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„Heinrich Poppe“ eröffnet am 1. März 2008 - Schlänger Bote

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Schlänger <strong>Bote</strong><br />

Zeitschrift für die Gemeinde Schlangen 33. Jahrgang - Februar <strong>2008</strong><br />

und die Stadt Bad Lippspringe Nr. 317<br />

Druckerei A & C Welchert · Büro Schlangen · Ortsmitte 17 · Hrg: Dr. G. Fleege · Tel. 0 52 52 / 9 75 80 · Fax 97 58 22<br />

Die Senne im Mittelpunkt einer neuen Serie des Schlänger <strong>Bote</strong>n<br />

Flora, Fauna, Feldpost und Fahrverbote<br />

Oberes Bild: Die Ruine der Haustenbecker Kirche. Foto: U. Pax<br />

Unteres Bild: Die Haustenbecker Lindenallee wurde um 1907 angelegt. Die Straße diente dem militärischen<br />

Verkehr zwischen den Übungsflächen südlich und nördlich vom Dorf Haustenbeck.<br />

Foto: D. Tornede<br />

Die Senne weckt Emotionen. Sie<br />

ist eine außergewöhnliche Landschaft<br />

von europäischem Rang.<br />

Vor der Schlänger Haustür leben<br />

auf kargem Sandboden Tiere und<br />

Pflanzen, die vom Aussterben bedroht<br />

sind. Gleichzeitig beherbergt<br />

die Senne einen Truppenübungsplatz<br />

unter britischer Kontrolle.<br />

Das hat Flora und Fauna über<br />

Jahrzehnte geschützt, behindert<br />

gleichzeitig aber die Fortentwicklung<br />

und Nutzung dieser Landschaft.<br />

Hier liegen nicht nur Soldaten,<br />

sondern auch Politiker in<br />

den Schützenmulden und diskutieren<br />

über National- und Naturpark,<br />

Biosphärenreservat und Naturschutz-Großprojekt.<br />

Der Schlänger <strong>Bote</strong> vermittelt in<br />

einer neuen Serie Fakten und<br />

Hintergründe zum Thema „Senne“.<br />

Natur, Kultur und Geschichte<br />

dieser Region greifen wir dabei<br />

auf. Im Mittelpunkt des ersten Teiles<br />

stehen dabei der Truppenübungsplatz,<br />

seine historische Entwicklung<br />

und die juristische Situation<br />

in der Senne. Und wir stellen<br />

den fünf Kandidaten für das<br />

Schlänger Bürgermeister<strong>am</strong>t dazu<br />

einige Fragen.<br />

Themen dieser Ausgabe:<br />

Der Truppenübungsplatz Senne<br />

- historische Betrachtungen S. 1-5<br />

- aktuelle Problematik S. 6-8<br />

- Fragen an die Bürgermeisterkandidaten/Kanditatin<br />

S. 8-11<br />

Kneipp-Empfehlung S. 12<br />

Meckermann S. 13<br />

Kultur und Schule/Isolde Frepoli<br />

S. 14<br />

Bekanntmachung der Gemeinde<br />

Schlangen S. 14<br />

Die NRW-Stiftung/R. Peukert<br />

S. 15-17<br />

Kleinanzeigen S. 17<br />

Neueröffnung Gasthof Heinrich<br />

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Der Begriff „Senne“ leitet sich<br />

von dem 981 erstmals beurkundeten<br />

Wort „Sinedi“ ab, einer<br />

Bezeichnung für „altes Heideland“.<br />

250 Quadratkilometer ist<br />

die Senne groß und wird dabei<br />

umrahmt von den Städten Bielefeld,<br />

Detmold, Paderborn und<br />

Gütersloh. Im Osten liegt der<br />

Teutoburger Wald, südlich die<br />

Paderborner Hochebene. Die<br />

Landschaft wird geprägt von<br />

Heideflächen, Mooren und Wäldern;<br />

hier entspringen zahlreiche<br />

Flüsse und Bäche.<br />

Fast die Hälfte der Fläche wird<br />

militärisch genutzt. Der Truppenübungsplatz<br />

ist den britischen<br />

Streitkräften zur ausschließlichen<br />

Nutzung überlassen,<br />

befindet sich aber<br />

weiterhin im Eigentum der<br />

Bundesrepublik Deutschland.<br />

Die Geschichte des Truppenübungsplatzes<br />

Senne<br />

Nach dem Deutsch-Französischen<br />

Krieg (1870/71) beschleunigte<br />

sich die technische<br />

Weiterentwicklung von Waffen<br />

erheblich – mit ebenso erheblichen<br />

Folgen für deren Erprobung<br />

und Manövernutzung.<br />

Deshalb beschloss das Preußische<br />

Kriegsministerium 1890<br />

Land für einen Truppenübungsplatz<br />

anzukaufen. Die Flächen<br />

sollten dünn besiedelt und unrentabel<br />

für die landwirtschaftliche<br />

Nutzung sein. Die Senne<br />

schien dafür prädestiniert zu<br />

sein.<br />

Der Kauf wurde sehr diskret abgewickelt,<br />

die Bewohner waren<br />

sich anfangs nicht bewusst,<br />

wozu der Ankauf der Heideflächen<br />

diente. Nicht einmal den<br />

Landrat von Paderborn hatte<br />

man eingeweiht. Insges<strong>am</strong>t<br />

zahlte Preußen für eine Fläche<br />

von etwa 5.000 Hektar über 1<br />

Million Reichsmark. Nur in einem<br />

Fall – in Schlangen – musste<br />

ein Enteignungsantrag gestellt<br />

werden.<br />

Nachdem im Süden, fünf Kilometer<br />

von Paderborn entfernt,<br />

das erste Lager eingerichtet<br />

war, k<strong>am</strong>en an einem verregneten<br />

Julitag 1892 Soldaten der<br />

Infanterieregimenter aus Biele-<br />

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Jägerbataillon in der Senne an.<br />

Ihre Heimstatt zwischen Heide<br />

und Sanddünen waren runde<br />

Spitzzelte der 20 Jahre zuvor<br />

geschlagenen französischen<br />

Armee.<br />

Die Unterbringung verbesserte<br />

sich jedoch mit der Zeit: Zunächst<br />

entstanden Wellblechbaracken,<br />

die Eisenbahnwaggons<br />

ähnlich sahen. Diese wurden<br />

später durch solide<br />

Steinbaracken ersetzt, die<br />

schon Kasernencharakter besaßen.<br />

1900/1902 entstand in der<br />

Thune sogar ein Freibad, ein<br />

Dusch- und Badehaus folgte<br />

1902. Neben vielen baulichen<br />

Erweiterungen, errichteten die<br />

Militärs zwischen 1900 und<br />

1902 auch fünf Türme als Beobachtungs-<br />

und Signalstationen.<br />

Der Kaiser auf Senne-Besuch<br />

Auch der Kaiser k<strong>am</strong> zur In-<br />

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spektion: Am 23. und 24. August<br />

1898 leitete Wilhelm II. in<br />

der Senne eine große Kavallerie-Übung.<br />

1905 und 1908 besuchte<br />

er den Truppenübungsplatz<br />

erneut. Sonderzüge<br />

brachten aus diesem Anlass<br />

begeisterte Schaulustige aus<br />

Spitzzelte aus Frankreich dienten den 1892 in die Senne einrükkenden<br />

Truppen als erste Unterkünfte. Foto: S<strong>am</strong>mlung Göbel<br />

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nach Sennelager.<br />

Die ständige Erweiterung des<br />

Lagers führte zur Ansiedlung<br />

von Gasthäusern, Gewerbe und<br />

sogar einer Freilichtbühne. Parallel<br />

dazu wurden die Bahnverbindungen<br />

zwischen Sennelager,<br />

Paderborn, Bielefeld und<br />

Wiedenbrück ausgebaut.<br />

Mit Ausbruch des <strong>1.</strong> Weltkriegs<br />

strömten Truppen aus allen Regionen<br />

zu Kurzübungen nach<br />

Sennelager. Schon Ende August<br />

1914 trafen die ersten<br />

Kriegsgefangenen in Sennelager<br />

ein, vor allem Russen, Belgier<br />

und Franzosen. Die Unter-<br />

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allerdings ohne Freibad und Badehaus<br />

in einfachen Holzbaracken,<br />

dem „Waldlager“. Für die<br />

Anwohner waren besonders die<br />

französischen Kolonialtruppen<br />

eine kleine Sensation: Dunkelhäutige<br />

in der Senne!<br />

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Anfang 1915 wurde mit Staumühle<br />

ein weiteres Kriegsgefangenenlager<br />

errichtet. Zum<br />

Transport von Versorgungsgü-<br />

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tern zwischen den beiden Lagern<br />

setzte man eine Schmalspurbahn<br />

ein. In beiden Lagern<br />

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Nicht alle sahen ihre Heimat<br />

wieder. An der Grimke entstand<br />

ein Friedhof für die verstorbenen<br />

britischen, russischen, belgischen,<br />

französischen, rumänischen<br />

und italienischen Gefangenen.<br />

Einige wurden später<br />

exhumiert und in ihre Heimatländer<br />

überführt. Das Ende der<br />

Gefangenenlager k<strong>am</strong> nach der<br />

Novemberrevolution 1918. Die<br />

Militäreinheiten im Lager lösten<br />

sich auf, die Gefangenen überließ<br />

man sich selbst.<br />

Der Versailler Vertrag begrenzte<br />

jetzt die deutsche Truppenstärke<br />

auf 100.000 Mann. Für diese<br />

Armee war der Truppenübungsplatz<br />

überdimensioniert. Und<br />

das führte zu existenziellen Notlagen<br />

in der Stadt Sennelager.<br />

Die Unternehmen und Geschäfte<br />

waren auf eine große Lagerbelegung<br />

angewiesen. Mit dem<br />

Aufbau der Reichswehr blieb jedoch<br />

der Truppenübungsplatz<br />

Senne trotz aller Beschränkungen<br />

bestehen. Vor allem Kavallerie<br />

war nun hier stationiert.<br />

Aus dem Gefangenenlager<br />

Staumühle wurde 1925 das<br />

„Kinderdorf Staumühle“. Hier<br />

konnten 6.500 Kinder und 265<br />

Lehrer, aus den industriellen<br />

Ballungsgebieten untergebracht<br />

werden.<br />

Nach der Machtergreifung Hitlers<br />

begann der Ausbau des<br />

Platzes. Männer des Reichsarbeitsdienstes<br />

bauten ab 1933<br />

hier Straßen und errichteten<br />

Schießstände. Die Entwicklung<br />

neuer größerer Waffen erforderte<br />

währenddessen eine Erweiterung<br />

des Übungsgeländes. Der<br />

NS-Staat begann deshalb in<br />

Schlangen, Haustenbeck und<br />

Hövelsenne circa 325 Hektar<br />

Land aufzukaufen.<br />

Haustenbeck muss Truppenübungsplatz<br />

weichen<br />

1936 wurde in Augustdorf die<br />

erste Kaserne errichtet – mit<br />

dr<strong>am</strong>atischen Folgen für Haustenbeck.<br />

Um eine Verbindung<br />

zwischen den beiden Lagern zu<br />

schaffen, mussten die Bewohner<br />

Haustenbecks umgesiedelt<br />

werden. Die eigens dafür gegründeteReichssiedlungsgesellschaft<br />

erwarb das Land zwischen<br />

Sennelager und Augustdorf<br />

mit 886 Kaufverträgen. Im<br />

Vergleich zu 1890/1892 handelte<br />

es sich diesmal jedoch nicht<br />

um unbesiedelte Heideflächen,<br />

sondern um dicht besiedeltes<br />

Land, das teilweise auch intensiv<br />

landwirtschaftlich genutzt<br />

wurde. Die größeren Betriebe<br />

erhielten als Entschädigung Flächen<br />

in Isenbüttel (Kreis Gifhorn)<br />

und Bexten (Kreis Lippe),<br />

die Kleinbesitzer siedelte man<br />

überwiegend in der Nähe von<br />

Horn an. Es fanden auch zahl-<br />

Kaiser Wilhelm II in der Senne.<br />

Foto: S<strong>am</strong>mlung Göbel<br />

reiche Enteignungsverfahren<br />

statt.<br />

Der Ausbruch des 2. Weltkrieges<br />

bedeutete für die in der<br />

Senne stationierten Truppen<br />

den Transport an die polnische<br />

Front. Luftwaffeneinheiten ersetzten<br />

die Infanterie auf dem<br />

Übungsplatz.<br />

In Eselsheide entstand zusätzlich<br />

zu Staumühle ein Kriegsgefangenenlager<br />

für 15.000 Gefangene,<br />

vor allem aus Russland.<br />

Die Sterblichkeit dort war<br />

so hoch, dass in Stukenbrock<br />

ein neuer Friedhof für die Gefangenen<br />

aus Eselsheide und<br />

Staumühle angelegt wurde. Die<br />

Überlebenden schoben die Toten<br />

in Loren der Schmalspurbahn<br />

sieben Kilometer bis dorthin.<br />

Wer noch arbeiten konnte,<br />

musste in der Munitionsfabrik<br />

oder beim Bau des neuen<br />

Haustenbeckturms schuften.<br />

Am 2. April 1945 erreichte die 9.<br />

US-Armee Paderborn. Die<br />

Wehrmacht war zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits abgezogen. Was<br />

auf dem Truppenübungsplatz<br />

nicht mitgenommen werden<br />

konnte, hatten die deutschen<br />

Truppen zuvor weitgehend gesprengt.<br />

In der Dörenschlucht<br />

hielten die abrückende Wehrmacht<br />

und die Waffen-SS des<br />

Nordlagers den <strong>am</strong>erikanischen<br />

Vormarsch noch vier Tage auf.<br />

Am 3. April übernahmen die<br />

Amerikaner Sennelager. Sie befreiten<br />

die Gefangenen und<br />

Zwangsarbeiter und brachten<br />

sie in den geräumten Wehrmachtsunterkünften<br />

unter. Kurz<br />

nach der Befreiung k<strong>am</strong> es –anders<br />

als 1918 – zu Plünderungen,<br />

Racheakten und Gewaltverbrechen.<br />

Das Jagdschloss<br />

Lopshorn und das Forst<strong>am</strong>t<br />

Hartröhren gingen dabei in<br />

Fl<strong>am</strong>men auf.<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong>


