und, wo leben Sie ab 60? - Schlänger Bote
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<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong><br />
Zeitschrift für die Gemeinde Schlangen 35. Jahrgang - April 2010<br />
die Stadt Bad Lippspringe, Marienloh, Benhausen, Veldrom <strong>und</strong> Neuenbeken Nr. 342<br />
33189 Schlangen · Ortsmitte 17 · Hrg: Dr. G. Fleege · Tel. 0 52 52 / 9 75 80 · Fax 97 58 22 · redaktion@schlaengerbote.de<br />
Übung der Freiwilligen Feuerwehr, Löschzug Schlangen in der Tischlerei Haase am 23.3.2010.<br />
Fotos: U. Pax<br />
Schlangen trägt blau. Jedenfalls<br />
im Mai. Dann treffen sich<br />
die lippischen Feuerwehrleute<br />
gleich zweimal am Sennerand.<br />
Am Samstag, 8. Mai, kommen<br />
die „Blauröcke“ zum Leistungsnachweis<br />
nach Schlangen.<br />
Am letzten Wochenende<br />
des Monats richtet der örtliche<br />
Löschzug außerdem das<br />
dreitägige Kreisverbandstreffen<br />
aus. Eine gute Gelegenheit,<br />
sich einmal mit den Aufg<strong>ab</strong>en<br />
<strong>und</strong> der Organisation<br />
der freiwilligen Feuerwehr zu<br />
beschäftigen.<br />
B<strong>und</strong>esweit sind gut 1,1 Millionen<br />
Männer <strong>und</strong> Frauen in der<br />
Feuerwehr aktiv. Der Frauenanteil<br />
liegt inzwischen bei zehn<br />
Prozent. 96 Prozent dieser Männer<br />
<strong>und</strong> Frauen leisten ihren<br />
Dienst ehrenamtlich. Aber das<br />
Ehrenamt kostet Zeit. Die Feuerwehr<br />
Schlangen rückte im vergangenen<br />
Jahr 58 Mal aus.<br />
1.126 St<strong>und</strong>en Arbeit leisteten<br />
die Aktiven allein bei diesen Einsätzen.<br />
Dazu kommen Lehrgänge<br />
<strong>und</strong> regelmäßige Dienst<strong>ab</strong>ende,<br />
Reinigungs- <strong>und</strong> Pflegearbeiten<br />
an Gebäuden,<br />
Jürgen<br />
Nagel<br />
Retten-Löschen-Bergen-Schützen<br />
Innenansichten der <strong>Schlänger</strong> Feuerwehr<br />
Geräten <strong>und</strong> Fahrzeugen,<br />
Brandschutzerziehung an Schulen<br />
<strong>und</strong> Kindergärten, die Arbeit<br />
mit dem Nachwuchs in der Jugendfeuerwehr<br />
oder die Beteiligung<br />
an den Ferienspielen. Volles<br />
Programm also für die<br />
<strong>Schlänger</strong> Wehr.<br />
Die Aufg<strong>ab</strong>en<br />
Ein kurzer Blick in die Geschichte:<br />
Ab 1835 gründeten sich die<br />
ersten Feuerwehren in Deutschland.<br />
Ihr Auftrag: Brandbekämpfung.<br />
Ihre einzige Waffe gegen<br />
lodernde Feuer war Wasser. �<br />
„Brandopfer“ <strong>und</strong> „Regisseur“<br />
der Übung: Ina <strong>und</strong> Jürgen<br />
Steinmeier.<br />
Themen dieser Ausg<strong>ab</strong>e:<br />
Innenansichten der<br />
<strong>Schlänger</strong> Feuerwehr S. 1-7<br />
Auktion historischer<br />
Kutschen S. 8-9<br />
Dem Schimmel<br />
auf der Spur S. 10-11<br />
Veranstaltungen St. Marien S. 11<br />
Schwalben in Not S. 12<br />
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Heute ist es mit einem einfachen<br />
„Wasser marsch!“ in der<br />
Regel <strong>ab</strong>er nicht mehr getan.<br />
Ganz im Gegenteil: Bei<br />
Schornsteinbränden, heißen<br />
Ölen <strong>und</strong> Fetten oder elektrischen<br />
Anlagen kann der Einsatz<br />
von Wasser verhängnisvolle Folgen<br />
h<strong>ab</strong>en. Feuerwehrarbeit ist<br />
komplexer ge<strong>wo</strong>rden, viel komplexer.<br />
So gibt es unterschiedliche<br />
Zusätze für die Erzeugung<br />
von Löschschaum <strong>und</strong> Netzwasser,<br />
die häufig zum Löschen<br />
besser geeignet sind. Aber auch<br />
Löschschaum ist nicht gleich<br />
Löschschaum.<br />
Netzmittel kommen dagegen<br />
bei tiefer liegenden Brandherden<br />
in Spänebunkern zum Einsatz,<br />
weil sie die Oberflächenspannung<br />
des Wassers reduzieren<br />
<strong>und</strong> das Wasser dadurch<br />
besser in kleinste Lücken vordringen<br />
kann. Bei Bränden von<br />
Verpackungs<strong>ab</strong>fall werden dagegen<br />
Gelbildner zugesetzt. Allein<br />
diese Auswahl zeigt: Die<br />
verant<strong>wo</strong>rtlichen Feuerwehrleute<br />
müssen beim Brandeinsatz<br />
genau wissen, welches Löschmittel<br />
am effektivsten gegen die<br />
Flammen eingesetzt werden<br />
kann. Gleichzeitig sollten sie die<br />
Sicherheit ihrer Kameraden,<br />
<strong>ab</strong>er auch mögliche Umweltschäden<br />
im Auge behalten. Moderne<br />
Technik hilft d<strong>ab</strong>ei. Beispiel:<br />
Multifunktionsstrahlrohre<br />
neuerer Bauart erlauben eine<br />
genaue Dosierung oder Vernebelung<br />
des Wassers, das im Extremfall<br />
zu einem schützenden<br />
Wasserschirm für den Feuerwehrmann<br />
werden kann.<br />
Doch heute gelten die wenigsten<br />
Einsätze der Brandbekämpfung.<br />
„Technische Hilfeleistungen“<br />
sind inzwischen viel häufiger<br />
vonnöten: Menschen<br />
müssen aus Zwangslagen befreit,<br />
H<strong>und</strong>e aus Kanalrohren geborgen,<br />
oder Katzen von Baumwipfeln<br />
gerettet werden. D<strong>ab</strong>ei<br />
sind gerade die Einsätze nach<br />
Verkehrsunfällen mit den Jahren<br />
nicht einfacher ge<strong>wo</strong>rden - eine<br />
Folge der verbesserten Sicher-<br />
heitstechnik. Die Holme in den<br />
Fahrzeugen sind inzwischen so<br />
st<strong>ab</strong>il, dass normale hydraulische<br />
Rettungsscheren sie nicht<br />
mehr durchtrennen können.<br />
Auch zusätzliche Airbags erschweren<br />
die Arbeit. Ihre Gasgeneratoren<br />
können beim<br />
Durchtrennen explodieren.<br />
Sind dann die Unfallopfer geborgen,<br />
ist für die Feuerwehrleute<br />
zumeist noch nicht Feier<strong>ab</strong>end.<br />
<strong>Sie</strong> müssen die Ölspuren<br />
des Unfalls beseitigen. „Früher<br />
sah man ja großzügig darüber<br />
hinweg, wenn etwas Öl im Boden<br />
versickerte“, erinnert sich<br />
Michael Schlüter. „Heute spielt<br />
der Umweltschutz bei uns eine<br />
große Rolle.“ Er erläutert, dass<br />
im Normalfall ein Bindemittel,<br />
also Pulver oder Granulat, verwendet<br />
wird, um das Öl aufzunehmen,<br />
„Methode Katzenklo“<br />
nennen die Kameraden das. Immer<br />
häufiger kommen <strong>ab</strong>er<br />
auch Dampfreinigung oder Chemikalien<br />
zum Einsatz, die das Öl<br />
in unschädliche Bestandteile<br />
aufspalten.<br />
Sommerstart<br />
Im Notfall werden Feuerwehrleute<br />
auch schon einmal zu Türöffnern.<br />
Zum Beispiel wenn Angehörige<br />
oder Nachbarn sich<br />
Sorgen machen, oder ein Patient<br />
nicht zur Dialyse erscheint.<br />
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Einsatzstatistik 2009 der FFW, Löschzug Schlangen<br />
„Aber wir sind kein Schlüsseldienst“,<br />
beugt Jürgen Nagel<br />
Missverständnissen vor. Spätestens<br />
seit die Stürme Cyril <strong>und</strong><br />
Emma über Lippe gewütet<br />
h<strong>ab</strong>en, kennt man auch den �<br />
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An allen Samstagen im Mai von 8 bis 16 Uhr geöffnet!<br />
Verkauf in den Gewächshäusern hinter dem Blumenhof!<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010 3
Feuerwehrmann mit Motorsäge.<br />
Außerdem ist die Feuerwehr für<br />
Wasserschäden zuständig <strong>und</strong><br />
kommt, wenn der Keller überflutet<br />
ist.<br />
Zu den schwierigsten Einsätzen<br />
für Feuerwehrleute zählen jedoch<br />
Brände oder Unfälle, <strong>wo</strong><br />
es nicht mehr möglich ist, Menschen<strong>leben</strong><br />
zu retten. Manchmal<br />
reicht schon ein erster Blick<br />
auf zerquetschte Autowracks,<br />
um zu wissen, dass man zu spät<br />
gekommen ist. Situationen, auf<br />
die sich auch Feuerwehrleute<br />
kaum vorbereiten können <strong>und</strong><br />
die sie lange Zeit beschäftigen<br />
<strong>und</strong> belasten.<br />
Zu den beliebtesten Aufg<strong>ab</strong>en<br />
gehört die Brandschutzerziehung.<br />
In dem ehrenamtlich erteilten<br />
Unterricht in Schulen <strong>und</strong><br />
Kindergärten lernen Erwachse-<br />
ne <strong>und</strong> Kinder, wie sie mögliche<br />
Brandursachen erkennen <strong>und</strong><br />
beseitigen können. In Theorie<br />
<strong>und</strong> Praxis erfahren die Teilnehmer,<br />
wie schnell durch bloße<br />
Unachtsamkeit Feuer ausbrechen<br />
kann, wie man das verhindert,<br />
<strong>und</strong> - wenn doch einmal<br />
etwas passiert - wie man sich<br />
richtig verhält <strong>und</strong> einen korrekten<br />
Notruf <strong>ab</strong>setzt. Studien belegen,<br />
dass die Anzahl der Brände,<br />
die Kinder entfacht h<strong>ab</strong>en,<br />
durch die Brandschutzerziehung<br />
in den vergangenen Jahren<br />
stark zurück gegangen ist.<br />
Zwei schwere Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen. Oben<br />
in der Orstmitte in Schlangen, unten auf der B1. Un<strong>ab</strong>dingbar ist der<br />
Einsatz der Rettungsschere. Fotos: FFW<br />
Augenoptikermeister<br />
Schlangen · Telefon 97 31 93 · Paderborner Straße 1<br />
Die Organisation<br />
Die Einsatzeinheiten der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Schlangen setzen<br />
sich zusammen aus dem<br />
Löschzug Schlangen, sowie den<br />
Löschgruppen Kohlstädt <strong>und</strong> Oesterholz-Haustenbeck. Neben<br />
zahlreichen Männern, versehen<br />
auch acht Frauen darin<br />
ihren Dienst. Die Wehrführung<br />
liegt in den Händen von Gemeindebrandinspektor<br />
Ralf<br />
Heuwinkel <strong>und</strong> seinem Stellvertreter<br />
Hauptbrandmeister Jürgen<br />
Steinmeier.<br />
Die Frauengruppen des Löschzugs<br />
<strong>und</strong> der Löschgruppen, liebevoll<br />
als „Butterschleife“ bezeichnet,<br />
sind nach dem Brandunglück<br />
auf dem Hof Keiser<br />
1979 entstanden. <strong>Sie</strong> sind der<br />
soziale <strong>und</strong> kulinarische Rückhalt<br />
der Feuerwehr. Und sie beweisen,<br />
dass Frauen Besseres<br />
zu tun h<strong>ab</strong>en, als zu Hause zu<br />
sitzen <strong>und</strong> auf ihre Männer zu<br />
warten. Der Ehren<strong>ab</strong>teilung gehören<br />
dagegen die Feuerwehrmänner<br />
an, die aus Alters- oder<br />
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Brandschutzerziehung mit Kindern. Abdichten einer Tür. Fotos: FFW<br />
Ges<strong>und</strong>heitsgründen keinen aktiven<br />
Dienst mehr ausüben dürfen.<br />
Auch sie treffen sich regelmäßig<br />
zu Ausflügen, Wanderungen<br />
oder einfach, um neue<br />
Entwicklungen zu diskutieren<br />
oder Erinnerungen auszutauschen.<br />
Ein besonderes Aushängeschild<br />
der <strong>Schlänger</strong> Feuerwehr ist der<br />
Musikzug. Schon 1929 gegründet<br />
<strong>und</strong> nach dem zweiten Weltkrieg<br />
wieder belebt, musizieren<br />
in ihm 40 Mitglieder zwischen<br />
12 <strong>und</strong> 77 Jahren, praktischerweise<br />
beiderlei Geschlechts. So<br />
entfielen die üblichen Diskussionen<br />
über eigene sanitäre Einrichtungen,<br />
als die ersten Frauen<br />
in Schlangen ihren aktiven<br />
Dienst antraten.<br />
Die Jugendfeuerwehr Schlangen<br />
hat sich zu einem echten<br />
Die Jugendfeuerwehr der FFW-Schlangen bei einer gemeinsamen<br />
Übung mit der Jugendfeuerwehr Bad Lippspringe. Foto: FFW<br />
Erfolgsmodell entwickelt. Inzwischen<br />
findet man dort längst<br />
nicht mehr nur Jungen <strong>und</strong><br />
Mädchen aus Familien mit langer<br />
Feuerwehrtradition. Mittlerweile<br />
gibt es sogar zwei Gruppen,<br />
sodass die Angebote besser<br />
