RBW-Aktuell - September 2009 - Rinderunion Baden-Württemberg ...
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Informationen der <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e. V.<br />
Ausgabe SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Zuchtwertschätzung<br />
August <strong>2009</strong><br />
<strong>RBW</strong><br />
Vertreterversammlung<br />
Schauen <strong>2009</strong><br />
aktuell
Sawart Laida von W. Häberle, Setzingen<br />
Homorry HB 426372<br />
Hostress * Morry * Romen<br />
MW 117 +764 kg –0,05 % F – 0,06 % E 93 %<br />
GZW 128 ND 120 ZZ 108 FW 107<br />
Fundamentvererber<br />
Bemuskelung<br />
Solide Kuhfamilie<br />
Leichte Geburten<br />
Renwart Gerda von H. Liebhart, Attenweiler<br />
<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />
Ölkofer Str. 41 88518 Herbertingen Tel. +49 (0) 75 86/ 92 06- 0<br />
Fax +49 (0) 75 86/53 04 besamung@rind-bw.de www.rind-bw.de<br />
Sawart HB 426439<br />
Safir * Horwart * Romen<br />
MW 123 +610 kg +0,19 % F +0,10 % E 87 %<br />
GZW 120 ME 114 FW 108<br />
TOP Euter<br />
Bullenvater<br />
Inhaltsstoffe<br />
Langlebige Kuhfamilie<br />
Homorry Ottawa von A. Häberle, Dettingen<br />
Renwart HB 426370<br />
Rentar * Horwart * Zaxeus<br />
MW 117 +716 kg – 0,08 % F – 0,02 % E 91 %<br />
GZW 125 ND 118 ZZ 106 ME 113<br />
TOP-Euter 119<br />
Leichte Geburten<br />
Langlebige Kuhfamilie<br />
Blutalternative
SEPTEMBER <strong>2009</strong> <strong>RBW</strong> VORWORT<br />
Liebe Züchter und Mitglieder,<br />
das bestimmende Thema seit Monaten<br />
ist für alle der Milchmarkt.<br />
Die schwierige wirtschaftliche Lage<br />
und Situation auf dem Milchmarkt<br />
ist alles andere als positiv. Selten<br />
unterboten sich die Discounter in<br />
dieser Radikalität bei Lebensmitteln<br />
und sorgten für nun nicht<br />
mehr kostendeckende Milchpreise.<br />
Noch nie hatten die Milchbauern<br />
mit dieser Härte zu leben. Erstaunlich<br />
hierbei ist jedoch, dass trotz<br />
Übermengen an Milch und zum Teil<br />
nicht Deckung der variablen Kosten<br />
die Landwirte massiv produzieren.<br />
Gerade die heimischen Molkereien<br />
weisen eine deutlich höhere Produktion<br />
als im Vorjahr auf.<br />
Die Empfehlung von Wissenschaftlern<br />
geht ganz klar in Bestandsabstockung<br />
und Produktionseinschränkung<br />
(z.B. rechtzeitiges Trockenstellen),<br />
um mit der verbleibenden<br />
Herde die Intensität hoch<br />
zu halten. Die Kosten durch Einsparung<br />
in der Leistungsprüfung<br />
oder in der Zucht zu senken sind<br />
Feigenblätter, da diese Kosten nur<br />
einen spärlichen Bruchteil am Gesamtkostenaufkommen<br />
haben und<br />
deren Managementvorteile für die<br />
Betriebe unersetzlich sind, wenn<br />
sie auch nicht direkt monetär zu<br />
bewerten sind.<br />
Auch uns als <strong>RBW</strong> trifft der Milchpreisverfall<br />
unmittelbar und ist<br />
spürbar in schwacher Inlandsnachfrage,<br />
stockenden Exporten und<br />
Spermaeinkauf in sehr günstigen<br />
Preiskategorien. Unaufrichtig ist es<br />
jedoch, wenn Spermaanbieter jetzt<br />
mit Rabatten locken, die in der<br />
Vergangenheit nur hochpreisig abzusetzen<br />
versuchten. Auch die<br />
Qualität der augenblicklich angebotenen<br />
günstigen Bullen lässt<br />
manchmal doch sehr zu wünschen<br />
übrig. Auch hier ist es kurzsichtig,<br />
an der Genetik zu sparen.<br />
Die <strong>RBW</strong> konnte 2008 ein gutes<br />
wirtschaftliches Ergebnis erzielen<br />
und darüber in der Vertreterversammlung<br />
Rechenschaft ablegen.<br />
Damit ist die <strong>RBW</strong> ein solide finanziertes<br />
Unternehmen, das auch in<br />
Krisenzeiten weder an der Preisnoch<br />
an der Gebührenspirale drehen<br />
muss. Somit können wir auch<br />
in der laufenden Saison zu bewährten<br />
Konditionen Dienstleistungen<br />
anbieten.<br />
Mit den in der Zuchtwertschätzung<br />
aufgekommenen Spitzenbullen<br />
kann die <strong>RBW</strong> erneut das Angebotsspektrum<br />
deutlich ausbauen.<br />
Blutalternativen aus eigener<br />
Produktion, die bereits mit den ersten<br />
Zuchtwerten Bullenvaterniveau<br />
erreichen sowie interessante Bullen<br />
von Partnern machen eine<br />
hochwertige und preisgünstige Besamung<br />
in der kommenden Wintersaison<br />
möglich.<br />
Hauptaufgabe bleibt es, die Vermarktung<br />
auszubauen und zu<br />
stabilisieren. Die Kälberauktionen<br />
konnten trotz schwierigem Umfeld<br />
über Monate hinweg auf hohem<br />
Niveau stabil gehalten werden.<br />
Um dies noch besser zu ermöglichen,<br />
wurden die Auktionstermine<br />
für 2010 leicht verschoben, damit<br />
die Standorte Donaueschingen und<br />
Herrenberg sowie Ilshofen und Bad<br />
Waldsee terminlich zusammengelegt<br />
werden konnten. Dies ermöglicht<br />
ein großes Angebot an Kälbern<br />
und damit eine Sicherung der<br />
Abnehmer.<br />
Zudem erwarten wir in den Herbstund<br />
Wintermonaten wieder ein etwas<br />
flotteres Inlands- und Exportgeschäft,<br />
weshalb laufend Tragende<br />
für den Export und Abgekalbte<br />
für die Auktion zu melden sind.<br />
In schwierigen Zeiten gilt es zusammen<br />
zu stehen, wir als <strong>RBW</strong><br />
tun unser möglichstes, um alle Betriebe<br />
mit bester Genetik zu versorgen<br />
und Zuchttiere zu vermarkten,<br />
unterstützen Sie uns dabei.<br />
Heinz Nüssle Dr. A.Weidele<br />
<strong>RBW</strong> intern<br />
Für die Zukunft gerüstet . . . . . . 4<br />
<strong>RBW</strong> Zucht<br />
Genomische<br />
Zuchtwertschätzung . . . . . . . . 6<br />
Zuchtwertschätzung Fleckvieh .10<br />
Zuchtwertschätzung Holsteins .12<br />
Zuchtwertschätzung Braunvieh .14<br />
Betriebsreportagen . . . . . . . . 16<br />
Testbullen . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Gezielte Paarung Fleckvieh . . . 28<br />
Neu in der Bullenempfehlung<br />
Fleckvieh/Holsteins/Braunvieh .30<br />
Bullenväter Holsteins . . . . . . . 33<br />
Neue Bullen im Focus<br />
Fleckvieh/Holsteins/Braunvieh 35<br />
Wälderzucht<br />
FERBA-Treffen . . . . . . . . . . . 50<br />
<strong>RBW</strong> Vermarktung<br />
Der kurze Draht zur <strong>RBW</strong> . . . . 52<br />
Auktionstermine . . . . . . . . . . 54<br />
<strong>RBW</strong> Fleischrinder<br />
Fleischrinder-Ticker . . . . . . . . 56<br />
Wagyus . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Züchter treffen sich . . . . . . . . 58<br />
Deutsche Angustage . . . . . . . 59<br />
Weidefest Schönbronn . . . . . . 59<br />
Neue Besamungsbullen . . . . . 60<br />
<strong>RBW</strong> unterwegs<br />
Fleckvieh am Zuckerhut . . . . . 62<br />
<strong>RBW</strong> Schaufenster<br />
<strong>RBW</strong>-Schau . . . . . . . . . . . . . . 64<br />
Mannheimer Maimarkt . . . . . . 73<br />
DHV-Schau . . . . . . . . . . . . . . 74<br />
FV-Bezirksrindviehschauen . . . 76<br />
Aus der Besamung<br />
AltaMate im Vergleich . . . . . . 78<br />
Persönliches<br />
Verabschiedung Anton Steurer 79<br />
Dienstjubiläen . . . . . . . . . . . . 80<br />
Neu bei der <strong>RBW</strong> . . . . . . . . . . 80<br />
Jungzüchter<br />
DHV-Schau . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
JZC Gaildorf . . . . . . . . . . . . . 83<br />
Jungzüchtertag 2010 . . . . . . . . 83<br />
Termine . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
3
<strong>RBW</strong> INTERN<br />
Auf der Vertreterversammlung<br />
der <strong>RBW</strong> konnten die Rinderzüchter<br />
des Landes <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> auf ein erfolgreiches<br />
Jahr blicken. Gute Zuchtprogramme<br />
und intensive Arbeit<br />
in der Vermarktung ermöglichten<br />
es, trotz Blauzungenkrankheit<br />
die Vermarktung<br />
zu stabilisieren und im Samenexport<br />
einen neuen Rekord<br />
aufzustellen.<br />
Anlässlich der Vertreterversammlung<br />
der <strong>RBW</strong> am<br />
12.06.09 in Ulm-Seligweiler konnte<br />
Georg Häckel, 1. Vorsitzender der<br />
<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
e.V. (<strong>RBW</strong>), mit Vertretern aus ASR<br />
und Arge Braunvieh sowie von<br />
Kooperationspartnern eine Reihe<br />
von Ehrengästen aus der deutschen<br />
Rinderzucht begrüßen. Georg<br />
Häckel wies in seinem Bericht<br />
aus der Vorstandschaft darauf hin,<br />
dass es viel Mühe gekostet habe,<br />
das vorliegende Ergebnis zu erzielen.<br />
Trotz aller erschwerter Rahmenbedingungen<br />
war es möglich,<br />
erneut 45.890 Tiere zu vermarkten<br />
und knapp an das Vorjahresergebnis<br />
heranzureichen, obwohl die<br />
Kälberpreise, vor allem im ersten<br />
Halbjahr 2008, sehr stark unter<br />
Druck geraten waren. Er hob zudem<br />
die exzellente Exportvermarktung<br />
im Bereich Sperma hervor,<br />
die dazu führte, dass die <strong>RBW</strong><br />
insgesamt 1,1 Mio. Dosen gesamt<br />
vermarkten konnte. Wie Geschäftsführer<br />
Heinz Nüssle betonte, führte<br />
der starke Samenexport zu einem<br />
positiven Jahresergebnis, was<br />
es der Organisation ermöglichte,<br />
für die bereits begonnenen schweren<br />
Zeiten eine gewisse Absicherung<br />
zu betreiben. Diese Mittel<br />
sollen im Jahr <strong>2009</strong> verwendet<br />
werden, um Gebührenerhöhungen<br />
und damit Belastungen der Betriebe<br />
zu vermeiden. Insgesamt blieben<br />
die Besamungszahlen praktisch<br />
stabil und ermöglichten ei-<br />
4<br />
nen Gesamtumsatz im Samenverkauf<br />
(incl. Export) von 8,462 Mio. Z.<br />
Herr Nüssle wies zudem in seinem<br />
Jahresbericht auf die strategische<br />
Bedeutung der Dienstleistungen<br />
der <strong>RBW</strong> hin. Die flächendeckende<br />
Anpaarungsberatung sowie<br />
die Lieferung von Sperma frei<br />
Hof und das breite Genetikangebot<br />
unterscheide die <strong>RBW</strong> von<br />
allen wesentlichen Mitbewerbern,<br />
die ausschließlich mit eigenem<br />
Produkt arbeiteten und nicht Tierzucht<br />
sondern Glaubenskriege betrieben.<br />
Aus diesem Grund habe<br />
die <strong>RBW</strong> nun auch die Entscheidung<br />
gefällt, in Bayern tätig zu<br />
werden. Die ersten Erfahrungen<br />
zeigen, dass es eine Vielzahl von<br />
Landwirten in Bayern gebe, die<br />
sich beim Sameneinkauf nicht ent-<br />
mündigen lassen wollen und auch<br />
hier die Möglichkeit haben wollen,<br />
das Produkt aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
zu nutzen.<br />
Herr Dr. Weidele führte in seinem<br />
Geschäftsbericht aus, dass erneut<br />
sehr erfolgreich Zuchtprogramme<br />
durchgeführt werden konnten. Mit<br />
Für die Zukunft<br />
gerüstet<br />
85 Fleckviehbullen, 56 Holsteinbullen<br />
und 20 Braunviehbullen wurden<br />
einige Bullen weniger geprüft<br />
als im Vorjahr, da sich aus 2007<br />
noch ein leichter Vorschub ergeben<br />
hatte, der zu Beginn des statistischen<br />
Jahres noch abgebaut<br />
werden musste. Inzwischen ist<br />
dies erfolgt, weshalb voraussichtlich<br />
<strong>2009</strong> wieder die Zahl von 200<br />
Jungbullen erreicht werden kann.<br />
Neben der anspruchsvollen Leistungsselektion<br />
über alle Rassen<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong>
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
hinweg wird hierbei sehr viel Wert<br />
auf die funktionalen Merkmale gelegt,<br />
weshalb über alle Rassen<br />
hinweg sehr gute Erwartungswerte<br />
für den Gesamtzuchtwert erzielt<br />
werden konnten. Auch Herr Dr.<br />
Weidele sah, ähnlich wie der Vorsitzende<br />
Herr Häckel, eine der<br />
Hauptaufgaben in der Sicherung<br />
der Absatzwege für Kälber und<br />
Zuchtvieh. Hierbei konnte mit den<br />
Anstrengungen des Jahres 2008<br />
ein größerer Einbruch bei den Umsätzen<br />
verhindert werden. Allerdings<br />
zeigten die ersten Monate<br />
des Jahres <strong>2009</strong> bereits deutliche<br />
Rückgänge, die es aufzufangen<br />
gilt. Dr. Weidele positionierte sich<br />
klar zugunsten einer Blauzungenimpfung.<br />
Wie er betonte, gebe es<br />
keine Alternative zu dieser flächendeckenden<br />
Maßnahme, da es zum<br />
einen gesetzliche Vorgabe darstelle<br />
und zum anderen die einzige<br />
Möglichkeit sei, dauerhaft den<br />
überregionalen und internationalen<br />
Viehverkehr zu sichern. Jeder<br />
nichtgeimpfte Betrieb bedeute für<br />
die anderen ein Risiko. Die hohe<br />
Akzeptanz der Impfung in den<br />
2007 betroffenen Gebieten spreche<br />
für sich, diese Erfahrungen mit der<br />
Krankheit sollte den heimischen<br />
Züchtern erspart bleiben.<br />
Mit dem Vorschlag des Vorstandes<br />
und des Beirates der <strong>RBW</strong> zur<br />
Satzungsänderung wurden die Weichen<br />
für die künftigen Entwicklungen<br />
gestellt. Bei nur einer Gegenstimme<br />
konnte das Tätigkeitsgebiet<br />
der <strong>RBW</strong> neben <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> nun auch auf Bayern<br />
ausgedehnt werden, was es der<br />
<strong>RBW</strong> ermöglicht, nun auch dort<br />
als Dienstleister in Zucht und Besamung<br />
tätig zu werden. Die bereits<br />
sehr gute Nachfrage nach der<br />
Anpaarungsplanung zeigt, dass die<br />
<strong>RBW</strong> hiermit auch in Bayern erfolgreich<br />
als Dienstleister auftritt.<br />
In einem sehr kurzweiligen Vortrag<br />
erläuterte Dr. Stefan Rensing,<br />
VIT Verden, die Grundzüge der<br />
Genomischen Selektion in der Rinderzucht.<br />
Er erläuterte dabei die<br />
bahnbrechende Innovation des<br />
Verfahrens. Basierend auf der SNP<br />
Information werden künftig sehr<br />
früh von Bullen relative vollständige<br />
Vererbungsprofile vorliegen, die<br />
es ermöglichen, eine genaue Vorselektion<br />
zu betreiben oder aber<br />
<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e. V.<br />
Konsolidierte Bilanz zum 31. Dezember 2008<br />
<strong>RBW</strong> INTERN<br />
bereits Bullen, sofern die Verfahren<br />
international bis dahin zugelassen<br />
sind, als Jungbullen mit geringerer<br />
Sicherheit uneingeschränkt in<br />
den Einsatz zu bringen.<br />
Die anschließende Diskussion<br />
zeigte, wie hochaktuell das Vortragsthema<br />
den Züchtern auf den<br />
Nägeln brennt und bereits in der<br />
züchterischen Vorgehensweise einzelner<br />
Betriebe gedanklich Eingang<br />
gefunden hat.<br />
In seinen Schlussworten bedankte<br />
sich der stellv. Vorsitzende Franz<br />
Mock bei den Mitarbeitern der<br />
<strong>RBW</strong> für das Geleistete und vor<br />
allem auch bei den Kollegen in<br />
den Gremien für eine fruchtbare<br />
und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
im abgelaufenen Jahr. Mit der<br />
Aufforderung, auch in den aktuell<br />
schwierigen Zeiten zur Organisation<br />
zu stehen, schloss er die Versammlung.<br />
<strong>Aktuell</strong>e Zahlen zum Jahresabschluss<br />
und den Umsätzen sowie<br />
züchterischen Ergebnissen der<br />
<strong>RBW</strong> können Sie dem Internet<br />
entnehmen unter:<br />
http://www.rind-bw.de/docs/<br />
<strong>RBW</strong>-Jahresbericht-2008.pdf A.W.<br />
Stand Stand Stand am<br />
01.01.2008 Zugang Abgang AfA 31.12.2008 31.12.2008<br />
Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro<br />
A. Anlagevermögen A. Verbandskapital<br />
I. Besamung, Zucht, Verwaltg. 8.855.061,74 877.874,88 68.635,48 429.496,38 9.234.804,76 Stand am 1. Januar 2008 30.095.786,26<br />
Ergebnis 2008 400.897,91<br />
II. Wirtschaftlicher Stand am 31. Dezember 2008 30.496.684,17<br />
Geschäftsbetrieb 8.020.609,59 239.185,69 38.000,00 249.580,80 7.972.214,48<br />
B. Rücklagen 6.000.000,00<br />
III. Jungviehweiden 6.679.950,62 39.064,69 26.940,00 101.207,69 6.590.867,62<br />
23.555.621,95 1.156.125,26 133.575,48 780.284,87 23.797.886,86 C. Wertberichtigungen 0,00<br />
B. Umlaufvermögen D.Rückstellungen 206.776,63<br />
I. Besamung, Zucht Verwaltg. 12.933.018,94<br />
E. Verbindlichkeiten<br />
II. Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb 804.606,35 I. Verbindlichkeit Lieferungen 825.882,80<br />
II. Bankverbindlichkeiten 0,00<br />
III. Jungviehweiden 0,00 III. Sonstige Verbindlichkeiten 30.742,87<br />
C. Aktive Rechnungsabgrenzung 34.700,00 F. Passive Rechnungsabgrenzung 10.125,68<br />
Summe 37.570.212,15 37.570.212,15<br />
5
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Die genomische Selektion ist seit etwa einem Jahr das unter<br />
Rinderzüchtern meist diskutierte Thema. Inzwischen schätzen<br />
mehrere wichtige Holsteinländer – darunter Deutschland – genomische<br />
Zuchtwerte. In einigen Ländern sind genomische Zuchtwerte<br />
bereits offiziell und Bullen noch ohne Töchterinformationen<br />
werden auf Basis der genomischen Zuchtwerte bereits als<br />
Vererber vermarktet. Die neue Technik wird daher vermutlich<br />
erhebliche Auswirkungen u. a. auf die Zuchtprogramme aber<br />
auch die Selektionsentscheidungen der Züchter haben.<br />
Mit der Entschlüsselung und<br />
Veröffentlichung des Rindergenoms<br />
im Jahr 2004 wurde die<br />
Rahmenbedingung geschaffen, ein<br />
Rind in einem einzigen Laborvorgang<br />
an über 50.000 Positionen<br />
des Erbguts (sog. SNPs) zu unter-<br />
6<br />
ben“ zwischen Tieren sollten also<br />
die Unterschiede in der genetischen<br />
Veranlagung repräsentieren.<br />
Die Ableitung der genomischen<br />
Zuchtwertschätzformeln beruht<br />
auf dem Vergleich der SNP-Muster<br />
mit den genetisch bedingten Leis-<br />
tungen. Die genetisch bedingten<br />
Leistungen kennt man am besten<br />
von sicher geprüften Besamungsbullen,<br />
nämlich sicher geschätzte<br />
Zuchtwerte auf Basis vieler Töchterinformationen.<br />
Daher wird die<br />
genomische Schätzformel an möglichst<br />
vielen typisierten Bullen mit<br />
bekannten sicheren Zuchtwerten<br />
geschätzt, der sogenannten Lernstichprobe.<br />
Die Güte der genomischen<br />
Zuchtwertschätzformeln<br />
hängt also wesentlich von der<br />
Qualität der konventionellen Zuchtwerte<br />
und der Anzahl typisierter<br />
Besamungsbullen ab und es kann<br />
genomische Zuchtwerte nur für<br />
Merkmale geben, für die es konventionelle<br />
Zuchtwerte gibt. Als<br />
Minimum für aussagefähige genomische<br />
Zuchtwertformeln gelten<br />
2.000 – 3.000 Bullen in der Lernstichprobe.<br />
Diese Zahl können nur<br />
Rassen/Länder mit großen Zuchtprogrammen<br />
erreichen. In kleinen<br />
Rassen/Ländern gibt es nicht genügend<br />
geprüfte Vererber bzw. es<br />
steht nicht mehr von genügend<br />
(alten) Vererbern genetisches Material<br />
zur Verfügung. Erweitert werden<br />
können Lernstichproben aber<br />
durch den Austausch von Typisierungen,<br />
da fast alle wichtigen Länder<br />
mit dem gleichen Standard-<br />
SNP-Chip vom Hersteller Illumina,<br />
dem sogenannten 50K-Chip, untersuchen.<br />
Für die genomische Zuchtwertschätzung<br />
bei deutschen Holsteins<br />
stehen aktuell 4.300 geprüfte<br />
Bullen für die Lernstichprobe<br />
zur Verfügung. Nur die US/kanadische<br />
Kooperation hat bisher mit<br />
über 5.000 Bullen eine größere<br />
Lernstichprobe zur Verfügung.<br />
Die Genomische<br />
Zuchtwertschätzung<br />
suchen. Für diese sogenannte Typisierung<br />
wird vom Tier lediglich<br />
etwas genetisches Material benötigt;<br />
i.d.R. Blut oder Sperma, da<br />
bei Haarproben das Risiko der Verunreinigung<br />
mit Fremd-DNA besteht.<br />
SNPs sind eine spezielle Art<br />
von genetischen Markern, bei denen<br />
genau zwei verschiedene Varianten<br />
vorkommen. Diese Varianten<br />
an über 50.000 über das gesamte<br />
Genom verteilten Stellen<br />
bilden die Grundlage für die genomische<br />
Zuchtwertschätzung.<br />
Ableitung der genomischen<br />
Zuchtwertformeln<br />
Die SNP sind nicht identisch mit<br />
den ursächlichen Genen für die<br />
verschiedenen Merkmale, die man<br />
zum größten Teil noch nicht kennt.<br />
Man geht jedoch davon aus, dass<br />
die 50.000 SNP so dicht über das<br />
Genom verteilt sind, dass in der<br />
Nähe jedes Gens mindestens ein<br />
SNP liegt. Die Unterschiede in den<br />
SNP bzw. „genetischen Buchsta-<br />
Sicherheit genomischer<br />
Zuchtwerte<br />
Die aus der Lernstichprobe abgeleiteten<br />
genomischen Zuchtwertschätzformeln<br />
können auf alle Tiere<br />
der gleichen Population angewendet<br />
werden. Einzige Voraussetzung<br />
ist, dass genetisches Material<br />
zur Verfügung steht und die<br />
Typisierung vorliegt. Diese direkten<br />
genomischen Zuchtwerte (dGW)<br />
sind also unabhängig vom Geschlecht,<br />
dem Alter oder dem Vorliegen<br />
von Eigen- oder Nachkommenleistungen<br />
für das genomisch<br />
zu schätzende Tier.<br />
Die sich aus der aktuellen Holstein-Lernstichprobe<br />
von 4.300 Bullen<br />
ergebenden Sicherheiten der<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
SNP-Chip Foto: Illumina, USA
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Merkmal Si. Si. Si. Zuwachs<br />
V-P.I. dGW gZW Si.% zu P.I.<br />
RZM 33 % 71 % 75 % 42 %<br />
RZS 31 % 66 % 71 % 40 %<br />
RZE 29 % 63 % 69 % 40 %<br />
RZN 23 % 53 % 61 % 38 %<br />
RZR 24 % 48 % 57 % 33 %<br />
KVm 27 % 56 % 63 % 36 %<br />
RZG 30 % 65 % 70 % 40 %<br />
Tabelle 1: Berechnete Sicherheiten der direkten genomischen<br />
Werte, dGW, im Vergleich zu den Sicherheiten<br />
der konventionellen Väter-Pedigree-Zuchtwerte<br />
(V-P.I.) sowie der kombinierten Zuchtwerte (gZW)<br />
für junge Tiere.<br />
direkten genomischen Zuchtwerte<br />
für verschiedene Merkmale zeigt<br />
die Tabelle 1 (Spalte dGW).<br />
Die Sicherheit der dGW variiert<br />
von ca. 70 % für die hocherblichen<br />
Milchleistungsmerkmale (sehr sichere<br />
konventionelle Zuchtwerte<br />
in der Lernstichprobe) bis zu gut<br />
50% für niedrig erbliche Merkmale<br />
wie Fruchtbarkeit. Dies entspricht<br />
der Sicherheit konventioneller<br />
Zuchtwerte auf Basis von 10<br />
(RZM) bis etwa 100 (RZR) Töchtern.<br />
Die direkten genomischen<br />
Zuchtwerte sind damit zwar deutlich<br />
sicherer als der bisher für<br />
junge Tiere vorliegende Pedigree-<br />
Index, reichen aber für Milchleistung,<br />
Zellzahl und Exterieur nicht<br />
an die Sicherheit nachkommengeprüfter<br />
Vererber heran. Aus dem<br />
Vergleich der Töchteräquivalente<br />
wird aber auch deutlich, dass der<br />
relative Informationsgewinn durch<br />
die dGW für die funktionalen<br />
Merkmale am größten ist. Kälber<br />
können also für die funktionalen<br />
Merkmale bereits so sicher eingeschätzt<br />
werden wie bisher geprüfte<br />
Bullen mit ihren ersten offiziellen<br />
Zuchtwerten.<br />
Die Zuchtwertschätzung sollte möglichst<br />
alle verfügbaren Informationen<br />
kombinieren, um am Ende einen<br />
Zuchtwert mit der maximal<br />
möglichen Sicherheit zu schätzen.<br />
In der konventionellen Zuchtwertschätzung<br />
werden daher i.d.R.<br />
Tiermodelle verwendet, die alle<br />
Eigen- und Verwandtenleistungen<br />
optimal kombinieren. Diesem<br />
Grundsatz folgend ist die Kombination<br />
der neuen direkten genomischen<br />
Informationen mit den<br />
konventionellen Zuchtwerten für<br />
eine maximale Sicherheit konsequent.<br />
Für junge Tiere ohne<br />
Nachkommeninformationen wird<br />
aber nicht der klassische Pedigree-Zuchtwert<br />
aus (1/2 Vater + 1/2<br />
Mutter) verwendet, sondern der<br />
Pedigreeindex auf Basis nur der<br />
väterlichen Informationen im Pedigree;<br />
also in der Regel den sicheren<br />
Zuchtwerten von Vater, Mutters-Vater,<br />
MMV, usw.. Für die<br />
hochselektierte Gruppe der typisierten<br />
Tiere hat sich der klassische<br />
Pedigreeindex zumindest für<br />
die Leistungsmerkmale als deutlich<br />
überschätzt erwiesen. Dies ist<br />
sicher einer der Gründe, warum die<br />
Spitze der veröffentlichten kombinierten<br />
genomischen Zuchtwerte für<br />
junge Tiere in Nordamerika so extrem<br />
hoch notiert. Die kombinierten<br />
Zuchtwerte werden als gZW (genomisch<br />
verbesserter ZW) abgekürzt.<br />
Tabelle 1 zeigt, dass durch die<br />
Kombination der gZW in der Sicherheit<br />
gegenüber dem dGW noch<br />
einmal 5 – 10% Sicherheit gewinnt.<br />
Auswirkungen auf Zuchtprogramme<br />
Das größte Potential der genomischen<br />
Zuchtwerte liegt dort, wo<br />
bisher ausschließlich auf Basis des<br />
unsicheren (und oft überschätzten)<br />
Pedigreeindex selektiert werden<br />
musste, also bei der Testbullenselektion.<br />
Hier ermöglichen die<br />
genomischen Zuchtwerte eine wesentlich<br />
effektivere Selektion und<br />
zwar insbesondere auch für die<br />
funktionalen Merkmale. Konsequenz<br />
wird ein genetisch wesentlich<br />
höheres Niveau der Testbullen<br />
sein, da deutlich unterhalb des<br />
Erwartungswertes liegende Kandidaten<br />
erkannt und nicht getestet<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
werden. Die Zunahme der Selektionsintensität<br />
hängt wesentlich<br />
von der Anzahl typisierter Kandidaten<br />
für einen selektierten Testbullen<br />
ab. Bei Preisen von z.Z. ca.<br />
250 Z für Typisierung und Zuchtwertschätzung<br />
ist kaum ein Verhältnis<br />
von über 1:5 zu erwarten.<br />
Da die dGW unabhängig vom Pedigree<br />
sind, eröffnet sich die Möglichkeit,<br />
auch unter ungewöhnlichen<br />
Abstammungen, oder bisher<br />
nicht in Erscheinung getretenen<br />
Kuhfamilien/Betrieben, Tiere mit<br />
hoher genetischer Veranlagung zu<br />
finden. Allerdings ist die Frage,<br />
inwieweit z.B. Testbullen mit zwar<br />
hohen genomischen Zuchtwerten<br />
aber z.B. niedrigen absoluten Leistungen<br />
/ Bewertungen, oder ungewöhnlichen<br />
Pedigrees als Testbullen<br />
akzeptiert werden. Insgesamt<br />
wird eine zusätzliche genomische<br />
Vor-Selektion der Testbullen das<br />
Gesamtsystem der konventionellen<br />
Zuchtprogramme kaum verändern,<br />
da die Bullen nach wie vor<br />
konventionell getestet werden. Die<br />
insgesamt etwas höheren Kosten<br />
des Zuchtprogramms durch die genomische<br />
Selektion könnten durch<br />
leicht höhere Preise für (deutlich<br />
bessere) Testbullen, oder durch eine<br />
leichte Reduzierung der Testkapazität<br />
kompensiert werden.<br />
Genomische Zuchtwerte<br />
für weibliche Tiere<br />
Da die direkten genomischen<br />
Zuchtwerte unabhängig vom Pedigree<br />
sind, spielen die Mütter-ZW<br />
für die Testbullen (-Kandidaten)<br />
keine Rolle. Dennoch macht auch<br />
die Typisierung von weiblichen<br />
Tieren Sinn. Zum einen ist die Information<br />
über die Veranlagung der<br />
potentiellen Bullenmütter wichtig<br />
für die richtige Anpaarung, insbesondere<br />
auch im Hinblick auf die<br />
funktionalen Merkmale. Besonders<br />
bei bisher züchterisch nicht so aktiven<br />
Betrieben können aber so<br />
auch dort hochveranlagte Kühe er-<br />
7
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
kannt und dann mit einem Bullenvater<br />
anstatt eines Standardbullen<br />
angepaart werden.<br />
Unabhängig vom Testbullenprogramm<br />
muss auch der Züchter<br />
Selektionsentscheidungen unter<br />
seinen weiblichen Tieren auf Basis<br />
von bisher nur Pedigreeindex<br />
(Jungrinder) oder Eigenleistungs-<br />
ZW mit niedriger Sicherheit (Kühe)<br />
treffen. Auch hier bieten die genomischen<br />
Zuchtwerte eine ganz<br />
neue Qualität bei der Entscheidung.<br />
Unter Vollgeschwistern von<br />
Jungrindern kann z.B. dasjenige<br />
mit der höchsten Veranlagung für<br />
den Embryotransfer selektiert werden.<br />
Insgesamt dürfte die Bedeutung<br />
der Jungrinder für die gezielte<br />
Vermehrung deutlich zunehmen,<br />
da der genomische Zuchtwert<br />
des Kalbes bereits sicherer ist, als<br />
selbst der Kuhzuchtwert auf Basis<br />
von 3 Laktationen Eigenleistung.<br />
Zudem liegen aussagefähige genomische<br />
Zuchtwerte bei Kühen auch<br />
zu den funktionalen Merkmalen<br />
wie Nutzungsdauer oder Fruchtbarkeit<br />
vor. Auch unter Berücksichtigung<br />
der Verzerrung der Zuchtwerte<br />
hochselektierter Kühe (Sonderbehandlung)<br />
wurde in Kanada<br />
mit der offiziellen Einführung der<br />
genomischen Zuchtwertschätzung<br />
die Typisierung Voraussetzung für<br />
die Aufnahme in die offiziellen kanadischen<br />
Kuh-Toplisten.<br />
Genomisch „geprüfte“<br />
Bullen als Vererber?<br />
Gravierende Umwälzungen bis hin<br />
zu den Organisationsstrukturen<br />
könnte die Einführung der genomischen<br />
Zuchtwerte haben, wenn<br />
junge Besamungsbullen vor dem<br />
breiten Einsatz nicht mehr klassisch<br />
nachkommengetestet würden,<br />
sondern bereits auf Basis<br />
ausschließlich genomischer Zuchtwerte<br />
vermarktet würden. Dies<br />
würde in letzter Konsequenz die<br />
Aufgabe des klassischen Test-<br />
Wartebullen-Vererber-Systems be-<br />
8<br />
deuten. Die Kosten für das Zuchtprogramm<br />
würden deutlich sinken<br />
und der Zugang zur Milchleistungsprüfung<br />
von Nachkommen als Bedingung<br />
für Zuchtwerte eines einzelnen<br />
Bullen wäre nicht mehr<br />
Voraussetzung.<br />
Entscheidender Punkt für einen<br />
solchen Schritt ist die Sicherheit<br />
und Erwartungstreue der genomischen<br />
Zuchtwerte des einzelnen<br />
Bullen. Diese liegt z.Z. noch deutlich<br />
unterhalb der Sicherheit nachkommengeprüfter<br />
Vererber und<br />
mit zunehmender Bedeutung der<br />
funktionalen Merkmale erscheinen<br />
heute schon die ersten offiziellen<br />
konventionellen Zuchtwerte auf<br />
Basis von 50 –100 Töchtern als<br />
noch zu unsicher für den breiten<br />
Einsatz. Für genomische Zuchtwerte<br />
mit noch einmal deutlich<br />
niedrigeren Sicherheiten gilt dies<br />
um so mehr. Zudem kann erst in<br />
4 –5 Jahren, wenn die jetzt auf<br />
Basis genomischer Zuchtwerte selektierten<br />
Testbullen sichere konventionelle<br />
Töchterzuchtwerte bekommen,<br />
die tatsächliche Erwartungstreue<br />
der genomischen Zuchtwerte<br />
beurteilt werden. Aus den<br />
bisherigen Validierungen in allen<br />
Ländern ergeben sich geringere<br />
realisierte Sicherheiten als auf Basis<br />
der berechneten Sicherheiten<br />
erwartet. Für solche Validierungen<br />
schließt man einen Teil der Bullen<br />
Abweichung dGW-ZW Validierung (n=236)<br />
aus der Lernstichprobe aus. Anschließend<br />
berechnet man die genomischen<br />
Formeln mit der reduzierten<br />
Lernstichprobe und wendet<br />
diese auf die zuvor ausgeschlossenen<br />
Bullen an. Aus dem Vergleich<br />
der (unabhängig berechneten) genomischen<br />
Zuchtwerte mit den ja<br />
bereits bekannten konventionellen<br />
Töchterzuchtwerten ergibt sich die<br />
realisierte Sicherheit und Erwartungstreue.<br />
Abbildung 1 zeigt das<br />
Ergebnis einer solchen Validierung.<br />
Die aufgezeigten Abweichungen<br />
von bis zu 20 Punkten zwischen<br />
genomischem und realisiertem<br />
Zuchtwert sind bei der begrenzten<br />
Sicherheit der genomischen Zuchtwerte<br />
auch zu erwarten.<br />
Alle Auswertungen auch in anderen<br />
Ländern zeigen, dass die<br />
aus der Lernstichprobe abgeleiteten<br />
und ausgewiesenen Sicherheiten<br />
der genomischen Zuchtwerte<br />
überschätzt sind. Daher werden<br />
z.B. in den USA die aus dem<br />
System geschätzten Sicherheiten<br />
der dGW für die Kombination mit<br />
den konventionellen ZW und die<br />
Veröffentlichung pauschal 40 % reduziert<br />
(Faktor 0,6). Die direkten<br />
genomischen Zuchtwerte verändert<br />
dies aber nicht. Ohne nähere<br />
Kenntnisse der Ursachen der beobachtetenSicherheitsüberschätzungen<br />
ist dies daher keine zielführende<br />
Lösung.<br />
Relativpunkte Abweichung<br />
Abb. 1: Differenz gZW minus konventioneller Töchter-ZW für 236 Validierungsbullen,<br />
die nicht in der aktuellen Lernstichprobe enthalten sind.<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong>
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Als Konsequenz aus der begrenzten<br />
Sicherheit genomischer Zuchtwerte<br />
und den ungelösten Fragen<br />
zur wahren Sicherheit und Erwartungstreue<br />
wird z.Z. – wenn überhaupt<br />
– dann meist zur Risikostreuung<br />
nur der breitere Einsatz<br />
in Form von Gruppen genomisch<br />
geprüfter Bullen empfohlen, sogenannten<br />
Teams (z.B. Neuseeland,<br />
Niederlande).<br />
Weitere Entwicklung<br />
Innerhalb eines Jahres ist die genomische<br />
Zuchtwertschätzung zur<br />
züchterischen Realität geworden.<br />
Für die deutschen Holsteins beruhen<br />
die ersten, den beteiligten<br />
Zuchtorganisationen intern im August,<br />
zur Verfügung gestellten genomischen<br />
Zuchtwerte auf der international<br />
mit 4.300 Bullen zweitgrößten<br />
Lernstichprobe. Obwohl<br />
sich die Gene natürlich nicht ändern,<br />
sind auch die geschätzten<br />
genomischen Zuchtwerte nicht fix.<br />
Die Größe der Lernstichprobe wird<br />
mit jeder konventionellen Zuchtwertschätzung<br />
zunehmen (neue<br />
geprüfte Bullen, sicherere Zuchtwerte).<br />
Auch die Entwicklung der<br />
G<br />
Methoden steht noch am Anfang.<br />
Insbesondere die Berechnung und<br />
Vergleichbarkeit der aus den verschiedenen<br />
nationalen Systemen<br />
angegebenen Sicherheiten der genomischen<br />
Zuchtwerte erfordert<br />
Aufmerksamkeit und wird eine wesentliche<br />
Aufgabe für Anerkennung<br />
und Umrechnung genomischer<br />
Zuchtwerte durch Interbull sein.<br />
Während in den wichtigsten Ländern<br />
der Holsteinzucht die neuen<br />
Selektionsmethoden bereits Eingang<br />
in die Zuchtpraxis finden,<br />
stößt dies bei kleineren Rassen /<br />
Ländern auf Probleme. Außer den<br />
großen Holsteinpopulationen verfügt<br />
nur noch die deutsch-österreichische<br />
Fleckviehzucht über das<br />
Potential, eine genügend große<br />
Lernstichprobe für aussagefähige<br />
genomische Zuchtwerte zu generieren.<br />
Mit zusammen fast 4.000<br />
Typisierungen in beiden Ländern<br />
sind die technischen Grundlagen<br />
gelegt. Bei Braunvieh führt eine<br />
große Lernstichprobe nur über<br />
eine internationale Kooperation.<br />
Daher realisieren die wichtigsten<br />
europäischen Braunviehpopulationen<br />
bei Interbull ein gemeinsames<br />
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Formeln jeweils auf Basis<br />
der in allen beteiligten Ländern<br />
vorliegenden Typisierungen, ohne<br />
dass die anderen Länder direkten<br />
Zugriff auf die eigenen Typisierungen<br />
haben.<br />
Die genomischen Zuchtwerte werden<br />
die effektive Selektionsintensität<br />
und damit den Zuchtfortschritt<br />
überall dort erheblich steigern,<br />
wo bisher auf Basis unsicherer<br />
Pedigreezuchtwerte selektiert<br />
wurde, also insbesondere bei der<br />
Testbullen- und Jungrinderselektion.<br />
Das Niveau der Testbullen ist<br />
mit genomischer Vorselektion erheblich<br />
höher, vor allem auch bei<br />
den funktionalen Merkmalen. Dies<br />
kommt den Testbetrieben direkt<br />
zugute. Da die genomische Selektion<br />
im Holsteinbereich schon<br />
bald Standard sein wird, ist unschwer<br />
zu prognostizieren, dass<br />
es Holstein-Besamungszuchtprogramme<br />
ohne intensive Anwendung<br />
der genomischen Selektion<br />
künftig schwer haben werden,<br />
konkurrenzfähig zu bleiben.<br />
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9
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Mit der Augustzuchtwertschätzung<br />
<strong>2009</strong> kann die <strong>RBW</strong> auf<br />
ein breites Angebot an Euterverbesserern<br />
blicken. Neben<br />
bekannten Blutführungen wie<br />
Renwart und Robi konnten eine<br />
Reihe von Söhnen der Bullen<br />
Dionis, Engadin und Rentar<br />
in den wichtigsten Vererbungsmerkmalen<br />
überzeugen.<br />
Leider kann die Spitze der deutschen<br />
Fleckviehzucht nicht auf<br />
ganz so viele Alternativen blicken,<br />
der Durchbruch von überragenden<br />
Dionis- oder Mandl-Söhnen blieb<br />
aus. Auch Engadin kann als Bullenvater<br />
ebenso wenig wie Poldi<br />
überzeugen. Unter den besten 20<br />
Bullen der GZL-Liste gibt es keinen<br />
Bullen mit einer Eutervererbung<br />
von 115 oder besser. Die einzige<br />
Ausnahme ist hierbei der<br />
Bulle Vanstein, der mit 117 seine<br />
Eutervererbung mit den Ergebnissen<br />
aus dem Wiedereinsatz bestätigt.<br />
Allerdings tut er dies auch in<br />
seiner Fundamentvererbung. Angeführt<br />
wird die GZL-Liste von Winnipeg,<br />
der wie die nächsten drei<br />
Plätze wieder deutlich die Frage<br />
eröffnet, ob nicht doch entscheidende<br />
Exterieurmerkmale in den<br />
Gesamtzuchtwert aufgenommen<br />
werden müssen, um eine Platzierung<br />
von solchen Bullen in der<br />
Spitze der Liste zu vermeiden.<br />
Unter den Top-20 Bullen haben 7<br />
eine unterdurchschnittliche Fundamentvererbung,<br />
nur 9 Bullen unter<br />
den besten 50 kommen auf eine<br />
Fundamentvererbung von 112 oder<br />
besser, beim Euter sind es nur 13.<br />
So ist es nicht verwunderlich, dass<br />
einsetzbare Bullen weiter im Mittelfeld<br />
gesucht werden müssen.<br />
Erst mit Platz 18 bzw. 27 stößt man<br />
auf uneingeschränkt breit einsetzbare<br />
Bullen. Resolut, ein Remont-<br />
Sohn, der bereits als Bullenvater<br />
im Einsatz war, konnte sich mit<br />
einem Gesamtzuchtwert von 134<br />
sehr gut bestätigen. Er vererbt<br />
10<br />
mittelrahmige Kühe mit trockenen<br />
Gelenken und sehr ansprechenden<br />
Eutern, bei der Paarung ist auf das<br />
Zentralband zu achten. Er kombiniert<br />
hohe Milchmenge mit guter<br />
Melkbarkeit und einem sehr ansprechenden<br />
Fleischwert. Zwar<br />
liegt der Naab-Sohn Narr einige<br />
Plätze vor Resolut und zeigt sich<br />
in nahezu allen Merkmalen sehr<br />
ansprechend, wird jedoch mit einer<br />
Rahmenvererbung von 90 zu<br />
wenig Kuh hinterlassen. Der Engadin-Sohn<br />
Endo wird zum Teil in<br />
einigen Zuchtgebieten als Bullenvater<br />
eingesetzt, ist jedoch mit<br />
einer Eutervererbung von 102 zu<br />
unauffällig. Der Zuchtwert weist<br />
ihn mit schwächerem Euterboden<br />
und sehr kurzen Strichen aus. Auch<br />
die Bullen Ratgeber und Hupsol<br />
konnten sich mit einem Gesamt-<br />
zuchtwert von 133 sehr hoch bestätigen.<br />
Dabei zeigt sich Ratgeber<br />
mit 300 Töchtern aus dem Wiedereinsatz<br />
in der Exterieurvererbung<br />
auf bekanntem Niveau, in der<br />
Leistung musste er einen vertretbaren<br />
Rückgang von 160 kg hinnehmen,<br />
zeigt sich aber immer<br />
noch auf bekanntem Niveau positiv<br />
in der Eiweißvererbung.<br />
Weinold konnte nun mit mehr als<br />
28.000 Töchtern einige Liter in der<br />
Milchmenge gewinnen, hat im Euter<br />
aber erneut 2 Punkte verloren.<br />
Aufgrund des starken Einsatzes<br />
im Gebiet wurde er nun aus der<br />
Empfehlung genommen, Sperma<br />
ist jedoch weiter verfügbar.<br />
Zu den höchsten Dionis-Söhnen<br />
gehören die Bullen Dextro, Diony-<br />
sos und Diderot, von denen nach<br />
Besichtigung nur Dextro als Bulle<br />
in den Einsatz bei der <strong>RBW</strong> gelangte.<br />
Dextro konnte sich in den<br />
Leistungszahlen bestätigen, büßte<br />
jedoch in der Fundament- und Eutervererbung<br />
deutlich ein. Interessanter<br />
sind sicher die Dionis-Söhne<br />
aus dem heimischen Programm.<br />
Neben dem bereits im Einsatz<br />
befindlichen Diport, der in der<br />
Leistung etwas nachgegeben hat,<br />
kommen mit Diomar, Ditarry und<br />
Domel gleich drei neue Söhne<br />
dieses Bullenvaters, von denen<br />
Ditarry und Domel in den Einsatz<br />
kommen werden. Ditarry geht auf<br />
die bekannte Lulu-Familie des Betriebes<br />
Edwin Schelke, Mieterkingen<br />
zurück und startet bei einem<br />
Gesamtzuchtwert von 124 und einer<br />
Eutervererbung von 119. Er ist<br />
in allen funktionalen Eigenschaften<br />
deutlich positiv und zeigt ausreichend<br />
Format und einen positiven<br />
Fleischwert. Er ist als Rahmenverbesserer<br />
ausgewiesen, kann jedoch<br />
auch Töchter im Lotarry-Typ<br />
hinterlassen. Diomar geht auf die<br />
Schausiegerkuh Omara von Georg<br />
