FunConcept GmbH - PK Club 100
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CLUB <strong>100</strong><br />
_MAGAZIN_Getränke_Gastronomie_Veranstalter_2.Jahrgang06<br />
Seite 08 - 11<br />
10 Jahre World League<br />
Seite 04 - 05<br />
1 Jahr Zerwirk<br />
Seite 05 - 06<br />
<strong>FunConcept</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Seite 12 - 13<br />
Lifestyle<br />
in Leverkusen: calcio<br />
Seite 14 - 15<br />
Insider Essen<br />
Seite 22 - 23<br />
www.pk-club<strong>100</strong>.de
Impressum:<br />
Verlag: Bily & Kestermann GbR<br />
Schleißheimerstraße 78<br />
80797 München<br />
<strong>Club</strong> <strong>100</strong>: Herzogstraße 78<br />
80769 München<br />
Telefon: 089. 3000 14 40<br />
Fax: 089. 3000 19 30<br />
E-Mail: info@pk-club<strong>100</strong>.de<br />
Online: www.pk-club<strong>100</strong>.de<br />
Druck: dpi advertisings.de<br />
...Editorial I Bild des Monats I Impressum ...<strong>Club</strong> <strong>100</strong> Tipp<br />
Editorial<br />
Liebe Partner,<br />
So, noch einige Tage und dann beginnt wieder das größte<br />
Volksfest der Welt, und wir sind am 26. September mittendrin.<br />
Sage und Schreibe 110 Anmeldungen haben wir<br />
bekommen, und wir erwarten Partner aus ganz Deutschland,<br />
die Freude bei mir und meinem Team ist riesengroß.<br />
Die Menge der Anmeldungen hat uns überrascht denn im<br />
Vorjahr war es die Hälfte. Danke für diese Bestätigung.<br />
Da viele über Nacht bleiben werden, haben wir kurzfristig für<br />
den nächsten Tag ein Get-Together mit traditionellem Weißwurstfrühstück<br />
geplant. Näheres dazu vor Ort.<br />
Für mich ein erneuter Beweis, wie sehr kommunikative<br />
Gastronomen Gespräche zu Kollegen suchen, ohne an Werbeveranstaltungen<br />
teilnehmen zu müssen. Ich kann Euch<br />
versprechen dass wir alles unternehmen werden, ein tolles<br />
Erlebnis für alle Beteiligten zu präsentieren so, wie Ihr täglich<br />
Eure Gäste verwöhnt (oder zumindest solltet).<br />
An dieser Stelle möchte ich auch einmal die rund 3.000<br />
„unbekannten“ Leser begrüßen, die sich Monat für Monat<br />
unser kleines Magazin downloaden. Wir freuen uns sehr<br />
über die Resonanz.<br />
Bis in einigen Tagen,<br />
Euer Paul<br />
Bild des Monats:<br />
I love Tomatoes... And Tomatoes love me... ;-))<br />
Herausgeber: Paul Kestermann<br />
Chefredakteur: Paul Kestermann<br />
Redaktion: Claudia Galleis<br />
claudia.galleis@pk-club<strong>100</strong>.de<br />
Daniela Ott<br />
daniela.ott@pk-club<strong>100</strong>.de<br />
Bine Alff<br />
bine.alff@pk-club<strong>100</strong>.de<br />
Kontakt: Claudia Galleis & Daniela Ott<br />
Layout: Daniela Ott<br />
Pflanzenüberwinterung<br />
bundesweit<br />
Wohin im Winter mit Ihren wunderbaren Restaurant-,<br />
Terrassen-Pflanzen?<br />
Die Lösung heißt: Fachgerechte Überwinterung von Palmen,<br />
Oliven, Oleander u.v.a. im Botanikum München.<br />
Nachdem Ihnen<br />
und Ihren Kunden<br />
Ihre mediterranen<br />
Pflanzen einen<br />
Sommer lang viel<br />
Freude bereitet<br />
haben, ist es jetzt<br />
an der Zeit die<br />
fachgerechte Überwinterung<br />
Ihrer<br />
Pflanzen vorzubereiten, damit diese auch im nächsten Jahr<br />
wieder ihre ganze Schönheit entwickeln können.<br />
Wir vom Botanikum Team holen Ihre Pflanzen nach Ende der<br />
Gartensaison direkt bei Ihnen ab und bringen Sie im Frühjahr<br />
nach Beendigung der Frostperiode wieder auf Ihre<br />
Restaurantterrasse zurück.<br />
Wir überwintern Ihre frostempfindlichen Kübelpflanzen in<br />
unseren Gewächshäusern bei optimalem Klima. In verschiedenen<br />
Gewächshäusern mit unterschiedlichen Temperaturen<br />
werden wir den unterschiedlichen Bedürfnissen der<br />
mediterranen Pflanzen gerecht. Fachgerechte Pflege wie<br />
Giessen, Düngen, Pflanzenschutz und Rückschnitt der<br />
Pflanzen sind selbstverständlich inbegriffen.<br />
Im Winter bieten wir Ihnen für Ihren Außenbereich auch gerne<br />
winterharte Ersatzbepflanzung an: z.B. Thujen, Kirschlorbeer<br />
oder Kiefern. Diese können Sie für die Wintersaison<br />
auch gerne bei uns anmieten.<br />
Im Frühjahr bringen wir Ihnen Ihre Kübelpflanzen wieder<br />
zurück und übernehmen auch gerne die Gestaltung und<br />
Ergänzung Ihrer Restaurantterrasse.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Pflanzen, Ihr Botanikum-Team.<br />
Botanikum: Bettina und Heinrich Bunzel<br />
Feldmochinger Str. 75-79 · 80993 München<br />
Telefon: 089. 14 11 715 · www.botanikum.de
Es war auch etwas Glück dabei, aber das haben ja die Tüchtigen,<br />
dass die Sonne mit Beginn des Sommerfestes der<br />
Sonnencreative <strong>GmbH</strong> zum Vorschein kam und sich somit<br />
echtes Sommerfeeling unter den Gästen einstellte. Die<br />
Agentur präsentierte sich mit ihren Produkten im großzügigen<br />
Garten ihres Bürogebäudes sehr originell. Ganz in der<br />
sommerlichen Farbe weiß gehalten war eine sehr einladende<br />
Lounge mit gemütlichen Sitzgelegenheiten aufgebaut.<br />
Mit bester Laune begrüßte der Gastgeber Christoph Sonnen<br />
und seine Mitarbeiter die Kunden, Gäste, Gastronomen und<br />
Fachhändler aus ganz Deutschland. Unter ihnen z. B. Bennet<br />
Neo (GM Tiger Beer UK/Senior MDM Tiger Beer Europe),<br />
Pascal Krian (Meinl Kaffee/GF Deutschland), Mirko Weimann<br />
(Vöslauer Mineralwasser/Verkaufsleiter Deutschland),<br />
Max Brandner & Alexander Hofer (Gruppo Italiano Vini/GF<br />
Deutschland), Emilio Pedron (Gruppo Italiano Vini/Managing<br />
President in Italien).<br />
Selbstverständlich wurden auf dem Sommerfest auch alle<br />
Marken, die die Sonnencreative <strong>GmbH</strong> vertreibt, präsentiert:<br />
- Vöslauer Mineralwasser<br />
- Tiger Beer<br />
- Gruppo Italiano Vini<br />
- 42below Wodka<br />
- Rauch Fruchtsäfte<br />
- Meinl Kaffee<br />
Sonnencreative <strong>GmbH</strong><br />
Bei tollem, lockerem Ambiente und leckerem italienischen<br />
Buffet mit Pizzaofen wurden alte Kontakte wieder aufge-<br />
Sommerfest Sonnencreative <strong>GmbH</strong>...<br />
Sommerfest in Berlin am 25. August 2006<br />
frischt, neue geknüpft; es wurde viel gelacht und natürlich<br />
gefachsimpelt. Es war ein sehr schöner, stimmiger und interessanter<br />
Abend für mich! Christoph, danke für die Einladung!<br />
Links: Amir Fallah-Safa (Getränke Lehmann), Paul Kestermann,<br />
Samir Rezgui (Sonnencreative <strong>GmbH</strong>)<br />
Oben: Sonnencreative <strong>GmbH</strong> Geschäftsführer Christoph<br />
Sonnen<br />
Anzeige
...10 Jahre World League<br />
Interview mit Tom Hilner<br />
Happy Birthday: 10 Jahre World League<br />
„Master Class DJs From All Over The Planet since 1996“ so lautet seit nunmehr 10 Jahren das Motto der erfolgreichen World League<br />
Veranstaltungen. Am 31.10.1996 hieß es zum ersten Mal: "World League". House Superstar David Morales war der erste von vielen großartigen<br />
DJs & Live-Acts, die im Rahmen der World League Parties zu Gast waren. Sechs Jahre war dabei das legendäre KW- das Heizkraftwerk im<br />
Münchner Kunstpark Ost die Homebase und alles, was Rang und Namen im DJ-Business hatte und hat, rockte die World League-Nächte.<br />
Seit Jahren organisiert World League in verschieden Venues in München und lockt die besten DJs der Welt regelmäßig nach München.<br />
Dabei achten Tom Hilner und René Vaitl mehr auf die Qualität der Künstler, als auf das Genre denn World League folgt einer ganz klaren Maxime:<br />
nur die besten DJs der Welt sind für unsere Gäste gut genug! Dass dabei Gäste aus ganz Europa und sogar aus den USA extra zu den World League<br />
Nächten nach München anreisen, spiegelt die Qualität der Events und die Extraklasse der Parties wieder. Eins ist dabei klar: Die Gäste sind der<br />
wichtigste Part der World League-Parties!<br />
Aber weder Tom noch René sind damit schon ausgelastet... Beide gehören zum Team der Pacha-Gesellschafter und René ist zudem seit Jahren<br />
ein gefragter DJ. Wir sprachen mit Tom Hilner über früher, jetzt und morgen:<br />
Herzlichen Glückwunsch! Eure Veranstaltungsreihe „World<br />
League“ feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. Wie<br />
kam es eigentlich „seinerzeit“ zu dieser Idee?<br />
Danke! „Seinerzeit“ fehlte in München eben ein richtig großer<br />
und trotzdem guter House & Technoclub, wo man DJ-Größen<br />
wie David Morales, Frankie Knuckles, Sven Väth, Paul van Dyk,<br />
Junior Vazquez, Masters at Work, Deep Dish, Eric Morillo oder<br />
einen Armand van Helden präsentieren und v. a. auch finanzieren<br />
konnte. René und ich haben dann von Wolfgang Nöth<br />
das alte Kraftwerk im Kunstpark Ost angeboten bekommen<br />
und da wir beide ja schon einige Erfahrungen gesammelt hatten<br />
( u.a. im alten Flughafen Riem mit unseren Rave City<br />
Events ), war relativ schnell klar, dass wir einen festen <strong>Club</strong><br />
machen. Und da eben nur die „besten DJs der Welt“ präsentiert<br />
werden sollten, war es zum Motto „World League“ nur<br />
noch ein kurzer Weg.<br />
Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Verrate uns doch Euer<br />
Erfolgsgeheimnis.<br />
Wir sind mit ganzen Herzen dabei. Wir leben und lieben die<br />
Musik. Neben den Top-Bookings legen wir eben auch viel Wert<br />
auf das „Drumherum“ wie perfekten Ton, Licht, Deko, vernünftige<br />
Preise, freundliches Team an Tür, Kasse, Gästeliste,<br />
Garderobe und Bar, Artwork der Flyer, gute Pressearbeit und<br />
immer ein offenes Ohr für unsere Gäste. Das merken die<br />
Besucher sich einfach. Verarschen der Gäste war noch nie<br />
unser Ding.<br />
Was erwartet die Gäste im World League-Geburtstagsjahr?<br />
Wir hatten in diesem Jahr schon hochkarätige Bookings wie<br />
Timo Maas, André Galluzzi, Boy George, David Morales, Sven<br />
Väth, Paul van Dyk, Ricardo Villalobos, Luciano, Frankie<br />
Knuckles, Johannes Heil, Deichkind oder Moguai zu Gast.<br />
Neben unserem Open-Air Greenfields, das auch schon seinen<br />
5. Geburtstag feierte, ist dann aber v. a. unser Jubiläums-<br />
Event am 31.10. unser Highlight des Jahres. Zu Gast sind dort<br />
u. a. Tiefschwarz, Mathew Jonson (live), Dominik Eulberg und<br />
Guy Gerber. Außerdem sind wir gerade dabei eine neue Homepage<br />
zu gestalten, die Anfang Oktober online geht.<br />
Du bist schon viele Jahre im Nachtleben tätig. Wie bist Du<br />
eigentlich „reingerutscht“?<br />
Ich bin im Chiemgau aufgewachsen und da gab´s Anfang der<br />
90er natürlich keinen <strong>Club</strong>, in dem Techno oder House lief.<br />
Also war das Motto: selber veranstalten! Ich hab dann mit<br />
Partnern DJs wie Hell, Westbam, Rok, Ata und auch schon<br />
Sven Väth in den Chiemgau, eingeladen. Blut geleckt und<br />
dabei geblieben.<br />
Sechs Jahre lang war das KW im Münchner Kunstpark Ost<br />
Eure Homebase bevor die Location ihre Pforten endgültig<br />
schloss. Lass unsere Leser doch bitte ein bisschen an Deinen<br />
Erinnerungen teilhaben.<br />
Das KW war ja v. a. eine Wahnsinns-Location und in der Kombination<br />
mit all den Künstlern war das eigentlich unschlagbar.<br />
Die Atmosphäre war jedes Wochenende unglaublich. Vor<br />
allem die Nächte mit Daft Punk, Väth, Morales, Deep Dish<br />
oder van Dyk werde ich nie vergessen. Da könnte ich stundelang<br />
erzählen. Super ist, dass sich die Leute immer noch gerne<br />
an das KW erinnern. Das ist doch das schönste Lob.<br />
Trauerst Du dieser legendären Zeit noch ein wenig nach?<br />
Eher nein. Es geht immer weiter und so, wie wir uns in München<br />
in den letzten Jahren positioniert haben, ist es auch o. k.<br />
Aber ein <strong>Club</strong> wie das KW im 2006er Look fehlt trotzdem. Mal<br />
schau´n, was noch kommt.<br />
Bei den WL-Veranstaltungen legen die besten DJs der Welt<br />
auf , mit dem vollsten Terminkalender. Wie schafft Ihr es<br />
trotzdem die begehrten Jungs nach München zu locken?<br />
Eigentlich sind wir mit allen DJs eng befreundet oder zumindest<br />
sehr gut bekannt. Bei den „neueren“ Acts werden wir<br />
auch oft empfohlen. Viele von den Jungs kennen wir seit Ende<br />
