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backt der Chef noch selbst! Frühstück gibt es bei uns! - Schlänger Bote

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<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong><br />

Zeitschrift für die Gemeinde Schlangen 33. Jahrgang - Mai 2008<br />

die Stadt Bad Lippspringe, Marienloh, Benhausen, Veldrom und Neuenbeken Nr. 320<br />

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W<strong>es</strong>tlicher Sommerweg (Radweg) <strong>der</strong> Fürstenallee. Foto: Dirk Tornede<br />

Die Fürstenallee - ein Denkmal wird saniert<br />

Text: F. Weitner, Heimat- und Verkehrsverein O<strong>es</strong>terholz-Haustenbeck<br />

in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem Kreis Lippe<br />

Kennen Sie das wohl längste<br />

Denkmal Lipp<strong>es</strong>? Es ist die Fürstenallee.<br />

Sie ist Bau- und Naturdenkmal<br />

zugleich. Zwischen ihren<br />

Baumri<strong>es</strong>en lässt sich gleichsam<br />

G<strong>es</strong>chichte atmen. Denn die Allee<br />

ist mittlerweile etwa 280 Jahre<br />

alt, und sogar Hollywood inter<strong>es</strong>sierte<br />

sich einstmals für sie. Doch<br />

trotz <strong>der</strong> großen Vergangenheit,<br />

schien sie bis vor einigen Jahren<br />

nur eine höchst <strong>uns</strong>ichere Zukunft<br />

zu haben. Die alten Baumri<strong>es</strong>en<br />

wurden immer häufiger Opfer<br />

starker Stürme, und Neuanpflanzungen<br />

entwickelten sich nicht<br />

wie gewünscht. Es war höchste<br />

Zeit für eine Rettungsaktion: Nun<br />

steht ein Konzept, das die Fürstenallee<br />

für kommende Genera-<br />

tionen sichern kann. Schon im<br />

Spätherbst werden gravierende<br />

Verän<strong>der</strong>ungen zu sehen sein.<br />

Manch ein Betrachter wird sie zunächst<br />

als Rückschritt wahrnehmen,<br />

denn nicht verkehrssichere<br />

Bäume und die Buchen entlang<br />

<strong>der</strong> Straße fallen <strong>der</strong> Motorsäge<br />

zum Opfer. Die Fürstenallee wird<br />

dann auf den ersten Blick „löchrig“<br />

erscheinen. Und die Stieleichen,<br />

die die Lücken füllen sollen,<br />

brauchen ihre Zeit, um alte Alleenpracht<br />

wie<strong>der</strong> erstehen zu<br />

lassen. Das Konzept ist auf Jahrzehnte<br />

angelegt. Aber dann wird<br />

die Fürstenallee wie<strong>der</strong> das sein,<br />

was sie fast drei Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

lang war: ein Alleedenkmal von<br />

bund<strong>es</strong>weiter Bedeutung.<br />

Die Fürstenallee <strong>bei</strong><br />

O<strong>es</strong>terholz im Zentrum einer<br />

historischen Umgebung<br />

Am östlichen Rand <strong>der</strong> Senne<br />

liegt O<strong>es</strong>terholz, ein kleiner Ort<br />

mit langer und großer G<strong>es</strong>chichte.<br />

Bereits in <strong>der</strong> Jungsteinzeit<br />

vor mehr als 4000 Jahren haben<br />

hier Menschen gelebt. Einst war<br />

<strong>der</strong> Ort ein Knotenpunkt zahlreicher<br />

alter, bedeuten<strong>der</strong> Verkehrswege.<br />

Eine di<strong>es</strong>er alten<br />

Wegverbindungen <strong>bei</strong> O<strong>es</strong>terholz,<br />

die von Pa<strong>der</strong>born nach<br />

Detmold, säumt auch heute<br />

<strong>noch</strong> die Fürstenallee. Sie ist die<br />

einzige <strong>noch</strong> erhaltene vierreihige<br />

Allee im Kreis Lippe und gilt<br />

als herausragend<strong>es</strong> barock<strong>es</strong><br />

Zeitzeugnis von bund<strong>es</strong>- und<br />

land<strong>es</strong>weiter Bedeutung.<br />

Themen di<strong>es</strong>er Ausgabe:<br />

Die Fürstenallee - Ein Denkmal<br />

wird saniert S. 1-7<br />

Rad Fahr Gemeinschaft S. 8-9<br />

Die alte Badeanstalt S. 9<br />

No-Go-Area?<br />

Fragen an Ian Grant S. 10-11<br />

Zecken - Nicht nur für Hunde<br />

ein Problem S. 11-13<br />

Hundeführerschein S. 13<br />

Ein Jahr Nicolibri S. 14<br />

Internationaler Museumstag,<br />

Schmiede Mötz S. 15<br />

Die süße Seite<br />

d<strong>es</strong> (Berufs) Lebens S. 16- 17<br />

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Firmeninformationen S. 18<br />

Ein Märchen von <strong>der</strong> Eiche<br />

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Ein Blick in die Vergangenheit<br />

Gepflanzt wurde die Eichenallee<br />

wahrscheinlich um 1730 von Simon<br />

Heinrich Adolf, Graf zu Lippe.<br />

Ihre Anpflanzung verdankt<br />

sie ohne Zweifel dem ehemaligen<br />

Jagdschloss O<strong>es</strong>terholz.<br />

Über die Fürstenallee gelangten<br />

die Herrschaften, Bediensteten<br />

und Händler über einen Abzweig<br />

durch eine Eichenallee<br />

zum Schloss. In <strong>der</strong> Zeitepoche<br />

d<strong>es</strong> barocken Absolutismus<br />

kam <strong>der</strong> vierreihigen Allee eine<br />

repräsentative Funktion zu. Vor<br />

allem dem Adel in Europa wurde<br />

so Wohlstand und Autonomie<br />

d<strong>es</strong> kleinen Land<strong>es</strong> aufgezeigt.<br />

Die Allee mit ihren seitlich am<br />

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<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008<br />

Hauptweg entlang führenden<br />

Sommerwegen hatte aber auch<br />

einen praktischen Nutzen. Die<br />

Reisenden waren inmitten <strong>der</strong><br />

fast baumlosen Sennelandschaft<br />

vor Wind und Wetter g<strong>es</strong>chützt.<br />

Bereits zu Beginn d<strong>es</strong><br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>ts galt die Straße<br />

entlang <strong>der</strong> Fürstenallee als gut<br />

ausgebaut, was auf das Chausseeprogramm<br />

von Fürstin Pauline<br />

zu Lippe (1769-1820) zurückzuführen<br />

war.<br />

Ihren Namen bekam die Allee<br />

nach 1780. Erst in di<strong>es</strong>em Jahr<br />

wurde das Land Lippe Fürstentum.<br />

Davor war die Fürstenallee<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bevölkerung als O<strong>es</strong>terholzer<br />

Allee bekannt.<br />

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Die Einzigartigkeit <strong>der</strong> alten<br />

Bäume diente in den sechziger<br />

Jahren sogar Hollywood als Kulisse<br />

für den Kinofilm „das<br />

Tod<strong>es</strong>pendel“ mit Lex Barker.<br />

Wegen ihrer regionalen Bedeutung<br />

für das Land Lippe wurde<br />

die Fürstenallee 1926 zum Naturdenkmal<br />

erklärt, fast 70 Jahre<br />

später in die Baudenkmalliste<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Schlangen aufgenommen.<br />

Heute säumen fast 1000 Bäume<br />

die 2,5 km lange Fürstenallee<br />

als Teilstück <strong>der</strong> Landstraße 937<br />

vom Alleenhof Kuhlmeier bis<br />

zum Haverkampsee nördlich <strong>der</strong><br />

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Die historische Umgebung<br />

Entlang <strong>der</strong> Fürstenallee finden<br />

sich weitere inter<strong>es</strong>sante Mosaike<br />

<strong>der</strong> G<strong>es</strong>chichte von O<strong>es</strong>terholz.<br />

Zu nennen sind hier <strong>der</strong><br />

Hornsche Weg, <strong>der</strong> archäologische<br />

Lehrpfad, die Schwedenschanze<br />

und zahlreiche alte Gebäude<br />

wie <strong>der</strong> Finkenkrug o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Sternhof.<br />

Der Hornsche Weg ist ein Beispiel<br />

für die zahlreichen frühen<br />

Heer- und Handelsstraßen, die<br />

an O<strong>es</strong>terholz vor<strong>bei</strong> führten.<br />

Der große Hellweg, <strong>der</strong> vom<br />

Rhein auf Höxter zu lief, hatte<br />

<strong>bei</strong> Pa<strong>der</strong>born eine wichtige Abzweigung.<br />

Di<strong>es</strong>er Weg, <strong>der</strong> als<br />

Cöllnische Landstraße –später<br />

Bund<strong>es</strong>straße 1 von Aachen<br />

nach Königsberg- bekannt wurde,<br />

führte durch die Senne, vor<strong>bei</strong><br />

an O<strong>es</strong>terholz bis nach Hild<strong>es</strong>heim.<br />

Weitere bedeutende<br />

Straßen waren <strong>der</strong> Frankfurter<br />

Weg, <strong>der</strong> Sennehellweg und <strong>der</strong><br />

Delbrücker Weg. Mit <strong>der</strong><br />

Wie<strong>der</strong>herstellung von Teilen<br />

d<strong>es</strong> Hornschen Weg<strong>es</strong>, einer regionalen<br />

Handelsverbindung<br />

nach Horn, möchte man in O<strong>es</strong>terholz<br />

die ehemals wichtige<br />

Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt<br />

deutlich machen.<br />

Die zahlreichen Grabhügel <strong>bei</strong><br />

O<strong>es</strong>terholz und an <strong>der</strong> Fürstenallee<br />

weisen auf eine frühe Be-<br />

Fürstenallee<br />

siedlung hin. Im Jahr 1982 wurde<br />

an einem <strong>der</strong> Gräberfel<strong>der</strong><br />

ein archäologischer Lehrpfad<br />

angelegt. Hier erfährt <strong>der</strong> B<strong>es</strong>ucher<br />

all<strong>es</strong> Wissenswerte über<br />

das bronzezeitliche (1700 – 700<br />

v. Chr.) B<strong>es</strong>tattungsbrauchtum.<br />

Auch auf einer alten Sanddüne,<br />

die von <strong>der</strong> Fürstenallee durchbrochen<br />

wird, finden sich mehrere<br />

di<strong>es</strong>er Hügelgräber. Im<br />

Volksmund wird die natürlich<br />

entstandene Erhebung als<br />

„Schwedenschanze“ bezeichnet,<br />

möglicherweise im Zusammenhang<br />

mit dem Dreißigjährigen<br />

Krieg (1618 – 1648).<br />

Die Finkenkrugeiche nach dem Brand 1931. Foto H. Fleege sen.<br />

Sommerweg <strong>der</strong> Fürstenallee um 1930. Foto H. Fleege sen.<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008


Die Fürstenalle im Mai 2008. Foto: U. Pax<br />

Wissenschaftliche Beweise für<br />

eine Wehranlage fehlen jedoch.<br />

Außerhalb von O<strong>es</strong>terholz, nahe<br />

<strong>der</strong> Fürstenallee, stand bis in<br />

das 18. Jahrhun<strong>der</strong>t hinein <strong>der</strong><br />

Finkenkrug, ein alter Gasthof.<br />

Heute erinnern nur <strong>noch</strong> die alte<br />

Baumruine <strong>der</strong> Finkenkrugeiche<br />

und eine Nachpflanzung an di<strong>es</strong>e<br />

historische Stätte. Neben<br />

dem ehemaligen Jagdschloss<br />

gehört sicherlich <strong>der</strong> Sternhof,<br />

auch Haus Gircke genannt, zu<br />

den bedeutendsten Bauwerken<br />

in O<strong>es</strong>terholz. Seine Ursprünge<br />

reichen bis in das Jahr 1482 zurück.<br />

Wie das Schloss als Kreisaltenheim,<br />

wird auch <strong>der</strong><br />

Sternhof heute für soziale<br />

Zwecke genutzt. Einzelne Bäume<br />

<strong>der</strong> großen Parkanlage sind<br />

naturdenkmalg<strong>es</strong>chützt.<br />

Gegenwart<br />

Ähnlich wie an alten Bauwerken<br />

nagt auch an <strong>der</strong> Fürstenallee<br />

unablässig <strong>der</strong> Zahn <strong>der</strong> Zeit.<br />

Immer mehr Bäume erkrankten,<br />

durch Fällung entstanden immer<br />

größere Lücken. D<strong>es</strong>halb entschloss<br />

man sich erstmals Ende<br />

<strong>der</strong> neunziger Jahre die Allee in<br />

einem größeren Umfang zu sanieren.<br />

Das Sanierungskonzept<br />

basierte auf den Vorschlägen einer<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe (1993) unter<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008<br />

Vorsitz d<strong>es</strong> ehemaligen Gemeindedirektors<br />

Hans Winter. Von<br />

1997 bis 1999 wurden in den<br />

Abschnitten <strong>der</strong> Fürstenallee<br />

Gefahrenbäume gefällt und in<br />

die vielen Lücken neue Bäume<br />

gepflanzt. In den folgenden Jahren<br />

mussten die Verantwortlichen<br />

jedoch erkennen, dass<br />

die Sanierung nur in Teilen erfolgreich<br />

war. Ausschließlich<br />

dort, wo den Nachpflanzungen<br />

ausreichend Licht und Wasser<br />

zur Verfügung stand, konnten<br />

sich die Eichen und Buchen entwickeln.<br />

Lei<strong>der</strong> war di<strong>es</strong> <strong>bei</strong> vielen<br />

Jungbäumen nicht <strong>der</strong> Fall.<br />

Im Jahr 2003 stürzten sechs Altbäume<br />

<strong>bei</strong> einem Orkan um,<br />

zum Glück ohne einen größeren<br />

Schaden verursacht zu haben.<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Ereignis, die erheblichen<br />

Mittel, die für die Verkehrssicherungspflicht<br />

aufgewendet werden<br />

mussten und die Rückschläge<br />

<strong>bei</strong> den Neuanpflanzungen<br />

führten dazu, das Konzept<br />

zur langfristigen Rettung <strong>der</strong><br />

Fürstenallee neu zu überdenken.<br />

Erste Überlegungen wurden<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit Anfang<br />

2004 <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auszeichnung <strong>der</strong><br />

