Lesen... - Umweltforum Pressbaum
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Nummer 69<br />
Zugestellt durch Post.at<br />
<strong>Umweltforum</strong><br />
<strong>Pressbaum</strong><br />
April 2009<br />
Kaiserspitz-<br />
Bus fährt!<br />
Klimarelevante Förderungen<br />
Seite 6<br />
BürgerInnen wehren sich<br />
Seite 6<br />
Resolution ÖBB<br />
Seite 8-11
Aktuell<br />
Gemeindepolitik<br />
Aus der Gemeindestube<br />
peter.samec@gruene.at<br />
Bebauungsplan:<br />
Zweiter Teil des <strong>Pressbaum</strong>er<br />
Bebauungsplanes beschlossen<br />
Ziel des neuen Bebauungsplanes<br />
ist die Erhaltung des ortsüblichen<br />
Charakters mit Einund<br />
Zweifamiliennhäusern und<br />
der Schutz alter Villen. Nach<br />
Behandlung der Einsprüche<br />
wurde nun auch der zweite<br />
Teil mit großer Mehrheit im<br />
Gemeinderat beschlossen.<br />
Rechnungsabschluss<br />
2008 in <strong>Pressbaum</strong>:<br />
Mit über 1900 Lichtpunkten uIm<br />
außerordentlichen Haushalt<br />
(außertourliche Anschaffungen)<br />
stehen Einnahmen von EUR<br />
5.846.000 Ausgaben von<br />
EUR 5.540.000 gegenüber.<br />
Darin enthalten sind in erster<br />
Linie die energetischen<br />
Sanierungsmaßnahmen der<br />
Volks- und Hauptschule sowie<br />
der Kindergartenneubau, der<br />
sich allein mit EUR 2.800.000<br />
Baukosten zu Buche schlägt.<br />
Im ordentlichen Haushalt<br />
(laufender Betrieb) stehen<br />
Einnahmen von EUR<br />
11.203.000 Ausgaben von<br />
EUR 10.709.000 gegenüber,<br />
was einen Überschuss von fast<br />
EUR 500.000 bedeutet.<br />
Der Überschuss ergibt sich vor<br />
allem durch Mehreinnahmen<br />
bei den Aufschließungskosten<br />
durch die Erhöhung der<br />
Ertragsanteile und durch<br />
Mehreinnahmen bei der<br />
Kommunalsteuer.<br />
Durch die Aufmerksamkeit<br />
unseres Vizebürgermeister Peter<br />
Samec konnten ausständige<br />
Forderungen, die unbearbeitet<br />
liegen geblieben waren mit<br />
Hilfe der schon pensionierten<br />
Gemeindemitarbeiterin Frau<br />
Leitl eingebracht werden.<br />
Der Schuldenstand der<br />
Marktgemeinde <strong>Pressbaum</strong><br />
beträgt EUR 17.300.000,<br />
das bedeutet eine Pro-Kopf-<br />
Verschuldung von EUR 2.695,-.<br />
Vizebürgermeister Peter Samec<br />
2<br />
Grüner Erfolg<br />
Förderungen für Solaranlagen<br />
und Dämmung<br />
Ab sofort gibt es in <strong>Pressbaum</strong><br />
wieder Förderungen für die<br />
Errichtung von Solaranlagen<br />
zur Warmwasserbereitung<br />
und/oder zu Heizzwecken in<br />
der Höhe von bis zu EUR 450.-<br />
. Für Dämmmaßnahmen stehen<br />
bei einer Reduzierung der<br />
Energiekennzahl gegenüber der<br />
Ausgangslage um mindestens 50<br />
% (bzw. unter 70 kWh/m² Jahr)<br />
EUR 450.- und um mindestens<br />
60 % EUR 500.- zur Verfügung.<br />
Alternativ dazu wird auch die<br />
nachträgliche Wärmedämmung<br />
einzelner Bauteile gefördert:<br />
Die Dämmung der Außenmauer<br />
unter einen U-Wert von 0,30<br />
bringt bis zu 250.-, der oberste<br />
Geschoßdecke (U-Wert<br />
unter 0,20) oder der<br />
Kellerdecke (U-Wert<br />
unter 0,35) bringen<br />
bis zu EUR 150.- an<br />
Förderungen.<br />
Gratis professionelle<br />
Beratung bietet die NÖ<br />
Energieberatung unter<br />
02742/22144.<br />
Einfach einen Termin<br />
fixieren und die Beratung<br />
kommt zu Ihnen, auf<br />
Wunsch berät Ingin.<br />
Katharina Passecker aus<br />
Tullnerbach. Förderungs-<br />
Antragsformulare gibt’s<br />
am Gemeindeamt,<br />
1.Stock, Bauamt.
Gemeindepolitik<br />
Aktuell<br />
Schulbus Kaiserspitz<br />
endlich realisiert!<br />
Nun ist es endlich soweit: DER<br />
BUS FÄHRT! Seit 9. März verkehrt<br />
der Bus 4 mal täglich<br />
(siehe Anhang) im Bereich<br />
Kaiserspitz.<br />
Seit der Wahl 2005 mit der<br />
Übernahme der Agenden<br />
"Öffentlicher Verkehr" habe<br />
ich um einen Schülerbus am<br />
Kaiserspitz gekämpft. Die<br />
Verhandlungen mit den ÖBB<br />
waren mühsam und zäh. Am<br />
Anfang war keine Möglichkeit<br />
fürs Umdrehen des Busses<br />
vorhanden. Also errichteten<br />
wir (die Marktgemeinde <strong>Pressbaum</strong>)<br />
einen Umkehrplatz im<br />
Bereich hinterer Kaiserspitz:<br />
das Grundstück wurde von<br />
den Liechtenstein`schen Forstbetrieben<br />
gepachtet, die FA<br />
Braunias wurde mit den Arbeiten<br />
(Fällen, Planieren, Grädern)<br />
beauftragt. Dann fehlte<br />
die Umkehrmöglichkeit bei<br />
der Kreuzung zur B44 beim<br />
Rekawinkler Platzl, Umkehren<br />
beim Rekawinkler Bahnhof<br />
kam auf einmal nicht mehr in<br />
Frage. Also wurde eine Umkehrschleife<br />
am Rekawinkler<br />
Platzl errichtet - die bezahlte<br />
das Land, die Marktgemeinde<br />
musste Grund ankaufen.<br />
Dann fehlten befestigte Haltestellen<br />
am Kaiserspitz. Die<br />
Marktgemeinde finanzierte<br />
die Haltestellen. Und als<br />
schließlich alles endlich fertig<br />
war, kam die Aussage: "Diesen<br />
Bus wird sich die Gemeinde<br />
nicht leisten können!" Auf<br />
einmal schwirrten Summen<br />
von 40.000.- durch die Gemeinde<br />
- zahlbar jährlich!!!<br />
- obwohl bei einer der ersten<br />
Besprechungen ein für die Gemeinde<br />
leistbarer Betrag genannt<br />
worden war und wir für<br />
2009 10.000.- im Budget vorgesehen<br />
hatten. Letztendlich<br />
klappte es jetzt doch und die<br />
SchülerInnen und Eltern am<br />
Kaiserspitz dürfen sich über<br />
die neue Buslinie freuen.<br />
Für ihre Unterstützung in diesem<br />
manchmal endlos scheinenden<br />
Unterfangen möchte<br />
ich den GGR`s Walter Hoffmann<br />
und Alfred Gruber sowie<br />
Frau Hajek herzlich danken.<br />
Vizebürgermeister Peter Samec<br />
Rekawinkel, Kaiserspitz ab 07:30<br />
Rekawinkel Unt. Kaiserspitz ab 07:31<br />
<strong>Pressbaum</strong>, Ortsmitte an 07:40<br />
<strong>Pressbaum</strong>, Ortsmitte ab 11:53 12:50 14:12*<br />
Rekawinkel Unt. Kaiserspitz ab 12:01 12:58 14:20<br />
Rekawinkel Kaiserspitz an 12:02 12:59 14:21<br />
* Die SchülerInnen des<br />
Sacre Coeur <strong>Pressbaum</strong><br />
können mit dem Bus um<br />
14:12 Uhr direkt zum<br />
Kaiserspitz fahren.<br />
