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Schule hat Zukunft – aber welche? - Schlänger Bote

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Schlänger <strong>Bote</strong><br />

Zeitschrift für die Gemeinde Schlangen 34. Jahrgang - Juli 2009<br />

die Stadt Bad Lippspringe, Marienloh, Benhausen, Veldrom und Neuenbeken Nr. 333<br />

33189 Schlangen · Ortsmitte 17 · Hrg: Dr. G. Fleege · Tel. 0 52 52 / 9 75 80 · Fax 97 58 22 · redaktion@schlaengerbote.de<br />

Arbeiten der Kunst AG der Grundschulen Schlangen und Oesterholz. Von links: Birga Schlüter - Portrait Sombo, Erik Karthaus - Hund1,<br />

Dominik Petrikowski - Relief, Sven Dudarew - Kopf, Luisa Riepenhausen - Kopf, Nadine Voß - Wüstenfuchs Fotos: Isolde Frepoli<br />

<strong>Schule</strong> <strong>hat</strong> <strong>Zukunft</strong> – <strong>aber</strong> <strong>welche</strong>?<br />

Auf den folgenden Seiten: Der Schulstandort Schlangen mit zukunftsweisenden Projekten<br />

Seit 50 Jahren <strong>hat</strong> die Schlänger<br />

<strong>Schule</strong> ihr Domizil an der Rosenstraße.<br />

Doch heute ist dort<br />

nichts mehr wie vor 50 Jahren.<br />

<strong>Schule</strong> befindet sich schon seit<br />

Jahren in einem Umbruchprozess.<br />

Aus der Volksschule ist ein<br />

Schulzentrum mit Grund- und<br />

Hauptschule geworden. Wohin<br />

die Reise geht, ist noch gar<br />

nicht ausgemacht. Klar ist, dass<br />

die Schullandschaft insgesamt<br />

vom demografischen Wandel<br />

betroffen ist. Die Zahl der Schü-<br />

lerinnen und Schüler sinkt. Was<br />

bedeutet das für die Organisation<br />

des Schulalltags? Welche<br />

<strong>Schule</strong>n werden in <strong>Zukunft</strong> noch<br />

gebraucht? Wo dreht der Hausmeister<br />

bald zum letzten Mal<br />

den Schlüssel um? Andere Fragen<br />

befassen sich nicht erst seit<br />

dem PISA-Schock mit der<br />

Unterrichtsqualität und mit der<br />

<strong>Zukunft</strong>sfähigkeit des dreigegliederten<br />

Schulsystems. Antworten<br />

auf diese Herausforderungen<br />

gibt es viele. Der Ausbau<br />

der Ganztagsbetreuung war sicher<br />

ein richtiger Schritt. Zusätzliche<br />

Angebote, von der<br />

Hausaufgabenhilfe bis zu AG,<br />

füllen heute die Stundenpläne.<br />

Ob die Wiedereinführung von<br />

Kopfnoten oder die verkürzte<br />

Schulzeit an Gymnasien zum<br />

<strong>Zukunft</strong>smodell werden, bezweifeln<br />

viele Experten. Sicher<br />

ist nur eines: <strong>Schule</strong> ist heute<br />

nicht mehr, wie sie gestern war,<br />

und sie wird morgen nicht mehr<br />

sein, wie sie heute ist.<br />

Themen dieser Ausgabe:<br />

Ein heller Schulbau<br />

für’s kindliche Gemüt S. 3 - 4<br />

Aufruf des Bürgermeisters S. 4<br />

<strong>Schule</strong> heute S. 5 - 6<br />

Bernhard und Bianca S. 7<br />

Zwischen Kreativität<br />

und Konzentration S. 8<br />

Kinder auf musikalischer<br />

Entdeckungsreise S. 9 - 10<br />

Information der Gemeinde S. 10<br />

Fahrturnier S. 11<br />

Buchtipp S. 12<br />

Kneipp- und Rechtstipp S. 13<br />

Familienanzeigen S. 14 -15


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Ein heller Schulbau<br />

für’s kindliche Gemüt<br />

Geschichtliche Betrachtungen zum Schulstandort<br />

Schlangen<br />

Winter 1958/1959, die neue <strong>Schule</strong> im Rohbau. Foto: H. Wiemann<br />

E<br />

igentlich eine klare Sache:<br />

Die Städte und Gemeinden<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

sind Schulträger. Sie entscheiden,<br />

<strong>welche</strong> Schulformen vor<br />

Ort angeboten werden und<br />

wie die <strong>Schule</strong>n räumlich ausgestattet<br />

werden. Das „Ob“ ist<br />

im Schulbau also keine Frage,<br />

das „Wie“ sorgt jedoch immer<br />

wieder für Diskussionen.<br />

Schlangen macht da keine<br />

Ausnahme.<br />

Der Sennerand nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg: Viele Flüchtlinge<br />

lassen sich nieder, die Einwohnerzahlen<br />

steigen und mit<br />

ihnen wächst die Wohnungsnot.<br />

Weil nun vermehrt Flüchtlingskinder<br />

die <strong>Schule</strong> in Schlangen<br />

besuchen, platzt auch diese aus<br />

allen Nähten. Nebenräume, Teile<br />

der Lehrerwohnung und der<br />

Konfirmandensaal der evangelischen<br />

Kirche werden für den<br />

Unterricht mitgenutzt. Trotzdem<br />

fehlt es immer noch an Platz.<br />

Im Januar 1950 entschließt<br />

sich der Gemeinderat zum Handeln.<br />

Er will einen neuen Schulkomplex<br />

im sogenannten Rennekamp<br />

errichten. Vier Monate<br />

später erscheinen die Vertreter<br />

der Schulbehörde und des<br />

Staatshochbauamtes zum Ortstermin.<br />

Als Bauplatz ist das gemeindeeigene<br />

Gelände neben<br />

dem Sportplatz vorgesehen.<br />

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Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009<br />

Dort stehen noch die Baracken<br />

des ehemaligen Reichsarbeitsdienst-Lagers.<br />

Kein Problem,<br />

denken die Schlänger Entscheidungsträger.<br />

Schließlich sind die<br />

nach 1933 errichteten Holzgebäude<br />

abbruchreif. Doch weit<br />

gefehlt: Die britische Besatzungsmacht<br />

entschließt sich<br />

nicht zum Abbruch sondern zur<br />

Renovierung.<br />

Alternativen müssen her. Jahrelang<br />

diskutiert der Gemeinderat<br />

einen Ergänzungsanbau im<br />

Pastorengarten und die schrittweise<br />

Errichtung von Pavillons<br />

im Rennekamp – ergebnislos.<br />

Erst die Absicht der Landesregierung,<br />

das Schulbauprogramm<br />

der Nachkriegszeit einzustellen,<br />

führt zu einer Entscheidung:<br />

Nach schwierigen<br />

Verhandlungen kauft die Gemeinde<br />

das Grundstück Rosenstraße<br />

15. Im Frühjahr 1956 erhält<br />

der Paderborner Architekt<br />

Robert Waltert den Auftrag, einen<br />

Schulneubau zu planen. Im<br />

Sommer 1959, also vor 50 Jahren,<br />

ist es endlich soweit: Das<br />

Gebäude ist bezugsfertig – eine<br />

lange und schwere Geburt.<br />

Dabei ist das Projekt in der<br />

Gemeinde äußerst umstritten.<br />

Viele Bürger zeigen wenig Verständnis<br />

für das teure Vorhaben.<br />

Einige Schlänger greifen sogar<br />

zu drastischen Maßnahmen und<br />

• Backshop<br />

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Hans Winter finden<br />

sie jedoch kein Verständnis:<br />

„Das Werk ist nun getan und wer<br />

nicht empfindet, dass das kindliche<br />

Gemüt in dem neuen, hellen<br />

Schulbau schon rein äußerlich<br />

ganz andere Eindrücke in sich<br />

aufnimmt, dem ist eben nicht zu<br />

helfen, und es ist müßig sich mit<br />

ihm auseinanderzusetzen.“ Die<br />

Zeit gibt Hans Winter Recht.<br />

Das neunte Schuljahr wird<br />

eingeführt und knapp 20 Jahre<br />

später macht eine Bildungsreform<br />

die „Volksschule“ zur<br />

Grund- und Hauptschule. Ur-<br />

sprünglich planten die Schulpolitiker<br />

im Land damals, die<br />

Hauptschule zu einer praxisorientierten<br />

weiterführenden<br />

Schulform zu entwickeln. Das<br />

Konzept funktioniert eine Zeitlang.<br />

Doch dann lassen Veränderungen<br />

in Gesellschaft und<br />

Wirtschaft die Hauptschule zusehends<br />

zur „Restschule der<br />

Nation“ verkümmern.<br />

1980 ist diese Entwicklung<br />

schon in Ansätzen zu spüren.<br />

Die Hauptschule ändert ihren<br />

Namen in „Friedrich Copei<br />

<strong>Schule</strong>, <strong>Schule</strong> der Sekundarstufe<br />

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Gemeinde Schlangen“. Der<br />

