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RBW-Aktuell - September 2009 - Rinderunion Baden-Württemberg ...

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Informationen der <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e. V.<br />

Ausgabe SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Zuchtwertschätzung<br />

August <strong>2009</strong><br />

<strong>RBW</strong><br />

Vertreterversammlung<br />

Schauen <strong>2009</strong><br />

aktuell


Sawart Laida von W. Häberle, Setzingen<br />

Homorry HB 426372<br />

Hostress * Morry * Romen<br />

MW 117 +764 kg –0,05 % F – 0,06 % E 93 %<br />

GZW 128 ND 120 ZZ 108 FW 107<br />

Fundamentvererber<br />

Bemuskelung<br />

Solide Kuhfamilie<br />

Leichte Geburten<br />

Renwart Gerda von H. Liebhart, Attenweiler<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Ölkofer Str. 41 88518 Herbertingen Tel. +49 (0) 75 86/ 92 06- 0<br />

Fax +49 (0) 75 86/53 04 besamung@rind-bw.de www.rind-bw.de<br />

Sawart HB 426439<br />

Safir * Horwart * Romen<br />

MW 123 +610 kg +0,19 % F +0,10 % E 87 %<br />

GZW 120 ME 114 FW 108<br />

TOP Euter<br />

Bullenvater<br />

Inhaltsstoffe<br />

Langlebige Kuhfamilie<br />

Homorry Ottawa von A. Häberle, Dettingen<br />

Renwart HB 426370<br />

Rentar * Horwart * Zaxeus<br />

MW 117 +716 kg – 0,08 % F – 0,02 % E 91 %<br />

GZW 125 ND 118 ZZ 106 ME 113<br />

TOP-Euter 119<br />

Leichte Geburten<br />

Langlebige Kuhfamilie<br />

Blutalternative


SEPTEMBER <strong>2009</strong> <strong>RBW</strong> VORWORT<br />

Liebe Züchter und Mitglieder,<br />

das bestimmende Thema seit Monaten<br />

ist für alle der Milchmarkt.<br />

Die schwierige wirtschaftliche Lage<br />

und Situation auf dem Milchmarkt<br />

ist alles andere als positiv. Selten<br />

unterboten sich die Discounter in<br />

dieser Radikalität bei Lebensmitteln<br />

und sorgten für nun nicht<br />

mehr kostendeckende Milchpreise.<br />

Noch nie hatten die Milchbauern<br />

mit dieser Härte zu leben. Erstaunlich<br />

hierbei ist jedoch, dass trotz<br />

Übermengen an Milch und zum Teil<br />

nicht Deckung der variablen Kosten<br />

die Landwirte massiv produzieren.<br />

Gerade die heimischen Molkereien<br />

weisen eine deutlich höhere Produktion<br />

als im Vorjahr auf.<br />

Die Empfehlung von Wissenschaftlern<br />

geht ganz klar in Bestandsabstockung<br />

und Produktionseinschränkung<br />

(z.B. rechtzeitiges Trockenstellen),<br />

um mit der verbleibenden<br />

Herde die Intensität hoch<br />

zu halten. Die Kosten durch Einsparung<br />

in der Leistungsprüfung<br />

oder in der Zucht zu senken sind<br />

Feigenblätter, da diese Kosten nur<br />

einen spärlichen Bruchteil am Gesamtkostenaufkommen<br />

haben und<br />

deren Managementvorteile für die<br />

Betriebe unersetzlich sind, wenn<br />

sie auch nicht direkt monetär zu<br />

bewerten sind.<br />

Auch uns als <strong>RBW</strong> trifft der Milchpreisverfall<br />

unmittelbar und ist<br />

spürbar in schwacher Inlandsnachfrage,<br />

stockenden Exporten und<br />

Spermaeinkauf in sehr günstigen<br />

Preiskategorien. Unaufrichtig ist es<br />

jedoch, wenn Spermaanbieter jetzt<br />

mit Rabatten locken, die in der<br />

Vergangenheit nur hochpreisig abzusetzen<br />

versuchten. Auch die<br />

Qualität der augenblicklich angebotenen<br />

günstigen Bullen lässt<br />

manchmal doch sehr zu wünschen<br />

übrig. Auch hier ist es kurzsichtig,<br />

an der Genetik zu sparen.<br />

Die <strong>RBW</strong> konnte 2008 ein gutes<br />

wirtschaftliches Ergebnis erzielen<br />

und darüber in der Vertreterversammlung<br />

Rechenschaft ablegen.<br />

Damit ist die <strong>RBW</strong> ein solide finanziertes<br />

Unternehmen, das auch in<br />

Krisenzeiten weder an der Preisnoch<br />

an der Gebührenspirale drehen<br />

muss. Somit können wir auch<br />

in der laufenden Saison zu bewährten<br />

Konditionen Dienstleistungen<br />

anbieten.<br />

Mit den in der Zuchtwertschätzung<br />

aufgekommenen Spitzenbullen<br />

kann die <strong>RBW</strong> erneut das Angebotsspektrum<br />

deutlich ausbauen.<br />

Blutalternativen aus eigener<br />

Produktion, die bereits mit den ersten<br />

Zuchtwerten Bullenvaterniveau<br />

erreichen sowie interessante Bullen<br />

von Partnern machen eine<br />

hochwertige und preisgünstige Besamung<br />

in der kommenden Wintersaison<br />

möglich.<br />

Hauptaufgabe bleibt es, die Vermarktung<br />

auszubauen und zu<br />

stabilisieren. Die Kälberauktionen<br />

konnten trotz schwierigem Umfeld<br />

über Monate hinweg auf hohem<br />

Niveau stabil gehalten werden.<br />

Um dies noch besser zu ermöglichen,<br />

wurden die Auktionstermine<br />

für 2010 leicht verschoben, damit<br />

die Standorte Donaueschingen und<br />

Herrenberg sowie Ilshofen und Bad<br />

Waldsee terminlich zusammengelegt<br />

werden konnten. Dies ermöglicht<br />

ein großes Angebot an Kälbern<br />

und damit eine Sicherung der<br />

Abnehmer.<br />

Zudem erwarten wir in den Herbstund<br />

Wintermonaten wieder ein etwas<br />

flotteres Inlands- und Exportgeschäft,<br />

weshalb laufend Tragende<br />

für den Export und Abgekalbte<br />

für die Auktion zu melden sind.<br />

In schwierigen Zeiten gilt es zusammen<br />

zu stehen, wir als <strong>RBW</strong><br />

tun unser möglichstes, um alle Betriebe<br />

mit bester Genetik zu versorgen<br />

und Zuchttiere zu vermarkten,<br />

unterstützen Sie uns dabei.<br />

Heinz Nüssle Dr. A.Weidele<br />

<strong>RBW</strong> intern<br />

Für die Zukunft gerüstet . . . . . . 4<br />

<strong>RBW</strong> Zucht<br />

Genomische<br />

Zuchtwertschätzung . . . . . . . . 6<br />

Zuchtwertschätzung Fleckvieh .10<br />

Zuchtwertschätzung Holsteins .12<br />

Zuchtwertschätzung Braunvieh .14<br />

Betriebsreportagen . . . . . . . . 16<br />

Testbullen . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Gezielte Paarung Fleckvieh . . . 28<br />

Neu in der Bullenempfehlung<br />

Fleckvieh/Holsteins/Braunvieh .30<br />

Bullenväter Holsteins . . . . . . . 33<br />

Neue Bullen im Focus<br />

Fleckvieh/Holsteins/Braunvieh 35<br />

Wälderzucht<br />

FERBA-Treffen . . . . . . . . . . . 50<br />

<strong>RBW</strong> Vermarktung<br />

Der kurze Draht zur <strong>RBW</strong> . . . . 52<br />

Auktionstermine . . . . . . . . . . 54<br />

<strong>RBW</strong> Fleischrinder<br />

Fleischrinder-Ticker . . . . . . . . 56<br />

Wagyus . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Züchter treffen sich . . . . . . . . 58<br />

Deutsche Angustage . . . . . . . 59<br />

Weidefest Schönbronn . . . . . . 59<br />

Neue Besamungsbullen . . . . . 60<br />

<strong>RBW</strong> unterwegs<br />

Fleckvieh am Zuckerhut . . . . . 62<br />

<strong>RBW</strong> Schaufenster<br />

<strong>RBW</strong>-Schau . . . . . . . . . . . . . . 64<br />

Mannheimer Maimarkt . . . . . . 73<br />

DHV-Schau . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

FV-Bezirksrindviehschauen . . . 76<br />

Aus der Besamung<br />

AltaMate im Vergleich . . . . . . 78<br />

Persönliches<br />

Verabschiedung Anton Steurer 79<br />

Dienstjubiläen . . . . . . . . . . . . 80<br />

Neu bei der <strong>RBW</strong> . . . . . . . . . . 80<br />

Jungzüchter<br />

DHV-Schau . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

JZC Gaildorf . . . . . . . . . . . . . 83<br />

Jungzüchtertag 2010 . . . . . . . . 83<br />

Termine . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

3


<strong>RBW</strong> INTERN<br />

Auf der Vertreterversammlung<br />

der <strong>RBW</strong> konnten die Rinderzüchter<br />

des Landes <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> auf ein erfolgreiches<br />