Henner, Ballendorf zurück und<br />
verspricht Schaukühe zu hinterlassen.<br />
Bei mittlerer Milchmenge<br />
(+ 563 kg) vererbt er sehr stilvolle<br />
ausbalancierte Kühe mit besten<br />
Eutern. Bei der Paarung wäre auf<br />
die knapperen Inhaltsstoffe zu<br />
achten, weshalb er für den Einsatz<br />
noch einmal zurückgestellt wurde.<br />
Domel geht auf die Vollschwester<br />
von Robi und Romorb aus dem<br />
Betrieb der Familie Österle, Bissin-<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Breites Angebot<br />
an Eutervererbern<br />
bei der <strong>RBW</strong>
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Sawart-Töchter Schlinge und Sonnenblume von R. Haag, Berwinkel<br />
gen zurück. Beide Romel-Söhne befinden sich noch<br />
im Einsatz und konnten sich gut bestätigen, so war es<br />
zu erwarten, dass auch Domel als sehr kompletter<br />
Bulle mit einer Eutervererbung von 121 startet. Robi<br />
erwartet in der nächsten Zuchtwertschätzung die<br />
ersten Zahlen aus dem Wiedereinsatz.<br />
Zu den besten Bullen der <strong>RBW</strong> zählen weiterhin die<br />
Bullenväter Renwart und Homorry. Während Renwart<br />
abschreibungsbedingt etwas nachgegeben hat, konnte<br />
sich Homorry erneut im Gesamtzuchtwert um 3<br />
Punkte verbessern. Speziell seine alternative Blutführung<br />
und seine weit überdurchschnittliche Fundamentvererbung<br />
machen ihn weiterhin zu einem gefragten<br />
Bullen. Speziell die Haltbarkeit seiner Euter<br />
konnte mit der Nachzuchtgruppe in Ilshofen bestätigt<br />
werden. Er wird auch weiterhin als Bullenvater in den<br />
Einsatz kommen. Renwart gehört immer noch zu den<br />
gefragtesten Bullen des Zuchtgebietes. Neben seiner<br />
guten Milchmengenvererbung zeigt er eine exzellente<br />
Eutervererbung, gute Melkbarkeit und eine hohe<br />
Nutzungsdauer.<br />
Als neuer Rentar-Sohn taucht der Bulle Rentom auf.<br />
Rentom geht über Rentar und Romel auf Strovanna<br />
zurück. Die Mutter des Bullen erbrachte eine Höchstleistung<br />
von über 11.000 kg Milch, so ist es nicht verwunderlich,<br />
dass Rentom selbst mit einem Zuchtwert<br />
von + 1.175 kg startet. Rentom-Töchter zeigen ausreichend<br />
Format, sind leistungsbereit und mit einem<br />
sehr guten Euter ausgestattet. Rentom ist nicht für<br />
Rinderbesamungen geeignet und ist Anlageträger<br />
Spinnengliedrigkeit. Erneut verbessern konnte sich<br />
zudem der Malhax-Sohn Malhaxl,<br />
der auf die bekannte Horb-Tochter<br />
Bova zurückgeht. Er verbesserte<br />
sich sowohl in der Leistung als<br />
auch in den Fitnesswerten, weshalb<br />
er 3 Punkte im Gesamtzuchtwert<br />
gewinnen konnte. Mit einem<br />
GZW von 126 und einer etwas<br />
alternativen Blutführung sowie<br />
leichteren Geburten kann er breit<br />
eingesetzt werden.<br />
Neu diskutiert wurden zudem die<br />
Bullen Hulli und Engarom, die<br />
evtl. nach der nächsten Schätzung<br />
im November in den Einsatz kommen.<br />
Hulli ist ein sehr früher Humid-Sohn<br />
mit einer Romen-Mutter<br />
und einer Morwel-Großmutter. Er<br />
geht auf die U-Familie des Betriebes<br />
Gerhard Scherb, Allmendingen<br />
zurück. Hulli vererbt eine hohe<br />
Milchmenge und zeigt dennoch<br />
einen guten Fleischwert, bei knapper<br />
Zellzahl zeigt er eine sehr gute<br />
Melkbarkeit. Engarom ist einer<br />
der wenigen positiven Engadin-<br />
Söhne. Er geht über Romen auf die<br />
Zeukar-Tochter Gasse zurück und<br />
entstammt damit der Gitte-Kuhfamilie<br />
des Betriebes Alois Müller,<br />
Atzenreute. Er kombiniert in der<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Kuhfamilie Lebensleistung (Mutter<br />
und Großmutter jeweils 67.000 kg<br />
Milch) mit gutem Exterieur, so<br />
zeigt er einen Nutzungsdauerzuchtwert<br />
von 113 und einen Euterzuchtwert<br />
von 114.<br />
Einer der interessantesten Neueinsteiger<br />
der gesamten GZL-Liste ist<br />
jedoch der Safir-Sohn Sawart, der<br />
über Horwart auf die Romen-Tochter<br />
Freude und damit dem F-<br />
Stamm vom Betrieb Walter Kubach,<br />
Langenbeutingen zurückgeht. Er<br />
vererbt sehr komplette Kühe mit<br />
besten Eutern, die hoch aufgehängt<br />
sind und beste Strichplatzierung<br />
zeigen. Die Kühe zeigen viel Reife<br />
und einen ansprechenden Leistungswillen.<br />
Mit über 600 kg<br />
Milch, positiven Inhaltsstoffen und<br />
120 im Euter ist er breit einsetzbar.<br />
Er wird in nahezu allen Fleckviehzuchtgebieten<br />
inzwischen als<br />
Bullenvater diskutiert.<br />
Auch wenn es kaum neue Bullen in<br />
der Spitze gibt, kann die <strong>RBW</strong> auf<br />
ein umfangreiches Spektrum an<br />
Leistungs- und Eutervererbern blicken<br />
und ist durch eine Vielzahl von<br />
verschiedenen Blutführungen sehr<br />
breit genetisch aufgestellt. A.W.<br />
11
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Dorita, V.: Rivord von F. Brandt, Kupferzell-Künsbach<br />
Da nach der August-Zuchtwertschätzung<br />
die Bullenkataloge<br />
der Organisationen gedruckt<br />
werden, kommt dieser immer<br />
eine große Bedeutung zu. Unter<br />
den Top 100 findet man<br />
neben 19 Jocko Besne-Söhnen<br />
jetzt 9 Söhne von O-Man und 5<br />
von Champion. Dazu kommen<br />
jetzt auch die ersten Söhne der<br />
deutschen Bullenväter Ramos<br />
und Lancelot. Die ersten O-<br />
Man-Söhne mit Zuchtwerten<br />
bringen Bewegung in die Top-<br />
Liste. Allerdings kann man<br />
von den O-Man-Söhnen kaum<br />
Schaukühe erwarten. Das zeigen<br />
auch die Vererbungsprofile<br />
der meisten deutschen<br />
Söhne.<br />
Schwarzbunt<br />
Auf den ersten 25 Plätzen befinden<br />
sich 10 Bullen aus dem Wiedereinsatz,<br />
das spricht für die hohe<br />
Qualität und Wiederholbarkeit der<br />
Spitzenbullen aus Deutschland.<br />
Nach wie vor wird die Liste von<br />
Mascol mit RZG 144 angeführt, er<br />
hat seine Töchterzahl auf 3.922<br />
verdoppelt und nur 3 RZG-Punkte<br />
nachgegeben. Dicht dahinter folgt<br />
Gibor mit RZG 143. Höchster Neueinsteiger<br />
ist der Ramos-Sohn Ra-<br />
12<br />
don, aus einer Manfred-Mutter,<br />
ebenfalls mit RZG 143. Er profitiert<br />
sicherlich noch von seinem Vater<br />
Ramos und weist in den funktionalen<br />
Merkmalen auch ähnliche<br />
Zahlen wie dieser auf, allerdings<br />
sollte man den paternalen Kalbeverlauf<br />
im Auge behalten. Auch<br />
bei der Melkbarkeit kann er seinen<br />
Vater nicht verleugnen. Der<br />
höchste O-Man-Sohn in Deutschland<br />
ist Malpas aus der Dellia-<br />
Familie. Neben der hohen Milchmengenvererbung,<br />
der positiven<br />
Eiweißvererbung und den guten<br />
funktionalen Merkmalen hat er<br />
auch im Exterieur wenig Schwächen.<br />
Der Bulle in der Top-Liste<br />
mit den meisten Töchtern (42.675<br />
in D) auf Rang 5 ist Ramos mit<br />
RZG 140. Höchster Jocko Besne-<br />
Sohn ist der Eiweißvererber Jardin,<br />
der sich um 2 RZG-Punkte verbessern<br />
konnte, obwohl er seine<br />
Töchterzahl seit der letzten Schät-<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
zung verdoppelt hat. Dahinter folgt der nächste O-<br />
Man-Sohn Orcas, der sich als reiner Leistungsvererber<br />
präsentiert. Mit Mergim, einem Merv 2-Sohn<br />
startet ein richtiger Allrounder. Neben einer hohen<br />
Milchmenge und positiven Inhaltsstoffen wartet er<br />
mit einer guten Eutergesundheit und einer guten<br />
Exterieurvererbung auf und ist zudem für Rinderbesamungen<br />
geeignet. Als Gewinner der August-<br />
Schätzung gilt Cassano, der 6 Punkte im RZG dazu<br />
gewinnen konnte. Die gezeigte Töchtergruppe bei der<br />
DHV-Schau, die vom Publikum zur besten Nachzucht<br />
gewählt wurde, präsentierte sich milchtypisch mit<br />
viel Stärke, schönen Übergängen und optimalen<br />
Becken und bewegte sich tadellos. Die Euter waren<br />
gut aufgehängt und bestätigten die Leistungsbereitschaft<br />
der gezeigten Töchter. Calysto, ein weiterer<br />
Champion-Sohn und aus der gleichen Mutter wie<br />
unser Bulle Matron, hat zwar in der Leistung Einbußen<br />
hinnehmen müssen, liegt aber mit 134 RZG<br />
und 134 RZM immer noch sehr hoch. Die Nachzuchtbesichtigung<br />
zeigte rahmige Kühe mit viel Rippentiefe<br />
und breiten Becken. Die Sprunggelenke sind<br />
trocken und haben etwas mehr Winkel. Trotz der<br />
hohen Milchmenge sind die Euter sehr gut aufgehängt,<br />
bei guter Vordereuterlänge und guter Strichplatzierung<br />
vorn. Nochmals leicht verbessern konnte<br />
sich der bei uns bereits stark eingesetzte Eiweiß-<br />
Zuchtwertschätzung<br />
Holsteins<br />
vererber Stylist. Bei der Anpaarung sollte er auf<br />
Kühe mit genügend Größe und guter Fruchtbarkeit<br />
kommen. Der höchste Lancelot-Sohn in der deutschen<br />
Liste ist Aspen RZG 134, aus einer Garter-<br />
Mutter aus der Kuhfamilie von Aaron. Neben einer<br />
hohen Milchmenge zeigt er eine gute Beckenvererbung,<br />
eine sehr gute Melkbarkeit und hohe Hintereuter.<br />
Der höchste Bulle aus dem heimischen Programm<br />
ist der Lancelot-Sohn Labes, von dem bereits auf<br />
der <strong>RBW</strong>-Schau <strong>2009</strong> im März in Ilshofen eine beeindruckende<br />
Töchtergruppe präsentiert werden konnte.<br />
Er geht auf die bekannte Jocko Besne-Tochter Helsinki<br />
von Klaus Niermann, Schiplage zurück. Mit 173<br />
Töchtern ist er bereits sehr sicher geprüft, da er in<br />
Tschechien mitgetestet wurde. Gegenüber der April-<br />
Schätzung konnte er in der Leistung leicht zulegen
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
und vererbt +0,11 % Eiweiß. Auch in den funktionalen<br />
Merkmalen zeigt er keine Schwächen. Seine Werte<br />
konnte auch der Riverland-Sohn Rivord aus der Bonatus-Familie<br />
bestätigen. Trotz der guten Melkbarkeit<br />
haben seine Töchter eine sehr gute Eutergesundheit.<br />
Ein Wunder an Beständigkeit bleibt Matron,<br />
der auch diesmal seine Werte bestätigen konnte.<br />
Seine ältesten Töchter befinden sich jetzt in der<br />
3. Laktation. Neben der positiven Inhaltsstoffvererbung<br />
ist er zur Verbesserung der Fundamente zu<br />
empfehlen. Bei der Anpaarung sollte die weibliche<br />
Fruchtbarkeit im Auge behalten werden. Der Spermavorrat<br />
von Inlee, aus der bekannten Mox Fury, geht<br />
langsam zur Neige. Er konnte seinen RZG um 3<br />
Punkte verbessern, da er sich in der Nutzungsdauer<br />
um 7 Punkte steigern konnte. Der Riverland-Sohn<br />
Risther verlor wegen Leistungseinbußen im RZG 5<br />
Punkte, bleibt aber wegen seiner sehr guten Fundament-<br />
und Eutervererbung und keinen Schwächen<br />
in den funktionalen Merkmalen ein sehr kompletter<br />
Bulle, der auch für Rinderbesamungen geeignet ist.<br />
Bei Jockorm haben jetzt die ersten Töchter aus dem<br />
Wiedereinsatz abgekalbt. Dadurch verlor er 3 RZG-<br />
Punkte – hauptsächlich durch Verluste in der Milchmenge<br />
und in der Nutzungsdauer. Stabil halten<br />
konnte sich der Champion-Sohn Chamdur, der zur<br />
Verbesserung der Euter, Eutergesundheit und Nutzungsdauer<br />
eingesetzt werden kann. Bei der Anpaarung<br />
sollte die Hinterbeinwinkelung und -stellung<br />
beachtet werden.<br />
Rotbunt<br />
Die heiß ersehnten neuen Rotbuntvererber sind leider<br />
ausgeblieben. Unter den Top 50 in Deutschland ist<br />
Rubens Red mit 8 Söhnen nach wie vor am stärksten<br />
vertreten, ihm folgt Faber mit 5 Söhnen. Angeführt<br />
wird die Liste wie bereits im April vom Leistungsspezialisten<br />
Tocar, der neben hoher Milchmenge<br />
auch extrem hohe Inhaltsstoffe vererbt. Jerudo, der<br />
Jerom-Sohn auf Rang 2 hat leicht an Leistung verloren,<br />
ist aber einer der komplettesten Bullen in der<br />
deutschen Rotbuntliste. Von Malvoy kalben jetzt die<br />
ersten Töchter aus dem Wiedereinsatz. Er konnte<br />
in der Leistung bei schwächeren Fett-% zulegen ist<br />
aber unterdurchschnittlich in der Melkbarkeit. Die<br />
ersten Töchter von Rulead, dem höchsten Rubens-<br />
Sohn, haben jetzt zum 3. Mal gekalbt. Er konnte im<br />
RZG 4 Punkte dazu gewinnen und zeigt ein sehr<br />
komplettes Vererbungsmuster. Einen starken und<br />
breiten Einsatz verhindert seine unterdurchschnittliche<br />
Melkbarkeit. Auf Rang 5 steht der auch bei uns<br />
eingesetzte Carmano, dessen erste Töchter aus dem<br />
Wiedereinsatz dazu geführt haben, dass er sich in<br />
der Leistung und Nutzungsdauer<br />
leicht verbessert hat und deshalb<br />
2 RZG-Punkte dazu gewinnen<br />
konnte. Ebenfalls um 2 Punkte<br />
konnte sich der höchste <strong>September</strong><br />
RF-Sohn Sabiner steigern, der<br />
ein sehr ausgewogenes Linearprofil<br />
zeigt, allerdings mit schwächeren<br />
Eiweißwerten aufwartet. Weiter<br />
eingebüßt hat der höchste Paradox-Sohn<br />
Pandora sowohl in der<br />
Leistung als auch im Exterieur.<br />
Faran, der Faber-Sohn bleibt stabil<br />
und verbessert die Eiweiß-% und<br />
die Fundamente. Die Jungrinder<br />
auf den Betrieben zeigen sehr viel<br />
Wuchs und trockene Beine. Komtul,<br />
der Komtur-Sohn aus der<br />
Katrin-Familie hat 3 RZG-Punkte<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
eingebüßt. Die Stärken von Komtul<br />
liegen in der Inhaltsstoff- und<br />
Fundamentvererbung. Bei der Anpaarung<br />
sollten der Euterboden<br />
und die Melkbarkeit berücksichtigt<br />
werden. Falipo geht auf Pietje<br />
514 zurück, die schon viele positive<br />
Söhne hervorgebracht hat.<br />
Seine Vererbungsstärken sind hohe<br />
Inhaltsstoffe, gute Euter und<br />
optimale Melkbarkeit. Aus der<br />
gleichen Mutter wie die Bullen<br />
Amerika und Arrow stammt Padol.<br />
Neben seiner hohen Milchmenge<br />
hat er eine gute Eutervererbung,<br />
eine gute Melkbarkeit und ist zudem<br />
für Rinderbesamungen geeignet.<br />
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13
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Neben vielen bekannten Spitzenbullen<br />
stellt die <strong>RBW</strong> mit<br />
Prontus den höchsten Neueinsteiger<br />
der Zuchtwertschätzung<br />
August <strong>2009</strong>. Damit bestätigt<br />
Pronto II seinen Ruf als<br />
Bullen- und Kuhmacher.<br />
Allein 7 der besten 20 Braunviehbullen<br />
haben Pronto II<br />
zum Vater und zeigen die wichtigen<br />
Vererbungseigenschaften des<br />
Vaters. Solide Fundamente, gute<br />
Persistenz und vor allem moderne<br />
Euter sind die Markenzeichen des<br />
Bullen, die er wie einen Stempel<br />
an seine Nachkommen weitergibt.<br />
Wie Prontus und Prossli zeigen,<br />
war die ideale Paarung die Kombination<br />
mit Hussli. So ist es nicht<br />
verwunderlich, dass beide wohl<br />
zu den interessantesten Bullen<br />
der GZL-Liste Braunvieh gehören.<br />
Prossli konnte sich trotz Abschreibung<br />
um einen Punkt auf nun 128<br />
verbessern, da er allein in den Fitnessmerkmalen<br />
um 7 Punkte gewinnen<br />
konnte und nun mit 126 zu<br />
den besten der Rasse gehört. Mit<br />
124 in der Nutzungsdauer und 115<br />
in den Zellzahlen erfüllt er bei einer<br />
Euterbewertung von 116 alle<br />
gehobenen Ansprüche der Rasse.<br />
In die gleichen Fußstapfen tritt der<br />
Neuling Prontus, der über Hussli<br />
auf Baray zurückgeht. Er startet mit<br />
+ 785 kg Milch bei positiver Eiweißvererbung<br />
und einem Milchwert<br />
von 126. Die Töchter sind ausreichend<br />
groß mit besten Fundamenten<br />
ausgestattet (118) und sind sehr<br />
korrekt im Euter. Bei der Paarung<br />
ist auf Oberlinie und Beckenlage<br />
zu achten. Auch Proteus (GZW 125),<br />
14<br />
ein neuer Bulle aus Greifenberg,<br />
zeigt diese Blutkombination (dahinter<br />
dann Vinos) und eine vergleichbare<br />
Exterieurvererbung.<br />
Auf sehr hohem Niveau konnten<br />
sich auch die Bullen Juhus, Vasir<br />
und Huray bestätigen. Sie führen<br />
seit längerer Zeit die GZL-Liste an.<br />
Dabei konnte sich Vasir erneut in<br />
Neuer<br />
Spitzenbulle<br />
Italien, V.: Easton von J. Lang, Ringschnaidt<br />
der Leistung verbessern und steht<br />
mit MW 137 ungeschlagen an der<br />
Leistungsspitze. Den höchsten<br />
Gesamtzuchtwert zeigt Juhus, der<br />
mit GZW 137 und hohen Eiweißprozenten<br />
überzeugt. Er sollte<br />
nicht auf Rinder eingesetzt werden.<br />
Vasir bringt mit + 1.446 kg<br />
die höchste Milchmenge und zeigt<br />
eine solide Exterieurvererbung.<br />
Bei der Paarung ist auf Hintereuterbreite<br />
und weibliche Fruchtbarkeit<br />
zu achten. Huray hat seine<br />
Komplettheit in der Vererbung<br />
bestätigt, die Spermaengpässe<br />
konnten inzwischen weitgehend<br />
überwunden werden. Er vererbt<br />
eine ausreichend hohe Milchmenge<br />
(+ 1.286 kg), ist im leicht überdurchschnittlichen<br />
Bereich bei den<br />
Geburten und zeigt sich nahezu<br />
fehlerfrei im Exterieur.<br />
Verbessern konnte sich erneut der<br />
Jublend-Sohn Juleng der mit 126<br />
GZW aktuell einer der interessantesten<br />
Jublend-Söhne und wie<br />
Vasir auch gesext verfügbar ist.<br />
Überragt wird er nur noch von<br />
Jubev, dem <strong>RBW</strong>-eigenen Jublend-<br />
Sohn. Dieser konnte in den Fitnesswerten<br />
erneut gewinnen und<br />
rangiert mit einem Gesamtzuchtwert<br />
von 128 auf Platz 18 der<br />
Bestenliste.<br />
Mit nun 1.765 Töchtern in der<br />
Zuchtwertschätzung, von denen<br />
385 bewertet worden sind, konnte<br />
sich der Bulle Vinner aus dem<br />
Wiedereinsatz bestätigen und in<br />
der Euterbewertung wieder verbessern.<br />
Mit seinem Gesamtzuchtwert<br />
von 124 konnte er sich trotz<br />
Abschreibung halten. Zulegen<br />
konnte der Pronto II-Sohn Prostar,<br />
der mit Pronto II*Emstar*Jupiter<br />
etwas alternativ gezogen ist und<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong>
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
nun durch die Verbesserungen in<br />
der Leistung (MW 121) durchaus<br />
als Bullenvater in Frage kommt.<br />
Interessanter Neueinsteiger ist<br />
zudem der Eagle-Sohn Easton, der<br />
auf Embryonen-Import aus der<br />
Kuh Preston Daisy zurückgeht. Er<br />
steigt mit + 948 kg Milch ein und<br />
kann durch typstarke und fundamentsichere<br />
Kühe überzeugen.<br />
Aufgrund des guten Kalibers sind<br />
die Tiere sicher in der Persistenz<br />
und scheinen die hohen Leistungen<br />
leicht zu erbringen. Er kann<br />
gezielt als Typverstärker eingesetzt<br />
werden. Aus der gleichen<br />
Familie stammt auch der Pronto II-<br />
Sohn Dally (Pronto II * Emerald *<br />
Preston Daisy), der mit Ergebnissen<br />
aus mehreren Ländern aufläuft.<br />
Da er allerdings erst 18 Töchter<br />
in der gemeinsamen Zuchtwert-<br />
Mit der Kraft der japanischen<br />
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dieser Leistungsfähigkeit ist von<br />
höchster Wichtigkeit.<br />
Durch vorbeugende Maßnahmen<br />
bei der Euterpflege besteht die<br />
Möglichkeit, die Milchqualität zu<br />
fördern und wirtschaftliche Verluste<br />
durch Milcheinbußen zu<br />
reduzieren. Original NJP Liniment<br />
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Pflege auf rein pflanzlicher<br />
Basis bietet und die Euterpflege<br />
wirkungsvoll unterstützt. Es wird<br />
eingesetzt bei besonders hoher<br />
schätzung aufweisen kann, muss<br />
man seine Zahlen im November<br />
abwarten.<br />
Als Leistungsvererber konnte sich<br />
auch Ellection bestätigen, der erneut<br />
im Milchwert gewinnen konnte<br />
und mit + 1.399 kg Milch nach<br />
Vasir der zweithöchste Milchmengenvererber<br />
der Rasse ist. Auch<br />
sein Gesamtzuchtwert konnte<br />
leicht gewinnen. Die US-Bullen<br />
Joel und Pronto II konnten sich<br />
bestätigen, von beiden wird das<br />
Sperma in Kürze jedoch zur Neige<br />
gehen.<br />
In der Summe kann die Zuchtwertschätzung<br />
August <strong>2009</strong> als<br />
voller Erfolg gebucht werden.<br />
Selten konnte den Landwirten ein<br />
so hochwertiges und leistungssicheres<br />
Bullenangebot geboten<br />
werden. A. W.<br />
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15
16<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Am westlichen Rand der Hohenloher<br />
Ebene bewirtschaften<br />
Walter und Irmgard Kubach<br />
zusammen mit Sohn Rainer in<br />
Langenbrettach-Langenbeutingen<br />
einen biologisch geführten Fleckviehzuchtbetrieb<br />
mit 80 Herdbuchkühen<br />
als Vater-Sohn GbR. Auf einer<br />
Meereshöhe von 200 m über NN<br />
teilen sich die 150 ha Betriebsfläche<br />
in 95 ha Ackerland und 55 ha<br />
Grünland sowie 50 a Rebfläche.<br />
Bei 650 mm Jahresniederschlagsmenge<br />
werden neben 25 ha Kleegras<br />
und 15 ha Silomais auf lehmigen<br />
Tonböden mit Lößlehmauflage<br />
noch 6 verschiedene Getreidearten<br />
(50 ha) und 4,5 ha Zuckerrüben angebaut.<br />
Als Walter Kubach den<br />
Betrieb 1980 von seinem Vater<br />
übernahm, standen 20 Kühe mit<br />
weiblicher Nachzucht im Stall. Im<br />
Jahr 1994 errichtete die Familie einen<br />
Boxenlaufstall für 60 Kühe und<br />
Jungvieh mit Tiefboxen und planbefestigten<br />
Laufgängen als Teilaussiedlung.<br />
Nach seiner Ausbildung<br />
stieg Rainer 2006 mit in den Betrieb<br />
ein und stellte den bis dahin<br />
konventionell geführten Betrieb auf<br />
biologische Wirtschaftsweise um.<br />
Ganz neu wurden in den vergan-<br />
Leistungsentwicklung<br />
Jahr Milch kg Fett % Eiw. %<br />
2008 7.290 3,91 3,28<br />
2007 7.387 3,89 3,40<br />
2006 7.666 3,95 3,48<br />
2005 8.500 4,07 3,45<br />
2004 8.511 4,04 3,45<br />
2003 8.254 3,90 3,43<br />
genen Wochen 20 zusätzliche Außenliegeboxen<br />
und 40 Fressplätze<br />
am Außenfuttertisch bezogen. Dies<br />
war notwendig geworden, um den<br />
Kühen ein ausgeglichenes Fressplatz<br />
: Liegeplatzverhältnis zu gewährleisten.<br />
Die 80 Kühe werden<br />
täglich im Doppel-3-Auto-Tandemmelkstand<br />
gemolken. Jedoch sind<br />
Planungen für eine Erweiterung im<br />
Bereich Melktechnik am Laufen.<br />
Umstellung auf Biolandbau<br />
Die Umstellung auf Biolandbau<br />
wird inzwischen von der Familie<br />
voll mitgetragen. Rainer wollte weg<br />
vom intensiven Landbau und der<br />
Abhängigkeit von Pflanzenschutzund<br />
Düngemittelindustrie. Hinzu<br />
kam seine Einstellung gegen Gentechnik.<br />
Seine Kinder sollen sich<br />
auf dem Hof frei bewegen können<br />
und ohne Kontakt zu Pflanzenschutzmitteln<br />
aufwachsen. Er will<br />
gesunde Nahrungsmittel produzieren,<br />
räumt jedoch ein, dass Ampfer<br />
und Disteln zu seinen größten<br />
Widersachern gehören. Walter Kubach<br />
unterstützt seinen Sohn wo<br />
er kann, aber verteidigt dennoch<br />
seine Ära als konventioneller Landwirt.<br />
Er sah sich immer als Produzent<br />
gesunder Nahrungsmittel.<br />
Seit Juli 2008 ist die zweijährige<br />
Umstellungsphase nun vollkommen<br />
abgeschlossen und die Milch<br />
wird von der Molkerei Zott, Mertingen,<br />
als Biomilch erfasst.<br />
Eine Bemuskelungsnote tiefer<br />
Im Sommer genießt die Kuhherde<br />
tagsüber Weidegang und nachts im<br />
Stall eine aufgewertete Mischung<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
aus Grassilage, ein wenig Maissilage und 2 kg Eigenmischung<br />
bestehend aus Körnermais, Getreide, Eiweiß-<br />
und Mineralfutter am Trog sowie gutes Heu ad<br />
libitum. Für leistungsstarke Kühe gibt es bis zu 6 kg<br />
Eigenmischung zusätzlich am Transponder. Im Winter<br />
wird nur die Mischration gefüttert. Seit der Umstellung<br />
haben die Kühe einfach weniger Fleisch. Vor<br />
allem im Sommer gibt es Probleme, die Substanz der<br />
Tiere zu erhalten. „Man muss sich an eine Bemuskelungsnote<br />
tiefer gewöhnen“, stellt Walter Kubach fest.<br />
„Dafür machen sie beim Kalben weniger Probleme“.<br />
Mit verantwortlich dafür ist auch der Weidegang für<br />
alle Trockensteher und die trächtigen Kalbinnen. Bei<br />
der Jungviehaufzucht hat sich im Betrieb seit der<br />
Umstellung auf Bio nicht viel geändert. Die neugeborenen<br />
Kälber im Kälberiglu bekommen Kolostrum von<br />
der Mutter während der ersten Lebenstage. Bei den<br />
Bullenkälbern wird die Milchmenge bis zum Verkauf<br />
über die Auktion in Ilshofen auf 8 Liter pro Tag gesteigert,<br />
weibliche Zuchtkälber hingegen bekommen<br />
nur 6 Liter Vollmilch, um die Umstellung zum Wiederkäuer<br />
zu beschleunigen. Insgesamt dauert die Tränkephase<br />
etwa 12 Wochen bis zum Absetzen. Um Verdauungsprobleme<br />
zu minimieren, wird die Vollmilch<br />
grundsätzlich für alle Kälber angesäuert. Als Starterfutter<br />
dienen bestes Kälberheu und Körnermais, später<br />
gibt es Grassilage. Dieser Phase im Gruppeniglu<br />
folgt die Umstallung auf Tiefstreu im Stall bis zu<br />
einem Alter von 9 Monaten. Danach werden die Rinder<br />
an die Aufstallung mit Liegeboxen gewöhnt. Ab<br />
einem Alter von 17 Monaten werden die Rinder bei<br />
entsprechender Entwicklung erstmals besamt. Walter<br />
Kubach ist sich sicher, dass er hier bei gezieltem Bulleneinsatz<br />
den schnellsten Zuchtfortschritt erzielen<br />
kann. Spezielle Rinderbullen sucht er für sein Jungvieh<br />
nicht aus, es werden lediglich extreme Schwergeburtenmacher<br />
vermieden. Bei Rindern, die nach<br />
der Besamung nicht trächtig werden, sorgt ein Weide-<br />
Katja – Reservesiegerjungkuh 2003
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Ariane – Siegerkuh mittel <strong>2009</strong><br />
bulle für Abhilfe. <strong>Aktuell</strong> werden die Bullen Renwart,<br />
Malhaxl, Hupsol, Homorry, Hades, Iner, Rurex und<br />
natürlich Sawart stark im Betrieb eingesetzt. Auch auf<br />
Testbullen wird gerne zurückgegriffen, da die letzten<br />
Jahre gute Erfahrungen damit gemacht wurden. Auch<br />
in der Vermarktung sind die Kubachs aktiv. Neben<br />
den Bullenkälbern kommen pro Jahr etwa sechs bis<br />
acht überzählige Jung- und Zweitkalbskühe zum<br />
Verkauf. Teilweise werden aus interessanten Kühen<br />
auch noch Deckbullen nachgezogen und angeboten.<br />
Große Schauerfolge<br />
Zuchtarbeit hat auf dem Betrieb eine lange Geschichte.<br />
Bereits in den 60er Jahren begann Walter<br />
Kubach sen. mit der Herdbuchzucht. Mit dem Einsatz<br />
von Ayreshire-Bullen schaffte sich der Betrieb<br />
schon damals einen Namen durch den Verkauf euterstarker<br />
Kühe auf den Auktionen in Blaufelden und<br />
Gaildorf. Dies motivierte Walter Kubach jun. bei der<br />
Betriebsübernahme 1980 die Bemühungen<br />
in die Zucht zu intensivieren.<br />
Schwerpunkte bei der Bullenauswahl<br />
lagen immer auf Fundament<br />
und Eutervererbung. Deshalb<br />
ist es nicht verwunderlich,<br />
dass der Betrieb auch auf Schauen<br />
häufig erfolgreich vertreten war.<br />
Selbst 2004 in Frankreich auf der<br />
Eurogénétique in Épinal waren<br />
Kubach’s Kühe Giese (Romen) und<br />
Eutersiegerin Wallerie (Boss) ausgestellt<br />
und vertraten dort die<br />
deutschen Farben würdig. Für die<br />
aktuellen Schauerfolge sorgten<br />
Regens-Tochter Ariane als Sieger<br />
der mittleren Klassen auf der <strong>RBW</strong><br />
Betriebsreportage<br />
Kubach GbR<br />
Giese – Reservesieger alt <strong>2009</strong><br />
Schau <strong>2009</strong> und als Siegerkuh alt<br />
auf dem Mannheimer Maimarkt<br />
sowie erneut die schauerfahrene<br />
Giese, die in Ilshofen den Reservesieg<br />
der älteren Kühe holte.<br />
Neben diesen beiden Kühen konnten<br />
noch weitere Kühe in den vergangenen<br />
Jahren auf sich aufmerksam<br />
machen. Romen-Tochter<br />
Katja setzte schon als junge Kuh<br />
in Bad Waldsee ein Ausrufezeichen<br />
und errang den Reservesieg<br />
der Jungkühe. Sie war zu ihrer<br />
Zeit eine der interessantesten Bullenmütter<br />
im <strong>RBW</strong>-Gebiet. Aus ihr<br />
wurden die fünf Bullen Iku (Regio),<br />
Enrom, Energy (beide Engadin)<br />
und Safiren und Samen (beide<br />
Safir) getestet, die alle Euternoten<br />
zwischen 109 und 118 aufweisen<br />
können. Iku schaffte den Wiedereinsatz,<br />
die Brüder Safiren und<br />
Samen laufen aktuell mit GZW 116<br />
und 124 an. Aus Katjas Morror-<br />
Tochter Kati gingen Porror (Poldi,<br />
Euter 117) und Zandros (Zahner) in<br />
den Testeinsatz, aus ihrer Water-<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
berg-Tochter Kiara stammt der<br />
Prüfbulle Hutberg (Hutmann). Nicht<br />
ganz so schaubekannt, aber dennoch<br />
hochinteressant ist die auf<br />
die Haxpat-Tochter Flipp zurückgehende<br />
F-Familie mit ihren Töchtern<br />
Flamme (Whisky) und Farah<br />
(Horror). Flamme, die auf der Bundesfleckviehschau<br />
in Alsfeld 1a<br />
Kuh war, vererbte hohe Milchmengen<br />
mit eher knappen Inhaltsstoffen.<br />
Deren Enkelin Flawia (Randy)<br />
ist aktuelle Bullenmutter und hat<br />
bereits die Söhne Zandy (Zahner)<br />
und Wendy (Weinold) in den Prüfeinsatz<br />
gebracht. Ihre Zahner-<br />
Tochter Flowi glänzt bereits mit<br />
Topp-Exterieur und ist ebenfalls<br />
Bullenmutter.<br />
Spitzenbulle Sawart<br />
Der große züchterische Wurf geht<br />
jedoch auf den Zweig von Horror-<br />
Tochter Farah zurück, die gute<br />
Milchmenge mit soliden Inhaltsstoffen<br />
weitergab. Deren Enkelin,<br />
die Horwart-Tochter Ferena, sorgte<br />
mit dem neuen Spitzenbullen Sawart<br />
(Safir) für den absoluten Paukenschlag<br />
der August-Zuchtwertschätzung.<br />
Walter Kubach ist auf<br />
diesen Bullen aus der F-Linie ganz<br />
besonders stolz und freut sich riesig,<br />
dass er nun die Früchte von<br />
über 40 Jahren betrieblicher Zuchtarbeit<br />
ernten darf.<br />
Es ist ein weiterer großer Erfolg<br />
der Familie, dass neben der Arbeit<br />
auf dem Betrieb noch Freiräume<br />
für jedes einzelne Familienmitglied<br />
bleiben. So engagiert sich Rainer<br />
Kubach stark für eine gentechnikfreie<br />
Region. Walter Kubach ist seit<br />
Jahren Gemeinderat in seinem Heimatort.<br />
Über 22 Jahre leitete er die<br />
Geschicke des Fleckviehzuchtvereins<br />
Öhringen als Vorsitzender. Inzwischen<br />
hat er im neu fusionierten<br />
Zuchtverein Künzelsau-Öhringen<br />
den Stellvertreterposten inne.<br />
Seit Bestehen der <strong>RBW</strong> bringt er<br />
seine Ideen und seine herzliche Art<br />
im Rasseausschuss Fleckvieh ein.<br />
T. Bidlingmaier<br />
17
Die Götzenburg (Quelle: Gde. Jagsthausen)<br />
Hoch über dem Jagsttal bei<br />
Jagsthausen liegt der Pfitzhof<br />
der Familie Bertsch. Im Ort befindet<br />
sich auch die bekannte Burg<br />
des Götz von Berlichingen mit<br />
den jährlichen Burgfestspielen. Ursprünglich<br />
wurden auf dem Betrieb<br />
Fleckviehkühe im Anbindestall<br />
gemolken. Bereits seit 1994<br />
ist Familie Bertsch Mitglied beim<br />
Zuchtverband. In den Jahren 1995<br />
und 1996 wurde dann der Boxenlaufstall<br />
mit Tiefboxen und Stroheinstreu<br />
errichtet. Familie Bertsch<br />
entschied sich für einen Offenfrontund<br />
Außenklimastall. Außer dem<br />
Melkstand und der Elektrik wurde<br />
der gesamte Stall in Eigenleistung<br />
errichtet, um möglichst kostengünstig<br />
zu bauen. Die Kühe fühlen<br />
sich in den 2,4 x 1,25 m Tiefboxen<br />
mit Stroheinstreu sichtlich wohl.<br />
In der Vegetationsperiode genießen<br />
sie stundenweise die hofnahe<br />
Weide, was sich günstig auf das<br />
Fruchtbarkeitsgeschehen und die<br />
Fitness auswirkt.<br />
Die ersten Holsteins wurden Anfang<br />
der 60er Jahre von Seniorchef<br />
Werner Bertsch zugekauft. Seit dieser<br />
Zeit wurden alle Kühe aus ei-<br />
18<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
gener Nachzucht rekrutiert. 1981<br />
hat Werner Bertsch einen Eigenbestandsbesamerkurs<br />
gemacht und<br />
der jetzige Betriebsinhaber Holger<br />
Bertsch besamt seit 1998 ebenfalls<br />
selbst mit gutem Erfolg. Den angebotenen<br />
Service durch die freie<br />
Lieferung auf den Betrieb findet er<br />
aus arbeitswirtschaftlichen Gründen<br />
als sehr angenehm. Für ihn ist<br />
es selbstverständlich, dass er auch<br />
in der jetzigen angespannten Lage<br />
auf dem Milchmarkt bei der Besamung<br />
gute Bullen einsetzt und<br />
nicht an der falschen Stelle spart.<br />
Dies würde sich sonst in knapp 3<br />
Jahren rächen. Beim Bulleneinsatz<br />
legt er Wert auf gute Inhaltsstoffe,<br />
aber auch auf das Exterieur. Auch<br />
auf die Melkbarkeit richtet er ein<br />
Augenmerk. Für ihn sind die<br />
Schnellmelker aber genau so problematisch<br />
wie solche Kühe, die<br />
eine schlechte Melkbarkeit aufweisen.<br />
Bedingt durch die niedrige<br />
Remontierungsrate setzt er auf<br />
Bullen, die das Potential haben,<br />
gute verkaufsfähige Färsen zu erzeugen.<br />
Die Tiere müssen mit gutem<br />
Exterieur und guten Einsatzleistungen<br />
bestechen. Für Holger<br />
Bertsch ist es selbstverständlich,<br />
den Anderlingsbeschluss der <strong>RBW</strong><br />
einzuhalten. Mit seinen Testbullentöchtern<br />
hat er überwiegend gute<br />
Erfahrungen gemacht. Schade findet<br />
er, dass in seinem Betrieb viele<br />
Testbullen gute Töchter hinterlassen<br />
haben, jedoch leider nie in<br />
Titerson Hermine<br />
Starost Ariane<br />
Labes Alaska<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Betriebsreportage Holger
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Bertsch<br />
Betriebsspiegel<br />
den Wiedereinsatz gelangt sind.<br />
Gerade die Betriebe mit größeren<br />
Kuhzahlen und guten Leistungen<br />
tragen zu guten, aber auch wiederholbaren<br />
Zuchtwerten beim<br />
Wiedereinsatz bei. Seit von der<br />
<strong>RBW</strong> das computergestützte Anpaarungsprogramm<br />
AltaMate angeboten<br />
wird, nutzt er dieses konsequent<br />
und mit gutem Erfolg.<br />
Lebensleistung<br />
Im Jahr 2008 hatte die Herde von<br />
Familie Bertsch bei den Holsteins<br />
die höchste durchschnittliche Lebensleistung<br />
aller sich noch im<br />
Bestand befindenden Kühe in der<br />
Kategorie 60-80 Kühe mit 33.221 kg<br />
Milch, 3,88 % Fett, 1.288 Fett-kg,<br />
3,42 % Eiweiß und 1.185 Eiweiß-kg.<br />
Damit lag sie 4.000 kg höher als<br />
der Nächstbeste in dieser Betriebs-<br />
Holger Bertsch<br />
Pfitzhof 26<br />
74249 Jagsthausen<br />
Betriebsgröße: 95 ha, davon 45 ha Grünland,<br />
50 ha Acker<br />
Höhenlage: 300 m<br />
Jahresniederschlag: durchschnittlich 650 mm<br />
Arbeitskräfte: 2,5<br />
Viehbesatz:<br />
Milchleistung:<br />
66 Milchkühe<br />
80 weibliches Jungvieh<br />
Jahr Kühe Milch kg Fett % kg Eiweiß % kg<br />
2008 66,0 9.800 3,85 377 3,37 330<br />
2006 65,4 9.428 3,95 372 3,43 324<br />
2004 59,8 8.781 4,02 353 3,54 311<br />
2000 55,7 7.958 4,10 326 3,47 277<br />
Melken:<br />
Fütterung:<br />
2 x 6-er Side by Side<br />
50 % Mais und 50 % Grassilage und Heu zur freien<br />
Aufnahme; getrennte Vorlage des Futters;<br />
Transponder mit Eigenmischung aus Gerste, Weizen,<br />
Soja und Mineralfutter<br />
Bulleneinsatz:<br />
Risther, Cassano, Stylist, Jeeves, Jockorm, Jose und<br />
Testbullen auf Zweitkalbskühe<br />
größenklasse. Die 10 ältesten Kühe<br />
des Betriebes haben eine durchschnittliche<br />
Lebensleistung von<br />
sage und schreibe 76.435 kg. Diese<br />
haben bisher im Durchschnitt 8<br />
Kälber zur Welt gebracht und eine<br />
durchschnittliche Zwischenkalbezeit<br />
von 386 Tagen. Viele Züchter<br />
haben das Ziel, dass ihre Tiere<br />
möglichst lange im Bestand verbleiben<br />
– in Jagsthausen auf dem<br />
Pfitzhof ist das bereits Realität.<br />
Deshalb hat der Betrieb eine sehr<br />
niedrige Remontierungsrate, was<br />
dazu führt, dass viele Jungkühe<br />
nicht zur Bestandsergänzung benötigt<br />
werden, sondern zur Zucht<br />
verkauft werden können. Es überrascht<br />
deshalb auch nicht, dass der<br />
Betrieb zu den vermarktungsintensivsten<br />
Zuchtstätten im Norden<br />
des Zuchtgebietes zählt. Der Auktionsstandort<br />
Ilshofen wird regelmäßig<br />
beschickt. Häufig liest Herr<br />
Bertsch dieselben Käuferadressen<br />
auf seinen Auktionsabrechnungen.<br />
Das spricht für die Zufriedenheit<br />
der Kunden mit den erworbenen<br />
Tieren vom Pfitzhof. Ein Wermutstropfen<br />
waren für Holger<br />
Bertsch in der Vergangenheit die<br />
doch häufig sehr unterschiedlichen<br />
Durchschnittspreise an den<br />
beiden Standorten Bad Waldsee<br />
und Ilshofen. Durch die geringen<br />
Auftriebszahlen im Norden konnte<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
er nicht wie seine Kollegen aus<br />
dem Süden von der italienischen<br />
Kundschaft profitieren.<br />
Kuhfamilien<br />
Im Stall der Familie Bertsch dominieren<br />
2 Kuhfamilien. Die größte<br />
Bedeutung hat der A-Stamm. Auf<br />
ihn gehen 69,5 Prozent aller melkenden<br />
Kühe zurück. Aus Kurhessen<br />
wurde 1964 die Kuh Asta zugekauft.<br />
Seniorchef Werner Bertsch<br />
lobt die Härte dieser Kuhfamilie<br />
besonders. Deshalb hat sie sich<br />
auch so stark durchgesetzt und<br />
stellt über 2/3 der Herde. 20 Prozent<br />
aller Kühe stammen aus dem<br />
H-Stamm. Dieser geht auf einen<br />
Zukauf aus dem Hipfelhof bei Heilbronn<br />
zurück. Bei der Hofauktion<br />
erwarb er auf diesem Südzuckerbetrieb<br />
eine Kuh. Aus dieser Linie<br />
stammt auch Heidi, eine Bonatus-<br />
Enkelin, die im März auf der <strong>RBW</strong>-<br />
Schau in Ilshofen Reservesiegerin<br />
der alten Kuhklassen wurde und<br />
im Juni dieses Jahres als 6. Kalbskuh<br />
auf der DHV-Schau in Oldenburg<br />
startete. Sie war in ihrer Klasse<br />
die Kuh mit den besten Fundamenten<br />
und belegte dort einen<br />
guten Platz im Mittelfeld. Für<br />
Holger Bertsch ist das die Bestätigung,<br />
dass er mit seinen selbst<br />
gezogenen Kühen auf dem richtigen<br />
Weg ist. M. N.<br />
19
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Mit zwei Siegerkühen auf der<br />
<strong>RBW</strong> Schau <strong>2009</strong> war Familie<br />
Popp aus Iggenau einer der erfolgreichsten<br />
Züchter auf der Landesschau<br />
in Ilshofen. Die Prossli-<br />
Tochter Ulena errang als Testbullentochter<br />
den Euterchampiontitel<br />
beim Braunvieh.<br />
Dass zu diesem Erfolg ein gutes<br />
Management, aber auch ein klein<br />
wenig züchterisches Glück dazugehört,<br />
wissen Franz und Inge<br />
Popp. Das Erreichte motiviert vor<br />
allem auch ihre züchterisch interessierten<br />
Kinder Klaus (17 J.), Lisa<br />
(15 J.) und Andreas (12 J.) weiter<br />
aktiv zu sein. Der Schauerfolg ist<br />
noch höher zu werten, wenn man<br />
bedenkt, dass Familie Popp erst<br />
vor 14 Jahren mit der Leistungsprüfung<br />
begonnen hat und seit<br />
einem Jahrzehnt die Anpaarung<br />
ihrer Kühe gezielt durchführt.<br />
Der Betrieb Popp liegt am nördlichen<br />
Rand des Naturschutzgebietes<br />
„Wurzacher Ried“. Der Milchviehbetrieb<br />
bewirtschaftet 69 ha.<br />
Trotz der geographischen Lage und<br />
den extremen Bodenverhältnissen<br />
im Allgäu wird auf 28 ha Acker,<br />
Getreide, Mais und Rüben angebaut.<br />
Die Außenwirtschaft wird in<br />
Eigenmechanisierung bewirtschaftet.<br />
Die Maisernte erfolgt überbetrieblich.<br />
1994 entschlossen sich Franz und<br />
Inge Popp zum Bau eines Boxenlaufstalles<br />
für 65 Kühe. Der alte<br />
Anbindestall mit 24 Kühen wurde<br />
in den neuen Stall integriert. Spaltenboden<br />
und Tiefboxen sorgen<br />
für optimalen Komfort. Die Kälber<br />
sind in einem separaten Kälberstall<br />
untergebracht. In der Zeit von<br />
März bis Oktober werden die Kälber<br />
zusätzlich in Iglus aufgestallt.<br />
Nach dem Absetzen bis zu einem<br />
Jahr sind die Fresser auf Tiefstreu<br />
untergebracht. Im umgebauten alten<br />
Bullenmaststall mit Auslauf<br />
bleiben die Rinder bis zum Kalben.<br />
Alle Rinder kommen eine<br />
Saison auf die eigene Weide.<br />
20<br />
Mit dem Futtermischwagen wird<br />
täglich zweimal gefüttert. Das<br />
Kraftfutter wird zwei mal am Tag<br />
manuell am Trog zugeteilt. Maximal<br />
vier Kilogramm je Kuh und<br />