damalige Rektor Heinz Kriete<br />

will mit der Namensänderung<br />

nicht nur den bedeutenden Pädagogen<br />

Friedrich Copei würdigen.<br />

Er führt noch andere gute<br />

Gründe an. Auf den Abschlusszeugnissen<br />

springt jetzt nicht<br />

als erstes das „Reizwort“<br />

Hauptschule ins Auge. Mit dem<br />

Zusatz „<strong>Schule</strong> der Sekundarstufe<br />

I“ wird verdeutlicht, dass<br />

die Schüler dort die „Fachoberschulreife“,<br />

die so genannte<br />

„Mittlere Reife“ erwerben können,<br />

und der Name Friedrich<br />

Copei sei außerdem unverwechselbar<br />

und erleichtere den<br />

Schülern die Identifikation mit<br />

ihrer <strong>Schule</strong>, argumentiert Kriete.<br />

In den späten neunziger Jahren<br />

scheint sich die Schulgeschichte<br />

zu wiederholen. Nach<br />

dem Mauerfall wächst die Einwohnerzahl<br />

der Gemeinde, und<br />

die Friedrich Copei <strong>Schule</strong> leidet<br />

unter Raumnot. Eine Mensa<br />

erscheint zwingend nötig, ein<br />

zeitgemäßer EDV-Bereich ebenso.<br />

Es fehlen Klassenzimmer<br />

und die Ausweichräume im Keller<br />

gelten Lehrern wie Schülern<br />

wohl zu Recht als Zumutung.<br />

Der Rat beschließt deshalb, die<br />

Grund- und Hauptschule in<br />

mehreren Bauabschnitten zu<br />

sanieren und zu erweitern.<br />

Zwischen 1999 und 2003<br />

wird der Entwurf von Helmut<br />

Merwitz in mehreren Bauabschnitten<br />

umgesetzt. Das Resultat<br />

kann sich sehen lassen.<br />

Im September 2002 wird das<br />

neue „Schulzentrum“ mit einem<br />

großen Fest eingeweiht. Die<br />

Grundschule verfügt nun über<br />

fröhliche, kindgerechte Räume<br />

und die Hauptschule über eine<br />

beispielhafte Ausstattung, sei<br />

Friedrich Copei<br />

Am 29.9.1902 wird Friedrich<br />

Copei als Sohn eines Postbeamten<br />

in Lage geboren. Nach<br />

der Schulzeit in Detmold besucht<br />

er das dortige Lehrerseminar.<br />

1923 besteht er die erste<br />

Lehrerprüfung und tritt an<br />

der Volksschule Bösingfeld<br />

seine erste Stelle an. Es<br />

schließt sich eine viel versprechende<br />

wissenschaftliche<br />

Laufbahn als Pädagoge an.<br />

Nachdem er das Abitur nachgeholt<br />

<strong>hat</strong>, studiert Friedrich<br />

Copei. Er wird in die Studienstiftung<br />

des deutschen Volkes<br />

aufgenommen. Die weiteren<br />

Stationen, Dozent, dann Professor<br />

an der pädagogischen<br />

Akademie in Dortmund. Von<br />

dort wechselt er nach Kiel.<br />

„Neue Volksschule“ Foto: W. Möller<br />

es im naturwissenschaftlichen<br />

Bereich oder in der Lehrküche.<br />

Aber die immensen Baukosten<br />

werden die Gemeinde Schlangen<br />

noch lange schwer belasten.<br />

Was letztendlich zu dieser<br />

Kostenexplosion geführt <strong>hat</strong>,<br />

lässt sich im Nachhinein schwer<br />

beurteilen. War es mangelnde<br />

Transparenz oder wurden nachträglich<br />

zu viele Sonderwünsche<br />

berücksichtigt? Aus dem<br />

Ruder laufende Baukosten<br />

scheinen jedenfalls auch an anderer<br />

Stelle Schlangens Schicksal<br />

zu sein.<br />

2007 wird über die Schlänger<br />

Hauptschule noch einmal<br />

heftig diskutiert. Die Schülerzahlen<br />

sinken dramatisch, der<br />

Schulstandort Schlangen ist in<br />

Gefahr. Die Situation in Bad<br />

Lippspringe stellt sich ähnlich<br />

dar. Unterschiedliche Schulmodelle<br />

und Kooperationen werden<br />

erörtert. Schließlich raufen<br />

sich die Nachbarn zur naheliegendsten<br />

Lösung zusammen.<br />

Im Dezember treffen die Stadt<br />

Seine Dissertation mit dem Titel:<br />

„Der fruchtbare Moment<br />

im Bildungsprozess“ wird<br />

1930 veröffentlicht. Die zentralen<br />

Aussagen und Anregungen<br />

dieser Arbeit haben Generationen<br />

von angehenden<br />

Lehrern beinflusst und haben<br />

auch heute nicht ihre Gültigkeit<br />

verloren. Aus politischen<br />

Gründen entfernen die Nationalsozialisten<br />

den Pädagogen<br />

aus dem Hochschuldienst. Er<br />

wird Dorfschullehrer. Von 1934<br />

bis 1939 unterrichtet er in<br />

Haustenbeck und auch kurze<br />

Zeit in Oesterholz. Im Dezember<br />

1939 wird Friedrich Copei<br />

einberufen. Im April 1945 fällt<br />

er. Der Ort und die näheren<br />

Umstände sind ungeklärt.<br />

Bad Lippspringe und die Gemeinde<br />

Schlangen eine öffentlich-rechtliche<br />

Vereinbarung.<br />

Die Schüler beider Orte werden<br />

seit 2008 an der Gemeinschaftshauptschule<br />

Bad Lipp-<br />

Aufruf des<br />

Bürgermeisters<br />

zur Kommunalund<br />

Bundestagswahl<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

leider ist in den zurückliegenden<br />

Jahren und auch bei der<br />

Europawahl 2009 die Wahlbeteiligung<br />

in Schlangen gering<br />

gewesen. Werte zwischen<br />

40 % und 65 % Wahlbeteiligung<br />

dürfen für uns<br />

Menschen in einem demokratischen<br />

Deutschland nicht die<br />

Normalität sein.<br />

Dass eine sogenannte „Politikverdrossenheit“<br />

vorhanden<br />

ist, kann ich teilweise verstehen.<br />

Nicht verstehen kann<br />

ich, dass wir unser Grundrecht<br />

auf freie und geheime<br />

Wahlen nicht wahrnehmen.<br />

Seit 60 Jahren garantiert uns<br />

unser Grundgesetz diese<br />

Möglichkeit, die viele Menschen<br />

auf dieser Erde nicht<br />

haben.<br />

Für das Recht auf freie und<br />

geheime Wahlen sterben täglich<br />

Menschen auf dieser Erde<br />

und wir haben dieses Recht<br />

und nehmen es nicht wahr!<br />

Warum? Sind wir zu träge, zu<br />

satt, erkennen wir den Wert<br />

springe – Schlangen an zwei<br />

Standorten unterrichtet. Vorerst<br />

ist das Unheil eines Leerstands<br />

also abgewendet.<br />

Die Geschichte des Schulstandortes<br />

Schlangen geht weiter.<br />

��<br />

dieses Rechtes nicht, oder<br />

sind wir zu bequem für den<br />

Gang zur Wahlurne?<br />

Solange sich demokratische<br />

Parteien zur Wahl stellen,<br />

müssen wir unsere Demokratie<br />

stützen, müssen wir unsere<br />

Grundrechte pflegen. Wie<br />

schnell andere Wege beschritten<br />

werden können <strong>hat</strong><br />

uns die Geschichte unseres<br />

Landes schmerzlich und<br />

deutlich gezeigt.<br />

Ich bitte sie – gehen sie zur<br />

Wahl, entscheiden sie sich für<br />

eine demokratische Partei,<br />

die auf dem Boden unserer<br />

rechtsstaatlichen Grundordnung<br />

steht, und stärken sie<br />

die Demokratie gegen alles,<br />

was sie gefährdet.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ulrich Knorr, Bürgermeister<br />

4 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009


<strong>Schule</strong> heute: Zurück zu alten Tugenden?<br />

Hauptschule Schlangen-Bad Lippspringe setzt auf neues „Wir-Gefühl“<br />

Gemeinschaftshauptschule, Standort Schlangen Foto: G. Fleege<br />

Schulalltag heute: Gewalt, Erpressung,<br />

Mobbing und Vandalismus.<br />

Lehrer sind verzweifelt,<br />

rufen nach der Polizei<br />

oder verklagen ihre<br />

Schüler. Solche oder ähnliche<br />

Horrorszenarien zeichnen<br />

Medien inzwischen häufig.<br />

Fakt ist: Gerade im ländlichen<br />

Raum stellt sich die Situation<br />

an den <strong>Schule</strong>n deutlich entspannter<br />

dar. Fakt ist <strong>aber</strong><br />

auch: Inseln der Glückseligen<br />

gibt es nirgendwo mehr. Wie<br />

zunehmende gesellschaftliche<br />

Probleme an einer <strong>Schule</strong><br />

in den Griff zu bekommen<br />

sind, ist auch an der Hauptschule<br />

Schlangen – Bad Lippspringe<br />

ein Thema.<br />

An <strong>Schule</strong>n in Deutschland<br />

überwiegen leichte und gele-<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009<br />

