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Jugendfestzeitung_2010 (17.06.2010 10:03) [PDF, 11.0 MB

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Jugend- und Dorffest<br />

Möriken-Wildegg<br />

25.-27. Juni <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Festzeitung<br />

Kleiner Festführer zum Herauslösen in der Blattmitte!


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Beitrag VerfasserInnen<br />

Mitwirkende Vereine<br />

4 Beizen/Vereine: Choo Choo-Team<br />

5 Beizen/Vereine: Musikgesellschaft Beverly Hersche, Delia Schori<br />

6 Beizen/Vereine: Velocub Moeriken-Wildegg Ursula Jakob<br />

7 Beizen/Vereine: Claro Weltladen Fabienne Feuerhuber, Larissa Bibic<br />

8 Beizen/Vereine: Satus Möriken-Wildegg Nina van Polanen, Chiara Rompietti<br />

<strong>10</strong> Beizen/Vereine: Jungschar Möriken-Wildegg Nicolas Fischer<br />

11 Beizen/Vereine: Männerchor Möriken-Wildegg Cyril Kern, Felix Brentrup<br />

11 Beizen/Vereine: Frauenchor Möriken-Wildegg Martina Tobler, Sara Böhm<br />

1 Beizen/Vereine: Pistolenschützen Möriken-Wildegg Tanja Rey, Nicole Schürmann<br />

13 Beizen/Vereine: Volleyball-Club Chestenberg Nadine Biedermann, Anthony Bosancic<br />

13 Beizen/Vereine: Lehrerbeiz Tabea Manzke, Julian Marjanovic<br />

14 Vereine: Tanzgruppe Teeteewo Deborah Fischer, Rea Waltenspühl<br />

15 Beizen/Vereine: Schwingclub Lenzburg u. Umgebung Sara Böhm, Fabienne Feuerhuber<br />

16 Vereine: Samariterverein Lenzburg Andria Terkourafis, Vanessa Bibic<br />

17 Vereine: Tambourenverein Lenzburg Aya Baalbaki, Lisa Häusermann<br />

Festprogramm und Motto<br />

18 Eröffnungsrede: Renato Kaiser / Poetry Slam Mirjam Gebhard<br />

18 Comedy am Sonntagabend: Florian Rexer Frederik Baatz, Lukas Frey<br />

19 Sounds: Kop - Die soulige Rockband Arber Emini, Philipp Muggli<br />

0 Zum Jugendfestmotto Sara Böhm, Martina Tobler<br />

1 Meret Burger, Gestalterin des Festsignets Cyril Kern, Felix Brentrup<br />

Die Geschichte des Jugendfestes Andrea Bagat, Nergis Sazpinar<br />

24-25 Kleiner Festführer zum Herauslösen Jugendfestkommission<br />

8 Wettbewerb der Kulturkommission Sara Böhm<br />

9 Jugendfest-TShirts Dagmar Kistner<br />

Vermischtes<br />

30 Nationen in Möriken-Wildegg Dilaksheka Yogarajah, Mirjam Gebhard<br />

3 Wussten Sie...? Frederik Baatz, Christian Heinzmann<br />

3 Karikatur zum Jugendfest Saskia Durrer<br />

33 Interview mit Jeanine Glarner Dagmar Kistner<br />

34 Ein kurzer Blick in die Geschichte Ruedi Weber<br />

35 Rückblick auf vergangene Jugendfeste Saskia Durrer, Gina Messerschmidt<br />

37 Kreuzworträtsel Fabienne Feuerhuber, Larissa Bibic<br />

38 Bericht über das Jugendfest 007 Rafael Bölsterli, Noah Fend<br />

40 Jugendfestumfrage in Möriken-Wildegg Jasmin Hofer, Christian Heinzmann<br />

41 Jugendfestumfrage in Niederlenz Philipp Kohler, Nicola Imfeld<br />

4 Bilderrätsel Beverly Hersche, Delia Schori<br />

43 Tipps und Tricks zum Fotografieren Vanessa Bibic, Andria Terkourafis<br />

45 Sudoku Jasmin Hofer<br />

46 Häuserrätsel Sarah Böhm, Gina Messerschmidt<br />

47 Rätselauflösungen<br />

48 Porträt Laura Wüst, Melanie Gygli<br />

50 Impressum und Dank


3<br />

Editorial<br />

von Dagmar Kistner und Ursula Jakob<br />

Sie halten die erste <strong>Jugendfestzeitung</strong> von Möriken-<br />

Wildegg in den Händen. Doch wen und was braucht<br />

es, damit man eine 48-seitige <strong>Jugendfestzeitung</strong> herausgeben<br />

kann, die fast komplett von jugendlichen<br />

Journalistinnen und Journalisten verfasst wurde?<br />

Begeisterungsfähige Menschen. Als wir mit unserem<br />

Anliegen an die JuFeKo gelangten, stiessen wir auf<br />

offene Ohren. Martin Kuse, der Verantwortliche für<br />

Kommunikation, stand uns von Anfang an mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Er gestaltete in zahlreichen Arbeitsstunden<br />

das Layout dieser Zeitung. Wir möchten<br />

uns an dieser Stelle ganz herzlich für seine Arbeit<br />

bedanken.<br />

Von unseren Schülerinnen und Schülern erforderte<br />

die Recherchearbeit geplantes Vorgehen, Eigenständigkeit<br />

und Einsatz, freundliches und selbstbewusstes<br />

Auftreten, Beharrlichkeit und Ausdauer. Nicht<br />

immer waren Kontaktpersonen leicht zu erreichen,<br />

nicht immer kamen ergiebige Antworten – dann<br />

musste nachgefragt werden um zusätzliche Informationen<br />

oder Bilder. Nicht immer kam auf Anhieb eine<br />

zündende Idee, wie ein Thema umgesetzt werden<br />

konnte, ein Text aufgebaut und formuliert – dann<br />

brauchte es Findigkeit und Geduld und manchmal<br />

etwas Unterstützung von Seiten der Lehrpersonen.<br />

Grusswort<br />

Esther Gebhard, Gemeinderätin<br />

und Präsidentin<br />

der Jugendfestkommission<br />

Liebe Einwohner und Einwohnerinnen von Möriken-<br />

Wildegg, liebe Auswärtige und Touristen<br />

Zum Jugend- und Dorffest 0<strong>10</strong> sind alle – Junge<br />

und Ältere - ganz herzlich eingeladen!<br />

Wir wollen ein Fest machen! Ja, wir wollen ein<br />

Fest machen, weil wir etwas fest machen wollen!<br />

Wir wollen daran festhalten, uns regelmässig<br />

wiederkehrend als Dorfgemeinschaft zu treffen,<br />

um gesellig und fröhlich ausgelassen den Alltag<br />

zu durchbrechen: Keine Samstagspflichten, drei<br />

Tage lang kein Kochen, kein Abwasch – einfach<br />

verreisen und geniessen, plaudern, essen<br />

und tanzen. Das gemeinsam Erlebte<br />

verbindet und stärkt uns Dorfbewohner und verschönert<br />

uns das Alltagsleben. Welch ein Gewinn!<br />

Es ist grossartig, wie viele junge und ältere Leute<br />

sich für dieses Fest bereits im Vorfeld engagiert<br />

haben und sich während des Fests noch ins Zeug<br />

legen werden! Dies ist Grund genug für alle andern,<br />

auch am Fest teilzunehmen! Ergreift die<br />

Gelegenheit und kommt mit auf die Reise: „In<br />

Eine neue Erfahrung ist, dass die Klassen mit ihrer<br />

<strong>Jugendfestzeitung</strong> eine breite Öffentlichkeit bedienen<br />

dürfen, was hohe Anforderungen an die Qualität<br />

der Texte stellt. Dies bedeutet, dass diese Berichte<br />

nun mehrfach überarbeitet und durchdacht werden<br />

mussten. In jeden Haushalt der Gemeinde wird die<br />

Zeitung geliefert – welch ein Ansporn!<br />

Zumal die Klassen mit einem weiteren grossen Einsatz<br />

selber auf Inseratefang gingen und das Vertrauen<br />

zahlreicher Betriebe gewinnen konnten. Deren<br />

Inserate ermöglichen die Lieferung in jeden Haushalt.<br />

Im Laufe der Recherchen für die <strong>Jugendfestzeitung</strong><br />

erlebten unsere Schülerinnen und Schüler nicht die<br />

grosse weite Welt, aber den Mikrokosmos unserer<br />

Gemeinde. Sie zogen aus, um Menschen zu treffen<br />

und deren Geschichten aufzuzeichnen. Dabei gewannen<br />

sie tiefere Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten<br />

der Menschen, deren Gesichter ihnen im<br />

Alltag vielleicht schon begegnet waren. Vielleicht<br />

werden auch Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auf den<br />

folgenden Seiten bekannte Gesichter entdecken.<br />

Diese Menschen mit ihren Haltungen und ihrer<br />

Bereitschaft, Einsatz zu bringen, machten es also<br />

möglich, dass ein solches Werk entstehen konnte.<br />

Gemeinsam mit unseren Klassen 3a und 3b freuen<br />

wir uns, dass wir Ihnen nun die <strong>Jugendfestzeitung</strong><br />

präsentieren dürfen, und wünschen Ihnen gute Unterhaltung.<br />

drei Tagen um die Welt!“ Die Reisedestinationen<br />

sind aus Schülerzeitung und Festführer ersichtlich<br />

– die Route kann individuell festgelegt werden.<br />

Sind die Reisevorbereitungen getätigt, Reisepass<br />

oder ID und Gepäck bereit? Tickets braucht es nur<br />

im Lunapark, bezahlt wird in Schweizerfranken und<br />

was es an Gesprächen, Beziehungen pflegen oder<br />

knüpfen, Erlebnissen und Darbietungen gibt, ist<br />

ohnehin alles gratis! Wen zieht es da nicht auf den<br />

Festplatz?<br />

In freudiger Erwartung aufs Dorf- und Jugendfest<br />

grüsst herzlich<br />

WILDEGG<br />

wünscht Allen,<br />

gross und klein, jung und weniger jung,<br />

ein wunderschönes Jugendfest.


JugendtreffChoo Mšriken-Wildegg<br />

Choo ZELT<br />

Herrlich Willkommen, wir freuen uns, euch im Choo Zelt zu begrŸssen!<br />

Mit Diashow, Karaoke, verschiedenen Spielmšglichkeiten, Focaccia-Bar und weiteren<br />

Attraktionen.<br />

Choo Jugendtreff Mšriken/Wildegg<br />

Eines unserer Ziele, das Choo soll von mšglichst vielen Jugendlichen genŸtzt werden,<br />

verfolgen wir hartnŠckig mit immer neuen Ideen.<br />

So kšnnen wir unseren Treff als Partyraum aber auch als Sofakino, zur Modeschau, zum<br />

Karaoke oder zum Dance and Rap Contest benutzen.<br />

Es sollen mšglichst viele verschiedene AnlŠsse, eigen oder fremdorganisiert, im Choo<br />

stattfinden, die immer wieder ein anderes Publikum anziehen, wie zum Beispiel dieses Jahr<br />

die Schmuckwerkstatt, der Babysitting-Kurs, Kindergeburtstage, DJ-Kurs ...<br />

Wir sind glŸcklich, dass wir unsere RŠume mit insieme (Jugendtreff fŸr Behinderte) teilen<br />

dŸrfen! Wir arbeiten sehr intensiv mit insieme zusammen und organisieren verschiedene<br />

gemeinsame AnlŠsse.<br />

Ein weiteres Ziel, das wir verfolgen: Die Jugendlichen, die uns besuchen sollen ihre Freizeit<br />

aktiv mitgestalten und Verantwortung fŸr den Treffbetrieb Ÿbernehmen. Deshalb legen<br />

wir den Fokus vermehrt auf Eigenverantwortung und Animation: Die Jugendlichen sollen unser<br />

Programm mitgestalten und Verantwortung auch innerhalb des Betriebs Ÿbernehmen.<br />

Wir treiben regelmŠssig Sport, bieten einen Selbstverteidigungskurs fŸr MŠdchen und<br />

dieses Jahr speziell auch fŸr Buben an, nicht zu vergessen unser legendŠres<br />

Beachvolleyturnier in der Badi.<br />

Auch das Outfit unseres Treffs hat sich verŠndert. Die Sitzgruppe ist in die NŠhe der Bar<br />

gerŸckt, gemŸtliche Barhocker sind um unsere Theke gruppiert. Um Transparenz zu schaffen,<br />

sind hinter der Bar die Portraits aller Teammitglieder, des Leitungsteams und des Vorstands<br />

aufgehŠngt und fŸr alle Besucher ersichtlich. Und bald haben wir einen Outdoor Ping-Pong<br />

Tisch und eine RasenspielflŠche, die auch der ganzen Bevšlkerung von Mšriken/Wildegg zu<br />

VerfŸgung stehen werden.<br />

Was sonst noch?<br />

Die Beratung in EinzelgesprŠchen, das Vermitteln bei Konflikten, der Kontakt zu den Eltern<br />

sind uns sehr wichtig.<br />

Es bewegt sich einiges im Choo<br />

Wir haben uns bewegt.<br />

Choo bewegt<br />

RTB<br />

Regionale Technische Betriebe<br />

Hornimattstrasse 2<br />

5<strong>10</strong>3 Wildegg<br />

Das Choo Leitungsteam Erich Slamanig und Markus Furrer<br />

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Tel. 062 / 887 80 60<br />

Fax 062 / 887 80 78<br />

4


5<br />

Musikgesellschaft Möriken-Wildegg<br />

Beitrag von Beverly Hersche und Delia Schori<br />

Die 145-jährige Musikgesellschaft Möriken – Wildegg<br />

wird auch dieses Jahr ein Teil des Jugendfestes sein.<br />

Da uns die ganzen Vorbereitungen und der Ablauf<br />

interessieren, interviewten wir den Präsidenten<br />

Philipp Burger.<br />

Wie jedes Jahr führt die Musikgesellschaft den Zapfenstreichumzug<br />

am Freitagabend durch. Das Ziel ist<br />

es, allen Anwohnern und Besuchern das Jugendfest<br />

schmackhaft zu machen und sie auf den Festplatz<br />

zu führen. Dort werden die Musikanten ein Platzkonzert<br />

geben. Falls sich Leute im Publikum finden,<br />

die ihr eigenes musikalisches Können unter Beweis<br />

stellen wollen, sind sie herzlich eingeladen, ein Lied<br />

vorzuspielen. Am Samstagmorgen findet der traditionelle<br />

Jugendfestumzug aller Schulklassen und Vereine<br />

statt. Über das ganze Wochenende führt die<br />

Musikgesellschaft die grosse Festwirtschaft, die direkt<br />

neben dem Schulhaus in Möriken stehen wird.<br />

In der Küche werden Leckereien gezaubert, welche<br />

die Besucher verwöhnen werden. Eigene Instrumente<br />

dürfen mitgebracht werden.<br />

Ausserhalb des Festzeltes wird sich ein kleiner Bierstand,<br />

188x58Jenni+Bolliger-JuFe<strong>20<strong>10</strong></strong> der auch noch Hot Dogs 13.4.<strong>20<strong>10</strong></strong> verkaufen 8:25 wird, Uhr beSeite<br />

1<br />

finden. Philipp Burger, der seit 199 dabei ist, hat mit<br />

seinen 48 Musikanten ein strenges Wochenende vor<br />

sich. Einen Tag braucht es, um alles aufzustellen; an<br />

den drei Festtagen wird er mit seinen Mitmusikern<br />

in der Küche stehen und zum Schluss wird einen Tag<br />

lang alles abgebaut.<br />

Philipp Burger, welcher allgemein sehr positiv zum<br />

Jugendfest eingestellt ist, freut sich auf das Wochenende,<br />

da er das Fest eine sehr gute Sache findet: Man<br />

trifft alte Bekannte, die man lange nicht gesehen<br />

hat, für die Jugendlichen ist es immer eine grosse<br />

Freude, sich auf dem Rummelplatz auszutoben und<br />

ein schönes Wochenende zu verbringen.<br />

Ein Highlight für die Musiker ist das „Frühschoppen-<br />

Konzert“ am Sonntagmorgen um <strong>11.0</strong>0 Uhr, bei dem<br />

alle Anwohner herzlich eingeladen sind, mit dem<br />

Verein den Abschluss des Jugendfestes zu feiern und<br />

den letzten Tag zu geniessen.<br />

Natürlich ist der Verein auch sehr erfreut über Zuschauer<br />

an ihren übrigen 8 Konzerten im Jahr. Informationen<br />

dazu finden sich unter<br />

www.musig-moeriken.ch!<br />

Mitspielen am Zapfenstreich? vgl. Seite 27!<br />

… Ihr Stromer im Dorf<br />

Hunzenschwil 062 897 15 14 • Möriken 062 893 14 14 • Dottikon 056 624 44 14<br />