der 80er, Anfang der 90er und das hilft sehr. München war<br />
dabei für die meisten auch immer eine gute Stadt. Gute<br />
Events, sehr gutes Publikum und neben Frankfurt und Berlin<br />
eben die dritte wichtige Stadt was Techno/House-Events<br />
betraf. Sie kommen dadurch weiterhin gerne nach München<br />
zu unseren Partys, weil sie wissen, dass sie ein nahezu perfekter<br />
Abend erwartet.<br />
Nach welchen Kriterien wählt Ihr die Locations für Eure WL-<br />
Veranstaltungen aus?<br />
Wir versuchen das vorrangig von den Künstlern abhängig zu
machen. Passen der Künstler und sein Sound in die betreffende<br />
Location, passt die Anlage? Was tut sich auf dem Off-Location-Markt?<br />
Stimmt die Kapazität? Einen Sven Väth kann man<br />
eben nicht unbedingt in der gleichen Location machen wie<br />
einen David Morales oder DJ Koze. Wichtig ist für uns aber<br />
auch, ob wir die Gastronomie selbst machen können und<br />
dadurch unseren Partnern wie Beck´s, Finlandia, Bacardi<br />
oder Red Bull garantieren können, dass ihre Produkte exklusiv<br />
verkauft werden.<br />
Von 1995 - 2000 war die Mandarin Lounge, Münchens erster<br />
reiner House-<strong>Club</strong>. Im Gedenken an die gute alte Zeit veranstaltet<br />
Ihr in unregelmäßigen Abständen eine Art Revival.<br />
Was war bzw. ist das Besondere an diesen Partys?<br />
Die Mandarin Lounge war das Projekt von René Vaitl und in<br />
frühen Jahren Michael Reinboths. Die beiden hatten neben<br />
dem alten Sugar Shack einen kleinen Raum entdeckt, der perfekt<br />
war. Das Flair<br />
war unbegreiflich<br />
und die Intensität in<br />
einem kleinen<br />
Laden ist eben doch<br />
größer. Die Lounge<br />
war sicherlich der<br />
Vorreiter für heutige<br />
Läden wie das Harry<br />
Klein, das Prinzip<br />
oder das Palais. Da<br />
lag es nur nahe,<br />
dass man mit drei<br />
bis vier Events pro<br />
Jahr das alte Mandarin Lounge-Feeling wieder aufleben lässt.<br />
Das Besondere ist dabei, dass die alten Residents René und<br />
Linus mit den alten und mittlerweile auch neuen Gästen der<br />
Lounge einen Abend in Erinnerungen schwelgen. Und da wir<br />
die Partys nach wie vor in kleinen Locations veranstalten,<br />
brauchen die Jungs auch musikalisch keine Kompromisse<br />
eingehen.<br />
Neben den World League-Veranstaltung bist Du auch einer<br />
von fünf Teilhabern im neuen Pacha in München. Was sind<br />
hier Deine Aufgabenbereiche?<br />
Im Pacha kümmern René und ich uns v. a. um das Booking der<br />
DJs und Live-Acts, die Promotion, Artwork der Flyer, Pressearbeit,<br />
etc. Auch die Performer und Tänzer sind unser Ding.<br />
Ebenso die Gästebetreuung am Abend ist unser Bereich.<br />
Leider lief das erste Pacha (in der Nähe zum Kunstpark Ost)<br />
zum Ende hin nicht mehr gut. Woran hat es letztendlich gelegen?<br />
Wir sind uns und unserer Linie leider untreu geworden. Pacha<br />
ist eben eine „House-Marke“ und ab dem Moment, wo wir<br />
begannen auch Hip-Hop und R&B ins Programm zu integrieren,<br />
ging´s langsam bergab. Ebenso der damalige Trend zur<br />
Innenstadt war sicherlich ein Thema. Ich bin sowieso der<br />
festen Überzeugung, dass man sich mit der ganzen Black-<br />
Music-Geschichte mittel- und langfristig immer ein schwieriges<br />
Publikum in den Laden holt.<br />
Was hat sich vom Konzept im neuen Pacha (Maximiliansplatz)<br />
geändert bzw. was ist geblieben?<br />
Tom Hilner René Vaitl<br />
10 Jahre World League...<br />
Wir besinnen uns tatsächlich wieder auf unsere Wurzeln und<br />
bieten an allen drei Öffnungstagen ausschließlich House in<br />
allen Spielarten. Auch das Booking von Guest-DJs wurde<br />
wesentlich gesteigert. So konnten wir in den ersten Monaten<br />
schon Künstler wie Frankie Knuckles, Timo Maas, Hector<br />
Romero, Sven Väth, Layo & Bushwacka, David Guetta, Juan<br />
Diaz, Sarah Main, Chrissi D! oder Milk & Sugar im Pacha präsentieren.<br />
Auch unsere Residents & Regulars wie Linus, Börgi,<br />
DJ Gian oder eben René garantieren das Pacha-Flair. Der<br />
<strong>Club</strong> an sich, hat sich natürlich wesentlich geändert. Wir<br />
haben jetzt eine Top-Lage in der Innenstadt, eine große Terrasse<br />
und ein sehr gutes Innendesign. Neue Materialen, weg<br />
vom überall präsenten Wallpaper-Style. Ebenso haben wir<br />
uns von unserer alten „Vip-Area“ mit Bändchen verabschiedet.<br />
Nach wie vor können bei uns natürlich Tische im Servicebereich<br />
gebucht werden, aber alles etwas unaufgeregter als<br />
früher. Geblieben sind das sehr nette Personal und natürlich<br />
der Name und der<br />
Glaube an das sehr<br />
starke Brand Pacha.<br />
Dies sieht man auch<br />
an den vielen Nachfragen<br />
aus ganz<br />
Deutschland und an<br />
den sehr erfolgreichen<br />
Pacha-Events<br />
in Berlin, Stuttgart,<br />
Kiel, Dresden, Leipzig<br />
, Köln, Mannheim,<br />
etc.<br />
Klar, die World League-Veranstaltungen und das Pacha bleiben<br />
uns auch weiterhin erhalten, aber hast Du zudem noch<br />
ein paar neue Ideen und/oder Projekte geplant?<br />
Auf alle Fälle weiter am Ausbau der Marke Pacha arbeiten,<br />
d.h. neue, feste Standorte in Deutschland finden und so nach<br />
und nach Key-Städte und Regionen wie Berlin, Rhein- Mainund<br />
Ruhrgebiet bedienen. Außerdem soll unser Open-Air<br />
Greenfields in Kürze die 10.000 Besucher Grenze knacken. Ist<br />
also viel zu tun...<br />
Hast Du neben soviel Arbeit überhaupt noch Zeit für ein<br />
Privatleben?<br />
Ja, alles im Lot! Zeiteinteilung ist alles.<br />
Was für Musik hörst Du privat?<br />
Tatsächlich vorwiegend elektronisch. Gerne die Global Underground,<br />
Renaissance und Balance-Serien. Aber auch mal<br />
Coldplay, U2 oder Depeche Mode.<br />
Dein persönlicher Tipp an Kollegen zum Abschalten und Entspannen?<br />
Tennis, Radfahren, Skifahren, Biergarten, Gardasee, Ibiza, viel<br />
lesen, Freunde treffen. Ehrlich gesagt bin ich immer noch<br />
sehr entspannt, weil ich eben mag was ich tue.<br />
Dein Statement zum <strong>Club</strong> <strong>100</strong>.<br />
Gute Idee. Austausch mit Kollegen ist immer wichtig und der<br />
<strong>Club</strong> <strong>100</strong> ist sicher ein gutes Tool, um Industrie und Gastronomie<br />
an einen Tisch zu bringen.
...1 Jahr Zerwirk<br />
For a better world... 1 Jahr Zerwirk<br />
Vegan essen im Zerwirk - Das heißt, alle Speisen werden<br />
grundsätzlich ohne tierische Inhaltsstoffe zubereitet. Auf<br />
der Speisekarte fehlen sämtliche Tierprodukte, wie<br />
Fleisch, Fisch, Geflügel, Meeresfrüchte, Milch, Butter,<br />
Joghurt, Käse, Eier und Honig. „Aber was bleibt denn dann<br />
noch übrig?“, wird sich manch einer fragen.<br />
Tatsächlich ist die vegane Küche gewöhnungsbedürftig,<br />
aber sie kann sehr schmackhaft und abwechslungsreich<br />
sein. Seit der Eröffnung des ersten veganen Restaurants in<br />
Deutschland sind schon viele Neugierige auf den<br />
Geschmack gekommen. Die Speisekarte wird übrigens in<br />
Form einer Schiefertafel an den Tisch gebracht.<br />
Sandra Forster sprach mit uns über die Eindrücke des ersten<br />
Jahres, Änderungen und erklärt, was es mit dem sog. Deli auf<br />
sich hat. Die Gastronomin und Veranstalterin (Zappeforster,<br />
Hit the Sky, Netzer und Overath) eröffnete im Juli 2005 das<br />
Zerwirk Restaurant zusammen mit Michi Kern.<br />
Hallo Sandra, das Zerwirk läuft seit Juli letzten Jahres<br />
augenscheinlich sehr erfolgreich. Wie hast Du persönlich<br />
das erste Jahr erlebt?<br />
Sehr positiv. Wir hatten eine ziemlich gute Resonanz. Wir<br />
waren uns am Anfang nicht so sicher, ob die Leute das auch<br />
annehmen – aber sie haben es sehr gut angenommen. Was<br />
auch schön ist und mich am meisten freut ist, dass die<br />
Gäste sehr unterschiedlich sind; sie kommen aus allen<br />
Sozialschichten und Altergruppen. Man sieht, dass es den<br />
Leuten schmeckt und man sie noch überraschen kann. Viele<br />
Männer kommen mit dem Gedanken ‚das kann ja nichts<br />
Gescheites sein’ sagen dann aber hinterher ‚ich bin satt<br />
geworden und lecker war’s auch noch’. Das ist der Überraschungsmoment,<br />
der auf unserer Seite ist.<br />
Du hast die nächste Frage schon fast beantwortet. Wie<br />
würdest Du die Gäste im Detail beschreiben bzw. kategorisieren?<br />
Es gibt Leute, die wirklich auf ihre Ernährung achten, es<br />
gibt viele, die es einfach ausprobieren wollen. Wir haben<br />
auch viel Presse in den unterschiedlichsten Zeitungen und<br />
Zeitschriften bekommen, was die Leute neugierig gemacht<br />
hat. Auch das Ambiente finden viele schön.<br />
Habt Ihr mehr Stammgäste oder Laufpublikum?<br />
Wir hatten ziemlich schnell, also gleich am Anfang ein<br />
Stammpublikum. Gerade mittags kommen viele Leute, die<br />
hier in der Umgebung arbeiten. Ich würde sagen, wir haben<br />
30 % Stammgäste.<br />
Welche Gerichte sind bei Euch besonders beliebt?<br />
Was wahnsinnig gut geht, ist die Mousse au Chocolat, dann<br />
gibt’s die Sojamedaillons, die deftig angerichtet und sehr<br />
Interview mit Sandra Forster<br />
beliebt ist. Auch die Dahlsuppe ist sehr beliebt. Ansonsten<br />
auch die ganzen frischen Sachen, wie Salate oder Gemüsecarpaccio.<br />
Um die Philosophie des Restaurants auch zu leben bist Du<br />
selber zur Veganerin geworden. War das schwer für Dich<br />
und wie hat sich die Umstellung Deiner Essgewohnheiten<br />
auf Dich ausgewirkt?<br />
Für mich war es natürlich nicht schwer, da ich ständig<br />
veganes Essen bekomme. Wenn man ständig darauf achten<br />
will, ist es einfach schwierig. Allerdings mache ich auch<br />
Ausnahmen, wenn ich bei Freunden zum Essen eingeladen<br />
bin. Was ich merke, man hat mehr Kraft und man spürt,<br />
dass man sich gesund ernährt.<br />
Wie würdest du einem „Alles-Esser“, veganes Essen<br />
schmackhaft machen?<br />
Man isst automatisch gesund. Du wirst immer wieder auf<br />
Gemüse und Obst stoßen. Natürlich sollte man sich ausgewogen<br />
ernähren und dafür auf Getreide, Ballaststoffe oder<br />
Nüsse zurückgreifen. Klar ist es ein kleineres Sortiment,<br />
aber man hat auch so nur seine zehn Gerichte, die man sich<br />
kocht oder bestellt und das ist oft sehr unausgewogen. Der<br />
weitere Vorzug ist, dass es irre modern ist. Man muss kein<br />
Fleisch mehr essen, man sollte es auch nicht machen, da<br />
vieles dagegen spricht, wie z. B. die Massentierhaltung. Wir<br />
leben in einer Umwelt, in der wir es nicht mehr brauchen.<br />
Was hat sich im Laufe des Jahres im Restaurant geändert?<br />
Optisch hat sich nichts geändert. Das Essen ist wesentlich<br />
raffinierter geworden. Am Anfang haben wir die große Vielfalt<br />
nicht so gesehen. Das hat sich mit der Zeit entwickelt<br />
dass man immer mehr Produkte findet, die man verarbeiten<br />
kann. Ab Mitte September bieten wir außerdem sonntags<br />
Frühstück an. Durch den Deli kommen wir jetzt auch<br />
an spezielle Produkte ran, wie z. B. Sojaaufschnitt. (Anm. d.<br />
Red.: Aufgrund von Anwohnerbeschwerden und Auseinandersetzungen<br />
mit den Behörden musste der Betrieb des<br />
Zerwirk <strong>Club</strong>s eingestellt werden. Seit dem 9. August befindet<br />
sich ein veganer Deli in den Räumlichkeiten.)<br />
Kannst Du unseren Lesern kurz erklären, was ein Deli ist?<br />
Der Deli kommt aus New York, ist die Abkürzung für Delikatessen<br />
und kommt von Juden. Die haben sich koscher<br />
ernährt und haben sich so beholfen. Das heißt, sie hatten<br />
einen Supermarkt bzw. eine Art Tante-Emma-Laden, wo es<br />
auch eine Theke gab. In einem Deli gibt es Hundenahrung,<br />
Kosmetik, Putzmittel, Zeitschriften, Obst, Gemüse bis hin<br />
zu Spirituosen und die Möglichkeit Sachen zu essen oder<br />
mit nach Hause zu nehmen. Auch Blumen gehören dazu.<br />
Unser Deli ist angenehm für Leute, die wirklich Veganer<br />
sind, weil man sonst oft Probleme hat: In den ganzen Kosmetika<br />
und Wasch- oder Putzmittel in denen Tierprodukte
sind; auch Weine werden mit Eiweiß geklärt, den kann man<br />
eigentlich auch nicht trinken – wir haben <strong>100</strong> vegane Sorten<br />
