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Silber spiegel - SwissEduc

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© c+b 3/04<br />

<strong>Silber</strong><strong>spiegel</strong><br />

Vorbereitung der Versuche<br />

• Achtung auf Flecken, Tische mit Zeitungen abdecken.<br />

• Die vier Lösungen wurden für eine Klasse in 5facher Rezeptmenge hergestellt<br />

und in je vier 100 ml Kunststofffl aschen abgefüllt. Um Chloridfällungen zu<br />

vermeiden, wurde für alle Lösungen bidest. (puriss.) Wasser verwendet. Die<br />

Kunststoffl aschen für die <strong>Silber</strong>nitratlösung wurden mit Kunstharzlack schwarz<br />

besprayt. Die Kunststofffl aschen erlauben ein dosiertes Ausgiessen direkt in<br />

Messzylinder (Drei 10ml-Messzylinder für A, B+C und D).<br />

• Das Versilbern sollte rechtzeitig abgebrochen werden, um die Bildung von<br />

zuviel <strong>Silber</strong>körnern auf der <strong>Silber</strong>schicht zu verhindern.<br />

• Die Versilberungslösungen und die erste Spülung werden in ein <strong>Silber</strong>-<br />

Recyclinggefäss ausgegossen. Dieses Recyclinggefäss muss immer stark ver<br />

dünnte Salpetersäure und metallisches Kupfer enthalten:<br />

2 Ag + aq + Cu s 2 Ag s + Cu 2+ aq.<br />

Zur den ablaufenden Reaktionen (Aufgabe 3)<br />

<strong>Silber</strong>kationen werden reduziert, Das C1-Kohlenstoffatom<br />

von Glucose wird oxidiert.<br />

Aus Ammoniumsulfat entsteht durch Reaktion mit Natronlauge<br />

ein Ammonium/Ammoniak-Puffer.<br />

Die <strong>Silber</strong>kationen bilden dann einen Diammin-Komplex,<br />

welcher schliesslich reagiert:<br />

Zaponlack war ursprünglich eine Lösung von Nitrocellulose<br />

in Amylacetat, Ethylacetat, Ethanol, Aceton etc. (Zapon ist eine<br />

Phantasiebezeichnung). Zaponlacke bilden sehr dünne Überzüge<br />

und werden deshalb für Metallüberzüge verwendet, z. B:<br />

in Uhrengehäusen. Der Metallglanz bleibt erhalten.<br />

Wir verwendeten einen zaponähnlichen Lack. Zum Verfl üssigen<br />

wurde er mit Toluol etwa 1:1 verdünnt.<br />

Anleitung elektronisch auf www.educeth.ch/chemie<br />

oder von kochkle@sis.unibe.ch<br />

Dr. Klemens Koch<br />

Deutsches Gymnasium Biel<br />

Postfach, 2501 Biel<br />

29<br />

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