Foto: Philipp Burger


Veloclub Möriken-Wildegg<br />

Bericht von Ursula Jakob<br />

Ob die aktiven Velofahrerinnen und Velofahrer in ihren hellgelben Trikots servieren werden? (Quelle: vcmoewi.ch. Dort<br />

ist auch die Farbe ersichtlich.)<br />

Wer Velo fährt, fährt gerne Velo und daher auch<br />

möglichst oft. Dieser Eindruck entsteht beim Blick<br />

auf das Jahresprogramm des Vereins. Es nimmt sich<br />

dicht aus: Jeden Montag findet die Ausfahrt mit dem<br />

Bike statt, mittwochs treffen sich die Herren zu einer<br />

Fahrt, donnerstags die Damen. Zu besonderen Anlässen<br />

treffen sich die Velofahrer morgens beim Gemeindehaus<br />

und fahren beispielsweise gemeinsam<br />

„quer durch Mostindien“ oder um den Zugersee.<br />

Die meisten Menschen benützen ein Zweirad, um<br />

zum Bahnhof zu fahren, in den Dorfladen oder für<br />

kleinere Ausflüge am Feierabend. Unsere OberstufenschülerInnen<br />

bestreiten mit ihren Bikes den<br />

Schulweg. Was unterscheidet aber dieses „Gelegenheitsfahren“<br />

vom Fahren im Club? Auf diese Frage<br />

meint Frau Oesch, die Präsidentin des Vereins: „Das<br />

Fahren in Gesellschaft macht mehr Spass. Die Motivation<br />

ist grösser.“<br />

Motiviert starten die Mitglieder so auch an diversen<br />

regionalen Rennen, zum Beispiel am Jura Derby in<br />

Boningen oder am Brugger Abendrennen. Die verschiedenen<br />

Anlässe im Laufe der Radsaison sind aber<br />

nicht nur freiwillig und „just for Fun“: Im Universalcup<br />

werden die Resultate von Rundfahrten und Vereinsrennen<br />

bewertet, aber auch die Anwesenheit an<br />

Vereinsanlässen zählt, sowie – man gibt sich polysportiv<br />

– Dart- , Minigolf- und Kegelresultate. Dies<br />

zeigt: Der VC Möwi führt ein aktives Vereinsleben,<br />

in dem das Training, der Spass am Velofahren und<br />

das gemütliche Beisammensein gleichermassen im<br />

Zentrum stehen.<br />

Und die Mitglieder würden sich freuen, wenn daran<br />

noch mehr Menschen aus der Umgebung teilhaben<br />

würden. Die Präsidentin meint denn auch: „Am Jugendfest<br />

möchten wir der Bevölkerung zeigen, dass<br />

es uns gibt. Bei uns sind alle willkommen!“<br />

Im seinem Beizli verwöhnt der Verein die Gäste mit<br />

köstlichem „Chäsbrätel“, also Raclettekäse auf Brot,<br />

und einer Auswahl an selbst gebackenen Kuchen<br />

zum Kaffee. Die Besucher und Besucherinnen sind<br />

eingeladen, bei einem Glas Wein oder Mineral gemütliche<br />

und unterhaltsame Stunden im Beizli zu<br />

verbringen.<br />

Wer weiss – die aktiven Velofahrerinnen und Velofahrer<br />

tragen vielleicht nicht nur der Sonne wegen<br />

Hellgelb, sondern auch, weil diese Farbe an den<br />

wunderbaren Raclettekäse des VC Möwi-Beizlis erinnert.<br />

Der Verein freut sich, Ihnen einen Chäsbrätel<br />

zubereiten zu dürfen, und wünscht allen ein sonniges,<br />

tolles Fest.<br />

Mobil iM Alter<br />

Für Informationen oder<br />

eine Probefahrt rufen<br />

Sie uns an oder besuchen<br />

Sie unsere Webseite.<br />

Telefon 062-887 00 40<br />

5<strong>10</strong>3 Möriken<br />

www.moveme.ch<br />

6


7<br />

claro Weltladen Möriken<br />

Bericht von Fabienne Feuerhuber und Larissa Bibic<br />

Um etwas über den claro und dessen Beiz zu erfahren,<br />

führten wir ein Interview mit Frau Wüst, welche<br />

sehr offen und gesprächsfreudig war. Das Interview<br />

machte sehr viel Spass. Es war informativ und aufschlussreich,<br />

aber wie zum Beispiel die Beiz eingerichtet<br />

wird, konnten wir noch nicht erfahren, also<br />

lassen wir uns überraschen.<br />

Der claro Weltladen befindet sich in Möriken an der<br />

Dorfstrasse 3. Unter anderem verkauft er FAIR TRA-<br />

DE- und Bioprodukte, zum Beispiel Karten, Schokolade,<br />

und selbst gemachte Ketten. Er besteht schon<br />

seit 1997, wobei er damals die 1977 gegründete Genossenschaft<br />

OS3 (Organisation Schweiz 3. Welt) ablöste.<br />

Jetzt heisst er claro FAIR TRADE AG. Es gibt insgesamt<br />

ungefähr 60 Weltläden, 50 Standgruppen<br />

und einige weitere kleine (Bio)Läden in der ganzen<br />

Welt.<br />

Der claro Möriken bietet in seinem „Beizli“ Snacks<br />

und alkoholische sowie nicht alkoholische Getränke<br />

an. Unterstützt werden sie von der Kindertagesstätte<br />

Zauberburg. Gestalten werden sie die Festbeiz<br />

wie eine Barlounge (Aufenthaltsraum in Form einer<br />

Bar) mit einem Barwagen. Der Weltladen war schon<br />

letztes Mal am Jugendfest beteiligt und sieht das<br />

Mitwirken dort als Werbung für den Laden an. Bei<br />

(Bild: Fabienne / Larissa)<br />

den Vorbereitungen, die schon seit letztem Herbst<br />

laufen, gab es noch keine Schwierigkeiten. Natürlich<br />

wird viel darüber diskutiert, wie die Vorbereitungen<br />

optimal organisiert werden können. An der Organisation<br />

sind 1 Leute beteiligt. Auf Anfrage bei Frau<br />

Wüst, wie das Jugendfest aussehen könnte, hiess es:<br />

bunt, lustig, fantasievoll, abwechslungsreich, fröhlich<br />

und auch mit Musik.<br />

Preis Fr. 3190.00


Turnverein Satus Möriken-Wildegg<br />

Bericht von Nina van Polanen und Chiara Rompietti<br />

Der Turnverein SATUS wird am Jugendfest 0<strong>10</strong> eine<br />

Festwirtschaft führen. Aus diesem Grund stellen wir<br />

ihn im folgenden Text kurz vor.<br />

Der Turnverein wurde 19 8 durch Arbeiter gegründet,<br />

welchen es nicht möglich war, einfach in schon<br />

vorhandene Vereine des Bürgertums einzutreten.<br />

Das Angebot der Sportarten, welches sich hauptsächlich<br />

an den Interessen der Mitglieder und der Möglichkeit<br />

an verfügbaren Leitern orientiert, ist gross:<br />

Es reicht vom polysportiven Turnen (TurnerInnen,<br />

Frauen und Männer) bis zu Kinder- und Jugendriegen<br />

(Turnzirkus, Rope Skipping, Jugendriege Mädchen<br />

und Knaben, Rhönrad und Spielturnen).<br />

Der Präsident des Vereins ist heute Franz Gebhard, er<br />

wurde angefragt, das Amt des Präsidenten zu übernehmen,<br />

bis dahin war er Jugendriegen- und Turnleiter.<br />

Für die Festwirtschaft am Jugendfest muss eine Infrastruktur<br />

aufgebaut werden, soweit diese nicht vom<br />

OK des Jugendfestes zur Verfügung gestellt wird. Um<br />

die Verpflegung und die speziellen Getränke vorbereiten<br />

zu können, sind sie auf die Unterstützung der<br />

Vereinsmitglieder angewiesen. Das Einsatzteam, jeweils<br />

3-4 Personen, arbeitet in Schichten, wobei sie<br />

ihre Sache sportlich angehen müssen, weil sie eine<br />

begrenzte Anzahl an Mitarbeitern haben. Auf dem<br />

Menüplan stehen Hörnli und Gehacktes, welches von<br />

einem Koch vorgekocht wird, damit es im Festzelt<br />

selber nur noch aufgewärmt werden muss. Der Verpflegungsstand<br />

wird mit passenden Plakaten zum<br />

Motto „In drei Tagen um die Welt“ geschmückt.<br />

Damit sich der Aufwand lohnt, hoffen sie auf eine<br />

fröhliche und vor allem hungrige Kundschaft.<br />

(Quelle:<br />

www.moewi-satus.ch)<br />

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8


9<br />

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Jungschar Möriken-Wildegg<br />

Beitrag von Nicolas Fischer<br />

Die 1967 von John Barbezat gegründete Jungschar<br />

Möriken wird am Jugendfest mit ihrem Leiterteam<br />

ein Sarasani aufstellen. Dies ist ein Zelt, das von der<br />

Pyramidenform ausgeht, wobei jedoch die Ecken<br />

fehlen, so dass das Zelt unten herum offen ist. Es<br />

wird aus vielen Blachen zusammengeknöpft und<br />

wird sicher einen beeindruckenden Blickfang auf<br />

dem Festgelände abgeben. Dort in der Beiz werden<br />

die Fussballspiele der Weltmeisterschaft live übertragen.<br />

Dabei kann man Chili con carne essen und<br />

etwas trinken.<br />

Quelle: http://www.pfadinewa.ch/uploads/pics/Pfadi_<br />

NEWA_sarasaniweltrekordl.png<br />

So ein Zelt benötigt 1 , 7, 48, 75, <strong>10</strong>8 usw. Blachen,<br />

die Ecken selbst fehlen. Der Aufwand, um so etwas<br />

auf die Beine zu stellen, ist relativ gross. Denn eine<br />

Woche lang müssen etwa 0 Leute jeden Abend Blachen<br />

knöpfen. Der Grundriss, der hingelegt werden<br />

muss, sieht so aus:<br />

Quelle: http://media.scoutwiki.org/images/thumb/0/<strong>03</strong>/Assemblage_sarrasine.svg/320px-Assemblage_sarrasine.svg.<br />

png<br />

Es ist mittlerweile schon eine Tradition geworden,<br />

dass die Jungschar sich an jedem Jugendfest beteiligt,<br />

denn das Fest spricht auch die Jugend an. Sei<br />

das mit einer Beiz, dem Harassen-Klettern oder einem<br />

Grillstand.<br />

<strong>10</strong><br />

Beim Aufräumen hilft sie den anderen beim Hinund<br />

Hertragen der Bänke.<br />

Allgemeines zur Jungschar Möriken:<br />

Die Jungschar Möriken zählt ungefähr 50 Teilnehmer<br />

und ist somit eine verhältnissmässig grosse Abteilung.<br />

Diese ist wiederum in geschlechter- und<br />

altersgetrennte Gruppen aufgeteilt. Die Jüngsten,<br />

Fröschli genannt, haben jeden zweiten Samstag ihr<br />

Treffen und für die Älteren, das sind Kinder ab der<br />

. Primarstufe, finden drei Samstagnachmittage pro<br />

Monat statt.<br />

Im Leiteramt sind momentan gegen die 0 Leiter,<br />

die zwischen 16 und etwa 30 Jahre alt sind. In diesem<br />

Sommer kommen noch zwei dazu.<br />

Jedes Jahr werden normalerweise zwei Lager durchgeführt.<br />

In der Geschichte der Jungschar Möriken-<br />

Wildegg waren es schon ungefähr 60 Lager.


11<br />

Männerchor Möriken-Wildegg<br />

Beitrag von Cyril Kern und Felix Brentrup<br />

Der schon 173 Jahre alte Männerchor führt am Jugendfest<br />

eine Beiz. Trotz seines Alters organisiert<br />

er erst zum zweiten Mal in der langen Geschichte<br />

der Jugendfeste eine Verpflegungsstation. Wahrscheinlich<br />

werden Beinschinken und Kartoffelsalat<br />

im Menü präsentiert. Es kommt einige Arbeit auf<br />

den Chor zu, denn es müssen das Zelt eingerichtet<br />

werden und die Warenmenge kalkuliert und bestellt<br />

werden. Hinzu kommen die Vor- und Zubereitung<br />

des Essens - dies geschieht kurz vorher und<br />

auch während des Anlasses - und das Servieren. Die<br />

Mitglieder des Männerchores arbeiten abwechselnd<br />

in Schichten von 4-5 Stunden. Der Chor singt zudem<br />

noch am Freitag nach dem Zapfenstreich, da dort<br />

noch nicht der laute Festbetrieb herrscht.<br />

Allgemeines zum Männerchor:<br />

• Heute ist das jüngste Mitglied etwa 45 Jahre alt,<br />

früher waren die Jüngsten etwa 0 Jahre alt.<br />

• Mit 173 Jahren ist der Männerchor der älteste Ver-<br />

Frauenchor Möriken-Wildegg<br />

Beitrag von Martina Tobler und Sara Böhm<br />

Gemeinsam mit dem Männerchor betreiben die<br />

Frauen eine Festwirtschaft, weshalb wir den Chor im<br />

folgenden kurz vorstellen werden:<br />

Dieser Verein wurde 1908 als „Töchterchor“ gegründet.<br />

Im Laufe der Zeit wurde der Name erst in „Frauen-<br />

und Töchterchor“ und 1991 in „Frauenchor“<br />

geändert. Zur Zeit besteht der Chor aus 5 aktiven<br />

Sängerinnen und einem Dirigenten, welche zwischen<br />

48 und 81 Jahren jung sind. Geübt wird ausser<br />

in den Schulferien jeden Montagabend im Gemeindehaus.<br />

Die Frauen pflegen einen anspruchsvollen Chorgesang<br />

(Schubert und Mendelssohn), haben aber<br />

auch Lieder aus aller Welt in ihrem Repertoire. Alle<br />

ein Möriken-Wildeggs.<br />

• Die Mitgliederzahl ist im Schwinden begriffen:<br />

Waren es vor 50 Jahren 75 Männer, so sind es heute<br />

noch 35.<br />

• Sie treffen sich wöchentlich am Mittwoch ausser<br />

in den Schulferien, da die Dirigenten meist Lehrer<br />

sind.<br />

zwei Jahre findet eine Operette statt, bei welcher<br />

auch der Männerchor mitmacht. Leider mögen einige<br />

Sängerinnen altershalber nicht mehr auf der<br />

Bühne mitsingen oder sind mit der Doppelfunktion<br />

von Familie und Beruf voll ausgelastet. Diese können<br />

allerdings auch beim Vorverkauf, an der Garderobe,<br />

in der Kaffeestube, beim Schminken oder als<br />

Platzanweiserin mitarbeiten. In der Zeit zwischen<br />

den Operetten stehen noch andere Aktivitäten an,<br />

so zum Beispiel das offene Singen im Advent, der<br />

„Chlaushock“, Jubiläen und Konzerte. Wer Interesse<br />

an einer Schnupperprobe hat, kann sich bei Esther<br />

Gebhard melden. Ihre Telefonnummer lautet:<br />

06 893 31 58.