Am 5. Mai übergab die 95. US<br />

Division Paderborn, Sennelager<br />

und Süd-Westfalen an die britische<br />

2<strong>1.</strong> Armeegruppe, die zum<br />

Teil schon in Bad Lippspringe<br />

stationiert war. Die Briten bauten<br />

in Sennelager und Umgebung<br />

ein System von Militärschulen<br />

auf und begannen erneut<br />

mit dem Schießbetrieb.<br />

Wenig später erklärten sie das<br />

Ausbildungszentrum Sennelager<br />

formell zu einem Infanterie-<br />

Übungsplatz.<br />

Danach k<strong>am</strong>en Nutzer aus Kanada,<br />

den Niederlanden, Norwegen<br />

oder Dänemark. Aber<br />

auch Besucher aus Australien,<br />

Neuseeland oder dem Irak nach<br />

Sennelager. Die zunehmende<br />

Inanspruchnahme erforderte<br />

die Befestigung der Nebenstraßen.<br />

Nicht mehr genutzte militärische<br />

Einrichtungen machten<br />

die Briten unbrauchbar, auch<br />

der Haustenbecker Turm wurde<br />

endgültig abgebrochen. In den<br />

50er-Jahren entstanden zahlreiche<br />

F<strong>am</strong>ilienunterkünfte und<br />

Kasernen, die sich nach und<br />

nach füllten.<br />

Die umliegenden Gemeinden<br />

arbeiteten währenddessen auf<br />

eine Freigabe von Teilen des<br />

Teutoburger Waldes hin, um sie<br />

für den Fremdenverkehr zu nutzen.<br />

Ein erster Schritt in diese<br />

Richtung war die Errichtung des<br />

Bielsteinsenders.<br />

Ab 1955 nutzten auch wieder<br />

deutsche Truppen die Senne.<br />

Panzergrenadiere aus Hövelhof<br />

bildeten das erste Bundeswehrbataillon,<br />

das nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg in der Senne übte.<br />

1957 bezog der erste Verbindungsoffizier<br />

der Bundeswehr<br />

sein Büro im Hauptquartier des<br />

Ausbildungszentrums.<br />

Die verstärkte Nutzung des<br />

Platzes machte eine Neuordnung<br />

der Flächenaufteilung für<br />

Schießübungen, Kettenfahrzeuge,<br />

taktische S<strong>am</strong>melgebiete<br />

und Bewegungen auf Wegen<br />

nötig. Im Rahmen dieser Planung<br />

wurden Teile des Teutoburger<br />

Waldes, die für Manöver<br />

ungeeignet waren, gegen das<br />

westliche Viertel des heutigen<br />

Platzes ausgetauscht. Zahlreiche<br />

Einwohner siedelte man erneut<br />

um. Das betraf 1959 den<br />

Heimathof, eine Einrichtung der<br />

von Bodelschwinghschen Anstalten,<br />

außerdem die Randsiedlung<br />

Haustenbeck, Hövelsenne<br />

und zahlreiche Einzelgebäude.<br />

Deutsche und Briten<br />

finanzierten das ges<strong>am</strong>te Projekt<br />

gemeins<strong>am</strong>. Die Verhandlungen<br />

über die Neuordnung<br />

des Platzes, die Landkäufe und<br />

Umsiedlungen, die Festlegung<br />

der Grenzverläufe und der Bau<br />

von Straßen, Panzerspuren,<br />

Bunkern, Zieleinrichtungen,<br />

Nahk<strong>am</strong>pfbahnen und anderen<br />

Einrichtungen dauerten über 20<br />

Jahre.<br />

Rostiges Zeugnis der militärischen Nutzung der Senne.<br />

Foto: U. Pax<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong><br />

Die „Barzel-Linie“ wird zur<br />

Grenze<br />

Ende 1975 erhielt der Truppenübungsplatz<br />

schließlich seine<br />

endgültige Gestalt. Der Verlauf<br />

der westlichen Grenze wurde in<br />

Verhandlungen mit Rainer Barzel,<br />

dem Paderborner Bundestagsabgeordneten<br />

und ehemaligen<br />

CDU-Vorsitzenden festgelegt.<br />

Die Bezeichnung<br />

„Barzel-Linie“ erinnert daran.<br />

Kurz vor Abschluss des Neuordnungsplans<br />

verkleinerte sich<br />

das Gebiet für schießfreie Manöver<br />

jedoch durch den Bau der<br />

A33 im Westen und der B1 im<br />

Süden.<br />

Schwerpunktmäßig nutzten die<br />

Militärs die Senne als Übungsgelände<br />

für Infanterie, unterstützt<br />

durch Kettenfahrzeuge<br />

und Artillerie. Im Zus<strong>am</strong>menhang<br />

mit der Ölkrise Anfang der<br />

70er-Jahre beschloss man, die<br />

Transportkosten zum Panzerübungsplatz<br />

in Bergen-Hohne<br />

einzusparen und erwirkte<br />

eine Sondergenehmigung für<br />

den Einsatz schwerer Panzer<br />

und schwerer Panzerwaffen in<br />

der Senne.<br />

Der Truppenübungsplatz Senne<br />

gilt als einer der besten weltweit.<br />

Seit 2002 existiert in Sennelager<br />

ein Zentrum, in dem<br />

computersimulierte Gefechte<br />

durchgeführt werden können.<br />

Schlänger Bürgermeisterwahl <strong>am</strong> 9. März<br />

Ein herzliches DANKESCHÖN<br />

sage ich allen, die mir so<br />

zahlreich mit den<br />

Unterstützungsunterschriften<br />

geholfen haben!<br />

Euer Falk Schlüter<br />

E-Mail: falk-schlueter@gmx.de<br />

Es ist wichtig, dass SIE an der<br />

Wahl teilnehmen!<br />

Durch eine Nicht-Teilnahme unterstützen<br />

Sie eine Partei, die Sie nicht wollen!<br />

Vielen Dank im Voraus!<br />

Paul Haß<br />

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5


Die rechtliche Situation<br />

seit 1945<br />

Im Mai 1945 besetzten die britischen<br />

Truppen die Senne. Zehn<br />

Jahre später lösten die Bonner/Pariser<br />

Verträge das Besatzungsrecht<br />

ab. Seitdem besteht<br />

zwischen der Bundesrepublik<br />

Deutschland und den britischen<br />

Streitkräften ein Völkerrechtliches<br />

Überlassungsverhältnis.<br />

Bis 1963 regelte der „Truppenvertrag“<br />

die Rechte und Pflichten<br />

ausländischer Streitkräfte in<br />

Deutschland. Abgelöst wurde<br />

dieser Vertrag durch das NATO-<br />

Truppenstatut (NTS) und ein<br />

entsprechendes Zusatzabkommen<br />

(ZA). Diese Regelung über<br />

die Rechtsstellung der NATO-<br />

Truppen wurde mehrfach novelliert.<br />

Daneben existieren zahlreiche<br />

Abkommen und Verwaltungsvereinbarungen<br />

auch auf<br />

regionaler Ebene.<br />

Allgemein gilt: Die Flächen des<br />

Truppenübungsplatzes Senne<br />

sind den britischen Streitkräften<br />

zur ausschließlichen Nutzung<br />

überlassen und werden ihnen<br />

für die Dauer des Bedarfs auch<br />

weiter überlassen bleiben. Das<br />

bedeutet: Betretungsverbot für<br />

Unbefugte. Eine Mitnutzung,<br />

entweder durch andere Truppen<br />

oder durch die Bewohner der<br />

umliegenden Gemeinden wird<br />

dadurch nicht ausgeschlossen.<br />

Aber innerhalb des Truppenübungsplatzes<br />

sind die britischen<br />

Streitkräfte berechtigt,<br />

alle „zur Erfüllung ihrer Verteidigungspflichten<br />

erforderlichen<br />

Maßnahmen zu treffen“.<br />

Nach langen Verhandlungen<br />

wurde 1993 das Zusatzabkommen<br />

novelliert. Außerdem<br />

schlossen der Bundesverteidigungsminister<br />

und der Oberbefehlshaber<br />

der britischen Streitkräfte<br />

eine Vereinbarung über<br />

die Nutzung des Truppenübungsplatzes.<br />

Danach gilt für<br />

die zur Nutzung überlassenen<br />

Liegenschaften deutsches<br />

Recht, soweit nichts anderes<br />

vereinbart wurde oder militärische<br />

beziehungsweise organisatorische<br />

Gründe dem entgegenstehen.<br />

Die 1993 geschlossenen Verwaltungsvereinbarungen<br />

regeln<br />

unter anderem in Artikel 4 Einschränkungen<br />

im Schießbetrieb.<br />

So ist der Einsatz von Artillerie<br />

und vollkalibrigen Waffen<br />

an Sonntagen und einer Reihe<br />

von Feiertagen nicht gestattet.<br />

In begrenzten Fällen können<br />

Ausnahmen zugelassen werden;<br />

diese müssen den örtlichen<br />

Behörden angezeigt werden.<br />

Die britische Rheinarmee gewährleistet<br />

nach Artikel 5 die<br />

Absicherung des Gefahrenbereichs<br />

und des Luftraums, so<br />

dass außerhalb des Übungsplatzes<br />

keine Gefährdung Dritter<br />

zu befürchten ist. Dieser Artikel<br />

dient jedoch auch als<br />

Grundlage für die Sperrung der<br />

von Wanderern und Radfahrern<br />

gerne genutzten Verbindung<br />

zwischen Aschenweg und<br />

Kreuzkrug.<br />

Zu den Rechtsverhältnissen auf<br />

dem Truppenübungsplatz nach<br />

Abschluss der Verwaltungsvereinbarung<br />

fand <strong>am</strong> 2. September<br />

1993 eine Besprechung<br />

beim Detmolder Regierungspräsidenten<br />

statt. Das Fazit eines<br />

Teilnehmers: Durch die<br />

neue Vereinbarung habe sich im<br />

Wesentlichen nichts geändert.<br />

Allerdings gäbe es Einschränkungen<br />

im Schießbetrieb für<br />

nachts und <strong>am</strong> Wochenende.<br />

Wörtlich: „die Engländer haben<br />

geschossen wann sie wollten“.<br />

Künftig dürften die Engländer<br />

jetzt nicht mehr machen als die<br />

Bundeswehr.<br />

Umweltschutz auf dem<br />

Übungsplatz<br />

Artikel 6 behandelt den Umweltschutz.<br />

Danach trifft die Britische<br />

Rheinarmee „durch geeignete<br />

und zumutbare Maßnahmen<br />

fortlaufend Vorsorge<br />

gegen Umweltbeeinträchtigungen“.<br />

„Vermeidbare Umweltbelastungen<br />

sind zu verhindern,<br />

unvermeidbare auf ein Minimum<br />

zu beschränken“. Es gelten<br />

die Vorschriften des<br />

Bundesimmissionsschutzgesetzes.<br />

Bereits vorhandene Anlagen<br />

betrifft dies jedoch nicht.<br />

Dabei ist grundsätzlich umstritten,<br />

ob es sich bei militärischen<br />

Schießbahnen um Schießstände<br />

im Sinne des Immissionsschutzgesetzes<br />

handelt. Auch<br />

hier können Ausnahmen zugelassen<br />

werden, wenn „zwingende<br />

Gründe der Verteidigung<br />

oder die Erfüllung zwischenstaatlicher<br />

Verpflichtungen“<br />

dies erfordern.<br />

Generell gelten für den Truppenübungsplatz<br />

die gesetzlichen<br />

Bestimmungen der<br />

Bundesrepublik Deutschland zu<br />

Naturschutz und Landschaftspflege.<br />

Die Umsetzung wird jedoch<br />

deutlich eingeschränkt,<br />

weil Flächen, die den Zwecken<br />

der Landesverteidigung dienen,<br />

nicht in ihrer Nutzung beeinträchtigt<br />

werden dürfen.<br />

Seit 1984 trifft sich zweimal<br />

jährlich der deutsch-britische<br />

Arbeitskreis Naturschutz in der<br />

Senne. Im Bewusstsein der großen<br />

ökologischen Bedeutung<br />

des Truppenübungsplatzes,<br />

tauschen sich dort Vertreter der<br />

Nutzer, des Eigentümers und<br />

der Bezirksregierung sowie ehren<strong>am</strong>tliche<br />

Berater über<br />

Schutz und Pflege besonderer<br />

Biotope und gezielte Maßnahmen<br />

zur Erhaltung bedrohter<br />

Tiere und Pflanzen aus. Außerdem<br />

werden die ökologischen<br />

Auswirkungen der militärischen<br />

Nutzung erörtert.<br />

6 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong>


Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Schießbahnen, wie hier in der Nähe des Paradeplatzes vom britischen<br />