Verwirklichung von Ideen – leider nicht in <strong>Pressbaum</strong><br />
Um guten Ideen zum Durchbruch<br />
zu verhelfen, haben sich<br />
Leaderregionen entwickelt.<br />
Dabei werden Projektideen<br />
von Einzelpersonen, von<br />
Vereinen, von Firmen, von<br />
der Gemeinde – durch das<br />
Leader Management unterstützt<br />
und die bestmöglichen<br />
Förderungen lukriert. SPÖ und<br />
F lehnten dieses innovative<br />
Projekt leider ab …<br />
3
Aktuell<br />
Gemeindepolitik<br />
Wenn man sich so umhört<br />
ist die Begeisterung über<br />
die sinnreiche und phantasievolle<br />
Gestaltung unseres<br />
Kreisverkehrs grenzenlos.<br />
Leider ist es im Vorbeifahren<br />
kaum möglich dieses <strong>Pressbaum</strong>er<br />
Kunstwerk in seiner<br />
Gesamtheit zu erfassen und<br />
so bleiben viele Fragen offen..<br />
Ist es etwa eine Außenstelle<br />
des Friedhofs mit eigenem<br />
Parkplatz für den Benutzer<br />
oder besser seine Besucher<br />
oder ein Autofriedhof für die<br />
jetzt so schwer verkäuflichen<br />
Neuwagen<br />
Damit sich die GemeindebürgerInnen<br />
ein besseres Bild von<br />
Ihrem Kreisverkehr machen<br />
können sollten hier einige<br />
sinnvolle Ergänzungen überlegt<br />
werden:<br />
es sollte gesetzlich ermöglicht<br />
werden, dass man den Kreisverkehr<br />
öfter als 3 mal umrunden<br />
darf. Zusatzvorschlag:<br />
Damit der Kreisverkehr nicht<br />
von ambitionierten Autofahrern<br />
in Niki Laudas Sinn zum<br />
stundenlangen im Kreis fahren<br />
missbraucht werden kann, wären<br />
Schwellen unverzichtbar.<br />
Um die Einmaligkeit unseres<br />
UNSER<br />
KREISVERKEHR!<br />
Kreisverkehrs in seiner Gesamtheit<br />
wirklich erfassen zu<br />
können, müsste man aber<br />
auch die Möglichkeit haben,<br />
ihn zu Fuß zu besuchen.<br />
Dafür sollte man allerdings<br />
unbedingt einen Fußgängerübergang,<br />
vielleicht sogar mit<br />
Ampel, schaffen.<br />
Zusätzlich könnte man auch<br />
überlegen, ob wir nicht unsere<br />
<strong>Pressbaum</strong>er Schulen einladen<br />
sollten, den Kreisverkehr<br />
als Beispiel für eine besonders<br />
gelungene Nutzung öffentlicher<br />
Flächen, zu besichtigen.<br />
In diesem Fall müsste allerdings<br />
aus Sicherheitsgründen<br />
eine Umzäunung angedacht<br />
werden. Nur böswillige Menschen<br />
könnten dabei auf die<br />
Idee kommen den Zaun so<br />
hoch zu machen, dass einem<br />
das dahinter Liegende erspart<br />
bliebe.<br />
Sollten Sie noch weiter Ideen<br />
zur sinnvollen Weiterentwicklung<br />
unseres Kreisverkehrs<br />
haben, bitten wir um entsprechende<br />
Zuschriften.<br />
4
Gemeindepolitik<br />
Aktuell<br />
Bartberg – Bürgerinitiative überreichte 258<br />
Unterschriften<br />
Gegen die verdichtete Verbauung<br />
sammelte die Bürgerinitiative<br />
Bartberg genügend<br />
Unterschriften für einen Initiativantrag,<br />
der im Gemeinderat<br />
behandelt werden musste! Mit<br />
den Stimmen von ÖVP und<br />
SPÖ wurde er leider abgelehnt…<br />
Initiativantrag:<br />
gem §16 NÖ GO 1973<br />
Das Hochbauamt der Gemeinde<br />
<strong>Pressbaum</strong> hat am 18.April<br />
2006 mit Verordnung eine<br />
Bausperre für Teilbereiche der<br />
Marktgemeinde <strong>Pressbaum</strong> erlassen.<br />
Zu dieser wird seitens<br />
der Behörde wie folgt ausgeführt:<br />
Ziel der Bausperre:<br />
Die gegenständlichen Bereiche,<br />
für welche die Erlassung<br />
der Bausperre beabsichtigt ist,<br />
weisen zum überwiegenden<br />
Teil den Charakter und die<br />
Dichte von „Ein- bis Zweifamilienhaus-Gebieten“<br />
auf.<br />
Auf großen Teilflächen finden<br />
sich durch sehr große, aus<br />
dem Altbestand resultierende<br />
Grundstücke sogar noch weit<br />
geringere Dichteverhältnisse.<br />
Durch entsprechende Bebauungsbestimmungen<br />
- insbesondere<br />
bezüglich der<br />
Bebauungsdichte und von Mindestgrundstücksgrößen<br />
- soll<br />
dieser oben beschriebene, bestehende<br />
Charakter des Siedlungsgebietes<br />
auch für die<br />
Zukunft möglichst gesichert<br />
werden.<br />
Trotzdem wurde seitens der<br />
zuständigen Baubehörde eine<br />
V. l. n. r.: Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner und Gerhard Hauptmann<br />
positive Vorprüfung zu einem<br />
Projekt in dem 39 Wohneinheiten<br />
im betreffenden Siedlungsgebiet<br />
auf einer Liegenschaft<br />
mit “nur“ 9620 m²<br />
durchgeführt (Bauvorhaben<br />
Bartbergstrasse 8, EZ: 1324<br />
KG GB: 01905).<br />
Hier wird durch geschicktes<br />
Ausnützen mehrerer Bauplätze<br />
auf einer Liegenschaft (hier<br />
!13!), das Ziel der Ausnahme<br />
der Bausperre (max.150 m² +<br />
100 m² pro Nebengebäude<br />
klar verfehlt um nicht zu sagen<br />
umgangen. Das vorliegende<br />
Projekt würde bei maximaler<br />
Ausnützung nämlich eine bebaute<br />
Fläche von 3581,72 m²<br />
ergeben, was keinesfalls als<br />
geringes Dichteverhältnis bezeichnet<br />
werden kann.<br />
Im speziellen sind auch gravierende<br />
Probleme hinsichtlich<br />
der Verkehrssituation, während<br />
der Bauphase (einzige<br />
Zufahrtsstrasse über eine 1-<br />
spurige Brücke mit 16 t max.<br />
Höchstgewicht; Bauplatz am<br />
Beginn der einzigen Zufahrtsstrasse<br />
zu ca. 150 Haushalten)<br />
aber vor allem auch während<br />
des laufenden Betriebs (Geplante<br />
39 Haushalte führen<br />
erfahrungsgemäß zu einem<br />
Kraftfahrzeugaufkommen von<br />
ca. 60-90 Pkw’s; ein entsprechendes<br />
Verkehrsgutachten<br />
liegt nicht vor) zu erwarten.<br />
Nachdem aus den bislang<br />
vorliegenden Informationen<br />
keine Rückschlüsse auf die<br />
Schaffung von Parkraum gezogen<br />
werden können, ist von<br />
einer massiven Überlastung<br />
des Verkehrsraumes “Bartbergstrasse“<br />
im laufenden Betrieb<br />
des geplanten Gebäudes<br />
auszugehen.<br />
Daher wird folgendes<br />
Begehren vorgebracht:<br />
Der sofortige Stopp aller Maßnahem<br />
und Aktivitäten die<br />
genau diesen, durch die Bausperre<br />
bezweckten Schutz, des<br />
vorliegenden Charakters des<br />
Siedlungsgebietes in seinem<br />
jetzigen Bestand, gefährden,<br />
unterlaufen oder umgehen.<br />
Darüber hinaus, die Absicherung<br />