Pistolenschützen Möriken-Wildegg<br />

Beitrag von Tanja Rey und Nicole Schürmann<br />

Auch an diesem Jugendfest werden die Pistolenschützen<br />

den Gästen verschiedene köstliche Pizzas<br />

anbieten. Um mehr über den Verein zu erfahren,<br />

haben wir ein Mitglied über die Tätigkeiten und die<br />

Organisation des Vereins befragt.<br />

Der Pistolenschützenverein wurde im Jahre 194<br />

gegründet und zählt heute 5 Mitglieder. Erfreulich<br />

ist, dass dieses Jahr drei Jugendliche dem Verein beigetreten<br />

sind. Sie sind zum Schiesssport gekommen,<br />

weil sie während einer Projektwoche einen Schnupperbesuch<br />

im Schützenhaus machen konnten. Da<br />

ihnen das Pistolenschiessen gefallen hat und die Eltern<br />

auch damit einverstanden waren, sind sie dem<br />

Verein beigetreten.<br />

Das Training findet jeden Mittwoch von März bis<br />

Oktober ab 16.30 Uhr bis zur Dämmerung im Pistolenschützenhaus<br />

Möriken-Wildegg, in der Nähe des<br />

Schwimmbades, statt. Es darf nur geschossen werden,<br />

wenn ein Schützenmeister anwesend ist, und<br />

es müssen strenge Sicherheitsvorschriften eingehalten<br />

werden. Es ist zum Beispiel streng verboten, mit<br />

der Pistole herumzulaufen, und auf der Ladebank<br />

darf die Waffe nur mit dem Lauf in Schussrichtung<br />

liegen. Nebst dem konzentrierten Trainieren wird<br />

bei gemütlichem Zusammensein auch die Kameradschaft<br />

gepflegt, die somit ein wichtiger Teil des Vereinslebens<br />

ist. Die Mitglieder geniessen es, nach dem<br />

Training zusammen zu sitzen und Würste auf den<br />

Grill zu legen.<br />

Wie jeder Verein haben auch die Pistolenschützen<br />

einen Vorstand. Dieser besteht aus einem Kassier,<br />

der die Kasse verwaltet und einem Aktuar, der für<br />

alle schriftlichen Aufgaben, wie zum Beispiel die<br />

Einladungen, verantwortlich ist. Weiter gibt es einen<br />

Revisor, der am Ende des Jahres die Kasse kontrolliert.<br />

Der Beisitzer organisiert Veranstaltungen. Der<br />

Chef im Vorstand ist der Präsident Max Fischer. Seine<br />

Aufgabe ist es, alle Vorstandssitzungen im Jahr zu<br />

leiten sowie die Vereinspräsidentenversammlung zu<br />

besuchen.<br />

Zwei weitere zentrale Personen im Vorstand sind die<br />

beiden Schützenmeister. Der erste organisiert den<br />

ganzen Schiessbetrieb, die Jahresmeisterschaft und<br />

erstellt am Ende des Jahres die Rangliste. Der zweite<br />

ist zuständig für den “Bärencup“, welcher ein interner<br />

Wettkampf im Cup System ist, bei dem eine spezielle<br />

Wappenscheibe zu gewinnen ist.<br />

Im Schiesssport wird hauptsächlich mit der Kleinkaliberwaffe<br />

geschossen, da sie den Vorteil hat, dass<br />

die Griffe einzeln zu kaufen sind und dass sie jeder<br />

Hand angepasst werden kann. Weiter ist die Munition<br />

kleiner und viel billiger als die 9 Millimeter<br />

Patronen, welche für die Armeepistolen gebraucht<br />

werden. Das Schiessen ist kein Ballern, wie wir es<br />

aus Filmen kennen, sondern erfordert vom Schützen<br />

hohe Konzentration, will er die Mitte der Scheibe<br />

treffen. Alles, was man vom ganzen Tag im Kopf<br />

hat, sollte man vergessen können. Man darf sich nur<br />

auf das ruhige Zielen, die Atmung und die Schussabgabe<br />

konzentrieren. Dabei wird der Abzug langsam<br />

nach hinten gezogen, bis sich der Schuss löst. So erzielt<br />

man die besten Resultate.<br />

Die Pistolenschützen besuchen während eines Jahres<br />

rund zehn Schiessanlässe. Ein Mal im Jahr wird<br />

an einem kantonalen und alle fünf Jahre an einem<br />

eidgenössischen Schützenfest teilgenommen. An<br />

den historischen Schiessen wie dem Rütlischiessen<br />

und dem Morgartenschiessen kommen Pistolenschützen<br />

aus der ganzen Schweiz zusammen. Dort<br />

ist das Ziel, in einer vorgegebenen Zeit eine gewisse<br />

Anzahl Schüsse mit möglichst hoher Punktzahl zu erreichen.<br />

Die Punkte werden zusammengezählt und<br />

in eine Rangliste übertragen, welche zur Jahresmeisterschaft<br />

zählt. Um an einem Wettkampf teilzunehmen,<br />

müssen Startgebühren zwischen 15 und 0<br />

Franken bezahlt werden. Zu gewinnen ist eine Medaille,<br />

auch Kranz genannt, oder eine Kranzkarte im<br />

Wert von zehn Franken.<br />

Doch zurück zum Jugendfest: Die Pistolenschützen<br />

führen ein Beizli, in dem sie köstliche Pizzas anbieten.<br />

Bereits zum zweiten Mal kommt das Festpublikum<br />

in den Genuss dieser italienischen Spezialitäten.<br />

Die Beiz werden die Pistolenschützen am gleichen<br />

Ort wie vor zwei Jahren aufstellen, weil er direkt neben<br />

dem Eingang des Festgeländes liegt und daher<br />

von vielen Leuten besucht wird. Sicher finden auch<br />

Sie ihn!<br />

Fotos: Tanja Rey und Nicole Schürmann<br />

1


13<br />

Volleyball-Club Chestenberg<br />

Beitrag von Nadine Biedermann und Anthony Bosancic<br />

Sun, Fun, and nothing to do! Das tönt nach Sonne,<br />

Meer und Strand. Genau die richtige Stimmung, um<br />

sich ein wenig zu verweilen, finden Sie an der Bar<br />

des Volleyball-Clubs Chestenberg<br />

Der Präsident, Herr Hermann, und die Aktuarin, Frau<br />

Graf, waren unsere Interview-Partner. Als Vorstandsmitglieder<br />

sind die beiden richtige Insider des Volleyballclubs<br />

Chestenberg und konnten uns ausführliche<br />

Auskunft geben.<br />

Der Club zählt 16 aktive Mitglieder und besteht aus<br />

Männern und Frauen. Es braucht keine besonderen<br />

Anforderungen, um dem Club beizutreten, ausser<br />

der Freude am Volleyballsport. Um Mitglied zu<br />

werden, beginnt man mit einem Probetraining und<br />

entscheidet sich dann für den Beitritt. Wenn man<br />

sich zu einem Beitritt entschliesst, muss man einen<br />

Mannschaftsbeitrag von Fr. <strong>10</strong>0.00 pro Jahr beisteuern.<br />

Neben den Mitgliederbeiträgen kann der Club<br />

auch noch auf Sponsorenbeiträge zählen. Mit diesen<br />

Einnahmen werden Trikots erstanden und mit dem<br />

Aufdruck des jeweiligen Sponsors versehen. Der<br />

jetzige Sponsor des Clubs ist die Fima DWL (Baumaschinenimporteur)<br />

aus Seon. Die Shirts dienen als Erscheinungsbild<br />

für die Mannschaft und betonen die<br />

Zusammengehörigkeit der Spieler.<br />

Beste Spieler im Club gibt es nicht, das Niveau unter<br />

den Mitgliedern ist sehr ausgeglichen. Jede Position<br />

muss von jedem Spieler beherrscht werden. Der Spass<br />

beim Spiel steht dabei immer im Vordergrund.<br />

Die Gruppe trifft sich einmal wöchentlich, jeweils<br />

am Mittwoch, um 0 Uhr bis Uhr zum Training<br />

LehrerInnenbeiz<br />

Beitrag von Tabea Manzke und Julian Marjanovic<br />

Lassen Sie sich von den asiatische Gerichten in der<br />

Lehrerbeiz verzaubern. Jeden Tag werden andere<br />

Köstlichkeiten serviert: am Freitag ein Nudel-Geflügel-Gemüse-Wokgericht,<br />

am Samstag feines Thaicurry<br />

und am Sonntag ein klassisches Poulet süsssauer.<br />

Auch der Getränkekühlschrank wird nicht ohne<br />

sein, für die Kundschaft gibt es echt chinesisches<br />

Bier, jedoch auch Rot- und Weisswein sowie Mineralwasser.<br />

Damit die Augen nicht leer ausgehen,<br />

bemüht sich die Dekorationsgruppe, den Besuchern<br />

mit chinesischen Lampen und Ornamenten eine festliche<br />

asiatische Umgebung zu bieten.<br />

Die Lehrerbeiz stand auch schon vor drei Jahren auf<br />

dem Jugendfestsgelände, dieses Jahr wird sie perfekt<br />

zum Motto passen, da Asien einen bedeutenden Teil<br />

der Erde ausmacht.<br />

Um einen Blick hinter die Kulissen zu erhalten, haben<br />

wir einige Fragen an Frau Schmid, Hauswirtschafts-<br />

in der Sporthalle Wildegg. In jedem Training wird<br />

an der Grundkondition, der Technik, der Ausdauer<br />

und an der Taktik gefeilt. Zehn Mal pro Saison wird<br />

das Training von einem Trainer namens Markus Hirt<br />

geleitet. Zusätzlich drei bis vier Mal pro Saison unterstützt<br />

Marianne Brehm, Ex-1. Liga-Spielerin, das<br />

Spieltraining. Sie ist spezialisiert auf Technik und<br />

trainiert den Verein dementsprechend. Regelmässig<br />

unter der Woche finden Matches gegen andere<br />

Mannschaften statt. Die Turniere werden meist<br />

an den Wochenenden besucht. Der Volleyballclub<br />

Chestenberg spielt in der Mixed-Meisterschaft des<br />

ATV (Aarg. Turnverband). Als Vorbereitung auf die<br />

Meisterschaft nahmen sie letztes Jahr an einem regionalen<br />

Turnier mit 6 Mannschaften in Villnachern<br />

teil. Dank gutem Spiel und vollem Einsatz konnten<br />

die Chesterberger das Turnier gewinnen. Das Lieblingsturnier<br />

des Clubs ist in Rheinfelden, welches<br />

ebenfalls ein sehr gutes Vorbereitungsturnier ist. Um<br />

neben der Hauptsaison, welche in der kälteren Jahreszeit<br />

ist, fit zu bleiben, sollten sich die Spieler auch<br />

im Sommer sportlich betätigen. Deshalb spielen sie<br />

im Sommer Beach-Volleyball. Das führt jedoch öfters<br />

zu Verletzungen, trainiert aber die Kondition und<br />

die Beweglichkeit.<br />

Am diesjährigen Jugendfest wird das Team einen<br />

Beach-Barwagen gestalten mit dem Motto: Strand,<br />

Meer und Sonne. Die Bar wird im Aussenbereich<br />

sein. In diesem drei Meter breiten und zehn Meter<br />

langen Wagen bieten sie alkoholische Getränke sowie<br />

nichtalkoholische Sommerdrinks für alle an. Die<br />

Stimmung wird mit gutem Sound angeheizt.<br />

lehrerin und Chef de Cuisine am JuFe 0<strong>10</strong>, gestellt.<br />

Wir haben erfahren, dass die Köche viel vorbereiten<br />

und vorkochen müssen für die drei Gerichte. Sie<br />

werden zum Beispiel das Gemüse vorkochen und<br />

die Sauce zum Thaicurry im Voraus zubereiten. In<br />

grossen Woks werden das Fleisch und das Gemüse<br />

gebraten, den Reis kocht man in einem Reiskocher,<br />

der rund <strong>10</strong> Kg fassen kann. Frau Schmid bestellt die<br />

notwendigen Zutaten einerseits beim Grossverteiler,<br />

Nudeln, Reis, Gewürze und Saucen liest sie aber im<br />

thailändischen Spezialitätengeschäft aus.<br />

Das Zelt der Lehrerbeiz bietet Platz für bis zu 40<br />

Personen auf einmal. Es wird von der Dekorationsgruppe<br />

gestaltet sein. Die Lehrpersonen der Schulen<br />

Möriken und Wildegg werden von Elisabeth Abassi<br />

in verschiedene Schichten und zu verschiedenen<br />

Aufträgen eingeteilt. Frau Schmid freut sich auf die<br />

Zusammenarbeit mit ihren Kollegen, da man sich<br />

auf eine andere Weise kennen lernt als im Schulall-


tag. In einer Festbeiz können nämlich öfters kleine<br />

Pannen vorkommen. Man merkt plötzlich, dass man<br />

zu wenig Vorrat hat, oder die Beilage geht aus – da<br />

braucht es ein spontanes Team. Frau Schmid hofft auf<br />

ein schönes Arbeitsklima wie vor drei Jahren. Asserdem<br />

freut sie sich auf neue Bekanntschaften mit Eltern<br />

der Jugendlichen der Schule Möriken-Wildegg.<br />

Finanziell reich werden kann man mit einem Stand<br />

am Jugendfest nicht – aber reich an Begegnungen<br />

und Erfahrungen.<br />

Die Tanzgruppe Teeteewo<br />

Beitrag von Deborah Fischer und Rea Waltenspühl<br />

Bewegung, Musik, Spannung, Konzentration, Koordination,<br />

Tanz: Das ist der Teeteewo. Im Verein Teeteewo<br />

tanzen von dreijährigen Kleinkindern über<br />

Teenager bis zu vierundfünfzigjährigen Frauen und<br />

sogar einige Männer. Diese sind in gesamthaft sechs<br />

Gruppen eingeteilt, die sich montags und mittwochs<br />

in den Talentgruppen und ausserdem freitags treffen.<br />

Man bewegt sich vor allem zu „Soft Hip Hop“<br />

und praktiziert modernes, freies Tanzen. Beim Tanzen<br />

übt die Tänzerin die Koordination von Händen,<br />

Füssen und eigentlich allen Körperteilen und tut<br />

damit etwas Gutes für die Beweglichkeit ihres Körpers.<br />

Der Teeteewo zeigt dieses Jahr zum fünften Mal am<br />

Jugendfest eine Darbietung. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer sind mit Eifer dabei. Mehr als ein<br />

halbes Jahr vorher haben die Gruppen damit begonnen,<br />

neue, zum Thema passende Choreographien<br />

einzustudieren. Doch um an so einem Anlass mitzuwirken<br />

und das Publikum zu begeistern, muss eine<br />

Tänzerin oder ein Tänzer viel üben und trainieren,<br />

denn die Choreographien sind nicht immer ganz<br />

einfach! Für die Leiter und Kinder bedeutet ein Auftritt<br />

an einem Jugendfest viel Mühe und Arbeit, aber<br />

auch Spass. Dabei lernen die Kinder, mit Druck zurechtzukommen,<br />

aber auch, sich gut zu präsentieren.<br />

Der Verein tanzt nämlich nicht nur am Jugendfest<br />

Möriken-Wildegg, sondern an weiteren Anlässen,<br />

wie zum Beispiel Eröffnungen, Jubiläen oder an den<br />

Jugendfesten in Hunzenschwil und Rupperswil. Der<br />

Auftritt am alljährlichen Motorfest in Rupperswil ist<br />

Tradition. Mit den vielen Auftritten wollen die Leiterinnen<br />

den Kindern eine Chance geben, ihr Können<br />

zu beweisen und etwas Unvergessliches zu erleben.<br />

Denn vor so vielen Leuten zu stehen, braucht eine<br />

Menge Mut und Selbstvertrauen!<br />

Der Teeteewo wurde vor einundzwanzig Jahren<br />

von Maria Conti gegründet. Sie ist selber eine begeisterte<br />

Tänzerin und stellte damals fest, dass es<br />

noch kaum seriöse und gute Hip Hop-Schulen gab.<br />

Zuerst gab sie in Niederlenz und Lenzburg Tanzunterricht,<br />

dann aber verlegte sie ihre Schule nach<br />

Wildegg aufgrund des Zusammenschlusses mit dem<br />

Verein ihres Ehemannes. Heute wird der Teeteewo<br />

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14<br />

von Maria Conti, ihrer Tochter Sabrina, Bianca Sanna<br />

und Serena De Roma geleitet. Diese Tänzerinnen<br />

übernehmen die Leitung nicht des Geldes wegen,<br />

sondern weil sie den Kindern das Tanzen zu einem<br />

fairen Preis anbieten wollen. Der Jahresbeitrag beträgt<br />

für Gross und Klein 1 0 Franken. Das Ziel des<br />

Teeteewos ist es, professionell zu unterrichten, obwohl<br />

er „nur“ ein Verein ist. Neue Mitglieder sind<br />

herzlich willkommen!<br />

Die zwei Talentgruppen mit den drei Leiterinngen Maria<br />

Conti, Sabrina Conti und Serena De Roma. (Foto: Rea Waltenspühl)<br />

Was bedeutet den Jugendlichen das Tanzen im Teeteewo?<br />

Dazu haben wir drei Tänzerinnen befragt.<br />

R+D: Wie findest du das Klima in Teeteewo?<br />

Noemi Oppiller (15): Ich finde, in diesem Verein<br />

herrscht ein sehr gutes und freundschaftliches Klima.<br />

Man kann sehr gut arbeiten, da alle immer sehr<br />

konzentriert sind, man braucht keine Hemmungen<br />

zu haben.<br />

R+D: Seit wann und warum tanzt du im Verein Teeteewo?<br />

Sarah Güdel (14): Ich tanze bereits seit zehn Jahren<br />

in diesem Verein. Ich kam durch meine Mutter dazu.<br />

Zuerst machte es mir nicht so Spass, doch mit der<br />

Zeit fing es an, mir zu gefallen.


15<br />

R+D: Tanzen am Jugendfest, was ist deine Meinung?<br />

Ist dir schon einmal etwas Peinliches passiert?<br />

Jana Peterhans (15): Für mich ist das Tanzen am Jugendfest<br />

immer ein besonderes Erlebnis. Man kann<br />

sich präsentieren und verliert so auch seine Hemmungen.<br />

Ja, mir ist etwas Peinliches passiert. Aber<br />

etwas, was sicher schon jeder Tänzerin passiert ist,<br />

nämlich habe ich auf einmal die Choreographie vergessen.<br />

Einmal habe ich noch meinen Schal auf der<br />

Bühne verloren.<br />

Schwingclub Lenzburg und Umgebung<br />

Beitrag von Fabienne Feuerhuber und Sara Böhm<br />

Den Schwingklub Lenzburg gibt es schon seit 19 1,<br />

sechs Jahre später hatte er bereits 54 Aktivschwinger.<br />

Heute werden zirka 1 Aktivschwinger und etwa 0<br />

Jungschwinger gezählt, die Jugendarbeit stellt einen<br />

wertvollen Bestandteil der Klubarbeit dar.<br />

Von den besten heutigen Aktivschwingern finden<br />

sich Porträts mit Angaben zu Namen, Alter, Wohnort<br />

und Siegen auf der Homepage des Schwingklubs<br />

(www.schwingklub-lenzburg.ch). Auch Fotos<br />

der Jungschwinger in Aktion beinhaltet diese Seite.<br />

Wenn man dem Klub beitreten will, findet man Telefonnummern,<br />

die man wählen kann, um Auskünfte<br />

zu erlangen.<br />

Auf der Startseite lassen sich die jüngsten Ereignisse<br />

und Resultate der Saison, zum Teil veranschaulicht<br />

mit Videos der triumphalsten Momente, nachlesen.<br />

Da der Verein einen neuen Schwingkeller brauchte,<br />

baute man einen in Möriken, wo Mario Thürig, der<br />

schon 53 kantonale und eidgenössische Kränze gewonnen<br />

hat, wohnt. (Bild)<br />

In diesem Sommer findet nun das Jugendfest in Mö-<br />

Die Thürig-Brothers Mario (l) und Guido. (Bild zVg Schwingclub)<br />

Physiotherapie, Lebensberatung,<br />

Systemtherapie (Familienstellen), Coaching<br />

www.physimone.ch<br />

PhySimone Fischer, im Praxiszentrum Wildegg,<br />

Bruggerstrasse 11D, 5<strong>10</strong>3 Wildegg<br />

079 768 75 36, info@physimone.ch<br />

riken statt, da können die Schwinger nicht fehlen,<br />

da doch die Thürigs in Möriken wohnen.<br />

Wie alle anderen müssen auch sie viel vorbereiten,<br />

Preise festlegen und das Menu auflisten. Der<br />

Schwingklub Lenzburg macht mit seiner Festbeiz vor<br />

allem mit, um Geld zu verdienen.<br />

Allerdings findet Herr Dürig, der Präsident des SKL,<br />

das Jugendfest generell gut und freut sich schon<br />

sehr auf ihren Beitrag zum diesjährigen Jugendfest.<br />

Der Schwingklub muss diese Aufgabe allerdings<br />

nicht alleine bewältigen, denn die Musikgesellschaft<br />

betreibt die Beiz am Samstag und am Sonntag und<br />

der Schwingklub nur am Freitag. Diese zwei Vereine<br />

haben schon viel miteinander zu tun gehabt und<br />

jetzt am Jugendfest machen die Schwinger das erste<br />

Mal mit, da ist die Musikgesellschaft eine grosse<br />

Stütze mit ihrer Erfahrung. Die Schwinger wollten<br />

schon paar Mal mitmachen, doch sie konnten/durften<br />

dann doch nicht.<br />

Sie werden in etwa das gleiche anbieten wie die Musikgesellschaft<br />

nach ihnen.