gentliche Aggressionen. Das ergab<br />

eine Befragung des Erlanger<br />

Psychologieprofessors Friedrich<br />

Lösel unter 1100 Schülern.<br />

13 Prozent von ihnen gestanden<br />

ein Raub- oder Erpressungsdelikt<br />

ein, 8 Prozent haben schon<br />

einmal ein Kind mit Messer oder<br />

Pistole bedroht. Zwar zeigen<br />

Mädchen zurzeit noch weniger<br />

aggressives Verhalten und werden<br />

auch seltener Opfer von<br />

Gewalt. Aber der Abstand zwischen<br />

den Geschlechtern verringert<br />

sich.<br />

Nach Untersuchungen der<br />

Ruhr-Universität Bochum betreffen<br />

die Gewaltprobleme<br />

nicht nur Hauptschüler. An den<br />

Gesamtschulen gaben fast 600<br />

von 4000 Befragten an, in den<br />

vergangenen zwölf Monaten<br />

eine Körperverletzung begangen<br />

zu haben. Und auch das<br />

Gymnasium ist kein gewaltfreier<br />

Raum. Dort gestanden immerhin<br />

noch acht Prozent eine Körperverletzung.<br />

Die Gründe sind vielschichtig.<br />

Der Kriminologieprofessor Thomas<br />

Feltes stellt heraus, dass<br />

Schüler heute viel empfindlicher<br />

auf Beleidigungen reagieren,<br />

weil sie sich ohne klare <strong>Zukunft</strong>sperspektive<br />

wesentlich stärker<br />

verunsichert fühlen als früher.<br />

Nach seiner Einschätzung ist<br />

„das Klima rauer und auch die<br />

Angst größer“ geworden. Weitere<br />

Ursachen: Gefühlskälte, mangelnde<br />

Gesprächsbereitschaft<br />

oder –fähigkeit, ein widersprüchlicher<br />

Erziehungsstil im<br />

Elternhaus sowie Gewalt verherrlichende<br />

Filme und Spiele.<br />

In den Cliquen herrscht häufig<br />

ein rauer Umgangston. Parallel<br />

dazu sinkt die Hemmschwelle,<br />

Gewalt nicht nur zu billigen,<br />

sondern sie auch anzuwenden.<br />

Gegenstrategien in der <strong>Schule</strong><br />

gibt es viele. Projekttage mit<br />

Deeskalationstrainern, erlebnispädagogische<br />

Maßnahmen wie<br />

Kanufahrten oder Kletterpartien,<br />

Streitschlichterprogramme oder<br />

gemeinsam aufgestellte Regeln.<br />

<strong>Schule</strong> wächst mehr und mehr<br />

die Rolle zu, Kinder und Jugendliche<br />

mit den nötigen Fähigkeiten<br />

zum Umgang mit sich selbst und<br />

mit Anderen auszustatten. �<br />

5


Dabei hängen Erfolg und Misserfolg<br />

nicht zuletzt vom Klima in<br />

den Klassen ab. Und ein gutes<br />

Klassenklima kommt nicht von<br />

allein.<br />

Der Praxistest: Die Klasse 5a<br />

der Hauptschule Schlangen –<br />

Bad Lippspringe<br />

Klaus Fischer-Haeger ist der<br />

Klassenlehrer der 5a, und er soll<br />

es auch bis zum Schulabschluss<br />

bleiben. 16 Stunden pro<br />

Woche verbringt er in seiner<br />

Klasse. Genügend Zeit, sich<br />

gegenseitig gut kennen zu ler-<br />

nen und ein Vertrauensverhältnis<br />

aufzubauen. Mit den 19 Jungen<br />

und acht Mädchen <strong>hat</strong> er<br />

Verträge ausgearbeitet, auf deren<br />

Bedingungen sich alle verständigt<br />

haben. Sie sollen auch<br />

auf längere Sicht das Verhalten<br />

gegenüber Lehrern und Mitschülern<br />

verbindlich regeln.<br />

Festgeschrieben sind dort<br />

vordergründig altmodische Tugenden<br />

wie Hilfsbereitschaft,<br />

Höflichkeit und Freundlichkeit.<br />

Die Schüler verpflichten sich,<br />

sich zu melden, wenn sie etwas<br />

sagen möchten und anderen zuzuhören.<br />

Bei Verstößen erfolgt<br />

ein Eintrag ins Klassenbuch. Ein<br />

zweiter Eintrag führt zu einem<br />

Gespräch mit dem Lehrer. Der<br />

Schüler <strong>hat</strong> dabei die Möglichkeit,<br />

die Einträge wieder löschen<br />

zu lassen, wenn er der Klasse<br />

einen akzeptablen Vorschlag zur<br />

Wiedergutmachung anbietet:<br />

Kuchen backen oder aufräumen,<br />

putzen oder einen besonderen<br />

Unterrichtsbeitrag abliefern<br />

– der Fantasie sind (fast)<br />

keine Grenzen gesetzt. Am<br />

Ende des Schuljahres winkt ein<br />

gemeinsamer Ausflug zum<br />

Campingplatz am Lippesee.<br />

Mitfahren darf <strong>aber</strong> nur, wer<br />

nicht mehr als zwei Einträge<br />

kassiert <strong>hat</strong>.<br />

Die gründliche Vorbereitung für<br />

diesen Ausflug ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil des Unterrichts.<br />

Jeder Teilnehmer <strong>hat</strong> eine<br />

Mappe angelegt, in der alle<br />

wichtigen Punkte aufgelistet<br />

werden. Was wird an Kleidung<br />

gebraucht? Wie oft soll gegessen<br />

werden und vor allem was?<br />

Schüler und Schülerinnen der Klasse 5a vor dem Zelt der Jungen. Von links: Hakan<br />

Ata, Alex-Jini Chirivi, Brendon Colapietro, Daniel Steinbrecher, Enrico Venkwitz,<br />