Tag, der Rest des benötigten Futters<br />
muss aus dem Grundfutter aufgenommen<br />
werden. Franz Popp<br />
nimmt die Fütterungsberatung des<br />
LKV in Anspruch. „Ich bin sehr zufrieden<br />
mit dem Service, vor allem<br />
die Futterberechnung nach Erhalt<br />
des Rückberichtes ist optimal“<br />
meint Franz Popp. Die geschnitzelten<br />
Rüben und Grascops machen<br />
die Ration sehr schmackhaft. Für<br />
die Grascops wird eine Fläche von<br />
zwei bis drei Hektar mindestens<br />
fünf Mal im Jahr sehr jung gemäht<br />
und intensiv gedüngt. „Die Cops<br />
werden als Eiweißfuttermittel eingesetzt<br />
und der hohe B-Karotin<br />
Gehalt ist besonders wichtig für<br />
die Fruchtbarkeit meiner Kühe“<br />
davon ist Franz Popp überzeugt.<br />
Sein Ziel ist es bei der Fütterung,<br />
möglichst viel Milch aus betriebseigenem<br />
Futter zu melken.<br />
Nur zehn Kühe wurden vor 14 Jahren<br />
in der Aufstockungsphase zugekauft.<br />
Die restliche Aufstockung<br />
erfolgte ausschließlich über die eigene<br />
Nachzucht. Von den 65 Kühen<br />
sind 3/4 Braunviehkühe der Rest<br />
sind Holsteins. Trotz Aufstockung<br />
und den zahlreichen Viehverkäufen<br />
konnte die Milchleistung in den<br />
letzten Jahren gut bestätigt werden.<br />
Seit Dezember 2008 ist Frau Popp<br />
Eigenbestandsbesamerin. „Regelmäßige<br />
Lieferung frei Hof, kostenfreier<br />
Stickstoff, aktuelle Bullen<br />
und die Kosteneinsparung der Verrichtung“<br />
sind klare Vorteile meint<br />
Inge Popp. Beim Testbulleneinsatz<br />
setzt sie auf eiweißstarke Kuhlinien.<br />
<strong>Aktuell</strong> werden Vasir, Huray, Ellection,<br />
Juleng, Prossli und Payoff im AltaMate<br />
Anpaarungsprogramm eingesetzt. 1/3<br />
des aktuellen Kuhbestandes sind Testbullentöchter.<br />
So stehen Töchter der<br />
Bullen Hunto, Viter und Prossli im<br />
Stall. Frau Popp will züchterisch weiterhin<br />
erfolgreich sein. Um ihre Herde<br />
zu verbessern, macht sie keine Kompromisse<br />
in ihrer Zuchtphilosophie:<br />
„Auf Jungkühe setze ich konsequent<br />
Testbullen ein. Den Rest meiner Her-<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Betriebsreportage<br />
Familie Popp<br />
Ace Uli<br />
Prossli Ulena
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Betriebsspiegel<br />
Familie Popp<br />
Iggenau 12<br />
88410 Bad Wurzach<br />
Geographische Lage: 5 km nördlich von Bad Wurzach<br />
Niederschlag: mittlerer Jahresniederschlag 965 mm<br />
Höhenlage: 660 m über NN<br />
Temperatur: durchschnittlich 6,8 Grad Celsius<br />
Betriebsgröße: 69 ha Gesamtfläche<br />
41 ha Grünland<br />
18 ha Getreide<br />
9 ha Silomais<br />
1 ha Rüben<br />
Betriebsstruktur: 1994 Neubau Laufstall Kühe,<br />
Spaltenboden, Tiefstreu, 2 x 5 Fischgrätenmelkstand,<br />
Fahrssilo 1.800 cbm<br />
Arbeitskraft: 2,0 Betriebsleiter<br />
Viehbestand: 65 Kühe<br />
85 Jungvieh<br />
1 Pferd und 2 Ponys<br />
im Sommer Weidegang Rinder<br />
<strong>Aktuell</strong>e Futterration:<br />
Teil TMR 40 % Maissilage; 60 % Grassilage;<br />
4 kg Getreide (Hafer und Gerste)<br />
1,3 kg Eiweißmix 60/40; 150 g Mineralfutter;<br />
Heu/Stroh 0,5 kg je Kuh und Tag<br />
Ration ausreichend für 25 kg Milch<br />
Leistungsbezogene Kraftfuttergabe<br />
MLF 23/4 max. 4 kg / Kuh / Tag<br />
Milchleistung<br />
Jahr Anz.Kuh Alter Milch kg Fett % Eiw. %<br />
2008 62 5,1 7.566 4,47 3,43<br />
2007 63 5,0 7.866 4,31 3,41<br />
2006 61 5,3 7.938 4,43 3,40<br />
2005 60 5,2 7.639 4,39 3,43<br />
2004 61 5,1 7.463 4,44 3,46<br />
1997 45 6.291 4,39 3,45<br />
1995 Beginn mit der MLP<br />
Hucos Ultra<br />
de will ich durch die besten geprüften<br />
Vererber gezielt in einzelnen<br />
Merkmalen verbessern.“<br />
Familie Popp weiß, dass sie durch<br />
den Einsatz von Prüfstieren wesentlich<br />
dazu beiträgt, dass die <strong>RBW</strong><br />
ein breites kostengünstiges Angebot<br />
an sicher geprüften Vererbern<br />
ihren Landwirten anbieten kann.<br />
Als Vorteil sieht Frau Popp die Laktationsprämie<br />
von 60 Z je Jungkuh,<br />
die sie jedes Jahr rund 400 Z Besamungskosten<br />
sparen lässt.<br />
Besonderes Vertrauen hat Familie<br />
Popp in Bullen des Braunviehprüfprogramms<br />
der <strong>RBW</strong>. „Ich weiß<br />
beim Einsatz eines Bullen, der das<br />
<strong>RBW</strong> Prüfprogramm durchlaufen<br />
hat, sind sichere und nachhaltige<br />
Zuchtwerte vorprogrammiert“<br />
Dass die Prossli-Tochter Ulena so<br />
erfolgreich ist, ist kein Zufall.<br />
Schon ihre Mutter Ace Uli überzeugt<br />
durch ihr Exterieur und Euter.<br />
In Ilshofen wurde sie <strong>2009</strong> Champion<br />
der alten Kühe. Hucos Ultra,<br />
eine weitere Tochter von Uli beweist<br />
die Vererbungskraft der Familie<br />
eindrucksvoll. Aus der U-Familie<br />
stehen insgesamt 10 Tiere im<br />
Bestand Popp. Vor allem die guten<br />
Euter und Robustheit zeichnen<br />
diese Kuhfamilie aus. Ulena ist<br />
Bullenmutter und hat einen Anpaarungsvertrag<br />
der <strong>RBW</strong>. Mit Pronto<br />
Mareike steht eine weitere Kuh<br />
aus dem Bestand unter Vertrag.<br />
Trotz des Aufwandes ist Familie<br />
Popp ein fleißiger Schaubeschi-<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
cker. Auf der Schau in Ilshofen<br />
und dem Braunviehtag in Bad<br />
Waldsee machen sie Werbung für<br />
ihre Zuchtprodukte. Die Kinder<br />
Lisa und Andreas sind ebenfalls<br />
am Jungzüchtertag in Bad Waldsee<br />
mit Eifer und Erfolg dabei.<br />
Ein wesentlicher Teil zum Einkommen<br />
trägt der Jungkuhverkauf<br />
bei. Im Jahr werden zehn bis zwölf<br />
Jungkühe in Bad Waldsee auf der<br />
Auktion verkauft. Den Vorteil einer<br />
objektiven Vermarktung nutzt das<br />
Ehepaar Popp ebenfalls bei Kälbern<br />
und Schlachtkühen, die über<br />
die <strong>RBW</strong> vermarktet werden. Besonders<br />
die guten Preise und der<br />
hygienische Aspekt ist für Familie<br />
Popp ein Vorteil.<br />
Neben seinem züchterischen Engagement<br />
in der Vorstandschaft<br />
des ZV Ellwangen, betätigt sich<br />
Franz Popp noch ehrenamtlich bei<br />
den Blutreitern in Unterschwarzach<br />
und löscht zusammen mit seinen<br />
Feuerwehrkollegen aus Dietmanns<br />
manche „brenzlige Situation“.<br />
Die züchterisch noch „junge“ Familie<br />
setzt auf gutes Fütterungsmanagement<br />
und Datenerfassung<br />
durch den LKV. Ebenso trägt beste<br />
Braunviehgenetik und die Kompetenz<br />
in der Vermarktung der<br />
<strong>Rinderunion</strong> zum Betriebserfolg<br />
bei. Franz und Inge Popp sind<br />
überzeugt, dass sich Zucht auszahlt.<br />
Sei es in der Leistung, Vermarktung<br />
und ab und zu auf<br />
Schauen. A. Heinzler<br />
21
22<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN FLECKVIEH<br />
MIPPO ET 10426782 DE 000813984751<br />
geb: 03.01.08 Z: Dangelmaier Simpert, Aalen Simmisweiler<br />
V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />
M: AMSINE 0812599520 8/7/6/8 MW 131<br />
ML 3/2,8 11492 4,15 477 3,52 405<br />
HL 2007 11900 4,24 505 3,61430<br />
MV: HIPPO 0912392042 MIPPO ET<br />
MMV: RONNY 0807815154 FW 98<br />
ROSIR 10426778 DE 000942498633<br />
geb: 08.01.08 Z: Oblinger GbR A. u. R., Koesching Kasing<br />
V: ROCHUS 0936579953 MW 119 FW 111<br />
M: MAFIR 0939181620 8/7/8/8 MW 125<br />
MT 3/2/300 9829 3,87 380 3,63 357<br />
MV: SAFIR 0931055961<br />
MMV: WEINOX 0919322930<br />
MALUROM 10426789 DE 000813990707<br />
geb: 25.02.08 Z: Wackler GbR Gudrun u. Hermann, Frankenhardt Steinb<br />
V: MALINT 0239726145 MW 123 FW 116<br />
M: 63 0812542226 9/7/7/7 MW 126<br />
ML 3/2,1 9306 4,18 389 3,22 300<br />
HL 2007 10582 4,11 435 3,10 328<br />
MV: HUROM 0811870536 MALUROM<br />
MMV: REGULAR 0810388493 FW 102<br />
ROCHIPPO 10189206 DE 000942498086<br />
geb: 27.12.07 Z: Haag GbR Johann, Altmannstein Ried<br />
V: ROCHUS 0936579953 MW 117 FW 111<br />
M: HERTA 0937419464 8/7/7/8 MW 132<br />
ML 3/2,5 9360 3,94 369 3,64 341<br />
HL 2007 10341 3,69 382 3,67 380<br />
MV: HIPPO 0912392042<br />
MMV: SPORT 0910950070<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />
VOMSEL 10426785 DE 000813798909<br />
geb: 01.02.08 Z: Mueller Franz, Schelklingen Huetten<br />
V: VODACH 0935052577 MW 120 FW 91<br />
M: ANJA 0813084320 8/8/7/7 MW 122<br />
MT 1/1/305 7440 4,07 303 3,64 271<br />
MV: ROMSEL TA 0811017046 VOMSEL<br />
MMV: HUMLANG 0915040032 FW 94<br />
RATARRY ET 10179479 DE 000942602710<br />
geb: 12.12.07 Z: Schneid GbR Thomas, Wemding Amerbach<br />
V: RATGEBER 0935281577 MW 124 FW 114<br />
M: BLASI 0934989489 9/8/8/8 MW 119<br />
ML 6/5,6 9313 4,24 395 3,57 333<br />
HL 2007 10578 4,27 452 3,63 384<br />
MV: LOTARRY 0802724000<br />
MMV: HORB 0915581022<br />
VORAL ET 10162496 DE 000663180179<br />
geb: 01.12.07 Z: Habermehl Uwe, Lauterbach Allmenrod<br />
V: VODACH 0935052577 MW 117 FW 83<br />
M: TOSKANA 0661600949 8/7/7/8 MW 140<br />
MT 4/3/265 11539 5,12 591 3,80 439<br />
MV: RALBIT 0912121855<br />
MMV: CANTADOU 0187006444<br />
RASTER 10426775 DE 000941670960<br />
geb: 20.12.07 Z: Dietsch GbR L. u. H., Wachenrot Weingartsgreuth<br />
V: RATGEBER 0935281577 MW 124 FW 114<br />
M: RESTA 0936561240 8/7/7/8 MW 124<br />
ML 4/3,9 10877 3,65 398 3,44 374<br />
HL 2008 12359 3,75 463 3,32 410<br />
MV: RESTER 0911093958 RASTER<br />
MMV: BOIS LE VIN 1886006232 FW 112<br />
HOLD 10426784 DE 000814009234<br />
geb: 20.01.08 Z: Atz Markus u. Annekarin, Auenwald Daefern<br />
V: HORALD 0811703690 MW 110 FW 97<br />
M: HEDDA 0813182691 9/6/7/7 MW 136<br />
MT 1/1/305 8570 3,98 341 3,47 297<br />
MV: WEINOLD 0933663105 HOLD<br />
MMV: RUBEN 0808411053 FW 99<br />
MATOBY 10426788 DE 000813930050<br />
geb: 10.02.08 Z: Mayer GbR Franz u. Jan, Engen<br />
V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />
M: SCHAKLIN 0812024892 9/6/7/8 MW 127<br />
ML 5/4,8 10588 4,06 430 3,56 377<br />
HL 2006 10774 4,17 449 3,55 382<br />
MV: RANDY 0918555090 MATOBY<br />
MMV: KOHAXIT 0810301296 FW 105<br />
Schaklin, Mutter von Matoby<br />
MANENG 10179508 DE 000942565130<br />
geb: 14.01.08 Z: Popp GbR F. u. A., Weihenzell<br />
V: MANITOBA 0936487481 MW 129 FW 105<br />
M: JASMIN 0938168744 9/7/7/8 MW 129<br />
ML 3/2,6 11371 3,53 402 3,48 396<br />
HL 2007 11462 3,45 396 3,44 394<br />
MV: ENGADIN 0919979088<br />
MMV: WINZER 0918035013<br />
ROMTY 10426756 DE 000942498611<br />
geb: 15.10.07 Z: Oblinger GbR A. u. R., Koesching Kasing<br />
V: ROMTELL 0935491281 MW 119 FW 119<br />
M: GRANDE 0934699623 8/8/8/8 MW 126<br />
ML 4/3,7 9813 4,60 451 3,65 358<br />
HL 2005 10659 4,56 486 3,60 384<br />
MV: RANDY 0918555090<br />
MMV: HODACH 0911331078<br />
MAFIR 10426793 DE 000942413465<br />
geb: 27.01.08 Z: Potzel GbR, Seybothenreuth<br />
V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />
M: MERLINA *TA 0939418742 9/6/8/8 MW 156<br />
MT 2/2/305 10797 4,61 498 3,77 407<br />
MV: SAFIR 0931055961<br />
MMV: ROMEL (A) 0911043667<br />
RAFIZ 10426792 DE 000942497576<br />
geb: 08.01.08 Z: Mueller Elisabeth, Pfaffenhofen<br />
V: RATGEBER 0935281577 MW 124 FW 114<br />
M: PAOLA 0936494773 9/7/7/8 MW 115<br />
ML 4/3,9 9453 4,23 400 3,44 325<br />
HL 2006 10517 4,28 450 3,58 377<br />
MV: MALEFIZ 0915079575<br />
MMV: SAMURAI 0913892370<br />
MANSTRESS ET 10426790 DE 000813927335<br />
geb: 28.02.08 Z: Henner Georg, Ballendorf<br />
V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />
M: ORSANE 812809363 9/6/7/7 MW 127<br />
ML 3/2,8 11221 3,88 435 3,54 397<br />
HL 2008 10881 4,03 439 3,54 385<br />
MV: HOSTRESS 0916084326 MANSTRESS ET<br />
MMV: MORROR 0808038600 FW 102<br />
ROVAD 10426797 DE 000814060678<br />
geb: 21.02.08 Z: Drodofsky GbR, Mönsheim Sonnenhof<br />
V: ROBOI 0811403879 MW 124 FW 93<br />
M: 391 0812645835 8/6/7/8 MW 127<br />
ML 3/2,5 12821 3,85 493 3,25 417<br />
HL 2007 13524 3,81 515 3,36 455<br />
MV: VADON 0811861466 ROVAD<br />
MMV: RONNY 0807815154 FW 90<br />
MANHOS 10426801 DE 000813984784<br />
geb: 13.04.08 Z: Dangelmaier Simpert, Aalen Simmisweiler<br />
V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />
M: LEDITA 0812599519 8/7/8/7 MW 127<br />
ML 3/2,3 10965 4,29 470 3,60 395<br />
HL 2007 12558 4,04 507 3,60 452<br />
MV: HOSTRESS 0916084326 MANHOS<br />
MMV: MORROR 0808038600 FW 101
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
HALL 10179405 DE 000662924590<br />
geb: 20.06.07 Z: Habermehl Uwe, Lauterbach Oberdorf 5<br />
V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />
M: TAMARA 0661600933 9/7/8/8 MW 131<br />
MT 5/5/305 14847 4,30 638 3,56 528<br />
MV: RALL 0913203800<br />
MMV: MOTOR 0605799038<br />
HUTMO 10426759 DE 000813864635<br />
geb: 01.11.07 Z: Loeffelhardt Erwin, Frankenhardt Honhardt<br />
V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />
M: SUZUKI 0811975093 9/7/7/8 MW 125<br />
ML 5/4,7 11298 3,75 424 3,26 368<br />
HL 2007 12473 4,16 519 3,25 405<br />
MV: MORROR 0808038600<br />
MMV: JULIAN 100RH 0803623876<br />
MORMEL *TA 10426763 DE 000813770598<br />
geb: 20.11.07 Z: Schneider GbR A. u. L., Buehlerzell Gantenwald<br />
V: MORBO ET 0933223030 MW 124 FW 98<br />
M: WANDA 0812422802 8/7/8/7 MW 120<br />
ML 3/2,7 10788 3,87 417 3,21 346<br />
HL 2007 10289 3,93 404 3,31 341<br />
MV: ROMEL (A) 0911043667<br />
MMV: ROMEN 0912971290<br />
HUPOLD 10426762 DE 000813794101<br />
geb: 16.11.07 Z: Schmohl Andreas, Ostfildern Kemnat<br />
V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />
M: SOHNI 0812545346 9/6/6/8 MW 121<br />
MT 3/3/295 9094 4,75 432 3,58 326<br />
HL 2007 9544 4,81 459 3,66 349<br />
MV: POLDI 0913325437<br />
MMV: RANDY 0918555090<br />
MATZ 10426767 DE 000813705259<br />
geb: 21.11.07 Z: Mack Friedeborg & Siegfried, Leutkirch Ausnang<br />
V: MALINT 0239726145 MW 123 FW 116<br />
M: 55/2 0812644646 7/6/7/8 MW 117<br />
ML 3/2,8 9431 4,16 392 3,38 319<br />
HL 2008 10209 4,25 434 3,32 339<br />
MV: HATZ 0915508121<br />
MMV: LOTARRY 0802724000<br />
HUMART 10645748 DE 000663180173<br />
geb: 13.11.07 Z: Habermehl Uwe, Lauterbach Allmenrod<br />
V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 111<br />
M: THYRA 0662595698 8/7/8/8 MW 126<br />
MT 1/1/285 9708 4,24 412 3,52 342<br />
MV: MARTL DE 0931098195<br />
MMV: HODWEIN 0915480121<br />
TESTBULLEN FLECKVIEH <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />
HOESROMEN1 0426740 DE 000813627428<br />
geb: 16.08.07 Z: Zimmerer Thomas, Bad Saulgau<br />
V: HOFHERR 0934198910 MW 112 FW 97<br />
M: ROESROMEN 0810071317 9/6/7/9 MW 113<br />
ML 11/9,8 9605 4,27 410 3,59 345<br />
HL 2004 11094 4,53 503 3,60 399<br />
MV: ROMEN 0912971290<br />
MMV: RIVERJAM ET 0806287488<br />
HUTORR 10426751 DE 000813824408<br />
geb: 13.09.07 Z: Burkhardt Peter, Altensteig Monhardt<br />
V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />
M: 1 0812136362 9/8/8/8 MW 120<br />
ML 4/3,1 10070 4,14 417 3,71 374<br />
HL 2007 11342 4,09 464 3,69 419<br />
MV: MORROR 0808038600 HUTORR<br />
MMV: FAUSTUS 0912983923 FW 102<br />
WINNIR 10426749 DE 000941511996<br />
geb: 27.08.07 Z: Estelmann H. u. M., Ingolstadt Gerolfing<br />
V: WINNIPEG 0934492505 MW 127 FW 121<br />
M: LINSE 0938629860 8/7/7/8 MW 126<br />
MT 2/1/305 7674 4,07 312 3,54 272<br />
MV: SAFIR 0931055961<br />
MMV: HOLGER 0455999844<br />
MALEN 10426770 DE 000813898358<br />
geb: 08.12.07 Z: Pressmar Hans-Joerg, Bad Ueberkingen Oberboehringe<br />
V: MALINT 0239726145 MW 123 FW 116<br />
M: NICOLA 0810692912 8/6/8/8 MW 121<br />
ML 9/8,9 9627 4,52 435 3,75 361<br />
HL 2007 10926 4,63 506 3,73 407<br />
MV: ROMEN 0912971290 MALEN<br />
MMV: HORRAMOR 0805878158 FW 105<br />
ROBOLD 10426773 DE 000813866440<br />
geb: 15.12.07 Z: Geisinger Josef, Ehingen Volkersheim<br />
V: ROBI *TA 0811944295 MW 115 FW 101<br />
M: GINA 0813301450 9/7/7/7 MW 128<br />
MT 1/1/305 9512 4,09 389 3,84 365<br />
MV: WEINOLD 0933663105 ROBOLD<br />
MMV: MORROR 0808038600 FW 103<br />
MANIPPO ET 10426769 DE 000813736816<br />
geb: 07.12.07 Z: Dangelmaier Simpert, Aalen Simmisweiler<br />
V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />
M: AMSINE 0812599520 8/7/6/8 MW 131<br />
ML 3/2,8 11492 4,15 477 3,52 405<br />
HL 2007 11900 4,24 505 3,61 430<br />
MV: HIPPO 0912392042 MANIPPO ET<br />
MMV: RONNY 0807815154 FW 102<br />
HUTMANDY 10426752 DE 000813884674<br />
geb: 16.09.07 Z: Scherer Markus, Neresheim<br />
V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />
M: ELKE 0812190394 8/7/7/7 MW 122<br />
ML 5/3,8 10371 3,85 399 3,30 342<br />
HL 2007 11792 3,72 439 3,20 377<br />
MV: RANDY 0918555090 HUTMANDY<br />
MMV: ROMEN 0912971290 FW 104<br />
LEWAT 10189102 DE 000941627873<br />
geb: 18.08.07 Z: Oblinger A. u. R. GbR, Koesching Kasing<br />
V: LEON 0811779379 MW 114 FW 97<br />
M: SUMBERG 0939181666 8/7/8/8 MW 142<br />
MT 1/1/305 11109 3,91 434 3,68 409<br />
MV: WATERBERG 0932739095<br />
MMV: RUMBA 0623710746<br />
HOCHRAND 10426755 DE 000942498610<br />
geb: 15.10.07 Z: Oblinger GbR A. u. R., Koesching Kasing<br />
V: HOCHKOGL 0617780945 MW 122 FW 97<br />
M: GRANDE 0934699623 8/8/8/8 MW 126<br />
ML 4/3,7 9813 4,60 451 3,65 358<br />
HL 2005 10659 4,56 486 3,60 384<br />
MV: RANDY 0918555090<br />
MMV: HODACH 0911331078<br />
MALRAND 10426776 DE 000942414087<br />
geb: 26.12.07 Z: Deffner GbR, Dentlein<br />
V: MALINT 0239726145 MW 123 FW 116<br />
M: RILKE 0936749028 8/6/7/8 MW 129<br />
ML 3/4,2 11156 4,06 453 3,70 413<br />
HL 2006 11502 4,16 478 3,69 424<br />
MV: RANDY 0918555090 MALRAND<br />
MMV: REXON 12RH 0913008210 FW 104<br />
HUDERA 10179426 DE 0009418 49240<br />
geb: 07.08.07 Z: Schmid Herbert, Horgau Auerbach<br />
V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />
M: PINKI 0938527389 8/7/7/8 MW 126<br />
MT 2/1/305 8182 3,95 323 3,63 297<br />
MV: MADERA 0918923365<br />
MMV: RUMBA 0623710746<br />
MANOM 10426781 DE 000813995403<br />
geb: 30.12.07 Z: Schleicher Hans, Altheim Zaehringen<br />
V: MALINT 0239726145 MW 123 FW 116<br />
M: MEMEL 0812211363 8/6/8/8 MW 126<br />
ML 4/3,8 10013 4,28 429 3,56 356<br />
HL 2007 10683 4,22 451 3,44 367<br />
MV: RENOM 0911024811 MANOM<br />
MMV: LOTARRY 0802724000 FW 104<br />
23
<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN FLECKVIEH<br />
MANSTROM ET 10426799 DE 000813936549<br />
geb: 04.04.08 Z: Schelkle Edwin, Herbertingen Mieterkingen<br />
V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />
M: LULA 0812131763 8/7/8/9 MW 130<br />
ML 4/4,5 11971 4,14 496 3,69 442<br />
HL 2008 12521 4,27 535 3,59 450<br />
MV: STROMOR 0810710769 MANSTROM ET<br />
MMV: REPEUS 0911531260 FW 94<br />
ROMTWEIN ET10179509 DE 000942569144<br />
geb: 22.01.08 Z: Kiessling GbR E. u. W., Emskirchen Brunn<br />
V: ROMTELL TA 0935491281 MW 117 FW 121<br />
M: ROSALIA 0939930723 9/7/7/8 MW 129<br />
MT 2/1/292 9893 4,77 472 3,49 345<br />
MV: WEINOLD 0933663105<br />
MMV: MALF 0040568233<br />
24<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />
BUSAM 764796 DE 000813803847 Sb.<br />
geb: 01.01.08 Z: Erthle Manfred, Ulm<br />
V: BUCKEYE 503857 RZM 116 RZG 125<br />
M: AMANDA DE 000662685412 01/86-85-85-85/85<br />
MT 1/1 La 10933 3,66 400 3,52 385<br />
MV: Mr. Sam<br />
MMV: Jocko Besne<br />
PASHOTT 260101 DE 000351690473 Sb.<br />
geb: 28.03.08 Z: Schmidt Heinrich, Kettenkamp<br />
V: PAGEWIRE 503915 RZM 115 RZG 125<br />
M: Mox Florence DE 000813160816 01/84-86-84-85/85<br />
MT 1/1 La 10528 3,39 357 3,31 348<br />
MV: Shottle<br />
MMV: Allen<br />
JEFFEM ET 764798 DE 000814032404 Sb.<br />
geb: 16.01.08 Z: La Pineta Az. Agr., Minerbe<br />
V: JEFFERSON 810833 RZM 126 RZG 125<br />
M: E. Veta IT 023000070313 (2) 87 VG<br />
MT 2/2 La 13570 3,53 479 3,43 465<br />
HL 2 15056 3,55 535 3,38 509<br />
MV: Emerson<br />
MMV: Skywalker<br />
RABAL 10426798 DE 000813999587<br />
geb: 12.03.08 Z: Laengle GbR Martin+Marianne+Sohn, Überlingen Hiny<br />
V: RAINER 0932627221 MW 133 FW 107<br />
M: SABAL 0813294206 9/7/8/7 MW 124<br />
MT 1/1/305 9161 4,30 394 3,57 327<br />
MV: WEBAL ET 0932878729<br />
MMV: ZARUS 0811044929<br />
ZASPIN 10426807 DE 000814101128<br />
geb: 26.03.08 Z: Habel GbR Fritz & Claus, Creglingen Weiler<br />
V: ZASPORT 0933179301 MW 119 FW 106<br />
M: BAVARIA 0812631345 9/7/7/7 MW 118<br />
ML 4/2,4 9784 4,30 421 3,62 354<br />
HL 2008 9916 4,43 439 3,64 361<br />
MV: ENGADIN 0919979088<br />
MMV: MORROR 0808038600<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN HOLSTEINS<br />
STYTY 765009 DE 000663324197 Sb.<br />
geb: 07.04.08 Z: Gleiser Karl, Stadtallendorf<br />
V: STYLIST 632644 RZM 132 RZG 133<br />
M: Isabel DE 000662388920 01/85-88-85-85/86<br />
MT 1/1 La 14299 3,83 547 3,43 490<br />
MV: Morty<br />
MMV: Lord Lily<br />
BAXAN 765008 DE 000352987321 Sb.<br />
geb: 24.04.08 Z: Schulze-Placke Heidi, Ostercappeln<br />
V: BAXTER 2 505854 RZM 108 RZG 124<br />
M: Haiti DE 000349892804 02/89-88-86-86/87<br />
MT 2/2 La 11034 4,16 459 3,44 380<br />
HL 2 11641 4,20 489 3,43 399<br />
MV: Laudan<br />
MMV: Igale Masc<br />
ROUMY ET 765091 DE 000814078566 Sb.<br />
geb: 05.02.08 Z: Gekle-Gramer GbR, Horb<br />
V: ROUMARE 505811 RZM 119 RZG 130<br />
M: TAMORTY DE 000662372950 01/85-87-84-86/86<br />
MT 2/2 La 12449 4,06 506 3,21 399<br />
HL 2 13135 4,13 542 3,13 411<br />
MV: Morty<br />
MMV: Sierra<br />
ROCHBIT 10426804 DE 000813977564<br />
geb: 11.04.08 Z: Fassnacht Gerhard, Horb Altheim<br />
V: ROCHUS 0936579953 MW 119 FW 111<br />
M: HALFE 0812177908 9/8/7/7 MW 124<br />
ML 4/4,5 10402 4,24 441 3,58 372<br />
HL 2007 12907 4,27 551 3,64 470<br />
MV: RALBIT 0912121855 ROCHBIT<br />
MMV: HALLING 0919587582 FW 109<br />
MANIMON 10426791 DE 000813803776<br />
geb: 21.02.08 Z: Meister Gerhard, Stuehlingen Bettmaringen<br />
V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />
M: OTINA 0812622571 9/7/7/8 MW 119<br />
ML 3/2,7 10347 4,30 445 3,51 363<br />
HL 2008 10620 4,37 464 3,46 367<br />
MV: HORLEMON 0811779362 MANIMON<br />
MMV: LOTARRY 0802724000 FW 102<br />
BALANC 765005 DE 000351725597 Sb.<br />
geb: 05.03.08 Z: Cedarwal Farms, Abbotsford, Kanada<br />
V: BAXTER 2 505854 RZM 108 RZG 124<br />
M: Darleen CA 000102312958 (1) 86 VG<br />
MT 1/1 La 11968 4,76 570 3,30 395<br />
MV: Lancelot<br />
MMV: Aaron<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />
RONIC ET 765051 DE 000813864060 Sb.<br />
geb: 22.02.08 Z: Bentele GbR, Ravensburg<br />
V: ROUMARE 505811 RZM 119RZG 130<br />
M: 51GINN DE 000812975742 02/87-85-87-87/87<br />
MT 2/2 La 11789 4,39 517 3,34 394<br />
HL 2 12263 4,52 554 3,34 410<br />
MV: Titanic<br />
MMV: Convincer<br />
BURNIC 765002 DE 000813960637 Sb.<br />
geb: 07.03.08 Z: Kreuzer Markus, Berg<br />
V: MR.BURNS 503914 RZM 120 RZG 128<br />
M: 15INGE DE 000580367057 01/85-86-86-86/86<br />
MT 2/2 La 12880 3,68 474 3,21 414<br />
HL 2 15057 3,67 553 3,14 473<br />
MV: Titanic<br />
MMV: Inquirer
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
ZEMOS 259920 DE 000351110770 Sb.<br />
geb: 15.11.07 Z: Dürfahrt Rainer, Ostercappeln<br />
V: ZESTY 505755 RZM 117 RZG 126<br />
M: Ferina DE 000347631838 03/86-83-88-88/87<br />
MT 4/3 La 13915 3,50 487 3,32 462<br />
HL 3 15514 3,47 539 3,28 509<br />
MV: Ramos<br />
MMV: Marquis<br />
JOYCE 259940 DE 000351435680 Sb.<br />
geb: 15.01.08 Z: Neuhaus Dennis, Hoyleton (USA)<br />
V: JOSE 255699 RZM 125 RZG 133<br />
M: Allie US 000061690429 (1) 85 VG<br />
MT 1/1 La 13139 4,09 537 3,36 441<br />
MV: O-Man<br />
MMV: Patron<br />
BILLAND 764695 DE 000813803843 Sb.<br />
geb: 17.12.07 Z: Erthle Manfred, Ulm<br />
V: BILLION 3 505834 RZM 114 RZG 123<br />
M: RITA DE 000812789548 01/86-87-86-87/87<br />
MT 1/1 La 11732 3,96 465 3,48 408<br />
MV: Riverland<br />
MMV: Jocko Besne<br />
FORCHAMP 764846 DE 000535290233 Sb.<br />
geb: 09.12.07 Z: Reinermann Uwe, Gehrde<br />
V: FORTUNE3 505715 RZM 102 RZG 116<br />
M: RR Romana DE 000349086444 01/87-87-86-86/86<br />
MT 1/1 La 14252 4,27 608 3,66 521<br />
MV: Champion<br />
MMV: Jocko Besne<br />
TESTBULLEN HOLSTEINS <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />
MACDUR ET 765004 NL 000492674057 Sb.<br />
geb: 06.03.08 Z: Bartels-Slotman, PG Balkbrug (NL)<br />
V: MAC 505949 RZM 104 RZG 128<br />
M: Felice US 000132824873 (2) 92 EX<br />
MT 2/2 La 12415 3,72 462 3,25 404<br />
HL 2 13143 3,87 508 3,20 421<br />
MV: Durham<br />
MMV: Outside<br />
LOXLEY 260050 DE 000535290281 Sb.<br />
geb: 03.03.08 Z: Canadisches Herdbuch, Canada<br />
V: LOU 505768 RZM 111 RZG 118<br />
M: SUNSHINE CA 000009310772 (2) 88 VG<br />
MT 2/2 La 12353 3,77 466 3,21 396<br />
HL 2 13835 3,90 539 3,10 429<br />
MV: Durham<br />
MMV: Formation<br />
ZEBEST 764532 DE 000813837128 Sb.<br />
geb: 02.06.07 Z: Mock GbR Franz u. Markus, Markdorf<br />
V: ZENITH 505319 RZM 110 RZG 125<br />
M: 55LASSIE DE 000813160757<br />
MT 1/1 La 9025 3,98 359 3,32 300<br />
MV: Best<br />
MMV: Storm<br />
FORLOT 764910 DE 000351764625 Sb.<br />
geb: 23.12.07 Z: Niermann Klaus, Melle<br />
V: FORTUNE3 505715 RZM 108 RZG 122<br />
M: Hanseatin DE 000349414959 01/85-84-84-86/85<br />
MT 1/1 La 10808 4,44 480 3,52 380<br />
MV: Lancelot<br />
MMV: Jocko Besne<br />
FORSHALL 764847 DE 000663204013 Sb.<br />
geb: 11.12.07 Z: Broekhuis Vee, Albergen (NL)<br />
V: FORTUNE3 505715 RZM 108 RZG 122<br />
M: ELSA CZ 000007434921 (2) 90 EX<br />
MT 1/1 La 10935 4,65 509 3,42 374<br />
MV: Marshall<br />
MMV: Aaron<br />
ZERIV 764693 DE 000813803831 Sb.<br />
geb: 29.10.07 Z: Erthle Manfred, Ulm<br />
V: ZESTY 505755 RZM 117 RZG 126<br />
M: GLORINA DE 000812789554 01/86-86-86-86/86<br />
MT 2/2 La 11224 4,16 467 3,52 396<br />
HL 2 11362 4,28 486 3,51 399<br />
MV: Riverland<br />
MMV: Hershel<br />
ROMAIN 259925 DE 000534996028 Sb.<br />
geb: 09.11.07 Z: Grothaus-Noelker GbR, Rödinghausen<br />
V: ROUMARE 505811 RZM 119 RZG 130<br />
M: GNH Nauke DE 000579822158 02/84-83-86-86/85<br />
MT 2/2 La 13810 3,64 502 3,22 444<br />
HL 2 14324 3,51 503 3,21 460<br />
MV: Ramos<br />
MMV: Lee<br />
BUCKION 765000 DE 000814040401 Sb.<br />
geb: 24.12.07 Z: Pattonieri Dario, Cremona (Italien)<br />
V: Buckeye 503857 RZM 116 RZG 125<br />
M: Totima IT 019500393900 (2) 90 EX<br />
MT 1/1 La 13031 4,28 558 3,96 516<br />
MV: Champion<br />
MMV: Aaron<br />
JOEL 259730 DE 000534911183 Sb.<br />
geb: 13.09.07 Z: Diamond Genetics/ T. Kestell, USA<br />
V: JOSE 255699 RZM 125 RZG 133<br />
M: Marcie US 000060462666 (1) 87 VG<br />
MT 1/1 La 13075 4,02 525 3,33 436<br />
MV: Marshall<br />
MMV: Rudolph<br />
JORDI 259780 DE 000351510254 Sb.<br />
geb: 21.12.07 Z: Aumund Henning, Ostercappeln<br />
V: JOSE 255699 RZM 125 RZG 133<br />
M: Britney DE 000349395734 02/87-87-87-84/86<br />
MT 3/2 La 11551 4,05 468 3,43 396<br />
HL 2 13342 4,02 536 3,34 446<br />
MV: Titanic<br />
MMV: Magnum<br />
JEFFHELD 764691 DE 000813833383 Sb.<br />
geb: 10.10.07 Z: Gekle-Gramer GbR, Horb<br />
V: JEFFERSON 810833 RZM 123 RZG 123<br />
M: KARMEN DE 000811380910 03/87-89-89-87/88<br />
MT 6/5 La 13689 4,47 612 3,38 463<br />
HL 3 14666 4,81 706 3,43 503<br />
MV: Heldostar<br />
MMV: Mascot<br />
BAXOTT 765001 DE 000352104007 Sb.<br />
geb: 19.01.08 Z: Bielefeld Christian, Berge<br />
V: BAXTER 2 505854 RZM 108 RZG 124<br />
M: Weintraube DE 000350082546 01/86-86-86-85/86<br />
MT 1/1 La 10710 4,12 441 3,29 352<br />
MV: Shottle<br />
MMV: Juror<br />
BODAN 764849 DE 000813941501 Sb.<br />
geb: 01.02.08 Z: Lederer Martin, Kirchberg<br />
V: BOLTON 505807 RZM 119 RZG 128<br />
M: FINA DE 000813306074 01/86-84-85-87/86<br />
MT 1/1 La 9697 4,25 412 3,69 358<br />
MV: Laudan<br />
MMV: Jockorm<br />
FOGRESS 764800 DE 000535290259 Sb.<br />
geb: 15.01.08 Z: Housner Gary+Mary, Elroy USA<br />
V: Fortune 3 505715 RZM 102 RZG 116<br />
M: Progressiv US 000129764733 (3) 94 EX<br />
MT 3/3 La 16852 4,12 694 3,26 550<br />
HL 2 19563 4,30 841 3,29 643<br />
MV: Progress<br />
MMV: Raider<br />
25
<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN HOLSTEINS<br />
VIRGIN 996700 DE 000768937263 Rb.<br />
geb: 09.07.07 Z: Bange GbR, Seibersbach<br />
V: VINCE 926213 RZM 117 RZG 119<br />
M: Marcy DE 000768290234 02/86-88-89-87/88<br />
MT 3/2 La 9492 4,72 448 3,42 325<br />
HL 1 9777 4,60 450 3,45 337<br />
MV: Origin<br />
MMV: Storm<br />
ELTUR 996699 DE 000115534979 Rb.<br />
geb: 30.05.07 Z: Thormählen Martin, Holtsee<br />
V: ELAYO 297865 RZM 118 RZG 120<br />
M: TH Flocke DE 000114386055 03/94-91-90-90/91 EX<br />
MT 3/2 La 11711 3,79 444 3,31 388<br />
HL 2 12903 3,79 489 3,32 429<br />
MV: Komtur<br />
MMV: Stoll<br />
MY JOY 922988 DE 000813837140 Rb.<br />
geb: 05.08.07 Z: Mock GbR Franz u. Markus, Markdorf<br />
V: JOYBOY 297572 RZM 108 RZG 122<br />
M: Maryrose DE 000813160761 01/88-88-88-86/87<br />
MT 1/1 La 10169 5,03 511 3,72 378<br />
MV: Kite<br />
MMV: Rubens<br />
26<br />
JOYDAN 259724 DE 000535044877 Rb.<br />
geb: 22.05.07 Z: Gülker Andreas, Stemwede<br />
V: JOYBOY 297572 RZM 108 RZG 123<br />
M: Wonderred DE 000348672181 01/84-84-82-84/84<br />
MT 1/1 La 10005 4,60 460 3,73 373<br />
MV: Jordan-Red<br />
MMV: Cadon<br />
RAZOR Red P 917142 US 000064481699 Rb.<br />
geb: 01.07.07 Z: Golden Oaks Farms, Wauconda (USA)<br />
V: VINCE 926213 RZM 118 RZG 121<br />
M: Perk Rae US 000061690384 (2) 90 EX<br />
MT 1/1 La 12603 3,78 477 3,31 417<br />
MV: Perk Red<br />
MMV: Rubens<br />
ELGIN ET 996438 DE 000663196028 Rb.<br />
geb: 22.10.07 Z: Caspar GbR, Kirtorf<br />
V: ELAYO 297865 RZM 116 RZG 119<br />
M: Michelle MT DE 000579888325 01/86-88-86-87/87<br />
MT 2/2 La 13249 4,75 629 3,52 467<br />
HL 1 13052 4,73 618 3,76 491<br />
MV: Origin<br />
MMV: Marshall<br />
EGOLDI 10..60205 DE 000662903939<br />
geb: 21.08.07 Z: Brocke Friedrich-Wilhelm, Diemelsee<br />
V: EGIZ DE 000933358238 MW 114 GZW 114<br />
M: ROSALY DE 000661982008 MW 148 GZW 147<br />
MT /2/305 12241 4,19 513 3,81 466<br />
EX 2 90 88 88<br />
MV: POLDI<br />
MMV: HUSSLI<br />
CH 110436082333<br />
ELDOX 996585 DE 000813747783 Rb.<br />
geb: 22.07.07 Z: Straub GbR Fritz u. Alexander, Ueberlingen<br />
V: ELAYO 297865 RZM 117 RZG 120<br />
M: 196KAYLANN DE 000812698286 01/87-85-86-87/86<br />
MT 2/2 La 12418 4,90 609 3,50 435<br />
HL 2 12546 4,93 618 3,64 457<br />
MV: Paradox<br />
MMV: Emery<br />
CLABER 996807 DE 000534849246 Rb.<br />
geb: 03.09.07 Z: Reer Bruno, Wenden<br />
V: Classic PS 297790 RZM 102 RZG 116<br />
M: Katarina DE 000113973056 03/88-86-86-88/87<br />
MT 4/3 La 9554 4,19 400 3,23 309<br />
HL 2 10228 4,16 425 3,18 325<br />
MV: Faber<br />
MMV: Lentini<br />
TUCO ET 259824 DE 000351559489 Rb.<br />
geb: 11.10.07 Z: Wissmann Frank, Melle<br />
V: TURIER 995984 RZM 130 RZG 123<br />
M: Esina DE 000349946473 01/86-86-86-86/86<br />
MT 2/1 La 10594 4,15 440 3,43 363<br />
MV: Taco<br />
MMV: Marshal ET<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN BRAUNVIEH<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />
EGUSS 10..34190 DE 000942094541<br />
geb: 21.05.07 Z: Eberle Michael, Ruderatshofen<br />
V: EGIZ DE 000933358238 MW 114 GZW 114<br />
M: SUSI DE 000934871304 MW 125 GZW 125<br />
MT /1/305 9797 4,04 396 3,91 383<br />
EX 1 90 88 89<br />
MV: HUSSLI DE 000808024689<br />
MMV: PETE ROSE US 000000183773<br />
PACOS 10..35283 DE 000941069490<br />
geb: 02.12.07 Z: Socher Thomas, Ofterschwang<br />
V: PAVIN DE 000933165261 MW 118 GZW 116<br />
M: BETTINA DE 000938388727 MW 128 GZW 135<br />
MT 0/1/305 8470<br />
EX 2 / 92-89-90<br />
3,48 295 3,51 297<br />
MV: HUCOS DE 000912484731<br />
MMV: BROST DE 000910315963<br />
Rosaly, Mutter von Egoldi<br />
ZEULINER 10..43510 DE 000813810549<br />
geb: 05.07.07 Z: Sauter Friedrich, Bad Wurzach Ziegelbach<br />
V: ZEUS CH 110121201483 MW 116<br />
M: ISEDA DE 000812896043 MW 128 GZW 131<br />
MT 0/1/305 8859<br />
EX 1 85 83 86<br />
4,65 412 3,85 341<br />
MV: PROLINER IT 093000105944<br />
MMV: EVEN US 000000186040<br />
ZARI 10..60835 IT 025990023710<br />
geb: 03.07.07 Z: Soc. Agr. S. Giorgio, IT - Igola-Sorriva<br />
V: ZASTER IT 021000782330 MW 113<br />
M: SUPER IT 025990000836 MW 136<br />
MT 0/2/305 10569 4,27 452 3,64 385<br />
EX 2/ 84-84-82-88-85-83<br />
MV: SAM<br />
MMV: HUSSLI<br />
US 000000190648
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
ETONTO 10..43510 DE 000813811633<br />
geb: 19.09.07 Z: Lorinser Hubert, Bad Waldsee Dinnenried<br />
V: Etvei DE 000932230236 MW 115 GZW 120<br />
M: KUH 12 DE 000812685202 MW 124 GZW 127<br />
MT /3/294 8988 4,15 373 3,90 351<br />
EX 3 85 90 90<br />
MV: Pronto US000000191184<br />
MMV: DENMARK ET US 000000189181<br />
HIRADOR 10..60835 IT 021001569060<br />
geb: 30.06.08 Z: Haller Jakob, Kniepass / S.Lorenzo IT<br />
V: HUPOLY DE 000934871290 MW 115 GZW 122<br />
M: GLOCKE IT 021001128444 MW 127<br />
MT 0/3/293 10595<br />
EX 2 / 88 84 87 87-88<br />
4,24 450 3,79 402<br />
MV: TOMBA<br />
MMV: VINZEL<br />
IT S0000126668<br />
ZENATO 10..60835 AT 0629393814<br />
geb: 19.09.07 Z: Babel Herbert, Wald<br />
V: ZEUS CH 11012120148 MW 117<br />
M: DIVA DE 000935939843 MW 127 GZW 131<br />
MT 0/3/305 10903 4,77 520 3,95 431<br />
MV: VINOZAK DE 000808379326<br />
MMV: JUPITER<br />
TESTBULLEN BRAUNVIEH <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
HUTRA 10..43510 DE 000974548885<br />
geb: 20.09.07 Z: Mayer Hubert, Sulzberg<br />
V: HUSIR DE 000933943664 MW 127 GZW 131<br />
M: HEIDI DE 000937855890 MW 126 GZW 123<br />
MT /1/305 9914 4,11 408 3,99 395<br />
EX 2/ 87-88-92<br />
MV: AYTRA DE 000916709829<br />
MMV: EMERALD<br />
HUZAK ET 10..43511 DE 000942744636<br />
geb: 21.01.08 Z: Fichtl Georg, Osterzell<br />
V: HUSIR DE 00933943664 MW 127 GZW 131<br />
M: KATJA DE 000942744636 MW 137 GZW 134<br />
MT 0/4/305 13886<br />
EX 2/ 95-89-90<br />
3,94 548 3,75 521<br />
MV: VINOZAK DE 00088379326<br />
MMV: DENMARK<br />
PADENT 10..43511 DE 000941069486<br />
geb: 13.10.07 Z: Socher Thomas, Ofterschwang<br />
V: PAVIN DE 000933165261 MW 118 GZW 116<br />
M: BÄRBEL DE 000936964447 MW 130 GZW 135<br />
MT 0/3/302 10241<br />
EX 2/ 81-86-88<br />
3,82 392 3,45 354<br />
MV: PRESIDENT US 000000191215<br />
MMV: BROST<br />
PAYNTO 10..43511 DE 000813810566<br />
geb: 07.09.07 Z: Sauter Friedrich, Bad Wurzach Ziegelbach<br />
V: PAYOFF ET US 000000193627 MW 117 GZW 116<br />
M: INDORA DE 000812896075 MW 125 GZW 128<br />
MT 1/1/305 8942<br />
EX 1 / 88-87-87<br />
4,85 434 3,69 330<br />
MV: PRONTO US 000000191184<br />
MMV: STARBUCK US 000000184087<br />
JANUSCH 10..60835 CH 120064785193<br />
geb: 13.11.07 Z: Beerli Raimund, CH-Bichelsee<br />
V: PETER IT 021000897630 MW 110 GZW 120<br />
M: JANE CH 120035929311 MW 120<br />
MT 0/2/305 11010 4,07 448 3,71 409<br />
EX 2 L 90-85/89-90/88<br />
MV: POLDI<br />
MMV: JETWAY<br />
CH 11043608233<br />
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Testbullen, die sich von Dezember 2008 bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />
Geralos 10430117 DE 000813798241<br />
geb: 18.09.07 Z: Reinhold Deiss, 79650 Schopfheim-Gersbach<br />
V: Gerold 0810275148 MW 125 FW 103<br />
M: Blanka 0811757925 8/6/7/8 MW 114<br />
MT 5/302 6773 4,96 336 3,69 250<br />
HL 2007 7225 5,04 364 3,71 268<br />
MV: Ralos 0811153084<br />
MMV: Marktor 0808400238<br />
Rapamar 10430118 DE 000813693706<br />
geb: 29.08.07 Z: Wilhelm Müller, 78112 St. Georgen-Langenschiltach<br />
V: Radi 0811191770 MW 118 FW 106<br />
M: Annette 0810995240 9/7/6/7 MW 119<br />
MT 7/298 6382 4,31 275 3,15 201<br />
HL 2005 7493 4,44 333 3,06 229<br />
MV: Espada 0803622211<br />
MMV: Maraschino 0802943786<br />
TESTBULLEN VORDERWÄLDER <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Pirok 10430116 DE 000813694638<br />
geb: 06.08.07 Z: Josef Nopper, 79261 Gutach-Oberspitzenbach<br />
V: Piras 0810263016 MW 123 FW 106<br />
M: Zaela 0811858129 7/7/6/8 MW 121<br />
MT 5/299 8164 4,76 388 3,58 292<br />
HL 2006 9641 4,76 459 3,54 341<br />
MV: Orkan 0810932633<br />
MMV: Karu 0802929293<br />
Iggardian 10430113 DE 000813890434<br />
geb: 26.05.07 Z: Manfred Nopper, 78148 Gütenbach-Untergrundhof<br />
V: Ignaz 0810271629 MW 109 FW 105<br />
M: 39Gretel 0813006125 7/6/6/7 MW 134<br />
MT 1/292 6619 3,67 243 3,78 250<br />
MV: Gardian 0803622213<br />
MMV: Pirhock 0811469236<br />
Igator 10430120 DE 000813918198<br />
geb: 18.12.07 Stefan Weiss, 78141 Schönwald<br />
V: Igkrisu 0812905522 MW FW 89<br />
M: 18Sarah 0812734718 8/5/7/8 MW 141<br />
MT 3/295 7723 4,53 350 3,52 272<br />
HL 2007 9192 4,53 416 3,51 323<br />
MV: Gardian 080362213<br />
MMV: Marktor 0808400238<br />
Ragetop 10430114 DE 000813649869<br />
geb: 16.06.07 Z: Franz Hansmann, 77796 Mühlenbach-Büchern<br />
V: Rack 0811298436 MW 122 FW 100<br />
M: Blenda 0811744958 8/6/7/7 MW 112<br />
MT 4/305 7571 3,92 297 3,21 243<br />
HL 2007 8140 3,83 312 3,26 265<br />
MV: Gerold 0810275148<br />
MMV: Toplerom 0808301229<br />
27
Bulle<br />
28<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT GEZIELTE PAARUNG FLECKVIEH<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />
Name Vater GZW MW FW FIT ME Bef. Fm Tö<br />
HB/LN M-Vater Si ZZ NZ AUS HKL Kp Km R B F E<br />
M-kg F% F-kg E-% E-kg Tp Tm ER<br />
ND P<br />
Homorry<br />
10.426372<br />
DE 08 12666322<br />
Sawart<br />
10.426439<br />
DE 08 12920425<br />
Resolut<br />
10.183260<br />
DE 09 37694254<br />
Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />
Hostress 128 117 107 123 102 -1 % 105 102<br />
Morry 86% 108 99 107 114 108 105 101 119 112 107<br />
+764 -0,05 +28 -0,06 +22 107 107 109<br />
120 105<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 102 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 101<br />
Bemuskelung 119<br />
Fundament 112<br />
Euter 107<br />
Kreuzhöhe 96 klein groß<br />
Körperlänge 87 kurz lang<br />
Hüftbreite 102 schmal breit<br />
Rumpftiefe 110 seicht tief<br />
Beckenneigung 110 eben abfallend<br />
Sprg.winkelung 99 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 109 voll trocken<br />
Fessel 110 durchtrittig steil<br />
Trachten 105 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 110 kurz lang<br />
Sch.euterlänge 98 kurz lang<br />
Voreuteraufhäng. 107 locker fest<br />
Zentralband 89 nicht ausg. stark ausg.<br />
Euterboden 95 tief hoch<br />
Strichlänge 97 kurz lang<br />
Strichdicke 114 dünn dick<br />
Strichplatz. vo. 92 außen innen<br />
Strichstell. hi. 103 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 109 Nebenstr. reines Euter<br />
Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />
Safir 120 123 108 92 114 -7 % 94 73<br />
Horwart 80% 96 111 101 105 95 100 115 107 102 120<br />
+610 +0,19 +40 +0,10 +29 97 99 111<br />
99 88<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 73 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 115<br />
Bemuskelung 107<br />
Fundament 102<br />
Euter 120<br />
Kreuzhöhe 113 klein groß<br />
Körperlänge 115 kurz lang<br />
Hüftbreite 113 schmal breit<br />
Rumpftiefe 118 seicht tief<br />
Beckenneigung 92 eben abfallend<br />
Sprg.winkelung 108 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 101 voll trocken<br />
Fessel 112 durchtrittig steil<br />
Trachten 121 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 114 kurz lang<br />
Sch.euterlänge 116 kurz lang<br />
Voreuteraufhäng. 113 locker fest<br />
Zentralband 112 nicht ausg. stark ausg.<br />
Euterboden 100 tief hoch<br />
Strichlänge 97 kurz lang<br />
Strichdicke 89 dünn dick<br />
Strichplatz. vo. 106 außen innen<br />
Strichstell. hi. 124 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 111 Nebenstr. reines Euter<br />
Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />
Remont 134 131 123 100 111 -3 % 92 57<br />
Stego 83% 102 120 121 113 100 109 98 101 110 111<br />
+1.339 -0,09 +48 -0,08 +40 101 110 105<br />
99 89<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 57 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 98<br />
Bemuskelung 101<br />
Fundament 110<br />
Euter 111<br />
Kreuzhöhe 98 klein groß<br />
Körperlänge 100 kurz lang<br />
Hüftbreite 105 schmal breit<br />
Rumpftiefe 98 seicht tief<br />
Beckenneigung 105 eben abfallend<br />
Sprg.winkelung 103 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 117 voll trocken<br />
Fessel 101 durchtrittig steil<br />