Samariterverein Lenzburg<br />

Beitrag von Andria Terkourafis und Vanessa Bibic<br />

Was würden wir ohne Samariter bei sportlichen Anlässen<br />

machen? Ein Unfall kann schnell passieren,<br />

und dann ist man angewiesen auf schnelle und sachkundige<br />

Hilfe.<br />

Der Samariterverein Lenzburg ist in den Gemeinden<br />

Schafisheim, Staufen, Niederlenz, Möriken-Wildegg,<br />

Holderbank und in der Stadt Lenzburg vertreten.<br />

Der Sanitätsposten muss ununterbrochen von zwei<br />

SamariterInnen besetzt sein, welche freiwillig im<br />

Einsatz sind. Sie erhalten für ihren Dienst eine kleine<br />

Entschädigung.<br />

Bei einem Einsatz benötigt mindestens einer der<br />

postenbetreuenden Samaritern einen BLS (Basic Life<br />

Support) AED (automatischer externer Defibrillator)-Ausweis.<br />

Alle SamariterInnen, die Postendienst übernehmen<br />

wollen, müssen das Kursmodul „Postendienst“ absolviert<br />

haben. Damit die SamariterInnen immer auf<br />

dem neusten Stand sind, sind sie verpflichtet, sich<br />

regelmässig bei Übungen im Samariterverein weiterzubilden.<br />

Die diensthabenden Notfallärzte sollen<br />

den SamariterInnen bekannt sein und die SamariterInnen<br />

müssen die einheitliche und geeignete Kleidung<br />

für den Postendienst tragen.<br />

Der Samariterverein Lenzburg bietet verschiedene<br />

Kurse an: Nothilfekurs, Notfälle bei Kleinkindern,<br />

BLS-AED-Grundkurs, BLS-AED-Rep.Kurs und Samariterkurs.<br />

Zudem gibt es immer wieder Betriebe im<br />

Vereinsgebiet, die ihre Angestellten vor Ort in erster<br />

Hilfe ausbilden lassen.<br />

Eine wichtige Tätigkeit des Samaritervereins sind die<br />

Blutspendenaktionen. Diese führt der Samariterverein<br />

Lenzburg in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst<br />

SRK Bern AG durch.<br />

Um Blut spenden zu können, muss man folgende<br />

Kriterien erfüllen:<br />

o zwischen 18 und 65 Jahren sein,<br />

o mindestens 50 kg Körpergewicht haben,<br />

o keine Krankheiten in den letzten vier<br />

Wochen durchgemacht haben,<br />

o keine Medikamente in den letzten vier<br />

Wochen eingenommen haben,<br />

o keinen Aufenthalt in den letzten sechs Mo<br />

naten in Asien oder Amerika hinter sich<br />

haben.<br />

Für den Sanitätsdienst bei geselligen und sportlichen<br />

Anlässen, wie das Jugendfest einer ist, müssen sich<br />

16<br />

die Veranstalter beim Samariterverein anmelden.<br />

Die Anmeldung wird schriftlich bestätigt. Ein Fahrzeug<br />

samt Fahrer muss für den Patiententransport<br />

zum Arzt auf Abruf vorhanden sein und der Veranstalter<br />

ist für das Öffnen und Schliessen des Sanitätspostens<br />

verantwortlich.<br />

Die Kosten sind von 07:00- :00 Uhr pro Stunde für<br />

zwei SamariterInnen 30 Franken. Von :00-04:00<br />

Uhr oder später muss man pro Stunde für zwei SamariterInnen<br />

50 Franken bezahlen.<br />

Die häufigsten Unfälle an den letzten Jugendfesten<br />

waren bei guter Witterung Insektenstiche. Je nach<br />

sportlichen Aktivitäten kam es zu Schürfungen, Prellungen<br />

und Verstauchungen an Armen und Beinen.<br />

In den Abendstunden der Grossanlässe werden die<br />

Autopflegecenter in Mägenwil und Wildegg<br />

Samariter häufig gerufen wegen übermässigen Alkohol-<br />

oder Drogenkonsums.<br />

Garage Rolf Bösiger<br />

Wichtige Notfallnummern:<br />

Ihre Citroën-Vertretung in Wildegg<br />

0800 300 001 Notfallapotheke<br />

Hardstr. 22 5<strong>10</strong>3 Wildegg/Rupperswil<br />

0900 55 33 <strong>03</strong> Ärztlicher 062 897 41 Notfalldienst 51 www.boesigerwildegg.ch der Region<br />

144 Rettungsdienst per Auto<br />

1414 Rettungsdienst per Helikopter<br />

145 Informationszentrum für Vergiftungen<br />

118 Feuerwehr<br />

Autopflegecenter in Mägenwil und Wildegg<br />

Garage Rolf Bösiger<br />

Ihre Citroën-Vertretung in Wildegg<br />

Hardstr. 22 5<strong>10</strong>3 Wildegg/Rupperswil<br />

062 897 41 51 www.boesigerwildegg.ch<br />

Autopflegecenter in Mägenwil und Wildegg


17<br />

Tambourenverein Lenzburg<br />

Beitrag von Aya Baalbaki und Lisa Häusermann<br />

Foto: www.tambouren-verein.ch<br />

Auch dieses Jahr wird der Tambourenverein am Jugendfest<br />

teilnehmen. Wir haben Rolf Meier, den<br />

Präsidenten des Tambourenvereins, interviewt, der<br />

uns Wichtiges und Spannendes über den Verein verraten<br />

hat.<br />

Der Tambourenverein wurde 1818 von aktiven Tambouren<br />

gegründet, weil sie als Gruppe spielen und<br />

Spass zusammen haben wollten. Der Verein hat<br />

heute 31 aktive Spieler, die meisten davon sind Erwachsene.<br />

Für Nachwuchs ist gesorgt: In der Ausbildung<br />

befinden sich 3 Jungtambouren. Rolf Meier<br />

hat mit zehn Jahren angefangen zu trommeln. Seine<br />

Mutter hätte in ihrer Kindheit trommeln lernen<br />

wollen, durfte aber nicht, also dachte er, er lerne<br />

es. Als er dann an einer Instrumentenvorstellung in<br />

der Schule das Trommeln kennen lernte, reizte ihn<br />

dies sehr. Später trat er dem Verein in Lenzburg bei<br />

und besuchte dann Kurse, damit er Jungtambouren<br />

ausbilden kann. Die Aufgabe des Präsidenten ist die<br />

Organisation und die Führung des Vereins. Zum Beispiel<br />

die richtigen Adressen besorgen und die Auftritte<br />

organisieren. Rolf Meier hat seine Aufgabe als<br />

Präsident mit der Aufgabe eines Chefs in einer Firma<br />

verglichen. Als Tambourenpräsident verdient<br />

er jedoch nichts, er macht es, weil es ihm Vergnügen<br />

bereitet, diese Arbeit zu leisten. Geld<br />

verdient er in seinem Beruf als Architekt. Er<br />

möchte noch so lange als möglich spielen,<br />

weiss aber, dass es im Alter schwieriger wird,<br />

das Tempo zu halten. Der Älteste im Verein<br />

ist 55 Jahre alt. Der Verein hat zwei Ehrenpräsidenten,<br />

dies sind die Vorgänger von Rolf<br />

Meier. Die Tambouren sind anders organisiert<br />

als eine Musikschule: Jeder kann dem Verein<br />

beitreten, das Mindestalter beträgt sieben<br />

Jahre.<br />

Der Jugendfestumzug in Möriken-Wildegg<br />

wird jeweils von vier Jungtambouren angeführt.<br />

Der Verein hat schon mehrere Male daran<br />

teilgenommen. Der Hauptanlass ist sicher das<br />

Lenzburger Jugendfest. Daneben nehmen sie noch<br />

an anderen Jugendfestumzügen teil oder werden<br />

von anderen Veranstaltern angefragt. Wenn die<br />

Tambouren auftreten, dann als ganzer Verein oder<br />

manchmal auch nur mit zwei Spielern. Geübt wird<br />

jeden Mittwochabend. Im Winter üben sie jeweils<br />

im „Cholerhus“ auf Trommel-Böckli, weil diese nicht<br />

so laut sind. Im Sommer üben sie draussen bei der<br />

Kiesgrube mit ihren Trommeln. Auf einen spezielle<br />

Auftritt mit einem neuen Programm müssen sie drei<br />

bis vier Mal pro Woche üben. Die Tambouren messen<br />

sich an Wettkämpfen, bei denen sie einzeln oder<br />

als Gruppe starten. Die Jungtambouren nehmen an<br />

speziellen Jugendwettbewerben teil.<br />

Auf die Frage, ob ihm schon einmal ein Fehler passiert<br />

sei bei einem Auftritt, antwortete er, dass das<br />

laufend passiere und dazu gehöre, denn niemand<br />

ist perfekt. Man hoffe dann einfach, dass es nicht<br />

zu viele Leute mitbekommen haben. Aber natürlich<br />

ist es das Ziel, keine Fehler zu machen. Der Verein<br />

ist für Rolf Meier wie eine Familie. Man kann neue<br />

Freundschaften schliessen.


