09.11.2012 Aufrufe

Gebt den Kindern das Kommando - Playground@Landscape

Gebt den Kindern das Kommando - Playground@Landscape

Gebt den Kindern das Kommando - Playground@Landscape

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

eines Gebäudeblocks, als die französische Militärregierung<br />

ein Befreiungs<strong>den</strong>kmal mit offenem Umfeld anlegen ließ.<br />

Dieses Siegestor steht in der Achse des Gebäudeportals und<br />

scheint mit diesem eine Einheit zu bil<strong>den</strong>. Im Laufe der Jahre<br />

wur<strong>den</strong> am Platz weitere Denkmäler abgestellt und eine<br />

Tiefgarage errichtet. Genutzt wurde der Platz kaum, Verfallsspuren<br />

zeigten sich an Plattenbelägen und Grünflächen.<br />

Für einen Relaunch des Platzes veranstaltete <strong>das</strong> Land Tirol<br />

2008 einen zweistufigen, nicht offenen, baukünstlerischen<br />

Wettbewerb, <strong>den</strong> die Arbeitsgemeinschaft aus LAAC Architekten<br />

und Stiefel Kramer architecture gemeinsam mit dem<br />

Künstler Christoph Grüner für sich entschei<strong>den</strong> konnte.<br />

Die neue Gestaltung löst sich von herkömmlichen Vorstellungen<br />

eines Parks oder eines Platzes. Eine geschlossene<br />

Platzskulptur nimmt die Objekte aus der Vergangenheit auf<br />

und verbindet sie zu einem schlüssigen Ort.<br />

Die Geländeoberfläche bildet Täler, die als Wege dienen, und<br />

seems to create a sense of unity. Over the years, further monuments<br />

were left at the square and an underground car park was built. The<br />

square was hardly used, and then there were signs of deterioration<br />

on the slabs and green areas.<br />

For a re-launch of the square, in 2008 the Federal State of Tyrol<br />

organised a restricted, construction and art competition which the<br />

working team, consisting of LAAC architects and Stiefel Kramer<br />

architecture, together with the artist Christoph Grüner could decide<br />

for itself.<br />

The new design disentangles the traditional ideas of a park or a<br />

square. A closed square sculpture takes the objects from the past and<br />

connects them to a logical location.<br />

The terrain surface creates valleys which serve as paths, and hills<br />

which are abodes and areas of retreat. The artificial topography<br />

integrates monuments and exits for the underground car park and<br />

facilitates tree plantations over the roof of the garage. The standard<br />

material experiences a subtle arrangement thanks to various<br />

REPORT<br />

Hügel, die Aufenthaltssorte und Rückzugsbereiche sind.<br />

Die künstliche Topografie bindet die Denkmäler und Tiefgaragenabgänge<br />

ein und ermöglicht Baumpflanzungen über<br />

der Garagendecke. Das einheitliche Material erfährt eine subtile<br />

Gliederung durch unterschiedliche Oberflächentexturen<br />

von sandgestrahlt und rau bis zu poliert und spiegelnd glatt.<br />

Die gesamte Platzoberfläche besteht aus Ortbetonfeldern.<br />

Die bis zu 100 m² großen Platten sind durch Querkraftdornen<br />

miteinander verbun<strong>den</strong>.<br />

Es kam ein hochwertiger Spezialbeton auf Weißzementbasis<br />

mit verschie<strong>den</strong>färbigen Graniten als Zuschlagstoff zur<br />

Anwendung. Die fließen<strong>den</strong> Betonformen wur<strong>den</strong> vor Ort<br />

gegossen und anschließend gefräst. Geplant wurde in<br />

3D-Modellierungsprogrammen, in CAD und CAM, die Geometrien<br />

wur<strong>den</strong> mit Hilfe von Schablonen umgesetzt. Ein<br />

wechselndes Erscheinungsbild wurde durch fräsen, sandstrahlen<br />

und polieren der Oberflächen erreicht. Hydrophobierung<br />

und Nanobeschichtung unterstützen die Reinigung,<br />

die durch regelmäßiges Kehren und Dampfreinigung<br />

mehrmals im Jahr vorgesehen ist.<br />

surface structures - sandblasted, coarse, polished, reflecting and<br />

smooth.<br />

The whole square surface consists of in-situ concrete bays. The<br />

slabs, which are over 100 m² in size, are connected to each other<br />

using dowel bars.<br />

A high-quality special concrete based on white cement with<br />

different-coloured granite as aggregate is used. The flowing concrete<br />

moulds were cast on site and subsequently milled. 3-D modelling<br />

programmes were used, in CAD and CAM, and the geometry was<br />

implemented with the help of templates. A changing appearance<br />

was achieved by milling, sandblasting and polishing the surfaces.<br />

Hydrophobic treatment and nano-coating support the cleaning<br />

process which is planned by regular sweeping and steam-cleaning<br />

several times a year.<br />

In the paving joints, slot gutters are integrated inconspicuously for<br />

water drainage. The surface water trickles away under the square.<br />

In particular, in a few years time the recently-planted 36 trees<br />

will provide shade – currently provided by the neighbouring<br />

37

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!