DER BIEBRICHER, Ausgabe 257, April 2013
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
Nr. 257 / April 2013 / kostenlos Endlich kommt der Frühling Neue Sonderausstellung im Museum Biebrich Gemeindemitarbeiter aus der Partnerstadt Glarus zu Besuch
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- Seite 40: 40 DER BIEBRICHER / JANUAR 2013
Nr. <strong>257</strong> / <strong>April</strong> <strong>2013</strong> / kostenlos<br />
Endlich kommt<br />
der Frühling<br />
Neue Sonderausstellung<br />
im Museum Biebrich<br />
Gemeindemitarbeiter aus der<br />
Partnerstadt Glarus zu Besuch
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
des einen Freud, des anderen<br />
Leid – jahrelang mussten die<br />
Biebricher auf den mehrfach<br />
zugesagten Ausbau der neuen<br />
Umgehungsstraße zwischen<br />
Industriepark und Wohnbebauung<br />
warten. Was nach Baufertigstellung<br />
allen Biebrichern<br />
mit einer Verkehrsentlastung<br />
im Ortskern dienen soll, sorgte<br />
zu Beginn der Baumaßnahme<br />
allerdings für Unmut bei den<br />
unmittelbar betroffenen Anwohnern<br />
im oberen Teil der<br />
Breslauer Straße.<br />
Keine 24 Stunden vor Beginn<br />
der Maßnahmen informierte die<br />
Stadt die Medien über den Baubeginn<br />
und insbesondere die<br />
damit einhergehenden Maßnahmen<br />
und Einschränkungen.<br />
Viele Betroffene wurden somit<br />
erst am Tag des Baubeginns<br />
über die Tagesmedien über die<br />
verkehrlichen Auswirkungen informiert<br />
– nicht wenige werden<br />
die Informationen erst im Nachhinein<br />
erreicht haben.<br />
Und die Maßnahmen sind vielfältig:<br />
Voraussichtlich bis zum<br />
20. Dezember ist die Breslauer<br />
Straße ab Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße in Richtung Amöneburger<br />
Kreisel zur Einbahnstraße<br />
geworden. Dies hat unter anderem<br />
zur Folge, dass der Busverkehr<br />
der Linien 3 und 39 in<br />
Richtung Biebrich nicht mehr<br />
über die Breslauer Straße fahren<br />
kann (siehe Info-Box). Der<br />
Verkehr der Linie 3 in Richtung<br />
Innenstadt bleibt unverändert.<br />
Einzig die im Baustellenbereich<br />
gelegene bisherige Haltestelle<br />
„Bunsenstraße“ wird um etwa<br />
80 Meter in die Breslauer Straße<br />
vor die Hausnummer 61 verschoben,<br />
was den Verlust von<br />
Parkplätzen nach sich zieht.<br />
Keine Frage, dass diese Einschnitte<br />
im Rahmen der Bauarbeiten<br />
sicherlich notwendig<br />
sind. Allerdings wäre eine frühere<br />
Information über die geplanten<br />
Verkehrsmaßnahmen<br />
für die Bürgerinnen und Bürger<br />
hilfreich und sicherlich auch<br />
möglich gewesen.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Busverkehr während der Baumaßnahme „Glarusstraße“<br />
Der Fahrtweg der Linie 3 in Richtung Biebrich Rheinufer verläuft bis zur Kreuzung Mainzer Straße/<br />
Kasteler Straße auf dem regulären Linienweg. Von dort aus fahren die Busse nach links in die Kasteler<br />
Straße, wo sie die gleichnamige Haltestelle der Linie 6 bedienen. Anschließend fahren sie über die<br />
Wiesbadener Landstraße und Albertstraße zur Biebricher Straße und weiter auf die Rheingaustraße.<br />
Nachdem die Busse dann nach rechts in die Wilhelm-Kopp-Straße abgebogen sind, steuern sie die<br />
Endhaltestelle „Biebrich Rheinufer“ (Linie 3) an. Die auf dem Umleitungsweg befindlichen Haltestellen<br />
„Kalle“ und „Glarusstraße“ werden mitbedient. Die regulären Haltestellen „Bunsenstraße“, „Heppenheimer<br />
Straße“, „Rathenauplatz“ und „Adolf-Todt-Straße“ können leider nicht angefahren werden.<br />
In der Gegenrichtung ist keine Umleitung erforderlich; allerdings wird die Haltestelle „Bunsenstraße“<br />
um circa 80 Meter zurück verlegt in die Breslauer Straße vor Hausnummer 61. Die Busse der Linie 39<br />
mit Fahrtziel „Bahnhof Wiesbaden Ost“ verkehren auf dem normalen Fahrtweg bis zur Haltestelle<br />
„Robert-Krekel-Anlage“. Von dort aus biegen sie nicht nach links in die Bunsenstraße ab, sondern<br />
fahren weiter über Rathausstraße, Mainstraße und Stettiner Straße in die Breslauer Straße. Dort enden<br />
die Busse an der Haltestelle „Heppenheimer Straße“. Sie dient für die Dauer der Umleitung als Endhaltestelle.<br />
Detaillierte Informationen gibt es an den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der<br />
Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.<br />
IMPRESSUM<br />
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gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
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und wird in Biebricher Geschäften,<br />
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Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 13.4.<strong>2013</strong><br />
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Dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
liegt eine<br />
Beilage vom<br />
„Turnverein<br />
Biebrich“<br />
bei!<br />
Wir bitten<br />
um freundliche<br />
Beachtung!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 3
Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus<br />
startet zahlreiche Projekte<br />
Acht Monate existiert der Partnerschaftsverein<br />
Wiesbaden-<br />
Biebrich – Glarus. Am 20. März<br />
fand die erste Mitgliederversammlung<br />
im Saal des Rathauses<br />
Biebrich statt, zu der Vorsitzender<br />
Frank Hennig über die<br />
Hälfte der bisher 45 Mitglieder<br />
begrüßen konnte.<br />
Getreu dem Vereinsziel, die<br />
langjährigen und erfolgreichen<br />
Aktivitäten rund um die Städtepartnerschaft<br />
mit dem schweizerischen<br />
Glarus auf eine noch<br />
breitere bürgerschaftliche Basis<br />
zu stellen, informierte Hennig<br />
über die bereits angestoßenen<br />
Anfang <strong>April</strong> war der Leiter der Glarner Schulverwaltung, Martin Bilger<br />
(3.v.l.) zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen Sabine Angel (Mitte) und<br />
Sandra Aeberli (3.v.r.) in Biebrich zu Besuch. Mit Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
(links), Gabi Reiter (2.v.l.) und Wolfgang Rohr (2.v.r.) vom Kinder- und Jugendzentrum<br />
sowie Frank Hennig (rechts) vom Partnerschaftsverein kamen<br />
die Glarner Besucher zu einem sehr ergiebigen Erfahrungsautausch zusammen<br />
und berieten mögliche künftige Projekte der Partnerschaft.<br />
Projekte und die Planungen für<br />
die nächsten zwölf Monate. So<br />
wurde beispielsweise innerhalb<br />
weniger Wochen eine Partnerschaftsreise<br />
Anfang Mai zur<br />
sogenannten Landsgemeinde<br />
organisiert. Die Landsgemeinde<br />
ist das höchste Organ des<br />
gleichnamigen Kantons Glarus<br />
und eine Art Vollversammlung<br />
aller Bürgerinnen und Bürger,<br />
bei der in urdemokratischer<br />
Form unter anderem über wichtige<br />
Gesetze und Regelungen<br />
durch das Volk selbst entschieden<br />
wird. Rund 20 Personen<br />
werden an der viertägigen Reise<br />
teilnehmen. „Was uns dabei besonders<br />
freut: Rund zwei Drittel<br />
der Mitreisenden hatte bisher<br />
noch keinen Bezug zu unserer<br />
Partnerstadt. Daher erhoffen<br />
wir uns natürlich mit solchen<br />
Aktivitäten, dass sich zukünftig<br />
noch weitere Bürgerinnen und<br />
Bürger in der Partnerschaft engagieren<br />
und bestenfalls auch<br />
Mitglieder in unserem Partnerschaftsverein<br />
werden“, erklärte<br />
Hennig.<br />
Der Partnerschaftsverein wird<br />
auch der mittlerweile schon 4.<br />
Biebricher Kinder- und Jugendfreizeit<br />
in Glarus (7. bis 17. Juli),<br />
die federführend wieder vom<br />
Kinder- und Jugendzentrum<br />
Biebrich organisiert<br />
wird, einen<br />
Besuch abstattten. Der<br />
Partnerschaftsverein<br />
und das Kinder- und<br />
Jugendzentrum planen<br />
zudem im August eine<br />
mehrtägige Reise mit<br />
Biebricher Pädagogen<br />
nach Glarus. Gemeinsam<br />
werden mehrere<br />
Rektorinnen von Biebricher<br />
Grundschulen,<br />
FRANK HENNIG<br />
Vertretern vom Kinder-<br />
und Jugendzentrum<br />
sowie vom Projekt<br />
Bauhof und vom Partnerschaftsverein<br />
nach<br />
Glarus reisen, um dort<br />
neue Kontakte, vorwiegend<br />
im Bildungsund<br />
Sozialbereich, zu<br />
knüpfen.<br />
Weitere Projekte sind unter<br />
anderem die Umsetzung eines<br />
Auftrags vom Ortsbeirat<br />
Biebrich, wonach ein optisch<br />
attraktiver Hinweis auf die<br />
bestehende Partnerschaft im<br />
Ortsgebiet geschaffen werden<br />
soll, ein „Glarus-Tag“ - voraussichtlich<br />
am 1. August - soll mit<br />
verschiedenen Aktivitäten auf<br />
die Partnerschaft hingeweisen<br />
und auch eine Beteiligung<br />
am Biebricher verkaufsoffenen<br />
Sontag ist vorgesehen. Außerdem<br />
bietet der Partnerschaftsverein<br />
seine Unterstützung dem<br />
Kalle‘schen Gesangverein an,<br />
der im September sein 125-<br />
jähriges Bestehen feiert, wozu<br />
auch der Mänerchor Glarus sein<br />
Kommen zugesagt hat.<br />
Der Partnerschaftsverein ist seit<br />
letztem Oktober im Wiesbadener<br />
Vereinsregister eingetragen.<br />
Um auch die Gemeinnützigkeit<br />
zu erlangen, wurden bei der<br />
Mitgliederversammlung einige<br />
Passagen der Satzung mit<br />
einstimmigem Beschluss angepasst.<br />
Ulrich Weinerth und<br />
Klaus Groß wurden zu Kassenprüfern<br />
des Partnerschaftsvereins<br />
gewählt.<br />
(fhg)<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
WI112/SEBASTIAN STENZEL<br />
FRANK HENNIG<br />
Alle Vorbereitungen für die mittlerweile vierte Saison des<br />
Weinprobierstandes am Biebricher Rheinufer sind getroffen.<br />
Dazu haben die Winzer den Weinstand zwischen Pegelturm<br />
und Bushaltestelle am 15. <strong>April</strong> wieder aufgebaut (Foto). Seit 25.<br />
<strong>April</strong> (nach Redaktionsschluss) läuft der Betrieb bereits wieder.<br />
Der Weinprobierstand ist jeweils montags, donnerstags, freitags<br />
und samstags ab 17 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen ab 14 Uhr<br />
geöffnet. Betreiber des Weinprobierstandes ist die Biebricher Interessengemeinschaft<br />
für Handel und Gewerbe, kurz BIG. Besetzt<br />
wird der Stand abwechselnd von sieben Winzern aus Wiesbaden<br />
und dem Rheingau.<br />
(fhg)<br />
Im Mai:<br />
Frischer<br />
Spargel<br />
Lassen Sie sich<br />
von unseren<br />
Kreationen<br />
verwöhnen!<br />
Ein Zirkus-Vorzelt stand am Morgen des 6. <strong>April</strong> in Biebrich in<br />
Flammen. Die Feuerwehr, bestehend aus Berufsfeuerwehr und<br />
Freiwilliger Feuerwehr Biebrich, war durch mehrere Notrufer<br />
alarmiert worden. Fünf Mitarbeiter des Anfang <strong>April</strong> auf dem<br />
Gibber Kerbeplatz gastierenden „Horror Circus“ atmeten bei<br />
eigenen Löschversuchen Rauch ein und mussten vom Rettungsdienst<br />
behandelt werden. Zwei Mitarbeiter wurden in ein Krankenhaus<br />
gebracht. Polizei und Feuerwehr schätzen den entstandenen<br />
Sachschaden auf etwa 25 000 Euro. Die Kriminalpolizei<br />
hat noch während des Feuerwehreinsatzes die Brandursachenermittlung<br />
aufgenommen. Nur durch eine schnelle Brandentdeckung,<br />
die Löschversuche der Mitarbeiter und den massiven<br />
Löscheinsatz der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert<br />
und das Hauptzelt gerettet werden, so die Feuerwehr<br />
in einer Mitteilung. Das Zirkusgastspiel wurde nach dem Brand<br />
ohne Einschränkungen im Hauptzelt fortgeführt.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 5
Wiesbadener Verein der<br />
Harley-Fahrer feiert sein<br />
20-jähriges Jubiläum<br />
Als im Jahre 1993 eine Handvoll<br />
Harley-Fahrer und -Enthusiasten<br />
bei dem Harley-Davidson-Händler<br />
in der Kasteler Straße<br />
in Biebrich einen Verein<br />
gründete, konnte sich<br />
noch niemand vorstellen,<br />
dass dieser auch<br />
20 Jahre später noch<br />
Fortbestand haben wird.<br />
Der Verein trägt den offiziellen<br />
Namen „HOG Wiesbaden-<br />
Nassau-Chapter“ (HOG = Harley<br />
Owners Group), von Außenstehenden<br />
auch gerne als „Harley-<br />
Davidson-Club“ bezeichnet. Als<br />
eine Freizeitbeschäftigung, welche<br />
sich mit dem Fahren der Motorräder<br />
der Marke Harley-Davidson<br />
und der dazugehörigen<br />
Lebenseinstellung befasst, hat<br />
sich der Verein fest und erfolgreich,<br />
mit allen Höhen und Tiefen,<br />
welche ein Vereinsleben mit<br />
Jubiläumsparty<br />
vom<br />
9. bis 12. Mai in<br />
Delkenheim<br />
sich bringt, in der Wiesbadener<br />
Szene und darüber hinaus etabliert.<br />
Zur Zeit besteht der Verein<br />
aus rund 160 Mitgliedern,<br />
welche aus allen Ecken<br />
der Region stammen,<br />
wobei die mit einem<br />
Drittel stärkste Fraktion<br />
dem Stadtteil Biebrich<br />
entspringt.<br />
Im Laufe der Jahre gab es viele<br />
verschiedene Veranstaltungen,<br />
bei denen sich die Mitglieder<br />
nicht nur der Fahrerei, sondern<br />
auch wohltätigen Zwecken gewidmet<br />
haben. Dazu gehören<br />
die jahrelange Teilnahme an<br />
der Aktion „Ihnen leuchtet ein<br />
Licht“, die Spendenunterstützung<br />
der Kinderkardiologie der<br />
Mainzer Uni-Kliniken sowie die<br />
Patenschaft für das Schwerbehindertenheim<br />
in Hattersheim.<br />
Der Biebricher Jerry Sigmund (links), das letzte noch heute im „Wiesbaden-<br />
Nassau-Chapter“ aktive Gründungsmitglied, zusammen mit Sohn Jerry jun.<br />
und Ehefrau Jarmila.<br />
Jedes Jahr spielt sich ein Schwerpunkt des Vereinslebens traditionell<br />
beim Mitglied Sven Götz (Mitte) vor seinem Friseursalon in<br />
der Biebricher Mainstraße zum Oktoberfest ab.<br />
Nach der Gründung wurde die<br />
Gaststätte „Lohmühle“ in Biebrich<br />
der erste Anlaufpunkt für<br />
den Verein. Mit den stetig wachsenden<br />
Mitgliederzahlen musste<br />
man neue Lokalitäten aufsuchen,<br />
bis der Verein im Jahre<br />
2010 schließlich ein eigenes<br />
Clubhaus bezogen<br />
hat. Hierfür<br />
wurde in Wiesbaden-Delkenheim<br />
ein ehemaliges<br />
Autohaus auserkoren,<br />
welches<br />
genügend Platz<br />
für die Aktivitäten<br />
bietet.<br />
PRIVAT<br />
Das Clubhaus am<br />
Max-Planck-Ring<br />
35A (Industriegebiet)<br />
ist vom<br />
9. bis zum 12.<br />
Mai natürlich<br />
auch die Örtlichkeit<br />
für die Feier<br />
des 20-jährigen<br />
Vereinsjubiläums.<br />
Dorthin sind alle<br />
Harley-Fahrer,<br />
Harley-Begeisterte und Harley-<br />
Interessierte herzlich eingeladen,<br />
um gemeinsam zu feiern. Neben<br />
den zu erwartenden „Benzingesprächen“<br />
bei Speis und Trank<br />
wird die abendlich wechselnde<br />
Livemusik für die richtige Stimmung<br />
sorgen. Darüber hinaus<br />
erhalten Besucher am Donnerstag<br />
und Samstag die Gelegenheit,<br />
auf den neuesten Harley-<br />
Davidson Modellen des Baujahrs<br />
<strong>2013</strong> von dem betreuenden<br />
Händler kostenlose Probefahrten<br />
zu machen. Für jene, welche<br />
mit dem eigenen Motorrad (jeglicher<br />
Marke) kommen wollen,<br />
finden am Freitag geführte Ausfahrten<br />
sowie am Samstag ein<br />
sogenannter „Pokerrun“ statt.<br />
Der Pokerrun ist ein beliebtes<br />
Bikerspiel – die Kombination<br />
einer Tagestour mit einem Pokerspiel.<br />
Ähnlich wie bei einer<br />
Schnitzeljagd fährt man fünf<br />
Checkpoints in der Umgebung<br />
an. An jedem Checkpoint zieht<br />
man eine Karte und wer am<br />
Ende des Tages die besten Blätter<br />
hat, wird mit Preisen belohnt.<br />
(red)<br />
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6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
Gertrud Kost verkauft 3 500<br />
gebrauchte Bücher für<br />
„Initiative Wunschtraum“<br />
Über einen Pressebericht wurde<br />
die Biebricher Geschäftsfrau<br />
Gertrud Kost vor drei Jahren<br />
auf die „Initiative Wunschtraum“<br />
von Noretta Labriola<br />
und Brigitte Ritter aufmerksam.<br />
Labriola und Ritter setzen<br />
sich mit ihrer privaten „Initiative<br />
Wunschtraum“ für die Erfüllung<br />
von Wünschen schwer<br />
kranker Jugendlicher ein. Gertrud<br />
Kost, die damals am umziehen<br />
war, sortierte gerade<br />