der politischen Absicht<br />
betreffend des Charakters des<br />
Siedlungsgebietes für die Zukunft.<br />
Zustellungsbevollmächtigter<br />
betreffend des vorliegenden<br />
Antrages ist Gerhard Hauptmann.<br />
5
Aktuell<br />
Gemeindepolitik<br />
Erfolg der Bürgerinitiative<br />
Bauprojekt Sanatorium Rekawinkel<br />
wurde in der beantragten Form<br />
abgewiesen<br />
Der Eigentümer der Waldund<br />
Parklandschaft rund um<br />
das Sanatorium Rekawinkel<br />
(jetzt SeneCura ), die Wiener<br />
Privatklinik, plante dieses<br />
Gelände zunächst von<br />
Bauland-Sondergebiet (keine<br />
Wohnnutzung) in Bauland-<br />
Wohngebiet umwidmen zu<br />
lassen. Als dieses Vorhaben<br />
durch den Gemeinderat<br />
abgelehnt wurde, wollte die<br />
WPK das betreffende Areal<br />
großvolumig verbauen. Wir<br />
kennen zwar den Antrag der<br />
WPK nicht im Detail, aus<br />
einem Kurierartikel vom 20.1<br />
2009 können wir jedoch<br />
ersehen, dass eine nahezu<br />
totale Verbauung des Parks<br />
mit bis zu 18m hohen sechsgeschoßigen<br />
Gebäuden mit<br />
Luxuseigentumswohnungen<br />
für begüterte Senioren vorgesehen<br />
war.<br />
In der Folge hat sich eine überparteiliche<br />
Bürgerinitiative<br />
gebildet, mit dem Ziel, dieses<br />
Projekt, das eine historisch<br />
gewachsene Kultur- und<br />
Naturlandschaft zerstört, zu<br />
stoppen. Die Bürgerinitiative<br />
wird von der sozialdemokratischen<br />
Fraktion, von<br />
den Grünen sowie von<br />
„Wir für <strong>Pressbaum</strong>“ im<br />
Gemeinderat befürwortet<br />
und ist in gutem Kontakt mit<br />
dem Herrn Bürgermeister.<br />
Außerdem haben rund<br />
500 <strong>Pressbaum</strong>erinnen<br />
und <strong>Pressbaum</strong>er mit ihrer<br />
Unterschrift die Bürgerinitiative<br />
unterstützt.<br />
In weiser Voraussicht hat die<br />
Gemeinde <strong>Pressbaum</strong> schon<br />
vor einigen Jahren durch die<br />
Zusatzwidmung „Altenheim-<br />
Seniorenbetreuung“ sichergestellt,<br />
dass für den zu erwartenden<br />
Mehrbedarf von Pflegeund<br />
Betreuungsplätzen ausreichend<br />
Erweiterungsflächen<br />
vorhanden sind.<br />
Die von der Wiener Privatklinik<br />
eingereichte und im Kurier<br />
vom 20. 1. 2009 angepriesene<br />
„Stadt der Senioren“<br />
in <strong>Pressbaum</strong> wird keineswegs<br />
diesem Bedarf gerecht<br />
und wird deshalb von der<br />
Bürgerinitiative abgelehnt. Die<br />
in 8 Wohntürmen geplanten<br />
Eigentumswohnungen bis zu<br />
Baumriesen auf dem Sanatoriumsgelände<br />
120m 2 Größe entsprechen<br />
nicht den Bedürfnissen von<br />
Senioren, die einer Pflege<br />
bedürfen. Mit der Widmung<br />
des Areals als “Altenheim-<br />
Seniorenbetreuung“ ist unserer<br />
Auffassung nach keineswegs<br />
der Bau von EUR 110.000<br />
bis EUR 160.000 teuren<br />
Luxuswohnungen für Senioren<br />
ohne akutes Pflegebedürfnis<br />
gemeint, die vielleicht ihr<br />
Privatvermögen vor einer<br />
6
Aus unserer Gemeinde<br />
Aktuell<br />
drohenden Finanzkrise retten<br />
wollen.<br />
Das im Projekt vorgesehene<br />
Recht auf Vererbung würde<br />
zudem eine Umgehung dieser<br />
Widmung bedeuten und birgt<br />
die Gefahr, dass in absehbarer<br />
Zukunft ausschließlich<br />
Erben, die keineswegs<br />
Senioren sein müssen, die<br />
„Seniorenstadt“ bewohnen.<br />
Dieses geplante Luxusviertel<br />
für reiche Pensionisten befindet<br />
sich inmitten eines Natura<br />
2000 Schutzgebietes und die<br />
für den Bau erforderlichen<br />
Abholzungen würden tiefe,<br />
irreversible Eingriffe in die<br />
Landschaft bedeuten.<br />
Das Sanatorium benötigt eine<br />
Parklandschaft in unmittelbarer<br />
Umgebung als Erholungsraum,<br />
da die Rehabilitations- und<br />
Sanatoriumsbewohner nicht<br />
genügend mobil sind, um größere<br />
Entfernungen zurücklegen<br />
zu können. Außerdem wäre<br />
ihre Gesundheit durch jahrelangen<br />
Baulärm in unmittelbarer<br />
Umgebung gefährdet.<br />
Wie schon der Pflegeexperte<br />
des Landes NÖ, Herr Dr.<br />
Otto Huber, festgestellt hat,<br />
ist dieses Projekt zu groß<br />
dimensioniert und entspricht<br />
keineswegs dem regionalen<br />
Versorgungsauftrag. Auch<br />
der zuständige Raumplaner<br />
hat das Ansuchen der Wiener<br />
Privatklinik geprüft und einen<br />
Widerspruch zum geltenden<br />
Flächenwidmungsplan festgestellt.<br />
Aus diesen Gründen hat<br />
Bürgermeister Schmidl-<br />
Haberleitner dieses überdimensionierte<br />
Bauvorhaben<br />
abgewiesen und eine Bebauung<br />
dieses Areals in der<br />
vorgeschlagenen Form abgelehnt.<br />
Die Bürgerinitiative<br />
freut sich über diese vernünftige<br />
Entscheidung im Sinne<br />
der <strong>Pressbaum</strong>er Be-völkerung<br />
und gegen den weiteren<br />
Bau von derartigen<br />
Großprojekten in unserem<br />
Gemeindegebiet. Wir danken<br />
allen Gemeinderäten, die uns<br />
unterstützt haben und hoffen,<br />
dass für diese Erholungs- und<br />
Naturlandschaft rund um das<br />
Sanatorium eine vernünftige<br />
Lösung gefunden wird.<br />
Für die Bürgerinitiative<br />
Dr. Fritz Rosenberger<br />
Mag. Ingrid Saberi<br />
Fotos: Saberi<br />
Verein<br />
„Kulturtage<br />
<strong>Pressbaum</strong>“<br />
unparteiisch<br />
Der neugegründete Verein<br />
Kulturtage <strong>Pressbaum</strong><br />
bezeichnet sich in einer<br />
Mitteilung als unparteiischer<br />
Verein. Allerdings liest sich<br />
die FuntionärInnenliste wie<br />
das „Who Is Who“ der ÖVP<br />
in <strong>Pressbaum</strong>. Ob das das<br />
richtige verbindende Signal<br />
an alle ist, bleibt abzuwarten.<br />
Sportlergschnas<br />
Als Kasperltheater trafen<br />
sich MitarbeiterInnen der<br />
<strong>Pressbaum</strong>er Grünen am<br />
heurigen Sportlergschnas.<br />
Vielen Dank dem <strong>Pressbaum</strong>er<br />
Fußballverein für<br />
dieses gelungene Fest.<br />
7
Aktuell<br />
Jugend<br />
Aus für Jugendzentrum<br />
Ende Februar wurde der<br />
„blaue Himmel“ – das<br />
Jugendzentrum BlueSky<br />
– endgültig geschlossen.<br />
Ende Februar wurde der „blaue<br />
Himmel“ – das Jugendzentrum<br />
BlueSky – endgültig geschlossen.<br />