Wein, worauf ich stolz bin und bei uns ist alles vorwiegend<br />
bio.<br />
Und wie seid Ihr auf die Idee gekommen?<br />
Nachdem das Restaurant so erfolgreich war und die Probleme<br />
mit dem <strong>Club</strong> dann losgegangen sind, hatte man die<br />
Idee im Hinterkopf, das Vegane auszudehnen.<br />
Wir haben gehört, dass Ihr das Konzept des Zerwirk<br />
Restaurant als Franchise anbieten wollt.<br />
Franchise in der Form hatten wir noch nicht im Gespräch.<br />
Wir hatten überlegt in Berlin einen Laden aufzumachen<br />
oder vielleicht auch in Hamburg, weil wir dort viele Leute<br />
kennen. Grundsätzlich kann man es, wie jedes erfolgreiche<br />
Konzept vervielfältigen, ob man das als Franchisegeschichte<br />
oder selber macht. Also ich persönlich bin nicht so der<br />
Freund von Franchise, weil das eine sehr persönliche<br />
Geschichte ist.<br />
Ihr bietet den Zerwirk Saal als Miet-Location an und auch<br />
kulturelle Veranstaltungen haben bei Euch ein „zu Hause“<br />
gefunden. Kannst Du uns ein bisschen darüber erzählen?<br />
Wir haben Veranstalter, also wir veranstalten im Grunde<br />
genommen nicht selber. Es sind sehr unterschiedliche<br />
Geschichten wie Rockabende, Showcases, Partyveranstaltungen.<br />
Die Genehmigung für Konzertveranstaltungen<br />
haben wir noch nicht, aber da sind wir dran.<br />
Zerwirk<br />
Ledererstraße 3 · 80331 München<br />
Telefon: 089. 23 23 91<br />
www.zerwirk.de<br />
info@zerwirk.de<br />
links: Sandra Forster<br />
unten: Deli & Zerwirk Restaurant<br />
1 Jahr Zerwirk...
...O’zapft is: Das Oktoberfest Special<br />
Zum 173. Mal heisst es: O’zapft is...<br />
Wir sind begeistert: Rund <strong>100</strong> Partner aus Gastronomie und<br />
Industrie haben sich für das 2. Nationale Wiesn-Treffen in<br />
München angemeldet – die gute Stimmung des letzten Jahres<br />
scheint sich wohl deutschlandweit herumgesprochen zu<br />
haben... ;-))<br />
Um euch einen kleinen Vorgeschmack auf das größte Volksfest<br />
der Welt zu geben, haben wir ein paar wissenswerte und<br />
nützliche Informationen für Euch zusammengestellt. Um<br />
unseren Zugroasten Gästen das O’Bandln und B’stoin von am<br />
Massal (siehe Übersetzung) zu erleichtern, gibt’s auf Seite 09<br />
eine kleine bayerische Hilfestellung von uns. Außerdem hat<br />
uns Günther Steinberg, der Festwirt des „Hofbräu-Zeltes“, in<br />
dem wir auch dieses Jahr wieder unsere Plätze reserviert<br />
haben, ein interessantes Interview gegeben.<br />
Das Meeting findet am Dienstag, den 26. September statt.<br />
Wir treffen uns ab 15 Uhr vor dem „Hofbräu-Zelt“. Die<br />
Tische sind ab 16 Uhr auf den Namen Paul Kestermann<br />
reserviert und befinden sich im Mittelschiff.<br />
Danach geht’s traditionell weiter in Käfer’s Wiesenschenke,<br />
diesesmal hoffentlich geschlossen durch den Vordereingang<br />
(remember the Kitchen last September...) und im Anschluss<br />
sind Tische zum fröhlichen Weiterschunkeln im Pacha für<br />
uns reserviert. Und wenn dann der kleine Hunger kommt,<br />
gibt’s in München nur eine Adresse: Das legendäre Lamms,<br />
mit bayerischer Küche 24 Stunden rund um die Uhr.<br />
Alle Ausgeschlafenen treffen sich am nächsten Tag zu einem<br />
Get-Together Weißwurst-Brunch im Café Glockenspiel, über<br />
den Dächern Münchens, direkt am Marienplatz, ab 11 Uhr.<br />
Seinen Ursprung fand das Oktoberfest anno 1810 in den<br />
Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen Ludwig, des späteren<br />
König Ludwig I. von Bayern, und der Prinzessin Therese<br />
von Sachsen-Hildburghausen. Nach der Gemahlin ist auch<br />
das Festgelände mitten in der Stadt benannt: die Theresienwiese,<br />
von den Einheimischen liebevoll zur „Wiesn“ verkürzt.<br />
Zum 173. Mal heißt es nun, „Auf geht’s zur Wiesn!“. 24 Oktoberfeste<br />
mussten übrigens bisher ausfallen – in den Kriegs-<br />
und Nachkriegsjahren, wegen Cholera-Epidemien in den<br />
Jahren 1854 und 1873.<br />
Das Festgelände erstreckt sich in diesem Jahr als „Große<br />
Wiesn“ über eine Fläche von 31 Hektar. 621 Betriebe wurden<br />
zugelassen, darunter 75 gastronomische Betriebe, 235<br />
Schausteller, 323 städtische Verkaufseinrichtungen sowie<br />
mehrere Servicebetriebe (Elektroinstallation, Zeltbau, usw.).<br />
Insgesamt sind rund 12.000 Personen auf dem Oktoberfest<br />
beschäftigt.<br />
Veranstalter des Oktoberfestes ist das Tourismusamt der<br />
Landeshauptstadt München unter der Leitung von Tourismusdirektorin<br />
und Festleiterin Dr. Gabriele Weishäupl. Der<br />
zuständige Referent ist Dr. Reinhard Wieczorek, Referat für<br />
Arbeit und Wirtschaft.<br />
In den 14 großen Festhallen mit zusammen über <strong>100</strong>.000<br />
Sitzplätzen wird das spezielle Oktoberfestbier der sechs<br />
Münchner Großbrauereien (Augustiner, Hacker-Pschorr,<br />
Löwenbräu, Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbräuhaus)<br />
mit einer Stammwürze von rund 13 Prozent ausgeschenkt.<br />
Insgesamt laden rund 75 gastronomische Mittel- und Kleinbetriebe<br />
zum Feiern ein.<br />
Besucher: 6,1 Mio.<br />
Bier: ca. 60.000 hl<br />
Alkoholfreies Bier: ca. 2.000 hl<br />
Wein: 33.358 l<br />
Sekt: 24.952 Flaschen<br />
Kaffee, Tee: 338.661 Tassen<br />
Erfrischungsgetr.: 514.880 Flaschen<br />
Brathendl: 481.649 Stück<br />
Schweinswürstel: 179.889 Paar<br />
Fisch: 477 Zentner<br />
Schweinshaxn: 55.089 Stück<br />
Ochsen: 95 Stück<br />
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Da viele von euch nicht aus Bayern stammen und dementsprechend<br />
dem hiesigen Dialekt nicht mächtig sind, haben<br />
wir für euch ein kleines Wiesn-Wörterbuch erstellt.<br />
Hier findet ihr die wichtigsten Redensarten für einen gelungen<br />
Oktoberfest-Besuch:<br />
A Maß / A Massal Ein Liter Bier<br />
Aufbrezln, Aufmandln Sich über etwas aufregen<br />
Brezn Brezel, Brezen<br />
Busserl Küsschen<br />
Dangschee Vielen Dank<br />
De hod Hoiz vor da Hüttn Die hat eine große Oberweite<br />
Deaf I? / Ealaums? Darf ich? / Erlauben Sie?<br />
Deandl Mädchen<br />
Des is mia wurscht Das ist mir egal<br />
Dusl hobn Glück haben<br />
Erdäpfe Kartoffeln<br />
Fleischpflanzerl Frikadelle<br />
Gaudi Vergnügen / Spaß<br />
Gamsig Die Gämse gilt in Bayern als<br />
Inbegriff von Paarungsinteresse<br />
Geh weider Ach wirklich?<br />
Was du nicht sagst!<br />
Griasgood / Griasdi Guten Tag / Grüß dich<br />
Gschert Ungehobelt, Taktlos<br />
Gschbusi Geliebte(r)<br />
Ha? Wie bitte?<br />
Hendl Brathuhn<br />
Host mi? Hast du mich verstanden?<br />
I geh zum bieseln Ich geh auf die Toilette<br />
Naa Nein<br />
Noagerl Getränkerest, Neige<br />
Oba, zoin Herr Kellner, zahlen bitte<br />
Obandeln Flirten<br />
Obatzda Creme aus zerdrücktem Käse,<br />
Butter, Zwiebeln und Gewürzen<br />
Pfiat di / Pfiat eich Auf Wiedersehen<br />
Radi Rettich<br />
Radler Helles mit Zitronenlimonade<br />
Saupreiß Saupreuße (Schimpfwort für<br />
alle Nichtbayern)<br />
Schleich di / Zupf di Verschwinde!<br />
Stamperl Gläschen Schnaps<br />
Bayerisch - Hochdeutsch<br />
O’zapft is: Das Oktoberfest Special...<br />
Katerstimmung? Hier ein paar Tipps:<br />
Oft unterschätzen wir die Wirkung des Biers.<br />
Unglaublich: 1 Wiesnmaß = 8 Schnäpse<br />
Das heißt, wenn ihr 5 Maß getrunken haben, entspricht dies<br />
einer Flasche Schnaps. Und so folgt der ausgelassenen<br />
Stimmung am nächsten Tag oftmals der Katzenjammer. Wir<br />
geben Euch ein paar Tipps gegen den Kater:<br />
· Immer wieder Wasser trinken.<br />
Am besten ein Glas pro Stunde - ohne Kohlensäure.<br />
Alkohol entwässert und dadurch entstehen Kopfschmerzen!<br />
· Wein auf Bier, das rat’ ich dir, Bier auf Wein, das lass’<br />
sein, diesen Spruch kennt jeder. Allerdings ist die Reihenfolge<br />
völlig egal. Man sollte nur nicht alles durcheinander<br />
trinken.<br />
· Wer auf nüchternen Magen säuft, hält nicht lange durch.<br />
Also ordentlich reinhauen: Hendl, Schweinshaxe, Weißwürste<br />
und alles andere, was viel Fett und Kohlenhydrate hat.<br />
So kann der Alkohol weniger schnell ins Blut übergehen.<br />
· Wenn am nächsten Morgen alles nichts geholfen hat:<br />
viel Wasser und Salz helfen. Eine Gemüsebrühe wirkt<br />
wahre Wunder.<br />
· Auch Obst und Gemüse bringen euch wieder auf Trab.<br />
· Aspirin wirkt immer.<br />
· Im Bett rumlungern, telefonieren, fernsehen, dem Partner<br />
vorjammern, wie schlecht es einem geht und Schokolade<br />
essen (je mehr Kakao-Anteil desto besser).<br />
· Abends eine Pizza bestellen.<br />
· Nachts in einem kühlen Raum mit offenem Fenster schlafen.<br />
Und wenn gar nichts mehr hilft, weitersaufen…<br />
Bayerisches RK, Sanitätsstation: (089) 50 22 22 22<br />
Feuerwehr: 112, 23 53-41 16<br />
Fundbüro (Oktoberfest): (089) 23 33 0 298<br />
Taxizentrale: (089) 450 540<br />
Wiesn-Führungen: (089) 23 23 900<br />
Wiesn-Polizei: 110 / (089) 500 32 20<br />
Wiesn-Postamt: (089) 502 223 76
...Interview mit Günter Steinberg<br />
Günter Steinberg: Festwirt des Hofbräuzeltes<br />
Das „Hofbräu-Festzelt“ ist das zweitgrößte seiner Art auf<br />
der Wiesn. Es ist zudem das einzige Zelt mit einem eigenen<br />
Stehbereich direkt vor dem Musikpodium. Zur Dekoration<br />
unter dem Dachhimmel werden jedes Jahr 12 Zentner Hopfenreben<br />
aus der Holledau angebracht.<br />
Die Familie Steinberg ist seit 1970 auf der Wiesn vertreten.<br />
Bis zum Jahre 1979 führte der Festwirt Günter Steinberg das<br />
430 Plätze umfassende „Wienerwald-Zelt“, bis er 1980 mit<br />
seiner Frau Margot das „Hofbräu-Festzelt“ zur Bewirtschaftung<br />
übernehmen konnte. Die Familie führt derzeit in München<br />
fünf weitere gastronomische Betriebe, darunter die<br />
Traditionsgaststätte „Hofbräukeller“ mit großem Biergarten<br />
am Wiener Platz und drei „Wienerwald“-Restaurants.<br />
Trotz der Größe des Unternehmens ist die Ausstrahlung<br />
eines Familienbetriebes erhalten geblieben. Auch Sohn,<br />
Tochter und Schwiegersohn sind im Unternehmen integriert.<br />
Wir sprachen mit Günter Steinberg über die bevorstehende<br />
„5. Jahreszeit“.<br />
Herr Steinberg, Sie haben 1980 das Hofbräu-Zelt übernommen.<br />
Was bedeutet es Festwirt auf dem größten Volksfest<br />
der Welt zu sein?<br />
Ich glaube, dass ist der Wunschtraum eines jeden Münchner<br />
Wirtes. Es ist für jeden Wirt etwas Besonderes auf dem<br />
Oktoberfest vertreten zu sein. Ob in einem kleinen oder großen<br />
Zelt, überhaupt ein Wiesn-Wirt zu sein ist ein Highlight.<br />
Und so empfinde ich das auch – ich freu mich sehr, dass ich<br />
auf dem Oktoberfest sein darf.<br />
Wie wird man Wiesn-Wirt?<br />
Es gibt kein Rezept und keine Strategie. Bei vielen Zelten ist<br />
es in der Familie geblieben, das heißt, von einer Generation<br />
zur nächsten gegangen, bei anderen ist die Brauerei auf<br />
einen zugegangen.<br />
In meinem Fall, hat der damalige Wirt aufgehört und ich<br />
habe das zufällig erfahren. Ich hab’ mich dann mit der<br />
Brauerei und dem Ministerium in Verbindung gesetzt und<br />
mich beworben. Damals war ich noch mit dem kleinen Wienerwald-Zelt<br />
auf der Wiesn und hatte dadurch schon eine<br />
gewisse Wiesn-Erfahrung und Erfahrung mit Großgastronomie.<br />
(Anmerkung d. R.: durch den Wienerwald). Einen gewissen<br />
finanziellen Hintergrund muss man natürlich auch<br />
haben. Meine Frau und ich wurden dann beim Ministerium<br />
vorgeladen, man hat uns auserwählt und wir haben das Zelt<br />
dann 1980 übernommen. Das war das Jahr mit dem ersten<br />
Tiefschlag – das war das Attentat. Dies hat sich natürlich<br />
auch im Ergebnis widergespiegelt. Die ersten zwei Jahre<br />
waren hart, für jeden, der da draußen anfängt, weil die Wiesn<br />
doch andere Gesetze hat. Aber heute bin ich glücklich, habe<br />
Erfahrung und weiß, wie man es macht.<br />
Muss man Münchner sein, um auf der Wiesn Wirt zu werden?<br />
Man sollte in München eine Gastronomie betreiben, muss<br />
aber nicht in München geboren sein.<br />
Was macht das HB-Zelt so besonders?<br />
Hofbräu ist nun mal der bekannteste Name auf der Welt.<br />
Wenn man vom Münchner Bier spricht, ist das zweite Wort<br />
Hofbräuhaus und das dritte Oktoberfest. Hofbräu ist die<br />
bekannteste bayerische Biermarke. Dann haben wir natürlich<br />
versucht durch die Hopfendekoration was Besonderes<br />
rein zu bringen. Ich dachte damals, Hopfen und Bier – das<br />
passt zusammen. Ich lass jedes Jahr ein Hopfenfeld in der<br />
Holledau zehn Tage vor der Wiesn ernten. Im Zelt werden die<br />
Hopfen in Form von Kränzen und Girlanden dann aufgehängt.<br />
Das macht diese besondere Atmosphäre – die ersten<br />
acht Tage kann man den frischen Hopfen auch riechen.<br />
Man kann immer wieder lesen, dass sich besonders Amerikaner<br />
und Australier bei Ihnen sehr wohl fühlen.<br />
Wir haben 80 bis 85 Prozent Münchner und deutsche Gäste.<br />
Wie ich das Zelt übernommen hab’, war der Prozentsatz vielleicht<br />
50:50. Jetzt sind’s noch 15 Prozent. Die machen dann –<br />
wenn sie mal richtig loslegen - Lärm wie 50 oder 80 Prozent.<br />
Gab es schon mal die Idee, einen internationalen DJ auftreten<br />
zu lassen?<br />
Das kommt für mich überhaupt nicht in Frage und dann ist<br />
es auch ganz offiziell in den Betriebsvorschriften des Oktoberfestes<br />
ganz klar definiert, dass man eigentlich nur bayerische<br />
Blasmusik in den Zelten spielen soll, und dass Stars<br />
oder solche Highlights auf der Wiesn verboten sind. Man<br />
muss auch aufpassen, das ist meine persönliche Meinung,<br />
dass das Oktoberfest von der Tradition her, auch in der<br />
Musik darauf achtet, dass es nicht zu einer großen Disco<br />
ausartet. Die Tradition muss man bewahren. Da haben wir in<br />
den letzten Jahren schon ein bisschen gesündigt, weil man<br />
durch die modernen Kapellen den bayerischen Charakter<br />
rausgeholt hat. Das heißt nicht, dass man nix Modernes<br />
machen soll, aber die Blasmusik sollte dominieren.