alte Bücher aus. Dabei kam ihr<br />
die Idee, diese Bücher in einer<br />
Auslage vor ihrem Blumengeschäft<br />
in der Galatea-Anlage<br />
zum Stückpreis von einem Euro<br />
zu verkaufen und den Erlös der<br />
Initiative zu spenden.<br />
Daraus wurde, wie Labriola<br />
und Ritter dem <strong>BIEBRICHER</strong><br />
mitteilten, eine Erfolgsgeschichte:<br />
„Sie ist überhaupt<br />
nicht zu bremsen“, erklärt Labriola.<br />
Bis heute hat Gertrud<br />
Kost 3 500 Bücher auf diesem<br />
Wege verkauft und der Initiative<br />
somit 3 500 Euro zukommen<br />
lassen.<br />
„Bei weitem sind es heute<br />
nicht mehr nur meine eigenen<br />
ausrangierten Bücher“, erklärt<br />
Kost. Mittlerweile bringen ihr<br />
ihre Kunden und auch andere<br />
Biebricher ihre ausgedienten<br />
Bücher kistenweise vorbei.<br />
Und das bedeutet für die Blumenfrau<br />
noch mehr Arbeit,<br />
denn neben der Ware für ihr<br />
eigenes Geschäft muss sie nun<br />
morgends wie abends mehrere<br />
Kisten mit Büchern vor den<br />
Laden stellen und auch wieder<br />
hereinholen. „Alle unsere Einwände,<br />
dass die ganze Schlepperei<br />
der schweren Bücher auf<br />
Dauer zu viel werde, wischt<br />
sie vom Tisch. Dafür freut sie<br />
sich immer über unsere Berichte,<br />
welche Wünsche wir ganz<br />
gezielt von ihrem Erlös erfüllen<br />
konnten“, berichtet Labriola.<br />
Und so will Gertrud Kost die<br />
Aktion unter dem Motto „Jedes<br />
Buch für einen Euro und<br />
für einen guten Zweck“ auch<br />
in Zukunft fortsetzen.<br />
Weitere Informationen zur<br />
„Initiative Wunschtraum“ gibt<br />
es unter der Telefonnummer<br />
(0611) 9545698 und im Internet<br />
unter www.initiativewunschtraum.de.<br />
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Gertrud Kost vor ihrem Blumengeschäft mit den Bücherkisten<br />
zugunsten der „Initiative Wunschtraum“.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 7
Pferdenacht <strong>2013</strong> – ein Kaleidoskop der Reiterei<br />
Ulrich Schneider spricht von „einem<br />
riesigen Kaleidoskop der<br />
Reiterei“ und strahlt. Die Pferdenacht<br />
stimmt am 17. Mai (Freitag)<br />
zum 18. Mal in das Internationale<br />
Wiesbadener Pfingstturnier<br />
ein. Und zum 18.<br />
Mal wird die traditionelle<br />
Pferdenacht von<br />
WRFC-Vorstandsmitglied<br />
Ulrich Schneider<br />
organisiert. Ein paar Details<br />
hat Schneider schon<br />
verraten: Bei der Pferdenacht<br />
dabei sein wird zum Beispiel ein<br />
besonderes Mini-Schaubild des<br />
Reit- und Fahrvereins Wackernheim,<br />
die „Springmäuse“. „Kleine<br />
Kinder führen kleine Shettyponys<br />
und springen gemeinschaftlich<br />
über kleine Cavalettis“, erklärt<br />
Schneider. „Das ist einfach zu<br />
Pfingstturnier<br />
vom<br />
17. bis 20. Mai<br />
niedlich.“ Zwei Gruppen von den<br />
Freunden des Iberischen Pferdes<br />
tun sich für die Pferdenacht zusammen<br />
und werden mit rund 50<br />
Pferden den Hauptplatz füllen.<br />
Ein Barockbild der Extraklasse<br />
in aufwendigen<br />
Kostümen nimmt die<br />
Zuschauer mit auf eine<br />
Zeitreise.<br />
Vier Vereine der Region<br />
haben zudem eine<br />
Quadrille einstudiert. Aber<br />
nicht irgendeine Quadrille: eine<br />
Lichterquadrille. Die 14 Pferde<br />
und 80 Mitwirkenden sind mit<br />
Lichtern dekoriert und werden<br />
den Schlosspark in eine Kulisse<br />
pferdesportlicher Lichterspiele<br />
verwandeln. Die Lichterquadrille<br />
ist eine Kooperation der<br />
Reitsportgemeinschaft (RSG) Bischofsheim,<br />
der RSG Falkenberg,<br />
des Zollhof Wallau und der RSG<br />
Flörsheim.<br />
Mary Poppins, das Kindermädchen,<br />
das vom Himmel schwebt<br />
– mitten in den Wiesbadener<br />
Schlosspark. Mit der Darstellung<br />
dieser Fantasiegeschichte beschäftigt<br />
sich eine ganze Schule,<br />
die Bildungseinrichtung Campus<br />
Klarenthal aus Wiesbaden. 20<br />
Pferde und 450 junge „Schauspieler“<br />
sind in dieses „Kindermädchen-Spektakel“<br />
involviert.<br />
Kopfüber unter dem Pferd, Vollgas<br />
in Dschingis Khan-Pose oder<br />
wie ein Wirbel die Pferde umturnend<br />
– Action pur erlebt man bei<br />
den Stuntreitern „Thunderguys“<br />
aus Belgien.<br />
Die Pferdenacht zur Eröffnung des diesjährigen Internationalen Wiesbadener Pfingstturniers wird<br />
– wie in früheren Jahren (Foto) – sicherlich wieder ein sehenswertes Spektakel werden.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Ulrich Schneider: „Freitagnacht<br />
ist Pferdenacht, sonst<br />
ist Pfingsten nicht mehr<br />
Pfingsten!“<br />
Das sind nur ein paar Highlights,<br />
mit denen Ulrich Schneider schon<br />
lockt. Natürlich fehlen auch traditionelle<br />
Bilder, wie die Jagdreiter<br />
oder Kutschfahrer nicht. Die<br />
Holländer reisen mit ihren traditionellen<br />
Gelderländern an und<br />
der Dudelhof kommt aus dem<br />
südlichen Deutschland mit seinen<br />
sanften Riesen nach Wiesbaden,<br />
den Clydesdales und Shire Horses,<br />
kombiniert mit den sanften<br />
Riesen der Hundezucht, den irischen<br />
Wolfshunden.<br />
Wie im vergangenen Jahr beginnt<br />
die Wiesbadener Pferdenacht am<br />
Freitagabend schon um 19.30<br />
Uhr, direkt nach dem ökumenischen<br />
Gottesdienst. Dieser wird<br />
in diesem Jahr übrigens gemeinsam<br />
vom Bischof von Limburg,<br />
Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst,<br />
und dem evangelischen Kirchenpräsidenten<br />
in Hessen und Nassau,<br />
Volker Jung, gehalten.<br />
(red)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
FRANK HENNIG<br />
Einen Ostermarkt in ihrem Kirchenanbau, Turm und Hof veranstaltete<br />
die Evangelische Hauptkirchengemeinde am 16. März.<br />
Nach dem Erfolg der Premiere im vergangenen Jahr gab es auch<br />
in diesem Jahr trotz der kleinen Größe wieder ein attraktives<br />
Angebot: So gab es unter anderem Handarbeiten, Flechtwaren,<br />
Floristik, Honigprodukte, Schmuck, Keramik, Naturseifen,<br />
Kosmetik, Literatur, Gebäck und Kuchen sowie Weine und Liköre.<br />
Peter-Michael Glöckler war sogar eigens im Vorfeld in Biebrichs<br />
Partnerstadt Glarus gefahren, um Bergkäse und Birnbrot für den<br />
Ostermarkt zu besorgen. Da keinerlei wirtschaftliche Interessen<br />
mit dem Ostermarkt verfolgt werden, wurde von den 16 Ausstellern<br />
auch keine Standmiete verlangt. Daher hoffen die Veranstalter,<br />
dass die Zahl der Mitwirkenden beim dritten Ostermarkt im<br />
nächsten Jahr noch weiter ansteigt.<br />
(fhg)<br />
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Doris Färber: Kunst und Kriminalfälle<br />
SUSANNE STAUß<br />
Biebrich hat weiteren kreativen Zuwachs erhalten:<br />
In ihrem Atelier in der Straße Am<br />
Schlosspark malt Doris Färber vor allem abstrakte<br />
Acrylbilder auf kleinen oder großen<br />
Leinwänden und bietet individuelle Kurse an.<br />
Größere Gruppen, ob Kinder, Jugendliche<br />
oder Erwachsene, unterrichtet die Künstlerin<br />
im „KunstRaum Mainz“.<br />
Die Biebricher Künstlerin Doris Färber.<br />
Schon immer hat Doris Färber Kunst geliebt<br />
und sich gerne beim Malen entspannt. Intensiver<br />
wurde die Auseinandersetzung mit ihrem<br />
bisherigen Hobby im Jahr 2000, als die<br />
beiden Söhne der BKA-Kriminalbeamtin fast<br />
erwachsen waren. Die 54-Jährige unternahm<br />
intensive private Studien in der<br />
Malerei, besuchte verschiedene Malkurse<br />
und nahm Einzelunterricht bei<br />
Nona Gabrielyan in Wiesbaden. Ab<br />
2005 nahm sie regelmäßig an Kursen<br />
von Petra Ehrnsperger teil, der Leiterin des<br />
„KunstRaum Mainz“. Sie brachte Doris Färber<br />
die abstrakte Malerei näher,<br />
die seither ihre Werke<br />
bestimmt. Färber arbeitet<br />
auf Leinwand, kaschiert<br />
Papierarbeiten auf Holzkörper<br />
und schafft auf<br />
Plexiglas dreidimensionale<br />
Werke. Holzobjekte<br />
gehören ebenfalls zu ihren<br />
Werken. Sie ist Mitglied<br />
der Künstlergruppe<br />
ArtConnect.<br />
Färbers erste Ausstellung<br />
fand im Empfangsbereich<br />
des Bundeskriminalamtes<br />
(BKA) statt. Von dem<br />
daraus resultierenden<br />
Kaufinteresse ihrer Kolle-<br />
Kreatives<br />
Biebrich<br />
gen sei sie völlig überrascht gewesen. Auf die<br />
erste Ausstellung beim BKA folgten weitere<br />
im Weingut Ferdinand Abel, im Rhein-Main-<br />
Medical-Center sowie im Kulturclub und<br />
in der der Praxis Dr. Quaißer in Biebrich.<br />
Im „offiziellen“ Ruhestand will sie sich<br />
später ihrer Berufung „Kunst“ noch<br />
intensiver widmen und dann auch die<br />
Werbetrommel für ihre Kurse lauter<br />
schlagen.<br />
Nach Biebrich kam die gebürtige Koblenzerin<br />
vor rund einem Jahr. Der dörfliche Charakter<br />
des größten Wiesbadener Stadtteils hat es ihr<br />
inzwischen angetan. „Ich finde es ganz toll,<br />
dass es hier so schöne kleine Geschäfte gibt.“<br />
Auch die Biebricher Gastronomie, die Lage<br />
am Rhein und natürlich der Schlosspark begeisterten<br />
sie.<br />
Wer ganz aktuell Werke von Doris Färber betrachten<br />
möchte, hat dafür noch bis zum 5.<br />
Mai Gelegenheit. Während der Rheingauer<br />
Schlemmerwochen stellt sie Bilder in Acryl<br />
sowie Plexiglasarbeiten im Weingut Ferdinand<br />
Abel in Oestrich-Winkel aus. Die direkte Kontaktaufnahme<br />
mit der Künstlerin ist über ihre<br />
Homepage (www.doris-faerber.de) möglich.<br />
(sst)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 9
Die Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich feiert<br />
Das Rudern in Wiesbaden blickt<br />
auf eine lange Tradition zurück.<br />
Genauer auf eine 125-jährige<br />
Tradition. In diesem Jahr feiert die<br />
Rudergesellschaft Wiesbaden-<br />
Biebrich 1888 (RWB) ihr großes<br />
Jubiläum.<br />
Die Wurzeln der RWB wurden<br />
am 25. Mai 1888 in<br />
Schierstein gesetzt, wo<br />
der Ruderclub Wiesbaden<br />
von Karl Schramm<br />
gegründet wurde. Dieser<br />
Verein erzielte bereits<br />
in den ersten Jahren nach der<br />
Gründung viele regionale Erfolge<br />
und wuchs recht schnell, so dass<br />
1891 in der Uferstraße am Biebricher<br />
Rheinufer das erste Bootshaus<br />
errichtet wurde. Als im Jahr<br />
1900 die erste Kaiser-Regatta am<br />
Biebricher Rheinufer ausgetragen<br />
wurde – Ausrichter war die Frankfurter<br />
Rudergesellschaft Germania<br />
–, gründete sich nach einem<br />
Aufruf von Eduard Werner auch<br />
der Biebricher Ruderverein. Nach<br />
dem Erfolg der Kaiser-Regatta<br />
125 Jahre<br />
Rudern in<br />
Wiesbaden<br />
Den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte<br />
stellt der Gewinn der<br />
Silbermedaille von Karl-Heinrich<br />
von Groddeck, Horst Arndt und<br />
dem damals 14-jährigen Rainer<br />
Borkowsky im gesteuerten Zweier<br />
bei den Olympischen Spielen<br />
1956 in Melbourne dar. Das<br />
siegreiche Boot hat heute<br />
an der Saaldecke<br />
des Bootshauses einen<br />
Ehrenplatz gefunden.<br />
Bei den Olympischen<br />
Spielen in München im<br />
Jahr 1972 vertrat Norbert<br />
Kindlmann die RWB im<br />
Achter, der im Finale den 5. Platz<br />
belegte.<br />
PRIVAT<br />
Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte (v.l.): Karl-Heinrich von<br />
Groddeck, der damals 14-jährige Steuermann Rainer Borkowsky<br />
und Horst Arndt gewannen im gesteuerten Zweier bei den<br />
Olympischen Spielen 1956 in Melbourne die Silbermedaille. Auf<br />
dem Foto hinter ihnen freute sich der damalige Bundespräsident<br />
Theodor Heuss.<br />
Im Jahr 2007 konnte das Biebricher<br />
Bootshaus die immer weiter<br />
wachsende Mitgliederzahl nicht<br />
mehr fassen und der Bau eines<br />
zweistöckigen Umkleidegebäudes<br />
wurde beschlossen. Der Neubau<br />
beherbergt außerdem einen<br />
voll ausgestatteten Kraftraum für<br />
die Wintersaison. Auch das alte<br />
Bootshaus wurde in diesem Zuge<br />
nach den Vorgaben des Denkmalschutzes<br />
kernsaniert und erstrahlt<br />
seitdem in neuem Glanz.<br />
In den vergangenen Jahren hat<br />
die RWB durch die Zusammenarbeit<br />
mit dem Gutenberg-Gymnasium,<br />
der Elly-Heuss-Schule und<br />
seit 2011 auch mit der Humboldt-<br />
Schule die Jugendarbeit aktiv<br />
vorangetrieben. Seit dem Herbst<br />
2010 bietet der Verein in Kooperation<br />
mit der Elly-Heuss-Schule<br />
erfolgreich auch ein „Freiwilliges<br />
Soziales Jahr“ im Sport an. Dabei<br />
wird jungen Menschen die Möglichkeit<br />
geboten, mit Kindern und<br />
Jugendlichen zusammenzuarbeiten<br />
und ihre sozialen und organisatorischen<br />
sowie fachlichen<br />
Fähigkeiten zu schulen. Gleichzeitig<br />
steht den Trainern des Vereins<br />
eine kompetente Unterstützung<br />
in der Vereinsarbeit zur Seite und<br />
verbessert somit die Trainingsbedingungen<br />
für alle jugendlichen<br />
Ruderer. Die Zusammenarbeit mit<br />
den Wiesbadener Schulen wird<br />
auch in Zukunft ein wichtiges<br />
Standbein in der Jugendarbeit<br />
PRIVAT<br />
Das erste Bootshaus des Biebricher Rudervereins am Beginn des<br />
letzten Jahrhunderts.<br />
PRIVAT<br />
war er zur Überzeugung gelangt,<br />
dass auch Biebrich über einen Ruderverein<br />
verfügen sollte.<br />
Am 22. August 1923 beschlossen<br />
die Vorstände der beiden Vereine<br />
eine Verschmelzung zur Rudergesellschaft<br />
Wiesbaden-Biebrich<br />
1888. Noch im selben Jahr begannen<br />
die Planungen zum Bau<br />
des jetzigen Bootshauses in der<br />
Uferstraße, dessen Grundsteinlegung<br />
am 27. Juli 1924 erfolgte.<br />
Ab dem Jahr 2000 gehört Sebastian<br />
Schulte für mehrere Jahre zur<br />
Stammbesatzung des Deutschlandachters.<br />
Gekrönt wird dies<br />
durch den Sieg der Weltmeisterschaft<br />
2006 im englischen Eton.<br />
Zusätzlich kann Schulte in seiner<br />
Zeit im Achter noch auf zwei<br />
Bronze- und Silbermedaillen bei<br />
Weltmeisterschaften sowie einem<br />
vierten Platz bei den Olympischen<br />
Spielen 2004 in Athen<br />
zurückblicken.<br />
Zahlreiche Erfolge konnten zudem<br />
RWB-Sportlerinnen und<br />
-Sportler auf den Deutschen<br />
Meisterschaften sowie den Landesmeisterschaften<br />
sowohl im<br />
Kinder- und Jugendbereich als<br />
auch bei Sportlern der Altersklasse<br />
unter 23 Jahren erzielen.<br />
Blick in die Bootshalle.<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
PRIVAT<br />
Das vor knapp 90 Jahren errichtete RWB-Bootshaus am Biebricher<br />
Rheinufer hat sich bis heute kaum verändert.<br />
sein und ist in Zeiten von G8 nicht<br />
mehr aus dem Vereinsleben wegzudenken.<br />
Im Jubiläumsjahr <strong>2013</strong> hat der<br />
Verein verschiedene Aktivitäten<br />
für seine Mitglieder, Freunde des<br />
Vereins des und Rudersport-Interessierte<br />
geplant. Den Auftakt<br />
des Jahres bildete die sogenannte<br />
Eierfahrt im Januar, bei der<br />
befreundete Vereine aus dem<br />
Rhein-Main-Gebiet im Bootshaus<br />
Biebrich bei Glühwein und den<br />
namensgebenden Eiern das neue<br />
Jahr einläuteten. Seit dem 18.<br />
<strong>April</strong> ist im Foyer des Wiesbadener<br />
Ratshauses die Jubiläumsausstellung<br />
der Rudergesellschaft zu<br />
sehen. Dort wird die Geschichte<br />
der RWB sowohl in Worten als<br />
auch in vielen Bildern anschaulich<br />
gemacht. Ab dem 1. Mai wird die<br />
Ausstellung im Bootshaus und<br />
in den kommenden Wochen an<br />
weiteren Stellen in Wiesbaden zu<br />
sehen sein.<br />
Zu den Veranstaltungen im Rahmen<br />
des Jubiläums gehört ein<br />
gemeinsamer „Tanz in den Mai“<br />
für die Mitglieder der Rudergesellschaft<br />
im Biebricher Vereinshaus.<br />
Am 30. August findet dann<br />
mit der akademischen Feier und<br />
vor allem mit dem großen Jubiläumsball<br />
im Biebricher Schloss die<br />
feierliche Würdigung der letzten<br />
125 Jahre statt.<br />
Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres<br />
ist aber ohne Zweifel das<br />
traditionelle Anrudern am 1. Mai.<br />
Zu diesem Anlass treffen sich junge<br />
und alte, neue und langjährige,<br />
aktive und nicht mehr ganz<br />
