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Gewerbe<br />

w w w.neubad.com<br />

NEUBAD<br />

M A G A Z I N<br />

Neubad, Binningen, Allschwil<br />

und Bachletten<br />

www.neubad.com | Juni 2010<br />

Binningen Allschwil Bachletten<br />

Seite 14 Seite 20 Seite 22 Seite 24<br />

Juni 2010 | 30 000 Ex. 1. Jahrgang<br />

Erfolgreicher<br />

Hausverkauf mit<br />

klarer Linie<br />

Thomas W. Köstner<br />

ST. GALLUS - APOTHEKE AG<br />

061 301 44 50<br />

Gerne nehmen wir Ihre telefonische Bestellung entgegen<br />

und liefern Ihnen Ihre Medikamente kostenlos.<br />

St. Galler-Ring 177/Ecke Wanderstr.<br />

Telefax 061 301 44 04<br />

info@stgallus-apotheke.ch<br />

www.stgallus-apotheke.ch<br />

Helen Ziegler - von Matt<br />

Apothekerin


Informationen von Caritas beider Basel 1/08<br />

2 Inhalt www.neubad.com | Juni 2010<br />

Juni 2010 | www.neubad.com<br />

3<br />

Editorial Editorial<br />

Caritas beider Basel 2007...<br />

Aktuell<br />

Drägg ewägg...<br />

Politik<br />

Freies Parkieren...<br />

Aktuell<br />

4 Auf Spurensuche mit Katharina<br />

4 Frau Blunschi trifft...<br />

5 Dr Ranzen-Edi maint:<br />

7 Drägg ewägg...ewägg...<br />

8 Mach‘s mit, mach‘s nach,<br />

mach‘s besser!<br />

Portrait<br />

10 7 Fragen an Joachim Rittmeyer<br />

Politik<br />

12 Freies Parkieren – Notwendigkeit<br />

oder Luxus für wen?<br />

12 Fussball- und Cüp lipolitik<br />

Gewerbe<br />

14 Wo drückt denn der Schuh?<br />

Jugend<br />

16 Komplizen gesucht<br />

Vereine<br />

18 Ein Park namens Mätteli<br />

Binningen<br />

20 Dieses Theater ist flüchtig<br />

Allschwil<br />

22 Mordkomplott in Allschwil<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

actevent gmbh<br />

Belchenstrasse 9, 4054 Basel<br />

061 303 13 18<br />

redaktion@neubad.com<br />

Geschäftsführer<br />

Christian Wehrli<br />

Inserate<br />

Martin Habacher<br />

Autoren<br />

Martina Bernasconi, Katrin Bühler,<br />

Raquel Dias, Daniel Kobell,<br />

Corinne Sachser, Sabina Hürzeler,<br />

Gaby Souissi, Vera Wallnofer,<br />

Christian Wehrli<br />

Fotographie<br />

Marc Gilgen<br />

Liebe Liebe Leserin, Leserin, lieber lieber lieber Leser<br />

Leser<br />

Wir freuen uns, dass wir Ihnen mit einer<br />

Kurzfassung von Jahresbericht und<br />

Jahresrechnung 2007 wiederum einen<br />

Einblick in die verschiedenen Aktivitäten<br />

von Caritas beider Basel geben können.<br />

In unserem Engagement sind wir wie<br />

bisher auf Ihre Unterstützung angewiesen.<br />

Deshalb möchte ich mich herzlich<br />

bedanken für Ihr bisheriges und künftiges<br />

Mittragen.<br />

Ein besonderer Dank geht an Marie-<br />

Thérèse Jeker-Indermühle. Nach über<br />

17 Jahren engagierter Mitarbeit im Vorstand<br />

- davon 13 Jahre als Präsidentin -<br />

hat sie am 8. Mai 2008 ihr Amt Elsbeth<br />

Frei-Graf übergeben. Mit Elsbeth Frei-<br />

Graf können wir erstmals eine Präsidentin<br />

aus dem Baselbiet willkommen<br />

heissen. Dass dies möglich ist, ist mit<br />

ein Verdienst von Marie-Thérèse Jeker-<br />

Indermühle: unter ihrem Präsidium ist<br />

aus Caritas Basel-Stadt im Jahr 2004<br />

Caritas beider Basel entstanden.<br />

Christoph Bossart<br />

Inhalt<br />

Caritas beider Basel 2007 1<br />

Ökumenische Sozialberatung 2<br />

<br />

Unter 'www.caritas-beider-basel.ch' wurde eine eigene Homepage eingerichtet und<br />

aufgeschaltet. Neu ist auch die Mailadresse 'info@caritas-beider-basel.ch'.<br />

Portrait<br />

Wie immer wurde auch die Vernetzung mit anderen sozialen Einrichtungen im Raum<br />

7 7 Basel Fragen und im Caritas-Netz an Joachim gepflegt. Rittmeyer 10<br />

Im Patenschaftsprojekt 'mit mir' begleiten Gotten oder Götti Kinder aus Familien in Not<br />

Bachletten<br />

24 Die Wandlerin zwischen<br />

den Welten<br />

Kultur<br />

26 NEUBAD Event – kommen Sie mit!<br />

27 Ein Ton – nicht eintönig<br />

Gesundheit<br />

28 «Functional Food» – mehr Schein<br />

als Sein?<br />

28 Von «Genfood» und «Retortenfleisch»<br />

Philosophie<br />

29 Mann in Midlife Krise oder<br />

Schnauze voll von Tieren!<br />

29 Beliebtes Quartier<br />

Astrologie<br />

Lektorat<br />

Manuel Dinkel<br />

Konzept und Gestaltung<br />

Vittorio Müller AG, Basel<br />

Auflage<br />

30 000 Ex., 6 x jährlich<br />

Druck<br />

Birkhäuser + GBC AG, Reinach<br />

Verteilung<br />

Via Direct Mail Company an alle<br />

Haushalte im Gebiet Neubad,<br />

Binningen, Allschwil und Bachletten-Spalen<br />

(4054).<br />

Inserenten<br />

Das NEUBADMAGAZIN wird<br />

kostenlos an alle Haushalte<br />

Schwerpunkt Schwerpunkt der der Arbeit Arbeit der der Geschäftsstelle Geschäftsstelle bildete bildete wie wie in in den den Vorjahren Vorjahren die die Ö- Ö- Ö-<br />

kumenische kumenische Sozialberatung. Sozialberatung. Anfangs Anfangs Anfangs Jahr Jahr erschien erschien die die Neuauflage Neuauflage der der Bro-<br />

Bro<br />

schüre schüre «Finanzielle «Finanzielle Pro Probleme! Pro leme! Wohin wende ich mich? mich?». mich? ». Auch Auch wurde wurde das das Engage Engage-<br />

Engage<br />

ment ment im im im Verein Verein Budget Budget- Budget und und Schuldenberatung Schuldenberatung Schuldenberatung Basel, Basel, zusammen zusammen zusammen mit mit der der Chri Chris- Chri s<br />

toph toph toph Mer Merian Mer Mer an Stiftung Stiftung (CMS), (CMS), weitergeführt.<br />

weitergeführt.<br />

Ein weiterer Akzent lag in der Abklärung, ob Migrations- und/oder Integrationsprojekte<br />

aus dem Caritas-Netz in der Region Basel umgesetzt werden können. Leider ist dies<br />

vorerst nicht möglich.<br />

Dagegen konnte das Patenschaftsprojekt 'mit mir' ausgebaut werden.<br />

Die beiden Läden wurden erfolgreich weitergeführt. Namentlich der Caritas-Markt verzeichnete<br />

eine deutliche Steigerung von Kundenfrequenz und Umsatz.<br />

Im Dezember trat das Caritas-Netz zum dritten Mal mit der Solidaritätsaktion 'Eine Million<br />

Sterne' auf.<br />

Jugend<br />

12 Komplizen gesucht 16<br />

Migrationsarbeit 2<br />

Läden, Kinderpatenschaft 'mit mir' 3<br />

Administration 3<br />

Caritas im Überblick 4<br />

Vereinsmitgliedschaft 4<br />

30 Zwilling und Krebs<br />

30 Libidoplaneten<br />

Veranstaltungen<br />

31 Veranstaltungen<br />

31 Quartierworträtsel<br />

im Gebiet Neubad, Binningen,<br />

Allschwil und Bachletten verteilt.<br />

Dies ist nur dank Firmen<br />

und Institutionen möglich,<br />

die begeis tert ihre Inserate<br />

platzieren. Danke!<br />

Inhalt<br />

Alle redaktionellen Beiträge<br />

des NEUBADMAGAZIN wer den<br />

sorgfältig und nach bestem<br />

Wissen und Gewis sen verfasst.<br />

Das NEUBADMAGAZIN übernimmt<br />

jedoch keinerlei Haftung<br />

oder Gewährleistung für die in<br />

Inseraten und/oder in Inter views<br />

und redaktionellen Berichterstattungen<br />

gemachten Aussagen<br />

von Dritten.<br />

Fuss trifft Ball –<br />

mit Köpfchen<br />

Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika? Die Begeisterung<br />

für das diesjährige<br />

Kräftemessen von Fussballern<br />

scheint sich in Grenzen<br />

zu halten. Und damit<br />

auch die Lust, in ein faszinierendes<br />

Land auf dem<br />

schwarzen Kontinent zu reisen.<br />

Nebst dem Wetter ist<br />

Fussball sehr oft das Thema<br />

schlechthin. In keiner<br />

Sportdisziplin gibt es so viele Fachleute wie beim<br />

Fussball. Gut, die meisten kommen selten über den<br />

Stammtisch oder den Zuschauersektor hinaus, um<br />

dem hochbezahlten Spieler ihre Weisheiten brühwarm<br />

mitzuteilen. Dennoch: Das Thema Fussball verbindet<br />

auch. Wohl nirgendwo treffen so viele unterschiedliche<br />

Menschen an einem einzigen Ort zusammen<br />

wie im Fussball-Stadion. König Fussball zelebriert<br />

dieses Jahr wieder weltweit diesen Wanderzirkus,<br />

der Menschen verbindet. Die Gefühle liegen offen,<br />

die Begeisterung wallt, die Wut entlädt sich, die<br />

Spannung fesselt - je nachdem, wie die Mannen auf<br />

dem Rasen spielen. Wie im richtigen Leben eben.<br />

Was tun eigentlich all diejenigen, die beim Fussball<br />

völlig uninteressiert sind? Hat es in den paar Wochen<br />

überhaupt noch Platz für andere Themen? Jeder<br />

Eventmanager sollte da doch aufhorchen. Spannende<br />

Angebote für alle Kulturkreise, die Fussball<br />

einfach blöd finden, sollten doch zu finden oder zu<br />

erfinden sein. Nicht zu vergessen: Die Fussball-WM<br />

ist auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor, vor allem<br />

für Südafrika. Wenigstens in finanzieller Hinsicht.<br />

Unter dem Strich ist Fussball nur ein Spiel - auch<br />

für die Millionäre in ihren kurzen Hosen auf dem<br />

Spielfeld. Die sind nicht gierig, die wollen nur spielen.<br />

Christian Wehrli<br />

Chefredaktor<br />

Die nächste Ausgabe des NEUBADMAGAZIN<br />

erscheint am 10. August 2010<br />

Publireportage: Immoline-Basel AG<br />

Erfolgreicher Hausverkauf<br />

mit klarer Linie<br />

Ein Wohnhaus ist nicht nur einfach eine Anhäufung von Stein, Glas und Beton. Häuser<br />

haben meist eine lange, oft auch spannende Geschichte. Wenn eine Liegenschaft<br />

den Besitzer wechseln soll, ist Einfühlungsvermögen gefragt. Damit der Verkauf<br />

dem Verkäufer und dem Käufer passt.<br />

Thomas Köstner hat sich in den letzten zehn<br />

Jahren mit seiner Firma Immoline-Basel AG auf<br />

den Verkauf älterer Stadthäuser und Wohnungen<br />

spezialisiert. Seine 23-jährige Branchenkenntnis<br />

und der Erfahrungsschatz von über<br />

1000 verkauften Liegenschaften zeigen eindrücklich,<br />

wie erfolgreich und verantwortungsvoll<br />

Hausverkäufe abgewickelt werden können.<br />

Das Team um Thomas Köstner sieht sich als verbindende<br />

Brücke zwischen Verkäufer und Käufer<br />

eines Hauses.<br />

Haus und Gegend sind gelebte Geschichte.<br />

Einfühlungsvermögen und Diskretion gehören<br />

zu den Stärken der Immoline-Basel AG. Jedes<br />

Haus hat seine eigene Geschichte, die mit den<br />

Besitzern und der Umgebung direkt zu tun hat.<br />

Thomas Köstner kennt nicht nur die Häuser, die er<br />

verkauft, er informiert sich auch intensiv über die<br />

Historie der zu verkaufenden Liegenschaften. In<br />

seiner Bibliothek finden sich Bücher und Pläne<br />

über die Stadt und die umliegende Gegend, die<br />

eher in einem Museum vermutet würden. Aus<br />

diesem Grund ist er auch zum ersten Ansprechpartner<br />

für Liegenschaftsverkäufer im Paulus-<br />

bzw. Bachletten- und Neubadquartier geworden.<br />

Wert erhalten.<br />

Sein eigenes Jahrhundertwendehaus von<br />

1906 an der Arnold Böcklin-Strasse 31, vis-à-vis<br />

der Pauluskirche, hat Thomas Köstner liebevoll<br />

und originalgetreu renoviert. Er legt grossen<br />

Arnold Böcklin-Strasse<br />

Wert darauf, ein Haus authentisch zu erneuern<br />

und sorgfältig mit der Substanz einer Liegenschaft<br />

umzugehen. Durch seine langjährige Praxis<br />

im Bauwesen kann er bei Bedarf den Käufer<br />

wie auch den Verkäufer beraten.<br />

Therwilerstrasse<br />

Vertrauen ist Firmenphilosophie.<br />

Thomas Köstner spricht sich gegen sogenannte<br />

exklusive Makler-«Knebelverträge» mit<br />

entsprechenden Nebenkosten aus. Er baut seit<br />

jeher auf Vertrauen und den Handschlag. Deshalb<br />

ist für ihn der Verkauf nur erfolgreich, wenn für<br />

den Verkäufer der Liegenschaft auch der richti-<br />

ge Käufer gefunden wurde. Erst dann wird das<br />

Honorar fällig. Zudem sieht er seine Immoline-<br />

Basel AG als Full-Service Unternehmen mit der<br />

ganzen Bandbreite an Dienstleistungen, die zu<br />

einem professionellen Hausverkauf gehören.<br />

Transparenz trifft Diskretion.<br />

Meist ist der Kauf eines Hauses eine Entscheidung,<br />

die einmal im Leben gemacht wird.<br />

Umso wichtiger ist es für den Käufer, dass eine<br />

detaillierte Dokumentation der Liegenschaft<br />

vorliegt. Auf www.immoline-basel.ch werden<br />

die Verkaufsangebote mit Bild und Text ansprechend<br />

und doch diskret präsentiert. Der Verkäufer<br />

möchte sein Haus optimal und zu einem<br />

fairen Preis verkaufen. Die professionelle Vermarktung<br />

setzt feines Fingerspitzengefühl voraus,<br />

um Leerläufe zu vermeiden. Deshalb prüft<br />

das Team der Immoline-Basel AG sehr sorgfältig,<br />

bevor es zu Besichtigungen und Verkaufsverhandlungen<br />

kommt.<br />

Ein Haus will Leben.<br />

Viele Herrschaftshäuser, speziell im Bachlettenquartier,<br />

wurden in den vergangenen Jahren<br />

von Firmen als Büroräume genutzt. Die<br />

Immoline-Basel AG hat einige Liegenschaften<br />

erfolgreich an Familien mit Kindern verkaufen<br />

können. Damit kehrt wieder Leben ins Quartier,<br />

wenn in diesen Häusern nach Büroschluss gewohnt<br />

und eben gelebt wird.<br />

Thomas Köstner und sein Team leben konsequent<br />

die Leidenschaft für schöne, klassische<br />

Häuser. Der konstante Erfolg der Immoline-<br />

Basel AG spricht für sich.<br />

Kontakt und mehr Informationen:<br />

Tel. 061 273 70 00, www.immoline-basel.ch<br />

koestner@immoline-basel.ch<br />

Hauptsitz: Immoline-Basel AG, Arnold Böcklin-<br />

Strasse 31, 4051 Basel<br />

Kundenoffice: Freie Strasse 105, 4051 Basel


4 Juni<br />

Aktuell<br />

Interreligiöses Team:<br />

Alevitentum: Saadet Grandazzo-Akyildiz<br />

Auf Spurensuche mit Katharina<br />

Buddhismus: Interreligiöses Team: Katharina Bieri<br />

Angelika Anju Brendel<br />

Es treffen sich ein Alevit, ein Buddhist, ein Christ, ein Hindu, ein Muslim und ein<br />