Rebecca Brinkmann.<br />

Matheunterricht läuft nebenbei<br />

mit. Schließlich müssen Mengen<br />

und Preise errechnet werden.<br />

Am Ende kostet der dreitägige<br />

Ausflug zwischen 20 und 25<br />

Euro pro Schüler. Gemeinsam<br />

mit Klaus Fischer-Haeger planen<br />

die Fünftklässler die Route.<br />

Und da sie alle mit dem Fahrrad<br />

fahren, können auch gleich die<br />

Verkehrsregeln wiederholt werden.<br />

Der Klassiker: das Zeltlager<br />

Am 24. Juni geht’s los. Die Kinder<br />

der 5a radeln von Schlangen<br />

nach Sande auf den Campingplatz<br />

des Paderborner<br />

Schwimmvereins. Die Fahrt verläuft<br />

problemlos, nur einer <strong>hat</strong><br />

unterwegs einen Platten – der<br />

Klassenlehrer. Die <strong>Schule</strong> selbst<br />

verfügt über mehrere Dreipersonenzelte,<br />

die von den Mädchen<br />

bezogen werden. Für die Jungen<br />

steht ein großes Gruppenzelt<br />

zur Verfügung. Die Freizeit<br />

verbringen die Schülerinnen und<br />

Schüler gemeinsam mit der<br />

Klasse 6a, die in Bad Lippspringe<br />

unterrichtet wird. Mit diesem<br />

Zeltlager schließt die 6a das<br />

Projekt „Starke Mädchen und<br />

coole Jungs“ ab.<br />

Auch für den Campingplatz haben<br />

die Kinder ein Vertragswerk<br />

erarbeitet. Handys und Spielekonsolen<br />

sind tabu. Die Schüler<br />

verpflichten sich, die Zelte anderer<br />

nur mit Zustimmung der<br />

Bewohner zu betreten, kein offenes<br />

Feuer zu machen, die<br />

Nachtruhe ab 22.30 Uhr einzuhalten<br />

und natürlich den Anweisungen<br />

der Lehrer zu folgen.<br />

Keine Aufnahme<br />

in das Regelwerk<br />

fand der Wunsch<br />

einer Betreuerin,<br />

die Mädchen zu<br />

verpflichten, Düfte<br />

nur außerhalb des<br />

Zeltes zu tragen.<br />

Das alles klingt<br />

nach einer streng<br />

reglementierten,<br />

freudlosen Angelegenheit.<br />

Aber<br />

genau das Gegenteil<br />

ist der Fall. Alle<br />

haben Spaß, und<br />

am Lippesee zeigt<br />

sich, wie gut die<br />

Klassengemeinschaft<br />

funktioniert.<br />

Was an Arbeit anfällt,<br />

wird im Team<br />

erledigt, vom Küchen-<br />

bis zum<br />

Spül- und Thekendienst.<br />

Letzterer<br />

erfreut sich übrigens<br />

großer Beliebtheit.<br />

Und<br />

auch die konsequente und zuverlässige<br />

Art des Klassenlehrers<br />

scheint gut anzukommen.<br />

Am folgenden Tag radelt die<br />

Truppe zum Badestrand. Auf<br />

dem Programm steht unter anderem<br />

ein Tretbootrennen. Der<br />

Wettkampf wird mit vollem Einsatz<br />

und manch unfreiwilligem<br />

Wasserkontakt ausgetragen.<br />

Für den Abend sind die Eltern<br />

der 5a zum Grillen eingeladen.<br />

Gruppendynamische Kennenlern-Spielchen<br />

können sich die<br />

Erwachsenen sparen. Der Weg<br />

zum Campingplatz ist so<br />

schwer zu finden, dass sich die<br />

Suchenden schon vorher zu<br />

Grüppchen zusammenfinden.<br />

Teamarbeit auch hier.<br />

Die Eltern haben Salate mitgebracht,<br />

viele Lehrer der Hauptschule<br />

Schlangen – Bad Lippspringe<br />

sind gekommen, unter<br />

ihnen auch Rektor Rüdiger<br />

Bruns. Das Thekenteam läuft<br />

zur Höchstform auf. Klaus<br />

Fischer-Haeger freut sich, dass<br />

hier die Integration unterschiedlicher<br />

Religionsausrichtungen<br />

ganz einfach funktioniert. Nachdem<br />

alle gegessen haben, wird<br />

ein Lagerfeuer entzündet. Das<br />

Holz haben die Schüler vorher<br />

selbst gesammelt. Fazit: ein gelungener<br />

gemeinsamer Abend<br />

von Schülern, Eltern und Lehrern.<br />

Am nächsten Tag muss dann<br />

leider abgebaut und aufgeräumt<br />

werden. Es geht zurück nach<br />

Schlangen, mehrere Erkenntnisse<br />

im Gepäck: <strong>Schule</strong> kann<br />

tatsächlich Spaß machen, Gewalt<br />

passt in kein funktionierendes<br />

Team, Zeltlager liegen voll<br />

im Trend, und die Schulpartnerschaft<br />

zwischen Schlangen und<br />

Bad Lippspringe scheint auch<br />

zu funktionieren. �<br />

Die acht Mädchen haben kleinere Gruppenzelte: v.l.: Nurie Stublla,<br />

Sara Ramos Tareira, Chenise Schuster, Carolin Kürpick,<br />

Jasmin Assmann. Fotos: U. Pax<br />

6 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009


Bernhard und Bianca<br />

im Vogelpark Heiligenkirchen<br />

Der junge Gelbbrustara Bernhard auf der Hand von Biologin Katja<br />

Mikus. Foto: Vogelpark Heiligenkirchen<br />

Bei einem Besuch im Vogelpark<br />

kann man immer wieder spannende<br />

Neuigkeiten entdecken.<br />

In der Aufzuchtstation des Vogelparks<br />

leben zur Zeit zwei junge<br />

Gelbbrustara-Babys. Bernhard<br />

und Bianca heißen die beiden<br />

und sind jetzt 4 und 5<br />

Wochen alt. Da Papageien zu<br />

den Nesthockern gehören, waren<br />

beide nach dem Schlupf<br />

komplett nackt und vollständig<br />

auf die Hilfe der Eltern angewiesen.<br />

Sie entwickeln sich prächtig<br />

und bei Bernhard sind jetzt<br />

auch schon ein paar blaue Federspitzen<br />

zu erkennen. Beide<br />

können ihre Nahrung noch nicht<br />

selbständig aufnehmen und<br />

werden von den Tierflegern mit<br />

einem speziell zusammengestellten<br />

Brei vom Löffel versorgt.<br />

Die Besucher können das live<br />

miterleben, denn die Babys<br />

werden täglich vor ihren Augen,<br />

um 12 und um 16 Uhr in der<br />

Aufzuchtstation gut einsehbar<br />

gefüttert.<br />

Gelbbrustaras sind sehr gesellige<br />

Großpapageien. Sie leben in<br />

großen Gruppen in den Regen-<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009<br />

wäldern Südamerikas. Wenn<br />

Bernhard und Bianca später die<br />

ersten Flugversuche erfolgreich<br />

hinter sich haben, werden Sie<br />

mit Gelbbrustara Caesar um die<br />

Wette fliegen und können sich<br />

von den Besuchern bestaunen<br />

lassen. Bis dahin wird es allerdings<br />

noch etwas dauern. Wenn<br />

man den beiden also mal ganz<br />

nah kommen will, dann nichts<br />

wie hin in den Vogelpark. Bei<br />

gutem Wetter sind die beiden<br />

draußen bei den zahmen Papageien<br />

und lassen sich von Besuchern<br />

kraulen und verwöhnen.<br />

Dort kann man auch auf Tuchfühlung<br />

mit zahmen Papageien<br />

gehen und sich einen Amazone,<br />

einen Kakadu oder auch einen<br />

erwachsenen Ara auf die Schulter<br />

setzen lassen. Auch beim<br />

Füttern mit dem Tierpfleger ist<br />

jeder herzlich eingeladen. Der<br />

Futterrundgang startet täglich<br />

um 15 Uhr am Eingang. Der Besucher<br />

erfährt dort viele spannende<br />

Dinge über den Park und<br />

seine Bewohner, und Kinder<br />

dürfen beim Füttern der Tiere<br />

helfen.<br />

So wird auch Bernhard einmal aussehen, der 19-jährige Ara<br />

Caesar. Foto: Vogelpark Heiligenkirchen<br />

Gasthof Poppe<br />

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1. August um 11 Uhr unsere Türen<br />

und freuen uns sehr auf Sie!<br />

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7


Zwischen Kreativität und Konzentration<br />

Projekt „Kultur und <strong>Schule</strong>“ verwandelt Schlänger Schaufenster<br />