Fürstenallee zur „Allee d<strong>es</strong> Monats<br />

präsentiert“. Di<strong>es</strong>e hatten<br />

zum Inhalt, die Allee möglicherweise<br />

in größeren Abschnitten<br />

radikal zu erneuern, statt immer<br />

wie<strong>der</strong> nachzub<strong>es</strong>sern und damit<br />

letztlich den Alleencharakter<br />

aufs Spiel zu setzen.<br />

Di<strong>es</strong>e Gedanken, verbunden mit<br />

<strong>der</strong> Idee, für den Weiterb<strong>es</strong>tand<br />

<strong>der</strong> Fürstenallee ein langfristig<strong>es</strong><br />

Handlungskonzept entwickeln<br />

zu lassen, wurde 2004 dem Umweltausschuss<br />

d<strong>es</strong> Kreis<strong>es</strong> Lippe<br />

im Rahmen einer Bereisung<br />

vorg<strong>es</strong>tellt. Im Dezember 2004<br />

gab <strong>der</strong> Kreis zunächst ein Gutachten<br />

zur Untersuchung <strong>der</strong><br />

Einzelbäume in Auftrag. Die Ergebnisse<br />

waren w<strong>es</strong>entliche<br />

Grundlage für die Entwicklung<br />

d<strong>es</strong> Handlungskonzept<strong>es</strong>, mit<br />

dem das Büro Kortemeier und<br />

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Die Erar<strong>bei</strong>tung di<strong>es</strong><strong>es</strong> Konzept<strong>es</strong><br />

fand in einem offenen Planungsproz<strong>es</strong>s<br />

statt, an dem Vertreter<br />

<strong>der</strong> Naturschutzverbände<br />

und <strong>der</strong> örtlichen Heimatvereine<br />

genauso mitwirkten, wie Behördenvertreter.<br />

(Bezirksregierung<br />

Detmold, Gemeinde Schlangen,<br />

Land<strong>es</strong>betrieb Straßen NRW,<br />

W<strong>es</strong>tf. Amt für Denkmalpflege,<br />

Landwirtschaftskammer<br />

W<strong>es</strong>tf./Lippe, Ortslandwirte,<br />

Landschaftswacht, Beirat Land<strong>es</strong>betrieb<br />

Wald und Holz NRW,<br />

Lippischer Heimatbund, …) Aus<br />

<strong>der</strong> großen Anzahl <strong>der</strong> Beteiligten<br />

wurde eine kleine Kernar<strong>bei</strong>tsgruppe,<br />

die in nur einem<br />

dreiviertel Jahr ein Handlungskonzept<br />

entwickelte.<br />

Da<strong>bei</strong> stellte sich heraus, dass<br />

gerade von den örtlichen Vertretern<br />

w<strong>es</strong>entliche Impulse ausgingen.<br />

Da man für die anstehenden<br />

Maßnahmen das Verständnis<br />

und die Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit braucht, wurde<br />

<strong>der</strong> Heimat- und Verkehrs-<br />

verein O<strong>es</strong>terholz-Haustenbeck<br />

mit <strong>der</strong> Vermittlung aber auch<br />

<strong>der</strong> Durchführung d<strong>es</strong> Sanierungskonzept<strong>es</strong><br />

beauftragt. Der<br />

Kreis Lippe, <strong>der</strong> NABU, die Biologische<br />

Station Lippe und <strong>der</strong><br />

Heimat-und Verkehrsverein<br />

Schlangen begleiten das Projekt.<br />

Im Anschluss an den Kreistagsb<strong>es</strong>chluss<br />

vom 13.3.2006 hat<br />

man die ersten Schritten zur Realisierung<br />

d<strong>es</strong> Konzept<strong>es</strong> getan.<br />

An <strong>der</strong> Seitenallee zum ehemaligen<br />

Jagdschloss lässt sich<br />

erahnen wie in räumlich und<br />

zeitlich f<strong>es</strong>tgelegten Schritten<br />

vorgegangen werden soll. Da<strong>bei</strong><br />

soll die Fürstenallee auf ihrer<br />

ganzen Strecke als Allee sichtbar<br />

bleiben und auch wenn die<br />

ganze Schönheit <strong>der</strong> Allee erst<br />

für die folgenden Generationen<br />

wie<strong>der</strong> erlebbar wird, soll das<br />

Konzept für die Anwohner verständlich<br />

sein.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Den Sanierungsmaßnahmen<br />

liegt das folgende Leitbild zu<br />

Grunde:<br />

Die Fürstenallee soll als historische<br />

Allee aus Stieleichen mit<br />

den ursprünglichen Pflanzabständen<br />

von 7,60 m in <strong>der</strong> Reihe<br />

und 7,60 m Reihenabstand wie<strong>der</strong><br />

herg<strong>es</strong>tellt werden. Die<br />

Sommerwege sollen als charakteristisch<strong>es</strong><br />

Element durchgehend<br />

auf <strong>der</strong> östlichen und<br />

w<strong>es</strong>tlichen Seite g<strong>es</strong>ichert werden.<br />

Der Geh-/Radweg auf <strong>der</strong><br />

W<strong>es</strong>tseite wird langfristig bis zur<br />

Alle<strong>es</strong>traße als bef<strong>es</strong>tigter Weg<br />

weitergeführt, <strong>der</strong> östliche Sommerweg<br />

bleibt für den Reit- und<br />

Kutschverkehr unbef<strong>es</strong>tigt.<br />

Der östliche Sommerweg. Foto: U. Pax<br />

Abschnittsweise werden angrenzende<br />

Waldflächen und<br />

Feldgehölze ausgelichtet, so<br />

dass die Allee freistehend zur<br />

Geltung kommt. Die Wallhecke<br />

an <strong>der</strong> Alle<strong>es</strong>traße soll jedoch so<br />

gepflegt werden, dass sie als<br />

Hecke erhalten bleibt.<br />

Die ursprünglichen (300-jährigen)<br />

Eichen bleiben als Dokumentationsbäume<br />

und Zeitzeugen im<br />

Außenbereich stehen. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Leitbild<br />

berücksichtigt die Untersuchungen<br />

<strong>der</strong> Biologischen Station<br />

Lippe zu b<strong>es</strong>on<strong>der</strong>s g<strong>es</strong>chützten<br />

Arten, wie Greifvögeln, Spechten<br />

und Fle<strong>der</strong>mäusen, die in <strong>der</strong> Allee<br />

ihren Lebensraum haben.<br />

6 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008


Die Umsetzung <strong>bei</strong>nhaltet das<br />

behutsame Freistellen <strong>der</strong> Allee<br />

und das Entfernen verkehrsgefährden<strong>der</strong><br />

Bäume. Auch die<br />

Buchen sollen abschnittsweise<br />

entfernt und durch Neupflanzung<br />

von Stieleichen ersetzt<br />

werden. Hierfür ist ein Zeitraum<br />

von 22 Jahren vorg<strong>es</strong>ehen.<br />

Bis 2015 sollen die Sanierung<br />

<strong>der</strong> Seitenallee und die Neubepflanzung<br />

im südlichen Realisierungsbereich<br />

abg<strong>es</strong>chlossen<br />

sein.<br />

Der Umbau <strong>der</strong> Allee im nördlichen<br />

Bereich, v. a. auf <strong>der</strong> Ostseite<br />

ist bis 2020 vorg<strong>es</strong>ehen.<br />

In den folgenden zehn Jahren<br />

sollen die r<strong>es</strong>tlichen Neupflanzungen<br />

erfolgen. 2030 können<br />

die Maßnahmen dann abg<strong>es</strong>chlossen<br />

werden.<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008<br />

Natürliche<br />

Fle<strong>der</strong>mausquartiere<br />

an<br />

Bäumen.<br />

Quelle: Biologische<br />

Station<br />

Lippe e.V.<br />

Mit dem Ausfaulen d<strong>es</strong><br />

Höhlendachs wird die<br />

A vom Specht gezimmerte<br />

Höhle<br />

B für Fle<strong>der</strong>mäuse<br />

attraktiv<br />

C/D Fliegenmaden b<strong>es</strong>eitigen<br />

den Fle<strong>der</strong>mauskot<br />

und machen<br />

durch ihr „Recycling“<br />

E die Höhle erneut<br />

nutzbar<br />

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( Mittwoch: Ruhetag )<br />

7


Rasselnde Ketten, flüsternde Pedalen und ganz viel Spaß<br />

Radfahrgemeinschaft bietet das richtige Sportprogramm für je<strong>der</strong>mann<br />

Das Kürzel RFC ist im doppelten<br />

Sinne Programm. Es steht für<br />

die RadFahrGemeinschaft im<br />

Motorsportclub Schlangen. Es<br />

steht aber auch für Radfahren –<br />

Fitn<strong>es</strong>s – G<strong>es</strong>elligkeit. Wer di<strong>es</strong>e<br />

drei Dinge zu schätzen weiß, ist<br />

<strong>bei</strong> den <strong>Schlänger</strong> Radlern genau<br />

richtig. Im differenzierten<br />

Sportangebot <strong>der</strong> RFG findet je<strong>der</strong><br />

den für ihn o<strong>der</strong> sie passenden<br />

Gang.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> treffen sich mittwochs<br />

um 18:15 Uhr und sonntags<br />

um 9:45 Uhr am Gasthof<br />

Zur Rose zu gemeinsamen Ausfahrten.<br />

Das Streckenangebot<br />

orientiert sich am Leistungsstand<br />

<strong>der</strong> Gruppe.<br />

B<strong>es</strong>on<strong>der</strong>er Beliebtheit erfreut<br />

sich das „Kettengerassel“.<br />

Hinter di<strong>es</strong>er nicht ganz wörtlich<br />

zu nehmenden Bezeichnung<br />

verbergen sich geführte Touren,<br />

die von Mai bis September an<br />

Café-R<strong>es</strong>taurant<br />

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Darauf haben Sie gewartet ...<br />

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mit K<strong>noch</strong>enschinken,<br />

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Petersilienkartoffeln<br />

Wir freuen <strong>uns</strong> auf Ihren B<strong>es</strong>uch!<br />

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Aktive Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> RFG vor dem Vereinslokal „Zur Rose“<br />

Foto: RFG<br />

jedem zweiten Sonntag im Monat<br />

stattfinden. Di<strong>es</strong>e Touren<br />

sind ideal für Neueinsteiger. „Mit<br />

dem „Kettengerassel“ wollen<br />

wir all denen gerecht werden,<br />

die nicht regelmäßig und sportlich<br />

Rad fahren, jedoch gerne in<br />

einer g<strong>es</strong>elligen Runde unterwegs<br />

sind“, so Harald Dreier<br />

von <strong>der</strong> RFG.<br />

Dreier ist <strong>es</strong> auch, <strong>der</strong> die Tour<br />

am 11. Mai zum Lipp<strong>es</strong>ee führt.<br />

Am 8. Juni steht eine Sennetour<br />

auf dem Programm, am 13. Juli<br />

heißt <strong>es</strong> Seen sehen. Am 9. August<br />

bietet die RFG erstmals<br />

eine Fahrrad-Bustour an. Mit<br />

dem Bus samt Anhänger fürs<br />

Zweirad geht <strong>es</strong> nach Büren, um<br />

dann auf dem Alme-Radweg –<br />

überwiegend bergab – zurück<br />

nach Schlangen zu fahren. Für<br />

di<strong>es</strong>e Ausfahrt ist eine Voranmeldung<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Wer <strong>bei</strong> <strong>der</strong> RFG aktiv ist, <strong>der</strong><br />

beherrscht sein Rad in Praxis<br />

und Theorie. Für Letzter<strong>es</strong> sorgt<br />

das „Pedalgeflüster“, das jeden<br />

dritten Freitag im Monat<br />

stattfindet. An di<strong>es</strong>en Tagen<br />

wird über all<strong>es</strong> informiert und<br />

diskutiert, was <strong>der</strong> passionierte<br />

Radler wissen sollte.<br />

Gute Vorbereitung, Kondition<br />

und eine gewisse Portion Ehrgeiz<br />

benötigen die Teilnehmer<br />

<strong>der</strong> Radtourenfahrten. Dahinter<br />

verbergen sich zwar keine<br />

Radrennen, <strong>bei</strong> denen die<br />

Stoppuhr tickt. Aber di<strong>es</strong>e Veranstaltungen,<br />

die von den Radsportvereinen<br />

<strong>der</strong> Region organisiert<br />

werden, richten sich doch<br />

an die ambitionierteren Fahrer.<br />

In einem Teilnehmerfeld von bis<br />

zu 750 Aktiven geht <strong>es</strong> auf ausg<strong>es</strong>chil<strong>der</strong>ten<br />

Routen über 40<br />

bis 155 Kilometer.<br />

Die RFG ist als Abteilung innerhalb<br />

d<strong>es</strong> Motorsportclubs<br />

Schlangen organisiert. Klar,<br />

dass die Radler mit den Motorsportlern<br />

immer wie<strong>der</strong> gemeinsame<br />

Sache machen. So zum<br />

Beispiel in di<strong>es</strong>em Jahr zur Saisoneröffnung.<br />

Unter dem Motto:<br />

„Motorrad trifft Rennrad“ gab <strong>es</strong><br />

eine gemeinsame Tour zum Köterberg.<br />

Die Rennradler waren<br />

ab 9 Uhr unterwegs, die Motorradfahrer<br />

folgten ihnen 90 Minuten<br />

später. Siegerlisten sind<br />

nicht überliefert, aber das gemeinsame<br />

Mittag<strong>es</strong>sen auf Lipp<strong>es</strong><br />

höchstem Berg haben alle<br />

genossen. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Treffen wird<br />

im Herbst wie<strong>der</strong>holt.<br />

Trotz Reifenpanne gut gelaunt.<br />

Foto: RFG<br />

8 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008


Tour im Eggegebirge. Foto: RFG<br />

Im laufenden Jahr möchten die<br />

RFG-Verantwortlichen an die<br />

durchaus beeindruckende Bilanz<br />

von 2007 anknüpfen. Die Radfahrgemeinschaft<br />

hat da<strong>bei</strong> fast<br />

34.000 Kilometer zurückgelegt.<br />

Doch 2008 soll nicht einfach ein<br />

Jahr <strong>der</strong> „Kilometerfr<strong>es</strong>ser“ werden.<br />

Vielmehr will die RFG für<br />

jeden das passende Angebot<br />

bereithalten. So richtet sich das<br />

„Kettengerassel“, das weiter<br />

ausgebaut werden soll, auch an<br />

Familien mit ganz „normalen“<br />

Fahrrä<strong>der</strong>n.<br />

Die an<strong>der</strong>en gemeinsamen Ausfahrten<br />

sollen, je nach Teilnehmerzahl<br />

und -inter<strong>es</strong>se, etwas<br />

differenzierter g<strong>es</strong>taltet werden.<br />

Die alte Badeanstalt<br />

Erinnerungen von Pauline Jahn<br />

1935 war das Schwimmbad in<br />

Schlangen <strong>uns</strong>er klein<strong>es</strong> Paradi<strong>es</strong>.<br />

Vielleicht hatte <strong>es</strong> damals<br />

seine „schönste“ Zeit. Es gab<br />

<strong>noch</strong> keinen Betonboden, nur<br />

Sand, und <strong>es</strong> wurde aus <strong>der</strong><br />

Strothe g<strong>es</strong>peist. Die Badeanstalt,<br />

wie wir das Schwimmbad<br />

damals <strong>noch</strong> nannten, öffnete<br />

am 15. Mai und für eine Monatskarte<br />

von 30 Pfennig konnten<br />

wir den ganzen Monat baden<br />

gehen. Wenn wir aus <strong>der</strong> Schule<br />

kamen, mussten wir erst <strong>uns</strong>ere<br />

täglichen Pflichten erfüllen und<br />

dann Schulaufgaben machen,<br />

<strong>bei</strong> sehr schönem Wetter ging<br />

<strong>es</strong> auch manchmal umgekehrt.<br />

Herr Wolf, <strong>der</strong> damals das<br />

Schwimmbad betreute, war für<br />

All<strong>es</strong> zuständig. Er gab mir auch<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008<br />

