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Neuer Vorstand des Absolventenvereins - Fachschule Gleisdorf

Neuer Vorstand des Absolventenvereins - Fachschule Gleisdorf

Neuer Vorstand des Absolventenvereins - Fachschule Gleisdorf

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02/13<br />

19. Jahrgang<br />

Zeitschrift <strong>des</strong> <strong>Absolventenvereins</strong> der <strong>Fachschule</strong><br />

für Obstbau und Obstverarbeitung<br />

www.fachschule-gleisdorf.at<br />

<strong>Neuer</strong> <strong>Vorstand</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Absolventenvereins</strong><br />

1. Reihe: Josef Singer, Karin Lafer, Katharina Bernhart, Anna-Maria Prem, Lisa Schneeflock, Alexander Schmid<br />

2. Reihe: Klaus Rosenberger, Kevin Klamminger, Anton Strahlhofer, Urban Grossegger<br />

3. Reihe: Andreas Proß, Johannes Rosenberger, Oliver Wagner, Martin Christandl, Markus Unger, Martin Pfeifer<br />

Absolventenverein<br />

Der <strong>Vorstand</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Absolventenvereins</strong><br />

im Portrait<br />

Fachbereichsarbeiten<br />

Von Cranberries bis<br />

hin zu getrockneten<br />

Apfelringen<br />

Neuseeland<br />

Michael Krenn<br />

berichtet<br />

über seine<br />

Reise


INHALT<br />

Was trägt uns<br />

Urban Grossegger............................... 2 – 4<br />

„Grüß Euch“<br />

Markus Unger.......................................... 5<br />

Absolventenverein NEU<br />

Vorstellung <strong>des</strong> <strong>Vorstand</strong>s................... 6 – 8<br />

Facharbeiterbriefe<br />

Urban Grossegger.................................... 9<br />

Neuseeland<br />

Michael Krenn................................. 10 – 12<br />

Im Portrait<br />

C. Trummer und J. Hehenberger............. 13<br />

Neues aus Silberberg<br />

Urban Grossegger / Gottfried Lafer.... 14 – 15<br />

Fachbereichsarbeiten<br />

Gottfried Lafer ................................ 16 – 19<br />

Räume verändern<br />

Ausstellung von Stefan Maitz ............... 20<br />

Schülerberichte<br />

Diverses .......................................... 21– 23<br />

Schülervorstellung<br />

Unsere 3 Klassen............................ 24 – 25<br />

MaturantInnen treffen ...<br />

... ObstbaufachschülerInnen................... 25<br />

Herzhafte Apfelrezepte<br />

Pauline Wilhelm..................................... 26<br />

<strong>Absolventenvereins</strong>-Schitag<br />

Veranstaltungshinweis.......................... 26<br />

Produktinformation<br />

Diverses......................................... 27 – 31<br />

Weihnachtswünsche<br />

Mit Veranstaltungshinweis..................... 32<br />

Impressum: Eigentümer, Verleger und Herausgeber:<br />

Absolventenverein der <strong>Fachschule</strong> für Obstbau und<br />

Obstverarbeitung, Pirching 80, 8200 <strong>Gleisdorf</strong><br />

Redaktion: Absolventen und das Team der <strong>Fachschule</strong><br />

<strong>Gleisdorf</strong>, Tel: 03112/2219-0, Fax: DW 10<br />

E-Mail: lfsgleisdorf@stmk.gv.at<br />

Internet: www.fachschule-gleisdorf.at<br />

Fotos: Melanie Hostniker, Julian Pauger, Werner Loidl<br />

und Urban Grossegger<br />

Titelbild: Julian Pauger,<br />

Layout: www.hirzberger.com<br />

Druck: Grafik&Druck Zimmermann, <strong>Gleisdorf</strong><br />

Was trägt uns<br />

Der Galgenhumor oder doch<br />

die Zuversicht<br />

Wir haben im September<br />

dieses Jahres das letzte<br />

Schuljahr an der Obstbaufachschule<br />

<strong>Gleisdorf</strong> begonnen.<br />

Nachdem im Juli der EDV-technische<br />

Ausbildungszweig „per Verordnung“<br />

beendet wurde und seit Jänner 2012<br />

feststand, dass die Obstbauausbildung<br />

nach Silberberg verlegt wird,<br />

bangten wir um Schülerzahlen.<br />

Elf Schüler und Schülerinnen in der<br />

ersten Klasse und neun in der zweiten<br />

eröffneten das diesjährige Schuljahr.<br />

Im November startete die dritte<br />

Klasse mit zwanzig Schülern und<br />

Schülerinnen, sieben davon sind neu<br />

„dazugekommen“, um das Kolleg<br />

zu besuchen.<br />

Was kommt<br />

„Es gibt uns noch“, sagen wir sehr<br />

oft in letzter Zeit, denn wir werden<br />

immer wieder gefragt, ob es uns<br />

„überhaupt noch gibt“. Und das ist<br />

nicht gerade motivierend, wird doch<br />

dadurch das Schließungsthema ständig<br />

in unser Bewusstsein gerückt.<br />

Im Hintergrund ist dieser Gedanke<br />

immer vorhanden und macht uns<br />

einmal mehr und einmal weniger zu<br />

schaffen.<br />

Aber die Stimmung in der Schule ist<br />

gut, sehr gut sogar. Die uns anvertrauten<br />

Jugendlichen sind unser Motor,<br />

sie halten uns zusammen. Wehmütig<br />

sein ist nicht ihre Sache, das<br />

können wir gut von ihnen lernen.<br />

Und wir lassen es uns nicht nehmen,<br />

„in Würde“ zu gehen. So versuchen<br />

wir mit viel Engagement den Schulalltag<br />

möglichst positiv zu gestalten.<br />

Die Ungewissheit ist sehr groß, das<br />

Vertrauen in die Politik auf vagem<br />

Boden. Zu viele Fragen sind offen.<br />

Abgesehen davon, dass das „Warum<br />

gerade wir“ immer mitschwingt,<br />

haben wir keine Auskunft bisher<br />

darüber, was mit dem Gebäude geschehen<br />

wird, wohin Bedienstete<br />

versetzt werden, wo jene Lehrer unterkommen,<br />

die nicht in Siberberg<br />

angestellt werden.<br />

Die Herausforderung<br />

Wir haben in den letzten Jahren viele<br />

Modelle vorgeschlagen und diskutiert,<br />

die Obstbauausbildung doch<br />

in <strong>Gleisdorf</strong> zu erhalten, dennoch<br />

mussten wir die Schließung unserer<br />

Schule seitens der steirischen Lan<strong>des</strong>regierung<br />

zur Kenntnis nehmen<br />

und mit dieser Situation umzugehen<br />

lernen – und wir lernen noch immer.<br />

Dieses „Aus“ begleitet uns wie ein<br />

Schattenbild und wir sind gefordert,<br />

einen Spagat zu bewältigen - einen<br />

Spagat zwischen bestmöglicher<br />

Arbeit und dem Wissen, dass wir<br />

nicht mehr über dieses Schuljahr hinaus<br />

eine für das bestehende Team<br />

Seite 2


gemeinsame Planung vornehmen<br />

können. Das Team wird sich auflösen,<br />

die Obstbauausbildung aber soll<br />

bestmöglich in Silberberg ihren Fortgang<br />

finden. Die Obstbaufachschule<br />

unter diesen Bedingungen dennoch<br />

gut zu beenden und im Sommer<br />

2014 nicht mit gesenktem Kopf aus<br />

unserer Schule zu gehen, liegt uns<br />

allen am Herzen.<br />

Wetzawinkel hat in den vier Jahrzehnten<br />

seines Bestehens für den<br />

Obstbau viel geleistet, wir waren<br />

sicherlich „das“ obstbauliche Bildungszentrum.<br />

Nun ist es wichtig,<br />

diesen Auftrag fortzusetzen, die<br />

Ausbildung neu zu gestalten und<br />

gemeinsam mit dem Weinbau das<br />

Bildungszentrum Silberberg aufzubauen.<br />

Dabei spielt nicht zuletzt der<br />

Absolventenverein, der sich soeben<br />

neu positioniert, eine bedeutende<br />

Rolle.<br />

Unser Ziel ist, dass unsere Jugendlichen<br />

in diesem letzten Jahr gute<br />

Bedingungen für eine erfolgreiche<br />

Ausbildung vorfinden. Unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind<br />