Kunst AG, Grundschule am Sennerand. Foto: Isolde Frepoli<br />

Wenn aus Schlänger Schaufenstern<br />

kleine Kunstgalerien<br />

werden, dann ist das Projekt<br />

„Kultur und <strong>Schule</strong>“ wieder<br />

mit Erfolg zu Ende gegangen.<br />

So auch jetzt. In vielen Schaufenstern<br />

sind seit einigen Tagen<br />

wunderschöne Terracotta-Plastiken<br />

zu bewundern.<br />

„Kultur und <strong>Schule</strong>“ ist nicht<br />

ganz neu. Bereits im vergangenen<br />

Jahr präsentierten die<br />

Kunst-AGs der Grundschulen<br />

Schlangen und Oesterholz ihre<br />

Ergebnisse in einem Schlänger<br />

Schaufenster und den Oesterholzer<br />

Bankfilialen. Die Idee<br />

fand Anklang. Denn in diesem<br />

Sommer beteiligen sich deutlich<br />

mehr Geschäfte an dieser etwas<br />

anderen Kunstausstellung.<br />

Die aktuellen Arbeiten der Schülerinnen<br />

und Schüler der dritten<br />

Klassen sind wieder in den<br />

Bankfilialen und in den folgenden<br />

Schlänger Einzelhandelsgeschäften<br />

zu bewundern:<br />

Apotheke Vornewald<br />

Buchhandlung Nicolibri<br />

Blumen Lapposchan<br />

Golden Cut<br />

Frisör Niemeier<br />

Fundgrube Göbel<br />

Schuhhaus Dreier<br />

Die Ausstellung läuft bis zum<br />

Beginn des neuen Schuljahres,<br />

dann können die Kinder ihre<br />

Kunstwerke wieder abholen.<br />

Zwei Themen beschäftigten die<br />

jungen Künstler im vergangenen<br />

Schuljahr: menschliche Köpfe<br />

und Tiere. Doch vor der gestalterischen<br />

Umsetzung stand die<br />

Theorie. Das Projekt begann<br />

deshalb mit sehr ernsthaften<br />

anatomischen Studien. Die Kinder<br />

erforschten mit Hilfe von<br />

Spiegeln ihren eigenen Kopf.<br />

Wo genau sitzen die Ohren? Wie<br />

groß ist der Abstand zwischen<br />

Mund und Nase? Für die Tierdarstellungen<br />

dienten Abbildungen<br />

oder Fotos als Vorlage.<br />

Denn auch hier mussten sich<br />

die Kinder zunächst die Grundlagen<br />

erarbeiten: Wie sieht das<br />

Knochengerüst unter dem Fell<br />

aus? Wie bewegen sich die Tiere<br />

mit ihrer ganz speziellen Anatomie.<br />

So lernten die Jungen<br />

und Mädchen, Bilder plastisch<br />

abzutasten und machten zum<br />

ersten Mal Erfahrungen mit der<br />

Dreidimensionalität. Nur wer die<br />

Natur kennt, kann sie auch<br />

künstlerisch verarbeiten, weiß<br />

die Bildhauerin Isolde Frepoli,<br />

die die Kinder bei diesem Kreativ-Projekt<br />

fachlich anleitet.<br />

Dann begann die Arbeit mit dem<br />

Werkstoff selbst, mit einem der<br />

ältesten Werkstoffe in der Kulturgeschichte<br />

der Menschheit:<br />

Terrakotta („gebrannte Erde“).<br />

Die Arbeitstechnik für die jungen<br />

Skulpturenbildner ist anspruchsvoll.<br />

Im Inneren verfügen<br />

die Plastiken über ein Gerüst.<br />

Das wiederum lässt sich<br />

nur nach einigen statischen Vorüberlegungen<br />

erstellen, damit<br />

das Kinn oder der Pferdekopf<br />

nicht einfach abfallen. Auch der<br />

Umgang mit dem Werkstoff ist<br />

gerade für kleine Hände kompliziert.<br />

Im Inneren dürfen keine<br />

Lufteinschlüsse vorhanden sein,<br />

denn diese könnten sich unter<br />

Wärmeeinfluss ausdehnen und<br />

das Werk dann im letzten Arbeitsgang<br />

zerstören.<br />

Während die Schüler arbeiten,<br />

ist die Atmosphäre fast andächtig,<br />

höchste Konzentration ist<br />

gefragt. Auch das ist eine Form<br />

der Begeisterung. Dazu trägt sicher<br />

die besondere Ausstrahlung<br />

von Isolde Frepoli bei. Sie<br />

lebt diese kreative Ernsthaftigkeit<br />

vor. Die Bildhauerin gibt ihren<br />

kleinen Künstlern das Gefühl,<br />

etwas Wichtiges und Wertvolles<br />

zu schaffen, und sie spart<br />

auch nicht mit aufrichtiger Anerkennung.<br />

Wer dann anschließend<br />

einen dekorativen Fressnapf<br />

für sein Meerschweinchen<br />

herstellen möchte, darf Material<br />

für zuhause mitnehmen.<br />

Am Ende des Schuljahres<br />

schlossen sich für Isolde Frepoli<br />

Isolde Frepoli<br />

wurde 1961 in Savona , Italien,<br />

geboren. Nach dem Abitur<br />

ging sie nach Deutschland,<br />

wo sie an der Akademie<br />

der Bildenden Künste in<br />

München Bildhauerei studierte.<br />

Von 1887 bis 1989<br />

war sie Meisterschülerin und<br />

anschließend Assistentin von<br />

Prof. Erich Koch. Seit 1990<br />

arbeitet Isolde Frepoli als<br />

freischaffende Künstlerin.<br />

1993 zog sie mit ihrer Familie<br />

nach Schlangen.<br />

noch die eher praktischen Arbeiten<br />

an. Nach einer Trocknungszeit<br />

von zwei bis drei Wochen,<br />

brannte sie alle Kunstwerke<br />

in der Oesterholzer<br />

Grundschule, die über einen geeigneten<br />

Ofen verfügt. Der<br />

Transport war eine heikle Angelegenheit,<br />

denn im getrockneten<br />

Zustand ist Terrakotta besonders<br />

fragil. Unterstützung<br />

fand die Künstlerin jedoch beim<br />

Bauunternehmen Schlüter, das<br />

einen Firmenbulli für den Transport<br />

zur Verfügung stellte.<br />

Apropos Unterstützung: Das<br />

Land NRW fördert Projekte finanziell,<br />

die Kindern und Jugendlichen<br />

den gestalterischen<br />

Umgang mit bildender Kunst,<br />

Musik, Schauspiel oder Literatur<br />

ermöglichen. Dazu können regional<br />

ansässige Künstlerinnen<br />

und Künstler gemeinsam mit<br />

den <strong>Schule</strong>n Vorschläge entwikkeln,<br />

die dann auf ihre Förderwürdigkeit<br />

überprüft werden.<br />

Wenn die Skulpturen nach den<br />

Sommerferien aus den Schlänger<br />

Schaufenstern verschwinden,<br />

sind die Werke der kleinen<br />

Künstler trotzdem weiterhin in<br />

gedruckter Form zu bewundern.<br />

Alle Plastiken wurden fotografiert.<br />

Mit Hilfe der Volksbank<br />

Schlangen entsteht daraus jetzt<br />

ein richtiger kleiner Kunstkatalog.<br />

Und wer diesen künftig zur<br />

Hand nimmt, der dürfte über<br />

das kreative Potenzial staunen,<br />

das Kinder schon in der Grundschule<br />

entfalten können. �<br />

Bei der Arbeit. Fotos: Isolde Frepoli<br />

8 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009


Kinder auf musikalischer Entdeckungsreise<br />

Grundschule entführt mit Bläser-AG in Welt der Klänge und Noten<br />

Dieser Tag war mit Spannung<br />

erwartet worden, von Zoltan<br />

Fancsik und vor allem von seinen<br />

Schülern. Denn die <strong>hat</strong>ten<br />

bei der Schulabschlussfeier<br />

der Grundschule am Sennerand<br />

ihren ersten öffentlichen<br />

Auftritt als Bläser-AG ihrer<br />

<strong>Schule</strong>. Seit einem Jahr lernen<br />

sie unter Fancsiks Leitung<br />

Trompete und Tenorhorn, und<br />

das Ergebnis konnte sich sehen,<br />

oder besser hören lassen.<br />

Die kleinen Blechbläser<br />

spielten ein umgeschriebenes<br />

Kinderlied – hinreißend, mitreißend!<br />

Die Bläser-AG ist mehr als einfacher<br />

Gruppenunterricht in der<br />

Technik des Blechblasens. Der<br />

studierte Trompeter und Chorleiter<br />

Fancsik verfolgt einen umfassenderen<br />

Ansatz. Zuerst lernen<br />

die Kinder ihr Instrument<br />

kennen. Schließlich ist es ein<br />

großer Unterschied, ob man einen<br />

Ton auf einem Klavier erzeugt,<br />

der sofort erklingt, oder<br />

auf einer Trompete. Die Schüler<br />

erfahren, dass der Ton mit dem<br />

Mundstück gebildet wird, und<br />

der Körper des Instruments eine<br />

Art Lautsprecher darstellt.<br />

Spätestens an dieser Stelle wird<br />

der Musikunterricht ganz<br />

nebenbei zu einem naturwissenschaftlichen<br />

Exkurs über Strömungslehre.<br />

Die Kinder lernen,<br />

wie sie atmen sollen und wie die<br />

Lippen zu formen sind. Wenn<br />

dann trotzdem ein falscher Ton<br />

der Trompete entfleucht, brechen<br />

keine musikalischen Welten<br />

zusammen. Vielmehr untersucht<br />

die gesamte Gruppe, wo<br />

der Fehler lag. Es gilt tatsächlich:<br />

Fehler dürfen gemacht und<br />

alle Fragen gestellt werden.<br />

Gleichzeitig legt Fancsik großen<br />

Wert auf Disziplin. Er erwartet,<br />

dass seine Schüler nicht gleich<br />

das Handtuch werfen, wenn es<br />

einmal nicht so gut klappt. Gefragt<br />

ist stattdessen der Ehrgeiz,<br />

immer noch ein bisschen besser<br />

zu werden. Unverzichtbarer Bestandteil<br />

ist dabei das Notenlesen.<br />

Und da für Fancsik Lesen<br />

und Schreiben zusammengehören,<br />

müssen die Nachwuchsbläser<br />

zuhause auch Noten abschreiben.<br />

Allmählich lernen sie<br />

so die Noten wirklich „wahrzunehmen“.<br />

Das Gefühl für Tonhöhen<br />

und Tonlängen geht gleichsam<br />

in Fleisch und Blut über.<br />

Erst in einem weiteren Schritt<br />

lernen die Grundschüler die dazugehörigenTastenkombinationen<br />

auf ihrem Instrument.<br />

Die Lieder, die gespielt werden<br />

sollen, werden in der Bläser-AG<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009<br />

zuerst gesungen. Auch der Text<br />

muss sitzen. Bei allem Ehrgeiz<br />

geht es dabei nicht immer bierernst<br />

zur Sache. Mit dem Singen<br />

sind oft Spiele verbunden,<br />

oder es wird mit Tierimitationen<br />

gearbeitet. Das soll die Schüler<br />

ermutigen, auch vor der Gruppe<br />

ihre Persönlichkeit darzustellen.<br />

Gelungene Leistungen werden<br />

dann oft spontan beklatscht.<br />

Zoltan Fancsik ist beim Musizieren,<br />

Singen und Spielen immer<br />

mittendrin. Er begleitet die Kinder<br />

nicht nur am Klavier. Auch<br />

sein eigenes Blasinstrument <strong>hat</strong><br />

er stets griffbereit. Wenn er<br />

selbst perfekte Melodien bläst,<br />

fördert sein Spiel das Klangverständnis<br />

seiner Schüler. Aber<br />

das ist nicht alles: Auch der Musikpädagoge<br />

beteiligt sich dann<br />

an den internen Wettbewerben<br />

der Kinder. Das Spiel „Wer kann<br />

am längsten einen Ton halten?“<br />

erfreut sich größter Beliebtheit.<br />

Das seit 1986 bestehende<br />

Bestattungsunternehmen Römmich,<br />

Am Tiwitt 7, Schlangen, <strong>hat</strong> eine Ausstellung<br />

in der Ortsmitte 12 eingerichtet.<br />

Besichtigung nach telefonischer Anmeldung,<br />

05252/7313 jederzeit.<br />

Wir beraten sie gern<br />

Gelungener Auftritt der Bläser AG. Foto: Beate Voß<br />

Theoretisch basiert sein Unterricht<br />

auf dem musikpädagogischen<br />

Konzept von Zoltan Kodaly<br />

(1892 – 1967).<br />

Viele Musikfreunde verbinden<br />

mit diesem Namen nur den<br />

Komponisten und Dirigenten,<br />

doch Kodaly wirkte auch als<br />

Musikwissenschaftler, Kulturpolitiker<br />

und vor allem als Pädagoge.<br />

Seine zentrale Forderung<br />

lautete: „Musik gehört allen“. Sie<br />

muss im Sinne der Allgemeinbildung<br />

allen zugänglich sein. �<br />

9


Kodaly formulierte es einst auch<br />

etwas flapsiger: „Es ist wichtiger<br />

wer in einem Dorf Gesangslehrer<br />

ist, als wer Operndirektor.“<br />

Ziel des Musikunterrichts ist<br />

nach der Kodaly-Pädagogik die<br />

Entwicklung einer genauen<br />

Klangvorstellung. Vom-Blatt-<br />

Singen und die Fähigkeit, Gehörtes<br />

aufzuschreiben, gehören<br />

ebenso dazu wie Rhythmusgefühl.<br />

Als Voraussetzung lernen<br />

die Kinder das Notenverständnis<br />

nach der „Solfeggio“-Musiklehre,<br />

die auf die Gesangsausbildung<br />

von Mönchen im<br />

Hochmittelalter zurückgeht.<br />

Auch Zoltan Fancsik ist ausgebildeter<br />

Solfeggio-Lehrer.<br />

Bleibt noch die Frage, wie der<br />

Musiker und Lehrer Fancsik an<br />

die Oesterholzer Grundschule<br />

gekommen ist. Seit 7 Jahren leitet<br />

Francsik den Posaunenchor<br />

der evangelisch-reformierten<br />

Kirchengemeinde. Und den plagen<br />

Nachwuchssorgen. Für<br />

eine bestimmte Altersgruppe<br />

sind die Proben zu spät am<br />

Abend. Außerdem ist Kirchenmusik<br />

gerade für Kinder und<br />

Jugendliche kaum attraktiv.<br />

Aus dieser Not machten die<br />

Mitglieder des Posaunenchors<br />

eine Tugend: Die Idee einer Bläser-AG<br />

für Grundschulkinder<br />

war geboren. Zur Oesterholzer<br />

Grundschule unterhält die Kirchengemeinde<br />

besonders gute<br />

Kontakte, die sich fast automa-<br />

Der nächste<br />

Schlänger <strong>Bote</strong><br />

erscheint am<br />

24./25. August.<br />

Anzeigenschluss<br />

ist der 11. August.<br />

Möbelverkauf<br />

im Werksauftrag<br />

was? Muster- und<br />

Messemöbel aller Art<br />

wie Garderoben,<br />

Kommoden, Anbauwände,<br />

Bad-, Baby-,<br />

Computer- und<br />

Büromöbel<br />

zu konkurrenzlosen<br />

Preisen von € 1,- / kg<br />

wann? jeden Samstag<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr,<br />

wo? Gewerbegebiet<br />

Am Vorderflöß,<br />

Bad Lippspringe,<br />

Raiffeisenstr. 30<br />

tisch durch die enge Zusammenarbeit<br />

mit der benachbarten<br />

Kindertagesstätte<br />

„Sternschnuppe“ ergeben. Also<br />

lag nichts näher, als die Grundschule<br />

am Sennerand als Part-<br />

Superwahljahr 2009<br />

ner für dieses Projekt zu gewinnen.<br />

Der Kirchenvorstand stellte<br />

die finanziellen Mittel zur Anschaffung<br />

der Instrumente zur<br />

Verfügung, und 21 Jungen und<br />

Mädchen meldeten sich an.<br />

Die Europa-Wahl ist gelaufen. Die Kommunalwahl am 30. August und<br />

die Bundestagswahl am 27. September haben wir noch vor uns.<br />

Das geht nicht ohne ihre Hilfe! Wir brauchen Unterstützung!<br />

Für die Kinder bedeutet dieser<br />

Musikunterricht weit mehr als<br />

die Möglichkeit, später im Posaunenchor<br />

musizieren zu können.<br />

Zoltan Kodaly würde es<br />

freuen. �<br />

Mitglieder des Posaunenchores der ev.-ref. Kirchengemeinde Schlangen: Gisela Böger-Even, Bernd<br />