Christentum: Alevitentum: Sibylle Saadet Ratsch Grandazzo-Akyildiz<br />

(evang.)<br />

Jude - und zwar im Katharina-Werk an der Holeestrasse Heidi 123, Rudolf um (kath.) Potenziale zu entdecken.<br />

Zudem sollen gemeinsame Buddhismus: Spuren der verschiedenen Katharina Bieri Religionen gesucht<br />

und allenfalls gefunden werden. Hinduismus: Lavanya Angelika Ramalingam<br />

Anju Brendel<br />

Krishna Premarupa Das<br />

Christentum: Sibylle Ratsch (evang.)<br />

Religionen haben nicht selten den Anspruch, Islam: Heilungspotenziale Seher Heidi Rudolf Yildiz, entdecken Emine (kath.) Meral<br />

die Wahrheit gepachtet zu haben. Dies er- Einen Hauptpunkt<br />

Almedina und<br />

der<br />

Avdija<br />

Veranstaltung<br />

Fatic<br />

bilden<br />

Hinduismus: Lavanya Ramalingam<br />

schwert jedoch den Dialog zwischen den Judentum: ver- die möglichen Gabrielle Krishna Potenziale Premarupa Girau-Pieck für Heilung Das durch die<br />

schiedenen Glaubensrichtungen. Das Kathari- Religion. In Tanja allen Esther Religionen Kröni bestehen Erfahna-Werk<br />

seinerseits sucht den Dialog und bietet Islam: rungsschätze Seher aus Yildiz, Jahrhunderten, Emine Meral die den Men-<br />

Almedina und Avdija Fatic<br />

vom 11. bis 13. Juni 2010 die entsprechende schen und seine Gesundheit zum Thema ha-<br />

Plattform dazu. Der angebotene Kurs heisst Judentum: ben. Selbstverständlich Gabrielle Girau-Pieck hat dies auch viel mit<br />

«Spurensuche im interreligiösen Dialog», was der eigenen Tanja Spiritualität Esther Kröni zu tun, die manchmal<br />

sich vielversprechend anhört. Vertreter des Ale- neu entdeckt oder vertieft werden kann. Das<br />

vitentums, des Buddhismus, des Christentums, gilt natürlich auch für das Gegenteil.<br />

des Hinduismus, des Islam und des Judentums<br />

ng: bilden das interreligiöse Team.<br />

Neues erforschen und entdecken entspricht<br />

eitig ausfüllen<br />

der Natur des Menschen und kann in manchen<br />

en oder Gemeinsam faxen an suchen, Verständnis finden Fällen zum «Aha-Effekt» führen. Verstand und<br />

Solange zwischen den Religionen Gesprä- Verstandenhaben schadet in den seltensten Fäl-<br />

at<br />

ng: a-Werk che stattfinden, bleibt Raum für Verständnis len. Na dann - viel Vergnügen auf der Reise in<br />

eitig sse 123 ausfüllen und Respekt. Die lange Tradition dieser sieben die Strukturen der Religionen.<br />

en Basel oder Religionen faxen an bietet Möglichkeiten, um Erfahrun-<br />

(0)61-307 at gen 23 auszutauschen. 23 Die vielen Rituale können<br />

Corinne Sachser<br />

a-Werk -(0)61-307 spannende 22 22 (ab Einblicke 8.4.) 307 bieten. 23 53 Oft werden sogar<br />

arina-werk.org<br />

sse 123 Gemeinsamkeiten entdeckt, was wieder zu<br />

Basel<br />

mehr Verständnis führt.<br />

(0)61-307 23 23<br />

-(0)61-307 22 22 (ab 8.4.) 307 23 53<br />

arina-werk.org<br />

Frau Blunschi<br />

trifft...<br />

www.neubad.com | Juni 2010<br />

Heilungspotentiale<br />

entdecken<br />

Heilungspotentiale<br />

entdecken<br />

Spurensuche im<br />

interreligiösen Dialog<br />

Spurensuche im<br />

interreligiösen Dialog<br />

Kurs: 11.-13. Juni 2010<br />

Kurs: 11.-13. Juni 2010<br />

Juni 2010 | www.neubad.com<br />

Aktuell 5<br />

Publireportage: LT-Dance Basel<br />

Schau mal,<br />

wer da tanzt!<br />

Tanzende Menschen erzählen eine Geschichte,<br />

ihre eigene oder die einer Choreographie.<br />

Tanzen ist die Lust an Rhythmus<br />

und Ausdruck. Lisa Heggendorn hat<br />

Talente entdeckt, gefördert und auf die<br />

Bühne gebracht. Sie unterrichtet Kinder<br />

ab vier Jahren, Jugendliche und Erwachsene<br />

– in Basel und in New York City.<br />

Musik bewegt die Seele und weckt die Freu-<br />

de an Bewegung des eigenen Körpers. Bereits<br />

das Wippen mit dem Fuss zu einer Melodie ist<br />

Tanz, minimal zwar, aber dennoch. Tanzen hat<br />

seit jeher mit Kultur, Ritual und Kunst zu tun. In<br />

der langen Tradition des Tanzes sind vielerlei<br />

Formen entstanden. Lisa Heggendorn hat sich<br />

mit ihrer «LT dance & performance school» im<br />

Tanzpalast an der Güterstrasse 82 auf Bühnentänze<br />

spezialisiert. Sie bildet Tänzerinnen und<br />

Tänzer in Klassisch Ballett, Lyrical, Musical Theater<br />

und Jazzdance aus.<br />

Die Bühne lockt. Immer.<br />

Mit ihrer grossen Erfahrung als Tanzlehrerin<br />

in Basel und New York City weiss Lisa, wie sie<br />

ihre Tänzerinnen und Tänzer zu Höchstleistungen<br />

motivieren kann. Wer auf die Bühne will,<br />

holt alles aus sich raus. Manchmal sogar mehr,<br />

als erwartet. Lisa hat schon viele eigene Tanzshows<br />

produziert und choreographiert. Zwei<br />

ihrer Schülerinnen haben sogar den Sprung<br />

nach New York City auf die Bühne geschafft.<br />

Persönlichkeit durch Tanz?<br />

Sich bewegen können ist noch keine Kunst.<br />

Sich selbstsicher und stark auf der Bühne der<br />

Welt zu bewegen hingegen schon. Die Sicherheit<br />

Dr Ranzen-Edi<br />

maint:<br />

Ranzen-Edi<br />

Quartier-Original<br />

und das Selbstverständnis mit dem eigenen<br />

Körper werden durch Tanz und Ausdruck stark<br />

geprägt. Das wirkt sich auch positiv auf die Entwicklung<br />

der Persönlichkeit aus. Tanzen ist Bewegung.<br />

Tanzen zeigt Gefühl. Tanzen macht<br />

Persönlichkeit.<br />

Handwerk plus Talent.<br />

Das Beste aus dem eigenen Talent heraurauszuholen<br />

ist eine Spezialität der «LT dance &<br />

performance school». Lisa unterrichtet mit Humor,<br />

aber klaren und professionellen Anweisungen.<br />

Denn auch das Tanzen ist in erster Linie<br />

diszipliniertes Handwerk. Mit der richtigen<br />

Technik lernen die Tänzerinnen und Tänzer von<br />

Beginn an die korrekten Bewegungsabläufe.<br />

Nebst Schweiss und Anstrengung winkt der Erfolg,<br />

seinen Körper neu zu entdecken. Oft<br />

schlummert das Talent und muss erst geweckt<br />

und motiviert werden.<br />

Pilates, die Ergänzung.<br />

Ältere Menschen schätzen die Pilates Reformer<br />

Methode, da sie besonders gelenkschonend<br />

ist. Zudem wird die Muskulatur effizient aufgebaut<br />

und erhalten. Im Zusammenspiel von Atmung<br />

und korrekt ausgeführten Übungen wird<br />

die gesunde Körperhaltung trainiert - eine der<br />

Es ist Sommer im Bermuda-Viereck.<br />

Woran ich das merke, wo ich<br />

da so regungslos auf dem Brunnenrand<br />

hocke? Nun, einmal mehr<br />

- zum Mitschreiben: Ich bin zwar<br />

unbeweglich, aber nicht blöd. Und<br />

ich sehe so manche Anzeichen,<br />

dass bald Sommer ist.<br />

Ach ja, die Baustelle. Früher, also<br />

vor dem Mai 2010, war der Neuweilerplatz<br />

belebt, bevölkert und<br />

spannend. Jetzt wird gebaut, gehämmert,<br />

gepressluftet und ge-<br />

teert. Es ist Sommer in Basel. Beim<br />

plötzlichen Einbruch der Sommerzeit<br />

– das wird ja nie angekündigt,<br />

so dass man weiss, in welche Richtung<br />

der Uhrzeiger gedreht werden<br />

soll – läuft die Zeit einfach<br />

langsamer. Wenigstens die gefühlte<br />

Zeit. Oder hat es mit den längeren<br />

Abenden zu tun? Gut, bei mir<br />

gibt’s dann immer mehr zu tun. Ich<br />

hocke da ja auf der Neubad-Oase.<br />

Gegenüber tröpfelt der alte Wasserhahn<br />

so vor sich hin. Ja, mein<br />

effizientesten Methoden, rasche und sichtbare<br />

Ergebnisse am eigenen Körper zu erzielen. Als<br />

langjährige begeisterte Tänzerin hat sich Lisa<br />

selbstverständlich für Pilates interessiert und<br />

sich ausbilden lassen. In ihrem Studio in Ettingen<br />

bietet sie individuelle Privatstunden für Jugendliche<br />

ab zwölf Jahren bis hin zu Senioren.<br />

Zu früh? Zu spät?<br />

Die eigenen tänzerischen Fähigkeiten zu entdecken<br />

ist keine Frage des Alters. Tanzen erfüllt<br />

viele Bedürfnisse, aber vor allem sorgt das musikalische<br />

Bewegen zu Musik für mehr Lebensqualität.<br />

Nicht zu vergessen: Tanzen ist zwar<br />

Sport, aber der Spass ist inbegriffen.<br />

Lisa Heggendorn freut sich auf jeden Besucher<br />

im Tanzpalast an der Güterstrasse 82 in Basel.<br />

Die erste kostenlose Probestunde in Ballett,<br />

Jazzdance, Lyrical oder Musical Theater zeigt<br />

bald, welches Level am besten passt. Eine dynamische,<br />

straffe Körperhaltung macht attraktiv<br />

und wirkt selbstbewusst. In jedem Alter.<br />

Für Termine und weitere Informationen kontaktieren<br />

Sie Lisa Heggendorn<br />

Telefon 079 334 20 24 oder www.lt-dance.com<br />

riesiges Maul lädt ja direkt zum Zielen<br />

ein. Also Finger auf den Hahn,<br />

rumwursteln, bis sich der Strahl<br />

Wasser bildet und dann «han ych<br />

dä Figuur droffe, Mann! Oder<br />

waas?»<br />

Lustig sind aber die Kinder. Erst<br />

geht der Wasserstrahl mal nach<br />

hinten los – ins Gesicht der Kleinen.<br />

Und dann zu Mami - direkt auf die<br />

neue Bluse.<br />

Das gehört dann zu meinem<br />

Sommervergnügen.


6 Aktuell www.neubad.com | Juni 2010<br />

Juni 2010 | www.neubad.com<br />

Aktuell 7<br />

Publireportage: St. Gallus-Apotheke<br />

Sonnige Aussichten für die<br />

Gesundheit<br />

Die Ferienzeit naht. Sonne, Strand und<br />

Entspannung sind eine Wohltat für unsere<br />

Seele. Doch vor zu starker Sonnenbestrahlung<br />

muss unsere Haut geschützt<br />

werden. Wir von der St. Gallus-<br />

Apotheke empfehlen Ihnen die für Ihre<br />

Haut optimalen Sonnenschutz-Produkte<br />

von «Avène».<br />

Hautsache geschützt<br />

Wie uns allen bekannt ist, verursacht intensive<br />

Sonnenbestrahlung irreparable Schäden, vor<br />

denen Sie sich schützen müssen.<br />

Es ist Aufgabe der St. Gallus-Apotheke, dass<br />

sie ihre Kunden über den bestmöglichen Sonnenschutz<br />

berät. Die Pflegelinie von «Avène»<br />

gewährt Ihnen beste Sicherheit vor intensiven<br />

Sonnenstrahlen und schützt Ihre Haut vor zu<br />

schneller Alterung.<br />

Sport im Grünen<br />

Wieder ist Saison für Jogger, Nordic Walker,<br />

Velofahrer und Hobbyfussballer. Sport fördert<br />

Gesundheit und Wohlbefinden. Kluge Sportler<br />

sorgen vor und lassen sich vom Team ihrer Apotheker<br />

über mögliche Gefahren beim Sport im<br />

Freien beraten.<br />

Wichtig für Sportler ist zum Beispiel der<br />

Schutz vor Zecken oder die Vorsicht bei Muskelkrämpfen<br />

und Flüssigkeitsverlust. Wir beraten<br />

Sie über geeignete Medikamente, die Sie bei<br />

sich haben sollten.<br />

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gültig bis 31. August 2010<br />

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Dieser Gutschein ist nicht kumulierbar<br />