mit vollem Einsatz in ihren Bereichen<br />

tätig. Sie alle leisten in dieser schwierigen<br />

Phase Großartiges.<br />

Schulaktivitäten<br />

Urban<br />

Grossegger<br />

Bereits im September wurde für die<br />

1. Klasse bei den Kennenlern- und<br />

Abenteuertagen in Mürzsteg, ein<br />

erster Höhepunkt in ihrer neuen<br />

Schule, der Grundstein für eine gute<br />

Klassengemeinschaft gelegt.<br />

Bei den beiden Projektwochen der<br />

2. Klasse lernten unsere Schüler und<br />

Schülerinnen nicht nur die Herstellung<br />

von Obstsäften, sondern auch<br />

das Vermarkten und wichtige Grundlagen<br />

für den richtigen Umgang mit<br />

Kunden.<br />

Die Ausstellung <strong>des</strong> Künstlerehepaares<br />

Stefan und Gerti Maitz aus<br />

Höflach bei Fehring hat uns einen<br />

Höhepunkt beschert. Unsere Schule<br />

war zu Beginn ihres Bestehens die<br />

Heimat der internationalen Malerwochen<br />

und kulturelle Veranstaltungen<br />

gehörten zum schulischen<br />

Alltag von Wetzawinkel. Diese für<br />

uns bedeutende Tradition wollen<br />

wir gemeinsam mit anderen kulturellen<br />

Aktionen verstärkt „im letzten<br />

Jahr“ unserer Schule beleben. Der<br />

zahlreiche Besuch und die gute Stimmung<br />

bei der Vernissage ermutigen<br />

uns zu weiteren Vorhaben im kulturellen<br />

Bereich. Der große Zuspruch<br />

<strong>des</strong> Publikums, die Anwesenheit so<br />

vieler mit der Schule verbundener<br />

Menschen vermittelten Solidarität<br />

und ließen uns in Freude einen unbeschwerten<br />

Abend verbringen.<br />

<strong>Neuer</strong> Absolventenverein<br />

Damit unsere schulische Arbeit wirklich<br />

zielführend sein kann, braucht<br />

es den Kontakt zu Eltern, Bauern,<br />

Absolventen und Absolventinnen.<br />

Ihre Mitarbeit, ihr Mitdenken und<br />

ihr Mitgestalten sind außerordentlich<br />

wichtig. Dafür sind wir sehr dankbar<br />

und daher hat auch der Prozess der<br />

Belebung <strong>des</strong> <strong>Absolventenvereins</strong><br />

Markus Unger, neuer Obmann<br />

<strong>des</strong> Absolventenvereines<br />

Seite 3


Die Jahreshauptversammlung <strong>des</strong> Absolventenvereines<br />

fand am 21. November statt.<br />

Helwig Schwartau, Agrarmarkt<br />

Informations-Gesellschaft mbH,<br />

Hamburg<br />

SI Ing. Johannes Hütter berichtet<br />

von den <strong>Neuer</strong>ungen in Silberberg<br />

große Bedeutung. Sehr engagierte<br />

junge Obstbäuerinnen und Obstbauern<br />

wurden bei der Jahreshauptversammlung<br />

am 21. November 2013<br />

in den <strong>Vorstand</strong> <strong>des</strong> Absolventenvereines<br />

gewählt. Wir sind dankbar,<br />

dass sich so viel tatkräftiger und zuversichtlicher<br />

„Nachwuchs“ bereit<br />

erklärt hat, die neue Obstbauausbildung<br />

mitzugestalten, dass die ersten<br />

Zusammenkünfte so positiv verlaufen<br />

sind und dadurch Hoffnung auf<br />

ein gutes Gelingen der zukünftigen<br />

Obstbauausbildung besteht. Wir bedanken<br />

uns bei den bisherigen aktiven<br />

<strong>Vorstand</strong>smitgliedern, Obmann<br />

Markus Weigl, Kassier Hanspeter<br />

Thomasser und Schriftführer Stefan<br />

Prem, die in den letzten Wochen die<br />

Weichen für eine geordnete Übergabe<br />

und für den Neuaufbau <strong>des</strong><br />

Absolventenvereines gestellt haben,<br />

für diese nicht einfache Tätigkeit und<br />

für die Führung <strong>des</strong> Absolventenvereines<br />

in den letzten Jahren.<br />

Resümee<br />

Es gibt uns noch. Und es wird uns<br />

auch weiterhin geben. Die Obstbauausbildung<br />

bleibt, das ist die erfreuliche<br />

Bilanz. Der Standort wird ein<br />

anderer, das ist die unerfreuliche und<br />

das muss und darf betont werden:<br />

Wir haben eine außergewöhnlich<br />

schöne, eine qualitativ hochwertige<br />

und bestens ausgestattete Schule,<br />

die man nicht einfach „so mir nichts<br />

dir nichts“ aufgeben kann. Dass diese<br />

Faktoren nicht „zählen“ ist und<br />

bleibt nicht nachvollziehbar. Die<br />

Schließung unserer Schule ist eine<br />

überaus schmerzhafte Erfahrung.<br />

Allen Schülern und Schülerinnen,<br />

Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen,<br />

Eltern, Absolventen und Absolventinnen<br />

sowie allen mit unserer Schule<br />

in Freundschaft Verbundenen danke<br />

ich für die gute Zusammenarbeit<br />

und den unterstützenden Zuspruch.<br />

Gesegnete Weihnachten, alles Gute,<br />

Erfolg und Gesundheit im Neuen<br />

Jahr wünscht von ganzem Herzen<br />

Euer Urban Grossegger<br />

Schulleiter der Obstbaufachschule<br />

Seite 4


„Grüß Euch!“<br />

Absolventenverein neu<br />

Im Juni 2013 wurden viele Absolventen<br />

vom alten <strong>Vorstand</strong> <strong>des</strong><br />

Absolventenvereines unter Obmann<br />

Markus Weigl in die Obstbaufachschule<br />

eingeladen, um über<br />

einen Wechsel und eine Neuorientierung<br />

<strong>des</strong> Vereines zu diskutieren.<br />

Die Schließung <strong>des</strong> Schulstandortes<br />

<strong>Gleisdorf</strong> und die Übersiedelung der<br />

Obstbauausbildung nach Silberberg<br />

machte diesen Schritt notwendig.<br />

Es brauchte zwei Zusammenkünfte<br />

um sich abzustimmen und um genügend<br />

Personen für ein motiviertes<br />

und engagiertes Team zu finden. Da<br />

ich auf die volle Unterstützung dieses<br />

Teams zählen kann, übernahm<br />

ich auch schließlich die Funktion <strong>des</strong><br />

Obmannes. Beim bisherigen <strong>Vorstand</strong><br />

möchte ich mich ganz herzlich<br />

für die Vereinsarbeit bedanken.<br />

Ziele und Visionen<br />

Was sind unserer Ziele und Vorstellungen<br />

In der derzeitigen Situation<br />

der Veränderung sehen wir eine sehr<br />

große Chance für die Neugestaltung<br />

der Ausbildung für die zukünftigen<br />

Berufskollegen im steirischen aber<br />

auch österreichischen Obstbau. Als<br />

ehemalige Schüler, die mit der Schule<br />

verbunden sind, möchten wir daran<br />

mitarbeiten.<br />

Bestmögliche Besetzung der Lehrerdienststellen<br />

in Silberberg für<br />

den Bereich Obstbau.<br />

Aufbau eines Lehr- und Versuchsobstgartens<br />

mit den<br />

Schwerpunkten Kern- und<br />

Steinobst, Beerenobst, Edelkastanie<br />

und Exoten in Silberberg.<br />

Aufbau einer umfassenden Obstverarbeitung<br />

und Frischobstvermarktung.<br />

Optimale Besetzung dieser Bereiche<br />

mit min<strong>des</strong>tens zwei vollen<br />

Obstbaufachkräften. Mit Michael<br />

Krenn, Mitglied <strong>des</strong> erweiterten<br />

<strong>Vorstand</strong>es, konnte bereits ein<br />

junger dynamischer Mitarbeiter in<br />

Silberberg angestellt werden. Der<br />

zweite erforderliche Dienstposten<br />

ist noch nicht vorhanden, die Voraussetzungen<br />

dafür müssen seitens<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> erst geschaffen<br />

werden.<br />

Bündelung und Koordinierung<br />

<strong>des</strong> steirischen Versuchswesens<br />

zwischen Haidegg und Silberberg.<br />

Einführung einer „langen“ einjährigen<br />

Fremdpraxis auch für<br />

den Obstbau.<br />

Stärkung der Betriebswirtschaft<br />

bzw. Unternehmensführung mit<br />

einer LehrerIn, die aus der Praxis<br />

kommt.<br />

Stärkung <strong>des</strong> Englischunterrichtes -<br />

Englisch ist für alle Obstbauern in<br />

Zukunft enorm wichtig.<br />

Der Weg zur Matura muss für<br />

alle AbsolventInnen der zukünftigen<br />

<strong>Fachschule</strong> für Obst- und Weinbau<br />

Silberberg vereinfacht werden.<br />

Außerdem möchten wir als Absolventenverein<br />

regelmäßige Fachexkursionen<br />

und Fachveranstaltungen<br />

durchführen, aber auch sportliche<br />

Wettkämpfe oder Wintersportfahrten<br />

organisieren.<br />

Vorstellungen umsetzen<br />

In den nächsten Wochen werden wir<br />

mit dem Absolventenverein Silberberg<br />

Kontakt aufnehmen, um unsere<br />

Vorstellungen mit ihm zu koordinieren.<br />

Auf dieses Treffen freuen wir<br />

uns schon, da es gilt, gemeinsam die<br />

Zukunft zu gestalten.<br />

Die Jahreshauptversammlung mit<br />

den Referaten von Michael Krenn<br />

und Helwig Schwartau war eine sehr<br />

gelungene Veranstaltung und wir<br />

danken für den zahlreichen Besuch.<br />

Allen Mitgliedern <strong>des</strong> Absolventenvereines,<br />

aber auch den Schülern<br />

und Eltern, Lehrern und Bediensteten<br />

der Schule <strong>Gleisdorf</strong> wünsche<br />

ich im Namen <strong>des</strong> neuen <strong>Vorstand</strong>es<br />

Frohe Weihnachten und alles Gute<br />

im neuen Jahr.<br />

Euer Markus Unger<br />

Obmann <strong>des</strong> Absolventenvereines<br />

Seite 5


Der neue <strong>Vorstand</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Absolventenvereins</strong><br />

Funktion: Obmann<br />

Alter: 27<br />

Wohnort: St.Ruprecht/Raab<br />

Freizeit: Fußball, Skifahren,<br />

Freunde treffen<br />

Markus Unger<br />

Ich bin seit 2004 Absolvent der <strong>Fachschule</strong> und führe seitdem zu Hause einen<br />

Bioapfelbetrieb zusammen mit meinen Eltern. Als zweites Standbein<br />

gründete ich im Jahre 2009 einen Beerenobstbau-Betrieb mit Kulturheidelbeeren.<br />