Zurowietz, Bernhard Ruth, Vera Rolf, Friedemann Wolf, Hubert Voß und musikalischer Leiter<br />

Zoltan Fanscik. Foto: Uwe Pax<br />

Präventionskurse für Sommeraktive<br />

Für das am 27. Juli beginnende Sommerprogramm im MZG-Therapiezentrum an der Antoniusstraße<br />

sind noch Plätze frei. Folgende Präventionskurse, die für alle Altersstufen geeignet sind,<br />

können noch belegt werden: Rückenfit, KardioFit, Aquagymnastik und Pilates.<br />

Die Kurse umfassen jeweils 10 Termine und dauern je eine Stunde. Sie werden in der Regel von<br />

den Krankenkassen bezuschusst.<br />

Informationen und Anmeldung: Steve Sander, Tel.: 05252/95-4545,<br />

Internet: www.medizinisches-zentrum.de.<br />

Information der Gemeinde Schlangen<br />

Wählen gehen ist ein Grundrecht, dieses Recht haben nicht alle Menschen auf der Erde<br />

und es muss unser gemeinsames Anliegen sein, dieses Recht zu wahren.<br />

Das heißt <strong>aber</strong> nicht nur wählen zu gehen, sondern auch anzupacken und die Demokratie<br />

unterstützen, behilflich zu sein, dass Demokratie funktionieren kann.<br />

Wir brauchen sie als Wahlhelfer!<br />

Wahlhelfer ermöglichen die Wahl vor Ort, sie sind Garanten für eine korrekte Durchführung<br />

in den einzelnen Wahllokalen. Wahlhelfer sind aktive Mitarbeiter unserer Demokratie, ohne<br />

sie ist eine Wahl nicht durchführbar.<br />

Ganz bewusst spreche ich sie an, wenn zu der zu der Gruppe der 18-20 jährigen gehören<br />

und bitte um ihre Mithilfe. Ich finde es wichtig schon in jungen Jahren aktiv an der Gestaltung<br />

und dem Erhalt unserer Demokratie beteiligt zu sein und hoffe, sie nutzen diese Möglichkeit.<br />

Es würde mich sehr freuen, wenn sie meinem Aufruf folgen würden und sich bei uns in<br />

der Gemeindeverwaltung melden. Ganz nebenbei gibt es auch noch eine kleine Aufwandsentschädigung<br />

von 30,- €.<br />

Schlangen, im Juli 2009, der Bürgermeister<br />

10 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009


Reit- und Fahrverein Schlangen e.V.<br />

Fahrturnier am 25. und 26. Juli 2009<br />

Der Reit- und Fahrverein<br />

fährt sich warm!<br />

Vier Räder und ein PS – manchmal<br />

auch zwei. Spannende<br />

Wettkämpfe. Schön herausgeputzte<br />

Gespanne. Kneip-Kuren<br />

für Fortgeschrittene.<br />

Am am 25. und 26. Juli ist es<br />

wieder so weit – der Reit- und<br />

Fahrverein Schlangen lädt zum<br />

alljährlichen Fahrturnier ein und<br />

<strong>hat</strong> ein buntes Programm für<br />

Zuschauer und Teilnehmer zusammengestellt.<br />

Spannende<br />

Hindernis-Fahrten im Kegel-<br />

Parcours, schöne Gespanne im<br />

Dressurviereck und spektakuläre<br />

Fahrten durch’s Wasserhindernis<br />

– es ist für jeden etwas<br />

dabei und ein Besuch lohnt<br />

sich!<br />

Am Turnier-Samstag werden<br />

Dressur und Kegelfahren ausgerichtet,<br />

sonntags dann auch die<br />

Geländestrecke und anschließend<br />

noch einmal ein Kegelparcours<br />

absolviert, wobei diese drei<br />

Einzeldisziplinen auch zusätzlich<br />

gemeinsam in einer „Kombi“-<br />

Prüfung gewertet werden.<br />

Kegelfahren?<br />

Die Sportart mit den netten weißen<br />

Kollegen, die ganz am Ende<br />

einer langen Bahn darauf warten,<br />

dass sie von einer Kugel in<br />

die Waagerechte befördert werden<br />

– und das auch noch aus einer<br />

Kutsche heraus? Ganz so<br />

nah ist die Verwandtschaft zum<br />

Pferdesport dann doch nicht –<br />

hier geht es um mit kleinen gelben<br />

Bällchen „behütete“ Pylone,<br />

die bei rasanten Slalomfahrten<br />

besser nicht in Mitleidenschaft<br />

gezogen werden sollten –<br />

zumindest nicht so sehr, dass<br />

sie ihre kleinen gelben Kollegen<br />

verlieren. Wenn doch, bezahlt<br />

der verantwortliche „Übeltäter“<br />

dafür 3 Strafpunkte und gerechter<br />

Weise liegt am Ende, der<br />

Fahrer vorn, der auch am besten<br />

mit Pylon und Co. umgegangen<br />

ist. Das ist bei zuneh-<br />

Frank Rothhaus mit Nepumuck<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009<br />

mendem Schwierigkeitsgrad<br />

und vor allem schnellstmöglicher<br />

Zeit gar nicht so einfach<br />

und vor allem wirklich spannend!<br />

Da kommt man ganz<br />

schnell ins kollektive Mitfiebern<br />

und legt sich mit Pferd und Fahrer<br />

solidarisch in jede noch so<br />

enge Kurve!<br />

Millimeter-Arbeit zwischen den<br />

Kegeln<br />

Da die Prüfungen bundesweit<br />

ausgeschrieben sind, insgesamt<br />

108 Gespanne gemeldet sind,<br />

und das Schlänger Turnier zur<br />

Wertung der OWL-Trophy zählt,<br />

darf man sich auf spannende<br />

Fahrten freuen, bei denen garantiert<br />

bis auf’s letzte zehntel<br />

Zeit gekämpft wird.<br />

Um genau einzuhaltende Zeiten<br />

geht es dann auch in der nächsten<br />

Disziplin, dem Geländefahren<br />

– hier gilt es auf bestimmten<br />

Abschnitten der Gesamtstrecke<br />

festgelegte Zeitfenster in vorgeschriebenen<br />

Geschwindigkeiten<br />

und Gangarten zu erfüllen.<br />

Und für alle, die bei „Gelände -<br />

fahren“ gleich an große Autos,<br />

hochspritzenden Matsch und<br />

Schlamm denken – hier gibt es<br />

am Wasserhindernis zwar nicht<br />

ganz so viele PS, <strong>aber</strong> auch mit<br />

ein oder zwei Pferdestärken ist<br />

die kurvenreiche Fahrt um Bäume,<br />

durch Tore und vor allem<br />

durch das kühle Nass ein wirklich<br />

spektakuläres Ereignis, das<br />

auch jedes Jahr viele Zuschauer<br />

an diesen Teil der Geländestrecke<br />

lockt.<br />

Etwas beschaulicher geht es in<br />

der Dressur zu – hier stehen Eleganz<br />

und Bewegung im Vordergrund.<br />

Drei Richter achten getrennt<br />

voneinander auf Pferd<br />

und Fahrer, die je nach Leistungsklasse<br />

bestimmte Lektionen<br />

zeigen.<br />

Und als Zuschauer <strong>hat</strong> man einen<br />

enormen Vorteil gegenüber<br />

den Teilnehmern – man kann<br />

alle Prüfungen bei einem Täschen<br />

Kaffee und einem Stück<br />

Kuchen begutachten und wenn’s<br />

nach ausgiebigem Anfeuern<br />

doch etwas deftiger sein darf,<br />

ist im Gastronomie-Bereich mit<br />

Schnitzel, Würstchen und Co.<br />

Stärkung zu erwarten.<br />

Interesse geweckt? Unter<br />

www.reitverein-schlangen.de<br />

gibt es das genaue Programm<br />

des Fahrsport-Wochenendes,<br />

mit allen angebotenen Prüfungen<br />

und Startzeiten.<br />

11


Diakonie<br />

Schlangen<br />

Telefon:<br />

0 52 52 -<br />

97 37 00<br />

Nicci French<br />

„Seit er tot ist“<br />

C. Bertelsmann 19,95<br />

Die 34-jährige Ellie aus London<br />

muss sich überraschend<br />

ihrem Schicksal stellen.<br />

Zwei Polizistinnen werden zu<br />

<strong>Bote</strong>n des Unglücks. Ellies<br />

Mann Greg ist bei einem<br />

Autounfall tödlich verunglückt.<br />

Als sie erfährt, dass mit Greg<br />

eine Frau in seinem Auto umgekommen<br />

ist, ahnt sie noch<br />

nicht, <strong>welche</strong> Ausmaße die<br />

Tragödie annehmen wird.<br />

Während Polizei, Familie und<br />

Freunde davon überzeugt<br />

sind, dass Greg eine Geliebte<br />

<strong>hat</strong>te, beschließt Ellie den Verdächtigungen<br />

keinen Glauben<br />

zu schenken.<br />

Wir sagen unserem Geschäftsführer,<br />

Herrn Hoffmann danke!<br />

Danke für 7 Jahre, in denen er ehrenamtlich<br />

Verantwortung für die Diakonie-Station<br />

übernommen <strong>hat</strong>.<br />

Danke für die vielen guten Ideen und Anregungen.<br />

Danke für die lobenden Worte, in denen wir als<br />

Mitarbeiter merkten, unsere Arbeit wird<br />

geschätzt, wir leisten gute Arbeit.<br />

Danke für das wohltuende Gefühl, dass wir<br />

Mitarbeiter und unsere Arbeit ein sehr<br />

wichtiger Bestandteil dieser Gemeinde sind.<br />

Danke für das immer erreichbar sein, wenn es mal<br />

Probleme gab.<br />

Danke für ermutigende Worte in Zeiten, die auch<br />

für uns nicht einfach zu bewältigen waren.<br />

Vielen Dank, wir hätten gerne mit Ihnen,<br />

Herr Hoffmann, als ehrenamtlichem Geschäftsführer<br />

noch viele Jahre weiter zusammengearbeitet!<br />

Die Mitarbeiter der Diakonie Schlangen<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Der Buchtipp<br />

