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Festausgabe 2011 - Sankt Sebastianus Schützenverein Düsseldorf ...

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Am 16. Januar feierten die Bilker Schützen ihr traditionelles<br />

Titularfest. Nach dem Festgottesdienst in St.<br />

Martin fand mit Schützen und Ehrengästen der musikalisch<br />

begleitete Umzug durch die Straßen Bilks zum<br />

Kolpinghaus auf der Bilker Straße statt, um dort den<br />

wichtigsten Punkt des Tages zu bewältigen: die offizielle<br />

Bestätigung der neu gewählten Vorstandsmitglieder<br />

der Kompanien und Bataillone.<br />

Bereits während der Begrüßung der zahlreichen Vertreter<br />

aus Politik, Kirche und Brauchtum zeigte sich,<br />

dass Schützen anders ticken. Der erste Chef Hans Dieter<br />

Caspers gratulierte dem Kameraden Fritz Spinrad<br />

zur Goldhochzeit mit seiner Gundel. Minutenlange<br />

Standing Ovations rührten das Jubelpaar zu Tränen,<br />

was aber auch zeigte, dass in diesen Kreisen „50 Jahre<br />

durch dick und dünn“ mehr zählen als der Rekordversuch<br />

zur vierten Ehe.<br />

Ehrungen sind ein weiterer Punkt der Tagesordnung.<br />

Der Regimentsverdienstorden ist eine der höchsten<br />

Auszeichnung des Vereins. Dieses Jahr wurden gleich<br />

zwei Kameraden mit dieser Würde bedacht:<br />

Hubert Jaekel<br />

Seit 1999 ist der Kamerad Hubert Jaekel Mitglied der<br />

Gesellschaft 5. Schützen. Sofort übernahm er Verantwortung<br />

in der Fahnengruppe, später als 1. Schriftführer<br />

und 1. Schießleiter und seit 10 Jahren als Beerdigungsfähnrich,<br />

der keinen einzigen „letzten Gang“<br />

ausgelassen hat, und das trotz seiner aktuell 76 Jahre.<br />

Dieses alles würde dennoch nicht zur Verleihung des<br />

Regimentsordens führen, wäre da nicht aus dem Kreise<br />

seiner Kameraden der Hinweis gekommen, das Kamerad<br />

Jaekel in Zeiten höchster Not, und dies ist noch<br />

nicht all zu lange her, durch Rat und Tat die Kompanie<br />

vor dem totalen Zusammenbruch bewahrt hatte.<br />

8<br />

Titularfest <strong>2011</strong><br />

Willi Heinen<br />

Kamerad Willi Heinen ist seit 46 Jahren Mitglied seiner<br />

Gesellschaft Bilker Heimatfreunde. Er bekleidete<br />

30 Jahre lang abwechselnd die Posten eines Fahnenträgers,<br />

des Spieß und des Schriftführers. Jahrelang<br />

war er Mitorganisator der legendären BBB Bälle, einer<br />

gemeinsamen Sitzung der Bilker Schützen, der Bürgerwehr<br />

und des Heimatvereins Bilker Heimatfreunde.<br />

Außerdem führte er als Moderator viele Jahre durch<br />

die Familiennachmittage.<br />

Auch gehörte er trotz oder auch vielmehr wegen seiner<br />

75 Jahre der Kommission zur Neugestaltung des<br />

Schützenfestes an. Hier war es auch zu großen Teilen<br />

sein Verdienst, dass der Möschesonntag seit vergangenem<br />

Jahr in neuer Form stattfindet.<br />

Seit vielen Jahren ist er auch Mitarbeiter der Schriftleitung<br />

der Schützenzeitung und lüftete selber jetzt ein<br />

Geheimnis. Die Artikelreihe „Leeve Onkel Pitter“ bzw.<br />

nach dem Tod von Peter Paessens „Leeve Chef“ stammt<br />

aus seiner Feder. Das er dies natürlich an diesem Tag<br />

in Form eines Briefes an den „leeve Chef“ in Mundart<br />

vortrug, war selbstverständlich. Man konnte eine<br />

Stecknadel fallen hören, so ruhig war es dabei im Saal.<br />

Ein Zeichen dafür, wie sehr die Anwesenden diese Art<br />

des Vortrages schätzten und wie sehr Willi Heinen mit<br />

dieser Artikelreihe den Geschmack der Mitglieder getroffen<br />

hat. Tosender Applaus war der Dank für die<br />

gelungene Darbietung.<br />

Fotos: Jürgen Seuken

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