auf die jeweiligen<br />
Altersklassen zugeschnitten<br />
werden können. Auch der Nachwuchs<br />
trifft sich schon zu<br />
„Dienst<strong>ab</strong>enden“, die allerdings<br />
bereits um 18 Uhr beginnen. Erste<br />
Löschübungen mit Wasser<br />
stehen hier auf dem Plan. �<br />
4 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010
Die Älteren bereiten sich währenddessen<br />
auf die Prüfungen<br />
für die Leistungsspange vor. Ein<br />
theoretischer Teil, ein Löschangriff<br />
<strong>und</strong> ein Staffellauf warten<br />
auf den Nachwuchs. Auch bei<br />
den jüngsten Feuerwehrleuten<br />
sind schon Fachwissen, <strong>ab</strong>er<br />
auch Schnelligkeit, Ausdauer<br />
<strong>und</strong> Übersicht gefragt. Klar, dass<br />
d<strong>ab</strong>ei die Geselligkeit nicht zu<br />
kurz kommen darf. Zeltlager, Eis<br />
essen oder Schwimmen sind bei<br />
der Jugendfeuerwehr sehr beliebt.<br />
Der Einsatz<br />
Veränderungen in der Arbeitswelt<br />
sind in den vergangenen<br />
Jahren auch an der Feuerwehr<br />
nicht spurlos vorbei gegangen.<br />
Arbeiteten die „Blauröcke“ früher<br />
zumeist in Betrieben vor Ort, gehen<br />
heute viele außerhalb<br />
Schlangens ihrer Arbeit nach.<br />
<strong>Sie</strong> stehen dann für Alarmierungen<br />
kaum zur Verfügung. Trotzdem<br />
ist die Einsatzfähigkeit stets<br />
gesichert. Das erste Fahrzeug<br />
rückt bereits drei bis vier Minuten<br />
nach der Alarmierung aus.<br />
Ein anderes, wachsendes Pro-<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010<br />
blem: Nicht jeder Arbeitgeber ist<br />
glücklich darüber, wenn Feuerwehrleute<br />
unter seinen Mitarbeitern<br />
Hammer oder Computermaus<br />
fallen lassen, um plötzlich<br />
zum Einsatz zu eilen. „Doch das<br />
sind immer noch Ausnahmen.<br />
Die meisten Arbeitgeber stehen<br />
dem ehrenamtlichen Engagement<br />
<strong>wo</strong>hl<strong>wo</strong>llend gegenüber,<br />
zumindest in Schlangen“, erklärt<br />
Michael Schlüter.<br />
Wenn es dann für die <strong>Schlänger</strong><br />
Wehr einmal ernst wird, läuft der<br />
Feuerwehrnotruf in der Regel in<br />
der Kreisfeuerwehrzentrale in<br />
Paderborn-Ahden auf. Diese<br />
alarmiert „Florian-Lippe“, die<br />
Leitstelle in Lemgo. Dort wird<br />
entschieden, wie der Einsatz zu<br />
bewerten ist, <strong>und</strong> wie viele Einsatzkräfte<br />
vermutlich gebraucht<br />
werden. Die Feuerwehrleitung<br />
vor Ort entscheidet, ob nachalarmiert<br />
wird. Seit Anfang des<br />
Jahres sind die Männer <strong>und</strong><br />
Frauen der Feuerwehr mit einem<br />
neuen, digitalen Meldegerät ausgestattet.<br />
Dem Display können<br />
sie bereits die ersten Informationen<br />
über ihren Einsatz entnehmen.<br />
Links: Moderne hydraulische Rettungsschere <strong>und</strong> Spreitzer, auch<br />
für den Einsatz bei Unfällen mit LKW.<br />
Rechts: Atemschutzausrüstung mit einem Gesamtgewicht von ca.<br />
30 kg. Fotos: U. Pax/FFW-Schlangen<br />
Die Ausbildung<br />
Die kontinuierliche Weiterbildung<br />
stellt eine nicht zu unterschätzende<br />
Belastung für die<br />
Ehrenamtlichen dar. Als Philipp<br />
Lüning den Lehrgang zum<br />
Truppmann <strong>ab</strong>solvierte, bedeutete<br />
das für ihn Unterricht an vier<br />
Tagen in der Woche, einen Monat<br />
lang. Danach ist er der „Arbeiter,<br />
der alles können muss“,<br />
erläutert Jürgen Nagel. Anschließend<br />
folgte der Maschinistenlehrgang.<br />
Um auch die<br />
Fahrzeuge fahren zu dürfen,<br />
fehlt ihm jedoch noch der entsprechende<br />
Führerschein. „Danach“,<br />
so Nagel, „ist er so etwas<br />
wie der Azubi im dritten Lehrjahr.“<br />
Auch den Atemschutzlehrgang<br />
hat Lüning bereits <strong>ab</strong>solviert.<br />
„Das ist kein Vergleich zu<br />
früher“, erklärt Jürgen Nagel, der<br />
schon dreißig Jahre bei der Feuerwehr<br />
aktiv ist. „Wir sind damals<br />
nach einer theoretischen<br />
Einführung mit der Flasche auf<br />
dem Rücken einmal durch<br />
Schlangen gelaufen, <strong>und</strong> das<br />
war's.“ Als dann der Ernstfall<br />
kam, <strong>und</strong> er unter Atemschutz in<br />
einen brennenden Keller musste,<br />
war das keine angenehme<br />
Situation, erinnert er sich. Die<br />
Ausbildungsangebote heute hält<br />
er für „definitiv besser“. �<br />
5
Geübt wird unter Bedingungen<br />
wie im echten „Feuerwehr-Leben“.<br />
In Lemgo gibt es eine<br />
Atemschutzübungsstrecke <strong>und</strong><br />
ein Brandsimulationshaus. Bei<br />
Temperaturen um 200 Grad,<br />
eine über dreißig Kilogramm<br />
schwere Ausrüstung am Mann<br />
oder an der Frau, tasten sich die<br />
Feuerwehrleute in dichtem<br />
Rauch vorwärts, bekämpfen die<br />
künstlichen Brände <strong>und</strong> retten<br />
Dummys vor dem Verbrennen.<br />
Die eigentliche Arbeit <strong>und</strong> der<br />
zusätzliche Atemwiderstand<br />
stellen eine hohe körperliche<br />
Belastung dar, sodass die<br />
Atemschutztauglichkeit alle fünf<br />
Jahre, <strong>ab</strong> dem 50. Lebensjahr<br />
sogar jedes Jahr, nachgewiesen<br />
werden muss. Dann geht es unter<br />
Atemschutzbedingungen auf<br />
die Kr<strong>ab</strong>belstrecke <strong>und</strong> anschließend<br />
für 20 Minuten in<br />
den Kraftraum.<br />
Im September wird der Feuer-<br />
wehrmann Philipp Lüning noch<br />
den Funklehrgang <strong>ab</strong>solvieren,<br />
<strong>und</strong> anschließend stehen die<br />
ABC-Lehrgänge an. In drei Modulen<br />
von jeweils 80 St<strong>und</strong>en<br />
werden Schutz <strong>und</strong> Abwehrmaßnahmen<br />
gegen atomare,<br />
biologische <strong>und</strong> chemische<br />
Stoffe vermittelt.<br />
Die jeweils nächst höheren<br />
Dienstgrade kann Lüning dann<br />
durch eine Kombination aus<br />
Weiterqualifikation <strong>und</strong> Dienst-<br />
Einsätze im Jahr 2010 bis zum 10. April<br />
Datum Einsatz-Art Straße Ort / Ortsteil<br />
10.04.2010 Kaminbrand Ortsmitte Schlangen<br />
04.04.2010 Brandsicherheitswache Osterfeuer Oesterholz<br />
17.03.2010 Fehlalarm BMA Industriestraße Schlangen<br />
10.03.2010 Fehlalarm BMA Germaniastraße Schlangen<br />
03.03.2010 Mittelbrand kritisch Sandstraße Oesterholz<br />
03.03.2010 Brand unbekannter Substanz Gauseköte<br />
28.02.2010 Äste/Baum auf Fahrbahn B1<br />
28.02.2010 Äste/Baum auf Fahrbahn Bungalowpark Oesterholz<br />
28.02.2010 Äste/Baum auf Fahrbahn Kreuzkrug Oesterholz<br />
28.02.2010 Äste/Baum auf Fahrbahn Detmolderstraße Schlangen<br />
16.02.2010 Kaminbrand Wittekindstraße Oesterholz<br />
12.02.2010 Busbrand Rosenstraße Schlangen<br />
06.02.2010 Befüllen von 3<strong>60</strong> Sandsäcken Bauhof Schlangen<br />
27.01.2010 Tragehilfe Hasselweg Kohlstädt<br />
24.01.2010 Tragehilfe Lindenstraße Schlangen<br />
23.01.2010 Mittelbrand Lindenstraße Schlangen<br />
22.01.2010 Verkehrsunfall Obere Straße Schlangen<br />
22.01.2010 Türöffnung Weststraße Schlangen<br />
20.01.2010 Kleinbrand A Im kleinen Bruch Oesterholz<br />
17.01.2010 Brandmeldeanlage Im kleinen Bruch Oesterholz<br />
13.01.2010 Brandmeldeanlage Schützenstraße Schlangen<br />
11.01.2010 Verkehrsunfall B1<br />
02.01.2010 Ölspur Paderbornerstraße Schlangen<br />
01.01.2010 Brandmeldeanlage Im kleinen Bruch Oesterholz<br />
jahren erreichen. Die ehrenamtliche<br />
Feuerwehrlaufbahn führt<br />
vom Anwärter über den Feuerwehrmann,<br />
den Oberfeuerwehrmann,<br />
den Hauptfeuerwehrmann,<br />
den Unterbrandmeister,<br />
Brandmeister, Oberbrandmeister,<br />
Hauptbrandmeister, Brandinspektor<br />
<strong>und</strong> Brandoberinspektor<br />
bis zum Gemeindebrandinspektor.<br />
Ab dem Rang<br />
eines Unterbrandmeisters werden<br />
Führungsaufg<strong>ab</strong>en wahrgenommen.<br />
Die Lehrgänge <strong>ab</strong><br />
Brandmeister werden am Institut<br />
der Feuerwehr NRW in Münster<br />
durchgeführt. Thematisch<br />
kommen dann noch die Bereiche<br />
Organisation, Führung <strong>und</strong><br />
Recht dazu.<br />
Wer nur in geselliger R<strong>und</strong>e sein<br />
Bierchen trinken möchte, ist<br />
heutzutage bei der Feuerwehr<br />
also fehl am Platz. Was natürlich<br />
nicht heißt, dass es kein fröhlich<br />
fre<strong>und</strong>schaftliches Miteinander<br />
gibt.<br />
Die Feuerwehrmänner<br />
<strong>und</strong> -frauen<br />
Wie sie eigentlich zur Feuerwehr<br />
gekommen sind, h<strong>ab</strong>en wir Jürgen<br />
Steinmeier, Michael Schlüter,<br />
Jürgen Nagel, Philipp Lüning<br />
<strong>und</strong> Claudia Bruns gefragt.<br />
„Anderen zu helfen, etwas sinnvolles<br />
für die Menschen zu tun.“<br />
Das ist das Erste, was Philipp<br />
Lüning <strong>und</strong> Jürgen Steinmeier<br />
einfällt. Lüning hat durch seinen<br />
Schwager Kontakt zur Feuerwehr<br />
bekommen <strong>und</strong> war schon<br />
vier Jahre in der Jugendfeuerwehr.<br />
Der 19-jährige Schüler hat<br />
sich für sieben Jahre beim Katastrophenschutz,<br />
in diesem Fall<br />
bei der Feuerwehr Schlangen,<br />
verpflichtet <strong>und</strong> muss deshalb<br />
keinen Wehr- oder Zivildienst<br />
leisten.<br />
Für Jürgen Steinmeier h<strong>ab</strong>en<br />
die Feuerwehreinsätze, die<br />
6 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010
Zwei Generationen von Strahlrohren: links das moderne Gerät mit<br />
der Möglickeit, Wassermenge <strong>und</strong> Vernebelung genau zu dosieren.<br />
Rechts ein Strahlrohr mit „historischer“ Technik. Fotos: U. Pax<br />
Kombination aus präziser Organisation,<br />
Technik <strong>und</strong> durchaus<br />
auch einem gewissen Risiko<br />
schon früh eine große Faszination<br />
ausgeübt. Deshalb trat er<br />
mit 18 Jahren in die Feuerwehr<br />
ein. Seit über 32 Jahren ist der<br />
Hauptbrandmeister nun schon<br />
d<strong>ab</strong>ei. Auch für Michael Schlüter<br />
<strong>und</strong> Jürgen Nagel ist der<br />
Dienst bei der Feuerwehr fast<br />
zur Selbstverständlichkeit ge<strong>wo</strong>rden.<br />
<strong>Sie</strong> stammen aus „klassischen<br />
Feuerwehrfamilien“ <strong>und</strong><br />
tun alles, damit diese Tradition<br />
in ihren Familien erhalten bleibt.<br />
Aber was hat Claudia Bruns in<br />
die Arme der Feuerwehr getrieben?<br />
Die Oberbrandmeisterin<br />
hat gemeinsam mit vier weiteren<br />
Frauen sogar für Schlagzeilen in<br />
der Bildzeitung gesorgt, als die<br />
Freiwillige Feuerwehr Schlangen<br />
1991 mit einem Schlag fünf<br />
weibliche Feuerwehr-Anwärterinnen<br />
vorweisen konnte. Alle<br />
Frauen hatten bereits vorher<br />
durch Angehörige, Fre<strong>und</strong>e oder<br />
die Mitgliedschaft im Musikzug<br />
Kontakt zur Wehr. Das typisch<br />
männliche Geläster brachte die<br />
fünf auf die Idee, den Kameraden<br />
zu beweisen, was sie zu<br />
leisten in der Lage waren. Und<br />
so nahmen sie als reine Frauengruppe<br />
an den Leistungswettkämpfen<br />
der Feuerwehr teil.<br />
„Das ist so etwas wie das Sport<strong>ab</strong>zeichen<br />
der Feuerwehr“, erklärt<br />
Claudia Bruns. Nachdem<br />
die <strong>Schlänger</strong>innen zwei derartige<br />
Wettkämpfe erfolgreich <strong>ab</strong>solviert<br />
hatten, stellten sie sich<br />
auch den anderen Feuerwehraufg<strong>ab</strong>en.<br />
"Die wahre Gleichberechtigung<br />
gibt es bei uns", ergänzen<br />
ihre männlichen Kameraden,<br />
"denn die Frauen<br />
bedienen genauso die Pumpe<br />
oder die Rettungsschere wie die<br />