Bei der Abschiedsparty ließen<br />
die Jugendlichen gemeinsame<br />
Erlebnisse noch einmal Revue<br />
passieren. Das Musikmachen,<br />
die Schlagzeugstunden, das<br />
Bauen eines eigenen DJ-Pultes,<br />
die Workshops, das Drehen<br />
von Videofilmen ... das ist nun<br />
leider alles Geschichte. Die<br />
von ausgebildeten SolzialarbeiterInnen<br />
betreuten Räumlichkeiten<br />
beim Tullnerbach/<strong>Pressbaum</strong>er<br />
Bahnhof mussten ihre<br />
Pforten schließen.<br />
Die instabilen politischen Verhältnisse<br />
in <strong>Pressbaum</strong> führten<br />
letztendlich zu diesem traurigen<br />
Ende, welches nur die<br />
SPÖ und wir Grünen zu verhindern<br />
suchten.<br />
Wie geht es weiter<br />
Im <strong>Pressbaum</strong>er Gemeinderat<br />
scheint es im Moment keine<br />
Mehrheit für ein Jugendzentrum<br />
zu geben. Überhaupt<br />
herrscht Uneinigkeit darüber,<br />
was Jugendliche wollen oder<br />
brauchen.<br />
Oft wird auf die bestehenden<br />
Sport- und Musikvereine verwiesen.<br />
Dass nicht alle jungen<br />
Menschen mit dem Vereinsangebot<br />
ein Auslangen finden,<br />
wird dabei jedoch übersehen.<br />
Ich fände es jedenfalls wichtig,<br />
dass die politischen Parteien<br />
bei Jugendthemen nicht nur<br />
ihr eigenes Süppchen kochen,<br />
sondern wieder mehr auf die<br />
jungen Menschen selbst hören<br />
und für gute Projekte auch<br />
Geld bereitstellen.<br />
Sag mir Deine Meinung:<br />
Per Email:<br />
michael.sigmund@gruene.at<br />
Per MSN: m.sigmund@a1.net<br />
Per Skype: michi_eeepc<br />
Per Facebook:<br />
Michael Sigmund<br />
88<br />
Zeit<br />
NachtBuss<br />
N8BUZZ WIEN HÜTTELDORF –<br />
REKAWINKEL BAHNHOF<br />
Es sind nicht alle Haltestellen angeführt<br />
Fährt nur in der Nacht von Samstag<br />
auf Sonntag<br />
Haltestelle<br />
03:05 U4 Hütteldorf<br />
03:07 Wien – Bujattigasse /Anschluss N49<br />
03:13 Wien – Auhofcenter<br />
03:16 Purkersdorf – Sanatorium<br />
03:20 Neupurkersdorf – Postsiedlung<br />
03:21 Untertullnerbach Bf Irenental<br />
03:26 Irenental Schulgasse<br />
03:40 Wolfsgraben Heimbautal<br />
03:53 Tullnerbach Hauptstraße 45<br />
03:55 <strong>Pressbaum</strong> Ortsmitte<br />
03:56 <strong>Pressbaum</strong> Siedlung<br />
03:57 Dürrwien Autobahnzufahrt<br />
03:58 Rekawinkel Sanatorium<br />
04:00 Rekawinkel Bahnhof<br />
Der Wienerwald – Nachtbus fährt zur<br />
Zeit täglich bis Untertullnerbach-Bahnhof; Verlängerung<br />
– leider nur am Wochenende - bis Rekawinkel<br />
kommt hoffentlich bald! Der Bus hält in<br />
Wolfsgraben Kirche, Rekawinkel Sanatorium und<br />
Rekawinkel Bahnhof nur zum Aussteigen<br />
Wien Hütteldorf – Rekawinkel<br />
Wien Hütteldorf Bahnhof ab 00:50 Uhr<br />
Wien Hütteldorf Bujattigasse ab 00:52 Uhr<br />
Purkersdorf Sanatorium ab 01:01 Uhr<br />
Untertullnerbach Bahnhof / Hauptstraße ab 01:14 Uhr<br />
Wolfsgraben Kirche ab 01:17 Uhr<br />
Untertullnerbach Wienerwaldsee ab 01:20 Uhr<br />
Tullnerbach Norbertinumstraße ab 01:21 Uhr<br />
Tullnerbach Feuerwehr ab 01:22 Uhr<br />
Tullnerbach Weidlingbachstraße 2 ab 01:23 Uhr<br />
<strong>Pressbaum</strong> Hauptstraße<br />
ab 01:24 Uhr<br />
<strong>Pressbaum</strong> Krumpöckstraße ab 01:24 Uhr<br />
<strong>Pressbaum</strong> Ortsmitte ab 01:25 Uhr<br />
<strong>Pressbaum</strong> Siedlung ab 01:26 Uhr<br />
Dürrwien Autobahnzufahrt ab 01:27 Uhr<br />
Rekawinkel Sanatorium ab 01:28 Uhr
Aktueller ÖBB-Fahrplan<br />
Aktuell<br />
Regionalfahrplan nach Wien - gültig ab <br />
mofr tägl mofr tägl mofr tägl sa mofr mosa mosa mosa mosa mosa tägl tägl tägl mosa tägl tägl mosa mosa tägl tägl tägl<br />
Rekawinkel 04:35 05:08 05:20 05:36 05:38 05:49 06:07 06:20 06:43 06:50 07:23 07:42 07:53 08:59 09:42 10:42<br />
Dürrwien 04:38 05:11 05:41 06:10 06:46 07:26 07:45 09:02 09:45 10:45<br />
<strong>Pressbaum</strong> 04:40 05:13 05:23 05:43 05:52 06:12 06:23 06:42 06:48 06:54 07:28 07:47 07:57 09:04 09:17 09:47 10:17 10:47<br />
Tullb.-Pressb. 04:43 05:16 05:26 05:46 05:56 06:14 06:26 06:50 06:57 07:22 07:31 07:49 07:59 08:51 09:06 09:20 09:34 09:50 10:06 10:20 10:34 10:50<br />
Unter Tu. 04:46 05:19 05:49 06:18 06:54 07:25 07:53 08:54 09:37 10:09 10:37<br />
Purk.-Gabli. 04:50 05:23 05:32 05:53 06:01 06:22 06:32 06:49 06:58 07:03 07:29 07:37 07:57 08:05 08:58 09:12 09:41 09:56 10:13 10:41 10:56<br />
Hütteldorf 05:05 05:38 05:42 05:53 06:08 06:12 06:36 06:40 06:58 07:14 07:11 07:43 07:47 08:11 08:15 09:14 09:20 09:34 09:56 10:04 10:28 10:33 10:56 11:04<br />
Penzing 05:09 05:42 05:46 06:12 06:16 06:40 06:44 07:18 07:47 07:51 08:15 08:19 09:18 09:24 10:00 10:08 10:32 11:00 11:08<br />
Wien West 05:13 05:46 05:50 06:00 06:16 06:20 06:44 06:48 07:05 07:22 07:18 07:51 07:55 08:19 08:23 09:22 09:28 09:44 10:04 10:12 10:36 10:40 11:04 11:12<br />
tägl mosa mosa mofr mofr tägl tägl mosa mofr tägl tägl mosa mosa tägl tägl mosa tägl tägl mosa mosa tägl tägl tägl mosa<br />
Rekawinkel 11:42 12:42 13:42 14:42 15:42 16:42<br />
Dürrwien 11:45 12:45 13:45 14:45 15:45 16:45<br />
<strong>Pressbaum</strong> 11:47 12:10 12:17 12:47 13:10 13:17 13:47 14:17 14:47 15:17 15:47 16:17 16:47<br />
Tullb.-Pressb. 11:34 11:50 12:07 12:14 12:20 12:34 12:50 13:07 13:14 13:20 13:34 13:50 14:07 14:20 14:50 15:07 15:20 15:34 15:50 16:07 16:20 16:34 16:50 17:07<br />
Unter Tu. 11:37 12:10 12:17 12:37 13:10 13:17 13:37 14:10 15:10 15:37 16:10 16:37 17:10<br />
Purk.-Gabli. 11:41 11:56 12:13 12:26 12:41 12:56 13:14 13:26 13:41 13:56 14:14 14:56 15:14 15:41 15:56 16:14 16:41 16:56 17:14<br />
Hütteldorf 11:56 12:04 12:28 12:45 12:33 12:56 13:04 13:28 13:45 13:34 13:56 14:04 14:28 14:33 15:04 15:28 15:34 15:56 16:04 16:28 16:33 16:56 17:04 17:28<br />
Penzing 12:00 12:08 12:32 13:00 13:08 13:32 14:00 14:08 14:32 15:08 15:32 16:00 16:08 16:32 17:00 17:08 17:32<br />
Wien West 12:04 12:12 12:36 12:40 13:04 13:12 13:36 13:44 14:04 14:12 14:36 14:40 15:12 15:36 15:44 16:04 16:12 16:36 16:40 17:04 17:12 17:36<br />
mosa mosa tägl tägl tägl mosa tägl tägl mosa mosa saso sof tägl tägl mosa tägl tägl tägl<br />
Rekawinkel 17:42 18:42 19:42 20:44 21:06 21:45 22:19<br />
Dürrwien 17:45 18:45 19:45 20:47 21:09 21:48 22:22<br />