so aktive Mitglieder und Freunde<br />
des Vereins, um den Beginn der<br />
Saison zu feiern. Obwohl die Ruderer<br />
in der Praxis, soweit es das<br />
Wetter zulässt, das ganze Jahr<br />
über im Boot anzutreffen sind,<br />
läutet der 1. Mai offiziell die Saison<br />
ein.<br />
In diesem Jahr steht der Rudergesellschaft<br />
mit dem Kirchboot der<br />
Rudergesellschaft Speyer zum<br />
zweiten Mal ein weiteres Highlight<br />
zur Verfügung. In diesem<br />
Boot sitzen die 14 Ruderer wie<br />
in einer Galeere in Zweier-Reihen<br />
und werden von bis zu zwei<br />
Steuerleuten durch die Gewässer<br />
gelotst. Während des Anruderns<br />
am 1. Mai haben Interessierte<br />
die Möglichkeit sich das außergewöhnliche<br />
Boot genau anzusehen<br />
und gegebenenfalls eine<br />
Probefahrt zu wagen.<br />
„Die RWB lädt alle Interessierten<br />
und Freunde des Vereins ein, am<br />
1. Mai mit uns gemeinsam das<br />
125-jährige Bestehen des Vereins<br />
zu begehen“, erklärt der RWB-<br />
Vorsitzende Frank Schwarz. Der<br />
feierliche Bootskorso der Ruderer<br />
wird gegen 12 Uhr am Bootshaus<br />
des Vereins eintreffen. Im Anschluss<br />
wird zu Musik des Swing-<br />
Quintetts „Tenor Badness“ bei<br />
Gegrilltem sowie dem alljährlichen<br />
Kaffee- und Kuchenverkauf<br />
der Vereinsjugend in die Saison<br />
gestartet.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 11
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Fachverband zur Förderung der spezialisierten ambulanten<br />
Palliativversorgung eröffnet Büro in der Weihergasse<br />
Unter Palliativversorgung versteht<br />
man die Versorgung<br />
schwerstkranker und sterbender<br />
Menschen. Hierzu gehört<br />
auch die Schmerztherapie im<br />
ambulanten und stationären Bereich.<br />
Patientinnen und Patienten<br />
werden insbesondere durch<br />
Vertragsärzte, Pflegedienste<br />
und stationäre Einrichtungen<br />
palliativmedizinisch versorgt.<br />
Zudem haben schwerstkranke<br />
Menschen und Sterbende unter<br />
bestimmten Voraussetzungen<br />
Anspruch auf eine spezialisierte<br />
ambulante Palliativversorgung<br />
(SAPV). Die Leistung zielt darauf<br />
PRIVAT<br />
ab, dem Wunsch schwerstkranker<br />
Menschen zu entsprechen,<br />
möglichst in der eigenen häuslichen<br />
Umgebung in Würde zu<br />
sterben. Die Leistung steht Palliativpatienten<br />
zu mit einer nicht<br />
heilbaren, fortschreitenden und<br />
so weit fortgeschrittenen Erkrankung,<br />
dass hierdurch ihre<br />
Lebenserwartung begrenzt ist<br />
und sie eine besonders aufwendige<br />
Versorgung benötigen.<br />
Ambulante Teams (sogenannte<br />
Palliative-Care-Teams aus<br />
ärztlichem und pflegerischem<br />
Personal) versorgen die Versicherten.<br />
Sie arbeiten dabei eng<br />
mit Hospizdiensten zusammen.<br />
Voraussetzung für die Leistungsgewährung<br />
ist die Verordnung<br />
durch einen Vertragsarzt<br />
oder Krankenhausarzt. Die<br />
Palliative-Care-Teams beraten,<br />
behandeln, unterstützen und<br />
begleiten.<br />
gliederungshilfe für Menschen<br />
mit Behinderung, in Einrichtungen<br />
der Kinder- und Jugendhilfe<br />
und in stationären Hospizen zu.<br />
Seit Februar dieses Jahres befindet<br />
sich in der Weihergasse 15<br />
in der Biebricher Gibb das Büro<br />
des Fachverbandes SAPV Hessen<br />
e. V. Ziele und Zwecke des<br />
Vereines dienen der Förderung<br />
der öffentlichen Gesundheitspflege<br />
sowie der Forschung und<br />
Bildung, insbesondere der Förderung<br />
der spezialisierten ambulanten<br />
Palliativversorgung.<br />
Die Betreuung und Begleitung schwerstkranker und sterbender<br />
Menschen, möglichst in der eigenen häuslichen Umgebung, das ist<br />
Palliativversorgung.<br />
Der Anspruch auf Leistungen<br />
der spezialisierten ambulanten<br />
Palliativversorgung steht auch<br />
Patientinnen und Patienten in<br />
stationären Pflegeeinrichtungen,<br />
in Einrichtungen der Ein-<br />
Der Sommer ist da!<br />
Unsere neuen<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
Der Fachverband SAPV Hessen<br />
engagiert sich unter anderem<br />
in der Koordinierung der Interessen<br />
und der Kommunikation<br />
aller beteiligten Leistungserbringer<br />
und Unterstützer innerhalb<br />
der Palliativversorgung. Weiterhin<br />
setzt er sich für die Weiterentwicklung<br />
der gesetzlichen,<br />
vertraglichen und konzeptionellen<br />
Rahmenbedingungen sowie<br />
für Strukturen und Lösungen<br />
bei den spezifischen Anforderungen<br />
der spezialisierten ambulanten<br />
Palliativversorgung<br />
ein. Ein weiteres Aufgabengebiet<br />
liegt in der Vertretung der<br />
Mitglieder gegenüber staatlichen,<br />
öffentlich-rechtlichen<br />
und privaten Institutionen sowie<br />
in der Weiterentwicklung<br />
der fachlichen, qualitativen,<br />
finanziellen und wissenschaftlichen<br />
Grundlagen im Rahmen<br />
der Palliativversorgung. Auch<br />
Schulungen, Fortbildungen und<br />
Weiterbildungen sowie der Erfahrungsaustausch<br />
gehören zu<br />
den wesentlichen Aufgaben des<br />
Fachverbandes SAPV Hessen.<br />
(red/fhg)<br />
Fachverband SAPV Hessen e. V.<br />
Michaela Hach<br />
Weihergasse 15 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon (0611) 41143413<br />
E-Mail: info@fachverband-sapv.de<br />
Internet: www.fachverband-sapv.de<br />
Kinderärztlicher Notdienst<br />
Telefon 46 10 20<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr · Dr. Horst-Schmidt-Klinik (HSK)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 13
Neuer Schwerbehindertenausweis in<br />
Hessen<br />
Als eines der ersten Bundesländer gibt Hessen<br />
seit dem 2. <strong>April</strong> den neuen Schwerbehindertenausweis<br />
in Form einer handlichen<br />
Plastikkarte im Scheckkartenformat<br />
aus. Die Ausstellung der neuen Ausweise<br />
erfolgt in den sechs Hessischen Ämtern<br />
für Versorgung und Soziales in Kassel,<br />
Fulda, Gießen, Frankfurt, Wiesbaden und<br />
Darmstadt. „Es ist nicht erforderlich, sofort<br />
einen neuen Ausweis zu beantragen,<br />
da die alten Dokumente in Papierform bis<br />
zum Ablauf ihrer Befristung ihre Gültigkeit<br />
behalten“, erläutert Jürgen Klein vom Regierungspräsidium<br />
Gießen, das als zuständige<br />
Fachaufsicht den Umstellungsprozess<br />
steuert.<br />
Dies sei keine leichte Aufgabe, versichert<br />
Klein, gelte es doch, landesweit rund<br />
605.000 Ausweisinhaber, die einen Grad<br />
der Behinderung von mindestens 50 haben,<br />
sukzessive mit dem neuen Dokument<br />
zu versorgen. „Dies erfolgt bei jeder<br />
Neuausstellung,<br />
einer Veränderung<br />
oder einer Verlängerung“,<br />
so Klein.<br />
Dazu würde lediglich<br />
ein aktuelles,<br />
farbiges Passbild<br />
benötigt. Für einen<br />
Ausweistausch<br />
genüge ein kurzes,<br />
formloses Anschreiben<br />
mit Passfoto.<br />
Das Verfahren<br />
sieht vor, dass der<br />
alte Schwerbehindertenausweis<br />
zunächst beim Antragsteller<br />
verbleibt,<br />
bis die neue Plastikkarte<br />
auf dem<br />
Postweg zugestellt<br />
wird. Nach Erhalt der neuen Karte ist der<br />
bisherige Schwerbehindertenausweis an<br />
das jeweils zuständige Hessische Amt für<br />
Versorgung und Soziales zurückzusenden.<br />
Der Ausweis bleibt auch nach Einführung<br />
des neuen Formates kostenfrei. Allerdings<br />
müssen sich Antragsteller, die Ihre alte<br />
Version gegen die neue tauschen wollen,<br />
auf Wartezeiten einstellen.<br />
Blinden Menschen macht es die neue Karte<br />
künftig leicht, sie im Portemonnaie unter<br />
den unterschiedlichen Plastikkärtchen<br />
zu erkennen, so das RP, denn sie enthält<br />
die Buchstabenfolge für Schwerbehindertenausweis<br />
(sch-b-a) in Blindenschrift.<br />
Außerdem wird der neue Schwerbehindertenausweis<br />
mit einem Hinweis in englischer<br />
Sprache versehen, um den Nachweis<br />
einer Behinderung auf Reisen im Ausland<br />
zukünftig zu erleichtern. Dort gibt es jedoch<br />
keine Berechtigung auf ausländische<br />
Leistungen.<br />
(red)<br />
Joachim Evenius, Leiter des Hessischen Amtes für Versorgung und<br />
Soziales Gießen, mit dem neuen Schwerbehindertenausweis.<br />
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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
Neue Glarusstraße soll Biebrichs Zentrum entlasten<br />
Die Lebensqualität in Biebrich zu<br />
erhöhen, das steht als Idee hinter<br />
dem Projekt Aus- und Neubau<br />
der Glarusstraße, mit dessen Realisierung<br />
vor ein paar Tagen mit<br />
einem symbolischen Spatenstich<br />
begonnen wurde.<br />
Wenn in einigen Jahren<br />
die neue Glarusstraße<br />
durchgängig von der<br />
Rheingaustraße bis zur<br />
Breslauer Straße mit einer<br />
dort ausgefeilten Kreisellösung<br />
fertiggestellt ist, wird sie<br />
nach den Vorstellungen der Planer<br />
einen Teil des Autoverkehrs,<br />
der derzeit mitten durch Biebrich<br />
fließt, abziehen. So soll der Ortskern<br />
entlastet und das Zentrum<br />
des Stadtteils ein ganzes Stück<br />
lebenswerter gemacht werden.<br />
Bevor Stadtentwicklungsdezernentin<br />
Sigrid Möricke, Bürgermeister<br />
Arno Goßmann, Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn und weitere<br />
Offizielle aus Stadt und Wirtschaft<br />
fürs Startzeremoniell zum Spaten<br />
griffen und danach zum bereitgehaltenen<br />
Sektglas, betonte die<br />
Dezernentin noch einmal ausdrücklich:<br />
„Der Baubeginn ist eine<br />
gute Nachricht für die Menschen<br />
in Biebrich und die Unternehmen<br />
Spatenstich<br />
am Ort.“ Insgesamt werde das<br />
Vorhaben, so die Stadträtin, 8,8<br />
Millionen Euro kosten. Der erste<br />
Bauabschnitt – der Abschnitt von<br />
der Pfälzer Straße bis zur Breslauer<br />
Straße – sei mit 2,3 Millionen<br />
veranschlagt. Eine<br />
Mammutausgabe also,<br />
möglich gemacht auch<br />
dank der Förderung aus<br />
Bundesmitteln des Programms<br />
„Stadtteile mit<br />
besonderem Erneuerungsbedarf“,<br />
in Wiesbaden als Programm<br />
„Soziale Stadt“ bekannt.<br />
Auch damit käme zum Ausdruck,<br />
dass es beim Ausbau der Glarusstraße<br />
um mehr als nur ein Verkehrsprojekt<br />
gehe, so Möricke.<br />
Das kam bei Bürgermeister Arno<br />
Goßmann ganz pointiert zum<br />
Ausdruck, als er beim Spatenstich<br />
anmerkte, er wünsche sich, dass<br />
auch wieder Mittel für die Gemeinwesenarbeit<br />
würden.<br />
bereitgestellt<br />
Lob hatte Goßmann ausdrücklich<br />
für die Betreibergesellschaft des<br />
Industrieparks Kalle-Albert, Infra-<br />
Serv Wiesbaden, parat: „Dieses<br />
Unternehmen hat einen großartigen<br />
Beitrag zur Ermöglichung<br />
dieses Projektes geleistet.“ Für<br />
Auf der Breslauer Straße wird ein Kreisverkehr gebaut, von dem die<br />
künftige Glarusstraße abzweigen wird und die den Durchgangsverkehr<br />
aus dem Biebricher Ortskern ableiten soll.<br />
das Vorhaben Glarusstraße musste<br />
die Stadt nämlich auf einen<br />
Teil des Kalle-Albert-Geländes<br />
zurückgreifen. Übrigens mussten<br />
dafür auch einige Wohnblocks<br />
weichen, für die man vor ein paar<br />
Jahren an anderer Stelle Neubauten<br />
errichtet hat.<br />
Eitel Sonnenschein also beim<br />
Start des Vorhabens Glarusstraße<br />
Nicht ganz. Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn machte sich gewiss<br />
zum Sprecher für viele Biebricher,<br />
als er seiner Sorge wegen<br />
des immer mehr anwachsenden<br />
Verkehrs Ausdruck gab und daran<br />
erinnerte, dass vor gar nicht<br />
allzu langer Zeit für dieses Areal<br />
zwischen Industrie und Wohnbebauung<br />
ein Wäldchen angedacht<br />
war. Doch der Autoverkehr nahm<br />
immer weiter zu und so wurden<br />
statt eines Wäldchens eher Parkplätze<br />
gebraucht. Und nun ist es<br />
eine neue Straße, die den Biebricher<br />
Ortskerns entlasten soll.<br />
Hahn: „Ich hoffe, dass die Straße<br />
wirklich Entlastung bringt – Biebrich<br />
hat sie nötig.“<br />
(rwr)<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Hoch den Spaten (v.l.): Stadtrat Wolfgang Gores, Ortsvorsteher Kuno Hahn, Hans-Martin Kessler (Vorsitzender des Planungsausschusses),<br />
Bürgermeister Arno Goßmann, Dezernentin Sigrid Möricke, Holger Witt (Hessen Mobil), Peter Bartholomäus und Michael Behling (beide<br />
InfraServ Wiesbaden).<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 15
PRIVAT<br />
Der VdK-Ortsverband<br />
Kastel-Amöneburg kann<br />
sich über eine Spende<br />
von InfraServ Wiesbaden<br />
in Höhe von 500 Euro<br />
freuen. Anneliese Kern,<br />
Vorsitzende des VdK-<br />
Ortsverbandes, bedankte<br />
sich bei Personalleiter<br />
Horst Daubner für die<br />
Unterstützung des Sozialverbandes.<br />
(red)<br />
Motetten und Geistliche Konzerte von Schütz, Schein und Scheidt<br />
„Die drei großen SCH des Frühbarock“<br />
– das sind die Komponisten<br />
Heinrich Schütz, Johann<br />
Hermann Schein<br />
und Samuel Scheidt.<br />
In einem Konzert zur<br />
frühsommerlichen<br />
Dämmerstunde er-<br />
Großes<br />
Chorkonzert<br />
in der Hauptkirche<br />
klingen am 25. Mai um<br />
20.30 Uhr in der Hauptkirche<br />
Biebrich, Am Schlosspark<br />
96, Werke dieser bedeutenden<br />
Komponisten des 17. Jahrhunderts.<br />
Der eigens für dieses<br />
Konzert zusammengetretene<br />
Projektchor präsentiert klangprächtige<br />
fünf- bis sechsstimmige<br />
Motetten aus der „Geist-<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong><br />
lichen Chormusik“ von Heinrich<br />
Schütz und dem „Israelsbrünnlein“<br />
von Johann Hermann<br />
Schein sowie Geistliche<br />
Konzerte in solistischer<br />
Besetzung mit Generalbassbegleitung.<br />
Die<br />
Leitung liegt in den<br />
bewährten Händen von<br />
Klaus Uwe Ludwig.<br />
Anschließend besteht die Möglichkeit,<br />
den Abend bei einem<br />
Glas Wein im Kirchhof ausklingen<br />
zu lassen.<br />
Dieses Konzert ist eine Benefizveranstaltung<br />
für eine in nächster<br />
Zeit anstehende umfassende<br />
Restaurierung der<br />
Orgel in der Hauptkirche.<br />
Daher verzichten alle Mitwirkenden<br />
auf ein Honorar.<br />
Der Eintritt ist frei; es wird<br />
jedoch um eine möglichst<br />
großzügige Spende gebeten,<br />
die dann der Orgelrestaurierung<br />
zugutekommen<br />
wird.<br />
(red)<br />
Der Kirchturm der Hauptkirche<br />
Biebrich vom Mosburgweiher<br />
aus gesehen.<br />
PRIVAT
Ehrungen und Beförderungen<br />
bei Biebrichs Feuerwehr<br />
Ehrungen und Beförderungen standen auf<br />
der Tagesordnung bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Wiesbaden-Biebrich im Bootshaus des<br />
Wiesbadener Kanu-Vereins. Sascha Gerhard<br />
erhielt die Ehrenmedaille des Nassauischen<br />
Feuerwehrverbandes in Silber für 20-jährige<br />
aktive Mitgliedschaft, die Katastrophenschutzmedaille<br />
in Bronze ging an Günter<br />
Becker. Die bronzene Floriansmedaille der Jugendfeuerwehr<br />
erhielten Kai Engelbertz und<br />
Jens Diehl. Weiterhin wurden Beförderungen<br />
in der Einsatzabteilung ausgesprochen (siehe<br />
Info-Box).<br />
Zu Beginn der Versammlung dankten Johannes<br />
Mumbauer von der Amtsleitung der<br />
Berufsfeuerwehr und Stadtbrandinspektor<br />
Gerhard Beil den Männern und Frauen der<br />
Biebricher Einsatzabteilung für ihre Leistungen<br />
im Rahmen der Gefahrenabwehr.<br />
„Ohne die<br />
Mitwirkung der Freiwilligen<br />
Feuerwehren Wiesbadens<br />
wären insbesondere<br />
größere Einsätze<br />
alleine mit dem Personal<br />
der Berufsfeuerwehr<br />
nicht zu bewältigen“, betonte<br />
Mumbauer.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
wurde die 53-köpfige<br />
Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Biebrich zu 114 Einsätzen alarmiert, darunter<br />
waren vier Großbrände zu bewältigen. Auch<br />
in der Nachwuchsarbeit sind die Biebricher<br />
Brandschützer aktiv: So gehören acht Jungen<br />
und Mädchen im Alter von zehn bis 17 Jahren<br />
zur Jugendfeuerwehr. 16 noch jüngere<br />
Kai Engelbertz, Jens Diehl, Günter Becker und Sascha Gerhard<br />