Trachten 106 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 109 kurz lang<br />
Sch.euterlänge 99 kurz lang<br />
Voreuteraufhäng. 104 locker fest<br />
Zentralband 90 nicht ausg. stark ausg.<br />
Euterboden 104 tief hoch<br />
Strichlänge 100 kurz lang<br />
Strichdicke 112 dünn dick<br />
Strichplatz. vo. 100 außen innen<br />
Strichstell. hi. 111 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 105 Nebenstr. reines Euter
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Bulle<br />
GEZIELTE PAARUNG FLECKVIEH <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />
Name Vater GZW MW FW FIT ME Bef. Fm Tö<br />
HB/LN M-Vater Si ZZ NZ AUS HKL Kp Km R B F E<br />
M-kg F% F-kg E-% E-kg Tp Tm ER<br />
ND P<br />
Dextro<br />
10.192110<br />
DE 09 37747659<br />
Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />
Dionis 130 123 107 112 119 -2 % 101 68<br />
Weinox 80% 104 107 108 100 89 116 104 104 99 118<br />
+1.220 -0,19 +35 -0,15 +31 97 113 116<br />
108 105<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 68 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 104<br />
Bemuskelung 104<br />
Fundament 99<br />
Euter 118<br />
Kreuzhöhe 103 klein groß<br />
Körperlänge 99 kurz lang<br />
Hüftbreite 105 schmal breit<br />
Rumpftiefe 103 seicht tief<br />
Beckenneigung 109 eben abfallend<br />
Sprg.winkelung 111 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 105 voll trocken<br />
Fessel 98 durchtrittig steil<br />
Trachten 108 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 111 kurz lang<br />
Sch.euterlänge 100 kurz lang<br />
Voreuteraufhäng. 111 locker fest<br />
Zentralband 112 nicht ausg. stark ausg.<br />
Euterboden 108 tief hoch<br />
Strichlänge 91 kurz lang<br />
Strichdicke 93 dünn dick<br />
Strichplatz. vo. 113 außen innen<br />
Strichstell. hi. 111 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 116 Nebenstr. reines Euter<br />
<strong>RBW</strong>-Schau 2010<br />
13. & 14. März 2010<br />
Arena Hohenlohe, Ilshofen<br />
Samstag, 13. März<br />
19.30 Uhr Züchterabend<br />
mit Nachzuchtpräsentation<br />
aktueller<br />
<strong>RBW</strong>-Vererber<br />
Sonntag, 14. März<br />
<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />
9.15 Uhr Wortgottesdienst<br />
ab 9.45 Uhr Richten<br />
der Kuhklassen<br />
Nachzuchtpräsentation<br />
aktueller <strong>RBW</strong>-Vererber<br />
Ölkofer Straße 41 Tel. (0 75 86) 92 06-0 www.Rind-BW.de<br />
88518 Herbertingen Fax (0 75 86) 53 04 Info@Rind-BW.de<br />
29
30<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT NEU IN DER EMPFEHLUNG FLECKVIEH<br />
Bulle Milchleistung<br />
Name Vater GZW MW MW Si FW FIT<br />
HB/LN M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg<br />
Fleischleistung NZ AUS HKL<br />
Domel<br />
Milchleistung<br />
Dionis 118 110 87% 113 110<br />
10.426433 Romel (A) +455 -0,14 +9 -0,02 +15<br />
DE 08 12829966 Fleischleistung 113 106 109<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 67 88 100 112 124<br />
Rahmen 118<br />
Bemuskelung 102<br />
Fundament 104<br />
Euter 121<br />
Kreuzhöhe 123 klein groß<br />
Körperlänge 107 kurz lang<br />
Hüftbreite 105 schmal breit<br />
Rumpftiefe 105 seicht tief<br />
Beckenneigung 97 eben abfallend<br />
Sprg.winkelung 107 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 100 voll trocken<br />
Fessel 114 durchtrittig steil<br />
Trachten 105 niedrig hoch<br />
Vordereuterlänge 110 kurz lang<br />
Sch.euterlänge 111 kurz lang<br />
Voreuteraufhäng. 99 locker fest<br />
Zentralband 118 nicht ausg. stark ausg.<br />
Euterboden 110 tief hoch<br />
Strichlänge 93 kurz lang<br />
Strichdicke 80 dünn dick<br />
Strichplatz. vo. 137 außen innen<br />
Strichstell. hi. 135 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 109 Nebenstr. reines Euter<br />
Rurex Ruap<br />
Milchleistung<br />
126 119 92% 107 115<br />
10.178755 Rexon (A) +529 +0,17 +34 +0,06 +23<br />
DE 09 36189219 Fleischleistung 108 98 109<br />
*TA<br />
Laudate, V.: Domel von A. Häberle, Dettingen<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 72 88 100 112 124<br />
Rahmen 101<br />
Bemuskelung 105<br />
Fundament 116<br />
Euter 110<br />
Kreuzhöhe 100 klein groß<br />
Körperlänge 103 kurz lang<br />
Hüftbreite 99 schmal breit<br />
Rumpftiefe 98 seicht tief<br />
Beckenneigung 85 eben. abfallend<br />
Sprg.winkelung 98 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 90 voll trocken<br />
Fessel 130 durchtrittig steil<br />
Trachten 109 niedrig hoch<br />
Vordereuterlänge 109 kurz lang<br />
Sch.euterlänge 109 kurz lang<br />
Voreuteraufhäng. 114 locker fest<br />
Zentralband 100 nicht ausg. stark ausg.<br />
Euterboden 110 tief hoch<br />
Strichlänge 95 kurz lang<br />
Strichdicke 98 dünn dick<br />
Strichplatz. vo. 108 außen innen<br />
Strichstell. hi. 96 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 111 Nebenstr. reines Euter<br />
Ditarry<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Bulle Milchleistung<br />
Name Vater GZW MW MW Si FW FIT<br />
HB/LN M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg<br />
Fleischleistung NZ AUS HKL<br />
Milchleistung<br />
Dionis 124 111 83% 114 117<br />
10.426437 Lotarry +624 -0,17 +13 -0,08 +16<br />
DE 08 13074473 Fleischleistung 120 104 105<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 53 88 100 112 124<br />
Rahmen 114<br />
Bemuskelung 103<br />
Fundament 106<br />
Euter 119<br />
Kreuzhöhe 114 klein groß<br />
Körperlänge 106 kurz lang<br />
Hüftbreite 126 schmal breit<br />
Rumpftiefe 99 seicht tief<br />
Beckenneigung 116 eben abfallend<br />
Sprg.winkelung 111 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 110 voll trocken<br />
Fessel 114 durchtrittig steil<br />
Trachten 102 niedrig hoch<br />
Vordereuterlänge 110 kurz lang<br />
Sch.euterlänge 107 kurz lang<br />
Voreuteraufhäng. 97 locker fest<br />
Zentralband 123 nicht ausg. stark ausg.<br />
Euterboden 105 tief hoch<br />
Strichlänge 93 kurz lang<br />
Strichdicke 82 dünn dick<br />
Strichplatz. vo. 112 außen innen<br />
Strichstell. hi. 130 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 113 Nebenstr. reines Euter<br />
Malhaxl<br />
Milchleistung<br />
Malhax 126 118 95% 98 121<br />
10.161126 Horb +674 +0,13 +38 -0,03 +21<br />
DE 09 37239252 Fleischleistung 104 96 93<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 102 88 100 112 124<br />
Rahmen 106<br />
Bemuskelung 94<br />
Fundament 110<br />
Euter 119<br />
Kreuzhöhe 106 klein groß<br />
Körperlänge 103 kurz lang<br />
Hüftbreite 99 schmal breit<br />
Rumpftiefe 111 seicht tief<br />
Beckenneigung 88 eben abfallend<br />
Sprg.winkelung 86 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 100 voll trocken<br />
Fessel 104 durchtrittig steil<br />
Trachten 103 niedrig hoch<br />
Vordereuterlänge 103 kurz lang<br />
Sch.euterlänge 111 kurz lang<br />
Voreuteraufhäng. 105 locker fest<br />
Zentralband 113 nicht ausg. stark ausg.<br />
Euterboden 108 tief hoch<br />
Strichlänge 84 kurz lang<br />
Strichdicke 91 dünn dick<br />
Strichplatz. vo. 104 außen innen<br />
Strichstell. hi. 114 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 103 Nebenstr. reines Euter<br />
Mythos<br />
Milchleistung<br />
Mandl 130 117 89% 116 115<br />
10.169732 Winzer +809 -0,41 +2 +0,02 +30<br />
DE 09 38844667 Fleischleistung 125 104 103<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 79 88 100 112 124<br />
Rahmen 126<br />
Bemuskelung 103<br />
Fundament 108<br />
Euter 111<br />
Kreuzhöhe 129 klein groß<br />
Körperlänge 124 kurz lang<br />
Hüftbreite 118 schmal breit<br />
Rumpftiefe 111 seicht tief<br />
Beckenneigung 113 eben abfallend<br />
Sprg.winkelung 100 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 89 voll trocken<br />
Fessel 115 durchtrittig steil<br />
Trachten 112 niedrig hoch<br />
Vordereuterlänge 101 kurz lang<br />
Sch.euterlänge 106 kurz lang<br />
Voreuteraufhäng. 89 locker fest<br />
Zentralband 104 nicht ausg. stark ausg.<br />
Euterboden 107 tief hoch<br />
Strichlänge 88 kurz lang<br />
Strichdicke 95 dünn dick<br />
Strichplatz. vo. 109 außen innen<br />
Strichstell. hi. 108 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 107 Nebenstr. reines Euter
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Malpas<br />
NEU IN DER EMPFEHLUNG HOLSTEINS <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />
HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />
Vater<br />
Vater<br />
M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />
M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.831612 137 136 91% 141 118<br />
O-Man<br />
Addison +2.224 -0,32 +57 +0,02 +78 97 120 113 111<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
106 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 112 klein groß<br />
Milchcharakter 92 wenig viel<br />
Körpertiefe 113 wenig viel<br />
Stärke 122 schwach stark<br />
Beckenneigung 114 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 105 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 94 steil gewinkelt<br />
Klauen 114 flach hoch<br />
Sprunggelenk 93 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 109 hackeneng parallel<br />
Bewegung 115 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 104 niedrig hoch<br />
Zentralband 97 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 139 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 115 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 102 lose fest<br />
Eutertiefe 100 tief hoch<br />
Strichlänge 105 kurz lang<br />
Rivord<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.763281<br />
Riverland<br />
98 117 91% 124 110<br />
Ford +1.268 +0,17 +68 +0,00 +43 94 102 112 108<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
62 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 99 klein groß<br />
Milchcharakter 85 wenig viel<br />
Körpertiefe 106 wenig viel<br />
Stärke 105 schwach stark<br />
Beckenneigung 97 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 93 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 93 steil gewinkelt<br />
Klauen 105 flach hoch<br />
Sprunggelenk 114 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 103 hackeneng parallel<br />
Bewegung 112 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 101 niedrig hoch<br />
Zentralband 97 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 114 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 102 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 107 lose fest<br />
Eutertiefe 105 tief hoch<br />
Strichlänge 91 kurz lang<br />
Bincer<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.763392 150 116 93% 116 116<br />
Best<br />
Convincer +1.280 +0,01 +53 +0,00 +44 92 108 109 119<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
85 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 105 klein groß<br />
Milchcharakter 90 wenig viel<br />
Körpertiefe 96 wenig viel<br />
Stärke 111 schwach stark<br />
Beckenneigung 90 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 111 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 81 steil gewinkelt<br />
Klauen 114 flach hoch<br />
Sprunggelenk 92 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 104 hackeneng parallel<br />
Bewegung 118 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 109 niedrig hoch<br />
Zentralband 108 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 110 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 107 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 118 lose fest<br />
Eutertiefe 115 tief hoch<br />
Strichlänge 102 kurz lang<br />
Omro<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.672715 154 119 92% 131 119<br />
O-Man<br />
Aaron +1.196 -0,09 +41 +0,11 +51 89 110 108 123<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
109 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 107 klein groß<br />
Milchcharakter 87 wenig viel<br />
Körpertiefe 101 wenig viel<br />
Stärke 117 schwach stark<br />
Beckenneigung 116 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 108 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 78 steil gewinkelt<br />
Klauen 112 flach hoch<br />
Sprunggelenk 90 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 100 hackeneng parallel<br />
Bewegung 113 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 106 niedrig hoch<br />
Zentralband 105 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 115 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 105 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 120 lose fest<br />
Eutertiefe 118 tief hoch<br />
Strichlänge 104 kurz lang<br />
31
32<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT NEU IN DER EMPFEHLUNG HOLSTEINS<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />
HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />
Vater<br />
Vater<br />
M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />
M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />
Calysto<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.566609<br />
Champion<br />
91 134 90% 134 125<br />
Patron +2.491 -0,30 +70 -0,11 +73 130 124 108 116<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
45 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 119 klein groß<br />
Milchcharakter 126 wenig viel<br />
Körpertiefe 116 wenig viel<br />
Stärke 98 schwach stark<br />
Beckenneigung 106 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 118 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 108 steil gewinkelt<br />
Klauen 97 flach hoch<br />
Sprunggelenk 113 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 107 hackeneng parallel<br />
Bewegung 103 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 116 niedrig hoch<br />
Zentralband 110 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 108 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 107 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 112 lose fest<br />
Eutertiefe 102 tief hoch<br />
Strichlänge 98 kurz lang<br />
Cassano<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.328422<br />
Champion<br />
158 128 95% 135 127<br />
Convincer +2.109 -0,17 +69 -0,08 +63 124 125 119 112<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
91 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 114 klein groß<br />
Milchcharakter 119 wenig viel<br />
Körpertiefe 114 wenig viel<br />
Stärke 110 schwach stark<br />
Beckenneigung 120 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 117 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 92 steil gewinkelt<br />
Klauen 100 flach hoch<br />
Sprunggelenk 108 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 112 hackeneng parallel<br />
Bewegung 114 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 111 niedrig hoch<br />
Zentralband 122 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 114 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 121 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 101 lose fest<br />
Eutertiefe 101 tief hoch<br />
Strichlänge 94 kurz lang<br />
Ashlar<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.503940<br />
Aerowood<br />
65 115 74% 132 123<br />
Formation +1.527 -0,15 +46 -0,08 +44 101 104 105 132<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
57 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 114 klein groß<br />
Milchcharakter 101 wenig viel<br />
Körpertiefe 94 wenig viel<br />
Stärke 98 schwach stark<br />
Beckenneigung 113 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 110 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 91 steil gewinkelt<br />
Klauen 96 flach hoch<br />
Sprunggelenk 0 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 103 hackeneng parallel<br />
Bewegung 102 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 119 niedrig hoch<br />
Zentralband 119 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 110 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 97 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 124 lose fest<br />
Eutertiefe 128 tief hoch<br />
Strichlänge 91 kurz lang<br />
Mergim<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.464701<br />
Merv 2<br />
126 128 93% 135 125<br />
Storm +1.551 +0,22 +85 +0,05 +58 115 113 119 117<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
50 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 106 klein groß<br />
Milchcharakter 112 wenig viel<br />
Körpertiefe 115 wenig viel<br />
Stärke 101 schwach stark<br />
Beckenneigung 97 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 108 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 92 steil gewinkelt<br />
Klauen 117 flach hoch<br />
Sprunggelenk 105 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 109 hackeneng parallel<br />
Bewegung 110 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 116 niedrig hoch<br />
Zentralband 115 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 106 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 108 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 111 lose fest<br />
Eutertiefe 103 tief hoch<br />
Strichlänge 100 kurz lang<br />
Labes<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.763393<br />
Lancelot<br />
173 125 92% 128 111<br />
Jocko Besne +1.444 -0,06 +53 +0,11 +60 103 105 105 111<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
133 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 104 klein groß<br />
Milchcharakter 102 wenig viel<br />
Körpertiefe 101 wenig viel<br />
Stärke 97 schwach stark<br />
Beckenneigung 106 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 99 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 87 steil gewinkelt<br />
Klauen 107 flach hoch<br />
Sprunggelenk 97 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 94 hackeneng parallel<br />
Bewegung 101 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 110 niedrig hoch<br />
Zentralband 118 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 99 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 103 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 111 lose fest<br />
Eutertiefe 107 tief hoch<br />
Strichlänge 129 kurz lang<br />
Aspen<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.505635<br />
Lancelot<br />
111 130 92% 134 120<br />
Garter +2.250 -0,47 +43 -0,04 +72 109 113 109 119<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
73 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 112 klein groß<br />
Milchcharakter 106 wenig viel<br />
Körpertiefe 115 wenig viel<br />
Stärke 104 schwach stark<br />
Beckenneigung 126 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 109 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 94 steil gewinkelt<br />
Klauen 105 flach hoch<br />
Sprunggelenk 101 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 97 hackeneng parallel<br />
Bewegung 98 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 124 niedrig hoch<br />
Zentralband 131 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 106 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 114 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 103 lose fest<br />
Eutertiefe 103 tief hoch<br />
Strichlänge 105 kurz lang
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Komtul<br />
NEU IN DER EMPFEHLUNG HOLSTEINS <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />
Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />
HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />
Vater<br />
Vater<br />
M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />
M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.996327<br />
Komtur<br />
84 122 90% 118 115<br />
Tulip +1.098 +0,20 +63 +0,12 +47 102 114 120 104<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
67 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 93 klein groß<br />
Milchcharakter 99 wenig viel<br />
Körpertiefe 134 wenig viel<br />
Stärke 128 schwach stark<br />
Beckenneigung 96 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 112 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 100 steil gewinkelt<br />
Klauen 102 flach hoch<br />
Sprunggelenk 111 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 116 hackeneng parallel<br />
Bewegung 115 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 98 niedrig hoch<br />
Zentralband 107 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 111 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 109 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 103 lose fest<br />
Eutertiefe 96 tief hoch<br />
Strichlänge 95 kurz lang<br />
Padol<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.996264<br />
Paradox<br />
59 116 88% 118 113<br />
Rudolph +1.572 -0,20 +49 -0,12 +43 113 105 99 116<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
20 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 102 klein groß<br />
Milchcharakter 115 wenig viel<br />
Körpertiefe 104 wenig viel<br />
Stärke 96 schwach stark<br />
Beckenneigung 99 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 103 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 105 steil gewinkelt<br />
Klauen 89 flach hoch<br />
Sprunggelenk 109 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 96 hackeneng parallel<br />
Bewegung 97 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 107 niedrig hoch<br />
Zentralband 117 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 106 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 110 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 105 lose fest<br />
Eutertiefe 111 tief hoch<br />
Strichlänge 89 kurz lang<br />
Top-Red<br />
<strong>RBW</strong> ZUCHT BULLENVÄTERLISTE AUGUST <strong>2009</strong><br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.257717<br />
Talent 2<br />
36 108 74% 124 134<br />
Lentini RF +1.136 -0,39 +16 -0,05 +35 121 102 119 137<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
27 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 111 klein groß<br />
Milchcharakter 117 wenig viel<br />
Körpertiefe 91 wenig viel<br />
Stärke 86 schwach stark<br />
Beckenneigung 117 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 109 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 91 steil gewinkelt<br />
Klauen 116 flach hoch<br />
Sprunggelenk 102 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 109 hackeneng parallel<br />
Bewegung 112 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 125 niedrig hoch<br />
Zentralband 124 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 118 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 119 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 125 lose fest<br />
Eutertiefe 127 tief hoch<br />
Strichlänge 93 kurz lang<br />
Falipo<br />
Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />
10.996184 46 116 82% 118 116<br />
Faber<br />
Tulip +716 +0,25 +50 +0,18 +39 115 101 109 116<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
33 Töchter 88 100 112 124<br />
Größe 100 klein groß<br />
Milchcharakter 113 wenig viel<br />
Körpertiefe 101 wenig viel<br />
Stärke 95 schwach stark<br />
Beckenneigung 116 ansteigend abfallend<br />
Beckenbreite 107 schmal breit<br />
Hinterbeinw. 102 steil gewinkelt<br />
Klauen 85 flach hoch<br />
Sprunggelenk 119 dick trocken<br />
Hinterbeinstellung 101 hackeneng parallel<br />
Bewegung 102 schlecht gut<br />
Hintereuterhöhe 118 niedrig hoch<br />
Zentralband 115 schwach stark<br />
Strichplatzierung v. 108 außen innen<br />
Strichplatzierung h. 117 außen innen<br />
Vordereuteraufh. 104 lose fest<br />
Eutertiefe 108 tief hoch<br />
Strichlänge 91 kurz lang<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Bulle Pedigree Leistungszuchtwerte Exterieurzuchtwerte<br />
RZG RZM RZE RZS RZN Milchkg F % F kg E % E kg Mtyp Körp Fund Euter Melkb. Geburten<br />
Schwarzbunt<br />
Bronco O-Man*Marshall*Marty 137 130 125 111 n.v. +2.153 -0,27 +60 -0,05 +69 97 121 111 123 n.v. leicht<br />
Cricket O-Man*Durham*Juror 137 117 131 135 123 +1.634 -0,40 +28 -0,03 +53 101 121 122 124 103 leicht<br />
Mergim Merv 2*Storm*Lindy 135 128 125 118 101 +1.551 +0,22 +85 +0,05 +58 115 113 119 117 102 normal<br />
Ashlar Aerowood*Formation*Converse 132 115 123 114 116 +1.527 -0,15 +48 -0,08 +44 101 104 105 132 106 normal<br />
Rotbunt<br />
Fidelity Kian*Lightning*Spectrum 145 142 122 106 109 +1.514 +0,19 +81 +0,29 +77 96 107 126 115 108 leicht<br />
Alando Red Talent 2*Rudolph*Enhancer 132 111 129 114 n.v. +1.247 -0,33 +25 -0,05 +38 98 95 121 135 n.v. normal<br />
Picolo <strong>September</strong>*Lentini RF*Steven 129 117 136 111 n.v. +1.724 -0,31 +46 -0,15 +45 121 115 124 129 94 schwer<br />
33
<strong>RBW</strong> ZUCHT NEU IN DER EMPFEHLUNG BRAUNVIEH<br />
Bulle<br />
HB-Nr.<br />
Milchleistung<br />
Töchter MW Sicherheit GZW Sicherheit<br />
Vater<br />
M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg ME ZZ P N<br />
Juhus<br />
Milchleistung<br />
10.351615 94 135 90% 137 83%<br />
Juvin<br />
Hussli +713 +0,38 +59 +0,22 +43 107 122 105 103<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 46 88 100 112 124<br />
Rahmen 109<br />
Form 110<br />
Euter 120<br />
Kreuzhöhe 114<br />
Brustbreite 104 schmal breit<br />
Beckenlänge 113 kurz lang<br />
Beckenbreite 99 schmal breit<br />
Rumpftiefe 103 seicht tief<br />
Bemuskelung 90 schwach voll<br />
Oberlinie 86 durchhängend erhöht<br />
Beckenneigung 86 eben abfallend<br />
Sprg.winkel 87 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 105 voll trocken<br />
Fessel 115 durchtrittig steil<br />
Trachten 112 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 106 kurz lang<br />
Hintereuterbreite 99 schmal breit<br />
Hintereuterhöhe 108 tief hoch<br />
Zentralband 108 nicht ausg. stark ausg.<br />
Eutertiefe 113 tief hoch<br />
Strichlänge 98 kurz lang<br />
Strichplatz. vorn 122 außen innen<br />
Strichstell. hinten 99 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 97 Nebenstr. reines Euter<br />
Juhus Ilona<br />
34<br />
Bulle<br />
HB-Nr.<br />
Milchleistung<br />
Töchter MW Sicherheit GZW Sicherheit<br />
Vater<br />
M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg ME ZZ P N<br />
Easton<br />
Milchleistung<br />
10.435046<br />
Eagle<br />
118 112 89% 117 80%<br />
*TM<br />
Preston +948 -0,34 +13 -0,17 +20 102 105 124 113<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 88 88 100 112 124<br />
Rahmen 112<br />
Form 112<br />
Euter 108<br />
Kreuzhöhe 113<br />
Brustbreite 104 schmal breit<br />
Beckenlänge 110 kurz lang<br />
Beckenbreite 104 schmal breit<br />
Rumpftiefe 107 seicht tief<br />
Bemuskelung 97 schwach voll<br />
Oberlinie 102 durchhängend erhöht<br />
Beckenneigung 110 eben abfallend<br />
Sprg.winkel 106 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 101 voll trocken<br />
Fessel 102 durchtrittig steil<br />
Trachten 106 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 101 kurz lang<br />
Hintereuterbreite 100 schmal breit<br />
Hintereuterhöhe 108 tief hoch<br />
Zentralband 126 nicht ausg. stark ausg.<br />
Eutertiefe 108 tief hoch<br />
Strichlänge 88 kurz lang<br />
Strichplatz. vorn 108 außen innen<br />
Strichstell. hinten 106 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 101 Nebenstr. reines Euter<br />
Prontus<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Milchleistung<br />
10.351785 45 126 76% 133 72%<br />
Pronto<br />
Hussli +785 -0,02 +31 +0,08 +34 111 102 111 115<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Bewertete Tiere: 37 88 100 112 124<br />
Rahmen 101<br />
Form 118<br />
Euter 110<br />
Kreuzhöhe 99<br />
Brustbreite 104 schmal breit<br />
Beckenlänge 107 kurz lang<br />
Beckenbreite 99 schmal breit<br />
Rumpftiefe 108 seicht tief<br />
Bemuskelung 99 schwach voll<br />
Oberlinie 81 durchhängend erhöht<br />
Beckenneigung 88 eben abfallend<br />
Sprg.winkel 77 steil säbelbeinig<br />
Sprg.ausprägung 120 voll trocken<br />
Fessel 114 durchtrittig steil<br />
Trachten 114 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 95 kurz lang<br />
Hintereuterbreite 106 schmal breit<br />
Hintereuterhöhe 116 tief hoch<br />
Zentralband 109 nicht ausg. stark ausg.<br />
Eutertiefe 106 tief hoch<br />
Strichlänge 96 kurz lang<br />
Strichplatz. vorn 99 außen innen<br />
Strichstell. hinten 96 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 101 Nebenstr. reines Euter
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Neue Bullen im Focus<br />
Fleckvieh<br />
Ditarry 426437 GZW 124 MW 111<br />
Dionis * Lotarry * Repeus * Ralm * Haxist<br />
Ditarry ist ein Dionis-Sohn aus der Bekannten Lulu-Familie<br />
des Betriebes Edwin Schelkle, Mieterkingen. Aus dieser weit<br />
verzweigten Kuhfamilie laufen gerade die ersten Bullen an,<br />
die sich sehr leistungsicher zeigen. Die höchsten Zuchtwertkühe<br />
des Zuchtgebietes entstammen ebenfalls dieser Kuhfamilie.<br />
Ditarry geht über Lotarry auf eine Repeus-Tochter aus<br />
dem Testeinsatz zurück, aus deren Vollschwestern die bekannten<br />
Schau- und Zuchtkühe Lulu und Lula stammen. Aus<br />
ihnen wurden insgesamt 8 Söhne bei der <strong>RBW</strong> geprüft.<br />
Ditarry hat bereits 66 Töchter in der Zuchtwertschätzung,<br />
von denen 51 bewertet sind. Seine Töchter sind mittelgroß<br />
bis groß, mit einer sehr guten und kompletten Mittelhand.<br />
Im Ausdruck gibt es sowohl Töchter, die an Dionis als auch<br />
an Lotarry erinnern. Die Tiere bewegen sich auf korrekten<br />
Fundamenten, die etwas mehr Winkel zeigen. Die Euter sind<br />
recht kompakt und zeigen ein sehr deutliches Zentralband<br />
mit gutem Bodenabstand. Ditarry hat einen deutlich positiven<br />
Fleischwert und überzeugt in allen funktionalen Merkmalen<br />
mit guter Nutzungsdauer, Zellzahl und Melkbarkeit.<br />
Malhaxl 161126 GZW 126 MW 118<br />
Malhax * Horb * Strass * Posco<br />
Malhaxl ist ein Malhax-Sohn aus der bekannten Horb-Tochter<br />
Bova. Bova hat es auf 9 Kalbungen bei einer Durchschnittsleistung<br />
von weit über 11.000 kg Milch und einer<br />
Höchstleistung von 12.414 kg Milch gebracht. Malhaxl<br />
konnte sich in den letzten zwei Zuchtwertschätzungen<br />
deutlich verbessern und wird deshalb im Gebiet der <strong>RBW</strong><br />
seit April breit eingesetzt. Neben seiner guten Milchvererbung<br />
zeigt er sich vor allem in den funktionalen Merkmalen<br />
überlegen und weist mit einem Fitnesswert von 121<br />
überragende Werte auf. Er kombiniert gute Melkbarkeit mit<br />
sehr guter Eutergesundheit und ist zudem im leichteren<br />
Kalbebereich. Aufgrund seiner Blutführung ist er sehr<br />
leicht auf alle Romen / Romel-Blutführungen einsetzbar.<br />
Mythos 161471 GZW 130 MW 117<br />
Mandl * Winzer * Report * Ralbo<br />
Mythos geht mit dem W-Stamm der Familie Götz, Deining auf<br />
eine der bekanntesten Bullenmutterfamilien zurück. Als<br />
Mandl aus Winzer bietet er eine gewisse Alternative zu vielen<br />
Romen / Romel-Blutführungen. Zudem verspricht er eine<br />
typvolle Zweinutzungskuh. Seine Töchter sind überdurchschnittlich<br />
groß und stark, mit guter Kapazität ausgestattet<br />
und zeigen sich optimal bemuskelt. Die Fundamente zeigen<br />
sich überdurchschnittlich in der Winkelung bei fester<br />
Fessel und guter Tracht. Seine Euter zeigen einen kompakten<br />
Euterkörper bei deutlichem Zentralband und knapper<br />
Vordereuteraufhängung. Mythos bringt gute Melkbarkeit,<br />
hohe Nutzungsdauer und ist für Rinderbesamungen geeignet.<br />
In einigen Gebieten wird er als Bullenvater eingesetzt.<br />
Sawart 426439 GZW 120 MW 123<br />
Safir * Horwart * Romen * Horror * Haxpat<br />
Sawart geht auf die F-Familie des Betriebes Kubach, Langenbrettach<br />
zurück. Hinter der Horwart-Mutter Ferena stehen<br />
mit Romen, Horror und Haxpat die wichtigsten Kuhmacher<br />
der Fleckviehzucht. Die 4 mütterlichen Vorfahren haben im<br />
Durchschnitt 6 Kälber gehabt und erbrachten eine durchschnittliche<br />
Lebensleistung von über 45.000 kg Milch. Sawart<br />
hinterlässt ausreichend große Tiere mit guter Mittelhand und<br />
viel Reife in der Entwicklung. Die Tiere bewegen sich auf<br />
guten Fundamenten, die bei zu beachtender Fessel eine<br />
gute Trachtenhöhe aufweisen. Glanzstück ist neben seinen<br />
Körpermerkmalen das Euter, das sich sehr gut in der Baucheuterausprägung<br />
zeigt. Die Euter laufen flach in die Bauchdecke<br />
und sind sehr drüsig bei guter Strichform und -platzierung.<br />
Das Zentralband ist sehr deutlich ausgeprägt, bei<br />
durchschnittlichem Euterboden. Sawart findet als Bullenvater<br />
Einsatz und sollte nicht auf Rinder eingesetzt werden.<br />
Rurex 183260 GZW 126 MW 119<br />
Ruap * Rexon * Rambo * Ferry<br />
Rurex war bereits als Bullenvater bei der <strong>RBW</strong> im Einsatz<br />
und ist nun breit verfügbar. Mit Ruap aus Rexon kombiniert<br />
er eine bei uns nicht häufig auftretende Romen-Blutführung<br />
auf Rexon. Rurex-Töchter sind mittelgroß, spätreif und mit<br />
bestem Fundament ausgestattet. Die Euter sind sehr korrekt<br />
in Vordereuterlänge und -Anbindung. Sie sind überdurchschnittlich<br />
hoch aufgehängt. Die Striche sind in Länge und<br />
Form fast optimal. Rurex ist für Rinderbesamungen geeignet<br />
und zeigt sich überdurchschnittlich gut in der Eutergesundheit.<br />
Er kann zur Verbesserung der Inhaltsstoffe eingesetzt<br />
werden. Die Melkbarkeit ist knapp im Durchschnitt.<br />
Domel 426433 GZW 118 MW 110<br />
Dionis * Romel * Horb * Morello * Radi * Holb * Haxl<br />
Domel wurde von der Familie Österle in Bisingen gezogen.<br />
Er geht als Dionis-Sohn auf die Vollschwester von Robi und<br />
Romorb zurück. Seine noch lebende Mutter hat bereits fast<br />
50.000 kg Lebensleistung, seine Großmutter erbrachte 90.000 kg<br />
Lebensleistung. Seine Töchter sind überraschend groß mit<br />
einer guten Länge und Breite ausgestattet. Die Fundamente<br />
zeigen ausreichend Winkel bei überdurchschnittlicher Trachtenhöhe.<br />
Seine Eutervererbung fällt durch die extrem korrekte<br />
Strichstellung und -platzierung auf, zudem besitzt er<br />
ein sehr deutliches Zentralband, das einen sehr guten Eutersitz<br />
erzeugt. Domel zeigt viel Format und ist als Zweinutzungsbulle<br />
mit einem sehr guten Fleischwert ausgestattet.<br />
Er kann als Typverstärker verwendet werden, sollte aber<br />
nicht auf Rinder Verwendung finden.<br />
35
36<br />
Neue Bullen im Focus<br />
Holsteins<br />
Omro 672715 RZG 131 RZM 119<br />
O-Man * Aaron * Ronald * Cash * Jabot<br />
Omro-Töchter sind genügend groß und mit langen, tiefen<br />
Körpern und sehr viel Stärke ausgestattet. Die Becken sind<br />
optimal leicht geneigt und breit. Auf die Sprunggelenksqualität<br />
ist bei der Anpaarung auf jeden Fall zu achten. Die<br />
Tiere bewegen sich jedoch sehr flüssig.<br />
Die drüsigen Euter sind hinten leicht überdurchschnittlich<br />
hoch und sehr breit und werden von einem guten Zentralband<br />
gehalten. Die Striche sind korrekt angesetzt und etwas<br />
länger. Der Euterboden liegt durch die sehr gute<br />
Leistung im mittleren Bereich. Die Vordereuter sind fest angesetzt.<br />
Die Landwirte loben die Omro-Töchter als unauffällige,<br />
leistungsstarke Laufstallkühe mit guten Inhaltsstoffen,<br />
guter Persistenz und mit guter Melkbarkeit. Das<br />
Temperament ist ausgeglichen.<br />
Rivord 763281 RZG 124 RZM 117<br />
Riverland * Ford * Zack * Aerostar * Cleitus<br />
Rivord wurde von Norbert Braith, Warthausen-Birkenhard<br />
gezogen und geht auf die bekannte Bonatus-Familie zurück.<br />
So vererbt Rivord positive Inhaltsstoffe.<br />
Die knapp mittelrahmigen Rivord-Töchter sind wenig milchtypisch<br />
bei guter Körpertiefe. Die schmaleren Becken sollten<br />
bei der Anpaarung Beachtung finden. Die Beine sind<br />
optimal gewinkelt und zeigen eine gute Knochenqualität,<br />
sind parallel gestellt und zeigen sich sehr gut in der Bewegung.<br />
Die sehr flachen Euter zeigen vorne sehr gute Übergänge.<br />
Die Strichplatzierung hinten ist optimal.<br />
Die Töchter von Rivord weisen eine sehr gute Melkbarkeit<br />
bei sehr guter Eutergesundheit auf.<br />
Mergim 464701 RZG 135 RZM 128<br />
Merv 2 * Storm * Lindy * Starbuck * Piräus<br />
Mergim hat mit dem Mandel-Sohn Merv 2 einen wenig eingesetzten<br />
Bullenvater und stammt aus einer 91 EX-Storm-<br />
Tochter vom Betrieb Wiebusch, Deinste. Mit +1.551 kg Milch<br />
und positiven Inhaltsstoffen bietet er hohe Fett- und Eiweißmengen<br />
und steht auf Platz 12 der deutschen Top-Liste.<br />
Mergim bietet ein Linearprofil ohne Schwächen. Die mittelrahmigen<br />
Töchter haben bereits viel Tiefe und Stärke mit<br />
breiten Becken. Sie bewegen sich gut auf trockenen, parallelen<br />
Beinen. Die Hintereuter sind hoch und breit aufgehängt,<br />
die Striche sind optimal platziert. Die Vordereuter sind<br />
gut aufgehängt, bei durchschnittlich hohem Euterboden.<br />
Mergim ist ein echter Allrounder, neben der guten Eutergesundheit,<br />
der positiven Melkbarkeit ist er auch für Rinderbesamungen<br />
geeignet und ist deshalb breit einsetzbar.<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Calysto 566609 RZG 134 RZM 134<br />
Champion * Patron * Luke * Bell Elton * Rotate<br />
Calysto stammt aus der bekannten Luke Classic-Familie aus<br />
Dänemark, die bereits viele positive Vererber hervor gebracht<br />
hat. Calysto ist ein Halbruder zu unserem Bullen Matron,<br />
der mit stabilen Zuchtwertzahlen aufwarten kann.<br />
Seine rahmigen Töchter beeindrucken durch ihre Rippentiefe<br />
und ihre breiten Becken. Die Sprunggelenksqualität<br />
der Calysto-Töchter beeindruckt. Teilweise zeigen die Beine<br />
etwas mehr Winkel. Sie bewegten sich sehr flüssig auf<br />
durchschnittlichen Trachten. Speziell wegen der hohen<br />
Leistungsvererbung beeindruckten die Euter. Insbesondere<br />
die Vordereuteraufhängung und die optimale Strichplatzierung<br />
vorn sind als Stärke des Bullen herauszustellen.<br />
Die Hintereuter sind hoch und breit. Durch das starke<br />
Zentralband sind die hinteren Striche teilweise etwas innen<br />
platziert. Die Strichlänge ist optimal. Calysto kann zur Verbesserung<br />
der Leistung und speziell aller Eutermerkmale<br />
eingesetzt werden.<br />
Bincer 763392 RZG 116 RZM 116<br />
Best * Convincer * Gibbon * Tesk * Southwind<br />
Bincer wurde von Reinermann, Rüsfort gezüchtet und<br />
stammt aus dem R-Stamm und damit aus der gleichen<br />
Kuhfamilie wie der Bullenvater Riverland. Dieser Kuhstamm<br />
ist mittlerweile europaweit verbreitet und viele<br />
Töchter sind Anpaarungskühe für Besamungsstationen.<br />
Die mittelrahmigen Bincer-Töchter sind wenig milchtypisch,<br />
zeigen aber bereits viel Stärke. Die eben gelagerten<br />
Becken sind überdurchschnittlich breit. Die Beine sind<br />
eher steil gestellt, haben aber sehr hohe Trachten und zeigen<br />
sich sehr gut in der Bewegung. In allen Eutermerkmalen<br />
vererbt Bincer weit überdurchschnittlich. Insbesondere<br />
der hohe Euterboden und die guten Übergänge des<br />
Vordereuters in die Bauchdecke überzeugen.<br />
Bei der Anpaarung sollte man die Melkbarkeit beachten.<br />
In der Eutergesundheit überzeugen seine Töchter trotz Best<br />
im Pedigree. Bincer ist für Färsenbesamungen geeignet.<br />
Aspen 505635 RZG 134 RZM 130<br />
Lancelot * Garter * Manfred * Col Duster * Mascot<br />
Aspen ist der höchste deutsche Lancelot-Sohn in der Top-<br />
Liste. Er stammt aus der Aaron-Kuhfamilie. Mit Manfred und<br />
Col Duster hat er Bullen im Pedigree, die sehr hohe Werte<br />
für Töchterfruchtbarkeit aufweisen.<br />
Die gut mittelrahmigen Töchter haben wie Lancelot eine<br />
sehr gute Beckenvererbung. Die Fundamente sind funktional.<br />
Trotz der hohen Milchmengenvererbung sind die Euter<br />
hinten hoch und breit aufgehängt mit einem sehr starken<br />
Zentralband bei optimaler Strichplatzierung und Strichlänge<br />
und zeigen einen gut durchschnittlich hohen Euterboden.<br />
Aspen kann zur Verbesserung der Milchmenge, der Eiweißkg<br />
sowie der Melkbarkeit eingesetzt werden.
