Rotbunt - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.

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24 FLEISCHRINDER White, 1x Blond und 7x Schwarz, zu zeigen. Kühe mit Kalb wurden in 4 Ringen farbübergreifend, die Bullen in 5 Ringen, davon 1x in Weiß und 1x in Belted vorgestellt. Es war ein Highlight, die Galloway-Farbauswahl zu bestaunen. Neben der Hauptfarbe Schwarz wurden in Alsfeld in diesem Jahr 40% der Färsen und Bullen in anderen Farben gezeigt. Ein Punkt, der sicher noch zu diskutieren ist, wird der Altersunterschied innerhalb der farbigen Ringe sein. Farbringe sind für den Besucher spannend und optisch interessant. Sie dienen der Entwicklung des Marktes in Richtung Farbe, durch einen noch größeren Auftrieb können die Alterslücken geschlossen werden. Färsenklassen Bei den schwarzen Färsen zeigte sich die große Klasse sicher auch dadurch, dass erfolgsverwöhnte und auch in Alsfeld hervorragend herausgebrachte Tiere wie die Maxima von Heinricus Kalter und die Alpha von Friedrich Wiegmann sich mit 1B- Plätzen begnügen mussten. Die fehlerfreien Auftritte in bester Kondition von Sancia im Besitz von Hans Werner Seehusen und Marainchen von Jörg Büttemeyer beanspruchten in diesen beiden Ringen die 1A-Plätze für sich. Der Zuchtfortschritt wurde bei den schwarzen Färsen auch durch alle anderen vorgestellten Tiere deutlich sichtbar. Eine Palette an schönen Tieren, die jedes Züchterherz höher schlagen ließ. Die in Ring 5 gestartete weiße Färse mit schwarzer Pigmentierung Quella, gezogen und im Besitz von Konrad Gernt, Neuötting, ließ keine Frage offen. So sicherte sie sich den 1A-Platz ihrer Klasse und den späteren Titel der Galloway- Bundes-Siegerfärse 2008. Den Titel der Galloway- Bundes-Reserve-Siegerfärse 2008 bekam die ebenfalls hervorragend herausgebrachte schwarze Färse Polonia von Arne und Kai Mallunat. Erstklassige Kuhgruppen In den 4 aufgetriebenen Gruppen der Kühe mit Kalb, wurden primär schwarze Tiere gezeigt. Der Titel der Galloway-Bundes-Siegerkuh mit Kalb errang jedoch die dun-farbige Kuh Sabine mit ihrem sehr gut entwickelten Kuhkalb Sheila im Besitz von Karl- Friedrich Schöning vom Freigut Garsena. Galloway- Bundes-Reserve-Siegerkuh mit Kalb wurde Ytje mit ihrem Kuhkalb Ikea, gezogen von Schultheiss & Ferstel, Willinghausen und im Besitz von Horst Kraft. Richten der Königsklasse Als die Königsklasse einer jeden Schau gelten die Zuchtbullen. Hier wurde eine Altersspanne von 10 Jahren vorgestellt. Zum Galloway-Bundes-Siegerbullen wurde der 3-jährige Lancho des Gallowayzuchtbetriebes Turner/Wagner aus Gerolsbach gekürt, der väterlicherseits voll in kanadischer Genetik gezogen wurde. Eine überzeugende Erscheinung im Seitenbild, auf den Punkt schaufertig vorbereitet, Galloway-Bundessiegerkuh 2008 wurde die dunfarbene Kuh Sabine mit ihrem gut entwickelten Kuhkalb Sheila von Karl-Friedrich Schöning vom Freigut Garsena Fotos: Jürgen Luft QUELLA, gezogen und im Besitz von Konrad Gernt, Neuötting, sicherte sich verdient den Titel Galloway-Bundessiegerfärse 2008 Rind im Bild 3/2008 sehr gute Bemuskelung, breit und lang in der Rückenlinie mit guter Rippentiefe. Der Gang war fl üssig und tadellos, der Bulle lies sich angenehm und leicht führen. Der Titel des Galloway-Reserve-Siegerbullen ging an den soeben aus UK importierten weißen Bullen mit schwarzer Pigmentierung Earl, im Besitz von Axel Mallunat, Diepholz. Dieser halbkanadisch gezogene Bulle, ist mit gerade 16 Monaten einer der jüngsten Bullen im Ring. Er überzeugte durch seinen korrekten Gang mit guten Übergängen und einer für sein Alter beachtlichen Bemuskelung. Gallowayjungzüchter Jetzt kam die große Stunde der Jungzüchter, die nach dem theoretischen Teil am Vormittag ihr Können am Tier zeigen mussten. Marianne Wille und Marion Wiegmann beobachteten und bewerteten den Umgang mit den Tieren und verteilten die 1. und 2. Siegerplätze in 4 Gruppen. In der Gruppe 1 bis 9 Jahren war sich Felix Sölzer des Sieges sicher, da er dort allein kämpfte. Hochachtung vor der Leistung dieses energischen jungen Mannes. In der Gruppe 2 im Alter von 10-12 Jahren errang Aron Wilhelmi den Sieg und sein Bruder Rouven Wilhelmi wurde 2. Sieger. Die Gruppe 3 im Alter von 13 – 15 Jahren wurde von Johannes Bock gewonnen und Claudia Kress belegte den 2. Platz. Die Gruppe 4 im Alter ab 16 Jahren gewann Wiebke Streichert mit ihrer weißen Kuh mit Kalb vor Adimil Dincer. Der Alsfeld- Champion wurde von der Firma Pokal Steinert mit einem Ehrenpreis und einem Briefumschlag mit Euro 50,- belohnt. Hier wurde es noch einmal richtig spannend. Alsfeld Champion 2008 der Galloway- Jungzüchter wurde Aron Wilhelmi. Dr. Erhard Heinz vom hessischen Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz folgte gerne der Einladung des BDG bei der Siegerehrung zugegen zu sein. In seinem Grußwort unterstrich er sein persönliches Interesse an der Entwicklung der Fleischrinder und hier ganz besonders der Rasse Galloway.