Vergessen Sie nicht das Insektenspray, damit<br />

Sie als aktiver Sportler nicht durch lästige Insektenstiche<br />

geplagt werden.<br />

Sorgen Sie vor.<br />

Insektenstiche können gefährlich sein.<br />

Die Reiseapotheke für Ihre Ferien<br />

Wenn einer eine Reise tut… leistet die kleine<br />

Reiseapotheke gute Dienste. Sie sollte unter anderem<br />

Medikamente gegen Fieber, Reisekrankheiten,<br />

offene Wunden und Magen-Darm-Erkrankungen<br />

enthalten.<br />

Eau thermale Avène Sonne<br />

Ihre perfekte Sonnenschutz-Empfehlung<br />

für empfindliche Haut<br />

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FORMULIERUNG<br />

Für Sonnenallergiker, Kleinkinder und Personen, die ganz<br />

auf chemische Filter verzichten möchten, empfehlen wir die<br />

„weisse“ (mineralische) Sonnenlinie von Eau thermale Avène<br />

Lassen Sie sich von der St. Gallus-Apotheke<br />

eine gut assortierte, auf Ihren individuellen Ferienort<br />

ausgerichtete Reiseapotheke zusammenstellen.<br />

Gute Ferien wünscht Ihnen Ihre St. Gallus-<br />

Apotheke.<br />

St. Gallus-Apotheke AG – freundlich und<br />

zuverlässig im Dienste der Gesundheit.<br />

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Aktiver Zellschutz dank dem<br />

patentierten Radikalfänger<br />

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Thermalwasser<br />

Partner Sonnenschutzkampagne der<br />

Foto: Stadtreinigung<br />

Drägg ewägg… ewägg…<br />

ewägg…<br />

Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten.<br />

Wo viel Stadt ist, ist auch viel Dreck.<br />

Wenn das jemand am besten weiss,<br />

dann unsere «Wischermen». Die fleissigen<br />

Mannen in Orange reinigen die<br />

Stadt Basel. Jeden Tag, jede Nacht heisst<br />

das Motto: «einmal durchwischen, bitte.»<br />

Basel ist eine Kulturstadt, ergo eine kultivierte<br />

Gemeinschaft. Das tönt gut und stimmt ja<br />

grösstenteils auch. Beim Schlendern durch Basels<br />

Gassen und Plätze bekommt der Besucher<br />

aber oft einen anderen Eindruck. «Littering»<br />

heisst das neudeutsche Wort für den aktuellen<br />

Trend, den eigenen Abfall auf den Boden fallen<br />

zu lassen. Die Strassenwischer räumen ja wieder<br />

auf. Ja, das tun sie wirklich.<br />

Früher war nichts besser - nur anders.<br />

In der heutigen Kultur gehört das Essen unterwegs<br />

zum Standard. Sandwich, Burger und<br />

Snacks werden im Expresstempo verschlungen.<br />

Der Gang zum<br />

nächsten Ab-<br />

fallbehälter wäre zwar meist kein grosser Aufwand,<br />

aber was soll’s? Die Mitarbeitenden der<br />

Stadtreinigung räumen an neuralgischen Punkten<br />

wie dem Rheinbord, dem Barfüsserplatz<br />

und der Steinenvorstadt mehrmals täglich den<br />

Abfall weg. Klar, das ist ja auch ihre Aufgabe.<br />

Dennoch nervt es den Wischerman, wenn er<br />

mal eben einen Platz in Ordnung gebracht hat<br />

und ein paar Minuten später sieht der Platz wieder<br />

aus wie vorher. Jedes Jahr werden übrigens<br />

über 5000 Tonnen Abfall von Basels Strassen<br />

weggeräumt.<br />

Mitarbeiter sind Kapital<br />

Die Geschäftsleitung der Stadtreinigung hat<br />

schon lange erkannt, dass motivierte und zufriedene<br />

Mitarbeitende das wirkliche Kapital<br />

sind. Dafür wird intern auch viel getan. Denn die<br />

Arbeit ist oft kein Zuckerschlecken, sondern harte<br />

körperliche Anstrengung. So ein Bebbisagg<br />

gefüllt mit Katzensand bringt ein paar Kilo Gewicht<br />

auf die Waage. Deshalb ist die Gesundheit<br />

ein wichtiger Bestandteil. Jeder Wischerman<br />

(gibt’s eigentlich keine Wischerwomen?) bekommt<br />

auf Wunsch einen Gesundheitspass. Da<br />

werden die sportlichen Aktivitäten eingetragen.<br />

Die Wischermen Kampagne<br />

Wie wertvoll die Arbeit<br />

der Wischer-<br />

men ist, haben die Kicker vom FCB deutlich gezeigt.<br />

Diese Kampagne hat viel Sympathie für<br />

die Stadtreiniger und deren Arbeit erzeugt.<br />

Auch die aktuellen Plakate sind wieder sympathisch<br />

und humorvoll. Und erneut konnten bekannte<br />

Gesichter aus Basel für die Aktion gewonnen<br />

werden. Vielleicht hilft die Aktion sogar<br />

mit, dass diese Respektlosigkeit, genannt «Littering»,<br />

weniger wird oder im besten Fall sogar<br />

verschwindet.<br />

Die Leute, die tagtäglich unseren Dreck wegräumen,<br />

haben ein Gesicht. Sie lächeln auch,<br />

wenn man sie grüsst. Probieren Sie’s mal!<br />

Christian Wehrli


8 Juni<br />

Aktuell www.neubad.com | Juni 2010<br />

Aktuell<br />

Seit nunmehr 13 Jahren finden die Veranstaltungen<br />

in den schönsten Parkanlagen der Region<br />

Basel statt. Jedes Jahr nehmen viele begeisterte<br />

Menschen das wöchentliche, kostenlose<br />

Angebot in Anspruch. Bereits am Eröffnungsabend<br />

im Schützenmattpark fanden sich rund<br />

100 Teilnehmende zur Gymnastik mit anschliessendem<br />

Apéro ein und konnten von der kompetenten<br />

Beratung durch zwei Ernährungsfachfrauen<br />

profitieren. Und dass Tai Chi selbst beim<br />

Zuschauen entspannend sein kann, stellten<br />

zwei Besucherinnen fest, die aufgrund gesundheitlicher<br />

Probleme nicht aktiv mitmachen<br />

konnten.<br />

«Zeit für sich» können die Teilnehmenden in den<br />

Tai Chi-Kursen finden.<br />

Was bietet «Aktiv! im Sommer»?<br />

Die «Aktiv! im Sommer»-Bewegungskurse<br />

werden alljährlich in den Sommermonaten in<br />

sieben verschiedenen Parkanlagen durchgeführt.<br />

Das Besondere an «Aktiv! im Sommer» ist<br />

die Nähe zur Bevölkerung. Die Kurse finden vor<br />

Ort, an öffentlichen, einfach zugänglichen Plätzen<br />

statt und leisten damit einen aktiven Beitrag<br />

zur allgemeinen Gesundheitsförderung in der<br />

Region. So kann beispielsweise jeder der möchte,<br />

am Dienstag- und während der Sommerferi-<br />

Mach’s mit, mach’s nach,<br />

mach’s besser! ...<br />

«Aktiv! im Sommer 2010»<br />

Wer am Abend durch den Schützenmattpark läuft, kann momentan wieder zahlreiche<br />

sportlich, aktive Menschen jeden Alters antreffen. Denn am 27. und 29. April<br />

wurde die diesjährige Aktion «Aktiv! im Sommer» vom neuen Geschäftsleiter von<br />

«Gsünder Basel» - Thomas Pfluger - eröffnet.<br />

Gymnastik-Kurs im Schützenmattpark, organisiert vom Verein «Gsünder Basel»<br />

en auch am Freitagabend an den Gymnastik-<br />

Kursen im Schützenmattpark teilnehmen. Dort<br />

wird den Teilnehmenden unter fachlich qualifizierter<br />

Anleitung ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm<br />

für den ganzen Körper angeboten.<br />

Die Musik und die gemeinsame sportliche<br />

Betätigung in einer Gruppe wirken dabei<br />

sehr motivierend. Neben Bewegung und Stretching,<br />

legt Kursleiterin Vreni Huber, die schon<br />

von Anfang an mit dabei ist, grossen Wert auf<br />

ein individuell angepasstes, Gelenke schonendes<br />

und Kreislauf aktivierendes Training.<br />

Wer sich am Abend jedoch lieber entspannen<br />

möchte, der ist bei den Tai Chi-Kursen gut<br />

aufgehoben. Durch die spezielle Atmosphäre<br />

unter freiem Himmel und die harmonischen Bewegungsformen<br />

gewinnt man Abstand vom<br />

täglichen Stress. Oder wie eine Teilnehmerin<br />

trefflich formulierte: «Ich bin eine Stunde ganz<br />

bei mir.»<br />

Seit vergangenem Jahr gibt es nun auch ein<br />

spezielles Angebot für die ganze Familie. Im<br />

Freizeitzentrum Landauer in Riehen, können<br />

Kinder in den Sommerferien bei «Spring und<br />

Gump» spielen, springen und jonglieren lernen.<br />

Die Kursleitungen setzen auf altersgerechte<br />

Spiele und gehen dabei auf die unterschiedlichen<br />

Erfahrungen und Interessen der Kinder<br />

ein. Nicht zu vergessen ist der «gluschtige» Eröffnungsapéro,<br />

der ganz eindrücklich zeigt, wie<br />

auf spielerische Art und Weise gesunde Ernährung<br />

vermittelt werden kann.<br />

Ob Jung oder Alt - die Kurse gehen auf die<br />

Bedürfnissen und die Erfahrungen der Teilnehmenden ein.<br />

Ob Grossmamis oder «Feierabendler», Teenies<br />

oder junge Väter - an den Kursen von «Aktiv!<br />

im Sommer» kann jeder teilnehmen, der<br />

Lust und Freude an Bewegung hat. Sämtliche<br />

Kurse sind gratis, es bedarf keiner vorherigen<br />

Anmeldung und keiner Vorkenntnisse. Wenn Sie<br />

auf dem Heimweg am Schützenmattpark vorbeikommen<br />

und dringend Ruhe und Entspannung<br />

brauchen, so stellen Sie sich doch einfach<br />

mal dazu und machen mit. Der Einstieg ist jederzeit<br />

möglich, Zuspätkommen ist kein Prob-<br />

2010 | www.neubad.com 9<br />

lem und auch nach längerem Fehlen verliert<br />

man den Anschluss nicht. Und wer nach «Aktiv!<br />

im Sommer» noch Lust hat weiterzumachen,<br />

kann sich für spezifische Kurse bei «Gsünder Basel»<br />

anmelden.<br />

Positive Rückmeldungen erhält die Projektleiterin<br />

Anita Imhof vom Verein «Gsünder Basel»<br />

ständig - von «Toll, dass es das gibt.» über<br />

«Macht weiter so!» bis «Ich finde es super, die<br />

Stimmung war so toll auf dem Platz, ich werde<br />

zukünftig immer hingehen!»<br />

Besonders das Wetter gibt immer wieder<br />

Anlass zur Nachfrage. Daher betont Frau Imhof:<br />

«Nur das Wetter um 19.00 Uhr zählt und wenn<br />

es dann nicht wie aus Eimern schüttet, finden<br />

die Kurse statt.»<br />

Wer organisiert die Aktion?<br />

Hinter der Aktion «Aktiv! im Sommer» und<br />

vielen weiteren Kursangeboten zu Bewegung,<br />

Entspannung und gesunder Ernährung, steht<br />

der gemeinnützige Verein «Gsünder Basel». Angefangen<br />

hat alles vor circa 20 Jahren als Reaktion<br />

auf besorgniserregende Studienergebnisse<br />

zum Ernährungs- und Bewegungsverhalten der<br />

Basler Bevölkerung. Infolgedessen wurde 1991<br />

«Gsünder Basel» gegründet, mit dem Ziel durch<br />

konkrete Angebote wie Kurse und Aktionen einen<br />

gesunden Lebensstil zu fördern. Die Angebote<br />

zur Gesundheitsförderung in der Region<br />

Basel richten sich nicht nur an EinsteigerInnen<br />

sondern auch an bereits Aktive. Für die Kurse<br />

kann der Verein auf über 60 speziell ausgebildete<br />

und zertifizierte Kursleitungen zurückgreifen.<br />

Unterstützt wird die Arbeit des Vereins durch<br />

die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft,<br />

seine Mitglieder sowie Sponsoren und private<br />

Spender. Auf die Frage, welche Wünsche für<br />

«Aktiv! im Sommer» denn noch offen seien, hat<br />

Anita Imhof eine prompte Antwort: «Wir brauchen<br />

dringend bessere Musikanlagen!»<br />

Katrin Bühler<br />

Mit Unterstützung von:<br />

Schützenmatte, grosse Wiese<br />

Gymnastik<br />

Spass und Bewegung zu Musik<br />

27. April bis 24. August<br />

jeweils dienstags, 19.00 bis 19.50 Uhr<br />

2. Juli bis 6. August<br />

jeweils freitags, 19.00 bis 19.50 Uhr<br />

Eröffnungsveranstaltung:<br />

Am 27. April ab 19.00 Uhr mit Gymnastik und der Möglichkeit,<br />

das Ernährungsverhalten zu testen und sich<br />

beraten zu lassen. Im Anschluss: Apéro<br />

Tai Chi<br />

Harmonie für Körper und Geist<br />

29. April bis 26. August<br />

jeweils donnerstags, 19.00 bis 20.00 Uhr<br />

Mach mit! Gratis und ohne Anmeldung<br />

weitere Angebote und Kurse unter:<br />

www.gsuenderbasel.ch oder Tel. 061 263 03 36


10 Portrait<br />

www.neubad.com | Juni 2010<br />

Juni 2010 | www.neubad.com<br />

Portrait 11<br />

7 Fragen an Joachim Rittmeyer<br />

Der bekannte Schweizer Kabarettist Joachim Rittmeyer hat mit seiner Familie lange<br />

im Neubad gewohnt. Wir haben mit ihm über seine guten Erinnerungen ans Quartier<br />

