BDA Informationen 1.11 - Bund Deutscher Architekten BDA
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net schrieb (Seite 12). Nicht nur Gefängnisse<br />
sind Aufenthaltsorte für Verbrecher. Vorher<br />
haben sie in anderen Gebäuden gewohnt und<br />
gearbeitet und das nicht selten in modernster<br />
Architektur. Zumindest in deutschen Fernsehkrimis,<br />
wie Erwien Wachter bemerkt (Seite<br />
13). Und wann die Farbe Weiß ihre Unschuld<br />
in der Architektur verliert, untersucht Monica<br />
Hoffmann (Seite 18).<br />
Michael Gebhard und Roberto Gonzalo<br />
denken in die Zukunft und daran, was ihr<br />
geopfert wird, wenn wir so weiter machen<br />
wie heute. Michael Gebhard befürchtet ein<br />
Mittelmaß in zukünftigen Architektur- und<br />
Städtebauleistungen, wenn junge ambitionierte<br />
<strong>Architekten</strong> in ihren Entwicklungschancen<br />
Opfer der VOF-Verfahren werden (Seite 23).<br />
Roberto Gonzalo schließlich stellt die permanent<br />
stattfindende, jedoch unreflektierte<br />
energetische Optimierung beim Errichten eines Gebäudes an den<br />
Pranger und fordert ein radikales Umdenken zum Selbstverständnis<br />
des Bauens (Seite 27).<br />
Und was ich immer schon einmal sagen wollte: Ich empfinde<br />
es mehr als unrecht, wenn der Begriff Architektur und der Titel<br />
Architekt missbraucht werden. „Architektur des neuen Lokaljournalismus“<br />
beispielsweise oder „Architekt des Euro“, beides hat mit<br />
gebautem Raum wirklich nichts zu tun. Sogar die „Architektur des<br />
Verbrechens“ ist zu finden, in der es um die Geschichte der „Cosa<br />
Nostra“ geht.<br />
Monica Hoffmann<br />
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