Wochenendausstellungen - Kunst in Guggisberg

Wochenendausstellungen
im Saal des Gemeindehauses in Guggisberg
Öffnungszeiten: Samstag von 11.00 - 18.00, Sonntag 11.00 – 17.00
Begrüssung jeweils Samstag 14.00
Programm Herbst 2011
27. / 28. August Ursula Müri
Guggisberg
10. / 11. September Lis Staender
Laupen
24. / 25. September Kathrin Messerli
Riggisberg
15. / 16. Oktober Sibylle Käser
Uebeschi
29. / 30. Oktober Paul Mülhauser
Plaffeien
www.kunst-in-guggisberg.info
Bilder und Skulpturen
Samstag ab 14.00 Umrahmung der Eröffnung: Die Gesangsgruppe
Kü-Re-Mi aus der Region überrascht uns mit musikalischen Leckerbissen.
Aquarelle, Monotypien,
Collagen und Acryl auf
Leinwand
Collagen und Bilder in Acryl-Mischtechnik
Keramikobjekte
Fotografien

Kunst in Guggisberg: Unser 5-jähriges Bestehen feiern wir mit verschiedenen Jubiläen!
Ursula Müri aus Guggisberg freut sich, anlässlich ihres runden Geburtstags zum dritten Mal
in ihrer Wahlheimat ihre neuen Werke zeigen zu können. Nach wie vor sind es Inspirationen
aus der Natur, vom Sensegraben bis in die weite Welt. Oel, Acryl und Gips sind die Materialien,
aus denen ihre Bilder und Skulpturen entstehen. Farben und Formen in eine harmonische
Einheit zu bringen, ist ihr wichtig. Für ihre kunstvoll verzierten Eier, die im In- und Ausland
bekannt sind, dient der eigene, vielfältige Geflügelhof. Ihr Lebensmotto: Menschen und Tiere
schützen, der Kunst dienen und damit Freude bereiten.
Lis Staender, verheiratet, Mutter 2er Töchter, Hausfrau und Lehrerin, aufgewachsen in Köniz
und heute wohnhaft in Laupen, zeichnet und malt seit ihrer Kindheit gerne. In den letzten
Jahren hat das Malen und Eintauchen in eine kreative Welt wieder mehr Raum in ihrem Alltag
eingenommen. Ihr Schaffen umfasst Aquarelle, Monotypien, Collagen und Acryl auf
Leinwand. Anlässlich des 60-igsten Geburtstages stellt sie ihre Bilder der letzten Jahre in
Guggisberg aus, um Freunden, Bekannten und Kunstliebhabern ihre Gefühle, Hoffnungen
und Träume zu offenbaren.
Kathrin Messerli aus Riggisberg war schon immer vom Zusammenspiel von Farbe, Struktur
und Formen fasziniert. Sie gestaltet Collagen und Bilder in Acryl-Mischtechnik. Ihre Ideen
für ein Bild entstehen oft lange im Voraus auf Spaziergängen mit ihren Hunden. Bilder aus
der Natur oder Gegebenheiten und Beobachtungen im Alltag motivieren sie, ein Kunstwerk
zu gestalten. Eine spezielle Herausforderung findet sie in alten Bilderrahmen, welche sie mit
ihrer Malerei in Einklang zu bringen versucht. Dabei verwendet sie auch Gegenstände aus
dem textilen Bereich, aus Streifzügen durch die Brockenstube oder Trouvaillen von einem
Dachboden.
Sibylle Käser aus Uebeschi verbindet zwei Berufe: Als Heilpädagogin und Keramikerin arbeitet
sie mit der Faszination für das weiche Material Ton. Den Prozess des Suchens, Entwickelns
und Variierens von Gefäss- und Objektformen – sei es im Handaufbau oder im Drehen
auf der Töpferscheibe – und das anschliessende Brennen in verschiedenen Verfahren, erlebt
sie als etwas sehr Lebendiges, Ganzheitliches und Sinnvolles. Immer wieder setzt sie sich mit
Naturformen auseinander, die sie visuell und plastisch erkundet und dann in einer stilisierten
Form zu Objekten und Gefässen entwickelt.
In der Ausstellung werden Keramikobjekte und -gefässe in verschiedenen Brenntechniken
gezeigt (Raku, Grubenbrand, Fassbrand und Steinzeug). In Guggisberg feiert sie das 20jährige
Bestehen ihres Ateliers.
Paul Mülhauser aus Plaffeien, geb. in Freiburg, fotografiert seit seiner Jugend regelmässig,
bis an die Jahrtausendwende vorwiegend schwarzweiss, dann aber immer öfter digital. Seit 2
Jahren durchkreuzt er die Region auf der Suche nach Menschen, die er bei ihrer Arbeit fotografiert.
So sind rund 70 Reportagen zusammengekommen von Menschen, die sich mit ihrer
Arbeit identifizieren können, da sie ein Produkt herstellen oder verarbeiten. Es sind glückliche
Leute, die am Abend das Resultat ihrer Mühen anschauen dürfen. Bei diesen Bildern geht es
vor allem darum, Stimmungen aufzufangen, Gegenlicht als gestalterisches Element ist oft im
Spiel. In Guggisberg werden vorwiegend Bilder zum Thema “Produkte, die unsere Natur hervorbringt
und die Menschen, die sie veredeln” ausgestellt.
Die Kreativität beim Fotografieren kennt keine Grenzen. Alltägliche, bekannte Situationen zu
verfremden, surreell erscheinen zu lassen und einen anderen Blickwinkel zu erlauben - dies
möglichst ohne nachträgliche Computerbearbeitung der Bilder - ist ein weiteres Arbeitsfeld in
seinem Schaffen.