Seit 2 Jahren sind Plastikkrüge im Gespräch. Die Idee von<br />
Löwenbräu-Wirt Ludwig Hagn, wurde heiß diskutiert und<br />
stieß auf große Kritik. Was haben Sie zu dem Thema zu<br />
sagen?<br />
Das Thema ist eigentlich schon vom Tisch. Voriges Jahr war<br />
es im Gespräch, weil Herr Hagen auf einem Fest in Russland<br />
auf die Plastikkrüge gestoßen ist. Das ist ja schon ein Problem<br />
auf der Wiesn mit dem Bruch und dem Gewicht und all<br />
diesen Dingen, so dass man sich darüber natürlich schon<br />
Gedanken gemacht hat, ob so was mal eingeführt werden<br />
könnte. Das wurde dann doch sehr schnell wieder verworfen,<br />
weil es halt auch zur Tradition gehört.<br />
Es war schon damals eine große Umstellung von den „Keferlohern“,<br />
also von den Tonkrügen auf die Glaskrüge. Wenn man<br />
das jetzt auch noch aus Plastik macht würde das der Tradition<br />
auf der Wiesn nicht gerade helfen – das würde ein Traditionsbruch<br />
sein. Man darf das Bier nicht unterbewerten - sie<br />
würden auch keinen Wein aus einem Plastikbecher trinken.<br />
Auch dieses Jahr steigt der Bierpreis wieder. Warum kostet<br />
die Maß rund 25 Cent mehr als im Vorjahr?<br />
Es lässt sich dieses Jahr leider nicht vermeiden. Der Bierpreis<br />
ist seit Juli auch von den Brauereien gesteigert worden,<br />
die Platzgebühren sind erhöht worden, die Handwerker<br />
haben ihre Tarifverträge neu überarbeitet – es sind halt die<br />
allgemeinen Kosten, wie alle anderen auch, gestiegen und<br />
die müssen wir uns leider über den Bierpreis zurückholen.<br />
Der Zeltaufbau kostet außerdem jedes Jahr zwischen 1,2 und<br />
1,5 Millionen, das muss natürlich auch finanziert werden.<br />
Was gefällt Ihnen am Besten auf<br />
der Wiesn?<br />
Das ist für mich wahnsinnig<br />
schwer, weil ich das Zelt kaum<br />
verlasse. Was ich schön finde ist,<br />
dass die Stadt mit allen Mitteln<br />
versucht das Oktoberfest traditionell<br />
zu erhalten und trotzdem<br />
dem Fortschritt Tribut leistet.<br />
Man findet den Flohzirkus und<br />
die Kreoline, auf der anderen<br />
Seite dann aber auch den Achterlooping.<br />
Was wird der diesjährige Wiesn-Schlager?<br />
Da hat noch jeder, aber auch jeder daneben getippt, der vorher<br />
gesagt hat das oder das wird der Wiesn-Schlager - das<br />
ergibt sich einfach. Sie können vielleicht mit der ein oder<br />
anderen Kapelle sprechen, die bereits auf dem Straubinger<br />
oder Rosenheimer Volksfest gespielt hat – da kristallisiert<br />
sich das ein bisschen raus. Was dann der echte Wiesn-<br />
Schlager wird, wie das „Hey Baby“ oder „Life is life“, hat sich<br />
immer erst während der Wiesn ergeben.<br />
Wie viel Prozent des Gesamtjahresumsatzes Ihrer gesamten<br />
Objekte macht das Oktoberfest aus?<br />
Das ist schon etwa 50 Prozent.<br />
Gibt es noch etwas, das Sie erwähnen möchten?<br />
Dadurch, dass ich 26 Jahre auf der Wiesn bin und ein gewisses<br />
Alter erreicht habe, baue ich langsam auf meine Kinder.<br />
Mein Sohn macht seit 15 Jahren schon den Aufbau auf der<br />
Wiesn und seit fünf Jahren ist er auch Geschäftsführer auf<br />
der Wiesn – er tritt also voll und ganz in meine Fußstapfen.<br />
Genauso meine Tochter, die das ganze Büro draußen leitet.<br />
Ich hab’ zwei tüchtige Kinder und wir machen das jetzt mehr<br />
im Familienbetrieb. Meine Frau ist natürlich auch immer<br />
noch dabei, vor allem für die Gästebetreuung, was auch sehr<br />
wichtig ist. Ich möchte, dass die Gäste zufrieden sind und<br />
wieder kommen.<br />
www.hb-festzelt.de<br />
Interview mit Günter Steinberg...<br />
Günter und Margot Steinberg<br />
(auf dem Wagen) mit Familie
Anzeige<br />
...<strong>FunConcept</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>FunConcept</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Interview mit Geschäftsführer und <strong>Club</strong> <strong>100</strong> Partner Holger Madel<br />
Hallo Holger, erzähl uns doch bitte ein bisschen von der<br />
Grundidee und dem Konzept der Fun Concept <strong>GmbH</strong>.<br />
Die Grundidee war ursprünglich der Betrieb gastronomischer<br />
Objekte, im Wesentlichen Diskotheken. Ich glaube es<br />
war 1996 als wir unseren ersten “Ballermann 6” eröffneten.<br />
Der war so erfolgreich, dass auf einmal diverse Investoren<br />
auf uns zukamen, um in ein solches Gastronomieobjekt zu<br />
investieren. So entstand die Idee der Investorenmodelle, bei<br />
denen jeweils der Investor und wir mit 50% beteiligt waren.<br />
Hinzu kamen erste Anfragen verschiedener Betreiber diese<br />
bei der Realisierung ihrer Objekte zu beraten und vor Ort zu<br />
unterstützen. Es war eine sehr erfolgreiche Zeit, aber<br />
irgendwann sind sieben Tage arbeiten einfach nicht mehr<br />
machbar. So haben wir uns von allen Beteiligungen getrennt<br />
und uns auf die Beratung konzentriert, da wir hier mittlerweile<br />
einen umfangreichen Kundenstamm mit langfristigen<br />
Verträgen aufgebaut hatten.<br />
Heute ist unsere Grundidee, diesen Kunden komplett den<br />
Rücken frei zu halten, sich auf das eigentliche Geschäft am<br />
Alle Info’s über uns: 089. 3000 14 40<br />
www.richprosecco.com · www.gastronomica.de<br />
Gast konzentrieren zu können, wobei wir den kompletten<br />
Bereich der Veranstaltungsplanung, dem Marketing und der<br />
Industriekommunikation übernehmen.<br />
Das ist der wesentliche Teil unserer Arbeit, dazu kommen<br />
heute diverse Eigenveranstaltungen und der Bereich Consulting,<br />
also projektbezogenen Beratungsleistungen.<br />
Ihr seid mit acht festen Mitarbeitern ein kleines feines<br />
Team, unterteilt in die verschiedenen Aufgabenbereiche.<br />
Für was genau bist Du zuständig?<br />
Ich bin Geschäftsführer der Fun Concept <strong>GmbH</strong>, halte mich<br />
eigentlich aus dem Tagesgeschäft raus und konzentriere<br />
mich wesentlich auf die Realisierung der Expansionspläne<br />
unserer Partner, den Bereich der Industriekommunikation<br />
und Consulting.<br />
Was hast Du vor der Gründung der Fun Concept <strong>GmbH</strong><br />
beruflich gemacht?<br />
Ich habe erst einmal eine Banklehre abgeschlossen und<br />
dann Unternehmensführung und Marketing studiert. Parallel<br />
dazu war ich aber immer selbständig. Zur Gastronomie<br />
bin ich dann eher zufällig gekommen.<br />
Die Fun Concept <strong>GmbH</strong> bietet von der Konzeption, über die<br />
Planung und das Marketing bis hin zur Realisierung alles<br />
aus einer Hand an. Welche Kunden bzw. Firmen nutzen<br />
Euren Service? Habt Ihr euch auf bestimmte Kunden bzw.<br />
Veranstaltungen (z. B. Großveranstaltungen) spezialisiert?<br />
Im Bereich der Veranstaltungsplanung, Marketingrealisierung<br />
und der Industriekommunikation arbeiten wir, bis auf<br />
einzelne, sorgsam ausgewählte Ausnahmen, ausschließlich<br />
für zehn feste Partner.<br />
Bei den realisierten Großveranstaltungen arbeiten wir exklusiv<br />
mit “element 8” aus Mainz zusammen, mit denen wir Veranstaltungen<br />
bis zu 10.000 Gästen abwickeln.<br />
Consultingleistungen bieten wir immer dann an, wenn wir<br />
von dem zu realisierenden Projekt überzeugt sind. Aktuell<br />
arbeiten wir hier für die „Bayer Gastronomie <strong>GmbH</strong>“ in<br />
Leverkusen. Im Herbst werden wir voraussichtlich mit Petra<br />
und Henrik von Manamana ein Expansionskonzept erarbeiten<br />
und ein Pilotobjekt starten.<br />
Zudem bietet Ihr auch sog. Gastronetzwerkevents an. Was<br />
steckt hinter dieser Idee?<br />
Die Idee ist nicht neu. Sie ist abgeleitet von den klassischen<br />
Kneipenfestivals, wie sie von Honkey Tonk (siehe Bericht in<br />
Eurer letzten Ausgabe), oder Monkey Jump Entertainment,<br />
mit denen wir in NRW verschiedene Veranstaltungen<br />
gemeinsam realisiert haben, bereits seit vielen Jahren<br />
erfolgreich umgesetzt werden.<br />
Die Grundidee, durch den Zusammenschluss aller führenden<br />
Gastronomen an einem Standort Ausgehhighlights zu<br />
schaffen, erschien uns aber ausbaufähig. Grundsätzlich geht
es hier auch um die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Ausgehzentren<br />
untereinander. Bis heute ist uns so die Positionierung<br />
einiger regionaler Höhepunkte gelungen, an denen<br />
alle angemessen partizipieren. Netzwerk auch deshalb, da<br />
diese Veranstaltungen im Nachgang immer zum Aufbau<br />
eines Netzwerkes der ortsansässigen Gastronomen führt, die<br />
ja leider sonst häufig nur die Konkurrenzsituation gesehen<br />
haben und sich teilweise nicht einmal persönlich kannten.<br />
Anfang September eröffnet unter dem klangvollen Namen<br />
„calcio“ der erste <strong>Club</strong> in einem Fußballstadion in Leverkusen.<br />
Was kannst Du uns hier über das Konzept verraten?<br />
Wie kam es zu dieser Idee und dieser Location?<br />
Ja, das ist unser aktuelles Projekt für die Bayer Gastronomie<br />
<strong>GmbH</strong> in Leverkusen und wirklich der einzige <strong>Club</strong> in einem<br />
Stadion, bei dem es anfänglich darum ging das Bayarena<br />
Restaurant im Stadion, das an den Spieltagen als VIP-<br />
Bereich genutzt wird, umzubauen und in einem größeren<br />
Zeitfenster nutzbar zu machen - ein toller Standort mit Blick<br />
auf den heiligen Rasen und einem wirklich attraktiven Konzept<br />
als <strong>Club</strong>, Restaurant und Bar. Interessant war die<br />
besondere Anforderungsbreite durch die zusätzliche Nutzung<br />
der Bayarena als Tagungsstätte, durch die Bayer 04<br />
Fußball <strong>GmbH</strong> als VIP-Bereich und das gesonderte Mittagsgeschäft.<br />
Das Konzept überzeugt aber nicht nur durch den<br />
besonderen Standort, sondern auch durch inhaltliche Komponenten.<br />
Ein Konzept für jung gebliebenes Mittelalter mit<br />
deutlichem Bezug zu zeitgemäßer urbaner Gastronomie,<br />
weltgewandt, genussfreudig, geschmackskompetent und<br />
musikalisch orientiert.<br />
Was bedeutet der Name „calcio“?<br />
Calcio ist Italienisch und heißt, wie könnte es in einem Fußballstadion<br />
anders sein – Fußball! Wobei die Sprachregelung<br />
nicht die Inhalte der Speisekarte eingrenzt. Neben der italienischen/mediterranen<br />
Küche, hat der Gast abends ebenso<br />
die Möglichkeit aus Spezialitäten der „asian street kitchen“<br />
zu wählen. Alle Speisen werden an der Front-cooking-Station<br />
zubereitet und können, neben der à la carte-Bestellung,<br />
in direkter Kommunikation mit den Köchen auch individuell<br />
zusammengestellt werden.<br />
Inwieweit ist die Fun Concept <strong>GmbH</strong> bzw. Du in dieses<br />
außergewöhnliche Projekt involviert und wie sind Deine<br />
Aufgabenbereiche definiert?<br />
Grundsätzlich ist das „calcio“ ein Objekt der Bayer Gastronomie<br />
<strong>GmbH</strong>, die wir beraten und unterstützen. Außer bei den<br />
links: Holger Madel<br />
(<strong>FunConcept</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsführer)<br />
<strong>FunConcept</strong> <strong>GmbH</strong>...<br />
rechts: Jörg Brocks<br />
(<strong>FunConcept</strong> <strong>GmbH</strong> Bereich Gastronomie)<br />
baulichen Maßnahmen und der Küche sind wir in allen Aufgabenbereichen<br />
tätig. Alle zu beschreiben würde hier sicher<br />
den Rahmen sprengen, aber im Wesentlichen ist das die<br />
Konzeptentwicklung, Veranstaltungsplanung, Marketing und<br />
PR, Auswahl und Schulung der Mitarbeiter, Erarbeitung der<br />
Servicestandards, Sicherheitskonzept und und und… Darüber<br />
hinaus sind wir im Geschäft vor Ort und begleiten und<br />
schulen die Betriebsleiterassistenten. Die Aufgabenbereiche<br />
werden hier aber mit Jörg gemeinsam umgesetzt, der<br />
sich für die Veranstaltungsplanung, Servicestandards, Schulungen<br />
und die Implementierung der Arbeitsabläufe vor Ort<br />
verantwortlich zeichnet.<br />
Die Umsetzung vor Ort, als Teil unserer Aufgabe, ist uns<br />