Schließlich ist auch <strong>der</strong> sportlichste<br />

Tourenradfahrer nicht in<br />

<strong>der</strong> Lage, hinter dem Kollegen<br />

auf dem Karbonrad mit 80 Stundenkilometern<br />

die Gauseköte<br />

herunter zu rauschen. Und <strong>der</strong><br />

Mountainbiker fährt ohnehin lieber<br />

auf ganz an<strong>der</strong>en Wegen<br />

durch den Teutoburger Wald.<br />

Die Veranstaltungstermine werden<br />

im Clubkasten d<strong>es</strong> MSC<br />

Schlangen am Gasthof „Sibille-<br />

Ostmann“ in <strong>der</strong> Ortsmitte ausgehängt.<br />

Ansprechpartner sind:<br />

G. Stolle, Tel.: 0175/5703724<br />

F. Schäferjohann,<br />

Tel.: 05252/81752<br />

B. Theisen, Tel.: 0172/1309657<br />

unentgeltlich Schwimmunterricht.<br />

Er war mit Leib und Seele<br />

Bademeister, und ich glaube, er<br />

war stolz darauf, wenn ein Kind<br />

<strong>bei</strong> ihm Schwimmen gelernt hatte.<br />

Etwa zehn Jahre später war die<br />

<strong>Schlänger</strong> Badeanstalt so beliebt,<br />

dass an den Wochenenden<br />

die Fahrzeuge <strong>der</strong> B<strong>es</strong>ucher<br />

bis in die Parkstraße standen.<br />

Bad Lippspringe hatte<br />

damals <strong>noch</strong> kein Schwimmbad<br />

und in Pa<strong>der</strong>born gab <strong>es</strong> nur<br />

wenige Bä<strong>der</strong>, was wohl in erster<br />

Linie am Bischof lag, er hielt<br />

<strong>es</strong> für gar nicht gut, wenn die<br />

jungen Leute halbnackt herumliefen.<br />

P.s. Die Freibadsaison in<br />

Schlangen startet am 17. Mai<br />

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„Wer zu l<strong>es</strong>en versteht,<br />

b<strong>es</strong>itzt den Schlüssel<br />

zu großen Taten,<br />

zu unerträumten<br />

Möglichkeiten.“<br />

Aldous Huxley<br />

Wir feiern Jubiläum!<br />

- vom 9. bis 17. Mai -<br />

und laden Sie herzlich ein,<br />

zu Sekt, Kaffee und vielen<br />

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<strong>es</strong>sen!<br />

Ist die Senne zur „No-Go-Area“<br />

geworden, zu einem Gebiet, das<br />

man kaum mehr betreten und<br />

befahren darf? Jedenfalls stehen<br />

die Öffnungszeiten d<strong>es</strong><br />

Truppenübungsplatz<strong>es</strong> wie<strong>der</strong><br />

verstärkt in <strong>der</strong> Diskussion. Bürgermeister<br />

aus Senne-Anrainergemeinden<br />

wandten sich in einem<br />

Brief an die britische Militärverwaltung,<br />

am 13. März<br />

folgte ein G<strong>es</strong>präch zwischen<br />

den Beteiligten. Danach sollen<br />

die Sperrzeiten gegenüber 2007<br />

spürbar verringert werden. Kon-<br />

Der Bäcker, <strong>der</strong> <strong>noch</strong> <strong>backt</strong> -<br />

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krete Ergebnisse drangen aus<br />

<strong>der</strong> G<strong>es</strong>prächsrunde jedoch<br />

nicht nach außen.<br />

Was also erwartet die Senne-<br />

Anrainer im Laufe d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong>.<br />

Wir sprachen darüber mit dem<br />

britischen Verbindungsoffizier<br />

Ian Grant.<br />

SB: Herr Grant, wie häufig und<br />

wann werden in di<strong>es</strong>em Jahr die<br />

Durchfahrten durch den Truppenübungsplatz<br />

geöffnet sein?<br />

I. G.: Ich kann nur antworten,<br />

dass wir am Anfang d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong><br />

167 Buchungen für militärische<br />

Ausbildungszwecke hatten. Wir<br />

notieren jede Buchung, damit<br />

<strong>bei</strong> neuen Anfragen genau g<strong>es</strong>agt<br />

werden kann, welcher Tag<br />

<strong>noch</strong> nicht belegt ist und zu welchem<br />

Übungszweck <strong>der</strong> Platz<br />

genutzt wird. Der Übungsplatz<br />

wird nur für die militärische Nutzung<br />

g<strong>es</strong>chlossen.<br />

SB: Die Verfahren zur Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Schießzeiten sind ausführlich<br />

geregelt. Maßgeblich sind<br />

dafür das NATO-Truppenstatut,<br />

das Zusatzabkommen zum<br />

Truppenstatut und eine Verwaltungsvereinbarung<br />

vom 18.<br />

März 1983. Seit einiger Zeit ist<br />

auch immer wie<strong>der</strong> die Rede<br />

von den „Range Standing Or<strong>der</strong>s“.<br />

Was verbirgt sich hinter<br />

den „Range Standing Or<strong>der</strong>s“,<br />

und welche Regelungen sehen<br />

sie vor?<br />

I.G.: Range Standing Or<strong>der</strong>s<br />

sind interne Befehle für <strong>uns</strong>er<br />

Personal. Weiterhin halten wir<br />

<strong>uns</strong> an die Senne Vereinbarung<br />

von 1990. Di<strong>es</strong>e wurde unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Herrn Kreisdirektor<br />

Köhler für alle Kreise und Kommunen<br />

um die Senne abg<strong>es</strong>timmt.<br />

Wir ar<strong>bei</strong>ten gemäß di<strong>es</strong>er<br />

Vereinbarung von 1990.<br />

SB: Für einen begrenzten Zeitraum<br />

genehmigte das Bund<strong>es</strong>verteidigungsministeriumlängere<br />

Schießzeiten und Nachtflüge<br />

ein<strong>es</strong> Merlin-Helikopters. In welchem<br />

Umfang haben die Menschen<br />

in Schlangen, Bad Lippspringe,<br />

Marienloh und Umgebung<br />

nun mit einer Ausweitung<br />

d<strong>es</strong> Übungsbetrieb<strong>es</strong>, insb<strong>es</strong>on<strong>der</strong>e<br />

durch Nachtschießen<br />

und Nachtflugübungen, zu rechnen?<br />

I. G.: Wir haben die Pflicht, <strong>uns</strong>ere<br />

Soldaten auf dem höchsten<br />

Stand auszubilden, so dass sie<br />

sich im Einsatz entsprechend<br />

verteidigen können. Um das zu<br />

tun, haben wir die entsprechenden<br />

Genehmigungen für die begrenzte<br />

Verlängerung <strong>bei</strong>m<br />

Nachtschießen und für Hubschrauberflüge<br />

eingeholt, damit<br />

eine Ausbildung nahe <strong>der</strong> Realität<br />

ermöglicht werden kann.<br />

Solche Einsätze gehen Tag und<br />

Nacht ohne Pause und <strong>uns</strong>ere<br />

Ausbildung muß so etwas reflektieren.<br />

Was für eine Ausbildung<br />

in Zukunft gewünscht<br />

wird, kann ich im Moment nicht<br />

sagen. Wir sind <strong>der</strong> Meinung,<br />

dass wir dafür sorgen müssen,<br />

dass das Leben <strong>uns</strong>erer Soldaten<br />

durch eine richtige Ausbildung<br />

vor einem Einsatz so weit<br />

wie möglich g<strong>es</strong>ichert werden<br />

muss.<br />

SB: In <strong>der</strong> Senne finden regelmäßig<br />

wichtige Veranstaltungen<br />

und Gedenktage statt. Das<br />

Haustenbeck-Treffen ist ein Beispiel<br />

dafür. Außerdem <strong>gibt</strong> <strong>es</strong><br />

ein groß<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>se an naturkundlichen<br />

Exkursionen o<strong>der</strong><br />

(Rad)-Wan<strong>der</strong>ungen durch die<br />

Senne. Doch di<strong>es</strong>e Nutzungen<br />

sind kaum <strong>noch</strong> o<strong>der</strong> nur unter<br />

hohem bürokratischen Aufwand<br />

möglich. Welche Chancen sehen<br />

Sie für eine Rückkehr zur<br />

früheren bürgerfreundlicheren<br />

Praxis?<br />

I. G. Hier muß ich zurückgreifen<br />

auf die Senne Vereinbarung von<br />

1990. Alle wissen, wann und wo<br />

Sie den Übungsplatz betreten<br />

dürfen. Wenn nicht geübt o<strong>der</strong><br />

g<strong>es</strong>chossen wird, sind die<br />

Durchgangsstraßen und an<strong>der</strong>e<br />

Wege geöffnet. Fahrradfahrer<br />

o<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>er dürfen die Wege<br />

nutzen, so lange sie sich auf den<br />

vereinbarten Wegen halten und<br />

-außer in einer Notfallsituationnicht<br />

stoppen. Exkursionen sind<br />

erlaubt, wenn di<strong>es</strong>e vom Bund<br />

genehmigt und von einem anerkannten<br />

Führer geleitet werden,<br />

aber immer unter <strong>der</strong> Bedingung<br />

,dass das Militär Vorrang hat.<br />

10 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008


SB: Die Krisenherde werden<br />

weltweit nicht weniger. Viele<br />

rechnen d<strong>es</strong>halb mit einer verstärkten<br />

Nutzung d<strong>es</strong> Truppenübungsplatz<strong>es</strong><br />

und weiteren<br />

Einschränkungen für die zivile<br />

Nutzung. Können vor di<strong>es</strong>em<br />

Hintergrund die bisherigen Regeln<br />

für die zivile Nutzung erneut<br />

auf den Prüfstand kommen?<br />

I. G.: Wir haben di<strong>es</strong>en Übungsplatz<br />

im Rahmen <strong>der</strong> militärischen<br />

Nutzung für Zivilisten so<br />

zugängig wie möglich gemacht.<br />

Es ist schon lange ein Übungsplatz<br />

gew<strong>es</strong>en und mit <strong>der</strong> Vereinbarung<br />

haben wir b<strong>es</strong>tätigt,<br />

dass wir mehr auf Übungsplätzen<br />

üben, statt in Dörfern und<br />

Gemeinden.<br />

SB: Sehen Sie die Möglichkeit,<br />

Teilbereiche d<strong>es</strong> Truppenübungsplatz<strong>es</strong><br />

ohne Gefährdung<br />

durch scharfe Munition zu<br />

öffnen, während in an<strong>der</strong>en Abschnitten<br />

d<strong>es</strong> Platz<strong>es</strong> Übungen<br />

laufen?<br />

I. G.: Nein<br />

SB: Welche Entlastungen für<br />

den Truppenübungsplatz und<br />

damit für die Bevölkerung <strong>der</strong><br />

Anrainergemeinden bringt das<br />

Simulationszentrum für Gefechtsübungen?<br />

I. G.: Es hat schon die Belastung<br />

reduziert, aber Dinge, wie zum<br />

Beispiel wie ein Mann im Feld<br />

lebt und kocht, kann man nur im<br />

Feld üben. Groß-Verband-Manöver<br />

werden heutzutage in<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008<br />

di<strong>es</strong>em Simulationszentrum<br />

durchgeführt. Obwohl das Simulationszentrum<br />

eine wichtige<br />

Rolle in Bezug auf <strong>uns</strong>ere Trainingsaktivitäten<br />

spielt, kann <strong>es</strong><br />

nicht das tatsächliche Training<br />

im Feld ersetzen. Die Nutzung<br />

d<strong>es</strong> Simulationszentrums und<br />

die Nutzung d<strong>es</strong> Feld<strong>es</strong> hängt<br />

von <strong>der</strong> Art d<strong>es</strong> Trainings ab. Es<br />

wird immer Schwankungen geben,<br />

aber im Allgemeinen bringt<br />

das Simulationszentrum Entlastungen.<br />

SB: In den vergangenen Monaten<br />

haben Zivilisten mehrfach<br />

unerfreuliche Bekanntschaft mit<br />

<strong>der</strong> Range Control gemacht. Da<br />

sollen Mountainbiker „verfolgt“<br />

und Haustenbeck-B<strong>es</strong>ucher<br />

„bedrängt“ worden sein. Auf<br />

welcher rechtlichen Grundlage<br />

handelt die Range Control und<br />

welche Befugnisse hat sie<br />

gegenüber Zivilisten?<br />

I. G.: Über Einzelfälle kann ich<br />

keinen Kommentar abgeben, da<br />

ich nicht da<strong>bei</strong> gew<strong>es</strong>en bin. Ich<br />

kann nur sagen, dass die Range<br />

Control ihre Pflicht erfüllen muss<br />

und sofern vermutet wird, dass<br />

einige Personen die Vereinbarungen<br />

und Richtlinien nicht befolgen,<br />

haben sie die Aufgabe,<br />

di<strong>es</strong> zu korrigieren. Wir haben<br />

die rechtlichen Grundlagen mit<br />

<strong>uns</strong>erer Rechtsabteilung, <strong>der</strong><br />

Bezirksregierung und <strong>der</strong> Deutschen<br />

Polizei geprüft, die <strong>uns</strong>ere<br />

Patrol Drivers unterrichtet und<br />

ausbildet.<br />

Herr Grant, vielen Dank für das<br />

Interview.<br />

Zecken:<br />

Ein Problem für<br />

Hunde und Katzen?<br />

In früheren Jahren war ein Befall<br />

mit Zecken für viele Tiere und<br />

<strong>der</strong>en Halter ein eher selten<strong>es</strong><br />

Ereignis. Heute hat sich die Zahl<br />

di<strong>es</strong>er Insekten v.a. durch die<br />

höheren Jahr<strong>es</strong>durchschnittstemperaturen<br />

und die milden<br />

Winter deutlich erhöht. Neben<br />

dem hierzulande immer schon<br />

vorkommenden Holzbock (Ixod<strong>es</strong><br />

ricinus), sind nun auch ehemalige<br />

„Auslän<strong>der</strong>“, wie die Auwaldzecke<br />

(Dermacentor reticulatus)<br />

und die Braune<br />

Hundezecke (Rhipicephalus<br />

sanguineus) in Deutschland anzutreffen.<br />

Mit <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Zekkenbisse<br />

hat sich auch die Anzahl<br />

<strong>der</strong> Fragen erhöht, die sich<br />

mit <strong>der</strong> Bekämpfung di<strong>es</strong>er Parasiten<br />

und die Folge von Zekkenbissen<br />

<strong>bei</strong> Hunden und Katzen<br />

b<strong>es</strong>chäftigen. Daher sollen<br />

im folgenden eine Reihe von<br />

häufig g<strong>es</strong>tellten Fragen zu di<strong>es</strong>em<br />

Thema ang<strong>es</strong>prochen und<br />

beantwortet werden:<br />

Fortsetzung auf Seite 12<br />

Ihre Treue<br />

wird belohnt!<br />

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11


Zecken können viele<br />

Krankheiten übertragen!<br />

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<strong>der</strong> Haut. D<strong>es</strong>halb gehört in jede Hausapotheke eine spezielle<br />