gesprochen. Und auch über die schlechten...<br />

Herr Rittmeyer, Sie haben mit Ihrer Familie<br />

20 Jahre lang in einem Reihenhaus direkt am<br />

Steinbühlmätteli, gewohnt. Welche Erinnerungen<br />

verbinden Sie mit dem Quartier?<br />

Es ist ein Quartier für den optimalen Aufwuchs:<br />

niedere Häuser, schöne Nachbarschaften,<br />

belebende Geräusche vom Steinbühlmätteli...<br />

In ein paar Minuten ist man bei den Karpfen<br />

und Enten, auf den Joggingwegen, beim<br />

Biotop... Das Neubad ist ein «Lebenslernquartier»<br />

– besonders ideal mit Kindern.<br />

Was hat Ihnen im Neubad am besten gefallen?<br />

Die Hinteransichten der Häuserreihen, die so<br />

individuellen und «ehrlichen» B-Ansichten.<br />

Und was hat Sie genervt?<br />

Der Hauch von Sozialkontrolle, der durch die<br />

schön ausgerichteten Häuschen-Reihen schon<br />

rein strukturell vorgegeben ist. Ein zu früh herausgestellter<br />

Abfallsack konnte da schnell beschämend<br />

wirken! Es fehlte uns zunehmend<br />

etwas die kulturelle Durchmischung, Beizen, Läden<br />

und so weiter. Die andere Seite der «Familienfreundlichkeit»<br />

halt.<br />

Sie sind vor etwa vier Jahren aus dem Neubad<br />

weggezogen. Warum das?<br />

Irgendwann – mit dem Flüggewerden der<br />

Kinder – hat sich das aufgedrängt. Das Bedürfnis<br />

nach etwas urbanerem, kontrastreicherem<br />

Leben hat uns in ein anderes Quartier gezogen.<br />

Ich wollte auch wieder mal anonym hinter einer<br />

Zeitung verschwinden können oder ein Feierabendbier<br />

trinken und Jeannette, meine Frau,<br />

freute sich auch auf das Leben auf einem einzigen<br />

Geschoss.<br />

Die Menschen erwarten von einem Kabarettisten,<br />

dass er immer witzig ist. Haben Sie im<br />

Neubad mal eine besonders amüsante Geschichte<br />

erlebt, die Sie uns erzählen wollen?<br />

Einige. Ziemlich am Anfang war da mal das<br />

mit einer Dame, die an der Tür stand, um Unterschriften<br />

gegen die Lärmzunahme auf dem<br />

Steinbühlmätteli zu sammeln – sie konnte mir<br />

aber ihr Anliegen nur schreiend mitteilen, da im<br />

selben Moment ein Flugzeug im unerlaubten<br />

Tiefflug über die Häuser donnerte...<br />

Sie sind mit Ihrem aktuellen Programm<br />

«verlustig» unterwegs. Wie halten Sie sich für so<br />

einen fast 100-minütigen Solo-Auftritt auf der<br />

Bühne, während dem sie in verschiedenste Rollen<br />

schlüpfen, fit?<br />

Das kreative Multitalent<br />

Der gebürtige St. Galler Joachim Rittmeyer<br />

(59) ist ausgebildeter Primarlehrer<br />

und begann 1974 Kabarett zu machen.<br />

Praktisch zur gleichen Zeit zog er aus der<br />

Ostschweiz nach Basel.<br />

Rittmeyer hat zusammen mit Urs<br />

Hostettler zwei Brett-Würfelspiele (Wahlspiel,<br />

Schnickschnack) und ein Broschürenspiel<br />

(Veto) erfunden, ein Buch geschrieben<br />

(«Das Ordnerloch am Himmelszelt»,<br />

Verlag Lokwort, Bern, 1997), an<br />

vielen Theaterprojekten, Bühnen- und<br />

Auftragsproduktionen für Radio und<br />

Fernsehen mitgewirkt und arbeitet derzeit an einem neuen Programm,<br />

seinem 19. Soloprogramm, das 2011 auf die Bühne kommt.<br />

Ich entspanne mich, indem ich mich auf etwas<br />

anderes konzentriere, das nichts zu tun hat<br />

mit meinem «Kerngeschäft». Das können verschiedenste<br />

Dinge sein, an Spielen herumtüfteln,<br />

an meinem Cellospiel arbeiten, lesen... An<br />

Auftrittstagen versuche ich überdies, nach Mittag<br />

etwas zu schlafen und mich dann auf den<br />

Abend einzustellen durch Bewusstwerden der<br />

Tatsache, dass ich bald ein Theater voller Leute<br />

anregen – oder auch durcheinanderbringen, je<br />

nachdem – darf und erst noch dafür bezahlt<br />

werde!<br />

Ihre Homepage www.joachimrittmeyer.ch<br />

zeigt, dass Sie auch ein talentierter Zeichner<br />

sind. Welche kreativen Überraschungen haben<br />

Sie sonst noch parat?<br />

Das Gestalten mit anderen Mitteln – Zeichnen,<br />

Musik, das Entwickeln von Spielen – ist für<br />

mich einfach eine ergänzende Möglichkeit, das<br />

Phänomen «Leben» aktiv zu erfahren. Und da<br />

ich diese Tätigkeiten meist ohne Gedanken an<br />

eine öffentliche «Verwertung» ausübe, also nur<br />

für mich sozusagen, empfinde ich sie auch als<br />

wirkliche Erholung. Das heisst nicht, dass ich<br />

nicht auch gerne mal etwas konsumiere, etwa<br />

ein Fussballspiel, das kann mich enorm entspannen<br />

und unterhalten! Mein Ziel ist selbstverständlich<br />

immer das nächste Stück, das ich<br />

anpeile. Und immer gilt es die Frage zu beantworten:<br />

Schaffe ich den Gratweg zwischen Unterhaltung<br />

und Ernst? Das ist die ständige Herausforderung<br />

in diesem Beruf, so wie ich ihn<br />

verstehe. Ich möchte das Leben in möglichst<br />

jedem Moment als das wahrnehmen, was es ist,<br />

ein Hochseilakt, und diesen auch geniessen.<br />

Und, ja, ich möchte auf diesem Seil so weit wie<br />

möglich vorankommen, das schon auch...<br />

Interview: Sabina Hürzeler<br />

Er hatte früher über längere Zeit ein<br />

eigenes Programm im Schweizer und<br />

Auftritte im Deutschen Fernsehen (ARD,<br />

WDR). Von ihm gibt es vier LPs, zwei CDs<br />

(«Brauchle und Metzler - live!», «Jo, so<br />

chas goh») und eine DVD («Retrospeck»).<br />

Für sein umfassendes Werk hat Joachim<br />

Rittmeyer mehrere Preise und Auszeichnungen<br />

bekommen, zum Beispiel den<br />

Salzburger Stier (1983), den Cornichon<br />

(1998) und den Schweizer KleinKunst-<br />

Preis (2007). Joachim Rittmeyer ist verheiratet<br />

mit Jeannette Schlatter. Das Paar<br />

lebt heute an der Colmarerstrasse und hat zwei erwachsene Kinder,<br />

Balz und Lena. www.joachimrittmeyer.ch<br />

Foto: Marc Gilgen


12 Juni<br />

Politik<br />

Freies Parkieren – Notwendigkeit<br />

oder Luxus für wen?<br />

Die freien weissen Parkplätze verschwinden zusehends aus den Quartieren, dafür<br />

gibt es mehr blaue und solche mit Parkuhr. Zuerst ging Basel diesen Weg, dann<br />

Binningen, und nun wollen auch Allschwil und weitere Gemeinden nachziehen. Betroffen<br />

von dieser Massnahme sind vor allem Pendler und Dauergäste, für die das<br />

freie Parkieren bald nur noch weit ausserhalb oder mit Kosten verbunden möglich<br />

sein wird.<br />

Als vor drei Jahren Binningen die neue Parkordnung<br />

einführte, war das Medienecho recht bescheiden.<br />

Die BZ lobte die Massnahme unter dem<br />

Titel «Den Auto-Pendlerverkehr eindämmen» als<br />

probates Mittel, um die vielen Pendler aus der<br />

Gemeinde zu verdrängen, die hier seit der vermehrten<br />

Aufhebung weisser Parkplätze in der<br />

Stadt Basel Zuflucht suchten. Einzig die Wirtschaftskammer<br />

meldete sich zu Wort und reklamierte<br />

eine Diskriminierung der lokalen KMU.<br />

Markus Meier, Vizedirektor der Wirtschaftskammer,<br />

sprach die Problematik des Mitarbeiter-Parkings<br />

an und monierte sich, dass jeweils<br />

nur eine Parkkarte für zehn Mitarbeitende zu<br />

Verfügung stehe. In den News vom 28. November<br />

2007 wurde nur die Situation für Mitarbeitende<br />

von Binninger KMUs reklamiert, die zwingend<br />

mit dem Auto von ausserhalb anreisen müssten.<br />

Nachgezogen hat die Allschwiler FDP mit<br />

ihrem Positionspapier für die Gemeindewahlen<br />

2007: «Ja zu Gratisparkplätzen für Anwohner».<br />

Da wollte man auf den Druck der Gemeinden<br />

Binningen, Muttenz und Birsfelden reagieren,<br />

um die ungeliebten Pendler aus dem Gemeindegebiet<br />

zu verdrängen. Auch wenn Allschwil noch<br />

kein Parkplatzregime kennt, verschwinden auch<br />

hier freie Parkplätze immer mehr.<br />

Im April 2008 lancierten die Autoverbände mit<br />

dem Gewerbeverband der Stadt Basel und der<br />

Handelskammer beider Basel die Parkplatz-Initiativen,<br />

die mehr Parkplätze auf privatem Grund<br />

und ein attraktives Park-and-Ride forderten. Diese<br />

Initiativen fanden so wenig Anklang, dass nach<br />

der erfolglosen ersten Unterschriftensammlung<br />

jetzt ein erneuter Versuch gewagt wird.<br />

Das «Schwarzpeterspiel» hat mit dem Referendum<br />

des Gewerbeverbandes und der Initiative<br />

der Wirtschaftskammer einen neuen Höhepunkt<br />

erlebt. Die Initiative soll den Weg ebnen für<br />

eine vernünftige regionale Lösung mit einer einheitlichen,<br />

kostengünstigen Gewerbeparkkarte<br />

für Stadt und Land. So weit so gut. Aber weder<br />

mit einer sinnvollen und nutzbringenden regio-<br />

nalen Parkkarte für das Gewerbe noch mit privaten<br />

Parkplätzen ist das Pendlerproblem gelöst.<br />

Schliesslich kosten privat angemietete Parkplätze<br />

und das Abstellen in Park-and-Ride genauso viel<br />

wie oder wesentlich mehr als die geplante Besucherkarte.<br />

Für die regionalen Gewerbetreibenden<br />

ändert sich mit der neuen Parkordnung der<br />

Stadt Basel nichts und die Anwohner können mit<br />

der günstigen Parkkarte frei parkieren wie ehedem.<br />

Die «Profiteure» von mehr blauen Parkflächen<br />

sind zuerst die Anwohner und lokalen Geschäfte,<br />

die für ihre Lieferanten und Kunden mehr<br />

Kurzparkplätze anbieten können.<br />

Wollten die Gewerbetreibenden wirklich das<br />

Pendlerproblem ihrer Mitarbeitenden aus dem<br />

nahen Ausland in den Griff bekommen, würden<br />

sie vor allem Druck für einem noch besseren<br />

und grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr<br />

machen und selber regionale Parkangebote<br />

mit Abholservices für die Mitarbeitenden organisieren.<br />

Die neue Basler Parkraumbewirtschaftung<br />

ermöglicht wie vorher eine regionale Lösung.<br />

Wenn sich die umliegenden Kantone zu<br />

einer einheitlichen Ordnung finden, ist eine Anpassung<br />

jederzeit möglich. So lässt auch die<br />

angekündigte Initiative von der Wirtschaftskammer<br />

die Hoffnung auf eine regionale Lösung<br />

offen - so diese denn auch wirklich kommt.<br />

Immer mehr freie weisse Parkplätze verschwinden aus dem<br />

Quartier<br />

Haben Sie ein politisches Thema, welches<br />

das Neubad mit Allschwil und Binningen<br />

betrifft? Dann melden Sie sich<br />

bei Daniel.Kobell@neubad.com.<br />

Daniel Kobell<br />

Werber, Trend-Scout und überzeugter Kleinbasler<br />

Fussball- und<br />

Cüplipolitik<br />

www.neubad.com | Juni 2010<br />

Basel ist Fussballmeister! Und die Politik<br />

Meister im Wegschauen und sich plötzlich<br />

sehr einig, wenn es um Fussballrandale<br />

geht.<br />

Im Rahmen des Meisterspiels in Bern<br />

konnten es wiederum einige «Fussballfans»<br />

nicht lassen, dieses Ereignis zum Anlass von<br />

Randale zu missbrauchen. Dass bei Fussballspielen<br />

regelmässig ein Grossaufgebot<br />

der Polizei auffahren muss, um die wild gewordenen<br />

Hooligans einigermassen im<br />

Zaum zu halten, stimmt bedenklich. Ebenso,<br />

dass es die «Fans» den SBB mit massiven<br />

Sachbeschädigungen verdanken, dass sie<br />

vergünstigt zum Auswärtsspiel und wieder<br />

sicher nach Hause transportiert werden.<br />

Das eigentliche Problem ist die plötzliche<br />

Toleranz, wenn Raufereien und Vandalismus<br />

im Umfeld von Fussball geschehen.<br />

Auf der einen Seite werden Millionen für<br />

Spieler und Sponsoring ausgegeben und<br />

auf der anderen Seite haben die verantwortlichen<br />

Organisatoren und Vereine weder<br />

Geld noch Lösungen, wenn es um die<br />

Eindämmung der Gewalt geht.<br />

Warum scheut sich die Politik von Links<br />

bis Rechts, hier Klartext zu reden und die<br />

Richtigen in die Verantwortung zu nehmen?<br />

Ist es, weil man selber mit den Hooligans<br />

sympathisiert, sich Fussball ohne Krawall<br />

nicht vorstellen mag oder sich die Gelegenheit<br />

nicht verderben möchte, auch<br />

einmal als Ratsmitglied von der Cüpliloge<br />

aus den «Fans» zuzuwinken?<br />

Der Inhalt der Kolumne muss sich nicht<br />

mit der Meinung und Haltung des Neubad-<br />

Magazin decken.<br />

2010 | www.neubad.com 13<br />

Hauptgeschäft<br />

St. Jakobs-Strasse 59, 4052 Basel<br />

Tel. 061 313 75 30, Fax 061 313 75 44<br />

info@ikj-buerobedarf.ch<br />

www.ikj-buerobedarf.ch<br />

Filiale Thiersteiner<br />

Güterstrasse 244, 4053 Basel<br />

Tel. 061 313 75 40<br />

Fax 061 313 75 41<br />

Filiale Atz<br />

Neuweilerplatz, 4054 Basel<br />

Tel. 061 305 92 22<br />

Fax 061 305 92 29<br />

Von allen Krankenkassen anerkannt.


14<br />

Gewerbe<br />

Das Handwerk des Schuhmachers besteht<br />

schon seit dem Mittelalter. Damals dauerte die<br />

Lehrzeit zum Schuhmacher sieben lange Jahre<br />

und musste dann mit einem Meisterstück abgeschlossen<br />

werden. Einige Schuhmacher wurden<br />

durch ihr Handwerk reich. Durch die Industrialisierung<br />

hat sich die Situation dann drastisch<br />

verändert.<br />

Kleiner Druck, grosse Wirkung.<br />

«Wo drückt denn der Schuh?», wird auch<br />

heute noch gefragt, wenn jemand einen bedrückten<br />

Eindruck macht. Ist ja auch wirklich<br />

unangenehm, wenn sich die Füsse nicht wohlfühlen.<br />

Das wirkt sich nicht nur auf’s Gemüt aus,<br />

sondern kann auch mal Rückenschmerzen verursachen.<br />

Umso grösser das Wohlbefinden,<br />

wenn sich die Schuhe - auch die modischen –<br />

gut anfühlen.<br />

Schuhe nach Mass.<br />

Dem Fuss wird die grösstmögliche Behandlung<br />

zuteil, wenn exakt auf den Millimeter genau<br />

das Schuhwerk hergestellt wird. Da zeigt<br />

sich die Fertigkeit des Schuhmachers, wenn die<br />

Schuhe nicht nur modisch elegant, sondern<br />

ebenso passend sind. Die Modelle sind derart<br />

verarbeitet, dass sie auch lange halten. Keine<br />

Saison-Schuhe, sondern stete, zuverlässige Begleiter<br />

bei Regen und Sonnenschein.<br />

Wo drückt<br />

denn der<br />

Schuh?<br />

Gutes Schuhwerk ist angenehm. Egal ob<br />

auf grossem oder kleinem Fuss gelebt<br />

wird. Denn wenn die Füsse sich wohlfühlen,<br />

ist der Rest des Körpers auch zufrieden.<br />

Umgekehrt funktioniert dies<br />

nur bedingt. Gibt es etwas Besseres als<br />

massgeschneiderte bequeme und erst<br />

noch schön verarbeitete Schuhe?<br />

Shoe-Models – die Klassiker.<br />

Die besten Schuhmacher Europas haben<br />

von 1880 bis 1889 einen Wettbewerb durchgeführt.<br />

Daraus sind die klassischen Modelle entstanden,<br />

die auch heute noch Bestand haben.<br />

Der Oxford ist eines der elegantesten Herrenschuhmodelle,<br />

bei dem durch die geschlossene<br />

Schnürung die Zunge nur am oberen Rand<br />

sichtbar wird. In der Plain-Ausführung ist es der<br />

klassische Abendschuh schlechthin. Beim Derby<br />

erleichtert die offene Schnürung das Einsteigen,<br />

was sich besser für einen hohen Rist und einen<br />

breiteren Fuss eignet.<br />

Der Monk wird am Fuss mit einer Schnalle<br />

festgehalten. Seinen Namen erhielt er von den<br />

Mönchen, die die Sandalen eben mit Schnallen<br />

befestigten. Durch sein weiches Leder und die<br />

dünne Sohle ist der Slipper ein leichter, flexibler<br />

Schuh.<br />

Bei den Indianern und im Balkan ist die<br />

Machart des Mocassin entstanden. Das robuste<br />

Leder wird unter der Sohle durchgezogen und<br />

oben vernäht. Der Golfschuh basiert auf einem<br />

Full-Brogue Derby mit genarbtem Leder. Zusätzlich<br />

wird eine grosse gefranste Zunge am<br />

Schnürsenkel festgebunden, um die Schnürung<br />

vor Nässe zu schützen. Beim Boots werden für<br />

www.neubad.com | Juni 2010 Juni 2010 | www.neubad.com<br />

Gewerbe<br />

Für einen eleganten schlanken Fuss Halbschuh-Stammbaum Aus der Schnabelzeit Schuhmacherwerkzeuge | Foto: H. Sternke Derbybogen und -riegel Modell Oxford<br />

die kältere Jahreszeit höhere Seitenteile und eine<br />

Gummisohle eingesetzt.<br />

Die stattliche Erscheinung.<br />

Ein wichtiger Teilbereich des Schuhmacher-<br />

Handwerks bildet die Verarbeitung von orthopädischen<br />

Elementen. Kleine Korrekturen mittels<br />

Einlagen und Stützen verhelfen dem Schuhbesitzer<br />

zu grösserem Komfort. Oft wirken sich<br />

diese Korrekturen auf die Haltung aus. Mit passendem<br />

Schuhwerk wirkt die Erscheinung eines<br />

Menschen oft stattlicher und sicherer.<br />

Ausgereifte Ausbildung.<br />

Obwohl die Lehre zum Schuhmacher nur<br />

drei Jahre dauert, wird grossen Wert auf exaktes<br />

Arbeiten und Geschick gelegt. Zur Freude der<br />

Vereinigung der Schuhmacher interessieren sich<br />

vermehrt junge Damen für diesen Beruf.<br />

Die Füsse sind eben doch das Fundament,<br />

auf das unsere Statur baut. Umso besser, wenn<br />

sich Fachleute wie die Schuhmacher um ihr<br />

Wohlbefinden kümmern.<br />

Mehr Information zum Schuhmacherberuf<br />

sind auf www.schuhmacher.ch zu finden.<br />

Christian Wehrli<br />

15


dem Caritas-Netz in der Region Basel umgesetzt werden können. Leider ist dies<br />