auch sehr wichtig, denn wir wollen als Berater nicht nur<br />
schlau daher reden, sondern beweisen unsere Konzepte und<br />
Ideen auch immer gerne in der Praxis.<br />
Was habt ihr zur Eröffnung geplant?<br />
Zur Eröffnung (Anm. der Redaktion: Eröffnung war bereits<br />
am 01. Sept.) lassen wir es richtig krachen. Jede Menge Prominenz<br />
und Presse hat sich angesagt. Ich glaube es haben<br />
sich knapp 30 Journalisten akkreditiert, das hab ich noch bei<br />
keiner Eröffnung erlebt. Wir hatten mit einem großen Interesse<br />
gerechnet, aber das alles übertrifft unsere Erwartungen<br />
bei weitem. Das Gelände wird großflächig abgesperrt<br />
und Mercedes Benz shuttled jede Menge Promis zum grünen<br />
Teppich (wir sind halt in einem Stadion). Wir sind sehr froh,<br />
dass all das auch mit Unterstützung der Bayer 04 Fussball<br />
<strong>GmbH</strong> möglich wird.<br />
Was für Projekte sind in Zukunft bei Dir geplant?<br />
Das Projekt im Stadion war schon ein großer Kraftakt, der<br />
auch unser Büro, bei laufendem Tagesgeschäft, an den Rand<br />
der Leistungsfähigkeit gebracht hat. Wir werden jetzt erst<br />
mal einen Gang zurückschalten, mit Petra und Henrik<br />
schauen, wie wir ein Expansionsmodell für Manamana formulieren,<br />
voraussichtlich im Dezember die Eröffnung eines<br />
neuen Objektes für einen unserer Gastronomiepartner vorbereiten<br />
und Urlaub machen.<br />
Das Leben besteht ja nicht nur aus Arbeit. Im Übrigen reise<br />
ich auch viel um neue Eindrücke zu gewinnen. Ich denke, die<br />
sich entwickelnde Nachtgastronomie in Dubai ist im Herbst<br />
mal dran.<br />
Ein neues großes Projekt planen wir erst wieder im nächsten<br />
Jahr. Im Übrigen ist unsere Zusammenarbeit in Leverkusen<br />
auch nicht mit der Eröffnung beendet. Unser „Baby“ wollen<br />
wir jetzt auch wachsen sehen, dazu werden die Betriebsleiterassistenten<br />
im laufenden Geschäft durch uns unterstützt<br />
und geschult, sowie die Veranstaltungs- und Marketingplanung<br />
von uns vorbereitet. Darüber hinaus organisieren wir<br />
die Kundenbindungsmaßnahmen.<br />
www.funconceptgmbh.de
...calcio Eröffnung<br />
Lifestyle in Leverkusen<br />
Bayer Gastronomie eröffnet<br />
den ersten <strong>Club</strong> in einem Fußballstadion: calcio<br />
In Deutschland entsteht nach einem neuen und innovativen<br />
Gastronomiekonzept der erste <strong>Club</strong> in einem Fußballstadion.<br />
Das calcio im Stadion des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen<br />
integriert Restaurant, Bar und <strong>Club</strong> zu einem Night-Life-<br />
Erlebnis der besonderen Art. Damit präsentieren die Betreiber<br />
der BayArena in Leverkusen eine neue Grundidee: Nutzung<br />
der einmaligen Facility „Stadion“ für hochwertige Speisen,<br />
urbane Musik und unvergleichliches Ambiente.<br />
Sabine Müller, Projektleiterin der Bayer Gastronomie: „Lifestyle<br />
in Leverkusen hat ab sofort einen neuen Namen. Das<br />
calcio wird sicher nicht nur vom Leverkusener Publikum gut<br />
angenommen werden. Wir sind davon überzeugt, dass unser<br />
neues Konzept auch viele Gäste aus Köln und dem Bergischen<br />
Land in die BayArena locken wird.“<br />
In nur 90 Tagen haben die Betreiber der BayArena das bisherige<br />
Restaurant von Grund auf neu errichtet und ein architektonisches<br />
völlig neues, sehr stylisches und urbanes Ambiente<br />
geschaffen. Auch das Gastronomieangebot wurde mit innovativen<br />
Ideen, zum Beispiel „Front Cooking“ weiterentwickelt.<br />
Für die Stadt Leverkusen und die Region ein Highlight zum<br />
Ausgehen, Feiern und Essen gehen.<br />
Rudi Völler, Sportdirektor bei Bayer 04: „Eine Mischung aus<br />
Restaurant, Bar und <strong>Club</strong> hat der BayArena gefehlt. Das innovative<br />
Konzept von calcio hat mich daher sofort überzeugt.<br />
Durch meine aktive Zeit in Italien beim AS Rom weiß ich natürlich,<br />
was calcio bedeutet: Fußball. Und der steht für Lebensfreude<br />
und Leidenschaft. Ich freue mich sehr, dass in der<br />
BayArena ein neuer Ort für Menschen mit Freude am Feiern<br />
geschaffen wurde. Bayer 04, die Fußballer und alle Verantwortlichen<br />
können davon nur profitieren.“<br />
Mit einem neuen, innovativen Konzept, gemixt aus Restaurant,<br />
Bar und <strong>Club</strong>, will die Bayer Gastronomie ein echtes<br />
Highlight in der BayArena setzen.<br />
Wir wollten von Wolfgang Holzhäuser, Geschäftsführer von<br />
Bayer 04 Leverkusen, wissen, was er von dieser Idee am<br />
Standort Leverkusen hält.<br />
Herr Holzhäuser, beschreiben Sie uns doch bitte, wie das<br />
gastronomische Stadion-Konzept der BayArena derzeit<br />
ausschaut.<br />
Mit dem Erbau der Südtribüne im Jahr 1998 wurde die<br />
U-Form des Stadions geschlossen. Als Teil der Südtribüne<br />
entstand auch das Restaurant BayArena, das von der Bayer<br />
Gastronomie erfolgreich betrieben wird und nicht nur bei<br />
Fußballern, sondern auch beim Leverkusener Publikum<br />
sehr beliebt ist.<br />
Im Laufe der Zeit hat sich das Restaurant zudem in der Bundesliga<br />
einen Namen gemacht und regelmäßig bei unseren<br />
Heimspielen werden wir, und dieses Kompliment gebe ich<br />
gerne an unseren Partner Bayer Gastronomie weiter, für die<br />
hervorragende Qualität und den erstklassigen Service<br />
gelobt.<br />
Wie kam es zu der Planung der neuen Location calcio?<br />
In dem von mir angesprochenen Bereich befinden sich in der<br />
ersten Etage das Restaurant, in der zweiten Etage die Logen<br />
für Sponsoren und Partner von Bayer 04 und auf der dritten<br />
Ebene unsere Geschäftsstelle. Hier wollten wir das Restaurant<br />
noch stärker herausstellen und die Möglichkeiten effektiver<br />
nutzen. Als <strong>Club</strong>, Bar und Restaurant wird das „calcio“<br />
jetzt bereits ein Erlebnis für sich und die direkte Verbindung<br />
zur BayArena bleibt das „i-Tüpfelchen“.<br />
Können Sie uns schon genaueres verraten?<br />
Mit unserem Partner der Bayer Gastronomie stellen wir uns<br />
folgendes vor: Mittags wird den hochklassigen Mittagstisch<br />
geben, wie man ihn vom Restaurant gewohnt ist. Abends<br />
wird verstärkt auf das so genannte „front cooking“ gesetzt:<br />
Alle Speisen werden frisch und individuell vor den Augen des<br />
Gastes zubereitet. Großer Wert wird dabei auf die Kommuni-
kation mit dem Gast gelegt, schließlich gehören gutes Essen<br />
und Trinken zu den kommunikativsten und sinnlichsten Dingen<br />
des Lebens. Schon diese „Show“ wird sicherlich bestens<br />
beim Publikum ankommen.<br />
Was passiert an den Fußball-Spieltagen für VIPs und<br />
„normale“ Gäste?<br />
In der Bundesliga gilt unser Restaurant als der kulinarische<br />
Spitzenreiter und dies wollten wir mit dem calcio nicht nur<br />
erhalten sondern noch weiter verbessern. Dazu können<br />
unsere VIPs, wie alle anderen Gäste auch, nun breiter auswählen,<br />
denn abends greift dann das neue Konzept des<br />
calcio: Eine eigens designte Effekt-Beleuchtung, ein <strong>Club</strong>-<br />
Teil mit Tanzfläche, DJ und großer Cocktailbar versprechen<br />
ein einzigartiges, urbanes Lounge- und <strong>Club</strong>-Ambiente, das<br />
bis jetzt in Leverkusens Ausgehkultur so noch völlig neu ist.<br />
Also entspricht das calcio auch ganz Ihren persönlichen<br />
Vorstellungen in Sachen Ausgehen in Leverkusen?<br />
Wir freuen uns ganz besonders, dass das Stadion nun um ein<br />
weiteres Highlight bereichert wird. Die Mischung aus <strong>Club</strong>,<br />
Bar und Restaurant ist eine tolle Sache und wir sind sicher,<br />
dass die Bayer Gastronomie ein für Deutschland und die<br />
BayArena einzigartiges Konzept realisieren wird.<br />
Öffnungszeiten:<br />
RESTAURANT: Di - Sa: 18 - 23 Uhr (Mo Abend geschlossen)<br />
BAR & LOUNGE: Di - Sa: 18 - 01 Uhr<br />
CLUB: jeden Fr & Sa: 21 - 04 Uhr (So Ruhetag)<br />
www.bayer-gastronomie.de<br />
www.calcio.de<br />
Links: Holger Madel<br />
(<strong>FunConcept</strong> <strong>GmbH</strong>)<br />
& Michael Cziesla (Maxxium)<br />
Mitte: Innenansicht Calcio<br />
Rechts: Ramzy Ben Said<br />
(Aroma, Mönchen-Gladbach)<br />
& Paul Kestermann<br />
Kommentar von Paul Kestermann:<br />
calcio Eröffnung...<br />
Ich war ebenfalls zur Eröffnung am 01. September eingeladen<br />
und amüsierte mich sehr gut. Der Ablauf des Abends<br />
war von der Bayer Gatsronomie - unterstütz durch <strong>FunConcept</strong><br />
- perfekt organisiert, der Service war hervorragend und<br />
die Bewirtung fürstlich.<br />
Die “Schlauchsituation” des calcio, und die dadurch resultierende<br />
unheimliche Tiefe, ist mit den drei Bereichen: Bar,<br />
Front-Cooking und <strong>Club</strong> gut gelöst worden. Allerdings würde<br />
ich den Einbau einiger Raumtrenner überdenken.<br />
Selbstverständlich tummelten sich auch einige VIP’s auf der<br />
Eröffnung: u.a. die Leverkusener Spieler und die Mannschaft<br />
der Kölner Haie, sowie Sportmoderator Herr Steinbrecher<br />
nebst Lebensgefährtin, Modell-Coach Bruce Darnell, Sänger<br />
Patrick Nuo, RTL-Nachrichten Sprecher Wolfram Kons und<br />
die Sängerin Diana Sorbell waren vor Ort.<br />
Bei einem einmaligen Ausblick durch die große Fensterfront<br />
auf den heiligen Rasen, war die Stimmung der Leverkusener<br />
Szene angenehm und ausgelassen.<br />
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...Menschen<br />
+menschen+menschen+menschen+menschen+menschen+<br />
Im Oktober lassen Alex Thiel und seine Partner die Korken<br />
knallen. Das Apartment11 auf dem Kultfabrik-Gelände hat<br />
Geburtstag. Die 3-Jahres-Feier findet am Freitag den 13. und<br />
Samstag den 14.10 Oktober statt. Das Apartment11 feiert sich,<br />
das Team, die Betreiber, die Presse, langjährige Freunde und<br />
Stammgäste und alle die mitfeiern wollen.<br />
„Wir nehmen den Geburtstag zum Anlass, um uns bei allen<br />
Freunden, Geschäftspartnern, Stammgästen und allen anderen,<br />
die uns 3 Jahre lang unterstützt und begleitet haben, zu<br />
bedanken.“ Viele Überraschungen warten an diesem Wochenende<br />
auf die Besucher.<br />
Es soll ein rauschendes Fest auf zwei Areas werden, in denen<br />
die Gäste mit hochwertigen Begrüßungsdrinks verwöhnt werden,<br />
zusätzlich gibt es Sushi solange der Vorrat reicht for free.<br />
An diesen Tagen nimmt jeder automatisch an einer große Verlosung<br />
mit Preisen im Wert von ca. 1.000 Euro teil.<br />
Für das musikalisches Feuerwerk ist gesorgt, alle Resident-<br />
DJs werden an diesem Wochenende hinter den Plattentischen<br />
stehen und alles geben.<br />
Begleitet werden sie am Samstag von der Saxophonistin Natalie<br />
Marchenko. Außerdem wird bei der Geburtstagsfeier die<br />
neue Apartment11-T-Shirt-Kollektion und die aktuelle Apartment-Promo-CD<br />
Vol.3 gelauncht. Na dann, happy birthday…<br />
Michi Kern,<br />
Münchner Gastronomie-<br />
Allrounder (Pacha, Café<br />
Reitschule, Zoozies,<br />
Zerwirk, u.a.) eröffnet<br />
im Oktober sein neuestes<br />
Objekt in München:<br />
das Café King, eine<br />
Mischung aus Café und<br />
Restaurant.<br />
Jan Oltznauer (Valentinsstüberl, Bavarese) hat ebenfalls ein<br />
neues Projekt am Start. Zusammen mit Nick Mannu (ehem.<br />
Funky Kitchen) wird er die Münchner Müllerstraße um ein<br />
Gastronomie-Objekt berreichern. M.C. Müller heißt die neue<br />
Bar mit <strong>Club</strong>charakter.<br />
John Wieblitz, langjährige Produkt- und Marketingseele bei<br />
MBG Germany, hat überraschend das Unternehmen verlassen.<br />
Über seine berufliche Zukunft ist uns leider nichts<br />
bekannt.<br />
Wolfgang Schön von der Agentur 24 eröffnet in Kürze in<br />
einem eindrucksvollen Gebäude im Bereich des Osanbrükker<br />
Hauptbahnhofsplatzes einen Mix aus Café, Bar und <strong>Club</strong><br />
