biedermann - DGG - Deutsche Gesellschaft für Grundbesitz AG
biedermann - DGG - Deutsche Gesellschaft für Grundbesitz AG
biedermann - DGG - Deutsche Gesellschaft für Grundbesitz AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das Objekt<br />
Vorhandene Wohnungseingangstüren<br />
werden fachgerecht unter Berücksichtigung<br />
der Verbesserung des Brand-,<br />
Schall- und Einbruchschutzes restauriert<br />
und ertüchtigt oder durch neue Wohnungseingangstüren<br />
stilgerecht ersetzt.<br />
Die Wände werden vollflächig gespachtelt<br />
und verschliffen. Es erfolgt ein Farbanstrich<br />
auf Grundlage der Befunduntersuchung<br />
des Restaurators sowie der<br />
denkmalschutzrechtlichen Genehmigung.<br />
3.7 Keller<br />
Die einzelnen Kellerabteile werden aus<br />
einer luftzirkulationsfördernden, offenen<br />
und verzinkten Metallkonstruktion<br />
ausgeführt.<br />
Der Einbau von Türen (T30) erfolgt<br />
nach den Erfordernissen der derzeit<br />
geltenden Brandschutzbestimmungen.<br />
Sämtliche Kellerfenster werden erneuert<br />
(verzinkter Stahlrahmen mit Lüftungsgitter<br />
bzw. nach Maßgabe der denkmalschutzrechtlichen<br />
Genehmigung).<br />
Kellerfußboden<br />
Der vorhandene Kellerfußboden wird<br />
auf Schäden untersucht. Ist seine Funktion<br />
nicht gestört, bleibt er weitestgehend<br />
erhalten. Unebenheiten werden<br />
ausgebessert.<br />
Kellerwände<br />
Die Kellerwände werden von schadhaften<br />
Putz befreit, sandgestrahlt und als<br />
sichtbares Mauerwerk belassen. Größere<br />
Fehlstellen im Mauerwerk werden mit<br />
gleichem Material ausgebessert. Es erfolgt<br />
durch den TÜV SÜD eine Überprüfung<br />
des Bauzustandes hinsichtlich<br />
auftretender Mauerwerksfeuchtigkeit,<br />
schädigender Salze im Mauerwerk. Im<br />
Ergebnis dieser Untersuchungen werden<br />
erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen<br />
durchgeführt. In der Regel zur<br />
Sperrung gegen aufsteigende Feuchtigkeit<br />
ins Erdgeschoss. Dabei werden<br />
die Kellerwände so abgedichtet, dass<br />
in das Erdgeschoss aufsteigende Nässe<br />
weitestgehend verhindert wird. Da es<br />
sich bei den Kellerräumen jedoch um<br />
untergeordnete Neben-/ Abstellflächen<br />
handelt, stellt eine bestehen bleibende<br />
Erdfeuchte keinen Mangel dar.<br />
3.8 Wohneinheiten<br />
Wohnungstrennwände<br />
Bestand:<br />
Massive Wohnungstrennwände in Stärken<br />
von 15-24 cm. Bei zu geringen<br />
Wandstärken werden die Wohnungstrennwände<br />
brand- und schallschutztechnisch<br />
ertüchtigt (Gipskarton-Vorsatzschale).<br />
neu:<br />
Soweit Wände in den Wohnungen neu<br />
hinzukommen oder erneuert werden<br />
müssen, werden diese Wände als Trockenbauwände<br />
gemäß den Anforderungen<br />
an den Brand- und Schallschutz<br />
errichtet (beidseitige Doppelbeplankung).<br />
Neue tragende Wände werden<br />
in Ziegelbauweise erstellt und beidseitig<br />
verputzt.<br />
Wand- und Deckenbeläge<br />
An allen Innenwänden und Decken<br />
wird die alte Tapete entfernt. Schadhafte<br />
Putzstellen werden ausgebessert.<br />
Soweit keine Neuaufteilung der Wohnungen<br />
erfolgt, unterliegen alle Wände<br />
dem Bestandsschutz. Bad-, Küchenund<br />
Flurbereiche erhalten eine Trockenbau-Unterhangdecke.<br />
In Wohnräumen, die aus statischen<br />
Gründen Unterzüge erhalten, werden<br />
ebenfalls Trockenbau-Unterhangdecken<br />
eingebaut. In den Wohneinheiten werden<br />