Eine Eröffnungsrede der besonderen Art<br />

Beitrag von Mirjam Gebhard<br />

Ein Poetry Slam - Dichter namens Renato Kaiser, welcher<br />

aus Goldach (SG) stammt, hält die Eröffnungsrede<br />

am Jugendfest. Wer Renato Kaiser kennt, freut<br />

sich sicher, wer Poetry-Slams kennt, darf gespannt<br />

sein; alle anderen müssen sich überraschen und am<br />

besten mitreissen lassen.<br />

Poetry Slam bedeutet so viel wie Dichterwettstreit<br />

oder Dichterschlacht und entstand ursprünglich in<br />

Chicago, Amerika, in der Mitte der 80er Jahre. Es<br />

gibt sehr viele Einflüsse im Poetry Slam und deshalb<br />

gibt es auch keine bestimmten Regeln, wie oder<br />

was man schreiben sollte oder wie man es vorträgt.<br />

Vorgetragen werden eigene Texte, die unter vollem<br />

Körper- und Stimmeinsatz ins Publikum „geschleudert“<br />

= slam werden. Es gilt einfach: Der, der bei seinem<br />

Auftritt am überzeugendsten ist, gewinnt den<br />

Slam, welcher entweder vom Publikum oder einer<br />

Jury bewertet wird. Die Reihenfolge der Auftritte<br />

wird ausgelost, ein Auftritt dauert etwa 5 Minuten.<br />

Das Publikum ist die Jury und bestimmt den Sieger<br />

durch die Stärke und Dauer seines Applauses. Wenn<br />

man bei einem Slam siegt, so kann man auch meistens<br />

etwas gewinnen, wobei es sich aber weniger<br />

um Geld als um Sachgeschenke wie CDs, Bücher und<br />

Ähnliches handelt.<br />

18<br />

Bildquelle http://www.literaare.ch/typo3temp/pics/renato_kaiser520x345.jpg<br />

Witze schreibt man nicht auf! (Florian Rexer)<br />

Beitrag von Frederik Baatz und Lukas Frey<br />

Einer der Künstler, die beim Jugendfest Möriken-<br />

Wildegg auftreten, ist Florian Rexer, der Comedian<br />

aus St. Gallen.<br />

Schon in seinen jungen Jahren begann er Witze<br />

zu machen. Mit fünf im Wohnzimmer, und in der<br />

achten Klasse hatte er seine erste Show vor der<br />

halben Klasse. Professionell ab 1996, als er auf die<br />

Schauspielschule Freiburg kam.<br />

Zum Jugendfest befragt, äussert er sich wie folgt:<br />

Zu Florian Rexers Zeit gab es auch schon Jugendfeste,<br />

zudem trat er auch schon früher bei anderen<br />

Jugendfesten auf. Er selbst tritt beim Jugendfest<br />

zum ersten Mal als Comedian auf. Mitmachen will<br />

er, weil man ihn eingeladen hat und er selbst das<br />

Fest sympathisch findet.<br />

Auf unsere Frage, wie er das Fest finde, wollte der<br />

Künstler sich seine eigene Meinung machen, wenn<br />

er vor Ort ist. Dort wird Florian Rexer auch auf die<br />

eine oder andere Bahn gehen, wenn er sich nicht<br />

schon den Magen verdorben hat. Über seinen Lieblingswitz<br />

wollte er keine Auskunft geben, denn<br />

„Witze schreibt man nicht auf “. Allerdings hat er<br />

versprochen, persönlich welche zu erzählen.<br />

Bei Wikipedia findet man auch einen Artikel über<br />

ihn, das Wichtigste in Kürze:<br />

Auf der Webseite: www.poetryslam.ch erfahren Sie,<br />

wo und wann Slams in der Schweiz stattfinden.<br />

1976 wurde er in Villingen (Deutschland) geboren. Er<br />

brach seine Laufbahn als Unteroffizier ab und ging<br />

dann 1996 zwei Jahre in eine Gesangsausbildung.<br />

000 besuchte er vier Jahre die Freiburger Schauspielschule.<br />

Seine grössten Erfolge sind: 1998 Molières<br />

L’impromtude à Versailles (1. Platz beim Theater<br />

Festival in Versailles!) Er spielte zudem schon an<br />

über 80 Spielorten und ist Mitbegründer des Brandauer<br />

Ingenus Ensembles in Zürich. 008 gründete<br />

er mit anderen die Eventagentur „Feierwerk“.<br />

Bildquelle www.florianrexer.ch


19<br />

Kop - Die soulige Rockband<br />

Beitrag von Arber Emini und Philipp Muggli<br />

Der Name Kop bezeichnet eine Band, deren Motto<br />

lautet: „Je einen Löffel Soul, Funk, Blues und Reggae<br />

– schütteln und rühren, handgeklopft kochen<br />

und unter zwei Tasten ziehen lassen; abschmecken<br />

mit rauen Kehlen und einer Prise Akkordeon angerichtet<br />

– in subtiler Dekoration einer Saite – heisst<br />

das Menu: KOP – Bon appétit!“. Unter diesem Motto<br />

spielen sie schon seit drei Jahren als Formation zusammen,<br />

das sind etwa 30-40 Auftritte, das Repertoir<br />

umfasst etwa 40 Songs. Ihr erstes Konzert fand<br />

im Restaurant Bären in Birrwil statt. Die Mitglieder<br />

heissen:<br />

Johnny Giussani (Stimme, Percusion),<br />

Eddie Fiorito (Stimme, Gitarre),<br />

Mark Tenger (Stimme, Piano, Akustische Gitarre),<br />

Mihaly Horvath (Keyboard),<br />

Beat Lüthi (Schlagzeug, Percusion),<br />

Severin Häfeli (Stimme, Saxophon, Percusion).<br />

Bildquellen: www.kop.li Bearbeitung: Philipp<br />

Wir wünschen gesunde<br />

Sommerferien!<br />

Sie lernten sich in Affoltern am Albis und Beinwil<br />

am See kennen. Mihaly Horvath programmierte die<br />

Webseite auf www.kop.li. Zusammen sind sie 96<br />

Jahre alt. Wir haben Johnny Giussani interviewt und<br />

dabei Folgendes herausgefunden: Die Band spielt<br />

insgesamt 11 Instrumente, darunter Akkordeon, Piano,<br />

akustische Gitarre und viele mehr. Giussanis Vorbilder<br />

sind Sophia Loren und Elisabeth Kopp (warum<br />

auch immer. Elisabeth Kopp war die erste Bundesrätin<br />

der Schweiz und musste wegen einer Korruptionsaffäre<br />

ihres Mannes aufhören). Am Jugendfest<br />

Möriken – Wildegg wird Kop einige Lieder vorspielen,<br />

darunter “Eight days a week“ (The Beatles) oder<br />

„Happy Birthday Blues“ (B.B.King) und viele mehr.<br />

Einer der Musiker, Beat Lüthi, ist in Möriken-Wildegg<br />

aufgewachsen, er hat also eine persönliche Beziehung<br />

zum Jugendfest.<br />

Die Apotheke, wenn es um Ihre<br />

Gesundheit geht.<br />

Bruggerstr. 11, 5<strong>10</strong>3 Wildegg, Tel 062 893 15 65


Mehr ein Halteseil für die Fantasie als ein Leitfaden<br />

Beitrag von Sara Böhm und Martina Tobler<br />

Das Motto des diesjährigen Jugendfestes heisst „In<br />

drei Tagen um die Welt“. Dieses Motto wurde in einer<br />

Diskussionsrunde mit den Lehrern ausgewählt.<br />

Einige Lehrer befragten auch ihre Schüler, welche<br />

überwiegend Ideen zum Thema Weltreise und verschiedene<br />

Kulturen einreichten. Schlussendlich wurde<br />

unser Motto geboren. Das Buch „In 80 Tagen um<br />

die Welt“ von Jules Verne ist allgemein bekannt und<br />

auch den Film dazu kennen viele. Howard Hughes,<br />

welcher in 4 Tagen um die Welt flog, ist ebenfalls<br />

sehr bekannt. Vielleicht animiert das diesjährige<br />

Motto ja jemanden, es den Stars aus den oben genannten<br />

Medien nachzumachen. Dieses Motto passt<br />

deshalb gut zum Jugendfest, weil es drei Tage dauert.<br />

Die Jugendfestkommission hatte den Einfall,<br />

man könne in diesen drei Tagen die ganze Welt und<br />

viele Kulturen kennen lernen.<br />

Im Zusammenhang mit diesem Motto wird es am<br />

Jugendfest viele interessante Aktivitäten geben. Da<br />

wären zum Beispiel der Umzug, die anschliessende<br />

Morgenfeier und verschiedene Darbietungen wie<br />

Künstlerauftritte, Tänze und Gesänge.<br />

Natürlich hatten auch frühere Jugendfeste ihr eigenes<br />

Motto, so erinnern wir uns an das letzte aus dem<br />

Jahr 007: „Film ab“.<br />

Auch bei den besagten früheren Jugendfesten stan-<br />

Daniel Amstutz<br />

Niederlassungsleiter<br />

Aargauische Kantonalbank<br />

Bruggerstrasse 1, 5<strong>10</strong>3 Wildegg<br />

Tel. 062 893 36 36, www.akb.ch<br />

Tanja Eggnauer<br />

Kundenbetreuerin<br />

Die Beratung mit der<br />

persönlichen Note.<br />

den die Bahnen, welche nichts mit den Mottos zu tun<br />

haben, im Vordergrund. Doch dies ist nicht schlimm,<br />

denn das Motto kann jeweils sehr frei interpretiert<br />

werden. Das Motto ist demnach kein Leitfaden, sondern<br />

eher ein Halteseil für die Fantasie. Vor dem Jugendfest<br />

gibt es natürlich immer die Anspannung<br />

und die Sorge, ob das Fest gelingen wird. Aber wenn<br />

es einmal begonnen habe, könne man es geniessen<br />

und viel Freude daran haben.<br />

Persönlich<br />

Susanne Bopp<br />

Kundenbetreuerin<br />

Roman Berner<br />

Kundenbetreuer<br />

0<br />

Zum Festmotto befragt wurde<br />

Bruno Glettig, Schulleiter und<br />

Mitglied der Jugendfestkommmission.<br />

(Foto: Internet)<br />

Linda Mathys<br />

Kundenbetreuerin


1<br />

Das Logo entsteht im Kopf<br />

Beitrag von Cyril Kern und Felix Brentrup<br />

Meret Burger besucht die 4. Klasse der Bezirksschule<br />

und ist gerne kreativ tätig. Sie ist die Gestalterin des<br />

Jugenfestlogos, dazu haben wir ihr einige Fragen<br />

gestellt.<br />

Wie lang brauchtest du für das vollendete Logo?<br />

Meret: Ich habe während eines Monates in den<br />

Zeichnungsstunden daran gearbeitet.<br />

Wie bist du auf die Idee für das Logo gekommen?<br />

Meret: Das fand in Gesprächen mit Rebecca Wernli<br />

statt, indem wir Skizzen und Studien anfertigten.<br />

Auch habe ich die Ideen in meinem Kopf mit mir<br />

herumgetragen.<br />

Durftest du während der Schulzeit das Logo entwerfen<br />

oder musstest du Freizeit aufwenden?<br />

Meret: Wie gesagt konnte ich in den Zeichenstunden<br />

arbeiten, habe aber auch ein Wochenende zuhause<br />

investiert.<br />

Wie fanden deine Mitschüler das Logo?<br />

Meret: Das kann ich gar nicht genau sagen, es kam<br />

keine grosse Reaktion.<br />

Fandest du den Entscheid, dass dein Entwurf ausgewählt<br />

wurde, gut oder findest du das Logo eines<br />

deiner Mitschüler besser?<br />

Meret: Ich finde das gut und ich muss gestehen, dass<br />

ich längst nicht alle anderen Entwürfe kenne.<br />

ser ineinander fliessen.<br />

Profitierst du davon, dass dein Logo gewählt wurde?<br />

Meret: Ja, denn jetzt darf ich an der Gestaltung des<br />

Jugendfest-T-Shirts mitarbeiten.<br />

Ist das das erste Mal, dass du ein Logo entworfen<br />

hast?<br />

Meret: Nein, wir haben einmal im Deutsch ein Logo<br />

für eine von uns ausgedachte Sekte entworfen.<br />

Könntest oder würdest du jetzt noch etwas am Logo<br />

ändern?<br />

Meret: Die Farbverläufe in der Zahl 3, sie sollten bes- Meret Burger (Foto: Hendrik Baatz)<br />

Die Welt ist ein Dorf – und hier ist sein Laden<br />

claro Weltladen<br />

Dorfstrasse 3<br />

5<strong>10</strong>3 Möriken<br />

Öffnungszeiten<br />

Mi, Sa 09.00 -12.00 Uhr<br />

Do, Fr 14.00 -18.30 Uhr<br />

Während Schulferien geschlossen<br />

Besuchen sie uns am Jugendfest in unserer Bar!


Die Geschichte des Jugendfestes<br />

Beitrag von Andrea Bagat und Nergis Sazpinar<br />

Das Jugendfest ist ein Fest mit langer Geschichte.<br />

Wir haben für Sie in den Archiven der Kantonsbibliothek<br />

gewühlt und einige Bewohnerinnen des Altersheims<br />

befragt, um mehr über die Vergangenheit<br />

dieses traditionellen Festes zu erfahren.<br />

Die Spuren führen zurück bis ins Jahr 1884. Dazumal<br />

war es in Möriken Brauch, dass Schüler nach<br />

den Abschlussprüfungen tanzen und feiern durften.<br />

Der Kommandant Fischer schlug vor, den Tanz auf<br />

Ende Mai zu verschieben und daraus ein Jugendfest<br />

zu machen. Am . Mai 1884 fand dann das erste<br />

Jugendfest im Gasthof Rössli in Möriken statt. In<br />

den folgenden Jahren gab es verschiedene Veranstaltungsorte<br />

in und um das Dorf, unter anderem<br />

auf dem Eihübel, unterhalb des Chestenbergwaldes,<br />

im Bösenrain beim „Pintenruedi“ oder im Baumgarten<br />

des verstorbenen Gemeindeammanns Hans Burger.<br />

Anfangs war das Jugendfest halbtägig, später<br />

ganztägig. Ganz früh am Morgen zogen die Männer<br />

und Knaben mit Trommeln um die Häuser und kündigten<br />

mit lautem Lärm das Fest an. So verlief der<br />

traditionelle Beginn des Festes. Ein wesentlicher Bestandteil<br />

war auch der Umzug durch das Dorf nach<br />

der Kirchenfeier. Alle Schüler waren weiss gekleidet.<br />

Die Mädchen trugen Röcke, weisse Strumpfhosen<br />

und Kränze auf dem Kopf, welche sie selber aus<br />

Blumen und Ästen zusammengesteckt hatten. Die<br />

damaligen Kutschen, auf denen Kinder sassen und<br />

winkten, begleiteten die Menschenmenge durchs<br />

Dorf. Die Veranstalter hatten eine Bühne aufgestellt,<br />

wo die verschiedenen Primarschulklassen ihre<br />

traditionellen Musik- und Tanzstücke aufführen<br />

konnten. Am Nachmittag wurde bescheiden Wurst<br />

und Brot gegessen und abends getanzt und gefeiert.<br />

Zum Abschluss der Feier wurde ein wunderschönes<br />

Feuerwerk präsentiert.<br />

Lange Zeit war die Auswahl an Attraktionen klein:<br />

Es gab einige Schiessbuden, wo man Plüschtiere gewinnen<br />

konnte, Karussells, die mit Pferden in Bewegung<br />

gebracht wurden, und Reitplätze, auf denen<br />

man das Reiten erlernen konnte.<br />

Wegen der grossen Hitze im Sommer verlegte man<br />

den Jugendfestplatz auf den Eihübel unterhalb des<br />

Chestenberges. Wochenlang arbeitete jedes Quartier<br />

an den Bögen, die aus hübschen Kränzen gebastelt<br />

wurden und auf denen das Wappen des Dorfes<br />

abgebildet war. Aber nicht nur Bögen, auch bei den<br />

Brunnendekorationen gaben sich die Bewohner von<br />

Möriken-Wildegg grosse Mühe. Die Gemeinden in<br />

der Region standen nämlich insgeheim im Wettkampf:<br />

Alle wollten die schönsten Bögen, aufregendsten<br />

Ereignisse und die besten Stände für ihre<br />

Festbesucher.<br />

Auch heute noch will jede Gemeinde das schönste<br />

Jugendfest auf die Beine stellen. Deshalb sind auch<br />

so viele Menschen beteiligt: Behörden, Kirchenver-<br />

treter, Vereine, die Musikgesellschaft, Lehrpersonen,<br />

Schülerinnen und Schüler und weitere Freiwillige<br />

arbeiten wochenlang im Voraus darauf hin. Aber<br />

auch das Publikum trägt mit seiner guten, offenen<br />

Stimmung dazu bei, dass das Jugendfest jedes Mal,<br />

seit es im Jahre 1884 zum ersten Mal durchgeführt<br />

wurde, ein unvergessliches Erlebnis ist.<br />

Die Dorfstrasse im Jahr 1913. Im Hintergrund steht die<br />

Metzgerei Widmer. Heute steht dort das „Fischer-Haus“<br />

mit einer Metzgerei und der Denner-Filiale. (Fotograf unbekannt)<br />

Möriken vom Schloss Wildegg aus im Jahr 1930. (Fotograf<br />

unbekannt)<br />

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Die Jugendfestkommission dankt ihren Partnern:<br />

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BERATUNG<br />

SCHULUNG<br />

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Fon: 062 897 49 59<br />

Fax: 062 897 49 55<br />

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Festareal Möriken: Übersichtsplan<br />

Speisekarte<br />

Jungschar Chili con carne<br />

Frauen- und Männerchor Kartoffelsalat, Wienerli, Bratwurst<br />

Veloclub Chäsbrätel, Kuchen und Torten<br />

Choo Focaccia-Bar<br />

Satus Hörndli und Ghackets mit Apfelmus<br />

Claro. Volleyballclub und KiTa Snacks<br />

Schwingclub (Fr), Musikgesellschaft (Sa/So) Bratwurst, Cervelat, Steak, Salat, Pommes<br />

Frites, Dessert<br />

Pistolenschützen Pizza<br />

Lehrerschaft Asiatische Küche<br />

Les foux de crêpes Crêpe-Stand (beim Gschichtezält, Einfahrt<br />

Kirchgemeindehaus)<br />

Festprogramm<br />

Freitag, 25. Juni<br />

18.00 Promi-Fussballmatch auf der Spielwiese Unteräsch vis-à-vis Festplatz<br />

18.45 Start Zapfenstreich Musikgesellschaft (Route s.allgemeine Informationen)<br />

19.00 Beginn Luna-Park und Beizli-Betrieb<br />

19.30 Festeröffnung durch Esther Gebhard, Präsidentin Jugendfestkommission (Eventbühne)<br />

19.35 Poetry Slam zum Festmotto mit Renato Kaiser, Slam-Poet (Eventbühne)<br />

0.00 Start Wettbewerb möwikultur (Flyer in allen Beizen erhältlich)<br />

0.00 - 3.00 Chill-Out Schüler DJ (choo)<br />

0.30 Live-Übertragung WM-Fussballspiel Schweiz-Honduras (Jungschar-Zelt)<br />

.00 Band KOP (Eventbühne)<br />

3.00 Ende Luna-Park<br />

01.00 Ende des Festbetriebs<br />

Samstag, 26. Juni<br />

Gschichtezält<br />

Crêpe-Stand<br />

06.00 Böllerschüsse<br />

09.15 Motto-Jugendfestumzug: Start bei jeder Witterung (Route s.allgemeine Informationen)<br />

4<br />

Diese Doppelseite herauslösen, 1x falten = Festführer im Handtaschenformat


5<br />

<strong>11.0</strong>0 Darbietungen der Schüler im MG-Zelt<br />

<strong>11.0</strong>0 Eröffnung Beizli-Betrieb<br />

1 .00 - 14.00 Luna-Park<br />

13.30 - 16.00 Mannschaftswettkämpfe der Oberstufe (Hellmatt/Schwimmbad)<br />

14.00 - 16.00 Spiele für Kindergarten und Primarschule (Festplatz Möriken)<br />

14.00 - 4.00 Chill-Out Schüler DJ (choo)<br />

15.00 Geschichtenstunde ab 3 Jahren mit Nicole Wüst (Gschichtezält)<br />

16.00 Geschichtenstunde ab 3 Jahren mit Anita Bossinger und Andrea Baumann (Gschichtezält)<br />

16.00 Finalspiele Oberstufe (Hellmatt/Schwimmbad)<br />

16.00 Fortsetzung Luna-Park<br />

17.00 Konzert/Beiträge Musikschule (Eventbühne)<br />

18.15 Rangverlesen Oberstufe (Eventbühne)<br />

18.30 Schüler-Hip-Hop Einlage (Eventbühne)<br />

18.45 Chinderkonzert Christian Schenker (Eventbühne)<br />

0.00 - 0.30 Majoretten-Show (MG-Zelt)<br />

.00 - 0 .00 Tanz und Unterhaltung mit dem Trio Wolkenbruch (MG-Zelt)<br />

0 .00 Ende des Festbetriebs<br />

Sonntag, 27. Juni<br />

<strong>10</strong>.00 Familiengottesdienst mit anschl. kleinem Zmorge (MG-Zelt)<br />

11.15 Beginn Beizli-Betrieb<br />

11.30 Frühschoppenkonzert der MG Möriken-Wildegg<br />

1 .30 Beginn Lunapark<br />

1 .00 - 18.00 Kamelreiten auf dem Festgelände<br />

14.00 Schreibspiele für 9-1 jährige Kinder mit Milena Moser (Gschichtezält)<br />

14.00 - 15.30 Teeteewo-Tanzvorführungen zum Festmotto<br />

15.00 Geschichtenstunde für 6-9 jährige Kinder mit Elvira Gischig (Gschichtezält)<br />

16.00 Geschichtenstunde ab 3 Jahren mit Francine Schwab (Gschichtezält)<br />

16.30 Auflösung und Preisverleihung Wettbewerb möwikultur (Eventbühne)<br />

17.00 Comedy mit Florian Rexer (Eventbühne)<br />

19.00 Ende Lunapark<br />

0.00 Festabschluss durch Esther Gebhard (Eventbühne)<br />

Allgemeine Informationen<br />

Zapfenstreich-Route: Bahnhofstrasse - Bruggerstrasse - Lauestrasse - Steinlerstrasse - Quartierweg - Juraweg.<br />

Busfahrt. Hübelweg - Birchweg - Steinackerstrasse - Kohlackerstrasse - Altstrasse - Othmarsingerstrasse<br />

- Unteräschstrasse – Festplatz (Eintreffen ca. 0.45 Uhr, Platzkonzert ca. 1.00 Uhr)<br />

Umzugsroute: Bahnhofplatz Wildegg - Bruggerstrasse - Lauéstrasse - Steinlerstrasse - Niederlenzerstrasse<br />

- Dorfstrasse - Bruneggerstrasse (Kontermarsch ab Garage Oesch) - Dorfstrasse - Unteräschstrasse - Festplatz<br />

Möriken<br />

Beflaggung: Alle Bewohnerinnen und Bewohner unserer Gemeinde sind freundlich eingeladen, Gebäude<br />

und Strassenzüge festlich zu beflaggen und zu schmücken.<br />

Sanitätsdienst: Zwei Sanitätsposten werden vom Samariterverein wie folgt betrieben:<br />

Möriken, Schulhaus: Fr 5.6. 0.00 - 4.00 / Sa 6.6. 13.00 - 4.00 / So 7.6. 13.00 - 18.00<br />

Wildegg, Dreifachturnhalle: Sa 6.6. 13.00 - 16.00<br />

Absperrungen/Parkplätze: Die Unteräschstrasse wird während des Festes für den Durchgangsverkehr gesperrt.<br />

Den Anordnungen der Feuerwehr ist Folge zu leisten. Die Parkplätze beim Kiesplatz Unteräsch können<br />

benützt werden. Die Parkplätze bei der Schulanlage Hellmatt sind am Samstag 6.6. gesperrt.<br />

Schwimmbad: Das Schwimmbad ist am Samstag 6.6. für den ordentlichen Badebetrieb geschlossen. Die<br />

Parkplätze können benützt werden.<br />

Warenverkauf: Das Feilbieten von Waren auf dem Festplatz untersteht der Bewilligung durch die Jugendfestkommission.