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Zecken-Entwicklungsstadien (Rhipicephalus sanguineus).<br />

a = Ei (25-fach vergrößert); b = Larve (25-fach vergrößert);<br />

c = Nymphe (20-fach vergrößert); Imago (7-fach vergrößert)<br />

Abb. aus J. Boch, R. Supperer; Veterinärmedizinische Parasitologie<br />

Ab welchem Zeitpunkt ist mit<br />

einem Zeckenbefall zu rechnen?<br />

Die ersten Zeckenfunde wurden<br />

in Deutschland bereits im Januar<br />

gemacht. Zudem wurde in<br />

Deutschland eine Zeckenart<br />

eing<strong>es</strong>chleppt, die sich in Häusern<br />

und beheizten Zwingern<br />

ganzjährig vermehren kann.<br />

Können auch in Deutschland<br />

Krankheiten durch Zecken auf<br />

Hunde o<strong>der</strong> Katzen übertragen<br />

werden?<br />

Bei Katzen sind bisher keine<br />

durch Zecken übertragene<br />

Krankheiten bekannt (Allerdings<br />

reagiert die Katze auf Zeckenbisse<br />

oft mit Hautekzemen). An<strong>der</strong>s<br />

sieht <strong>es</strong> <strong>bei</strong>m Hund aus: Je<br />

nach Zeckenart können hier verschiedene<br />

Krankheitserreger<br />

übertragen werden. Vielen<br />

schon bekannt sind die Borreliose<br />

und die Frühsommermeningoenzephalitis<br />

(FSME), die<br />

auch <strong>bei</strong>m Menschen Krankheitssymptome<br />

hervorrufen.<br />

Auch Hunde können sich infizieren,<br />

erkranken aber selten. Vielen<br />

nicht bekannt sind Erkrankungen<br />

wie Bab<strong>es</strong>iose („Hundemalaria“),<br />

und Anaplasmose.<br />

Di<strong>es</strong>e Krankheiten werden von<br />

Zeckenarten übertragen, die<br />

erst neuerdings in Deutschland<br />

anzutreffen sind. Bisher erkrankten<br />

daher nur Hunde, die<br />

mit auf Urlaubsreise gingen<br />

o<strong>der</strong> aus Mittelmeerlän<strong>der</strong>n importiert<br />

wurden. Die Symptome<br />

sind vielfältig und oft nicht spezifisch<br />

(z.B. schwere Störung<br />

d<strong>es</strong> Allgemeinbefindens, Fieber,<br />

Blutarmut, Lymphknotenschwellung,<br />

Organversagen)<br />

und eine sichere Diagnose und<br />

die Therapie g<strong>es</strong>talten sich oft<br />

schwierig.<br />

Reicht <strong>es</strong> nicht aus, die Zekken<br />

zweimal am Tag abzusammeln,<br />

um den Hund vor<br />

Krankheiten, die von Zecken<br />

übertragen werden zu schützen?<br />

Das Absammeln bietet nur einen<br />

geringen Schutz. Gerade<br />

die kleinen Zeckenstadien<br />

(Nymphen) werden oft nicht sofort<br />

entdeckt. Auch kann die<br />

Übertragungszeit je nach Krankheit<br />

und je nach Zeckenart deutlich<br />

kürzer als 12 Stunden sein.<br />

Kann ich meinen Hund durch<br />

eine „Zeckenimpfung“ gegen<br />

Krankheiten, die von Zecken<br />

übertragen werden, schützen?<br />

Bisher existiert nur eine Impfung<br />

gegen den Erreger <strong>der</strong> Borreliose.<br />

Da aber nicht gegen alle Typen<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Erregers <strong>bei</strong> dem<br />

Hund Abwehrkräfte hervorgerufen<br />

werden, kann die Impfung<br />

nur einen Baustein in <strong>der</strong> Vorbeugung<br />

gegen di<strong>es</strong>e Krankheit<br />

darstellen.<br />

Wie kann ich mein Haustier<br />

gegen Zeckenbisse schützen?<br />

Es <strong>gibt</strong> eine Reihe von Wirkstoffen,<br />

die wie<strong>der</strong>um in unterschiedlichen<br />

Formen verabreicht<br />

werden.<br />

Bei den Wirkstoffen unterscheidet<br />

man Substanzen, die Zekken<br />

nach ihrem Biss abtöten<br />

und Wirkstoffe, die den Parasiten<br />

abwehren, bevor er <strong>bei</strong>ßen<br />

kann (sog. Repellentien). Die<br />

Präparate werden in unterschiedlichen<br />

Verabreichungen<br />

angeboten. Nicht zu empfehlen<br />

sind Pu<strong>der</strong>, Shampoos o<strong>der</strong> Bä<strong>der</strong>,<br />

da sie nur Stunden bis Tage<br />

wirksam sind und somit ihre Anwendung<br />

zu häufig wie<strong>der</strong>holt<br />

werden muss. Günstig sind Auftropf-Substanzen<br />

(sog. Spot-on<br />

Präparate), die sich in den Talgdrüsen<br />

<strong>der</strong> Haut verteilen und je<br />

nach Präparat über Wochen<br />

wirksam sind. Daneben werden<br />

Halsbän<strong>der</strong> angeboten, die den<br />

Wirkstoff über Monate auf den<br />

Hund abgeben. Nicht jed<strong>es</strong><br />

Mittel eignet sich für jed<strong>es</strong> Tier,<br />

da die Felllänge und <strong>der</strong> Hauttyp<br />

Wirkung und Wirkdauer negativ<br />

beeinflussen können. Daher<br />

sollte man vor dem Kauf<br />

eine Beratung <strong>bei</strong>m Tierarzt in<br />

Anspruch nehmen, <strong>der</strong> eine<br />

Substanz auswählen wird, die<br />

individuell für di<strong>es</strong><strong>es</strong> Tier geeignet<br />

ist – und sich nicht <strong>der</strong> Bequemlichkeit<br />

halber vom Nachbarn<br />

aus <strong>der</strong> Großpackung<br />

gleich mitversorgen lassen.<br />

Können Mittel zur Zeckenbekämpfung<br />

Substanzen enthalten,<br />

die mir, meinen Kin<strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> auch meinem Tier g<strong>es</strong>undheitlich<br />

schaden?<br />

Es sind eine Reihe von Substanzen<br />

entwickelt worden, die von<br />

ihrer Wirkung und von ihrer Anwendungsart<br />

her, für Menschen<br />

ungefährlich sind. Man sollte<br />

aber alle Anwendungsempfehlungen<br />

einhalten, um keinen<br />

o<strong>der</strong> möglichst wenig Kontakt<br />

mit dem Mittel zu bekommen.<br />

Beispielsweise sollten Spot-on<br />

Präparate vor dem Schlafengehen<br />

verabreicht werden: so gerät<br />

keiner in Versuchung, das<br />

frisch behandelte Haustier zu<br />

streicheln – am nächsten Morgen<br />

ist <strong>der</strong> Wirkstoff in die Haut<br />

eingezogen und kann durch Berührung<br />

auch nicht mehr auf <strong>uns</strong>ere<br />

Haut gelangen. Ganz wichtig:<br />

Niemals <strong>der</strong> Katze ein Hunde-Präparat<br />

verabreichen!<br />

Katzen vertragen nicht alle<br />

Wirkstoffe und <strong>der</strong> Tot d<strong>es</strong> Tier<strong>es</strong><br />

könnt die Folge sein. Nebenwirkungen<br />

<strong>bei</strong> einzelnen Tieren<br />

12 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008


können auftreten in Form von<br />

lokalen Hautreizungen o<strong>der</strong> Allgemeinsymptomen,<br />

wie kurzzeitige<br />

Benommenheit. Schwere<br />

Nebenwirkungen sind äußerst<br />

selten. Auch hier gilt: Anwendungsanleitung<br />

einhalten und<br />

sich vorab <strong>bei</strong>m Tierarzt über<br />

die Vorgehensweise <strong>bei</strong> Nebenwirkungen<br />

aufklären lassen.<br />

Ist <strong>es</strong> nicht g<strong>es</strong>ün<strong>der</strong>, meine<br />

Tiere mit pflanzlichen o<strong>der</strong><br />

naturheilkundlichen Mitteln<br />

gegen Zecken zu schützen,<br />

statt rezept- o<strong>der</strong> apothekenpflichtige<br />

chemische Wirkstoffe<br />

zu nehmen?<br />

Mittel, die nur in <strong>der</strong> Apotheke<br />

und <strong>bei</strong>m Tierarzt erhältlich<br />

sind, enthalten Substanzen, <strong>der</strong>en<br />

Wirksamkeit und Unbedenklichkeit<br />

in klinischen Studien get<strong>es</strong>tet<br />

wurde. Auch nachdem sie<br />

auf den Markt gebracht worden<br />

sind, unterliegen sie <strong>noch</strong> einer<br />

Aufsicht -<strong>bei</strong>spielsweise über<br />

sich entwickelnde R<strong>es</strong>istenzen<br />

o<strong>der</strong> vorher nicht bekannte<br />

Nebenwirkungen. Dagegen ist<br />

die Wirkung von Substanzen,<br />

die freiverkäuflich angeboten<br />

werden oft nicht bewi<strong>es</strong>en. Auf<br />

jeden Fall abzuraten ist davon,<br />

auf eigene Faust Hunde o<strong>der</strong><br />

Katzen mit irgendwelchen<br />

„Hausmittelchen“ zu behandeln!<br />

Selbst Mittel, die von Menschen<br />

vertragen werden, können <strong>bei</strong><br />

Tieren schwere Vergiftungen<br />

hervorrufen (<strong>bei</strong>spielsweise Teebaumöl).<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008<br />

Was g<strong>es</strong>chieht, wenn <strong>bei</strong>m<br />

Entfernen <strong>der</strong> Zeckenkopf in<br />

<strong>der</strong> Haut d<strong>es</strong> Haustier<strong>es</strong> verbleibt?<br />

Zeckenzangen – inzwischen<br />

<strong>gibt</strong> <strong>es</strong> spezielle Modelle für die<br />

verschieden großen Stadien<br />

di<strong>es</strong>er Tiere – ermöglichen in <strong>der</strong><br />

Regel ein problemlos<strong>es</strong> Entfernen<br />

<strong>der</strong> Parasiten. Verbleibt<br />

trotzdem einmal <strong>der</strong> Kopf in <strong>der</strong><br />

Haut, ist das in <strong>der</strong> Regel kein<br />

Grund zur Panik. Gewöhnlich<br />

wächst di<strong>es</strong>er mit <strong>der</strong> Zeit heraus<br />

o<strong>der</strong> wird reaktionslos eingekapselt.<br />

Daher sollte die betreffende<br />

Stelle zunächst nur<br />

beobachtet werden. Findet man<br />

eine Rötung o<strong>der</strong> Schwellung,<br />

welche auf eine beginnende<br />

Entzündung hinweist, sollte <strong>der</strong><br />

Kopf <strong>bei</strong>m Tierarzt entfernt werden.<br />

Dr. Claudia Tornede, Tierärztin<br />

Veranstaltungshinweis<br />

Hundeführerschein<br />

Veranstaltungsreihe d<strong>es</strong> Hegerings Senne in<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem Ordnungsamt <strong>der</strong><br />

Gemeinde Schlangen.<br />

Di<strong>es</strong>e Veranstaltungsreihe soll<br />

Hundhalter unterstützen,<br />

• ihren Vier<strong>bei</strong>ner in unterschiedlichen<br />

Situationen b<strong>es</strong>ser<br />

kennen zu lernen, um angem<strong>es</strong>sen<br />

reagieren zu können.<br />

• den Grundgehorsam zu verb<strong>es</strong>sern<br />

• und Spaß soll sie Mensch und<br />

Hund natürlich auch machen.<br />

Ausdrucksverhalten richtig<br />

deuten. Foto: Uwe Pax<br />

Dazu sind neun Treffen vorg<strong>es</strong>ehen,<br />

mit einer theoretischen Einführung,<br />

Übungen auf dem Platz<br />

und mehreren gemeinsamen<br />

Spaziergängen (auch im Revier).<br />

Die Einführungsveranstaltung<br />

findet am Sa., den 17. Mai um<br />

9:30 Uhr im Bürgerhaus Schlangen<br />

statt.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt<br />

25,-. Inter<strong>es</strong>sierte können sich<br />

unter folgenden Adr<strong>es</strong>sen anmelden:<br />

Hegeringleiter: Jürgen Fehse,<br />

Tel.: 0 52 52 / 8 21 03<br />

Kursleitung: Dr. Gudrun Fleege,<br />

Uwe Pax, Tel.: 0 52 52 / 8 34 30<br />

o<strong>der</strong> E-Mail:<br />

gandalf-fleege@t-online.de<br />

Die teilnehmenden Hunde müssen<br />

geimpft und haftpflichtversichert<br />

sein, die Menschen über<br />

die entsprechend wetterf<strong>es</strong>te<br />

Kleidung verfügen.<br />

Spritzig in den Frühlingsabend<br />

Unser Biergarten ist geöffnet!<br />

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Tel. 0 52 52 / 9 33 40 99 • Fax 0 52 52 / 9 89 30 55 • Mobil 01 77 / 8 74 44 29<br />

Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags ab 12 Uhr. Parkplätze am Haus.<br />

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33189 Schlangen<br />

Familienspaziergang im Naturschutzgebiet, nicht immer problemlos.<br />

Foto: Uwe Pax<br />

13


Ein Jahr Nicolibri<br />

Buchhandlung und Schreibwaren mit Herz<br />

L<strong>es</strong>en sie gerne? Freuen sie<br />

sich auf die Frankfurter o<strong>der</strong><br />

<strong>noch</strong> intensiver und persönlicher,<br />

die Leipziger Buchm<strong>es</strong>se?<br />

Sitzen sie vor dem Fernseher,<br />

wenn eine temperamentvolle<br />

Elke Heidenreich sich<br />

bemüht, ihre L<strong>es</strong>elust zu wekken,<br />

und haben sie manchmal<br />

insgeheim f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt, dass sie<br />

einen etwas an<strong>der</strong>en G<strong>es</strong>chmack<br />

haben als Frau Heidenreich?<br />

<strong>Frühstück</strong>en sie<br />

sonntags auch so, dass sie auf<br />

WDR 2 hören können, welchem<br />

Buch di<strong>es</strong>e Woche die vier<br />

o<strong>der</strong>??? W<strong>es</strong>termänner verliehen<br />

werden?<br />

Dann sind sie <strong>der</strong>/die ideale<br />

Kunde/in für eine nette Buchhandlung<br />

mit Atmosphäre und<br />

G<strong>es</strong>prächen natürlich auch über<br />

L<strong>es</strong>enswert<strong>es</strong>.<br />

Im Mai 2007 übernahm die<br />

Buchhändlerin Nicole Bettermann<br />

die Buchhandlung Fleege.<br />

Di<strong>es</strong> hatte <strong>bei</strong>d<strong>es</strong> zur Folge,<br />