(v.l.) wurden für ihre Feuerwehr-Verdienste ausgezeichnet,<br />
hinter ihnen steht die Gruppe der beförderten Einsatzkräfte<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich.<br />
„Kids“ werden vorwiegend spielerisch in der<br />
erst im vergangenen Jahr gegründeten Bambini-Gruppe<br />
an die Feuerwehr herangeführt.<br />
15 frühere Einsatzkräfte halten den Kontakt in<br />
der sogenannten Alters- und Ehrenabteilung.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Beförderungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich: Thorsten Schneider, Michele d‘Astolfo und Chris Mank wurden zum Feuerwehrmann<br />
ernannt. Sven Laumann erhielt die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann. Robert Schwallie wurde zum Hauptfeuerwehrmann<br />
befördert und Julia Vortkamp zur Hauptfeuerwehrfrau. Andreas Scheel sen. ist nun Löschmeister. Zum Oberlöschmeister wurde Jens Diehl<br />
befördert und Wehrführer Kai Engelbertz zum Hauptlöschmeister.<br />
..<br />
feiert ihr 10-jähriges Jubiläum!<br />
Angela, seit <strong>2013</strong> in Biebrich freut sich über 10 erfolgreiche Jahre im<br />
Dienst Ihrer Kunden. Ich bedanke mich recht herzlich für das vielfach<br />
entgegengebrachte Vertrauen in mein Nähstudio und möchte Ihnen<br />
auch in Zukunft Ihre Wünsche schnell, preiswert und zuverlässig<br />
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Auch weiterhin freue Ich mich über Ihren Besuch in meinem Nähstudio!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 17
Biebricher Verkehrsinitiative geht noch lange nicht die Puste aus<br />
Zweieinhalb Jahre engagiert sich nun schon<br />
die Initiative „Biebricher gegen Verkehr<br />
XXL“ für mehr Lebensqualität der rund<br />
1 000 Anwohner an der Äppelallee, der<br />
Hagenauer Straße sowie den angrenzenden<br />
Straßen. Einige verkehrsberuhigende Maßnahmen<br />
durch die Stadt in den engen Siedlungsstraßen<br />
konnten zwar schon erreicht<br />
werden, doch andere zugesagte dagegen<br />
– wie die Blitzersäule auf der Äppelallee –<br />
sind bis heute nicht realisiert.<br />
Das größte Problem, so Initiativensprecher<br />
Mario Bohrmann,<br />
sei die überaus starke Lärm- und<br />
Umweltbelastung der Anwohner<br />
an der Äppelallee und Hagenauer<br />
Straße durch den immer weiter<br />
zunehmenden Verkehr und insbesondere<br />
durch den Schwerlastverkehr. Die<br />
sich rasant fortsetzende Ausweitung des<br />
angrenzenden Gewerbegebietes, der Neubau<br />
der Schiersteiner Brücke, der Bau einer<br />
Trockenmischanlage im Dyckerhoffbruch<br />
sowie eines Biomasse-Heizkraftwerkes am<br />
Knettenbrechweg, nähren seine Befürchtungen<br />
und Prognosen.<br />
Der Ausbau des XXXL-Möbelmarktes auf<br />
das Doppelte der bisherigen Fläche führe<br />
zum Verkehrsinfarkt rund um die Äppelallee<br />
und den Knotenpunkten. Dagegen wehrt<br />
sich die Bürgerinitiative. Bereits im Juli vergangenen<br />
Jahres hatten Anwohner der Äppelallee<br />
und der Malmedyer Straße bei der<br />
Stadt ihren Widerspruch eingereicht. Doch<br />
erst am 5. November ging bei Gericht der<br />
zusätzliche „Eil“-Antrag auf aufschiebende<br />
Wirkung ein. Von „Eile“ ist indes bislang<br />
trotz Eilverfahren wenig zu spüren, erklärte<br />
Bohrmann bei einer Versammlung am 13.<br />
März im Siedlerhaus in der Zaberner Straße.<br />
Er erwarte jedoch wöchentlich die Entscheidung<br />
des Verwaltungsgerichtes.<br />
Verkehrsbelastung<br />
ist<br />
und bleibt Kern<br />
der Debatte<br />
Auf Einladung der Initiative hatte auch Wiesbadens<br />
künftiger Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich an der Versammlung teilgekommen.<br />
Er erklärte, dass er heute noch keine Versprechungen<br />
machen könne, dass er sich<br />
aber über den Sachstand und die Probleme<br />
informieren wolle. Unstrittig sei für ihn,<br />
dass das Verkehrskonzept für Gesamt-Biebrich<br />
geregelt werden müsse und getroffene<br />
Vereinbarungen der Stadt mit der Bürgerinitiative<br />
einzuhalten seien. Genau das kritisiert<br />
die Initiative und macht dies am<br />
Beispiel des Bürgerforums deutlich,<br />
das nicht mehr läuft, obwohl es<br />
vom Wiesbadener Stadtparlament<br />
seinerzeit so beschlossen wurde.<br />
Damit gehe die Bürgerbeteiligung<br />
wieder gegen null, war im Saal zu<br />
hören. Aber auch emotionale Stimmen,<br />
wie: „Aufgabe der Stadt ist es, für<br />
die Bürgerinnen und Bürger da zu sein und<br />
nicht nur für Konzerne“ oder „die Industrie<br />
tanzt der Stadt auf der Nase rum und die<br />
macht nichts“ waren zu hören.<br />
Der Möbelgigant XXXL baut indes<br />
weiter – auf eigenes Risiko. Es erscheint<br />
allerdings fraglich, ob die<br />
von der Initiative angeführten Steigerungen<br />
des Verkehrs und des<br />
Lärms in einem ohnehin dramatisch<br />
belasteten Gebiet einen Baustopp<br />
rechtfertigen, heißt es. Die Anwohner<br />
und die drei Kläger lassen solche<br />
Argumente nicht gelten: „Nicht wir<br />
sind in ein Gewerbegebiet gezogen,<br />
es kam zu uns.“ Verschärft wird<br />
die ohnehin angespannte Situation<br />
indes durch die Entscheidung von<br />
Mann Mobilia auch das derzeit noch<br />
stehende Möbelhaus an der Äppelallee<br />
abzureißen und neu zu bauen.<br />
Ein entsprechender modifizierter<br />
Bauantrag liege dem Bauamt vor, so<br />
Baudezernentin Sigrid Möricke. Durch den<br />
Neubau erhöht sich zudem die Zahl der nötigen<br />
Parkplätze um 79 auf künftig 1 145.<br />
Durch die Zufahrt zur Tiefgarage vom neuen<br />
Kreisel an der Friedrich-Bergius-Straße<br />
als auch von der Äppelallee erhofft sich<br />
das Baudezernat weniger Fahrverkehr und<br />
weniger Störungen bei der Umfahrung des<br />
Gesamtgebäudekomplexes. „Mit dem totalen<br />
Abriss und Neubau, auch des Bestandsbaus,<br />
ergibt sich doch eine völlig andere<br />
Situation“, war vonseiten der Verkehrsinitiative<br />
zu hören, die auch weiterhin für eine<br />
Verkehrs- und Lärmreduzierung und gegen<br />
weitere Belastungen der Anwohner kämpfen<br />
wird.<br />
(hdh)<br />
Kurz nach dem Redaktionsschluss gab<br />
das Verwaltungsgericht die Ablehnung<br />
des Eil-Antrages der Anwohner bekannt.<br />
Begründung: „Nachbarschaftliche<br />
Rechte werden nicht verletzt. Beim<br />
XXXL-Bauvorhaben werde nichts anderes<br />
errichtet, als bereits vorhanden sei<br />
- nur eben größer.“<br />
Am Rande des Wohngebietes an der Äppelallee<br />
entsteht mit 71 000 Quadratmetern Verkaufsund<br />
Lagerfläche ein neuer XXXL-Möbelmarkt.<br />
Doch die Bürger fragen sich weiterhin: „Wohin<br />
mit dem Verkehr“<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
Fischbüffet zum Kampagnenabschluss<br />
und Vorbereitung<br />
des Generationenwechsels<br />
Jazz, Blues, Pop und Soul genossen<br />
die Gäste des Hohen Rates<br />
der Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf am 16. März bei ihrem<br />
traditionellen Heringsessen zum<br />
Kampagnenabschluss. Alexander<br />
von Wangenheim<br />
und Caroline Mhlanga,<br />
gemeinsam bilden sie<br />
das Duo „Blanc de Noir“,<br />
unterhielten die Gäste<br />
dabei mit ihren „All-timefavourite<br />
Songs“. Als noblen Veranstaltungsort<br />
hatte man erneut<br />
den Ballsaal des Fünf-Sterne-Hotels<br />
Schwarzer Bock gewählt, das<br />
zugleich die Närrische Residenz<br />
der Fidelen Elf in der Fünften Jahreszeit<br />
ist. Und zum Motto des<br />
Abends passend, war ein großes<br />
und vorwiegend aus Fischspeisen<br />
bestehendes Büffet angerichtet.<br />
Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf<br />
behaltlich der Zustimmung der<br />
Mitgliederversammlung sollen<br />
die beiden im Laufe des Jahres<br />
die Nachfolge der Weimanns in<br />
der Fidelen Elf antreten. Kathrin<br />
Eller-Bellersheim als Vorsitzende<br />
und Alexander Tonhauser<br />
in der Funktion<br />
des Sitzungspräsidenten.<br />
Doch auch in Zukunft<br />
werden beide sich der Unterstützung<br />
ihrer Vorgänger<br />
gewiss sein können. „Mit diesem<br />
Generationenwechsel wollen wir<br />
die Weichen für die Zukunft der<br />
Fidelen Elf stellen“, erklärte Sigi<br />
Weimann. Zugleich betonte sie,<br />
dass sie zusammen mit ihrem<br />
FRANK HENNIG<br />
Fidele Elf-Vorsitzende Sieglinde<br />
Weimann sowie ihr Ehemann<br />
und zugleich Sitzungspräsident<br />
Wolfgang Weimann konnten<br />
an diesem Abend neben vielen<br />
Mitgliedern des vereinseigenen<br />
Förderkreises „Hoher Rat“ und<br />
weiteren Vereinsmitgliedern auch<br />
hochrangige politische Prominenz<br />
begrüßen: Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel<br />
und seine Frau Helga.<br />
Ihre ersten Schritte in neuen<br />
Funktionen wagten an diesem<br />
Abend auch Katrin Eller-Bellersheim<br />
und Alexander Tonhauser,<br />
als auch sie sich mit Begrüßungen<br />
an die Gäste wandten. Vor-<br />
Katrin Eller-Bellersheim und<br />
Alexander Tonhauser sollen<br />
bei der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf den Generationenwechsel<br />
in der Führung<br />
einleiten.<br />
Ehemann „auch aus der zweiten<br />
Reihe heraus“ ihren Nachfolgern<br />
immer mit Rat und Tat zur Verfügung<br />
stehen werden.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Blumen nach dem Auftritt (v.l.): Alexander von Wangenheim und<br />
Caroline Mhlanga zusammen mit Manfred Hofmann und Wolfgang<br />
Weimann von der Fidelen Elf.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 19
Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich<br />
sorgt sich um Mitglieder und Nachwuchs<br />
Der Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />
Biebrich (VVB) besteht<br />
seit 1870 und wurde von<br />
den Industriepionieren Heinrich<br />
Albert, Gustav Dyckerhoff und<br />
Dr. Wilhelm Kalle sowie weiteren<br />
Persönlichkeiten der damaligen<br />
Zeit gegründet. Der Verein steht<br />
allen Bürgerinnen und Bürgern<br />
Biebrichs sowie auch Menschen<br />
anderer Stadtteile mit seinem Museum<br />
und seinem Engagement<br />
offen. Dem VVB-Vorsitzenden<br />
Klaus E. Zengerle bereitet jedoch<br />
zunehmend Sorge, dass rund 70<br />
Pozent der Mitglieder über 65<br />
Jahre alt sind. Außerdem: „Im<br />
Gründungsjahr 1870 lebten 6 000<br />
Einwohner in Biebrich, 220 davon<br />
waren Mitglied im VVB. Heute<br />
leben in Biebrich über 37 000<br />
Einwohner und nur noch 180<br />
gehören dem VVB an“, erklärte<br />
Zengerle. Insbesondere bei der<br />
Es ist Maikäferzeit!<br />
Und haben Sie schon was für<br />
Muttertag<br />
Jede Mutter ist<br />
einzigartig - unsere<br />
Pralinen auch!<br />
Betreuung, Pflege, Instandhaltung<br />
und Weiterentwicklung des<br />
zum VVB gehörenden Museums<br />
in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
sind die Auswirkungen<br />
der Überalterung bereits<br />
deutlich spürbar.<br />
„Um diesen außergewöhnlichen<br />
Verein für<br />
die Zukunft zu erhalten<br />
und weiter zu entwickeln,<br />
brauchen wir weitere Mitglieder.<br />
Der ausnahmslos bestätigte Vorstand des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich mit Klaus E.<br />
Zengerle (1. Vorsitzender), Bernhard Goos (2. Vorsitzender), Gerd Schöpp (Kassierer) und Annemarie<br />
Stieglitz (Schriftführerin). Sowie die Beiratsmitglieder Georg Sack, Dr. Rolf Faber, Willi Lang, Klaus Frost<br />
und Fritz Moll (v.l.). Dem VVB-Beirat gehören weiterhin an: Jürgen Doege, Dr. Kurt Eiglmeier, Peter-<br />
Michael Glöckler und Günter Noerpel.<br />
Planung<br />
für die<br />
Zukunft<br />
FRANK HENNIG<br />
Wir freuen uns über Damen und<br />
Herren aller Altersstufen“, erklärte<br />
Zengerle anlässlich der kürzlich<br />
stattgefundenen VVB-Mitgliederversammlung.<br />
Er machte<br />
aber auch deutlich, dass es<br />
sich insbesondere über jüngere<br />
Neumitglieder freuen<br />
würde.<br />
Exemplarisch rief Zengerle<br />
einige vom VVB erfolgreich in<br />
den letzten beiden Jahrzehnten<br />
initiierte und abgeschlossene<br />
Projekte in Erinnerung, darunter<br />
die Gestaltung der Rheinuferpromenade,<br />
die Fontäne im Schlosspark,<br />
die Errichtung des Wasserspiels<br />
mit dem Flötenspieler am<br />
Rheinufer und die aufwendige<br />
Sanierung des Galatea-Brunnens.<br />
Zengerle: „An vielen Stellen haben<br />
wir Biebrich zu einem neuen,<br />
zu einem schöneren Gesicht verholfen.“<br />
Gleichwohl betonte er,<br />
dass diese Erfolge nur in Zusammenarbeit<br />
mit dem Biebricher<br />
Ortsbeirat und dem Wiesbadener<br />
Magistrat möglich gewesen seien.<br />
„Wir vom VVB wollen auch<br />
in Zukunft alles dafür tun, dass<br />
Biebrich lebens- und liebenswert<br />
bleibt“, so der VVB-Vorsitzende.<br />
Interessierten biete der VVB eine<br />
vielseitige Beschäftigungsplattform,<br />
in die unterschiedliche Erfahrungen<br />
aus dem Privat- und<br />
Berufsleben eingebracht werden<br />
könnten. Besonders erwähnte<br />
Zengerle die Werkstatt im<br />
Museum Biebrich, in der sich<br />
handwerklich Interessierte und<br />
Begabte verwirklichen könnten.<br />
Die Mitgliedschaft im VVB kostet<br />
jährlich 30 Euro.<br />
Bei der in diesem Jahr anstehenden<br />
Neuwahl wurden alle bisherigen<br />
Vorstands- und Beiratsmitglieder<br />
unter der bewährten<br />
Führung von Klaus E. Zengerle in<br />
ihren Ämtern bestätigt.<br />
(fhg)<br />
www.cafe-van-riggelen.de<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong><br />
Öffnungszeiten: Von<br />
Di. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr<br />
Sonn- und an Feiertagen 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />
Biebrich (VVB)<br />
Klaus E. Zengerle<br />
Telefon (0611) 603719<br />
klaus.zengerle@freenet.de<br />
www.wiesbaden-biebrich.de
Seit Mitte letzten Jahres ist<br />
die Polizeifliegerstaffel Hessen<br />
nicht nur mit Hubschraubern,<br />
sondern neuerdings auch mit<br />
einem Aufklärungsflugzeug<br />
unterwegs. „Bisher<br />
hat das Polizeiflugzeug<br />
in 165 Flugstunden<br />
mehr als 270 Flugeinsätze,<br />
insbesondere im<br />
Bereich Gewässer- und<br />
Verkehrsüberwachung und<br />
Objektschutz, absolviert. Damit<br />
hat es unsere Erwartungen<br />
mehr als erfüllt und unser<br />
innovatives Flottenkonzept in<br />
allen Punkten bestätigt“, so<br />
der Leiter der Polizeifliegerstaffel,<br />
Franz Thiemeyer.<br />
PRIVAT<br />
Hessisches Polizeiflugzeug<br />
über dem Rhein unterwegs<br />
Künftig<br />
auch für<br />
Rheinland-Pfalz<br />
im Einsatz<br />
Zukünftig wird das Aufklärungsflugzeug<br />
der Polizeifliegerstaffel<br />
Hessen auch für<br />
Gewässerkontrollflüge oder<br />
etwa Verkehrsüberwachungsstreifen<br />
im Auftrag des Innenministeriums<br />
Rheinland-Pfalz<br />
unterwegs sein. Die hessische<br />
Polizei stellt hierfür das<br />
Flugzeug und die Besatzung<br />
zur Verfügung, in Rheinland-<br />
Pfalz steigt dann ein ortskundiger<br />
Beamter der Wasserschutzpolizei<br />
oder<br />
eines Flächenpräsidiums<br />
als Luftbeobachter<br />
zu.<br />
Die hessische Polizei<br />
hat das Aufklärungsflugzeug<br />
im vergangenen Jahr als<br />
kostengünstige Ergänzung der<br />
Hubschrauberflotte für Überwachungs-<br />
und Streifenflüge<br />
beschafft. Hessen ist das erste<br />
Bundesland, das ein Flugzeug<br />
für die Polizeiarbeit einsetzt.<br />
Auch in Rheinland-Pfalz habe<br />
man diese Vorteile erkannt<br />
und in einem Kooperationspapier<br />
das Nutzungsrecht für<br />
bis zu 300 Betriebsstunden im<br />
Jahr gegen Kostenerstattung<br />
der Flugstunden vereinbart.<br />
(red)<br />
Originell<br />
&<br />
Original<br />
Aktuelles Mai <strong>2013</strong><br />
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von Mai bis September: Sonntag Ruhetag!<br />
Die Polizeifliegerstaffel Hessen verfügt seit letztem Jahr nicht<br />
nur über Hubschrauber, sondern auch über ein Aufklärungsflugzeug.<br />
Inh.: Michael Koshold<br />
Breslauer Strasse 18<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 / 696 693 50<br />
Telefax 0611 / 710 777 25<br />