<strong>Pressbaum</strong> 17:47 18:17 18:47 19:17 19:47 20:17 20:33 20:49 21:11 21:50 22:24 22:49 23:34<br />
Tullb.-Pressb. 17:50 18:07 18:20 18:34 18:50 19:07 19:20 19:34 19:50 20:07 20:20 20:36 20:52 21:14 21:53 22:26 22:52 23:37<br />
Unter Tu. 18:10 18:37 19:10 19:37 20:10 21:17 22:30<br />
Purk.-Gabli. 17:56 18:14 18:41 18:56 19:14 19:41 19:56 20:14 20:58 21:21 21:59 22:34 22:58 23:43<br />
Hütteldorf 18:04 18:28 18:33 18:56 19:04 19:28 19:34 19:56 20:04 20:28 20:33 20:49 21:06 21:36 22:20 22:49 23:07 23:52<br />
Penzing 18:08 18:32 19:00 19:08 19:32 20:00 20:08 20:32 21:10 21:40 22:24 22:53<br />
Wien West 18:12 18:36 18:40 19:04 19:12 19:36 19:44 20:04 20:12 20:36 20:40 20:56 21:14 21:44 22:28 22:57 23:14 23:59
Aktueller ÖBB-Fahrplan<br />
Regionalfahrplan nach Wien - gültig ab <br />
mofr mosa tägl mosa mosa mofr tägl mofr saso tägl mosa tägl tägl mosa tägl tägl mosa tägl tägl tägl mosa tägl tägl tägl<br />
Wien West 04:15 04:52 05:44 05:51 06:18 06:54 07:01 07:18 07:47 08:04 08:47 08:54 09:18 09:24 09:47 10:14 10:24 10:47 10:54 11:18 11:24 11:47 11:54 12:18<br />
Penzing 04:19 04:56 05:48 05:55 06:22 07:05 07:22 07:51 08:08 08:51 08:58 09:28 09:51 10:28 10:51 10:58 11:28 11:51 11:58<br />
Hütteldorf 04:23 05:00 05:53 05:59 06:27 07:01 07:09 07:26 07:56 08:11 08:56 09:02 09:26 09:32 09:56 10:22 10:32 10:56 11:02 11:26 11:32 11:56 12:02 12:26<br />
Purk.-Gabli. 04:31 05:06 06:00 06:13 06:34 07:21 07:40 08:02 08:26 09:02 09:16 09:46 10:02 10:46 11:02 11:16 11:46 12:02 12:16<br />
Unter Tu. 06:04 06:17 07:25 07:44 08:30 09:20 09:38 09:50 10:50 11:20 11:38 11:50 12:20 12:38<br />
Tullb.-Pressb. 04:38 05:13 06:08 06:21 06:40 07:17 07:29 07:48 08:09 08:33 09:09 09:23 09:40 09:53 10:09 10:38 10:53 11:09 11:23 11:40 11:53 12:09 12:23 12:40<br />
<strong>Pressbaum</strong> 04:40 06:11 06:23 06:43 07:20 07:32 07:50 08:11 09:11 10:11 10:40 11:11 12:11<br />
Dürrwien 04:43 06:13 06:26 06:45 07:34 07:53 08:14 09:14 10:14 11:14 12:14<br />
Rekawinkel 04:45 06:16 06:29 06:48 07:37 07:55 08:17 09:17 10:17 11:17 12:17<br />
tägl tägl mosa tägl tägl tägl mosa mosa tägl tägl mosa tägl tägl tägl mosa mosa tägl tägl mosa tägl tägl tägl mosa mosa<br />
Wien West 12:54 13:18 13:24 13:47 13:54 14:14 14:24 14:47 14:54 15:14 15:24 15:47 15:54 16:14 16:24 16:47 16:54 17:14 17:24 17:47 17:54 18:14 18:24 18:47<br />
Penzing 12:58 13:28 13:51 13:58 14:28 14:51 14:58 15:28 15:51 15:58 16:28 16:51 16:58 17:28 17:51 17:58 18:28 18:51<br />
Hütteldorf 13:02 13:26 13:32 13:56 14:02 14:22 14:32 14:56 15:02 15:22 15:32 15:56 16:02 16:22 16:32 16:56 17:02 17:22 17:32 17:56 18:02 18:22 18:32 18:56<br />
Purk.-Gabli. 13:16 13:46 14:02 14:16 14:46 15:02 15:16 15:46 16:02 16:16 16:46 17:02 17:16 17:46 18:02 18:17 18:46 19:02<br />
Unter Tu. 13:20 13:50 14:20 14:50 15:20 15:50 16:20 16:50 17:20 17:50 18:20 18:50<br />
Tullb.-Pressb. 13:23 13:38 13:53 14:09 14:23 14:38 14:53 15:09 15:23 15:38 15:53 16:15 16:23 16:38 16:53 17:16 17:23 17:38 17:53 18:09 18:23 18:38 18:53 19:09<br />
<strong>Pressbaum</strong> 13:40 14:13 14:40 15:11 15:40 16:11 16:40 17:11 17:40 18:11 18:40 19:11<br />
Dürrwien 14:14 15:14 16:14 17:14 18:14 19:14<br />
Rekawinkel 14:17 15:17 16:17 17:17 18:17 19:17<br />
tägl tägl tägl tägl tägl mosa tägl tägl NZ<br />
Wien West 19:24 19:47 20:14 20:44 21:29 21:34 22:34 23:50 00:12<br />
Penzing 19:28 19:51 20:18 20:48 21:38 22:38 00:16<br />
Hütteldorf 19:32 19:56 20:22 20:52 21:36 21:42 22:42 23:58 00:20<br />
Purk.-Gabli. 19:46 20:03 20:36 21:06 21:56 22:56 00:05 00:33<br />
Unter Tu. 19:50 20:40 21:10 22:00 23:00 00:37<br />
Tullb.-Pressb. 19:53 20:17 20:44 21:14 21:47 22:04 23:04 00:12 00:41<br />
<strong>Pressbaum</strong> 20:19 20:48 21:16 22:06 23:06 00:14 00:43<br />
Dürrwien 20:22 20:49 21:19 22:09 23:09 00:46<br />
Rekawinkel 20:25 20:52 21:21 22:12 23:12 00:49<br />
mofr Montag-Freitag<br />
mofr Montag-Freitag ausser 6.April - 14.April, 2.Juni<br />
mosa Montag-Samstag<br />
saso Samstag, Sonn- und Feiertag<br />
sa Samstag<br />
sof Sonn- und Feiertag<br />
NZ Nachtzug Freitag- und Samstagnacht und vor Feiertagen<br />
mofr tägl mofr tägl mofr tägl sa mofr mosa mosa mosa mosa mosa tägl tägl tägl mosa tägl tägl mosa mosa tägl tägl tägl<br />
Rekawinkel 04:35 05:08 05:20 05:36 05:38 05:49 06:07 06:20 06:43 06:50 07:23 07:42 07:53 08:59 09:42 10:42<br />
Dürrwien 04:38 05:11 05:41 06:10 06:46 07:26 07:45 09:02 09:45 10:45<br />
<strong>Pressbaum</strong> 04:40 05:13 05:23 05:43 05:52 06:12 06:23 06:42 06:48 06:54 07:28 07:47 07:57 09:04 09:17 09:47 10:17 10:47<br />
Tullb.-Pressb. 04:43 05:16 05:26 05:46 05:56 06:14 06:26 06:50 06:57 07:22 07:31 07:49 07:59 08:51 09:06 09:20 09:34 09:50 10:06 10:20 10:34 10:50<br />
Unter Tu. 04:46 05:19 05:49 06:18 06:54 07:25 07:53 08:54 09:37 10:09 10:37
ÖBB Fahrplan Aktuell<br />
Katastrophale Zugsverbindungen für<br />
Dürrwien und Rekawinkel<br />
Im Nahbereich Wien halten<br />
unsere Stationen Dürrwien und<br />
Rekawinkel einen traurigen Rekord:<br />
Sie sind die am schlechtesten<br />
angebundenen Bahnhöfe<br />
an einer Hauptstrecke im Wiener<br />
Raum. Die letzte Fahrplanumstellung<br />
brachte wiederum<br />
massive Verschlechterungen,<br />
sodass wir nebenstehende Resolution<br />
am 21. Jänner 2009<br />
im Gemeinderat einbrachten,<br />
die einstimmig verabschiedet<br />
wurde. Wir werden über die<br />
Reaktionen der zuständigen<br />
Damen und Herren berichten.<br />
Vizebürgermeister Peter Samec<br />
Bahnhof Dürrwien<br />
RESOLUTION<br />
Der Gemeinderat der Marktgemeinde<br />
<strong>Pressbaum</strong> fordert die<br />
zuständigen Stellen auf, die<br />
Schnellbahnlinie S 50 wieder<br />
bis Bahnhof Rekawinkel zu<br />
führen und so für eine vernünftige<br />
Anbindung der Bahnhöfe<br />
Rekawinkel und Dürrwien zu<br />
sorgen.<br />
Der Fahrplanwechsel am<br />
14. Dezember 2008 hat vor<br />
allem in Rekawinkel zu einer<br />
eklatanten Ausdünnung geführt,<br />
während der Bahnhof<br />
Dürrwien schon seit längerem<br />
schlecht bedient ist. Die im<br />
Zusammenhang mit der Diskussion<br />
um die Verlegung der<br />
Station Dürrwien durchgeführte<br />
Studie belegt recht deutlich mit<br />
Zahlen die Wichtigkeit dieser<br />
Station.<br />