Roda Motor-4-10:Roda Motor 4/04 1.4.2010 9:58 Uhr Seite 1<br />

rst nicht möglich.<br />

gen konnte 16 das Patenschaftsprojekt Jugend 'mit mir' ausgebaut werden.<br />

eiden Läden wurden erfolgreich weitergeführt. Namentlich der Caritas-Markt vernete<br />

eine deutliche Steigerung von Kundenfrequenz und Umsatz.<br />

www.neubad.com | Juni 2010<br />

Juni 2010 | www.neubad.com 17<br />

ezember trat das Caritas-Netz zum dritten Mal mit der Solidaritätsaktion 'Eine Milterne'<br />

auf.<br />

Komplizen gesucht<br />

r 'www.caritas-beider-basel.ch' wurde eine eigene Homepage eingerichtet und<br />

eschaltet. Neu ist auch die Mailadresse 'info@caritas-beider-basel.ch'.<br />

immer wurde auch die Vernetzung mit anderen Wenn sozialen es ganz Einrichtungen dick kommt im Raum und mit den Eltern nicht mehr zu reden ist, dann ist da<br />

l und im Caritas-Netz gepflegt.<br />

immer noch die Gotte oder der Götti. Die erziehen ja nicht, die hören nur zu, haben<br />

Verständnis, helfen, wie und wo sie können. Sie investieren Zeit und Geduld, ver-<br />

Im Patenschaftsprojekt 'mit mir' begleiten Gotten antwortungs- oder Götti Kinder und aus vertrauensvoll. Familien in Not Komplizen, nicht Polizisten sind verlangt.<br />

Foto: Caritas beider Basel<br />

Nicht jedes Kind kann einfach auf Paten, also<br />

eine Gotte oder einen Götti, zurückgreifen. Ursprünglich<br />

war es die Aufgabe des Paten, das<br />

Kind vor allem im christlichen Glauben zu begleiten.<br />

Die Aufgaben sind heute eher auf das<br />

allgemeine Begleiten des Kindes bezogen.<br />

Glücklich das Kind, das eine Gotte oder einen<br />

Götti hat, um über Probleme und Problemchen<br />

reden zu können.<br />

Kinder in Not – und dann?<br />

Wenn Familien in Not geraten, sei dies durch<br />

Scheidung, Arbeitslosigkeit oder Krankheit, wird<br />

die Herausforderung für alle Beteiligten enorm<br />

gross. Vor allem die Kinder sind oft alleingelassen<br />

mit ihren Problemen, da die Eltern mit der<br />

Krise vollauf beschäftigt sind. Das Kind braucht<br />

in Krisen erst recht einen Menschen, der sich<br />

Zeit nimmt.<br />

Mehr als sechs Prozent der Familien in der<br />

Schweiz leben unter dem Existenzminimum,<br />

mit betroffen sind in den beiden Basel bis 8000<br />

Kinder.<br />

Mit dem Projekt «mit mir» hat die Caritas beider<br />

Basel vor vier Jahren die Möglichkeiten geschaffen,<br />

ehrenamtliche Gotten und Göttis zu<br />

finden. Diese übernehmen die Patenschaft, indem<br />

sie ihre Zeit dem Kind zur Verfügung stellen.<br />

Damit wird die Familie etwas entlastet.<br />

Zeit schenken. Und Vertrauen.<br />

Die Caritas knüpft Beziehungen von Gotten<br />

und Göttis zu Familien, die in einem Engpass<br />

stecken. Das Kind hat ein- bis zweimal pro Monat<br />

jemanden, der sich Zeit nimmt. Ausschliesslich,<br />

um mit dem Kind etwas Freizeit zu gestalten<br />

- Spaziergänge zum Spielplatz, Basteln, Reden<br />

und Zuhören oder Helfen bei den Hausaufgaben.<br />

Es ist selbstverständlich, dass die MitarbeiterInnen<br />

bei der Caritas die Beziehungen sehr behutsam<br />

und sorgfältig anbahnen. Sie sind einfühlsam,<br />

haben Verständnis für schwierige Lebenssituationen<br />

und sind bereit, einem Kind in<br />

einer konstanten Patenschaft Zeit und Aufmerksamkeit<br />

zu schenken. Die Kinder erleben so eine<br />

abwechslungsreiche Freizeit, während die Eltern<br />

für einige Stunden entlastet werden.<br />

Sorgfalt und Begleitung<br />

In Basel leitet Barbara Hellmüller das Projekt<br />

«mit mir». Sie bietet den Interessenten eine<br />

sorgfältige Einführung in die Patenschaft, sowie<br />

fachliche Begleitung, Austausch und Weiterbildung<br />

durch eine Fachperson.<br />

Das Angebot ist kostenlos. Glückliche Kinderaugen<br />

und strahlende Gesichter sind eben<br />

unbezahlbar.<br />

Anmeldungen werden gerne per Mail bhellmueller@caritas-beider-basel.ch<br />

oder per Telefon: 061 691 55 55 entgegengenommen.<br />

Unter www.caritas-beider-basel.ch<br />

finden Sie weitere Informationen zum Projekt.<br />

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uns über Spenden<br />

für das<br />

Patenschaftsprojekt<br />

«mit mir»<br />

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18 Vereine<br />

Ein Park namens Mätteli<br />

Den idyllischen kleinen Park zwischen<br />

Weiherhof- und Paradieshofstrasse kennen<br />

viele. Dass es aber einen Verein<br />

gibt, und zwar schon seit über zwanzig<br />

Jahren, der sich mit grossem Enthusiasmus<br />

um dieses Fleckchen Erde kümmert,<br />

das wissen die wenigsten.<br />

Den Neybadlern Cecile Cassini, Linda Hess,<br />

Dorli Pfändler, Isabelle Scherrer, Isabelle Schild,<br />

Elvira Vomstein und Mike Dreyfuss ist es zu verdanken,<br />

dass das Steinbühlmätteli, das alle liebevoll<br />

«Mätteli» nennen, zum beliebten und<br />

belebten Quartier-Spielplatz geworden ist. Mitte<br />

der 80er Jahre kam ihnen die Idee, das bis<br />

anhin eher langweilige Pärklein kindgerechter<br />

und attraktiver zu gestalten und gründeten darum<br />

den Steinbühlmätteli-Verein. Die engagierte<br />

Künstlerin Elvira Vomstein baute ein topografisches<br />

Modell und der Vereinsvorstand ging damit<br />

und mit einem Kratten voller guter Ideen für<br />

die Aufwertung des Mättelis zur Stadtgärtnerei.<br />

Dort empfing man so viel Eigeninitiative mit offenen<br />

Ohren. Natürlich mussten ein paar Kom-<br />

promisse gemacht werden, aber die meisten<br />

Gestaltungsvorschläge wurden bewilligt. Der<br />

Verein mit dem Glückskäfer als Logo organisierte<br />

ein Riesenfest und sammelte stolze 10.000<br />

Franken, um den Traum vom kindgerecht umgestalteten<br />

Mätteli in die Realität umsetzen zu<br />

können.<br />

Beliebte Tradition: die Mätteli-Events<br />

Der Verein initiierte aber nicht nur die Aufwertung<br />

des Spielplatzes. Die kreativen Köpfe<br />

organisierten Events auf dem Mätteli, die auch<br />

nach gut zwanzig Jahren nichts an ihrer Attraktivität<br />

eingebüsst haben - die Kinderartikelbörse,<br />

die zweimal jährlich durchgeführt wird, den<br />

Rääbeliechtliumzug und den Santiglausbesuch.<br />

Und auch die Jazz Soirée, die früher eine Matinée<br />

war und immer Ende August stattfindet, ist<br />

ihre Erfindung. Wer darf überhaupt zu diesen<br />

Veranstaltungen kommen? «Eigentlich sind die<br />

Events auf dem Mätteli für die 180 Familien gedacht,<br />

die unserem Verein beigetreten sind.<br />

Aber wir freuen uns natürlich auch sehr über alle<br />

anderen Besucher», erklärt Esther Seeberger.<br />

www.neubad.com | Juni 2010 Juni 2010 | www.neubad.com Vereine 19<br />

Sie ist seit gut 10 Jahren Präsidentin des Steinbühlmätteli-Vereins.<br />

Neben ihr gehören Catherine<br />

Amstutz, Sabine Herrmann, Gaby Lenz Aelen,<br />

Corinna Liebrich, Christina Sörensen und<br />

Anette Heierle zum Vorstand. Die sieben Frauen<br />

sind unkompliziert. Zusammen arbeiten sie das<br />

Programm für die Events aus. Eine von ihnen organisiert<br />

dann die Details. Für das Aushandeln<br />

der Verträge und Einholen der Bewilligungen,<br />

überhaupt für viel Administratives ist Esther<br />

Seeberger zuständig.<br />

Gelebtes Engagement<br />

Die ausgebildete Intensivpflege-Fachfrau<br />

kam mit ihrem Mann und den Kindern 1994<br />

nach einem zweijährigen USA-Aufenthalt ins<br />

Neubad zurück. Das Mätteli liegt nur durch eine<br />

kleine Strasse von ihrem Haus getrennt und war<br />

für ihre vier Kinder eine Art Gartenerweiterung.<br />

Nun sind die Kinder aber bald erwachsen und<br />

das Mätteli ist als Spielplatz höchstens noch für<br />

ihren jüngsten Sohn attraktiv. «Ich arbeite aber<br />

trotzdem weiterhin beim Vorstand mit, weil ich<br />

die Pionierarbeit der Vereinsgründer ehren<br />

möchte. Es ist phantastisch, wie viel sie getan<br />

haben für uns und unser Quartier», erklärt Esther<br />

Seeberger in ihrem charmanten Walliserdialekt.<br />

«Alle sollen sich auf dem Mätteli wohlfühlen<br />

können!»<br />

Über die Jahre hat der Vereinsvorstand einen<br />

guten Kontakt zur Stadtgärtnerei und zum Jugendzentrum<br />

Neubad geschaffen und pflegt<br />

diese Zusammenarbeit. Denn es gibt immer<br />

wieder Probleme auf dem Mätteli, die zu lösen<br />

sind. «Viele Jugendliche haben das Gefühl, sie<br />

können auf dem Mätteli machen, was sie wollen.<br />

Dank der guten Zusammenarbeit mit der<br />

Polizei und den Sozialarbeitern vom Jugendtreff<br />

Neubad ist vieles besser geworden», erzählt Esther<br />

Seeberger.<br />

Respekt vor Eigentum<br />

Tische und Bänke wurden bis vor zwei Jahren<br />

von der Stadtgärtnerei aufs Mätteli gebracht,<br />

sie wurden jedoch mutwillig zerstört<br />

und nun gibt es sie nicht mehr. «Das ist schade!<br />

Wir möchten, dass das Mätteli ein Ort ist, wo<br />

sich alle Altersgruppen wohlfühlen können und<br />

sich gegenseitig respektieren.<br />

Der Steinbühlmätteli-Verein setzt sich dafür<br />

ein, dass die Probleme unter Kontrolle bleiben.<br />

Die Jugendlichen sollen schliesslich nicht wegbleiben.<br />

Seit zwei Jahren macht die Polizei regelmässig<br />

Patrouillen und Ausweiskontrollen.<br />

Das hat viel genützt; nachts ist es ruhiger geworden<br />

auf dem Mätteli.<br />

«Es ist wichtig, dass die Anwohner das Gespräch<br />

mit den Jugendlichen suchen, wenn es<br />

mit dem Lärm mal wieder überbordet. Wir haben<br />

gemeinsam mit den Jugendlichen Regeln<br />

ausgearbeitet und diese beim Eingang des Mättelis<br />

aufgehängt. Vielleicht wäre es gut, diese<br />

Regeln ab und zu mal wieder durchzulesen», rät<br />

Esther Seeberger.<br />

Und was machen die Damen des Vereinsvorstandes<br />

sonst noch so?<br />

«Eine von uns kommt täglich, um die Spielkiste<br />

auf- und wieder zuzuschliessen. Auch das<br />

Die Events auf dem Mätteli<br />

Wasser im Planschbecken lassen wir jeden<br />

Abend ab. Befüllt wird es morgens durch die<br />

Stadtgärtnerei. Am Wochenende lassen wir das<br />

frische Wasser ein, weil die Stadtgärtner frei haben.»<br />

Die Arbeit geht den sieben engagierten<br />

Frauen und Müttern bestimmt nicht aus. Die eine<br />

oder andere von ihnen ist übrigens fast täglich<br />

mit ihren Kindern auf dem Mätteli anzutreffen.<br />

«Wer interessiert ist, dem Verein beizutreten,<br />

soll uns einfach ansprechen. Und wer bei<br />

uns im Vorstand mitmachen möchte, ist sehr<br />

herzlich willkommen. Vielleicht mal ein Mann?<br />

Es gibt ja so viele engagierte Väter im Neubad,<br />

oder?»<br />

Sabina Hürzeler<br />

Sonntag 20. Juni 2010<br />

Spieltag 11 bis 17 Uhr.<br />

Es stehen Grills, Tische und Bänke zur Verfügung. Essen und Trinken bitte selber mitbringen.<br />

Freitag 27. August 2010<br />

Jazz-Soirée mit der «Wild Turkey Wash Board Band»<br />

ab 18 Uhr stehen auf dem Mätteli Grills, Tische und Bänke bereit. Essen und Trinken<br />

bitte selber mitbringen.<br />

Mittwoch 1. September 2010<br />

Kinderartikel-Börse 13.30 Uhr bis 17 Uhr. Kuchen- und Getränkestand.<br />

Donnerstag 11. November 2010<br />

Rääbeliechtli-Umzug durchs Quartier ab Stephanuskirche um 17.45 Uhr.<br />

Montag 6. Dezember 2010<br />

Santiglaus-Besuch um 17.30 Uhr auf dem Mätteli. Bei Regen auf der Terrasse des<br />

Kindergartens General-Guisan-Strasse 180.<br />

Mitglied werden:<br />

Die Mitgliedschaft kostet 20 Franken Jahresbeitrag pro Familie.<br />

Sprechen Sie die Vorstandsmitglieder direkt an bei einem Event oder auf dem Mätteli.