Militär ausgebaut. Foto: D. Tornede<br />

Die Eigentumsverhältnisse des<br />

1<strong>1.</strong>330 Hektar großen Truppenübungsplatzes<br />

sind eindeutig.<br />

Der Bundesrepublik, vertreten<br />

durch das Finanzministerium,<br />

gehören 10.700 Hektar. Der Prinz<br />

zur Lippe und der Lippische<br />

Landesverband besitzen kleinere<br />

Areale. Der Standort Bielefeld<br />

der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben<br />

ist zuständig für<br />

Verwaltungsaufgaben, wie die zivile<br />

Mitnutzung von Straßen und<br />

Wegen. Die Forstverwaltung in<br />

Hövelhof betreut Freiflächen und<br />

alte Hofstellen. Für die Forstflächen<br />

ist das Bundesforst<strong>am</strong>t<br />

Senne zuständig.<br />

Im Rahmen ihres Nutzungsrechts<br />

sind die britischen Streitkräfte<br />

für die Erhaltung des Platzes<br />

verantwortlich, sie tragen die<br />

ges<strong>am</strong>ten Kosten. Die Instandhaltungsmaßnahmen<br />

werden<br />

aber nur zum Teil mit eigenen<br />

Kräften durchgeführt. Gemäß<br />

des NATO-Truppenstatuts hat<br />

die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben<br />

einerseits die Aufgabe,<br />

auf eine angemessene Berücksichtigung<br />

der deutschen<br />

Belange hinzuwirken, andererseits<br />

die britischen Streitkräfte<br />

bei der Wahrung ihrer Rechte<br />

und berechtigten Interessen<br />

gegenüber deutschen Behörden<br />

und Personen zu unterstützen.<br />

Das militärische Übungsgelände<br />

wird von einem Netz aus Landund<br />

Bundesstraßen umgeben.<br />

Für Straßen, die durch den Platz<br />

führen, gilt gemäß NATO-Truppenstatut<br />

für Unbefugte ein Be-<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong><br />

tretungsverbot. Über Ausnahmen<br />

wird in der Regel in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit der Bundesforschungsanstalt<br />

für Immobilienaufgaben<br />

entschieden.<br />

Um eine zivile Nutzung der Straßen<br />

zu ermöglichen, Klarheit<br />

über Befugnisse und Verbote zu<br />

schaffen und um Gefahren bei<br />

der Mitnutzung so gering wie<br />

möglich zu halten, haben die<br />

Bundesfinanzverwaltung, die<br />

Rheinarmee, die Kreise Paderborn,<br />

Gütersloh und Lippe sowie<br />

Paderborn, Bad Lippspringe,<br />

Hövelhof, Schlangen, Schloß<br />

Holte-Stukenbrock und Augustdorf<br />

<strong>am</strong> 17. Mai 1998 die so genannte<br />

Sennevereinbarung beschlossen.<br />

Danach ist auf bestimmten<br />

Straßen des<br />

Hoheitsgebietes die zivile Mitnutzung<br />

möglich.<br />

Weitere Straßen werden außerhalb<br />

der Sperrzeiten für den Verkehr<br />

frei gegeben. Allgemein gelten<br />

folgende Sperrzeiten: Montag<br />

bis Donnerstag 7:30 bis<br />

16:15 Uhr, Freitag 7:30 bis 13:00<br />

Uhr. Weitere Mitnutzungen, beispielsweise<br />

bei Gedenkfeiern,<br />

Schnatgängen oder Reitveranstaltungen<br />

sind möglich, sofern<br />

militärische oder liegenschaftsmäßige<br />

Belange dem nicht entgegenstehen.<br />

Der bürokratische<br />

Aufwand ist hoch, da jeder Einzelfall<br />

geprüft wird und die Haftungsfragen<br />

jeweils vertraglich<br />

zu regeln sind. Die Anträge müssen<br />

bei der Bundesanstalt für<br />

Immobilienaufgaben gestellt<br />

werden.<br />

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7


Wandern <strong>am</strong> Rande des Truppenübungsplatzes?<br />

(Nähe Aschenweg) Foto: U. Pax<br />

Die aktuelle Diskussion<br />

Nach dem Ende des Kalten<br />

Krieges wurde ein Teil der alliierten<br />

Truppen verlegt. Es schien,<br />

als würden sich die militärischen<br />

Aufwendungen verringern.<br />

Doch vom Kosovo über<br />

Afghanistan und die Golfregion<br />

entstanden immer neue Krisenherde.<br />

Auch in der Senne nahmen<br />

deshalb die Truppenaktivitäten<br />

zu. Störungen durch<br />

nächtlichen Schießbetrieb und<br />

eine Häufung der Sperrzeiten -<br />

2007 blieben die Durchgangsstraßen<br />

über Monate geschlossen<br />

– riefen wachsenden Protest<br />

der Bevölkerung hervor. Die<br />

Range Control verfolgte derweil<br />

Verstöße gegen das Betretungsverbot<br />

mit ungekannter<br />

Rigorosität. Es schien, als hätten<br />

die Verwaltungsvereinbarung<br />

und die Sennevereinbarung<br />

nie existiert.<br />

Ob in der Diskussion um einen<br />

Nationalpark Senne oder gar in<br />

den persönlichen Auffassungen<br />

der Verantwortlichen weitere<br />

Ursachen für die Verschlechterung<br />

der Situation zu suchen<br />

sind, lässt sich für Außenstehende<br />

nicht beurteilen. Allein<br />

die politischen Gründe werden<br />

wahrscheinlich noch lange dazu<br />

führen, dass Vereinbarungen regelmäßig<br />

außer Kraft gesetzt<br />

werden, weil die militärischen<br />

Belange Vorrang genießen.<br />

Aus diesem Grund wandten<br />

sich jetzt die Bürgermeister der<br />

Senne-Anrainer Augustdorf,<br />

Bad Lippspringe, Hövelhof,<br />

Schlangen und Schloß Holte-<br />

Stukenbrock mit einem gemeins<strong>am</strong>en<br />

Brief an den britischen<br />

Kommandanten.<br />

(Den vollständigen Briefwechsel<br />

finden sie im Internet unter<br />

www.schlängerbote.de).<br />

Darauf fand <strong>am</strong> 13.2. ein erstes<br />

Gespräch in Schlangen statt.<br />

Nähere Informationen wurden<br />

nicht veröffentlicht, dies soll im<br />

Anschluss an ein Treffen des<br />

Deutsch-Britischen Arbeitskreises<br />

<strong>am</strong> 12.3. in Sennelager erfolgen.<br />

Schlänger <strong>Bote</strong><br />

Quellen: „Unsere Senne“, Herausgeber:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Kinderdorf Staumühle, 1928.<br />

„Die Senne in alten Ansichten<br />

und Schilderungen“, Herausgeber:<br />

Lippischer Heimatbund,<br />

Heimat- und Verkehrsverein<br />

Oesterholz-Haustenbeck, 1979.<br />

„Militär und Naturschutz“, Herausgeber:<br />

RP Detmold, Oberfinanzdirektion<br />

Münster, Britische<br />

Rheinarmee.<br />

Schlänger <strong>Bote</strong>, Archiv<br />

Schlänger Zeitung<br />

Vier Fragen an die<br />

Schlänger Bürgermeister-<br />

Kandidaten/Kandidatin<br />

Da der/die Bürgermeister/in der<br />

Gemeinde Schlangen in diesem<br />

Jahr die Federführung bei den<br />

Gesprächen zwischen den Anrainerkommunen<br />

und den britischen<br />

Streitkräften hat, halten<br />

wir es für wichtig, deren oder<br />

dessen Position darzustellen.<br />

Deshalb haben wir die Kandida-<br />

Haustenbecker Turm.<br />

Foto: U. Pax<br />

ten gebeten, zu den folgenden<br />

Fragen Stellung zu nehmen und<br />

uns ein Foto zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

<strong>1.</strong> Im Schreiben der Bürgermeister<br />

der Anrainerkommunen Augustdorf,<br />

Bad Lippspringe, Hövelhof,<br />

Schlangen und Schloß Holte-Stukenbrock<br />

vom 30.1<strong>1.</strong>07 wird die<br />

Situation beschrieben.<br />

Welche Hauptbelastungen sehen<br />

Sie gegenwärtig für die Bewohner<br />

unserer Gemeinde?<br />

2. Mit welchen Zielen wollen Sie in<br />

die aktuellen Gespräche zwischen<br />

den Bürgermeistern und der britischen<br />

Militärverwaltung gehen?<br />

3. Wie wollen Sie - auch über den<br />

Deutsch-Britischen Arbeitskreis<br />

hinaus - Einfluss nehmen, um die<br />

Interessen der Kommunen zu vertreten?<br />

4. Können Natur- und Landschaftsschutz<br />

unter einer wachsenden militärischen<br />

Nutzung noch ausreichend<br />

praktiziert und überprüft<br />

werden? Wie wollen Sie die Naturschutzverbände<br />

bei der Wahrnehmung<br />

ihrer Aufgaben unterstützen?<br />

8 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong>


So antworten die Kandidaten/Kandidatin<br />

Die Reihenfolge der Darstellung entspricht der Reihenfolge des Stimmzettels zur Bürgermeisterwahl.<br />

Störend ist für die Bewohner<br />

Schlangens der Schießlärm, im<br />

besonderen Maße das Nachtschießen,<br />

da es gerade in dieser<br />

Zeit eine enorme Lärmbelästigung<br />

erzeugt. Eine weitere Belastung<br />

ist für die Bewohner unserer<br />

Gemeinde die nicht im<br />

ausreichenden Maße, gewährleistete<br />

zivile Mitnutzung der<br />

Durchfahrtsstraßen für Berufspendler<br />

und Radfahrer.<br />

Mein Ziel ist es, alle Anrainerkommunen,<br />

wie auch bisher, an<br />

einen Tisch zu bekommen, sowie<br />

die Landräte aus dem Kreis<br />

Paderborn, Herrn Müller und<br />

aus dem Kreis Lippe, Herrn<br />

Heuwinkel und Herrn Ian Grant,<br />

dem Verbindungsoffizier der Bri-<br />

<strong>1.</strong> Die Hauptbelastung ist zweifelsfrei<br />

bei den über lange Zeit<br />

gesperrten Durchgangsstraßen<br />

in den vergangenen Monaten zu<br />

sehen. Weiterhin hat der<br />

Schießlärm, der uns nicht fremd<br />

ist, an Ausmaß und Intensität<br />

zugenommen.<br />

2. Freie Fahrt auf den Durchgangsstraßen<br />

zumindest zu Tageszeiten,<br />

zu denen diese Straßen<br />

als wichtige alternative Verkehrswege<br />

genutzt werden<br />

können, d.h. in den Morgenund<br />

Abendstunden. Im Bereich<br />

unseres Gemeindegebietes<br />

muss es möglich sein, in Randbereichen<br />

spazieren zu gehen<br />

und zu wandern. Warum sollte<br />

es nicht möglich sein, die Panzerringstraße<br />

als äußere Grenze<br />

des Truppenübungsplatzes zu<br />

definieren? Natürlich ist eine<br />

Entscheidung hierzu nicht allein<br />

vom britischen Militär abhängig,<br />

Veranstaltungshinweis<br />

Vorsicht<br />

vor dem<br />

Jakobskreuzkraut!<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong><br />