Jahr blicken. Gute Zuchtprogramme<br />

und intensive Arbeit<br />

in der Vermarktung ermöglichten<br />

es, trotz Blauzungenkrankheit<br />

die Vermarktung<br />

zu stabilisieren und im Samenexport<br />

einen neuen Rekord<br />

aufzustellen.<br />

Anlässlich der Vertreterversammlung<br />

der <strong>RBW</strong> am<br />

12.06.09 in Ulm-Seligweiler konnte<br />

Georg Häckel, 1. Vorsitzender der<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

e.V. (<strong>RBW</strong>), mit Vertretern aus ASR<br />

und Arge Braunvieh sowie von<br />

Kooperationspartnern eine Reihe<br />

von Ehrengästen aus der deutschen<br />

Rinderzucht begrüßen. Georg<br />

Häckel wies in seinem Bericht<br />

aus der Vorstandschaft darauf hin,<br />

dass es viel Mühe gekostet habe,<br />

das vorliegende Ergebnis zu erzielen.<br />

Trotz aller erschwerter Rahmenbedingungen<br />

war es möglich,<br />

erneut 45.890 Tiere zu vermarkten<br />

und knapp an das Vorjahresergebnis<br />

heranzureichen, obwohl die<br />

Kälberpreise, vor allem im ersten<br />

Halbjahr 2008, sehr stark unter<br />

Druck geraten waren. Er hob zudem<br />

die exzellente Exportvermarktung<br />

im Bereich Sperma hervor,<br />

die dazu führte, dass die <strong>RBW</strong><br />

insgesamt 1,1 Mio. Dosen gesamt<br />

vermarkten konnte. Wie Geschäftsführer<br />

Heinz Nüssle betonte, führte<br />

der starke Samenexport zu einem<br />

positiven Jahresergebnis, was<br />

es der Organisation ermöglichte,<br />

für die bereits begonnenen schweren<br />

Zeiten eine gewisse Absicherung<br />

zu betreiben. Diese Mittel<br />

sollen im Jahr <strong>2009</strong> verwendet<br />

werden, um Gebührenerhöhungen<br />

und damit Belastungen der Betriebe<br />

zu vermeiden. Insgesamt blieben<br />

die Besamungszahlen praktisch<br />

stabil und ermöglichten ei-<br />

4<br />

nen Gesamtumsatz im Samenverkauf<br />

(incl. Export) von 8,462 Mio. Z.<br />

Herr Nüssle wies zudem in seinem<br />

Jahresbericht auf die strategische<br />

Bedeutung der Dienstleistungen<br />

der <strong>RBW</strong> hin. Die flächendeckende<br />

Anpaarungsberatung sowie<br />

die Lieferung von Sperma frei<br />

Hof und das breite Genetikangebot<br />

unterscheide die <strong>RBW</strong> von<br />

allen wesentlichen Mitbewerbern,<br />

die ausschließlich mit eigenem<br />

Produkt arbeiteten und nicht Tierzucht<br />

sondern Glaubenskriege betrieben.<br />

Aus diesem Grund habe<br />

die <strong>RBW</strong> nun auch die Entscheidung<br />

gefällt, in Bayern tätig zu<br />

werden. Die ersten Erfahrungen<br />

zeigen, dass es eine Vielzahl von<br />

Landwirten in Bayern gebe, die<br />

sich beim Sameneinkauf nicht ent-<br />

mündigen lassen wollen und auch<br />

hier die Möglichkeit haben wollen,<br />

das Produkt aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

zu nutzen.<br />

Herr Dr. Weidele führte in seinem<br />

Geschäftsbericht aus, dass erneut<br />

sehr erfolgreich Zuchtprogramme<br />

durchgeführt werden konnten. Mit<br />

Für die Zukunft<br />

gerüstet<br />

85 Fleckviehbullen, 56 Holsteinbullen<br />

und 20 Braunviehbullen wurden<br />

einige Bullen weniger geprüft<br />

als im Vorjahr, da sich aus 2007<br />

noch ein leichter Vorschub ergeben<br />

hatte, der zu Beginn des statistischen<br />

Jahres noch abgebaut<br />

werden musste. Inzwischen ist<br />

dies erfolgt, weshalb voraussichtlich<br />

<strong>2009</strong> wieder die Zahl von 200<br />

Jungbullen erreicht werden kann.<br />

Neben der anspruchsvollen Leistungsselektion<br />

über alle Rassen<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong>


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

hinweg wird hierbei sehr viel Wert<br />

auf die funktionalen Merkmale gelegt,<br />

weshalb über alle Rassen<br />

hinweg sehr gute Erwartungswerte<br />

für den Gesamtzuchtwert erzielt<br />

werden konnten. Auch Herr Dr.<br />

Weidele sah, ähnlich wie der Vorsitzende<br />

Herr Häckel, eine der<br />

Hauptaufgaben in der Sicherung<br />

der Absatzwege für Kälber und<br />

Zuchtvieh. Hierbei konnte mit den<br />

Anstrengungen des Jahres 2008<br />

ein größerer Einbruch bei den Umsätzen<br />

verhindert werden. Allerdings<br />

zeigten die ersten Monate<br />

des Jahres <strong>2009</strong> bereits deutliche<br />

Rückgänge, die es aufzufangen<br />

gilt. Dr. Weidele positionierte sich<br />

klar zugunsten einer Blauzungenimpfung.<br />

Wie er betonte, gebe es<br />

keine Alternative zu dieser flächendeckenden<br />

Maßnahme, da es zum<br />

einen gesetzliche Vorgabe darstelle<br />

und zum anderen die einzige<br />

Möglichkeit sei, dauerhaft den<br />

überregionalen und internationalen<br />

Viehverkehr zu sichern. Jeder<br />

nichtgeimpfte Betrieb bedeute für<br />

die anderen ein Risiko. Die hohe<br />

Akzeptanz der Impfung in den<br />

2007 betroffenen Gebieten spreche<br />

für sich, diese Erfahrungen mit der<br />

Krankheit sollte den heimischen<br />

Züchtern erspart bleiben.<br />

Mit dem Vorschlag des Vorstandes<br />

und des Beirates der <strong>RBW</strong> zur<br />

Satzungsänderung wurden die Weichen<br />

für die künftigen Entwicklungen<br />

gestellt. Bei nur einer Gegenstimme<br />

konnte das Tätigkeitsgebiet<br />

der <strong>RBW</strong> neben <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> nun auch auf Bayern<br />

ausgedehnt werden, was es der<br />

<strong>RBW</strong> ermöglicht, nun auch dort<br />

als Dienstleister in Zucht und Besamung<br />

tätig zu werden. Die bereits<br />

sehr gute Nachfrage nach der<br />

Anpaarungsplanung zeigt, dass die<br />

<strong>RBW</strong> hiermit auch in Bayern erfolgreich<br />

als Dienstleister auftritt.<br />

In einem sehr kurzweiligen Vortrag<br />

erläuterte Dr. Stefan Rensing,<br />

VIT Verden, die Grundzüge der<br />

Genomischen Selektion in der Rinderzucht.<br />

Er erläuterte dabei die<br />

bahnbrechende Innovation des<br />

Verfahrens. Basierend auf der SNP<br />

Information werden künftig sehr<br />

früh von Bullen relative vollständige<br />

Vererbungsprofile vorliegen, die<br />

es ermöglichen, eine genaue Vorselektion<br />

zu betreiben oder aber<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e. V.<br />

Konsolidierte Bilanz zum 31. Dezember 2008<br />

<strong>RBW</strong> INTERN<br />

bereits Bullen, sofern die Verfahren<br />

international bis dahin zugelassen<br />

sind, als Jungbullen mit geringerer<br />

Sicherheit uneingeschränkt in<br />

den Einsatz zu bringen.<br />

Die anschließende Diskussion<br />

zeigte, wie hochaktuell das Vortragsthema<br />

den Züchtern auf den<br />

Nägeln brennt und bereits in der<br />

züchterischen Vorgehensweise einzelner<br />

Betriebe gedanklich Eingang<br />

gefunden hat.<br />

In seinen Schlussworten bedankte<br />

sich der stellv. Vorsitzende Franz<br />

Mock bei den Mitarbeitern der<br />

<strong>RBW</strong> für das Geleistete und vor<br />

allem auch bei den Kollegen in<br />

den Gremien für eine fruchtbare<br />

und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

im abgelaufenen Jahr. Mit der<br />

Aufforderung, auch in den aktuell<br />

schwierigen Zeiten zur Organisation<br />

zu stehen, schloss er die Versammlung.<br />

<strong>Aktuell</strong>e Zahlen zum Jahresabschluss<br />

und den Umsätzen sowie<br />

züchterischen Ergebnissen der<br />

<strong>RBW</strong> können Sie dem Internet<br />

entnehmen unter:<br />

http://www.rind-bw.de/docs/<br />

<strong>RBW</strong>-Jahresbericht-2008.pdf A.W.<br />

Stand Stand Stand am<br />

01.01.2008 Zugang Abgang AfA 31.12.2008 31.12.2008<br />

Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro<br />

A. Anlagevermögen A. Verbandskapital<br />

I. Besamung, Zucht, Verwaltg. 8.855.061,74 877.874,88 68.635,48 429.496,38 9.234.804,76 Stand am 1. Januar 2008 30.095.786,26<br />