Nebenbei, so wie es die Zeit zulässt, bin ich im Außendienst bei<br />

der Firma Fruit Security als Hagelnetz- und Bewässerungsverkäufer tätig.<br />

Ich bin oder war der Schule schon immer sehr verbunden. Daher ist mir<br />

eine gute Ausbildung auch in Zukunft ein großes Anliegen. Das starke<br />

Team im <strong>Vorstand</strong> bzw. erweiterten <strong>Vorstand</strong> motiviert mich in der Position<br />

als Obmann zu fungieren.<br />

Martin Pfeifer<br />

Ich bewirtschafte zu Hause einen 20 ha Apfelbetrieb mit den Hauptsorten<br />

Jonagored, Idared, Golden und Braeburn, die größtenteils im eigenen CA-Lager<br />

gelagert werden. Mit der Umstellung auf relativ hohe Bäume schlug ich<br />

einen arbeitsintensiven Weg ein, höhere Erträge zu erzielen, um auch in Zukunft<br />

bei immer schlechteren Preisen über die Runden zu kommen. Ich habe<br />

mich entschlossen beim Absolventenverein mitzuwirken, um gewisse Dinge<br />

(seitens der Politik, Verband etc.) zu hinterfragen, um auch in Zukunft den<br />

wenigen jungen Obstbauern die faire Chance zu geben diesen Beruf ausführen<br />

zu können.<br />

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen was man tut, das ist Wissen!<br />

Funktion: Obmann Stellvertreter<br />

Alter: 24<br />

Wohnort: Gschmaier<br />

Freizeit: Sport (Fußball, Skifahren,<br />

Eisstockschießen, Volleyball,<br />

Tischtennis),<br />

Landjugend Gschmaier<br />

Seite 6


Alexander Schmid<br />

Seit meinem Abschluss an der Obstbaufachschule arbeite ich am familieneigenen<br />

Obstbaubetrieb. Neben dem Hauptstandbein Apfelanbau, mit teils<br />

eigener Lagerung, befassen wir uns auch mit Marillen, die bei uns größtenteils<br />

Ab Hof vermarktet werden. Warum Absolventenverein<br />

Die Anforderungen für den Obstbau werden immer schwieriger, gerade <strong>des</strong>halb<br />

ist es wichtig die Ausbildung der zukünftigen Obstbauern zu sichern.<br />

Nur gemeinsam können wir unsere Politik bzw. die Verantwortungsträger im<br />

Obstbau herausfordern.<br />

Funktion: 2.Obmann<br />

Stellvertreter<br />

Alter: 27<br />

Wohnort: Gschmaier<br />

Freizeit: Jagd, Fischerei, Natur,<br />

Landjugend, Eisstocksport usw.<br />

Klaus Rosenberger<br />

Funktion: Kassier<br />

Alter: 23<br />

Wohnort: Kumberg<br />

Freizeit: Freunde, Familie und<br />

Feuerwehr<br />

Die Freude zum Obstbau entdeckte ich schon in sehr jungen Jahren am Betrieb<br />

meiner Eltern. Aufgrund <strong>des</strong>sen absolvierte ich die Obstbaufachschule<br />

in <strong>Gleisdorf</strong> und schloss diese mit vielen guten Eindrücken und Erlebnissen im<br />

Jahr 2007 ab. Nach Abschluss der Schule, bot sich mir die Gelegenheit, im<br />

Versuchszentrum für Obst und Weinbau Haidegg in den Bereich Produktion<br />

einzusteigen. Nach knapp 2 Jahren musste ich dann den Dienst beim Bun<strong>des</strong>heer<br />

antreten. Nach dem Heer legte ich die Tätigkeit in Haidegg zurück<br />

und begab mich in die Privatwirtschaft und folglich auch auf den elterlichen<br />

Betrieb. Im Jahr 2012 entschloss ich mich meinen eigenen Betrieb zu gründen<br />

und startete daraufhin im Frühling dieses Jahres damit durch. Da es ein<br />

gemeinsames und ein persönliches Anliegen ist, diesen Verein aktiv weiterzuführen,<br />

habe ich mich entschlossen im <strong>Vorstand</strong> mitzuarbeiten und die Position<br />

<strong>des</strong> Kassiers anzunehmen.<br />

Anton Strahlhofer<br />

Schon früh entdeckte ich meine Leidenschaft für die Landwirtschaft. 2007<br />

schloss ich die <strong>Fachschule</strong> in <strong>Gleisdorf</strong> ab und gründete im selben Jahr meinen<br />

eigenen Betrieb. Dieser umfasste anfangs 3,5 ha Tafeläpfel, ist jedoch<br />

bis zum heutigen Tage auf 7 ha angewachsen. Zurzeit bewirtschaften meine<br />

Eltern und ich zusammen ca. 23 ha Tafeläpfel. Meine letzte schulische Station<br />

war der Meisterkurs, welchen ich heuer erfolgreich abgeschlossen habe.<br />

Ich freue mich schon auf die neue Aufgabe im Absolventenverein und werde<br />

mit voller Energie und neuen Ideen dabei sein.<br />

Funktion: Kassier Stellvertreter<br />

Alter: 23<br />

Wohnort: Neudorf, Gemeinde<br />

Ilztal<br />

Freizeit: Fußball, Skifahren,<br />

Laufen und Freunde<br />

Seite 7


Karin Lafer<br />

Unser Betrieb liegt im Bezirk Südoststeiermark, genauer in der Gemeinde<br />

Edelsbach bei Feldbach. Wir bewirtschaften derzeit eine Fläche von rund<br />

13 ha, wo ausschließlich Äpfel produziert werden.<br />

Ein großes Anliegen ist mir die Mitarbeit im Absolventenverein, da es mir<br />

die Möglichkeit bietet, die Zukunft in meinem beruflichen Fachbereich mitzugestalten.<br />

Des Weiteren freue ich mich auf jede Gelegenheit, mit meinen<br />

Kollegen einen motivierenden Austausch zu erleben.<br />

Funktion: Schriftführerin<br />

Alter: 27<br />

Wohnort: Edelsbach bei<br />

Feldbach<br />

Freizeit: Lesen, Freunde treffen,<br />

ausgiebige Spaziergänge<br />

Andreas Proß<br />

Funktion: Schriftführer<br />

Stellvertreter<br />

Wohnort: Nitschaberg,<br />

Gemeinde Ilztal<br />

Alter: 23<br />

Freizeit: Wintersport<br />

Nach drei Jahren an der Obstbaufachschule entschloss ich mich am elterlichen<br />

Betrieb mitzuarbeiten. Kurze Zeit später wollte ich etwas Eigenes auf<br />

die Beine stellen und so gründete ich einen eigenen Obstbaubetrieb mit<br />

Pachtflächen, die ich auf Bio umstellte und Pfirsiche anpflanzte. Mittlerweile<br />

bin ich im ersten Ertragsjahr angekommen und vermarkte die gesamte Ernte<br />

gemeinsam mit einer Partnerfirma direkt an Handelsketten und Bioläden. Die<br />

restliche Zeit arbeite ich auch weiterhin am Betrieb meiner Eltern, die sich mit<br />

den Bereichen Apfelproduktion sowie Direktvermarktung und Obstverarbeitung<br />

beschäftigen.<br />

Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen habe ich mich mit einer<br />

jungen Gruppe von Absolventen zusammengetan, um den Absolventenverein<br />

wieder zu beleben.<br />

Erweiterter <strong>Vorstand</strong>:<br />

Katharina Bernhart<br />

Martin Christandl<br />

Christiane Klamminger<br />

Kevin Klamminger<br />

Michael Krenn<br />

Anna-Maria Prem<br />

Johannes Rosenberger<br />

Lisa Schneeflock<br />

Josef Singer<br />

Oliver Wagner<br />

Seite 8


Feierliche Verleihung<br />

der Facharbeiterbriefe<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

<strong>des</strong> Absolventenvereines<br />

der Obstbaufachschule <strong>Gleisdorf</strong>/Wetzawinkel<br />

am Donnerstag,<br />

21. November 2013 wurden die<br />

Facharbeiterbriefe für die Abschlussjahrgänge<br />

der Jahre 2012 und 2013<br />

verliehen. Insgesamt 26 junge ObstbäuerInnen<br />

nahmen vom Leiter der<br />

Lehrlings- und Fachausbildungsstelle<br />

der Lan<strong>des</strong>kammer Steiermark, Ing.<br />

Franz Heuberger, ihre Facharbeiterbriefe<br />

entgegen.<br />

Neues Bildungszentrum<br />

Bei den Festansprachen nahmen<br />

sowohl Verbandsobmann Rupert<br />

Gsöls, Bezirkskammerobmann Sepp<br />

Wumbauer, Lan<strong>des</strong>schulinspektor<br />

Ing. Johannes Hütter und Dir. Anton<br />

Gumpl auf die neue Obstbauausbildung<br />

am Bildungszentrum in Silberberg<br />

Bezug. Zurzeit werden gerade<br />

ein neues Schulgebäude, neue<br />

Werkstätten, ein Obstverarbeitungstechnikum<br />

und ein hochmoderner<br />

Sensorikraum errichtet. Gleichzeitig<br />

werden auch neue Ausbildungsschwerpunkte<br />

im Lehrplan gesetzt.<br />

Die Unternehmerkompetenz erhält<br />

eine Verstärkung und auch der Umfang<br />

der Sprachen und der Persönlichkeitskompetenz<br />

wird ausgebaut.<br />

Des Weiteren kommt man den Wünschen<br />

von vielen Obstbauern nach,<br />

auf mehr „Sortenvielfalt“ in der Ausbildung<br />

wertzulegen. Deshalb werden<br />

neben dem Kern- und Steinobst<br />

die Bereiche Beerenobst und Edelkastanie<br />

ausgebaut.<br />

Absolventenjahrgang 2012/2013:<br />

v.l.n.r.: KV Franz Färber, Gregor Pfeifer, Bernhard Gassler, Urban Grossegger,<br />