Karl-Heinz Hanselle, CDU<br />

Geburtsjahr 1955, Servicetechniker<br />

Hohlweg 6, 33189 Schlangen<br />

tischen Streitkräfte.<br />

Es ist immer besser Dinge direkt<br />

und gemeins<strong>am</strong> zu besprechen.<br />

Auf diesem direkten und kurzen<br />

Weg gibt es dann auch Lösungen.<br />

Eine Lösung davon muss<br />

sein die Senne für die zivile Nutzung<br />

nicht mehr als unbedingt<br />

nötig einzuschränken und den<br />

Schießlärm so gering wie möglich<br />

zu halten.<br />

Der Truppenübungsplatz ist FFH<br />

Gebiet, hier gilt nach EU-Richtlinien<br />

und Naturschutzgesetzgebung<br />

des Bundes und des Landes<br />

ein grundsätzliches Verschlechterungsverbot.<br />

Zur<br />

Umsetzung der FFH-Richtlinien<br />

auf dem Truppenübungsplatz ist<br />

das Land in Gesprächen mit<br />

Ulrich Knorr, SPD<br />

Geburtsjahr 1955, Te<strong>am</strong>leiter<br />

An den Rottwiesen 3, 33189 Schlangen<br />

da sind auch deutsche Behörden<br />

zu beteiligen.<br />

3. Die rechtlichen Grundlagen,<br />

die den Status der Senne als<br />

Truppenübungsplatz festlegen,<br />

entsprechen internationalen<br />

Vereinbarungen, die nicht mal<br />

eben geändert werden können.<br />

Änderungen sind nur einvernehmlich<br />

mit allen beteiligten<br />

Staaten möglich.<br />

Wesentliche Voraussetzung für<br />

eine weitergehende Einflussnahme<br />

ist, als Anrainerkommunen<br />

mit einer Stimme zu sprechen,<br />

was im Moment nicht der<br />

Fall ist.<br />

Es bedarf erst einmal einer gemeins<strong>am</strong>en<br />

Linie, um dann auf<br />

nationaler Ebene weitere Partner<br />

zu finden. Leider sehe ich<br />

zur Zeit nicht die Möglichkeit<br />

dieses zu verwirklichen. Das<br />

klingt nicht zufriedenstellend, ist<br />

aber realistisch.<br />

Das Jakobskreuzkraut ist eine<br />

gefährliche Giftpflanze, die<br />

sich in den letzten Jahren in<br />

unserer Region stark vermehrt<br />

hat. Die Pflanze ist nicht nur im<br />

frischen Zustand giftig, die<br />

Giftstoffe werden auch nach<br />

Heu- und Silagebereitung<br />

nicht abgebaut. Seine Giftigkeit<br />

beruht auf der Wirkung<br />

verschiedener Pyrrolizin-Alkoaloide,<br />

die zu chronischen Le-<br />

den Engländern. Auf Ebene der<br />

Bezirksregierung finden regelmäßige<br />

Treffen der höheren<br />

Landschaftsbehörde und den<br />

britischen Streitkräften zu Fragen<br />

des Naturschutzes statt.<br />

Weiterhin ist die Arbeitsgruppe<br />

4. Natur- und Landschaftsschutz<br />

und die militärische Nutzung<br />

der Senne haben in den<br />

vergangenen Jahrzehnten<br />

nebeneinander existiert und die<br />

Senne zu einer einzigartigen<br />

Landschaft werden lassen. Die<br />

Arbeit der biologischen Station<br />

Senne, des Bundesforst<strong>am</strong>tes<br />

und ihrer zahlreichen Helfer wird<br />

auch in der Zukunft möglich<br />

sein.<br />

bervergiftungen führen. Jakobskreuzkraut<br />

kann leicht mit<br />

der Heilpflanze Johanniskraut<br />

verwechselt werden.<br />

Der Landwirtschaftliche Verein<br />

und der Islandpferdeverein<br />

Senne-Teutobburger Wald laden<br />

für den 1<strong>1.</strong> März um 20<br />

Uhr zu einem Informationsabend<br />

im Gasthof Sibille-<br />

Ostmann in Schlangen ein.<br />

Landschaftspflege und Artenschutz<br />

im Sinne der Landschaftspflege<br />

tätig.<br />

Wichtig ist zuallererst, dass der<br />

Naturschutz als eine äußerst<br />

wichtige Aufgabe unserer Gesellschaft<br />

angesehen und politisch<br />

unterstützt wird. Um diese<br />

politische Unterstützung zu gewährleisten,<br />

was auch bedeutet,<br />

entsprechende Finanzmittel zur<br />

Verfügung zu stellen, werde ich<br />

mich bemühen.<br />

Herr Martin Hoppe von der<br />

Landwirtschaftsk<strong>am</strong>mer NRW<br />

wird einen Überblick über die<br />

Pflanze geben und Möglichkeiten<br />

der Eindämmung der<br />

Ausbreitung erläutern. Ein Informationsaustauschzwischen<br />

den Gästen und dem<br />

Experten der Landwirtschaftsk<strong>am</strong>mer<br />

schließt sich an den<br />

Vortrag an.<br />

9


<strong>1.</strong> Zu den Hauptbelastungen unserer<br />

Gemeinde und vieler Gemeinden<br />

rund um die Senne gehören<br />

zum einen die Lärmbelastung<br />

und zum anderen<br />

besonders für Berufspendler<br />

und Naturfreunde die häufigen<br />

und langen Sperrzeiten. Weiterhin<br />

entstehen u. a. an den Häusern<br />

zahlreiche Manöverschäden<br />

(z. B. Risse in den Häusern<br />

durch die starken Druckwellen).<br />

<strong>1.</strong> Als Hauptbelastungen für die<br />

Einwohner unserer Gemeinde<br />

sehe auch ich, genau wie die<br />

Bürgermeister der Anrainerkommunen,<br />

die häufigen Sperrungen<br />

für den Zivilverkehr und die<br />

Lärmbelästigung durch die andauernden<br />

Schießübungen an;<br />

zumal die Sennevereinbarung<br />

vom 17.05.89 die zivile Mitbenutzung<br />

vorsieht, soweit das mit<br />

der militärischen Nutzung vereinbar<br />

ist. Als naturverbundene<br />

Wanderin sehe ich außerdem ein<br />

Problem darin, dass die Senne<br />

für Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte<br />

nur schwer<br />

zugänglich ist. Es sollte die Frage<br />

erlaubt sein, ob nicht mehr<br />

2. Das Ziel muss sein, dass die<br />

begonnenen Schritte weiter geführt<br />

und evtl. auch ausgebaut<br />

werden. Auf keinen Fall darf es<br />

zu einem Stillstand kommen.<br />

Die Senneöffnungszeiten müssen<br />

ausgeweitet werden. Am<br />

Wochenende und an Feiertagen<br />

sollte die Senne möglichst immer<br />

geöffnet werden. Evtl. ist es<br />

auch möglich, für eine Daueröffnung<br />

z. B. der Verbindung vom<br />

geführte Wanderungen durchgeführt<br />

werden können, wie sie<br />

zum Beispiel von der Volkshochschule<br />

in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit<br />

der Biologischen Station Senne<br />

in Hövelhof angeboten werden.<br />

Das wäre ein großer Gewinn für<br />

die Bevölkerung.<br />

2. Es wäre viel erreicht, wenn<br />

man in den Gesprächen, insbesondere<br />

im Deutsch-Britischen<br />

Arbeitskreis, zu einer Konkretisierung<br />

des Begriffs der Vereinbarkeit<br />

mit der militärischen Nutzung<br />

kommen könnte. Da die<br />

britischen Streitkräfte ihre Anwesenheit<br />

jedoch aus dem Nato-<br />

Truppenstatut herleiten, ist pri-<br />

Falk Schlüter, Einzelbewerber<br />

Geburtsjahr 1965, Polier<br />

Im kleinen Bruch 16, 33189 Schlangen<br />

Kreuzkrug Richtung Augustdorf<br />

u. a. zu sorgen. Ein Gebiet rund<br />

um das alte Haustenbeck sollte<br />

auch für Fußgänger zu den Öffnungszeiten<br />

in einem bestimmten<br />

beschilderten Gebiet zu betreten<br />

sein. Der Bereich der<br />

oben bereits erwähnten Manöverschäden<br />

ist meines Erachtens<br />

in den letzten Jahren auch<br />

nicht ausreichend dargelegt<br />

worden. Zu klären ist, wer langfristig<br />

für die vielfachen Schäden,<br />

die an den Gebäuden<br />

durch die Druckwellen und Erschütterungen<br />

entstanden sind,<br />

haftet.<br />

3. Bei der Vertretung der Kommunen<br />

ist darauf zu achten, alle<br />

strittigen Punkte vernünftig aber<br />

auch hartnäckig zu vertreten.<br />

Man sollte versuchen, weitere<br />

Anrainerkommunen mit ins Boot<br />

zu holen, um noch mehr Durch-<br />

Petra Pauly, Einzelbewerber<br />

Geburtsjahr 1962, Dipl. Verwaltungswirtin<br />

Alte-Rothe-Str. 5, 33189 Schlangen<br />

märer Ansprechpartner für sie<br />

der Bund. Gerade auf Grund der<br />

aktuellen Krisensituation im Irak<br />

und der Bedeutung der hier stationierten<br />

Streitkräfte in diesem<br />

Konflikt, ist eine Einigung auf<br />

diesem Gebiet aus meiner Sicht<br />

nicht absehbar. Darauf deutet<br />

auch das vereinbarte Stillschweigen<br />

über die jüngsten<br />

Gespräche hin. Positiv zu bewerten<br />

ist jedoch, dass der<br />

Deutsch-Britische Arbeitskreis<br />

nach mehr als 2-jähriger Pause<br />

<strong>am</strong> 12.03. wieder tagt. Es wird<br />

zu meinen Bestrebungen gehören,<br />

auf regelmäßige Treffen hinzuwirken.<br />

3. Hier kann man nur versuchen,<br />

möglichst gute Kontakte zu den<br />

britischen Streitkräften und ihren<br />

Verbindungsoffizieren aufzubauen.<br />

Ich halte es für besonders<br />

wichtig, aufgetretene Missstimmungen<br />

nicht der vor Ort lebenden<br />

Britischen Bevölkerung anzulasten.<br />

Vielmehr sollten wir<br />

versuchen, hier integrativ zu wirken.<br />

4. Natürlich bedeutet die starke<br />

setzungsvermögen zu erreichen.<br />

4. Die Streitkräfte und ihre Angehörigen<br />

haben eine Kaufkraft<br />

von rund 500 Mio. Euro pro<br />

Jahr. Zahlreiche Arbeitsplätze<br />

sind d<strong>am</strong>it verknüpft. Ich befürworte<br />

daher eine langs<strong>am</strong>e Reduzierung<br />

der Streitkräfte. Bei<br />

einer generellen Reduzierung<br />

der Übungen würden auch die<br />

Interessenschwerpunkte der<br />

Naturschutzverbände automatisch<br />

gestärkt. Untersuchungen<br />

und Kontrollen der Natur der<br />

Senne sollten nach Absprache<br />

mit den Streitkräften jederzeit<br />

außerhalb der Übungen auf dem<br />

ges<strong>am</strong>ten Gelände des Truppenübungsplatzes<br />

Senne gewährleistet<br />

werden.<br />

militärische Nutzung auch eine<br />

Behinderung für den Natur- und<br />

Landschaftsschutz. Die Bedrohung<br />

der Flora durch die schnellwachsende<br />

<strong>am</strong>erikanische Traubenkirsche<br />

stellt ein ökologisches<br />

Problem dar. Die<br />

britischen Streitkräfte nehmen jedoch<br />

auch für sich in Anspruch,<br />

dem durch die intensive militärische<br />

Nutzung entgegen zu wirken.<br />

Positiv zu bewerten ist die<br />

Entwicklung der Fauna, das bestätigen<br />

unter anderem die erst<br />

jüngst veröffentlichten Bilder des<br />

Seeadlers <strong>am</strong> Delbrücker Steinbecken.<br />

Außerdem ist die Ansiedlung<br />

der Sennerpferde und<br />

die extensive Weidewirtschaft<br />

durch Schafe und Ziegen sehr<br />

wertvoll für die Sennelandschaft.<br />

Hier wäre es aus meiner Sicht<br />

wichtig, die Kontakte zu den entsprechendenNaturschutzgruppen<br />

zu intensivieren. Dazu gehört<br />

für mich auch die Realisierung<br />

von Mitsprachemöglichkeiten<br />

oder Anhörungsrechten <strong>am</strong> Naturschutzgroßprojekt<br />

Senne,<br />

auch wenn Schlangen durch das<br />

Truppenübungsplatzgelände<br />

vom Projektgebiet getrennt ist.<br />

Welche Meinung vertreten Sie in der aktuellen Diskussion um das Thema Truppenübungsplatz?<br />

Was erwarten Sie vom zukünftigen Bürgermeister/Bürgermeisterin der Gemeinde Schlangen?<br />

Äußern Sie sich in unserer „Schreibstube“ unter www.schlängerbote.de.<br />

Vermerken Sie bitte, ob Sie Ihren Beitrag in der Märzausgabe des Schlänger <strong>Bote</strong>n veröffentlichen wollen.<br />

10 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong>


Frank Scholtysek, Einzelbewerber<br />

Geburtsjahr 1967, Dipl. Wirtschaftsingenieur (FH)<br />

Benser Haide 23, 33100 Paderborn<br />

<strong>1.</strong> Die derzeitigen Hauptbelastungen<br />

für die Gemeinde<br />

Schlangen bestehen eindeutig<br />

in der permanenten Lärmbelästigung<br />

durch die anhaltenden<br />

Gefechtsübungen und natürlich<br />

die dauerhafte Sperrung der<br />

Sennedurchgangsstraßen.<br />

Schlangen hat eine erhebliche<br />

Anzahl von Berufspendlern, die<br />

dadurch oft über einen langen<br />

Zeitraum genötigt sind, große<br />

Umwege in Kauf zu nehmen, um<br />

ihr Fahrtziel zu erreichen.<br />

Weiterhin ist es natürlich sehr<br />

schade, dass durch die Sperrung<br />

der Senne diese den Bürgern<br />

Schlangens auch an den<br />

Wochenenden nicht zur Verfügung<br />

steht. Gerade in Bezug auf<br />

das nahende Frühjahr mit der<br />

bevorstehenden Blütezeit. Viele<br />

Schlänger und auch Bewohner<br />

anderer Gemeinden nutzen diese<br />

Zeit besonders gern, um bei<br />

einer Radtour die Reize der<br />

Senne mit allen Sinnen zu genießen.<br />

Ich persönlich liebe z.B.<br />

sehr den Duft der dort wild<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong><br />