Das die Westbahnstrecke in<br />
diesem Bereich die am schlechtesten<br />
bediente Hauptstrecke<br />
im Wiener Raum ist, schmerzt<br />
uns als Klimabündnisgemeinde<br />
natürlich. Darüber hinaus<br />
sorgt die schlechte Versorgung<br />
der Bahnhöfe Rekawinkel und<br />
Dürrwien für ein weiteres Anwachsen<br />
des Ortsverkehrs,<br />
da viele Bahnkunden auf den<br />
Bahnhof Tullnerbach – <strong>Pressbaum</strong><br />
ausweichen und daher<br />
mit dem Privat PKW das ganze<br />
Gemeindegebiet durchqueren,<br />
was nicht nur klimapolitisch ein<br />
Wahnsinn ist, sondern auch<br />
das ohnehin schon starke Verkehrsaufkommen<br />
auf der B44<br />
weiter anheizt.<br />
Ziel einer modernen Bahn im<br />
3. Jahrtausend muss die ordentliche<br />
Anbindung des Wiener<br />
Umlandes an den öffentlichen<br />
Verkehr sein, das bedeutet auch<br />
für die Bahnhöfe Rekawinkel<br />
Bahnhof Rekawinkel<br />
und Dürrwien eine für die Kunden<br />
vernünftige Versorgung mit<br />
dem Ziel eines Takt-Fahrplans,<br />
sobald die Hochleistungsstrecke<br />
in Betrieb geht.<br />
Die Verkürzung der S50 bis<br />
Tullnerbach – <strong>Pressbaum</strong> ist<br />
somit ein Schritt in die falsche<br />
Richtung.<br />
Wir ersuchen Sie daher um<br />
Revidierung des kunden- und<br />
klimafeindlichen Fahrplans<br />
und stehen für konstruktive Gespräche<br />
gern bereit.<br />
<strong>Pressbaum</strong>, 21. Jänner 2009<br />
Eingebracht bei der Gemeinderatssitzung<br />
am 21.01.2009<br />
von Vizebürgermeister Peter<br />
Samec und Gemeinderätin<br />
Christine Leininger<br />
Einstimmig angenommen<br />
11
UFO Rätsel Aktuell Rätselecke / Preisrätsel<br />
8<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
9 x x<br />
10 x<br />
11 x x<br />
12 x x<br />
13 x x<br />
14<br />
Zu gewinnen gibt es Einkaufsgutscheine für den<br />
BioBauernmarkt <strong>Pressbaum</strong> im Wert von:<br />
1. Preis: € 30.-<br />
2. Preis: € 20.-<br />
3. Preis: € 10.-<br />
Ordne die farblich markierten Felder so, dass folgende<br />
Gewinnfrage beantwortet werden kann.<br />
Hoffentlich ist er schon da, wenn die UFO –Zeitung<br />
in der Post ist.<br />
Der ……..<br />
Waagrecht:<br />
8 durch Frau Schmied sind sie zur Zeit in aller<br />
Munde (englisch)<br />
9 diese xe kann auf einem Besen reiten // Ei<br />
ungekocht, ohne Ende<br />
10 Diese Beate hat Erotik salonfähig gemacht,<br />
aber ohne H<br />
11 Außerirdischer in TV - Serie //solche Nackt<br />
strände gibt es im prüden Amerika kaum<br />
12 Apfelsaft oder Kampfgürtel<br />
13. nicht die Speiche, sondern die Hälfte der ande<br />
ren. // mit den fehlenden Buchstaben sticht sie<br />
14. von manchen Managern kann man annehmen,<br />
dass sie das nicht können<br />
Senkrecht:<br />
1. um 8 waagrecht wird ein solches gemacht<br />
2. Fee und Tee haben das gemeinsam // Ein<br />
Artikel im Französischen<br />
3. <strong>Umweltforum</strong> oder Unbekanntes Flugobjekt<br />
4. Halbton unter C // schreit man in der Oper,<br />
wenn es nicht gefällt<br />
5. Die Briest hat ein F verloren<br />
6. …, sie, es // mit RM geht der Teig auf<br />
7. Zu Falcos „Amadeus“ taten wir das, sowie<br />
auch zu Tina Turner und Co<br />
Senden Sie die Lösung mit Vermerk „Preisrätsel“<br />
per e-mail an: peter.samec@gruene.at.<br />
Oder per Post: „Preisrätsel“ : Peter Samec,<br />
Kaiserbrunnstr. 73; 3021 <strong>Pressbaum</strong>.<br />
Einsendeschluss: <br />
Unter allen richtigen Einsendungen wird der/die<br />
GewinnerIn gezogen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die GewinnerInnen werden verständigt und in der nächsten<br />
Ausgabe veröffentlicht. UFO-MitarbeiterInnen sind<br />
natürlich vom Preisrätsel ausgeschlossen.<br />
12<br />
Unsere Sudo-Kuh ist biologisch<br />
kontrolliert gefüttert, artgerecht gehalten<br />
und dadurch glücklich. Doch<br />
macht sie sich Sorgen um die MIST-<br />
KÜBEL, Ihre „Bauerneltern“ trennen<br />
nicht immer den Mist. Manchmal<br />
werfen sie Papier in den Restmüll,<br />
Plastik in den Papiermüll, Dosen in<br />
den Flaschenmüll, und Bio in den<br />
Dosenmüll. Das gefällt unserer Sudo-<br />
Kuh gar nicht!<br />
Das Wort MISTKÜBEL muss so<br />
eingetragen werden, dass in jeder<br />
Spalte, in jeder Zeile und in jedem<br />
der neun Quadrate alle Buchstaben<br />
Zum letzten Preisrätsel:<br />
Die Lösung unseres Preisrätsels der Ausgabe<br />
Nr. 68 lautet:<br />
Griller<br />
M T I E K B<br />
E M L<br />
I B L Ü M<br />
M Ü E I L<br />
L T Ü<br />
T K E S<br />
B L K M I E<br />
E C S<br />
S K M Ü<br />
Die Gewinner der Einkaufsgutscheine<br />
für den BioBauernMarkt sind:<br />
1. Preis: Raphael Hielscher, Rekawinkel; €30.-<br />
2. Preis: Clemens Bentz, <strong>Pressbaum</strong>; €20.-<br />
3. Preis: Karin Buchhofer, per mail; €10.-<br />
Grafik: Monika Sturm<br />
Rätselseite: Sabine Pfau
BBM/ UFO+ /UFO- Aktuell<br />
BioBauernMarkt<br />
News<br />
Der Jungwein 2008 ist da!<br />
Mitte März wurde bei strahlendem<br />
Frühlingswetter der<br />
Jungwein vom Weingut Groiss<br />
präsentiert. Es war ein gelungener<br />
Markttag und so manches<br />
Tröpfchen fand seinen<br />
Abnehmer.<br />
V. l. n. r.: Elisabeth Mlinar, VizeBGM Peter Samec, GR Christine Leininger,<br />
Isabella Russo, Moritz Russo, Michael Fackelmann, Maria Groiss<br />
UFOminus<br />
Muss das sein Schneereste mit<br />
Streugut haben im Wald nichts<br />
zu suchen.<br />
UFOplus<br />
Gut besuchter Energie-Infoabend,<br />
Foto:Dominik Schreiber<br />
Die vom Klimabündnis <strong>Pressbaum</strong><br />
organisierten Veranstaltungen<br />
werden immer besser von<br />
der Bevölkerung angenommen.<br />
Besonderer Dank gilt Katharina<br />
Passecker, Dominik Schreiber<br />
und Fritz Brandstätter.<br />
13 13
Aktuell<br />
Umwelt<br />
Die neue Art<br />
des Wohnens<br />
Attraktiv sind sie ja, die Passivund<br />
Niedrigenergiehäuser.<br />
Und Energiekrise, Wirtschaftskrise<br />
und Klimawandel tun ihr<br />
Übriges, um das Interesse an<br />
energiesparenden Häusern<br />
immer weiter zu verstärken.<br />
Doch egal, ob neu gebaut,<br />
oder Altes saniert werden<br />
soll, viele Fragen wollen vorher<br />