Lukas Pendl, Alexander Mauthner, Katharina Bernhart, Mario Paier, Anna<br />

Maria Prem, René Pfeifer, Christoph Simon, Johannes Rosenberger, Lukas<br />

Gollner, Peter Kamptner, Jörg Voit, Oliver Wagner, Lukas Schloffer, Richard<br />

Werner Hofer, Martin Spreitzhofer<br />

Absolventenjahrgang 2011/2012:<br />

v.l.n.r.: Julia Hahn, Urban Grossegger, Martin Gschweitl, Martin Platzer, David<br />

Reicher, Martin Christandl, Mario Weingartmann, Jakob Sturl-Humpl, Thomas<br />

Adelmann, Patrick Hadler; es fehlen: Bettina Kreimer, Ulrich Seufferlein<br />

Seite 9


Neuseeland –<br />

Eine Reise ans<br />

andere Ende<br />

der Welt<br />

Michael Krenn berichtet über seine<br />

Reise nach Neuseeland<br />

Coromandel<br />

Kurzportrait<br />

Mein Name ist Michael Krenn und<br />

ich bin 22 Jahre alt. Meine Eltern<br />

bewirtschaften in Hatzendorf (Südoststeiermark)<br />

einen Bio-Obstbaubetrieb.<br />

Nach Absolvierung der<br />

<strong>Fachschule</strong> für Obstwirtschaft und<br />

EDV-Technik in <strong>Gleisdorf</strong> besuchte<br />

ich die HBLA für Wein- und Obstbau<br />

Klosterneuburg, wo ich im Jahr<br />

2011 maturierte. Nach dem Zivildienst<br />

reiste ich für 6 Monate nach<br />

Neuseeland. Dort konnte ich sowohl<br />

den neuseeländischen Obstbau als<br />

auch das Land und seine Bewohner<br />

etwas näher kennen lernen. Vor<br />

ein paar Monaten wurde ich auf die<br />

ausgeschriebene Stelle in Silberberg<br />

aufmerksam. Nach kurzer Überlegungszeit<br />

entschloss ich mich für<br />

eine Bewerbung. Es freut mich, dass<br />

ich seit 1. November 2013 als Betriebsleiter<br />

für den Obstbau in Silberberg<br />

tätig sein darf und meine praktischen<br />

Erfahrungen von daheim und<br />

von den Praktika auf mehreren Obstbaubetrieben<br />

und Versuchsstationen<br />

einbringen kann.<br />

Fakten zu Neuseeland<br />

Neuseeland hat eine Fläche von<br />

269.652 km 2 und 4,4 Mio. Einwohner.<br />

Interessant ist die ethnische<br />

Zusammensetzung der Einwohner.<br />

67,6 % der Einwohner haben europäische<br />

Wurzeln, 14,6 % sind Maori<br />

(Ureinwohner von Neuseeland) und<br />

9,6 % sind aus Asien. Die Bevölkerungsdichte<br />

beträgt 16,4 Einwohner<br />

pro km 2 (Österreich 101 Einwohner<br />

pro km 2 ). Wirtschaftlich spielen die<br />

Land- und Forstwirtschaft und hier<br />

vor allem die Nahrungsmittelindustrie<br />

und der Tourismus eine sehr<br />

wichtige Rolle. Klimatisch ist es auch<br />

ein sehr interessantes Land. Es gibt<br />

ebenfalls die vier Jahreszeiten, jedoch<br />

sind die wärmsten Monate von<br />

Dezember bis Februar. Interessant ist<br />

die Niederschlagsverteilung auf der<br />

Südinsel. Im Westen gibt es bis zu<br />

10.000 mm/Jahr Niederschlag und<br />

nur ca. 200 km östlich nur mehr 500 -<br />

750 mm/Jahr.<br />

Reiseverlauf<br />

Am 31. Dezember 2013 startete ich<br />

meine 6-monatige Reise nach Neuseeland,<br />

womit ein lang ersehnter<br />

Wunsch in Erfüllung ging. Mein<br />

Ziel war es in Neuseeland zu arbei-<br />

Seite 10


Cape Reinga<br />

ten, den neuseeländischen Obstanbau<br />

besser kennenzulernen und die<br />

Landschaft und Kultur zu entdecken<br />

und zu genießen. Den ersten Monat<br />

verbrachte ich auf der Südinsel (Roxburgh)<br />

bei einem Steinobstbetrieb.<br />

Zusammen mit anderen Jugendlichen<br />

aus Mexiko, Indonesien, Malaysia<br />

und Deutschland ernteten wir<br />

dort Kirschen und später dann Marillen.<br />

Die folgenden zwei Monate<br />

nutzte ich um mir die Südinsel anzusehen.<br />

Zu den Highlights der Südinsel<br />

gehören der Milford Sound, einer<br />

der bekanntesten Fjorde in Neuseeland,<br />

der Lake Tekapo, ein Gletschersee<br />

mit Blick auf den höchsten Berg<br />

von Neuseeland, dem Mount Cook<br />

(3.754 m) und im Norden der Südinsel<br />

die Landzunge Farewell Spit (26<br />

km lang, max. 300 m breit) und dem<br />

Wharariki Beach. Leider wurde diese<br />

Rundreise durch einen Autounfall für<br />

einige Wochen unterbrochen. Aber<br />

ich hatte in dieser Zeit doch noch<br />

Glück, da ich nach einem kurzen<br />

Krankenhausaufenthalt bei einer<br />

sehr netten und hilfsbereiten Familie<br />

Aufnahme gefunden habe. Im April<br />

und Mai arbeitete ich in Hastings<br />

auf einem Apfelbaubetrieb, wo gerade<br />

die Ernte von Jazz und später<br />

die von Braeburn, Fuji und Pink Lady<br />

stattfand. Die ersten beiden Wochen<br />

im Juni verbrachte ich auf einem Bioobstbaubetrieb<br />

in Gisborne, welcher<br />

Herr der Ringe Drehort<br />

Geothermalpark in Rotorua<br />

Seite 11


Kaki, Kiwi und Zitrusfrüchte kultivierte.<br />

Als die Ernte dieser Früchte<br />

zu Ende war, konnte ich noch beim<br />

Kiwiwinterschnitt mithelfen. Die<br />

letzten beiden Juniwochen nutzte<br />

ich um mir die Nordinsel anzusehen.<br />

Hier waren vor allem der Tongariro<br />

Nationalpark mit seinen drei Vulkanbergen,<br />

die White Island Vulkaninsel,<br />

Rotorua mit seinem Geothermalpark,<br />

die Halbinsel Coromandel und<br />

der fast nördlichste Punkt von Neuseeland,<br />

das Cape Reinga die Highlights.<br />

Auf dem Heimweg machte ich<br />

für einige Tage einen Zwischenstopp<br />

in Sydney und Umgebung (Nationalpark<br />

Blue Mountains).<br />

Arbeitskollegen<br />

Obstbau in Neuseeland<br />

Kiwis sind flächenmäßig die wichtigste<br />

Obstart mit 12.757 ha, wobei<br />

der Trend Richtung gelbfleischige<br />

geht. Mittlerweile betragen diese<br />

schon ein Viertel der gesamten Kiwianbaufläche.<br />

Die zweitwichtigste<br />

Obstart ist der Apfel mit 8.845 ha.<br />

Die größten Apfelanbaugebiete in<br />

Neuseeland sind auf der Südinsel<br />

die Gegend um Nelson und auf der<br />

MilfordSund<br />

Kiwiplantage<br />

Nordinsel das Gebiet um Hastings.<br />

An dritter Stelle liegt die Avocado<br />

mit 4.149 ha, gefolgt vom Beerenobst<br />

mit 2.598 ha und Steinobst mit<br />

2.276 ha. Auch der Anbau von Zitrusfrüchten<br />

mit 1.875 ha spielt eine<br />

nicht ganz unwesentliche Rolle. Die<br />

wichtigsten Exportziele für den neuseeländischen<br />

Apfel sind Kontinental<br />

Europa mit 35 %, Asien mit 29<br />

%, Amerika mit 14 % und England,<br />

Irland mit 10 %. Die Hauptexportsorten<br />

sind Gala (36 %), Braeburn<br />

(24 %) und Jazz (11 %).<br />

Was mir besonders in<br />

Erinnerung bleibt:<br />

die Offenheit und Hilfsbereitschaft<br />

der Neuseeländer<br />

das Zusammenleben mit Leuten aus<br />

anderen Kulturen<br />

die unterschiedlichsten Landschaften<br />

auf engstem Raum<br />

Marillenernte<br />

Michael Krenn<br />

Seite 12


Unser neuer Pflanzenschutzlehrer<br />

Christoph Trummer, BEd.<br />

Ich begann meine landwirtschaftliche<br />

Ausbildung an der <strong>Fachschule</strong><br />

Silberberg, welche ich im Jahr<br />

2005 beendete. Nach Abschluss<br />

der <strong>Fachschule</strong> verschlug es mich<br />

an die HBLA Klosterneuburg, wo<br />

ich 2008 mit Auszeichnung maturierte.<br />

2008 bis 2011 absolvierte ich<br />

meine pädagogische Ausbildung<br />

an der HAUP Wien, Ober St. Veit.<br />

Als Lehrer für Mathematik, Wirtschaftskunde<br />

und Ökologie kehrte<br />

ich 2011 an die <strong>Fachschule</strong> Silberberg<br />

zurück. Seit Sept. 2012 bin ich<br />

als Lehrer für Pflanzenschutz an der<br />

FS <strong>Gleisdorf</strong> tätig, welchen ich im<br />

Schuljahr 2013/14 gänzlich von Ing.<br />

Karl Schloffer übernommen habe.<br />

Im kommenden Schuljahr 2014/15<br />

habe ich die Ehre die erste gemeinsame<br />

Klasse der Obst- und Weinbauschule<br />

Silberberg während ihrer<br />

Ausbildung als Klassenvorstand zu<br />

begleiten.<br />

Auf diesem Weg möchte ich mich<br />