wachsenden Kräuter, der sich<br />

oft wie ein Teppich über große<br />

Flächen ergießt.<br />

2. Hauptziel muß es letzten Endes<br />

sein, die bestmögliche Lösung<br />

in Bezug auf die oben angesprochenen<br />

Punkte zu erreichen.<br />

Der Bürgermeister der Gemeinde<br />

Schlangen fungiert ja seit<br />

Anfang des Jahres als Sprecher<br />

der betroffenen Gemeinden.<br />

Demnach wäre es, wenn ich gewählt<br />

werden sollte, nun meine<br />

Aufgabe konsequent auf eine<br />

Normalisierung der Sperrzeiten<br />

gemäß der Sennevereibarung<br />

von 1989 hinzuarbeiten. Dementsprechend<br />

während der Woche<br />

also lediglich eine Sperrung<br />

von 7.30 bis 16.15 Uhr bzw. freitags<br />

nur bis 13.00 Uhr. Denkbar<br />

wäre sicherlich auch ein Kompromiss<br />

zwischen der derzeitigen<br />

Situation und der d<strong>am</strong>aligen<br />

Sennevereinbarung, z.B.<br />

eine Sperrung und Öffnung im<br />

jeweils ein- oder zweiwöchigen<br />

Wechsel. Wichtig hierbei ist<br />

allerdings, dass zukünftig eine<br />

wirkliche Verlässlichkeit auf die<br />

Zeiten gegeben ist.<br />

3. Nun, da gibt es nicht wirklich<br />

viele Möglichkeiten, zumindest<br />

keine auf die man rechtlich pochen<br />

könnte. In der Sennevereinbarung<br />

ist festgehalten, dass<br />

die Briten aus militärischen<br />

Gründen jederzeit weitergehende<br />

Sperrungen vornehmen können.<br />

Was nun im einzelnen militärische<br />

Gründe sind, ist leider<br />

nicht allumfassend geregelt. Davon<br />

ab ist sowohl im NATO-<br />

Truppenstatut, wie auch in der<br />

zugehörigen Zusatzvereinbarung<br />

eindeutig die Bundesrepublik<br />

Deutschland Vertragspartner<br />

der Briten. Daher kann in<br />

allerletzter Instanz der Weg zu<br />

einer Lösung letztlich nur über<br />

die Bundesregierung erfolgen.<br />

Dieser Weg sollte meines Erachtens<br />

jedoch nur als allerletzte<br />

Möglichkeit in Betracht gezogen<br />

werden. Dennoch kann es nicht<br />

schaden, die entsprechenden<br />

Bundestagsabgeordneten für<br />

dieses Thema zu sensibilisieren.<br />

Eine Interessante neue Möglichkeit,<br />

die vor allem auch jeder<br />

Kosmetisches Wohlfühlprogr<strong>am</strong>m<br />

Eichen-Apotheke in Schlangen erweitert Service<br />

Einen Wohlfühlservice der besonderen<br />

Art bietet jetzt die Eichen-Apotheke.<br />

Dort erwerben<br />

Sie nicht nur hochwertige kosmetische<br />

Pflegelinien, Sie können<br />

sich auch nach Terminvereinbarung<br />

von Irina Römmich<br />

vor Ort mit diesen verwöhnen<br />

lassen. So wird der Besuch in<br />

Ihrer Apotheke zu einem besonderen<br />

und entspannenden Erlebnis.<br />

Die kosmetische Behandlung<br />

erfolgt in einem eigens dafür<br />

umgebauten Raum, der Ruhe<br />

und eine angenehme Atmosphäre<br />

garantiert. Die Behandlung<br />

vor Ort hat neben dem<br />

Wohlfühl-Faktor aber noch andere<br />

Vorteile. Verträglichkeit und<br />

Wirks<strong>am</strong>keit der Pflegemittel<br />

können sofort kompetent beurteilt<br />

werden. Und die Zus<strong>am</strong>menstellung<br />

eines komplexen,<br />

individuell für Sie abgestimmten<br />

Pflegeprogr<strong>am</strong>ms<br />

wird so erleichtert.<br />

Bei Irina Römmich sind Sie dabei<br />

in besten Händen. Sie ist<br />

nicht nur pharmazeutisch-kaufmännische<br />

Angestellte, sondern<br />

auch – nach einer zweijährigen<br />

Zusatzausbildung – staatlich anerkannte<br />

Kosmetikerin. Nachdem<br />

Sie 2004 in der Eichen-<br />

Apotheke ihre Ausbildung abgeschlossen<br />

hat, erhielt sie auf<br />

Grund der ausgezeichneten<br />

Prüfungsergebnisse von der<br />

Apotheker-K<strong>am</strong>mer Westfahlen-<br />

Lippe ein Stipendium. Dieses<br />

setzte sie geziehlt für die Ausbildung<br />

zur Kosmetikerin ein.<br />

Von wenigen Ausnahmen abgesehen,<br />

arbeitet Irina Römmich<br />

mit Produkten von Louis Widmer.<br />

Die ges<strong>am</strong>te Pflegelinie ist<br />

sowohl leicht parfümiert als<br />

auch ohne Parfüm erhältlich.<br />

Louis Widmer setzt keinerlei tierische<br />

Zusätze ein und verzichtet<br />

bei Entwicklung, Erprobung<br />

und Zulassung auf Tierversuche.<br />

Einen klaren Vorteil sieht<br />

die Kosmetikerin in der Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

des Herstellers<br />

mit Schweizer Hautkliniken. So<br />

können auch spezielle Kunden-<br />

wünsche mit den Medizinern<br />

dieser Kliniken geklärt werden.<br />

Irina Römmich geht es vor allem<br />

um die Gesunderhaltung der<br />

Haut und um die Behandlung<br />

von Hautproblemen wie Spannungsgefühle<br />

oder Juckreiz.<br />

Denn: Die menschliche Haut ist<br />

ein Organ, das auf Umwelteinflüsse<br />

wie Kälte, UV-Strahlen,<br />

Allergene oder freie Radikale,<br />

aber auch auf Stress und ungesunde<br />

Ernährung deutlich sichtbar<br />

reagiert. Der Satz „Die Haut<br />

ist das Spiegelbild unserer Seele<br />

und unseres Befindens“ fasst<br />

dies sehr passend zus<strong>am</strong>men.<br />

Gleichzeitig gilt, dass gesunde<br />

und gepflegte Haut auch schöne<br />

Haut ist. Und schöne Haut<br />

Irina Römmich Foto: SB<br />

einzelne Bürger nutzen kann ist<br />

hier das Internetportal www.abgeordnetenwatch.de.<br />

Auf diesem<br />

Portal können öffentlich<br />

Fragen an alle Bundestagsabgeordneten<br />

gestellt werden, die<br />

diese dann auch öffentlich beantworten.<br />

Der Ruf, öffentlichen<br />

Druck auf die britischen Streitkräfte<br />

auszuüben, wie er in der<br />

letzten Zeit mehrmals durch die<br />

Presse geisterte, ist aus meiner<br />

Sicht hingegen der falsche Weg<br />

und kann schnell zum Eigentor<br />

werden. Ich vertrete die Auffassung,<br />

dass eine Taktik der kleinen<br />

Schritte hier wesentlich<br />

sinnvoller und zielversprechender<br />

ist, um den Briten Zugeständnisse<br />

abzutrotzen.<br />

4. Fairerweise muß ich den britischen<br />

Streitkräften zugestehen,<br />

dass sie sich in Bezug auf den<br />

Umweltschutz in der Senne vorbildlich<br />

verhalten. Das wurde<br />

mir auf meine Anfrage auch vom<br />

Förderverein Nationalpark Senne-Eggegebirge<br />

e.V. bestätigt.<br />

Aufgabe der Politik muß es nun<br />

sein, die Naturschutzverbände<br />

konsequent bei der Umsetzung<br />

des Nationalparks zu unterstützen.<br />

hat Auswirkungen auf unsere<br />

Zufriedenheit und unser Selbstbewusstsein.<br />

Aber das testen Sie <strong>am</strong> besten<br />

selbst in der Eichen-Apotheke.<br />

Nähere Informationen gibt es<br />

unter der Telefonnummer:<br />

0 5252/7187.<br />

11


Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Sa. 6 - 22 Uhr, So. 7 - 22 Uhr<br />

Handykarten<br />

Ihr Küchenspezialist vor Ort<br />

Küchenstudio<br />

Sven Kligge<br />

Paderborner Straße 79 · 33189 Schlangen<br />

Telefon (0 52 52) 97 37 10 · Fax 97 47 82<br />

Beratung Planung Montage Service<br />

Kneipp-Empfehlung - Tipps des Kneipp-Bund e.V.<br />

Milde Turbo Wasserkur<br />

Es ist so eine Art halbtrockene<br />

Wasserkur im Schnelldurchlauf<br />

und eine der mildesten<br />

Kneipp - Anwendungen<br />

(von denen es insges<strong>am</strong>t etwa<br />

120 gibt). Daher eignet sie<br />

sich für alles und jeden, sogar<br />

bei Bettlägerigkeit zur Verbesserung<br />

der Immunabwehr und<br />

zur Erfrischung (außer wenn<br />

der Patient bzw. die Patientin<br />

friert). Für Gesunde freilich<br />

erst recht, denn eine Waschung<br />

beugt vor bzw. hilft<br />

bei: Abwehrschwäche, Unausge-glichenheit,<br />

Nervosität,<br />

Kreislaufstörungen, niedrigem<br />

und labilem Blutdruck, Störungen<br />

der Wärmeregulation<br />

(zum Beispiel wenn jemand<br />

unter ständig kalten Händen<br />

und / oder kalten Füßen leidet),<br />

schlechter Hautdurchblutung<br />

und Durchschlafstörungen<br />

sowie rheumatischen<br />

Erkrankungen.<br />

Waschung geht unter die<br />

Haut<br />

Sie brauchen einen Leinenhandschuh<br />

(bzw. ein gefaltetes<br />

Leinentuch, traditionell 30<br />

mal 60 Zentimeter groß, es<br />

geht aber auch mit einem<br />

Handtuch aus grobem Stoff).<br />

Halten Sie kaltes Wasser bereit<br />

(zimmerwarm oder kälter),<br />

zum Beispiel einen kleinen Eimer,<br />

eine große Schüssel oder<br />

das Waschbecken. Tauchen<br />

Sie Tuch oder Handtuch ein<br />

und wringen es leicht aus.<br />

Wickeln Sie es um die Hand,<br />

so dass der Daumen frei<br />

bleibt, und feuchten Sie während<br />

dieser Anwendung das<br />

Tuch immer wieder an. Nun<br />

verteilen Sie die Feuchtigkeit<br />

zunächst auf dem rechten<br />

Arm<br />

(außen, dann innen), dann auf<br />

dem linken, anschließend<br />

über Hals, Brust, Leib und<br />

Rücken reiben, und zum<br />

Schluss kommen die Beine an<br />

die Reihe: rechtes Bein in der<br />

Solartechnik - Heizung<br />

Sanitär - Kundendienst<br />

Reihenfolge außen-vorne-innen-hinten,<br />

Gesäß rechts, linkes<br />

Bein ebenso, zum Abschluss<br />

erst die rechte, dann<br />

die linke Fußsohle. So entsteht<br />

auf dem ges<strong>am</strong>ten Körper<br />

ein Wasserfilm. Für<br />

Wiedererwärmung durch Bettwärme<br />

oder Bewegung sorgen.<br />

Das eigentliche Ziel ist nicht<br />

der Kältereiz, sondern die anschließendeWiedererwärmung.<br />

Um das Prinzip zu erklären:<br />

Der kühle Reiz sorgt<br />

zunächst dafür, dass die Gefäße<br />

verengt werden, doch<br />

schnell reagiert der Körper ins<br />

Gegenteil und erweitert die<br />

Gefäße. So entsteht ein angenehmes<br />

Wärmegefühl. Regelmäßig<br />

durchgeführt, stabilisieren<br />

und harmonisieren regelmäßige<br />

Waschungen alle<br />

vegetativen (also vom Willen<br />

unabhängigen) Systeme des<br />

Körpers, heben die Immunabwehrkräfte<br />

und verbessern<br />

den Wärmehaushalt, was besonders<br />

bei rheumatischen<br />

Erkrankungen ein wichtiger<br />

Wohlfühlfaktor ist. Frühmorgens<br />

wirkt eine Waschung belebend,<br />

abends kann sie das<br />

Einschlafen erleichtern.<br />

Um den Säureschutzmantel<br />

der Haut zu schützen, kann<br />

man ein bisschen Essig oder<br />

Molke ins Wasser tun.<br />

Wichtig:<br />

Niemals kaltes Wasser auf<br />

kalte Haut geben. Nicht geeignet<br />

für Leute, die frieren.<br />

Für Wiedererwärmung sorgen.<br />

Kneipp - Anwendungen<br />

grundsätzlich nur nach Rücksprache<br />

mit dem Arzt.<br />

Ihr Spezialist des<br />

Kneipp - Bund e. V.<br />

Dr. Robert M. Bachmann<br />

Kontakt:<br />

Kneipp - Verein Schlangen<br />

e.V. Detmolder Str. 33<br />

Tel.: 0 52 52 / 73 06<br />

Zum Haverk<strong>am</strong>p 2b - 33189 Schlangen<br />

Tel. 0 52 52 / 97 64 18 - Fax 0 52 52 / 97 59 57 4<br />

Mobil 01 52 / 08 50 31 20<br />

email: ollipeter@arcor.de<br />

12 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong>


Meckermann’s Meinung:<br />

Wiederwahl – immer geht’s nicht!<br />

Im Januar und Februar stehen<br />

viele Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlungen<br />

der Schlänger Vereine im<br />

Veranstaltungskalender und d<strong>am</strong>it<br />

auch viele Wahlen auf der<br />

Tagesordnung.<br />

„Wiederwahl“ heißt ein beliebter<br />

Zwischenruf im entscheidenden<br />

Augenblick und d<strong>am</strong>it ist<br />

meistens der Zeitraum für eine<br />

weitere Amtsperiode gerettet.<br />

Um ehrlich zu sein, Meckermann<br />

hat schon oft mitgerufen und anschließend<br />

mitgewählt. Obwohl<br />

dann ein Ergebnis ohne Gegenstimmen<br />

kommt, ist das kein<br />

Hindernisgrund nachher nur <strong>am</strong><br />

Vorstand rumzumeckern. Man<br />

springt eben gern über den eigenen<br />

Schatten, um selbst keine<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

„Wiederwahl“ ist bei der Wahl<br />

zum Kirchenvorstand auch<br />

möglich.<br />

Zugleich stellt sich eine ganze<br />

Reihe an frischen Gesichtern zur<br />

Wahl. Diese neuen Kandidaten-<br />

Köpfe betonen, dass der Visitationsbericht<br />

einen deutlichen<br />

Handlungsbedarf aufzeigt, der<br />

aufgearbeitet werden muss –<br />

und dies natürlich nur mit der eigenen<br />

Mitwirkung, was wiederum<br />

andere mit rechtlichen, und<br />

weniger demokratischen, Mitteln<br />

zu verhindern suchen.<br />

„Wiederwahl“ geht bei der Bürgermeister-Wahl<br />

<strong>am</strong><br />

9. März <strong>2008</strong> allerdings nicht.<br />

Die Lage nach einem nicht eingeplanten<br />

Weggang nach Lage:<br />

Es wird spannend, wer Nachfolger<br />

von Thorsten Paulussen<br />

wird.<br />

Ein neues Musicalprojekt wird<br />

in diesem Jahr von der<br />

Martin-Schmidt-Musikschule<br />

Schlangen unter der Leitung<br />

von Andreas Lehnert für Kinder<br />

und Jugendliche angeboten.<br />

In diesem Musical geht es um<br />

das Thema Mobbing. Ein sensibles<br />

und aktuelles Thema bei<br />

Kindern, Jugendlichen und Eltern.Ein<br />

Tabuthema? Nein, dieses<br />

Musical wird genau dieses<br />

alltägliche Thema aufgreifen.<br />

Am Mittwoch,<br />

27.2.<strong>2008</strong>, um 18.00 Uhr<br />

wird das neue Musicalprojekt<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong><br />