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Neue Bullen im Focus<br />
Holsteins<br />
Labes 763393 RZG 128 RZM 125<br />
Lancelot*Jocko Besne*Formation*Enjoy Rota*Clayton<br />
Labes geht auf die bekannte Jocko Besne-Tochter Helsinki<br />
von Klaus Niermann, Schiplage zurück. Bereits auf der <strong>RBW</strong>-<br />
Schau in Ilshofen konnte eine beeindruckende Nachzucht<br />
dieses frühen Lancelot-Sohnes gezeigt werden. Da Labes<br />
in Tschechien mitgeprüft wurde, ist sein Zuchtwert mit 173<br />
Töchtern im Leistungszuchtwert und 133 Töchtern im Exterieurzuchtwert<br />
sehr sicher. Die gut mittelrahmigen Labes-<br />
Töchter haben optimal geneigte Becken. In der Fundamentvererbung<br />
schlägt der Vater Lancelot durch. Sie haben<br />
hohe Trachten. Die Euter sind hinten hoch aufgehängt und<br />
werden von einem starken Zentralband gehalten. Die meist<br />
längeren Striche sind optimal platziert. Die Besitzer loben<br />
die sehr gute Eiweißleistung der Labes-Töchter.<br />
Malpas 831612 RZG 141 RZM 136<br />
O-Man * Addison * Lucky Leo * Largo * Jabot<br />
Malpas steigt auf Anhieb als höchster O-Man-Sohn in der<br />
deutschen Top-Liste auf Rang 4 ein. Er geht auf die bekannte<br />
Dellia-Familie des Betriebes van Beek, Tederingen<br />
(Southland Holsteins) zurück, die bereits viele Söhne an<br />
Besamungsstationen geliefert hat. Er wurde in Tschechien<br />
mitgeprüft und hat bereits 137 Töchter in der Leistungszuchtwertschätzung.<br />
Die gut mittelrahmigen Malpas-Töchter zeigen viel Tiefe<br />
und Stärke mit optimal geneigten, breiteren Becken. Bei<br />
der Fundamentvererbung sollte man die Knochenqualität<br />
im Auge behalten; die Trachten sind hoch und die Malpas-<br />
Töchter gewinnen in der Bewegung. Die Töchter verfügen<br />
über funktionale Euter, die die Leistungsbereitschaft widerspiegeln.<br />
Insbesondere in den Fitnessmerkmalen weiß<br />
Malpas zu überzeugen. Auch in der Melkbarkeit und der<br />
Eutergesundheit liegt er im sehr guten Bereich, außerdem<br />
ist er für Rinderbesamungen geeignet.<br />
Galetta, V.: Komtul von H. Grundler, Liggeringen<br />
Falipo 996184 RZG 118 RZM 116<br />
Faber * Tulip * Jabot * Leader * Cannonade<br />
Falipo stammt aus Pietje 514, der Vollschwester des stark<br />
eingesetzten Bullen Pericles, der mit 11.766 Töchtern immer<br />
noch einen RZG von 121 aufweisen kann. Bei durchschnittlicher<br />
Milchmenge vererbt Falipo mit +0,25 % Fett und +0,18 %<br />
Eiweiß sehr hohe Inhaltsstoffe. Seine mittelrahmigen Töchter<br />
zeigen viel Milchtyp und verfügen über optimal geneigte,<br />
breite Becken. Die Knochenqualität ist sehr gut. Die<br />
Trachtenhöhe ist zu beachten. Die Euter sind hoch aufgehängt<br />
und werden von einem starken Zentralband gehalten.<br />
Falipo-Töchter haben eine sehr gute Melkbarkeit,<br />
außerdem ist er für Rinderbesamungen geeignet.<br />
Padol 996264 RZG 118 RZM 116<br />
Paradox * Rudolph * Jubilant * Jesse * Rotate<br />
Padol geht auf die bekannte amerikanische Zuchtkuh Rudolph<br />
Aspirin zurück, die mit Arrow (RZG 123), Auburn Red<br />
(124) und America (125) bereits 3 positive Söhne hervorgebracht<br />
hat. Er vererbt hohe Milchmengen bei knapperen<br />
Inhaltsstoffen.<br />
Seine mittelrahmigen spätreifen Töchter zeigen viel Milchtyp.<br />
Die Sprunggelenke sind trocken. Die Beine zeigen etwas<br />
mehr Winkel bei flacheren Trachten. Die Euter sind<br />
hoch aufgehängt und werden von einem sehr starken Zentralband<br />
gehalten. Die Striche sind optimal platziert. Trotz<br />
der hohen Milchmenge ist der Euterboden deutlich über<br />
dem Sprunggelenk. Padol kann zur Verbesserung der Leistung,<br />
der Melkbarkeit und der Euter eingesetzt werden.<br />
Zudem ist er für Rinderbesamungen geeignet.<br />
Komtul 996327 RZG 118 RZM 122<br />
Komtur * Tulip * Petisso RF * Triple * Line Chief<br />
Komtul wurde von Peter Schädler, Leutkirch-Uttenhofen<br />
gezüchtet und geht auf den langlebigen K-Stamm aus dem<br />
Betrieb Brack, Rotis zurück. Komtul überzeugt durch seine<br />
positive Inhaltsstoffvererbung.<br />
Die knapp mittelrahmigen Komtul-Töchter sind frühreif und<br />
zeigen bereits viel Tiefe und Stärke. Die ebenen Becken sind<br />
überdurchschnittlich breit. In der Fundamentvererbung überzeugen<br />
die Komtul-Töchter mit einer guten Knochenqualität,<br />
paralleler Stellung und flüssiger Bewegung. Die mittelhohen<br />
Hintereuter werden von einem guten Zentralband gehalten.<br />
Die Striche sind optimal unter den Vierteln platziert,<br />
allerdings sollte der Euterboden im Auge behalten werden.<br />
Bei der Anpaarung ist die Melkbarkeit zu beachten.<br />
37
Easton 435046 GZW 117 MW 112<br />
Eagle * Preston * Emory * Telstar<br />
Easton geht als Eagle-Sohn auf Preston-Daisy zurück und<br />
ist damit ein 100 % Brown Swiss Bulle. Seine Mutter kann<br />
auf eine Höchstleistung von über 13.000 kg Milch bei<br />
3,84 % Eiweiß blicken und hat diese hohe Leistung über<br />
Generationen im Pedigree verankert. Easton hat inzwischen<br />
94 Töchter in der Zuchtwertschätzung, von denen 77<br />
bewertet sind. Er ist ein hoher Milchmengenvererber mit<br />
knapperen Inhaltsstoffen. Seine Töchter sind groß, im<br />
spätreifen Typ und bewegen sich auf korrekten Fundamenten,<br />
mit durchschnittlicher Winkelung. Er zeigt eine feste<br />
Oberlinie mit guter Mittelhand. Seine Euter sind mit einem<br />
sehr starken Zentralband hoch aufgehängt und zeigen<br />
auch eine beeindruckende Hintereuterhöhe. Die Strichplatzierung<br />
ist sehr korrekt bei kürzeren Strichen. Easton zeigt<br />
sehr gute Werte für nahezu alle funktionalen Eigenschaften.<br />
So ist er deutlich positiv in Nutzungsdauer, Persistenz,<br />
Zellzahl und den Kalbeverlaufsmerkmalen. Aufgrund seiner<br />
Komplettheit in der Vererbung und seiner sehr ansprechenden<br />
Milchmenge kann Easton breit eingesetzt werden.<br />
Prontus 351785 GZW 133 MW 126<br />
Pronto II * Hussli * Baray * Ladkus<br />
Prontus ist ein Pronto II-Sohn aus einer Hussli-Mutter, die<br />
auf eine langlebige Bullenmutter zurückgeht. Prontus ist<br />
mit GZW 133 der höchste Neueinsteiger in der GZL-Liste<br />
und überzeugt vor allem durch hohe Leistung, kombiniert<br />
mit funktionalen Merkmalen. Inzwischen sind 56 Töchter<br />
in Milch, von denen bereits 43 in der Zuchtwertschätzung<br />
Berücksichtigung fanden. Sie zeichnen sich durch gute absolute<br />
Leistungen mit hohen Eiweißprozenten aus, was der<br />
deutlich positive Zuchtwert des Bullen bestätigt. Zudem<br />
kombiniert er gute Melkbarkeit mit überdurchschnittlicher<br />
Eutergesundheit.<br />
Prontus-Töchter sind mittelrahmig, mit guten Fundamenten<br />
ausgestattet und bewegen sich auf sehr hohen Trachten.<br />
Bei der Paarung ist auf das steilere Hinterbein und die<br />
matte Oberlinie zu achten. Die Euter sind fehlerfrei und<br />
zeichnen sich vor allem in Hintereuterhöhe und Aufhängung<br />
aus.<br />
Prontus kann somit gezielt als Verbesserer der Leistung,<br />
Eiweißprozente, Klauenhöhe und Euteraufhängung eingesetzt<br />
werden.<br />
38<br />
Neue Bullen im Focus<br />
Braunvieh<br />
Miami, V.: Easton von der Utz GbR aus Mettenberg<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Juhus 351615 GZW 137 MW 135<br />
Juvin * Hussli * Jupiter * Breilak<br />
Juhus ist die aktuelle Nr. 1 der GZL-Liste. Mit Juvin aus<br />
Hussli geht er auf die bekannte Ricky Familie von Siegfried<br />
Schütz zurück. Juhus liegt bei hoher Milchmenge mit + 0,38<br />
und + 0,22 überragend in den Inhaltsstoffen – er vererbt<br />
insgesamt 102 kg Fett und Eiweiß.<br />
Neben seiner Leistungsvererbung bringt Juhus genug<br />
Format, die Tiere sind groß und lang und bewegen sich auf<br />
korrekt gestellten Hinterbeinen. Bei der Paarung ist auf die<br />
Oberlinie zu achten. Trotz der Leistung sind die Euter hoch<br />
aufgehängt und mit guter Strichplatzierung versehen. Die<br />
Hintereuter sind hoch und durchschnittlich breit. Juhus<br />
zeigt eine gute Eutergesundheit bei ordentlicher Melkbarkeit.<br />
Er sollte nicht auf Rinder eingesetzt werden.
Fix-Kombi wirkt schnell<br />
bei Rindergrippe<br />
Warum die Lunge geschützt werden muss:<br />
Bei der Rindergrippe gibt es deutlich sichtbare Symptome wie Fieber, Husten, eitrigen Nasenausfluss<br />
und angestrengte Atmung. Gleichzeitig verursacht die Infektion eine überschießen de<br />
Entzündungsreaktion in der Lunge. Diese Entzündung kann zu bleibenden Schäden des Lungen -<br />
gewebes führen, was die weitere Leistungsfähigkeit des Tieres negativ beeinflusst. Schlechtere<br />
Tageszunahmen sind nur ein Beispiel für Folgeschäden nach überstandener Rindergrippe.<br />
Bei der Therapie bringt ein Antibiotikum die Infektion schnell unter Kontrolle. Ein kortisonfreier Entzündungshemmer (NSAID)<br />
bewahrt die Lunge vor bleibenden Schäden.<br />
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<strong>RBW</strong> WÄLDERZUCHT<br />
Die Teilnehmer des FERBA-Treffens <strong>2009</strong> (Foto Dr. Maus)<br />
Zur diesjährigen Vollversammlung<br />
trafen sich die Mitglieder<br />
der Europäischen Förderation der<br />
Bergrinderrassen (FERBA) in Großarl<br />
südlich von Salzburg im Nationalpark<br />
Hohe Tauern. Für das<br />
Wäldervieh waren VorderwälderrasseausschussvorsitzenderKonrad<br />
Schwär und Zuchtleiter Dr.<br />
Franz Maus angereist. Auf dem<br />
Programm standen unter anderem<br />
die Vorstandswahlen und die Entscheidung<br />
über die Einrichtung einer<br />
FERBA-Homepage. Nachdem<br />
der Geschäftsführer Gottfried Heinz<br />
für eine Wiederwahl nicht mehr zur<br />
Verfügung stand, konnte Frau Dr.<br />
Christina Müller vom Südtiroler<br />
Grauviehzuchtverband zur Nachfolgerin<br />
gewählt werden. Gottfried<br />
Heinz wird sie in ihrem Amt tatkräftig<br />
unterstützen. Johann Weißensteiner<br />
ist alter und neuer Vorsitzender,<br />
seine Stellvertreter sind<br />
Erich Schreiber vom Tiroler Grauvieh<br />
und Konrad Schwär.<br />
Zwei Rasseverbände stellten einen<br />
Antrag auf Mitgliedschaft, die<br />
50<br />
Tux-Zillertaler und die Cika, ein<br />
kleinerer Pinzgauerschlag aus Slowenien.<br />
Zuchtleiter Christian Moser<br />
erläuterte den Stand der Zucht<br />
der Tux-Zillertaler und nach kurzer<br />
Diskussion wurde der Verband einstimmig<br />
aufgenommen. Nachdem<br />
für die Cika noch keine Herdbuchanerkennung<br />
vorliegt, wurde die<br />
Abstimmung vertagt. Vorgestellt<br />
wurde der dreisprachige Kurzbericht<br />
2008, worin die wichtigen<br />
Kenngrößen festgehalten sind und<br />
jede Rasse einen Rück- und Ausblick<br />
über ihre Aktivitäten präsentiert.<br />
Die Antwort der EU-Kommission<br />
auf die letztjährige Resolution<br />
konnte verteilt werden. Konform<br />
mit den Regeln für den Ge-<br />
Die Wälderzucht in Zahlen<br />
meinsamen Markt sind zumindest<br />
bis 2013 Beihilfen für das Führen<br />
des Zuchtbuches. Eine Lockerung<br />
der Ökorichtlinie für die Berglandwirtschaft<br />
hinsichtlich der Anbindung<br />
lehnt die EU-Kommission<br />
strikt ab. Man müsse nicht ökologisch<br />
wirtschaften, wird ausgeführt.<br />
Die Aufrechterhaltung der<br />
Berglandwirtschaft wird aus dem<br />
ELER-Fonds finanziert, spezielle<br />
Programme können ebenfalls aufgelegt<br />
werden: Agrar-Umweltzahlungen<br />
zum Erhalt der Weidetierhaltung,<br />
der Biodiversität und<br />
Kulturlandschaftspflege, Unterstützung<br />
von Verarbeitung, Vermarktung,<br />
Qualitätsproduktion und der<br />
Diversifizierung zum Beispiel im<br />
Tourismusbereich.<br />
Für dieses Jahr steht die Komplettierung<br />
der Homepage der FERBA<br />
auf dem Programm, der Kurzbericht<br />
<strong>2009</strong> wird als Nächstes erstellt.<br />
Eine zukünftige Mengensteuerung<br />
im Milchbereich und ein hartes Vorgehen<br />
gegen den „Imitatsschwindel“<br />
sollen in einem weiteren Memorandum<br />
thematisiert werden.<br />
Interessant war auch der Vortrag<br />
des Direktors des Nationalparks<br />
Hohe Tauern über die vielfältigen<br />
Angebote und Aktivitäten zum<br />
Schutz des Lebensraumes der<br />
Alpenregion. Dr. F. Maus<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
FERBA-Treffen <strong>2009</strong><br />
in Großarl<br />
Rasse Betriebe Kühe Leistung Fett % Fett kg Eiweiß % Eiweiß kg Herdbuchbullen<br />
Vorderwälder (MLP) 370 6.540 5.126 4,15 213 3,33 170 215<br />
in Mutterkuhhaltung 144 1.228<br />
Hinterwälder (MLP) 45 620 3.294 4,01 132 3,41 112 52<br />
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Nutzkälber Süd Fax 0 75 70 / 95 11 65<br />
Albert Fischer Mobil 0172 / 2 73 28 65 fischer.sha@rind-bw.de Vermarktung: AA, GP, WN<br />
Fax 0 73 26 / 92 19 78<br />
Martin Ganter Mobil 0172 / 7 67 19 45 ganter@rind-bw.de Allround: EM, FR, VS, RW<br />
BIO Hol<br />
Schlachtvieh Südwest<br />
Fax 0 76 51 / 97 25 26 Zuchtberatung: BL<br />
Alfred Heinzler Mobil 0172 / 7 12 28 35 heinzler@rind-bw.de Zuchtberatung: Illertal<br />
Tel. 0 75 86 / 92 06-26<br />
Martin Kohnle Mobil 0172 / 9 67 92 62 kohnle@rind-bw.de Vermarktung: Illertal<br />
Export Tel. BW 0 75 24 / 97 69 11<br />
Agro Service Fax 0 83 95 / 26 15<br />
Ignaz Komarnycki Mobil 0172 / 7 32 42 20 komarnycki@rind-bw.de Vermarktung: HDH, UL<br />
Auktionator Fax 07 31 / 2 49 92<br />
Franz Kurray Mobil 0172 / 7 25 57 78 kurray@rind-bw.de Zuchtberatung: HDH, UL, BC, Illertal,<br />
Fax 0 73 55 / 91 74 86 Zuchtberatung: RT<br />
Otto Kurz Mobil 0172 / 7 47 19 34 kurz@rind-bw.de Zuchtberatung: TBB, SHA, KÜN<br />
Fax 0 79 04 / 94 21 44<br />
Dr. Holger Mathiak Mobil 0172 / 7 67 19 46 mathiak@rind-bw.de Vermarktung: Bad Wurzach, Wolfegg, BC<br />
Vermarktungsleiter<br />
Schlachtvieh Süd<br />
Fax 0 73 58 / 92 42 67 (östl. der B30 bis Illertal)<br />
Dieter Mebus Mobil 0172 / 7 47 19 29 mebus@rind-bw.de Vermarktung: KÜN, südl. SHA<br />
BIO Flv<br />
Nutzkälber Nord<br />
Fax 0 79 59 / 92 56 54<br />
Sarah Melzian Mobil 0172 / 7 47 19 28 sarah.melzian@rind-bw.de Allround: BB, CW, FDS, PF, RA, TÜ, ES, S<br />
Schlachtvieh West Fax Allround Flv: LB<br />
Siegfried Melzian Mobil 0172 / 7 67 19 44 melzian@rind-bw.de Allround: OG<br />
Reklamationen<br />
Schlachtvieh Südwest<br />
Fax 0 71 58 / 66 30<br />
Gregory Peniere Mobil 0160 / 96 48 41 99 peniere@rind-bw.de Fleischrinder<br />
Fax 0 75 86 / 53 04<br />
Anika Philipp Mobil 0172 / 7 25 57 64 philipp@rind-bw.de Allround: süd-östl. RV (östl. der B30)<br />
Fax 0 75 87 / 92 23 82<br />
Mathias Poferl Mobil 0172 / 7 67 19 48 poferl@rind-bw.de AltaMate Holsteins: ES, S, TÜ<br />
Jersey, Schauen<br />
Arena Hohenlohe<br />
Fax 0 75 86 / 92 06-35 Zuchtberatung: SIG<br />
Alfred Preiser Mobil 0172 / 9 64 52 46 preiser@rind-bw.de Wäldervieh<br />
Fax 0 76 53 / 96 06 55<br />
Matthias Ruck Mobil 0172 / 7 67 19 47 ruck@rind-bw.de Allround: HD, HN, MA, MOS<br />
Fax 0 61 50 / 10 75 12 Allround Hol: LB<br />
Thomas Schmidt Mobil 0172 / 2 80 60 34 schmidt@rind-bw.de Vermarktung: TBB, nördl. SHA<br />
Auktionator<br />
Schlachtvieh Nord<br />
Fax 0 79 33 / 70 08 29<br />
Matthias Schupp Mobil 0173 / 3 03 61 66 schupp@rind-bw.de Allround: KN, LÖ, WT, TUT<br />
Fax 0 77 51 / 89 84 46 Zuchtberatung Fleckvieh und Holstein: FN<br />
Inge Schwegler Mobil 0172 / 7 26 86 45 schwegler@rind-bw.de Allround westl. RV (westl. der B30)<br />
Fax 07 51 / 5 57 96 57<br />
Rudolf Striegel Mobil 0172 / 7 47 19 30 striegel@rind-bw.de Vermarktung: RT, BC (westl. der B30)<br />
Fax 0 73 75 / 92 24 97<br />
Otto Weber Mobil 0172 / 8 62 80 10 weber@rind-bw.de Zuchtberatung: östl. RV (östl. der B30)<br />
BIO Brv Fax 07 51 / 5 68 31 89 Zuchtberatung Braunvieh: FN<br />
Maik Wittemeier Mobil 0172 / 7 67 19 42 wittemeier@rind-bw.de Zuchtberatung: AA, WN, GP<br />
Fax 07 11 / 7 82 47 28<br />
Telefon Marktbüro:<br />
0 75 86 / 92 06-31, -32, -33, -34;<br />
Fax für Marktanmeldungen:<br />
0 75 86 / 92 06-35<br />
Zuchtleiter Fleckvieh<br />
Dr. Alfred Weidele Tel. 0 75 86 / 92 06-0<br />
Thomas Bidlingmaier (Zl.ass.) Mobil 0172 / 7 47 19 36<br />
Tel. 0 75 86 / 92 06-25<br />
Email bidlingmaier@rind-bw.de<br />
Zuchtleiterin Holsteins<br />
Monika Nörr Mobil 0172 / 7 47 19 31<br />
Tel. 0 75 86 / 92 06-24<br />
Email noerr@rind-bw.de<br />
Zuchtleiter Braunvieh<br />
Dr. Alfred Weidele Tel. 0 75 86 / 92 06-0<br />
Alfred Heinzler (Zl.ass.) Mobil 0172 / 7 12 28 35<br />
Tel. 0 75 86 / 92 06-26<br />
Email heinzler@rind-bw.de<br />
52<br />
Zuchtleiter Fleischrinder<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Dr. Thomas A. Schmidt Tel. 0 75 25 / 942-313<br />
Martin Piecha, Zuchtberater Fax 0 75 25 / 942-347<br />
Email Fleischrinder@rind-bw.de<br />
Gregory Peniere, Anpaarungsplanung (V) Mobil 01 60 / 96 48 41 99<br />
Herdbuch Fleischrinder<br />
Andrea Nüssle Tel. 0 75 86 / 92 06-36<br />
Zuchtleiter Wäldervieh<br />
Dr. Franz Maus Tel. 0 77 21 / 9 13 53 52<br />
Fax 0 77 21 / 9 13 69 31<br />
Email f.maus@lrasbk.de<br />
Zuchtleiter Limpurger<br />
Dieter Kraft Tel. 0 79 04 / 7 00 75 19<br />
Fax. 0 79 04 / 7 00 75 55<br />
Email Limpurger@rind-bw.de<br />
AltaMate-Anpaarungsprogramm<br />
Dr. Katja Mathiak Mobil 0172 / 7 47 19 35
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
<strong>RBW</strong> AKTUELL<br />
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kommt uns bei steigenden Energiepreisen<br />
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Wirtschaftskrise dieses verblüffende<br />
Angebot gerade recht. Mitmachen<br />
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jeder, der ein ausreichend großes<br />
Dach besitzt. Sie benötigen kein<br />
zusätzliches Kapital und gehen<br />
somit auch kein Finanzierungsrisiko<br />
ein! Einfach genial! Vermieten<br />
statt selber investieren!<br />
lautete daher die Empfehlung von<br />
Solardachportal. Investoren stehen<br />
Schlange, denn es fehlt an geeigneten<br />
Dächern, so der Geschäftsführer<br />
und Gründer des Solardachportals,<br />
Hr. Dipl.-Ing. Traub. „Den<br />
Eigentümern, denen eine Investition<br />
in einer Photovoltaikanlage zu<br />
hoch ist, bieten wir eine clevere<br />
Alternative, um doch noch Jahrzehnte<br />
von der sauberen Energie<br />
der Sonne zu profitieren, und das<br />
ohne jeden Kapitaleinsatz und notariell<br />
abgesichert!“, schwärmt Herr<br />
Traub, der selbst eine große PV-<br />
Anlagen auf einem gepachteten<br />
Stalldach betreibt. Der aus der Solaranlage<br />
gewonnene Strom wird<br />
in das öffentliche Stromnetz über<br />
einen separaten Stromzähler eingespeist<br />
und dem Pächter vergütet.<br />
Der Dacheigentümer erhält daraus<br />
seine Pacht, 20 Jahre und länger.<br />
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Dächer an solvente Investoren vermittelt,<br />
werden diese eingehend<br />
auf Tauglichkeit überprüft und die<br />
vertraglichen Rahmenbedingungen<br />
mit den Eigentümern geklärt. Denn<br />
nur mit einer Eintragung ins Grundbuch,<br />
der so genannten „erstrangigen<br />
Dienstbarkeit“, welche von<br />
einem Notar durchgeführt wird,<br />
sind die Besitzverhältnisse für<br />
beide Parteien eindeutig geregelt<br />
und ein Streit mit möglichen<br />
Erben oder neuen Eignern von<br />
vornherein ausgeschlossen. Der<br />
Vorteil der Vermietung gegenüber<br />
der Finanzierung einer eigenen<br />
Solarstromanlage liegt auf der<br />
Hand: Eine Investition in eine<br />
Solarstromanlage amortisiert sich<br />
bei einer üblichen Finanzierung<br />
von 80 % in der Regel erst nach<br />
12 Jahren. Dagegen erhalten Sie<br />
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Südfläche in sonnenreicher Lage<br />
Jahr an. Aufgrund der Förderung<br />
und der garantierten Abnahme<br />
des Ökostromes ist auch die Miete<br />
für den Dachbesitzer sicher. Da<br />
gute Dächer heiß begehrt sind,<br />
zahlen Investoren attraktive Mieten.<br />
Der Dachbesitzer erhält eine<br />
garantierte Pacht, z.B. 2.500 Z<br />
jährlich für ca. 1.000 qm Süd-<br />
Dachfläche. Alternativ kann auch<br />
eine Mietvorauszahlung vereinbart<br />
werden, wie in diesem Beispiel,<br />
in Höhe von 35.000 Z. Wenn man<br />
bedenkt, dass man ohne eigenen<br />
Kapitaleinsatz und ohne Risiko<br />
eine sichere Einnahmequelle erhält,<br />
ist das ein Top-Geschäft!<br />
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53
54<br />
<strong>RBW</strong> VERMARKTUNG<br />
Auktionstermine 2010<br />
Die Fresseraufzucht und Bullenmast,<br />
insbesondere in Norddeutschland,<br />
expandiert und spezialisiert<br />
sich weiter. Viele Kälberkunden<br />
der <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> haben mittlerweile<br />
die Milchproduktion eingestellt und<br />
ihre Fresseraufzucht und/oder Bullenmast<br />
in den vorhandenen Altgebäuden<br />
ausgedehnt. Vielfach<br />
wurden auch neue Ställe errichtet,<br />
um in immer größeren Einheiten<br />
Kälber aufzuziehen und Bullen zu<br />
mästen. Diese spezialisierten Betriebe<br />
werden im Rein-Raus-Verfahren<br />
bewirtschaftet. Damit steigen<br />
die Anforderungen an den Kälberlieferanten.<br />
Um dauerhaft im Geschäft<br />
zu bleiben, müssen die benötigten<br />
Kälber in der gewünschten<br />
Anzahl (nicht selten 50 bis 100<br />
Stück), bei guter Qualität (jung,<br />
gesund, frohwüchsig und vollfleischig)<br />
und bei geringen Gewichtsunterschieden<br />
innerhalb der Partie<br />
(max. 5 bis 10 kg) zuverlässig zu<br />
marktüblichen Preisen zum vereinbarten<br />
Termin geliefert werden.<br />
Jede Abweichung von den oben<br />
genannten Vorgaben verursacht<br />
beim Kunden zusätzliche Kosten.<br />
So fallen beispielsweise bei der<br />
Lieferung von weniger als der bestellten<br />
Anzahl Kosten für die lee-<br />
ren Stallplätze an. Zu einem späteren<br />
Zeitpunkt nachgelieferte Tiere<br />
verursachen Mehrkosten durch zumindest<br />
einen weiteren Tierarztbesuch,<br />
bei dem die Einstalluntersuchung<br />
und die notwendigen Impfungen<br />
durchgeführt werden. Diese<br />
„neuen“ Kälber erhöhen den<br />
Arbeitsaufwand, da sie wiederum<br />
an das Tränkesystem gewöhnt werden<br />
müssen und es ergibt sich ein<br />
nicht zu unterschätzendes Hygienerisiko,<br />
wenn einzelne Kälber in<br />
eine bereits bestehende Gruppe<br />
nachgestallt werden. Mangelnde<br />
Qualität der gelieferten Kälber<br />
führt zu höheren Kosten durch<br />
häufigere Tierarztbehandlungen,<br />
höheren Tierverlusten und verminderten<br />
Wachstumsleistungen.<br />
Um aus den oben beispielhaft aufgeführten<br />
Gründen die benötigte<br />
Schlagkraft in der Auktionskälbervermarktung<br />
auch in Zukunft zu<br />
erhalten, werden wir ab 2010, bis<br />
auf eine Ausnahme, immer zwei<br />
Fleckviehkälberauktionen am gleichen<br />
Tag durchführen. Damit können<br />
die Kunden aus einem größeren<br />
Angebot sicherer bedient werden.<br />
Die bisher schon praktizierte<br />
terminliche Zusammenlegung der<br />
Auktionen in Donaueschingen und<br />
Ilshofen in der ersten Woche des<br />
Monats hat gezeigt, dass dieses<br />
Konzept die erhofften Vorteile<br />
bringt. Diesen Weg gilt es nun,<br />
auch für die weiteren Auktionen<br />
einzuschlagen.<br />
Aufgrund von logistischen Überlegungen<br />
haben wir uns entschlossen,<br />
zum einen die Auktionen in<br />
Donaueschingen und Herrenberg<br />
und zum anderen die Absatzveranstaltung<br />
in Bad Waldsee und<br />
die reine Kälberversteigerung in<br />
Ilshofen am jeweils gleichen Tag<br />
stattfinden zu lassen.<br />
Damit werden die Auktionen in<br />
Donaueschingen und Herrenberg<br />
in der Regel am Donnerstag in der<br />
ersten Woche des Monates stattfinden.<br />
Bad Waldsee und die reine<br />
Kälberauktion in Ilshofen folgen<br />
am Mittwoch in der zweiten Woche<br />
des Monates. Am Ende des Monats<br />
wird dann, wie gewohnt am<br />
Donnerstag, die Großvieh- und Kälberauktion<br />
in Ilshofen stattfinden.<br />
Abweichungen von diesen neuen<br />
Terminen, insbesondere am Anfang<br />
des Jahres 2010 begründen sich in<br />
bereits lange bestehenden Hallenvermietungen,<br />
die nicht zu verschieben<br />
sind. Die genauen Termine<br />
sind dem Auktionskalender<br />
in dieser Ausgabe zu entnehmen.<br />
H.M.<br />
Anmeldeschluss<br />
Großvieh und Kälber<br />
Aus gegebenem Anlass möchten wir<br />
Sie nochmals an den Anmeldeschluss<br />
und die BHV-1-Bescheinigung für<br />
die Kälbermärkte erinnern.<br />
Die Meldung der Kälber muss spätestens<br />
freitags vor der Auktion in<br />
Herbertingen eingegangen sein, damit<br />
wir ausreichend Zeit für die Information<br />
der Veterinärämter haben. Später angemeldete<br />
Kälber, für die kein Veterinär-<br />
zeugnis beantragt werden kann, dürfen<br />
nicht aufgetrieben werden. Der Anmeldeschluss<br />
für Großvieh liegt i.d.R. 21<br />
Tage vor der Auktion. Bitte halten Sie<br />
diesen Termin ein, damit die Veterinärabwicklung<br />
erfolgreich für Sie vorbereitet<br />
werden kann.<br />
Auf Wunsch der Veterinärämter möchten<br />
wir Sie außerdem bitten, das Datum<br />
der Amtstierärztlichen Bescheini-<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
gung für Ihren Betrieb rechtzeitig<br />
vor dem Markt zu kontrollieren und<br />
gegebenenfalls ein neues Attest zu beantragen.<br />
Die Veterinärämter benötigen<br />
in der Regel ca. 5 Arbeitstage für<br />
die Bearbeitung und den Versand der<br />
Atteste. Bitte behalten Sie die Originale<br />
auf dem Betrieb und heften Sie nur Kopien<br />
an jeden Tierpass.<br />
H.M.