sehr herzlich bei meinem Vorgänger<br />

Ing. Karl Schloffer für die einjährige<br />

Zusammenarbeit bedanken.<br />

Julius Hehenberger –<br />

Obstbaupraktikant aus Oberösterreich<br />

Mein Name ist Julius Maximilian<br />

Hehenberger und ich<br />

bin 17 Jahre alt. Ich wohne<br />

in Wels (Oberösterreich), wo meine<br />

Eltern einen Obst-, und Ackerbaubetrieb<br />

führen. Meine Hobbys sind<br />

Fußball spielen und Skifahren. Zurzeit<br />

besuche ich die Landwirtschaftsschule<br />

in St. Florian, die ich 2015<br />

mit der Matura abschließen möchte.<br />

Nach dem Abschluss meiner Ausbildung<br />

möchte ich gerne den elterlichen<br />

Betrieb übernehmen.<br />

Eindrücke von der Praxis<br />

Das Praktikum an der Obstbaufachschule<br />

in <strong>Gleisdorf</strong> gab mir die Möglichkeit<br />

meine Obstbaukenntnisse zu<br />

erweitern und praktische Erfahrungen<br />

im Bereich <strong>des</strong> Obstbaus zu sammeln.<br />

Die Arbeit war abwechslungsreich<br />

und ich habe eine angenehme Zeit an<br />

der Schule verbracht. Ich werde viele<br />

positive Eindrücke mit nach Hause<br />

nehmen und werde mich immer gerne<br />

an das Praktikum erinnern.<br />

Seite 13


Neues vom<br />

Bildungszentrum<br />

für Obst- und<br />

Weinbau Silberberg<br />

Die Zusammenarbeit der Obstbaufachschule<br />

<strong>Gleisdorf</strong> und der Weinbaufachschule<br />

Silberberg wurde in den letzten<br />

Monaten intensiviert. Ein kurzer Bericht:<br />

Gleichenfeier <strong>des</strong> Schulneubaus<br />

Die <strong>Gleisdorf</strong>er Lehrer Franz Färber<br />

und Alex Grabner unterrichten bereits<br />

in Silberberg, die Silberberger<br />

Lehrer Christoph Trummer und Franz<br />

Kraus unterrichten auch in der <strong>Fachschule</strong><br />

<strong>Gleisdorf</strong>.<br />

Sehr guter Besuch beim ersten gemeinsamen<br />

„Tag der offenen Tür“ in<br />

Silberberg. Viele interessierte Obstbauern<br />

und Obstbäuerinnen erkundigten<br />

sich über die neue Ausbildungsmöglichkeit.<br />

Die Stundentafel für die zukünftige<br />

Obst- und Weinbauausbildung<br />

wurde in gemeinsamen Konferenzen<br />

erstellt.<br />

Gleichenfeier <strong>des</strong> Schulneubaus am<br />

5. Dezember 2013, der Schul- und<br />

Werkstättenbau läuft sowohl zeitals<br />

auch kostenmäßig nach Plan.<br />

„Bildungszentrum Silberberg, <strong>Fachschule</strong><br />

für Obst- und Weinbau“ wird<br />

der neue Name der Schule Silberberg<br />

sein.<br />

Vermehrte Kontakte und gemeinsame<br />

Veranstaltungen von <strong>Gleisdorf</strong>er<br />

und Silberberger Schüler-<br />

Innen sind geplant.<br />

Einladung unserer Schule zum Silberberger<br />

Herbstfest. Sportliche<br />

Wettkämpfe wurden ausgetragen.<br />

Für den Aufbau und die Betreuung<br />

der Obstbauflächen in Silberberg<br />

zeichnen sich ab Anfang Oktober<br />

OM Peter Hutter und Ing. Michael<br />

Krenn verantwortlich.<br />

Dir. Anton Gumpl bei der<br />

Eröffnung der Gleichenfeier<br />

Seite 14


Ehrengäste<br />

bei der<br />

Gleichenfeier<br />

Dr. Wolfgang<br />

Mazelle,<br />

Ing. Georg<br />

Innerhofer und<br />

Dr. Gottfried<br />

Lafer<br />

Bewerbe beim Silberberger<br />

Herbstfest“<br />

Ing. Michael Krenn, Absolvent der<br />

OFS <strong>Gleisdorf</strong> und <strong>des</strong> Lehr- und<br />

Forschungszentrums für Wein- und<br />

Obstbau in Klosterneuburg, ist seit 1.<br />

November als Betriebsleiter für Obstbau<br />

in Silberberg beschäftigt.<br />

Erstellung einer Apfelanlage mit<br />

einem Sortiment alter Sorten, die<br />

speziell für die Verarbeitung (Brennerei<br />

und Saftproduktion) geeignet<br />

sind.<br />

Gleichzeitig wurde in Abstimmung<br />

mit der Versuchsstation Haidegg<br />

eine Parzelle mit 21 verschiedenen<br />

Apfelsorten in 4 Wiederholungen<br />

bepflanzt, die in Zukunft als Schorfzeigerpflanzen<br />

Auskunft über die<br />

bereits in der Steiermark etablierten<br />

Schorfrassen geben sollen.<br />

Vorbereitung der Flächen für den<br />

Aufbau eines Beerenobstzentrums<br />

(Ausschreibungen für Bewässerung,<br />

Folientunnels und Regenschutzsystemen<br />

für Terminkulturen bei Erd-,<br />

Him- und Brombeeren) – Pflanzung<br />

im Frühjahr 2014.<br />

Vorbereitungen für die Birnenneuanlage<br />

mit den Sorten Carmen,<br />

Williams, Abate Fetel (Spindel und<br />

Bi-Baum), Kaiser Alexander und Xenia<br />

(ca. 0,4 ha) für die Pflanzung im<br />

Frühjahr 2014.<br />

Urban Grossegger und<br />

Gottfried Lafer<br />

Seite 15


Von Cranberries bis<br />

hin zu getrockneten<br />

Apfelringen<br />

Fachbereichsarbeiten der Abschlussklasse 2012/13 −<br />

Obstbau und Obstverarbeitung<br />

Insgesamt wurden im vergangenen<br />

Schuljahr 18 Facharbeiten in<br />

den Hauptgegenständen Obstbau,<br />

Obstverarbeitung, Pflanzenschutz<br />

und Landtechnik eingereicht<br />

und im Rahmen einer Präsentation<br />

den anwesenden Eltern, Lehrern<br />

und Mitschülern vorgestellt. Die beste<br />

Facharbeit legte Wagner Oliver<br />

aus Rollsdorf vor. Er beschäftigte<br />

sich mit dem Thema „Maschineller<br />

Baumschnitt“. Ein Resümee dieser<br />

Arbeit ist in der Ausgabe <strong>des</strong> Obstler<br />

1/2013 zu finden. Nachfolgend<br />

sind die wichtigsten Ergebnisse der<br />

Facharbeiten von Katharina Bernhart<br />

und Anna Maria Prem (Hauptfach<br />

Obstverarbeitung), die ebenfalls mit<br />

„Sehr gut“ bewertet wurden, zusammengefasst.<br />

Cranberries<br />

Katharina Bernhart beschäftigte<br />

sich in ihrer Facharbeit mit dem<br />

„Anbau und der Verarbeitung von<br />

Cranberries“. Die Cranberry (Kranichbeere)<br />

bekam ihren Namen von<br />

den Pilgrims Fathers, einer Gruppe<br />

von europäischen Puritanern, die die<br />

ihnen bis dahin unbekannten Pflanzen<br />

nach der Blüte bezeichneten, die<br />

Sorte<br />

Jahr der<br />

Einführung<br />

Abstammung<br />

dem Kopf eines Kranichs ähnelt. Im<br />

Laufe der Jahre erreichte die Cranberry<br />

aufgrund der Lagerfähigkeit<br />

einen sehr hohen Stellenwert in der<br />

Gesellschaft. Die fünf größten Erzeugerländer<br />

von Cranberries sind<br />

die Vereinigten Staaten von Amerika,<br />

Kanada, Lettland, Belarus (Weißrussland)<br />

und die Republik Aserbaidschan.<br />

Die USA ist mit 265.405 t<br />

das größte Cranberry-Erzeugerland.<br />

Einige etablierte Cranberrysorten in<br />

Europa sind Pilgrim, Early Black, Stevens,<br />

Black Veil, McFarlin, Aviator,<br />

Bergman und Howes (siehe Tabelle<br />

Bemerkung<br />

Pilgrim 1961 ´Prolific´ X ´McFarlin´ Spätsorte, große Frucht<br />

Early Black 1859 Wildauslese<br />

Hauptsorte, frühere Reifezeit,<br />

kleine Frucht<br />

Stevens 1950 ´McFarlin´ X ´Potter´ Mittelspäte Sorte, große Frucht<br />

Black Veil Neu Mittelfrühe Reifezeit<br />

McFarlin 1874 Wildauslese Hauptsorte, spätreif, kleine Frucht<br />

Aviator Neu Spätsorte<br />

Bergmann 1961 ´Early Black´ X ´Searles´ Sehr frühe Reife<br />

Howes 1843 Wildauslese Hauptsorte, spätreif, kleine Frucht<br />

Tabelle 1: Cranberrysorten<br />

Die Cranberrystecklinge brauchen<br />

beim Auspflanzen einen sauren humosen<br />

Boden (pH-Wert 3,9) um zu<br />

gedeihen. Es werden 10 bis 12 Cranberrypflanzen<br />

pro m² gepflanzt. Die<br />

Pflanze bevorzugt ein eher kühles<br />

und nasses Klima. Um das Unkraut<br />

in den Griff zu bekommen werden<br />

Sägespäne gestreut, welche gleichzeitig<br />

auch Wasser speichern. Eine<br />

Grunddüngung von 300 kg chloridarmen<br />

Volldünger/ha und 1-2 mal<br />

ca. 50 kg Hakaphos grün/ha kann<br />

über die Beregnung zugeführt werden.<br />

In den ersten zwei bis drei Jah-<br />

Seite 16


en ist es das Ziel, dass die Fläche so<br />