Ergebnis 2008 400.897,91<br />

II. Wirtschaftlicher Stand am 31. Dezember 2008 30.496.684,17<br />

Geschäftsbetrieb 8.020.609,59 239.185,69 38.000,00 249.580,80 7.972.214,48<br />

B. Rücklagen 6.000.000,00<br />

III. Jungviehweiden 6.679.950,62 39.064,69 26.940,00 101.207,69 6.590.867,62<br />

23.555.621,95 1.156.125,26 133.575,48 780.284,87 23.797.886,86 C. Wertberichtigungen 0,00<br />

B. Umlaufvermögen D.Rückstellungen 206.776,63<br />

I. Besamung, Zucht Verwaltg. 12.933.018,94<br />

E. Verbindlichkeiten<br />

II. Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb 804.606,35 I. Verbindlichkeit Lieferungen 825.882,80<br />

II. Bankverbindlichkeiten 0,00<br />

III. Jungviehweiden 0,00 III. Sonstige Verbindlichkeiten 30.742,87<br />

C. Aktive Rechnungsabgrenzung 34.700,00 F. Passive Rechnungsabgrenzung 10.125,68<br />

Summe 37.570.212,15 37.570.212,15<br />

5


<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Die genomische Selektion ist seit etwa einem Jahr das unter<br />

Rinderzüchtern meist diskutierte Thema. Inzwischen schätzen<br />

mehrere wichtige Holsteinländer – darunter Deutschland – genomische<br />

Zuchtwerte. In einigen Ländern sind genomische Zuchtwerte<br />

bereits offiziell und Bullen noch ohne Töchterinformationen<br />

werden auf Basis der genomischen Zuchtwerte bereits als<br />

Vererber vermarktet. Die neue Technik wird daher vermutlich<br />

erhebliche Auswirkungen u. a. auf die Zuchtprogramme aber<br />

auch die Selektionsentscheidungen der Züchter haben.<br />

Mit der Entschlüsselung und<br />

Veröffentlichung des Rindergenoms<br />

im Jahr 2004 wurde die<br />

Rahmenbedingung geschaffen, ein<br />

Rind in einem einzigen Laborvorgang<br />

an über 50.000 Positionen<br />

des Erbguts (sog. SNPs) zu unter-<br />

6<br />

ben“ zwischen Tieren sollten also<br />

die Unterschiede in der genetischen<br />

Veranlagung repräsentieren.<br />

Die Ableitung der genomischen<br />

Zuchtwertschätzformeln beruht<br />

auf dem Vergleich der SNP-Muster<br />

mit den genetisch bedingten Leis-<br />

tungen. Die genetisch bedingten<br />

Leistungen kennt man am besten<br />

von sicher geprüften Besamungsbullen,<br />

nämlich sicher geschätzte<br />

Zuchtwerte auf Basis vieler Töchterinformationen.<br />

Daher wird die<br />

genomische Schätzformel an möglichst<br />

vielen typisierten Bullen mit<br />

bekannten sicheren Zuchtwerten<br />

geschätzt, der sogenannten Lernstichprobe.<br />

Die Güte der genomischen<br />

Zuchtwertschätzformeln<br />

hängt also wesentlich von der<br />

Qualität der konventionellen Zuchtwerte<br />

und der Anzahl typisierter<br />

Besamungsbullen ab und es kann<br />

genomische Zuchtwerte nur für<br />

Merkmale geben, für die es konventionelle<br />

Zuchtwerte gibt. Als<br />

Minimum für aussagefähige genomische<br />

Zuchtwertformeln gelten<br />

2.000 – 3.000 Bullen in der Lernstichprobe.<br />

Diese Zahl können nur<br />

Rassen/Länder mit großen Zuchtprogrammen<br />

erreichen. In kleinen<br />

Rassen/Ländern gibt es nicht genügend<br />

geprüfte Vererber bzw. es<br />

steht nicht mehr von genügend<br />

(alten) Vererbern genetisches Material<br />

zur Verfügung. Erweitert werden<br />

können Lernstichproben aber<br />

durch den Austausch von Typisierungen,<br />

da fast alle wichtigen Länder<br />

mit dem gleichen Standard-<br />

SNP-Chip vom Hersteller Illumina,<br />

dem sogenannten 50K-Chip, untersuchen.<br />

Für die genomische Zuchtwertschätzung<br />

bei deutschen Holsteins<br />

stehen aktuell 4.300 geprüfte<br />

Bullen für die Lernstichprobe<br />

zur Verfügung. Nur die US/kanadische<br />

Kooperation hat bisher mit<br />

über 5.000 Bullen eine größere<br />

Lernstichprobe zur Verfügung.<br />

Die Genomische<br />

Zuchtwertschätzung<br />

suchen. Für diese sogenannte Typisierung<br />

wird vom Tier lediglich<br />

etwas genetisches Material benötigt;<br />

i.d.R. Blut oder Sperma, da<br />

bei Haarproben das Risiko der Verunreinigung<br />

mit Fremd-DNA besteht.<br />

SNPs sind eine spezielle Art<br />

von genetischen Markern, bei denen<br />

genau zwei verschiedene Varianten<br />

vorkommen. Diese Varianten<br />

an über 50.000 über das gesamte<br />

Genom verteilten Stellen<br />

bilden die Grundlage für die genomische<br />

Zuchtwertschätzung.<br />

Ableitung der genomischen<br />

Zuchtwertformeln<br />

Die SNP sind nicht identisch mit<br />

den ursächlichen Genen für die<br />

verschiedenen Merkmale, die man<br />

zum größten Teil noch nicht kennt.<br />

Man geht jedoch davon aus, dass<br />

die 50.000 SNP so dicht über das<br />

Genom verteilt sind, dass in der<br />

Nähe jedes Gens mindestens ein<br />

SNP liegt. Die Unterschiede in den<br />

SNP bzw. „genetischen Buchsta-<br />

Sicherheit genomischer<br />

Zuchtwerte<br />

Die aus der Lernstichprobe abgeleiteten<br />

genomischen Zuchtwertschätzformeln<br />

können auf alle Tiere<br />

der gleichen Population angewendet<br />

werden. Einzige Voraussetzung<br />

ist, dass genetisches Material<br />

zur Verfügung steht und die<br />

Typisierung vorliegt. Diese direkten<br />

genomischen Zuchtwerte (dGW)<br />

sind also unabhängig vom Geschlecht,<br />

dem Alter oder dem Vorliegen<br />

von Eigen- oder Nachkommenleistungen<br />

für das genomisch<br />

zu schätzende Tier.<br />

Die sich aus der aktuellen Holstein-Lernstichprobe<br />

von 4.300 Bullen<br />

ergebenden Sicherheiten der<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

SNP-Chip Foto: Illumina, USA


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Merkmal Si. Si. Si. Zuwachs<br />