20 Binningen<br />

www.neubad.com | Juni 2010<br />

Juni 2010 | www.neubad.com<br />

Binningen<br />

Dieses Theater ist flüchtig<br />

Kaum da, schon ist es wieder weg. War es nur ein Traum? Oder Einbildung? Das<br />

«Theater am Weg» hat keinen Saal, keine Garderobe, kein Foyer. Aber es hat Schauspieler<br />

mit Charme und Charisma. Deshalb funktioniert das Projekt um Salomé<br />

Jantz, Eva und David Bröckelmann sowie Pascal Wirth. Das Ensemble spielt Theater,<br />

völlig unabhängig von Räumen und Grenzen. Eben Theater «am Weg» oder<br />

«auf dem Weg».<br />

Die Geschichte mutet anfangs etwas seltsam<br />

an. Bei der Recherche für diesen Artikel hat der<br />

Verfasser versucht, sich mit Salomé Jantz<br />

«….bei Ihnen im Theater…» zu treffen. Mit einem<br />

angenehm fröhlichen Lachen hat die<br />

Schauspielerin die Situation dann aufgeklärt.<br />

Aha, es gibt gar kein Theater… Deshalb heisst<br />

es ja auch «Theater am Weg». Die Idee ist einmal<br />

mehr so genial wie einfach: Die enthusiastischen<br />

Schauspieler spielen eben dort, wo die<br />

Zuschauer sind. Ob auf Einladung in einem Garten,<br />

als Führung in den historischen Gassen Basels<br />

oder als Auftritt auf einem Rheinschiff.<br />

Hauptsache, gutes Theater an aussergewöhnlichen<br />

Orten.<br />

Die Lust am Spiel.<br />

Salomé Jantz erzählt begeistert und begeisternd,<br />

wie sehr die Umgebung auch auf die<br />

Spielfreude wirkt. Wenn der Garten einer Villa<br />

dem Theaterstück angepasst wird - oder eben<br />

auch umgekehrt - dann ist viel Freude und<br />

Spontanität gefragt. Umso grösser ist natürlich<br />

die Herausforderung an die vier Schauspieler<br />

des «Theater am Weg».<br />

Genauso hat in den Jahren 2001 bis 2004 das<br />

Spielen im Garten funktioniert. Kann aber auch<br />

auf einem Rheinschiff sein, wenn die Story passt.<br />

Mit dem Projekt «Tommy’s gone to Liverpool»<br />

wurde im August 2008 ein Rheinschiff bespielt,<br />

authentischer kann die Kulisse kaum sein.<br />

Gelebte Geschichte.<br />

Auch wem Geschichte in der Schule ein<br />

Graus war, wird sich bei den geschichtlichen<br />

Ausflügen in die Vergangenheit Basels nicht<br />

langweilen. Salomé Jantz und David Bröckelmann<br />

bieten Geschichten um Erdbeben, Pest,<br />

Herrschaftliches und Kurioses. In Originalkostümen<br />

belebt das Schauspielerpaar lebendig und<br />

anschaulich, wie die Menschen damals gelebt,<br />

gefühlt und gestorben haben. Eine Führung der<br />

anderen Art, spannend und trotzdem lehrreich.<br />

Dreh- und andere Bücher<br />

Mit ihrem letzten Projekt hat das Theater am<br />

Weg an Orten gespielt, die sonst eher ruhig und<br />

still sind. In den Bücherläden in und um Basel<br />

wurde «Die 3. Kolonne» von Franz Hohler aufgeführt.<br />

Der Theaterabend zwischen Büchern,<br />

die voll mit Geschichten sind, handelt von ei-<br />

Foto: Theater am Weg<br />

nem Mitarbeiter in einer unmenschlichen ordentlichen<br />

Arbeitswelt, der durch die vielen<br />

Fragen der neuen Mitarbeiterin immer mehr ins<br />

Chaos versinkt. So direkt und nah beim Publikum<br />

zu spielen ist für Schauspieler wie auch für<br />

die Zuschauer eine intensive und schon fast intime<br />

Erfahrung.<br />

Spiele, wo Gelegenheit.<br />

Das Theater am Weg wirkt flüchtig und vergänglich,<br />

wie das Leben an sich. Beides findet<br />

nur im Moment statt und wird dann zu Geschichte.<br />

Umso vergnüglicher ist es, unabhängig<br />

von Ort und Kulisse ein Schauspiel zu erleben.<br />

Die Realität wird zur Kulisse und umgekehrt.<br />

So lässt sich die Welt auf den Kopf stellen,<br />

zum Vergnügen von Darsteller und Publikum.<br />

Christian Wehrli<br />

21<br />

Fotos: Theater am Weg


22 Allschwil<br />

www.neubad.com | Juni 2010<br />

Juni 2010 | www.neubad.com<br />

Allschwil<br />

Mordkomplott in Allschwil<br />

Die alte Dame muss über den Jordan. Je eher, desto erben. Wer über solche Verwandte<br />

verfügt, macht sich keine Gedanken über Dignitas. Das Seniorentheater in<br />

Allschwil unter der bewährten Leitung von Regisseur und Autor Paul Göttin schlägt<br />

wieder zu. Mit dem bewährten Ensemble des Seniorentheaters – diesmal als hinterlistige<br />

Mörderbande.<br />

Die Geschichte spielt zwar in New York City,<br />

in Manhattan genau, aber die Darsteller sind aus<br />

Allschwil. Mit «Manhattan pur» hat Paul Göttin<br />

ein neues Stück blendende Unterhaltung geschaffen,<br />

wie stets gehörig mit Witz und Ironie<br />

bestückt. Der 79-jährige Paul Göttin schleift seine<br />

Theatertruppe, wie es sich für einen Regisseur<br />

gehört.<br />

Zur Probe, aber ernsthaft.<br />

«Jetz heeret emol uff, mi Täggscht welle ändere…»,<br />

ruft er streng seinen Schauspielern zu.<br />

Die Luft im Theatersaal des Restaurant Jägerstübli<br />

in Allschwil knistert vor Anspannung. Das<br />

Seniorentheater besteht zwar aus Laienschauspielern,<br />

aber die Probe lässt davon nichts spüren.<br />

Die Darsteller schlüpfen in die Rolle und leben<br />

sie auch. Zwar sind alle noch mit ihrem<br />

Textbuch bewaffnet auf der Bühne, aber dennoch<br />

wird der Text der Rolle entsprechend ausdrucksvoll<br />

gesprochen. Die Probe wirkt überhaupt<br />

nicht, als wären hier Amateure am Werk.<br />

Im Gegenteil.<br />

Wo Göttin drauf steht…<br />

Idee, Drehbuch und Regie wird in der 13.<br />

Produktion wieder von Paul Göttin in Generalunion<br />

verantwortet. Dies ist bereits das sechste<br />

eigene Drehbuch aus seiner Feder. Seine Tochter<br />

Irene Bärfuss sitzt nahe bei der Bühne und<br />

notiert jede Kleinigkeit, die nach jedem Akt kritisch<br />

kommentiert wird. Eine hundertprozentige<br />

Regieassistentin, wie es im Drehbuch des<br />

echten Lebens steht. Im aktuellen Bühnenstück<br />

«Manhattan pur» sind auch wieder Göttins berühmte<br />

Couplés eingebaut.<br />

Eine elende Mörderbande.<br />

Mit solch einer Verwandtschaft braucht die<br />

alte reiche Dame keine Feinde mehr. Frau Stroganoff-Änishänsli<br />

feiert ihren 90. Geburtstag in<br />

Manhattan. Die lieben Verwandten sind eingetroffen,<br />

bringen Geschenke und Wünsche, die<br />

nicht unbedingt die Gesundheit der alten Dame<br />

fördern dürften. Soweit die Geschichte im ersten<br />

Akt, die bereits witzig und spritzig ist. Am<br />

14. Oktober 2010 wird Premiere sein, dann wird<br />

der Verfasser dieses Berichts die Auflösung des<br />

Krimis erleben.<br />

Eine Legende mit Anspruch.<br />

Die Erfolgsgeschichte von Paul Göttin ist<br />

lang. So stand er beim allerersten Bühnenstück<br />

im Theater Fauteuil am Spalenberg auf der Bühne,<br />

hat solo Kabarett gespielt und lange Jahre<br />

am Drummeli mitgewirkt. Die eigenen Erfahrungen<br />

und seine Ansprüche an gute Unterhaltung<br />

haben bestimmt seinen Hang zur Perfektion<br />

mitgeprägt. Das bekommen auch seine<br />

Schauspieler zu hören und zu spüren. Jedes<br />

noch so kleine Detail muss stimmen. Dies macht<br />

schlussendlich die Qualität einer Produktion<br />

aus, wenn das Timing, die Modulation und die<br />

Disziplin aus einem Guss bestehen. Nicht umsonst<br />

kann das Seniorentheater Allschwil bereits<br />

auf zwölf Jahre Theaterschaffen zurückblicken.<br />

Senioren? Ja! Alt? Nein!<br />

Die Schauspieler und Mitarbeiter des Seniorentheaters<br />

Allschwil sind zwar bei den eher<br />

über 40-Jährigen angesiedelt. Aber von Bequemlichkeit<br />

oder Altersruhe ist keine Spur zu<br />

sehen oder zu hören. Jedes Mitglied im Ensemble<br />

ist konzentriert bei der Arbeit, nimmt Kritik<br />

ernst und verbessert die Leistung fortwährend.<br />

Meistens sogar ohne zu murren. Der Anspruch<br />

an die eigene Qualität und Leistung ist bei jedem<br />

Einzelnen spürbar. Falls nicht, macht Paul<br />

Göttin höflich aber bestimmt auf diese Tatsache<br />

aufmerksam.<br />

Spielen hält eben jung, geistig wie körperlich.<br />

Und macht den Herrschaften des Seniorentheaters<br />

Allschwil sichtlich grossen Spass.<br />

Den werden die Zuschauer ab 14. Oktober<br />

2010 im Saal des Jägerstübli in Allschwil auch<br />

haben. Versprochen.<br />

Christian Wehrli<br />

23<br />

Fotos: Senioren Theater Allschwil


24 Juni<br />

Bachletten<br />

Die Wandlerin<br />

zwischen den Welten<br />

Interstellare Radiowanderung? Schlafwandlerin zwischen Traum und Realität?<br />

Spannungswandler zwischen Volt und Watt? Nichts dergleichen. Die Rede ist von<br />

Rinalda Caduff, Multitalent in Sachen Tanzen, Singen, Schauspielern, Schreiben<br />

und Choreographieren und Kabarett und…<br />

Weit über Basel hinaus ist Rinalda Caduff<br />

auch als Desirée Oppliger aus der Sitcom «Café<br />

Bâle» bekannt. Die quirlige und arg naive rothaarige<br />

Desirée aus der SF2 Serie ist jedoch nur<br />

eine von vielen Rollen, die Rinalda drauf hat. Ihr<br />

künstlerischer Lebenslauf zeigt ihre vielen Facetten<br />

und ihre Lust am Ausprobieren. «Ah jä,<br />

das will ych au no probiire!» Zum Beispiel eine<br />

Rolle in einem guten Musical zu ergattern, das<br />

wäre solch ein Lebenstraum, meint Rinalda mit<br />

leuchtend-grünen Augen. Verwunderlich wäre<br />

das wohl nicht.<br />

Die Pendlerin<br />

Mit dem Namen Caduff sind ihre Wurzeln<br />

wohl eher im Bündnerland als in Basel zu vermuten.<br />

Doch auch da ist Rinalda eine Wandlerin<br />

zwischen den Welten. Im eher beschaulichen<br />

Hauptort Chur hat sie vor 29 Jahren eine eigene<br />

Tanzschule eröffnet. Teilweise führt sie die<br />

Schule heute noch selbst. Der «Rinalda-Pendler-<br />

Express» zwischen Bachletten und Chur funktioniert<br />

seit Jahren prächtig. Wenn sich Reiselust<br />

mit Neugier paart, liegt die Betonung in «sesshaft»<br />

wohl eher auf «haft». Ergo ist Rinalda Caduff<br />

praktisch immer unterwegs.<br />

Die Unternehmerin<br />

Neuerdings ist sie im Ensemble von www.<br />

dinnerkrimi.ch in der ganzen Schweiz auf Tournee.<br />

Als Schauspielerin, übrigens. Denn in Rinaldas<br />

Berufsleben ist nichts in Stein gemeisselt.<br />

Ihre fast unermessliche Fantasie ist kaum zu<br />

bremsen und direkt an ihr Temperament gekoppelt.<br />

Es reicht ja nicht, dass sie als Schauspielerin<br />

in vielen Rollen gefragt ist. Sie schreibt und<br />

produziert eigene Shows, finanziert sie auch<br />

noch selbst und freut sich schelmisch, solche<br />

Risiken eingehen zu können. Das ist gelebtes<br />

Künstlerabenteuer. Manchmal auch nur teuer.<br />

Rinalda meint aber, es habe sich alles gelohnt,<br />

was sie in ihrem Leben probiert hat. Was nicht<br />

wenig war und ist, wie ihr beachtliches Resümee<br />

zeigt. Ach ja, sie malt ja auch und zwar gut,<br />

wie auf www.rinalda.ch zu bestaunen ist. Wen<br />

wundert‘s, dass die Bilder genauso lebendig<br />

und ausdrucksstark sind, wie die echte Rinalda<br />

Caduff aus Fleisch und Blut.<br />

Die Anspruchsvolle<br />

Was bei Rinalda Caduff auf der Bühne so locker<br />

und leicht erscheint, ist in Wirklichkeit ihr<br />

Anspruch auf Perfektion. Mit eiserner Disziplin<br />

Foto: R. Caduff<br />

www.neubad.com | Juni 2010<br />

verfolgt sie ihre Projekte und Pläne. Keine Ahnung,<br />

wer da das Gerücht vom Lotterleben aller<br />

Künstler gestreut hat. Ohne messerscharfe Präzision<br />

und intensive Vorbereitung hätten all ihre<br />

Projekte kaum Erfolg gehabt. Zum Beispiel ihre<br />

Rolle im Film «Etienne» 2009, der am Filmfestival<br />

von Las Vegas aufgeführt wurde.<br />

Irgendwann taucht der Name Rinalda Caduff<br />

auf einem Musical Plakat auf. Wetten?<br />

Christian Wehrli<br />

2010 | www.neubad.com Bachletten 25<br />

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26 Kultur<br />

Kultur<br />

NEUBAD Event –<br />

Nachtwächter Streiff<br />

und sein persönliches Drama!<br />

In den dunklen Gassen des alten Basel<br />

wacht Rudolf Streiff über die braven Bürger.<br />

Pflichtbewusst streift er bei Regen und<br />

Schnee, bei Hitze und Kälte durch das<br />

dunkle, wundersame St. Albantal.<br />

Das persönliche Drama von Rudolf<br />

Streiff ist seine unerfüllte Liebe, die ihm immer<br />

und immer wieder begegnet.<br />

Begleiten Sie mit uns den unglückseligen<br />

Nachtwächter auf seinem Rundgang<br />

durch die alten Strassen und Gassen.<br />

Hören Sie von vergessenen Gestalten,<br />

gefühlvollen Geschichten und alten Begebenheiten.<br />

Die bekannten Schauspieler Salomé<br />

Jantz und David Bröckelmann entführen Sie<br />

in die nächtliche Welt zu Basel. Dies ist gelebte<br />

Geschichte zum Anfassen.<br />

Zum Abschluss wird Ihnen in der malerischen<br />

Kulisse des St. Albantals ein kleiner<br />

Apéro offeriert.<br />

Melden Sie sich jetzt an, bevor es dunkel<br />

wird im «Dalbeloch».<br />

Rundgang mit Nachtwächter Streiff<br />

Mittwoch, 28. Juli 2010, 21 Uhr<br />

Der Rundgang dauert ca. 75 Minuten<br />

und endet beim St. Alban-Tor mit einem kleinem Apéro<br />

Preis pro Person Holeestrasse CHF 49.– 158, 4054 Basel<br />

Telefon 061 301 49 56<br />

Treffpunkt und Start:<br />

Am Zschokke-Brunnen beim Kunstmuseum Basel,<br />

Ecke St. Alban-Graben/Dufourstrasse.<br />

Am Neuweilerplatz, Busstation 36<br />

Ihr Reformhaus<br />

mit<br />

biologischen<br />

Frischprodukten<br />

und Lebensmitteln<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, mel den Sie sich deshalb raschmöglichst an:<br />

Anmeldung direkt auf<br />

www.neubad.com oder telefonisch unter 079 458 61 60<br />

www.neubad.com | Juni 2010 Juni 2010 | www.neubad.com 27<br />

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Ein Ton – nicht eintönig<br />

Das Didgeridoo (Didjeridu) gilt als eines der ältesten Instrumente überhaupt. Bequemerweise<br />