Fünf Kandidaten stellen sich zur<br />

(Aus)-Wahl. Einer hat bei dem ersten<br />

öffentlichen Auftritt bereits<br />

gekniffen. Wie bei einer Wahl<br />

dann die Repräsentations- und<br />

andere Pflichten wahrgenommen<br />

werden, dürfte klar sein:<br />

Man schickt einfach immer den<br />

Stellvertreter!<br />

Erstaunlich ist auch, dass das<br />

Thema Tourismus so eine dominierende<br />

Rolle spielt. „Stadtmarketing“<br />

ist ein Begriff, der zu unserem<br />

Nachbarort Bad Lippspringe<br />

passt.<br />

Ehemalige Bürgermeister haben<br />

schon vor Jahren um die Touristen<br />

geworben – die Entwikklung<br />

kann jeder nachvollziehen<br />

– zum Beispiel auf den Infotafeln.<br />

Da gibt es noch so manchen<br />

gastlichen Betrieb, den es<br />

schon gar nicht mehr gibt.<br />

Miteinander verbunden, miteinander<br />

verwandt, miteinander bekannt,<br />

mit einem beratenden<br />

Schwager im Rücken, durch die<br />

F<strong>am</strong>ilie unterstützt und durch<br />

das Vereinsleben geprägt – dies<br />

alles zeigt, dass die Schlänger<br />

ihren neuen Bürgermeister unter<br />

den Einheimischen ausmachen<br />

müssen.<br />

Meckermann könnte auch ketzerisch<br />

sein: Wer kommt denn<br />

als Fremder schon freiwillig nach<br />

Schlangen – zumindest als neuer<br />

Bürgermeister.<br />

In diesem Sinne auf alle Fälle<br />

wählen gehen und das Kreuz an<br />

der richtigen Stellen machen.<br />

Es grüßt Euch<br />

Euer Maximilian Meckermann<br />

Wie bei allen „Meckerköppen“: Manches ist richtig, und anderes<br />

nicht falsch. Teilweise werden nur Halbwahrheiten genannt, und die<br />

noch verkehrt. Nichts ist repräsentativ, und höchstens zwei Promille<br />

der Leser teilen Meckermann’s Meinung. D<strong>am</strong>it keine Schmerzensgelder<br />

und Prozesskosten anfallen, distanziert sich die Redaktion im<br />

Voraus. Dennoch, wer uns mal die Meinung sagen möchte:<br />

meckermann@schlaengerbote.de<br />

Veranstaltungshinweis<br />

Ein Engel? - Musicalprojekt <strong>2008</strong><br />

der Martin-Schmid-Musikschule Schlangen<br />

<strong>2008</strong> in der Martin-Schmidt-<br />

Musikschule in Schlangen von<br />

Andreas Lehnert vorgestellt.<br />

Ab Mittwoch, dem 5.3.<strong>2008</strong><br />

werden die Proben für das<br />

neue Musicalprojekt jeweils<br />

von 16 - 18 Uhr in der Martin-<br />

Schmidt-Musikschule stattfinen.<br />

Alle interessierten Kinder ab<br />

der <strong>1.</strong> Klasse, Jugendliche und<br />

auch die Eltern sind herzlich zu<br />

dieser Informationsrunde eingeladen.<br />

Telefon: 0 52 52 / 97 78 65<br />

oder 01 72 / 5 67 19 62<br />

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Mirja Dreier in der Go-Tankstelle Dreier. Foto: SB<br />

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Inzwischen gehört es zum Service<br />

einer guten Tankstelle, dem<br />

Kunden ein Angebot für „den<br />

kleinen Hunger zwischendurch“<br />

zu machen.<br />

In der Go-Tankstelle Dreier an<br />

der Paderborner Straße in<br />

Schlangen gibt es aber jetzt<br />

noch mehr. In dem freundlichen<br />

F<strong>am</strong>ilienunternehmen von Harald<br />

und Rita Dreier bietet seit<br />

Januar Tochter Mirja in ihrem Bistro<br />

und Backshop an sieben Tagen<br />

in der Woche frisch gebackene<br />

Brötchen, Brötchenspezialitäten<br />

wie Croissants und<br />

Wikingerbrötchen und natürlich<br />

auch lecker belegte Brötchen<br />

oder süße Teilchen. Ergänzt<br />

wird dieses Angebot durch kleine<br />

herzhafte Gerichte wie Heißoder<br />

D<strong>am</strong>pfbratwurst. Dabei<br />

darf natürlich ein frisch gebrühter<br />

Kaffee nicht fehlen.<br />

Für die gelernte Hotelfachfrau<br />

Mirja Dreier sind der richtige<br />

Umgang mit Lebensmitteln und<br />

freundlicher Service selbstverständlich.<br />

So freut sie sich darauf,<br />

Sie als Kunden mit großem<br />

und kleinem Hunger, montags<br />

bis s<strong>am</strong>stags von 6 bis 22 Uhr<br />

und sonntags von 7 bis 22 Uhr<br />

begrüßen zu können.<br />

Sonntags gibt es derzeit ein<br />

besonderes Schnäppchen:<br />

Schneiden Sie den nebenstehenden<br />

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Sie sonntags sechs frische<br />

Frühstücksbrötchen für<br />

99 Cent.<br />

Auch im Autopflegebereich gibt<br />

es Neuerungen an der Go-Tankstelle<br />

Dreier. Mittlerweile stehen<br />

vier Staubsaugerplätze zur Verfügung,<br />

d<strong>am</strong>it bei den ersten<br />

warmen Sonnenstrahlen jeder<br />

seinen Wagen frühlingsfit machen<br />

kann.<br />

F<strong>am</strong>ilie Dreier wünscht Ihnen<br />

eine gute und sichere Fahrt!<br />

13<br />


Ein Projekt der Künstlerin Isolde Frepoli an den<br />

Grundschulen in Schlangen und Oesterholz<br />

Kultur und Schule<br />

Künstlerische Aktivität und kulturelle<br />

Bildung sind wichtig für<br />

die Entwicklung von jungen<br />

Menschen: für eine differenzierte<br />

Wahrnehmung, Ausdrucksvermögen,<br />

die Ausbildung einer<br />

ästhetischen Intelligenz und<br />

schließlich für die Gestaltung<br />

des Lebens insges<strong>am</strong>t.<br />

Ermutigt durch den großen Zuspruch<br />

im vergangenen Schuljahr<br />

wird das NRW Landesprogr<strong>am</strong>m<br />

Kultur und Schule auch<br />

in diesem Jahr fortgesetzt. Kindern<br />

und Jugendlichen soll ermöglicht<br />

werden – unabhängig<br />

vom f<strong>am</strong>iliären Hintergrund und<br />

Wohnumfeld – Kunst und künstlerische<br />

Projekte kennen zu lernen.<br />

In den Projekten sind Künstlerinnen<br />

und Künstler aufgefordert<br />

Projektvorschläge zu entwikkeln,<br />

die die Kreativität der Kinder<br />

fördern und das schulische<br />

Lernen dadurch ergänzen. So<br />

hat die Schlänger Bildhauerin<br />

Isolde Frepoli für die beiden<br />

Schlänger Grundschulen Projekte<br />

erarbeitet, die den Schülern<br />

der 3. Jahrgangsstufen das<br />

plastische Arbeiten in Gips oder<br />

Ton ermöglichen.<br />

Die Kunst-AGs, an der bisher<br />

insges<strong>am</strong>t etwa 60 Kinder teilnehmen<br />

konnten, vermitteln neben<br />

der Freude <strong>am</strong> eigenen Gestalten<br />

vor allem auch das plastische<br />

Sehen und die<br />

Umsetzung des Gesehenen in<br />

eine dreidimensionale Form. Die<br />

Arbeiten des letzten Schuljahres<br />

wurden 2007 in einer kleinen<br />

Ausstellung in der Volksbank<br />

Schlangen präsentiert. Die im<br />

ersten Halbjahr dieses Schuljahres<br />

in Österholz entstandenen<br />

Werke stehen derzeit in den<br />

Fenstern der Grundschule <strong>am</strong><br />

Sennerand, die der Schlänger<br />

Grundschule werden demnächst<br />

im Schulforum aufgebaut.<br />

Wahlbekanntmachung der Gemeinde Schlangen<br />

<strong>1.</strong> Am 9. März <strong>2008</strong> findet die Wahl des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin<br />

der Gemeinde Schlangen statt. Die Wahl dauert von 8.00 bis 18.<br />

Uhr.<br />

2. Die Gemeinde ist in 13 allgemeine Stimmbezirke eingeteilt.<br />

In den Wahlbenachrichtigungen sind der Stimmbezirk und der Wahlraum<br />

angegeben. Der Briefwahlvorstand tritt um 13.00 Uhr im Rathaus der Gemeinde<br />

Schlangen zus<strong>am</strong>men.<br />

3. Jeder Wahlberechtigte kann nur in dem Wahlraum des Stimmbezirks<br />

wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist.<br />

Die Wähler haben die Wahlbenachrichtigung und einen gültigen Ausweis<br />

mitzubringen. Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahl vorgelegt<br />

und abgegeben werden. Gewählt wird mit einem <strong>am</strong>tlichen Stimmzettel,<br />

der im Wahlraum bereitgehalten wird.<br />

Der Stimmzettel muss vom Wähler in einer Wahlzelle des Wahlraumes<br />

oder in einem besonderen Nebenraum gekennzeichnet und so zus<strong>am</strong>mengefaltet<br />

werden, dass nicht erkannt werden kann, wie er gewählt<br />

hat. Auf dem Stimmzettel kann nur ein Bewerber oder eine Bewerberin<br />

gekennzeichnet werden.<br />

4. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhandlung erfol-<br />

gende Ermittlung und Feststellung der Wahlergebnisse im Stimmbezirk<br />

sind öffentlich. Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung<br />

des Wahlgeschäfts möglich ist.<br />

5. Wähler, die einen Wahlschein haben, können an der Wahl - durch<br />

Stimmabgabe in einem beliebigen Stimmbezirk des Wahlgebietes oder<br />

- durch Briefwahl teilnehmen.<br />

Wer durch Briefwahl wählen will, muss sich von der Gemeinde die Briefwahlunterlagen<br />

beschaffen.<br />

Der blaue Stimmzettelumschlag mit dem Stimmzettel – im verschlossenen<br />

hellroten Wahlbriefumschlag – und dem unterschriebenen Wahlschein<br />

ist spätestens <strong>am</strong> Wahltage bis 16.00 Uhr eingeht. Der Wahlbriefumschlag<br />

kann auch bei der angegebenen Stelle abgegeben werden.<br />

6. Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrecht nur einmal und nur persönlich<br />

ausüben (§ 25 Kommunalwahlgesetz).<br />

Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt<br />

oder das Ergebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 5<br />

Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Der Versuch ist strafbar (§ 107 a Abs.<br />

1 und 3 des Strafgesetzbuches).<br />

Gemeinde Schlangen, der Wahlleiter<br />

14 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong>


D<strong>am</strong>it Geschichte Zukunft hat -<br />

NRW-Stiftung fördert Trafoturmstation<br />

Was haben Schloss Corvey bei<br />

Höxter, das Diözesanmuseum in<br />

Paderborn, das Kaiser-Wilhelm-<br />

Denkmal an der Porta Westfalica<br />

und das Freilichtmuseum in<br />

Oerlinghausen mit der Trafoturmstation<br />

in Schlangen gemeins<strong>am</strong>?<br />

Nun, all diese Kulturgüter und<br />

Bauwerke wurden durch die<br />

NRW-Stiftung mit finanziellen<br />

Mitteln unterstützt.<br />

NRW-Stiftung fördert den<br />

ehren<strong>am</strong>tlichen Einsatz<br />

Bei der Geschichtsstation „Trafoturmstation“<br />

der geschichtlichen<br />

Rundwanderwege – initiiert<br />

vom Projektleiter und Ortschronisten<br />

Heinz Wiemann –<br />

wird auf engem Raum der rasche<br />

Wandel im Bereich der<br />

Versorgung mit Licht und Kraft<br />

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jederzeit durch uns!<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong><br />

augenscheinlich. Mit nahezu<br />

vollständiger technischer Ausstattung<br />

ist ein „Museum“ und<br />

Denkmal der Technikgeschichte<br />

geschaffen worden, das schon<br />

jetzt überregional Anerkennung<br />

gefunden hat.<br />

Die aufwendigen Instandsetzungsarbeiten<br />

(z.B. Dachsanierung,<br />

Erneuerung des Außenanstrichs,<br />

Renovierung von Fachwerkgiebelteilen,<br />

Einbau von<br />

Stahltüren mit Sichtfenstern und<br />

von Informationstafeln, Installation<br />

einer automatischen Innenbeleuchtung)<br />

wurden von vielen<br />

ehren<strong>am</strong>tlichen Helfern unentgeltlich<br />

ausgeführt und auch<br />

heimische Handwerksbetriebe<br />

leisteten ihren Beitrag mit Spenden<br />

und Arbeitseinsätzen. Und<br />

doch war bei einem<br />

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33189 Schlangen Knickweg 16<br />