Männer." Dass man sich auch<br />
außerhalb der Dienstzeit trifft,<br />
sich gegenseitig hilft <strong>und</strong> gemeinsam<br />
feiert, gefällt Claudia<br />
Bruns.<br />
Die Wünsche<br />
„Es wäre schön, wenn Bürger<br />
<strong>und</strong> politische Entscheidungsträger<br />
genauer wüssten, wie wir<br />
arbeiten“, wünscht sich Philipp<br />
Lüning. Die finanzielle Notlage<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010<br />
der Kommune ist allen bewusst.<br />
So hat Jürgen Nagel seine Feuerwehrstiefel<br />
selbst bezahlt,<br />
denn die teureren Modelle sind<br />
nicht nur bequemer, sie bieten<br />
auch Schutz beim Umgang mit<br />
der Motorsäge, <strong>und</strong> das sind<br />
ihm die 250 Euro wert. Vielleicht<br />
könnte in solchen Fällen ja künftig<br />
der Förderverein der Feuerwehr<br />
helfen, der <strong>ab</strong>er in der<br />
<strong>Schlänger</strong> Öffentlichkeit <strong>und</strong> bei<br />
möglichen Sponsoren noch keine<br />
große Beachtung gef<strong>und</strong>en<br />
hat.<br />
Nagel wünscht sich außerdem,<br />
dass die Menschen weniger<br />
gleichgültig oder gedankenlos<br />
reagieren <strong>und</strong> zumindest bei<br />
Blaulichtfahrten oder am Unfallort<br />
Platz für die Helfer machen.<br />
Michael Schlüter hat das Gefühl,<br />
dass bei jedem Wunsch<br />
nach einer Neuanschaffung immer<br />
gleich der Vorwurf des Luxusdenkens<br />
im Raum steht. Hier<br />
fühlt er sich mit seinen fachlichen<br />
Argumenten oft nicht<br />
ernst genommen.<br />
Natürlich kommt es häufig einem<br />
Spagat gleich, zwischen einer<br />
Ausrüstung, die mit dem<br />
technischen Fortschritt Schritt<br />
hält, <strong>und</strong> den kommunalen<br />
Sparzwängen zu entscheiden.<br />
- Glasreinigung<br />
- Teppichreinigung<br />
- Marmorpflege<br />
- Holzfußbodenpflege<br />
- Bau-Endreinigung<br />
- Gebäudereinigung<br />
für Gewerbebetriebe <strong>und</strong> Privathaushalte<br />
Frühjahrsaktion:<br />
Aber viele Verbesserungen<br />
könnten im Ernstfall das Leben<br />
eines Menschen retten. Bei der<br />
Handh<strong>ab</strong>ung der Schläuche<br />
oder der Ausleuchtung des Einsatzortes<br />
macht Technik vieles<br />
einfacher <strong>und</strong> spart so Zeit <strong>und</strong><br />
Personal.<br />
So muss der Löschzug Schlangen<br />
z.B. die Atemschutzausrüstung<br />
erst vor Ort aus den Gerätefächern<br />
holen, um sie dann<br />
anzulegen, welches heute eigentlich<br />
schon auf der Einsatzfahrt<br />
geschieht. So geht, vor allem<br />
bei der Personenrettung,<br />
wertvolle Zeit verloren.<br />
Es gibt viele sinnvolle Wünsche,<br />
die <strong>wo</strong>hl nicht alle erfüllt werden<br />
können, <strong>ab</strong>er ehrlich gemeinte<br />
Anerkennung kostet keinen<br />
Euro, tut gut <strong>und</strong> motiviert. �<br />
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7
Historische Kutschen unterm Hammer<br />
Auktion lockt europäische Fahrsportfre<strong>und</strong>e ins Kalletal<br />
Eddy Delissen war an diesem<br />
Samstag schon früh auf den<br />
Beinen. Um 3 Uhr morgens<br />
startete er mit Fre<strong>und</strong>en im belgischen<br />
Kontich bei Antwerpen.<br />
Schließlich <strong>wo</strong>llte er<br />
pünktlich im Kalletal sein. Ja<strong>wo</strong>hl,<br />
im Kalletal. Denn Delissen<br />
liebt historische Kutschen.<br />
Und Heinz-Hermann Hansmeier,<br />
seines Zeichens Kutschenhändler<br />
im lippischen<br />
Norden, veranstaltete am 20.<br />
März in Hohenhausen die erste<br />
Auktion historischer Kutschen<br />
(fast) seit Menschengedenken.<br />
Eigentlich h<strong>ab</strong>en Auktionen „alter“<br />
Fahrzeuge durchaus Tradition.<br />
Denn auch in früheren Jahrh<strong>und</strong>erten<br />
g<strong>ab</strong> es technische Neuentwicklungen<br />
<strong>und</strong> Modetrends,<br />
sodass in den Remisen Platz geschaffen<br />
werden musste für neue<br />
Kutschen. Im deutschsprachigen<br />
Raum gerieten diese Gepflogenheiten<br />
in den vergangenen Jahrzehnten<br />
jedoch in Vergessenheit.<br />
Bis Hansmeier der Tradition wieder<br />
Leben einhauchte. Er brachte<br />
jetzt 253 Positionen unter den<br />
Hammer, die bei Sammlern,<br />
Fahrsportfre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Restauratoren<br />
für glänzende Augen sorgten.<br />
Der Auktionator tat ein Übriges.<br />
Hansmeier hatte Volker Raulf engagiert,<br />
den Viele als vereidigten<br />
Auktionator <strong>und</strong> Pferdesachverständigen,<br />
als Kommentator des<br />
CHIO in Aachen oder der Equitana<br />
in Essen kennen. Raulf machte<br />
mit seiner fre<strong>und</strong>lich-direkten<br />
Art die Auktion zum Erlebnis. Er<br />
scheute sich nicht, die Mitarbeiter<br />
des Partyservices, die Getränke<br />
<strong>und</strong> belegte Brötchen anboten,<br />
direkt anzusprechen: „H<strong>ab</strong>en sie<br />
grad mitgeboten? Wie wär's,<br />
wenn ihr Partyservice zukünftig<br />
mit einer Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
gebauten, w<strong>und</strong>erschönen<br />
Kerkbreak auslieferte?“ Aber nein,<br />
die Caterer <strong>wo</strong>llten nicht mitbieten<br />
<strong>und</strong> zogen ihr motorisiertes<br />
Auslieferungsfahrzeug der Kutsche<br />
offensichtlich vor.<br />
Was kam denn nun unter den<br />
Hammer? Gleich die zweite Katalognummer,<br />
eine Barouchette,<br />
gebaut zwischen 1840 <strong>und</strong> 1850,<br />
löste das erste ernsthafte Bieterduell<br />
aus. Am Ende wechselte sie<br />
für 50.000 Euro den Besitzer.<br />
Raulf lief dann bei einer Break de<br />
Chasse aus Paris erneut zur<br />
Höchstform auf. Diese Kutsche<br />
war ursprünglich für einen argentinischen<br />
Armeestall bestimmt,<br />
<strong>wo</strong> sie von der Fahr<strong>ab</strong>teilung der<br />
Kavallerie eingesetzt wurde. 1985<br />
holte ein Sammler sie zurück nach<br />
Europa. Das Einstiegsgebot lag<br />
bei 700 Euro. Bei 1.000 kommentierte<br />
der Auktionator, „ein<br />
Traumwagen, ich sehe <strong>Sie</strong> schon<br />
fahren“. Dann wurde es spannend:<br />
1.200 Euro - „<strong>Sie</strong> fahren<br />
immer noch“. Schließlich hieß es<br />
dann doch: „Jetzt fährt ein anderer<br />
Besitzer“ für 1.<strong>60</strong>0 Euro.<br />
Bei einem historischen Landaulett<br />
aus der Hofwagenf<strong>ab</strong>rik <strong>Sie</strong>bvert<br />
in Kiel verfolgte Volker Raulf eine<br />
andere Taktik: Er senkte das Ein-<br />
Son aus Gloucester, USA, eine<br />
Road Coach aus der Manufacture<br />
des Voitures Retif Frères <strong>und</strong> ein<br />
Coupé d' Orsay da. Die etwa 120<br />
Jahre alte Road Coach galt damals<br />
als das luxuriöseste Reisefahrzeug<br />
für längere Fahrten. Diesen Herrenwagen,<br />
von dem wahrscheinlich<br />
nur zwei Exemplare gebaut<br />
wurden, fuhren seine stolzen Besitzer<br />
vierspännig. Das Coupé d'<br />
Orsay, das von Cesare Sala in Mai-<br />
Die Road Coach ist der Luxus unter den Kutschen, sie<br />
kam ca. 1850 auf. Dieses Vierspänner-Fahrzeug ist ein<br />
Herrenwagen, „Four-In-Hand“ geannt. Dieser Wagen wurde<br />
überwiegend für längere Privattouren eingesetzt.<br />
Dies Coupé d´Orsay stand zuletzt im Museum Schloß Gottorf in<br />
Schleswig-Holstein. Das Fahrzeug stammt aus dem ehemaligen<br />
Besitz des Gut Hohen Aschan, S.-H.<br />
stiegsgebot immer weiter, bis der<br />
Wettbewerb voll entbrannte <strong>und</strong><br />
der Preis am Ende doch wieder<br />
stimmte. So sollte ein schicker<br />
Gig von H.C.H. Wrage aus Glükkstadt<br />
mit mindestens 500 Euro<br />
unter den Hammer kommen,<br />
<strong>ab</strong>er erst bei 300 Euro regte sich<br />
Interesse. Der 110 Jahre alte Wagen<br />
fand seinen Käufer schließlich<br />
für <strong>60</strong>0 Euro.<br />
Höhepunkte der Auktion stellten<br />
ein Reiseomnibus von Healy and<br />
land gebaut wurde, ging für<br />
48.000 Euro zurück nach Italien.<br />
Nicht alle Wagen fanden einen<br />
neuen Eigentümer. Auf wenig<br />
Interesse stießen Kutschen für<br />
kleinere Pferde <strong>und</strong> Ponys. Aber<br />
auch aus Amerika importierte<br />
Kutschen fanden keine Liebh<strong>ab</strong>er.<br />
Manchmal durfte der Zuschlag<br />
auch nicht erteilt werden, weil das<br />
Angebot zu niedrig lag. Enttäuscht<br />
schien Volker Raulfs darüber<br />
<strong>ab</strong>er nicht zu sein - ganz im<br />
Gegenteil. Bei der Victoria à la d'<br />
Aumont, die wahrscheinlich um<br />
das Jahr 1880 in Madrid gebaut<br />
<strong>wo</strong>rden war, schien er eigentlich<br />
gar keinen Käufer finden zu <strong>wo</strong>llen.<br />
Die letzten Jahre stand diese<br />
überaus elegante Kutsche im Museum<br />
Schloß Gottorf in Schleswig-Holstein.<br />
Für 40.000 Euro<br />
war diese Victoria jedenfalls nicht<br />
zu h<strong>ab</strong>en.<br />
Auktionsbesucher, die ohnehin in<br />
etwas kleineren Dimensionen<br />
dachten, konnten echte<br />
„Schnäppchen“ machen. So<br />
wechselte eine zwar restaurierungsbedürftige,<br />
<strong>ab</strong>er sehr seltene<br />
große Maylord für 1.900 Euro<br />
den Besitzer. Es ging sogar noch<br />
günstiger: Eine andere restaurierungsbedürftige<br />
Maylord g<strong>ab</strong> es<br />
gar schon für 200 Euro. Und ein<br />
aus Österreich stammender Linzerwagen,<br />
gebaut um 1850, war<br />
für 50 Euro verkauft.<br />
Auch Fahrzeuge mit ungewöhnlicher<br />
Funktion fanden ihre Liebh<strong>ab</strong>er:<br />
Postschlitten, Bäckerwagen,<br />
Bestattungswagen <strong>und</strong> ein<br />
Spritzenwagen der Feuerwehr mit<br />
perfekt erhaltener großer Feuerspritze,<br />
Schläuchen <strong>und</strong> Eimern.<br />
Ein Luxemburger ersteigerte den<br />
etwa 1880 in Luckenwalde gebauten<br />
Wagen für 5.500 Euro.<br />
Ein in Tarnfarbe lackierter zweirädriger<br />
Militärwagen, der im Winter<br />
mit Kufen versehen werden<br />
kann, wechselte für 1.500 Euro<br />
den Besitzer. Schlitten waren<br />
übrigens zahlreich vertreten, darunter<br />
seltene bis skurrile Varianten<br />
mit lenkbaren Kufen, mit Fell<br />
gefütterten Fußtritten in Pantoffelform<br />
oder mit einem original<br />
Bärenfell.<br />
Alle diese Kutschen erzählen Geschichten.<br />
Heitere Geschichten,<br />
traurige Geschichten, Geschichten<br />
vom Reiseverkehr des 19.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts, von Jagdpartien,<br />
Pferdesport oder dem selbstdarstellerischen<br />
Pomp an Fürstenhöfen.<br />
Wer sind <strong>ab</strong>er nun diejenigen,<br />
die sich heute für die historischen<br />
Kutschen <strong>und</strong> ihre alten Geschichten<br />
interessieren?<br />
<strong>Sie</strong> sind ebenso unterschiedlich<br />
wie die angebotenen Wagen. Darunter<br />
kultivierte Herren aus dem<br />
Süden der Republik, die stilvoll<br />
im Kutschenkorso auf Schlösserr<strong>und</strong>fahrt<br />
gehen, leidenschaftliche<br />
Sammler, Restauratoren <strong>und</strong> Familienväter,<br />
die ihr Hobby mit der<br />
ganzen Familie teilen. Wir h<strong>ab</strong>en<br />
einige Käufer angesprochen.<br />
Vor uns sitzt ein fre<strong>und</strong>licher unauffälliger<br />
Mann im blau karierten<br />
Hemd. Im heimischen Stall stehen<br />
sechs Gelderländer, vier von<br />
ihnen Rappen mit Blesse. �<br />
8 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010
Früher hat er sich für den Turniersport<br />