Die Jugendfestkommission dankt ihren Partnern:<br />

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Ein Wettbewerb oder eine Infobroschüre?<br />

Bericht von Sara Böhm<br />

Befragt wurde Herr Brönnimann von der Kulturkommission<br />

Möriken – Wildegg<br />

Die Kulturkommission Möriken – Wildegg wird an<br />

diesem Jugendfest zum ersten Mal einen Wettbewerb<br />

veranstalten. In einem Flyer oder Faltblatt werden<br />

sowohl der Wettbewerb als auch eine Infobroschüre<br />

zur Kulturkommission integriert sein<br />

Die Idee zu diesem Wettbewerb wurde bei einer Sitzung<br />

der Kommission im letzten Jahr auf die Beine<br />

gestellt. In dieser Sitzung ging es um die Anlässe im<br />

Jahr 0<strong>10</strong> und darum, wann man der Bevölkerung<br />

die Kulturkommission Möriken – Wildegg am besten<br />

vorstellen könnte.<br />

Die Wahl der Beteiligten fiel auf das Jugendfest und<br />

so wurde diese Form der Vorstellung beschlossen.<br />

Herr Brönnimann bezeichnet das Veranstalten des<br />

Wettbewerbs als eine „kulturelle Gemeinschaftsproduktion“.<br />

Im Wettbewerb selbst wird es sicher um<br />

viele kulturelle Aspekte von Möriken – Wildegg und<br />

deshalb vielleicht auch ein wenig um das Jugendfest<br />

gehen. Da mir Herr Brönnimann noch nichts weiter<br />

verraten wollte, lassen wir uns überraschen!<br />

An den Vorbereitungen für den Wettbewerb hat bis<br />

jetzt nur das Team der Kulturkommission gearbeitet.<br />

Es braucht viel Arbeit, um einen solchen Wett-<br />

www.hbl.ch<br />

bewerb in die Tat umsetzen zu können. Doch in diesem<br />

besonderen Fall braucht es eine noch grössere<br />

Anstrengung, weil die Kommission auch noch etwas<br />

über sich selbst sagen will.<br />

Am Anfang des Projekts wollte das Team seinen<br />

Wettbewerb in ganz Möriken – Wildegg verteilen,<br />

doch nun wurde mit dem OK des Jugendfestes abgemacht,<br />

dass der Wettbewerb nur innerhalb des<br />

Festplatzes zirkulieren wird.<br />

Damit niemand, der an ihrem Wettbewerb teilnehmen<br />

möchte, etwas bezahlen muss, gehen die Mitglieder<br />

der Kulturkommission schon fleissig auf die<br />

Suche nach Sponsoren, welche den Wettbewerb finanzieren<br />

werden.<br />

Herr Brönnimann und seine Kollegen wissen noch<br />

nicht genau, was der Gewinner ihres Wettbewerbs<br />

bekommen soll, doch ein paar Ideen hat er mir<br />

gleichwohl verraten:<br />

Comedy - Abende, Reisegutscheine, Konzert- und<br />

Kinoeintritte.<br />

Für das Wettbewerbsteam bleibt zwar noch viel Arbeit,<br />

trotzdem freuen sie sich auf den Sommer, die<br />

Sonne und finden die Frage, ob ihr Wettbewerb<br />

funktionieren wird, spannend! Auch wir dürfen gespannt<br />

sein.<br />

Ihr Kultur-Engagement<br />

und wir Ihr engagierter<br />

Partner!<br />

Seit 1868 stehen wir als «HYPI» für Fachkompetenz,<br />

absolute Diskretion, Sicherheit, Fairness und Zuverlässigkeit.<br />

So auch bei unseren vielseitigen Engagements in Kultur<br />

und Sport.<br />

8


9<br />

Limited Edition<br />

Das exklusive JuFe-T-Shirt kleidet Jung und<br />

Alt passend ein für das Fest und ist ausserdem<br />

ein schönes Erinnerungsstück<br />

Dieses Jahr ziert das Logo „Jufe 0<strong>10</strong> – In 3 Tagen<br />

um die Welt“ die T-Shirts, die die Schülerinnen und<br />

Schüler im Zeichenunterricht bei Herrn Riederer in<br />

einer qualitativ hochwertigen Siebdrucktechnik herstellen.<br />

Es wird auf dem Festplatz und in der Lehrerbeiz<br />

für 0.- Franken zum Verkauf angeboten. Die<br />

Stückzahl ist begrenzt: Wer zuerst kommt, zieht sich<br />

zuerst an!<br />

Ein kleiner Rückblick: Erinnert ihr, erinnern Sie sich<br />

noch an das Jugendfest 007?<br />

Sehe ich ein olivgrünes T-Shirt mit der Aufschrift JuFe<br />

007, spielt sich vor meinem inneren Auge der Film<br />

von damals ab: ein gelungenes, fröhliches und vom<br />

Wetterglück begünstigtes Fest war das im Jahr 007.<br />

Produktion und Verkauf waren damals ein Erfolgsunternehmen,<br />

die Shirts fanden reissenden Absatz.<br />

Die T-Shirts sind ab Juni erhältlch. Kontakt, Bestellungen:<br />

dagmar.kistner@schule-moeriken-wildegg.ch<br />

oder telefonisch 06 887 70 70 (Schulsekretariat)<br />

Direktbezug bei Dagmar Kistner, Bezirksschule Zimmer<br />

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Wir wünschen Ihnen<br />

viel Spass am Jugendfest!<br />

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In 3 Tagen um die Welt - Die Reise beginnt zuhause<br />

Beitrag von Dilaksheka Yogarajah und Mirjam Gebhard<br />

Die Gemeinde setzt sich, wie der Name<br />

schon sagt, aus den beiden Ortsteilen<br />

Wildegg und Möriken zusammen, welche<br />

beide ungefähr zwischen 355m und<br />

390m über Meer liegen. Möriken liegt<br />

zurückversetzt im Bünztal, während Wildegg etwas<br />

weiter vorne an der Aare liegt. Nördlich von Möriken<br />

steht das Schloss Wildegg auf dem 647m hohen<br />

Chestenberg. Der Aabach, den die Bünz im Zentrum<br />

Wildeggs aufnimmt, mündet zweihundert Meter<br />

weiter westlich in die Aare.<br />

Die Nachbargemeinden sind Veltheim, Holderbank,<br />

Lupfig, Birr, Brunegg, Othmarsingen, Lenzburg, Niederlenz,<br />

Rupperswil und Auenstein.<br />

Wir empfehlen einen Besuch auf Schloss<br />

Wildegg<br />

Am Hang des Berges, auf welchem das Schloss steht,<br />

wurden Kräuter und andere hübsche Pflanzen angebaut.<br />

Doch dies ist nicht die einzige Besonderheit<br />

des Schlosses: So kann man auch Vögel und Pferde<br />

betrachten. Auch für die Kleinen unter uns ist gesorgt,<br />

denn auf der Wiese steht ein Spielplatz mit<br />

einer Rutsche. Spaziert man auf dem Wanderweg,<br />

kann man im Herbst Rosskastanien finden und nach<br />

etwa <strong>10</strong> MInuten Wanderzeit zum Grab der Julie Effinger<br />

gelangen.<br />

Bildquelle:http://de.academic.ru/pictures/dewiki/87/Wildegg.jpg<br />

Architektonischer Gegenpol: Das katholische<br />

Pfarramt St. Antonius<br />

In der katholischen Kirche in Möriken finden nicht<br />

nur Gottesdienste statt, auch erleben die Kinder dort<br />

ihre Erstkommunion und die Firmung. Dort bekommen<br />

sie auch zum ersten Mal ein Abendmalbrot. Erbaut<br />

wurde das Gebäude von dem Architekten Justus<br />

Dahinden im Jahre 1966-1969.<br />

30<br />

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/83/St_Antonius_Wildegg_<br />

2.jpg<br />

Die Welt lebt in Möriken-Wildegg<br />

Wir haben nachgeforscht, aus welchen Ländern die<br />

Bewohner unserer Gemeinde stammen, und uns mit<br />

ein paar der verschiedenen Nationen, die in Möriken-Wildegg<br />

vertreten sind, auseinandergesetzt.<br />

Im Internet haben wir nach ein paar besonderen Eigenheiten<br />

gesucht. Was unten steht, sagt aber nicht<br />

viel über die Kultur dieser Nationen aus. Vielleicht<br />

lernt man am Jugendfest durch den Umzug oder in<br />

Gesprächen mit Personen aus anderen Nationen die<br />

Kulturen besser kennen.<br />

Welche besonderen Eigenheiten sagt man<br />

den Menschen in anderen Ländern nach?<br />

Italien/Spanien: tragen rote Unterwäsche an Silvester,<br />

das soll Glück bringen.<br />

Türkei: tragen „das blaue Auge“ , einen typisch türkischen<br />

Talisman, um sich vor dem bösen Blick zu<br />

schützen.<br />

Serbien: Vor dem Einzug ins Militär feiern die Männer<br />

einen Abschiedsabend mit Verwandten und<br />

Freunden.<br />

Sri Lanka: FKK ist strengstens verboten<br />

Sprichwort in Österreich: „Gschissn gschmissn” – soll<br />

heißen “Pech gehabt“<br />

Deutschland: feiern das Oktoberfest, dort soll man<br />

auch viele Schweizer antreffen.<br />

USA: essen an Thanksgiving Truthahn.


31<br />

Menschen aus 52 Nationen leben in Möriken – Wildegg.<br />

Nation Total Nation Total<br />

Albanien 1 Lettland 4<br />

Angola 4 Malaysia<br />

Äthiopien Mazedonien 11<br />

Belgien 6 Moldova 1<br />

Bosnien & Herzegowina 38 Niederlande 7<br />

Brasilien 7 Nigeria 1<br />

Bulgarien 1 Norwegen 1<br />

Chile 1 Österreich 13<br />

Dänemark 1 Peru 1<br />

Deutschland 117 Philippinen 1<br />

Eritrea 5 Polen 14<br />

Estland 3 Portugal 31<br />

Finnland Rumänien 6<br />

Frankreich 3 Schweden 1<br />

Grossbritannien 3 Schweiz 3301<br />

Indonesien 1 Serbien 73<br />

Irak 7 Slowenien 5<br />

Iran 8 Spanien 15<br />

Italien 180 Sri Lanka 31<br />

Japan Thailand 7<br />

Kamerun 1 Tschechische Republik<br />

Kanada 5 Türkei 65<br />

Kasachstan Ukraine 1<br />

Kenia 3 Uruguay 1<br />

Kosovo 0 USA<br />

Kroatien 5<br />

Total 4045<br />

(Quelle: Gemeindekanzlei Möriken-Wildegg)


Wussten Sie...<br />

Beitrag von Frederik Baatz und Christian Heinzmann<br />

… dass an diesem Jugendfest 7 Zelte aufgestellt<br />

werden, inklusive 150 Festgarnituren? Das Gewicht<br />

dieser Materialien beträgt ganze 5 Tonnen. Davon<br />

sind 7 Tonnen Festgarnituren.<br />

Um alle Zelte aufzustellen, werden ungefähr 0 bis<br />

30 freiwillige Helfer aus verschiedenen Vereinen und<br />

noch 5 Arbeiter von der Firma Gebhard benötigt, die<br />

etwa einen bis zwei ganze Tage brauchen, um alles<br />

aufzubauen.<br />

Wo die Zelte aufgestellt werden, bestimmt die Jugendfestkommission.<br />

Karikatur<br />

von Saskia Durrer<br />

Ladivina_164x62 29.04.<strong>20<strong>10</strong></strong> <strong>10</strong>:50 Seite 1<br />

L A D I V I N A<br />

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Die kleineren Materialien werden in Wildegg gelagert,<br />

hingegen die grösseren Materialien werden<br />

auswärts in gemieteten Hallen oder Containern gehalten.<br />

Wussten Sie, dass die Firma Gebhard das Jugendfest<br />

von Möriken- Wildegg schon ganze 0 Jahre lang<br />

unterstützt?<br />

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3


33<br />

Ein Zeichen der Wertschätzung der Jugend seitens<br />

der Erwachsenen<br />

Beitrag von Dagmar Kistner<br />

Im Interview erinnert sich Jeanine Glarner, heutige<br />

Präsidentin der Jungfreisinnigen Partei im Kanton<br />

Aargau und frühere Bezirksschülerin in Wildegg<br />

mit Jahrgang 1984, die kurz vor dem Abschluss ihres<br />

Studiums der Geschichte und der Wirtschaftswissenschaften<br />

steht, an ihre Beziehung zum Jugendfest.<br />

Jeanine Glarner: „Im Vordergrund meiner Erinnerung<br />

steht einmal die Vorfreude auf das Fest, natürlich<br />

verbunden mit der Frage, was man anzieht oder<br />

ob ich das schönste Kränzchen auf dem Kopf trage.<br />

Aber auch die Umsetzung des Mottos in der Schule<br />

während der Festvorbereitungen anfangs meiner<br />

Schulzeit ist mir noch heute präsent, vor allem weil<br />

wir in Aargauer Trachten gelaufen sind. Das Vergnügen<br />

auf den Bahnen darf natürlich auch nicht<br />

vergessen gehen. Heute bietet das Jugendfest eine<br />

schöne Möglichkeit, alte Kontakte aufzufrischen.“<br />

Anscheinend besteht in der Bevölkerung nur ein<br />

untergeordnetes Interesse am Umzug und an den<br />

Darbietungen, dennoch befürworten viele Menschen<br />

einen zweijährigen Rhythmus des Volksfestes,<br />

Jeanine Glarner vertritt in dieser Frage einen klaren<br />

Standpunkt.<br />

Jeanine Glarner: „Feiert man das Fest seltener,<br />

drückt die Öffentlichkeit damit auch aus, dass der<br />

Jugend weniger Priorität im Gemeindeleben und in<br />

der öffentlichen Bedeutung zugemessen wird. Der<br />

zweijährige Rhythmus ist eindeutig wichtig. Dass<br />

das Interesse der Besucher sich mehr dem Konsum<br />

und den Vergnügungen als den Darbietungen der<br />

Kinder und Jugendlichen zuwendet, ist wohl eine<br />

Zeiterscheinung, von der Vereine, Parteien und die<br />

Gemeinden allgemein ein Lied singen können: Lässt<br />

doch die Bereitschaft, sich für das öffentliche Wohl<br />

zu engagieren, deutlich spürbar nach.“<br />

Im Gespräch gibt sich Jeanine Glarner nun als zielstrebige<br />

und pragmatische junge Politikerin zu erkennen.<br />

Wir sprechen darüber, ob sich auch eine politische<br />

Bedeutung der Jugendfeste erkennen lässt.<br />

Jeanine Glarner: „Wenn man das Jugendfest als<br />

ein Fest der Gemeinschaftsleistung betrachtet, als<br />

ein Fest, das eben durch das Erlebnis einer gemeinschaftlich<br />

erbrachten Leistung identitätsstiftend<br />

wirkt, dann ist das politisch. Der Einzelne erfährt<br />

sich als Teil des Ganzen, als Teil des Gemeindelebens<br />

in Möriken-Wildegg. Gerade weil heute die Verant-<br />

wortungsbereitschaft im öffentlichen Leben schwindet,<br />

ist ein solcher Anlass ein wirksames Gegengewicht.“<br />

Was wäre wenn…?<br />

Jeanine Glarner: „Wenn ich eingeladen wäre, die<br />

Eröffnungsrede zu halten, käme ich ganz sicher auf<br />

diese erwähnte Funktion des Gemeinsinnes zu sprechen.<br />

Aber auch die geschichtliche Entwicklung wäre<br />

mir wichtig darzustellen, haben doch die Liberalen<br />

der 1830er Jahre, deren Einsatz wir die Entstehung<br />

des Nationalstaates Schweiz zu verdanken haben,<br />

auch den Jugendfesten ganz sicher eine liberale Prägung<br />

verliehen.“<br />

Foto: Jeanine Glarner


Ein kurzer Blick in die Geschichte<br />

Beitrag von Ruedi Weber<br />

Jugendfeste gibt es schon lange, in Lenzburg zum<br />

Beispiel seit etwa 400 Jahren. Ursprünglich ging es<br />

wohl darum, bei einem solchen Fest den Entwicklungsstand<br />

der Jugend darzustellen. Bei Umzügen<br />

zeigten sich die Kinder festlich geschmückt im besten<br />

Licht und beruhigten dabei vielleicht kritische<br />

Erwachsene, die seit eh und je über die Entwicklung<br />

der Jugend besorgt gewesen waren. Die Förderung<br />

der eigenen Nachkommen war den Menschen schon<br />

immer ein wichtiges Anliegen. Zugleich wollte man<br />

diese Entwicklung dadurch sicherstellen, dass man<br />

die jungen Leute auf die Bedeutung von Zucht und<br />

Ordnung hinwies. Dies kommt etwa darin zum Ausdruck,<br />

dass seit dem 16. oder 17. Jahrhundert im<br />

Zusammenhang mit den Jugendfesten Rutenzüge<br />

durchgeführt wurden. Seinen Ursprung hat das Fest<br />

offenbar unter anderem auch in einem weit verbreiteten<br />

Brauch, der für die schulpflichtige Jugend<br />

darin bestand, neue Ruten zu schneiden; die Ruten<br />

dienten früher als Züchtigungsmittel für ungehorsame<br />

Schüler. Die Festlichkeiten wurden immer wieder<br />

erneuert, zum Beispiel wenn die Wirtschaft oder<br />

die Politik Fortschritte machten, so auch zu Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts, als die Liberalen in ihrer Auseinandersetzung<br />

mit dem herrschenden Konservatismus<br />

die Schule von Grund auf erneuerten, Gym-<br />

34<br />

nasien gründeten und die erforderliche gymnasiale<br />

Vorbildung verbesserten. In Zeiten äusserer Bedrohung,<br />

etwa in napoleonischer Zeit, schenkte man<br />

natürlich auch der militärischen Ausbildung der Jugend<br />

grössere Beachtung, das Kadettenwesen nahm<br />

seinen Aufschwung. Die Musterung der Jugend<br />

wurde dabei ein noch wichtigeres Element der Feste.<br />

In Lenzburg wurde es üblich, im Anschluss an die<br />

Morgenfeier die so genannten Freischaren-Manöver<br />

durchzuführen. Selbstverständlich erlebten die Jugendfeste<br />

im Laufe der Zeit, vor allem in den letzten<br />

Jahrzehnten des 0. Jahrhunderts, einen Wandel.<br />

Aus dem Fest der Jugend mit Umzug, Morgenfeier,<br />

Tanz und Speisung wurde ein solches für die Jugend<br />

mit immer mehr Veranstaltungen für die Kinder, mit<br />

Plauschwettkämpfen, Spielen, Theater- oder Filmvorführungen.<br />

Und das ist gewiss auch richtig so,<br />

sollen Jugendfeste doch Veranstaltungen der Freude<br />

und nicht der kritischen Blicke sein!<br />

Ruedi Weber ist Gastautor und Alt-Bezirksslehrer in<br />

Wildegg<br />

Schweizer Qualitätszement aus Wildegg<br />

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Unbenannt-2 1 27.9.2007 16:24:17 Uhr