geklärt werden. Dürfen<br />
bei einem Passivhaus keine<br />
Fenster mehr geöffnet werden<br />
Wird es denn wirklich<br />
warm im Winter Oder: Wie<br />
viel Einsparung ist durch eine<br />
energetische Althaussanierung<br />
realistisch möglich<br />
LeserBrief<br />
Die TeilnehmerInnen vor einem Passivhaus in Purkersdorf<br />
Im Rahmen des Energieschwerpunktes<br />
Klimabündnis Wienerwald<br />
lud Bernhard Holzbauer<br />
von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Erneuerbare Energien, Interessierte<br />
zu einer spannenden<br />
Exkursion. Über 30 Personen<br />
kamen und zeigten reges Interesse.<br />
„Wichtig ist bei solchen<br />
Exkursionen, dass persönliche<br />
Fragen fachgerecht beantwortet<br />
werden können." so Holzbauer,<br />
„Auch das An- und<br />
Begreifen der Häuser und der<br />
zugehörigen Technik ist ein wesentlicher<br />
Faktor.“<br />
Das ist unsere neue<br />
Leserbriefseite.<br />
Zum ersten Mal ist ein Leserbreif<br />
eines Gemeindemitgliedes<br />
abgedruckt. Die Fotos besetzen<br />
teilweise den Platz, den<br />
Ihre Leserbriefe in Zukunft besetzen<br />
können. Bitte schreiben<br />
Sie uns Ihre Meinung! Nehmen<br />
Sie Stellung zu den Themen,<br />
die uns alle angehen! Egal ob<br />
Sie für oder gegen etwas sind.<br />
Machen Sie sich Luft! Dafür ist<br />
diese Seite reserviert!<br />
14<br />
Das <strong>Pressbaum</strong>er Bad<br />
- eine unendliche Geschichte<br />
Immer wieder wird von manchen<br />
Gemeinderäten die Schließung<br />
des <strong>Pressbaum</strong>er Freibades gefordert,<br />
immer mit dem Hinweis<br />
auf die finanzielle Belastung der<br />
Gemeindekassa. Damit würde allerdings<br />
einer der wichtigsten und<br />
beliebtesten Sommertreffpunkte<br />
verloren gehen.<br />
Nun führte die Gemeinde wieder<br />
einmal eine Umfrage durch.<br />
„Braucht <strong>Pressbaum</strong> ein Freibad“<br />
- mit dem Hinweis auf erhöhte Eintrittspreise<br />
und ernorme Bugetbelastungen.<br />
Als Grund wurden die<br />
hohen Kosten genannt, die eine<br />
Renovierung des Bades verursachen<br />
würden. Warum wurde die<br />
Frage nach Lebensqualität nicht<br />
gestellt Anstatt eines herkömmlichen<br />
neuen Schwimmbades,<br />
wäre zum Beispiel ein klug angelegter<br />
Schwimmteich eine Alternative.<br />
Kann nicht in diesem<br />
Bad, das so viel Geschichte hat,<br />
auch ein Raum geschaffen werden<br />
der für alle BürgerInnen zu<br />
einem attraktiver Treffpunkt wird<br />
Mit einem Wirtshaus, unter guter<br />
Bewirtschaftung, in dem auch<br />
kulturelle Veranstaltungen einen<br />
Platz haben Gemütlich soll es<br />
sein und familiär. Im Winter kann<br />
man Eislaufen und Eisstockschießen<br />
anbieten. Das neue Bad wäre<br />
dann zu jeder Jahreszeit ein Ort<br />
der Begegnung und bringt ganzjährig<br />
Einnahmen.<br />
Als Beispiel sei hier der neu angelegte<br />
Badeteich der Familie<br />
Schulz in Altlengbach angeführt.<br />
Er erfreut sich großer Beliebtheit<br />
und ist noch dazu kostenlos zu<br />
benutzten. Anscheinend rechnet<br />
es sich für die Familie Schulz<br />
trotzdem, denn das dazugehörige<br />
Gasthaus ist immer voll.<br />
Es wird Zeit das auch in <strong>Pressbaum</strong><br />
Bürgernahe Ideen Einzug<br />
halten.<br />
Wir Grünen fragen: „Wer hat<br />
Ideen zum Thema – DAS NEUE<br />
KULT - BAD IN PRESSBAUM“<br />
Stephanie Kindler -<br />
s.kindler@kabsi.at ist für sie die<br />
Ansprechpartnerin und freut sich<br />
auf kreative Ideen.
Umwelt<br />
Aktuell<br />
Villa Seewald –<br />
eine unendliche Geschichte<br />
Gerne kommen wir dem Ersuchen von<br />
Frau Dr. Renate Weihs-Rabl nach und<br />
veröffentlichen nachstehenden Brief:<br />
Sehr geehrte Damen und Herren !<br />
Ein irreführender Zeitungsartikel vom<br />
19.2.2009 veranlasst mich, Sie über<br />
den derzeitigen Stand des Verfahrens<br />
Krumpöckgasse 3 zu informieren. Diesen<br />
offenen Brief übermittle ich den<br />
Redaktionen aller im Gemeinderat<br />
vertretenen Parteien mit dem Ersuchen,<br />
ihn ungekürzt und unverändert<br />
zu veröffentlichen.<br />
Im September 2007 wurde eine Bürgerinitiative<br />
gegen den Abriss der<br />
Villa Seewald und die Verbauung des<br />
6.000m² großen Parks mit 8 Wohntürmen<br />
für insgesamt 72 Wohneinheiten<br />
gegründet. Die rund 1.580 abgegebenen<br />
Unterschriften wurden im<br />
Dezember 2007 dem Bürgermeister<br />
überreicht.<br />
Im Oktober 2007 wurde die Villa<br />
Seewald wegen ihrer architektonischen<br />
Bedeutung unter Denkmalschutz<br />
gestellt. Der Eigentümer der<br />
Villa Seewald ließ im Oktober 2007<br />
das Dach der Villa öffnen. Erst Ende<br />
Dezember 2008 wurde uns bekannt,<br />
dass die Bezirkshauptmannschaft<br />
Wien-Umgebung bereits mit Bescheid<br />
vom Oktober 2007 (!) verfügt hatte,<br />
dass binnen 3 Tagen das Dach mit<br />
einer Plane windsicher abzudecken<br />
und binnen 10 Tagen die Wiederherstellung<br />
der Sparrenkonstruktion und<br />
die Dacheindeckung vorzunehmen<br />
sei. Die Plane, die eine Haltbarkeit<br />
von maximal 3 Monaten hat, wurde<br />
unter medialer Aufmerksamkeit (ORF-<br />
REPORT 6.11.2007, Bürgeranwalt<br />
20.9.2008 und 17.1.2009) mehrfach<br />
angebracht. Der Öffentlichkeit<br />
wurde die Anordnung der anderen,<br />
weitaus wirksameren Sicherungsmaßnahmen<br />
verschwiegen.<br />
Im Bauverfahren wurde vom damaligen<br />
Bürgermeister im Juni 2007 die<br />
Errichtung von zwei Wohntürmen bewilligt.<br />
Über Berufung der Nachbarn<br />
hob der Gemeindevorstand im Februar<br />
2008 die Baubewilligungen auf.<br />
Die Bauwerberin „Dein Fertighaus<br />
Planungs- und Errichtungs GmbH“ erhob<br />
dagegen Vorstellung beim Amt<br />
der niederösterreichischen Landesregierung.<br />
Mit Bescheid des Amtes der niederösterreichischen<br />
Landesregierung<br />
vom September 2008 wurde der<br />
Bescheid des Gemeindevorstandes<br />
aufgehoben und an den Gemeindevorstand<br />
zurückverwiesen, damit<br />
unter anderem ein taugliches Ortsbildgutachten<br />
eingeholt werde. In einem<br />
Ortsbildgutachten ist zu klären, ob<br />
sich ein Bauvorhaben harmonisch ins<br />
