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und, wo leben Sie ab 60? - Schlänger Bote

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Geübt wird unter Bedingungen<br />

wie im echten „Feuerwehr-Leben“.<br />

In Lemgo gibt es eine<br />

Atemschutzübungsstrecke <strong>und</strong><br />

ein Brandsimulationshaus. Bei<br />

Temperaturen um 200 Grad,<br />

eine über dreißig Kilogramm<br />

schwere Ausrüstung am Mann<br />

oder an der Frau, tasten sich die<br />

Feuerwehrleute in dichtem<br />

Rauch vorwärts, bekämpfen die<br />

künstlichen Brände <strong>und</strong> retten<br />

Dummys vor dem Verbrennen.<br />

Die eigentliche Arbeit <strong>und</strong> der<br />

zusätzliche Atemwiderstand<br />

stellen eine hohe körperliche<br />

Belastung dar, sodass die<br />

Atemschutztauglichkeit alle fünf<br />

Jahre, <strong>ab</strong> dem 50. Lebensjahr<br />

sogar jedes Jahr, nachgewiesen<br />

werden muss. Dann geht es unter<br />

Atemschutzbedingungen auf<br />

die Kr<strong>ab</strong>belstrecke <strong>und</strong> anschließend<br />

für 20 Minuten in<br />

den Kraftraum.<br />

Im September wird der Feuer-<br />

wehrmann Philipp Lüning noch<br />

den Funklehrgang <strong>ab</strong>solvieren,<br />

<strong>und</strong> anschließend stehen die<br />

ABC-Lehrgänge an. In drei Modulen<br />

von jeweils 80 St<strong>und</strong>en<br />

werden Schutz <strong>und</strong> Abwehrmaßnahmen<br />

gegen atomare,<br />

biologische <strong>und</strong> chemische<br />

Stoffe vermittelt.<br />

Die jeweils nächst höheren<br />

Dienstgrade kann Lüning dann<br />

durch eine Kombination aus<br />

Weiterqualifikation <strong>und</strong> Dienst-<br />

Einsätze im Jahr 2010 bis zum 10. April<br />

Datum Einsatz-Art Straße Ort / Ortsteil<br />

10.04.2010 Kaminbrand Ortsmitte Schlangen<br />

04.04.2010 Brandsicherheitswache Osterfeuer Oesterholz<br />

17.03.2010 Fehlalarm BMA Industriestraße Schlangen<br />

10.03.2010 Fehlalarm BMA Germaniastraße Schlangen<br />

03.03.2010 Mittelbrand kritisch Sandstraße Oesterholz<br />

03.03.2010 Brand unbekannter Substanz Gauseköte<br />

28.02.2010 Äste/Baum auf Fahrbahn B1<br />

28.02.2010 Äste/Baum auf Fahrbahn Bungalowpark Oesterholz<br />

28.02.2010 Äste/Baum auf Fahrbahn Kreuzkrug Oesterholz<br />

28.02.2010 Äste/Baum auf Fahrbahn Detmolderstraße Schlangen<br />

16.02.2010 Kaminbrand Wittekindstraße Oesterholz<br />

12.02.2010 Busbrand Rosenstraße Schlangen<br />

06.02.2010 Befüllen von 3<strong>60</strong> Sandsäcken Bauhof Schlangen<br />

27.01.2010 Tragehilfe Hasselweg Kohlstädt<br />

24.01.2010 Tragehilfe Lindenstraße Schlangen<br />

23.01.2010 Mittelbrand Lindenstraße Schlangen<br />

22.01.2010 Verkehrsunfall Obere Straße Schlangen<br />

22.01.2010 Türöffnung Weststraße Schlangen<br />

20.01.2010 Kleinbrand A Im kleinen Bruch Oesterholz<br />

17.01.2010 Brandmeldeanlage Im kleinen Bruch Oesterholz<br />

13.01.2010 Brandmeldeanlage Schützenstraße Schlangen<br />

11.01.2010 Verkehrsunfall B1<br />

02.01.2010 Ölspur Paderbornerstraße Schlangen<br />

01.01.2010 Brandmeldeanlage Im kleinen Bruch Oesterholz<br />

jahren erreichen. Die ehrenamtliche<br />

Feuerwehrlaufbahn führt<br />

vom Anwärter über den Feuerwehrmann,<br />

den Oberfeuerwehrmann,<br />

den Hauptfeuerwehrmann,<br />

den Unterbrandmeister,<br />

Brandmeister, Oberbrandmeister,<br />

Hauptbrandmeister, Brandinspektor<br />

<strong>und</strong> Brandoberinspektor<br />

bis zum Gemeindebrandinspektor.<br />

Ab dem Rang<br />

eines Unterbrandmeisters werden<br />

Führungsaufg<strong>ab</strong>en wahrgenommen.<br />

Die Lehrgänge <strong>ab</strong><br />

Brandmeister werden am Institut<br />

der Feuerwehr NRW in Münster<br />

durchgeführt. Thematisch<br />

kommen dann noch die Bereiche<br />

Organisation, Führung <strong>und</strong><br />

Recht dazu.<br />

Wer nur in geselliger R<strong>und</strong>e sein<br />

Bierchen trinken möchte, ist<br />

heutzutage bei der Feuerwehr<br />

also fehl am Platz. Was natürlich<br />

nicht heißt, dass es kein fröhlich<br />

fre<strong>und</strong>schaftliches Miteinander<br />

gibt.<br />

Die Feuerwehrmänner<br />

<strong>und</strong> -frauen<br />

Wie sie eigentlich zur Feuerwehr<br />

gekommen sind, h<strong>ab</strong>en wir Jürgen<br />

Steinmeier, Michael Schlüter,<br />

Jürgen Nagel, Philipp Lüning<br />

<strong>und</strong> Claudia Bruns gefragt.<br />

„Anderen zu helfen, etwas sinnvolles<br />

für die Menschen zu tun.“<br />

Das ist das Erste, was Philipp<br />

Lüning <strong>und</strong> Jürgen Steinmeier<br />

einfällt. Lüning hat durch seinen<br />

Schwager Kontakt zur Feuerwehr<br />

bekommen <strong>und</strong> war schon<br />

vier Jahre in der Jugendfeuerwehr.<br />

Der 19-jährige Schüler hat<br />

sich für sieben Jahre beim Katastrophenschutz,<br />

in diesem Fall<br />

bei der Feuerwehr Schlangen,<br />

verpflichtet <strong>und</strong> muss deshalb<br />

keinen Wehr- oder Zivildienst<br />

leisten.<br />

Für Jürgen Steinmeier h<strong>ab</strong>en<br />

die Feuerwehreinsätze, die<br />

6 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010

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