Eröffnet neue Dimensionen.<br />
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56<br />
<strong>RBW</strong> FLEISCHRINDERZUCHT<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
+++Fleischrinder-Ticker +++<br />
+ + + Fleischrindertag + + +<br />
+ + + in Aulendorf + + +<br />
Am Samstag, 19.9.<strong>2009</strong>, findet in Aulendorf der diesjährige<br />
Fleischrindertag zum Thema „Arbeiten mit<br />
Mutterkühen – Sanfte Halfterzähmung“ statt. Näheres<br />
unter www.lazbw-kurs.de<br />
+ + + Rasseschlüssel + + +<br />
Achten Sie bitte bei der Angabe zur Rasse (HIT) immer<br />
auf den richtigen Rasseschlüssel, insbesondere<br />
bei folgenden Rassen: Fleckvieh in Fleischnutzung:<br />
66, Aberdeen Angus (100 %): 42, Deutsch Angus (auch<br />
Kreuzung mit AA): 41, usw.<br />
+ + + Einsatz + + +<br />
+ + + von Besamungsbullen + + +<br />
Achten Sie beim Einsatz von Sperma und künstlicher<br />
Besamung darauf, dass auch die entsprechende Besamungsmeldung<br />
zeitnah ordnungsgemäß abgesetzt<br />
wird. Nur so kann sofort der richtige Vater bei der Geburtsmeldung<br />
zugeordnet werden. Für viele gängige<br />
Rassen ist Sperma ausgewählter Bullen direkt bei der<br />
<strong>RBW</strong> vorrätig.<br />
+ + + Nächste + + +<br />
+ + + Rasseversammlungen + + +<br />
Rasseversammlung Zwergzebu ist am Sa., 3.10.<strong>2009</strong>,<br />
zu Gast bei der Wunderlich GbR in 74677 Dörzbach.<br />
Die Versammlung für die Rassen Galloway sowie Dexter,<br />
Luing und Welsh Black findet am Sa., 17.10.<strong>2009</strong><br />
auf dem Sonnenhof bei Frau Dr. Naser in 72820 Sonnenbühl-Undingen<br />
statt.<br />
+ + + Kursangebote + + +<br />
+ + + in Aulendorf + + +<br />
In 2010 werden 3 Module zur Fleischrinderzucht angeboten:<br />
21.01.: Produktionsverfahren, Rassewahl und<br />
Zucht; 18.02.: Produktionstechnik und Tiergesundheit;<br />
18.03.: Vermarktung und Rechtsfragen. Näheres<br />
und Anmeldungen unter www.lazbw-kurs.de<br />
+ + + Jungzüchter + + +<br />
Die Veranstaltungen der letzten Zeit zeigen, dass es<br />
auch bei den Fleischrinderzüchtern eine ganze Zahl<br />
an engagierten und talentierten Jungzüchtern gibt.<br />
Eine Teilnahme der Fleischrinderzucht am Jungzüchtertag<br />
in Bad Waldsee, 9.1.2010, wäre zu begrüßen.<br />
Unverbindliche Meldungen nehmen wir ab sofort entgegen.<br />
+ + + Ordnungsgemäße Zucht + + +<br />
+ + + und Herdbuchführung + + +<br />
Zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Herdbuchführung sind seitens<br />
der Züchter einige Dinge besonders zu beachten: Einsatz nur gekörter<br />
Bullen; Sicherstellung der richtigen Vaterschaft; zeitnahe Meldung aller<br />
Geburten sowie Zu- und Abgänge; Einziehen und Überprüfung der<br />
Ohrmarken; bei Wiegerassen Vorankündigung und regelmäßige Durchführung<br />
der Wiegungen mit Übermittlung der Gewichte. Bei erteilter HIT-<br />
Vollmacht und Meldung aller Geburten über www.vit.de ersparen Sie<br />
sich die Geburtmeldungen ans Herdbuch. Denken Sie auch an das Einziehen<br />
eines Nasenringes bei Zuchtbullen.<br />
+ + + Vermarktung + + +<br />
Meldungen von Tiergesuchen oder Tierangeboten zum Verkauf bitte<br />
direkt an Dr. Sommer: Fax 0 75 86 / 92 06-54. Gerne per Email, wenn möglich<br />
mit Bild: sommer@rind-bw.de<br />
+ + + Fleischrindertage + + +<br />
+ + + 2010 + + +<br />
Unsere 3. Süddeutschen Fleischrindertage werden am 5. und 6. Februar<br />
2010 in Ansbach statt Ilshofen stattfinden. Auf besonderen Wunsch unserer<br />
mitveranstaltenden Züchterkollegen aus Bayern soll es diesen einmaligen<br />
Wechsel in die bayerische Nachbarschaft geben. Wir werden mit<br />
mindestens gleichem Einsatz versuchen, auch diese Veranstaltung zum<br />
Erfolg zu führen. Für die weit anreisenden Züchter aus <strong>Baden</strong> und dem<br />
Südschwarzwald ist eine begleitete Bustour als Komplettangebot geplant,<br />
inklusive Zuchtberatung, Übernachtung und Organisation der Tieranlieferung<br />
bei Kauf. Näheres hierzu aktuell im Januar 2010. In 2011 werden<br />
die Fleischrindertage wieder in Ilshofen sein.<br />
Dr. T. Schmidt<br />
9. Highland-Jungtierschau:<br />
Siegerbulle und Reservesieger-Rind von H. Langenwalder, Eberhardzell<br />
Reservebulle von P. Timm, Heppenheim<br />
Siegerrind von Fam. Schütz, Gschwend
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
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FleischrinderVerband<br />
Bayern e.V.<br />
� 0981/48841-0<br />
www.<br />
fleischrinderverband.bayern.de<br />
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<strong>Rinderunion</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />
� 07586/9206-0<br />
www.rind-bw.de<br />
Im Frühjahr wurde nun offiziell<br />
bei der <strong>Rinderunion</strong> das Herdbuch<br />
für die japanische Rinderrasse<br />
Wagyu eröffnet, womit <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
eine Vorreiterrolle<br />
innerhalb Deutschlands innehat.<br />
Woher rührt das Interesse an<br />
diesen neuen Exoten? Bei Wagyu<br />
handelt es sich um eine alte japanische<br />
Gruppe von Fleischrinderrassen,<br />
die international auch<br />
unter der Bezeichnung „Japanisches<br />
Schwarzes Rind“ oder „Kobe<br />
Rind“ bekannt sind. Strenggenommen<br />
gehören zum Wagyu-Rind<br />
in Japan insgesamt vier Rassen<br />
oder Linien, wovon das „Japanische<br />
Schwarze Rind“ (Kurogewashu),<br />
das zahlenmäßig bei weitem<br />
stärkste ist, mit etwa 1 Million<br />
Tieren. Weiterhin werden Herdbücher<br />
für das Braune oder Rote<br />
Japanische Rind (Akage-washu),<br />
das Hornlose Japanische Rind (Mukaku-washu)<br />
sowie das Japanische<br />
Shorthorn (Nihon-Tankakushu)<br />
geführt.<br />
Seit mehr als 50 Jahren werden im<br />
Ursprungsland Japan Wagyu im<br />
Zuchtbuch geführt. Weitere nennenswerte<br />
Populationen befinden<br />
sich heute in den USA, Australien<br />
und den Niederlanden. Außerhalb<br />
Japans wird innerhalb der Wagyu<br />
nicht unterschieden, wobei die<br />
Zuchten in diesen Ländern zumeist<br />
auf den schwarzen und rotbraunen<br />
Linie basieren. Wesentlich<br />
für alle Wagyu ist, und daraus<br />
erwächst ein gewisser Sonderstatus<br />
innerhalb der Rinderrassen,<br />
dass bei diesem Fleischrind nicht<br />
die Menge der Fleischproduktion<br />
sondern einzig die innere Fleisch-<br />
<strong>RBW</strong> FLEISCHRINDERZUCHT<br />
Wagyu-Bulle, 2 Jahre von B. Junck, Vornagelhof<br />
qualität als Zuchtziel obenan steht, ausgedrückt in einer<br />
maximalen Marmorierung, d.h. einer Maximierung<br />
des intramuskulären Fettanteils. Dies führt zu<br />
extremer Zartheit des Fleisches, wobei zusätzlich das<br />
Fett eine andere Fettsäurestruktur aufweisen soll, was<br />
zu einer fast butterweichen Fetteinlagerung führt. Daher<br />
wird von einigen Feinschmeckern Wagyu-Fleisch<br />
auch roh verzehrt. In Japan, wo zusätzlich durch spezielle<br />
Diäten und Massagen die Tiere individuell zum<br />
Schlachtziel geführt werden, leben ganze Familien<br />
von der Vermarktung von ein bis drei Dutzend Tieren<br />
pro Jahr. Inwieweit sich auch hier in Deutschland ein<br />
Markt auftun lässt, wird sich zeigen.<br />
Wagyus: Japaner<br />
in Obhut der <strong>RBW</strong><br />
Vom Zuchtziel her wird ein mittelrahmiges, harmonisches,<br />
spätreifes und leichtkalbiges Rind mit den<br />
typischen Merkmalen dieser Rasse gezüchtet, wozu<br />
z.B. eine stärkere Betonung der Vorhand gegenüber<br />
der Keule, als wir es sonst gewohnt sind, gehört.<br />
Auch Behornung, Beckenlage und Schwanzansatz<br />
sind sehr rassespezifisch. Die überragende Fleischqualität<br />
soll durch Tests der genetischen Veranlagungen<br />
abgesichert und weiter verbessert werden.<br />
Wagyusperma steht bereits zur Verfügung.<br />
Interessenten können sich an uns oder die Geschäftsführung<br />
des Bundesrasseverbandes mit Sitz in <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> wenden: Tina Junck, Tel.: 0 74 77/ 83 84,<br />
tina@vornagelhof.de<br />
Dr. T. Schmidt<br />
57
58<br />
<strong>RBW</strong> FLEISCHRINDERZUCHT<br />
Das Angustreffen am 14. Mai<br />
<strong>2009</strong> auf dem Ferienhof und<br />
Biobetrieb Michaelsberg von Familie<br />
Schäfer stellte für die Rasse<br />
Angus ein Novum dar: mit der<br />
Gründung des Herdbuches für japanische<br />
Wagyus in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
treffen sich nun einmal<br />
jährlich deren Züchter gemeinsam<br />
mit den Angusinteressenten. Die<br />
ersten beiden Züchter dieser Rasse<br />
in unserem Lande nahmen auch,<br />
neben gut 30 Anguszüchtern, an<br />
der Versammlung teil.<br />
In jeder Hinsicht eine glückliche<br />
Wahl war die Örtlichkeit: Michael<br />
Schäfer hält bereits seit 30 Jahren<br />
Angusrinder, neben Schwäbisch-<br />
Hällischen Schweinen und einer<br />
ganzen Reihe weiterer Tiere für<br />
Direktvermarktung.<br />
Beeindruckend für alle Angereisten:<br />
der sehr ansprechende Hofladen<br />
mit eigenem Zerlegebetrieb.<br />
Neben der Besichtigung des Hofes<br />
und seiner Tiere standen Berichte<br />
der Zuchtleitung und Diskussionen<br />
obenan: die Zahl der Angustiere in<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist weitgehend<br />
stabil, die Vermarktung der Bullen<br />
in Ilshofen und insbesondere der<br />
Verkaufserfolg bei den Rindern<br />
werden von den Züchtern positiv<br />
gesehen. <strong>Aktuell</strong> relevant für die<br />
Anguszucht ist die freiwillige Testung<br />
auf das Doppellendergen und<br />
die langfristige Ausrichtung der<br />
Zucht auf die Erhaltung eines problemlosen<br />
und leichtfuttrigen Rindes,<br />
geeignet auch für weniger ertragstarke<br />
Standorte.<br />
Am 4. Juni fand mit gewohnt<br />
großer Resonanz die heurige Limousin-Rasseversammlung<br />
auf<br />
dem Betrieb des Rasseausschussvorsitzenden<br />
Gerd Böttinger statt.<br />
Bald 20 Jahre nach der ersten Versammlung<br />
bei ihm war er quasi<br />
mal wieder an der Reihe. Besonders<br />
zu würdigen ist, dass er dies<br />
trotz laufender Bautätigkeit sehr<br />
gerne und in hervorragender Gastlichkeit<br />
durchführte, unterstützt von<br />
seiner ganzen Familie. So staunten<br />
einige Limousinzüchter nicht<br />
schlecht, was sich in den Jahren<br />
bei Böttingers getan hat: neuer<br />
Stall, neuer Hofladen, und vieles<br />
mehr.<br />
Doch vor dem geselligen Beisammensein<br />
bei Böttingers und dem<br />
sehr interessanten Blick auf seine<br />
weit mehr als 100 Herdbuchtiere<br />
stand erst der Bericht. Gregory Pénière<br />
ergänzte dies als Experte der<br />
französischen Rinderzucht um einen<br />
Vortrag zu den Möglichkeiten<br />
des Einsatzes der genomischen Selektion<br />
in der Zucht in Frankreich.<br />
Das große Aktivpotenzial in der Limousinzucht<br />
in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
zeigt sich an vielen Stellen:<br />
kontinuierliche Zunahme der Zahl<br />
an Tieren und Züchtern über die<br />
letzten Jahre mit aktuell über 12.000<br />
Tieren, gute Zuchtviehpreise auf<br />
den Märkten wie z.B. in Ilshofen<br />
<strong>2009</strong>, Gründung eines Arbeitskreises<br />
Limousin. Dieser Arbeitskreis,<br />
gegründet wesentlich durch<br />
die Initiative des Rasseausschusses,<br />
unterstützt und in Zusammen-<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Fleischrinderzüchter treffen sich<br />
Die Fleischrinderzucht in Zahlen<br />
Rasse Betriebe Halter HB Kühe HB Bullen<br />
Angus 27 120 896 65<br />
Limousin 41 89 751 70<br />
Galloway 48 17 448 62<br />
Highland 55 9 270 42<br />
Charolais 13 42 558 44<br />
Zebu 22 3 257 33<br />
Fleckvieh 10 15 231 25<br />
Sonstige 29 12 203 17<br />
Gesamt 245 306 3.614 358<br />
Der 8-jährige Syphon von G. Böttinger, Gechingen<br />
arbeit mit Zuchtleitung und <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
e.V., ist für alle Züchter, Halter und Interessenten<br />
der Rasse offen. Regelmäßige Treffen finden<br />
an wechselnden Orten in ganz <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
statt. Erfahrungsaustausch sowie gegenseitige Unterstützung<br />
in Zucht und Vermarktung stehen im Vordergrund.<br />
Kontakt: Gregory Penière, Tel. 0 96 47/ 92 92 73,<br />
www.limousin-bw.de<br />
Züchter und Interessierte der Rassen Charolais,<br />
Fleckvieh Fleisch sowie Aubrac und Salers trafen<br />
sich am 6. Juni bei Franz Büchlmaier in Meckenbeuren<br />
zum Besuch seines Charolaisbetriebes. Seit<br />
vielen Jahren hält und vermarktet Familie Büchlmaier<br />
sehr erfolgreich ihre Charolais im Nebenerwerb. Dabei<br />
bevorzugen sie den großrahmigen, schweren Typ,<br />
weshalb die Abkalbungen der rund 20 Kühe möglichst<br />
in die winterliche Stallperiode geplant werden.<br />
Kühe von 1000 kg sind bei ihm keine Seltenheit.<br />
Im schönen Blockhaus für Feriengäste auf dem benachbarten<br />
Betrieb der Familie Lehle konnten die etwa<br />
25 Züchter und Interessenten es sich auch bei sehr<br />
wechselhaftem Schauerwetter gemütlich machen.<br />
In eine Regenpause hinein wurde mit 2 Kutschen eine<br />
erlebnisreiche Fahrt zu Charolais und hinein in die<br />
Hopfenfelder gewagt. Für das nächste Jahr ist ein<br />
Treffen auf dem Unteren Lindenhof als Gast der<br />
Rasse Salers angedacht. Dr. T. Schmidt<br />
Ein kleiner Teil der schönen Herde von F. Büchlmaier
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Auf dem diesjährigen Weidefest<br />
in Schönbronn, nahe bei<br />
Rothenburg ob der Tauber konnten<br />
die Fleischrinderzüchter aus dem<br />
Ländle große Erfolge für sich verbuchen.<br />
An Rassen waren diesmal Angus,<br />
Fleischfleckvieh, Limousin, Here-<br />
Malve von Karl und Dagmar Ederle, Bissingen-Teck<br />
ford, Galloway, Highland, Zwergzebu,<br />
Welsh Black, Wagyu und<br />
Büffel aus ganz Süddeutschland<br />
vertreten.<br />
Nur bei dem Champion der Bullen<br />
musste einem bayerischen Tier<br />
der Titel überlassen werden, alle<br />
anderen Titel holten sich badenwürttembergische<br />
Züchter. Zum<br />
Vizechampion wurde der erst 3jährige<br />
Angusbulle Dynasty aus<br />
dem Zuchtbetrieb Benjamin Junck,<br />
Jungingen gekürt.<br />
Champion aller Kühe wurde die<br />
Red Galloway Kuh Malve, deren<br />
Vater Chicago bereits 2004 Europasieger<br />
war, aus der Zucht von<br />
<strong>RBW</strong> FLEISCHRINDERZUCHT<br />
Deutsche Angustage<br />
Die jährlichen Angustage mit<br />
Bundesrasseschau sind immer<br />
wieder ein absoluter Höhepunkt<br />
im Jahreslauf der deutschen<br />
Fleischrinderzucht. Vom 25. bis 29.<br />
Juni fand das heurige Treffen in<br />
Rheinland-Pfalz statt. Am Vortag<br />
der Schau fand die Jahresversammlung<br />
der Anguszüchter statt,<br />
bei der die Obergrenze im Zuchtziel<br />
um 50 kg angehoben wurde.<br />
Für die sehr professionelle Schau<br />
mit gelungenem Abendprogramm<br />
konnte der Angus-Zuchtbetrieb<br />
Lang in Rodenbach bei Kaiserslautern<br />
gewonnen werden. Und<br />
auch für die angetretenen fünf<br />
Züchter aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Bundessieger General aus Hessen und Reservesieger VG Dynasty von<br />
Benjamin Junck aus Jungingen<br />
hatte sich die Reise gelohnt. Besonders<br />
hervorzuheben sind die<br />
Erfolge der drei Klassensieger und<br />
des Bundesreservesiegers: 1a und<br />
Reservesieger Bullen für VG Dynasty<br />
von Benjamin Junck, 1a für<br />
das Rind Eulysa von Familie Straub<br />
und ebenfalls 1a für das Rind<br />
Mylady von Familie Hertfelder.<br />
Daneben weitere Preise für die<br />
Betriebe Fellmann (1c für Rosalinde),<br />
Hertfelder (1b für Ulla mit<br />
Kalb, 1d für ihr Kalb), Junck (1b für<br />
VG Prime Time, 1b für VG Bochica,<br />
1c für VG Bellona mit Kalb), Lindner<br />
(1c für Dirk) und Straub (1c für<br />
Edwina). Starkes Auftreten auch<br />
bei den Jungzüchtern: vier Teilnehmer<br />
kamen aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />
Die sehr gute Konkurrenz<br />
in den drei Altersklassen ließ<br />
einen Sieg (1a) für Christoph<br />
Albert aus Jungingen zu sowie<br />
drei dritte Plätze.<br />
Dr. T. Schmidt<br />
Karl und Dagmar Ederle, Bissingen-Teck.<br />
Bei den Färsen siegte<br />
die nur mittelrahmige, aber sehr<br />
korrekte schwarze Akima aus der<br />
Weidefest<br />
Schönbronn<br />
Zucht von Hubert Mielke, Scharenstetten.<br />
Den Vizechampion der Kühe und<br />
alle 7 Tiere der Rasse Welsh Black<br />
stellte Gerd Künstle, Mössingen-<br />
Talheim mit Bessy.<br />
Der Siegerbulle der Zwergzebus<br />
Manfred wurde vom Betrieb Friedrich<br />
und Martin Wunderlich, Dörzbach<br />
gestellt.<br />
Bei den Färsen siegte die schicke<br />
Sophia vom Betrieb Unseld.<br />
K. Ederle<br />
59
LIMOUSIN<br />
IDO Pp IDEAL / SKYFORCE Pp NKE NKE NKE + ++ ++ ++ + + NG ++ ++<br />
ELDORADO Pp ELEAZAR / HULK Pp NKE NKE NKE ++ + + ++ ++ ++ ++ ++ NG<br />
TASTEVIN* EPSON / HIGHLANDER + ++ ++ + + ++ + + + +<br />
NEOPHIN* DAUPHIN / BAMBINO + + + ++ + + ++ ++ ++<br />
ROCKSTAR* L79 / BILTO + NG NG NG ++ ++ ++ ++ ++ +<br />
ONDIT* INDECIS / BALZAC ++ + ++ + + ++ + ++ ++ + ++ + ++<br />
MOZART* GENIAL / DOLMEN + + + + + + + + + +<br />
CHAROLAIS<br />
Abstammung Kalbe-<br />
VAGABOND Pp SERIN / EXCLUSIF NKE NKE NKE + + + + + + + + NG ++ ++<br />
TYPIQUE* FARMAN / IMPAIR ++ ++ ++ + ++ ++ + + NG ++<br />
TERRIEN* LE REBEL / EXCLUSIF + + ++ + ++ ++ ++ ++ + NG<br />
RURAL* IMPAIR / JUDOKA + + ++ ++ ++ ++ ++ + + + NG + ++<br />
SALERS – AUBRAC – BLONDED’AQUITAINE*<br />
NKE: Noch kein Ergebnis; NG: Nicht Geprüft;<br />
*Samen von diesen Bullen wird aus Frankreich importiert.<br />
Die <strong>RBW</strong> bietet Ihnen eine sehr große Auswahl an nachkommenschaftsgeprüften<br />
Bullen aus Frankreich an. Informationen unter www.novaselek.com.<br />
Bewährte Angus- und Fleckvieh Fleischbullen sind ebenfalls erhältlich:<br />
www.rind-bw.de<br />
60<br />
<strong>RBW</strong> FLEISCHRINDERZUCHT<br />
Neue Besamungsbullen<br />
verlauf<br />
Fruchtbarkeit<br />
Milch<br />
Abkalbung<br />
d. Töchter<br />
Wachstum<br />
Länge<br />
Entwicklung<br />
Beckenbreite<br />
Beckenform<br />
Keule<br />
Rücken<br />
Tiefe<br />
Marmorierung<br />
SALERS – AUBRAC – BLONDE D’AQUITAINE: sind ebenfalls verfügbar.<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Fundament<br />
Rassetyp.<br />
Merkmale<br />
BITTE BEACHTEN SIE: Die Bestellungen von Samen aus Frankreich werden alle in<br />
einer Sammelbestellung im November zusammengefasst. Es werden alle Bestellungen<br />
vor dem 15. Oktober <strong>2009</strong> berücksichtigt.<br />
Rückfragen: Greg Pénière, Tel.: 0 96 47 / 92 92 73
Osnabrücker Holstein Genetik<br />
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62<br />
<strong>RBW</strong> UNTERWEGS<br />
Fleckvieh am Zuckerhut<br />
Ende August 2008 fragte mich<br />
Herr Nüssle, ob ich es mir<br />
vorstellen könnte, Anfang November<br />
in Sao Paulo, Brasilien auf der<br />
dortigen Schau Fleckvieh zu richten.<br />
Die Antwort: Ein klares Ja!<br />
Schon wenige Wochen später startete<br />
ich abends gegen 19 Uhr in<br />
München. Am anderen Morgen<br />
beim Landeanflug auf den Flughafen<br />
Guarulhos fällt der Blick über<br />
die endlose Stadt Sao Paulo mit<br />
geschätzten 18 bis 20 Mio. Einwohnern.<br />
Unzählige Häuser und<br />
Hütten reihen sich nahtlos aneinander.<br />
Meine erste große Sorge<br />
nach dem Auschecken erübrigt sich<br />
schnell. Nach wenigen Schritten<br />
entdecke ich Diethelm Hammer,<br />
der mich die nächsten Tage begleiten<br />
wird. Wir steigen in sein<br />
Auto und bahnen uns einen Weg<br />
durch die völlig überfüllten Straßen<br />
zum Hotel und anschließend<br />
zum Messegelände. Die vorherrschende<br />
Inversionswetterlage beschert<br />
der Metropole einen Smog<br />
aus Abgasen und der Ausdünstung<br />
der sich durch die Stadt ziehenden<br />
Kloaken. Wir treffen gegen<br />
Mittag auf der bedeutendsten<br />
Messe für Milchproduktion des<br />
Landes, der FEILEITE ein. Nach<br />
herzlicher Begrüßung und Vorstellung<br />
durch Alan Fraga, den Präsidenten<br />
der „Züchtervereinigung für<br />
brasilianisches Fleckvieh und Simbrasil“<br />
folgt ein kleiner Messestreifzug.<br />
Nach landestypischem Frühstück<br />
im Hotel ist auf 8 Uhr am folgenden<br />
Tag das Preisrichten für das<br />
Jungvieh angesetzt. Wir erscheinen<br />
pünktlich, doch die Züchter<br />
treffen wegen eines Stallgassenfestes<br />
am Vorabend erst nach und<br />
nach am Schauring ein. Trotz<br />
deutlicher Verspätung soll ich mir<br />
für die Entscheidungen und Kommentare<br />
genügend Zeit lassen, die<br />
wir mit der Übersetzung auch benötigen.<br />
In verschiedenen Klassen<br />
treten etwa 30 Jungtiere, sowohl in<br />
der Einzelkonkurrenz, als Kuhnachzucht,<br />
als Bullennachzucht sowie<br />
als Züchtersammlungen gegeneinander<br />
an. Auffallend ist die überragende<br />
Einheitlichkeit der gezeigten<br />
Tiere im Fundament, die man<br />
selten auf europäischen Schauen<br />
in dieser Qualität sieht. Im Typ<br />
streut das gezeigte Tiermaterial<br />
deutlich, die Spanne reicht von<br />
sehr eleganten, milchtypischen Tieren<br />
mit Montbéliarde Blut bis extrem<br />
massigen Tieren mit Vorfahren<br />
aus der Mutterkuhhaltung.<br />
Über 60 % der Tiere haben deutsche<br />
Bullen wie Aleon, Roboi,<br />
Roshet, Weiharr, Weinold und Zeutello<br />
als Vater. Ich fühle mich wie<br />
beim Heimspiel in Sao Paulo. Aufmerksam<br />
verfolgen die Zuschauer<br />
Reihung und Kommentare, um darüber<br />
diskutieren zu können. Am<br />
Messestand der Züchtervereinigung<br />
bietet sich später die<br />
Möglichkeit, mit den Züchtern ins<br />
Gespräch zu kommen und so erhalten<br />
wir von einigen Züchtern<br />
Einladungen auf ihre Fazendas.<br />
Am nächsten Tag steht die Besichtigung<br />
der „Fazenda des Sesmaria“<br />
von Magim Rodriguez auf<br />
dem Programm. Der Züchter holt<br />
uns am Hotel ab und bringt uns<br />
zum städtischen Flughafen. Mein<br />
Mund steht weit offen, als er uns<br />
erklärt, dass uns sein Privatpilot<br />
nun mit dem Helikopter zur Fazenda<br />
fliegen wird. Wir steigen auf<br />
und unter uns pulsiert das faszinierende<br />
Leben von Sao Paulo,<br />
das bis zum Horizont reicht. Nach<br />
einer halben Stunde über dicht be-<br />
Fazenda Sesmaria<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
bautem Land folgen Viehweiden und Ackerland. Auf<br />
der Fazenda erwartet uns eine gut geführte Fleckviehherde,<br />
die ganzjährigen Weidegang genießt. Gefüttert<br />
wird eine Ration auf Maissilagebasis. Die Mitarbeiter<br />
der Fazenda sind neugierig auf meine Einschätzung<br />
über die gezeigten Tiere. Als ich die Abstammungen<br />
einiger Rinder richtig errate, bin ich bei ihnen anerkannter<br />
Fachmann. Im Gespräch wird deutlich, dass<br />
sie sehr viel Wert auf gut bemuskelte Kühe legen, was<br />
die Herde am Betrieb auch sehr eindrucksvoll demonstriert.<br />
Die komplette Milch der 50 Milchkühe wird<br />
in der hofeigenen Käserei zu einer Art Gouda verarbeitet<br />
und verkauft. Der Betrieb legt sehr viel Wert auf<br />
Öffentlichkeitsarbeit, um die Zuchtviehvermarktung<br />
zu unterstützen. Dazu gehört die regelmäßige Beschickung<br />
sämtlicher Schauen in der Region ebenso<br />
wie ein professioneller Internetauftritt der Fazenda.<br />
Es ist inzwischen Freitag. Im Hörsaal des Messegeländes<br />
stelle ich den brasilianischen Züchtern und<br />
Zuchtverantwortlichen in einem Vortrag die <strong>RBW</strong> vor,<br />
veranschauliche unser Zuchtprogramm und verweise<br />
auf aktuelle Vererber. Gespannt und kritisch folgen<br />
Sesmariapremio - leistungsstärkste Kuh auf der Messe
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
die Zuhörer meinen Worten. Ungläubige Blicke starren<br />
auf die Leistungszahlen der <strong>RBW</strong>-Spitzenfleckviehkühe.<br />
Fragen gibt es hinsichtlich der züchterischen<br />
Bearbeitung des Fleisches und von Augenpigment.<br />
Wir führen eine hochinteressante Diskussion,<br />
die für beide Seiten neue Blickwinkel eröffnet und<br />
Vorurteile ausräumt.<br />
Für den Abend ist die Eliteversteigerung der Fleckviehtiere<br />
auf dem Messegelände angesetzt. Ich erlebe<br />
eine Viehauktion der etwas anderen Art, Marketing<br />
auf brasilianisch. Zutritt zur Veranstaltung haben<br />
nur geladene Gäste. Häppchen und Getränke werden<br />
am Tisch serviert. Das brasilianische Fernsehen berichtet<br />
live. Wichtige Züchter, Gäste und Politiker halten<br />
Grußworte. Auch ich werde gebeten, vor laufender<br />
Kamera mein Statement zum Niveau der brasilianischen<br />
Fleckviehzucht abzugeben. Stetig heizt sich<br />
die Stimmung weiter auf, bis die ersten glitzernden<br />
Verkaufstiere mit pompöser Musik und Nebel stim-<br />
Kälberhütten auf der Fazenda Batatais<br />
mungsvoll auf dem Laufsteg präsentiert werden.<br />
Unter tosendem Lärm des Auktionators und seiner<br />
Assistentinnen wechselt ein Tier nach dem anderen<br />
den Besitzer. Das Spektakel dauert bis tief in die<br />
Nacht hinein.<br />
Am Abend des nächsten Tages steigt schließlich das<br />
mit Spannung erwartete Preisrichten der Fleckviehkühe.<br />
Wie schon beim Jungvieh erstreckt sich die<br />
Streubreite der Kühe von sehr milchtypischen, nahezu<br />
reinen Montbéliards bis zu extremen Fleischtypen<br />
südafrikanischen Ursprungs. Der Spagat ist für mich<br />
nicht immer einfach, da die Tiere obendrein noch<br />
nach Alter und nicht nach Kälberzahl in den Klassen<br />
laufen. Die Züchter fiebern bei allen Entscheidungen<br />
angespannt mit. Hoch gehandelte Kühe rangieren<br />
zum Erstaunen mancher Beobachter nur auf den<br />
Plätzen. Zur Siegerkuh ernenne ich schließlich eine<br />
sehr funktionelle, mittelrahmige Roshet-Tochter (VV:<br />
Romen) mit herausragendem Euter. Mein Eindruck:<br />
Insgesamt hervorzuheben ist die durchweg über-<br />
Jungvieh auf der Fazenda Santa Andrea<br />
durchschnittliche Qualität der Fundamente.<br />
Im Euter besteht jedoch<br />
noch Nachholbedarf. Dies verwundert<br />
nicht, da Bullen, deren<br />
Nachkommen auf großen Schauen<br />
siegten, oft über viele Jahre im<br />
breiten Einsatz sind und nach 20<br />
Jahren noch Nachkommen haben.<br />
Moderne Bullen tun sich im Vergleich<br />
zu sogenannten Altstars<br />
wie Zeutello, Mosmont, Weiharr<br />
oder Roshet oft schwer. Festzuhalten<br />
bleibt, dass die brasilianische<br />
Fleckviehzucht auf gutem<br />
baden-württembergischen Fundament<br />
gründet.<br />
Gut gefrühstückt verabschieden<br />
wir uns am folgenden Tag auf der<br />
Messe bei den neu gewonnenen<br />
Züchterfreunden, um uns auf den<br />
Weg über Batatais nach Itararé zu<br />
machen. Wir verlassen Sao Paolo,<br />
um der Einladung des Züchters<br />
José Henrique Aleixo auf seine<br />
Fazenda in Batatais zu folgen. Die<br />
Route führt vorbei an Zuckerrohrplantagen,<br />
großen Viehweiden,<br />
Kaffeeplantagen und vielem mehr.<br />
An der Straße bieten Einheimische<br />
frisches Obst zum Verkauf an. Erntereife<br />
Mangos und Ananas erfrischen<br />
zwischendurch und schmecken<br />
vorzüglich. Auf der Fazenda<br />
angekommen erwartet uns eine<br />
gemischte Produktionsherde mit<br />
interessanter Jungviehaufzucht. In<br />
malerischer Landschaft bekommen<br />
wir die Vorzüge und Nachteile<br />
der klimatischen Verhältnisse<br />
für die Viehhaltung aufgezeigt. Da<br />
es in der Region keinen harten<br />
Winter gibt, kann auf wärmeiso-<br />
<strong>RBW</strong> UNTERWEGS<br />
lierte Stallungen verzichtet werden.<br />
Die ganzjährige Weidehaltung bekommt<br />
der Fundamententwicklung<br />
der Tiere sehr entgegen. Jedoch<br />
fühlen sich in dem feuchtwarmen<br />
Klima auch Parasiten wie<br />
Stechmücken, Zecken und Dasselfliegen<br />
pudelwohl. Auch Augenleiden<br />
sind bei den Rindern häufiger<br />
anzutreffen.<br />
Gegen Mittag des Folgetages sind<br />
wir auf der Fazenda Santa Andrea<br />
verabredet. Ein gesäumter Weg<br />
führt zu den Herrenhäusern und<br />
Wirtschaftsgebäuden inmitten des<br />
mehrere Tausend Hektar großen<br />
arrondierten Anwesens. Eine kleine<br />
Rundfahrt lässt die Weite und<br />
Schönheit der Landschaft nur in<br />
Ansätzen erahnen. Riesige Weiden<br />
liegen rings um die Stallungen. In<br />
der Nähe der Gebäude grasen die<br />
laktierenden Kühe, das Jungvieh<br />
ist weiter draußen. In der Kuhherde<br />
erkenne ich die Siegerkuh der<br />
Schau in Sao Paulo im ganz normalen<br />
Arbeitskleid wieder. Der<br />
Verwalter zeigt uns weitere typstarke<br />
Kühe mit meist deutscher<br />
Genetik im Pedigree. Mehrere<br />
Hundert Jungrinder in der idyllischen<br />
Landschaft verteilt bieten<br />
ein herrliches Bild. Zum Gespräch<br />
finden wir uns im mit Schärpen,<br />
Bildern und Pokalen dekorierten<br />
Büro ein, wo die Erfolge der Zuchtarbeit<br />
der vergangenen Jahre eindrucksvoll<br />
dokumentiert sind.<br />
Nach einer ereignisreichen Woche<br />
geht es zurück nach Sao Paulo,<br />
von dort aus folgte der Abflug<br />
nach München. T. Bidlingmaier<br />
63
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
Mit vollen Rängen und Kühen<br />
auf nationalem Niveau feierte<br />
die Rinderzucht in <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> anlässlich der <strong>RBW</strong><br />
Schau <strong>2009</strong> in der Arena Hohenlohe<br />
die züchterische Arbeit des vergangenen<br />
Jahres. Dabei zeigten<br />
die vorgestellten Kuhklassen über<br />
alle Rassen hinweg höchstes Niveau<br />
und präsentierten vor allem<br />
bei den jüngeren Kuhklassen<br />
Schaukühe, die auf überregionalen<br />
Schauen künftig eine Rolle<br />
spielen werden<br />
Eröffnet wurde die <strong>RBW</strong>-Schau<br />
<strong>2009</strong> vom Vorsitzenden der <strong>RBW</strong><br />
Georg Häckel, der bereits am<br />
Züchterabend eine Reihe von<br />
Gästen begrüßen konnte. Besonders<br />
erfreulich war die große<br />
Resonanz der Schau in den deutschen<br />
und europäischen Rinderzuchtgebieten.<br />
So waren Gäste<br />
aus der Schweiz, Österreich, Kroatien,<br />
Polen, den Niederlanden<br />
und Frankreich eingetroffen. Im<br />
Mittelpunkt des Züchterabends<br />
stand die Ehrung von verdienten<br />
Züchtern. Dabei lobt die <strong>RBW</strong> mit<br />
der Auszeichnung Züchter des<br />
Jahres und der Marketing Münze<br />
für die Rassen Fleckvieh, Holsteins<br />
und Braunvieh jeweils zwei<br />
wichtige Auszeichnungen aus. Bei<br />
der Auszeichnung Züchter des<br />
Jahres werden Schauerfolge, züchterische<br />
Erfolge in Form von geprüften<br />
Vererbern, Prüfbullen und<br />
Bullenmütter und der Bereich der<br />
Dauerleistungskühe gewertet. Mit<br />
der Auszeichnung Züchter des<br />
Jahres der Rasse Fleckvieh konnte<br />
in diesem Jahr der Betrieb Josef<br />
und Andreas Österle, Herbrechtingen<br />
ausgezeichnet werden, der<br />
64<br />
mit Robi, Romorb und Pax gleich<br />
drei Bullen in einem Jahr in den<br />
Wiedereinsatz bringen konnte. Bei<br />
der Rasse Holsteins wurde erneut<br />
der Betrieb Franz und Markus<br />
Mock, Markdorf mit der Graf Douglas-Medaille<br />
ausgezeichnet, der<br />
neben den Bullen Folee, Inlee,<br />
Molee, Stromer und Jockorm im<br />
Wiedereinsatz auch auf zahlreiche<br />
Schauerfolge zurückblicken konnte.<br />
Der Betrieb Friedrich Sauter,<br />
Krattenweiler wurde zum 4. Mal<br />
mit der Auszeichnung Züchter des<br />
Das Fest der<br />
schönen Kuh<br />
Jahres gewürdigt. Er konnte vor<br />
allem durch Schauerfolge und seine<br />
interessanten Zuchtkühe in der<br />
Bewertung für sich punkten. Als<br />
erfolgreichste Vermarkter der <strong>RBW</strong><br />
wurden die Betriebe Georg und<br />
Jochen Häckel, Osterstetten, Franz<br />
und Markus Mock, Markdorf und<br />
Edwin Kling, Murrwangen mit der<br />
Marketing-Münze ausgezeichnet.<br />
Nach der Ehrung von verdienten<br />
Züchtern konnten insgesamt 5<br />
Nachzuchten präsentiert werden.<br />
Besonderes Interesse weckten dabei<br />
die neuen Bullen der <strong>RBW</strong>.<br />
Als hoffnungsvoller Neueinsteiger<br />
konnte aus dem Fleckviehzucht-<br />
Töchtergruppe von Diport<br />
programm der Dionis-Sohn Diport<br />
gezeigt werden. Diport wurde von<br />
Gerhard und Georg Maurer, Engelhardshausen<br />
gezüchtet. Er hat bereits<br />
einen ersten noch unsicheren<br />
Gesamtzuchtwert von GZW 120,<br />
lässt jedoch eine noch größere<br />
Leistungsbereitschaft erwarten, da<br />
seine Einsatzleistungen weit über<br />
dem Durchschnitt der Population<br />
liegen. Seine Töchter sind lang<br />
und stilvoll, zeigen ein jugendliches<br />
Entwicklungspotenzial bei<br />
feinem Knochenbau. Die Euter sind<br />
gut platziert bei guten Zentralbändern<br />
und schönen Schenkeleuterkörpern<br />
bei durchschnittlichem<br />
Vordereuter. Die Euter sind mit<br />
deutlicher Beaderung versehen.<br />
Von besonderem Interesse war die<br />
Nachzuchtgruppe des Spitzenbullen<br />
Homorry. Dieser Hostress-<br />
Sohn aus der Zucht von Jan und<br />
Franz Mayer, Engen konnte in der<br />
letzten Zuchtwertschätzung erneut<br />
zulegen und wird augenblicklich<br />
als große Blutalternative gefeiert.<br />
Homorry-Töchter sind knapp mittelrahmig,<br />
sehr gut in der Mittelhand<br />
ausbalanciert. Sie zeigen<br />
überraschend viel Körpertiefe und<br />
Bemuskelung und versprechen<br />
stabile Laufstallkühe zu werden.<br />
Die Trachtenvererbung ist deutlich<br />
überdurchschnittlich. Die Euter<br />
sind korrekt angesetzt. Die ausgestellten<br />
Zweitkalbskühe unterstrichen<br />
die Haltbarkeit der Homorry-<br />
Euter.<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong>
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Aus der Schaukollektion konnte<br />
mit Rentar eine dritte Nachzucht,<br />
in diesem Fall aus dem Wiedereinsatz<br />
gezeigt werden. Nachdem<br />
Rentar heute einen leicht besseren<br />
Zuchtwert wie bei seiner ersten<br />
Schätzung 2001 zeigt, unterstreicht<br />
Rentar wie kaum ein anderer Bulle<br />
die Verlässlichkeit der heimischen<br />
Prüfprogramme durch unselektierten<br />
Testeinsatz und breite Streuung<br />
der Nachkommen. Die 7 gezeigten<br />
Töchter zeigten in beeindruckender<br />
Weise das Vererbungsprofil<br />
des Bullen. Mittelrahmige<br />
Töchter mit guten, steileren Fundamente<br />
mit besten haltbaren<br />
Eutern zeichnen ihn aus.<br />
Als interessante Holstein-Nachzuchten<br />
konnten die Bullen Labes<br />
und Risther gezeigt werden. Labes<br />
ist ein frührer Lancelot-Sohn aus<br />
der bekannten Jocko Besne-Tochter<br />
Helsinki. Er verspricht stabile<br />
Produktionskühe mit guter Knochenqualität<br />
und bester Trachtenhöhe.<br />
Der Bulle zeigt sich extrem<br />
hoch in der Eiweißleistung und<br />
lässt einen guten Zuchtwert erwarten.<br />
Aus Tschechien, wo der<br />
Bulle mitgeprüft wurde, liegen bereits<br />
sichere und sehr hohe Exterieurzahlen<br />
vor.<br />
Viel Aufsehen erregte die Nachzuchtgruppe<br />
des Bullen Risther.<br />
Risther ist ein früher Riverland-<br />
Sohn aus der Zucht von Fritz und<br />
Alexander Straub, Bonndorf, der<br />
sich auf Anhieb auf der Top-Liste<br />
platzieren konnte und sich gleichzeitig<br />
als Bullenvater qualifiziert<br />
konnte. Risther bringt mittelrahmige,<br />
jugendliche Töchter mit besten<br />
Fundamenten. Die Euter der<br />
Töchter sind fehlerfrei. Risther ist<br />
ein kompletter Vererber der neben<br />
seiner guten Leistungsbereitschaft<br />
Risther Avalon von F. & U. Gruber, Sulzbach<br />
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
auch in den funktionalen Merkmalen<br />
überzeugen kann.<br />
Mit 214 Kühen im Schaukontingent<br />
konnte ein Rekordauftrieb erzielt<br />
werden. 86 Tiere der Rasse Fleckvieh,<br />
74 Tiere der Rasse Holsteins<br />
und 54 Kühe der Rasse Braunvieh<br />
stellten sich dem Urteil der Preisrichter.<br />
Über alle Rassen hinweg<br />
waren die Schaukontingente gekennzeichnet<br />
durch eine Vielzahl<br />
von jungen Kühen was neuen Betrieben<br />
und Kühen die Möglichkeit<br />
gab, in das aktuelle Schauge-<br />
65
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
schehen einzugreifen. Vor allem für<br />
die Beschicker war erfreulich, dass<br />
mit 3000 Besuchern ein neuer Rekordbesuch<br />
erreicht werden konnte.<br />
Für die Rasse Fleckvieh konnte erneut<br />
Dieter Bürger aus Wiebelsheim<br />
als Preisrichter gewonnen<br />
werden. Er musste sich gleich zu<br />
Beginn der Veranstaltung mit sehr<br />
großen Jungkuhklassen auseinander<br />
setzen. Diese bestachen vor<br />
allem durch extrem ausgewogene<br />
Euter mit bester Textur und<br />
Strichplatzierung. Auffallend war<br />
hierbei die große Zahl an Töchtern<br />
von Prüfbullen im Schaukontingent,<br />
fast ein Viertel der Schaukühe<br />
stammte von Prüfbullen aus<br />
dem Testeinsatz. Auch eine Reihe<br />
von heimischen Vererbern konnte<br />
die Spitze der einzelnen Klassen<br />
mitbestimmen. Die erste Jungkuhklasse<br />
wurde von einer Romsel-<br />
Tochter des Bestandes von Markus<br />
und Annekarin Atz, Daefern<br />
gewonnen. Sie zeigte sich sehr<br />
ausbalanciert im Zweinutzungstyp.<br />
Die zweite Klasse wurde von<br />
einer Diomel-Tochter des Betriebes<br />
Mathias Schlatterer, Nenzingen<br />
gewonnen. Diese sehr schicke<br />
großrahmige Jungkuh zeigte eines<br />
der besten Euter der Schau und<br />
konnte sich den Reservesieg der<br />
Jungkühe der Rasse Fleckvieh<br />
sichern. Siegerjungkuh wurde die<br />
Webal-Tochter Loreena von Markus<br />
Endres, Taisersdorf, die schon<br />
sehr gut in der Entwicklung stand<br />
und sich auf exzellenten Beinen<br />
bewegte.<br />
Besonders spektakulär waren die<br />
Zweitkalbskühe. Gleich zwei Iner-<br />
Töchter aus dem Testeinsatz<br />
konnten jeweils ihre Klassen gewinnen.<br />
Ottawa von A. und L.<br />
Schneider GbR, Gantenwald konnte<br />
sich vor einer extrem euterbetonten<br />
Romel-Tochter von Günther<br />
Grieser, Pfitzingen durchsetzen.<br />
Zudem gewann die Iner-Tochter<br />
Libelle von Albrecht Kemmler<br />
Kusterdingen ihre Klasse vor einer<br />
66<br />
Romsel-Tochter des Betriebes Bertel,<br />
Horgenzell. Der Betrieb Norbert<br />
und Sabine Bertel stellte auch<br />
die Siegerin der dritten Kuhklasse<br />
der Zweitkalbskühe mit der Waterberg-Tochter<br />
Liane, die bereits<br />
in der Vergangenheit auf Schauen<br />
erfolgreich gewesen war. Diese<br />
Kuh zeigte sich sehr ausgewogen<br />
mit guter Mittelhand und korrektem<br />
Bein. Zuletzt musste sie sich<br />
jedoch der Iner-Tochter Libelle geschlagen<br />
geben, da diese noch beeindruckender<br />
in Eutertextur und<br />
Grand Champion Fleckvieh<br />
Durmel, V.: Zeunotus von W. Nübel, Oberrot<br />
Euterkörper punkten konnte. Nicht<br />
ohne Grund: Libelle wurde am<br />
Ende der Schau zur Eutersiegerin<br />
der Rasse Fleckvieh gekürt. Iner<br />
konnte so gleich doppelt seine<br />
herausragenden Exterieureigenschaften<br />
unterstreichen.<br />
Die erste Klasse der 3.Kalbskühe<br />
konnte von der Rentar-Tochter Asra<br />
des Betriebes Manfred Dürr, Edelfingen<br />
vor einer Romadi-Tochter<br />
des Betriebes Hennegriff, Balsbach<br />
gewonnen werden. Die zweite<br />
Klasse war bestimmt von der<br />
Regens-Tochter Ariane des Betriebes<br />
Kubach GbR, Langenbeutingen.<br />
Diese schnittige, großrahmige<br />
Kuh zeigte ein sehr korrektes<br />
und gut beadertes Euter, was ihr<br />
den Vorteil vor der Nohorr Tochter<br />
Filomena von Werner Nübel, Oberrot<br />
gab, die bereits letztes Jahr<br />
Reservesiegerin ihrer Kuhklasse<br />
geworden war. Diesen Titel konnte<br />
sie bestätigen, da sich Regens<br />
Ariane in der Siegerauswahl als<br />
beste mittlere Fleckviehkuh platzieren<br />
konnte. Die alten Kühe wurden<br />
in vier Ringen gerichtet. Der<br />
erste Ring wurde von der bekannten<br />
Aleon-Tochter Peggy des Betriebes<br />
Karl und Siegfried Nägele<br />
Bissingen gewonnen. Diese Kuh<br />
stammt aus dem Testeinsatz und<br />
zeigte sich in ihrer Komplettheit<br />
nun schon im 5. Kalb. Die weiteren<br />
Klassen wurden gewonnen<br />
von der Zeunotus-Tochter Durmel<br />
von Werner Nübel, Oberrot, der<br />
Lotarry Tochter Bianca von Kurt<br />
Schneider, Schlossschiedelfeld und<br />
der Romen-Tochter Giese von der<br />
Kubach GbR. Besonders spannend<br />
war hier die Siegerauswahl,<br />
da sich die Kühe vor allem im<br />
Format und der Bemuskelung<br />
deutlich unterschieden. Alle vier<br />
Klassensieger zeigten jedoch exzellente<br />
Euter. Schließlich gewann<br />
die mittelrahmige gut bemuskelte<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong>
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Zeunotus-Tochter Durmel vor der<br />
Romen-Tochter Giese mit 8 Kälbern.<br />
Als Siegerin wurde Durmel<br />
dann in einem spektakulären<br />
Schlussbild auch zur Grand Champion<br />
Kuh Fleckvieh gewählt. Als<br />
Fleischsiegerin konnte sich die<br />
Romel-Tochter Tanja von Willi<br />
und Holger Armbruster, Frutenhof<br />
durchsetzen.<br />
Mit Markus Gerber konnte einer<br />
der besten europäischen Preisrichter<br />
für die <strong>RBW</strong>-Schau gewonnen<br />
werden. Gleich zu Beginn sah<br />
er sich 4 Färsenklassen mit insgesamt<br />
38 Tieren – Jungkühen mit<br />
europäischem Format gegenüber.<br />
In allen Klassen überzeugten die<br />
großrahmigen stilvollen Färsen mit<br />
besten Eutern, auf einem Niveau<br />
wie es selten auf deutschen Schauen<br />
gezeigt wurde. Wieder einmal<br />
zeigte sich eine breite Spitze der<br />
heimischen Holsteinzucht.<br />
Die erste Kuhklasse konnte Dieter<br />
Schänzel, Essingen mit einer Derek-Tochter<br />
vor der Kuh Goldwin<br />
Gisella von Josef Frosch, Pfahlheim<br />
für sich entscheiden. Die<br />
zweite Klasse wurde von der<br />
Dundee-Tochter Pitty der Mock<br />
GbR, Markdorf vor der Energy-<br />
Tochter Ze Roberto aus dem gleichen<br />
Bestand gewonnen. Pitty<br />
konnte sich später auch den<br />
Reservesieg sichern. Die dritte<br />
Färsenklasse wurde von der Dundee-Tochter<br />
Sunshine von Josef<br />
Gloning, Buchhausen gewonnen.<br />
Diese typstarke großrahmige Färse<br />
konnte sich vor der euterstarken<br />
Ramos-Tochter Hillary aus dem<br />
Bestand der Mock GbR platzieren.<br />
Sunshine gelang es, sich später<br />
als Siegerfärse vor der sehr großen,<br />
rumpfigen, feinzelligen Pitty durchzusetzen.<br />
Hillary wurde als beste<br />
Euterkuh der Rasse Holsteins ausgezeichnet.<br />
In der vierten Färsenklasse<br />
konnte sich eine sehr<br />
große, kraftvolle Manager-Tochter<br />
der Straub GbR, Bonndorf vor<br />
Goldwin-Philadelphia von Josef<br />
Gloning, Buchhausen platzieren.<br />
Mit drei Klassen waren auch die<br />
Zweitkalbskühe sehr stark besetzt.<br />
Gleich die erste Klasse war<br />
mit erfolgreichen Kühen des Vorjahres<br />
sehr hochkarätig besetzt.<br />
Durchsetzen konnte sich schließlich<br />
Dreamline der Mock GbR,<br />
Markdorf vor der frisch gekalbten<br />
Luncrest, der Siegerfärse des letzten<br />
Jahres aus der Straub GbR,<br />
Grand Champion Holsteins<br />
MOX Dreamline, V.: Gibson von der Mock GbR, Markdorf<br />
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
Bonndorf. Die zweite Klasse ging<br />
an die sehr große, stilvolle Integrity-Tochter<br />
Illinois von Josef Gloning,<br />
Buchhausen vor der <strong>September</strong>-Tochter<br />
Jessica von Uwe<br />
Maier, Reitprechts. Die dritte Klasse<br />
konnte die Lee-Tochter Sirene<br />
von Franz und Markus Mock,<br />
Markdorf für sich entscheiden. Bei<br />
der Siegerauswahl setzte sich die<br />
sehr euterstarke Gibson-Tochter<br />
Dreamline vor der typstarken Integrity-Tochter<br />
Illinois durch.<br />
Siegerin der mittleren Kühe wurde<br />
die Starleader-Tochter Safari von<br />
Dieter Schänzel Essingen, vor der<br />
Boss Iron-Tochter Hawanna der<br />
Gekle-Gramer GbR, Rexingen. Die<br />
beiden Klassen der alten Kühe<br />
wurden gewonnen von der Approval-Tochter<br />
Asamoa der Mock GbR,<br />
Markdorf und der Bodo-Tochter<br />
Heidi von Holger Bertsch, Jagsthausen.<br />
Diese beiden machten<br />
schließlich auch den Sieg der Altersklasse<br />
unter sich aus, Asamoa<br />
wurde Siegerin Heidi Reservesiegerin<br />
der alten Kuhklassen.<br />
Die fünf zur Champion Auswahl<br />
vorgestellten Töchter zeigten die<br />
sehr professionelle Hand des Preisrichters.<br />
Große, scharfe, sehr stilvolle<br />
Kühe mit guter Rippe und<br />
besten Eutern stellten sich der<br />
letzten Entscheidung. Dabei konnte<br />
sich die kompletteste aller Kühe,<br />
die Gibson-Tochter Dreamline als<br />
Grand Champion durchsetzen.<br />
Erfreulich groß war das Aufgebot<br />
der Braunviehkühe. Trotz der großen<br />
Entfernung zum Kernzuchtgebiet<br />
konnten 54 Spitzentiere von<br />
höchstem Niveau gezeigt werden.<br />
Mit Sicherheit auch ein Verdienst<br />
der Jungzüchter, die sich professionell<br />
um die Betreuung der Tiere<br />
gekümmert haben. Mit Markus<br />
Mock konnte einer der bekanntesten<br />
Holsteinpreisrichter als Preisrichter<br />
gewonnen werden. Nicht<br />
nur in Österreich sondern auch in<br />
Schweiz hatte er in der Vergangenheit<br />
bereits seine Qualitäten<br />
67
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
als Braunviehpreisrichter bestätigt<br />
und unterstrich diese mit der<br />
Richtertätigkeit in Ilshofen. Ebenso<br />
wie Markus Gerber fällte er<br />
schnell und präzise sein Urteil,<br />
das er prägnant kommentierte und<br />
viel Zuspruch vom Publikum erfuhr.<br />
Mit 21 von 54 Schaukühen waren<br />
auch bei der Rasse Braunvieh die<br />
jungen Klassen gut besetzt und<br />
brachten bisher unbekannte Kühe<br />
ins Schaugeschehen. Gleich die<br />
erste Klasse war stark besetzt.<br />
Grand Champion Braunvieh<br />
Witti, V.: Jublend von Alois Müller, Witschwende<br />
Hier konnte sich eine typstarke<br />
Jackpot-Tochter von Albert Traut,<br />
Untermooweiler vor einer Ridge-<br />
Tochter des Betriebes Alois Renz,<br />
Hauerz durchsetzen. Die zweite<br />
Klasse wurde angeführt von einer<br />
Hussay-Tochter des Betriebes Franz<br />
und Andreas Denzel, Eberhardzell<br />
vor einer Jemy-Tochter des Betriebes<br />
Jürgen Greiner, Unterurbach.<br />
Aufsehenerregend war jedoch die<br />
Siegerin der dritten Jungkuhklasse.<br />
Die Jublend-Tochter Witti des<br />
Betriebes Alois Müller, Witschwende<br />
ergriff nicht nur den Preisrichter,<br />
sondern breite Teile des<br />
Publikums. Groß, stilvoll und mit<br />
perfektem Euter ausgestattet konnte<br />
sie sich nicht nur in der Klasse<br />
68<br />
sondern auch bei allen Färsen vor<br />
ihrer Ringkonkurrentin Kora aus<br />
dem Bestand von Franz J. und Gabriele<br />
Kramer, Edelbeuren durchsetzen.<br />
Die Klasse der Zweitkalbskühe<br />
war zwar nur mit 8 Kühen besetzt,<br />
da diese jedoch in einem Ring antraten,<br />
erweckte die Entscheidung<br />
in diesem Ring den Eindruck einer<br />
Siegerauswahl auf Bundesebene.<br />
Viele in der Vergangenheit erfolgreiche<br />
Kühe, wie die General-<br />
Tochter Larry von Friedrich Sauter<br />
Krattenweiler, die Pronto-Tochter<br />
Berta von Mathias Härle, Dellmensingen<br />
oder die Hustar-Tochter<br />
Astrid von Albert Traut, Untermooweiler<br />
zeigten sich in beeindruckendem<br />
Format. Unschlagbar war<br />
jedoch an diesem Tag die Prossli-<br />
Tochter Ulena von Franz Popp,<br />
Iggenau in ihrer Komplettheit,<br />
genügend Stärke, gutem Bein und<br />
einem perfekt ausbalancierten Euterkörper.<br />
Obwohl erst kurz in<br />
Milch zeigte sie sich frisch wie eh<br />
und je. Somit platzierte sie sich<br />
vor der etwas milchtypischeren<br />
General-Tochter Larry von Friedrich<br />
Sauter, Krattenweiler.<br />
Auch die Drittkalbskühe waren<br />
hochkarätig besetzt. Klare Siege-<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
rin wurde jedoch die Cojak-Tochter Karmen vor der<br />
Jasper-Tochter Japsi von Anton Köberle, Ummendorf.<br />
Karmen stammt aus der Zucht von Edwin Kling,<br />
Murrwangen und hatte bereits 2008 eine sehr erfolgreiche<br />
Schausaison mit Erfolgen auf Landes- und<br />
Bundesebene hinter sich. Die alten Kuhklassen wurden<br />
in drei Ringen gerichtet. Dabei trat gleich im ersten<br />
Ring die Grand Champion Kuh 2008 Finesse von<br />
Friedrich Sauter, Krattenweiler an und konnte ihre<br />
Klasse klar für sich entscheiden. Die zweite Klasse<br />
wurde von der Ace-Tochter Ulli aus dem Bestand von<br />
Franz Popp, Iggenau gewonnen. Die Kuh ist die<br />
Mutter der ebenfalls erfolgreichen Prossli-Tochter<br />
Ulena. In der Klasse der Kühe mit 6 und mehr<br />
Kälbern traten 6 Kühe an, 2 davon die Kühe Evita von<br />
Edwin Kling, Murrwangen und Inge von Friedrich<br />
Sauter, Krattenweiler hatten am Schautag bereits<br />
mehr als 100.000 kg Milch produziert und wurden<br />
hierfür von der <strong>RBW</strong> mit einem Sonderpreis geehrt.<br />
Auch Markus Mock stellte diese beiden verdienten<br />
Kühe an die Spitze der Klasse. Bei der Siegerauswahl<br />
konnte sich jedoch die jüngere Generation aufgrund<br />
der Euter durchsetzen. So wurde Ace-Ulli vor Ace<br />
Finesse Siegerkuh alt.<br />
Beeindruckend auch hier das Finish des Richtwettbewerbs.<br />
Begonnen wurde dieses mit der Wahl der<br />
besten Euterkuh. 9 Kühe aus den einzelnen Klassen<br />
rangen um diesen Titel, der schließlich an die Siegerkuh<br />
der Zweitkalbskühe, die Prossli-Tochter Ulena<br />
von Franz Popp ging. Noch spektakulärer jedoch war<br />
die Wahl des Grand Champions. Allen Kandidaten,<br />
der Siegerfärse Witti, der Siegerin jung Ulena, der<br />
Siegerin mittel Karmen und der Siegerin alt, Ulli wurden<br />
Chancen eingeräumt, da alle vier auf extrem hohem<br />
Niveau mitspielten. Markus Mock begründete<br />
seine Entscheidung dann damit, dass vor allem eine<br />
hier anwesende Kuh auf internationalem Parkett ganz<br />
vorne mitspielen könne und wählte deshalb die<br />
Siegerjungkuh, Witti von Alois Müller, Witschwende<br />
zum Grand Champion der Rasse Braunvieh.<br />
Erfreulich war, dass bei der aktuellen schwierigen<br />
wirtschaftlichen Lage der Milcherzeuger die Kuh im<br />
Mittelpunkt dieser beiden Tage in der Arena Hohenlohe<br />
stand. Da viele neue Betriebe und vor allem eine<br />
Vielzahl von Jungzüchtern sich an der Schau beteiligten,<br />
lässt die <strong>RBW</strong> hoffnungsvoll in die Zukunft der<br />
Rinderzucht blicken.<br />
Damit konnte die <strong>RBW</strong> einen gelungenen Probelauf<br />
für die Bundesfleckviehschau <strong>2009</strong> in Ilshofen sowie<br />
für die Jubiläumsschau 2010 veranstalten. Wobei es<br />
sicher schwierig werden wird, sowohl vom Ablauf als<br />
auch vom Niveau der Schau bei kommenden Veranstaltungen<br />
eine Steigerung zu erzielen. A.W.