interessiert, <strong>ab</strong>er auf<br />
Dauer war das zu zeitaufwendig<br />
<strong>und</strong> nicht gut fürs Familien<strong>leben</strong>.<br />
Das Fahren mit historischen Kutschen<br />
ist für ihn reines Hobby,<br />
<strong>ab</strong>er eines, an dem sich die ganze<br />
Familie beteiligt. Das Anspannen<br />
des Viererzugs erledigt inzwischen<br />
die 13jährige Tochter, <strong>und</strong><br />
er kombiniert so den Spaß am<br />
Fahren <strong>und</strong> seine Leidenschaft für<br />
alte Fahrzeuge.<br />
Letztere teilt er sicher mit Helmut<br />
Fokkena. Eigentlich ist der<br />
gelernte Verwaltungsbetriebswirt<br />
dafür verant<strong>wo</strong>rtlich, dass in der<br />
Region Weser-Ems die Überlandbusse<br />
fahren. Seine persönliche<br />
Leidenschaft gilt <strong>ab</strong>er anderen<br />
Fahrzeugen. „Ich könnte mir den<br />
ganzen Tag über hier Kutschen<br />
anschauen“, bekennt der begeisterte<br />
Sammler. Das Organisationstalent<br />
Fokkena ist überall<br />
dort in Oldenburg anzutreffen,<br />
<strong>wo</strong> es um eine Veranstaltung r<strong>und</strong><br />
ums Pferd geht. Im Sommer<br />
1999 half er sogar beim Umzug<br />
des B<strong>und</strong>estages von Bonn nach<br />
Berlin. Per Kutsche brachten<br />
Fokkena <strong>und</strong> sein Fre<strong>und</strong> Gerold<br />
Claußen den letzten Koffer des<br />
Oldenburger B<strong>und</strong>estags<strong>ab</strong>geordneten<br />
Dietmar Schütz mit einer<br />
Kutsche von Bonn in die neue<br />
Hauptstadt. Das war die Geburtsst<strong>und</strong>e<br />
der „Oldenburger Kutsche“,<br />
die später sogar anlässlich<br />
der Steubenparade über die Straßen<br />
von New York rollte. Helmut<br />
Fokkena gehört zu den wenigen,<br />
die auf der Auktion ganz spontan<br />
mitgesteigert h<strong>ab</strong>en <strong>und</strong> er macht<br />
einen sichtlich glücklichen Eindruck.<br />
Ach ja, <strong>und</strong> da gibt es ja noch den<br />
schon bekannten Eddy Delissen<br />
aus Kontich. Der gelernte Maler<br />
restauriert seit 25 Jahren historische<br />
Kutschen, auf besonderen<br />
Wunsch sogar mit den originalen<br />
Farben. Wie aufwändig das ist,<br />
kann man sich vorstellen, wenn er<br />
erzählt, dass er bis zu 15 Schich-<br />
„Oldie Night“ der FFW, Löschzug Schlangen<br />
Auch in diesem Jahr bringen die BANDIZ wieder mit Live-Musik aus<br />
den 70er <strong>und</strong> 80er Jahren Stimmung in die „Wagenhalle“ an der Paderborner<br />
Straße. Dazu lädt die FFW, Löschzug Schlangen am<br />
30. April ein. Einlass <strong>ab</strong> 20 Uhr, Eintritt an der Abendkasse 6 €.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010<br />
Der Belgier Eddy Delissen ersteigerte<br />
eine Mylord zu Restaurationszwecken.<br />
Volker Raulf, Auktionator mit viel<br />
Pferdesachverstand.<br />
ten Farbe aufträgt. Delissen freute<br />
sich jedenfalls, kurz vor seinem<br />
Ziel einen Wegweiser nach Lemgo<br />
zu entdecken. Nicht, dass er<br />
gewusst hätte, dass Lemgo eine<br />
deutsche Stadt ist. Aber er wusste<br />
noch zu gut, dass seine erste Kutsche<br />
aus einem ihm unbekannten<br />
Örtchen kam, das Lemgo hieß.<br />
Diese Geschichte kann Eddy Delissen<br />
jetzt mit einem Schmunzeln<br />
in Belgien erzählen, wenn er<br />
Kutschen restauriert oder seine<br />
Friesen <strong>und</strong> seine Belgischen<br />
Kaltblüter anspannt, um Fahrten<br />
in ganz besonderen Kutschen zu<br />
ganz besonderen Anlässen anzubieten.<br />
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9
Dem Schimmel auf der Spur<br />
Seit dem 12.4.2010 ist der wichtigste<br />
Mitarbeiter von Ulf Hoffmann<br />
nun im Einsatz. Der<br />
Schimmelspürh<strong>und</strong> Lajos lebt<br />
nach <strong>ab</strong>geschlossener Ausbildung<br />
in Österreich gemeinsam<br />
mit den beiden Hovawarten Boromir<br />
<strong>und</strong> Gandalf in der Lindenstraße<br />
35 in Schlangen. Aber<br />
sein Tages<strong>ab</strong>lauf sieht etwas<br />
anders aus als der seiner vierbeinigen<br />
Kollegen, denn er hat<br />
eine ernsthafte Aufg<strong>ab</strong>e, er ist<br />
ein wirklicher Arbeitsh<strong>und</strong>. Deshalb<br />
muss er auch ein ganz geregeltes<br />
Leben führen. Morgens<br />
spazieren gehen, anschließend<br />
nur Wasser <strong>und</strong> dann Ruhe bis<br />
zum Einsatz. Mit Boromir <strong>und</strong><br />
Gandalf darf erst getobt werden,<br />
wenn der Arbeitstag beendet<br />
ist. Auch wenn einmal kein<br />
Auftrag auf Lajos wartet, muss<br />
trainiert werden, <strong>und</strong> dass in<br />
möglichst wechselnder Umgebung.<br />
Und zweimal täglich fünf<br />
Minuten Gehorsamsübungen<br />
gehören auch dazu, erklärt Ulf<br />
Hoffmann den geregelten Tages<strong>ab</strong>lauf.<br />
Danach <strong>ab</strong>er hat der<br />
fre<strong>und</strong>liche Schäferh<strong>und</strong> frei<br />
<strong>und</strong> verbringt den Rest des Tages<br />
mit seinen Artgenossen in<br />
Haus <strong>und</strong> Garten. „Das fördert<br />
die Bindung, <strong>und</strong> der enge Kontakt<br />
zu mir ist auch für unsere<br />
Arbeit wichtig“, erklärt Hoffman.<br />
Eigentlich sollte ja die Schäferhündin<br />
Xenia bei Familie Hoffmann<br />
einziehen, <strong>ab</strong>er bei einer<br />
10<br />
Röntgenkontrolle stellte sich<br />
heraus, dass Xenia unter einer<br />
schwachen Form von Hüftgelenksdysplasie<br />
litt, einer Gelenkveränderung,<br />
die bei Schäferh<strong>und</strong>en<br />
leider recht häufig vorkommt.<br />
Für den Einsatz als<br />
Schimmelspürh<strong>und</strong> war sie damit<br />
nicht mehr geeignet, weil ein<br />
solcher H<strong>und</strong> häufig Treppen<br />
steigen <strong>und</strong> auch springen<br />
muss. „Denn nicht jeder Pilzbefall<br />
verbirgt sich hinter Fußbodenleisten<br />
oder unter Bodenbelägen“,<br />
weiß der Bautenschutzexperte.<br />
Xenia fand also eine<br />
neue Aufg<strong>ab</strong>e als „Familienschutzh<strong>und</strong>“<br />
<strong>und</strong> der österreichische<br />
H<strong>und</strong>etrainer Sepp<br />
Niederl suchte für den <strong>Schlänger</strong><br />
nach einem anderen geeigneten<br />
Welpen. Das Lajos ein<br />
wirkliches Prachtexemplar ist,<br />
ist eher Zufall, gefragt sind vor<br />
allem Spielfreude <strong>und</strong> Kooperationsbereitschaft.<br />
Während seiner<br />
Ausbildung hat Lajos gelernt,<br />
Stoffwechselprodukte von<br />
elf Schimmelpilzarten, die in<br />
Innenräumen besonders häufig<br />
vorkommen können, zuverlässig<br />
zu erkennen. Aspergillus, Penicillium,<br />
Trichoderma oder Mucor<br />
Spezies, Lajos zeigt durch Kratzen<br />
sicher die Stelle an, an der<br />
er die von den Pilzen gebildeten<br />
Stoffwechselprodukte riecht.<br />
D<strong>ab</strong>ei ist er, was die Nachweisgrenzen<br />
angeht, der modernen<br />
Messtechnik oft sogar überle-<br />
Bevor es zum Einsatz geht, braucht Lajos <strong>ab</strong>solute Ruhe.<br />
Die findet er hier. Fotos: U. Pax<br />
gen. „Für den H<strong>und</strong> ist das Ganze<br />
ein tolles Spiel“, erklärt Hoffmann.<br />
„Er ist nämlich mit Hilfe<br />
von präparierten Bällen ausgebildet<br />
<strong>wo</strong>rden. Dort <strong>wo</strong> es entsprechend<br />
riecht, muss sein Ball<br />
versteckt sein. Findet er die<br />
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eines Schimmelspürh<strong>und</strong>es<br />
nicht teurer als eine Raumluftmessung.<br />
Der eigentliche Einsatz<br />
läuft fast wie ein Ritual <strong>ab</strong>.<br />
Erst einmal muss Lajos im Auto<br />
warten, während Ulf Hoffmann<br />
mit den Wohnungseigentümern<br />
spricht <strong>und</strong> sich davon überzeugt,<br />
dass der in Frage kommende<br />
Raum entsprechend<br />
vorbereitet ist. Dazu dürfen sich<br />
keine anderen Tiere dort aufhalten,<br />
die Möbel müssen <strong>ab</strong>gerückt<br />
<strong>und</strong> sämtliche Lebensmittel<br />
entfernt sein. Dann wird<br />
der H<strong>und</strong> geholt. Ulf Hoffmann<br />
legt ihm das Suchgeschirr an<br />
<strong>und</strong> dann kann Lajos beobachten,<br />
wie sein Chef mit einem Ball<br />
spielt. Geschickt lässt der<br />
Schimmelpilzexperte den Ball<br />
verschwinden <strong>und</strong> jetzt schlägt<br />
die große St<strong>und</strong>e des Schäferh<strong>und</strong>es,<br />
er darf seinen Ball suchen.<br />
Kratzt er an einer Stelle,<br />
kommt zur Belohnung der Ball<br />
natürlich wieder zum Einsatz,<br />
<strong>und</strong> es wird eine R<strong>und</strong>e gespielt.<br />
„Etwa 20 bis 30 Minuten<br />
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kann der H<strong>und</strong> konzentriert arbeiten,<br />
<strong>und</strong> wenn er etwas älter<br />
ist, sind drei Einsätze täglich<br />
möglich. Bei einem derartigen<br />
Arbeitspensum gibt es natürlich<br />
einen Tag frei in der Woche“, so<br />
Hoffmann. „Für einige der Spürh<strong>und</strong>e<br />
ist es durchaus ein Problem,<br />
wenn sie mehrmals nacheinander<br />
nichts finden <strong>und</strong> das<br />
kann durchaus einmal vorkommen.<br />
Schließlich wünschen sich<br />
die meisten K<strong>und</strong>en, dass sich<br />
ihr Verdacht auf Schimmelpilzbefall<br />
nicht bestätigt“, beschreibt<br />
Hoffmann seine Erfahrungen.<br />
Eine H<strong>und</strong>epersönlichkeit<br />
wie Lajos lässt sich <strong>ab</strong>er<br />
nicht so schnell frustrieren.<br />
Wenn er nichts gef<strong>und</strong>en hat,<br />
wird <strong>ab</strong>ends noch einmal etwas<br />
versteckt, so dass er auf jeden<br />
Fall den Tag mit einem Erfolg<br />
<strong>ab</strong>schließt. Seine ersten Einsätze<br />
hat er inzwischen erfolgreich<br />
<strong>ab</strong>solviert, <strong>und</strong> die nächsten<br />
Aufg<strong>ab</strong>en warten auf Sylt <strong>und</strong><br />
im Ruhrgebiet auf das ungewöhnliche<br />
Team, denn Lajos arbeitet<br />
b<strong>und</strong>esweit. �<br />
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von 15 bis 18 Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr ( Mitt<strong>wo</strong>ch: Ruhetag )<br />
St. Marien<br />
Schlangen<br />
Veranstaltungen<br />
im Mai<br />
3.5. Treffen des Arbeitskreises „Eine-Welt“ um 18.30 Uhr im Pfarrbüro<br />
St. Marien. Neue interessierte Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
sind in diesem Team, das aus Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen besteht,<br />
jederzeit willkommen.<br />
4.5. Gemeindeladen St. Marien „Die Arche“: das offene Angebot für<br />
Jung <strong>und</strong> Alt zur Begegnung bei Getränken <strong>und</strong> Kuchen, Kinderbetreuung,<br />
Second-Hand-Kinderkleidung, Schulmaterial <strong>und</strong> Eine-<br />
Welt-Lädchen. 15.30 – 17.30 Uhr im Pfarrheim St. Marien: Alle sind<br />
willkommen!<br />
6.5. „Die etwas andere Maiandacht“: Meditation <strong>und</strong> Impuls - nicht<br />
nur für die Gruppe Frauenpower, 20 Uhr in der St. Marienkirche.<br />
Herzliche Einladung an alle interessierten Frauen!<br />
9.5. 10.30 Uhr Themengottesdienst des Männerwerkes „Wie Josef in<br />
Familien investieren“, ein Gottesdienst nicht nur für Männer.<br />
11.5. „Das Generationenfrühstück“ – die Mutter- <strong>und</strong> Kindgruppen<br />
St. Marienkäfer laden die Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren der Gemeinde zu<br />
einem gemeinsamen Frühstück ein. Beginn 9.30 Uhr im Pfarrheim St.<br />