www.biebricher-weinstubb.de<br />
Bei dem Aufklärungsflugzeug der hessischen Polizei handelt<br />
es sich um eine „Vulcanair P 68 Observer 2“. Der Aluminium-<br />
Schulterdecker mit einer Spannweite von zwölf Metern und<br />
einer Gesamtlänge von etwa neun Metern bietet Platz für insgesamt<br />
sechs Personen. Zwei Propellertriebwerke mit jeweils<br />
200 PS ermöglichen das Starten von kurzen Graspisten und<br />
bringen das Flugzeug auf eine Geschwindigkeit von rund 270<br />
Kilometern pro Stunde. Die Langstreckentanks lassen eine<br />
Flugzeit von bis zu sieben Stunden zu. Stationiert ist das Flugzeug<br />
bei der Polizeifliegerstaffel Hessen in Egelsbach und wird<br />
ausschließlich von Luftfahrzeugführerinnen und Luftfahrzeugführer<br />
der hessischen Polizei betrieben.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 21
PRIVAT<br />
Erfolgreiches Jubiläumsjahr in Amöneburg<br />
Eine harmonische Mitgliederversammlung<br />
erlebte die Amöneburger<br />
Turnerfamilie. Fast ein Viertel<br />
aller Mitglieder war anwesend,<br />
um vom Vorsitzenden Günther<br />
Geyersbach den Rückblick auf<br />
das Jubiläumsjahr und die Pläne<br />
für die Zukunft zur Kenntnis zu<br />
nehmen.<br />
Alle Ereignisse im Jahr des 125-<br />
jährigen Jubiläums wurden mit<br />
zahlreichen Bildern dokumentiert,<br />
so dass sich alle Anwesenden bei<br />
einer der vielen Veranstaltungen<br />
wiederfinden konnten. Besonders<br />
wurden die akademische Feier im<br />
Dyckerhoff-Forum und das „Fest<br />
der Generationen“ in der Hinrich-<br />
Wichern-Schule hervorgehoben.<br />
Sportlich war der Besuch des<br />
Österreichischen Bundesturnfestes<br />
in Innsbruck ein Höhepunkt.<br />
Bei elf weiteren Wettkämpfen<br />
war der Turnverein Amöneburg<br />
(TVA) mit jeweils zehn Aktiven<br />
beteiligt. Trotz dieser erfolgreichen<br />
Gruppe bedauerte Günther<br />
Geyersbach, dass<br />
es an jugendlichen<br />
Wettkämpfern mangelt.<br />
und das Vertrauen für das neue<br />
Geschäftsjahr ausgesprochen.<br />
Zu Gunsten neuer Angebote<br />
– Zumba hat sich schon bewährt,<br />
Hip-Hop für Jugendliche wird<br />
nach den Osterferien angeboten<br />
– stellte der Vorsitzende den Antrag<br />
auf eine Beitragserhöhung.<br />
Nach kurzer Diskussion wurde<br />
diese beschlossen. Mitglieder<br />
zahlen künftig einen Jahresbeitrag<br />
von 45 Euro.<br />
Alle Geehrten bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Turnvereins<br />
Amöneburg.<br />
Kassenwart Andreas<br />
Gethöffer legte erstmals<br />
in seiner Amtszeit<br />
einen negativen<br />
Kassenbericht vor:<br />
„Ich bin froh, dass es<br />
nicht jedes Jahr ein<br />
Jubiläum zu feiern<br />
gibt.“ Die einstimmige<br />
Entlastung bestätigte<br />
ihm die vorbildliche<br />
Arbeit, denn<br />
für die Feier hatte er<br />
einige Jahre gespart.<br />
Dem gesamten Vorstand<br />
wurde gedankt<br />
Über die erfolgreiche Sportabzeichenaktion<br />
berichteten Volker<br />
Thurau und Melanie von Damaros.<br />
Das zu Beginn des Jubiläumsjahres<br />
hochgesteckte Ziel, 400<br />
Sportabzeichen verleihen zu können,<br />
wurde im vergangenen Jahr<br />
sogar noch übertroffen.<br />
Mit der Ehrung verdienter Mitglieder<br />
und einem Appell, die<br />
sportlichen und gesellschaftlichen<br />
Angebote des Vereins<br />
zu nutzen, beendete Günther<br />
Geyersbach die Versammlung.<br />
(red)<br />
Ehrungen beim Turnverein Amöneburg:<br />
Die Ehrennadel in Bronze erhielten Renate Freund, Melanie von Damaros, Volker Thurau, Doris Müller und Wolfgang Müller. Die Ehrennadel<br />
in Silber ging an Claudia Gethöffer und Kerstin Kugler. Mit der Ehrennadel in Gold wurden Jutta und Horst Weimar sowie Manfred Däubner<br />
ausgezeichnet. Für besondere sportliche Leistungen erhielt Ingrid Schäfer das Ehrenschild des Vereins.<br />
Nordic Walking-Einführungskurs<br />
Nordic Walking ist eine wunderbare Sportart,<br />
die leicht zu erlernen ist. Dennoch sollten sich<br />
Einsteiger kurz aber gezielt einweisen lassen.<br />
Die Skizunft Wiesbaden bietet deshalb einen<br />
dreimal eineinhalbstündigen Einführungskurs<br />
an. Start ist am 8. Mai um 17.30 Uhr am Parkplatz<br />
Chausseehaus. Für Skizunft-Mitglieder<br />
ist der Kurs kostenfrei, Nichtmitglieder zahlen<br />
18 Euro. Stöcke können gegen eine Gebühr<br />
von zwei Euro geliehen werden. Wer<br />
sich selbst passende Stöcke zulegen möchte,<br />
sollte die Faustregel für die optimale Länge<br />
beachten: 0,66 x Körpergröße. Weitere Infomationen<br />
und Anmeldungen bei Günter Riege,<br />
Telefon (0611) 402286.<br />
(red)<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
Sportabzeichen: Aussicht auf Bronze, Silber und Gold<br />
In diesem Jahr wird das Deutsche<br />
Sportabzeichen – das als Anregung<br />
zur sportlichen Betätigung<br />
aller, in und außerhalb von Vereinen,<br />
geschaffen wurde – hundert<br />
Jahre alt. Klar doch, dass sich die<br />
Wiesbadener Sportabzeichenaktion,<br />
getragen vom Turnverein<br />
Amöneburg (TVA) und der Betriebssportgruppe<br />
Kalle-Albert,<br />
zu besonderer Aktivität angeregt<br />
sieht. Zumal im Jubiläumsjahr einige<br />
Änderungen beim Erwerb des<br />
Deutschen Sportabzeichens, das<br />
als höchste Auszeichnung außerhalb<br />
des Wettkampfsports und<br />
als Anerkennung für überdurchschnittliche<br />
Fitness gilt, anstehen.<br />
Zum Beispiel gibt es jetzt eine<br />
Disziplin Zonenweitsprung für<br />
ältere Teilnehmer. Die Leistungsanforderungen<br />
beim Deutschen<br />
Sportabzeichen sind eh sehr differenziert<br />
nach Geschlecht und nach<br />
Altersklassen eingeteilt. Die älteste<br />
Altersklasse: „ab 90“. Nur ein<br />
Beispiel aus den möglichen Disziplinen:<br />
Ein 90-jähriger oder älterer<br />
Teilnehmer erreicht etwa mit<br />
einem 90-Zentimeter-Standweitsprung<br />
oder einem 70-Zentimeter-<br />
Hochsprung die Bronzekategorie.<br />
Auch das gehört nämlich zu den<br />
Neuerungen: Je nach erreichter<br />
Leistung in den jeweiligen Disziplinen<br />
wird das Sportabzeichen<br />
in den Kategorien Bronze, Silber<br />
oder Gold verliehen.<br />
So wurde denn kürzlich die Auftaktveranstaltung<br />
der Wiesbadener<br />
Sportabzeichenaktion in der<br />
Dyckerhoff-Sporthalle mit den<br />
Protagonisten Volker Thurau (Betriebssportgruppe<br />
Kalle-Albert)<br />
und Günther Geyersbach (TVA-<br />
Vorsitzender) zu einem ebenso<br />
unterhaltsamen wie informativen<br />
Treffen von Offiziellen, Prüfern und<br />
sportlich Interessierten. Die Angehörigen<br />
der „Silver Generation“<br />
des TVA zeigten eine kurze rhythmische<br />
Gymnastikdarbietung.<br />
Die Sportabzeichenaktion ist eine<br />
Initiative, die 1986 von der Betriebssportgruppe<br />
Kalle-Albert<br />
zusammen mit dem Turnverein<br />
Amöneburg in Leben gerufen wurde.<br />
Das Ziel: Durch viele Übungs-<br />
Blumen für jahrelanges Mitmachen bei der Sportabzeichenaktion<br />
gab es aus der Hand von Melanie von Damaros (rechts) für Loni<br />
Maletzki, worüber sich auch Volker Thurau freute.<br />
und Prüftermine allen interessierten<br />
Wiesbadenern die Möglichkeit<br />
zur Teilnahme zu geben. Mit Erfolg:<br />
Im letzten Jahr – als der TVA<br />
sein 125-jähriges Bestehen feierte<br />
– haben 414 Wiesbadener die Bedingungen<br />
zum Erwerb des Sportabzeichens<br />
erfüllt. Man hofft, dass<br />
es in diesem Jahr noch mehr werden.<br />
RICHARD WACHTER<br />
So viel Engagement bleibt nicht<br />
unbemerkt: Auch lokale Prominenz<br />
begleitete gern den Auftakt<br />
der diesjährigen Saison, unter anderem<br />
Sportstadtrat Wolfgang<br />
Gores, der Grüße des Oberbürgermeisters<br />
übermittelte, und die<br />
Ortsvorsteherin von Amöneburg,<br />
Maike Soultana, die ihre Begrüßungsworte<br />
mit der Olympia-<br />
Formel abschloss: „Die Spiele<br />
mögen beginnen!“ Auch der neue<br />
InfraServ-Chef Peter Bartholomäus<br />
war zum Dyckerhoff-Sportfeld<br />
gekommen und bekundete seine<br />
Sympathie für die sportliche Aktion,<br />
die einst von Angehörigen des<br />
Werks Kalle-Albert ausgegangen<br />
war.<br />
RICHARD WACHTER<br />
Guter Laune und rhythmisch aktiv: die „Silver Generation“ des Turnvereins Amöneburg bei der<br />
Eröffnung der diesjährigen Sportabzeichenaktion.<br />
Wer Lust aufs Mitmachen haben<br />
sollte: Ausführliche Informationen<br />
über die Aktion und die Termine<br />
gibt es im Internet unter www.<br />
sportabzeichen-wiesbaden.de.<br />
(rwr)<br />
bringt«s.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 23
Als Technischer Dienstleister erfolgreich<br />
Im <strong>April</strong> feiert „InfraServ Wiesbaden Technik“<br />
(ISW-Technik), die Anlagenbau- und Instandhaltungsfirma<br />
im Biebricher Industriepark Kalle-Albert,<br />
zehnjähriges Bestehen. Mit Skepsis<br />
und Unsicherheit begleiteten viele Beschäftigte<br />
im <strong>April</strong> 2003 die Ausgliederung des<br />
Technikbereichs von InfraServ Wiesbaden, der<br />
Betreibergesellschaft des Industrieparks Kalle-<br />
Albert. Und tatsächlich waren die ersten Jahre<br />
des noch jungen Unternehmens von harten<br />
Auseinandersetzungen zwischen Geschäftsführung<br />
und Belegschaft geprägt sowie von<br />
empfindlichen Einschnitten begleitet. Den<br />
traurigen „Höhepunkt“ erreichte die Krise<br />
2004 mit der Schließung des bis dahin betriebenen<br />
Schwimmbadbaus. Diese schmerzhafte<br />
Erfahrung führte bei Geschäftsführung<br />
und Betriebsrat zu der gemeinsamen Einsicht,<br />
dass solche Krisen durch konstruktive Zusammenarbeit<br />
frühzeitig erkannt und verhindert<br />
werden müssen.<br />
Die Führungskräfte der ISW-Technik (v.l.): Wolfgang Hühnerbein, Jochen Kuhn,<br />
Walter Hilberath, Dr. Bernhard Retzbach, Hugo Wingen, Thomas Hohnloser, Uwe Wahl<br />
und Karen Geyer.<br />
Mit Steuerung und Moderation durch externe<br />
Berater und unter Beteiligung der Industriegewerkschaft<br />
Bergbau, Chemie, Energie (IG<br />
BCE) wurde das Projekt „Fit für die Zukunft“<br />
ins Leben gerufen. Die Ergebnisse des Projekts<br />
– darunter auch das Aussetzen von Tariferhöhungen<br />
und teilweise Rückgruppierungen –<br />
waren für die Betroffenen sehr belastend. Und<br />
es war für die Führungskräfte, den Betriebsrat<br />
und auch die IG BCE nicht populär, diese<br />
Einschnitte vor der Belegschaft zu vertreten.<br />
Aber rückblickend betrachtet sicherten diese<br />
Maßnahmen die Existenz der ISW-Technik und<br />
auch den Erhalt der Arbeitsplätze. Die damaligen<br />
Entscheidungen schufen die Grundlage<br />
für den mittlerweile eingetretenen wirtschaftlichen<br />
Erfolg und die erreichte Zukunftsfähigkeit<br />
des Unternehmens. Heute beschäftigt<br />
ISW-Technik knapp 400 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. Deutliches Zeichen des Vertrauens<br />
der Gesellschafter in die ISW-Technik ist, dass<br />
ausreichend Investitionsmittel zur Verfügung<br />
gestellt wurden, um die Substanz der Gebäude<br />
und die Ausstattung an Maschinen sowie<br />
Arbeitsmitteln auf Stand zu halten und zu verbessern.<br />
So konnten beispielsweise 2008 mit<br />
der Lokhalle und der Röntgenhalle zwei neue<br />
Gebäude errichtet werden.<br />
Wirtschaftlicher Erfolg ist nur mit gut ausgebildeten<br />
und motivierten Mitarbeitern<br />
möglich: Um für qualifizierten Nachwuchs<br />
zu sorgen, wurden seit Bestehen der ISW-<br />
Technik 85 Auszubildende eingestellt. Davon<br />
wurden über 80 Prozent von der ISW-Technik<br />
oder anderen Firmen im Industriepark übernommen.<br />
Derzeit absolvieren acht Mitarbeiter<br />
das Kooperative Ingenieurstudium an der<br />
Fachhochschule Rhein-Main. Neben dieser<br />
Grundausbildung kommt aber auch der laufenden<br />
Schulung und Weiterbildung große<br />
Bedeutung zu. So wurden in den vergangenen<br />
zehn Jahren zahlreiche Mitarbeiter – nicht<br />
nur Führungskräfte – durch Weiterbildungsmaßnahmen<br />
unterstützt und beruflich vorangebracht.<br />
Größter Vorteil der ISW-Technik bei der Beauftragung<br />
durch Unternehmen aus dem Industriepark<br />
Kalle-Albert ist die hohe Anlagenkenntnis<br />
am Standort und so konnte man sich<br />
im Wettbewerb mit externen Dienstleistern die<br />
herausgehobene Position im Industriepark erhalten.<br />
Darüber hinaus erwirtschaftet das Unternehmen<br />
mittlerweile selbst ein Viertel des<br />
Umsatzes mit Aufträgen außerhalb des Industrieparks.<br />
Die beiden Geschäftsführer Dr. Bernhard Retzbach<br />
und Walter Hilberath blicken mit Stolz<br />
auf die zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern erreichte Bilanz der ersten<br />
zehn Unternehmensjahre zurück. Betriebsrat<br />
und Geschäftsführung haben vereinbart, den<br />
eingeschlagenen Weg zur Sicherung der Zukunfts-<br />
und Wettbewerbsfähigkeit fortzusetzen.<br />
Darin enthalten ist auch die Verpflichtung,<br />
die Entgelte schrittweise wieder an das Niveau<br />
des Flächentarifs heranzuführen. (red/fhg)<br />
PRIVAT<br />
Die „InfraServ Wiesbaden Technik“ (ISW-Technik) ist ein Anbieter von technischen Dienstleistungen und speziellen Produkten, der deutschlandweit<br />
Lösungen für alle Bereiche des technischen Anlagen- und Gebäudebetriebs liefert. Dies umfasst unter anderem vielseitige Ingenieur-<br />
und Werkstattleistungen. Die Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Bautechnik und technische Gebäudeausrüstung, Anlagen<br />
und Sicherheitstechnik, Metall- und Kunststoffverarbeitung sowie Instandhaltung und Service.<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
PRIVAT<br />
PRIVAT<br />
Auch Wiesbadens Alt-Oberbürgermeister und Ex-Biebricher Achim<br />
Exner (Foto) hat wieder mit großem Interesse die letzte <strong>Ausgabe</strong><br />
des <strong>BIEBRICHER</strong>s gelesen. In seiner Wahlheimat, der Insel Bonaire,<br />
die zu den Niederländischen Antillen gehört und vor Südamerika<br />
liegt, verfolgt er regelmäßig das Geschehen in Wiesbaden und<br />
insbesondere in Biebrich. Keine Frage, dass er besonderes Interesse<br />
am politischen Geschehen in seiner alten Heimat hat und sich insbesondere<br />
über den Wahlsieg von Sven Gerich freute. Schließlich<br />
gilt Exner als „politischer Entdecker“ des künftigen Wiesbadener<br />
Oberbürgermeisters.<br />
(fhg)<br />
Die Bands „Stoned Age“ (Foto) und „EX‘S“ werden am 30. <strong>April</strong><br />
ab 20 Uhr beim „Rock in den Mai“ im Wiesbadener Kanu-<br />
Verein (WKV), Uferstraße 2, ihrem Publikum wieder ordentlich<br />
„einheizen“. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Kartenvorverkauf erfolgt<br />
im Biebricher „Musikpub Yesterday“ im Adolfsgässchen und in<br />
der Bootshaus-Gaststätte des WKV. Preis je Karte im Vorverkauf<br />
zehn Euro und an der Abendkasse 13 Euro.<br />
(red)<br />
Der VdK informiert<br />
Der Sozialverband VdK lädt<br />
am 7. Mai um 17 Uhr zu einer<br />
Informationsveranstaltung<br />
unter dem Titel „Antrag<br />
nach dem Schwerbehindertenrecht<br />
- Neuntes Buch Sozialgesetzbuch<br />
(SGB1x)“ ein.<br />
Fachberater Horst Seichter<br />
wird im Biebricher Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage<br />
zu dem Thema referieren.<br />
Der Eintritt ist frei. (red)<br />
Urlaub für die ganze Familie!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 25
Ein Samstag voller Perlen – wieder Sekttag bei Henkell am 11. Mai<br />
Ein Tag im Jahr gehört allein<br />
den Perlen, die aus einer fein<br />
komponierten Cuvée einen<br />
erstklassigen Sekt machen.<br />
Zum Sekttag – traditionell am<br />
Samstag vor Muttertag – öffnet<br />
die Sektkellerei Henkell & Co.<br />
wieder die Türen ihres Wiesbadener<br />
Firmensitzes, um gemeinsam<br />
mit Sektliebhabern aus der<br />
Region zu feiern.<br />
Dieses Jahr haben Liebhaber<br />
des prickelnden Geschmacks<br />
am 11. Mai die Möglichkeit, bei<br />
Führungen das eine oder andere<br />
Geheimnis der Sektherstellung<br />
kennenzulernen und sich<br />
von erstklassigen Künstlern abwechslungsreich<br />
unterhalten zu<br />
