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KATALOG NR. 3 - Manufaktur Jörg Geiger, Apfelweincocktails ...

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Die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Jörg</strong> <strong>Geiger</strong><br />

ist Partner beim LIFE+-Projekt<br />

Streuobstwiesen –<br />

Lebensraum im Doppelpack<br />

In Streuobstwiesen leben besonders<br />

viele Tier- und Pflanzenarten, weil<br />

sich hier zwei Lebensräume auf einer<br />

Fläche vereinigen: oben ein lichter,<br />

waldartiger Baumbestand aus Obstbäumen<br />

und darunter Wiesen und<br />

Weiden, die aus landwirtschaftlicher<br />

Nutzung hervorgegangen sind. In<br />

dieser Lebensraum-Kombination<br />

fühlen sich sowohl Arten der Wälder<br />

als auch Arten halboffener bis offener<br />

Landschaften wohl, Baumbewohner<br />

ebenso wie Wiesenfreunde.<br />

Kräuter- und damit blütenreiche<br />

Wiesen sind die Lebensgrundlage für<br />

eine Vielzahl von Kleinstlebewesen,<br />

die wiederum willkommene Nahrung<br />

für andere sind. Weitere Arten leben<br />

auf und an den Bäumen, die zusätzlich<br />

noch Lebensstätten für Säugetiere,<br />

Vögel, Flechten, Algen, Pilze<br />

und Aufsitzerpflanzen bieten.<br />

Streuobstwiesen –<br />

Lebensraum in Not<br />

In den vergangenen 20 Jahren hat<br />

sich die Zahl der Streuobstbäume in<br />

26<br />

Baden-Württemberg bereits um<br />

ca. 20 Prozent verringert. Etwa<br />

80 Prozent der Bäume sind nicht<br />

oder nur unzureichend gepflegt.<br />

Streuobstwiesen entstanden jedoch<br />

durch Menschenhand und benötigen<br />

daher regelmäßig Pflege. Wiesen<br />

und Weiden behalten nur dann eine<br />

ausgewogene Mischung aus Gräsern<br />

und Kräutern, wenn sie regelmäßig<br />

ein bis zwei Mal im Jahr gemäht<br />

oder beweidet werden. Aber weder<br />

die traditionelle Baumpflege und<br />

Obsternte noch die extensive Grünlandnutzung<br />

sind heute noch rentabel.<br />

Daher brechen heute fast überall<br />

Baumbestände zusammen und viele<br />

Grundstücke verwahrlosen und<br />

wachsen zu. Diese Gefährdungssituation<br />

spiegelt sich auch im Rückgang<br />

der europaweit geschützten<br />

Vogelarten wider, die ihren Lebensraum<br />

in Streuobstwiesen haben.<br />

Hier setzt das Life+-Projekt an.<br />

LIFE+-Projekt –<br />

Lösungen für Streuobstwiesen<br />

Mit dem LIFE+-Projekt sollen die<br />

Lebensräume für zahlreiche gefährdete<br />

Vogelarten deutliche verbessert<br />

und langfristig gesichert werden.<br />

Im Mittelpunkt des Projektes stehen<br />

insbesondere die im Albvorland und<br />

im Mittleren Remstal vorkommenden<br />

und nach der Vogelschutz-<br />

Richtlinie geschützten „Zielarten“<br />

Halsbandschnäpper, Neuntöter,<br />

Grauspecht, Wendehals und Rotkopfwürger.<br />

Hinzu kommen weitere<br />

wichtige „Leitarten“ in Streuobstwiesen<br />

wie Mittelspecht, Grünspecht,<br />

Steinkauz, Gartenrotschwanz<br />

und Baumpieper.

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