schnell wie möglich zuwächst, um<br />

die Keimfähigkeit <strong>des</strong> Unkrautes zu<br />

reduzieren. Spurenelemente sollten<br />

über die Beregnung verabreicht<br />

werden. Junganlagen im Freiland<br />

auf Sandflächen ohne Niederschlag,<br />

werden nach dem Pflanzen 2 - 3 mal<br />

pro Woche beregnet. Ist der Bestand<br />

geschlossen und der Boden dadurch<br />

schattiert, genügt eine Wassermenge<br />

von 8 -10 l/m 2 1 mal pro Woche.<br />

Die Pflanzen vertragen jedoch keine<br />

langen Trockenzeiten.<br />

Verarbeitung<br />

Cranberries werden roh eigentlich<br />

nicht verzehrt, da sie nicht nur sauer,<br />

sondern auch sehr bitter sind. Frische<br />

Cranberries halten eingefroren bis zu<br />

neun Monate oder länger. Man muss<br />

sie nicht einmal auftauen, sondern<br />

kann sie sofort verwenden. In den<br />

USA werden über 95 % der Cranberries<br />

zu Säften, Saucen, getrockneten<br />

Früchten usw. verarbeitet. Die<br />

übrigen 5 % werden am Frischmarkt<br />

verkauft. Cranberries eignen sich<br />

besonders für Frucht- oder Mischsäfte.<br />

Cranberry-Saft wird häufig<br />

bei Cocktails verwendet, wie zum<br />

Beispiel beim Cosmopolitan. Die<br />

Säfte werden gerne gesüßt, damit<br />

sie genusstauglicher sind. Doch dies<br />

hat aufgrund <strong>des</strong> hohen Zuckergehalts<br />

auf die Dauer einen negativen<br />

gesundheitlichen Effekt. In den USA<br />

und in England sind Cranberry-Kompotte,<br />

-Gelees und -Saucen an Feiertagen<br />

schon fast ein Grundnahrungsmittel.<br />

In Kanada und in den<br />

USA werden an Thanksgiving gerne<br />

diese Produkte als Beilage zum Truthahn<br />

verzehrt. Die Früchte finden<br />

auch beim Backen von Muffins und<br />

Kuchen ihren Platz, jedoch werden<br />

Abb. 1: Cranberry Pflanzen<br />

sie nur sehr selten für Suppen und<br />

Eintöpfe verwendet. In manchen<br />

Anbaugebieten in den USA oder in<br />

Kanada wird Cranberry-Wein hergestellt.<br />

Der US-Pro-Kopf-Konsum von<br />

Cranberries beträgt zwei Pfund (ca.<br />

0,90 kg), fast ausschließlich in Form<br />

von Saft.<br />

Crannberies in Europa<br />

In Europa gibt es derzeit keine verwertbaren<br />

Daten, die den Verbrauch<br />

darstellen, da die Cranberry bei<br />

uns nicht heimisch ist und viele die<br />

Cranberry gerne mit der Preiselbeere<br />

verwechseln. Die besondere gesundheitliche<br />

Bedeutung von Cranberryfrüchten<br />

begründet sich auch<br />

im Vorkommen von bestimmten<br />

phenolischen (Ellagsäure) Inhaltsstoffen,<br />

die z.B. eine anticancerogene<br />

Wirkung haben. In zahlreichen<br />

Versuchen wurde die Wirksamkeit<br />

der Ellagsäure bei der Hemmung<br />

von Krebsgeschwüren in der Entstehungsphase<br />

nachgewiesen. Zudem<br />

wurden deutliche Positivwirkungen<br />

von Cranberrysäften bei der Prävention<br />

von Harnwegsinfektionen<br />

nachgewiesen. Aufgrund ihrer dicken<br />

Schale und ihrer antioxidativen<br />

Wirkung ist die Cranberry nicht nur<br />

in Kühlräumen sondern auch in Kellern<br />

oder kühlen Räumen sehr lange<br />

lagerfähig. Durch die Veredlung zu<br />

verschiedenen Produkten bleiben die<br />

Cranberries noch länger lagerfähig.<br />

Verarbeitungsprodukte<br />

aus Cranberries<br />

Dörren: Cranberries können auf drei<br />

verschiedene Arten gedörrt werden.<br />

Bleibt die Schale beim Dörrvorgang<br />

ganz, dauert es ziemlich lange, bis<br />

die Früchte getrocknet sind. Aufgrund<br />

der dicken Schale kann das<br />

Wasser nur sehr schwer verdampfen.<br />

Durch das Halbieren der Früchte<br />

Seite 17


intensiv, dann aber sehr schnell unrein<br />

ist. Aufgrund <strong>des</strong> sauren Milieus<br />

kommt es bei der Maische kaum zu<br />

einer Gärung.<br />

Cranberry-Likör: Da für die Herstellung<br />

<strong>des</strong> Likörs Cranberry-Geist<br />

verwendet wurde, roch dieser intensiv<br />

nach Cranberries und schmeckte<br />

auch sehr gut.<br />

Abschließend kann gesagt werden,<br />

dass Cranberries trotz ihres sauren<br />

und bitteren Geschmacks sehr vielseitig<br />

einsetzbar sind.<br />

Getrocknete Apfelringe<br />

Abb. 2: Frische Cranberries<br />

verdunstet das Wasser schneller und<br />

die Dörrzeit verringert sich. Die ganz<br />

gebliebenen Früchte sehen eher<br />

unappetitlich aus, da die Beeren<br />

zusammengeschrumpelt sind. Die<br />

angeschnittenen Cranberries sehen<br />

zwar schon besser aus, jedoch noch<br />

immer nicht gerade ansprechend.<br />

Am besten wirken die halbierten<br />

Früchte, da sie sich optisch entsprechend<br />

präsentieren.<br />

Cranberry-Sauce und -Marmelade:<br />

Für die Herstellung dieser Produkte<br />

kann normaler Zucker verwendet<br />

werden. Aufgrund <strong>des</strong> hohen<br />

Pektingehaltes der Früchte benötigt<br />

man keinen Gelierzucker.<br />

Cranberry-Muttersaft: Im praktischen<br />

Versuch wurden verschiedene<br />

Methoden für die Saftherstellung<br />

angeführt. Da die Schale sehr<br />

dick ist, müssen die Früchte zerkleinert<br />

werden, um den Saft gewinnen<br />

zu können. Es ist auch von<br />

Vorteil, pektinspaltende Enzyme hinzuzufügen,<br />

da dadurch das durch die<br />

Pektine zusammengehaltene Fruchtfleisch<br />

aufgelöst wird. Die Temperatur<br />

der Masse muss unter 50°C<br />

abkühlen, da die Enzyme ansonsten<br />

denaturiert werden. Der pH-Wert<br />

von 2,5 ist physiologisch gesehen<br />

nicht optimal für die Enzyme. Der<br />

Muttersaft ist sehr sauer und als normaler<br />

Saft kaum genießbar.<br />

Cranberry-Nektar: Die Herstellung<br />

ist relativ einfach und durch die Zufuhr<br />

von Zucker und Wasser wird<br />

der Saft genussfähig. Der Nektar<br />

mit 50% Fruchtanteil ist etwas sauer<br />

und leicht bitter, jedoch ist er schon<br />

genussfähig. Der 25%-ige ist durch<br />

den hohen Zuckeranteil süßer und<br />

angenehm zu trinken.<br />

Cranberry-Sirup: Die Herstellung<br />

von Sirup ist einfach und das Endprodukt<br />

hat einen guten Geschmack.<br />

Cranberry-Geist: Der Geist wies einen<br />

sehr guten Cranberryduft auf,<br />

der Geschmack war nicht sehr intensiv,<br />

jedoch gab es eine gute Ausbeute.<br />

Cranberry-Brand: Die Herstellung<br />

von Cranberry-Brand lohnt sich<br />

nicht, da die Ausbeute so gering ist<br />

und der Geruch zwar am Anfang<br />

Anna Maria Prem verglich in ihrer<br />

Facharbeit getrocknete Apfelringe<br />

verschiedener Sorten, die mit unterschiedlichen<br />

Methoden vorbehandelt<br />

wurden. Trocknen wurde schon<br />

vor Jahrhunderten zur Konservierung<br />

von Obst, Gemüse, Fleisch und<br />

Fisch eingesetzt. Getrocknet wurde<br />

meistens mit Hilfe der Sonne an der<br />

frischen Luft. Heute kommen bei der<br />

Trockenobst-herstellung meist moderne<br />

Technologien zum Einsatz, die<br />

die Lebensmittel schonend trocknen<br />

können, um möglichst viele Inhaltsstoffe<br />

zu erhalten. Der Vorteil von<br />

getrockneten Lebensmitteln ist, dass<br />

sie platzsparend und ungekühlt gelagert<br />

werden können und im Gegensatz<br />

zu anderen Konservierungsarten<br />

wie zum Beispiel dem Einfrieren nur<br />

bei der Herstellung Energie benötigen.<br />

Durch den Entzug von Wasser<br />

sind die meisten Inhaltsstoffe<br />

in konzentrierter Form enthalten.<br />

Getrocknete Früchte haben einen<br />

hohen Gehalt an Zucker, Mineralstoffen<br />

und vor allem Ballaststoffen.<br />

Deshalb ist auch zu beachten, dass<br />

Trockenobst einen hohen Kaloriengehalt<br />

hat. Der Vitamingehalt von<br />

Trockenobst ist allerdings meistens<br />

Seite 18


Abb. 3: Goldrush nach 12 Stunden behandelt mit Ascorbinsäure, Zitronensäure, blanchiert und<br />

