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A luminium-W erke - T+A Elektroakustik

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i-fidelity.net<br />

Januar 2011<br />

Sonderdruck<br />

<strong>T+A</strong> KS 300:<br />

A<strong>luminium</strong>-W<strong>erke</strong>


LAUTSPRECHER<br />

Bei <strong>T+A</strong> weiß man, was die Kunden wollen. Einfach<br />

bedienbare Hightech-Audiokomponenten, verpackt in<br />

zeitloses Design. Seit 32 Jahren im Dienste der<br />

authentischen Musikreproduktion, entwickelt das Herforder<br />

Unternehmen Produkte, die höchsten Klang-, Design- und<br />

Qualitätsansprüchen genügen. Angefangen hat alles mit Lautsprechern<br />

– heute verlassen das Werk HiFi-Komponenten<br />

vom Netzwerkplayer, Blu-ray Receiver<br />

über Röhrenelektronik bis hin zur Aktivbox.<br />

Dabei schaffen es die Toningenieure<br />

immer wieder, Begehrlichkeiten<br />

nicht nur aufgrund des unverwechselbaren<br />

Designs zu wecken. Sie kreieren<br />

Komponentengattungen wie<br />

jüngst einen Blu-ray Receiver, der alles<br />

Notwendige für hochwertiges<br />

Heimkino unter der Haube hat.<br />

Bei Lautsprechern kann man traditionell<br />

aus einem großen Fundus<br />

wählen. Passend zur K- beziehungsweise<br />

E-Serie der Elektronik gibt es<br />

»K«-Boxen von <strong>T+A</strong> im Programm. Die<br />

Schallwandler dieser Reihe sind bewusst<br />

auf ein notwendiges Maß reduziert.<br />

Hier geht es nicht darum zu<br />

zeigen, was man hat, also etwa monströse<br />

Boxen zur Schau zu stellen,<br />

nein, der geneigte <strong>T+A</strong>-Käufer mag<br />

Understatement und zurückhaltendes,<br />

zeitloses Design. Man will dem Kunden<br />

kleine, aber feine Lautsprecher<br />

bieten, die sich bestens in ein modernes<br />

Wohnambiente integrieren lassen.<br />

Selbst die größte und einzige Standbox<br />

der Serie, die KS 300, ist weit davon<br />

entfernt, dominant oder gar protzig<br />

zu wirken. Im Gegenteil, mit 95 Zentimetern<br />

Bauhöhe und 19 Zentimetern<br />

Gehäusebreite sieht sie eher zierlich<br />

elegant aus.<br />

Für Qualität gibt es<br />

keine Kompromisse<br />

Bei aller Zurückhaltung im Design<br />

haben es die inneren Werte in sich. Bei<br />

der Bestückung setzen die Herforder<br />

auf Bewährtes aus den höherpreisigen<br />

Modellen. Für den Frequenz-<br />

bereich ab etwa 2.200 Hertz kommt ein Ringstrahler zum Einsatz.<br />

Die kleine Membran ist mittig fixiert, so dass lediglich ein<br />

Membranring in Schwingung versetzt wird. Damit lassen sich<br />

resonanzartige Partialschwingungen minimieren und das<br />

Übertragungsverhalten bis nahezu 40 Kilohertz optimieren.<br />

Nicht weniger Aufmerksamkeit wurde dem Mitteltöner zuteil.<br />

Er deckt den wichtigen Vokalbereich ab.<br />

A<strong>luminium</strong>-W<strong>erke</strong><br />

Mit der K-Serie setzt der<br />

Herforder Elektronik und<br />

Lautsprecher-Spezialist <strong>T+A</strong><br />

auf elegante, zeitlose Klangkörper,<br />

die nicht nur bei<br />

Design-Freaks Gehör finden.<br />

Bestes Beispiel sind die Lautsprecher<br />

KS 300.<br />

Sein 15 Zentimeter großer Konus ist<br />

mit Schlitzen versehen, die der Minimierung<br />

von etwaigen Membranresonanzen<br />

dienen. Eine die Membran weit<br />

überlappende Rundsicke soll nicht nur<br />

für linearen Hub sorgen, sondern dient<br />

auch dazu, Partialschwingungen zu<br />

dämpfen. Ein starker Magnet hat zudem<br />

das Ein- und Ausschwingen bestens im<br />

Griff. Die eigene Kammer entkoppelt<br />

den Mitteltonkonus vom Bassdruck im<br />

Gehäuse, so dass der Mitten-Treiber<br />

unbeeinflusst von den Bass-Schwingungen<br />

seiner Arbeit nachgehen kann.<br />

Unterhalb 200 Hertz schwingen nämlich<br />

zwei 15er-Basstreiber im Verbund, die<br />

mit Unterstützung einer Bassreflexabstimmung<br />

bis zirka 45 Hertz angemessenen<br />

Pegel zeigen.<br />

Die Besonderheit der K-Boxen: Alle<br />

Gehäuse der Serie sind aus A<strong>luminium</strong>-<br />

Strangpressprofilen gefertigt. Das hat<br />

mehrere Vorteile: A<strong>luminium</strong> ist sehr<br />

steif, so dass mit partieller Bedämpfung<br />

Die <strong>T+A</strong> KS 300 sind zeitlose<br />

Schönheiten.