mit Namen “Green Mark”.<br />
Dietmar Koch, genannt Sati, eröffnet im Parkcafé, das im<br />
Zuge der Bundesgartenschau im Rheinpark gebaut wurde,<br />
den “<strong>Club</strong> Solaire”. Durch drei unabhängige voneinander<br />
zugängliche Ebenen, bietet der “<strong>Club</strong> Solaire” alle Möglichkeiten<br />
im Gastronomie-, Event- und Kulturbereich.<br />
Axel Schneider (SchneiderTholey, Tholey & Thomax AG,<br />
Frankfurt) nahm vor kurzem an einer politischen Diskussion<br />
rund um das Thema Alkohol teil. Weitere namhafte Vertreter<br />
am Round-Table waren Dr. H.-H. Wiegmann (Henkell &<br />
Söhnlein), Waldemar<br />
Fretz (Dehoga), Dr.<br />
Richard Weber (Deutscher<br />
Brauer-Bund)<br />
und Ulrich Melzer<br />
(Diageo Deutschland).<br />
Nachzulesen in der<br />
FIZZZ Ausgabe 09/06.<br />
O’Zapft is: Die Münchner Agentur Maschine & Partner, von<br />
Daniel Laurent, Ayhan Durak und Nikias Hofmann, veranstaltet<br />
während des Oktoberfests die After-Wiesn-Parties im<br />
legendären Lenbach. Unter dem Motto „Wiesn Disco 2006“<br />
gibt es an sechs Tagen ab 21 Uhr zünftige Stimmung im<br />
Party- und <strong>Club</strong>-Floor.<br />
Happy Birthday:<br />
27. September Ramzy Ben Said
Pauls Gedanken XXL<br />
Warum wir Weltmeister werden müssen...<br />
Wir haben es schwer in der Gastronomie. Nach der Weltmeisterschaft<br />
haben uns die alten Themen wieder eingeholt:<br />
unschlüssige Gäste, zu hohe Kosten, Ratlosigkeit beim<br />
Angebot und unmotiviertes Personal. Und wir fragen uns,<br />
wie wir weiter kommen?<br />
Die Antwort lautet: von Klinsi lernen. Obwohl er kein Food<br />
und Beverage verkauft hat. Was hat er getan?<br />
1. Er hat zu allererst nach außen Spaß versprochen. Laut<br />
und deutlich. Und er hat ein Ziel formuliert, von dem sich<br />
alle wünschten, dass er es erreichen möge: Weltmeister<br />
werden.<br />
2. Er hat diesem Ziel alle Maßnahmen angepasst. Erinnert<br />
Euch: Er hat bei allem, was er änderte oder verlangte, zur<br />
Begründung angegeben: Wir wollen Weltmeister werden.<br />
3. Er hat darüber hinaus Kontroversen nach innen nicht nur<br />
nicht gescheut. Manchmal konnte man das Gefühl nicht<br />
loswerden, er habe Kontroversen nach innen gesucht, um<br />
nach außen mehr Profil zeigen zu können und im Gegenzug<br />
mehr Unterstützung nach außen zu erhalten.<br />
5. Er hat dafür gesorgt, dass Inhalt und Verpackung seines<br />
Produkts – nach langer Zeit – mal wieder deckungsgleich<br />
wurden. Wo Nationalmannschaft drauf stand, war<br />
auch Nationalmannschaft drin. Also Fußball<br />
vom Feinsten, hohe Erwartungen und<br />
hohe Leistung.<br />
Nun können wir ja nicht anfangen,<br />
mit unseren Gästen Fußball zu<br />
spielen. Und im Gegensatz zu<br />
Klinsmann fangen wir nicht bei<br />
Null an, und wir haben etwas,<br />
dessen Bestand wir nicht gefährden<br />
dürfen. Unser Geschäft. Wäre<br />
er nach der Vorrunde rausgeflogen,<br />
dann hätte man ihn vermutlich verjagt,<br />
aber sein Geld hätte er trotzdem<br />
bekommen.<br />
Das unterscheidet ihn von uns, und das<br />
verzerrt auch die Vergleiche etwas. Klare<br />
Sprache: Wer von uns gibt wirklich im richtigen<br />
Abstand die klaren Parolen nach innen<br />
aus? „Wir wollen Weltmeister werden!“ Das<br />
war Ansporn und Aufgabe. Eine schwierige<br />
Aufgabe, für die zu kämpfen sich lohnte. Das<br />
klingt ein wenig anders als: „Kinder, wir<br />
müssen was tun. Die Zahlen sind schlecht.“<br />
Wir müssen uns davon lösen, nur das<br />
Schlimmste zu vermeiden. Wir brauchen<br />
Ziele, die das Team anspornen. Möglicherweise<br />
sogar einen Prämien-<br />
Pauls Gedanke XXL...<br />
Ansporn. Für das Vermeiden des Schrecklichsten gibt’s<br />
nichts, für Pari immer noch nichts, ein gutes Plus Geld oder<br />
andere Incentives.<br />
Konsequenz zeigen. Wie präzise richten wir unser Tun an<br />
unseren Zielen aus? Kalkulieren wir nicht viel zu schnell<br />
eine negative Überraschung mit ein und bringen wir die nicht<br />
viel zu geräuschlos im Plan unter? Das hat mit Konsequenz<br />
nicht viel zu tun. Jeder schnelle Kompromiss führt den Plan<br />
ad absurdum. Aber wenn der Kompromiss schon unumgänglich<br />
ist, dann muss aus Plan A eben Plan B werden, und<br />
Plan B ist danach verbindlich. Er wird mit den richtigen<br />
Parolen kommuniziert, mit angepassten Maßnahmen unterstützt<br />
und von allen getragen. Und das ganz konsequent.<br />
Noch einmal die Frage: Wer tut das im Alltag?<br />
Kontroversen nach innen suchen. Müssen wir (im Allgemeinen)<br />
nicht. Wir müssen uns nicht gegen Personen durchsetzten,<br />
die mit uns zwar vielleicht etwas im Sinn haben, die aber<br />
in ihrer Existenz nicht von unseren Leistungen abhängen.<br />
Inhalt und Aussage zur Deckung bringen. In unserem<br />
Geschäft heißt das: Wir müssen prüfen, ob wir erstens überhaupt<br />
eine für die Gäste sichtbare Aussage haben und<br />
danach klären, ob wir mit der Entwicklung des Angebotes<br />
während der Saison und zu jeder neuen Saison der<br />
Aussage entsprechend handeln. Stärkt das,<br />
was wir zeigen, unser Image oder wird es<br />
dadurch relativiert? Können oder müssen<br />
wir unsere Aussage verändern, wenn<br />
wir sehen, dass es nicht mehr passt?<br />
Wie können wir das? Haben wir einen<br />
Plan für eine neue Aussage?<br />
Klinsmann hat den Fußball und das<br />
Fußballspiel nicht neu erfunden.<br />
Und wir werden die Gastronomie<br />
nicht neu erfinden müssen. Aber die<br />
vielen Wahrheiten, die wir kennen (und<br />
die auch im Fußball bekannt waren), die<br />
müssen wir wieder aufnehmen. Wir müssen<br />
unsere Prinzipien aktiv leben. Was<br />
Klinsmann gezeigt hat: Man muss nicht Opfer<br />
sein, man darf Täter werden.<br />
Dass Klinsi nicht Weltmeister wurde, hat ihn<br />
vielleicht verletzt, aber wirtschaftlich hat es<br />
ihm nicht geschadet. Wir hingegen müssen<br />
Weltmeister werden. Jeder an seinem<br />
Ort. Denn wir sind nicht so gut abgesichert<br />
wie Klinsi. Ein Grund mehr, von<br />
ihm zu lernen.<br />
Euer Paul
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Cocktail des Monats:<br />
“Cannavaro Night Cup”<br />
...Cocktail des Monats I Idee + Idee<br />
Michele Fiordoliva<br />
“Negroni” München<br />
Cocktail des Monats:<br />
Frisch & exklusiv geschüttelt für <strong>Club</strong> <strong>100</strong>:<br />
von Michele Fiordoliva / Negroni, München<br />
„Cannavaro Night Cup“<br />
3/4 einer Limette<br />
3/4 einer Orange<br />
2 Teelöffel Rohrzucker<br />
3 cl Aperol<br />
2 cl Finlandia Vodka<br />
Alles wie bei einem Chaipirinia zusammenstampfen und mit<br />
Crushed Ice auffüllen. Nochmals mischen und mit frischer Minzen,<br />
Himbeeren und einer Orangenscheibe garnieren.<br />
Zuletzt mit Puderzucker bestäuben.<br />
Salute!<br />
++idee+idee++idee+idee++<br />
plasmaNorm-Luftfilter<br />
Raumluftfilterung verhindert Passivrauchen vollständig<br />
Restaurants und Cafés stehen vor einem<br />
Problem: Wie sollen Nichtraucher<br />
wirksam vor schädlichem Passivrauch<br />
geschützt werden, während in<br />
Raucherzonen weiter geraucht wird?<br />
Die Lösung: Mit offenem Plasma<br />
gereinigte Luft ist frei von belastenden<br />
Gerüchen, Rückständen oder Keimen - und<br />
das wissenschaftlich belegt und mit Garantie. Wird die Gaststättenluft<br />
also mit einem plasmaNorm-Filter gereinigt, enthält<br />
sie weniger Schadstoffe als die Frischluft draußen:<br />
nämlich gar keine.<br />
Die Passivrauchbelastung ist in ausgewiesenen Nichtraucherzonen<br />
durchschnittlich um höchstens 50 Prozent geringer<br />
(Quelle: Dt. Krebsforschungszentrum Heidelberg). Damit<br />
kann von Nichtraucherschutz in Gaststätten keine Rede sein.<br />
Nun sind die Wirte im Zugzwang. Schon ist von Trennwänden<br />
und Vorhangschürzen die Rede - aber auch dann zögen die<br />
giftigen Moleküle weiter durch alle Räume.<br />
Wirksame Abhilfe schafft ein plasmaNorm-Luftfilter an der<br />
Decke, der die Schadstoffe an Ort und Stelle absaugt und auf<br />
molekularer Ebene auflöst. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Luftfiltern, die auf Rückhaltesystemen basieren, wird mit<br />
plasmaNorm alles Oxydierbare abgebaut - Reststoffe sind<br />
lediglich Kohlendioxyd und Wasser.<br />
Mit den neuen Filtern wäre die Passivrauch-Diskussion<br />
überflüssig: Die so gefilterte Raumluft ist schadstofffrei und<br />
gesundheitlich unbedenklich. Nicht einmal mehr die Kleidung<br />
der Raucher riecht nach Qualm. Als<br />
einziger Raumluftspezialist gibt der Hersteller<br />
sogar eine Dauergarantie auf<br />
Geruchsbeseitigung. Vorteilhaft ist<br />
zudem, dass gleichzeitig eine vollständige<br />
Entkeimung abläuft - mehr Gesundheitsschutz<br />
ist kaum denkbar.<br />
Entwickelt wurden die Hightech-Filter<br />
zusammen mit dem Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik<br />
e.V., das Wirkprinzip<br />
ist durch wissenschaftliche Tests<br />
belegt. Die plasmaNorm-Technik ist in<br />
Gastronomie und Lebensmittelindustrie<br />
bereits im Dauerbetrieb praxiserprobt.<br />
Günstig ist ein plasmaNorm-Gerät mit<br />
2.000 Euro sowohl in der Anschaffung als<br />
auch in den Folgekosten.<br />
Wir finden:<br />
Eine interessante Möglichkeit Rauchern<br />
und Nichtrauchern gerecht zu werden.<br />
www.airtec-consult.de
++ bibop zeigt<br />
die kleinen Momente ++<br />
Der Schwarzbiermix Köstritzer bibop will<br />
sein Profil schärfen. „bibop. the black one“<br />
heißt der Claim der Kampagne, die unter<br />
anderem in TV und Print den Blick auf das<br />
Besondere im Alltag lenkt und dabei die jungen<br />
Erwachsenen im Visier hat. Kreiert wurde<br />
der Auftritt im Dokumentarstil von der<br />
Berliner Agentur Fritzsch & Mackat, die<br />
Mediaplanung verantwortet die Mediaedge:cia<br />
<strong>GmbH</strong>, Düsseldorf.<br />
Mit der neuen Kampagne wagt sich bibop erstmals<br />
ins Fernsehen. Die beiden 20-Sekünder<br />
auf dem zielgruppenaffinen Sender MTV (Regie:<br />
Niklas Weise, Berlin) werden von Anzeigen (alle<br />
vier Motive: David Fischer, Stockholm) in Magazinen<br />
wie Neon und Intro sowie Stadt- und Veranstaltungstiteln<br />
begleitet.<br />
Neben der klassischen Kampagne findet sich<br />
die Idee des Besonderen auch im Web, am<br />
Point of Sale und in Below-the-Line-Maßnahmen<br />
wieder. In den Sommermonaten lud<br />
bibop auf deutschen Musikfestivals ins 225<br />
Quadratmeter große bibop Wohnzimmer zum<br />
Meet & Greet mit Künstlern wie Tomte und<br />
Moonbootica. Die Idee des bibop Wohnzimmers<br />
wird laut der bibop-PR-Agentur MMK<br />
Berlin im Herbst fortgeführt.<br />
News...<br />
++news++news++news++news++news++news++news++news++news++<br />
++ Gruner + Jahr AG & Co.KG<br />
Markt-Studie ++<br />
Der Absatz von Spirituosen ging 2005 um 4,5<br />
Prozent auf 765 Millionen 0,7-Liter-Flaschen<br />
zurück. Der Nettoumsatz der deutschen Spirituosenanbieter<br />
und Importeure belief sich<br />
auf 2,36 Millionen Euro. Im Lebensmitteleinzelhandel<br />
verringerte sich der Spirituosenverkauf<br />
mengenmäßig um ein Prozent und<br />
wertmäßig um 0,6 Prozent gegenüber dem<br />
Vorjahr. Die großen internationalen Spirituosenmarken<br />
konnten im letzten Jahr fast ohne<br />
Ausnahme zulegen. Sie prägen überdurchschnittlich<br />
das wachsende Premiumsegment.<br />
Im Zeitraum zwischen 2002 und 2005<br />
wurden die Mediaspendings für Spirituosen<br />
in den klassischen Medien um rund ein Drittel<br />
reduziert: Allein 2005 fielen die Etats<br />
gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent auf<br />
85,9 Millionen Euro zurück. Im ersten Halbjahr<br />
2006 wurden die Werbebudgets für Spirituosen<br />
gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
wieder leicht um knapp drei Prozent gestei-<br />