Wanderpokale sind ein Aushängeschild für den Erfolg von Züchterfamilien über Jahre hinaus. Um auf diesem Feld mehr Spannung zu erzeugen, wurden folgende Wanderpokale ausgeschrieben: Das „schönste Gallowaytier in weiß“, verblieb 2007 nach 3-maligem Gewinn im Besitz von Karl-Heinz Gerling und wurde von diesem neu gestiftet. Gewinner war Quella, von Konrad Gernt, Neuötting. Das schönste Tier in Belted wurde von Hartmut Kindel mit der red belted Färse Mochrum Rowanberry2 gewonnen. Das „schönste Tier in rot pigmentiert“ wurde neu von Hartmut und Christel Kindel gestiftet und auch mit Neandertal Wotan erstmals gewonnen. Ein wunderschönes handgemaltes Bild mit 4 unterschiedlichen roten Tieren ist ein zukünftiger Reiz für jeden Züchter. Den Preis als „Bester blonde Bulle“, sollte von der Familie Schöning ein drittes Mal gewonnen werden. Wilhelm Riechers stand dort wohl nicht auf der Karte und sicherte sich den Pokal mit dem hervorragend herausgebrachten Bullen Weko Homeless. Die Siegerfärse erhielt den von der IgGz neu gestifteten „Hans-Joachim Huhn Gedächtnispokal“ Fresserbörse in Form eines sehr ansprechenden und schmucken Porzellantellers. Hans-Joachim Huhn war über viele Jahre sehr erfolgreich als 2. Vorsitzender des BDG tätig. Der Besitzer der Siegerkuh mit Kalb durfte sich über den ebenfalls neu gestifteten „Helmut Schornstein- Gedächtnispokales“ freuen. Stifter dieses ebenfalls schönen Porzellantellers war die Familie Günter Wilhelmi, Heina. Helmut Schornstein brachte als erster „die schönste Kuh der Welt“ nach Deutschland. Mit dem „Ole Grubbe-Gedächtnispokal“ wurde der Besitzer des Galloway-Bundes-Siegerbullen geehrt. Dieser Pokal wurde vom BDG in Erinnerung an den langjährigen 1. Vorsitzenden des BDG gestiftet. Grand Champion Den krönenden Abschluss eines schönen Tages bildete der Kampf um den Titel und Ehrenpreis des Alsfeld Champion 2008. Als Preis war ein vom BDG gestiftetes farbig handgemaltes Bild des Siegertieres ausgesetzt. Kandidaten waren die drei Bundes-Siegertiere. Die Tiere wurden noch einmal von den Richtern kritisch unter die Lupe genom- Rind im Bild 3/2008 FLEISCHRINDER men. Den Sieg des Alsfeld-Champion errang die Züchterfamilie Konrad Gernt aus Neuötting mit ihrer weißen Färse Quella, die hiermit alles was ein Tier an diesem Tag gewinnen kann mit heimnehmen konnte. So als kenne das Glück dieses Tages für die Familie Gernt keine Grenzen, gewann sie dann noch das Tombolarind. Die junge Färse Ina vom Burgwald, gezogen von der Familie Battefeld, Burgwald aus Figaro x Ida belegte während des Richtwettbewerbes schon den beachtlichen 1B-Platz und trat jetzt den Weg nach Bayern an. Mit einem Dank an alle Züchter, Besucher und Gäste, sowie einem besonderen Dank an alle Helfer und Sponsoren, verabschiedeten die Gallowayfreunde sich um 16.00 Uhr. Die Freude dieses gelungenen Festes motiviert, sich im kommenden Jahr zur Galloway Open wieder mit einer solch großen Beteiligung und soviel schönen Tieren zu treffen. Georg Menke Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Galloway-Züchter e. V. Auch in diesem Jahr führt die Rinderzucht Schleswig-Holstein eG wieder eine FRESSERBÖRSE durch. Bitte melden Sie Ihre Fresser rechtzeitig an, damit wir sie vermarkten können: Rinderzucht Schleswig-Holstein eG · z. Hd. Herrn Henningsen · Rendsburger Str. 178 · 24537 Neumünster Tel.: 04321/905-305 · Fax: 04321/905-394 oder 04321/905-395 Anmeldung von Fressern zur Vermarktung „Fresserbörse“ 1. 2. 3. Besitzer: Anzahl Geschlecht Ø Alter von - bis Vaterrasse Mutterrasse Name Vorname Stasse PLZ Ort Telefon Fax angemeldet durch Anmeldedatum ! 25
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