Konstanz und Wandel.<br />

Das bekannte Team ist bis auf<br />

eine Ausnahme geblieben. Verstärkt<br />

wird <strong>es</strong> seit Februar di<strong>es</strong>en<br />

Jahr<strong>es</strong> durch Anke Bollhöfer<br />

aus Kohlstädt und ab Spätsommer<br />

2008 auch durch die Buchhändlerin<br />

Christina Henke aus<br />

Wewer. So entsteht mehr Raum<br />

für L<strong>es</strong>ungen und viele an<strong>der</strong>e<br />

Aktionen für kleine und große<br />

Bücherfreunde. Neugierig?<br />

Geblieben ist <strong>der</strong> 24 Stunden<br />

B<strong>es</strong>tell- und kostenlose Lieferservice<br />

für Bücher wie auch für<br />

Schreibwaren und Bürobedarf.<br />

Die B<strong>es</strong>tellung antiquarischer<br />

Bücher dauert in <strong>der</strong> Regel etwas<br />

länger (vier Tage). Und natürlich<br />

b<strong>es</strong>teht die Möglichkeit<br />

über die Homepage www.nicolibri.de<br />

online zu recherchieren<br />

und zu b<strong>es</strong>tellen.<br />

Ein weiter<strong>es</strong> zentral<strong>es</strong> Thema<br />

bleibt <strong>der</strong> Schulstart bzw. <strong>der</strong><br />

Wechsel in eine neue Klasse.<br />

Die Nicolibri-Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

haben langjährige Erfahrung mit<br />

<strong>der</strong> Abwicklung von Schulbuchb<strong>es</strong>tellungen<br />

und <strong>der</strong> Beratung<br />

Seit einem Jahr leitet die Buchhändlerin Nicole Bettermann neben<br />

ihrer Buchhandlung in Wewer auch die Nicolibri Buchhandlung in<br />

Schlangen. Foto: Nicolibri<br />

im Bereich Schreibwaren und<br />

Schulbedarf.<br />

Verän<strong>der</strong>t haben sich nach einer<br />

erstaunlich kurzen Renovierungsphase<br />

Erscheinungsbild<br />

und Atmosphäre <strong>der</strong> Buchhandlung.<br />

Die Kunden sind eingeladen,<br />

auch einfach mal so auf einen<br />

Kaffee vor<strong>bei</strong> zu schauen<br />

und sich, wenn sie mögen, über<br />

neue und klassische Lieblingsbücher<br />

zu unterhalten. Da<strong>bei</strong><br />

geht <strong>es</strong> um mehr als die aktuellen<br />

B<strong>es</strong>tseller, <strong>es</strong> geht um den<br />

ganz persönlichen L<strong>es</strong>eg<strong>es</strong>chmack,<br />

um den Psychothriller,<br />

den betulichen englischen<br />

Krimi, das Familienleben von<br />

Commissario Brunetti, die Reiseerzählung,<br />

die Biographie<br />

o<strong>der</strong> den großen Lieb<strong>es</strong>roman<br />

mit glücklichem Ausgang.<br />

Dazu gekommen sind Angebote<br />

wie Fahrten zu den großen<br />

Buchm<strong>es</strong>sen o<strong>der</strong> die alle sechs<br />

bis acht Wochen jeweils<br />

samstags stattfindende Wein-<br />

verkostung. An di<strong>es</strong>er Stelle<br />

muss einfach darauf hingewi<strong>es</strong>en<br />

werden, dass <strong>es</strong> zum Wein<br />

bzw. rund um den Wein und seine<br />

Anbaugebiete zahlreiche<br />

empfehlenswerte Krimis <strong>gibt</strong>.<br />

„Wasser zu Wein“, „Moselblut“<br />

o<strong>der</strong> „Tod in Bordeaux“ sind nur<br />

einige von ihnen.<br />

In <strong>der</strong> Woche vom 9. bis 17. Mai<br />

erwarten die Kunden viele Jubiläumsangebote<br />

und je<strong>der</strong> ist<br />

herzlich eingeladen, zu einem<br />

Glas Sekt o<strong>der</strong> einer Tasse Kaffee,<br />

um mit dem Team auf das<br />

Einjährige an zu stoßen.<br />

Da die verän<strong>der</strong>ten Öffnungszeiten<br />

gut angekommen sind, ist<br />

die Buchhandlung Nicolibri<br />

weiterhin Mo-Fr von 9:00 bis<br />

18:00 Uhr und Sa von 9:00 bis<br />

13:00 Uhr durchgehend geöffnet.<br />

Telefon: 05252/974301<br />

Email: schlangen@nicolibri.de<br />

Das Nicolibri-Team, von links: Christina Henke, Nicole Bettermann,<br />

Fendi Hansen, Anke Wolf, Anke Bollhöfer und Karin Förster.<br />

Foto: Nicolibri<br />

14 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008


Internationaler Museumstag<br />

im Dorfmuseum und<br />

an <strong>der</strong> Schmiede Mötz<br />

Noch einmal: Mobilität<br />

Im vorigen <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong>n (Nr.<br />

319 vom April 2008) ist das<br />

Schwerpunktthema „Mobilität“<br />

<strong>der</strong> Museumsinitiative OWL bereits<br />

ausführlich behandelt worden.<br />

Ein Bericht befasst sich unter<br />

<strong>der</strong> Überschrift „In Fahrt –<br />

(Auto)mobile Welt <strong>der</strong> Gefühle“<br />

mit <strong>der</strong> Jahr<strong>es</strong>ausstellung d<strong>es</strong><br />

Detmol<strong>der</strong> Freilichtmuseums zu<br />

di<strong>es</strong>em Thema und ein weiterer<br />

Artikel im <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

macht mit <strong>der</strong> Schlagzeile auf<br />

„In Schlangen steht <strong>der</strong> Motor-<br />

Sport-Club für Mobilität und G<strong>es</strong>chwindigkeit“.<br />

Alle Welt führt di<strong>es</strong><strong>es</strong> Wort im<br />

Mund, aber was ist eigentlich<br />

Mobilität? Das Lexikon sagt:<br />

Der Begriff Mobilität bezeichnet<br />

Bewegungsvorgänge aber auch<br />

die Bereitschaft von Menschen<br />

zur Bewegung in räumlichen<br />

und sozialen Bereichen. Von Ar<strong>bei</strong>tnehmern<br />

wird eine größere<br />

Mobilität verlangt, in Kriegszeiten<br />

spricht man von Mobilmachung<br />

und im Alter wollen wir<br />

möglichst lange mobil bleiben.<br />

Der Heimat- und Verkehrsverein<br />

Schlangen befasst sich am<br />

Internationalen Museumstag,<br />

dem 18. Mai 2008 ebenfalls mit<br />

dem Thema Mobilität: Zeitgleich<br />

sind die alte Schmiede Mötz<br />

und das Dorfmuseum Schlangen<br />

geöffnet. Ein Schmied demonstriert<br />

und erklärt am<br />

Schmiedefeuer und am Amboss,<br />

wie das Schmiedehandwerk<br />

in früheren Zeiten Mobilität<br />

erst ermöglichte. Vom Hufb<strong>es</strong>chlag<br />

bis hin zum Wagenbau<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008<br />

diente <strong>es</strong> <strong>der</strong> Beweglichkeit mit<br />

Pferd und Kutsche, und ermöglichte<br />

<strong>es</strong> den Transport von Gütern<br />

auf Ackerwagen.<br />

Im Dorfmuseum sind in einer<br />

Son<strong>der</strong>ausstellung Bil<strong>der</strong> d<strong>es</strong><br />

ersten in einem Kohlstädter<br />

Kalksteinbruch eing<strong>es</strong>etzten<br />

Traktors sowie d<strong>es</strong> ersten pferdeb<strong>es</strong>pannten<br />

Müllwagens und<br />

d<strong>es</strong> ersten ebenfalls von einem<br />

Pferd gezogenen Milchwagens<br />

in Schlangen zu bewun<strong>der</strong>n. Ein<br />

Ausstellungsprojekt befasst sich<br />

mit den <strong>Schlänger</strong> Wan<strong>der</strong>zieglern<br />

und ein an<strong>der</strong><strong>es</strong> mit <strong>der</strong><br />

Straßenbahn, die seinerzeit<br />

Schlangen mit Pa<strong>der</strong>born und<br />

Detmold verband. Aber auch alt<strong>es</strong><br />

Kin<strong>der</strong>spielzeug, das die<br />

Mobilität zum Gegenstand hat<br />

ist zu bewun<strong>der</strong>n.<br />

Als b<strong>es</strong>on<strong>der</strong><strong>es</strong> Schmankerl<br />

zum Internationalen Museumstag<br />

können die B<strong>es</strong>ucher sich<br />

mit einer Pferdekutsche von <strong>der</strong><br />

Schmiede zum Museum und in<br />

umgekehrter Richtung kutschieren<br />

lassen. So kann je<strong>der</strong> nachempfinden,<br />

was für ein Erlebnis<br />

eine Reise in früheren Zeiten<br />

war. Leckerbissen werden im<br />

F<strong>es</strong>tzelt an <strong>der</strong> Schmiede Mötz<br />

angeboten: Zu Unterhaltungsmusik<br />

<strong>gibt</strong> <strong>es</strong> Kaffee, Kuchen<br />

und Erfrischungsgetränke.<br />

Die Schmiede Mötz in <strong>der</strong> Langetalstr.<br />

4 und das Dorfmuseum<br />

Schlangen im Bürgerhaus, Rosenstr.<br />

11 sind am Internationalen<br />

Museumstag, am Sonntag<br />

den 18. Mai 2008 von 15 – 18<br />

Uhr geöffnet.<br />

Aktivität in <strong>der</strong> „Schmiede Mötz“ in Schlangen. Alt<strong>es</strong> Schmiedehandwerk<br />

wird gezeigt. Foto: Ansgar Hoffmann<br />

Wir wünschen Ihnen sonnige und frohe Pfingsttage!<br />

Dem Land<strong>es</strong>kriminalamt und<br />

<strong>der</strong> Staatsanwaltschaft Ravensburg<br />

ist ein Schlag gegen betrügerische<br />

Autovermittler gelungen.<br />

Wie die Behörden mitteilten,<br />

wurd Ende vergangener<br />

Woche ein Verantwortlicher <strong>der</strong><br />

Firma „EU-Car Zentrale“ wegen<br />

d<strong>es</strong> Verdachts d<strong>es</strong> schweren<br />

gewerbsmäßigen Betrug<strong>es</strong> f<strong>es</strong>tgenommen.<br />

Insg<strong>es</strong>amt durchsuchten<br />

die Ermittler zwölf Wohnungen<br />

von drei Tatverdächtigen<br />

ind Baden-Württemberg,<br />

H<strong>es</strong>sen und Österreich.<br />

Sie stellten umfangreich<strong>es</strong> Beweismaterial,<br />

darunter Computerdatenträger,<br />

Schriftstücke sowie<br />

fünf hochwertige Kraftfahrzeuge<br />

und Bargeld sicher.<br />

Allein für das Bund<strong>es</strong>gebiet und<br />

angrenzende Län<strong>der</strong> gehen die<br />

Behörden von einem Gefährdungsschaden<br />

im Millionenbereich<br />

aus.<br />

Nach Angaben d<strong>es</strong> LKA warb<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Unternehmen seit über<br />

einem Jahr im Internet mit Preis-<br />

Generalagentur Rüdiger Röhl<br />

Detmol<strong>der</strong> Straße 267<br />

33175 Bad Lippspringe<br />

Tel. 0 52 52/53187<br />

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Information <strong>der</strong> Firma Auto Deckers<br />

Betrügerische Autovermittler<br />

abschlägen von 30% und mehr<br />

für Neu-, Jahr<strong>es</strong>- und Jungwagen<br />

aller Marken und Modelle.<br />

Mit di<strong>es</strong>en überhöhten Vorteilspreisen<br />

lockten sie treuglaubende<br />

Autokäufer und boten ihnen<br />

dubiose Kaufvertragsmodelle<br />

an, wo <strong>der</strong> Kunde nach zwölf<br />

o<strong>der</strong> 24 Monaten erst Eigentum<br />

an di<strong>es</strong>em Fahrzeug erwarb.<br />

Den Inter<strong>es</strong>senten wurde jeweils<br />

versprochen, die Fahrzeuge<br />

innerhalb <strong>der</strong> marktüblichen Lieferfristen<br />

zur Verfügung zu stellen,<br />

sobald eine 30%-ige Anzahlung<br />

auf den Kaufpreis nach<br />

Vertragsabschluss erfolgt ist.<br />

Nachdem mehrere geprellte<br />

Kunden Anzeige erstattet hatten,<br />

wurde das Land<strong>es</strong>kriminalamt<br />

Baden-Württemberg aktiv.<br />

Kommentar d<strong>es</strong> ermittelnden<br />

Beamten: „Bei <strong>uns</strong>eren Recherchen<br />

haben wir f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt,<br />

dass die, die mit überdurchschnittlich<br />

hohen Preisnachlässen<br />

im Internet werben, oft nur<br />

Lockanbieter mit unredlichen<br />

Absichten sind.“<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong><br />

Der <strong>Schlänger</strong> Anzeiger mit Tradition.<br />

33. Büro Schlangen: JAHRGANG<br />

Tel.: 0 52 52 / 9 75 80 Fax: 97 58 22<br />

E-Mail: redaktion@schlaengerbote.de<br />

15


Die süße Seite d<strong>es</strong> (Berufs) Lebens<br />

Bäckerei Schmiedel: B<strong>es</strong>te Torten nur aus b<strong>es</strong>ten Zutaten<br />

Bäckermeister Michael Schmiedel. Fotos: U. Pax<br />

Ihr Küchenspezialist vor Ort<br />

Küchenstudio<br />

Sven Kligge<br />

Pa<strong>der</strong>borner Straße 79 · 33189 Schlangen<br />

Telefon (0 52 52) 97 37 10 · Fax 97 47 82<br />

Beratung Planung Montage Service<br />

Torte - das ist ein klein<strong>es</strong> K<strong>uns</strong>twerk,<br />

gefüllt mit Früchten, Sahne<br />

o<strong>der</strong> Creme; Torte – das ist<br />

(oftmals) eine Komposition aus<br />

Marzipan, Nüssen und Schokolade;<br />

Torte – das ist eine süße<br />

Versuchung, die allen Kalorien<br />

zum Trotz, Leckermäuler glükklich<br />

macht. Doch für Bäckermeister<br />

Michael Schmiedel ist<br />

Torte nicht gleich Torte. B<strong>es</strong>te<br />

Torten verlangen für ihn auch<br />

nach b<strong>es</strong>ten Zutaten.<br />

Das war übrigens in <strong>der</strong> abwechselungsreichenG<strong>es</strong>chichte<br />

<strong>der</strong> Torte schon immer <strong>der</strong><br />

Fall. Selbst damals, als die Torte<br />

<strong>noch</strong> keine süße Konditorware<br />

war. Ursprünglich verstand man<br />

unter dem Begriff nämlich eine<br />

gefüllte, meist herzhafte Pastete.<br />

Für die Italiener, die auch vor<br />

hun<strong>der</strong>ten von Jahren schon<br />

Gaumenfreuden zu schätzen<br />

wussten, war die „torta“ ein<br />

„rund<strong>es</strong> Brot“ o<strong>der</strong> „Brotgebäck“.<br />

Di<strong>es</strong>e ursprüngliche Bedeutung<br />

behielt <strong>der</strong> Begriff bis ins<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>t. Ein Klassiker<br />

damals: die in Österreich populäre<br />

Marinetorte. Jawohl, Marinetorte<br />

aus dem Alpenland, das<br />

damals an <strong>der</strong> Adria tatsächlich<br />

<strong>noch</strong> einen Zugang zum Meer<br />

hatte. Die Marinetorte war ein<br />

„Schaubackwerk“ in Form ein<strong>es</strong><br />

Segelschiff<strong>es</strong>, gefüllt o<strong>der</strong> dekoriert<br />

mit Hechtklößchen, Pilzen,<br />

Austern und Krebsschwänzen.<br />

Vom Biskuitboden zur Sahnetorte.<br />

Doch schon bald entdeckten<br />

auch die Zuckerbäcker die Torte.<br />

Zuckerbäcker, das waren im<br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>t oft gleichzeitig<br />