gert. Die drei werbeintensivsten Segmente –<br />
Kräuterspirituosen, Liköre und Wodka –<br />
repräsentieren einen Anteil von 60 Prozent an<br />
den gesamten Werbeaufwendungen der<br />
Branche. Für Alcopops, auf die 2003 noch das<br />
größte Budget der Spirituosenbranche entfiel,<br />
verzeichnete die Nielsen-Marktforschung<br />
im ersten Halbjahr 2006 fast keine<br />
Werbeaktivitäten mehr. Von den gesamten<br />
Spirituosen-Werbeaufwendungen entfielen<br />
2005 knapp drei Viertel auf die Mediengattung<br />
Fernsehen, gefolgt von den Publikumszeitschriften<br />
mit einem Anteil von rund einem<br />
Fünftel.<br />
++ Wiesbaden gewährt Steuervorteile<br />
beim Einkaufen ++<br />
Wer in Wiesbaden auf Shopping-Tour geht,<br />
kann handfeste Steuervorteile erhalten.<br />
Voraussetzung ist, dass man bei der kostenlosen<br />
CityCard Wiesbaden mitmacht und seine<br />
Einkäufe mit der ec-Karte bezahlt. In diesen<br />
Fällen gewährt die hessische Landeshauptstadt<br />
Gratis-Bonuspunkte, in Anlehnung an<br />
das Wiesbadener Stadtwappen “Lilien”<br />
genannt. Wer seine Lilien für soziale Einrichtungen<br />
oder gemeinnützige Vereine spendet,<br />
erhält auf Wunsch eine Spendenquittung - die<br />
abzugsfähig ist und somit bei der nächsten<br />
Lohn- oder Einkommenssteuererklärung<br />
steuersparend zu Buche schlägt. Dieses<br />
Steuersparmodell für Verbraucher ist bundesweit<br />
einzigartig.<br />
++ Verbraucher greifen<br />
lieber zur Flasche ++<br />
Das von Einzelhandel und Teilen der Getränkeindustrie<br />
erhoffte Comeback der Dose ist<br />
ausgeblieben. Seit dem Start des neuen<br />
Rücknahmesystems für Einwegverpackungen<br />
vor knapp <strong>100</strong> Tagen stagniere der Dosenanteil<br />
auf dem Biermarkt bei unter einem Prozent,<br />
sagte Günter Birnbaum, Getränke-<br />
Experte bei der Gesellschaft für Konsumforschung<br />
(GfK), dem “Tagesspiegel”.<br />
Im Rahmen einer Studie zum neuen<br />
Pflichtpfand berichten 20.000 Haushalte kontinuierlich<br />
über ihr Einkaufsverhalten an die<br />
GfK in Nürnberg. Vor Einführung des<br />
Pflichtpfandes 2002 hat der Dosenanteil beim<br />
Bier nach GfK-Angaben bei über 20 Prozent<br />
gelegen. „Bei den nichtalkoholischen Getränken<br />
ist der Dosenanteil statistisch kaum noch<br />
messbar“, sagt Birnbaum.<br />
++ Niedriger MwSt.-Satz<br />
auf Mineralwasser ++<br />
Der Vorsitzende des Bundeselternrats,<br />
Wilfried Steinert, unterstützt die Forderung,<br />
die Mehrwertsteuer für Mineralwasser auf<br />
den ermäßigten Satz von sieben Prozent zu<br />
senken. Steinert erklärte zu Beginn des neuen<br />
Schuljahrs: “Mineralwasser ist gerade an<br />
den Schulen ein unverzichtbares Lebensmittel”.<br />
Für ihn ist es absurd, dass die Bundesregierung<br />
im Zuge der geplanten Steuererhöhung<br />
für Mineralwasser 19 Prozent Mehrwertsteuer<br />
erheben will, für Kaffee oder Pralinen<br />
aber nur sieben Prozent bezahlt werden<br />
muss. Steinert verwies darauf, dass die Bundesregierung<br />
selbst Mineralwasser als<br />
geeignetes Getränk für die Schulpause propagiere.<br />
Schüler und Eltern haben meist nur<br />
ein begrenztes Budget. Da ist Einsicht in Berlin<br />
gefordert, gerade für kinderreiche Familien.<br />
Auch der Verband Deutscher Mineralbrunnen<br />
(VDM; www.mineralwasser.com) hat<br />
die Bundesregierung und Bundestag wiederholt<br />
aufgerufen, den Mehrwertsteuersatz für<br />
Mineralwasser zu senken. Es wäre ein richtiger<br />
Schritt.<br />
++ Glenfiddich Award 2006<br />
- Playboy lockt ++<br />
Zum dritten Mal ist der “Glenfiddich Award für<br />
Barkultur” 2006 jetzt ausgeschrieben worden.<br />
Gekürt wird die Bar des Jahres. Als gewinn<br />
locken ein Portrait im Männermagazin “Playboy”<br />
im Wert von rund 20.000 Euro und die<br />
Preisverleiung in der Bar des Siegers. Bewerbungsunterlagen<br />
können per Email unter<br />
info@connaisseur.de angefordert werden.<br />
++ Knipp der Wasserexperte ++<br />
Alexander Knipp ist der deutsche Wasserexperte.<br />
Er hat es auf den “Sommertagen<br />
Getränkewirtschaft” vergangene Woche in<br />
Berlin als einziger unter 66 Teilnehmern an<br />
einem verdeckten Wasser-Tasting<br />
geschafft, unter sechs unterschiedlichen<br />
Mineralwässern alle richtig nach Geschmack<br />
zuzuordnen. Insgesamt besuchten<br />
560 hochkarätige Vertreter der deutschen<br />
Getränkewirtschaft die “Sommertage<br />
Getränkewirtschaft”.
...News I In & Out<br />
++news++news++news++news++news++news++news++news++news++<br />
++ No Smoking ++<br />
Der Online-Nichtraucherführer des Dehoga-<br />
Bundesverbandes stößt auf hohe Resonanz.<br />
Schon wenige Monate nach dem Start sind<br />
rund 5.200 Betriebe eingetragen, über 800<br />
davon sind komplett rauchfrei und fast 1.600<br />
verfügen über einen abgetrennten Nichtraucherraum.<br />
Zum einen soll das Projekt das Engagement<br />
der Gastronomie in Sachen Nichtraucherschutz<br />
dokumentieren und helfen, ein generelles<br />
Rauchverbot abzuwenden. Darüber<br />
hinaus scheint das umfangreiche Verzeichnis<br />
auch bei den Gästen gut anzukommen, denn<br />
mit rund 500 Zugriffen täglich entwickelt sich<br />
das Portal zum gut frequentierten Info-Pool.<br />
www.nichtraucherführer.de<br />
++ Musiksuchmaschine<br />
mit Preisvergleich ++<br />
Seit dem 21. August ist SimfyDJ.com online.<br />
Das Portal ist die weltweit erste Suchmaschine<br />
mit Online-Preisvergleich für elektronische<br />
Musik - das Angebot reicht von Drum &<br />
Bass über House bis Techno.<br />
Der Kunde kann hierbei nach mehr als 40.000<br />
Interpreten, 70.000 Releases und 240.000<br />
Titeln im Internet suchen. Zusätzlich werden<br />
die Preise aller Anbieter verglichen. Zur Vereinfachung<br />
des Preisvergleichs rechnet<br />
SimfyDJ.com die Preise automatisch in die<br />
lokale Währung um.<br />
„Obwohl es nicht ungewöhnlich ist, Preisunterschiede<br />
von 30 - 50 Prozent zu sehen, können<br />
die Benutzer jetzt mit einem Klick den<br />
besten Preis für einen Titel oder ein volles<br />
Realease im Internet finden.“ so Steffen<br />
Wicker, Mitgründer von SimfyDJ.com.<br />
+++IN+++IN+++<br />
+++ Vorfreude auf’s Oktoberfest +++<br />
+++ Kaffee to go +++<br />
+++ L’Oreal Energy Gesichtscreme +++<br />
+++OUT+++OUT+++<br />
+++ Bild-Retusche siehe Victoria Beckham’s Po +++<br />
+++ Stimmungskiller: Agressive Betrunkene +++<br />
+++ Ohne Tracht auf die Wiesn +++<br />
++ Gut Beraten ++<br />
Um die Beratungsqualität und Erfahrung von<br />
Consultants zu dokumentieren, gibt es vom<br />
FCSI (Internationaler Verband der Gastronomieplaner<br />
und –berater) nun erstmals ein<br />
Qualitätssiegel. Mit der damit verbundenen<br />
Fachkundeprüfung soll die Qualität der Berater<br />
messbarer und überprüfbarer werden.<br />
Die Prüfungsfragen umfassen die Bereiche<br />
Gastgewerbe, Durchführung von Berateraufgaben,<br />
Betriebsführung und persönliche<br />
Fähigkeiten. Der weltweite Verband FCSI entstand<br />
vor rund 50 Jahren in den USA und hat<br />
inzwischen mehr als 900 Mitglieder in 37<br />
Ländern.<br />
++ Red Bull<br />
auf dem Oktoberfest ++<br />
Dieses Jahr hat die Nummer Eins unter den<br />
Energy Drinks ihre Präsenz auf dem Münchner<br />
Oktoberfest weiter ausgebaut.<br />
Somit ist Red Bull u.a. in der Käfer’s<br />
Wiesnschenke, dem Weinzelt, der Schützenfesthalle,<br />
der Knödelei, Hochreiters Haxenbraterei,<br />
und dem Peaches Schnapsstand<br />
erhältlich.<br />
++ Showtime<br />
für Gastronomen ++<br />
Starthilfe für neue Gastronomiebetriebe live<br />
im TV plant Janus Entertainment aus Ismaning<br />
bei München. Das Unternehmen sorgte<br />
bereits mit dem Format „Die Kochprofis“ für<br />
Furore, wobei einzelne Sendungen, in denen<br />
Profiköche im eigenen Betrieb beraten, unterstütz<br />
und kritisiert wurden, umstritten waren.<br />
Das neue Konzept: Über die Hälfte aller<br />
gastronomischen Neueröffnungen macht in<br />
den ersten beiden Jahren Pleite. Oft sind es<br />
nur Kleinigkeiten, die über Erfolg oder Misserfolg<br />
entscheiden. Deshalb soll ein Team<br />
aus namhaften Köchen und Gastronomieberatern<br />
engagierten Gastronomen bei Neugründungen,<br />
Wiedereröffnungen oder<br />
Relaunches unter die Arme greifen. Eine Ausstrahlung<br />
ist wöchentlich ab November<br />
geplant. Gastronomen, die Unterstützung<br />
wünschen, schicken eine E-Mail an:<br />
stephanie.boehle@janus-tv.de<br />
++ <strong>Club</strong> <strong>100</strong> Gala<br />
im Park Café Wiesbaden ++<br />
Links, zwo, drei, vier und Drehung...<br />
Ein nationales <strong>Club</strong> <strong>100</strong> Meeting mal ganz<br />
anders: Smoking, Abendkleid und Dinner.<br />
Am 20. November 2006 heißt es erstmals:<br />
Herzlich Willkommen zur <strong>Club</strong> <strong>100</strong> Gala im<br />
Park Café in Wiesbaden.<br />
Also gleich den Rotstift raus und ganz dick im<br />
Kalender eintragen!!!<br />
Nähere Details bekommt ihr natürlich noch.<br />
++ Sausalitos<br />
Botschafter ++<br />
Im Rahmen einer Mega-Party mit 1.500<br />
Gästen kürte das Sausalitos-Team aus München<br />
drei neue Testimonials, die das Gastronomiekonzept<br />
für mindestens ein Jahr auf<br />
PR- und Werbekampagnen repräsentieren.<br />
Die drei Gewinner dürfen sich auf einen<br />
Modelvertrag, Partybudget in einem Sausalitos<br />
und eine Reise nach Barcelona freuen.<br />
Hinter der Aktion steht das Markenbranding<br />
durch die Sausalitos-Typen. Durch Stirytelling<br />
im Magazin, auf der Homepage und auf<br />
den Plakatkampagnen werden Unternehmensbotschaften<br />
transportiert. Mittelfristig<br />
sind auch PR-Auftritte bei nationalen Events<br />
geplant.<br />
++ FIZZZ Award 2006<br />
in Düsseldorf ++<br />
Am 23. Oktober 2006 ist es mal wieder<br />
soweit: Der FIZZZ Award 2006 wird während<br />
der Grande Nacht der Szene-Gastronomie<br />
verliehen, dieses mal im La Rocca in Düsseldorf.<br />
Der FIZZZ Award zeichnet jährlich die<br />
besten Business-Ideen, Design-Konzepte<br />
und das Team des Jahres aus. Mehr Information<br />
und Tickets unter: www.fizzz.de
++ Vereinfachung abfallrechtlicher<br />
Überwachung ++<br />
Auf Vorschlag von Bundesumweltminister<br />
Sigmar Gabriel hat das Bundeskabinett die<br />
Verordnung zur Vereinfachung der abfallrechtlichen<br />
Überwachung beschlossen. Sie<br />
basiert auf dem gleichnamigen Gesetz, dem<br />
der Bundesrat bereits am 7. April dieses Jahres<br />
zugestimmt hatte. Beide Regelungen<br />
haben zum Ziel, die abfallrechtliche Überwachung<br />
effizienter und zugleich kostengünstiger<br />
zu gestalten und damit dauerhaft Bürokratie<br />
in diesem Bereich abzubauen. Künftig<br />
werden die erforderlichen Überwachungsdaten<br />
mit moderner Kommunikationstechnik<br />
übermittelt und gespeichert. Bis zum Jahr<br />
2010 wird die EDV-Überwachung flächendekkend<br />
eingeführt sein. Gesetz und Verordnung<br />
treten zeitgleich am 1. Februar 2007 in Kraft.<br />
++ Höhere Bußgelder<br />
für Alkohol am Steuer ++<br />
Verkehrsminister Tiefensee fordert erheblich<br />
höhere Bußgelder für Alkohol am Steuer.<br />
Bis zu 3.000 Euro könnten fällig werden. Die<br />
Folgen: Der Gast hält sich im Konsum zurück<br />
oder geht im schlimmsten Fall gar nicht<br />
mehr aus. Während in Texas Betrunkene<br />
noch am Tresen von Undercover-Agenten<br />
wegen „Berauschung in der Öffentlichkeit“<br />
festgenommen werden, lassen sich in good<br />
old Germany die Gastronomen einiges einfallen<br />
um die „Fahrer“ und somit auch die konsumierenden<br />
Beifahrer im Laden zu halten.<br />
So gibt es z.B. die “Drivers Card” in der Diskothek<br />
„Musikpark Heilbronn“. Nach Nennung<br />
eines bestimmten Stichwortes an der<br />