35<br />

Rückblick auf vergangene Jugendfeste<br />

Beitrag von Gina Messerschmidt und Saskia Durrer<br />

Durch Recherche und Befragung von Menschen, die<br />

schon einige Zeit in unserer Gemeinde leben, ist es<br />

uns gelungen, manches über vergangene Jugend-<br />

feste in Erfahrung zu bringen. Alle Erinnerungen<br />

beruhen auf Erlebnissen aus der Kindheit. Je länger<br />

wir mit den Befragten plauderten, desto lebendiger<br />

wurden die Gespräche, was uns wiederum sehr fesselte.<br />

Gerade weil es in früheren Zeiten an Vielem mangelte,<br />

die Freizeit knapp war und jedermann sehr einfach<br />

lebte, war das Jugendfest ein besonderer Anlass<br />

zum Feiern. Erzählungen zufolge verzierten die Bewohner<br />

der Quartiere von Möriken-Wildegg Bögen<br />

mit Tannenkries, Schleifen und erfinderischen Produktionen.<br />

Es wurde Spionage betrieben und Vermutungen<br />

wurden angestellt, um mit Einfallsreichtum<br />

den allerschönsten Bogen herzustellen, deshalb<br />

wurde das Aussehen bis zum Umzug geheimgehalten.<br />

Der Bogen mit der läutenden Glocke ist einer<br />

der Befragten besonders in Erinnerung geblieben.<br />

Jugendfestbogen (unbekannter Fotograf)<br />

„Mit grosser Freude wurden jeweils auch die Dorfbrunnen<br />

von Anwohnern liebevoll geschmückt für<br />

das damals noch alle zwei Jahre stattfindende Jugendfest“,<br />

weiss eine Wildeggerin zu berichten<br />

und, „dass das heiss begehrte Fest auch Bewohner<br />

der umliegenden Dörfer anlockte“. Eine andere<br />

Bewohnerin aus Möriken-Wildegg kann sich noch<br />

bestens erinnern, dass sie als Kind ebenfalls am Jugendfest<br />

teilgenommen hat. Weiss gekleidet lief sie<br />

im Festumzug. Beim Schulhaus Möriken wurde dann<br />

das Lied „Lueget vo Berg und Tal“ gesungen.<br />

.<br />

Mädchenchor 1933 (Bild: Gemeindearchiv Möriken-<br />

Wildegg)<br />

Mit Spannung wurden allerseits die Gratisfahrten<br />

auf der Reitschule (Karussell) erwartet und sehnsüchtig<br />

den Schlemmereien entgegengesehen, während<br />

die Älteren sich mehr auf den Tanz am Abend<br />

freuten. Am Abend wimmelte es auf der Tanzfläche<br />

nur so von Klein und Gross.<br />

Damals war es noch Tradition, weisse Kleider zu tragen.<br />

Später gab es zwei Umzüge, einen in Weiss,<br />

einen anderen, welcher aktuelle Themen auch in<br />

der Kleidung widerspiegelte. Schon damals waren<br />

die Strassen geschmückt mit Blumen sowie bunten<br />

Strassenbögen. Einen Rummelplatz führte man aber<br />

erst viel später ein. Anfangs dauerte das Fest nur einen<br />

halben Tag und wurde erst viel später auf einen<br />

ganzen Tag ausgedehnt. Heute beginnt das Fest am<br />

Freitag in der Schule Wildegg. Der Zapfenstreich, an<br />

welchem Musikanten aufspielen, eröffnet das Jugendfest.<br />

Zapfenstreich (Bild: Gemeindearchiv Möriken-Wildegg)<br />

Am Tag darauf folgt der Festumzug. Doch früher<br />

war das anders, alles war kleiner und einfacher, obwohl<br />

schon zu dieser Zeit sämtliche Dorfvereine mitwirkten.<br />

Trotzdem war das Fest ein besonderer Anlass,<br />

um Freunde und Bekannte zu treffen und sich<br />

zu amüsieren. Eine Wildeggerin erinnert sich noch<br />

lebhaft daran, wie sie sich sehnsüchtig auf die Reitschulfahrten<br />

freute. Als dann das Fest aufgrund von<br />

schlechtem Wetter verschoben wurde, waren alle<br />

bitter enttäuscht.


Impressionen von früheren Jugendfestumzügen (Bilder:<br />

Gemeindearchiv Möriken-Wildegg<br />

Heute allerdings findet das Jugendfest nur noch alle<br />

drei Jahre statt und wer sich nicht mehr so genau<br />

erinnern kann: 004 war das Thema „Farben“, 007<br />

das Thema „Film ab“.<br />

Ein besonderes Ereignis war im Jahr 1967 der Besuch<br />

des weltberühmten Filmschauspielers Yul Brynner,<br />

bei dem er uns mit seiner Anwesenheit beehrte, dabei<br />

spendete er grosszügig für unser Ferienhaus auf<br />

der Bettmeralp. Für diejenigen, welche Yul Brynner<br />

nicht kennen, sei nur gesagt, dass er 1957 für seine<br />

Hauptrolle im Film „Anastasia“ einen Oscar gewann.<br />

Yul Brynner hiess mit bürgerlichem Namen Brynner<br />

und hatte durch seinen Vater Wurzeln in Möriken.<br />

Yul Brynner (Bild: aus dem Internet)<br />

Inserat 92x122 16.2.2007 14:34 Uhr Seite 1<br />

36


37<br />

Kreuzworträtsel<br />

von Fabienne Feuerhuber und Larissa Bibic<br />

WAAGRECHT:<br />

1. Augenfarbe<br />

3. Farbe der Hoffnung<br />

4. Weltsprache<br />

6. Grösste Wasserfälle der Welt (… Fälle)<br />

<strong>10</strong>. Verlobte von Donald Duck (… Duck)<br />

13. Lat.: hässlich<br />

14. Männliche Form von Ursula<br />

15. Pers. Fürwort<br />

17. Englisch Abk. Herr<br />

SENKRECHT:<br />

. Veralteter weibl. Name (selten) mit K<br />

5. Nachname des (bras.) Fussballers Ricardo<br />

7. Schweizerdeutsch „Wie bitte?“<br />

8. Giswilerdeutsch: „Kartoffel“<br />

9. Autokz. Graubünden<br />

11. Abk. Compact Disc<br />

1 . Garfields Lieblingsessen<br />

16. Sich täuschen (sich …)<br />

Lösung Seite 47!


Ein voller Erfolg – Bericht über das Jugendfest 2007<br />

Beitrag von Rafael Bölsterli und Noah Fend<br />

Haben Sie schon einmal ein dunkelgrünes T- Shirt<br />

gesehen mit der Aufschrift „JUFE 007“? Ein T- Shirt,<br />

dessen Aufschrift vorne in einer Pistolenmündung<br />

endet? Dann handelt es sich genau um das T- Shirt<br />

des letzten Jugendfestes, des Jugendfestes rund um<br />

das Motto „Film ab“. Die 3. Bezler des Jahres 007<br />

gestalteten, druckten und verkauften damals die T-<br />

Shirts. Wie schon jedes Jugendfest seit dem ersten<br />

überhaupt, war auch das letzte einmalig. Nebst den<br />

vielen kleineren Festzelten stand 007 auch ein riesiges<br />

Event- Zelt mit einer Bühne auf der Festwiese<br />

beim Möriker Primarschulhaus, welche Platz bot für<br />

viele Auftritte von Musikern, Geschichtenerzählern<br />

und so weiter. So wurde das Publikum ständig unterhalten<br />

und aufgeheitert.<br />

Ein solches Zelt auf dem Festplatz vorzufinden, war<br />

längst nicht immer eine Selbstverständlichkeit: Früher<br />

hatte es nämlich häufig gar kein Zelt und auch<br />

keine grossen Unterhaltungen. Im Gegensatz zu<br />

heute gab es zum Beispiel auch keine Bahnen, keinen<br />

Rummelplatz. Aber heute gehören die Unterhaltungen<br />

zum JUFE wie das Brot zum Sandwich!<br />

Bei diesen Veränderungen blieb aber immer etwas<br />

gleich: Das Programm, es hatte schon immer am<br />

Freitagabend angefangen und hörte schon immer<br />

am Sonntagabend auf. Am Freitagabend fand traditionell<br />

der Umzug statt, ging dann am Samstag mit<br />

Spielen und dem Zusammensein weiter und hörte<br />

am Sonntag mit noch ein bisschen Ausklingen auf.<br />

Das Jugendfest diente früher noch viel mehr als Dorffest,<br />

um sich zu treffen und damit alle zusammen ein<br />

Fest feierten. Damals war auch der Austragungsort<br />

noch anders. Statt dass es wie heute in Möriken neben<br />

dem Primarschulhaus stattfand, wurde es ganz<br />

am Anfang in einem Möriker Quartier ausgetragen,<br />

danach in der Hellmat in Wildegg, bis es die letzten<br />

Male in Möriken neben dem Primarschulhaus stattfand.<br />

Wie jedes Jugendfest hatten wir auch das von 007<br />

nebst dem Einsatz des Organisationskomitees dem<br />

Einsatz der Schulen zu verdanken. Sie arbeiteten am<br />

38<br />

Motto, sammelten Umzugsideen, bastelten in der<br />

Schule, machten Beiträge mit der Klasse...Sie sehen<br />

also, es braucht ein eingespieltes und gut organisiertes<br />

Team.<br />

Beim letzten Umzug zu „Film ab“ verkleideten sich<br />

die Schüler als TV- Stars aus Fernsehserien oder Filmen<br />

passend. So gab es zum Beispiel auch einen<br />

James Bond, begleitet von gebastelten Polizeiautos<br />

aus Actionfilmen, Bodyguards mit Anzug und Sonnenbrille<br />

und viele andere prominente Persönlichkeiten<br />

der Filmszene.<br />

Foto: Schularchiv<br />

Auch das Outfit veränderte sich immer. So wie es<br />

heute gängig ist, in mehr oder weniger normalen<br />

Kleidern herumzulaufen, war es früher der Brauch,<br />

in Trachten, weissen Hemden und schwarzen Hosen<br />

mit Blumenkränzen im Haar Jugendfest zu feiern.<br />

„Dies“, so Kaspar Störi, langjähriges OK Mitglied,<br />

Mitglied der Musikgesellschaft Möriken- Wildegg<br />

und Leiter einer Festwirtschaft, „fehlt ein bisschen.<br />

Es ist schade, dass diese Tradition nicht so erhalten<br />

werden konnte.“ Auch der traditionelle Kindertanz,<br />

bei dem früher die Bühne für eine gewisse Zeit nur<br />

den Kindern und Jugendlichen zum Tanzen zur Verfügung<br />

stand, der bis vor einiger Zeit üblich war,<br />

vermisste er an den letzten Jugendfesten.<br />

Unterhaltungsmässig bot das Jugendfest alles, von<br />

Bahnen und Auftritten für die Jungen über Beizen<br />

und Restaurants für jedermann bis zu Bodysoccer


39<br />

und anderen Spielen für Spielbegeisterte.<br />

Vereine wie zum<br />

Beispiel die Jungschar oder der<br />

Veloclub nahmen auch am Jugendfest<br />

teil und organisierten<br />

Spiele und Stände.<br />

Nachdem die Eröffnungsrede<br />

vom damaligen Kulturbeauftragten<br />

des Kantons Aargau Dr.<br />

Hans Ulrich Glarner gehalten<br />

worden war, ging es los. Die<br />

Auftritte waren breitgefächert.<br />

Der Rapper „Black Tiger“ war<br />

aber sicher ein Highlight, für die<br />

Jugendlichen zumindest. Wie<br />

eine Umfrage des Organisationskomitees<br />

zeigte, bekamen<br />

aber die Bahnen nebst den Auftritten<br />

die meiste Anerkennung<br />

und Begeisterung der jungen<br />

Jugendfestbesucher. Ein Schlüs-<br />

Foto: Schularchiv<br />

sel zum Erfolg bei allen Jugendfesten ist das Wetter.<br />

Denn ohne schönes Wetter kann man herzlich wenig<br />

beginnen auf einer grossen, nicht überdeckten<br />

Wiese, und das Jugendfest so richtig auskosten kann<br />

man ja wohl auch nicht. Glücklicherweise stimmte<br />

dieses Wetter aber haargenau am JUFE Wochenende<br />

007.<br />

Im Grossen und Ganzen kann man also sagen, dass<br />

das letzte Jugendfest ein voller Erfolg war.<br />

Nun aber endgültig genug geredet respektive geschrieben<br />

über das letzte Jugendfest: Jetzt ist das<br />

diesjährige Jugendfest schon fast Realität und wir<br />

sind sicher, auch Sie freuen sich darauf, nicht mehr<br />

lange warten zu müssen.


40% der Befragten<br />

werden wahrscheinlich<br />

nicht an das diesjährige<br />

Jugendfest gehen!!<br />

120%<br />

<strong>10</strong>0%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

1 2 3 4 5 6<br />

90% der Befragten<br />

würden eine<br />

Jugendfest-Zeitung<br />

kaufen<br />

1 Bahnattraktionen<br />

2 Gesellschaft<br />

3 Essen<br />

4 Auftritte<br />

5 Sonstiges<br />

6 Gesamt<br />

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40


41<br />

Was denkt Niederlenz?<br />

Beitrag von Philipp Kohler und Nicola Imfeld<br />

Was die Nachbarn von einem denken, ist nicht ganz<br />

unbedeutend. Deshalb haben wir vor dem Spar in<br />

Niederlenz eine Umfrage zum Jugendfest Möriken-<br />

Wildegg gemacht. Befragt wurden Jugendliche, Erwachsene<br />

und auch ältere Generationen. Somit sind<br />

alle Altersgruppen ausser den kleinen Kindern vertreten.<br />

In den folgenden Diagrammen sehen Sie die<br />

Resultate unserer Umfrage.<br />

1. Wie viele Male besuchten Sie bis jetzt das Jugendfest<br />

von Möriken Wildegg?<br />

Die Jugendlichen waren entweder einmal oder gar<br />

mehrmals am Jugendfest Möriken-Wildegg. Die älteren<br />

Leute waren zum Teil noch nie da.<br />

2. Haben Sie vor, dieses Jahr zu gehen?<br />

55 % aller Befragten gehen an das diesjährige Jugendfest<br />

in Möriken-Wildegg. Aufgefallen ist uns,<br />

dass vor allem junge Leute an das Jugendfest gehen.<br />

3. Würden Sie das Jugendfest von Möriken-Wildegg<br />

weiter empfehlen?<br />

Hier sind die Meinungen breit gestreut, es gibt<br />

Leute, die das Jugendfest nicht weiter empfehlen<br />

(40%), andere aber würden das Jugendfest mit Freuden<br />

empfehlen (45 %), und dann gibt es auch noch<br />

unschlüssige Leute (15 %).<br />

4. Welches Jugendfest würden Sie bevorzugen?<br />

70 % von allen Niederlenzern bevorzugen ihr eigenes<br />

Jugendfest, da es nahe gelegen ist.<br />

5. Mit wem gehen Sie ans Jugendfest?<br />

Die meisten Befragten gehen mit Freunden und Verwandten<br />

hin, eine Person geht alleine.<br />

6. Was gefällt Ihnen am meisten an einem Jugendfest?<br />

Alle Leute, die über 30 sind, bevorzugen an einem<br />

Jugendfest die Gesellschaft. Die Jugend bevorzugt<br />

hingegen die Bahnattraktionen und das Essen. Auffallend<br />

ist, dass niemand die Auftritte besonders<br />

hervorhebt, und auch der Umzug wird nicht von<br />

allen genannt. Wir fragen uns, woran das liegen<br />

mag.<br />

7. Schauen Sie den Kinderumzug an?<br />

Sehr viele Leute, die bereits das 30. Lebensjahr hinter<br />

sich haben, finden den Kinderumzug eine tolle<br />

Sache und gehen auch regelmässig. Den Jugendlichen<br />

bedeutet das noch wenig.<br />

8. Besuchen Sie den Rummelplatz?<br />

Alle Jugendliche fanden, dass sie an jedem Jugend-<br />

fest auf den Rummelplatz gehen und mit verschiedenen<br />

Bahnen fahren. Bei den über 30 Jährigen sind<br />

es nur noch wenige Ausnahmen, die sagen, sie würden<br />

den Rummelplatz besuchen.<br />

9. Würden Sie am nächsten Jugendfest mithelfen?<br />

Die Jugendlichen zeigen sich hier sehr hilfsbereit,<br />

die älteren Leute gehen lieber als Festbesucher. Das<br />

ist auch verständlich, wenn man sieht, dass sie mehrheitlich<br />

wegen der Gesellschaft ans Jugendfest gehen.<br />

<strong>10</strong>. Wie viel Geld geben Sie für ein Jugendfest aus?<br />

Hier zeichnete sich ein ganz klarer Trend ab. Fast alle<br />

geben so um die 50-<strong>10</strong>0 Schweizer Franken aus. Es<br />

gab aber einige Ausreisser nach oben: Ein paar Befragte<br />

lassen über <strong>10</strong>0 Franken pro Jahr liegen.<br />

11. Finden Sie die Preise am Jugendfest zu teuer?<br />

Fast alle finden, dass das Jugendfest gut bezahlbar<br />

ist.<br />

12. Fänden Sie es gut, wenn jedes Jahr ein Jugendfest<br />

durchgeführt würde?<br />

Man sieht hier, dass man grundsätzlich mit dem<br />

Zweijahrestakt zufrieden ist. Die Jugendlichen hätten<br />

allerdings nichts dagegen, wenn das Fest jedes<br />

Jahr stattfinden würde.