Trafoturmstation Foto: C. Peukert<br />

Ges<strong>am</strong>tkostenrahmen in Höhe<br />

von etwa 20.000 Euro eine Finanzierungslücke<br />

abzusehen.<br />

„Wir fördern Engagement“ – so<br />

heißt ein Grundsatz der NRW-<br />

Stiftung, und so entschloss sich<br />

der Förderverein Ortsgeschichte<br />

einen Förderantrag zu stellen,<br />

der nach Vorlage einer umfangreichen,<br />

aussagekräftigen Dokumentation<br />

positiv beurteilt<br />

wurde.<br />

Frohe Gesichter bei den Vereinsvertretern,<br />

als die Kunde<br />

von der Geschäftsführerin Martina<br />

Grote aus Düsseldorf k<strong>am</strong>:<br />

„Mit Freude können wir Ihnen<br />

mitteilen, dass die NRW-Stiftung<br />

Ihnen für die Renovierungsarbeiten<br />

der Trafoturmstation<br />

in Schlangen einen Zuschuss<br />

in Höhe von 3.000 Euro<br />

zur Verfügung stellt.“<br />

D<strong>am</strong>it bekommt die Trafoturmstation<br />

nicht nur die ihr zustehende<br />

Würdigung, zugleich wird<br />

mit der Förderung auch das ehren<strong>am</strong>tliche<br />

Engagement der<br />

vielen Helfer und Sponsoren anerkannt.<br />

Und so manche<br />

Schlänger werden jetzt vielleicht<br />

das technische Denkmal in einem<br />

ganz anderen Licht betrachten<br />

– und das im wahrsten<br />

Sinne des Wortes, denn in Kürze<br />

wird eine automatische Innenbeleuchtung<br />

installiert.<br />

Förderverein Ortsgeschichte<br />

unterstützt vielfältige Projekte<br />

in Schlangen<br />

Natürlich freuen sich die Verantwortlichen<br />

des Fördervereins<br />

Ortsgeschichte und auch die<br />

ehren<strong>am</strong>tlichen Helfer und<br />

Spender über die Aufwertung<br />

und Bestätigung ihrer Arbeit:<br />

Nach wie vor ist es Ziel des <strong>am</strong><br />

4. Juni 2004 gegründeten Vereins,<br />

Geld und Fördermittel zu<br />

beschaffen, um Projekte zur Erforschung<br />

und Darstellung der<br />

Geschichte der Gemeinde<br />

Schlangen in allen drei Ortsteilen<br />

und die Erhaltung von Denkmälern<br />

zu fördern. Dabei will<br />

und wird man auf keinen Fall in<br />

Konkurrenz zu den örtlichen<br />

Heimatvereinen auftreten.<br />

„Wir wollen Geschichtsbewusstsein<br />

wecken, die Ortsgeschichte<br />

lebendig erhalten, d<strong>am</strong>it<br />

alte Werte neu erlebt werden“,<br />

so das Vorstandste<strong>am</strong> mit<br />

Karl-Heinz Räker (<strong>1.</strong> Vorsitzender),<br />

Reinhard Peukert (2. Vorsitzender)<br />

und Heinrich Vothknecht<br />

(Kassierer). Den Beweis<br />

dafür kann der Verein bereits<br />

anhand vieler Projekte belegen.<br />

Die Fördersumme liegt schon<br />

jetzt bei weit über 10.000 Euro.<br />

Um das Drehmaschinen-Denkmal<br />

im Gewerbepark aufzubauen,<br />

konnte die Sparkasse in<br />

15


Schlangen für eine außergewöhnliche<br />

„Finanzspritze“ in<br />

Höhe von 3.000 Euro gewonnen<br />

werden. Der Verein selbst steuerte<br />

noch einmal <strong>1.</strong>500 Euro<br />

durch Sponsorengelder und Aktivitäten<br />

bei. Verkaufsaktion des<br />

Dokumentarfilmes über das<br />

Brandunglück 1904, Durchführung<br />

des Drehmaschinenfestes,<br />

Herausgabe des Schlänger<br />

Wandkalenders, Installation der<br />

Informationstafeln der Geschichtsroute<br />

sowie Mithilfe bei<br />

deren Pflege – das alles sind<br />

weitere Aktivposten. Das Buchprojekt<br />

und die Ausstellung<br />

„Weibliche Lebenswelten“ wurden<br />

ebenfalls durch den Förderverein<br />

unterstützt.<br />

Ortsgeschichte prägt auch<br />

das Ortsbild<br />

Trafoturmstation und auch das<br />

Drehmaschinen-Denkmal im<br />

Gewerbepark tragen zur Verschönerung<br />

des Ortsbildes bei.<br />

Das zu erhalten, was Schlangen<br />

Informationstafel in der Trafoturmstation<br />

Drehmaschinendenkmal <strong>am</strong> Gewerbepark in Schlangen. Foto: C. Peukert<br />

lebens- und liebenswert mache<br />

– dies betonen alle Schlänger<br />

Bürgermeister-Kandidaten.<br />

Doch in der Öffentlichkeit wird<br />

die Steigerung der Attraktivität<br />

durch ortsbildprägende geschichtliche<br />

Denkmäler noch<br />

viel zu wenig wahrgenommen.<br />

Das Drehmaschinen-Denkmal<br />

an der Einfahrt in den Gewerbepark<br />

hat dem Gewerbegebiet<br />

seine Identität gegeben. Man<br />

stelle sich nur die Alternative<br />

vor, dann wäre auch hier ein Gewerbebetrieb<br />

entstanden und<br />

keine markante „Grünoase“ mit<br />

technischem Symbolcharakter<br />

für Handwerk und Gewerbe.<br />

Ähnlich ist es mit der Trafoturmstation.<br />

Über einem Bachlauf errichtet,<br />

ist das Technikdenkmal<br />

schon „städtebaulich“ einzigartig<br />

und eine nicht zu unterschätzende<br />

Besonderheit.<br />

Auffallend der renovierte Fachwerkgiebel<br />

und die harmonisch<br />

abgestimmte Dacheindeckung<br />

des Nebengebäudes. Wenn hier<br />

noch das Umfeld mit dem<br />

Schlänger Bach und den wuchtigen<br />

Steinen einbezogen und<br />

attraktiv gestaltet wird,<br />

kann einer von Schlangens<br />

schönsten Plätzen entstehen.<br />

Mitglied werden und an den<br />

Aufgaben mitwirken<br />

Durch die Anerkennung von<br />

„höchster Stelle“ erhofft sich<br />

der Förderverein Ortsgeschichte<br />

weitere Mitglieder zu gewinnen.<br />

Auch Mitarbeit und Mithilfe werden<br />

gern angenommen.<br />

Der Jahresbeitrag beträgt für<br />

Einzelpersonen 20 Euro, für F<strong>am</strong>ilien<br />

30 Euro, für Firmen, Vereine<br />

und Gruppen 50 Euro.<br />

Nähere Informationen durch<br />

Karl-Heinz Räker, Telefon<br />

05252/7306.<br />

In den Räumlichkeiten der Sparkasse<br />

in Schlangen werden ab<br />

Mittwoch, 27. Februar <strong>2008</strong><br />

Projekte und Zielsetzung der<br />

NRW-Stiftung vorgestellt.<br />

Zugleich präsentiert sich auch<br />

der Förderverein Ortsgeschichte<br />

der Schlänger Öffentlichkeit.<br />

Die NRW-Stiftung für Natur<br />

Heimat und Kultur<br />

Seit dem 9. September 1986<br />

gibt es die Nordrhein-Westfalen-Stiftung.<br />

Sie setzt sich für<br />

das Land NRW in den Bereichen<br />

Naturschutz sowie Heimat- und<br />

Kulturpflege ein. Mit dieser thematischen<br />

Verbindung besitzt<br />

sie in Deutschland eine Alleinstellung.<br />

Die Arbeit der NRW-Stiftung finanziert<br />

sich vorwiegend aus<br />

Lotterie-Erträgen. Weiterhin erhält<br />

sie Spenden und Mitgliedsbeiträge.<br />

So fließen rund sechs<br />

Millionen Euro für den guten<br />

Zweck zus<strong>am</strong>men und alles<br />

geht unmittelbar in die Förderung.<br />

Ein liebens- und lebenswertes<br />

Nordrhein-Westfalen kann nur<br />

mit den beteiligten Menschen<br />

<strong>am</strong> Ort geschaffen und erhalten<br />

werden. Deshalb fördert die<br />

NRW-Stiftung den ehren<strong>am</strong>tlichen<br />

Einsatz engagierter Mitbürger.<br />

Dies sind alle,<br />

die sich dafür einsetzen, Eigenart<br />

und Schönheit von Natur<br />

und Landschaft zu pflegen und<br />

zu bewahren sowie Denkmäler<br />

und andere Zeugnisse der Kulturgeschichte<br />

zu erhalten. Projektförderung<br />

und eine breit gestreute<br />

Öffentlichkeitsarbeit dienen<br />

auch dem Ziel, weiteres<br />

Engagement zu wecken und<br />

das Zus<strong>am</strong>menleben der Menschen<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

zu bereichern.<br />

16 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong>


Jede Region in NRW hat ihre eigene<br />

Geschichte und kulturelle<br />

Tradition. D<strong>am</strong>it Geschichte lebendig<br />

bleibt, fördert die NRW-<br />

Stiftung den Erhalt denkmalgeschützter<br />

Objekte durch Hilfen<br />

bei Ankauf, Restaurierung und<br />

Umnutzung, ebenso wie überlieferte<br />

Werke aus Literatur, Musik<br />

und bildender Kunst. Auch<br />

Museen und lokale S<strong>am</strong>mlungen,<br />

Zeugnisse aus der Wohnund<br />

Arbeitswelt erhalten Unterstützung<br />

– entscheidend dabei<br />

ist immer, dass die Projekte typisch<br />

sind für Nordrhein-Westfalen,<br />

das heißt, dass sie Landesgeschichte<br />

erzählen und anschaulich<br />

machen.<br />

Und die Trafoturmstation in<br />

Schlangen zählt seit kurzem<br />

dazu. Reinhard Peukert<br />

Schlangen<br />

Kirchweg 4<br />

1 ZKB, Balkon, 44m 2 , EG, 194 €<br />

Berliner Straße<br />

2 ZK, neues Bad, Balk, 50m 2 , 184 €<br />

Von den Chancen des Aktienmarktes<br />

profitieren und gleichzeitig<br />

Risiken begrenzen? Genau<br />

dieses Ziel haben Garantiefonds<br />

und erfreuen sich daher<br />

nach wie vor großer Beliebtheit<br />

bei den Anlegern.<br />

„Garantiefonds können eine<br />

wahre Erfolgsstory vorweisen:<br />

In Deutschland haben Anleger<br />

rund 21 Milliarden Euro in Garantiefonds<br />

investiert“, stellt Jörg<br />

Brückner, Anlageberater bei der<br />

Volksbank Schlangen die aktuelle<br />

Studie des Bundesverbandes<br />

Investment und Asset<br />

Management (BVI) vor. „Garantiefonds<br />

geben dem Anleger die<br />

Gelegenheit, die Renditechancen<br />

des Aktienmarktes mit einem<br />

Geld-zurück-Versprechen<br />

zu einem definierten Zeitpunkt<br />

zu kombinieren“, erklärt Brükkner.<br />

Hinzu komme, dass neue, kreative<br />

Anlagekonzepte verstärkt<br />

aktuelle Themen aufgreifen.<br />

Sicherheit ist ganz wichtig<br />

Anleger bevorzugen weiterhin<br />

sicherheitsorientierte Anlagen.<br />

Besonders in Zeiten<br />

mit erhöhter Schwankungsintensität<br />

der Kapitalmärkte, können<br />

Garantiefonds ihre Stärken<br />

entfalten. Besonders beliebt<br />

sind Anlagekonzepte, die aktuelle<br />

Themen aufgreifen, wie<br />

beispielsweise den Klimawandel.<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong><br />

Informationsmaterial der NRW-Stiftung.<br />

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Ursula Vieth · Ortsmitte 1 · 33189 Schlangen · Telefon 0 52 52 / 71 54<br />