V-P.I. dGW gZW Si.% zu P.I.<br />

RZM 33 % 71 % 75 % 42 %<br />

RZS 31 % 66 % 71 % 40 %<br />

RZE 29 % 63 % 69 % 40 %<br />

RZN 23 % 53 % 61 % 38 %<br />

RZR 24 % 48 % 57 % 33 %<br />

KVm 27 % 56 % 63 % 36 %<br />

RZG 30 % 65 % 70 % 40 %<br />

Tabelle 1: Berechnete Sicherheiten der direkten genomischen<br />

Werte, dGW, im Vergleich zu den Sicherheiten<br />

der konventionellen Väter-Pedigree-Zuchtwerte<br />

(V-P.I.) sowie der kombinierten Zuchtwerte (gZW)<br />

für junge Tiere.<br />

direkten genomischen Zuchtwerte<br />

für verschiedene Merkmale zeigt<br />

die Tabelle 1 (Spalte dGW).<br />

Die Sicherheit der dGW variiert<br />

von ca. 70 % für die hocherblichen<br />

Milchleistungsmerkmale (sehr sichere<br />

konventionelle Zuchtwerte<br />

in der Lernstichprobe) bis zu gut<br />

50% für niedrig erbliche Merkmale<br />

wie Fruchtbarkeit. Dies entspricht<br />

der Sicherheit konventioneller<br />

Zuchtwerte auf Basis von 10<br />

(RZM) bis etwa 100 (RZR) Töchtern.<br />

Die direkten genomischen<br />

Zuchtwerte sind damit zwar deutlich<br />

sicherer als der bisher für<br />

junge Tiere vorliegende Pedigree-<br />

Index, reichen aber für Milchleistung,<br />

Zellzahl und Exterieur nicht<br />

an die Sicherheit nachkommengeprüfter<br />

Vererber heran. Aus dem<br />

Vergleich der Töchteräquivalente<br />

wird aber auch deutlich, dass der<br />

relative Informationsgewinn durch<br />

die dGW für die funktionalen<br />

Merkmale am größten ist. Kälber<br />

können also für die funktionalen<br />

Merkmale bereits so sicher eingeschätzt<br />

werden wie bisher geprüfte<br />

Bullen mit ihren ersten offiziellen<br />

Zuchtwerten.<br />

Die Zuchtwertschätzung sollte möglichst<br />

alle verfügbaren Informationen<br />

kombinieren, um am Ende einen<br />

Zuchtwert mit der maximal<br />

möglichen Sicherheit zu schätzen.<br />

In der konventionellen Zuchtwertschätzung<br />

werden daher i.d.R.<br />

Tiermodelle verwendet, die alle<br />

Eigen- und Verwandtenleistungen<br />

optimal kombinieren. Diesem<br />

Grundsatz folgend ist die Kombination<br />

der neuen direkten genomischen<br />

Informationen mit den<br />

konventionellen Zuchtwerten für<br />

eine maximale Sicherheit konsequent.<br />

Für junge Tiere ohne<br />

Nachkommeninformationen wird<br />

aber nicht der klassische Pedigree-Zuchtwert<br />

aus (1/2 Vater + 1/2<br />

Mutter) verwendet, sondern der<br />

Pedigreeindex auf Basis nur der<br />

väterlichen Informationen im Pedigree;<br />

also in der Regel den sicheren<br />

Zuchtwerten von Vater, Mutters-Vater,<br />

MMV, usw.. Für die<br />

hochselektierte Gruppe der typisierten<br />

Tiere hat sich der klassische<br />

Pedigreeindex zumindest für<br />

die Leistungsmerkmale als deutlich<br />

überschätzt erwiesen. Dies ist<br />

sicher einer der Gründe, warum die<br />

Spitze der veröffentlichten kombinierten<br />

genomischen Zuchtwerte für<br />

junge Tiere in Nordamerika so extrem<br />

hoch notiert. Die kombinierten<br />

Zuchtwerte werden als gZW (genomisch<br />

verbesserter ZW) abgekürzt.<br />

Tabelle 1 zeigt, dass durch die<br />

Kombination der gZW in der Sicherheit<br />

gegenüber dem dGW noch<br />

einmal 5 – 10% Sicherheit gewinnt.<br />

Auswirkungen auf Zuchtprogramme<br />

Das größte Potential der genomischen<br />

Zuchtwerte liegt dort, wo<br />

bisher ausschließlich auf Basis des<br />

unsicheren (und oft überschätzten)<br />

Pedigreeindex selektiert werden<br />

musste, also bei der Testbullenselektion.<br />

Hier ermöglichen die<br />

genomischen Zuchtwerte eine wesentlich<br />

effektivere Selektion und<br />

zwar insbesondere auch für die<br />

funktionalen Merkmale. Konsequenz<br />

wird ein genetisch wesentlich<br />

höheres Niveau der Testbullen<br />

sein, da deutlich unterhalb des<br />

Erwartungswertes liegende Kandidaten<br />

erkannt und nicht getestet<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

werden. Die Zunahme der Selektionsintensität<br />

hängt wesentlich<br />

von der Anzahl typisierter Kandidaten<br />

für einen selektierten Testbullen<br />

ab. Bei Preisen von z.Z. ca.<br />

250 Z für Typisierung und Zuchtwertschätzung<br />

ist kaum ein Verhältnis<br />

von über 1:5 zu erwarten.<br />

Da die dGW unabhängig vom Pedigree<br />

sind, eröffnet sich die Möglichkeit,<br />

auch unter ungewöhnlichen<br />

Abstammungen, oder bisher<br />

nicht in Erscheinung getretenen<br />

Kuhfamilien/Betrieben, Tiere mit<br />

hoher genetischer Veranlagung zu<br />

finden. Allerdings ist die Frage,<br />

inwieweit z.B. Testbullen mit zwar<br />

hohen genomischen Zuchtwerten<br />

aber z.B. niedrigen absoluten Leistungen<br />

/ Bewertungen, oder ungewöhnlichen<br />

Pedigrees als Testbullen<br />

akzeptiert werden. Insgesamt<br />

wird eine zusätzliche genomische<br />

Vor-Selektion der Testbullen das<br />

Gesamtsystem der konventionellen<br />

Zuchtprogramme kaum verändern,<br />

da die Bullen nach wie vor<br />

konventionell getestet werden. Die<br />

insgesamt etwas höheren Kosten<br />

des Zuchtprogramms durch die genomische<br />

Selektion könnten durch<br />

leicht höhere Preise für (deutlich<br />

bessere) Testbullen, oder durch eine<br />

leichte Reduzierung der Testkapazität<br />

kompensiert werden.<br />

Genomische Zuchtwerte<br />

für weibliche Tiere<br />

Da die direkten genomischen<br />

Zuchtwerte unabhängig vom Pedigree<br />

sind, spielen die Mütter-ZW<br />

für die Testbullen (-Kandidaten)<br />

keine Rolle. Dennoch macht auch<br />

die Typisierung von weiblichen<br />

Tieren Sinn. Zum einen ist die Information<br />

über die Veranlagung der<br />

potentiellen Bullenmütter wichtig<br />

für die richtige Anpaarung, insbesondere<br />

auch im Hinblick auf die<br />

funktionalen Merkmale. Besonders<br />

bei bisher züchterisch nicht so aktiven<br />

Betrieben können aber so<br />

auch dort hochveranlagte Kühe er-<br />

7


<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

kannt und dann mit einem Bullenvater<br />

anstatt eines Standardbullen<br />

angepaart werden.<br />

Unabhängig vom Testbullenprogramm<br />

muss auch der Züchter<br />

Selektionsentscheidungen unter<br />

seinen weiblichen Tieren auf Basis<br />

von bisher nur Pedigreeindex<br />

(Jungrinder) oder Eigenleistungs-<br />

ZW mit niedriger Sicherheit (Kühe)<br />

treffen. Auch hier bieten die genomischen<br />

Zuchtwerte eine ganz<br />

neue Qualität bei der Entscheidung.<br />

Unter Vollgeschwistern von<br />

Jungrindern kann z.B. dasjenige<br />

mit der höchsten Veranlagung für<br />

den Embryotransfer selektiert werden.<br />

Insgesamt dürfte die Bedeutung<br />

der Jungrinder für die gezielte<br />

Vermehrung deutlich zunehmen,<br />

da der genomische Zuchtwert<br />

des Kalbes bereits sicherer ist, als<br />

selbst der Kuhzuchtwert auf Basis<br />

von 3 Laktationen Eigenleistung.<br />

Zudem liegen aussagefähige genomische<br />

Zuchtwerte bei Kühen auch<br />

zu den funktionalen Merkmalen<br />

wie Nutzungsdauer oder Fruchtbarkeit<br />

vor. Auch unter Berücksichtigung<br />

der Verzerrung der Zuchtwerte<br />

hochselektierter Kühe (Sonderbehandlung)<br />

wurde in Kanada<br />

mit der offiziellen Einführung der<br />

genomischen Zuchtwertschätzung<br />

die Typisierung Voraussetzung für<br />