übernehmen Termiten die Arbeit an der Grundkonstruktion. Obwohl<br />

es sich nur um einen ausgehöhlten Ast des Eukalyptusbaumes handelt, erreichen<br />

gute Musiker auf dem Instrument enorme Ton- und Rhythmusfolgen. Matthias<br />

Müller zum Beispiel.<br />

Konzert vom 27.11.2009 in der Elisabethenkirche Basel<br />

Der anhaltende Grundton beim Didgeridoo-<br />

Spiel hat meist etwas Meditatives. Der Ton ist<br />

warm und sorgt für den Grundrhythmus. Mit<br />

Stimme und Luftzirkulation können komplexe<br />

Melodien erzeugt werden, sofern man es denn<br />

kann. Für westliche Hörgewohnheiten ist es eher<br />

schwierig, die Töne eines Didgeridoo einfach so<br />

zu geniessen. Dasselbe lässt sich aber auch über<br />

extreme Jazz- oder Klassikstücke sagen.<br />

Der Klangtüftler<br />

Bereits als Jugendlicher im Neubad hat er<br />

sich für Geräusche interessiert. Vor allem Geräusche,<br />

die entfernt nach Musik klingen. Ob Gartenschlauch,<br />

Plastikröhre, Einkaufswagen oder<br />

Stahlfässer - Matthias Müller hat allen «Instrumenten»<br />

bereits Melodien entlocken können.<br />

Der Weg zum Didgeridoo, dem Instrument der<br />

australischen Ureinwohner, scheint vorgegeben<br />

zu sein. Einem hohlen Eukalyptusbaum ansprechende<br />

Töne zu entlocken, ist eine Herausforderung,<br />

die Matthias Müller liegt.<br />

Von Aborigines inspiriert, Neues kreiert<br />

Zwar hat sich Matthias Müller vor Ort bei den<br />

Aborigines, also «Down Under», direkt an der<br />

Quelle des Didgeridoo inspirieren lassen. Aber<br />

er ist eben ein echt Kreativer, der seinen eigenen<br />

Sound gestalten will. Kreativität in seiner wichtigsten<br />

Form eben, bestehende Dinge neu ar-<br />

rangieren zu können. Auf seiner eindrücklichen<br />

Sammlung an Didgeridoo in seinem Studio an<br />

der Neubadstrasse 159a entlockt Matthias Müller<br />

dem Instrument unglaubliche Melodien.<br />

Man spürt, dass er stets neue Töne und Melodien<br />

sucht.<br />

Solo von Konzert in der Elisabethenkirche im Oktober 2008<br />

Didgeridoo live in Concert<br />

Das Bild des relaxten Aussteigers, der am<br />

Strassenrand oder auf dem Platz sein Didgeridoo<br />

spielt, trifft auf Matthias Müller in keinster<br />

Weise zu. Er könnte vom Aussehen her auch als<br />

Bankbeamter oder Manager durchgehen. Nein,<br />

er gibt richtige Konzerte mit Bühne und Zuschauern<br />

und ist sogar erfolgreich damit. Nebst<br />

den Solokonzerten tritt er auch mit anderen<br />

Musikern auf oder kombiniert seine Konzerte<br />

mit Tanzformationen und anderen Kunstformen.<br />

Mundwerk braucht Schule<br />

Seit 1994 kann Matthias Müller von seiner<br />

Kunst gut leben. Nebst seinen Konzerten und<br />

CD-Produktionen sind es vor allem seine Schüler,<br />

die ihm den Schritt in die Selbständigkeit<br />

ermöglichten. Er staunt oft selbst, wie unterschiedlich<br />

seine Lernwilligen sind. Vom Chemiker,<br />

Banker oder Schüler bis zum Handwerker<br />

finden sich viele Begeisterte, die dem hohlen<br />

Ast mit ihrer eigenen Stimme Töne entlocken<br />

wollen. Die Passion von Matthias Müller ist der<br />

Sound, den man aus den oft farbenfroh verzierten<br />

Instrumenten zaubern kann. Zauberer Merlin<br />

der neuen Töne.<br />

Vom Baum zu den Wurzeln<br />

In unregelmässigen Abständen reist Matthias<br />

Müller nach Australien. Dort hat er sich eine<br />

zweite Heimat geschaffen. Die Lebensart der<br />

Aborigines empfindet er als «entschleunigend»,<br />

denn die Zeit «down under» spielt eher eine untergeordnete<br />

Rolle. Dennoch ist er stark im Neubad<br />

verankert, hier ist er aufgewachsen, noch<br />

heute arbeitet und lebt er am Neuweilerplatz.<br />

Ungewohnte Töne über dem Neuweilerplatz?<br />

Matthias Müller zaubert wieder. Wahrscheinlich.<br />

Christian Wehrli<br />

Fotos: Marc Gilgen


28 Juni<br />

Katrin Bühler<br />

Biologin<br />

Gesundheit<br />

Von «Genfood»<br />

und «Retortenfleisch»<br />

Nicht nur im Wort-Dickicht zwischen<br />

«Functional Food», «Designer Food» und<br />

«Neutraceuticals» geht man manchmal<br />

verloren; auch was hinter den neuen Wörtern<br />

im Lebensmittel-Dschungel steht,<br />

kann sehr verwirrend sein.<br />

Wer sich ein bisschen mit der Zukunft<br />

unserer Esskultur beschäftigt, entdeckt dabei<br />

einige höchst seltsame Kreationen.<br />

So lese ich von Tomaten, die durch eine<br />

kleine Veränderung in der Erbsubstanz in<br />

der Lage sein sollen, den «Anti-Aging»-<br />

Stoff Resveratrol herzustellen- der eigentlich<br />

in Weintrauben vorkommt. Oder von<br />

Karotten, die rund 40 Prozent mehr Kalzium<br />

enthalten als ihre natürliche Variante.<br />

Und kennen Sie Analog-Käse? Das ist ein<br />

Kunstprodukt, das nicht aus Milch, sondern<br />

aus Pflanzenfetten billig hergestellt wird.<br />

Doch viel überraschender ist, was sich<br />

auf dem zukünftigen Fleischmarkt so tut.<br />

Fleischersatzprodukte, wie Tofuwürstchen<br />

oder Sojaspeck können wir ja heute schon<br />

kaufen. Aber können Sie sich vorstellen<br />

Fleischimitate aus Milch mit «Schweinearoma»<br />

zu verzehren, oder Retortenfleisch, das<br />

in einem Tank mit Nährlösung heranreift?<br />

Zumindest sind diese Produkte eine tier-<br />

und umweltfreundliche Alternative.<br />

Das Thema bringt mich auf einen Gedanken.<br />

Vielleicht sollte ich mir mal wieder<br />

die französische Filmkomödie «Brust oder<br />

Keule» aus dem Jahr 1976 mit Louis de<br />

Funès anschauen.<br />

Na dann, guten Appetit!<br />

«Functional Food» – mehr<br />

Schein als Sein?<br />

Seit Jahren tauchen immer mehr Produkte in<br />

den Regalen der Supermärkte auf, die einen positiven<br />

Einfluss auf unsere Gesundheit haben<br />

sollen. Die Werbung suggeriert, dass durch die<br />

Zugabe von Wirkstoffen einem Nährstoffmangel<br />

vorgebeugt werden kann. Doch wie viel davon<br />

wahr ist und was nur leere Versprechungen<br />

sind, das entzieht sich meist dem Verbraucher.<br />

Lebensmittel mit Zusatznutzen<br />

Was verstehen wir eigentlich unter funktionellen<br />

Lebensmitteln - Functional Food? Im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Nahrungsmitteln sollen<br />

die neuartigen Produkte zusätzlich zur Sättigung<br />

und Nährstoffzufuhr das körperliche und<br />

seelische Wohlbefinden steigern und einen positiven<br />

Einfluss auf die Gesundheit ausüben.<br />

Durch den Zusatz von gesundheitsfördernden<br />

Substanzen respektive den Entzug von schädigenden<br />

erhofft man sich, einer Reihe von Erkrankungen<br />

vorbeugen zu können. Insbesondere<br />

das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

und Krebs soll gesenkt werden. Sie zählen zu<br />

den wichtigsten ernährungsbedingten Erkrankungen<br />

in der Schweiz.<br />

So sollen demnach Omega-3-Eier unser Herz<br />

und die Gefässe schützen. Joghurts, die mit<br />

speziellen Bakterienstämmen wie zum Beispiel<br />

Lactobacillus angereichert sind, stärken unser<br />

Immunsystem und fördern die Verdauung. Und<br />

Antioxidantien, wie zum Beispiel Vitamin C und<br />

E, neutralisieren zellschädigende freie Radikale<br />

und könnten daher potenziell vor Krebserkrankungen<br />

schützen.<br />

Doch es irrt, wer glaubt, dass wir diese gesundheitsfördernden<br />

Substanzen nur durch<br />

den Verzehr von «Functional Food» zu uns nehmen.<br />

Die herzgesunden Omega-3-Fettsäuren<br />

zum Beispiel kommen ganz natürlich in Makrele,<br />

Lachs und Hering vor. Obst und Gemüse dagegen<br />

enthalten eine Reihe antioxidativ wirkender<br />

Substanzen.<br />

Ob die Anreicherung von Lebensmitteln mit<br />

gesundheitsfördernden Stoffen wirklich einen<br />

zusätzlichen Nutzen bringt, lässt sich derzeit<br />

www.neubad.com | Juni 2010<br />

Ob probiotische Joghurts, Omega-3-Brot, IQ-Riegel oder mit Vitaminen angereicherte<br />

Fruchtsäfte - immer mehr Lebensmittelhersteller verkaufen gesundheitsfördernde<br />

Nahrungsmittel und erhoffen sich damit neue und profitable Chancen auf<br />

dem weitgehend gesättigten Markt.<br />

schwer einschätzen. Da funktionelle Lebensmittel<br />

keine Nebenwirkungen verursachen dürfen,<br />

können die Wirkstoffe nur in gering dosierten<br />

Mengen zugegeben werden. Zum Beispiel Resveratrol:<br />

Der Inhaltsstoff der Weintraube zeigte<br />

im Tierversuch eine positive Wirkung gegen Diabetes,<br />

Krebs und Gefässerkrankungen. Jedoch<br />

müssten wir täglich 52 Flaschen Wein konsumieren,<br />

um die im Tierversuch verwendete Dosis<br />

zu erreichen. Welchen Versprechungen der<br />

Lebensmittelindustrie können wir also noch<br />

Glauben schenken?<br />

Was ist dran an Werbeversprechen?<br />

Unter Fachleuten wird die Wirksamkeit, Sicherheit<br />

und Notwendigkeit von «Functional<br />

Food» seit langem kontrovers diskutiert. Um in<br />

diesen Informationsdschungel mehr Klarheit zu<br />

bringen, hat sich die Europäische Behörde für<br />

Lebensmittelsicherheit (Efsa) dem Thema angenommen.<br />

Seit 2007 ist sie dafür zuständig, die<br />

Werbebotschaften der Hersteller nach wissenschaftlichen<br />

Kriterien zu bewerten. Von den bisher<br />

circa 40.000 zur Begutachtung eingereichten<br />

Anträgen kamen gerade einmal 4000 in die<br />

engere Auswahl. Etwa 70 Prozent der bislang<br />

rund 500 überprüften Gesundheitsversprechen<br />

erwiesen sich als wissenschaftlich nicht haltbar.<br />

Besonders hart traf das Urteil die Hersteller von<br />

Probiotika-Produkten. Bei keinem der begutachteten<br />

Produkte konnte ein zusätzlicher gesundheitlicher<br />

Nutzen nachgewiesen werden.<br />

Die überwiegend negative Einschätzung der<br />

funktionellen Lebensmittel wirft nicht nur ein<br />

schlechtes Licht auf die Lebensmittelhersteller,<br />

sondern schädigt auch das Image der seriösen<br />

Produkte.<br />

Solange nicht genügend wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse über die Wirkung von «Functional<br />

Food» vorliegen, empfehlen Ernährungswissenschaftler<br />

weiterhin eine ausgewogene und abwechslungsreiche<br />

Ernährung, die dem Energiebedarf<br />

angepasst ist. Sicherlich können funktionelle<br />

Lebensmittel die Ernährung sinnvoll ergänzen,<br />

sie beseitigen aber keinesfalls Ernährungsfehler.<br />

Katrin Bühler<br />

2010 | www.neubad.com Philosophie 29<br />

Mann in Midlife Krise oder:<br />

Schnauze voll von Tieren!<br />

Midlife-Krisen sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Zwar fallen sie nicht bei<br />

allen Menschen gleich intensiv aus, aber alt werden die wenigsten einfach so. Ein<br />

45-jähriger selbständiger Tierarzt will seine Lebenskrise philosophisch beleuchten.<br />