Hoch im Kurs - Garantiefonds<br />

Garantie, die „mitwächst“<br />

Im schwierigen Marktumfeld der<br />

vergangenen Jahre haben sich<br />

Geldanlagen in Garantiefonds<br />

bewährt. Interessant sind auch<br />

Garantiefonds, die nicht nur das<br />

eingesetzte Kapital zum Laufzeitende<br />

des Fonds sichern, sondern<br />

mit einer dyn<strong>am</strong>ischen Garantie<br />

stichtagsbezogen auch die<br />

Gewinne.<br />

Andere Garantiefonds der neueren<br />

Generation haben laut Brükkner<br />

insbesondere bei der Nachsteuerrendite<br />

einen zusätzlichen<br />

Charme: „Sie setzen verstärkt auf<br />

moderne Finanzinstrumente und<br />

erreichen d<strong>am</strong>it eine steuergünstigere<br />

Konstruktion als herkömmliche<br />

Garantiefonds.“<br />

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17


Gasthof „Heinrich Poppe“ eröffnet <strong>am</strong> <strong>1.</strong> März <strong>2008</strong><br />

Die Zeit des Leerstands ist vorbei.<br />

Der im Zentrum Schlangens<br />

gelegene Traditionsgasthof<br />

„Heinrich Poppe“ wird <strong>am</strong> <strong>1.</strong><br />

März <strong>2008</strong> wieder geöffnet. Der<br />

neue Pächter, Olaf Rudolf sieht<br />

diesem Neuanfang mit Tatendrang<br />

und Freude entgegen.<br />

Sein spannender und qualifizierter<br />

beruflicher Werdegang<br />

macht ihn zu einer „Idealbesetzung“.<br />

Olaf Rudolf wurde <strong>am</strong> 8.10.1974<br />

in Essen geboren. Nach dem<br />

qualifizierten Realschulabschluss<br />

machte er eine Ausbildung<br />

zum Koch im Sheraton<br />

Hotel, Essen. Wie für einen <strong>am</strong>bitionierten<br />

Koch üblich arbeitete<br />

er in verschiedenen N<strong>am</strong>haften<br />

Hotels wie im Steigenberger<br />

Duisburger Hof und im Hilton<br />

International. Er wechselte aus<br />

der Küche ins Management, anfangs<br />

als Assistent, später als<br />

Food- und Beverage-Manager.<br />

Ein F. u. B. Manager zeichnet für<br />

alles rund um Speisen und Getränke<br />

verantwortlich. Von der<br />

Entwicklung ganzer Restaurantkonzepte<br />

bis zu der Planung<br />

von Speise- und Getränkekarten.<br />

Von der Finanzplanung über<br />

den Personalbereich und die<br />

Bad Lippspringe Marketing GmbH<br />

Tanzturnier mit Tanztee <strong>am</strong> 2. März <strong>2008</strong> im Kongresshaus<br />

Bad Lippspringe, Karten ab sofort im Vorverkauf erhältlich<br />

Bad Lippspringe. Am Sonntag,<br />

2. März <strong>2008</strong> lädt der Tanzsportclub<br />

Blau-Weiß im TV 1875 Paderborn<br />

gemeins<strong>am</strong> mit der Bad<br />

Lippspringe Marketing GmbH<br />

alle Tanzsportfreunde zu hochklassigen<br />

Tanzsportturnieren in<br />

den Standard- und Latein<strong>am</strong>erikanischentänzen<br />

sowie zum<br />

Publikumstanztee in das Kongresshaus<br />

von Bad Lippspringe<br />

ein. Die Veranstaltung beginnt<br />

um 14.00 Uhr (Einlass ab 13.00<br />

Uhr).<br />

Überwachung von Arbeits- und<br />

Hygienerichtlinien. In dringenden<br />

Fällen ist der F. und B. Manager<br />

aber auch im Service anzutreffen.<br />

In dieser Funktion erlebte<br />

Olaf Rudolf eine<br />

spannende Zeit beim Formel 1<br />

Catering. Im Jahr 2001 ging er<br />

für ein Jahr nach Ägypten ins<br />

Hotel Hilton Sharm el Sheikh.<br />

Dann verlagerte sich der Einsatzbereich<br />

vom Land auf’s<br />

Wasser und er arbeitete auf verschiedenen<br />

Kreuzfahrtschiffen.<br />

Wie der MS-Viking-Deutschland,<br />

der MS-Swiss Coral und<br />

der MS-Amalegro. Dort lernte er<br />

seine Partnerin Marta Abai kennen.<br />

Einige Schiffe begleitete er von<br />

der Werftzeit bis zur Taufe bzw.<br />

bis zum Saisonstart. Fortbildungen<br />

im Bereich der Qualitätssicherung<br />

und die Ausbildereignungsprüfung<br />

sind eine gute Ergänzung<br />

seiner beruflichen<br />

Laufbahn.<br />

Das sehr abwechslungsreiche<br />

aber auch anstrengende Leben<br />

war häufig verbunden mit organisatorischen<br />

Tücken. Z.B. gestaltete<br />

sich die termingerechte<br />

Lebensmittelanlieferung in kleineren<br />

Häfen oft schwierig. So<br />

In den Startklassen A + B der<br />

Hauptgruppe (ab 18 Jahre, in der<br />

auch der Start von Jugendpaaren<br />

zugelassen ist) werden Paare aus<br />

dem ges<strong>am</strong>ten Bundesgebiet erwartet.<br />

Mit diesen Startklassen<br />

werden hochkarätige Tanzsportwettkämpfe<br />

angeboten, die durch<br />

den Publikumstanz in einem geselligen<br />

Rahmen eingebettet sind.<br />

Die Tänzer messen in folgenden<br />

Tänzen ihr Können:<br />

Standard: Langs<strong>am</strong>er Walzer, Tango,<br />

Wiener Walzer, Slow Fox und<br />

entstand bei Olaf Rudolf und<br />

Marta Abai der Wunsch nach<br />

mehr Eigenständigkeit und führte<br />

sie schließlich nach Schlangen.<br />

Passend zum Gebäude und seiner<br />

Tradition wird Olaf Rudolf<br />

Gutes und Bewährtes aus der<br />

Bürgerlichen Küche anbieten.<br />

Zu Ostern können sich die Gäste<br />

schon auf einen leckeren<br />

L<strong>am</strong>mbraten freuen. Geöffnet ist<br />

von dienstags bis freitags ab 12<br />

Uhr, s<strong>am</strong>stags und sonntags ab<br />

10 Uhr.<br />

Den Schlängern und ihren Gästen<br />

bietet der neue Pächter einen<br />

wechselnden Mittagstisch<br />

und Speisen zum Mitnehmen.<br />

Die Räumlichkeiten sind frisch<br />

Renoviert und um allen Konflikten<br />

vorzubeugen, gibt es einen<br />

Raucher- und einen Nichtraucherraum.<br />

Schieß- und Kegelbahn<br />

stehen weiter zur Verfügung<br />

und für diejenigen, die ihren<br />

Sport lieber sitzend erleben<br />

möchten, gibt es Fußball- und<br />

Formel 1 Übertragungen.<br />

Wir wünschen einen guten Start<br />

und viel Spaß und Erfolg in<br />

Schlangen!<br />

Neueröffnung <strong>am</strong> <strong>1.</strong> März!<br />

Quick Step.<br />

Latein: S<strong>am</strong>ba, Cha-Cha, Rumba,<br />

Paso Doble und Jive.<br />

Die Sieger der einzelnen Tanzturniere<br />

dürfen sich auf Präsente vom<br />

Uhren- und Goldschmiedehaus<br />

Schäfers in Bad Lippspringe sowie<br />

von der Volksbank<br />

Schlangen/Spar- und Darlehenskasse<br />

Bad Lippspringe freuen.<br />

Das Live-Orchester Regenbogen,<br />

wird während des Tanztees aus allen<br />

genannten Tänzen für das<br />

tanzbegeisterte Publikum entspre-<br />

Kontakt: Lange Straße 6, 33175 Bad Lippspringe, Tel: 0 52 52 / 97 70-0, Fax: 0 52 52 / 97 70-77<br />

Olaf Rudolf und Marta Abai.<br />

Foto: SB<br />

• gutbürgerliche Küche aus frischen Produkten von geprüften Erzeugern<br />

• Kegelbahn und drei Schießbahnen<br />

• täglich wechselndes Mittagsgericht zum kleinen Preis<br />

• Räumlichkeiten für Vereine, F<strong>am</strong>ilienfeste und Betriebsfeiern<br />

• Buffets für Gruppen mit Speisen Ihrer Wahl, individuell abgestimmt<br />

Gasthof Heinrich Poppe • Inh. Olaf Rudolf<br />

Schlangen • Detmolder Straße 1 • Telefon 0 52 52 / 9 33 40 99<br />

Öffnungszeiten: dienstags bis freitags ab 12 Uhr, s<strong>am</strong>tags und sonntags ab 10 Uhr.<br />

Warme Küche bis 24 Uhr.<br />

chende Rhythmen spielen, sodass<br />

Zuschauer und Schlachtenbummler<br />

auf dieser Veranstaltung<br />

nicht nur spannenden<br />

und hochkarätigen Tanzsport<br />

verfolgen, sondern auch selbst<br />

ausgiebig das Tanzbein schwingen<br />

können.<br />

Eintrittskarten sind ab sofort im<br />

Vorverkauf bei der Bad Lippspringe<br />

Marketing GmbH (Lange<br />

Straße), über den TSC Blau-Weiß<br />

im TV 1875 Paderborn oder an<br />

der Tageskasse erhältlich.<br />

18 Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong>


STEINBILDHAUEREI<br />

Steinmetzmeister<br />

staatlich geprüfter Techniker<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

Mittelstraße 117<br />

Tel. 0 52 34 / 21 51<br />

Mobil 01 72 / 9 44 06 66<br />

Schlangen 0 52 52 / 8 28 74<br />

Eigene<br />

Abschiedsräume<br />

33189 Schlangen<br />

Schützenstraße 1<br />

Tel. 8825<br />

Traueranzeigenannahme für<br />

den Schlänger <strong>Bote</strong>n auch bei<br />

Haase Bestattungen<br />

Tel. 88 25<br />

Größen- und Gestaltungsmuster<br />

liegen für Sie bereit.<br />

Herausgeber: Dr. G. Fleege, Schlangen.<br />

Redaktion und Anzeigenannahme:<br />

Tel. 05252/97580, Fax 05252/975822<br />

Druck : A&C Welchert, Detmold<br />

Erscheinungsweise: 12 x jährlich. Der <strong>Bote</strong> wird kostenfrei<br />

abgegeben. Für Anzeigen gilt z.Zt. Preisliste<br />

2005, Auflage 12.500 Exemplare. Für unverlangt eingereichte<br />

Manuskripte, Fotos und Zeichnungen übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung.<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 317 · Februar <strong>2008</strong><br />

Möbelverkauf<br />

im Werksauftrag<br />

was? Muster- und<br />

Messemöbel aller Art<br />

wie Garderoben,<br />

Kommoden, Anbauwände,<br />

Bad-, Baby-,<br />

Computer- und<br />

Büromöbel<br />

zu konkurrenzlosen<br />

Preisen von € 1,- / kg<br />

wann? jeden S<strong>am</strong>stag<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr,<br />

wo? Gewerbegebiet<br />

Am Vorderflöß,<br />

Bad Lippspringe,<br />

Raiffeisenstr. 30<br />

Else Klöpping<br />

* 8.1<strong>1.</strong>1911<br />

† 9.<strong>1.</strong><strong>2008</strong><br />

Elfriede Zerbes<br />

† 22.<strong>1.</strong><strong>2008</strong><br />

Hans<br />

Tolksdorf<br />

† 3<strong>1.</strong>12.2007<br />

Irmgard<br />

Schad<br />

† 5.<strong>1.</strong><strong>2008</strong><br />

Statt Karten<br />

Vielen Dank sage ich allen, die sich mit mir verbunden fühlten<br />

und ihre Anteilnahme in vielfältiger Weise durch Wort,<br />

Schrift, Blumen und Spenden für späteren Grabschmuck, zum<br />

Ausdruck brachten.<br />

Schlangen, im Februar <strong>2008</strong><br />

Herzlichst<br />

Gerda Schmidt geb. Klöpping<br />

Und immer sind da Spuren deines Lebens, die an dich<br />

erinnern. Die Gedanken kennen keinen Abschied.<br />

Noch nie haben wir Anteilnahme so umfassend, Mitweinen<br />

so tröstlich und Begleitung so selbstverständlich empfunden.<br />

Allen, die ihre Freundschaft und Zuneigung erwiesen, die<br />

uns trösteten und auf vielfältige Weise ihre Anteilnahme zum<br />

Ausdruck brachten, von Herzen Dank.<br />

Kohlstädt, im Februar <strong>2008</strong><br />

Ulla Grauting<br />

Bärbel Büker<br />

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig,<br />

sondern habt den Mut,<br />

von mir zu erzählen und zu lachen.<br />

Lasst mir einen Platz zwischen euch,<br />

wie ich ihn im Leben hatte.<br />

Herzlichen Dank<br />

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden<br />

fühlten, die mit uns Abschied genommen haben und ihre<br />

Anteilnahme auf so vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck<br />

brachten.<br />

Im N<strong>am</strong>en aller Angehörigen<br />

Bianca Voß mit F<strong>am</strong>ilie<br />

Mario Pösken mit F<strong>am</strong>ilie<br />

Schlangen, im Januar <strong>2008</strong><br />

EICHEN-APOTHEKE<br />

MARTIN HANKE<br />

Kosmetische Gesichtsbehandlung!<br />

Ortsmitte 11 · 33189 Schlangen<br />

Telefon 0 52 52 / 71 87 · Fax 97 30 52<br />

Herzlichen Dank allen, die sich in stiller Trauer mit uns<br />

verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige<br />

und liebevolle Weise zum Ausdruck brachten.<br />

Im N<strong>am</strong>en der F<strong>am</strong>ilie<br />

Angelika Kötter<br />

Oesterholz, Ostlandstraße 1<br />

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