die Wände mit Feinputz sowie einem<br />
zweifachen deckenden Dispersionsanstrich<br />
im Farbton weiß versehen.<br />
Die Wände der Bäder erhalten einen<br />
zeitgemäßen hochwertigen Fliesenbelag<br />
bzw. Paneelverkleidung. Die exakte<br />
Höhe des Fliesenbelages bzw. der Paneelverkleidung<br />
ergibt sich aus der<br />
Höhe der vorhandenen Gegebenheiten,<br />
z. B. Vorwandkonstruktion, sowie den<br />
Abmessungen der Fliesen. Die Wandfliesen<br />
werden im Dünnbettverfahren<br />
inkl. erforderlicher Abdichtungen im<br />
Spritzwasserbereich verlegt. Oberhalb<br />
der Fliesen werden die Wände gespachtelt<br />
und deckend gestrichen.<br />
Fußbodenaufbau/Bodenbelag<br />
Die Böden in den Wohnungen erhalten<br />
einen Gussasphaltestrich auf Ausgleichsschüttung<br />
als Höhenausgleich zur Bestandsdielung<br />
und eine Trittschalldämmung.<br />
Die Türbereiche innerhalb der<br />
Wohnungen werden nach Möglichkeit<br />
schwellenlos ausgeführt. Eine Schwelle<br />
vom Treppenhaus in die Wohnung ergibt<br />
sich aus denkmalschutzrechtlichen<br />
Vorgaben, die Veränderungen im Treppenhaus<br />
nicht zulassen.<br />
Wohn-, Schlaf- bzw. Kinderzimmer:<br />
Die Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer<br />
erhalten ein Fertigparkett aus Eiche mit<br />
umlaufenden Sockelleisten.<br />
Küche:<br />
Für Küchen ist ein Fliesenbelag aus<br />
Steinzeug (Materialpreis 30 EUR/qm)<br />
vorgesehen. Optional kann, bei Einigung<br />
vor Baubeginn kostenneutral,<br />
auch hier die Verlegung von hochwertigem<br />
Fertigparkett vereinbart werden.<br />
Bad:<br />
Die Böden im Bad erhalten einen Fliesenbelag<br />
(Materialpreis 30 EUR/qm)<br />
inkl. der erforderlichen Abdichtung.<br />
Wohnungsinnentüren<br />
Sämtliche Innentüren werden, sofern<br />
vom Denkmalschutz nicht anders gefordert,<br />
erneuert. Es werden neue hochwertige<br />
Zimmertüren eingebaut. Die<br />
Türbeschläge werden in Edelstahl ausgeführt.<br />
Schließanlage in der<br />
Wohnungseingangstür<br />
Es wird eine Schließanlage mit Hauptund<br />
Gruppensperre GPI, serienmäßig<br />
mit Aufbohr- und Abtastsicherung. Die<br />
Übergabe erfolgt inklusive eines Schließplanes<br />
an die Hausverwaltung.<br />
4. Sonstige Ausstattung<br />
Küchen<br />
Der Einbau einer Einbauküche kann auf<br />
Wunsch nach gemeinsamer Abstimmung<br />
vor Baubeginn optional gegen<br />
Aufpreis erfolgen.<br />
Aufzug (nur Hildebrandstr. 28)<br />
Das Haus erhält einen 4-Personenaufzug<br />
(Nutzlast ca. 360 kg) mit Haltestellen<br />
von Erdgeschoss bis Dachgeschoss. Die<br />
Ausführung erfolgt nach Planung und<br />
den Angaben des Aufzugsherstellers.<br />
Der Maschinenraum befindet sich im<br />
Keller.<br />
Hofgestaltung<br />
Begrünung:<br />
Verbundpflaster im Bereich der Gehwege,<br />
Zufahrten der Garagen, Fahrradstellplätze<br />
und des Müllcontainerstellplatzes.<br />
Der Müllcontainerstellplatz wird<br />
mit einem ca. 2 m hohen Sichtschutz<br />
eingegrenzt. Die Restfläche wird mit<br />
Rasen und Sträuchern lt. Planungsunterlagen<br />
begrünt.<br />
5. Planungsänderungen<br />
Änderungen in der Planung, an vorgesehenen<br />
Materialien und bei Einrichtungsgegenständen<br />
sind vorbehalten,<br />
soweit sie aus technischen Gründen<br />
oder aus Gründen der Materialbeschaffung<br />
zweckmäßig sind und den geschilderten<br />
Standard nicht mindern. Änderungen<br />
in der Baugenehmigung oder<br />
aufgrund behördlicher Auflagen oder<br />
41