Infos unter: Regionalbüro Süd, Ilshofen | Fon: 07904/9428-0<br />
www.dsv-saaten.de<br />
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und Verdaulichkeit) in den LSV<br />
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2007 und 2008<br />
• Mehr Energie<br />
• Mehr Verdaulichkeit<br />
• Mehr Milch<br />
Auch für Grenzlagen des Silomaisanbaus<br />
geeignet.
70<br />
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
Safari, V.: Starleader<br />
von D. Schänzel, Essingen<br />
Hawanna, V.: Boss Iron von der<br />
Gekle-Gramer GbR, Rexingen<br />
Asamoa, V.: Approval<br />
von der Mock GbR, Markdorf<br />
Heidi, V.: Bodo<br />
von H. Bertsch, Jagsthausen<br />
Hillary, V.: Ramos<br />
von der Mock GbR, Markdorf<br />
Platzierungen Holsteins<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Ring Rang Kat-Nr. Kuhname Vater Besitzer, Ort<br />
II - 9 1a 97 Primadonna Derek 2 Dieter Schaenzel, 73457 Essingen<br />
II - 9 1b 99 Gisella Goldwin Josef Frosch, 73479 Ellwangen<br />
II - 9 1c 104 Sibill Leandro Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />
II - 9 1d 100 Daria Garrison 2 Bentele GbR, 88213 Ravensburg<br />
II - 9 1e 95 Agascha Lichtblick Bentele GbR, 88213 Ravensburg<br />
II - 9 1f 102 Heidesam Mr.Sam Andrea u. Rudolf Raff GbR, 70597 Stuttgart<br />
II - 9 1g 103 Morgana Canvas Georg-Walter Langkammerer, 74579 Fichtenau<br />
II - 9 1h 98 Lousiana Instinct Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />
II - 9 1i 93 Heideblack Goldwin Andrea u. Rudolf Raff GbR, 70597 Stuttgart<br />
II - 9 1j 101 Wildtaube Golass Fritz Jaeger, 74429 Sulzbach-Laufen<br />
II - 10 1a 110 Pitty Dundee Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />
II - 10 1b 108 Ze Roberto Energy Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />
II - 10 1c 107 Blacky Zenith Fritz u. Alexander Straub GbR, 88662 Ueberlingen<br />
II - 10 1d 333 Dorsett Labes Gerhard Schnell, 88279 Amtzell<br />
II - 10 1e 109 Portimao Pedant Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />
II - 10 1f 112 Heidegold Goldwin Andrea u. Rudolf Raff GbR, 70597 Stuttgart<br />
II - 10 1g 105 Franziska Affinity Fritz u. Alexander Straub GbR, 88662 Ueberlingen<br />
II - 10 1h 334 Alaska Labes Holger Bertsch, 74249 Jagsthausen<br />
II - 10 1i 113 Bidji Bou Rouki Bentele GbR, 88213 Ravensburg<br />
II - 11 1a 117 Sunshine Dundee Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />
II - 11 1b 118 Hillary Ramos Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />
II - 11 1c 115 Sanny Tantum Dieter Schaenzel, 73457 Essingen<br />
II - 11 1d 120 Leony Goldwin Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />
II - 11 1e 116 Olympia Classic PS Franz Winter, 88454 Hochdorf<br />
II - 11 1f 122 Ilofel Ramos Juergen Wieland, 89160 Dornstadt<br />
II - 11 1g 123 Verena Talent2 Markus Kreuzer, 88276 Berg<br />
II - 11 1h 114 Melanie Classic PS Rudi u. Uwe Bauer GbR, 88682 Salem<br />
II - 11 1i 121 Elba Ramos Juergen Wieland, 89160 Dornstadt<br />
Siegerjungkuh 117 Sunshine Dundee Josef Gloning, Buchhausen<br />
Reservesieger 110 Pitty Dundee Franz und Markus Mock GbR, Markdorf<br />
II - 12 1a 127 Fantastic Manager ET Fritz u. Alexander Straub GbR, 88662 Ueberlingen<br />
II - 12 1b 129 Philadelphia Goldwin Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />
II - 12 1c 130 Gloria Zenith Manfred Erthle, 89079 Ulm<br />
II - 12 1d 132 Tama Astromonic Josef Frosch, 73479 Ellwangen<br />
II - 12 1e 323 Avalon Risther Frank u. Ute Gruber, 71560 Sulzbach<br />
II - 12 1f 128 Beautygirl Leduc Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />
II - 12 1g 124 Frida Talent2 Gekle-Gramer GbR, 72160 Horb<br />
II - 12 1h 328 Lagune Risther Fritz u. Alexander Straub GbR, 88662 Ueberlingen<br />
II - 12 1i 327 Hally Risther Paul u. Brigitte Lieb GbR, 73566 Bartholomae<br />
II - 13 1a 134 Dreamline Gibson Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />
II - 13 1b 133 Lunquest Talent2 Fritz u. Alexander Straub GbR, 88662 Ueberlingen<br />
II - 13 1c 137 Hedwig Fabulous Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />
II - 13 1d 141 Godwina Outside Josef Frosch, 73479 Ellwangen<br />
II - 13 1e 139 Avignon Golass Fritz Jaeger, 74429 Sulzbach-Laufen<br />
II - 13 1f 138 Walli Talent2 Manfred Erthle, 89079 Ulm<br />
II - 13 1g 135 Blüte Ruval Rudi u. Uwe Bauer GbR, 88682 Salem<br />
II - 14 1a 148 Illinois Integrity Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />
II - 14 1b 146 Jessica <strong>September</strong> Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />
II - 14 1c 145 Ballerina Pericles 2 Georg-Walter Langkammerer, 74579 Fichtenau<br />
II - 14 1d 142 Tara Allen Markus Kreuzer, 88276 Berg<br />
II - 14 1e 143 MoniqueBlac Talent2 Georg-Walter Langkammerer, 74579 Fichtenau<br />
II - 14 1f 144 Apollonia Talent2 Holger Bertsch, 74249 Jagsthausen<br />
Siegerkuh jung 134 Dreamline Gibson Franz und Markus Mock GbR, Markdorf<br />
Reservesieger 148 Illinois Integrity Josef Gloning, Buchhausen<br />
II - 15 1a 153 Sirene Lee Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />
II - 15 1b 149 Talea Talent2 Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />
II - 15 1c 151 Alma Talent2 Holger Bertsch, 74249 Jagsthausen<br />
II - 15 1d 155 Maja Odyssee Constanze Schneider, 74589 Satteldorf<br />
II - 15 1e 154 Jowa Titan 2 Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />
II - 15 1f 156 Angelika Laudan Eugen Neher, 73441 Bopfingen<br />
II - 16 1a 166 Safari Starleader Dieter Schaenzel, 73457 Essingen<br />
II - 16 1b 159 Hawanna Boss Iron Gekle-Gramer GbR, 72160 Horb<br />
II - 16 1c 167 Esprit Encore Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />
II - 16 1d 158 Francisca Storm Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />
II - 16 1e 163 California Talent2 Markus Kreuzer, 88276 Berg<br />
II - 16 1f 157 Raritaet Talent2 Fritz Jaeger, 74429 Sulzbach-Laufen<br />
II - 16 1g 164 Annalhe Lheros Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />
II - 16 1h 161 Inka Jurwind RF Willi Weigele, 88677 Markdorf<br />
Siegerkuh mittel 166 Safari Starleader Dieter Schänzel, Essingen<br />
Reservesieger 159 Hawanna Boss Iron Gekle-Gramer GbR, Rexingen<br />
II - 17 1a 171 Asamoa Approval Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />
II - 17 1b 169 Ronja Boss Iron Markus Kreuzer, 88276 Berg<br />
II - 17 1c 172 Fortuna Raute Fritz Jaeger, 74429 Sulzbach-Laufen<br />
II - 17 1d 173 Anja Estimate Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />
II - 18 1a 175 Heidi Bodo Holger Bertsch, 74249 Jagsthausen<br />
II - 18 1b 176 Alessia Drummond Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />
II - 18 1c 178 Mary SU Lentini RF Georg-Walter Langkammerer, 74579 Fichtenau<br />
II - 18 1d 177 Alli Prelcave Holger Bertsch, 74249 Jagsthausen<br />
II - 18 1e 179 Julia Bugleboy Josef Frosch, 73479 Ellwangen<br />
Siegerkuh alt 171 Asamoa Approval Franz und Markus Mock GbR, Markdorf<br />
Reservesieger alt 175 Heidi Bodo Holger Bertsch, Jagsthausen<br />
Eutersiegerin 118 Hillary Ramos Franz und Markus Mock GbR, Markdorf<br />
Grand Champion 134 Dreamline Gibson Franz und Markus Mock GbR, Markdorf
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Platzierungen Fleckvieh<br />
Ring Rang Kat-Nr. Kuhname Vater Besitzer, Ort<br />
I - 1 1a 11 Mandolina Romsel TA Annekarin u. Markus Atz, 71549 Auenwald<br />
I - 1 1b 4 Ilse Regprom Thomas u. Susanne Klenk GbR, 74592 Kirchberg<br />
I - 1 1c 2 Gonda Aleon Joachim Keller, 89604 Allmendingen<br />
I - 1 1d 3 Hasta Winnipeg Annekarin u. Markus Atz, 71549 Auenwald<br />
I - 1 1e 9 Hermina Walbo Thomas Zimmerer, 88348 Bad Saulgau<br />
I - 1 1f 8 Candida Rainer Manfred Duerr, 97980 Bad Mergentheim<br />
I - 1 1g 7 Mambo Randon Gerhard & Georg Maurer GbR, 74572 Blaufelden<br />
I - 1 1h 10 Berna Nohorr Franz Locher, 72525 Muensingen<br />
I - 1 1i 10 Andora Diport Steffen Heinz, 73569 Obergroeningen<br />
I - 1 1j 5 Lexola Repteit Hansjoerg Schilling, 89143 Blaubeuren<br />
I - 2 1a 18 Rubina Diomel Mathias Schlatterer, 78359 Orsingen<br />
I - 2 1b 16 Nora Webal ET A. u. L. Schneider GbR, 74426 Buehlerzell<br />
I - 2 1c 17 Tropolis Romel (A) Jakob Rees, 89081 Ulm<br />
I - 2 1e 15 Mallorca Dilian Georg Ilg, 73110 Hattenhofen<br />
I - 2 1e 12 Wiebke Reling ET Waltreinhof GbR, 73560 Boebingen<br />
I - 2 1f 13 Reni Aleon Helmar u. Thomas Weisshaar GbR, 78086 Brigachtal<br />
I - 2 1g 14 Schatzele Marox Reinhold jun. Haag, 71560 Sulzbach<br />
I - 3 1a 26 Loreena Webal ET Markus Endres, 88696 Owingen<br />
I - 3 1b 307 Parry Homorry Franz u. Jan Mayer GbR, 78234 Engen<br />
I - 3 1c 21 Sibylle Walbo Reinhold jun. Haag, 71560 Sulzbach<br />
I - 3 1d 316 Plessi Diport Thomas Heilmann, 74575 Schrozberg<br />
I - 3 1e 23 Laura Saroni Otto Hennegriff, 74838 Limbach<br />
I - 3 1f 25 Lupe Winnipeg Edwin Schelkle, 88518 Herbertingen<br />
I - 3 1g 24 Turela Romsel TA Jakob Rees, 89081 Ulm<br />
I - 3 1h 19 Finni Nohorr Franz Locher, 72525 Muensingen<br />
I - 3 1i 20 Ida Rainer Klaus Mayer, 73479 Ellwangen<br />
Siegerjungkuh 26 Loreena Webal Markus Endres, 88696 Owingen<br />
Reservesieger 18 Rubina Diomel Mathias Schlatterer, 78359 Orsingen<br />
I - 4 1a 28 Ottawa Iner ET A. u. L. Schneider GbR, 74426 Buehlerzell<br />
I - 4 1b 33 Feudale Romel (A) Guenter & Ulrika Grieser GbR, 97996 Niederstetten<br />
I - 4 1c 31 Cosima Rettold Klaus Mayer, 73479 Ellwangen<br />
I - 4 1d 29 Hedda Weinold Annekarin u. Markus Atz, 71549 Auenwald<br />
I - 4 1e 30 Liga Romsel TA Markus Endres, 88696 Owingen<br />
I - 4 1f 32 Riverside Polris Hans Wirth GbR, 89568 Hermaringen<br />
I - 4 1g 27 Tiffany Porror Claudia Kiene, 88339 Bad Waldsee<br />
I - 4 1h 317 Irene Diport Gerd Schuessler, 97900 Kuelsheim<br />
I - 4 1i 22 Alme Retarry Peter Weckert, 74632 Neuenstein<br />
I - 5 1a 37 Libelle Iner ET Albrecht Kemmler, 72127 Kusterdingen, Euterkuh<br />
I - 5 1b 38 Walli Romsel TA Sabine u. Norbert Bertel GbR, 88263 Horgenzell<br />
I - 5 1c 39 Luisa Weinold Albrecht Kemmler, 72127 Kusterdingen<br />
I - 5 1d 40 Guelschan Samut ET Joachim Keller, 89604 Allmendingen<br />
I - 5 1e 34 Aida Romel (A) Hansjoerg Keck, 72296 Schopfloch<br />
I - 5 1f 35 Hodia Hodi Thomas Zimmerer, 88348 Bad Saulgau<br />
I - 5 1g 36 Leila Rephorr Markus u. Stephanie Hofmann GbR, 74589 Satteldorf<br />
I - 6 1a 44 Liane Waterberg Sabine u. Norbert Bertel GbR, 88263 Horgenzell<br />
I - 6 1b 43 Tanja Romel (A) Willi u. Holger Armbruster GbR, 72250 Freudenstadt<br />
I - 6 1c 45 Medi Romel (A) Klaus Mayer, 73479 Ellwangen<br />
I - 6 1d 46 Verginia Vanmor Nesensohn GbR, 88630 Pfullendorf<br />
I - 6 1e 42 Rappel Rentar Siegfried u. Eckhard Sperr GbR, 74589 Satteldorf<br />
I - 6 1f 41 Imperia Romel (A) Thomas Hahn, 88662 Ueberlingen<br />
Siegerkuh jung 37 Libelle Iner Albrecht Kemmler, 72127 Kusterdingen<br />
Reservesieger 44 Liane Waterberg Sabine u. Norbert Bertel GbR, 88263 Horgenzell<br />
I - 7 1a 51 Asra Rentar Manfred Duerr, 97980 Bad Mergentheim<br />
I - 7 1b 53 Linchen Romadi Otto Hennegriff, 74838 Limbach<br />
I - 7 1c 52 Schatzile Remplom Karl Straub, 73441 Bopfingen<br />
I - 7 1d 54 Lisore Engadin Edwin Schelkle, 88518 Herbertingen<br />
I - 7 1e 55 Loreley Hochtor Hans Wirth GbR, 89568 Hermaringen<br />
I - 7 1f 48 Nixe Rentar Willi Renz, 88605 Messkirch<br />
I - 7 1g 49 Supoldi Poldi Thomas Zimmerer, 88348 Bad Saulgau<br />
I - 8 1a 58 Ariane Regens Kubach GbR, 74243 Langenbrettach<br />
I - 8 1b 62 Filomena Nohorr Werner Nuebel, 74420 Oberrot<br />
I - 8 1c 56 Verena Rentar Kurt Schneider, 74429 Sulzbach-Laufen<br />
I - 8 1d 60 Dorothea Poldi Walter Nagel, 74211 Leingarten<br />
I - 8 1e 59 Bluemle Engadin Helmar u. Thomas Weisshaar GbR, 78086 Brigachtal<br />
I - 8 1f 61 Hase Poldi Thomas Gassner, 72525 Muensingen<br />
I - 8 1g 57 Milka Morror Wolfgang Rinn, 88361 Eichstegen<br />
Siegerkuh mittel 58 Ariane Regens Kubach GbR, 74243 Langenbrettach<br />
Reservesieger 62 Filomena Nohorr Werner Nuebel, 74420 Oberrot<br />
I - 9 1a 71 Peggy Aleon Karl u. Siegfried Naegele, 73266 Bissingen<br />
I - 9 1b 66 Regenis Regens Thomas Zimmerer, 88348 Bad Saulgau<br />
I - 9 1c 64 Kufstein Hodwein Franz Kaeppeler, 78333 Stockach<br />
I - 9 1d 65 Sonka Rentar Reinhold jun. Haag, 71560 Sulzbach<br />
I - 9 1e 69 Adina Zomen Klaus Naegele, 78337 Oehningen<br />
I - 9 1f 68 Meliesa Rentar Siegfried u. Eckhard Sperr GbR, 74589 Satteldorf<br />
I - 9 1g 67 Lola Hostress Franz Amann, 88281 Schlier<br />
I - 10 1a 78 Durmel Zeunotus Werner Nuebel, 74420 Oberrot<br />
I - 10 1b 75 Heidi Rentar Norbert Beck, 97990 Weikersheim<br />
I - 10 1c 74 Isabell Monold Thomas u. Susanne Klenk GbR, 74592 Kirchberg<br />
I - 10 1d 77 Donila Randy Hansjoerg Schilling, 89143 Blaubeuren<br />
I - 10 1e 73 Britta Humlang Kurt Schneider, 74429 Sulzbach-Laufen<br />
I - 10 1f 72 Hartine Ratgeber Edwin Schelkle, 88518 Herbertingen<br />
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
Loreena, V.: Webal<br />
von M. Endres, Owingen<br />
Libelle, V.: Iner<br />
von A. Kemmler, Kusterdingen<br />
Liane, V.: Waterberg<br />
von S. Bertel, Horgenzell<br />
Ariane, V.: Regens<br />
v. d. Kubach GbR, Langenbrettach<br />
Filomena, V.: Nohorr<br />
von W. Nuebel, Oberrot<br />
71
72<br />
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
Tanja, V.: Romel<br />
von W. Armbruster, Freudenstadt<br />
Karmen, V.: Cojak<br />
von E. Kling, Murrwangen<br />
Japsi, V.: Jasper<br />
von A. Köberle, Ummendorf<br />
Doris, V.: Hucace<br />
von M. Härle, Erbach<br />
Madonna, V.: Ridge<br />
von A. Renz, Bad Wurzach<br />
Platzierungen Braunvieh<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
I - 11 1a 81 Bianca Lotarry Kurt Schneider, 74429 Sulzbach-Laufen<br />
I - 11 1b 84 Espanya Rolir Franz Kaeppeler, 78333 Stockach<br />
I - 11 1c 79 Mariane Zeuge ET Siegfried u. Eckhard Sperr GbR, 74589 Satteldorf<br />
I - 11 1d 83 Lara Regio Dieter Stier, 74547 Untermuenkheim<br />
I - 11 1e 80 Hexe Gebax Thomas u. Susanne Klenk GbR, 74592 Kirchberg<br />
I - 11 1f 82 Barcelona Borneo Claudia Kiene, 88339 Bad Waldsee<br />
I - 12 1a 87 Giese Romen Kubach GbR, 74243 Langenbrettach<br />
I - 12 1b 89 Roxi Horwart Hubert Schoenenberger, 78333 Stockach<br />
I - 12 1c 88 Crissi Romen Georg Henner, 89177 Ballendorf<br />
I - 12 1d 85 Katmorry Morror Siegfried Maag, 72474 Winterlingen<br />
I - 12 1e 90 Gundula Zeuge Thomas Heilmann, 74575 Schrozberg<br />
Siegerkuh alt 78 Durmel Zeunotus Werner Nübel, 74420 Oberrot<br />
Reservesieger alt 87 Giese Romen Kubach GbR, 74243 Langenbeutingen<br />
Fleischsiegerin 43 Tanja Romel (A) Willi u. Holger Armbruster GbR, 72250 Freudenstadt<br />
Eutersiegerin 37 Libelle Iner ET Albrecht Kemmler, 72127 Kusterdingen<br />
Grand Champion 78 Durmel Zeunotus Werner Nuebel, 74420 Oberrot<br />
Ring Rang Kat-Nr. Kuhname Vater Besitzer, Ort<br />
II - 1 1a 184 Annika Jackpot Albert Traut, 88239 Wangen<br />
II - 1 1b 183 Madonna Ridge TD ET Alois Renz, 88410 Bad Wurzach<br />
II - 1 1c 181 Verena Pronto II ET Konrad Gaum, 88477 Schwendi<br />
II - 1 1d 186 Karoline Moiado Franz J. + Gabriele Kramer GbR, 88453 Erolzheim<br />
II - 1 1e 185 Indira Pronto II ET Friedrich Sauter, 88410 Bad Wurzach<br />
II - 1 1f 182 Doris Hucace Mathias Haerle, 89155 Erbach<br />
II - 1 1g 180 Vanessa Vinbrei Albert Traut, 88239 Wangen<br />
II - 2 1a 195 Rita Hussay Franz & Andreas Denzel GbR, 88436 Eberhardzell<br />
II - 2 1b 193 Ninifee Jemy *TM Juergen Greiner, 88339 Bad Waldsee<br />
II - 2 1c 196 Tina Hucos Franz & Andreas Denzel GbR, 88436 Eberhardzell<br />
II - 2 1d 187 Isabell Payoff Held GbR, 89079 Ulm<br />
II - 2 1e 188 Anni Jackpot Konrad Gaum, 88477 Schwendi<br />
II - 2 1f 192 Bluete Etvei Albert Traut, 88239 Wangen<br />
II - 2 1g 191 Angela Pronto II ET Held GbR, 89079 Ulm<br />
II - 3 1a 204 Witti Jublend Alois Mueller, 88368 Bergatreute<br />
II - 3 1b 200 Kora HB 40 Franz J. + Gabriele Kramer GbR, 88453 Erolzheim<br />
II - 3 1c 203 Helga Dynasty ET Kohn & Staehle GbR, 89194 Schnuerpflingen<br />
II - 3 1d 197 Reni Beckham ET Alois Renz, 88410 Bad Wurzach<br />
II - 3 1e 201 Eveline Hussay Franz J. + Gabriele Kramer GbR, 88453 Erolzheim<br />
II - 3 1f 199 Halira Pronto II ET Artur Riedesser, 88239 Wangen<br />
II - 3 1g 202 Laura Prostar Sonnenhof GbR Hofer, 88353 Kisslegg<br />
Siegerjungkuh 204 Witti Jublend Alois Müller, Witschwende<br />
Reservesieger 200 Kora Pronto-S. Franz J. und Gabriele Kramer, Edelbeuren<br />
II - 4 1a 205 Ulena Prossli Franz Popp, 88410 Bad Wurzach<br />
II - 4 1b 216 Larry General Friedrich Sauter, 88410 Bad Wurzach<br />
II - 4 1c 215 Gina Jackpot Edwin Kling, 88430 Rot a.d.R.<br />
II - 4 1d 214 Berta Pronto II ET Mathias Haerle, 89155 Erbach<br />
II - 4 1e 209 Natalie Pronto II ET Josef Kienle, 88453 Erolzheim<br />
II - 4 1f 210 Astrid Hustar Albert Traut, 88239 Wangen<br />
II - 4 1g 212 Panda Sam Konrad Gaum, 88477 Schwendi<br />
II - 4 1h 206 Geika Marco ET Artur Riedesser, 88239 Wangen<br />
Siegerkuh jung 205 Ulena Prossli Franz Popp, Iggenau<br />
Reservesieger 216 Larry General Friedrich Sauter, Krattenweiler<br />
II - 5 1a 221 Karmen Cojak ET Edwin Kling, 88430 Rot a.d.R.<br />
II - 5 1b 226 Japsi Jasper ET Anton Koeberle, 88444 Ummendorf<br />
II - 5 1c 225 Baerbel Pavi Franz J. + Gabriele Kramer GbR, 88453 Erolzheim<br />
II - 5 1d 223 Resi Pronto II ET Josef Kienle, 88453 Erolzheim<br />
II - 5 1e 222 Run Simvitel Franz Riedesser, 88099 Neukirch<br />
II - 5 1f 219 Lorette Proliner ET Reinhold Glaser, 88487 Mietingen<br />
II - 5 1g 218 Ossini Emerald ET Anton Koeberle, 88444 Ummendorf<br />
II - 5 1h 227 Nelli Emerald ET Peter Beigger, 88285 Bodnegg<br />
II - 5 1i 220 Hony Hular Peter Beigger, 88285 Bodnegg<br />
Siegerkuh mittel 221 Karmen Cojak Edwin Kling, Murrwangen<br />
Reservesieger 226 Japsi Jasper Anton Köberle, Ummendorf<br />
II - 6 1a 228 Finesse Ace ET Friedrich Sauter, 88410 Bad Wurzach<br />
II - 6 1b 232 Zita Hussli Gebhard Heim, 88069 Tettnang<br />
II - 6 1c 230 Viola Vinozak Albert Traut, 88239 Wangen<br />
II - 6 1d 231 Froeschle Champion Anton Koeberle, 88444 Ummendorf<br />
II - 6 1e 229 Nena Pronto II ET Anton Koeberle, 88444 Ummendorf<br />
II - 7 1a 233 Ulli Ace ET Franz Popp, 88410 Bad Wurzach<br />
II - 7 1b 238 Norma Vinozak Franz & Andreas Denzel GbR, 88436 Eberhardzell<br />
II - 7 1c 236 Alica Ace ET Peter Rohmer, 88457 Kirchdorf<br />
II - 7 1d 235 Birke President Franz J. + Gabriele Kramer GbR, 88453 Erolzheim<br />
II - 7 1e 234 Franzi Pronto II ET Raimund Bentele, 88299 Leutkirch<br />
II - 8 1a 243 Evita Videv Edwin Kling, 88430 Rot a.d.R.<br />
II - 8 1b 244 Inge Starbuck Friedrich Sauter, 88410 Bad Wurzach<br />
II - 8 1c 240 Face Emilio Gerhard Albinger, 88400 Biberach<br />
II - 8 1d 239 Heidi Prodition ET Alois Renz, 88410 Bad Wurzach<br />
II - 8 1e 241 Happy Hussli Kohn & Staehle GbR, 89194 Schnuerpflingen<br />
II - 8 1f 242 Stella Simgate Josef Bentele, 88287 Gruenkraut<br />
Siegerkuh alt 233 Ulli Ace Franz Popp, Iggenau<br />
Reservesieger alt 228 Finesse Ace Freidrich Sauter, Krattenweiler<br />
Eutersiegerin 205 Ulena Prossli Franz Popp, Iggenau<br />
Grand Champion 204 Witti Jublend Alois Müller, Witschwende
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Wie in den Vorjahren nutzten<br />
Züchter aus Hessen und <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
die sich jährlich<br />
bietende Möglichkeit, sich überregional<br />
zu messen. Für das überwiegend<br />
städtische Publikum wurde<br />
bei bestem Wetter dazu eine<br />
ansprechende Schau gezeigt. Aus<br />
dem nördlichen Verbandsgebiet<br />
der <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
(<strong>RBW</strong>) waren insgesamt 20<br />
Tiere der Rasse Fleckvieh (2 Bullen,<br />
19 Kühe) und 13 Kühe der Rasse<br />
Deutsche Holsteins beteiligt.<br />
Zudem waren zwei Jersey Kühe<br />
der Familie Hain aus Creglingen<br />
und drei Highlandtiere ausgestellt.<br />
Die Kollegen der Zucht- und Besamungsunion<br />
Hessen (ZBH) stellten<br />
7 Fleckvieh Kühe.<br />
Preisrichterin Fleckvieh: Christine<br />
Kuppler aus Schrozberg-Reupoltsrot;<br />
Preisrichterin Holsteins: Constanze<br />
Schneider aus Gröningen<br />
Tierbeurteilungswettbewerb:<br />
engagierte Teilnehmer<br />
Bei der Rasse Fleckvieh wurde<br />
aufgrund des Altersunterschiedes<br />
der 14 Teilnehmer in 2 Klassen gewertet<br />
und rangiert.<br />
In der Gruppe der jüngeren Teilnehmer<br />
belegte Marina Lang aus<br />
Herbstein-Stockhausen den ersten<br />
Platz vor Lukas Schneider, Reichelsheim.<br />
In der zweiten Altersklasse<br />
siegte wie im Vorjahr Michael<br />
Beck aus Weikersheim vor<br />
Daniel Jäger aus Mörlenbach, der<br />
sich nur knapp geschlagen gab!<br />
Platzierungen<br />
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
Bei den Teilnehmern der Rasse Holstein<br />
dominierten die Teilnehmer<br />
aus Hessen und stellten mit Daniel<br />
Gaubatz aus Messenhausen und<br />
Marie-Elisabeth Wolf aus Höchst-<br />
Dusenbach die ersten zwei Sieger.<br />
Kindervorführwettbewerb:<br />
stolze Sieger<br />
In zwei Altersgruppen stellten 10<br />
Züchterkinder ihre Kälber den<br />
Preisrichtern vor. Stolze Siegerin in<br />
der Gruppe der jüngeren wurde<br />
Milena Heck aus Limbach-Wagenschwend.<br />
Sie hatte es wirklich<br />
nicht leicht in ihrer Altersklasse,<br />
bei der Tobias Schneider aus<br />
Reichelsheim mit gerade einmal 4<br />
Jahren der jüngste Teilnehmer<br />
war. Bei den älteren Kindern ver-<br />
Mannheimer<br />
Maimarkt<br />
gaben die Preisrichter einen ersten<br />
Platz an Veronika Lang aus Herbstein<br />
Stockhausen.<br />
Ein abschließender Dank sei allen<br />
Züchtern für ihre Mühe beim Vorbereiten<br />
und Präsentieren der Tiere<br />
sowie für ihre Bereitschaft, die wertvollen<br />
Tiere für den Maimarkt zur<br />
Verfügung zu stellen. M. Ruck<br />
Rasse Rang Kuhname Vater Besitzer<br />
Fleckvieh Bullen 1a Bruno Vanstein H. Gehringer, Creglingen<br />
Fleckvieh Jungkuh 1a Elevation Engadin R. Jäger, Mörlenbach<br />
Fleckvieh 2 Kalbungen 1a Sorbet Romel N. Beck, Weikersheim<br />
Fleckvieh 3 Kalbungen 1a Ariane Regens Kubach GbR, Langenbeutingen<br />
Fleckvieh 4 Kalbungen 1a Pompea Reverend W. Lang, Stockhausen<br />
Eutersieger Ariane Regens Kubach GbR, Langenbeutingen<br />
Fleischsieger Anna Robin S. Hess, Schönbrunn<br />
Betriebssammlung 1a O. Hennegriff, Balsbach<br />
Holsteins Jungkuh 1a Natalie Lutal R. Heilmann, Obergimpern<br />
Holsteins Jungkuh 2 1a Raphaela George B. Braun, Aglasterhausen<br />
Holsteins alte Kühe 1a Holdi Lancelot G. & S. Gieser, Heidelberg<br />
Eutersieger Natalie Lutal R. Heilmann, Obergimpern<br />
73
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
Am 18. Juni fand in Oldenburg<br />
die Deutsche Holsteinschau<br />
mit ca. 230 Kühen statt. Die beiden<br />
Preisrichter Markus Mock (Markdorf)<br />
bei Schwarzbunt und Martin<br />
Biederbick (Hessen) bei Rotbunt<br />
lobten die sehr ausgeglichene Qualität<br />
der Tiere auf hohem Niveau.<br />
Oft gaben Kleinigkeiten den Ausschlag<br />
um Sieg oder Platz. Die<br />
<strong>RBW</strong> trat mit einem kleinen Kontingent<br />
von 8 Kühen die weite<br />
Reise nach Oldenburg an. Trotz<br />
der angespannten Lage bei den<br />
Milchviehbetrieben war die DHV-<br />
Schau sehr gut besucht.<br />
Schwarzbunt<br />
Traditionell waren die 4 Färsenklassen<br />
mit insgesamt 50 Kühen<br />
stark besetzt und die Tiere zeigten<br />
sich sehr unterschiedlich in der<br />
Entwicklung und im Laktationsstadium.<br />
Markus Mock setzte dabei<br />
auf die edlen und jungen Erstkalbskühe<br />
mit besten Eutern, die<br />
noch viel Entwicklungspotential<br />
zeigen. Es siegte hier eine Ticket<br />
74<br />
Tochter aus dem RUW-Gebiet.<br />
Hier konnte die bereits bei der<br />
<strong>RBW</strong>-Schau <strong>2009</strong> erfolgreiche, sehr<br />
harmonische, körperstarke Dundee-Tochter<br />
Sunshine aus dem<br />
DHV-Schau<br />
in Oldenburg<br />
Betrieb Josef Gloning, Ellwangen-<br />
Buchhausen einen 1b Platz erzielen.<br />
Die sehr ausgeglichene, bereits<br />
am Ende ihrer Laktation stehende<br />
Derek II-Tochter Primadonna<br />
von Dieter Schänzel, Essingen<br />
war weiter hinten in ihrer Klasse<br />
platziert. Bei den Zweitkalbskühen<br />
trat die Goldwin-Tochter Evita von<br />
Uwe Maier, Schwäbisch Gmünd<br />
Reitprechts an. Sie verfügte über<br />
sehr viel Milchtyp und über ein<br />
extrem drüsiges, fest ansitzendes<br />
Euter. Allerdings fehlte es ihr etwas<br />
an Stärke, um vorne mitmischen<br />
zu können. Ebenfalls aus<br />
dem Betrieb Josef Gloning trat<br />
in dieser Kategorie die Intergrity-<br />
Tochter Illinois an. Sie konnte aufgrund<br />
ihres natürlichen Milchtyps<br />
und ihrer Stärke sowie den harmonischen<br />
Übergängen ihre Klasse<br />
für sich entscheiden und stand bei<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Foto: C. Topf<br />
der Entscheidung in den jungen Klassen im Line-Up<br />
unter den letzten Vier. Bei den „Alten Damen“, den<br />
Kühen mit 4 und mehr Kälbern trat Heidi von Holger<br />
Bertsch, Jagsthausen an. Sie hatte von allen Kühen in<br />
ihrer Klasse mit Abstand die besten Fundamente, allerdings<br />
fehlte es ihr etwas an Größe und Hintereuterbreite<br />
um ganz vorne mit dabei sein zu können.<br />
Rotbunt<br />
Aus baden-württembergischer Sicht sehr erfolgreich<br />
verlief die Rotbuntkonkurrenz. Gleich in der 1. Klasse<br />
siegte die jugendliche Joyboy-Tochter Tiana, die Gerhard<br />
Fassnacht aus Horb-Altheim am Vorabend bei<br />
der DHV-Genetik Auktion erworben hatte. Glanzstücke<br />
dieser mittelrahmigen Tochter aus der DHV-Siegerkuh<br />
Tyra sind ihr Euter und die guten Fundamente. In der<br />
gleichen Klasse konnte sich die sehr ausgeglichene<br />
Lichtblick-Tochter Agascha von Thomas Bentele, Ravensburg-Adelsreute<br />
den 1b Platz sichern. Siegerfärse<br />
wurde letztendlich die Talent-Tochter Clara, die von<br />
Wolfgang Fritz, Achern-Gamshurst aus einer Fascot-<br />
Mutter gezogen wurde und als Jungrind in das OHG-<br />
Gebiet verkauft wurde. Sie bestach durch ihren korrekten<br />
Knochenbau, viel Stärke und ihr tadelloses Euter.<br />
Bei den Zweitkalbskühen hatte Gerhard Fassnacht mit<br />
der Rustler-Tochter Hazia ein weiteres heißes Eisen im<br />
Feuer. In ihrer Klasse musste sie gegen die bekannte<br />
Talent-Tochter Maxima konkurrieren, die erst frisch<br />
gekalbt hatte. Die Entscheidung war hier sehr eng, da<br />
sich Maxima noch nicht in optimaler Schaukondition<br />
befand. Hazia glänzte durch ihren Milchtyp, ihre schräge<br />
offene Rippe und durch ihr nahezu perfektes Euter.<br />
Diese beiden machten später dann auch das Rennen<br />
bei den mittleren Kuhklassen unter sich aus. Es siegte<br />
Maxima vor Hazia, der Preisrichter begründete es<br />
mit der besseren Bewegung und dem breiten Becken<br />
von Maxima. Bei den rotbunten Drittkalbskühen
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
konnte die Goldstar-Tochter Fanny<br />
von Albert Waldvogel, Titisee-Neustadt,<br />
Jostal aufgrund ihres extrem<br />
drüsigen Euters und ihrer Ausgeglichenheit<br />
ebenfalls einen 1b<br />
Platz erzielen.<br />
Höhepunkte des Schauwettbewerbes<br />
waren sicherlich die Klassen<br />
der Dritt- und Viertkalbskühe in<br />
einer unglaublichen Qualitätsdichte.<br />
Hier stachen insbesondere die<br />
Champion-Tochter Bessy, Siegerin<br />
des WEU-Konventes und die Stormatic-Tochter<br />
Krista heraus. Bessy<br />
beeindruckte durch ihren gewaltigen<br />
Körper. Krista bestach durch<br />
Rustler Hazia<br />
Joyboy Tiana<br />
Integrity Illinois<br />
ihr Euter, das keine Wünsche offen<br />
lies und durch ihren extrem ausbalancierten<br />
Körper. Markus Mock<br />
entschied sich mit seinem Richterkollegen<br />
letztendlich für Krista als<br />
Grand Champion der DHV-Schau<br />
<strong>2009</strong>. Das Line-Up der Siegertiere<br />
bot ein beeindruckendes Bild der<br />
deutschen Holsteinzucht.<br />
Am Vorabend der Schau fand die<br />
Sonderauktion DHV-Genetik statt.<br />
Von den aufgetriebenen 26 Tieren<br />
wurden 21 zum Durchschnittspreis<br />
von 4.538 Z verkauft. Teuerstes Tier<br />
mit einem Preis von 10.200 Z war<br />
eine Talent-Tochter aus dem Hessen-Champion<br />
Paola EX 93.<br />
Die Mitgliedsorganisationen des<br />
DHV präsentierten nach den jungen<br />
Kuhklassen in einem neuen<br />
Konzept 15 Nachzuchtgruppen vor<br />
vollen Rängen. Mit dabei waren<br />
die Zukunftsbullen Aspen, Elite,<br />
Mirror, Vincente, Rainman, Tilo und<br />
Radon, die Anlaufzuchtwerte hatten<br />
oder von denen in der nächsten<br />
Zuchtwertschätzung die ersten<br />
offiziellen Werte erwartet werden.<br />
Von den neuen Vererbern wurden<br />
Cassano, Ruacana, Sallas und<br />
Zabing RF gezeigt. Bei den Wiedereinsatzbullen<br />
waren es die<br />
Nachzuchten von Emil II, Janos,<br />
Jetlag und Ludox. Vom Publikum<br />
zur besten Nachzucht gewählt wurde<br />
die Gruppe des Bullen Cassano.<br />
Dessen Töchter mit dem 2.<br />
Kalb zeigten sich großrahmig und<br />
mit viel Breite und Tiefe. Auch<br />
die Töchter von Ruacana wussten<br />
insbesondere durch ihre sehr gut<br />
in die Bauchdecke übergehenden<br />
Euter und trockenen Fundamente<br />
zu gefallen.<br />
Mit zwei Reservesiegen, zwei 1a<br />
und drei 1b Platzierungen waren<br />
die Züchter der <strong>RBW</strong> <strong>2009</strong> sehr erfolgreich.<br />
Die <strong>RBW</strong> bedankt sich<br />
bei allen Beschickern und insbesondere<br />
beim gemeinsamen Betreuungsteam<br />
für die gute Vorbereitung<br />
und Präsentation der<br />
Tiere. M. N.<br />
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75
76<br />
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
Vom Frühjahr bis in den<br />
Sommer hinein veranstalten<br />
die Fleckviehzuchtvereine traditionell<br />
ihre Bezirksrindviehschauen<br />
mit Vergabe von staatlichen<br />
Preisen. Die Schauen werden vielerorts<br />
im dreijährigen Turnus<br />
durchgeführt und sind daher züchterisches<br />
Highlight und Aushängeschild<br />
des Zuchtvereins zugleich.<br />
Heuer standen sieben<br />
Schauen im Terminkalender der<br />
Vereine. Leider musste die Schau<br />
in Herrenberg wegen Rindergrippe<br />
abgesagt werden. Kleinere Zuchtvereine<br />
hatten teils Mühe, auf die<br />
geforderten Tierzahlen zu kommen.<br />
Das Erfolgsmodell der Zukunft<br />
scheinen vereinsübergreifende<br />
Bezirksrindviehschauen zu<br />
Wir bauen anders.<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Fleckvieh-Bezirksri<br />
sein. Schon zum zweiten Mal richteten<br />
die Zuchtvereine Aalen, Ellwangen<br />
und Schwäbisch Gmünd<br />
auf der Ostalb eine gelungene gemeinsame<br />
Schau aus. Auf höchstem<br />
züchterischem Niveau bewegte<br />
sich ebenfalls die erste gemeinsame<br />
Veranstaltung der Vereine<br />
Ulm und Heidenheim in Herbrechtingen.<br />
Ebenso trieben die<br />
Züchter aus dem Main-Tauber-<br />
Kreis erstmals gemeinsam ihre<br />
Tiere auf dem Maimarkt in Boxberg<br />
auf. Weitere Schauen waren<br />
in Ilsfeld (Heilbronn), Bad Waldsee<br />
(Biberach-Aulendorf) und im malerischen<br />
Freilichtmuseum Neuhausen<br />
ob Eck (Schwarzwald-Baar-<br />
Heuberg). Insgesamt wurden auf<br />
den sechs durchgeführten Veran-<br />
Herstellung und Vertrieb von Stalltechnikprodukten<br />
und Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe<br />
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staltungen 389 Kühe und 2 Bullen<br />
aufgetrieben. 343 Tiere erhielten<br />
erste Preise das entspricht 88 %.<br />
Aus 69 Betrieben wurden Tiere<br />
aufgetrieben. Erfreulich stark besetzt<br />
waren die Jungkuhklassen.<br />
Viele Testbullentöchter kämpften<br />
auf den vorderen Rängen mit.<br />
So konnten die Hoffnungsträger<br />
Rentom, Sawart, Safiren, Diomar<br />
und Regenorb mit ersten Töchtern<br />
bereits Ausrufezeichen setzen. Bei<br />
den älteren Kühen kämpften bekannte,<br />
schauerfahrene Schaukühe<br />
vorne mit. Einzelne Spitzentiere<br />
empfahlen sich darüber hinaus für<br />
die Bundesfleckviehschau im November.<br />
Die Preisgerichte bestätigten<br />
überall einen enormen<br />
Zuchtfortschritt in den Bereichen
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
ndviehschauen <strong>2009</strong><br />
Cordula, V.: Romsel von E. Ableiter, Gerstetten-Dettingen<br />
Leistungsbereitschaft, Fundament<br />
und Euter.<br />
Mit großem Eifer und Tatendrang<br />
präsentierte sich auch der Züchternachwuchs<br />
mit Kälbchen und<br />
Vorführrindern im Jungzüchterwettbewerb<br />
bei den meisten<br />
Schauen. Die Kinder und Jugendlichen<br />
zeigten alle großen Einsatz<br />
und viel Wissen rund um ihr Tier.<br />
Fragen zu Fütterung, Pflege und<br />
Sternle, V.: Poldi von E. Ableiter, Gerstetten-Dettingen<br />
Abstammung der Tiere mussten<br />
beantwortet werden, aber auch die<br />
Harmonie zwischen Tier und Vorführer<br />
war für die Platzierung mitentscheidend.<br />
Die <strong>RBW</strong> bedankt sich bei allen<br />
Mitwirkenden, die zum guten Gelingen<br />
der Schauen beigetragen<br />
haben.<br />
T. Bidlingmaier<br />
<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />
Bezirksrindviehschauen <strong>2009</strong><br />
Aalen, Ellwangen, Schwäbisch Gmünd in Ellwangen<br />
SB Rolf Robi Josef Ilg, Schrezheim<br />
SJ Anni Rentom Matthias Fischer, Schechingen<br />
RSJ Wiebke Reling Waltreinhof GbR, Beisswang<br />
SA Kornblume Romel Klaus Mayer, Ellwangen<br />
RSA Biggi Romadi Franz Knöpfle, Lautern<br />
ES Kenia Regio Tobias Feil, Hohenstadt<br />
FS Carrera Rentar Klaus Mayer, Ellwangen<br />
Heidenheim, Ulm in Herbrechtingen<br />
SJ + ES Cordula Romsel Eberhard Ableiter, Dettingen<br />
RSJ 57 Webal Häckel GbR, Osterstetten<br />
SA Sternle Poldi Eberhard Ableiter, Dettingen<br />
RSA Crissi Romen Georg Henner, Ballendorf<br />
Biberach-Aulendorf in Bad Waldsee<br />
Miss Waldsee Valente Hochtor Josef Brauchle, Oberessendorf<br />
ESJ Hortense Horwel Hans Reklau, Gutershofen<br />
ESA Indira Rentar Claudia Kiene, Graben<br />
FS Fanny Rumba Josef Brauchle, Oberessendorf<br />
ZS Josef Brauchle, Oberessendorf<br />
Heilbronn in Ilsfeld<br />
SJ Ziska Samut Gailing GbR, Eschenau<br />
RSJ Adriane Walbo Walter Nagel, Leingarten<br />
SA Distel Poldi Gailing GbR, Eschenau<br />
RSA Dorothea Poldi Walter Nagel, Leingarten<br />
ES Susi Regenorb Walter Nagel, Leingarten<br />
FS Bärbel Repeller Eckhard Sauer, Schozach<br />
ZS Gailing GbR, Eschenau<br />
Schwarzwald-Baar-Heuberg Neuhausen ob Eck<br />
CH + SA Gerda Repmen Lucas Moriz, Kirchen-Hausen<br />
SJ + ES Reni Aleon Weisshaar GbR, Klengen<br />
FS Regina Morror Weisshaar GbR, Klengen<br />
FUS Evi Rengad Werner Vetter, Behla<br />
LL Karola Moorito Baumann GbR, Zimmern<br />
Tauberbischofsheim Boxberg<br />
SJ + ES Edelrose Hofherr Jürgen Weber, Boxberg<br />
SA Ruth Rudolf Vogel GbR, Werbach<br />
FS Gelrobe Robell Eifert GbR, Niederstetten<br />
Legende:<br />
SB: Siegerbulle;<br />
CH: Champion;<br />
SJ: Sieger Jung,<br />
RSJ: Reservesieger Jung,<br />
SA: Sieger Alt;<br />
RSA: Reservesieger Alt;<br />
ES: Eutersieger;<br />
ESJ Eutersieger Jung;<br />
ESA: Eutersieger Alt;<br />
FS: Fleischsieger;<br />
FUS: Fundamentsieger;<br />
LL: höchste Lebensleistung;<br />
ZS: Züchtersammlung<br />
77
<strong>RBW</strong> BESAMUNG<br />
Dritte Untersuchung –<br />
Vergleich der<br />
Leistungsdaten<br />
In den letzten zwei Ausgaben der<br />
<strong>RBW</strong> <strong>Aktuell</strong> wurden die Ergebnisse<br />
der empirischen Erhebungen<br />
und die Ergebnisse der Nachzuchtbewertungen<br />
vorgestellt.<br />
In der dritten Untersuchung der<br />
Diplomarbeit galt es, die Leistungsdaten<br />
von AltaMate-Betrieben<br />
mit den Leistungsdaten der<br />
durchschnittlichen Betriebe <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong>s zu vergleichen. Die<br />
Leistungsdaten umfassten folgende<br />
Parameter: Milchleistung (kg),<br />
Milchfettgehalt (kg), Milchfettgehalt<br />
(%), Milcheiweißgehalt (kg),<br />
Milcheiweißgehalt (%), Zellzahlen,<br />
Melkbarkeit und Kalbeverlauf.<br />
Hierbei galt es jedoch zu beachten,<br />
dass AltaMate-Betriebe im Jahr<br />
2000 auf einem höheren Ausgangsniveau<br />
eingesetzt haben.<br />
AltaMate-Betriebe erreichten im<br />
Jahr 2007 eine durchschnittliche<br />
Milchmenge von 8.518 kg. Die<br />
Durchschnittswerte bei Betrieben<br />
in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> lagen bei<br />
6.997 kg.<br />
Da AltaMate in der zweiten Untersuchung<br />
der Diplomarbeit Exterieurmerkmale<br />
nachweislich verbessert<br />
hat und die Milchleistung<br />
in den kommenden Jahren vermutlich<br />
noch mehr zunehmen<br />
oder auf diesem hohen Level<br />
bleiben wird, kann hier AltaMate<br />
einen wichtigen Grundstein für<br />
ein hochleistungsfähiges Exterieur<br />
legen.<br />
78<br />
Bei den Milchfett- und Milcheiweißgehalten<br />
in kg war die unterschiedlich<br />
hohe Milchleistung deutlich zu<br />
erkennen. Da AltaMate-Betriebe<br />
eine höhere Milchleistung aufwiesen,<br />
war auch der Milchfett- und<br />
Milcheiweißgehalt in kg höher.<br />
Der Milchfett- und Milcheiweißgehalt<br />
in % betrug bei beiden Vergleichspartnern<br />