die Aufnahme in die offiziellen kanadischen<br />

Kuh-Toplisten.<br />

Genomisch „geprüfte“<br />

Bullen als Vererber?<br />

Gravierende Umwälzungen bis hin<br />

zu den Organisationsstrukturen<br />

könnte die Einführung der genomischen<br />

Zuchtwerte haben, wenn<br />

junge Besamungsbullen vor dem<br />

breiten Einsatz nicht mehr klassisch<br />

nachkommengetestet würden,<br />

sondern bereits auf Basis<br />

ausschließlich genomischer Zuchtwerte<br />

vermarktet würden. Dies<br />

würde in letzter Konsequenz die<br />

Aufgabe des klassischen Test-<br />

Wartebullen-Vererber-Systems be-<br />

8<br />

deuten. Die Kosten für das Zuchtprogramm<br />

würden deutlich sinken<br />

und der Zugang zur Milchleistungsprüfung<br />

von Nachkommen als Bedingung<br />

für Zuchtwerte eines einzelnen<br />

Bullen wäre nicht mehr<br />

Voraussetzung.<br />

Entscheidender Punkt für einen<br />

solchen Schritt ist die Sicherheit<br />

und Erwartungstreue der genomischen<br />

Zuchtwerte des einzelnen<br />

Bullen. Diese liegt z.Z. noch deutlich<br />

unterhalb der Sicherheit nachkommengeprüfter<br />

Vererber und<br />

mit zunehmender Bedeutung der<br />

funktionalen Merkmale erscheinen<br />

heute schon die ersten offiziellen<br />

konventionellen Zuchtwerte auf<br />

Basis von 50 –100 Töchtern als<br />

noch zu unsicher für den breiten<br />

Einsatz. Für genomische Zuchtwerte<br />

mit noch einmal deutlich<br />

niedrigeren Sicherheiten gilt dies<br />

um so mehr. Zudem kann erst in<br />

4 –5 Jahren, wenn die jetzt auf<br />

Basis genomischer Zuchtwerte selektierten<br />

Testbullen sichere konventionelle<br />

Töchterzuchtwerte bekommen,<br />

die tatsächliche Erwartungstreue<br />

der genomischen Zuchtwerte<br />

beurteilt werden. Aus den<br />

bisherigen Validierungen in allen<br />

Ländern ergeben sich geringere<br />

realisierte Sicherheiten als auf Basis<br />

der berechneten Sicherheiten<br />

erwartet. Für solche Validierungen<br />

schließt man einen Teil der Bullen<br />

Abweichung dGW-ZW Validierung (n=236)<br />

aus der Lernstichprobe aus. Anschließend<br />

berechnet man die genomischen<br />

Formeln mit der reduzierten<br />

Lernstichprobe und wendet<br />

diese auf die zuvor ausgeschlossenen<br />

Bullen an. Aus dem Vergleich<br />

der (unabhängig berechneten) genomischen<br />

Zuchtwerte mit den ja<br />

bereits bekannten konventionellen<br />

Töchterzuchtwerten ergibt sich die<br />

realisierte Sicherheit und Erwartungstreue.<br />

Abbildung 1 zeigt das<br />

Ergebnis einer solchen Validierung.<br />

Die aufgezeigten Abweichungen<br />

von bis zu 20 Punkten zwischen<br />

genomischem und realisiertem<br />

Zuchtwert sind bei der begrenzten<br />

Sicherheit der genomischen Zuchtwerte<br />

auch zu erwarten.<br />

Alle Auswertungen auch in anderen<br />

Ländern zeigen, dass die<br />

aus der Lernstichprobe abgeleiteten<br />

und ausgewiesenen Sicherheiten<br />

der genomischen Zuchtwerte<br />

überschätzt sind. Daher werden<br />

z.B. in den USA die aus dem<br />

System geschätzten Sicherheiten<br />

der dGW für die Kombination mit<br />

den konventionellen ZW und die<br />

Veröffentlichung pauschal 40 % reduziert<br />

(Faktor 0,6). Die direkten<br />

genomischen Zuchtwerte verändert<br />

dies aber nicht. Ohne nähere<br />

Kenntnisse der Ursachen der beobachtetenSicherheitsüberschätzungen<br />

ist dies daher keine zielführende<br />

Lösung.<br />

Relativpunkte Abweichung<br />

Abb. 1: Differenz gZW minus konventioneller Töchter-ZW für 236 Validierungsbullen,<br />

die nicht in der aktuellen Lernstichprobe enthalten sind.<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong>


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Als Konsequenz aus der begrenzten<br />

Sicherheit genomischer Zuchtwerte<br />

und den ungelösten Fragen<br />

zur wahren Sicherheit und Erwartungstreue<br />

wird z.Z. – wenn überhaupt<br />

– dann meist zur Risikostreuung<br />

nur der breitere Einsatz<br />

in Form von Gruppen genomisch<br />

geprüfter Bullen empfohlen, sogenannten<br />

Teams (z.B. Neuseeland,<br />

Niederlande).<br />

Weitere Entwicklung<br />

Innerhalb eines Jahres ist die genomische<br />

Zuchtwertschätzung zur<br />

züchterischen Realität geworden.<br />

Für die deutschen Holsteins beruhen<br />

die ersten, den beteiligten<br />

Zuchtorganisationen intern im August,<br />

zur Verfügung gestellten genomischen<br />

Zuchtwerte auf der international<br />

mit 4.300 Bullen zweitgrößten<br />

Lernstichprobe. Obwohl<br />

sich die Gene natürlich nicht ändern,<br />

sind auch die geschätzten<br />

genomischen Zuchtwerte nicht fix.<br />

Die Größe der Lernstichprobe wird<br />

mit jeder konventionellen Zuchtwertschätzung<br />

zunehmen (neue<br />

geprüfte Bullen, sicherere Zuchtwerte).<br />

Auch die Entwicklung der<br />

G<br />

Methoden steht noch am Anfang.<br />

Insbesondere die Berechnung und<br />

Vergleichbarkeit der aus den verschiedenen<br />

nationalen Systemen<br />

angegebenen Sicherheiten der genomischen<br />

Zuchtwerte erfordert<br />

Aufmerksamkeit und wird eine wesentliche<br />

Aufgabe für Anerkennung<br />

und Umrechnung genomischer<br />

Zuchtwerte durch Interbull sein.<br />

Während in den wichtigsten Ländern<br />

der Holsteinzucht die neuen<br />

Selektionsmethoden bereits Eingang<br />

in die Zuchtpraxis finden,<br />

stößt dies bei kleineren Rassen /<br />

Ländern auf Probleme. Außer den<br />

großen Holsteinpopulationen verfügt<br />

nur noch die deutsch-österreichische<br />

Fleckviehzucht über das<br />

Potential, eine genügend große<br />

Lernstichprobe für aussagefähige<br />

genomische Zuchtwerte zu generieren.<br />

Mit zusammen fast 4.000<br />

Typisierungen in beiden Ländern<br />

sind die technischen Grundlagen<br />

gelegt. Bei Braunvieh führt eine<br />

große Lernstichprobe nur über<br />

eine internationale Kooperation.<br />

Daher realisieren die wichtigsten<br />

europäischen Braunviehpopulationen<br />

bei Interbull ein gemeinsames<br />

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Formeln jeweils auf Basis<br />

der in allen beteiligten Ländern<br />

vorliegenden Typisierungen, ohne<br />

dass die anderen Länder direkten<br />

Zugriff auf die eigenen Typisierungen<br />

haben.<br />

Die genomischen Zuchtwerte werden<br />

die effektive Selektionsintensität<br />

und damit den Zuchtfortschritt<br />

überall dort erheblich steigern,<br />

wo bisher auf Basis unsicherer<br />

Pedigreezuchtwerte selektiert<br />

wurde, also insbesondere bei der<br />

Testbullen- und Jungrinderselektion.<br />

Das Niveau der Testbullen ist<br />

mit genomischer Vorselektion erheblich<br />

höher, vor allem auch bei<br />

den funktionalen Merkmalen. Dies<br />

kommt den Testbetrieben direkt<br />

zugute. Da die genomische Selektion<br />

im Holsteinbereich schon<br />

bald Standard sein wird, ist unschwer<br />

zu prognostizieren, dass<br />

es Holstein-Besamungszuchtprogramme<br />

ohne intensive Anwendung<br />

der genomischen Selektion<br />

künftig schwer haben werden,<br />

konkurrenzfähig zu bleiben.<br />

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9


<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Mit der Augustzuchtwertschätzung<br />