lassen. Dabei darf der eine oder<br />
andere Schluck Sekt natürlich<br />
nicht fehlen.<br />
Duo „Blanc de Noir“ mit Caroline Mhlanga und Alexander von<br />
Wangenheim.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
PRIVAT<br />
Mit der charismatischen Sängerin<br />
Edita Abdieski und dem erstklassigen<br />
Duo „Blanc de Noir“<br />
werden auch in diesem Jahr<br />
wieder hochkarätige Künstler<br />
mit ihrem mitreißenden Temperament<br />
die Gäste begeistern.<br />
Die 25-jährige Schweizerin Edita<br />
Abdieski konnte 2010 mit ihrem<br />
Gesangstalent das erfolgreiche<br />
Castingformat „X-Factor“ für<br />
sich entscheiden. Sie hat Musik<br />
im Blut und<br />
ist ein absolutes<br />
Ausnahmetalent.<br />
Ihre fesselnde<br />
Art und ihr<br />
Temperament<br />
begeistern stets<br />
das Publikum.<br />
Die Sängerin<br />
Caroline Mhlanga<br />
und der Pianist<br />
und Sänger<br />
Alexander von<br />
Wangenheim –<br />
das sind „Blanc<br />
de Noir“. Das<br />
Duo überzeugt<br />
durch eine enorme musikalische<br />
Bandbreite. Eine Mischung aus<br />
Blues, Boogie Woogie, Pop und<br />
Soul erwartet die Gäste.<br />
Damit der Sekttag, der bei Henkell<br />
in Wiesbaden in der Biebricher<br />
Allee 142 von 11 bis 19<br />
Uhr stattfindet, auch ein Familientag<br />
wird, gibt es zur kurzweiligen<br />
Unterhaltung der jüngeren<br />
Besucher ein spannendes<br />
Kinderprogramm.<br />
(red)<br />
Der Sekttag bei Henkell an der Biebricher Allee erfreut<br />
sich stets eines großen Publikumszuspruchs.<br />
Allen Interessierten, die am 11. Mai keine Zeit haben, stehen die Türen der Kellerei von Henkell & Co. übrigens weiterhin offen. Das<br />
Traditionshaus empfängt auch zu anderen Terminen Gruppen ab fünf Personen. Bei einer Führung nach Voranmeldung können Sie<br />
erleben, wie Sekt hergestellt und abgefüllt wird. Natürlich findet auch eine klassische Sektprobe unter fachlicher Kommentierung statt.<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen bei Vera Fray unter der Telefonnummer (0611) 63209.<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
Netzwerkpflege in Uniform<br />
Zu seinem mittlerweile schon<br />
traditionellen Jahresempfang<br />
hatte das Landeskommando<br />
Hessen der Bundeswehr am<br />
22. März wieder in das Biebricher<br />
Schloss geladen.<br />
Erstmals in der Rolle<br />
des Gastgebers war<br />
dabei Brigadegeneral<br />
Eckart Klink, der<br />
das Kommando im<br />
vergangenen November<br />
übernommen hat. Unter<br />
den gut 250 Gästen befanden<br />
sich neben zahlreichen<br />
Bundeswehrsoldaten aller<br />
Waffengattungen unter anderem<br />
Hessens Innenminister<br />
Boris Rhein, der ebenfalls<br />
neu in Wiesbaden stationierte<br />
Kommandeur der U.S. Army<br />
Europa, Generalleutnant Donald<br />
Campbell Jr., zahlreiche<br />
Vertreter des Konsularischen<br />
Korps, Bundes- und Landtagsabgeordnete<br />
sowie Vertreter<br />
der Feuerwehren und der<br />
Hilfsorganisationen.<br />
Jahresempfang<br />
des<br />
Landeskommandos<br />
Hessen<br />
Das Landeskommando Hessen<br />
wurde 2007 in Wiesbaden aufgestellt.<br />
Es ist das Herzstück<br />
des territorialen Netzwerks<br />
der Bundeswehr in Hessen<br />
und berät die Landesregierung<br />
in allen Angelegenheiten der<br />
zivil-militärischen Zusammenarbeit.<br />
Das Landeskommando<br />
steht dem Bundesland Hessen<br />
als direkter Ansprechpartner<br />
für Hilfs- und Unterstützungsleistungen,<br />
wie zum Beispiel<br />
bei schweren Unglücks- oder<br />
Katastrophenfällen zur Verfügung.<br />
Dem Landeskommando<br />
unter der Führung von Brigadegeneral<br />
Klink unterstehen<br />
drei Bezirks- und 26 Kreisverbindungskommandos,<br />
die als<br />
Mittler und Berater zwischen<br />
der zivilen und<br />
militärischen Seite in<br />
den örtlichen Krisenstäben<br />
fungieren. Die<br />
Verbindungskommandos<br />
sind ausschließlich<br />
mit Reserve-Offizieren und<br />
-Feldwebeln besetzt. Außer<br />
der Katastrophenhilfe ist das<br />
Landeskommando unter anderem<br />
auch für die Ausbildung<br />
der rund 10 000 Reservisten in<br />
Hessen zuständig.<br />
Innenminister Rhein lobte in<br />
seinem Grußwort die „hochprofessionelle“<br />
Arbeit des<br />
Landeskommandos. Weiter<br />
erklärte er, dass das Landeskommando<br />
mittlerweile zu<br />
einem wichtigen Pfeiler der<br />
hessischen Sicherheit geworden<br />
sei.<br />
Nach einem kurzen Teil mit<br />
offiziellen Reden diente der<br />
Empfang vor allem einem<br />
Zweck: der Netzwerkpflege.<br />
Denn gerade bei einer<br />
möglichen Gefahrenabwehr<br />
sind Kontakte und Kenntnisse<br />
über die Einsatzmöglichkeiten<br />
verschiedener Partner<br />
von größter Bedeutung. Musikalisch<br />
umrahmt wurde der<br />
Jahresempfang vom „Brass<br />
Sextett“ des Heeresmusikkorps<br />
2 aus Kassel.<br />
(fhg)<br />
<br />
<br />
Am Schlosspark 115<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 3 607 609<br />
www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />
FRANK HENNIG<br />
Hessens Innenminister Boris Rhein (links) und der Kommandeur<br />
des Landeskommandos Hessen, Brigadegeneral Eckart Klink.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 27
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Exponate, Dokumente und Bilder der Rheinschifffahrt in Biebrich<br />
ab dem 19. Jahrhundert zeigt die neue Sonderausstellung im<br />
Museum Biebrich in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4. Darunter<br />
Exponate von den Dampfschleppern „Main“ und „Helene“ sowie<br />
vom Bugsier „Hansjörg“ der Familien Hans und Franz Dries. Klaus<br />
Zeimer, Margot Kind, Hansjörg Dries, Klaus E. Zengerle und Bernhard<br />
Gläser (Foto oben v.l.) waren noch bis kurz vor Ausstellungsbeginn<br />
mit letzten Feinjustierungen in einer Vitrine beschäftigt.<br />
Zur Freude der Museumsmitarbeiter des Verschönerungs- und<br />
Verkehrsvereins Biebrich waren sehr viele Besucher zur Ausstellungseröffnung<br />
am 3. <strong>April</strong> gekommen. Unter den Gästen waren<br />
auch Petermartin Oschmann (Foto unten links) von der CDU-Rathausfraktion<br />
und Biebrichs früherer Leiter der Ortsverwaltung<br />
Harald Schindler.<br />
(fhg)<br />
Mehrere Hundert Besucher ließen sich am 17. März von Herbert<br />
Siebert und seinem Johann-Strauß-Ensemble (Foto oben)<br />
im Biebricher Schloss zumindest gedanklich mit beschwingten<br />
Melodien in Frühlingsstimmung versetzen – denn draußen<br />
war es noch recht winterlich. Das Ensemble trat zum wiederholten<br />
Male auf Einladung des Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />
Biebrich (VVB) auf und verwandelte das Biebricher<br />
Schloss vorübergehend in ein Wiener Kaffeehaus. Schwungvolle,<br />
bekannte und beliebte Melodien wurden präsentiert,<br />
vorwiegend von Johann Strauß, aber beispielsweise auch<br />
Stücke von Franz Lehár und Giacomo Puccini. Alle Musikstücke<br />
waren durch eine Gemeinsamkeit miteinander verbunden: Sie<br />
drückten pure Lebensfreude und Leichtigkeit aus. Unterstützt<br />
wurde Siebert zeitweise von der Sopranistin Anja Stader (Foto<br />
unten), die das Frühlingskonzert des VVB schon mehrfach mit<br />
ihrer Ausnahmestimme bereichert hatte. Mit wahren Beifallsstürmen<br />
wurden die Sängerin sowie Siebert und sein Ensemble<br />
am Konzertende vom Publikum gefeiert.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
DESTRÉE · RYBOLD<br />
Rechtsanwälte und Notare<br />
MICHAEL DESTRÉE, RECHTSANWALT UND NOTAR<br />
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
FRANK HENNIG<br />
bring’s.<br />
Aus Liebe zu<br />
Blumen.<br />
Am 12. Mai ist Muttertag!<br />
Spende für die kleinen Füchse<br />
in der Kita Heilig-Geist<br />
Das Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten hat<br />
Ende März gemeinsam mit den Wiesbadener Ortsbeiräten und<br />
Blumenpaten stadtweit 7 000 bunte Stiefmütterchen gepflanzt.<br />
„Dieses geschah mit dem Hintergrund, ein wenig Farbe in die<br />
noch triste Jahreszeit zu bringen“, so die zuständige Dezernentin<br />
Birgit Zeimetz. Mitarbeiter des Grünflächenamtes pflanzten<br />
weitere 6 000 Frühlingsblumen, darunter Primeln, Ziergänseblümchen,<br />
Narzissen und Vergissmeinnicht, in die Beete am Landesdenkmal<br />
(Foto), am Kaiser-Friedrich-Denkmal, am Aukamm<br />
sowie in den Henkelpark und das Nerotal.<br />
(red)<br />
Jahreshauptversammlung<br />
bei Rheingold-Sängern<br />
Nachdem der Chor des Männergesangvereins<br />
1841 Rheingold<br />
seine Jahreshauptversammlung<br />
im kleinen Saal der Turnhalle am<br />
Rathenauplatz mit einem Liedvortrag<br />
eröffnet hatte, dankte<br />
der Vorsitzende Klaus Günther<br />
seinem Vorstandsteam für die<br />
geleistete Arbeit. Da in diesem<br />
Jahr keine Vorstandswahlen anstanden,<br />
wurde nach der Entlastung<br />
des Vorstandes nur die<br />
Nachwahl eines Kassenprüfers<br />
notwendig. Dazu wurde einstimmig<br />
Oskar Köhler gewählt.<br />
Die Chorproben des MGV 1841<br />
Rheingold finden, zusammen<br />
mit dem Kalle‘schen Gesangverein,<br />
jeweils donnerstags um<br />
19.45 Uhr im kleinen Saal des<br />
Turnvereins Biebrich statt.<br />
Am 12. Mai ist Muttertag!<br />
(red)<br />
Jedes Kind hat das Recht auf<br />
individuelle Förderung. Das gilt<br />
natürlich auch für begabte und<br />
hochbegabte Kinder.<br />
Diese besonderen Kinder<br />
zu entdecken, zu<br />
motivieren und zu<br />
stärken, hat sich die<br />
„Kleine Füchse Raule-Stiftung“<br />
im Rhein-<br />
Main-Gebiet zur Aufgabe<br />
gemacht. Unterstützt wird die<br />
Stiftung dabei jetzt auch vom<br />
Hotel Dorint Pallas Wiesbaden.<br />
Zusätzlich zu den normalen Tagungspauschalen<br />
gibt es eine<br />
Dorint-Hotel<br />
setzt sich für<br />
begabte Kinder<br />
ein<br />
„Kleine Füchse-Tagungspauschale“<br />
für Firmenmitglieder der<br />
Raule-Stiftung. „Pro Teilnehmer<br />
werden hierbei zwei Euro gesammelt<br />
und quartalsweise an<br />
die Raule-Stiftung gespendet“,<br />
informiert Hoteldirektor Jörg<br />
Krauß.<br />
Die erste Geldspende in Höhe<br />
von 360 Euro ging an die Kindertagesstätte<br />
der evangelischen<br />
Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />
auf der Biebricher<br />
Adolfshöhe. Sven Näser<br />
und Jens Sebbesse vom<br />
Dorint Hotel überreichten<br />
den Kindern außerdem<br />
noch Überraschungseier,<br />
Dorint-Bären und einige<br />
Fußbälle.<br />
Die Heilig-Geist-Kita ist ein<br />
Vorzeigemodell der Begabtenförderung<br />
innerhalb der Raule-<br />
Stiftung. Alle Erzieher wurden<br />
von der Stiftung geschult und<br />
erhielten die Möglichkeit, den<br />
begabten Kindern zusätzliche<br />
Angebote zu machen, zum Beispiel<br />
naturwissenschaftliche Experimente,<br />
musikalische Früherziehung<br />
oder Sprachförderung.<br />
Die Kinder der Heilig-Geist-Kindertagesstätte bereiteten Elektra<br />
Straub von der Raule-Stiftung sowie Sven Näser und Jens Sebbesse<br />
vom Dorint Pallas Wiesbaden (v.l.) bei der Spendenübergabe<br />
einen herzlichen Empfang.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 29
Zu Besuch bei Heidemarie Wieczorek-Zeul in Berlin<br />
Auf Einladung der Wiesbadener<br />
SPD-Bundestagsabgeordneten<br />
Heidemarie Wieczorek-Zeul verbrachte<br />
eine Gruppe ehrenamtlich<br />
engagierter Menschen aus<br />
Wiesbaden vier interessante<br />
Tage in Berlin.<br />
PRIVAT<br />
Die Reiseteilnehmer erlebten<br />
ein vielfältiges Programm: Es<br />
begann mit einem Informationsgespräch<br />
im Ministerium<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.<br />
Am zweiten Tag besichtigten<br />
die Gäste den Deutschen<br />
Bundestag und konnten<br />
anschließend mit Heidemarie<br />
Wieczorek-Zeul über aktuelle<br />
politische Themen diskutieren.<br />
Weitere Höhepunkte waren ein<br />
Besuch im Willy-Brandt-Haus<br />
Die Reisegruppe aus Wiesbaden in der Kuppel des Reichstagsgebäudes in Berlin.<br />
der SPD, in der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung<br />
und<br />
schließlich auf den Spuren jüdischen<br />
Lebens rund um den<br />
Hackeschen Markt Besuche<br />
im Anne-Frank-Zentrum und<br />
in der Blindenwerkstatt Otto<br />
Weidt. Am Abreisetag stand<br />
eine Führung im „Tränenpalast“<br />
am Bahnhof Friedrichstraße auf<br />
dem Programm, der ehemaligen<br />
Ausreisehalle der DDR.<br />
Trotz winterlicher Temperaturen<br />
waren alle Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer begeistert von<br />
ihrem Berlin-Besuch.<br />
(red)<br />
Fronleichnamsfest der katholischen Gemeinden im Schlosspark<br />
Es ist schon gute Tradition, dass die katholischen<br />
Gemeinden in Biebrich am Fronleichnamstag,<br />
30. Mai, im Schlosspark miteinander<br />
Gottesdienst feiern und anschließend<br />
eine eucharistische Prozession rund um den<br />
Weiher an der Mosburg machen. Dieses Jahr<br />
lautet das Thema: „Soviel du brauchst“.<br />
Jede Gemeinde (Herz Jesu, St. Kilian, die<br />
kroatische Gemeinde und St. Marien) beleuchtet<br />
einen Aspekt dieses Themas in<br />
einem Impuls an je einer Station der Prozession,<br />
die mit einem feierlichen Segen am<br />
Gottesdienstplatz endet.<br />
Im Anschluss an den liturgischen Teil sind<br />
alle Teilnehmer zu einem Gemeindefest<br />
mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie<br />
Spielen für die Kinder eingeladen.<br />
Der Gottesdienst<br />
im Park beginnt<br />
um 10 Uhr. Bei Regen<br />
werden der<br />
Gottesdienst und<br />
das anschließende<br />
Fest nach St. Kilian<br />
(Waldstraße / Holsteinstraße)<br />
verlegt.<br />
Die Eucharistiefeier<br />
beginnt dann erst<br />
um 10.30 Uhr. Über<br />
Fahrgemeinschaften<br />
wird in den Gemeinden<br />
informiert.<br />
(red)<br />
Am Fronleichnamstag ziehen die katholischen Gemeinden<br />
Biebrichs wieder mit einer Prozession rund um den Weiher im<br />
Biebricher Schlosspark.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
Wieder gartenhistorische<br />
Führungen im Schlosspark<br />
Zwischen Mai und September<br />
werden wieder vier gartenhistorische<br />
Führungen im Schlosspark<br />
Biebrich angeboten. Versierte<br />
Gartenhistoriker und<br />
Landschaftsarchitekten<br />
erläutern bei einem<br />
etwa eineinhalbstündigen<br />
Rundgang die<br />
Geschichte des einstigen<br />
Sommersitzes der<br />
Herzöge von Nassau. Die<br />
Besucher können in dem heutigen<br />
englischen Landschaftspark<br />
noch die Spuren des barocken<br />
Vorläufers entdecken.<br />
Die DGGL-Akademie Schloss<br />
Biebrich (Deutsche Gesellschaft<br />
für Gartenkunst und Landschaftskultur<br />
e. V.) möchte mit<br />
ihren Führungen den Besuchern<br />
einen neuen Blick auf den<br />
Schlosspark vermitteln. Unter<br />
den Teilnehmern der Führungen<br />
waren in den letzten Jahren<br />
viele Liebhaber des Biebricher<br />
Schlossparks, die sich freuten,<br />
einmal ganz unbekannte Seiten<br />
„ihres“ Parks zu erleben. Andere<br />
Interessenten kamen von<br />
weiter her, etwa um den Spuren<br />
des Gartenkünstlers Friedrich<br />
Ludwig von Sckell (1750-1823)<br />
nachzugehen. Die Gestaltung<br />
des Biebricher Schlossparks<br />
von 1817 bis 1823 ist das letzte<br />
Werk des bayerischen Hofgartenintendanten,<br />
der in Weilburg<br />
geboren wurde und unter<br />
anderem auch in Worms und<br />
Aschaffenburg englische Landschaftsgärten<br />
schuf.<br />
Weniger bekannt ist der nassauische<br />
Hofgartendirektor<br />
Carl Friedrich Thelemann (1811-<br />
1889), der von 1848 bis 1866<br />
tätig war. Aber fast alle Besucher<br />
kennen den Frankfurter<br />
Palmengarten und sind erstaunt<br />
zu erfahren, dass er im Biebricher<br />
Schlosspark seinen eigentlichen<br />
Ausgangspunkt hat.<br />
Herzog Adolf von Nassau und<br />
sein Hofgartendirektor schufen<br />
zusammen die Biebricher Wintergärten,<br />
eine tausende Wintergartenpflanzen<br />
umfassende<br />
Gartenkunst<br />
und Gartenkünstler<br />
Sammlung, untergebracht in<br />