Marien.<br />
17.5. Sitzung des Pfarrgemeinderates St. Marien: 19.30 Uhr im Pfarrheim.<br />
18.5. Cafe´ Kontakte, das religiöse Familienseminar. Offen für alle<br />
interessierten Eltern mit jüngeren Kindern. Thema im Mai:<br />
„Jesus teilt das Brot – auch mit uns“. 16 – 18 Uhr im Pfarrheim St.<br />
Marien (Anmeldung ist nicht erforderlich).<br />
21.-24.5. „Pfingstferien“ für Kinder- <strong>und</strong> Messdiener im Jugendhaus<br />
Hardehausen: Ein Angebot der St. Mariengemeinde für Kinder von 8<br />
bis 13 Jahren. Leitung: Gemeindereferentin Bettina Schmidt <strong>und</strong> die<br />
Messdiener-Leiterr<strong>und</strong>e.<br />
Erstkommunionfeier<br />
13. Mai 2010 / Christi Himmelfahrt<br />
10 Uhr Erstkommunionfeier in St. Marien – 17.30 Uhr Dankandacht<br />
– Freitag, 14.5. 10 Uhr Dankmesse.<br />
Kontakt: Pfarrbüro, Paderborner Str. 23, 33189 Schlangen<br />
Öffnungszeiten: Di. 15-17 Uhr, Do. 9-11 Uhr, Tel.: 0 52 52 / 72 17<br />
E-Mail: pfarramt@st-marien-schlangen.de<br />
www.st-marien-schlangen.de<br />
11
Schwalben in großer Not<br />
NABU ruft zu praktischen Hilfsmaßnahmen auf<br />
"Eine Schwalbe macht noch keinen<br />
Sommer", meint der Volksm<strong>und</strong><br />
- <strong>und</strong> setzt gleich zwei<br />
Schwalbenarten, Rauchschwalbe<br />
<strong>und</strong> Mehlschwalbe, ein sprichwörtliches<br />
Denkmal. Nur noch<br />
wenige Wochen gehen ins Land,<br />
bis die Schwalben als <strong>Bote</strong>n des<br />
Frühlings in unseren Breiten ein-<br />
treffen - wenn sie eintreffen ...<br />
Der Naturschutzb<strong>und</strong> (NABU)<br />
macht sich große, sogar sehr große<br />
Sorgen um die Schwalben.<br />
Wenn die Schwalben den gefährlichen<br />
Weg aus ihren afrikanischen<br />
Überwinterungsgebieten,<br />
<strong>wo</strong> viele Gefahren auf sie lauern,<br />
überstanden h<strong>ab</strong>en, kommen sie<br />
in Deutschland in einem zunehmend<br />
schwalbenfeindlichen Lebensraum<br />
an. Wo einst Wiesen,<br />
Weiden <strong>und</strong> Felder mit Heckenrainen<br />
reiche Insektennahrung<br />
boten, gähnen heute Maiswüsten<br />
<strong>und</strong> versiegelte Flächen, ausufernde<br />
Gewerbegebiete, <strong>Sie</strong>d-<br />
Junge Rauchschwalben Foto: NaBu<br />
lungen <strong>und</strong> Straßen. Und sogar<br />
lehmiger Boden, den die Schwalben<br />
als Nistmaterial brauchen, ist<br />
kaum mehr zu finden. Rauchschwalben<br />
wird in modernen<br />
Viehställen immer öfter der Einflug<br />
verwehrt, <strong>und</strong> Mehlschwalben<br />
werden mitunter sogar - was<br />
verboten ist - die Nester von der<br />
Wand geschlagen. Rauch- <strong>und</strong><br />
Mehlschwalbe werden in wenigen<br />
Jahren aus unseren Dörfern <strong>und</strong><br />
Städten verschw<strong>und</strong>en sein,<br />
wenn wir nicht alle schnell aktiv<br />
werden, der NABU ruft daher zu<br />
folgenden praktischen Schutzmaßnahmen<br />
auf:<br />
Lehmpfützen<br />
Die Schwalbennester bestehen<br />
aus Ton, Lehm oder Schlamm. Da<br />
es oft an diesen Material mangelt,<br />
schafft die Anlage von Lehmpfützen<br />
hier Abhilfe: Bei lehmigen Boden<br />
braucht man nur eine kleine<br />
Mulde ausheben <strong>und</strong> regelmäßig<br />
mit Wasser füllen. Sonst besorgt<br />
man sich Baumaterial aus einer<br />
Lehmgrube. Angelegt sollte die<br />
Pfütze im offenen Gelände sein,<br />
damit die Schwalben vor Katzenangriffen<br />
sicher sind.<br />
Kotbretter<br />
Verschmutzungen an Hauswänden,<br />
Fensterbänken oder Hauseingängen<br />
sind mit dem Anbringen<br />
von Kotbrettern vermeidbar<br />
<strong>und</strong> erhöhen die Toleranz gegenüber<br />
Schwalbennestern. Ein 20<br />
cm breites Brett wird d<strong>ab</strong>ei ca. 50<br />
cm unterhalb eines Nestes befestigt<br />
<strong>und</strong> fängt den Kot auf. Die<br />
Brettlänge richtet sich nach Bedarf<br />
an den vorhandenen Nestern.<br />
Seniorenzentrum Altenbeken<br />
Wir bieten Ihnen in erster Linie eine einfühlsame Pflege <strong>und</strong><br />
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Seit dem 1. April 2008 ergänzen wir unser Betreuungsangebot<br />
um zwei Wohngemeinschaften für die besonderen Bedürfnisse<br />
demenzkranker, älterer Menschen.<br />
Eine ganzheitliche Hilfe <strong>und</strong> Förderung <strong>und</strong> ein Mehr an<br />
Lebensfreude für unsere Be<strong>wo</strong>hnerInnen liegt uns d<strong>ab</strong>ei stets<br />
am Herzen. Bei einem Besuch in unserer Einrichtung können<br />
<strong>Sie</strong> gerne Ihre individuellen Wünsche eingehend besprechen.<br />
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Herrn Daniel. Wir freuen uns auf <strong>Sie</strong>.<br />
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Nistbretter<br />
An glatten Wänden können<br />
Rauchschwalben ihre Nester<br />
kaum befestigen. Kurze Kanthölzer<br />
oder Dachlatten von ca. 30<br />
cm Längen an die Wand montierte<br />
reichen schon, damit die<br />
Rauchschwalben sie als Unterlage<br />
für ihr Lehmnest nutzen können,<br />
so ist die Absturzgefahr gebannt.<br />
Der richtige Abstand des<br />
Nestes zur Decke ist für das Sicherheitsbedürfnis<br />
der Schwalben<br />
wichtig. Schwalben mögen<br />
es, wenn zwischen Nestrand <strong>und</strong><br />
Decke nur handbreit Platz ist, somit<br />
sollte das Nistbrett nur ca. 25<br />
cm unterhalb der Decke angebracht<br />
sein.<br />
Öffnungen<br />
Für die Rauchschwalben sollten<br />
Fenster <strong>und</strong> andere Öffnungen<br />
von Ställen <strong>und</strong> Scheunen offen<br />
gehalten werden.<br />
Kunstnester<br />
Der Bau von speziellen Kunstnestern<br />
für Rauch- <strong>und</strong> Mehlschwalbe<br />
kann eine weitere Schutzmaßnahme<br />
darstellen - sie sind leicht<br />
selbst zu bauen oder im Handel<br />
erhältlich.<br />
Zum Bau von Mehlschwalbennester<br />
brauchen sie 1 Styroporkugel<br />
(Durchmesser 12 cm), Bretter,<br />
Stuckgips, Sägemehl, Holzkohle,<br />
Kontaktkleber, Spachtel, Frischhaltefolie.<br />
1. Zerschneiden <strong>Sie</strong> eine Styroporkugel<br />
in vier Viertel.<br />
2. Montieren <strong>Sie</strong> jeweils zwei<br />
Bretter rechtwinklig aneinander.<br />
3. Auf die montierten Bretter k<strong>leben</strong><br />
<strong>Sie</strong> jeweils eine der Styropor-<br />
Viertelkugeln.<br />
4. Damit sich die Gipsmasse später<br />
gut <strong>ab</strong>löst <strong>und</strong> nicht am Styropor<br />
k<strong>leben</strong> bleibt, decken <strong>Sie</strong> die<br />
Viertelkugel mit einer dünnen Folie<br />
(Frischhaltefolie) <strong>ab</strong>.<br />
5. Rühren <strong>Sie</strong> mit ein wenig Wasser<br />
einen zähen Teig aus Gips <strong>und</strong><br />
Sägemehl (Verhältnis 2:1) an <strong>und</strong><br />
fügen <strong>Sie</strong> zu je 150 ml Teig einen<br />
Teelöffel Holzkohlemehl aus zerkleinerter<br />
Grillkohle zu.<br />
6. Tragen <strong>Sie</strong> eine ca. 15 mm<br />
dicke Schicht dieses Teiges auf<br />
die Negativform aus Styropor auf.<br />
Beginnen <strong>Sie</strong> an den Ecken <strong>und</strong><br />
lassen beim Rand einen Spalt, um<br />
das Nest später von Brettern <strong>ab</strong>lösen<br />
zu können. Formen <strong>Sie</strong> in<br />
der Mitte eine Aussparung für das<br />
Einflugloch.<br />
7. Das Nest gut trocknen lassen,<br />
evtl. im Ofen.<br />
8. Lösen <strong>Sie</strong> das Schwalbennest<br />
von der Form <strong>und</strong> r<strong>und</strong>en <strong>Sie</strong> Klebekante<br />
<strong>und</strong> Flugöffnung.<br />
9. Die rechtwinkligen Bretter, die<br />
<strong>Sie</strong> schon zum Bau des Nestes<br />
verwendet h<strong>ab</strong>en, können <strong>Sie</strong><br />
nun nutzen, um das fertige Nest<br />
unter dem Dachvorsprung anzubringen.<br />
Dazu das Nest mit Kontaktkleber<br />
an den Brettern befestigen,<br />
<strong>und</strong> diese an die Mauer dübeln.<br />
�<br />
Weitere Infos erhalten <strong>Sie</strong> beim<br />
NABU, Hahnbruchweg 5, 327<strong>60</strong><br />
Detmold, Telefon: 05231-98 103<br />
95, Email:<br />
n<strong>ab</strong>u-owl@rolfscher-hof.de.<br />
12 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010
Gedanken zum<br />
Muttertag<br />
von Pauline Jahn<br />
Heute schreibe ich zum Muttertag:<br />
Wenn wir unseren Kindern an<br />
ihrem Geburtstag alle Aufmerksamkeit<br />
schenken, sollten<br />
wir d<strong>ab</strong>ei ihre Mütter nicht vergessen.<br />
Dass wäre der Sinn<br />
des Muttertags. Mit schönen<br />
Blumen <strong>und</strong> Ausschlafen an<br />
diesem Tag ist es <strong>wo</strong>hl nicht<br />
getan. Wir sollten einmal überlegen,<br />
was eine Mutter wirklich<br />
leisten muss. Aber wenn mit<br />
den Kindern mal etwas „schief<br />
läuft“, muss sich natürlich<br />
zuerst einmal die Mutter dafür<br />
verant<strong>wo</strong>rten. Das ist falsch,<br />
denn alle Familienmitglieder<br />
sind verant<strong>wo</strong>rtlich <strong>und</strong> die<br />
Umstände, in denen wir <strong>leben</strong><br />
oder gelebt h<strong>ab</strong>en, spielen eine<br />
große Rolle, auch wenn der<br />
Staat in die Erziehung der Kinder<br />
eingreift. Das ist lobenswert,<br />
<strong>ab</strong>er die Erziehung liegt<br />
trotzdem in der Hand der Eltern!<br />
Für jeden Beruf braucht man<br />
eine Lehrzeit von drei Jahren,<br />
<strong>und</strong> d<strong>ab</strong>ei handelt es sich nicht<br />
um besonders anspruchsvolle<br />
Berufe. Aber Mutter wird man<br />
automatisch, <strong>und</strong> man erwartet<br />
von einer Frau wenn sie heiratet<br />
<strong>und</strong> Kinder bekommt,<br />
dass sie alles kann. Für eine<br />
ges<strong>und</strong>e Ernährung sorgen,<br />
die Wäsche <strong>und</strong> die Wohnung<br />
in Ordnung halten, die Kinder<br />
erziehen <strong>und</strong> wenn möglich<br />
noch zum Familienunterhalt<br />
beitragen. Und dann w<strong>und</strong>ert<br />
man sich, wenn die Kinder auffallen.<br />
Zu meiner Zeit g<strong>ab</strong> es<br />
das Pflichtjahr <strong>und</strong> zur Zeit<br />
meiner Mutter mussten alle<br />
Frauen bevor sie heirateten ein<br />
halbes Jahr Kochen <strong>und</strong> Nähen<br />
lernen. Man meinte, dass<br />
die Kinder so in einem ordentlichen<br />
Haushalt aufwachsen<br />
würden, <strong>und</strong> von ihren Müttern<br />
die Hauswirtschaft lernen<br />
würden. Das war auch gut <strong>und</strong><br />
richtig gemeint, hat <strong>ab</strong>er nicht<br />
immer funktioniert, denn man<br />
übernimmt auch die Fehler der<br />
vorherigen Generation.<br />
Man sollte mehr darüber nachdenken,<br />
was man in der Hauswirtschaft<br />
lernen kann <strong>und</strong> was<br />
man braucht, um Zeit <strong>und</strong> Geld<br />
zu sparen. Aber vor allem darüber,<br />
was Frauen alles gleichzeitig<br />
leisten sollen <strong>und</strong> was Frauen<br />
wirklich leisten können.<br />
Dann würden vielleicht auch<br />
nicht so viele Ehen zum Schaden<br />
der Kinder gleich wieder<br />
auseinander gehen.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010<br />
Meckermann’s Meinung:<br />
Abenteuer Gauseköte<br />
Der Weg von Detmold nach<br />
Schlangen <strong>und</strong> umgekehrt führt<br />
nicht nur Euren Maximilian<br />
Meckermann regelmäßig über<br />
die Gauseköte <strong>und</strong> durch die<br />
Fürstenallee. Eine Strecke, die<br />