<strong>2009</strong> kann die <strong>RBW</strong> auf<br />

ein breites Angebot an Euterverbesserern<br />

blicken. Neben<br />

bekannten Blutführungen wie<br />

Renwart und Robi konnten eine<br />

Reihe von Söhnen der Bullen<br />

Dionis, Engadin und Rentar<br />

in den wichtigsten Vererbungsmerkmalen<br />

überzeugen.<br />

Leider kann die Spitze der deutschen<br />

Fleckviehzucht nicht auf<br />

ganz so viele Alternativen blicken,<br />

der Durchbruch von überragenden<br />

Dionis- oder Mandl-Söhnen blieb<br />

aus. Auch Engadin kann als Bullenvater<br />

ebenso wenig wie Poldi<br />

überzeugen. Unter den besten 20<br />

Bullen der GZL-Liste gibt es keinen<br />

Bullen mit einer Eutervererbung<br />

von 115 oder besser. Die einzige<br />

Ausnahme ist hierbei der<br />

Bulle Vanstein, der mit 117 seine<br />

Eutervererbung mit den Ergebnissen<br />

aus dem Wiedereinsatz bestätigt.<br />

Allerdings tut er dies auch in<br />

seiner Fundamentvererbung. Angeführt<br />

wird die GZL-Liste von Winnipeg,<br />

der wie die nächsten drei<br />

Plätze wieder deutlich die Frage<br />

eröffnet, ob nicht doch entscheidende<br />

Exterieurmerkmale in den<br />

Gesamtzuchtwert aufgenommen<br />

werden müssen, um eine Platzierung<br />

von solchen Bullen in der<br />

Spitze der Liste zu vermeiden.<br />

Unter den Top-20 Bullen haben 7<br />

eine unterdurchschnittliche Fundamentvererbung,<br />

nur 9 Bullen unter<br />

den besten 50 kommen auf eine<br />

Fundamentvererbung von 112 oder<br />

besser, beim Euter sind es nur 13.<br />

So ist es nicht verwunderlich, dass<br />

einsetzbare Bullen weiter im Mittelfeld<br />

gesucht werden müssen.<br />

Erst mit Platz 18 bzw. 27 stößt man<br />

auf uneingeschränkt breit einsetzbare<br />

Bullen. Resolut, ein Remont-<br />

Sohn, der bereits als Bullenvater<br />

im Einsatz war, konnte sich mit<br />

einem Gesamtzuchtwert von 134<br />

sehr gut bestätigen. Er vererbt<br />

10<br />

mittelrahmige Kühe mit trockenen<br />

Gelenken und sehr ansprechenden<br />

Eutern, bei der Paarung ist auf das<br />

Zentralband zu achten. Er kombiniert<br />

hohe Milchmenge mit guter<br />

Melkbarkeit und einem sehr ansprechenden<br />

Fleischwert. Zwar<br />

liegt der Naab-Sohn Narr einige<br />

Plätze vor Resolut und zeigt sich<br />

in nahezu allen Merkmalen sehr<br />

ansprechend, wird jedoch mit einer<br />

Rahmenvererbung von 90 zu<br />

wenig Kuh hinterlassen. Der Engadin-Sohn<br />

Endo wird zum Teil in<br />

einigen Zuchtgebieten als Bullenvater<br />

eingesetzt, ist jedoch mit<br />

einer Eutervererbung von 102 zu<br />

unauffällig. Der Zuchtwert weist<br />

ihn mit schwächerem Euterboden<br />

und sehr kurzen Strichen aus. Auch<br />

die Bullen Ratgeber und Hupsol<br />

konnten sich mit einem Gesamt-<br />

zuchtwert von 133 sehr hoch bestätigen.<br />

Dabei zeigt sich Ratgeber<br />

mit 300 Töchtern aus dem Wiedereinsatz<br />

in der Exterieurvererbung<br />

auf bekanntem Niveau, in der<br />

Leistung musste er einen vertretbaren<br />

Rückgang von 160 kg hinnehmen,<br />

zeigt sich aber immer<br />

noch auf bekanntem Niveau positiv<br />

in der Eiweißvererbung.<br />

Weinold konnte nun mit mehr als<br />

28.000 Töchtern einige Liter in der<br />

Milchmenge gewinnen, hat im Euter<br />

aber erneut 2 Punkte verloren.<br />

Aufgrund des starken Einsatzes<br />

im Gebiet wurde er nun aus der<br />

Empfehlung genommen, Sperma<br />

ist jedoch weiter verfügbar.<br />

Zu den höchsten Dionis-Söhnen<br />

gehören die Bullen Dextro, Diony-<br />

sos und Diderot, von denen nach<br />

Besichtigung nur Dextro als Bulle<br />

in den Einsatz bei der <strong>RBW</strong> gelangte.<br />

Dextro konnte sich in den<br />

Leistungszahlen bestätigen, büßte<br />

jedoch in der Fundament- und Eutervererbung<br />

deutlich ein. Interessanter<br />

sind sicher die Dionis-Söhne<br />

aus dem heimischen Programm.<br />

Neben dem bereits im Einsatz<br />

befindlichen Diport, der in der<br />

Leistung etwas nachgegeben hat,<br />

kommen mit Diomar, Ditarry und<br />

Domel gleich drei neue Söhne<br />

dieses Bullenvaters, von denen<br />

Ditarry und Domel in den Einsatz<br />

kommen werden. Ditarry geht auf<br />

die bekannte Lulu-Familie des Betriebes<br />

Edwin Schelke, Mieterkingen<br />

zurück und startet bei einem<br />

Gesamtzuchtwert von 124 und einer<br />

Eutervererbung von 119. Er ist<br />

in allen funktionalen Eigenschaften<br />

deutlich positiv und zeigt ausreichend<br />

Format und einen positiven<br />

Fleischwert. Er ist als Rahmenverbesserer<br />

ausgewiesen, kann jedoch<br />

auch Töchter im Lotarry-Typ<br />

hinterlassen. Diomar geht auf die<br />

Schausiegerkuh Omara von Georg<br />

Henner, Ballendorf zurück und<br />

verspricht Schaukühe zu hinterlassen.<br />

Bei mittlerer Milchmenge<br />

(+ 563 kg) vererbt er sehr stilvolle<br />

ausbalancierte Kühe mit besten<br />

Eutern. Bei der Paarung wäre auf<br />

die knapperen Inhaltsstoffe zu<br />

achten, weshalb er für den Einsatz<br />

noch einmal zurückgestellt wurde.<br />

Domel geht auf die Vollschwester<br />

von Robi und Romorb aus dem<br />

Betrieb der Familie Österle, Bissin-<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Breites Angebot<br />

an Eutervererbern<br />

bei der <strong>RBW</strong>


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Sawart-Töchter Schlinge und Sonnenblume von R. Haag, Berwinkel<br />

gen zurück. Beide Romel-Söhne befinden sich noch<br />

im Einsatz und konnten sich gut bestätigen, so war es<br />

zu erwarten, dass auch Domel als sehr kompletter<br />

Bulle mit einer Eutervererbung von 121 startet. Robi<br />

erwartet in der nächsten Zuchtwertschätzung die<br />

ersten Zahlen aus dem Wiedereinsatz.<br />

Zu den besten Bullen der <strong>RBW</strong> zählen weiterhin die<br />

Bullenväter Renwart und Homorry. Während Renwart<br />

abschreibungsbedingt etwas nachgegeben hat, konnte<br />

sich Homorry erneut im Gesamtzuchtwert um 3<br />

Punkte verbessern. Speziell seine alternative Blutführung<br />

und seine weit überdurchschnittliche Fundamentvererbung<br />

machen ihn weiterhin zu einem gefragten<br />

Bullen. Speziell die Haltbarkeit seiner Euter<br />

konnte mit der Nachzuchtgruppe in Ilshofen bestätigt<br />

werden. Er wird auch weiterhin als Bullenvater in den<br />

Einsatz kommen. Renwart gehört immer noch zu den<br />

gefragtesten Bullen des Zuchtgebietes. Neben seiner<br />

guten Milchmengenvererbung zeigt er eine exzellente<br />

Eutervererbung, gute Melkbarkeit und eine hohe<br />

Nutzungsdauer.<br />

Als neuer Rentar-Sohn taucht der Bulle Rentom auf.<br />

Rentom geht über Rentar und Romel auf Strovanna<br />

zurück. Die Mutter des Bullen erbrachte eine Höchstleistung<br />

von über 11.000 kg Milch, so ist es nicht verwunderlich,<br />

dass Rentom selbst mit einem Zuchtwert<br />

von + 1.175 kg startet. Rentom-Töchter zeigen ausreichend<br />

Format, sind leistungsbereit und mit einem<br />

sehr guten Euter ausgestattet. Rentom ist nicht für<br />

Rinderbesamungen geeignet und ist Anlageträger<br />

Spinnengliedrigkeit. Erneut verbessern konnte sich<br />

zudem der Malhax-Sohn Malhaxl,<br />

der auf die bekannte Horb-Tochter<br />

Bova zurückgeht. Er verbesserte<br />

sich sowohl in der Leistung als<br />

auch in den Fitnesswerten, weshalb<br />

er 3 Punkte im Gesamtzuchtwert<br />

gewinnen konnte. Mit einem<br />

GZW von 126 und einer etwas<br />

alternativen Blutführung sowie<br />

leichteren Geburten kann er breit<br />

eingesetzt werden.<br />

Neu diskutiert wurden zudem die<br />

Bullen Hulli und Engarom, die<br />

evtl. nach der nächsten Schätzung<br />

im November in den Einsatz kommen.<br />

Hulli ist ein sehr früher Humid-Sohn<br />

mit einer Romen-Mutter<br />

und einer Morwel-Großmutter. Er<br />

geht auf die U-Familie des Betriebes<br />

Gerhard Scherb, Allmendingen<br />

zurück. Hulli vererbt eine hohe<br />

Milchmenge und zeigt dennoch<br />

einen guten Fleischwert, bei knapper<br />

Zellzahl zeigt er eine sehr gute<br />

Melkbarkeit. Engarom ist einer<br />

der wenigen positiven Engadin-<br />

Söhne. Er geht über Romen auf die<br />

Zeukar-Tochter Gasse zurück und<br />

entstammt damit der Gitte-Kuhfamilie<br />

des Betriebes Alois Müller,<br />

Atzenreute. Er kombiniert in der<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Kuhfamilie Lebensleistung (Mutter<br />