Im soliden Sockel der KS 300 sitzt<br />

die Frequenzweiche, die mit wenigen,<br />

aber sehr guten Bauteilen bestückt ist.<br />

Um sie vor klangschädlichen Gehäusevibrationen<br />

zu schützen, wurde sie<br />

mit einer Dämm-Matte entkoppelt.<br />

die Gehäuse ruhig gestellt sind. Also<br />

nur die Chassis machen hier die Musik<br />

und sonst gar nichts. Außerdem kann<br />

mit deutlich dünnerer Wandstärke gearbeitet<br />

werden, was bei gegebenen Bruttoabmessungen<br />

ein größtmögliches<br />

Nettovolumen bietet – eine Voraussetzung<br />

für gutes Bassverhalten. Nebenbei<br />

sehen die matt gebürsteten Gehäusedeckel<br />

und -böden in Verbindung mit den schwarz eloxierten<br />

Wänden sehr stylish aus. Ebenfalls aus A<strong>luminium</strong> sind die<br />

vier spikesbewährten Ausleger der schlanken Standbox, die<br />

sowohl für gute Bodenhaftung, als auch für korrekte vertikale<br />

Ausrichtung sorgen sollen.<br />

Der einfache Weg zum Klang<br />

Letztere ist wichtig, wie sich in der Praxis zeigte. Bei üblicher<br />

Sitzhöhe dürfen die Boxen leicht nach oben strahlen,<br />

also etwas nach hinten geneigt stehen. Als Richtschnur kann<br />

gelten: Die Hauptabstrahlachse zwischen Mittel- und Hoch-<br />

LAUTSPRECHER<br />

töner sollte auf Ohrhöhe zeigen. Erst dann addieren sich die<br />

Schallanteile der beiden Treiber korrekt zu einem Ganzen,<br />

und die Tonalität ist im Lot. Eine leichte Einwinkelung in Richtung<br />

Hörplatz kann ebenfalls nicht schaden. Hier ist aber der<br />

Spieltrieb gefragt: Wer es eher analytisch mag, darf stärker<br />

einwinkeln, wer dagegen Easy Listening bevorzugt, stellt die<br />

Alukörper parallel zur Rückwand. Der Wirkungsgrad ist trotz<br />

recht tiefer Grenzfrequenz auf gutem Niveau, so dass die<br />

Verstärkerfrage als unkritisch zu bewerten ist. Am besten<br />

kauft man sich aber einen Wattspender aus dem Hause<br />

<strong>T+A</strong>, aus der K-Elektronik-Linie etwa, dann passt auch die<br />

Optik bestens.


LAUTSPRECHER<br />

Vorhang auf …<br />

Der erste und bleibende Eindruck auf den Hörer: Die KS<br />

300 spielt breitbandig, frisch und mithin detailverliebt. Stimme<br />

wie Diana Krall bei »The Girl In The Other Room« besitzt<br />

einen sehr klaren, offenen Charakter. Schön lösen die Lautsprecher<br />

die gut differenzierte Instrumentierung auf. Ob das<br />

feine Zischeln des Besens am Becken oder das Schwingen<br />

der Bass-Saiten – die <strong>T+A</strong> kann in jeder Tonlage überzeugen.<br />