Apotheker. Normale Bäcker kamen<br />

selten in den B<strong>es</strong>itz größerer<br />

Mengen Zucker, <strong>der</strong> damals<br />

selten und entsprechend wertvoll<br />

war. Di<strong>es</strong> än<strong>der</strong>te sich mit<br />

wachsenden Zuckerimporten<br />

und vor allem mit <strong>der</strong> Verar<strong>bei</strong>tung<br />

von Zuckerrüben im beginnenden<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>t. Der<br />

technische Fortschritt ebnet<br />

dann auch <strong>der</strong> Torte den Weg in<br />

Backstuben und großbürgerliche<br />

Küchen. Schließlich ermöglichte<br />

<strong>es</strong> ein elektrisch<strong>es</strong> Handrührgerät,<br />

ganz bequem die unverzichtbare<br />

Sahne zu schlagen.<br />

Allerdings ist die erste „süße“<br />

Torte doch deutlich älter. So hat<br />

die „Linzer Torte“ bereits ihren<br />

350. Geburtstag hinter sich. Sie<br />

wird erstmals 1653 in einem<br />

Kochbuch von Anna Margarita<br />

Sagranosa erwähnt.<br />

Nachdem die Apotheker sich für<br />

Salben und Pastillen, und damit<br />

gegen den Zuckerguss entschieden<br />

hatten, entwickelte<br />

sich langsam ein neuer Berufsstand,<br />

<strong>der</strong> Konditor. Seine Spezialitäten<br />

wurden süße Torten,<br />

Feinbackwaren, Pralinen, kandierte<br />

Früchte und Eis. Kurzum,<br />

er war und ist <strong>der</strong> Fachmann für<br />

all<strong>es</strong>, was gleichzeitig süß und<br />

lecker sein soll.<br />

16 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008


Mehl, Ofen und einig<strong>es</strong> mehr<br />

verbindet die Konditoren mit<br />

dem Bäckerhandwerk. Kein<br />

Wun<strong>der</strong> also, dass viele Bäcker<br />

anschließend <strong>noch</strong> eine Ausbildung<br />

zum Konditor absolvieren.<br />

Bäckermeister Michael Schmiedel<br />

hat di<strong>es</strong>en Weg ebenfalls<br />

gewählt. Als Bäcker und Konditor<br />

gewinnt er den Freiraum, seine<br />

Backstube auch einmal zum<br />

„Atelier“ werden zu lassen.<br />

Dann entstehen neben Brötchen,<br />

Grau- und Vollkornbrot<br />

auch die kleinen und großen<br />

Torten-K<strong>uns</strong>twerke. Da ist Originalität<br />

gefragt. So krönte<br />

Schmiedel schon einmal eine<br />

Torte mit einem roten handgefertigten<br />

Marzipanferrari.<br />

Doch die b<strong>es</strong>ten Ideen sind in<br />

<strong>der</strong> Backstube wertlos, wenn<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008<br />

die Qualität <strong>der</strong> Zutaten nicht<br />

stimmt. Schmiedel legt b<strong>es</strong>on<strong>der</strong><strong>es</strong><br />

Augenmerk auf Eier und<br />

Sahne. Letztere darf sich nur<br />

„Schlagsahne“ nennen, wenn<br />

sie mind<strong>es</strong>tens 30 Prozent Fett<br />

enthält. Und Schlagsahne sollte<br />

<strong>es</strong> für eine gute Torte schon<br />

sein. Die Sahne muss kalt verar<strong>bei</strong>tet<br />

werden – optimal sind vier<br />

o<strong>der</strong> fünf Grad Celsius – und<br />

auch das Gefäß zum Schlagen<br />

darf ruhig aus dem Froster kommen.<br />

Ganz wichtig ist die Luft,<br />

die <strong>bei</strong>m Schlagen in die Sahne<br />

eingear<strong>bei</strong>tet wird. Da<strong>bei</strong> bewährt<br />

sich die Profiausstattung<br />

<strong>der</strong> Konditoren. Ein Beispiel:<br />

Sollen Gelantine-Nusszuberei-<br />

Ein Stück „Grillage-Torte“.<br />

Foto: M. Schmiedel<br />

tungen (siehe Foto) unter die<br />

Sahne gehoben werden, ist <strong>es</strong><br />

wichtig, dass die Luft da<strong>bei</strong><br />

nicht entweicht.<br />

Bleibt <strong>noch</strong> die Frage nach Michael<br />

Schmiedels Lieblingstorte.<br />

Es ist eine „Grillage-Torte“,<br />

ein Traum aus mehreren hauchdünnen<br />

Baiserböden, b<strong>es</strong>trichen<br />

mit Schokolade, gefüllt mit<br />

Sahne und … (<strong>der</strong> R<strong>es</strong>t bleibt<br />

lei<strong>der</strong> das Geheimnis d<strong>es</strong> Bäkkermeisters<br />

und Konditors).<br />

Aber zum Trost: Tortentage in<br />

<strong>der</strong> Dorfbäckerei Schmiedel<br />

sind Donnerstag, Freitag,<br />

Samstag und hauptsächlich<br />

Sonntag ab 14 Uhr.<br />

„Jahrzehntelang war die Grillage-Torte<br />

das Zentrum g<strong>es</strong>elliger<br />

Kaffeetafeln, heimischer Höhepunkt<br />

vieler Familienf<strong>es</strong>te. Forscher<br />

stellten das langsame Verschwinden<br />

<strong>der</strong> Grillage-Torte<br />

von den Kaffeetischen zwischen<br />

Mönchengladbach und Emmerich<br />

f<strong>es</strong>t. Als gelernter Bäckermeister<br />

und Konditor werde ich<br />

mich für den Erhalt di<strong>es</strong>er Torte<br />

einsetzen.“ sagt Michael<br />

Schmiedel.<br />

Nadja Zahn, Auszubildende im<br />

dritten Lehrjahr.<br />

Seniorenzentrum Altenbeken<br />

Wir bieten Ihnen in erster Linie eine einfühlsame Pflege und<br />

Betreuung.Ältere und pflegebedürftige Menschen erfahren hier<br />

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• Kurzzeitpflege und Probewohnen möglich<br />

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• gerontopsychiatrische Fachebene<br />

Seit dem 1. April 2008 ergänzen wir <strong>uns</strong>er Betreuungsangebot<br />

um zwei Wohngemeinschaften für die b<strong>es</strong>on<strong>der</strong>en Bedürfnisse<br />

demenzkranker, älterer Menschen.<br />

Eine ganzheitliche Hilfe und För<strong>der</strong>ung und ein Mehr an<br />

Lebensfreude für <strong>uns</strong>ere BewohnerInnen liegt <strong>uns</strong> da<strong>bei</strong> stets<br />

am Herzen. Bei einem B<strong>es</strong>uch in <strong>uns</strong>erer Einrichtung können<br />

Sie gerne Ihre individuellen Wünsche eingehend b<strong>es</strong>prechen.<br />

Vereinbaren Sie doch einen Termin mit <strong>uns</strong>erem Heimleiter,<br />

Herrn Daniel. Wir freuen <strong>uns</strong> auf Sie.<br />

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Herr Daniel (Heimleitung) 0 52 55-9 33 90<br />

Schützenweg 1 33184 Altenbeken<br />

17


Meckermann’s Meinung:<br />

„Do ut d<strong>es</strong>“<br />

„Do ut d<strong>es</strong>“ klingt mächtig<br />

nach humanistischer Bildung.<br />

Den Spruch haben vielleicht<br />

die „alten Römer“ mitgebracht,<br />

als sie mal kurz in Lippe<br />

vor<strong>bei</strong>schauten (lange haben<br />

„wir“ sie ja nicht gelassen).<br />

Nun gut, Meckermann<br />

hat sich schlau gemacht.<br />

Übersetzt heißt <strong>es</strong> so viel wie<br />

„ich gebe, damit du gibst“,<br />

sozusagen eine klare G<strong>es</strong>chäftsregel.<br />

Die Römer<br />

meinten wohl damit, dass<br />

Leistung und Gegenleistung<br />

etwa gleichwertig sein sollten.<br />

Also ein bischen an<strong>der</strong>s<br />

als <strong>bei</strong>m Sponsoring. Das<br />

gab <strong>es</strong> vielleicht damals<br />

auch, schließlich hatte man<br />

durchaus Inter<strong>es</strong>se an Sport<br />

und Kultur.<br />

Wer schon mal ein groß<strong>es</strong> Möbelstück<br />

gekauf hatt, o<strong>der</strong> ein<br />

sperrig<strong>es</strong> Gut transportieren<br />

mußte, kennt das Problem.<br />

Dirk Kölling, Jungunternehmer<br />

aus Marienloh hat die große<br />

Nachfrage erkannt und führt<br />

Kleintransporte jeglicher Art<br />

durch.<br />

Kleinumzüge, Haushaltsauflösungen<br />

und natürlich auch<br />

den Transport d<strong>es</strong> <strong>bei</strong> Ebay<br />

ersteigerten Stück<strong>es</strong>.<br />

Kurier-, Son<strong>der</strong>- und Expr<strong>es</strong>sfahrten<br />

werden sicher, schnell<br />

und pünktlich erledigt.<br />

Dirk Kölling übernimmt auch<br />

die Überführung ihr<strong>es</strong> KFZs<br />

o<strong>der</strong> Boot<strong>es</strong>. Und wenn <strong>der</strong><br />

eigene Platz nicht ausreicht,<br />

bietet das Transportunternehmen<br />

Kölling Lagermöglichkei-<br />

Meckermann geht <strong>der</strong> Sache<br />

auf den Grund, und stellt f<strong>es</strong>t,<br />

dass im Gegensatz zum<br />

„Mäzenatentum“ Sponsoring<br />

in den Bereich d<strong>es</strong> Marketings<br />

gehört. Im Internet<br />

steht, dass <strong>es</strong> vor allem <strong>der</strong><br />

Werbung und Kommunikationspolitik<br />

dient, wo<strong>bei</strong><br />

durchaus eine För<strong>der</strong>absicht<br />

zu Grunde liegt. „Tue Gut<strong>es</strong><br />

und rede darüber“.<br />

Bei <strong>der</strong> Finanzknappheit <strong>der</strong><br />

Kommunen ist das auch gut<br />

so.<br />

Verständlich findet Meckermann<br />

die Diskussion in <strong>der</strong><br />

Werbegemeinschaft Schlangen<br />

zu di<strong>es</strong>em Thema.<br />

Stand nicht neulich in <strong>der</strong><br />

„<strong>Schlänger</strong> Zeitung“, dass ein<br />

hi<strong>es</strong>iger Verein als ersten<br />

Preis für einen Wettbewerb<br />

eine Gutschein <strong>der</strong> Werbegemeinschaft<br />

eine größeren<br />

Stadt mit Dom g<strong>es</strong>tiftet hat?<br />

Na ja, Meckermann meint:<br />

nicht meckern son<strong>der</strong>n sponsern,<br />

jedenfalls mit dem Euro<br />

<strong>der</strong> auch im Ort eingenommen<br />

wird.<br />

In di<strong>es</strong>em Sinne<br />

grüßt Euch Euer<br />

Maximilian Meckermann<br />

Wie <strong>bei</strong> allen „Meckerköppen“: Manch<strong>es</strong> ist richtig, und an<strong>der</strong><strong>es</strong><br />

nicht falsch. Teilweise werden nur Halbwahrheiten genannt, und die<br />

<strong>noch</strong> verkehrt. Nichts ist repräsentativ, und höchstens zwei Promille<br />

<strong>der</strong> L<strong>es</strong>er teilen Meckermann’s Meinung. Damit keine Schmerzensgel<strong>der</strong><br />

und Proz<strong>es</strong>skosten anfallen, distanziert sich die Redaktion im<br />

Voraus. Den<strong>noch</strong>, wer <strong>uns</strong> mal die Meinung sagen möchte:<br />

meckermann@schlaengerbote.de<br />

Kleintransporte bund<strong>es</strong>weit<br />

ten an. Kölling Transporte ist<br />

an 365 Tagen 24 Stunden für<br />

sie da.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

sie unter Telefon 0 52 52 /<br />

93 97 79 o<strong>der</strong> im Internet unter<br />

www.koelling-transporte.de.<br />

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Ganter Schuh-Aktionstage im<br />