im Jahr 2007 4,1%<br />
bzw. 3,4%.<br />
Der Leistungsparameter „durchschnittlicher<br />
Zellgehalt“ lag im<br />
Jahr 2007 in durchschnittlichen Betrieben<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s bei<br />
im Vergleich<br />
250.000 Zellen/ml Milch, in Alta-<br />
Mate-Betrieben bei 249.000 Zellen/ml<br />
Milch.<br />
Da die Melkbarkeit immer mehr an<br />
Bedeutung gewonnen hat, wurde<br />
auch diese als Leistungsparameter<br />
herangezogen. Bei dem Vergleich<br />
zeigten AltaMate-Betriebe im Jahr<br />
2007 einen Wert von 2,4 l/min. Der<br />
Durchschnitt in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
zeigte einen Wert von 2,2 l/min.<br />
Durch die spezielle Berücksichtigung<br />
der Melkbarkeit im Alta-<br />
Mate-Programm kann hier eine<br />
signifikante Verbesserung geschaffen<br />
werden.<br />
Ein simultanes Ergebnisse zeigte<br />
der durchschnittliche Kalbeverlauf.<br />
Dieser lag bei beiden Probanden<br />
bei einem Wert von 1,4. Dies spiegelt<br />
einen problemlosen Geburtsverlauf<br />
wieder. Die Berücksichtigung<br />
des Kalbeverlaufes ist fester<br />
Bestandteil des Anpaarungsprogramms<br />
AltaMate und sichert somit<br />
weiterhin diese positiven Werte<br />
ab.<br />
Abb. 1: Entwicklung der Milchleistung<br />
(in kg) in den Jahren 2000 – 2007<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Abb. 2: Entwicklung des Milchfettgehalt (in kg)<br />
in den Jahren 2000 – 2007<br />
Abb. 3: Entwicklung des Milcheiweißgehalt (in kg)<br />
in den Jahren 2000 – 2007<br />
Die positiven Ergebnisse der durchgeführten Nachzuchtbewertungen,<br />
welche sich in AltaMate-Betrieben<br />
präsentierten, sind zukunftsweisend und versprechen<br />
ein gesundes und lang nutzbares Exterieur, welches<br />
mit hohen Leistungen vereinbar ist. A. Philipp
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Einen großartigen Eindruck hinterließ Anton Steurer,<br />
als er sich bei jeder Kollegin mit einer Rose verabschiedete.<br />
Am Mittwoch, den 22. Juli <strong>2009</strong><br />
konnte der Geschäftsführer<br />
Herr Nüssle im Rahmen einer<br />
kleinen Feier den langjährigen<br />
Mitarbeiter in der Tierpflege und<br />
Landwirtschaft, Herrn Anton Steurer,<br />
im Kreise seiner Kollegen, mit<br />
denen er jahrelang eng zusam-<br />
mengearbeitet hat, verabschieden.<br />
In seiner Laudatio erwähnte<br />
Nüssle die große Akzeptanz, die<br />
Herr Steurer bei seinen Kollegen<br />
genießen konnte. Am 1. Januar<br />
1977 sei er in die Dienste der damaligen<br />
Besamungsstation Herbertingen<br />
getreten. Als gelernter<br />
Metzger hatte er wenig Probleme<br />
mit dem Umgang von Bullen. Die<br />
enge Verbindung zur Hagelsburg,<br />
auf der seine Eltern einen Fleckviehzuchtbetrieb<br />
führten, hatte<br />
letztendlich zu seiner Bewerbung<br />
geführt und später, nachdem die<br />
Eltern den Betrieb auf der Hagelsburg<br />
aufgegeben hatten, eröffnete<br />
sich für die Besamungsstation die<br />
<strong>RBW</strong> PERSÖNLICH<br />
Möglichkeit, dort eine Quarantänestation<br />
einzurichten.<br />
Herr Nüssle hat den Werdegang<br />
von Herrn Steurer beschrieben und<br />
hob hervor, dass ihm sowohl in<br />
der Tierpflege als auch in der<br />
Landwirtschaft die Verantwortung<br />
frühzeitig übertragen worden war,<br />
da er den Betrieb der Besamungsstation<br />
als seinen eigenen ansah<br />
und so auch entsprechend handelte.<br />
Der Geschäftsführer Nüssle bedankte<br />
sich ganz herzlich für die<br />
vielen Jahre der guten Zusammenarbeit.<br />
Er sprach auch den Dank<br />
der gesamten Vorstandschaft für<br />
die geleistete Arbeit aus und überreichte<br />
Herrn Steurer ein Geschenk.<br />
Er wünschte Herrn Steurer einen<br />
Verabschiedung Anton Steurer<br />
Nachruf auf Dr. Alois Fischer<br />
schönen dritten Lebensabschnitt,<br />
vor allen Dingen Gesundheit, damit<br />
er noch lange Jahre im Kreise<br />
seiner Familie verweilen kann.<br />
H.N.<br />
Am 6.9.<strong>2009</strong> verstarb Dr. Alois Fischer im Alter von 93 Jahren.<br />
Mit Dr. Fischer verstarb ein großer Pionier der Künstlichen Besamung beim Rind.<br />
Gleich nach Rückkehr aus der russischen Gefangenschaft begann er<br />
mit dem Aufbau der Besamungsstation in Herbertingen, mit dem Ziel der Tierseuchenbekämpfung.<br />
Bereits nach kurzer Zeit wurde aus der Maßnahme zur Tierseuchenbekämpfung<br />
ein wichtiges züchterisches Instrument, das von Dr. Fischer ausgebaut und umgesetzt wurde.<br />
Gleichzeitig begann er, nachdem die künstliche Besamung mit Frischsperma begonnen wurde,<br />
mit der Tiefgefrierung von Sperma. Er war mit seiner Besamungsstation in Herbertingen<br />
der Erste in Süddeutschland, der mit Pailletten und flüssigem Stickstoff arbeitete.<br />
Dies führte zum flächendeckenden Einsatz von Sperma in der künstlichen Besamung<br />
und machte es damit möglich, Besamungszuchtprogramme durchzuführen.<br />
Dr. Alois Fischer war eine prägende Persönlichkeit der heimischen Rinderzucht.<br />
Er hatte wesentlichen Anteil am Ausbau der Besamung in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
und begleitete und gestaltete diese über Jahrzehnte.<br />
Wir trauern um Dr. Alois Fischer und werden sein Andenken ehren.<br />
79
Am 2. Juli <strong>2009</strong> konnte Frau<br />
Susanne Lacher auf eine 25jährige<br />
Tätigkeit bei der <strong>Rinderunion</strong>,<br />
früher Besamungsverein<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Süd zurück<br />
blicken.<br />
Frau Lacher, eine ausgebildete<br />
medizinisch-technische Laborassistentin,<br />
wurde am 2. Juli 1984 als<br />
Vollzeitkraft zur Spermaverarbeitung<br />
im Rinderlabor eingestellt.<br />
Bis zur Geburt ihrer ersten Tochter<br />
führte sie diese Tätigkeit vorbildlich<br />
und voller Verantwortung aus.<br />
Nach der Geburt der Tochter ging<br />
Frau Lacher in den Erziehungsurlaub<br />
und kehrte am 15. Januar<br />
80<br />
<strong>RBW</strong> PERSÖNLICH<br />
1989 als Teilzeitkraft mit einer 50%<br />
Beschäftigung an ihren Arbeitsplatz<br />
zurück.<br />
Am 10. April 1991 kam ihre zweite<br />
Tochter zur Welt. Nach dem Erziehungsurlaub<br />
nahm sie dann ab<br />
dem 10. Oktober 1992 mit einer<br />
Teilzeitstelle von knapp 34 % ihre<br />
Arbeit als Bürogehilfin in der EDV<br />
bei der Dokumentation der Besamungsscheine<br />
wieder auf.<br />
Nach der Gründung der <strong>Rinderunion</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wurde<br />
ihre Arbeitszeit ab Oktober 2001<br />
auf 42 % erhöht, da sie das Gebiet<br />
Dienstjubiläum<br />
Susanne Lacher<br />
Seit April arbeit Herr Michael<br />
Schmidt (24) bei der <strong>RBW</strong>. Herr<br />
Schmidt stammt aus einem Milchviehbetrieb<br />
aus Franken. Er war<br />
bereits während seines Studiums<br />
an der Fachhochschule in Weihenstephan<br />
als Praktikant bei der <strong>RBW</strong><br />
tätig und fand nach seinem Fachhochschulabschluss<br />
nun wieder<br />
den Weg zur <strong>RBW</strong>. In Weihenstephan<br />
fertigte Herr Schmidt eine<br />
Diplomarbeit über die Wirtschaft-<br />
Besamungsscheineingang, Dokumentation<br />
etc. im Bereich der Eigenbestandsbesamer<br />
in voller Verantwortung<br />
übernahm.<br />
Am 1. Oktober 2007 nahm sie das<br />
Angebot eines Arbeitsplatzwechsels<br />
zur Zucht an, der durch die Umstrukturierung<br />
innerhalb des Hauses<br />
entstanden war. Frau Lacher<br />
arbeitet heute mit einem Beschäftigungsanteil<br />
von 50 % in der Herdbuchabteilung<br />
und ist für die Rasse<br />
Holstein mit verantwortlich.<br />
Ihre zuverlässige, ruhige Art macht<br />
sie zu einer beliebten Kollegin.<br />
Wir wünschen Frau Lacher für die<br />
Zukunft alles Gute und hoffen<br />
noch auf viele Jahre der guten<br />
Zusammenarbeit.<br />
H.N.<br />
Neu bei der <strong>RBW</strong><br />
lichkeit der Milchproduktion an.<br />
Herr Schmidt ist ein engagierter<br />
Jungzüchter im Ansbacher Raum<br />
und war bereits auf überregionalen<br />
Jungzüchterwettkämpfen erfolgreich.<br />
Herr Schmidt ist für die<br />
<strong>RBW</strong> im östlichen Oberbayern in<br />
der züchterischen Beratung und<br />
Spermavertrieb tätig. Wir wünschen<br />
ihm einen guten Start bei<br />
der <strong>RBW</strong>.<br />
A.W.<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong>
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Am 16.4.<strong>2009</strong> konnte Frau<br />
Monika Nörr ihr 25-jähriges<br />
Dienstjubiläum begehen. Frau<br />
Nörr entstammt einer hohenlohischen<br />
Fleckviehzuchtstätte. Von<br />
ihrem Vater übernahm sie die<br />
Passion zur Rinderzucht und war<br />
auf dem elterlichen Betrieb auch<br />
längere Zeit selbst aktiv. Daneben<br />
eignete sie sich während des<br />
Praktikums vielseitige Kenntnisse<br />
in Milchviehhaltung, Jungkuhaufzucht<br />
und Ferkelerzeugung an.<br />
Nach ihrem Studium an der Uni-<br />
versität Hohenheim mit Vertiefungsrichtung<br />
Tierproduktion und<br />
Tierzucht begann sie 1984 im<br />
Herdbuch des Verbandes der<br />
Schwarz- und Rotbuntzüchter in<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V. Sie war<br />
dort verantwortlich für die Herdbuchführung<br />
sowie Marktvorbereitung<br />
und -abwicklung. Nahezu<br />
allen Holsteinbetrieben ist sie bekannt<br />
durch ihre verlässliche<br />
Präsenz auf allen Versteigerungen<br />
und Schauen dieser Zeit. Mit der<br />
Fusion des VSR zur <strong>RBW</strong> übernahm<br />
sie in der neuen Organisation<br />
die Aufgabe der Zuchtleitung<br />
Holsteins für <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />
Als eine der ersten Zuchtleiterinnen<br />
in Deutschland – begründet<br />
durch ihre sehr fundierten Kenntnisse<br />
in Herdbuchführung und<br />
Neu bei der <strong>RBW</strong><br />
Seit April arbeitet Dr. Sebastian<br />
Hoppe (29) als Außendienstmitarbeiter<br />
bei der <strong>RBW</strong>. Herr Dr.<br />
Hoppe studierte an der Universität<br />
Göttingen Agrarwissenschaften mit<br />
der Studienrichtung Tierproduktion<br />
und fertigte eine Masterarbeit<br />
zu Prüfverfahren von Haltungssystemen<br />
an. In seiner Doktorarbeit<br />
befasste sich Herr Dr. Hoppe mit<br />
dem Temperament und der Umgänglichkeit<br />
von Fleischrinderrassen<br />
unter Berücksichtigung des<br />
maternalen Verhaltens nach der<br />
Rinderzucht – erwarb sie sich<br />
schnell eine hohe überregionale<br />
Reputation. Innerhalb von wenigen<br />
Jahren gelang es ihr, das Hol-<br />
Dienstjubiläum<br />
Monika Nörr<br />
Kalbung. Herr Dr. Hoppe ist für die<br />
<strong>RBW</strong> in Oberbayern tätig und bietet<br />
dort die züchterische Betreuung<br />
mittels AltaMate auch den bayrischen<br />
Züchtern an. Zudem vertreibt<br />
er für die <strong>RBW</strong> Sperma. Herr<br />
Dr. Hoppe hat sich in den ersten<br />
Monaten seiner Tätigkeit bereits<br />
sehr gut eingelebt und ist bei den<br />
Züchtern durch seine hohe fachliche<br />
Qualifikation sehr beliebt. Wir<br />
wünschen ihm und damit der<br />
<strong>RBW</strong> in Oberbayern eine erfolgreiche<br />
Tätigkeit. A.W.<br />
<strong>RBW</strong> PERSÖNLICH<br />
steinzuchtprogramm zu straffen<br />
und zu intensivieren. Inzwischen<br />
sind nicht nur die heimischen<br />
Zuchtbetriebe gefragte Anlaufstellen<br />
internationaler Anpaarungstouren,<br />
auch die heimische Genetik<br />
hat in Zuchtrinder- und Spermaabsatz<br />
deutlich an Boden gewonnen.<br />
Frau Nörr ist bekannt<br />
und geachtet für ihre klare Linie,<br />
die konsequente Umsetzung des<br />
Zuchtprogramms und konnte sich<br />
so sehr viel Anerkennung erwerben.<br />
Wir wünschen ihr alles Gute,<br />
viel Kraft für den gewaltigen Arbeitseinsatz<br />
und hoffen auf eine<br />
lange Zusammenarbeit. A.W.<br />
81
82<br />
<strong>RBW</strong> PERSÖNLICH / JUNGZÜCHTER<br />
Eröffnet wurde die DHV-Schau<br />
<strong>2009</strong> mit dem regelmäßig<br />
stattfindenden Bundesvorführwettbewerb<br />
der Jungzüchter. Die Konkurrenz<br />
war wieder einmal sehr<br />
stark.<br />
Für die <strong>RBW</strong> startete bei den<br />
jüngeren Teilnehmern Sebastian<br />
Gräul aus Ottobeuren. Besonders<br />
in seiner Gruppe fiel es sogar dem<br />
Profizuschauer schwer, eine Rangierung<br />
zu machen.<br />
Alle Teilnehmer zeigten höchstes<br />
Niveau – Sebastian konnte sich<br />
letztendlich über einen 5. Platz in<br />
seiner großen Gruppe freuen.<br />
Nochmals herzlichen Glückwunsch!<br />
Nachruf auf Hans Wälde<br />
Am 9. August verstarb unser langjähriges Ehrenmitglied im 88. Lebensjahr.<br />
Hans Wälde stammt aus dem Gutachtal vom schönen Peterhof,<br />
der bereits fast 500 Jahre im Familienbesitz Vieh- und Holzwirtschaft betreibt.<br />
Seiner Zeit voraus stellte Hans Wälde schon 1962 die traditionelle Milchviehzucht<br />
auf Mutterkuhhaltung mit der Rasse Angus um. Er gehörte damit in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
und bundesweit zu den Gründungsvätern der Anguszucht in Deutschland.<br />
Engagiert warb er im Schwarzwald und darüber hinaus für eine fortschrittliche Kombination<br />
der verschiedenen Betriebszweige, einschließlich Fremdenverkehr und Direktvermarktung.<br />
Im Jahre 2005 ehrte der Bundesverband Deutscher Angushalter<br />
sein erfolgreiches Wirken für diese Rasse.<br />
Mit Hans Wälde verliert die <strong>Rinderunion</strong> einen Vordenker und Kämpfer für den bäuerlichen<br />
Familienbetrieb im Schwarzwald. Sein Lebenswerk wird nun von Sohn und Enkel fortgeführt.<br />
Wir trauern um Hans Wälde und werden sein Andenken in Ehren halten.<br />
Dr. Thomas Schmidt<br />
DHV-Schau <strong>2009</strong><br />
M.P.<br />
SEPTEMBER <strong>2009</strong>
SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />
Am Sonntag, den 23.08.<strong>2009</strong> feierte<br />
der Jungzüchterclub Gaildorf,<br />
mit einem Familientag in Engelhofen<br />
bei seinem Vorsitzenden<br />
Marcus Nübel, das 25-jährige Bestehen.<br />
Die Jungzüchter hatten schon am<br />
Vormittag zum Weißwurstfrühstück<br />
eingeladen, danach gab es ein war-<br />
mes Mittags-Büffet, im Anschluss<br />
Bauernhofeis und zum Schluss<br />
noch Kaffee und Kuchen.<br />
Bei schönstem Wetter konnten die<br />
Jungzüchter Kutschenfahren, <strong>Baden</strong><br />
oder den weitläufigen, wunderschön<br />
gelegenen Talhof der<br />
Familie Horch-Nübel besichtigen,<br />
für die Jüngsten waren genügend<br />
Spielgeräte vorhanden.<br />
Aber es gab auch einen Rückblick<br />
auf 25 Jahre Jungzüchter, so hatten<br />
Joachim Schneider und Uwe<br />
Beißwenger einen bildlichen Rückblick<br />
auf das Vereingeschehen des<br />
letzten viertel Jahrhunderts zusammengestellt.<br />
Zu Gast war auch der Initiator bei<br />
der Gründung des Jungzüchter-<br />
25 Jahre<br />
JZC Gaildorf<br />
clubs Gaildorf Heinz Boßler. Er<br />
blickte in heiteren Worten auf die<br />
Gründung der Jungzüchterclubs<br />
im Haller Zuchtgebiet Anfang der<br />
80er Jahre zurück.<br />
Der Gaildorfer Verein hatte im<br />
Gründungsjahr 26 Mitglieder, mittlerweile<br />
liegt der Verein bei über<br />
80 „Jungzüchtern“. Das Vereinsleben<br />
ist gespickt mit fachlichen<br />
Jungzüchtertag 2010<br />
mit Milch- und Fleischrindern!<br />
Schon traditionell soll am 9. Januar 2010 wieder einen Jungzüchtertag<br />
in Bad Waldsee stattfinden. Erfolgreiche Starts bei<br />
Wettbewerben auf Bundesebene haben ihre Wurzeln in Bad<br />
Waldsee. So hat Sebastian Gräul auf der DHV-Schau <strong>2009</strong> in<br />
Oldenburg hervorragend abgeschnitten und auch der Vorführwettbewerb<br />
auf der Bundesfleckviehschau im November <strong>2009</strong><br />
wird von Profis mit Wettbewerbserfahrung aus Bad Waldsee<br />
aufgemischt.<br />
Der Vorführwettbewerb steht wieder im Mittelpunkt. Auch<br />
die schönsten Stalltafeln werden wieder prämiert.<br />
Falls ihr in eurer Region mal einen Vorbereitungskurs mit<br />
Scheren und Vorführen abhalten möchtet – einfach bei mir<br />
melden!<br />
Schon jetzt vormerken: beim Landwirtschaftlichen Hauptfest<br />
2010 in Bad Cannstatt wird es wieder einen Tierbeurteilungswettbewerb<br />
geben. M.P.<br />
Gründungsmitglieder<br />
<strong>RBW</strong> JUNGZÜCHTER<br />
und kulturellen Veranstaltungen, und wie schon des<br />
öfteren berichtet, mit Vorführwettbewerben für Kinder<br />
und Jugendliche.<br />
Der Vorsitzende Marcus Nübel konnte am Sonntag<br />
noch sechs anwesende Gründungsmitglieder ehren.<br />
Des weiteren blickten die vier Vorsitzenden Wilfried<br />
Horlacher 1984 –1991, Helmut Grau 1991 –1998, Wolfgang<br />
Fahr 1998 –2002 und Marcus Nübel seit 2002, auf<br />
ihre Epochen zurück, der überwiegende Tenor war,<br />
dass der Verein auch zukünftig viele kulturelle Programmpunkte<br />
bieten soll, um auch einen Ausgleich<br />
zum harten Arbeitstag zu schaffen.<br />
U. Beißwenger<br />
83
Termine<br />
Eigenbestandsbesamungskurse<br />
Winter <strong>2009</strong>/2010<br />
Die Kurse finden nur bei genügender<br />
Beteiligung statt. Sie erhalten ca. zwei<br />
84<br />
Wochen vor Kursbeginn eine schriftliche<br />
Bestätigung ihrer Anmeldung mit den<br />
Kursunterlagen sowie ein Unterkunfts-<br />
verzeichnis. Die Kursgebühren betragen<br />
300 Z ohne Unterkunft und Verpflegung.<br />
Besamungsmitglieder der <strong>Rinderunion</strong><br />
erhalten auf die Kursgebühr einen<br />
Rabatt von 20 %. Anmeldung schriftlich<br />
oder per Fax zum gewünschten Kurstermin<br />
an die Besamungszentrale in<br />
Herbertingen.<br />
Besamungskurse<br />
in Schwäbisch Hall-Lindenhof<br />
Kurse 8.30 – 16.30 Uhr<br />
09.11. – 12.11.<strong>2009</strong><br />
Besamungskurse in Leutkirch<br />
Kurse 10.00 – 16.00 Uhr<br />
30.11. – 04.12.<strong>2009</strong><br />
01.02. – 05.02.2010<br />
15.03. – 19.03.2010<br />
Besamungskurse in Herbertingen<br />
Kurse 8.00 – 17.30 Uhr<br />
07.12. – 10.12.<strong>2009</strong><br />
25.01. – 28.01.2010<br />
29.03. – 01.04.2010<br />
Muswiese<br />
Vom 10. bis 15. Oktober <strong>2009</strong> findet<br />
wieder die traditionelle Muswiese in<br />
Rot am See statt. Die <strong>RBW</strong> wird wieder<br />
gemeinsam mit dem LKV vor Ort sein.<br />
Oberschwabenschau<br />
Vom 10.10.09 bis 18.10.09 findet wieder<br />
die Oberschwabenschau in Ravensburg<br />
statt. Die <strong>RBW</strong> präsentiert sich wieder<br />
mit Milch- und Fleischrindern aus der<br />
Region auf der beliebten Messe.<br />
All Kart Kart Halle Halle in Kaufbeuren Kaufbeuren / Bayern Bayern<br />
17. / 18. Oktober Oktober <strong>2009</strong> <strong>2009</strong><br />
Brown Brown Swiss Swiss / Holstein Holstein / Jersey Jersey<br />
Sa. 17.10. ab 19.30 Uhr<br />
Nachzuchtschau<br />
Party<br />
Busfahrt<br />
4. und 5. Dezember <strong>2009</strong><br />
So. 18.10. ab 9.30 Uhr<br />
Richten der Kühe<br />
www.kuhfeuerwerk.de<br />
über Donaueschingen, Rottweil, Herren-<br />
berg, Ludwigburg zur Arena Hohenlohe<br />
(Führung), Besichtigung von Zucht- und<br />
Produktionsbetrieben sowie der Besa-<br />
mungsstation Neustadt Aisch, incl. einer<br />
Hotelübernachtung. Auf Wunsch können<br />
wir Ihnen gerne einen Fahrplan mit<br />
den Betrieben und Betriebsspiegeln zu<br />
senden. Anmeldungen richten Sie bitte<br />
an die <strong>RBW</strong>-Zentrale, es zählt die Reihenfolge<br />
der Anmeldungen. Anmeldeschluss<br />
ist Freitag der 22. November.<br />
Vortrag am 10.12.<strong>2009</strong> 20 Uhr<br />
im Landgasthaus Sonne in Oberhaugstett,<br />
das Thema ist „Sinn und Unsinn<br />
von Einsatz von Sonderfuttermitteln in<br />
der Milchviehfütterung“<br />
Vortrag am 11.12.09 20 Uhr<br />
in der Krone in Odelshofen das Thema<br />
ist „Jungviehaufzucht“.<br />
Die Referentin ist Frau Anna Miller aus<br />
Neustadt / Aisch<br />
<strong>RBW</strong> Vermarktung<br />
Dezember <strong>2009</strong><br />
Do 03. 11.00 Uhr Donaueschingen<br />
Do 03. 12.30 Uhr Ilshofen<br />
Mo 07. Nutzkälber<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
Mi 09. 10.00 Uhr Bad Waldsee<br />
Mo 14. Nutzkälber<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
Do 17. 12.30 Uhr Herrenberg<br />
Do 17. 10.00 Uhr Ilshofen<br />
Mo 21. Nutzkälber<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
Elite-Auktion‘09<br />
DER DEUTSCHEN HOLSTEINZUCHT<br />
RT Heidrun VG 88 (<strong>September</strong> x Lee)<br />
Siegerfärse Hamm 2008<br />
Reservesieg „Hessens Zukunft <strong>2009</strong>“<br />
Prämiert DHV-Schau <strong>2009</strong><br />
Spitzenholsteins<br />
zur Verbesserung Ihrer Herde<br />
»All German Holsteins <strong>2009</strong>«<br />
Preisverleihung<br />
Montag, 23.11. <strong>2009</strong><br />
Weitere Informationen<br />
und Kataloge erhalten Sie bei:<br />
Deutscher Holstein Verband e.V.<br />
Adenauerallee 174<br />
D-53113 Bonn<br />
Tel.: 0228-91447-50<br />
Fax: 0228-91447-55<br />
E-mail: info@holstein-dhv.de<br />
Internet: www.holstein-dhv.de
<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V. · 88518 Herbertingen · Ölkoferstr.41 · Tel. (07586) 9206-0, Fax (07586) 5304<br />
Spermabestellung (07586) 9206-42 · Mail: Info@Rind-BW.de · Internet http://www.Rind-BW.de<br />
<strong>RBW</strong>-Versteigerungstermine 2010<br />
Juni<br />
Mai<br />
April<br />
März<br />
Februar<br />
Januar<br />
Di<br />
1<br />
Maifeiertag<br />
Sa<br />
1<br />
Do<br />
1<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
Mo<br />
1<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
Mo<br />
1<br />
Neujahr<br />
1 Fr<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
Donaueschingen<br />
GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />
2 Mi<br />
2 So<br />
Karfreitag<br />
2 Fr<br />
2 Di<br />
2 Di<br />
2 Sa<br />
3 Do Fronleichnam<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
3 Mo<br />
3 Sa<br />
3 Mi<br />
3 Mi<br />
3 So<br />
4 Fr<br />
4 Di<br />
4 So Ostersonntag<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
Donaueschingen<br />
GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />
4 Do<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
Donaueschingen<br />
GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />
4 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
4 Mo<br />
5 Sa<br />
5 Mi<br />
5 Mo Ostermontag<br />
5 Fr<br />
Ansbach Fleischrindertage<br />
5 Fr<br />
5 Di<br />
6 So<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
6 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
6 Di<br />
6 Sa<br />
Ansbach Fleischrindertage<br />
Auktion<br />
6 Sa<br />
6 Mi Hl. Drei Könige<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
7 Mo<br />
7 Fr<br />
7 Mi<br />
7 So<br />
7 So<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
Donaueschingen<br />
GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />
7 Do<br />
8 Di<br />
8 Sa<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
Donaueschingen<br />
GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />
8 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
8 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
8 Mo<br />
Ilshofen<br />
Kä, Fr (fv)<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, ho, bv)<br />
9 Mi<br />
9 So<br />
Schönau<br />
GV + Kä (hw)<br />
9 Fr<br />
9 Di<br />
9 Di<br />
8 Fr<br />
9 Sa Jungzüchtertag Bad Waldsee<br />
10 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
10 Mo<br />
10 Sa<br />
Ilshofen<br />
Kä, Fr (fv)<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, ho, bv)<br />
10 Mi<br />
Ilshofen<br />
Kä, Fr (fv)<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, hol, bv)<br />
10 Mi<br />
10 So Jungzüchtertag Bad Waldsee<br />
11 Fr<br />
11 Di<br />
11 So<br />
11 Do<br />
11 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
11 Mo<br />
12 Sa<br />
12 Mi<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
12 Mo<br />
12 Fr<br />
12 Fr<br />
12 Di<br />
13 So<br />
13 Do Christi Himmelfahrt<br />
13 Di<br />
13 Sa <strong>RBW</strong>-Schau Ilshofen<br />
13 Sa<br />
Ilshofen<br />
Kä, Fr (fv)<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, hol, bv)<br />
13 Mi<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
14 Mo<br />
14 Fr<br />
Ilshofen<br />
Kä, Fr (fv)<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, ho, bv)<br />
14 Mi<br />
14 So <strong>RBW</strong>-Schau Ilshofen<br />
14 So<br />
14 Do<br />
15 Di<br />
15 Sa<br />
15 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
15 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
15 Mo<br />
15 Fr<br />
16 Mi<br />
16 So<br />
16 Fr<br />
16 Di<br />
16 Di<br />
16 Sa<br />
17 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
17 Mo<br />
17 Sa<br />
17 Mi<br />
17 Mi<br />
17 So<br />
18 Fr<br />
18 Di<br />
18 So<br />
18 Do<br />
Ilshofen<br />
GV + Kä (fv, ho)<br />
18 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
18 Mo<br />
19 Sa<br />
Ilshofen<br />
Kä, Fr (fv)<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, ho, bv)<br />
19 Mi<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
19 Mo<br />
19 Fr<br />
19 Fr<br />
19 Di<br />
20 So<br />
20 Do<br />
20 Di<br />
20 Sa<br />
20 Sa<br />
20 Mi<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
21 Mo<br />
21 Fr<br />
21 Mi<br />
21 So<br />
21 So<br />
21 Do<br />
22 Di<br />
22 Sa<br />
22 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
22 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
22 Mo<br />
22 Fr<br />
23 Mi<br />
Pfingstsonntag<br />
23 So<br />
23 Fr<br />
23 Di<br />
23 Di<br />
23 Sa<br />
Ilshofen<br />
GV + Kä (fv, ho)<br />
24 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Pfingstmontag<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
24 Mo<br />
24 Sa<br />
24 Mi<br />
24 Mi<br />
24 So<br />
25 Fr<br />
25 Di<br />
25 So<br />
Ilshofen<br />
GV + Kä (fv, ho)<br />
25 Do<br />
25 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
25 Mo<br />
26 Sa<br />
26 Mi<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
26 Mo<br />
26 Fr<br />
26 Fr<br />
26 Di<br />
27 So<br />
Ilshofen<br />
GV + Kä (fv, ho)<br />
27 Do<br />
27 Di<br />
27 Sa<br />
27 Sa<br />
Ilshofen<br />
GV + Kä (fv, ho)<br />
27 Mi<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
28 Mo<br />
28 Fr<br />
28 Mi<br />
28 So<br />
28 So<br />
28 Do<br />
29 Di<br />
29 Sa<br />
Ilshofen<br />
GV, Kä (fv)<br />
Donaueschingen<br />
GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />
29 Do<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
29 Mo<br />
29 Fr<br />
30 Mi<br />
30 So<br />
30 Fr<br />
30 Di<br />
30 Sa<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
31 Mo<br />
31 Mi<br />
31 So<br />
85
31 Sa<br />
31 Di<br />
31 So<br />
31 Fr<br />
Silvester 86<br />
30 Fr<br />
30 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
30 Do<br />
30 Sa<br />
30 Di<br />
30 Do<br />
29 Do<br />
Ilshofen<br />
GV + Kä (fv, ho)<br />
29 So<br />
29 Mi<br />
29 Fr<br />
29 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
29 Mi<br />
28 Mi<br />
28 Sa<br />
28 Di<br />
28 Do<br />
Ilshofen<br />
GV + Kä (fv, ho)<br />
28 So<br />
1. Advent<br />
28 Di<br />
27 Di<br />
27 Fr<br />
27 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
27 Mi<br />
27 Sa<br />
27 Mo<br />
26 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
26 Do<br />
Ilshofen<br />
GV + Kä (fv, ho)<br />
26 So<br />
26 Di<br />
26 Fr<br />
26 So<br />
Weihnachten<br />
25 So<br />
25 Mi<br />
25 Sa<br />
25 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
25 Do<br />
Ilshofen<br />
GV + Kä (fv, ho)<br />
25 Sa<br />
Weihnachten<br />
24 Sa<br />
24 Di<br />
24 Fr<br />
24 So<br />
24 Mi<br />
24 Fr<br />
Heiligabend<br />
23 Fr<br />
23 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
23 Do<br />
Ilshofen<br />
GV + Kä (fv, ho)<br />
23 Sa<br />
23 Di<br />
23 Do<br />
22 Do<br />
22 So<br />
22 Mi<br />
22 Fr<br />
22 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
22 Mi<br />
21 Mi<br />
21 Sa<br />
21 Di<br />
21 Do<br />
21 So<br />
21 Di<br />
20 Di<br />
20 Fr<br />
20 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
20 Mi<br />
20 Sa<br />
20 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
19 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
19 Do<br />
19 So<br />
19 Di<br />
19 Fr<br />
19 So<br />
4. Advent<br />
18 So<br />
18 Mi<br />
18 Sa<br />
18 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
18 Do<br />
18 Sa<br />
17 Sa<br />
17 Di<br />
17 Fr<br />
17 So<br />
17 Mi<br />
17 Fr<br />
16 Fr<br />
16 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
16 Do<br />
16 Sa<br />
16 Di<br />
16 Do<br />
Ilshofen<br />
GV + Kä (fv, ho)<br />
15 Do<br />
15 So<br />
15 Mi<br />
15 Fr<br />
15 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
15 Mi<br />
14 Mi<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, ho, bv)<br />
Ilshofen<br />
Kä, Fr (fv)<br />
14 Sa<br />
14 Di<br />
14 Do<br />
14 So<br />
14 Di<br />
13 Di<br />
13 Fr<br />
13 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
13 Mi<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, ho, bv)<br />
Ilshofen<br />
Kä, Fr (fv)<br />
13 Sa<br />
13 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
12 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
12 Do<br />
12 So<br />
12 Di<br />
12 Fr<br />
12 So<br />
3. Advent<br />
11 So<br />
11 Mi<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, ho, bv)<br />
Ilshofen<br />
Kä, Fr (fv)<br />
11 Sa<br />
11 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
11 Do<br />
11 Sa<br />
10 Sa<br />
10 Di<br />
10 Fr<br />
10 So<br />
10 Mi<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, ho, bv)<br />
Ilshofen<br />
Kä, Fr (fv)<br />
10 Fr<br />
9 Fr<br />
9 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
9 Do<br />
9 Sa<br />
9 Di<br />
9 Do<br />
8 Do<br />
8 So<br />
8 Mi<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, ho, bv)<br />
Ilshofen<br />
Kä, Fr (fv)<br />
8 Fr<br />
Donaueschingen<br />
GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />
Schönau<br />
Bu, wbl, Kä (hw)<br />
8 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
8 Mi<br />
Bad Waldsee<br />
GV + Kä (fv, ho, bv)<br />
7 Mi<br />
7 Sa<br />
7 Di<br />
7 Do<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
7 So<br />
7 Di<br />
6 Di<br />
6 Fr<br />
6 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
6 Mi<br />
6 Sa<br />
6 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
5 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
5 Do<br />
Donaueschingen<br />
GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
5 So<br />
5 Di<br />
5 Fr<br />
5 So<br />
2. Advent<br />
4 Mo<br />
4 So<br />
4 Mi<br />
4 Sa<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
4 Do<br />
Donaueschingen<br />
GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
4 Sa<br />
3 Sa<br />
3 Di<br />
3 Fr<br />
3 So<br />
Tag der Deutschen Einheit<br />
3 Mi<br />
3 Fr<br />
2 Fr<br />
2 Mo<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
2 Do<br />
Donaueschingen<br />
GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
2 Sa<br />
2 Di<br />
Donaueschingen<br />
GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
1 Do<br />
Donaueschingen<br />
GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />
Herrenberg<br />
Kä + Fr (fv)<br />
1<br />
1 Mi<br />
1<br />
1<br />
Festvermarktung NKä<br />
Allerheiligen<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
Festvermarktung NKä<br />
Bad Waldsee / Ilshofen<br />
2 Do<br />
So<br />
Fr<br />
Mo<br />
1<br />
Mi<br />
Juli<br />
August <strong>September</strong> Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
<strong>RBW</strong>-Versteigerungstermine 2010<br />
<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V. · 88518 Herbertingen · Ölkoferstr.41 · Tel. (07586) 9206-0, Fax (07586) 5304<br />
Spermabestellung (07586) 9206-42 · Mail: Info@Rind-BW.de · Internet http://www.Rind-BW.de
Labes Dorsett von G. Schnell, Amtzell<br />
Padol HB 996264<br />
Paradox * Rudolph * Jubilant<br />
RZM 116 +1.572 kg –0,20 % F –0,12 % E 88 %<br />
RZG 118 RZE 113 RZS 103 RZN 103<br />
Leichte Geburten<br />
Blutalternative<br />
Euterqualität<br />
Melkbarkeit<br />
Jubev Luga von E. Schneider, Berkheim<br />
<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />
Ölkofer Str. 41 88518 Herbertingen Tel. +49 (0) 75 86/ 92 06- 0<br />
Fax +49 (0) 75 86/53 04 besamung@rind-bw.de www.rind-bw.de<br />
Labes HB 763393<br />
Lancelot * Jocko Besne * Formation<br />
RZM 125 +1.444 kg –0,06 % F +0,11 % E 92 %<br />
RZG 128 RZE 111 RZS 102 RZN 110<br />
Leistung<br />
Inhaltsstoffe<br />
Nutzungsdauer<br />
Sicher geprüft<br />
Padol Lessli von G. Bullinger, Rot am See<br />
Jubev HB 351551<br />
Jublend * Even *TM * Vinos<br />
MW 117 +702 kg –0,01 % F –0,03 % E 92 %<br />
GZW 128 ND 112 ME 103 ZZ 123<br />
Eutergesundheit<br />
Stärke<br />
Top Klauen<br />
Fitness
Abs.<br />
<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V. · Ölkofer Straße 41 · D-88518 Herbertingen<br />
Alta Deutschland GmbH, Altes Dorf 1, 29525 Uelzen<br />
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www.altagenetics.de<br />
Preis<br />
Bulle H+ DHV-Nr. Pedigree RZG RZM RZE RZS RZN KV MD Tö. Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß Fund. Euter<br />
€<br />
Bewährte Bullen<br />
kg % kg % kg<br />
28.- AltaBAXTER H+ 505854 Blitz x Mtoto 124 109 133 99 118 N + 105 1889 -0.26 51 -0.28 36 124 123<br />
21.- AltaICEFYRE 503847 Igniter x Storm 113 102 120 114 111 N +++ 816 1153 -0.16 32 -0.15 25 108 116<br />
18.- AltaLOUVRE H+ 503882 Igniter x Rudolph 113 96 123 115 117 L +++ 78 321 0.24 34 0.02 13 106 128 25.-<br />
26.- AltaMAXLIFE 506142 Goodluck x BW Marshall 121 116 120 105 107 L + 86 1220 0.14 64 0.00 42 102 124<br />
18.- AltaMAXWELL RED 297806 Jordan-Red x Lightning 109 104 119 96 104 L ++ 108 294 0.13 22 0.18 24 111 111<br />
19.- AltaMINARDI 501913 Morty x Lucky Leo 114 109 130 95 104 N + 156 1166 -0.19 30 -0.03 37 114 128<br />
12.- AltaMONTAGUE 505907 Allen x Winchester 112 109 124 104 103 N n.v. 93 1208 -0.03 47 -0.08 33 113 118<br />
22.- AltaMR MINISTER H+ 505915 Durham x Lee 120 109 126 115 117 L + 246 1477 -0.46 16 -0.08 43 113 123 33.-<br />
12.- AltaMYRON 505676 Addison x Mattie G 111 109 111 115 104 L + 2458 1519 -0.41 22 -0.12 40 101 117<br />
19.- AltaOLIVER 501992 Hershel x Addison 123 130 117 103 101 N ++ 141 2356 -0.33 62 -0.12 68 106 115<br />
26.- AltaOTTO H+ 506140 O-Man x Mtoto 143 138 114 124 *4,5 L + 104 2260 -0.19 73 0.01 78 106 114<br />
24.- AltaOUTBOUND H+ 506141 Outside x Durham 123 105 136 105 118 N + 78 1723 -0.44 27 -0.26 33 122 133<br />
16.- AltaSUEDE H+ 505583 Aaron x Manfred 112 100 119 93 112 L +++ 8079 1317 -0.44 12 -0.19 27 117 116 29.-<br />
26.- AltaWILDMAN 505701 BW Marshall x Winchester 115 119 125 99 96 L +++ 4655 2309 -0.43 49 -0.25 52 102 121 37.-<br />
26.- AltaZESTY<br />
Neue Bullen<br />
505755 BW Marshall x Patron 123 115 118 116 113 L o 1530 1639 -0.38 30 -0.06 50 113 110<br />
21.- AltaEVERLENT RED 298009 Talent x Lightning 117 106 127 98 113 N o 126 561 0.03 26 0.12 28 115 121<br />
21.- AltaFIGHTER H+ 500432 O-Man x Aaron 135 131 115 111 111 L ++ 87 2260 -0.31 60 -0.07 69 118 108<br />
15.- AltaROCCO-RED 298013 Tribute x Rubens 123 116 118 109 *1,2 N n.v. 37 1025 0.09 51 0.05 39 112 120<br />
21.- AltaQUINTEN RED 298006 Stadel x Jerom 128 120 118 114 113 N o 100 1728 -0.35 42 -0.10 50 106 125<br />
19.- AltaTARTINI 506172 Titanic x Convincer 116 101 139 101 *-0,4 N + 115 880 -0.13 24 -0.05 26 126 132<br />
ConceptPlus Bullen ConceptPlus Bullen<br />
23.- AltaCALYPSO 505887 Louie x Mtoto 110 109 131 105 87 S + 97 1218 -0.11 40 -0.07 35 114 127<br />
12.- AltaDARWIN H+ 501918 Addison x Labelle 117 117 109 109 102 L ++ 5522 1266 0.14 65 0.01 44 107 107<br />
17.- AltaDISCOVER 506144 Titanic x Durham 122 112 124 101 111 N + 124 1728 -0.32 38 -0.17 42 116 122<br />
21.- AltaJURYMAN 505800 Hershel x Terry 123 119 112 113 112 N +++ 195 2012 -0.30 51 -0.17 51 105 113<br />
21.- AltaMYSTIQUE 503935 Adam x Hershel 120 116 112 107 113 L + 144 1993 -0.54 26 -0.15 53 107 111 29.-<br />
18.- AltaRUFFIAN 505801 BW Marshall x Patron 122 115 117 110 106 L o 399 1855 -0.35 40 -0.15 48 111 118 26.-<br />
Preise excl. MwSt. Bullen verfügbar über <strong>RBW</strong> ZWS gültig bis Jan 2010<br />
= besonders guter Befruchter H+ =gute Gesundheits- und Managementmerkmale MD = Melkdauer: o = unterdurchschnittl., + = durchschnittl., ++/+++ = überdurchschnittl. KV = Kalbeverlauf: L = leicht, N = normal, S = schwer<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />
Ölkofer Straße 41 · 88518 Herbertingen<br />
Telefon 0 75 86 / 92 06-0 · Fax 53 04<br />
Internet www.Rind-Bw.de<br />
E-Mail info@Rind-BW.de<br />
Für Druckfehler übernehmen wir<br />
keine Gewähr.<br />
Redaktionsleitung:<br />
Dr. A. Weidele, H. Nüssle<br />
Redaktion:<br />
Dr. A. Fischer, M. Nörr, M. Poferl<br />
Anzeigenleitung: M. Poferl<br />
Titelbild: Sawart; Foto: H. Nüssle<br />
Druck:<br />
Graphischer Betrieb Metzger<br />
Daudenstraße 22 · 88521 Ertingen<br />
Tel. 0 73 71 / 40 55 · Fax 0 73 71 / 48 21<br />
E-Mail pc@metzger-satz-druck.de<br />
FTP www.metzger-druck.eu<br />
Kürzel: A.W. (Dr. Alfred Weidele); H.N. (Heinz Nüssle); M.N. (Monika Nörr);<br />
H.M. (Dr. Holger Mathiak); M.P. (Mathias Poferl); A.F. (Anne-Rose Fischer)