«Ich bin 45, selbständiger Tierarzt, verheiratet,<br />

habe zwei Kinder, ein Eigenheim. Ich habe<br />

alles Erhoffte erreicht und bin trotzdem unaushaltbar<br />

unzufrieden. Soll ich meine Praxis aufgeben<br />

und etwas völlig Neues beginnen?»<br />

Lehrer? Gärtner? Zirkusdompteur?<br />

Lars K. überlegte nie, was er werden möchte.<br />

Es war klar: Er übernimmt die Tierarztpraxis seines<br />

Vaters, heiratet und wird Kinder haben. Genau<br />

so geschieht es. Jetzt, mit Mitte vierzig<br />

drängen sich ihm nie geahnte Fragen auf, existenzielle<br />

Fragen: War es wirklich er, der Tierarzt<br />

werden wollte? Entsprach dies nicht vielmehr<br />

den Vorstellungen seiner Eltern? Hat er sich<br />

überhaupt je selbst gefragt, was er hätte werden<br />

können? Lehrer? Gärtner? Zirkusdompteur?<br />

Sind Tiere Automaten?<br />

Die Beziehung zu seiner Frau ist ok. Die Kinder<br />

sind auf gutem Weg, die Praxis läuft. Aber:<br />

Das kann doch nicht alles gewesen sein! Er<br />

möchte einen Schnitt. Beginnt sich auf philosophischer<br />

Ebene mit Tieren auseinanderzusetzten.<br />

Der französische Philosoph René Descartes<br />

behauptet, Tiere seien Automaten ohne Geist.<br />

Dem wird widersprochen: Ein Tier ist kein Automat,<br />

es kann bewusst handeln, aber die Bewusstseinsvorgänge<br />

verlaufen unreflektiert.<br />

Lars K. ist durch seine langjährige Tätigkeit überzeugt:<br />

Tiere haben Bewusstsein und was das<br />

Fühlen angeht, stehen sie den Menschen in<br />

nichts nach. Die Frage, was uns Menschen denn<br />

von Tieren unterscheidet, lässt ihn nicht mehr<br />

los.<br />

Aristoteles definiert den Menschen als «das<br />

mit Vernunft begabte Tier.» Lars K. sieht das<br />

ähnlich: Tiere haben Gefühle wie Menschen.<br />

Verstand und Vernunft jedoch sind dem Menschen<br />

vorbehalten. Lars K. ringt dem Verstand<br />

jedoch nichts Positives ab: Der Verstand verbaut<br />

uns Menschen Vieles: «Wir Menschen haben alles.<br />

Wir sind frei, voller Liebe und so weiter, aber<br />

der Verstand deckt dies alles zu und macht uns<br />

daher zu Gefangenen.» Bezogen auf seine eigene<br />

Situation meint er: «Dass ich meine Familie<br />

nicht verlasse, jeden Tag in der Praxis arbeite<br />

«verdanke» ich meinem Verstand. Denn dieser<br />

erinnert mich permanent an meine Pflichten<br />

und macht, dass ich sogenannt verantwortungsvoll<br />

lebe. Würde ich ungefiltert auf meine<br />

Gefühle hören, hätte ich meine Praxis schon<br />

längst aufgegeben und würde mich wohl in<br />

Klausur begeben. Ohne Kinder. Ohne Frau.» Ich<br />

frage ihn, was er an seiner Arbeit nicht mag. Er<br />

könne mir nichts Konkretes nennen, habe aber<br />

Angst, irgendwann mal die Kontrolle zu verlieren:<br />

Die Tiere, die er behandle, lösen manchmal<br />

regelrechte Aggressionen in ihm aus. Zeitweise<br />

habe er die Schnauze voll von all den Tieren.<br />

Nicht gerade eine ideale Voraussetzung für einen<br />

Tierarzt.<br />

Einjährige Auszeit<br />

Lars K. bezeichnet sich selbst als lebensfroher<br />

Pessimist. Als Grübler und Melancholiker. Er<br />

müsse jetzt eine Entscheidung fällen. So wie bis<br />

anhin könne es nicht mehr weitergehen. Bei allem<br />

Glück und Erfolg. Das kann es doch nicht<br />

gewesen sein! Da muss doch noch etwas ganz<br />

anderes kommen. Er entscheidet sich für eine<br />

einjährige Auszeit. Ohne Praxis. Ohne Familie.<br />

Wie es nach diesem Jahr für ihn aussehen wird,<br />

kann er nicht sagen. Alles will er offen lassen:<br />

Rückkehr in die Praxis, Weiterführung der Ehe.<br />

PS Lars K. hat seine Idee umgesetzt. Er lebt<br />

zurzeit alleine und ist daran, ein Buch über die<br />

Beziehung zwischen Mensch und Tier zu schreiben.<br />

Es mache ihm grossen Spass und wie es<br />

nach seiner Auszeit weitergeht, weiss er nicht.<br />

Stellen Sie eine persönliche philosophische<br />

Frage! Die Philosophin<br />

Martina Bernasconi wird in jeder<br />

Ausgabe des NEUBADMAGAZIN<br />

jeweils eine Frage auswählen und<br />

beantworten. Schreiben Sie an<br />

martina.bernasconi@neubad.com<br />

Martina Bernasconi<br />

Philosophin<br />

Beliebtes Quartier<br />

Das Neubad ist ein privilegiertes Viertel.<br />

Grosszügige Grünflächen, direkte Verkehrsanbindung<br />

in die Innenstadt. Vorteile von<br />

Stadt und Land. Und doch nerve ich mich<br />

manchmal grausig.<br />

Bis vor kurzem wohnte ich im letzten<br />

Haus auf basel-städtischem Boden. Die Zonenkarte<br />

4054 berechtigte mich lediglich<br />

auf dem kurzen Streifen vor dem Haus zum<br />

Parkieren. Und der war chronisch besetzt.<br />

Heute ist meine Situation besser. Ich habeeine<br />

eigene Garage. Die Autos der einkaufenden<br />

Baselbieterinnen oder arbeitenden<br />

Elsässer bleiben mir erspart. Auch fällt mir<br />

beim Grüssen der Nachbarn nicht mehr<br />

ständig ein, dass diese wegen wenigen<br />

Metern wohl massiv weniger für Krankenkasse<br />

und Steuern zahlen als ich.<br />

Ich liebe das Neubadquartier. Bei Sonnenschein<br />

liege ich auf unserer grosszügigen<br />

Terrasse und beobachte interessiert<br />

Flugzeuge von unten. Überkommt mich<br />

am Sonntag eine Heisshunger-Attacke,<br />

brauche ich bloss um die Ecke zu gehen<br />

und finde einen Laden, der 365 Tage im<br />

Jahr geöffnet hat und sämtliche kulinarische<br />

wie haushälterische Wünsche erfüllt.<br />

Fast. Denn es kam auch schon vor, dass ein<br />

Schild am Eingang klebte: «Heute ausnahmsweise<br />

geschlossen». Das finde ich<br />

dann nicht so toll. Vor unserem Haus gibt es<br />

einen geteerten Platz. Ein unübersehbares<br />

Schild warnt: «Unberechtigt abgestellte<br />

Autos werden abgeschleppt!». Die Minuten,<br />

an denen sich kein Auto auf diesem<br />

Platz befindet, sind gezählt. Wenn ich auf<br />

den Platz schaue, krampft sich mein Bauch<br />

zusammen: Jetzt rufe ich definitiv den Abschleppdienst<br />

und zeige den Besitzer an.<br />

Können oder wollen die nicht lesen? Verboten<br />

ist verboten.<br />

Auch im Neubad gibt es Regeln, an die<br />

man sich zu halten hat! Man staune, wie<br />

kleinlich man in einem privilegierten Quartier<br />

werden kann.


30<br />

Gabriela Souissi-Berger<br />

Dipl. API Astrologin<br />

Astrologie<br />

Libidoplaneten<br />

Es gibt in allen Kulturen unzählige Beispiele<br />

für das weibliche und männliche Prinzip. In<br />

der griechischen Mythologie sind es Aphrodite<br />

und Ares, in der chinesischen Philosopie<br />

Yin und Yang, in der Weltliteraur Romeo und<br />

Julia. In der Astrologie steht der Planet Venus<br />

u.a. für die weibliche Libido und der Planet<br />

Mars für die männliche Libido. Jeder Mensch<br />

hat beide Prinzipien in sich vereint.<br />

«In der Liebe kommt es zu dem Paradoxen,<br />

dass zwei Wesen eins werden und trotzdem<br />

zwei bleiben.» Erich Fromm<br />

In Partnerschaften prägen Venus und<br />

Mars unser Selbst- und Suchbild. Eine Frau<br />

identifiziert sich eher mit ihrer Venus in ihrem<br />

Horoskop, ein Mann eher mit seinem<br />

Mars (Selbstbild). Der gegengeschlechtliche<br />

Planet, d.h. die Venus im Horoskop eines<br />

Mannes oder der Mars im Horoskop einer<br />

Frau, zeigt das Frauen- bzw. das Männerbild,<br />

welches man in sich trägt. (Suchbild).<br />

Venus<br />

Die Venus drückt die weibliche Seite des<br />

Menschen aus. Sie steht für Schönheit,<br />

Harmonie und Genussfähigkeit. Sie symbolisiert<br />

auch die Welt der Kunst und der<br />

Aesthetik und das Gute und Schöne im irdischen,<br />

kulturellen wie auch im geistigen<br />

Bereich. Als Libidoplanet sucht sie Erotik<br />

und Hingabe und hat Freude am körperlichen<br />

Ausdruck und an der Kreativität.<br />

Mars<br />

Der Mars drückt die männliche Seite des<br />

Menschen aus. Er steht für Willens- und<br />

Entschlusskraft und das Durchhaltevermögen.<br />

Er ist verantwortlich für unsere Aktivitäten,<br />

unsere Leistungsfähigkeit, vergleichbar<br />

mit einem Motor, der uns mit Energie<br />

versorgt und die Adrealinausschüttung<br />

hervorruft. Als Libidoplanet möchte er erobern,<br />

verführen und eindringen.<br />

Zwilling und Krebs<br />

Geboren in einem bestimmten Tierkreiszeichen bedeutet, dass die Sonne sich in<br />

diesem Tierkreiszeichen befindet. Alle anderen Planeten sind in jedem Horoskop individuell<br />

anders verteilt.<br />

Tierkreiszeichen Zwilling<br />

22. Mai–21. Juni<br />

Sonne im Zwilling<br />

Die Zwillings-Sonne ist schnell, vielseitig und<br />

anpassungsfähig. Spielend bewältigt sie mehrere<br />

Dinge gleichzeitig und weiss immer über alles<br />

Bescheid. Objektiv, wortgewandt, mit offenen<br />

Augen und wachem Interesse geht sie durchs<br />

Leben, stets bereit, etwas Neues zu lernen.<br />

Venus im Zwilling<br />

Die Zwillings-Venus ist charmant, unterhaltsam<br />

und kontaktfreudig. Sie liebt den spielerischen<br />

Flirt und ist immer wieder gerne verliebt.<br />

Doch trotz allen Abwechslungen in ihrem Liebesleben<br />

kann sie sich auch verbindlich auf eine<br />

Partnerschaft einlassen, in der es sicher nie langweilig<br />

wird.<br />

Mars im Zwilling<br />

Der Zwillings-Mars ist lebhaft, neugierig und<br />

einfallsreich. Er ist ein Schmeichler und Filou<br />

und hat ein grosses Talent, sein Gegenüber mit<br />

Witz und Esprit um den Finger zu wickeln. Seine<br />

Stärke ist die verbale Verführung, sein Liebesspiel<br />

ist raffiniert und abwechlungsreich.<br />

Sonne im Krebs<br />

Die Krebs-Sonne ist gefühlsvoll, sozial und<br />

jederzeit bereit, anderen zu helfen oder sie zu<br />

beschützen. Ein trautes Heim, Familie und Geborgenheit<br />

ist ihr sehr wichtig. Sie hat die Fähigkeit,<br />

Wünsche und Gedanken anderer zu erspüren<br />

und darauf zu reagieren.<br />

Venus im Krebs<br />

Die Krebs-Venus ist verträumt, einfühlsam<br />

und fürsorglich. Sie ist romantisch und hat<br />

ein tiefes Verlangen nach Harmonie und Verschmelzung,<br />

in seelischer wie in körperlicher<br />

Hinsicht. In einer gefühlsvollen Beziehung lebt<br />

sie ihre warme Sinnlichkeit und ihre zärtliche<br />

Erotik.<br />

Mars im Krebs<br />

Der Krebs-Mars ist feinfühlig, phantasievoll und<br />

gefühlsstark. Er ist ein unverbesserlicher Romantiker<br />

und eher schüchtern in seinen Annäherungsversuchen.<br />

In einer Partnerschaft kann er sich zeitweise<br />

völlig von der Aussenwelt zurückziehen, er<br />

liebt Kuschelsex und ist sehr hingabefähig.<br />

In der nächsten Ausgabe werde ich Ihnen weitere Planeten in den Tierkreiszeichen Löwe und Jungfrau<br />

vorstellen.<br />

Wollen Sie wissen, in welchen Zeichen Ihre Venus oder Ihr Mars steht?<br />

Haben Sie Fragen oder Anregungen von allgemeinem Interesse?<br />

gaby.souissi@neubad.com<br />

www.neubad.com | Juni 2010<br />

Tierkreiszeichen Krebs<br />

22. Juni–22. Juli<br />

Juni 2010 | www.neubad.com Veranstaltungen 31<br />

Öffentliche Veranstaltungen im oder<br />

vom Generationenhaus Neubad<br />

Auf folgende Veranstaltungen im Generationenhaus<br />

möchten wir die Leser des Neubad-Magazins<br />

aufmerksam machen:<br />

Mi, 2. Juni, Konzert (Klezmermusik), 15.00<br />

-16.00 Uhr im Mehrzweckraum, Kollekte<br />

Mi, 2. Juni 2010, 20:00 Uhr<br />

im Mehrzweckraum<br />

Generalversammlung Oekumenischer Verein<br />

Generationenhaus Neubad<br />

Fr, 11. Juni<br />

Neubadfest mit Verkaufsständen, Tombola<br />

und Restauration<br />

Sa, 12. Juni<br />

Neubadfest mit Verkaufsständen, Tombola,<br />

Kinderkleiderbörse, Kinderprogramm (von<br />

und für Kinder) und Restauration<br />

Sa, 26. Juni 2010 Kuchen-Verkaufsstand der<br />

Kindertagesstätte beim Neuweilerplatz ab ca.<br />

10.30 Uhr<br />

Inserat<br />

Fischart<br />

schweiz.<br />

Jugendorganisation<br />

röm. Bundesstaat<br />

Totenklage der USA<br />

Währungseinheit<br />

in<br />

Indien<br />

Frauenkurzname<br />

intern.<br />

Auto-KZ:<br />

Rumänien<br />

baseldt.<br />

Brötchen<br />

CH-Sach-<br />

buchautorin<br />

Mundart Steppengras<br />

engl. Meer<br />

Öl-<br />

Lieferländerverband<br />

(Abk.)<br />

usw.<br />

1<br />

10<br />

Umlaut<br />

schweiz.<br />

Humorist<br />

Lösungswort<br />

engl: EWG<br />

7<br />

8<br />

kurz für<br />

Barfüsserplatz<br />

Singspiel-<br />

Fragment<br />

von Mozart<br />

Mi, 7. Juli 2010, Film „Naturschutzgebiet Herzogenmatt“<br />

und „Grächen im Wallis“, 15.00 –<br />

16.00 Uhr im Mehrzweckraum, Kollekte<br />

Mi, 4. Aug. 2010, Salonorchester Da Capo, 15.00<br />

– 16.00 Uhr im Mehrzweckraum, Kollekte<br />

Tag der Artenvielfalt<br />

Freitag, 11. Juni, Treffpunkt Haupteingang,<br />

Zoo Basel, Treffpunkt Haupteingang, Abendführungen:<br />

19 Uhr Gartenpflege | 20 Uhr Schneckenspaziergang<br />

| 21 Uhr Spinnen in der Dämmerung |<br />

22.30 Uhr Nachtfalter – Lichtfang.<br />

Samstag, 12. Juni, Treffpunkt Haupteingang<br />

8 Uhr Vögel | 9 Uhr Spinnennetze | 10 Uhr Wanzen<br />

| 11 Uhr Botanik | 12 Uhr<br />

Libellen | 13 Uhr Zolli Safari für Kinder | 14 Uhr<br />

Käfer | 15 Uhr Zollisafari für<br />

Kinder | 17 Uhr Unerwartete Funde | 18 Uhr Erste<br />

Ergebnisse<br />

dünner<br />

Überzug<br />

BS-Quartier<br />

verst. dt.<br />

Schauspieler<br />

(Hans)<br />

Abk.: Oberinspektor<br />

Abk.:<br />

Nachschrift<br />

röm.<br />

Zahlzeichen:<br />

zwei<br />

franz. Weltgeistlicher<br />

beliebter<br />

Badeort am<br />

Rhein<br />

Nebenfluss<br />

der Aare<br />

UrsKryzi©<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Einsendeschluss: 30. Juni 2010.<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und über den Wettbewerb<br />

wird keine Korrespondenz geführt.<br />

2<br />

5<br />

4<br />

Zoo Nacht<br />

Samstag, 26. Juni 2010, 17 – 24 Uhr<br />

An Beobachtungs- und Informationsposten erhalten<br />

Sie spannende Informationen zum Verhalten<br />

der Tiere. Mit Ponyreiten und Elefantenvorführung.<br />

Bei starkem Regenwetter findet die Veranstaltung<br />

nicht statt. Vergünstigter Eintritt ab 17<br />

Uhr. In Zusammenarbeit mit Radio Basilisk.<br />

WM im Pavillon Schützenmattpark<br />

Ab 11. Juni 2010<br />

WM-Match auf Grossleinwand<br />

Jubeln mit Gleichgesinnten ist spassiger, als zuhause<br />

vor dem TV. Für Hunger und Durst: Feines<br />

vom Grill und kühles Bier reichen neunzig Minuten,<br />

mindestens. Restaurant Pavillon im Schützenmattpark<br />

Tel. 061 302 10 40<br />

Neuer Basler Kammerchor<br />

Samstag, 12. Juni 2010, 20 Uhr<br />

Pauluskirche, Steinenring 20 , Basel<br />

Chorkonzert mit Orgel Matthias Wamser (Orgel).<br />

Leitung Martin Schmidt. Werke von Kodaly und<br />

Dvorak<br />

9<br />

unbest.<br />

Artikel<br />

3<br />

Initialen<br />

Endung einer Fremdwort- Eidg. Finanz-<br />

Redfords Spielkarten Textdatei teil: bei departement<br />

(Computer)<br />

span.<br />

Nationalheld<br />

(2 W.)<br />

Quartett Kalliste<br />

QuBa Quartierzentrum Bachletten, Bachlettenstrasse<br />

12<br />

Anne Battegay, Tanja Conrad, Nanako Tsuji und<br />

Daniel Hoffmann spielen Juwelen der Musikliteratur<br />

für Streichquartett. Kollekte<br />

Stiller Tag am Meer<br />

Samstag, 19. Juni 2010, 20 Uhr<br />

Piano di Primo, Unt. Kirchgasse 4, Allschwil<br />

Stiller Tag am Meer Hommage an den Maler Lyonel<br />

Feininger. Solo Jazzpiano mit Lutz Gerlach<br />

und Ulrike Mai (D). Werke von Gerlach, Feininger<br />

Altstadt-Serenaden der BOG<br />

Mittwoch, 23. Juni 2010, 18:15 Uhr<br />

Restaurant zum Schützenhaus<br />

Altstadt-Serenaden der BOG Varnhagen Trio<br />

(Eintritt frei)<br />

Strom durch<br />

Aberdeen<br />

Wettbewerb<br />

Ihr Gewinn:<br />

3 x 1 Funkuhr<br />

Gestiftet von Papeterie Atz AG<br />

Gewinner des letzten Wettbewerbs:<br />

• Margrit Bornhauser, Basel<br />

• Peter Rothen, Allschwil<br />

• Willi Simmendinger, Allschwil<br />

Haben Sie das Lösungswort gefunden?<br />

So können Sie am Wettbewerb mitmachen:<br />

Senden Sie das Lösungswort per SMS an 079 458 61 60,<br />

per Mail an wettbewerb@neubad.com oder mit Postkarte<br />

an Actevent GmbH, Steinenring 40, 4051 Basel.<br />

6


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Thomas Borer<br />

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durchgehend offen<br />

Montag bis Freitag: 08.00–18.30, Samstag: 08.00–17.00<br />

Telefon 061 302 11 50<br />

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Natel 079 261 82 60<br />

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