Schuhhaus Schulte in Marienloh<br />

Im Schuhhaus Schulte in Pa<strong>der</strong>born-Marienloh,<br />

Detmol<strong>der</strong><br />

Straße 404, finden vom 8. bis<br />

10. Mai die GANTER-Schuh-<br />

Das Herzstück <strong>der</strong> zum Patent<br />

angemeldeten Sohle ist ein Stabilisator,<br />

verpackt in eine Abrollsohle<br />

und eine innere Dämpfungsmatte.<br />

Umfangreiche T<strong>es</strong>ts d<strong>es</strong> Instituts<br />

für angewandte Biomechanik<br />

in Tübingen haben die hervorragenden<br />

biomechanischen<br />

Eigenschaften b<strong>es</strong>tätigt.<br />

Wer di<strong>es</strong>en Schuh trägt, genießt<br />

Aktionstage statt.<br />

Vorg<strong>es</strong>tellt wird <strong>der</strong> „GANTER<br />

AKTIV“ mit einzigartiger Abrolldynamic.<br />

Di<strong>es</strong>e Konstruktion verb<strong>es</strong>sert<br />

die Haltung, entlastet und trainiert<br />

den Körper. Sie lässt die<br />

positiven Effekte d<strong>es</strong> Barfußlaufens<br />

auf den Körper wirken.<br />

ein anregend<strong>es</strong> und gleichzeitig<br />

entspannend<strong>es</strong> Gehgefühl. Der<br />

Fuß läuft wie auf einem Sandstrand<br />

o<strong>der</strong> einem Waldboden<br />

und beugt üblichen Zivilisationsschäden<br />

vor.<br />

9. Tuberkulosetag in Bad Lippspringe:<br />

Kehrt die Tuberkulose zurück?<br />

Zu denken, die Tuberkulose<br />

wäre aus dem europäischen<br />

Raum verdrängt, ist grundlegend<br />

falsch. Di<strong>es</strong> ist ein Ergebnis<br />

d<strong>es</strong> 9. Tuberkulose-Tag<strong>es</strong>,<br />

<strong>der</strong> in Bad Lippspringe stattfand.<br />

Unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong><br />

zum Medizinischen Zentrum für<br />

G<strong>es</strong>undheit (MZG) gehörenden<br />

Karl-Hansen-Klinik diskutierten<br />

rund 200 Fachleute über die<br />

neu<strong>es</strong>ten Erkenntnisse aus <strong>der</strong><br />

Tuberkulose-Forschung.<br />

Die weltweiten Zahlen sind alarmierend:<br />

Rund 8,8 Millionen<br />

Menschen erkranken jährlich<br />

weltweit an <strong>der</strong> bakteriellen Infektionskrankheit;<br />

etwa 2 Millionen<br />

Erkrankte sterben daran.<br />

Damit ist die Tuberkulose die<br />

häufigste, zum Tod führende Infektionskrankheit.<br />

"Die Tuberku-<br />

lose ist aber behandelbar",<br />

machte Prof. Dr. med. Hans<br />

Schweisfurth, <strong>Chef</strong>arzt <strong>der</strong> Karl-<br />

Hansen-Klinik, deutlich.<br />

Am weit<strong>es</strong>ten verbreitet ist die<br />

Krankheit in Asien, im südlichen<br />

Afrika und in den Staaten <strong>der</strong><br />

ehemaligen Sowjetunion. "Von<br />

hier kommt auch die Gefahr",<br />

sagte <strong>der</strong> <strong>Chef</strong>arzt aus Bad<br />

Lippspringe. Während die Fallzahlen<br />

in Deutschland von 15<br />

Erkrankten pro 100.000 Einwohner<br />

im Jahr 1995 auf 6,6 im Jahr<br />

2006 zurück gingen, liegen die<br />

Zahlen <strong>bei</strong> den östlichen Nachbarn<br />

<strong>noch</strong> höher. Zum Problemland<br />

hat sich Kasachstan entwickelt:<br />

Hier kommt <strong>es</strong> jährlich<br />

zu 300 Erkrankungen pro<br />

100.000 Einwohner, mit zuletzt<br />

steigen<strong>der</strong> Tendenz.<br />

18 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008


"Hier müssen wir wachsam bleiben"<br />

for<strong>der</strong>te Prof. Dr. med.<br />

Hans Schweisfurth auf. Das<br />

MZG in Bad Lippspringe ist jedenfalls<br />

gut gewappnet; in <strong>der</strong><br />

Karl-Hansen-Klinik betreibt <strong>es</strong><br />

eine eigene Infektionsabteilung,<br />

in <strong>der</strong> an Tuberkulose erkrankte<br />

Patienten prof<strong>es</strong>sionell behan-<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008<br />

delt werden.<br />

Der 9. Tuberkulose-Tag wurde<br />

wie<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Leiterin d<strong>es</strong> Zentrallabors,<br />

Ursula Hinzen, maßgeblich<br />

organisiert. Bereits jetzt<br />

laufen die Planungen für die Jubiläumsveranstaltung<br />

im kommenden<br />

Jahr.<br />

Die Organisatoren und Referenten d<strong>es</strong> 9. Tuberkulosetag<strong>es</strong>. V. l.:<br />

Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth, Dr. med. Sabine Rüsch-Gerd<strong>es</strong><br />

(Borstel), Prof. Dr. phil. Gabriela Pfyffer von Altishofen (Luzern), Dr.<br />

med. Dieter Specht (Bad Lippspringe), Dr. med. Claudia Jafari<br />

(Borstel), Dr. Johann<strong>es</strong> Ortmann, Dr. med. Barbara Oberhauser<br />

(Würzburg) und Ursula Hinzen.<br />

MZG und Hauptschule Bad Lippspringe<br />

wollen "lebendige Kooperation"<br />

Das Medizinische Zentrum für<br />

G<strong>es</strong>undheit (MZG) und die<br />

Hauptschule in Bad Lippspringe<br />

wollen zukünftig eng miteinan<strong>der</strong><br />

kooperieren. "Wir wünschen<br />

<strong>uns</strong> eine lebendige Kooperation",<br />

erklärten die für die geplante<br />

Kooperation verantwortliche<br />

Lehrerin Annette Heineke<br />

und <strong>der</strong> MZG-G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

Wolfgang Jitschin.<br />

Im Rahmen ein<strong>es</strong> Informationsb<strong>es</strong>uch<strong>es</strong><br />

nahm das g<strong>es</strong>amte<br />

Kollegium <strong>der</strong> Hauptschule einen<br />

Einblick in das MZG mit seinen<br />

über 750 B<strong>es</strong>chäftigten.<br />

Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth,<br />

<strong>Chef</strong>arzt <strong>der</strong> Karl-Hansen-<br />

Klinik, berichtete in einem Vortrag<br />

über den hohen Stellenwert<br />

<strong>der</strong> Klinik: "Der gute Ruf <strong>der</strong><br />

Karl-Hansen-Klinik strahlt weit<br />

über die Region hinaus". Positiv<br />

sei auch die Vernetzung <strong>der</strong> Kliniken<br />

im MZG und die daraus<br />

r<strong>es</strong>ultierenden Synergien.<br />

Um die mögliche Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Hauptschule mit Leben<br />

zu füllen, wird in den nächsten<br />

Wochen das Konzept vertragsreif<br />

bear<strong>bei</strong>tet. "B<strong>es</strong>tandteil sollen<br />

auch Praxiseinheiten im<br />

Unterricht sein, in denen Themen<br />

aufgegriffen werden, die<br />

den Schülern unter den Nägeln<br />

brennen", sagte Heiko Appelbaum<br />

vom MZG-Marketing.<br />

Wenn Jugendliche etwa von einem<br />

Krebspatienten über die<br />

Folgen d<strong>es</strong> Rauchens aufgeklärt<br />

würden, könnte das viel mehr<br />

bewirken, als das Lernen nach<br />

Lehrbuch.<br />

Bild: Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth und Heiko Appelbaum (v. r.)<br />

freuen sich über das Inter<strong>es</strong>se <strong>der</strong> Hauptschule; verantwortliche<br />

Lehrerin ist Annette Heineke (4. v. r.). Foto: Windhu<strong>es</strong>, MZG<br />

Neuauflage<br />

<strong>der</strong> Senne-<br />

Radwan<strong>der</strong>karte<br />

Die 4. Auflage <strong>der</strong> „Radwan<strong>der</strong>karte<br />

für die g<strong>es</strong>amte Senne<br />

bietet ein völlig neu<strong>es</strong> Kartenbild,<br />

das einfacher und anschaulicher<br />

ist als in den bisherigen<br />

Auflagen. Zudem sind jetzt<br />

wichtige Straßennamen enthalten,<br />

so dass man sich auf den<br />

10 Radwan<strong>der</strong>routen <strong>noch</strong> b<strong>es</strong>ser<br />

orientieren kann. Wie bisher<br />

ist die Karte reiß- und wasserf<strong>es</strong>t.<br />

Die Senne-Radwan<strong>der</strong>karte<br />

ist wie auch das dazu passende<br />

Radwan<strong>der</strong>buch „Senne.<br />

Die Natur mit dem Rad erleben<br />

ein Gemeinschaftsprodukt d<strong>es</strong><br />

Naturschutzzentrums Senne in<br />

Hövelhof-Riege und d<strong>es</strong> tpk-<br />

Regionalverlags aus Senn<strong>es</strong>tadt.<br />

Auf <strong>der</strong> Kartenrückseite<br />

finden sich wichtige Infos über<br />

die Naturschutzgebiete <strong>der</strong><br />

Senne, die Senne-Bahn, Ausflugsgaststätten<br />

usw.<br />

Erhältlich ist die Karte z.B. in<br />

<strong>der</strong> Buchhandlung Nicolibri,<br />

Schlangen, Tel. (05252) 974301<br />

o<strong>der</strong> <strong>bei</strong>m Verlag,<br />

Tel. (05205) 237160<br />

Radwan<strong>der</strong>karte für die g<strong>es</strong>amte<br />

Senne 1:50.000, € 8,50<br />

ISBN 978-3-936359-28-2,<br />

19


Warum die Eiche das ganze Jahr<br />

über Blätter trägt<br />

Eine G<strong>es</strong>chichte für die Rast unter einer Eiche<br />

Di<strong>es</strong>e G<strong>es</strong>chichte trug sich zur<br />

Zeit <strong>der</strong> Christianisierung in <strong>uns</strong>erer<br />

Gegend zu.<br />

Ein germanischer Bauer verliebte<br />

sich in das schönste Mädchen<br />

d<strong>es</strong> Dorf<strong>es</strong> und wollte <strong>es</strong><br />

gerne heiraten. Lei<strong>der</strong> fehlte ihm<br />

für di<strong>es</strong><strong>es</strong> Vorhaben das nötige<br />

Geld, um die Hochzeit zu bezahlen.<br />

Der Bauer war daher sehr<br />

deprimiert. Um sein Gemüt etwas<br />

zu erleichtern ging er in den<br />

Wald zu einer alten Eiche und<br />

klagte ihr sein Leid, was kein<strong>es</strong>falls<br />

ungewöhnlich war, denn die<br />

Germanen verehrten die Bäume<br />

sehr und hatten eine ganz b<strong>es</strong>on<strong>der</strong>e<br />

Beziehung zu ihnen.<br />

Die Eiche hörte dem Bauern<br />

schweigend zu. Sein Klagen<br />

hörte auch <strong>der</strong> Teufel und trat an<br />

den Bauern heran, „wenn <strong>es</strong> nur<br />

um das Geld geht, so kann ich<br />

dir sicher helfen. Wenn ich dir<br />

helfen soll, so kostet <strong>es</strong> dich nur<br />

eine winzige Kleinigkeit: Versprich<br />

mir deine Seele und gib<br />

sie mir im Herbst, wenn in di<strong>es</strong>em<br />

Wald keine Blätter mehr an<br />

den Bäumen hängen, hier unter<br />

di<strong>es</strong>er Eiche.“<br />

Der arme Mann schlug in die<br />

ausg<strong>es</strong>treckte Hand d<strong>es</strong> Teufels<br />

ein und <strong>der</strong> Pakt war g<strong>es</strong>chlossen.<br />

Der Bauer war über die angebotene<br />

Hilfe d<strong>es</strong> Fremden so froh,<br />

dass er den zweiten Teil d<strong>es</strong><br />

Pakt<strong>es</strong> überhaupt nicht richtig<br />

beachtete. Hatte er ja auch keine<br />

Ahnung von den Machenschaften<br />

d<strong>es</strong> Teufels, denn bis<br />

dahin kannte er ihn <strong>noch</strong> nicht.<br />

Die alte Eiche, die Mitleid mit<br />

dem Bauern hatte, beobachtete<br />

das Treiben d<strong>es</strong> nach Schwefel<br />

stinkenden, hinkenden W<strong>es</strong>ens<br />

sehr misstrauisch und murmelte<br />

raschelnd mit ihren Blättern: „Na<br />

warte, du komischer Kauz, dir<br />

werde ich die Suppe schon versalzen.“<br />

Aber <strong>der</strong> Bauer verließ erleichtert<br />

und fast schon glücklich den<br />

Wald. Und wirklich, nach einigen<br />

Tagen verstarb <strong>der</strong> Onkel d<strong>es</strong><br />

jungen Mann<strong>es</strong> und vererbte<br />

ihm den Hof, einige Tiere und etwas<br />

Geld. Das reichte aus, um<br />

die Geliebte zu heiraten und eine<br />

glückliche Ehe zu führen.<br />

Die Wochen und Monate vergingen<br />

und <strong>der</strong> Herbst verfärbte<br />

das Laub. Die ersten Nachtfröste<br />

kamen und holten die Blätter<br />

von den Bäumen. Das bemerkte<br />

<strong>der</strong> Teufel und kam zu alten Eiche,<br />

doch <strong>der</strong> Bauer war nicht<br />

da. Wütend ging er zu ihm, zerrte<br />

ihn aus dem Haus zur Eiche<br />

und verlangte die Einlösung d<strong>es</strong><br />

Pakt<strong>es</strong>. Der Bauer war völlig verstört,<br />

erinnerte sich dann aber<br />

an den zweiten Teil d<strong>es</strong> Pakt<strong>es</strong>.<br />

Er sah sich hilf<strong>es</strong>uchend um und<br />

bemerkte, dass das vertrocknete<br />

Laub <strong>noch</strong> an <strong>der</strong> Eiche hing.<br />

Er zeigte di<strong>es</strong> dem Teufel und<br />

Aktion bis zum 31.5.2008<br />

Die Eiche behält ihre Blätter bis zum Frühjahr. Foto: U. Pax<br />

sagte. „Wenn <strong>der</strong> Herbst gekommen<br />

ist und hier im Wald<br />

keine Blätter mehr an den Bäumen<br />

hängen, soll ich dir meine<br />

Seele geben. Die Eiche trägt<br />

aber <strong>noch</strong> ihr Laub.“ Wutschnaubend<br />

verließ <strong>der</strong> Teufel<br />

den Bauern und schickte den<br />

Herbststurm zur Eiche. Doch<br />

ihre Blätter blieben am Baum.<br />

Jeden Monat kam <strong>der</strong> Teufel und<br />

sah zur Eiche empor. Die Eiche<br />

trennte sich aber trotz klirrendem<br />

Frost, Sturm und Schnee<br />

nicht von ihren vertrockneten<br />

Blättern.<br />

Im April kam <strong>der</strong> Teufel wie<strong>der</strong> in<br />

den Wald und sah, wie durch<br />

den zarten, warmen Frühlingswind<br />

die schon stark zerzausten,<br />

trockenen Eichenblätter endlich<br />

zur Erde fielen. Als das letzte<br />

Blatt am Boden lag, kam <strong>der</strong><br />

Teufel triumphierend zum Bauern,<br />

packte ihn und holte ihn unter<br />

die Eiche. „Nun musst du den<br />

Pakt einlösen!“ for<strong>der</strong>te er.<br />

Der Bauer sah sich wie<strong>der</strong> Hilfe<br />

suchend im Wald um und tatsächlich<br />

entdeckte er, dass erste<br />

zarte Blätter an Birken und Pappeln,<br />

ja <strong>selbst</strong> an <strong>der</strong> Eiche zu<br />

sehen waren. Freudig strahlend<br />

berief sich <strong>der</strong> Bauer erneut auf<br />

den Vertrag und sprach zum<br />

Teufel: „Wenn hier im Wald keine<br />

Blätter mehr an den Bäumen<br />

hängen, dann werde ich dir wie<br />

versprochen meine Seele geben.<br />

Aber sieh dich um!“ Nun<br />

bemerkte auch <strong>der</strong> Teufel das<br />

zarte Grün an den Bäumen. Zornig<br />

kletterte er die Eiche hoch<br />

und hieb mit seinen Krallen auf<br />

die jungen Eichenblättchen ein.<br />

Die Spuren seiner Tat sind <strong>noch</strong><br />

heute an den Blättern und an <strong>der</strong><br />

Rinde <strong>der</strong> Eichen zu sehen.<br />

Und damit sich <strong>der</strong> Teufel auch<br />

von keinem an<strong>der</strong>en die Seele<br />

holen kann, behalten die Eichen<br />

und auch die jungen Buchen ihre<br />

trockenen Blätter den ganzen<br />

Winter über, bis das neue Grün<br />

im Frühling den Wald belebt.<br />

Quelle: Waldfühlungen von Antje<br />

und Burkhard Neumann, Ökotopia<br />

Verlag<br />

Mythologische<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Eiche<br />

Die Kelten und Germanen verehrten<br />

die Eiche wegen ihr<strong>es</strong> hohen<br />

Alters und ihrer Lebenskraft,<br />

und sie schätzten ihr hart<strong>es</strong><br />

Holz.<br />

Di<strong>es</strong>e göttliche Verehrung (die<br />

Eiche war dem Donnergott Thor<br />

gewidmet) störte die Christen.<br />

So fällte im 8. Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>der</strong><br />