Bilderrätsel<br />

von Beverly Hersche und Delia Schori<br />

Finde die sieben Unterschiede! (Lösung S. 44)<br />

4


43<br />

Tipps und Tricks zum Fotografieren<br />

Von Vanessa Bibic und Andria Terkourafis<br />

Die ersten Kameras gab es schon im elften Jahrhundert.<br />

Das war die Camera obscura, die ursprünglich<br />

benutzt wurde, um das spiegelverkehrte und auf<br />

dem Kopf stehende Bild abzuzeichnen. Im dreizehnten<br />

Jahrhundert wurde sie sogar zur Sonnenbeobachtung<br />

eingesetzt. Im sechzehnten Jahrhundert<br />

wurde die Linse erfunden, diese ermöglichte eine<br />

hellere und zugleich schärfere Aufnahme. Schon im<br />

achtzehnten Jahrhundert tüftelte man an lichtempfindlichen<br />

Stoffen und Fixiermitteln. Aber die erste<br />

Fotografie wurde erst 18 6 angefertigt. Seit dem<br />

zwanzigsten Jahrhundert gibt es schliesslich die moderneren,<br />

digitalen Kameras.<br />

Zu den analogen Kameras:<br />

Bei analogen Kameras trifft das Licht auf eine lichtempfindliche<br />

Fläche, zum Beispiel Silberpapier. Dieses<br />

reagiert mit dem UV-Licht und das Bild entsteht. Je<br />

nach Kamera wird zwischen zwei Sekunden bis zu<br />

drei Minuten lang belichtet. Die Fotos werden dann<br />

in einer Dunkelkammer in verschiedenen Lösungen<br />

entwickelt, bis ein Bild sichtbar wird. Die verschiedenen<br />

analogen Kameras sind:<br />

• Camera obscura (Urform der Kamera)<br />

• Boxkamera<br />

• Balgenkamera<br />

• Sofortbildkamera<br />

• Spiegelreflexkamera<br />

Zu den digitalen Kameras:<br />

Die digitalen Kameras wandeln das aufgenommene<br />

Bild in Bytes um, so entsteht ein digitales Foto. Die<br />

verschiedenen digitalen Kameras sind:<br />

• Sucherkamera<br />

• Kompaktkamera<br />

So nicht.... ...sondern so!<br />

Mit diesen Tipps gelingen Ihnen atemberaubende<br />

Bilder:<br />

• Ein Auge schliessen, damit man erkennt, wie das<br />

Bild aussehen wird.<br />

• Den Blitz sollte man möglichst vermeiden, da rote<br />

Augen entstehen und Insekten allenfalls blind werden<br />

können.<br />

• Bei schlechtem Wetter können auch gute Bilder<br />

entstehen, da harte Kontraste viel angenehmer ausfallen<br />

und störende Schatten gar nicht erst auftreten.<br />

• Auf Augenhöhe des Objekts fotografieren,<br />

um Perspektive und Grössenvergleich in ein Gleichgewicht<br />

zu bringen.<br />

• Verschiedene Kameras ausprobieren, um analoge<br />

oder digitale Bilder zu erhalten.<br />

• Kontraste bewusst setzen, da sie ein Bild spannend<br />

machen.<br />

• Verschiedene Blickwinkel ausprobieren, um eine<br />

schöne Bildaufteilung zu erhalten.


Auflösung Bilderrätsel<br />

von S. 42<br />

Kleinbäckerei mit Verkaufswagen<br />

Apéro- und Dessertservice<br />

Gewerbeweg 4<br />

5<strong>10</strong>3 Möriken<br />

Hubi Meier<br />

Wir sind für jeden Anlass der richtige Partner!<br />

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44


45<br />

Sudoku<br />

von Jasmin Hofer<br />

4 3 5 1<br />

1 8 7<br />

2 8 4 6<br />

3 2 4 1<br />

1 5<br />

4 1 8 3<br />

1 4 6 5<br />

6 4 9<br />

5 9 3 8<br />

Lösung S. 47! (Quelle: Schweizer Familie 14/<strong>20<strong>10</strong></strong>)<br />

Schweizer Familie 14/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Holzbau<br />

Dachdeckerarbeiten<br />

1 4 9 8 7 2 3 6 Laminat 5<br />

Gebäudeprogramm<br />

Holzelementbau<br />

6 7 4 3 2 5 1 8 9<br />

5 9 1 4 8 6 7 3 2<br />

2 8 3 7 Wandverkleidungen<br />

1 9 5 4 6<br />

Täferarbeiten 3 5 8 2 9 4 6 7 1<br />

9 1 2 6 3 7 4 Holzbau 5 allgemein 8<br />

4 6 7 1 5 8 2 9 3<br />

8 3 6 5 4 1 9 2 7<br />

7 2 5 9 6 3 8 1 4<br />

Sanierungen<br />

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Häuserrätsel<br />

von Gina Messerschmidt und Sara Böhm<br />

1 H) Bergackerstrasse, Möriken<br />

S) Hornimattstrasse, Wildegg<br />

G) Haldenweg, Möriken<br />

K) Lenzburgerstrasse, Wildegg<br />

M) Steinlerstrasse, Möriken<br />

O) Bruneggerstrasse, Möriken<br />

3 B) Paradiesweg, Wildegg<br />

M) Hohbühlweg, Möriken<br />

C) Bankgasse, Wildegg<br />

4 M) Föhrenstrasse, Möriken<br />

N) Eichliweg, Möriken<br />

S) Jurastrasse, Wildegg<br />

5 P) Quartierweg, Möriken<br />

E) Blakimatt, Wildegg<br />

L) Zedernweg, Möriken<br />

6 C) Unteräschstrasse, Möriken<br />

R) Sandhübelweg, Möriken<br />

K) Aarauerstrasse, Wildegg<br />

46<br />

Lösung: _ _ _ _ _ _<br />

Das Lösunsgswort setzt sich aus den Buchstaben, welche vor den Strassennamen stehen, zusammen.


47<br />

Die stolzen Autorinnen und Autoren<br />

Bez Wildegg 3a und 3b<br />

Lösung Kreuzworträtsel<br />

Rätsel siehe S.37<br />

2<br />

9 K<br />

8 G U<br />

3 G R U E N 5<br />

U 16 I K<br />

15 M I R 1 G R A U<br />

17 M R U K<br />

14 U R S 6 N I A G A R A<br />

E D 12 11 7<br />

N 4 E N G L I S C H<br />

A <strong>10</strong> D A I S Y<br />

S E<br />

A<br />

G<br />

N<br />

13 D E F O R M I S<br />

4 3 5 1<br />

1 8 7<br />

2 8<br />

3<br />

1<br />

2 4<br />

4 6<br />

1<br />

5<br />

4<br />

1 4<br />

6<br />

1<br />

4<br />

8<br />

9<br />

3<br />

6 5<br />

5 9<br />

Rätsel siehe S.45<br />

3 8<br />

Auflösung Sudoku<br />

Schweizer Familie 14/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

6 7 4 3 2 5 1 8 9<br />

5 9 1 4 8 6 7 3 2<br />

2 8 3 7 1 9 5 4 6<br />

3 5 8 2 9 4 6 7 1<br />

9 1 2 6 3 7 4 5 8<br />

4 6 7 1 5 8 2 9 3<br />

1 4 9 8 7 2 3 6 5<br />

8 3 6 5 4 1 9 2 7<br />

7 2 5 9 6 3 8 1 4


Porträt<br />

von Laura Wüst und Melanie Gygli<br />

Wer kennt ihn nicht, den vertrauenswürdigen Pfarrer<br />

Herr Kuse? Er lebt in unserem Dorf und hilft aktiv<br />

bei den Vorbereitungen für das Jufe mit.<br />

Laura Wüst und Melanie Gygli machten sich auf, ihn<br />

etwas besser kennenzulernen.<br />

L+M: Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?<br />

M.K.: Ich wusste am Anfang nicht so genau, was ich<br />

machen wollte, deshalb ging ich an die Kanti. Als<br />

die vier Jahre in der Kantonalschule sich dem Ende<br />

nahten, musste ich schauen, was ich studieren wollte.<br />

Ich ging verschiedene Studiengänge anschauen,<br />

darunter auch Theologie. Ich fand Theologie am<br />

besten, weil es sehr allgemeinbildend war mit Geschichte,<br />

Sprachen und Philiosophie und weil die<br />

Atmosphäre an der Fakultät auf mich familiär wirkte.<br />

Daher entschied ich mich für dieses Fach.<br />

L+M: Wie sind Ihre Arbeitszeiten?<br />

M.K.: Meine Arbeitszeiten sind sehr unregelmässig,<br />

ich muss viel am Wochenende oder am Abend arbeiten,<br />

weil ich auch Hausbesuche machen muss und<br />

die Leute oftmals am Tag nicht zu Hause sind.<br />

L+M: Was für Aufgaben haben Sie als Pfarrer?<br />

M.K.: Zu meinen Arbeiten gehört es, die Leute in<br />

schwierigen Lebensphasen zu unterstützen und daneben<br />

auch Besuche im Altersheim. Ich betrachte<br />

mich als Anwalt des Christlichen Gedächtnisses.<br />

L+M: Was waren Ihre Lieblingsschulfächer in der<br />

Schule?<br />

M.K.: Französisch und Deutsch waren meine Lieblingsfächer.<br />

Ich war aber auch nicht schlecht in Mathematik.<br />

Ich hatte aber nicht so gerne naturwissenschaftliche<br />

Fächer wie Biologie oder Physik.<br />

L+M: Was sind Ihre Stärken und Ihre Schwächen?<br />

M.K.: Meine Stärke ist, dass ich mich schnell auf<br />

verschiedene Menschen einstellen kann, was auch<br />

für meinen Beruf als Pfarrer sehr wichtig ist. Meine<br />

Schwäche ist, dass ich manchmal eher ungeduldig<br />

bin. Ich probiere aber, dieses Problem in den Griff zu<br />

bekommen.<br />

L+M: Stört es Sie, dass Sie jeder im Dorf kennt?<br />

M.K.: Es stört mich nicht, sonst hätte ich mich nicht<br />

für diesen Beruf entschieden, aber ab und zu wäre<br />

es mir trotzdem lieber, wenn mich nicht alle kennen<br />

würden.<br />

L+M: Was waren oder sind Ihre Hobbys?<br />

M.K.: Ich habe bis vor vier Jahren Volleyball gespielt<br />

(1. Liga bei der Kanti Baden). Ich habe dann aber<br />

aufgehört, weil ich am Abend viel mit dem Beruf zu<br />

tun hatte. Jetzt spiele ich Posaune in einer Band. Am<br />

liebsten spiele ich Blues oder Jazz.<br />

48<br />

L+M: Kommen viele Leute zu Ihnen, damit Sie ihnen<br />

mit ihren Problemen helfen?<br />

M.K.: Es kommen immer wieder Leute zu mir mit ihren<br />

Problemen und Anliegen. Meistens dann, wenn<br />

ich es am wenigsten erwarte. Aber es sind meistens<br />

Leute, die ich schon kenne, weil es für sie einfacher<br />

ist, mit mir zu reden.<br />

L+M: Was gefällt Ihnen an Ihrem Job?<br />

M.K.: Mir gefällt es sehr, dass der Job total vielfältig<br />

ist. Man hat das ganze Leben vor Augen, von der<br />

Taufe bis zum Tod. Auch finde ich es gut, wie viele<br />

Emotionen im Kontakt mit Menschen auftreten.<br />

Man bekommt sehr vieles zurück, Leute kommen zu<br />

mir und bedanken sich.<br />

L+M: Was eher nicht?<br />

M.K.: Dass die Arbeitszeiten sehr unregelmässig sind.<br />

Auch, dass ich am Wochenende nicht so viel Zeit für<br />

die Familie und die Kinder habe. Meine Woche ist<br />

auch schwer planbar, weil ich oft nicht weiss, was für<br />

Aufgaben auf mich zukommen, zum Beispiel Todesfälle.<br />

L+M: Sind Sie das 1. Mal im Organisationskomitee<br />

des Jugendfestes?<br />

M.K.: Nein, es ist nicht meine erste Teilnahme an<br />

der Organisation dieses Festes. Man kann nicht nach<br />

dem Jugendfest austreten, da man immer noch das<br />

letzte Fest auswerten und Verbesserungsideen suchen<br />

muss, und natürlich beginnen wir schon sehr<br />

früh mit der Ideensammlung für das nächste Dorffest.<br />

Die Sitzungen werden aber auf den Termin hin<br />

immer häufiger.<br />

L+M: Wie sind Sie in die Jugendfestkommission gekommen?<br />

M.K.: Esther Gebhard hat mich vor etwa 5 Jahren angefragt,<br />

ob ich Interesse habe. Ich sagte nach ziemlich<br />

kurzem Überlegen zu, da ich es eine tolle Sache<br />

finde und man am Schluss an der Freude und dem<br />

Spass der Leute am Fest erkennt, ob man gute Arbeit<br />

geleistet hat. Die Freude kann man mit den Menschen<br />

teilen.<br />

L+M: Werden Sie uns das nächste Mal auch wieder<br />

mit Ihrem Ideenreichtum unterstützen?<br />

M.K.: Ja, auch das nächste Mal werde ich am Jugendfest<br />

wieder dabeisein. Man wird ja für eine Amtsperiode<br />

gewählt und daher könnte ich mit dem Ämtli<br />

auch gar noch nicht aufhören! =) Aber das habe ich<br />

auch gar nicht vor.<br />

L+M: Was für Veränderungen am Fest hat es in den<br />

letzten Jahren gegeben?


49<br />

M.K.: Der Jugendfest-Rhythmus hat von zwei auf<br />

drei Jahre geändert, was aber wahrscheinlich nicht<br />

lange so bleiben wird. Die Zeitperioden sind noch<br />

immer sehr umstritten und ich denke, es wird auch<br />

wieder Änderungen geben.<br />

L+M: Wie finden Sie persönlich das Motto „In drei<br />

Tagen um die Welt“, das für das Jugendfest <strong>20<strong>10</strong></strong> gewählt<br />

wurde?<br />

M.K.: Ich finde dieses Motto supercool. Ich denke,<br />

wir als Kommission haben gut ausgewählt, denn zu<br />

diesem Motto kommt einem sehr viel in den Sinn und<br />

man hat bei der Themenauswahl viele Freiheiten.<br />

L+M: Fänden Sie einen weissen Umzug besser?<br />

M.K.: Meiner Meinung nach ist ein Motto aufwendiger<br />

als ein traditionelles, weisses Fest. Doch vor<br />

allem für die Kinder ist ein Mottoumzug viel spannender,<br />

da sie in den Klassen auch zusammen basteln,<br />

organisieren und konkret etwas beitragen<br />

dürfen. Mit einem Motto kann man so mehr präsentieren<br />

und zeigen.<br />

L+M: Halten Sie am Jugendfest eine Rede?<br />

M.K.: Nein, am Jugendfest muss ich keine Rede halten.<br />

Der Slamer hält die Eröffnungsrede und Esther<br />

Gebhard als Präsidentin der Festkommission wird<br />

Martin Kuse in seinem Arbeitszimmer. Bild: Laura Wüst/Melanie Gygli<br />

sprechen, doch sonst wird das OK am Fest selbst<br />

nicht im Vordergrund stehen. Am Jugendfest sind<br />

meine konkreten Aufgaben das Sponsoring und die<br />

Werbung... und die Mithilfe bei eurer Zeitung =)<br />

L+M: Herr Kuse, freuen Sie sich auf das Jugendfest?<br />

Auf was am Meisten? Auf was weniger?<br />

M.K.: Ich freue mich sehr auf diese drei speziellen<br />

Tage in Möriken-Wildegg. Als OK-Mitglied sehr<br />

auf eure Zeitung. Ich bin gespannt, wie sie herauskommt.<br />

Als Vater freue ich mich natürlich auf das<br />

Festen, das Zusammensein, die Freude meiner zwei<br />

Kinder, den Umzug und den Ausnahmezustand im<br />

Dorf. Was auch an jedem Dorffest toll ist, ist, dass<br />

man wieder sehr engen Kontakt zu den Nachbarn<br />

hat, da wir zusammen „kränzeln“.<br />

Was mir jeweils nicht so gefällt, sind unschöne Zwischenfälle<br />

oder natürlich Vandalismus. Ich hoffe, es<br />

klappt alles.<br />

Ich freue mich und wünsche dem ganzen Dorf ein<br />

tolles Fest, das noch lange in schöner Erinnerung<br />

bleibt.


Impressum<br />

Autoren: Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a / 3b an der Bezirksschule Möriken-Wildegg<br />

Gastautoren: Altbezirkslehrer Rudolf Weber, choo-Team<br />

Koordination und redaktionelle Verantwortung: Ursula Jakob, Dagmar Kistner, Martin Kuse<br />

Inserate: Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a / 3b an der Bezirksschule Möriken-Wildegg<br />

Verteiler: sämtliche Haushalte in Möriken-Wildegg<br />

Druck: Effingerhof, Brugg. Auflage: 500 Exemplare<br />

Sie finden die Zeitung ab 18.6. auch auf der Homepage unserer Schule: www.schule-moeriken-wildegg.ch<br />

Ein grosser Dank<br />

geht an alle, die mit ihrer Unterstützung diese Zeitung erst ermöglicht<br />

haben:<br />

- die Inserenten<br />

- Herrn Dr. Glarner (Gönner)<br />

- die Jugendfestkommission<br />

(Kostendeckung: Inserenten und Gönner ca. 70%, Jugendfestkommission/Gemeinde Möriken-Wildegg ca.<br />

30%.)<br />

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!<br />

(Inserat Effingerhof halbe Seite)<br />

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