Um seine Unschuld zu beweisen,<br />

fängt sie an Gregs letzte<br />

Wochen zu rekonstruieren. Ellie<br />

stürzt sich so tief in ihre Ermittlungen,<br />

dass sie alles um<br />

sich herum vernachlässigt.<br />

Akribisch zeichnet sie Gregs<br />

Tage nach, durchforstet seine<br />

E-Mails und Terminkalender.<br />

Durch eine handgeschriebene<br />

Notiz von Milena Livingstone,<br />

der verunglückten Beifahrerin<br />

ihres Gatten, findet Ellie eine<br />

Lücke im Zeitplan. Die Affäre<br />

der beiden scheint als erwiesen.<br />

Ellie dringt nun tiefer in das Leben<br />

der mysteriösen Milena<br />

ein. Durch einen Zufall erlangt<br />

sie unter falschem Namen und<br />

als „alte Freundin“ Einlass in<br />

das Unternehmen der Verstorbenen<br />

und beginnt, die Arbeit<br />

der Toten fortzusetzen.<br />

Frances, eine Kollegin Milenas<br />

ist dankbar, denn die Firma<br />

droht im Chaos zu versinken.<br />

Dabei stößt Ellie auf merkwürdige<br />

Ungereimtheiten und<br />

überraschende Zusammenhänge<br />

mit der Buchhaltungsfirma<br />

ihres Mannes.<br />

Die Ereignisse werden immer<br />

rasanter. Als Ellie voller Verzweiflung<br />

ihr Doppelleben offenbaren<br />

will, bereits ihren<br />

Rückzug aus Milenas Firma<br />

plant und meint Gregs Unschuld<br />

bewiesen zu haben,<br />

stolpert sie im Büro über eine<br />

Leiche ...<br />

Das Chaos, das nun folgt,<br />

stellt Ellies Leben endgültig<br />

auf den Kopf. Vor allen Dingen<br />

steht sie ohne Alibi da. Doch<br />

Ellie gibt nicht auf und wendet<br />

sich an ihre alten Freunde.<br />

Dabei muss sie erkennen,<br />

dass in ihrem Umfeld ein eiskalter<br />

Mörder seine Taten vertuscht<br />

und versucht, sie<br />

mundtot zu machen.<br />

Wie Ellie, eine ganz normale<br />

junge Frau, langsam in einen<br />

zerstörerischen Strudel gerät,<br />

immer auf der Suche nach<br />

dem Beweis für die Liebe und<br />

Treue ihres Mannes, und dabei<br />

sich selbst zu verlieren droht,<br />

ist realitätsnah und überzeugend<br />

geschrieben.<br />

„Seit er tot ist“ wirkt anfänglich<br />

wie eine Beziehungstragödie,<br />

doch schnell wird aus dem<br />

vermeintlichen Ehedrama ein<br />

Spannungsroman, der durch<br />

einen brutalen Mord an Faszination<br />

gewinnt.<br />

Gelesen von Anke Wolf<br />

Nicolibri Buchhandlung<br />

Ortsmitte 17, Schlangen<br />

Tel.: 0 52 52 / 97 43 01<br />

St. Martin /<br />

St. Marien<br />

Pastoralverbund<br />

Bad Lippspringe/<br />

Schlangen<br />

Gemeindeladen<br />

„Die Arche“<br />

Sonderöffnung<br />

am 11. August<br />

Am Dienstag, dem 11.8.2009<br />

öffnet der Gemeindeladen<br />

der St. Marien Gemeinde<br />

Schlangen, Die Arche, in der<br />

Zeit von 10 bis 12 Uhr und<br />

von 15.30 bis 17.30 Uhr.<br />

Angeboten werdnen günstige<br />

Schulartikel, gebrauchte Tornister<br />

und Second-Hand-Kinderkleidung.<br />

Nachmittags gibt<br />

es auch Waffeln und Getränke.<br />

Kontakt: Pfarrbüro,<br />

Paderborner Str. 23,<br />

33189 Schlangen<br />

Öffnungszeiten: Di. 15-17<br />

Uhr, Do. 9-11 Uhr<br />

Tel.: 0 52 52 / 72 17<br />

E-Mail: pfarramt@st-marienschlangen.de<br />

www.st-marien-schlangen.de<br />

Auch 2009 wird es ein kirchenmusikalischenFerienprogramm<br />

geben. Unter dem<br />

Titel „Bad Lippspringer Feriensingen“<br />

sind alle, die gerne<br />

singen, herzlich zum Mitmachen<br />

eingeladen. Geplant<br />

ist: in der Woche vom 10. -<br />

15. August in täglich stattfindenden<br />

Proben einige Chorwerke<br />

einzustudieren. Die<br />

Proben finden von Mo. - Fr.<br />

jeweils von 19 - 21 Uhr im<br />

Pfarrheim St. Martin statt.<br />

Zur Deckung der Kosten wird<br />

ein Beitrag von 10 € erhoben.<br />

Musikalische Leitung:<br />

Kirchenmusiker A. Konrad.<br />

Anmeldung unter:<br />

E-Mail: kirchenmusik@<br />

martinsgemeinde-bl.de<br />

Tel. 0 52 52 / 9 15 56 24<br />

12 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009


Kneipp-Empfehlung - Tipps des Kneipp-Bund e.V.<br />

Dieser Guss macht schön ...<br />

… ist also nichts für Leute, die<br />

ohnehin gut aussehen? Eben<br />

doch: bei Erschöpfung, Herzjagen<br />

oder einfach, weil Sie<br />

noch besser aussehen wollen.<br />

Ihr Gesicht strahlt hinterher<br />

mehr Leben aus! Bei regelmäßiger<br />

Anwendung werden Sie<br />

erleben, wie wohl sich Ihre<br />

Haut fühlt und wie sie straffer<br />

und strahlender wird. Davon<br />

abgesehen, erfrischt der<br />

„Schönheitsguss“ nicht nur Ihren<br />

Kopf, sondern den ganzen<br />

Körper. Das nämlich ist der<br />

Trick und das Erfolgsrezept der<br />

Keipp`schen Wasseranwendungen:<br />

Sie wirken nicht nur<br />

an dem Ort, auf den Sie den<br />

Wasserstrahl richten, sondern<br />

Sie haben sozusagen Tiefgang<br />

mit Breitenwirkung und beeinflussen<br />

alle Körpersysteme.<br />

Unser Tipp: Gesichtsguss –<br />

ein Strahl zum Strahlen<br />

Ihr Badezimmer sollte schön<br />

warm beheizt sein (niemals<br />

kalte Temperatur - Reize auf<br />

kalte Haut oder gar bei unangenehmen<br />

Fröstelgefühlen!).<br />

Setzen Sie sich vor die Badewanne,<br />

legen Sie sich ein<br />

Handtuch um den Hals, beugen<br />

Sie sich leicht nach vorn.<br />

Ideales Handwerkszeug für<br />

den Schönheitsguss ist ein<br />

Gießschlauch, besser ein<br />

Kneipp – Aufsatz für die Du-<br />

Pflichtteilsansprüche bei<br />

Vor- und Nacherbschaft<br />

Unsere Mutter ist seit Jahren<br />

tot. Jetzt ist unser Vater gestorben.<br />

Er <strong>hat</strong>te neben meinem<br />

Bruder und mir einen<br />

weiteren - nicht ehelichen -<br />

Sohn, der sich aus Anlass des<br />

Todes des Vaters jetzt meldet<br />

und seinen Pflichtteil fordert.<br />

Hat das nicht eheliche Kind<br />

tatsächlich Ansprüche, obwohl<br />

es nie Kontakt zum Vater<br />

<strong>hat</strong>te? Wenn ja, bekommt<br />

er dann auch noch etwas von<br />

dem, was unser Vater von unserer<br />

Mutter geerbt <strong>hat</strong>?<br />

Ob ein Pflichtteilsanspruch<br />

überhaupt besteht, hängt zunächst<br />

davon ab, wann das<br />

nicht eheliche Kind geboren ist.<br />

Diejenigen, die vor dem<br />

01.07.1949 als nicht eheliche<br />

Kinder geboren wurden, haben<br />

grundsätzlich keinen Pflichtteilsanspruch.<br />

Ist das nicht eheliche<br />

Kind jünger, also nach<br />

dem 01.07.1949 geboren, gilt<br />

Folgendes: Zunächst ist zu klären,<br />

ob ein Testament besteht.<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009<br />