fast jedes Mal ein Erlebnis ist,<br />
welcher Art auch immer.<br />
Oft bietet sie Gelegenheit, die<br />
Natur im Wechsel der Jahreszeiten<br />
zu bew<strong>und</strong>ern. Gelegentlich<br />
verblüfft auch die Unbeschwertheit,<br />
mit der so mancher Kapitän<br />
der Landstraße sich mit seinem<br />
tonnenschweren Gefährt den<br />
Berg hinauf quält. Die Hinweisschilder<br />
sind ihm ganz offensichtlich<br />
entgangen, wahrscheinlich<br />
ist der Ärmste auch<br />
noch übermüdet.<br />
Wie gut, dass Meckermann immer<br />
Schokolade, eine Flasche<br />
Wasser <strong>und</strong> eine Decke im Auto<br />
hat, falls es mal nicht weiter<br />
geht, weil der vor ihm liegengebliebene<br />
LKW erst geborgen<br />
werden muss.<br />
Dann gibt es noch die spannenden<br />
Momente, in denen Sek<strong>und</strong>en<br />
lang Zeit bleibt, darüber<br />
nachzudenken, wie die Fahrerin<br />
des in die Jahre gekommenen<br />
VW-Golf, die ihm auf der Gegenfahrbahn<br />
entgegen kommt, <strong>wo</strong>hl<br />
auf den Überholversuch des hinter<br />
ihm hervor preschenden<br />
Sportwagenfahrers reagieren<br />
wird? Wo liegen doch gleich<br />
Warndreieck <strong>und</strong> Verbandskasten?<br />
Verlassen kann sich Mekkermann<br />
eigentlich darauf, dass<br />
es fast immer Wild zu beobachten<br />
gibt, Dammhirsch <strong>und</strong><br />
Dachs, Reh <strong>und</strong> Wildschwein;<br />
zu jeder noch so unwahrscheinlichen<br />
Tages- <strong>und</strong> Nachtzeit<br />
überqueren sie die Fahrbahn.<br />
Und dann gibt es da noch diese<br />
scharfe Kurve direkt hinter der<br />
ersten Bergkuppe, in der Mekkermann<br />
am rechten Straßenrand<br />
fast regelmäßig einen<br />
Fuchs erblickt. Allmählich macht<br />
er sich Gedanken: Was macht<br />
Vulpes vulpes an dieser <strong>leben</strong>sgefährlichen<br />
Stelle? Es dauert einige<br />
Wochen, bis sich das Rätsel<br />
quasi vor Meckermann's Windschutzscheibe<br />
von selbst löst.<br />
Aus dem geöffneten Beifahrerfenster<br />
eines Mittelklassewagens<br />
fliegen nicht nur die Bässe<br />
einer „Musikanlage“, mit der<br />
man das Westfalenstadion beschallen<br />
könnte, noch etwas anderes<br />
landet am rechten Straßenrand.<br />
Anhalten ist zu gefährlich,<br />
<strong>ab</strong>er als er langsam vorbei<br />
fährt, glaubt Meckermann die<br />
Verpackung einer führenden<br />
Fast Food Kette zu erkennen,<br />
war es ein geschwungenes „M“,<br />
oder doch eher ein Schriftzug „...<br />
King“?<br />
Wahrscheinlich sind soeben die<br />
Überreste einer „ausge<strong>wo</strong>genen<br />
<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>en“ Mahlzeit auf<br />
dem Waldboden gelandet. Eines<br />
Cheesy- Chicken- Super- Mac's<br />
samt Pommes XXL oder so ähnlich,<br />
vermutet Meckermann.<br />
Und für genauso wahrscheinlich<br />
hält er es, dass der sorgfältig polierte<br />
Wagen vor ihm über einen<br />
penibel sauberen <strong>und</strong> aufgeräumte<br />
Innenraum, natürlich<br />
ohne die Spuren von Frittierfett<br />
am Lenkrad, verfügt <strong>und</strong> gegen<br />
den typischen Geruch hilft das<br />
Vanillearoma des Duftbäumchens,<br />
welches am Rückspiegel<br />
baumelt.<br />
Heute hat Euer Maximilian zwar<br />
kein Wildschwein gesehen, <strong>ab</strong>er<br />
ein anderes S...<br />
Nachts träumt er davon, wie unzählige<br />
aufgebrachte Füchse einen<br />
blassen, etwas teigigen<br />
Mann zwingen, <strong>leben</strong>de Mäuse<br />
zu verspeisen. Ekelig, <strong>ab</strong>er trotzdem<br />
verspürt er so etwas wie einen<br />
Hauch von Genugtuung.<br />
In diesem Sinne,<br />
immer schön vorsichtig fahren!<br />
Euer Maximilian Meckermann<br />
Wie bei allen „Meckerköppen“: Manches ist richtig, <strong>und</strong> anderes nicht falsch. Teilweise werden nur Halbwahrheiten<br />
genannt, <strong>und</strong> die noch verkehrt. Nichts ist repräsentativ, <strong>und</strong> höchstens zwei Promille der Leser<br />
teilen Meckermann’s Meinung. Damit keine Schmerzensgelder <strong>und</strong> Prozesskosten anfallen, distanziert sich<br />
die Redaktion im voraus. Dennoch, wer uns mal die Meinung sagen möchte: meckermann@schlaengerbote.de<br />
13
Frischer Spargel<br />
Kommt das „königliche Gemüse“<br />
direkt aus Schlangen, hat<br />
das zwei große Vorteile. Es ist<br />
wirklich frisch, denn kürzer können<br />
die Wege vom Feld zum Verbraucher<br />
kaum sein, <strong>und</strong> nur der<br />
hier angebaute Spargel hat diesen<br />
typischen, leicht nussigen<br />
Geschmack.<br />
Schon seit dem 9. April arbeiten<br />
Familie Jelowik <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
auf den insgesamt 3,5 ha Anbauflächen.<br />
Der Spargelanbau<br />
ist noch immer mühsam <strong>und</strong><br />
zeitaufwendig. Drei Jahre dauert<br />
es, bis die Triebe<br />
des etwa<br />
35 cm tief in<br />
der Erde liegendenWurzelstockes<br />
zum ersten<br />
Mal geerntet<br />
werden können,<br />
<strong>und</strong> die<br />
Spargelernte<br />
ist nach wie<br />
vor Handarbeit.<br />
„Gerade<br />
in Schlangen“,<br />
meint Wendelin<br />
Jelowik, „ist<br />
der Boden besonderes<br />
gut<br />
geeignet für<br />
den Spargelanbau. Spargel benötigt<br />
lockere, mäßig nährstoffreiche<br />
Böden.“<br />
Auch wenn die sandigen Böden<br />
in Schlangen für den Getreideanbau<br />
keine optimalen Voraussetzung<br />
bieten, sind sie doch<br />
bestensfür das Frühjahrsgemüse<br />
geeignet. Die Sonnenwärme<br />
kann sich gleichmäßig im Boden<br />
verteilen <strong>und</strong> Regenwasser erreicht<br />
schnell die tief im Boden<br />
liegenden Wurzeln.<br />
„Frischen Spargel erkennt man<br />
an den geschlossenen Köpfen<br />
<strong>und</strong> dem noch feuchten, nicht<br />
hohlen Ende. Beim Druck mit<br />
dem Fingernagel sollte noch etwas<br />
Flüssigkeit austreten“, rät<br />
Wendelin Jelowik. Denn die<br />
Qualität wird maßgeblich durch<br />
die Frische bestimmt, da bereits<br />
gestochener Spargel weiter<br />
Firmeninformation<br />
wächst <strong>und</strong> so an Geschmack<br />
verliert <strong>und</strong> eine ledrige Haut bekommt.“<br />
Für die Zubereitung in der Küche<br />
muss man etwas Zeit mitbringen,<br />
denn Spargel für mehrere<br />
Personen zu schälen, kann dauern.<br />
An dieser Stelle bietet moderne<br />
Technik Abhilfe. Gegen einen<br />
geringen Aufpreis erledigt<br />
die „Spargelschälmaschine“ diese<br />
Arbeit direkt beim Einkauf.<br />
Das Resultat überzeugt auch<br />
Skeptiker, ein Unterschied zum<br />
handgeschälten Spargel ist nicht<br />
festzustellen. Am<br />
Muttertags<strong>wo</strong>chenende<br />
(8. <strong>und</strong><br />
9. Mai) bietet Familie<br />
Jelowik diesen<br />
Service sogar<br />
kostenlos an!<br />
Und noch einen<br />
Tipp hat der<br />
Obst- <strong>und</strong> Gemüseanbauer<br />
parat:<br />
„Spargel lässt<br />
sich gut einfrieren,<br />
dazu sollte er<br />
vorher geschält,<br />
<strong>ab</strong>er nicht blanchiert<br />
werden“.<br />
Auf einer Gesamtfläche<br />
von<br />
über 30 ha<br />
wächst <strong>ab</strong>er nicht nur Spargel.<br />
Dort erntet der Bad Lippspringer<br />
im Laufe des Jahres Erdbeeren,<br />
Johannisbeeren, Stachelbeeren,<br />
Blaubeeren <strong>und</strong> Himbeeren.<br />
Aber auch Kartoffeln, Zucchini,<br />
Zwiebeln <strong>und</strong> Salatgurken gibt<br />
es aus einheimischem Anbau direkt<br />
vom Erzeuger. Und wer seinen<br />
Blumenstrauß selbst zusammenstellen<br />
möchte, kann an<br />
der Oberen Straße in Schlangen<br />
Jelowiks Blumenfeld besuchen<br />
<strong>und</strong> sich von den farbenprächtigen<br />
Blüten inspirieren lassen.<br />
Einkaufsmöglichkeiten:<br />
Einige Angebote gibt es direkt<br />
<strong>ab</strong> Feld oder beim Erzeuge am<br />
Dedinghauser Weg 29 in Bad<br />
Lippspringe.Auch der Raiffeisenmarkt<br />
im Benhauser Feld in<br />
Paderbon führt Obst <strong>und</strong> Gemüse<br />
von Wendelin Jelowik.<br />
Silke Jelowik an der Spargeschälmaschine. Foto: U.P.<br />
Ihr Ausflugsziel<br />
an Christi Himmelfahrt<br />
Leckere Schweinesteaks<br />
<strong>und</strong> leckere Würstchen vom Schwenkgrill<br />
Jetzt wieder: Köstliche Spargelgerichte<br />
WaldgaststätteBauerkamp<br />
die<br />
Brücke<br />
Schlangen, Telefon 05252/7<strong>60</strong>9<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
von 10-22 Uhr geöffnet<br />
- Montag Ruhetag -<br />
Spargel - Bohnen - Gurken - Kartoffeln<br />
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33175 Bad Lippspringe<br />
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Mit Ihrem Auftrag leisten <strong>Sie</strong> einen Beitrag zur Integration<br />
von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt<br />
Der nächste <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint am 27./28. Mai 2010.<br />
Anzeigenschluss ist der 20. Mai 2010<br />
14 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010
Elektro Petring GmbH blickt in die Zukunft<br />
Erneuerbare Energien werden zum wichtigen Geschäftsfeld<br />
Wer heute in Schlangen von der<br />
Parkstraße in die Lindenstraße<br />
einbiegt findet ein verändertes<br />
Bild. Im Gebäude von Elektro-<br />
Petring sind die Schaufenster<br />
mit modisch- aktueller Kleidung,<br />
vor allem Jeans, dekoriert.<br />
Jahrzehnte lang waren dort<br />
Haushaltsgeräte zu sehen.<br />
„Unser Ladengeschäft führen<br />
wir nicht mehr, <strong>ab</strong>er eine unserer<br />
Stärken sind nach wie vor Haushaltsgroßgeräte<br />
namhafter Hersteller,<br />
ob für den Privathaushalt<br />
oder für Unternehmen“, erläutert<br />
Hans Werner Schwarze. Er<br />
ist einer von zwei Geschäftsführern<br />
der Elektro-Petring GmbH.<br />
Großen Wert legt das Unternehmen<br />
d<strong>ab</strong>ei auf die Qualität der<br />
Geräte. Selbstverständlich gehört<br />
auch ein qualifizierter K<strong>und</strong>endienst<br />
dazu, für den auch in<br />
Zukunft Frank Königsbrück verant<strong>wo</strong>rtlich<br />
ist. „Jeder K<strong>und</strong>e<br />
kann sich darauf verlassen,<br />
dass wir für ihn da sind, sollte es<br />
einmal Probleme geben“, verspricht<br />
Königsbrück.<br />
Elektroinstallationen bei Neu<strong>und</strong><br />
Umbauten bleiben genauso<br />
Aufg<strong>ab</strong>enfelder wie Netzwerktechnik<br />
oder Elektroheizungen,<br />
von Nachtspeichersystemen bis<br />
zur modernen Wärmepumpentechnik.<br />
Gerade letztere gehört zu den<br />
zukunftsweisenden Technologien,<br />
die auf Dauer umweltfre<strong>und</strong>lich<br />
<strong>und</strong> ressourcenschonend<br />
eingesetzt werden. „Wir<br />
bieten unseren K<strong>und</strong>en modernste<br />
Technik verb<strong>und</strong>en mit<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010<br />
Interessiert an Photovoltaikanlagen ist auch die Regierung des Oman. Eine Staatsdelegation besichtigte<br />
die Anlage in Neuenbeken. v.l. Lars Ulbricht, Alex Glöckner, Mohammed Al Tobi, Hans Werner<br />
Schwarze <strong>und</strong> Khailid Al Tobi. Fotos: Elektro Petring GmbH<br />
Fachwissen <strong>und</strong> langjährigen<br />
Erfahrung“, weist Schwarze auf<br />
die Stärken des Betriebes hin.<br />
„Denn wer heute ein neues<br />
Heizsystem installieren lässt,<br />
schaut nicht nur auf die aktuellen<br />
Anschaffungskosten, er hat<br />
auch die Verfügbarkeit <strong>und</strong> die<br />
