Herbstausgabe 2006 - Sankt Sebastianus Schützenverein ...
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3. Grenadier-Kompanie<br />
Fast Weltmeister<br />
Leider ist sie schon wieder vorbei, die Zeit in der die<br />
schwarz-rot-goldene Fahne ihr großes Comeback bei Jung<br />
und Alt (nicht das Getränk) feierte. Als Ausdruck des großen<br />
WIR Gefühl. Wir sind alle mittlerweile neben Papst &<br />
Klinsmann auch noch Weltmeister der Herzen. Wer hätte<br />
das bei den ganzen Unkenrufen im Vorfeld gedacht. Wir<br />
sind wieder wer!<br />
Wir Schützen wussten das eigentlich schon immer, dass<br />
man mit unermüdlicher Anstrengung vieles bewegen<br />
kann. Auch oder gerade in den Schützenreihen, ist der<br />
Teamgeist die Triebfeder des Erfolg. Also ihr großen und<br />
kleinen Klinsmänner. Auf, auf! Es gibt viel zu tun ...<br />
Schützenfest <strong>2006</strong><br />
Gewohnt flüssig lief das Schmücken am Vereinslokal<br />
„Zum Franz“ am Donnerstag vor dem großen Fest. In gewohnter<br />
Haltung, mit vor dem Körper verschränkten Armen<br />
und einem verschmitzten Lächeln, nahm unser Franz<br />
Kocken dann auch wohlwollend die neu gestaltete Fassade<br />
ab. Ein Herr Christo wäre nahezu blass geworden. Ein wenig<br />
später als geplant, hing dann auch das Schild bei unserem<br />
Freund der Kompanie Willi Block.<br />
Rock in Bilk war wieder spitze. Diese Veranstaltung ist<br />
nicht mehr wegzudenken. Ungezwungene Gespräche am<br />
Bierpilz, erster Vorgeschmack auf die kommenden Tage.<br />
Samstag. Umzug mit Multimediaunterstützung während<br />
und zwischen des Schützenumzug.<br />
Bereits traditionell das Biwak bei Nana und Volker Günnewig<br />
auf dem Fürstenplatz. Beide halten seit Jahren an der<br />
Tradition fest, die damals der Vater vom Volker ins Leben<br />
gerufen wurde, in dieser schnelllebigen Zeit bestimmt keine<br />
Selbstverständlichkeit.<br />
Samstagabend: WIR sind Jugendkönigin!! Mit einem super<br />
Ergebnis schaffte unsere Noreen Maletzki die höchste<br />
Würde in Ihrer Altersklasse und ließ sich Zurecht von unserem<br />
Regimentsschießleiter „Blacky“ in die richtige Jubelpose<br />
bringen.<br />
Sonntag. Große Parade mit anschließenden Biwak bei unserem<br />
Gönner Walter Block. Bei diesem Biwak nutzten<br />
die persönlichen Instruktoren die Gunst der Stunde, um<br />
unseren Hoffnungsträger in den Reihen der Jungschützen<br />
aufzubauen. Es mag sein, dass es auch geholfen hat, dass<br />
unsere Laura Görlitz sich schon mal mit dem Königssilber<br />
vertraut gemacht hatte.<br />
Denn, wenig später hieß es dann ... WIR sind Jungschützenkönig!!<br />
Es wurde richtig spannend auf dem Schießstand.<br />
Die Platte lag auf, Schütze Nr. 4 durfte an das Gewehr.<br />
Ehrlich gesagt, hat der Verfasser nicht gehört oder<br />
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gesehen wer nun dran war. Als aber unser 1. Hauptmann<br />
Thomas Blum, in einer für ihn untypischen geschmeidigen<br />
schnellen Art zum Stand stürmte, um das letzte Briefing<br />
vorzunehmen, war klar, wer dran war. Da zur Zeit unsere<br />
Auswahl an Jungschützen nicht ganz so groß ist, konnte es<br />
nur unser Maik Maletzki sein. Und er tat, dass was ein<br />
Schütze machen muss, draufhalten und ... feiern was das<br />
Zeug hält. Es war sehr schön anzusehen, welche Reaktionen<br />
dieser Königsschuss auslöste. Insbesondere verschlug<br />
es der zukünftigen Königin Laura Görlitz für wenige Augenblicke<br />
die Sprache. Dafür erstrahlten beide wenig später<br />
im hellen Glanze vor ihrem Schützenuntertanen.<br />
Dem Leser wird die Namengleichheit sehr wohl aufgefallen<br />
sein. Ja, es ist richtig, im Hause Maletzki residieren<br />
gleich zwei Majestäten.<br />
Montag. Treffen bei unserem Passivmitglied Hans Radloff,<br />
Erlebnisgastronomie pur bei einem reichhaltigem Frühstück,<br />
welches von unserem Königspaar Majestät Andi<br />
Palm und seiner Königin Nicole gesponsert wurde.<br />
Dienstag. Schießen auf High-Tech-Vögel. Da haben sich<br />
unsere Schießleiter Jockel Gendrung und Andreas Palm<br />
mal wieder was Besonders ein fallen lassen. Man kann<br />
voller Stolz sagen, dass es die ersten Vögel mit dem gewissen<br />
Etwas waren. So bedankte sich das hölzerne Gefiedertier<br />
bei einem Blattschuss mit unverständigem Kopfnicken<br />
oder einem unmotivierten Flügelschlag. Dieser Ideenschmiede<br />
sei Dank. Der Familientag konnte Dank des unermüdlichen<br />
Helfer als voller Erfolg gewertet werden. An<br />
dieser Stelle möchte sich der Verfasser dafür bedanken,<br />
dass die Idee auf solchen fruchtbaren Boden gefallen ist.<br />
Eine weitere Neuerung auch im Mehrkampf, diesmal in einem<br />
bayerischen Outfit. Bierstand-Schießbude und zurück.<br />
Eine genaue Wertung des Wettkampfes wurde nicht<br />
überliefert, so unser Kassierer Peter Arlinghaus.