und Großmutter jeweils 67.000 kg<br />

Milch) mit gutem Exterieur, so<br />

zeigt er einen Nutzungsdauerzuchtwert<br />

von 113 und einen Euterzuchtwert<br />

von 114.<br />

Einer der interessantesten Neueinsteiger<br />

der gesamten GZL-Liste ist<br />

jedoch der Safir-Sohn Sawart, der<br />

über Horwart auf die Romen-Tochter<br />

Freude und damit dem F-<br />

Stamm vom Betrieb Walter Kubach,<br />

Langenbeutingen zurückgeht. Er<br />

vererbt sehr komplette Kühe mit<br />

besten Eutern, die hoch aufgehängt<br />

sind und beste Strichplatzierung<br />

zeigen. Die Kühe zeigen viel Reife<br />

und einen ansprechenden Leistungswillen.<br />

Mit über 600 kg<br />

Milch, positiven Inhaltsstoffen und<br />

120 im Euter ist er breit einsetzbar.<br />

Er wird in nahezu allen Fleckviehzuchtgebieten<br />

inzwischen als<br />

Bullenvater diskutiert.<br />

Auch wenn es kaum neue Bullen in<br />

der Spitze gibt, kann die <strong>RBW</strong> auf<br />

ein umfangreiches Spektrum an<br />

Leistungs- und Eutervererbern blicken<br />

und ist durch eine Vielzahl von<br />

verschiedenen Blutführungen sehr<br />

breit genetisch aufgestellt. A.W.<br />

11


<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Dorita, V.: Rivord von F. Brandt, Kupferzell-Künsbach<br />

Da nach der August-Zuchtwertschätzung<br />

die Bullenkataloge<br />

der Organisationen gedruckt<br />

werden, kommt dieser immer<br />

eine große Bedeutung zu. Unter<br />

den Top 100 findet man<br />

neben 19 Jocko Besne-Söhnen<br />

jetzt 9 Söhne von O-Man und 5<br />

von Champion. Dazu kommen<br />

jetzt auch die ersten Söhne der<br />

deutschen Bullenväter Ramos<br />

und Lancelot. Die ersten O-<br />

Man-Söhne mit Zuchtwerten<br />

bringen Bewegung in die Top-<br />

Liste. Allerdings kann man<br />

von den O-Man-Söhnen kaum<br />

Schaukühe erwarten. Das zeigen<br />

auch die Vererbungsprofile<br />

der meisten deutschen<br />

Söhne.<br />

Schwarzbunt<br />

Auf den ersten 25 Plätzen befinden<br />

sich 10 Bullen aus dem Wiedereinsatz,<br />

das spricht für die hohe<br />

Qualität und Wiederholbarkeit der<br />

Spitzenbullen aus Deutschland.<br />

Nach wie vor wird die Liste von<br />

Mascol mit RZG 144 angeführt, er<br />

hat seine Töchterzahl auf 3.922<br />

verdoppelt und nur 3 RZG-Punkte<br />

nachgegeben. Dicht dahinter folgt<br />

Gibor mit RZG 143. Höchster Neueinsteiger<br />

ist der Ramos-Sohn Ra-<br />

12<br />

don, aus einer Manfred-Mutter,<br />

ebenfalls mit RZG 143. Er profitiert<br />

sicherlich noch von seinem Vater<br />

Ramos und weist in den funktionalen<br />

Merkmalen auch ähnliche<br />

Zahlen wie dieser auf, allerdings<br />

sollte man den paternalen Kalbeverlauf<br />

im Auge behalten. Auch<br />

bei der Melkbarkeit kann er seinen<br />

Vater nicht verleugnen. Der<br />

höchste O-Man-Sohn in Deutschland<br />

ist Malpas aus der Dellia-<br />

Familie. Neben der hohen Milchmengenvererbung,<br />

der positiven<br />

Eiweißvererbung und den guten<br />

funktionalen Merkmalen hat er<br />

auch im Exterieur wenig Schwächen.<br />

Der Bulle in der Top-Liste<br />

mit den meisten Töchtern (42.675<br />

in D) auf Rang 5 ist Ramos mit<br />

RZG 140. Höchster Jocko Besne-<br />

Sohn ist der Eiweißvererber Jardin,<br />

der sich um 2 RZG-Punkte verbessern<br />

konnte, obwohl er seine<br />

Töchterzahl seit der letzten Schät-<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

zung verdoppelt hat. Dahinter folgt der nächste O-<br />

Man-Sohn Orcas, der sich als reiner Leistungsvererber<br />

präsentiert. Mit Mergim, einem Merv 2-Sohn<br />

startet ein richtiger Allrounder. Neben einer hohen<br />

Milchmenge und positiven Inhaltsstoffen wartet er<br />

mit einer guten Eutergesundheit und einer guten<br />

Exterieurvererbung auf und ist zudem für Rinderbesamungen<br />

geeignet. Als Gewinner der August-<br />

Schätzung gilt Cassano, der 6 Punkte im RZG dazu<br />

gewinnen konnte. Die gezeigte Töchtergruppe bei der<br />

DHV-Schau, die vom Publikum zur besten Nachzucht<br />

gewählt wurde, präsentierte sich milchtypisch mit<br />

viel Stärke, schönen Übergängen und optimalen<br />

Becken und bewegte sich tadellos. Die Euter waren<br />

gut aufgehängt und bestätigten die Leistungsbereitschaft<br />

der gezeigten Töchter. Calysto, ein weiterer<br />

Champion-Sohn und aus der gleichen Mutter wie<br />

unser Bulle Matron, hat zwar in der Leistung Einbußen<br />

hinnehmen müssen, liegt aber mit 134 RZG<br />

und 134 RZM immer noch sehr hoch. Die Nachzuchtbesichtigung<br />

zeigte rahmige Kühe mit viel Rippentiefe<br />

und breiten Becken. Die Sprunggelenke sind<br />

trocken und haben etwas mehr Winkel. Trotz der<br />

hohen Milchmenge sind die Euter sehr gut aufgehängt,<br />

bei guter Vordereuterlänge und guter Strichplatzierung<br />

vorn. Nochmals leicht verbessern konnte<br />

sich der bei uns bereits stark eingesetzte Eiweiß-<br />

Zuchtwertschätzung<br />

Holsteins<br />

vererber Stylist. Bei der Anpaarung sollte er auf<br />

Kühe mit genügend Größe und guter Fruchtbarkeit<br />

kommen. Der höchste Lancelot-Sohn in der deutschen<br />

Liste ist Aspen RZG 134, aus einer Garter-<br />

Mutter aus der Kuhfamilie von Aaron. Neben einer<br />

hohen Milchmenge zeigt er eine gute Beckenvererbung,<br />

eine sehr gute Melkbarkeit und hohe Hintereuter.<br />

Der höchste Bulle aus dem heimischen Programm<br />

ist der Lancelot-Sohn Labes, von dem bereits auf<br />

der <strong>RBW</strong>-Schau <strong>2009</strong> im März in Ilshofen eine beeindruckende<br />