Apostel Bonifatius eine berühmte<br />

heilige Eiche d<strong>es</strong> w<strong>es</strong>tgermanischen<br />

Stamm<strong>es</strong> <strong>der</strong> Chatten.<br />

Das tat er, um zu beweisen, das<br />

Thor seinen Baum nicht schützen<br />

konnte. Di<strong>es</strong> war <strong>der</strong> Beginn<br />

<strong>der</strong> Vernichtung zahlreicher heiliger<br />

Eichen. Dass sich die Götter<br />

gegen di<strong>es</strong>en Frevel nicht wehrten,<br />

erschütterte den Glauben<br />

vieler Germanen und Kelten und<br />

sie ließen sich leichter zum Christentum<br />

bekehren.<br />

20 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008


Der Buchtipp<br />

Elin Hil<strong>der</strong>brand „Barfuß“<br />

Bloomsbury Verlag, 22 €:<br />

Am Anfang d<strong>es</strong> Sommers<br />

landen drei Frauen auf dem<br />

Flughafen von Nantucket.<br />

Sie kommen mit zwei kleinen<br />

Kin<strong>der</strong>n und bringen<br />

außerdem nicht nur große<br />

Erwartungen mit, son<strong>der</strong>n<br />

auch gehörig viel emotional<strong>es</strong><br />

Gepäck.<br />

Vicki, die Mutter <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den<br />

kleinen Jungen hat vor kurzem<br />

die Diagnose Krebs erhalten<br />

und soll sich auf <strong>der</strong><br />

Insel einer Chemotherapie<br />

unterziehen. Ihre Schw<strong>es</strong>ter<br />

Brenda hat ihren Traumjob<br />

als Literaturprof<strong>es</strong>sorin nach<br />

einer leidenschaftlichen Affäre<br />

mit einem ihrer Studenten<br />

verloren und ihre Freundin<br />

Melanie stellt f<strong>es</strong>t, dass<br />

sie nach mehreren Fehlgeburten<br />

endlich schwanger<br />

ist, während ihr Mann inzwischen<br />

fremdgeht.<br />

Alle drei hoffen, dass <strong>der</strong><br />

Sommer in Nantucket ihnen<br />

da<strong>bei</strong> helfen wird, ihre Probleme<br />

zu lösen - aber das ist<br />

kein leichter Weg.<br />

Eine bewegende G<strong>es</strong>chichte<br />

über die Unvorhersehbarkeit<br />

<strong>der</strong> Liebe. Drei attraktive<br />

Frauen, vier inter<strong>es</strong>sante<br />

Männer, zwei quicklebendige<br />

Kin<strong>der</strong> und zum Schluß<br />

ein neugeboren<strong>es</strong> Baby sie<br />

alle werden ihre Herzen erobern,<br />

<strong>bei</strong> mir jedenfalls haben<br />

sie <strong>es</strong> schon g<strong>es</strong>chafft.<br />

Gel<strong>es</strong>en von<br />

Nicole Bettermann,<br />

Inhaberin <strong>der</strong> Buchhandlung<br />

Nicolibri<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008<br />

Wenn Sie <strong>der</strong> Meinung sind,<br />

dass die Welt ein Jammertal,<br />

das Leben eine Felsenwüste<br />

und die Gegenwart <strong>der</strong> Gipfel<br />

<strong>der</strong> Unerfreulichkeit ist - dann<br />

könnte Ihnen eine kleine Aufmunterung<br />

nicht schaden.<br />

Sebastian Kneipp verschrieb<br />

die folgende Übung <strong>bei</strong> depr<strong>es</strong>siver<br />

Verstimmung, Nervosität<br />

und Unausgeglichenheit<br />

und baute sie seinerzeit<br />

(1821 - 1897) in seine Kuren<br />

ein. G<strong>es</strong>unden und fröhlichen<br />

Menschen schadet das Luftbad<br />

schon gar nicht: Es vertreibt<br />

Morgenmüdigkeit und<br />

hilft ganz allgemein, die G<strong>es</strong>undheit<br />

zu schützen. Die<br />

ideale Vorbeugung gegen<br />

Str<strong>es</strong>s, Infekte und sonstige<br />

Angriffe <strong>der</strong> Umwelt also! Die<br />

Durchblutung <strong>der</strong> Haut und<br />

<strong>der</strong> inneren Organe wird angeregt,<br />

das vegetative Nervensystem<br />

(also alle dem<br />

Willen nicht unterliegenden<br />

Körperfunktionen) g<strong>es</strong>tärkt,<br />

Stoffwechsel und Kreislauf<br />

bekommen sanfte Unterstützung<br />

- und die Wirkung macht<br />

Freude: Ihr Gut - Drauf - Faktor<br />

steigt.<br />

Das Luftbad<br />

Eine klassische Kneipp-Morgenanwendung.<br />

Denn wenn <strong>der</strong><br />

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Kneipp-Empfehlung - Tipps d<strong>es</strong> Kneipp-Bund e.V.<br />

Gut drauf durch nichts als reine Luft<br />

Volksmund Sebastian Kneipp<br />

auch den Beinamen „Der Wasserdoktor”<br />

verlieh, so wusste<br />

Kneipp doch durchaus die Bedeutung<br />

von Licht und Luft auf<br />

die G<strong>es</strong>undheit zu schätzen.<br />

Sinnliche Erfahrungen mit <strong>der</strong><br />

Natur waren dem Bauern- und<br />

Webersohn <strong>selbst</strong>verständlich,<br />

und so heilte er in Bad Wörishofen<br />

viele blutarme Stadtkin<strong>der</strong><br />

und freute sich, wenn Sie an <strong>der</strong><br />

kräftigen Landluft und <strong>bei</strong> einfacher<br />

Küche wie<strong>der</strong> zu Kräften<br />

kamen.<br />

„Die Natur ist die b<strong>es</strong>te Apotheke."<br />

(Sebastian Kneipp)<br />

Stellen Sie sicher, dass Sie ung<strong>es</strong>tört<br />

- und unbeobachtet! -<br />

sind. Je nach Außentemperaturen<br />

und Ihrem persönlichen<br />

Welln<strong>es</strong>s - Barometer bewegen<br />

Sie sich fünf bis Zehn Minuten<br />

un- o<strong>der</strong> leichtbekleidet <strong>bei</strong> offenem<br />

Fenster im Zimmer.<br />

Leichte Gymnastik o<strong>der</strong> Phantasietänze<br />

zug<strong>uns</strong>ten <strong>der</strong> Gelenke<br />

und speziell <strong>der</strong> Wirbelsäule<br />

beleben und för<strong>der</strong>n die<br />

Beweglichkeit. Reiben Sie ab<br />

und zu Ihre Haut mit <strong>der</strong> flachen<br />

Hand ab und atmen Sie mit <strong>der</strong><br />

Luft den frischen, unverbrauchten<br />

Tag ein. Auf keinen Fall sollte<br />

Ihr Wohlgefühl durch Frieren leiden!<br />

Es geht darum, Ihren Körper in-<br />

Altenpflegeheim<br />

www.pflege-verbindet.de<br />

Der nächste <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> erscheint am<br />

11. Juni 2008, Anzeigenschluss ist am 2. Juni.<br />

tensiv zu fühlen und zu verwöhnen.<br />

Die Wi<strong>der</strong>standskräfte<br />

wachsen mit <strong>der</strong> Zeit von <strong>selbst</strong><br />

und Ihr Körper wird <strong>bei</strong> wie<strong>der</strong>holter<br />

Anwendung immer leichter<br />

mit Temperaturschwankungen<br />

fertig. Einsteiger lassen anfangs<br />

das Fenster g<strong>es</strong>chlossen,<br />

um sich einzugewöhnen. Fortg<strong>es</strong>chrittene<br />

in passen<strong>der</strong><br />

Wohnumgebung lieben das<br />

Luftbad im Freien und erleben<br />

ein da<strong>bei</strong> intensiv<strong>es</strong> Naturgefühl.<br />

Anschließend können Sie<br />

die Wirkung durch Trockenbürsten<br />

verstärken. Auf jeden Fall<br />

hinterher drauf achten, dass <strong>der</strong><br />

Körper sich gut durchwärmt anfühlt.<br />

Erwärmen Sie sich unbedingt<br />

durch Bewegung und<br />

warme Kleidung.<br />

Wichtiger Hinweis: Niemals<br />

kühle Temperaturen auf kühle<br />

Haut. Vorher und nachher und<br />

während d<strong>es</strong> Luftbads Auskühlung<br />

vermeiden. Kneipp - Anwendungen<br />

grundsätzlich nur<br />

nach Rücksprache mit dem<br />

Arzt.<br />

Ihr Spezialist d<strong>es</strong> Kneipp-Bund<br />

e.V. Dr. Robert M. Bachmann<br />

Kontakt: Kneipp-Verein<br />

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Sie erreichen <strong>uns</strong>: Telefon: 0 52 52 / 9 75 80 • Fax 9 75 22 E-Mail:<br />

redaktion@schlaengerbote.de • www.schlängerbote.de<br />

Bürozeiten in <strong>der</strong> Ortsmitte 17: Di. von 10 -12 Uhr, Do. von 16 -18 Uhr und nach Absprache.<br />

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Hermann<br />

Schlüter<br />

† 24.3.2008<br />

Karin Schiller<br />

geb. Klotz<br />

* 23.12.1935 † 1.4.2008<br />

Sara Altmann<br />

Nicolas Born<br />

Marcel Etheber<br />

Nicole Figarski<br />

Lea Göbel<br />

Statt Karten<br />

Herzlichen Dank<br />

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit <strong>uns</strong> verbunden fühlten<br />

und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.<br />

Unser b<strong>es</strong>on<strong>der</strong>er Dank gilt den Schw<strong>es</strong>tern <strong>der</strong> Diakoni<strong>es</strong>tation<br />

Schlangen.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Edith Janz<br />

Schlangen, im Mai 2008<br />

Begrenzt ist das Leben ...<br />

Unendlich die Erinnerung<br />

HERZLICHEN DANK<br />

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit <strong>uns</strong> verbunden<br />

fühlten, die mit <strong>uns</strong> Abschied genommen haben und ihre Anteilnahme<br />

auf so vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck<br />

brachten.<br />

Walter Schiller,<br />

Olaf Schiller<br />

und alle Angehörigen<br />

Schlangen, im April 2008<br />

Wir haben gemeinsam<br />

am 27. April 2008 in <strong>der</strong><br />

Gott, dafür will ich dir Danke sagen<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Marien<br />

zu Schlangen die erste<br />

heilige Kommunion empfangen.<br />

Auf di<strong>es</strong>em Wege bedanken wir <strong>uns</strong> <strong>bei</strong> allen,<br />

die an di<strong>es</strong>em Tage durch Glückwünsche,<br />

G<strong>es</strong>chenke und Aufmerksamkeiten an <strong>uns</strong> gedacht haben.<br />

Mila Hettig<br />

Katharina Hoffmann<br />

Jakob Müller<br />

Carla Ostmann<br />

4 für 3!<br />

4 Gläser bekommen,<br />

nur 3 bezahlen!<br />

bis zum 31.5.<br />

Mo<strong>es</strong>ha Rö<strong>der</strong><br />

Christin Schäfers<br />

Niklas Schrö<strong>der</strong><br />

Tim Volmari<br />

Jonas Wolf<br />

22 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008


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Herausgeber: Dr. G. Fleege, Schlangen.<br />

Redaktion und Anzeigenannahme:<br />

Tel. 0 52 52 / 97580,<br />

Fax 0 52 52 / 97 5822<br />

redaktion@schlaengerbote.de<br />

Druck und Verlag: A&C Welchert<br />

GmbH, Detmold. Erscheinungsweise:<br />

12 x jährlich. Der <strong>Bote</strong> wird kostenfrei<br />

abgegeben. Für Anzeigen gilt z. Zt.<br />

Preisliste 2008, Auflage 20.000 Exemplare.<br />

Für unverlangt eingereichte Manuskripte,<br />

Fotos und Zeichnungen übernimmt<br />

<strong>der</strong> Verlag keine Haftung.<br />

Die Verwendung o<strong>der</strong> Reproduktion von<br />

Texten und Anzeigen ist nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung g<strong>es</strong>tattet.<br />

<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 320 · Mai 2008<br />

Hildegard<br />

Schult<br />

† 25.3.2008<br />

Heidi Tegeler<br />

† 17.4.2008<br />

D A N K E<br />

Über die zahlreichen Glückwünsche und G<strong>es</strong>chenke zu <strong>uns</strong>erer Konfirmation<br />

haben wir <strong>uns</strong> sehr gefreut und sagen allen Verwandten, Freunden und Bekannten,<br />

auch im Namen <strong>uns</strong>erer Eltern, recht herzlichen Dank.<br />

Valerie Güse<br />

Marina La<strong>es</strong>eke<br />

T<strong>es</strong>sa Hanselle<br />

Jannick Becker<br />

Mark Feldmann<br />

Sebastian Göbel<br />

Robin Königsbrück<br />

Heinrich<br />

Altenschmidt<br />

† 4.4.2008<br />

Schlangen, im April 2008<br />

HERZLICHEN DANK<br />

sagen wir allen, die <strong>uns</strong>erer lieben Mutter und Oma im<br />

Leben Zuneigung und Freundschaft schenkten, sie auf<br />

ihrem letzten Weg begleiteten und <strong>uns</strong> in stiller Verbundenheit<br />

ihre Anteilnahme erwi<strong>es</strong>en haben.<br />

Schlangen / O<strong>es</strong>terholz, im April 2008<br />

Statt Karten<br />

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig,<br />

son<strong>der</strong>n habt den Mut,<br />

von mir zu erzählen und zu lachen.<br />

Lasst mir einen Platz zwischen euch,<br />

wie ich ihn im Leben hatte.<br />

Herzlichen Dank<br />

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit <strong>uns</strong> verbunden fühlten,<br />

die mit <strong>uns</strong> Abschied genommen haben und ihre Anteilnahme auf so<br />

vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.<br />

O<strong>es</strong>terholz, im April 2008<br />

Silas Peter<br />

Christopher Ruth<br />

Tim Sifrin<br />

Nick Sifrin<br />

Stefan Raue<br />

Tobias Unruhe<br />

Niklas Wendt<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Lothar Schult<br />

Manfred, Lars, Sven<br />

Eine Stimme, die vertraut war, schweigt.<br />

Ein lieber Mensch, <strong>der</strong> immer da war, ist nicht mehr.<br />

Was bleibt - sind Erinnerungen,<br />

die niemand nehmen kann.<br />

Herzlichen Dank<br />

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit <strong>uns</strong><br />

verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige<br />

Weise zum Ausdruck brachten<br />

Martha Altenschmidt<br />

und Angehörige<br />

Schlangen, Detmol<strong>der</strong> Straße 79<br />

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