Programmheft 2. Halbjahr 2013 als PDF zum Download

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03.01.2015 Aufrufe

Pitter'), sowie Pretiosa, Speciosa, Dreikönigen-, Ursula-, Ave-, Kapitels- und Josephsglocke. Bitte beachten Sie: Bei dem Rundgang sind aufwärts ca. 270 Treppenstufen zu begehen, dafür sollte die entsprechende Konstitution also vorhanden sein. Mindestalter 16 Jahre, Schwindelfreiheit wird vorausgesetzt. Höchstteilnehmerzahl: 15. Treffpunkt: Hauptportal des Doms an der Turmseite Elke Schmitz/Jürgen Wilmsen Kunst, Ausstellungen 3701 Vortrag Mittwoch, 9. Oktober 20:00 Uhr 5,00 € Abendkasse Kulturbahnhof Halver Explosion der Farbe – Implosion des Raumes Der Expressionismus Deutschland/Österreich zu Beginn des 20ten Jahrhunderts. Angeregt durch das Gedankengut Nietzsches will eine junge, ungestüme Künstlergruppe ».. alle revolutionären und gärenden Elemente an sich (zu) ziehen.« Wassily Kandinsky fordert »Formen, die von allem Nebensächlichen befreit sind...nur das Notwendigste... zum Ausdruck bringen.« Franz Marc konstatiert: »Ich beginne mehr und mehr...durch die Dinge zu sehen, ein Dahinter, das die Dinge mit ihrem Schein verbergen.« Gabriele Münter erklärt: »Und doch habe ich nie die Natur überwinden, zerschlagen oder gar verhöhnen wollen. Ich stellte die Welt dar, wie sie mir wesentlich schien.« Herwarth Walden kommentiert: »Der Maler malt, was er schaut mit seinen innersten Sinnen, die Expression seines Wesens.« Erklärtes Ziel war es, frei von überkommenen ästhetischen Vorstellungen und ohne Bindung an traditionelle Gesetze der Malerei, zum Wesen der Dinge vorzudringen und ihm aus der subjektiven Wahrnehmung heraus Ausdruck zu verleihen. Das Ergebnis ist: Abstraktion statt Realität, Ausdrucksfarbe statt Lokalkolorit, Farbtiefe statt Raumillusion, Subjektivität statt Objektivität. Anhand ausgewählter Bilder aus dem Expressionismus geht es in diesem Vortrag darum, das revolutionär Neuartige an ihnen darzustellen und ihre Impulse zur Modernen Kunst zu entdecken. Ulrike Weidmann 50

Ein expressionistischer Sommer – Bonn 1913 Ausstellungsbesuch mit Führung im Kunstmuseum Bonn Das Kunstmuseum Bonn zeigt anlässlich des 100. Geburtstags der »Ausstellung Rheinischer Expressionisten« die Jubiläumsausstellung »Ein expressionistischer Sommer – Bonn 1913«. August Macke kam Ende 1910 mit seiner jungen Familie zurück nach Bonn und knüpfte von hier aus zahlreiche Künstlerkontakte. Sein Wohn- und Atelierhaus in der Bornheimer Straße war Treffpunkt der rheinischen Kunstszene und im Kunstsalon Cohen gegenüber der Bonner Universität führte August Macke 1913 die »Rheinischen Expressionisten« zum ersten Mal repräsentativ zusammen. Dem Titel lag kein weltanschauliches Ziel zugrunde, aber die Künstler haben ihn selber vor Ort gewählt. August Macke war der Ideengeber. Für die Ausstellung wählte Macke 14 Künstler und zwei Künstlerinnen aus, mit denen er mehr oder weniger Kontakt hielt: Heinrich Campendonk, Ernst Moritz Engert, Max Ernst, Otto Feldmann, Franz Seraph Henseler, Franz M. Jansen, Joseph Kölschbach, August Macke, Helmut Macke, Carlo Mense, Heinrich Nauen, Marie von Malchowski-Nauen, Olaga Oppenheimer, Paul Adolf Seehaus, William Straube und Hans Thuar. Organisation: Dr. Aysegül Altun 3702 Ausstellung Sonntag, 15. September 13:45 – 16:00 Uhr Kosten vor Ort: 5,60 € Eintritt und 6,00 € anteilig für die Führung Bonn Treffpunkt ist das Foyer des Kunstmuseum Bonn Friedrich-Ebert-Allee 2 in Bonn 3 Kultursalon 1914 - Die Avantgarden im Kampf Beckmann + Kandinsky + Picasso + Klee Ausstellungsbesuch mit Führung in der Kunst- und Ausstellungshalle Bonn Der Erste Weltkrieg gilt als »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts". 70 Millionen Soldaten standen in Europa, Afrika, Asien und auf den Weltmeeren unter Waffen, 17 Millionen Menschen verloren ihr Leben. Die prägenden Jahre von 1914 bis 1918 waren Endpunkt und Neubeginn zugleich. Mitten in den Auseinandersetzungen kämpften auch die Künstler, und die Ereignisse hinterließen in ihren Werken deutliche Spuren. Während vor dem Krieg die europäischen Avantgarden einen engen Austausch untereinander pflegten, zerstörte der große Krieg dieses fruchtbare Zusammenspiel auf brutale Weise. Bei Kriegsende waren die Weichen für die richtungsweisenden Strömungen des 20. Jahrhunderts gestellt. Die Ausstellung präsentiert die künstlerischen Aktivitäten dieser dramatischen Zeit anhand herausragender Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von Beckmann, Dix, Kandinsky, Kirchner, Klee, Lehmbruck, Macke, Malewitsch, Marc, Picasso, Schiele und weiteren Künstlern. Organisation: Marion Görnig 3703 Ausstellung Sonntag, 24. November 14:00 – 16:15 Uhr Kosten vor Ort: 8,00 € Eintritt und 7,50 € anteilig für die Führung Bonn Treffpunkt ist das Foyer der Kunst- und Ausstellungshalle Friedrich-Ebert-Allee 4 (Museumsmeile) in Bonn 51