Preisentwicklung der fossilen<br />
Energieträger im Blick. Der<br />
Wunsch nach Un<strong>ab</strong>hängigkeit<br />
von Öl <strong>und</strong> Gas <strong>und</strong> damit auch<br />
Un<strong>ab</strong>hängigkeit von unkalkulierbaren<br />
politischen Machtdemon-<br />
strationen oder von verant<strong>wo</strong>rtungslosem<br />
Spekulantentum<br />
sind heute groß. Und wir reagieren<br />
deutlich sensibler auf Umweltfragen,“<br />
so Schwarze.<br />
„Nicht zu vernachlässigen sind<br />
die attraktiven Finanzierungsmodelle.<br />
Noch nie hat sich kompetente<br />
Beratung langfristig so<br />
gut rentiert, wie in den Bereichen<br />
Energiegewinnung <strong>und</strong> -<br />
nutzung“, davon ist Schwarze<br />
überzeugt.<br />
„Wir nehmen nicht nur einen<br />
Die Elektro-Petring GmbH installierte eine der größten Photovoltaikanlagen in der Region in Neuenbeken.<br />
Firmeninformation<br />
Trend auf, wir arbeiten mit, an<br />
einer zukunftsweisenden Technologie“,<br />
davon ist Lars Ulbricht,<br />
zweiter Geschäftsführer,<br />
überzeugt. „Wir planen Photovoltaikanlagen<br />
in allen Größen,<br />
so<strong>wo</strong>hl für Dächer von Einfamilienhäusern,<br />
als auch für Gewerbe-<br />
<strong>und</strong> Industrieanlagen. Unsere<br />
Arbeit ist d<strong>ab</strong>ei umfassend,<br />
von der Planung über die Montage<br />
der Photovoltaikpanele bis<br />
zum Anschluss ans Netz“.<br />
„Die Installation einer solchen<br />
umweltfre<strong>und</strong>lichen Energiegewinnungstechnik<br />
lohnt sich,<br />
auch wenn der staatliche Zuschuss<br />
zur Mitte dieses Jahres<br />
geringer wird. Denn einerseits<br />
wird es weiterhin Zuschüsse<br />
geben <strong>und</strong> andererseits werden<br />
die Bauelemente immer effizienter<br />
<strong>und</strong> kostengünstiger. Das<br />
Entscheidende <strong>ab</strong>er ist, die<br />
Sonne stellt keine Rechnung für<br />
die gelieferte Energie, so Ulbricht.<br />
Bei Fragen zu Energietechnik<br />
oder Elektroinstallationen:<br />
Lars Ulbricht, E-Mail:<br />
ulbricht@elektro-petring.de<br />
oder<br />
Hans Werner Schwarze, E-Mail:<br />
schwarze@elektro-petring.de.<br />
Telefonisch erreichen <strong>Sie</strong> das<br />
Unternehmen montags bis<br />
freitags von 7 bis 18 Uhr unter<br />
0 52 52 / 72 13 an der Lindenstraße<br />
1 in 33189 Schlangen.<br />
15
Ehegattentestament<br />
Mein Vater ist in zweiter Ehe<br />
verheiratet. Die zweite Frau<br />
meines Vaters hat zwei Kinder,<br />
mit denen ich mich sehr gut<br />
verstehe. Jetzt h<strong>ab</strong>en uns Vater<br />
<strong>und</strong> seine Ehefrau eröffnet,<br />
dass sie ein Testament machen<br />
möchten, <strong>wo</strong>nach sie sich<br />
gegenseitig zu Erben einsetzen<br />
<strong>wo</strong>llen. Vater <strong>und</strong> dessen Ehefrau<br />
gehen davon aus, dass<br />
nach dem Tod des längst<strong>leben</strong>den<br />
Ehepartners die drei Kinder,<br />
also die zwei Söhne der<br />
Ehefrau <strong>und</strong> ich als Tochter des<br />
Vaters zusammen erben. Sind<br />
meine Zweifel berechtigt?<br />
Ganz klar ja! Wenn Vater <strong>und</strong><br />
seine Ehefrau sich gegenseitig<br />
zu Erben einsetzen, erbt nach<br />
diesem Testament der über<strong>leben</strong>de<br />
Ehepartner alles. Stirbt<br />
dann auch der zweite Ehepartner,<br />
erben nach dem Gesetz<br />
dessen Kinder, also nicht die<br />
Kinder des vorverstorbenen<br />
Ehepartners. Dieses möchte<br />
ich an einem Beispiel verdeutlichen:<br />
Nehmen wir an, Ihr Vater besitzt<br />
ein Haus, so dass nach dem<br />
von Ihnen beschriebenen Te-<br />
Alternative Garantiefonds ...<br />
... In turbulenten Börsenzeiten<br />
sind Geldanlagen, die eine Rükkzahlung<br />
des Vermögens zu einem<br />
festen Zeitpunkt garantieren,<br />
bei Anlegern nach wie vor<br />
beliebt. Viele h<strong>ab</strong>en hauptsäch-<br />
§?<br />
stament die Ehefrau das Haus<br />
erbt. Stirbt dann die Ehefrau<br />
h<strong>ab</strong>en <strong>Sie</strong> keine erbrechtlichen<br />
Ansprüche an dem Haus. Das<br />
Haus fällt den Kindern der Ehefrau<br />
zu. <strong>Sie</strong> selbst h<strong>ab</strong>en in einem<br />
solchen Fall nur den Anspruch<br />
auf einen Pflichtteil <strong>und</strong><br />
auch nur dann, wenn <strong>Sie</strong> diesen<br />
innerhalb von drei Jahren<br />
nach dem Tod des Vaters (nicht<br />
erst nach dem Tod der Ehefrau)<br />
geltend machen.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> bzw. Ihr Vater, dessen<br />
Ehefrau <strong>und</strong> deren Kinder ein<br />
solches „russisches Roulett“<br />
nicht möchten, ist die Lösung<br />
einfach:<br />
Es ist denkbar, dass die Eheleute<br />
- wie ge<strong>wo</strong>llt - sich<br />
gegenseitig beerben. Allerdings<br />
sollte dann der über<strong>leben</strong>de<br />
Ehegatte ein sogenannter Vorerbe<br />
werden <strong>und</strong> Nacherben<br />
dessen Kinder. Damit ist<br />
gewährleistet, dass die Kinder<br />
des erstversterbenden Ehepartners<br />
dessen Erbanteil nach<br />
dem Tod des zweitsterbenden<br />
Ehepartners bekommen <strong>und</strong><br />
nicht das leibliche Kind des<br />
Zweitversterbenden.<br />
Anwaltssozietät Hüsemann & Popkes<br />
Schützenstraße 1, Schlangen, www.huesemannpopkes.de<br />
Garantie - für den Fall der Fälle<br />
lich über Garantien auf aktienbasierte<br />
Geldanlagen gesetzt - mit<br />
realistischen Ertragsaussichten.<br />
Gerade in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten investieren Menschen<br />
gerne sicher. So heißt "sicher<br />
anlegen" für viele Men-<br />
DER HEIMAT- UND<br />
VERKEHRSVEREIN SCHLANGEN<br />
LÄDT EIN<br />
11. Mai 2010 Vortrag: „Die Gemeinde Schlangen<br />
im Nationalsozialismus“<br />
im Gasthaus Sibille um 19.30 Uhr.<br />
Referent: Norbert Ellermann, Historiker<br />
16. Mai 2010: Von 15 bis 18 Uhr feiern das<br />
Dorfmuseum Schlangen <strong>und</strong> die Schmiede Mötz<br />
unter dem Motto „Museen für ein gesellschaftliches<br />
Miteinander“ den Internationalen Museumstag im<br />
Dorfmuseum Schlangen, Rosenstraße 11 <strong>und</strong> in der<br />
Schmiede Mötz, Langetalstraße 4 .<br />
schen, dass sie kein Risiko eingehen<br />
möchten, trotzdem Chancen<br />
nutzen <strong>und</strong> sich auf die Dinge,<br />
für die sie sich entscheiden,<br />
natürlich verlassen können. "Wer<br />
zu den besonders sicherheitsorientierten<br />
Menschen gehört<br />
Firmeninformation<br />
oder als erfahrener Fondsanleger<br />
eine Teil<strong>ab</strong>sicherung seines<br />
Depots wünscht", erklärt Michael<br />
Dalbke, K<strong>und</strong>enberater<br />
der Volksbank Schlangen, "dem<br />
empfehlen wir Geldanlagen in<br />
Garantiefonds." <strong>Sie</strong> begrenzen<br />
mit ihrer Garantiezusage zum<br />
Laufzeitende das Risiko für Anleger<br />
<strong>und</strong> bieten Anlegern zusätzlich<br />
die Möglichkeit, die Ertragschancen<br />
attraktiver Märkte<br />
zu nutzen.<br />
Doch <strong>wo</strong> genau stecken in wirtschaftlich<br />
nach wie vor turbulenten<br />
Zeiten die Chancen? "Garantiefonds,<br />
die je nach Marktlage<br />
aktuelle Ertragschancen<br />
nutzen <strong>und</strong> die eine Rückzahlung<br />
des Vermögens zu einem<br />
festen Zeitpunkt garantieren,<br />
können eine Alternative sein",<br />
ant<strong>wo</strong>rtet Michael Dalbke. Denn<br />
obgleich derzeit offizielle Prognosen<br />
Zuversicht spenden<br />
könnten, zähle die Sicherheit,<br />
besonders wenn sie mit realistischen<br />
Ertragsaussichten verb<strong>und</strong>en<br />
sei. "Garantiefonds eignen<br />
sich vor allem für Menschen,<br />
die ihr Vermögen<br />
mittelfristig, also für etwa fünf<br />
bis sieben Jahre, fest anlegen<br />
<strong>wo</strong>llen", resümiert der K<strong>und</strong>enberater<br />
<strong>und</strong> lädt sicherheitsorientierte<br />
Anleger zu einem persönlichen<br />
sowie detaillierten Beratungsgespräch<br />
r<strong>und</strong> um<br />
Garantiefonds ein.<br />
16 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010
Der Buchtipp<br />
Gayle Forman<br />
“Wenn ich bleibe“<br />
Blanvalet Verlag 16,95 €<br />
Mia ist siebzehn <strong>und</strong> wächst in<br />
einer kleinen Stadt in Oregon<br />
auf. Ihr Cello ist ihre Welt, auch<br />
wenn das in ihrer Familie niemand<br />
versteht. Ihr Vater hat früher<br />
viele Jahre Schlagzeug in einer<br />
Punkband gespielt,<br />
bevor er Lehrer wurde. Auch<br />
ihre Mutter ist der Punkmusik<br />
näher, als Mias Liebe zur Klassik.<br />
Mias Fre<strong>und</strong> Adam spielt<br />
ebenfalls in einer Punkband Gitarre<br />
<strong>und</strong> die Gruppe ist auf dem<br />
Weg richtig erfolgreich zu werden.<br />
Als Adam ihr beim ersten<br />
Date Karten für ein Cellokonzert<br />
schenkt, erobert er Mias Herz im<br />
Sturm. Mittlerweile hält ihre<br />
Fre<strong>und</strong>schaft schon über zwei<br />
Jahre, doch Mia hat es nicht fertig<br />
gebracht, Adam zu erzählen,<br />
dass sie vermutlich den Cello-<br />
Wettbewerb für die Juilliard<br />
School ge<strong>wo</strong>nnen hat <strong>und</strong> im<br />
neuen Schuljahr in New York<br />
ihre Ausbildung fortsetzen wird.<br />
Mias Welt ändert sich schlagartig,<br />
als ihre Familie auf dem Weg<br />
zu einem Ausflug zu den Großeltern<br />
in einen Unfall verwickelt<br />
wird. Ihre Eltern sind auf der<br />
Residenz Am Bach<br />
... <strong>und</strong>, <strong>wo</strong> <strong>leben</strong><br />
<strong>Sie</strong> <strong>ab</strong> <strong>60</strong>?<br />
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Residenz Am Bach · 33189 Schlangen · Im Dorfe 4a<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010<br />
Stelle tot, ihr kleiner Bruder<br />
schwer verletzt. Mia wird ins<br />
Krankenhaus eingeliefert, <strong>wo</strong> die<br />
Ärzte um ihr Leben ringen. Aus<br />
medizinischer Sicht liegt Mia im<br />
Koma, doch sie ist in der Lage,<br />
ihre Umwelt zu sehen. Auch die<br />
Gespräche der Ärzte, Schwestern<br />
<strong>und</strong> Besucher bekommt sie mit.<br />
An ihrem Krankenbett versammeln<br />
sich die Großeltern, Verwandte<br />
<strong>und</strong> Mias Fre<strong>und</strong>e. Immer<br />
wieder werden Erinnerungen in ihr<br />
wach <strong>und</strong> bei all den Gedanken<br />
an die Vergangenheit ist sich Mia<br />
bewusst, dass ihre Eltern gestorben<br />
sind.<br />
<strong>Sie</strong> stellt sich die Frage, ob sich<br />
ein Leben ohne Familie überhaupt<br />
lohnt. Will sie den Schmerz, der<br />
körperlich <strong>und</strong> seelisch auf sie<br />
wartet, auf sich nehmen? Ist sie<br />
stark genug dafür? Wie wird sich<br />
die Beziehung zu Adam entwickeln?<br />
Ein riesiger Berg von Fragen<br />
schwirren Mia durch den Kopf.<br />
Während die Besucher an ihrem<br />
Krankenbett vorüberziehen<br />
überlegt sie sich: "Ich bin mir<br />
nicht sicher, ob dies noch eine<br />
Welt ist, in die ich gehöre. Ich bin<br />
mir nicht sicher, ob ich aufwachen<br />
will." Dieser Zustand hält an, bis<br />
Mias Fre<strong>und</strong>in Kim zu ihr sagt:<br />
"Du hast immer noch eine Familie."<br />
Ja, eine Familie ist viel mehr<br />
als nur Vater <strong>und</strong> Mutter, dazu<br />
zählt ein viel größerer Kreis an<br />
Menschen.<br />
Und dann hat Adam eine Idee<br />
<strong>und</strong> kommt mit einem ganz besonderen<br />
Geschenk zu Mia. Ob<br />
