2011_2 Homepage.pdf - Pfarre Laa an der Thaya
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serie<br />
Ich habe dich bei<br />
deinem Namen gen<strong>an</strong>nt<br />
Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />
Fürein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />
Flori<strong>an</strong><br />
Namenstag: 4. Mai<br />
Name bed.: <strong>der</strong> Blühende (latein.)<br />
Flori<strong>an</strong> war <strong>der</strong> nach<br />
Amtsvorsteher des Statthalters<br />
einer römischen Provinz. Nach seiner Pensionierung<br />
- möglicherweise erfolgte sie, weil Flori<strong>an</strong> Christ<br />
geworden war - lebte er im heutigen St. Pölten. In<br />
<strong>der</strong> Christenverfolgung unter Kaiser Diocleti<strong>an</strong> kam<br />
Statthalter Aquilinus in das heutige Lorch um die<br />
Christen auszuforschen. 40 Christen wurden ergriffen<br />
und nach vielen Martern eingesperrt. Flori<strong>an</strong> eilte<br />
nach Lauriacum, um ihnen gegenüber seinem früheren<br />
Vorgesetzten beizustehen. Aber Aquilinus ließ auch<br />
ihn verhaften, da er sich weigerte, dem Christentum<br />
abzuschwören. Er wurde mit Knüppeln geschlagen,<br />
seine Schulterblätter mit geschärften Eisen gebrochen,<br />
schließlich wurde er zum Tod verurteilt und mit<br />
einem Stein um den Hals von einer Brücke in die<br />
Enns gestürzt. Die 40 Bekenner starben im Kerker.<br />
Die Überlieferung berichtet, dass zunächst niem<strong>an</strong>d<br />
bereit war, die Hinrichtung <strong>an</strong> Flori<strong>an</strong> zu vollziehen.<br />
Schließlich stieß ein Soldat ihn doch mit einem<br />
Mühlstein um den Hals ins Wasser; als er dem<br />
Ertrinkenden nachschauen wollte, erblindete er.<br />
Flori<strong>an</strong> sei d<strong>an</strong>n wie<strong>der</strong> aufgetaucht, die Leiche von<br />
den Wellen auf einen Felsen geworfen und von einem<br />
Adler bewacht worden, um sie vor Schändung durch die<br />
Heiden zu bewahren. In <strong>der</strong> folgenden Nacht erschien<br />
Flori<strong>an</strong> einer frommen Frau, mit <strong>der</strong> Auffor<strong>der</strong>ung,<br />
ihn zu bestatten, was diese auf ihrem L<strong>an</strong>dgut dem<br />
heutigen Augustiner-Chorherrenstiftes in St. Flori<strong>an</strong><br />
tat. Die Ochsen, die den Leichnam beför<strong>der</strong>ten, seien<br />
vor Durst völlig ermattet, worauf auf wun<strong>der</strong>bare<br />
Weise eine Quelle entst<strong>an</strong>d - <strong>der</strong> noch heute fließende<br />
Flori<strong>an</strong>sbrunnen.<br />
Oh heiliger S<strong>an</strong>kt Flori<strong>an</strong><br />
Gedichte: Verschon unser Haus,<br />
steck‘ <strong>an</strong><strong>der</strong>e <strong>an</strong>!<br />
Es brennt, o heiliger Flori<strong>an</strong>,<br />
heut aller Orts und Enden:<br />
Du aber bist <strong>der</strong> rechte M<strong>an</strong>n<br />
solch Unglück abzuwenden.<br />
Tischberger_90x60_4c.<strong>pdf</strong> 1 08.06.11 11:56<br />
Das<br />
Redaktionsteam<br />
wünscht Ihnen<br />
eine erholsame<br />
Urlaubszeit!