Pitter'), sowie Pretiosa, Speciosa, Dreikönigen-, Ursula-,<br />

Ave-, Kapitels- und Josephsglocke.<br />

Bitte beachten Sie: Bei dem Rundgang sind aufwärts ca.<br />

270 Treppenstufen zu begehen, dafür sollte die entsprechende<br />

Konstitution <strong>als</strong>o vorhanden sein. Mindestalter 16<br />

Jahre, Schwindelfreiheit wird vorausgesetzt.<br />

Höchstteilnehmerzahl: 15.<br />

Treffpunkt: Hauptportal des Doms an der Turmseite<br />

Elke Schmitz/Jürgen Wilmsen<br />

Kunst, Ausstellungen<br />

3701 Vortrag<br />

Mittwoch, 9. Oktober<br />

20:00 Uhr<br />

5,00 €<br />

Abendkasse<br />

Kulturbahnhof<br />

Halver<br />

Explosion der Farbe – Implosion des Raumes<br />

Der Expressionismus<br />

Deutschland/Österreich zu Beginn des 20ten Jahrhunderts.<br />

Angeregt durch das Gedankengut Nietzsches will<br />

eine junge, ungestüme Künstlergruppe ».. alle revolutionären<br />

und gärenden Elemente an sich (zu) ziehen.«<br />

Wassily Kandinsky fordert »Formen, die von allem<br />

Nebensächlichen befreit sind...nur das Notwendigste...<br />

<strong>zum</strong> Ausdruck bringen.« Franz Marc konstatiert: »Ich<br />

beginne mehr und mehr...durch die Dinge zu sehen, ein<br />

Dahinter, das die Dinge mit ihrem Schein verbergen.«<br />

Gabriele Münter erklärt: »Und doch habe ich nie die Natur<br />

überwinden, zerschlagen oder gar verhöhnen wollen.<br />

Ich stellte die Welt dar, wie sie mir wesentlich schien.«<br />

Herwarth Walden kommentiert: »Der Maler malt, was er<br />

schaut mit seinen innersten Sinnen, die Expression seines<br />

Wesens.«<br />

Erklärtes Ziel war es, frei von überkommenen ästhetischen<br />

Vorstellungen und ohne Bindung an traditionelle<br />

Gesetze der Malerei, <strong>zum</strong> Wesen der Dinge vorzudringen<br />

und ihm aus der subjektiven Wahrnehmung heraus<br />

Ausdruck zu verleihen. Das Ergebnis ist: Abstraktion<br />

statt Realität, Ausdrucksfarbe statt Lokalkolorit, Farbtiefe<br />

statt Raumillusion, Subjektivität statt Objektivität. Anhand<br />

ausgewählter Bilder aus dem Expressionismus geht es<br />

in diesem Vortrag darum, das revolutionär Neuartige an<br />

ihnen darzustellen und ihre Impulse zur Modernen Kunst<br />

zu entdecken.<br />

Ulrike Weidmann<br />

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