einem Komplex von neun Gewächshäusern.<br />
Der aufmerksame<br />
Besucher kann dort, wo<br />
die Häuser bis zu ihrem<br />
Verkauf 1868 standen,<br />
noch heute eine<br />
große flache Wiese<br />
sehen.<br />
Die Eigenheiten eines<br />
englischen Landschaftsparks<br />
und die „Tricks“ der<br />
Gartenkünstler werden bei der<br />
Führung ebenso gezeigt, wie<br />
besondere Bäume und Aspekte<br />
der Pflege eines solchen Gartendenkmals.<br />
STADTMUSEUM WIESBADEN<br />
Die erste Führung findet am 12.<br />
Mai um 11 Uhr statt. Die weiteren<br />
Termine jeweils um 11 Uhr<br />
sind der 21. Juli, 11. August und<br />
8. September (Denkmaltag).<br />
Treffpunkt ist an der Parkseite<br />
des Schlosses am mittleren<br />
Der nassauische Hofgartendirektor<br />
Carl Friedrich Thelemann.<br />
Rundbau (Rotunde). Die Führungen<br />
im Mai, Juli und August<br />
kosten pro Person sieben Euro,<br />
Kinder bis zwölf Jahre sind frei.<br />
Karten sind im Vorverkauf bei<br />
der Tourist-Information am<br />
Markt zu erhalten (Vorverkaufspreis<br />
7,80 Euro, Telefon 0611-<br />
1729 930) oder können direkt<br />
bei der Führung erworben werden.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 31
Veranstaltungen im Kulturclub Biebrich<br />
Im Kulturclub Biebrich in der Armenruhstraße<br />
23 finden auch im achten Jahr seines<br />
Bestehens wieder zahlreiche und interessante<br />
Veranstaltungen statt.<br />
Lulo Reinhardt tritt am 16. Mai mit seinem<br />
Programm „Latin Swing at its Best“<br />
auf.<br />
Neuer dualer Studiengang bei ESWE Versorgung<br />
Akademischen Fach- und Führungskräften<br />
stehen mehr denn<br />
je auch bei der ESWE Versorgungs<br />
AG Türen und Tore offen:<br />
Der Energiedienstleister, der<br />
seinen Bedarf an akademischen<br />
Fach- und Führungskräften gern<br />
möglichst betriebsintern deckt,<br />
bietet motivierten Abiturienten<br />
mit dualen Studiengängen eine<br />
PRIVAT<br />
So tritt beispielsweise am 16. Mai um 20<br />
Uhr Lulo Reinhardt, der Großneffe von<br />
Django Reinhardt, mit seinem Programm<br />
„Latin Swing at its Best“ auf. Lulo Reinhardt<br />
ist einer der begabtesten<br />
und erfolgreichsten<br />
Musiker der<br />
legendären Reinhardt<br />
Familie. Er versteht<br />
sich als Botschafter der<br />
Sinti-Kultur. Sein Spiel<br />
auf der Sologitarre ist<br />
von Musikstilen aus der<br />
ganzen Welt inspiriert<br />
und verbindet Elemente<br />
des Jazz, des Flamenco,<br />
der Latin Music und<br />
des Sinti Swing zu einer<br />
einzigartigen Mischung<br />
und gehört heute zu<br />
den authentischsten<br />
und unverwechselbaren<br />
Stimmen der Gypsiemusik.<br />
Das Konzert findet bei gutem Wetter im<br />
Hof hinter dem Kulturclub statt. Eintritt: 15<br />
Euro.<br />
Am 23. Mai ist um 20 Uhr mal wieder die<br />
Konzertveranstalter-Legende Fritz Rau im<br />
Kulturclub Biebrich zu Gast. An seiner Seite<br />
diesmal der Sänger und Gitarrist Jürgen<br />
Schwab. Der Abend steht unter dem Motto<br />
„Noch mehr Begegnungen – Talk, Geschichten<br />
und Livemusik“. Rau ist der deutsche<br />
Konzertveranstalter schlechthin: Ob<br />
attraktive Alternative zum Vollzeitstudium.<br />
Bereits seit zwei<br />
Jahren können junge Menschen<br />
im Unternehmen den Dualen<br />
Studiengang Business Administration<br />
mit dem Abschluss<br />
Bachelor of Arts absolvieren.<br />
Neu ist der Duale Studiengang<br />
„Bachelor of Engineering Informatik“,<br />
den ESWE Versorgung<br />
Jürgen Schwab (links) und Fritz Rau sind am 23. Mai im<br />
Kulturclub Biebrich zu Gast.<br />
ab 1. September anbietet. Die<br />
Studenten studieren an der<br />
Dualen Hochschule Baden-<br />
Württemberg in Mannheim,<br />
die sich als Partnerhochschule<br />
renommierter Unternehmen<br />
der IT-Branche etabliert hat. In<br />
der vorlesungsfreien Zeit sammelt<br />
der angehende Bachelor<br />
in den Fachabteilungen „Netz-,<br />
Michael Jackson, Simon Garfunkel, Santana<br />
oder Frank Zappa, Miles Davies oder John<br />
Coltrane, Peter Maffay oder Nana Mouskouri<br />
– es gibt kaum einen Star, dem er<br />
nicht begegnet ist. Und von dem er nicht in<br />
seiner unnachahmlichen Weise mit Charme,<br />
Witz und Verve eine Anekdote erzählen<br />
kann. Eintritt: 20 Euro.<br />
Weitere Informationen und weitere Veranstaltungstipps<br />
im Internet unter www.<br />
kulturclub-biebrich.de.<br />
(red/fhg)<br />
System- und Anwendungspflege“<br />
der IT von ESWE Versorgung<br />
praktische Erfahrungen.<br />
Das dreijährige duale Studium<br />
endet mit dem akademischen<br />
Abschluss „Bachelor of Engineering<br />
Informatik“. Weitere Informationen<br />
auch zum Bewerbungsverfahren<br />
unter www.<br />
eswe-versorgung.com. (red)<br />
PRIVAT<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
Vortrag über die Biebricher<br />
Missionarin Karoline Bergmann<br />
Am 10. Mai um 19 Uhr berichtet<br />
Peter-Michael Glöckler in<br />
der evangelischen Hauptkirche<br />
Biebrich (Am Schlosspark<br />
96/Ecke Didierstraße) über die<br />
Biebricher Missionarin Karoline<br />
Bergmann (1864-1952). Sie leistete<br />
für die Rheinische Mission<br />
auf Neuguinea Pionierarbeit.<br />
Die Neuguinea-Mission war<br />
ein „abenteuerlicher Wechsel“<br />
von Zuversicht und Entbehrungen.<br />
Der Vortrag wird<br />
musikalisch begleitet von Lisa<br />
Griffith (Sopran) und Charlotte<br />
Adelsberger am Klavier. Danach<br />
lädt der Kirchenvorstand<br />
zum Umtrunk und zu Gesprächen<br />
in den Kirchenanbau ein.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
(red)<br />
Diese Aufnahme von Karoline<br />
Bergmann entstand<br />
im Jahr 1887, als sie sich<br />
erfolgreich um eine Stelle<br />
bei der Neuguinea-Mission<br />
beworben hatte.<br />
PRIVAT<br />
Nach der Wahl ist vor der<br />
Wahl – Wahlkampfauftakt<br />
an der Waldstraße<br />
SUSANNE STAUß<br />
Ihr sitze noch immer der Schock<br />
über die verlorene Oberbürgermeisterwahl<br />
in Wiesbaden in<br />
den Knochen, sagte Bundesfamilienministerin<br />
Kristina Schröder<br />
zu Beginn ihres Vortrags vor<br />
der CDU-Waldstraße/Adolfshöhe<br />
am 11. <strong>April</strong>. Dabei sei das<br />
Team der Wiesbadener CDU so<br />
hervorragend aufgestellt. Erfreut<br />
zeigte sich Schröder über<br />
die jüngsten Forsa-Umfragen<br />
zur Bundes-CDU. Danach lag<br />
ihre Partei Mitte <strong>April</strong> mit 41<br />
Prozent weit vorn, die FDP erreichte<br />
sechs Prozent. Damit<br />
positionierte sich Schwarz-Gelb<br />
klar vor den Herausforderern.<br />
Grundsätzlich, so Schröder zu<br />
ihrem Ressort, seien familiäre<br />
Bande und der Zusammenhalt<br />
zwischen den Generationen in<br />
Deutschland sehr hoch. Aufgabe<br />
der Familienpolitik sei es,<br />
nicht, Menschen zu sagen, wie<br />
sie leben sollten, sondern ihnen<br />
zu ermöglichen so zu leben, wie<br />
sie es sich wünschten.<br />
Wie Familien sich mit beim Thema<br />
Kinderbetreuung am wohlsten<br />
fühlten, sei deren Entscheidung.<br />
Die Ministerin gestand<br />
ein, dass das Thema „Betreuungsplätze“<br />
in Wiesbaden zu<br />
lange vernachlässigt worden<br />
sei. Allerdings habe ab dem 1.<br />
August <strong>2013</strong> jedes einjährige<br />
Kind in der Stadt einen Rechtsanspruch<br />
auf einen Kitaplatz.<br />
Das nächste große Thema werde<br />
die Betreuung von Grundschülern.<br />
Schröder plädierte<br />
für die größere Akzeptanz von<br />
sogenannten „Homeoffices“<br />
durch die Arbeitgeber, eine bessere<br />
Vereinbarkeit von Arbeit<br />
und Beruf zu schaffen.<br />
Ein weiteres großes Thema von<br />
Schröder ist die Vereinbarkeit<br />
von Pflege und Beruf. Derzeit<br />
würden 2,3 Millionen pflegebedürftige<br />
Personen in ihren Familien<br />
gepflegt und das vor allem<br />
von Frauen Mitte 50, die selbst<br />
im Berufsleben stehen. Sie sollten<br />
die Möglichkeit erhalten,<br />
ihre Arbeitszeit zwei Jahre lang<br />
Bundesministerin Kristina Schröder und Markus Rößler von der<br />
CDU-Waldstraße/Adolfshöhe.<br />
bei einer Gehaltszahlung von<br />
75 Prozent auf 50 Prozent zu<br />
reduzieren und danach wieder<br />
für 75 Prozent Gehalt zu 100<br />
Prozent arbeiten, bis das Konto<br />
ausgeglichen sei.<br />
Als große Erfolgsgeschichte<br />
habe sich der Bundesfreiwilligendienst<br />
erwiesen. Er war eingeführt<br />
worden, um das parallel<br />
zum Wegfall der Wehrpflicht<br />
erfolgte Ende des Zivildienstes<br />
auszugleichen. Bereits drei Monate<br />
nach Beginn des Bundesfreiwilligendienstes<br />
seien alle<br />
35 000 Plätze besetzt gewesen<br />
und dies in der Regel länger als<br />
beim Zivildienst. Hinzu kamen<br />
jeweils 10 000 Mitarbeiter eines<br />
freiwilligen Sozialen oder Ökologischen<br />
Jahres. Damit wäre<br />
der Wegfall der 90 000 Zivis reibungslos<br />
erfolgt.<br />
In der anschließenden Diskussionsrunde<br />
wurde Schröder<br />
gefragt, welche Pläne sie<br />
für den Landtagswahlkampf<br />
habe. Sie wolle sich gemeinsam<br />
mit den beiden anderen<br />
Kandidaten präsentieren, neue<br />
Zielgruppen ansprechen, das<br />
Internet intensiver nutzen und<br />
Hausbesuche tätigen, antwortete<br />
die Ministerin.<br />
(sst)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 33
Das Prädikat glänzt nun digital<br />
Mit der Digitalisierung ihrer Vorführtechnik<br />
geht die Deutsche Film- und Medienbewertung<br />
(FBW) mit der aktuellen Entwicklung im<br />
Kinobereich und ist nun auf dem neuesten<br />
Stand der Technik. Der Vorführraum der FBW<br />
wurde mit Maschinen der neuesten Generation<br />
ausgestattet. Dazu gehören eine sogenannte<br />
„digitale 2K-Projektion mit HFR bis zu<br />
60 Bildern pro Sekunde, 3D in Shutter-Technik<br />
sowie ein digitaler, unkomprimierter 6-Kanal-<br />
Ton“.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Deutsche<br />
Film- und Medienbewertung<br />
Durch die technische Modernisierung kann<br />
die FBW den Verleihern und Produzenten ab<br />
sofort eine effiziente und flexiblere Planung<br />
und schnellere Terminierungen im hauseigenen<br />
Kino- und Sichtungssaal für die Prädikats-<br />
Prüfungen bieten. Die FBW bietet somit die<br />
Komplettlösung für die Sichtung der Filme in<br />
jeder Form, ob als digitale Kopie, DVD, Blu-<br />
Ray oder auch weiterhin als 35mm-Kopie.<br />
FBW-Direktorin Bettina Buchler und Finanzminister Dr. Thomas Schäfer anlässlich der<br />
60-Jahr-Feier der Deutschen Film- und Medienbewertung vor zwei Jahren im Biebricher<br />
Schloss.<br />
Nach einer grundlegenden Renovierung vor<br />
zwei Jahren und der nun abgeschlossenen<br />
Digitalisierung ist die „Kinosaal-Atmosphäre“<br />
im Biebricher Schloss perfekt. Beide Modernisierungsmaßnahmen<br />
für die FBW, als gemeinsame<br />
Einrichtung aller Länder, wurden vom<br />
Land Hessen getragen. „Wir danken Ministerin<br />
Eva Kühne-Hörmann und dem gesamten<br />
Hessischen Ministerium für Wissenschaft und<br />
Kunst für die weitreichende Unterstützung<br />
auf dem Weg zur Modernisierung und die Begleitung<br />
sämtlicher Maßnahmen. Unser ganz<br />
besonderer Dank gilt auch Finanzminister Dr.<br />
Thomas Schäfer, der durch sein Engagement<br />
und seine Fürsprache die Bewilligung dieser<br />
umfangreichen Investition möglich machte“,<br />
so Bettina Buchler, Direktorin der FBW.<br />
(red)<br />
90. Geburtstag von Adolf Schiedhering<br />
Adolf Schiedhering, langjähriger<br />
Wirt der Biebricher Traditionsgaststätte<br />
„Ratskeller“,<br />
lebt seit geraumer Zeit in einer<br />
Senioreneinrichtung in Wallbach<br />
im Taunus. Schiedhering<br />
ist unter anderem Mitglied des<br />
Männergesangvereins Fidelio.<br />
Beginnend mit der Mitgliedschaft<br />
seines Vaters im Jahre<br />
1919 hält die Familie Schiedhering<br />
dem MGV Fidelio die Treue.<br />
Daher war es für den Chor eine<br />
Selbstverständlichkeit, zum 90.<br />
Geburtstag von Adolf Schiedhering<br />
nach Wallbach zu fahren.<br />
Der Chor gratulierte dem Jubilar,<br />
der sich in bemerkenswerter<br />
körperlicher und geistiger<br />
Frische zeigte, mit einigen dem<br />
Anlass entsprechenden Liedern.<br />
Der Vorsitzende des MGV Fidelio,<br />
Werner Streck, gratulierte<br />
dem Geburtstagskind und<br />
dankte ihm für die über 90-jährige<br />
Treue der Familie Schiedhering<br />
zum MGV Fidelio. Auch<br />
Günter Noerpel, Vorsitzender<br />
der Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände,<br />
ließ es sich nicht nehmen, Adolf<br />
Schiedhering persönlich zum<br />
Geburtstag zu gratulieren.<br />
(red)<br />
Adolf Schiedhering feierte seinen<br />
90. Geburtstag.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
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34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
Jahreshauptversammlung<br />
des Kleingärtnervereins<br />
„Selbsthilfe“<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Kleingärtnervereins<br />
(KGV) „Selbsthilfe“<br />
berichtete deren Vorsitzende<br />
Marlise Reichardt im Bürgersaal<br />
der Biebricher Galatea-Anlage<br />
über die zahlreichen Aktivitäten<br />
des Vereins und danke allen<br />
Helferinnen und Helfern für ihr<br />
Engagement. Großen Anklang<br />
habe beispielsweise das von<br />
Hildrun Zey und Heiko Ohlenmacher<br />
organisierte Apfel-Kelterfest<br />
gefunden. Es sei ein besonderes<br />
Erlebnis gewesen, so<br />
Reichardt, die selbstgepflückten<br />
Äpfel aus dem eigenen Garten<br />
selbst zu pressen und den frischen<br />
Saft zu genießen. Besonders<br />
der Kleingärtnernachwuchs<br />
habe sich darüber gewundert,<br />
dass es Apfelsaft nicht nur im<br />
Supermarkt zu kaufen gäbe.<br />
Der vom Kassierer Hans-Josef<br />
Heß vorgelegte Kassenbericht<br />
für 2012 und der Haushaltsvoranschlag<br />
für das kommende<br />
Geschäftsjahr fanden ohne<br />
weitere Wortmeldungen die<br />
Zustimmung der kompletten<br />
Versammlung.<br />
Gartenfreund Heinz-Willy Loy<br />
wurde von der Vorsitzenden<br />
Marlise Reichardt und dem<br />
Vorsitzenden des Stadt- und<br />
Kreisverbandes der Kleingärtner<br />
Wiesbaden, Klaus Beuermann,<br />
für 40-jährige und Gartenfreund<br />
Charilaos Efstathion<br />
für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Auch Marlise Reichardt<br />
wurde für ihre Arbeit als Vereinsvorsitzende<br />
gedankt.<br />
(red)<br />
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Heß, Heiz-Willy Loy und Marlise Reichardt.<br />
Bistro und Café im Katharinenstift<br />
wieder geöffnet<br />
Aufgrund der komplexen<br />
Umbaumaßnahmen im Katharinenstift,<br />
Rathausstraße<br />
62- 64, war in den letzten Monaten<br />
das hauseigene Café im<br />
Katharinenstift geschlossen.<br />
Auch die Möglichkeit den Mittagstisch<br />
im Katharinenstift<br />
einzunehmen bestand vorübergehend<br />
nicht mehr.<br />
Ab Mai <strong>2013</strong> stehen die renovierten<br />
Räumlichkeiten nun<br />
wieder für die Öffentlichkeit<br />
zur Verfügung und damit auch<br />
die Möglichkeit, ein warmes<br />
Mittagessen sowie Kaffee und<br />
Kuchen im Katharinenstift einzunehmen.<br />
Die Öffnungszeiten für den<br />
Mittagstisch im Bistro sind unverändert<br />
von 12 bis 14 Uhr.<br />
Das Café öffnet im Sommer<br />
von 14.30 bis 18 Uhr und im<br />
Winter von 14.30 bis 17.30<br />
Uhr.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 35
Mosburgfest soll dieses Jahr wieder stattfinden<br />
Groß war die Enttäuschung im vergangenen<br />
Jahr, als bekannt wurde, dass das 1979 ins<br />
Leben gerufene und danach jährlich veranstaltete<br />
Mosburgfest überraschend mangels<br />
Vereinsbeteiligung und zu hoher Infrastrukturkosten<br />
abgesagt wurde musste. Nun – unmittelbar<br />
nach Redaktionsschluss für diese<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> – teilt die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
(AG) mit, dass das beliebte Vereinsfest in<br />
diesem Jahr am 24. und 25. August wieder<br />
stattfinden soll.<br />