Ortsbild einfügt.<br />
Zur Erklärung: Der Bürgermeister ist<br />
Baubehörde 1.Instanz-Rechtsmittel<br />
gegen Entscheidungen des Bürgermeisters<br />
hat der Gemeindevorstand<br />
zu entscheiden. Rechtsmittel gegen<br />
Entscheidungen des Gemeindevorstandes<br />
hat das Amt der niederösterreichischen<br />
Landesregierung zu entscheiden.<br />
Das Verfahren befindet sich nun zur<br />
neuerlichen Entscheidung durch den<br />
Gemeindevorstand bei der Marktgemeinde<br />
<strong>Pressbaum</strong>. Dass das Land<br />
Niederösterreich im Februar 2009<br />
der Bauwerberin „Recht gegeben „<br />
hat ist völlig falsch.!<br />
Es wurden Gutachten des Gebietsbauamtes<br />
eingeholt, wovon ein Gutachten<br />
feststellt, dass sich die Wohntürme<br />
harmonisch in die Villenlandschaft<br />
einfügen ! Gutachten eines Gerichtssachverständigen<br />
widerlegen dieses<br />
Gutachten. Das Ortsbildgutachten<br />
des Gebietsbauamtes stellt das Bauprojekt<br />
übrigens auf der Liegenschaft<br />
Krumpöckgasse 7 (!) und nicht auf der<br />
Liegenschaft Krumpöckgasse 3 dar.<br />
Ein für einen Gutachter mehr als peinlicher<br />
Fehler. Der Gemeindevorstand<br />
wird aufgrund aller Unterlagen und<br />
nicht nur aufgrund der beiden Gutachten<br />
des Gebietsbauamtes entscheiden<br />
müssen.<br />
Der derzeit aufliegende Entwurf des<br />
Bebauungsplanes weist den Bereich<br />
„Sacre Coeur“ als baukünstlerisch<br />
bzw. historisch erhaltenswerten<br />
Baubestand der Zeit im 1900 aus, der<br />
„eingebettet in eine parkähnliche Umgebung…ein<br />
einzigartiges Ensemble“<br />
darstellt. Daher ist für diesen Bereich<br />
auch eine Schutzzone, wie sie von<br />
der Bürgerinitiative seit 2007 gefordert<br />
wird, vorgesehen.<br />
Der Gemeindevorstand wird nun darüber<br />
zu entscheiden haben, ob ihm<br />
an der Erhaltung oder der Zerstörung<br />
unserer Kulturlandschaft gelegen ist.<br />
Ich gebe zu bedenken, dass gerade<br />
die Villenbebauung um 1900 dem damals<br />
unscheinbaren Ort im Wienerwald<br />
seine charakteristische Prägung<br />
verliehen hat und in dieser Zeit die<br />
Wurzeln für die Bedeutung unseres<br />
Ortes liegen.<br />
Es muss ein Anliegen der Gemeindevertreter<br />
sein, ihre Gemeinde und deren<br />
Werte zu bewahren. Andere Orte<br />
in Niederösterreich wären dankbar<br />
und stolz, hätten sie eine Ortsbildstruktur<br />
und Parklandschaft aufzuweisen<br />
wie <strong>Pressbaum</strong> mit den Villen unter<br />
dem Sacre Coeur.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass sich unsere<br />
Gemeindepolitiker ihrer Ämter würdig<br />
erweisen und gesetzeskonform zum<br />
Wohle des Ortes und gegen dessen<br />
Ausbeutung entscheiden.<br />
Ich hoffe, mit diesem Schreiben mündige<br />
Bürgerinnen und Bürger zu erreichen,<br />
die unsere Anliegen, diesen Ort<br />
nicht weiter zu zerstören, teilen.<br />
Mit vorzüglicher Hochachtung<br />
Dr.Renate Weihs-Raabl<br />
15
Termine und Informationen<br />
Ein Schönes Osterfest wünscht Ihnen<br />
UFO-DIE GRÜNEN <strong>Pressbaum</strong>!<br />
In der nächsten Ausgabe<br />
berichten wir über:<br />
• Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach des Gemeindeamts<br />
• Projekte zur Verbesserung des<br />
Öffentlichen Verkehrs,<br />
z. B. Anrufsammeltaxi<br />
• verstärkte Information und Beratung<br />
der Bevölkerung über klimarelevante<br />
Maßnahmen<br />
Tanz in den Frühling<br />
Es gibt eine Fortsetzung des herbstlichen Tanzkurses<br />
bei Frau Christine Wastell. Sie wird sich um<br />
die Entwirrung unserer Beine in ihrem Studio in<br />
Eichgraben, Marienstraße 1 jeden Sonntag um<br />
18.30 Uhr bemühen. Es gibt auch Kurse für<br />
Fortgeschrittene und wirkliche Dancing Stars.<br />
Anmeldungen unter Telefon 02773/43887.<br />
Tage des offenen Ateliers<br />
Bereits zum dritten Mal suchen wir auch heuer<br />
Bildenden KünstlerInnen in <strong>Pressbaum</strong> und Tullnerbach,<br />
die ihre Ateliers für BesucherInnen öffnen. Wenn Sie<br />
Ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen<br />
möchten, überlegen Sie sich einen Termin im Herbst<br />
und kontaktieren Sie mich bitte: Christine Leininger,<br />
Kulturausschuss der Gemeinde <strong>Pressbaum</strong><br />
Tel.: 02233/57675 oder<br />
Email c.f.leininger@aon.at.<br />
BioBauernMarkt:<br />
jeden 2. und 4. Samstag im Monat<br />
nächste Termine: 28.Juni; 12.+ 26.Juli; 9.+ 23.August 9<br />
– 13 Uhr Kirchenplatz<br />
Klimabündnis Oberes Wiental: Energie-Infoabend<br />
Althaussanierung:<br />
Do, 25. September 2008, 19:30, GH Lindenhof<br />
Klimabündnis Oberes Wiental:<br />
Flohmarkt Wolfsgraben, Sa, 19. Juli 2008, 9 – 13 Uhr,<br />
renate_s_ott@hotmail.com<br />
Flohmarkt Tullnerbach, Sa, 16. August 2008, 9 – 13 Uhr,<br />
melitta.kubista@aon.at<br />
Flohmarkt <strong>Pressbaum</strong>, Sa, 20. September 2008, 9 – 13<br />
Uhr, www.klimabuendnis.tk<br />
Kostenlose Energieberatung durch die NÖ-<br />
Energieberatung<br />
Ein Anruf genügt: NÖ-Energieberatungshotline: 02742-<br />
22144 oder: www.energieberatung-noe.at<br />
Termine:<br />
Jazzbrunch<br />
Sonntag, 26. April 2009, 10:30 – 14:00, Hotel Wiental,<br />
Eintritt frei, Brunch 15.-<br />
UFO Kinderfest<br />
Samstag, 20. Juni 2009, 14:00 bis 18:00,<br />
Kinderspielplatz Lawies<br />
BioBauernMarkt am Kirchenplatz<br />
Samstag, 11. + 25. April, 9. + 23. Mai 2009<br />
Klimabündnis- Veranstaltungen:<br />
23. April im Schödl stadel<br />
UFO - Die Grünen GemeinderätInnen<br />
Sie erreichen uns unter:<br />
Vizebürgermeister Peter Samec<br />
Tel/Fax: 02233-55 070<br />
Mobil: 0650 86 30 895<br />
peter.samec@gruene.at<br />
Christine Leininger<br />
Tel: 02233-57675<br />
Hannes Madner<br />
Tel: 02233-56 374<br />
Michael Sigmund<br />
Mobil: 0676 41 92 031<br />
michael.sigmund@gruene.at<br />
Impressum: Medieninhaber und Herausgeber:<br />
UFO - DIE GRÜNEN <strong>Pressbaum</strong>, Peter Samec, 3021<br />
<strong>Pressbaum</strong>, Kaiserbrunnstraße 73, Redaktion: Sabine Pfau,<br />
Peter Samec, Irene Szerencsics, Grafische Umsetzung:<br />
Monika Sturm - Beyond Design, Druck: Schmidbauer<br />
www.ufo-pressbaum.at