unbehandelte Kontrolle (von links)<br />

Abb. 4: Sortenvergleich; Goldrush, Topaz, Golden, Braeburn, Idared (von links, e.h.)<br />

geringer als der von frischem Obst,<br />

da durch die Trocknung teilweise Vitamine<br />

zerstört werden. Durch den<br />

hohen Gehalt an Ballaststoffen wird<br />

Dörrobst häufig zur Verdauungsförderung<br />

gegessen. Ballaststoffe beugen<br />

der Entstehung ernährungsbedingter<br />

Krankheiten vor. Durch den<br />

hohen Gehalt an Ballaststoffen muss<br />

das Trockenobst länger gekaut werden,<br />

dadurch werden die Kaumuskeln<br />

gestärkt und die Produktion der<br />

Verdauungssäfte angeregt. Da Ballaststoffe<br />

länger brauchen, bis sie im<br />

Darm abgebaut werden, hält auch<br />

das Sättigungsgefühl länger an.<br />

Praktischer Versuch<br />

Da beim Trocknen von Äpfeln verschiedene<br />

Vorbehandlungsvarianten<br />

angewandt werden können und<br />

verschiedene Sorten zur Auswahl<br />

stehen, wurde in diesem Versuch ein<br />

Vergleich zwischen den einzelnen<br />

Vorbehandlungen und einigen Sorten<br />

gemacht.<br />

Folgende Vorbehandlungsmethoden<br />

kamen zum Einsatz: Das Einlegen in<br />

Zitronensäure, in Ascorbinsäure und<br />

das Blanchieren. Als Sorten wurden<br />

Topaz, Goldrush und Golden Delicious<br />

ausgewählt. Getrocknet wurden<br />

alle Apfelringe bei ca. 60°C mit einer<br />

Trocknungsdauer von 48 Stunden.<br />

Sortenvergleich von<br />

unbehandelten Apfelringen<br />

Für den Sortenvergleich wurden unbehandelte<br />

Apfelringe von Goldrush,<br />

Topaz, Golden Delicious, Braeburn<br />

und Idared miteinander verglichen.<br />

Bei der Trocknung von Äpfeln ergaben<br />

sich in diesem Versuch keine<br />

markanten Unterschiede zwischen<br />

den verschiedenen Vorbehandlungsmethoden<br />

und den unbehandelten<br />

Apfelringen. Auch zwischen<br />

den einzelnen Sorten konnten bei<br />

der Verkostung keine wesentlichen<br />

Unterschiede im Geschmack festgestellt<br />

werden. Die geringsten Trockenverluste<br />

hatten die ungeschält<br />

getrockneten Äpfel aufgrund ihres<br />

Schalenanteils. Das geringste Trockengewicht<br />

und den größten Anteil<br />

an Bruchstücken wiesen die blanchierten<br />

Apfelringe auf.<br />

Dr. Gottfried Lafer<br />

Seite 19


Räume verändern<br />

Phantasieraum – Schulraum – Lebensschule –<br />

Schulphantasie – Raumschule – Lebensraum<br />

Bildwelten beleben den Raum<br />

Schule. Der Raum verändert<br />

sich. Die Schule bekommt ein<br />

"anderes Bild". Jugendliche erfahren<br />

Malerei und Objektkunst auf<br />

unmittelbare Weise, integrieren die<br />

Kunstwerke in ihren schulischen<br />

„Alltag“, lassen sie auf sich wirken,<br />

setzen sich mit ihnen auseinander.<br />

Die aus Ton geformten Ketten von<br />

Gerti Maitz - komponierte Unikate<br />

- „verführen“ in kleinste filigrane<br />

Bildwelten, stehen selbstbewusst im<br />

Raum. Die Bilder von Stefan Maitz<br />

öffnen Raum für das Eigene. Stefan<br />

Maitz: „Die Bildinhalte sind immer<br />

der Betrachter selbst.“<br />

Für die Vernissage schreibt Stefan<br />

Maitz folgenden Einladungstext:<br />

„Mit dieser Ausstellung knüpft die<br />

Obstbaufachschule an die Tradition<br />

an, ein markanter Ort der Kunst in<br />

der Oststeiermark zu sein. Es fanden<br />

hier die internationalen Malerwochen<br />

ihre Heimat, hier waren<br />

kulturelle Veranstaltungen selbstverständliche<br />

Aktivität. Im nächsten<br />

Jahr übersiedelt die Obstbauausbildung<br />

nach Silberberg. Ein Anlass, in<br />

den kommenden Monaten in diesem<br />

Sinne nicht nur zurück zu blicken,<br />

sondern auch einen Aspekt der zukünftigen<br />

Betrachtung und Beachtung<br />

anzubieten. Die jetzige Ausstellung<br />

ist der Auftakt dazu.“<br />

Der Rahmen<br />

Die Einführung zur Ausstellung hielt<br />

auf Wunsch <strong>des</strong> Künstlerehepaars<br />

die Literatin Gertrude Maria Grossegger.<br />

Die Eröffnung der Veranstaltung<br />

wurde von der Gruppe „Dalicate“<br />

jazzig „betont“. Das Küchenteam<br />

verwöhnte die Besucher mit kulinarischen<br />

Genüssen. Die SchülerInnen<br />

der 2. Klasse kredenzten die<br />

in einem Marketingprojekt kreierten<br />

Obstfruchtsäfte.<br />

Die Schule freut sich über den zahlreichen<br />

Besuch bei der Ausstellungseröffnung<br />

am 6. November 2013<br />

und dankt allen, die gekommen sind.<br />

Urban Grossegger<br />

Seite 20


Mission: Vertrauen<br />

Meine Eindrücke von den Kennenlerntagen<br />

der 1. Klasse in Mürzsteg<br />

Wir verbrachten unsere<br />

Kennenlerntage von<br />

Montag, den 16. bis Mittwoch,<br />

den 18. September am Appelhof<br />

in Mürzsteg. Wir hatten zwar<br />

eine sehr schöne Unterkunft, doch<br />

das Wetter spielte leider nicht immer<br />

ganz mit.<br />

Neben dem Kennenlernen standen<br />

auch viel Spaß, Spiele und Sport<br />

(Klettern im Hochseilgarten) auf<br />

dem Programm. Unser Gruppenleiter<br />

Webster betreute uns auch beim<br />

Abseilen von Bäumen, Balancieren<br />

auf Slacklines und dergleichen. Beim<br />

Klettern in luftiger Höhe mussten wir<br />

uns ganz schön überwinden, aber<br />

am Ende hatten es alle geschafft.<br />

Auch bei den Gemeinschaftsspielen,<br />

z. B. sich mit einem Seil auf ein<br />

kleines Feld zu schwingen, ohne dabei<br />

ins „Eismeer“ zu fallen oder auch<br />

bei der Nachtwanderung ohne Licht,<br />

mussten wir als Team funktionieren.<br />

Das Essen am Appelhof war sehr<br />

gut. Wir hatten immer eine große<br />

Auswahl, angefangen von der warmen<br />

Suppe bis zum Kuchen<strong>des</strong>sert,<br />

war stets für jeden etwas besonders<br />

Schmackhaftes dabei.<br />

Am letzten Abend ließen wir das<br />

Camp bei einem gemütlichen Lagerfeuer<br />

ausklingen. Ich hoffe, dass<br />

die Gemeinschaft, die wir in diesen<br />

Tagen aufgebaut haben, lange hält.<br />

Melanie Hostniker<br />

Seite 21


Interessante Projektwochen<br />

der 2. Klasse<br />

Der Verkauf und die Vermarktung von Obst und<br />

Obstverarbeitungsprodukten waren der Mittelpunkt<br />

<strong>des</strong> zweiwöchigen Projektes.<br />

In den zwei Projektwochen lernten<br />

wir den Umgang mit den Kunden<br />

und den Kontakt zum Konsumenten<br />

bzw. die Vermarktung der<br />

eigenen Obst und Obstprodukte. Es<br />

wurde uns gezeigt, dass der Wert<br />

der Produkte, die wir erzeugen, ein<br />

wichtiger Beitrag zur Genuss Region<br />

„Oststeirischer Apfel“ sind und<br />

dass auch höchste kulinarische Ansprüche<br />

von unseren Kunden an uns<br />

Produzenten gestellt werden. Am<br />

Freitag war es dann soweit, wir präsentierten<br />

gemeinsam die Ergebnisse<br />

der letzten zwei Projektwochen. Eingeladen<br />

waren Eltern, Praxisbetriebe,<br />

Lehrer und Bedienstete. Mit einem<br />

Aperitif begannen wir den Nachmittag<br />

und es folgte die Gesamtpräsentation<br />

der beiden Projektwochen.<br />

Die von uns produzierten Säfte wurden<br />

im Rahmen einer Verkostung<br />

präsentiert. Am Ende servierten wir<br />

die Buschenschankjause, die wir mit<br />

Frau Veronika Spath vorbereitetet<br />

hatten.<br />

Simon Güsser, Sabrina Stix, Sebastian Reiter, Hanna Schwarz, Marco Hutter,<br />

Raphael Greimel, Mathias Timischl, Alexander Melchart u. Isabella Schinnerl (v.l.)<br />

Hanna Schwarz<br />

Inhalt der beiden PROJEKTWOCHEN:<br />

„Kommunikation und Umgang mit dem Kunden“: Astrid Fortmüller, LBS Gleichenberg; „Genuss Region<br />

Oststeirischer Apfel“ und „GENUSSMarkt Kaiser-Josef-Platz“: Margareta Reichsthaler, LK–Steiermark; „Das<br />

Auge isst mit“: Veronika Spath, FS Silberberg; „Wie viel ist genug“: Hans Meister, Agrarjournalist; „Gelebte<br />