Auf rund 21 000 Euro sind die Gesamtkosten<br />
eines Mosburgfestes laut Angabe der AG<br />
mittlerweile angewachsen. Bei immer weniger<br />
mitwirkenden Vereinen stiegen somit auch<br />
die Kosten pro Verein. Und das ganze vor dem<br />
Risiko, dass die Vereine bei schlechtem Wetter<br />
und in der Folge geringen Umsätzen finanziell<br />
drauflegen könnten.<br />
In diesem Jahr ist es der AG jedoch gelungen,<br />
gut die Hälfte der Grundkosten durch Spendengelder<br />
zu finanzieren. Spenden kamen bisher<br />
unter anderem von den Firmen Hille und<br />
Walther, Huhle, Kreußler, Wehnert, Naspa<br />
und Wiesbadener Volksbank sowie vom Kulturamt,<br />
der AG und der Kolpingfamilie Biebrich.<br />
Damit konnte das Risiko für die Vereine<br />
deutlich minimiert und die Kosten pro Verein<br />
mehr als halbiert werden. Bisher liegen laut<br />
Mitteilung des AG-Vorsitzenden Günter Noerpel<br />
13 verbindliche Beteiligungsmeldungen<br />
von Vereinen vor: Männergesangverein 1841<br />
Rheingold, Fidele Elf, Sportvereinigung Gibb,<br />
Biebrich 19, Chorage, Rot-Weiß-Biebrich, Arbeiterwohlfahrt,<br />
Männerquartett Nordend,<br />
Biebrich 02, Freiwillige<br />
Feuerwehr,<br />
Harley- ren Jahren soll<br />
Wie in frühe-<br />
Club „Nassau es auch beim<br />
Chapter“, Tanzclub<br />
Blau-Orange<br />
und Biebricher<br />
Badminton<br />
diesjährigen<br />
Mosburgfest<br />
am Samstagabend<br />
wieder<br />
Club. Weitere ein Feuerwerk<br />
Vereine sollen an der Mosburg<br />
noch zur Mitwirkung<br />
geben.<br />
animiert<br />
werden.<br />
Auf ausdrücklichen<br />
Wunsch<br />
der Vereine sollen<br />
weitere Kosten<br />
unter anderem<br />
dadurch<br />
gespart werden, dass es kein teures Musikprogramm<br />
vor der Mosburg mehr geben soll,<br />
da dies rund um den Weiher an den Ständen<br />
ohnehin nicht wahrgenommen wurde. Stattdessen<br />
regten die Vereine an, kostengünstigere<br />
„mobile Unterhaltungen“ rund um den<br />
Weiher zu organisieren.<br />
(fhg)<br />
Kommentar<br />
Dem Wunsch vieler Biebricher und auch auswärtiger<br />
Besucher, das Mosburgfest erneut<br />
durchzuführen, scheint also entsprochen zu<br />
werden – zumindest in diesem Jahr und dank<br />
des Engagements großzügiger Spender. Ob<br />
es nach dieser 34. Fest-Auflage aber auch<br />
ein 35. Mosburgfest gibt, wird nicht zuletzt<br />
vom Fazit des diesjährigen Festes abhängen.<br />
Und noch viel wichtiger wird es sein, ein<br />
wirklich neues, zeitgemäßes und finanziell<br />
tragfähiges Konzept für die Zukunft zu erarbeiten.<br />
Das bis heute gültige Mosburgfest-<br />
Konzept stammt in seinen Kernpunkten aus<br />
den 1980er-Jahren. Es passte in den letzten<br />
drei Jahrzehnten – doch nun muss es an die<br />
heutigen Gegebenheiten angepasst und zukunftsfähig<br />
gemacht werden. Vor allem aber<br />
müssen sich die Leistungsträger innerhalb der<br />
mitwirkenden Vereine deutlich verjüngen.<br />
Schon die letzten Mosburgfeste waren überwiegend<br />
den Vereins-Senioren zu verdanken.<br />
Mit ihrem großen Engagement, insbesondere<br />
in der Auf- und Abbauphase, machten sie die<br />
Durchführung des Festes erst möglich. Aber<br />
in einigen Jahren wird man es ihnen wirklich<br />
nicht mehr zumuten dürfen, dann müssen<br />
jüngere Mitglieder parat stehen.<br />
Frank Hennig<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Die Skizunft Wiesbaden sammelt für „Silberstreifen“<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong><br />
Die Skizunft Wiesbaden mit ihren<br />
rund 800 Mitgliedern ist ein sehr<br />
vielseitiger Verein. Natürlich stehen<br />
im Winter die Vorbereitungen für<br />
das Skifahren und die Fahrten in interessante<br />
Skigebiete im Fokus des<br />
Vereins, doch auch in der Sommersaison<br />
wird eifrig an der Fitness gearbeitet<br />
und viel Sport betrieben.<br />
Wie bei fast allen Vereinen in<br />
Deutschland wächst allerdings<br />
der Anteil der über 60-Jährigen<br />
von Jahr zu Jahr. Die Skizunft hat<br />
auf diesen Trend reagiert und<br />
eine Gruppe für ältere Mitglieder<br />
gegründet, in der dem Alter der<br />
Mitglieder angepasste Sportarten<br />
wie Schneeschuhwandern, Nordic<br />
Walking, Fahrradtouren und Wanderungen<br />
durchgeführt werden.<br />
Bei den Zusammenkünften dieser<br />
Gruppe wird seit einigen Jahren<br />
für verschiedene soziale Einrichtungen<br />
in Wiesbaden gesammelt.<br />
In diesem Jahr geht es um „Silberstreifen<br />
aktiv gegen Altersarmut in<br />
Wiesbaden“. Wiesbaden sei zwar<br />
eine wohlhabende Stadt, so „Silberstreifen“<br />
in einer Mitteilung,<br />
und doch lebe hier jeder zwanzigste<br />
über 60 Jahre alte Bürger<br />
unterhalb der Armutsgrenze von<br />
400 Euro im Monat. Diesen Menschen<br />
zaubert Silberstreifen mit<br />
kleinen Dingen einen Silberstreifen<br />
an den Alltagshorizont. Wünsche,<br />
deren Erfüllung für viele Menschen<br />
aus finanziellen Gründen in unerreichbare<br />
Ferne gerückt sind. Es<br />
sind Kleinigkeiten: zum Beispiel ein<br />
Paar Hausschuhe aus Kamelhaar,<br />
eine Lesebrille, eine neue Matratze,<br />
eine Taxifahrt zu Verwandten<br />
und Freunden oder einen Friseurtermin.<br />
Dazu wird natürlich Geld<br />
benötigt. Die Skizunft-Mitglieder<br />
sammeln für Silberstreifen bei ihren<br />
monatlichen Treffen. (red)
Bewerbungen für Schöffen<br />
und Jugendschöffen<br />
dringend gesucht<br />
Die fünfjährige Amtszeit der<br />
derzeitigen Schöffinnen und<br />
Schöffen für das Amts- und<br />
das Landgericht Wiesbaden<br />
sowie der Jugendschöffen endet<br />
am 31. Dezember <strong>2013</strong>. Für<br />
die Wahlperiode 2014 bis 2018<br />
sind daher neue Schöffinnen<br />
und Schöffen zu berufen.<br />
Bürgerinnen und Bürger der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden,<br />
die die deutsche Staatsbürgerschaft<br />
besitzen und zwischen<br />
25 und 69 Jahren alt sind,<br />
können sich bis zum 10. Juni<br />
beim Amt der Stadtverordnetenversammlung<br />
als Laienrichterinnen<br />
und Laienrichter<br />
bewerben. Bei der Bewerbung<br />
sind Familienname, Vorname,<br />
Geburtstag, Geburtsort,<br />
Staatsangehörigkeit, Straße,<br />
Wohnort und derzeit ausgeübter<br />
Beruf anzugeben. Ein<br />
entsprechendes Formular und<br />
weitere Informationen können<br />
entweder per E-Mail bei<br />
schoeffenwahl@wiesbaden.<br />
de oder telefonisch unter den<br />
Nummern (0611) 313317 oder<br />
313738 angefordert werden.<br />
Die Stadtverordnetenversammlung<br />
der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden wird über<br />
die Schöffenvorschlagsliste in<br />
ihrer Sitzung am 4. Juli <strong>2013</strong><br />
beschließen. Nähere Informationen<br />
zur Schöffentätigkeit<br />
gibt es auch im Internet unter<br />
www.schoeffenwahl.de.<br />
(red)<br />
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Unser Angebot im <strong>April</strong> und Mai:<br />
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PRIVAT<br />
Jubiläum: Mütterzentrum wird 25<br />
Am 27. <strong>April</strong> findet ab 15 Uhr in<br />
der Adolf-Todt-Straße 6 eine große<br />
Jubiläumsfeier rund um die<br />
Familie statt. Das Mütterzentrum<br />
feiert sein 25-jähriges Bestehen.<br />
Geplant sind aus diesem Anlass<br />
unter anderem eine Tombola sowie<br />
Glücksrad und Dosenwerfen<br />
mit tollen Preisen zugunsten des<br />
Vereins. „Dank sehr vieler Firmen<br />
und Geschäfte, rund um Wiesbaden,<br />
werden super Preise verlost“,<br />
berichtet Simone Loy vom<br />
Vorstand des Mütterzentrums.<br />
Auch für das leibliche Wohl wird<br />
ausreichend gesorgt sein.<br />
Zur besseren Planung sollten alle<br />
Interessenten, die an der Feier teilnehmen<br />
möchten, sich unter der<br />
Telefonnummer (0611) 602476<br />
oder per E-Mail an buero@muetterzentrum-wiesbaden.de<br />
anmelden.<br />
(red)<br />
Tanzen mit Blau-Orange<br />
und Diakonischem Werk<br />
Das Diakonische Werk Wiesbaden<br />
und der Tanz-Club<br />
Blau-Orange Wiesbaden veranstalten<br />
auch im Mai wieder<br />
das Tanz-Café - ein Angebot<br />
(nicht nur) für Menschen mit<br />
Gedächtnisproblemen und Demenz.<br />
Der Jahreszeit entsprechend<br />
lautet das Motto „Tanz<br />
im Mai“. Zu Livemusik wird<br />
alles getanzt, vom Wiener Walzer<br />
bis zum Rock ´n Roll. Der<br />
Tanz-Club bietet Kaffee, Kuchen<br />
und Erfrischungsgetränke<br />
zu moderaten Preisen, in der<br />
Pause führen Mitglieder des<br />
Clubs einige Tänze vor.<br />
Getanzt wird am 10. Mai von<br />
15 bis 17 Uhr im Tanzsport-<br />
Zentrum des Tanz-Club Blau-<br />
Orange in der Erich-Ollenhauer-Straße<br />
6-8 in der Gibb. Der<br />
Eintritt ist frei, es wird jedoch<br />
um eine Spende gebeten.<br />
(red)<br />
Studierende der Wiesbadener Musikakademie vor der Rotunde<br />
des Biebricher Schlosses.<br />
Konzert in der Rotunde<br />
Zu einem besonderen Konzertabend<br />
laden das Landesamt<br />
für Denkmalpflege Hessen<br />
und das Hessische Immobilienmanagement<br />
am 15. Mai<br />
in die Rotunde des Biebricher<br />
Schlosses ein.<br />
Bereits zum wiederholten Mal<br />
bietet der Festsaal der Nassauischen<br />
Sommerresidenz<br />
den passenden Rahmen für<br />
ein ausgewähltes musikalisches<br />
Programm mit Werken<br />
Alter Meister, das von jungen<br />
Studierenden verschiedener<br />
Instrumental- und Gesangsklassen<br />
der Wiesbadener Musikakademie<br />
präsentiert wird.<br />
Der Konzertabend beginnt<br />
um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 19<br />
Uhr. Der Eintritt zu dem Konzert<br />
ist frei, es wird jedoch um<br />
eine Spende gebeten.<br />
Am 12. Mai<br />
ist Muttertag!<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 37
Neue Angebote im Nachbarschaftshaus<br />
„Spielen mit allen Sinnen“ lautet<br />
ein neuer Kurs, der am 6.<br />
Mai für Kinder ab acht Monaten<br />
im Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />
..., beginnt. Ein Kind<br />
ist neugierig auf seine Welt und<br />
entdeckt sie spielerisch mit all<br />
seinen Sinnen. Beim Ausprobieren<br />
unterschiedlicher Materialien<br />
macht es vielfältige Erfahrungen<br />
und Entdeckungen.<br />
Spielen, Singen und sich bewegen<br />
macht mit anderen Kindern<br />
zusammen noch mehr Spaß.<br />
Neue Nähkurse für Erwachsene<br />
am Vormittag beginnen am 6.<br />
Mai, Abend-Nähkurse für Erwachsene<br />
und Jugendliche beginnen<br />
neu am 16. Mai.<br />
Ein eintägiger Kompaktkurs für<br />
jugendliche Babysitter findet am<br />
4. Mai in der Zeit von 9 bis 17<br />
Uhr statt.<br />
Außerdem starten im Mai wieder<br />
Rückbildungskurse mit<br />
Zumbaelementen für Frauen die<br />
rund sechs bis acht Wochen zuvor<br />
entbunden haben.<br />
Neue Mitspielerinnen oder Mitspieler<br />
sucht die Bridgegruppe<br />
für Menschen ab 55 Jahren zum<br />
Bridgespielen für Fortgeschrittene.<br />
Gespielt wird jeden Dienstag<br />
von 14.30 bis 17.30 Uhr.<br />
Auch der gesellige Tanzkreis<br />
50+ freut sich über neue Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer.<br />
Getanzt wird alle 14 Tage jeweils<br />
montags von 15 bis 17<br />
Uhr. Es können auch Einzelpersonen<br />
hinzukommen, da in der<br />
Gruppe ohne festen Partner getanzt<br />
wird.<br />
Miteinander Basteln und Geschenkideen<br />
verwirklichen können<br />
Kinder ab acht Jahren und<br />
Erwachsene am 23. Mai und<br />
am 13. Juni jeweils von 15 bis<br />
16 Uhr. Geringe Materialkosten<br />
werden pro Nachmittag eingesammelt.<br />
Weitere Informationen zum<br />
umfangreichen Veranstaltungsangebot<br />
des Nachbarschaftshauses<br />
sowie Anmeldungen unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
967210 oder im Internet unter<br />
www.nachbarschaftshauswiesbaden.de.<br />
(red)<br />
Terminübersicht<br />
27. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
10 – 14 Uhr, Flohmarkt für Kindersachen<br />
und Spielzeug bei der<br />
Sportvereinigung Amöneburg,<br />
Johann-Hinrich-Wichern-Schule<br />
(Fröbelhalle), Fröbelstraße/Dyckerhoffstraße<br />
(Amöneburg)<br />
27. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
15 Uhr, Feier zum 25-jährigen<br />
Bestehen des Mütterzentrums,<br />
Adolf-Todt-Straße 6<br />
30. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
20 Uhr, „Rock in den Mai“ mit<br />
den Bands „Stoned Age“ und<br />
„EX’S“ im Bootshaus des Wiesbadener<br />
Kanu-Vereins, Uferstraße<br />
2<br />
1. Mai <strong>2013</strong><br />
12 Uhr, Bootskorso und Anrudern<br />
zum 125-jährigen Bestehen<br />
der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich,<br />
Uferstraße<br />
7. Mai <strong>2013</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Biebricher Ortsvorstehers, Rathaus<br />
Biebrich, Rathausstraße<br />
63<br />
8. Mai <strong>2013</strong><br />
14.45 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt im Saal des Toni-<br />
Sender-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
30<br />
8. Mai <strong>2013</strong><br />
15 Uhr, Tagescafé der Kolpingfamilie<br />
Biebrich im Kolpingzimmer<br />
des Kettelerhauses der St.<br />
Marien-Gemeinde, Breslauer<br />
Straße 1<br />
10. Mai <strong>2013</strong><br />
15 – 17 Uhr, Tanzcafé mit Livemusik<br />
für Menschen mit Demenz<br />
und ihre Angehörigen,<br />
Tanzsportzentrum des Tanz-<br />
Clubs Blau-Orange Wiesbaden,<br />
Erich-Ollenhauer-Straße 6 – 8<br />
10. Mai <strong>2013</strong><br />
19 Uhr, Lesung von Peter-Michael<br />
Glöckler über die Biebricher<br />
Missionarin Karoline Bergmann,<br />
Hauptkirche, Straße Am<br />
Schlosspark 96<br />
11. Mai <strong>2013</strong><br />
11 – 19 Uhr, Sekttag in der<br />
Sektkellerei Henkell & Co.,<br />
Biebricher Allee 142<br />
12. Mai <strong>2013</strong><br />
11 Uhr, Gartenhistorische Führung<br />
durch den Schlosspark<br />
Biebrich, Treffpunkt an der Rotunde<br />
(Parkseite)<br />
15. Mai <strong>2013</strong><br />
19.30 Uhr, Rotundenkonzert im<br />
Schloss Biebrich mit der Wiesbadener<br />
Musikakademie<br />
17. – 20. Mai <strong>2013</strong><br />
Internationales Wiesbadener<br />
Pfingstturnier<br />
21. Mai <strong>2013</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />
Biebrich, Rathausstraße 63<br />
(Bürgerfragestunde zu Beginn)<br />
22. Mai <strong>2013</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
24. Mai <strong>2013</strong><br />
14.30 Uhr, Musikalischer Nachmittag<br />
mit Heller und Durst im<br />
Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
25. Mai <strong>2013</strong><br />
20.30 Uhr, Chorkonzert mit<br />
dem Projektchor, Hauptkirche,<br />
Straße Am Schlosspark 96<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2013</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Mai 18. 05. <strong>2013</strong> 20. 05. <strong>2013</strong> 31. 05. <strong>2013</strong><br />
Juni 15. 06. <strong>2013</strong> 17. 06. <strong>2013</strong> 28. 06. <strong>2013</strong><br />
Juli 13. 07. <strong>2013</strong> 15. 07. <strong>2013</strong> 26. 07. <strong>2013</strong><br />
August 10. 08. <strong>2013</strong> 12. 08. <strong>2013</strong> 23. 08. <strong>2013</strong><br />
September 07. 09. <strong>2013</strong> 09. 09. <strong>2013</strong> 20. 09. <strong>2013</strong><br />
Oktober 12. 10. <strong>2013</strong> 14. 10. <strong>2013</strong> 25. 10. <strong>2013</strong><br />
November 09. 11. <strong>2013</strong> 11. 11. <strong>2013</strong> 22. 11. <strong>2013</strong><br />
Dezember 04. 12. <strong>2013</strong> 05. 12. <strong>2013</strong> 17. 12. <strong>2013</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den<br />
Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />
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den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
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38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong>
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2013</strong> 39
40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2013</strong>