sche. Sorgen Sie jedoch immer<br />

für einen sanften, weichen<br />

Strahl – das Wasser soll die<br />

Haut ummanteln. Drehen Sie<br />

die Temperatur auf kühl bis kalt<br />

(Ihr persönliches Empfinden ist<br />

hier der Maßstab) und beginnen<br />

Sie an der rechten Schläfe,<br />

führen Sie den Strahl über die<br />

Stirn bis zur linken Schläfe und<br />

zurück, anschließend die rechte<br />

Gesichtshälfte mit drei senkrechten<br />

Strichen begießen,<br />

dann dasselbe links. Nun umkreisen<br />

Sie das Gesicht dreimal<br />

mit dem Strahl. Vergessen<br />

Sie nicht das Atmen zwischendurch,<br />

betonen Sie ruhig die<br />

Ausatmung! Nach dem Guss<br />

Gesicht leicht abtupfen.<br />

Wichtig:<br />

Bitte keine Gesichtsgüsse,<br />

wenn Sie Grauen oder Grünen<br />

Star, Nebenhöhlen- oder<br />

Nervenentzündungen im Gesicht<br />

haben.<br />

Kneipp – Anwendungen immer<br />

nur nach Rücksprache mit<br />

dem Arzt!<br />

Ihr Spezialist des<br />

Kneipp - Bund e. V.<br />

Dr. Robert Bachmann<br />

Kontakt: Kneipp - Verein<br />

Schlangen e.V.,<br />

Detmolder Str. 33,<br />

Tel.: 0 52 52/ 73 06<br />

§?<br />

Gibt es kein Testament, erbt<br />

das nicht eheliche Kind zusammen<br />

mit Ihnen und Ihrem Bruder<br />

1/3 Anteil am Nachlass. Hat<br />

Ihr Vater einen Erben bestimmt,<br />

zum Beispiel Sie bzw. seine<br />

ehelichen Kinder, besteht ein<br />

Pflichtteilsanspruch. Dieser ist<br />

die Hälfte des gesetzlichen Erbteils,<br />

also 1/6 Anteil in Geld. Der<br />

Pflichtteil richtet sich gegen den<br />

Nachlass Ihres Vaters. Hat also<br />

Ihre Mutter den Vater zwar als<br />

Erben bestimmt, jedoch nur als<br />

sogenannten Vorerben, bleibt<br />

das Erbe Ihrer Mutter außen vor,<br />

d.h. das nicht eheliche Kind erhält<br />

hieraus keinen Pflichtteilsanspruch.<br />

Wurde Ihr Vater allerdings<br />

als „normaler Erbe“ von<br />

Ihrer Mutter beerbt, bekommt<br />

der nicht eheliche Sohn seinen<br />

Pflichtteil tatsächlich auch aus<br />

dem Erbe Ihrer Mutter (wenn Ihr<br />

Vater dieses Erbe erhalten <strong>hat</strong>).<br />

Mariele Hüsemann<br />

Fachanwältin für Erbrecht<br />

Anwaltssozietät Hüsemann & Popkes<br />

Schützenstraße 1, Schlangen, www.huesemannpopkes.de<br />

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Bestattungen<br />

Zu unserer Silberhochzeit sagen wir ....danke für alle<br />

lieben Wünsche. Danke für Blumen und Geschenke.<br />

Danke, Zu unserer dass Silberhochzeit Ihr an uns gedacht sagen habt. wir .... Danke,<br />

dass Ihr mit uns gefeiert habt. Danke für einen<br />

wunderschönen Tag.Zu unserer Silberhochzeit sagen<br />

...<br />

wir<br />

danke<br />

....danke<br />

für<br />

für<br />

alle<br />

alle<br />

lieben<br />

lieben<br />

Wünsche.<br />

Wünsche. Danke für<br />

Blumen ... danke und Geschenke. für Blumen Danke, und Geschenke.<br />

dass Ihr an uns gedacht<br />

habt. Danke, dass Ihr mit uns gefeiert habt.<br />

Danke ... danke, für einen dass wunderschönen Ihr an uns gedacht Tag. habt. Zu unserer<br />

Silberhochzeit sagen wir ....danke für alle lieben<br />

Wünsche. ... danke, Danke dass für Ihr Blumen mit uns und gefeiert Geschenke. habt. Danke,<br />

dass Ihr an uns gedacht habt. Danke, dass Ihr<br />

mit<br />

...<br />

uns<br />

danke<br />

gefeiert<br />

für einen<br />

habt.<br />

wunderschönen<br />

Danke für einen<br />

Tag.<br />

wunderschönen<br />

Tag. Zu unserer Silberhochzeit sagen wir<br />

....danke für alle Angela lieben und Wünsche. Rainer Schultz Danke für Blumen<br />

und Geschenke. Danke, dass Ihr an uns gedacht<br />

Kohlstädt, habt. im Danke, Juli 2009dass<br />

Ihr mit uns gefeiert habt.<br />

Danke für einen wunderschönen Tag. Zu unserer<br />

Silberhochzeit sagen wir ....danke für alle lieben<br />

Herzlich bedanke ich mich bei meinen Patientinnen und Patienten,<br />

die ich so lange versorgen durfte<br />

Und gleichermaßen bei meinen tatkräftigen, treuen<br />

und fröhlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Rosen gebühren meiner Frau.<br />

Tagein, tagaus war sie immer für uns alle da.<br />

Einstweilen alles Gute!<br />

Ihr Dr. W. Bäckerling<br />

Für die vielen Glückwünsche, Geschenke und<br />

Aufmerksamkeiten zu meiner Konfirmation<br />

sage ich, auch im Namen meiner Eltern, ganz<br />

herzlichen Dank.<br />

Sie haben mir eine große Freude gemacht.<br />

„Ein schöner Tag ward uns geschenkt ...“<br />

Wir haben am 10. Juni 2009 „Ja“ zueinander gesagt.<br />

Bei allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten<br />

bedanken wir uns für alle guten Wünsche und liebevollen<br />

Geschenke und dafür, dass sie alle durch ihr Engagement und ihre<br />

tollen Ideen unsere Hochzeit zu einem Fest gestaltet haben.<br />

Werner Ruloffs und<br />

Barbara Ruloffs-Schwanitz, geb. Kluge<br />

Schlangen, Fichtenweg 8<br />

Patrick Ellerbrok<br />

Schlangen, Am Heidland 22, im Mai 2009<br />

In langer Tradition<br />

Tel.: 0 52 52 / 8 26 00 - 9 8510<br />

33189 Schlangen, Raiffeisenstraße 1<br />

14 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009


Eigene<br />

Abschiedsräume<br />

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Tel. 0 52 34 / 21 51<br />

Mobil 01 72 / 9 44 06 66<br />

Schlangen 0 52 52 / 8 28 74<br />

Herausgeber: Dr. Gudrun Fleege<br />

Fleege Verlagsgesellschaft UG<br />

Orstmitte 17 · 33189 Schlangen<br />

Redaktion und Anzeigenannahme:<br />

Tel. 05252/9758-0,<br />

Fax 05252/9758-22<br />

redaktion@schlaengerbote.de<br />

www.schlängerbote.de<br />

Druck: K2-Druck GmbH, Detmold.<br />

Erscheinungsweise: 12 x jährlich. Der<br />

<strong>Bote</strong> wird kostenfrei abgegeben. Für<br />

Anzeigen gilt z.Zt. Preisliste 2008,<br />

Auflage 20.000 Exemplare. Für unverlangt<br />

eingereichte Manuskripte, Fotos<br />

und Zeichnungen übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung.<br />

Die Verwendung oder Reproduktion<br />

von Texten und Anzeigen ist nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung der<br />

Fleege Verlagsgesellschaft gestattet.<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009<br />

Paul Rychlik<br />

† 23.6.2009<br />

Ernst<br />

Tegeler<br />

† 13. 6. 2009<br />

Marina<br />

Bensiek<br />

* 11. 2.1949<br />

† 5. 6.2009<br />

Karin<br />

Bokhof<br />

geb. Dreimann<br />

* 19.1.1946<br />

† 9. 5.2009<br />

Danke<br />

Wir bedanken uns bei allen, die mit uns<br />

Abschied genommen und ihre Anteilnahme auf<br />

liebevolle Weise zum Ausdruck gebracht haben.<br />

Schlangen, im Juli 2009<br />

Allen, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen<br />

ihre aufrichtige Anteilnahme durch Wort, Schrift,<br />

Kranz- und Blumenspenden bewiesen haben und allen<br />

denen, die ihr das ehrende Geleit gaben und jedem,<br />

der an einen späteren Grabschmuck dachte, sagen wir<br />

unseren herzlichen Dank.<br />

Schlangen, im Juli 2009<br />

Es bleiben uns viele schöne Erinnerungen.<br />

Danke<br />

Viele haben gemeinsam mit uns Abschied genommen,<br />

wie wir getrauert, geweint und nach dem Sinn gefragt.<br />

Viele haben uns ihr Beileid ausgesprochen, uns getröstet,<br />

großzügig gespendet und uns in unserer Traurigkeit geholfen.<br />

Wir bedanken uns bei allen ganz herzlich.<br />

Kohlstädt, im Juli 2009<br />

Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens -<br />

Gedanken, Bilder und Gefühle -<br />

sie werden uns immer an dich erinnern.<br />

Herzlichen Dank<br />

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten<br />

und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.<br />

Oesterholz, im Juni 2009<br />

Hannelore Rychlik<br />

und Kinder<br />

Therese Tegeler und Kinder<br />

Wilfried Bokhof<br />

Familie Christiane Bruckmann<br />

Familie Stephan Bokhof<br />

Reinhold Bensiek<br />

Familie Göttgens<br />

Wilhelm Tölle<br />

15


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Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 15 bis 18 Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr<br />

( Mittwoch: Ruhetag )<br />

16 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 333 · Juli 2009

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