diese vereinten Anstrengungen<br />
Mia wirklich zum Bleiben bewegen?<br />
Gayle Foreman erzählt in "Wenn<br />
ich bleibe" eine leichte Geschichte<br />
zu einem schweren Thema.<br />
Neben Liebe auch eine w<strong>und</strong>erbare<br />
Story über Toleranz <strong>und</strong><br />
Freiheit.<br />
Buchtipp von Anke Wolf,<br />
Nicolibri Buchhandlung<br />
... am 7. Mai 2010!<br />
Wir laden<br />
<strong>Sie</strong> ein ...<br />
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APOTHEKE<br />
VORNEWALD<br />
Kneipp-Empfehlung - Tipps des Kneipp-B<strong>und</strong> e.V.<br />
Nierenstützer von innen,<br />
Hautschmeichler von außen<br />
Kinder lieben sie, weil man<br />
sich die papierartige Rinde so<br />
schön leicht merken <strong>und</strong> sie<br />
also mühelos von anderen<br />
Bäumen unterscheiden kann;<br />
Erwachsene lieben ihre Biegsamkeit<br />
<strong>und</strong> das flirrende<br />
Licht in ihrem hellen, smaragdfarbenen<br />
Schatten – oder<br />
hassen sie, weil sie auf die<br />
Pollen allergisch sind. Leider<br />
nimmt die Anzahl dieser Menschen<br />
immer mehr zu. Tatsache<br />
ist jedoch, dass die Birke<br />
nicht nur dem Schamanen der<br />
T<strong>und</strong>ra, sondern auch dem<br />
Arzt unserer Breitengrade als<br />
Heilmittel bekannt ist.<br />
Unser Tipp: die Birke<br />
Ihr Beiname „Nierenbaum“<br />
sagt schon fast alles aus über<br />
das Einsatzgebiet der Birkenblätter<br />
in der Naturheilk<strong>und</strong>e.<br />
<strong>Sie</strong> entwässern, regen auf verträgliche<br />
Weise die Nierenfunktion<br />
an, fördern auch den<br />
Stoffwechsel <strong>und</strong> entfernen<br />
Bakterien im Rahmen einer<br />
Durchspülung aus den Harnwegen,<br />
etwa bei Blasenentzündungen.<br />
Daher ist die Birke<br />
oft Bestandteil von Fertigblasentees.<br />
Aber auch gegen<br />
Nierengrieß wird sie verwendet,<br />
auch vorbeugend. So gibt<br />
es viele mit anderen Kräutern<br />
kombinierte Nieren- <strong>und</strong> Blasentees,<br />
-säfte, -lösungen,<br />
-tinkturen. Hier machen die<br />
Patienten leider oft den Fehler,<br />
zwar den Tee zu trinken, <strong>ab</strong>er<br />
sonst nichts. Wichtig zu wissen:<br />
Wer harntreibende Mittel<br />
... Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> mehr!<br />
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nimmt, sollte mit ausreichend<br />
Flüssigkeit spülen.<br />
Zweites Einsatzgebiet der<br />
Birkenblätter ist die äußerliche<br />
Anwendung: Salben, Badezusätze,<br />
Öle <strong>und</strong> Haarwasser<br />
sollen Haare wieder sprießen<br />
lassen (was nicht bewiesen<br />
ist), W<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Hautekzeme<br />
heilen <strong>und</strong> rheumatische Beschwerden<br />
lindern (was andere<br />
Pflanzen besser können).<br />
„Auch unsere Voreltern wussten<br />
den frischen Birkensaft<br />
recht <strong>wo</strong>hl zu schätzen <strong>und</strong><br />
verwendeten ihn bei den sogenannten<br />
Frühlingskuren als<br />
blutreinigendes Mittel.“ (Sebastian<br />
Kneipp, 1821 bis<br />
1897)<br />
Tipp am (Weges-) Rande:<br />
Die Birke hat in Europa <strong>und</strong><br />
Russland eine ruhmreiche<br />
Tradition als Frühlingsbaum,<br />
Fruchtbarkeits- <strong>und</strong> Lichtsymbol.<br />
Wer in vorindustriellen<br />
Zeiten einen Heiratsantrag<br />
plante, stellte der Liebsten in<br />
der Nacht auf den 1. Mai einen<br />
stattlichen Birkenzweig in<br />
den Garten, <strong>und</strong> das bevorzugte<br />
Holz für B<strong>ab</strong>y – Wiegen<br />
lieferte damals selbstverständlich<br />
ebenfalls die Birke.<br />
Ihr Spezialist des<br />
Kneipp - B<strong>und</strong> e. V.<br />
Dr. Bernhard Uehleke<br />
Kontakt:<br />
Kneipp - Verein<br />
Schlangen e.V.,<br />
Detmolder Straße 33,<br />
Tel.: 05252/7306<br />
17
Gasthof Poppe 1542<br />
Ambulante<br />
Asthmaschulung<br />
für erwachsene<br />
Asthmatiker<br />
Bad Lippspringe. Das Medizinische<br />
Zentrum für Ges<strong>und</strong>heit<br />
(MZG) in Bad Lippspringe bietet<br />
strukturierte Asthmaschulungen<br />
nach dem NASA-Schulungsprogramm<br />
(nationales ambulantes<br />
Schulungsprogramm für erwachsene<br />
Asthmatiker) an. Die<br />
nächste Kursreihe startet am 3.<br />
Mai. Weitere Termine sind der<br />
10. <strong>und</strong> der 17. Mai. Die Kurse<br />
finden jeweils von 17:00 bis<br />
19:00 Uhr im Besprechungsraum<br />
im MZG-Therapiezentrum<br />
statt.<br />
Geleitet werden die Kurse vom<br />
Asthmatrainer <strong>und</strong> Leitenden<br />
Oberarzt Dr. med. Dieter<br />
Specht, der Asthmatrainerin Petra<br />
Schulz <strong>und</strong> dem Physiotherapeuten<br />
<strong>und</strong> Asthmatrainer<br />
Berny Fiedler. Alle drei kommen<br />
aus der zum MZG gehörenden<br />
Karl-Hansen-Klinik.<br />
Voraussetzung zur Teilnahme an<br />
der Kursreihe ist die Diagnose<br />
Asthma bronchiale eines Erwachsenen.<br />
Außerdem muss<br />
die Notwendigkeit einer Asthmaschulung<br />
durch den behandelnden<br />
Arzt schriftlich verordnet<br />
<strong>und</strong> zur Schulung mitgebracht<br />
werden. Alternativ kann<br />
das Einschreibeformular für das<br />
strukturierte Behandlungsprogramm<br />
(DMP) Asthma bronchiale<br />
vorgelegt werden.<br />
Die Kosten für die ambulante<br />
Asthmaschulung betragen 138<br />
Euro. Die Teilnahme an allen drei<br />
Terminen ist erforderlich.<br />
In der Regel übernehmen die<br />
Krankenkassen mindestens 80<br />
Prozent dieses Betrages.<br />
Da die Plätze auf maximal acht<br />
Teilnehmer begrenzt sind, bitten<br />
die Veranstalter um eine verbindliche<br />
telefonische Anmeldung<br />
unter Tel.: 05252/95-4058<br />
1. Mai: Maifeiertag, <strong>ab</strong> 14 Uhr, Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />
auf unserer Terrasse!<br />
9. Mai: Muttertag, <strong>ab</strong> 10 Uhr, Brunch<br />
13. Mai: Vatertag, <strong>ab</strong> 11 Uhr, Bratwurst<br />
<strong>und</strong> Steak auf der Terrasse!<br />
Detmolder Str. 1· 33189 Schlangen · Tel: 0 52 52 / 93 94 00<br />
Information der<br />
Gemeindewerke Schlangen GmbH<br />
Freibad-Eröffnung am 9. Mai 2010, 11 Uhr<br />
Vormittags: Spaßtriathlon des Laufvereins Currimus.<br />
Neue Eintrittspreise in dieser Saison:<br />
Jahreskarten:<br />
Familien : 57,50 € (Club-Card 39,50 €)<br />
Erwachsene: 44,00 € (Club-Card 33,00 €)<br />
Jugendliche: 19,50 € (Club-Card 11,00 €)<br />
Senioren: 27,50 € (Club-Card 22,00 €)<br />
Zwölferkarten:<br />
Erwachsene: 27,50 € · Jugendl./Erm.: 11,00 € · Senioren: 18,70 €<br />
Tageskarten:<br />
Erwachsene: 2,70 € · Jugendl./Erm.: 1,10 €<br />
Am 1. Mai öffnen<br />
wir unsere Terrasse!<br />
Lüning<br />
In langer Tradition<br />
Bestattungen<br />
Tel.: 0 52 52 / 8 26 00 - 9 8510<br />
33189 Schlangen, Raiffeisenstraße 1<br />
Garderobe<br />
Schlüsselpfand:<br />
3,00 €<br />
Die Club-Cards werden bei der Gemeindewerke Schlangen<br />
GmbH, im Dorfe 1a, 33189 Schlangen, ausgestellt.<br />
Kinder bis zum sechsten Lebensjahr h<strong>ab</strong>en freien Eintritt.<br />
Ermäßigten Eintritt h<strong>ab</strong>en: Kinder, Jugendliche unter 18 Jahre sowie<br />
Schüler, Audubildende, Studenten <strong>und</strong> Schwerbehinderte mit Ausweis.<br />
Schwimmunterricht:<br />
Auskunft über Unterrichtszeiten <strong>und</strong> Unterrichtsgebühren erteilt der<br />
Schwimmmeister.<br />
Disco-Schwimmen (DLRG-Ortsgruppe Schlangen):<br />
Donnerstag 15.7.2010, 29.7.2010, 12.8.2010 von 19 - 22 Uhr<br />
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18 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010
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Fleege Verlagsgesellschaft UG<br />
Orstsmitte 17 · 33189 Schlangen<br />
Redaktion <strong>und</strong> Anzeigenannahme:<br />
Tel. 05252/9758-0, Fax 05252/9758-22<br />
redaktion@schlaengerbote.de, www.schlängerbote.de<br />
Druck: K2-Druck GmbH, Detmold.<br />
Erscheinungsweise: 11 x jährlich. Der <strong>Bote</strong> wird kostenfrei<br />
<strong>ab</strong>gegeben. Für Anzeigen gilt z.Zt. Preisliste 2008,<br />
Auflage 20.000 Exemplare. Für unverlangt eingereichte<br />
Manuskripte, Fotos <strong>und</strong> Zeichnungen übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Die Verwendung oder Reproduktion<br />
von Texten <strong>und</strong> Anzeigen ist nur mit Genehmigung<br />
gestattet.<br />
<strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010<br />
Kommunionkinder der Kirchengemeinde St. Marien Schlangen<br />
Florian Aue, Föhrenweg 9<br />
Kevin-Adrian Baisch, Lippspringer Str. 26<br />
Marcel Birkelbach, Gudenslau 5<br />
Tyrone Cochran, Lippspringer Str. 9<br />
Victoria Haase, Paderborner Str. 2<br />
R<strong>ab</strong>ea Hanke, Zum Roggenfeld 37<br />
Gerion Janik, Meisenweg 11<br />
Lorena Janik, Meisenweg 11<br />
Michelle-Chantal Kr<strong>ab</strong>b, Schäfertrift 8<br />
Pia Kühn, Paderborner Str. 74<br />
Niklas Makosch, Alte-Rothe-Str. 32<br />
David Maleska, Ludwigstr. 14<br />
80<br />
Was uns bleibt sind<br />
Liebe, Dank <strong>und</strong><br />
Erinnerungen.<br />
Günter<br />
Becker<br />
† 13. März 2010<br />
Wir vermissen Dich sehr.<br />
Werner<br />
Klöpping<br />
* 23. Juli 1943<br />
† 10. Dezember 2009<br />
Aus unserer Mitte bist Du gegangen,<br />
<strong>ab</strong>er nicht aus unserem Herzen.<br />
Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich mit uns<br />
verb<strong>und</strong>en fühlten, ihre Anteilnahme mit lieben Worten,<br />
Blumen sowie Geldspenden bek<strong>und</strong>eten <strong>und</strong> gemeinsam<br />
mit uns Abschied nahmen.<br />
Unser besonderer Dank gilt dem<br />
Veteranen-Club Schlangen.<br />
Schlangen, Schafkampweg 2<br />
Statt Karten<br />
Renate <strong>und</strong> Bianca Becker<br />
Auferstehung ist unser Glaube,<br />
Wiedersehen unsere Hoffnung,<br />
Gedenken unsere Liebe.<br />
(Augustinus)<br />
Der Schmerz bleibt, <strong>ab</strong>er die große <strong>und</strong> herzliche Anteilnahme,<br />
die wir in dieser Zeit tiefster Trauer erfahren h<strong>ab</strong>en, hilft <strong>und</strong><br />
tröstet uns. Wir sind sehr dankbar für alle Zeichen des Mitgefühls,<br />
für die viele Briefe <strong>und</strong> Gespräche, Blumen <strong>und</strong> Kränze.<br />
Danken möchten wir auch für die großzügigen Geldspenden, die<br />
wir an die Hilfe für Straßenkinder in Brasilien <strong>und</strong> die<br />
Diakonie Schlangen weitergeben konnten.<br />
Schlangen, im April 2010<br />
Christopher Mann, Berliner Str. 11<br />
Emelie Massa, Birkenweg 8<br />
Vanessa Pommerening,<br />
Zum Roggenfeld 33a<br />
Marius Schmiedel, Buchweizenweg 62a<br />
Mona Schnückel, Buchweizenweg 4<br />
Patrick Schröder, Zum Haverkamp 19<br />
Nils Volmari, Düsterlau 2a<br />
Die Feier der Erstkommunion findet am 13. Mai<br />
(Christi Himmelfahrt) um 10 Uhr in der<br />
Kirche St. Marien Schlangen statt.<br />
HERZLICHEN DANK<br />
allen, die mich zu meinem 80. Geburtstag<br />
mit Blumen <strong>und</strong> Geschenken erfreut h<strong>ab</strong>en.<br />
Mein besonderer Dank der Feuerwehr-Kapelle <strong>und</strong> denen,<br />
die diesen Tag so nett gestalteten.<br />
Helmut Mehrmann<br />
Oesterholz, Brunnenstraße 1<br />
Familiennachrichten<br />
Gisela, Jan Thorsten,<br />
Stefan <strong>und</strong> Ilka Klöpping<br />
19
20 <strong>Schlänger</strong> <strong>Bote</strong> Nr. 342 · April 2010