Firmenphilosophie“: Mostschenke Brunner; „Obstsensorik“: Gottfried Lafer, FS <strong>Gleisdorf</strong>; „Herstellung von<br />

Obstsäften“ und „Glaskunde“: Georg Innerhofer, LVZ Haideg“; „Kalkulation“: Franz Färber, FS <strong>Gleisdorf</strong>;<br />

„Marketing und Organisation der Wochen“: Werner Loidl, FS <strong>Gleisdorf</strong>.<br />

Seite 22


Pflügen: Vorsicht ist<br />

oberstes Gebot!<br />

Mit einem modernen „Traktor-Pflug-Gespann“<br />

ging es über den Acker.<br />

Das Fahren mit einem größeren<br />

Traktor mit angebautem Pflug<br />

ist für die SchülerInnen der<br />

2. Klasse im Rahmen der Pflanzenbaupraxis<br />

im Herbst alle Jahre wieder<br />

eine besondere Herausforderung.<br />

Hier zeigen sogar routinierte Traktorfahrer<br />

einen gewissen Respekt und<br />

gehen vorsichtig an die Sache heran.<br />

SchülerInnen, die noch sehr wenig<br />

oder noch gar keine Fahrpraxis mit<br />

dem Traktor haben, erleben hier so<br />

manche Schweißausbrüche.<br />

102 Pferdstärken<br />

Auch in diesem Jahr sind wir mit<br />

meinem Steyr MT 9105 mit 102 PS<br />

und dem dazu passenden 3-Scharpflug<br />

der Marke Vogel&Noot gefahren.<br />

Das Frontgewicht für den<br />

Traktor wurde im Rahmen der Landtechnikpraxis<br />

von Schülern gemeinsam<br />

mit dem Landtechniklehrer<br />

gebaut. Bei trockenem Wetter und<br />

optimalen Bodenverhältnissen konnte<br />

die Praxis Mitte Oktober durchgeführt<br />

werden. Die Unterschiedlichkeit<br />

<strong>des</strong> Bodens und dem dadurch<br />

sehr unterschiedlichen Zugkraftbe-<br />

darf konnten die Schüler sehr gut erleben.<br />

Auf die richtige Einstellung <strong>des</strong><br />

Pfluges, die Wahl der richtigen Fahrgeschwindigkeit<br />

und ein energieeffizientes<br />

Fahren wurde besonders viel<br />

Wert gelegt. Verschiedene Vorfälle,<br />

wie das Hineinfahren in den Straßengraben<br />

beim Umdrehen, das Vergessen<br />

auf das Wenden <strong>des</strong> Pfluges,<br />

das Fahren mit dem falschen Gang,<br />

dafür aber volle Radiolautstärke, etc.<br />

ließen bei einer solchen Praxiseinheit<br />

auch beim Praxislehrer so manches<br />

graue Haar wachsen. Die Schüler<br />

lernten aber im Großen und Ganzen<br />

sehr gut mit diesem Gespann umzugehen<br />

und konnten schließlich dann<br />

sogar selbstständig einen Großteil<br />

der vorgesehenen Flächen pflügen.<br />

Der Pflanzenbaulehrer<br />

Ing. Werner Höfler<br />

Seite 23


Unsere 3 Klassen:<br />

1. Klasse<br />

v.l.n.r.: KV Alex Grabner, Michael Krottmaier, Werner Paar, Julian Pauger, Markus Rasser, Marcel Steiner, Melanie<br />

Hostniker, Dominik Seidl, Radko Tobola, Andreas Schweitzer, Michael Klapsch, Michael Zorn<br />

2. Klasse<br />

v.l.n.r.: Urban Grossegger, Sebastian Reiter, Alexander Melchart, Sabrina Stix, Simon Güsser, Hanna Schwarz, Raphael<br />

Greimel, Isabella Schinnerl, Marco Hutter, Mathias Timischl, KV Werner Loidl<br />

Seite 24


3. Klasse<br />

v.l.n.r.: 1. Reihe: KV Mag. Reinhard Saurer, Georg Hütter, Thomas Pöschl, Sandra Hutter, Manuela Wagner, Lukas<br />

Andreas Pammer, Alexander Ofner, Lukas Schinnerl, Schulleiter Urban Grossegger<br />

2. Reihe: Günther Tiefenbrunner, Daniel Kulmer, Patrick Taucher, Robert Matzer, Daniel Matzold, Alexander Melchart,<br />

Harald Dürr<br />

3. Reihe: Hannes Höfler, David Schreiber, Andreas Darnhofer, Florian Rahm, Martin Trummer, Christoph Gspurning<br />

MaturantInnen treffen ObstbaufachschülerInnen<br />

Projekt von Werner Loidl, Alex Grabner und Matthias Grossegger<br />

Die SchülerInnen <strong>des</strong> Wahlpflichtfaches „Biologie<br />

und Umweltkunde“ der 8. Klassen der<br />

AHS Bruck/Mur präsentierten den SchülerInnen<br />

unserer 3. Klasse ihre anspruchsvollen Projektarbeiten<br />

zum Thema „Biologische Landwirtschaft“.<br />

In der Obstanlage ließen unsere Jugendlichen<br />

nach einer Einführung den Gästen<br />

beim Schnitt von Bioapfelbäumen „freie Hand“.<br />

Seite 25


Pauline Wilhelm präsentiert:<br />

Herzhafte Apfelrezepte<br />

Scharfe<br />

Apfelsuppe<br />

Zutaten:<br />

4 Äpfel<br />

2 rote Paprikaschoten<br />

1 kleine Salatgurke<br />

1 Knoblauchzehe<br />

Butter zum Dünsten<br />

¾ l Knochensuppe<br />

Salz, Pfeffer, Paprikapulver<br />

1 TL Zucker<br />

100 ml süßen Rahm<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

Zubereitung:<br />

Die geschälten und vom Kernhaus<br />

befreiten Äpfel, die Paprikaschoten<br />

und die geschälte und vom<br />

Kernhaus befreite Gurke klein<br />

würfeln und mit der fein gehackten<br />

Knoblauchzehe in Butter weich<br />

dünsten.<br />

Mit der Knochensuppe aufgießen,<br />

gut durch kochen und pürieren.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Paprika und Zucker<br />

würzen, den süßen Rahm zugießen<br />

und nochmals aufkochen<br />

lassen.<br />

Die Suppe mit gehacktem Schnittlauch<br />

und bunten Paprikastreifen<br />

garnieren und heiß servieren.<br />

Auf geht’s zum<br />

<strong>Absolventenvereins</strong>-<br />

Schitag nach Schladming!<br />

Nachdem der Wintersport in<br />

der Obstbaufachschule immer<br />

groß geschrieben wurde,<br />

hat sich der neue <strong>Vorstand</strong> den Schitag<br />

als einen der Fixpunkte im neuen<br />

Programm vorgenommen.<br />

Los geht’s am Samstag, den 15. Februar<br />

2014 um 6 Uhr bei der Schule.<br />

Von hier aus machen wir uns gemeinsam<br />

auf den Weg nach Schladming.<br />

Der Zeitrahmen ist so geplant, dass<br />

sich nach den sportlichen Aktivitäten<br />

„locker“ ein Apre´ Ski ausgeht.<br />

Anmeldung erbeten per e-mail:<br />

kevinklamminger@gmx.at mit Name<br />

und Rückrufnummer für den Fall,<br />

dass sich Verschiebungen im Zeitplan<br />

ergeben sollten. Die Anmeldung<br />

gilt erst, wenn der Betrag von<br />

60 Euro für Mitglieder oder 65 Euro<br />

für Nicht-Mitglieder auf das Konto<br />

einbezahlt ist.<br />

Bankdaten:<br />

IBAN: AT31 3825 2000 0602 4848,<br />

BIC: RZSTAT2G252<br />

wer sonst <br />

Diese Suppe aus dem Buch: Der<br />

Apfel ein bewährtes Hausmittel<br />

neu entdeckt ist sicher einen Versuch<br />

wert.<br />

Gutes Gelingen wünscht<br />

Pauline Wilhelm<br />

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0316 81 68 210<br />

A 8041 Graz , Liebenauer Hauptstrasse 138<br />

Öffnungszeiten Montag - Freitag 8.00 -18.00<br />

Seite 26


Gesucht: Facharbeiter /<br />

Obstbaumeister / Betriebsleiter<br />

Facharbeiter, Obstbaumeister oder Betriebsleiter<br />

für einen Betrieb mit ca. 5 ha Größe im<br />

Raum Hartberg gesucht.<br />

Bei Interesse bitte melden unter:<br />

Tel. 0664 / 26 28 022<br />

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BEGA-Serie mit GPI Verschluss<br />

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Frohe Weihnachten und ein<br />

erfolgreiches Neues Jahr 2014<br />

wünscht der Absolventenverein und<br />

das Team der <strong>Fachschule</strong> <strong>Gleisdorf</strong><br />

Veranstaltungshinweis<br />

„Schitag der Absolventen“<br />

Ziel: Planai, Schladming<br />

Termin: Samstag, 15. Feber 2014<br />

Abfahrt: 06.00 Uhr, Obstbaufachschule <strong>Gleisdorf</strong><br />

Anmeldung: .kevinklamminger@gmx.at<br />

Kosten: 60 Euro bzw.<br />

65 Euro für Nichtmitglieder<br />

Mehr Infos auf Seite 26<br />

Baumschnitt<br />

2 – 3 Personen für<br />

Baumschnitt für<br />

ca. 2 Monate in der<br />

Schweiz gesucht.<br />

Kost und Quartier<br />

vorhanden.<br />

Kontaktadresse:<br />

www.buechihof.ch<br />

www.fachschule-gleisdorf.at<br />

Zeitschrift <strong>des</strong> <strong>Absolventenvereins</strong> der <strong>Fachschule</strong><br />

für Obstbau und Obstverarbeitung<br />

Seite 32

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