Für ihre Größe sind die Standboxen zudem recht bassstark<br />

ohne jedoch die Tiefen überzubetonen. So bildet das gute<br />

Bassfundament ein entsprechendes Gegengewicht zu dem<br />

offenen, frischen Klangcharakter. Peter Wenigers »Half-Life«<br />

geben die Herforder Boxen mit mächtig Druck wieder.<br />

Der satte E-Bass fordert die Basschassis zwar ordentlich,<br />

doch gibt es keine Anzeichen von Stress. Die sonst üblichen<br />

Nebengeräusche wie Gehäuseknarzen oder Strömungsgeräusche<br />

am Bassreflextunnel bleiben hier aus. Überhaupt<br />

ist die Schwingungsneigung der Behausungen minimal – auf<br />

jeden Fall ein Verdienst der Alu-Konstruktion. In Diana Kralls<br />

»Almost Blue« perlen die Klaviertasten dank sauberer Obertonstruktur<br />

realistisch in Richtung Zuhörer. Oder nehmen wir<br />

»Tiden Bara Gar« mit Thérèse Juel: Diese Aufnahme vermittelt<br />

neben der gut eingefangenen Instrumentierung einen<br />

schönen Raumeindruck – beides kein Problem für die KS 300.<br />

Große Kunst: Diana Krall bietet<br />

ausnahmslos großartiges Hörvergnügen.<br />

Der Fuß der KS 300 wird mit Abstandsringen montiert, so<br />

dass der Lautsprecher beim Betrachten über dem Sockel<br />

zu schweben scheint. Zur akustischen Ankopplung an den<br />

Boden werden höhenverstellbare Spikes verwendet, deren<br />

Kontermuttern richtig gut funktionieren.<br />

Die gezupften Bass-Saiten mit dem typischen Nachschwingen<br />

des hölzernen Korpus, das feine, metallische Klingeln<br />

der Triangel oder das straffe Fell der Bongos – jedes<br />

Instrument schien klar umrissen. S-Laute der Sängerin waren<br />

vielleicht etwas vorlaut, doch ist dies sicherlich zum Teil auf die<br />

hell timbrierte Aufnahme zurückzuführen. Sehr schön stellen<br />

die Herforder Boxen auch die Sopranistin Marianne Mellnäs<br />

mit »Julsang« vor die Hörjury. Selbst wenn der Chor hinzukommt<br />

und die Aufnahme Gefahr birgt, sich zu verdichten,<br />

behalten die Boxen den Überblick. Großes Orchester wie bei<br />

Mussorgskys »Night On Bald Mountain« beherrschen die<br />

Standboxen ebenso. Die Aufnahme erscheint gut ausgeleuchtet.<br />

Ob Geigen in den leisen Passagen oder Pauken und<br />

Trompeten bei Tutti – das Orchester wird immer sehr realistisch<br />

vor die Hörjury projiziert.<br />

Fakten<br />

Konstruktion: Drei-Wege, Bassreflex<br />

Bestückung: 2 x 15-cm-Tiefton, 1 x 15-cm-Mittelton,<br />

1 x 35-mm-Hochtonkalotte<br />

Übergangsfrequenzen: 250 / 2.200 Hertz<br />

Abmessungen (B x H x T): 20 x 95 x 27 cm<br />

Gewicht: 24 kg<br />

Gehäuse: schwarzer Korpus mit silberner Top-Platte<br />

Preis: 2.500 Euro<br />

Garantie: 5 Jahre<br />

Vertrieb:<br />

<strong>T+A</strong> <strong>Elektroakustik</strong> GmbH & Co. KG<br />

Planckstraße 9 - 11<br />

32052 Herford<br />

Telefon: 0 52 21 / 76 76 - 0<br />

Fax: 052 21 / 76 76 - 76<br />

E-Mail: info@ta-hifi.com<br />

Internet: www.ta-hifi.co<br />

<strong>T+A</strong> Produkte werden ausschließlich über den autorisierten<br />

Fachhandel vertrieben.<br />

Für technische Auskünfte hat <strong>T+A</strong> eine Infoline eingerichtet, die<br />

Sie zu den unten angegebenen Zeiten erreichen können:<br />

Mo. - Do. 9:30 Uhr - 12:00 Uhr und 14:00 Uhr - 16:30 Uhr<br />

Fr. 9:30 Uhr - 12:00 Uhr<br />

Telefon: 0 52 21 / 76 76 - 53


Klangqualität sehr gut<br />

Labor<br />

Verarbeitung<br />

gut - sehr gut<br />

sehr gut<br />

Gesamtnote sehr gut<br />

i-fidelity.net<br />

<strong>T+A</strong> KS 300<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Testergebnis<br />

LAUTSPRECHER<br />

Allein schon der Optik wegen sind <strong>T+A</strong>-Produkte unverwechselbar,<br />

da macht die KS 300 keine Ausnahme. Ihre hochwertige,<br />

zeitlose Anmutung dürfte nicht nur Fans von Formschönheiten<br />

begeistern. Dass nicht nur die Designer, sondern<br />

auch die Toningenieure ihre Hausaufgaben richtig gut gemacht<br />

haben, zeigt der Hörtest eindrucksvoll. Wer erst einmal<br />

die fein auflösende Spielart und die schlackenfreie, in allen<br />

Tonlagen gut differenzierbare Wiedergabe gehört hat, wird<br />

vermutlich ohne mit der Wimper zu zucken die 2.500 Euro auf<br />

den Ladentisch legen. Also Vorsicht: <strong>T+A</strong> weckt mit den<br />

KS 300 nachhaltige Begehrlichkeiten. Michael Jansen ifn<br />

i-fidelity.net<br />

Top-Design<br />

© monomedia webpublishing, Schwabstraße 4, D-71106 Magstadt, Telefon 07159 / 949529, Fax 949530, www.i-fidelity.net

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