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Geplanter Praktiker-Baumarkt Wasserburger Landstraße - RIS

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Kundenverteilung<br />

Nach dem Datenstand Anfang 2005 umfasst das Einzugsgebiet ein Einwohnerpotential<br />

von knapp 197.000 Einwohnern, wobei entsprechend den strukturellen Gegebenheiten<br />

von folgender Kundenverteilung ausgegangen wird:<br />

Zone Einwohner Kunden/1000E Verkehrsaufk.<br />

I Nahbereich 51873 12 620<br />

II Kerneinzugsgebiet 63878 7 450<br />

III Übriges Einzugsgebiet 81071 3 240<br />

Summe 196822 1310<br />

Ermittlung der standortbedingten Mitnahme- und Verbundeffekte<br />

Aus der Lage des Vorhabens an der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße, einer mit ca. 30.000<br />

Kfz/Tag stark befahrenen Einfallstraße kann bei der Abschätzung des Kundenneuverkehrs<br />

ein gewisser „Mitnahmeeffekt“ in Ansatz gebracht werden.<br />

Dieser Mitnahmeeffekt wird in [2] wie folgt definiert: „Bei Wegen/Fahrten zu einer<br />

neuen Einzelhandelseinrichtung, insbesondere in integrierter Lage (nicht „auf der<br />

grünen Wiese“, also im vorliegenden Fall zutreffend – Anmerk. d. Verf.), handelt es<br />

sich i.d.R. nicht ausschließlich um Neuverkehr. Ein Teil der Kunden befindet sich<br />

auf der Fahrt zu einem räumlich an anderer Stelle gelegenen Ziel (z.B. Fahrt von<br />

der Arbeit nach Hause) und tätigt seinen Einkauf als Zwischenstop. Dieser Anteil<br />

kann in Abhängigkeit von der Lage des Standorts ... mit 5 – 35 % angenommen<br />

werden; in Einzelfällen sind bis zu 50 % möglich“.<br />

Des weiteren finden sich an der <strong>Wasserburger</strong> Landstraße bzw. in deren Einzugsbereich<br />

bereits Baumärkte, angefangen vom TOOM in München-Berg am Laim,<br />

über den Hage-<strong>Baumarkt</strong> in unmittelbarer Nachbarschaft bis zum OBI-<strong>Baumarkt</strong> in<br />

Haar. Es ist bezüglich des Kundenaufkommens deshalb auch ein „Verbundeffekt“<br />

zu berücksichtigen. „Da ein Teil der Kunden bei einem Besuch des Gebiets mehrere<br />

dort vorhandene Märkte aufsucht, ist das gesamte Kundenaufkommen um einen<br />

Faktor von 10 – 30 % geringer als die Summe der Kundenaufkommen der einzelnen<br />

Märkte, wenn sie nicht räumlich zusammen angeordnet wären“ [2].<br />

Beim bestehenden Hage-<strong>Baumarkt</strong> in unmittelbarer Nähe des Standorts konnte bei<br />

einer Zählung ein hoher Anteil von Kunden festgestellt werden, die nach dem Besuch<br />

des Markts ihre Fahrt in der Ausgangsrichtung fortsetzten, d.h. weitere Tätigkeiten/Besuche<br />

in eine Wegekette eingebunden hatten. Der daraus ableitbare Mitnahme-<br />

bzw. Verbundeffekt betrug bei kurzer Aufenthaltsdauer (

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