Kasse erhält der Fahrer eine Karte für alkoholfreie<br />
Getränke, für die er beim Bezahlen<br />
einen Nachlass von 30 Prozent erhält. Zeigt<br />
er zudem seinen Führerschein vor erhält er<br />
je nach Entfernung „Kilometergeld“, das er<br />
ausschließlich in alkoholfreie Drinks investieren<br />
kann.<br />
Im Berliner „Q-Dorf“ gibt es nach Vorzeigen<br />
des Führerscheines alle alkoholfreien<br />
Getränke ab 3.00 Uhr umsonst. Aber trotz<br />
allem wird man sich an den Anblick von Politessen<br />
in der Disko und in <strong>Club</strong>s gewöhnen<br />
müssen und auch die Präventionsmassnahmen<br />
werden zunehmend weiter ausgebaut.<br />
++ Bit Passion Partner<br />
von Pussy Deluxe ++<br />
Bit PASSION ist neuer Partner der Pussy<br />
Deluxe-<strong>Club</strong>tour. Nach dem sehr erfolgreichen<br />
ersten Flight Anfang 2006 geht der<br />
Underwarehersteller Pussy Deluxe mit seiner<br />
„Pussy Deluxe-Tour“ Mitte September in<br />
die zweite Runde. Es handelt sich hierbei um<br />
eine <strong>Club</strong>-Tour durch ausgewählte Discotheken<br />
in Deutschland, bei der die neue Kollektion<br />
von Pussy Deluxe in Form einer Modenschau<br />
vorgestellt wird.<br />
++ 6. Red Bull Flugtag<br />
Köln hebt ab ++<br />
Wer meint, es gäbe keine Helden mehr, liegt<br />
falsch! Es gibt sie noch, die Hasardeure, Höllenhunde<br />
und Überflieger - und eine ganze<br />
Reihe davon treten in Köln beim 6. Red Bull<br />
Flugtag am 10. September spektakulär<br />
gegeneinander an. Dann gilt es, den kreativsten<br />
Hobbyflieger Deutschlands zu küren.<br />
Der Red Bull Flugtag zieht nicht nur immer<br />
mehr Garageningenieure an, er findet auch<br />
immer mehr Zuschauer. Schon vorletztes Jahr<br />
in Hamburg strömten über 300.000 Zuschauer<br />
zu dem Spektakel der etwas anderen Art. In<br />
Köln wird ebenfalls mit zahlreichen Flugtag-<br />
Fans gerechnet.<br />
News...<br />
++news++news++news++news++news++news++news++news++news++<br />
Noch nie war der Ansturm der Bewerber so<br />
groß. Über 650 Möchtegern-Überflieger haben<br />
mit Skizzen ihrer fliegenden Kisten versucht<br />
einen Teilnehmerplatz zu ergattern. Insgesamt<br />
40 Teams bundesweit haben es mit ihren<br />
kreativen und Erfolg versprechenden Ideen<br />
geschafft. Mit dabei sind unter anderem die<br />
Hamburger Space Warriors mit „Terra Aero<br />
Fighter“, das Team Maiflieger mit ihrem „Neiflieger“<br />
aus München, die Merchweiler<br />
See(l)möven mit „Dem geflügelten Seelöwen<br />
Ferdinand“ und natürlich auch Kölner Lokalmatadore<br />
wie das Geissbock Team Leeve Junge<br />
„Geissbock Power“, Pirates of the Sky mit<br />
„Black Pearl“ und Departure Köln/ Bonn mit<br />
„One Way“. Ab sofort beginnt für alle die Bauphase,<br />
um für den Jungfernflug beim 6. Red<br />
Bull Flugtag, mit ihrem einzigartigen Flugobjekt<br />
von einer 6 Meter hohen Rampe abzuheben.<br />
Denn nicht nur Kreativität, Weite und<br />
Ausführung des Fluges sind die Bewertungskriterien<br />
der Jury vor Ort, sondern auch die<br />
optische Gestaltung des Flugobjektes.<br />
Anzeige
...Insider Essen<br />
Insider_Essen...<br />
Frank Buchheister<br />
(Road Stop Dortmund & Road Stop Münster,<br />
Stadtgarten Steele, Schnitzelei, N.Y.C. Essen)<br />
stellt seine Stadt vor...<br />
Früher eines der wichtigsten Zentren der Montanindustrie in<br />
Deutschland, hat Essen heute – noch immer industriell<br />
geprägt – einen starken Dienstleistungssektor entwickelt.<br />
Inzwischen leben mehr als 580.000 Menschen in Essen.<br />
Durch das Verschwinden der Schwerindustrie in Essen<br />
haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte die Luft und<br />
Lebensqualität deutlich verbessert. Ruß, Dreck, Gestank und<br />
qualmende Schlote gehören endgültig der Vergangenheit an.<br />
Essen ist, was viele nicht wissen, auch eine Stadt im Grünen.<br />
Im Süden gibt es sehr viele Wälder und somit auch Ausflugsmöglichkeiten.<br />
Zum Beispiel der Baldeneysee, der 1931 als<br />
Wasserreservoir und zur Klärung des Ruhrwassers aufgestaut<br />
wurde. Rund um diesen See – der sich über 2,7 qkm<br />
erstreckt – findet man etliche Gartenlokale mit fantastischer<br />
Aussicht auf die Umgebung sowie Biergärten direkt am Ufer.<br />
Ein beliebtes Ausflugsziel, direkt am Baldeneysee, ist die Villa<br />
Hügel, die bis in die 40er Jahre hinein den Wohnsitz der<br />
Industriellenfamilie Krupp darstellte. Von der großen Parkanlage<br />
und dem angrenzenden Wildgehege hat man einen<br />
fantastischen Blick auf den See.<br />
Heute ist die exklusive Villa der Krupps Schauplatz hochkarätiger<br />
kunsthistorischer Ausstellungen. Zurzeit stehen dort<br />
„Tibet und seine unbekannten Klosterschätze“ im Vordergrund,<br />
die Villa präsentiert damit die erste Großausstellung<br />
dieser Art in Europa. Rund um den See vergnügt sich der<br />
„Pott“ beim Joggen, Fahrrad fahren oder Inlineskaten.<br />
Entlang der Ruhr – im sog. Ruhrtal - erstrecken sich kilometerlange<br />
Wanderwege. Oberhalb dieses Tales liegt der<br />
Stadtgarten in Essen Steele. Ein beliebtes Ausflugsziel nicht<br />
nur der Steeler Bürger. Das restaurierte denkmalgeschützte<br />
Gebäude (erbaut um 1900) bietet vier unterschiedliche Veranstaltungsräume<br />
und eine täglich geöffnete Gastronomie,<br />
die „Schnitzelei“. Kulinarisch erwartet die Besucher eine<br />
alpenländische Küche mit deutschen Tapas und allem rund<br />
ums Schnitzel. Bei gutem Wetter öffnet der riesige Biergarten<br />
mit seinem alten Baumbestand und lädt die Gäste, mit einem<br />
wunderschönen Blick auf das Ruhrtal, zum Entspannen ein.<br />
Natürlich hat der Ruhrpott auch eine Menge „Kohle“ zu bieten,<br />
z.B. die denkmalgeschützte Zeche „Carl“. Sie wurde<br />
1970 stillgelegt und ist heute ein Mittelpunkt der alternativen<br />
Kulturszene. Die Zeche gehört zu Deutschlands ältesten und<br />
größten soziokulturellen Zentren. Das Veranstaltungsangebot<br />
reicht von Rock-, Blues-, Pop- und Punkkonzerten über<br />
Satire und Comedy bis zu Ausstellungen und Podiumsdiskussionen,<br />
Musik-, Sport- und Kreativkursen. Ein weiteres<br />
Highlight in Sachen „Kohlenpott“ ist das UNESCO-Weltkul-<br />
turerbe an der Ruhr – die Zeche Zollverein in Essen-Katernberg.<br />
Diese wurde 1986 stillgelegt. Inzwischen hat sich die<br />
Anlage zu einem Industriedenkmal von internationalem<br />
Rang mit einem lebendigen Kulturzentrum entwickelt.<br />
Auf der „schönsten Zeche des Ruhrpotts“ kann man die<br />
Moderne der 20er, 30er Jahre und die Entwicklung der<br />
Schwerindustrie nachvollziehen. Eine im Originalzustand<br />
belassene Übertageanlage beherbergt das Museum Zollverein.<br />
Kulinarisch hat die Zeche auch was zu bieten, das<br />
Restaurant „Casino Zollverein“. Mit Standort in der alten<br />
Kompressorenhalle und sechs Meter hohen Betonsäulen<br />
verbindet das Restaurant modernes Innendesign mit rohem,<br />
industriellem Charme. Auf den Tisch kommt eine abwechslungsreiche,<br />
moderne Küche mit weltweiten Einflüssen.<br />
Dazu bleibt man aber auch der alten Bergmannsküche verpflichtet.<br />
Ab dem 26. August erlebt die Zeche eine neues<br />
Highlight: dann öffnet die ENTRY2006 ihre Pforten. Ort der<br />
Ausstellung ist die neu eröffnete ehemalige Kohlenwäsche<br />
auf der Zeche „Zollverein“. Im Inneren aufwändig saniert<br />
und umgebaut, hat sie sich zu einem beeindruckenden Industriedenkmal<br />
mit reizvollen Kontrasten entwickelt. Den Weg<br />
zur Ausstellung mit interessantem Design und Kunst ebnet<br />
die längste freistehende Rolltreppe Deutschlands.<br />
Auch aus diesen Gründen hat eine europäische Jury das<br />
Ruhrgebiet als Kulturhauptstadt 2010 gewählt.<br />
Kulinarische Hochgenüsse gibt es in Essen-Kettwig in der<br />
Zwei-Michelin-Sterneküche des „Résidence“. Auf seit Jahren<br />
unverändert hohem Niveau verwöhnen Küchenchef<br />
Henri Bach und seine Brigade mit leichter, kreativer Küche.<br />
Das Industriethema geht natürlich an dem ausgeprägten<br />
Nachtleben in Essen nicht spurlos vorüber. Im neuen Delta-<br />
Musikpark Essen tanzt das junge „Ruhrpott“-Publikum zu<br />
allen Musikrichtungen in verschiedenen alten Fabrikräumen<br />
im ehemaligen legendären Mudia Art.<br />
Nahe der Innenstadt befindet sich noch ein besonderer <strong>Club</strong><br />
- das „Hotel Shanghai“. Keine elitäre <strong>Club</strong>-Disko, sondern<br />
ein szeniger Elektroclub abseits des Mainstreams.<br />
Hoch her geht es auf der Rüttenscheiderstraße, im urbanen<br />
Stadtteil Essen-Rüttenscheid. Tagsüber Shoppingmeile mit<br />
zahlreichen Cafés, Mode-/Szeneläden und Friseuren;<br />
Abends füllen sich die zahlreichen Bars und Restaurants, die
· N.Y.C. Bar & Restaurant, Essen · · Stadtgarten Steele, Essen ·<br />
sich dort im Laufe der Zeit angesiedelt haben. Parallel zur<br />
„RÜ“ befindet sich die Alfredstraße, an der die Messe Essen<br />
ansässig ist. Die „Essener Motor Show“ oder die “Techno<br />
Classica“ locken Gäste aus der ganzen Welt zur Großstadt an<br />
der Ruhr. Wenn man die „Gruga-Messe“ anspricht, darf<br />
natürlich der Grugapark Essen nicht unberücksichtigt bleiben.<br />
Er grenzt direkt an die Messe. Der Park entstand aus<br />
der großen ruhrländischen Gartenbauausstellung 1929 und<br />
gehört mit seinen 700.000 qm sicherlich zu den größten und<br />
schönsten Freizeitparks Europas. Nur wenige Fahrminuten<br />
mit der U-Bahn von der Innenstadt entfernt, verkehrsgünstig<br />
an der Autobahn A52 und Bundesstraße B224 gelegen, zählt<br />
dieser abwechslungsreiche, interessant gestaltete Landschaftspark<br />
mit altem, gewachsenen Baumbestand zu den<br />
einprägsamsten Überraschungen des Ruhrgebietes, der<br />
einen Besuch zum Entspannen verdient hat.<br />
Nur wenige Gehminuten von der Messe und dem Park entfernt<br />
befindet sich eine neu gestaltete Gastronomie - das<br />
„N.Y.C. Bar & Restaurant Essen“. In dieser Location dreht<br />
sich alles um New York City. Das Design ist extravagant und<br />
nah am Thema New York, die Einrichtung stammt vom Star-<br />
Architekten Jordan Mozer, Häuserfronten im Objekt und eine<br />
große Fotosammlung schaffen eine gemütliche Atmosphäre,<br />
in der die breit gefächerte Küche genossen werden kann.<br />
Hier gibt es Breakfast, Fingerfood, Steaks & Rips, Salads,<br />
Little-Italy-Food, Burger bis hin zu Chinatown-Food. Monatliche<br />
Events und Sonderveranstaltungen wie Live-Musik und<br />
Themen-Partys runden das Programm ab.<br />
Die Innenstadt mit ihren zahlreichen Geschäften lädt zum<br />
Shoppen ein. Über mehrere Straßen verteilt erstreckt sich<br />
die Einkaufsstadt mit einer Produktauswahl, die für jedermann<br />
das Richtige bietet. Da diese Auswahl den Verantwortlichen<br />
der Stadt nicht genügend ist, entsteht ab sofort am<br />
„Limbecker Platz“ ein Einkaufszentrum mit einer Nutzfläche<br />
von ca. 70.000 qm auf 3,5 Verkaufsebenen. Die Eröffnung<br />
ist für 2008/2009 geplant.<br />
Ich als bekennender „Ruhrpottler“ bin immer begeistert von<br />
den großen Metropolen Deutschlands, wie etwa Hamburg,<br />
Berlin oder München, aber ich freue mich immer wieder in<br />
meinen „Pott“ zurückzukehren und könnte mir auch nicht<br />
vorstellen, den Kohlenpott je zu verlassen. Man lebt nicht<br />
nur in einer Stadt, wenn man dem Ruhrgebiet angehört sondern<br />
in verschiedenen Städten, begünstigt durch die guten<br />
Verkehrsanbindungen. Man schaut in Gelsenkirchen- Schalke,<br />
Dortmund oder Bochum Fußball, geht in den verschiedensten<br />
Städten aus, besucht in Oberhausen Konzerte und<br />
lebt für und mit dem Ruhrgebiet als Ruhrstadt.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Frank Buchheister<br />
Ein Junge aus dem Kohlenpott<br />
Insider Essen...<br />
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