Töchtergruppe präsentiert werden konnte.<br />

Er geht auf die bekannte Jocko Besne-Tochter Helsinki<br />

von Klaus Niermann, Schiplage zurück. Mit 173<br />

Töchtern ist er bereits sehr sicher geprüft, da er in<br />

Tschechien mitgetestet wurde. Gegenüber der April-<br />

Schätzung konnte er in der Leistung leicht zulegen


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

und vererbt +0,11 % Eiweiß. Auch in den funktionalen<br />

Merkmalen zeigt er keine Schwächen. Seine Werte<br />

konnte auch der Riverland-Sohn Rivord aus der Bonatus-Familie<br />

bestätigen. Trotz der guten Melkbarkeit<br />

haben seine Töchter eine sehr gute Eutergesundheit.<br />

Ein Wunder an Beständigkeit bleibt Matron,<br />

der auch diesmal seine Werte bestätigen konnte.<br />

Seine ältesten Töchter befinden sich jetzt in der<br />

3. Laktation. Neben der positiven Inhaltsstoffvererbung<br />

ist er zur Verbesserung der Fundamente zu<br />

empfehlen. Bei der Anpaarung sollte die weibliche<br />

Fruchtbarkeit im Auge behalten werden. Der Spermavorrat<br />

von Inlee, aus der bekannten Mox Fury, geht<br />

langsam zur Neige. Er konnte seinen RZG um 3<br />

Punkte verbessern, da er sich in der Nutzungsdauer<br />

um 7 Punkte steigern konnte. Der Riverland-Sohn<br />

Risther verlor wegen Leistungseinbußen im RZG 5<br />

Punkte, bleibt aber wegen seiner sehr guten Fundament-<br />

und Eutervererbung und keinen Schwächen<br />

in den funktionalen Merkmalen ein sehr kompletter<br />

Bulle, der auch für Rinderbesamungen geeignet ist.<br />

Bei Jockorm haben jetzt die ersten Töchter aus dem<br />

Wiedereinsatz abgekalbt. Dadurch verlor er 3 RZG-<br />

Punkte – hauptsächlich durch Verluste in der Milchmenge<br />

und in der Nutzungsdauer. Stabil halten<br />

konnte sich der Champion-Sohn Chamdur, der zur<br />

Verbesserung der Euter, Eutergesundheit und Nutzungsdauer<br />

eingesetzt werden kann. Bei der Anpaarung<br />

sollte die Hinterbeinwinkelung und -stellung<br />

beachtet werden.<br />

Rotbunt<br />

Die heiß ersehnten neuen Rotbuntvererber sind leider<br />

ausgeblieben. Unter den Top 50 in Deutschland ist<br />

Rubens Red mit 8 Söhnen nach wie vor am stärksten<br />

vertreten, ihm folgt Faber mit 5 Söhnen. Angeführt<br />

wird die Liste wie bereits im April vom Leistungsspezialisten<br />

Tocar, der neben hoher Milchmenge<br />

auch extrem hohe Inhaltsstoffe vererbt. Jerudo, der<br />

Jerom-Sohn auf Rang 2 hat leicht an Leistung verloren,<br />

ist aber einer der komplettesten Bullen in der<br />

deutschen Rotbuntliste. Von Malvoy kalben jetzt die<br />

ersten Töchter aus dem Wiedereinsatz. Er konnte<br />

in der Leistung bei schwächeren Fett-% zulegen ist<br />

aber unterdurchschnittlich in der Melkbarkeit. Die<br />

ersten Töchter von Rulead, dem höchsten Rubens-<br />

Sohn, haben jetzt zum 3. Mal gekalbt. Er konnte im<br />

RZG 4 Punkte dazu gewinnen und zeigt ein sehr<br />

komplettes Vererbungsmuster. Einen starken und<br />

breiten Einsatz verhindert seine unterdurchschnittliche<br />

Melkbarkeit. Auf Rang 5 steht der auch bei uns<br />

eingesetzte Carmano, dessen erste Töchter aus dem<br />

Wiedereinsatz dazu geführt haben, dass er sich in<br />

der Leistung und Nutzungsdauer<br />

leicht verbessert hat und deshalb<br />

2 RZG-Punkte dazu gewinnen<br />

konnte. Ebenfalls um 2 Punkte<br />

konnte sich der höchste <strong>September</strong><br />

RF-Sohn Sabiner steigern, der<br />

ein sehr ausgewogenes Linearprofil<br />

zeigt, allerdings mit schwächeren<br />

Eiweißwerten aufwartet. Weiter<br />

eingebüßt hat der höchste Paradox-Sohn<br />

Pandora sowohl in der<br />

Leistung als auch im Exterieur.<br />

Faran, der Faber-Sohn bleibt stabil<br />

und verbessert die Eiweiß-% und<br />

die Fundamente. Die Jungrinder<br />

auf den Betrieben zeigen sehr viel<br />

Wuchs und trockene Beine. Komtul,<br />

der Komtur-Sohn aus der<br />

Katrin-Familie hat 3 RZG-Punkte<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

eingebüßt. Die Stärken von Komtul<br />

liegen in der Inhaltsstoff- und<br />

Fundamentvererbung. Bei der Anpaarung<br />

sollten der Euterboden<br />

und die Melkbarkeit berücksichtigt<br />

werden. Falipo geht auf Pietje<br />

514 zurück, die schon viele positive<br />

Söhne hervorgebracht hat.<br />

Seine Vererbungsstärken sind hohe<br />

Inhaltsstoffe, gute Euter und<br />

optimale Melkbarkeit. Aus der<br />

gleichen Mutter wie die Bullen<br />

Amerika und Arrow stammt Padol.<br />

Neben seiner hohen Milchmenge<br />

hat er eine gute Eutervererbung,<br />

eine gute Melkbarkeit und ist zudem<br />

für Rinderbesamungen geeignet.<br />

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13


<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Neben vielen bekannten Spitzenbullen<br />

stellt die <strong>RBW</strong> mit<br />

Prontus den höchsten Neueinsteiger<br />

der Zuchtwertschätzung<br />

August <strong>2009</strong>. Damit bestätigt<br />

Pronto II seinen Ruf als<br />

Bullen- und Kuhmacher.<br />

Allein 7 der besten 20 Braunviehbullen<br />

haben Pronto II<br />

zum Vater und zeigen die wichtigen<br />

Vererbungseigenschaften des<br />

Vaters. Solide Fundamente, gute<br />

Persistenz und vor allem moderne<br />

Euter sind die Markenzeichen des<br />

Bullen, die er wie einen Stempel<br />

an seine Nachkommen weitergibt.<br />

Wie Prontus und Prossli zeigen,<br />

war die ideale Paarung die Kombination<br />

mit Hussli. So ist es nicht<br />

verwunderlich, dass beide wohl<br />

zu den interessantesten Bullen<br />

der GZL-Liste Braunvieh gehören.<br />

Prossli konnte sich trotz Abschreibung<br />

um einen Punkt auf nun 128<br />

verbessern, da er allein in den Fitnessmerkmalen<br />

um 7 Punkte gewinnen<br />

konnte und nun mit 126 zu<br />

den besten der Rasse gehört. Mit<br />

124 in der Nutzungsdauer und 115<br />

in den Zellzahlen erfüllt er bei einer<br />

Euterbewertung von 116 alle<br />

gehobenen Ansprüche der Rasse.<br />

In die gleichen Fußstapfen tritt der<br />

Neuling Prontus, der über Hussli<br />

auf Baray zurückgeht. Er startet mit<br />

+ 785 kg Milch bei positiver Eiweißvererbung<br />

und einem Milchwert<br />

von 126. Die Töchter sind ausreichend<br />

groß mit besten Fundamenten<br />

ausgestattet (118) und sind sehr<br />

korrekt im Euter. Bei der Paarung<br />

ist auf Oberlinie und Beckenlage<br />

zu achten. Auch Proteus (GZW 125),<br />

14<br />

ein neuer Bulle aus Greifenberg,<br />

zeigt diese Blutkombination (dahinter<br />

dann Vinos) und eine vergleichbare<br />

Exterieurvererbung.<br />

Auf sehr hohem Niveau konnten<br />

sich auch die Bullen Juhus, Vasir<br />

und Huray bestätigen. Sie führen<br />

seit längerer Zeit die GZL-Liste an.<br />

Dabei konnte sich Vasir erneut in<br />

Neuer<br />

Spitzenbulle<br />

Italien, V.: Easton von J. Lang, Ringschnaidt<br />

der Leistung verbessern und steht<br />

mit MW 137 ungeschlagen an der<br />

Leistungsspitze. Den höchsten<br />

Gesamtzuchtwert zeigt Juhus, der<br />

mit GZW 137 und hohen Eiweißprozenten<br />

überzeugt. Er sollte<br />

nicht auf Rinder eingesetzt werden.<br />

Vasir bringt mit + 1.446 kg<br />

die höchste Milchmenge und zeigt<br />

eine solide Exterieurvererbung.<br />

Bei der Paarung ist auf Hintereuterbreite<br />

und weibliche Fruchtbarkeit<br />

zu achten. Huray hat seine<br />

Komplettheit in der Vererbung<br />

bestätigt, die Spermaengpässe<br />

konnten inzwischen weitgehend<br />

überwunden werden. Er vererbt<br />

eine ausreichend hohe Milchmenge<br />

(+ 1.286 kg), ist im leicht überdurchschnittlichen<br />

Bereich bei den<br />

Geburten und zeigt sich nahezu<br />

fehlerfrei im Exterieur.<br />

Verbessern konnte sich erneut der<br />

Jublend-Sohn Juleng der mit 126<br />

GZW aktuell einer der interessantesten<br />

Jublend-Söhne und wie<br />

Vasir auch gesext verfügbar ist.<br />

Überragt wird er nur noch von<br />

Jubev, dem <strong>RBW</strong>-eigenen Jublend-<br />

Sohn. Dieser konnte in den Fitnesswerten<br />

erneut gewinnen und<br />

rangiert mit einem Gesamtzuchtwert<br />

von 128 auf Platz 18 der<br />

Bestenliste.<br />

Mit nun 1.765 Töchtern in der<br />

Zuchtwertschätzung, von denen<br />

385 bewertet worden sind, konnte<br />

sich der Bulle Vinner aus dem<br />

Wiedereinsatz bestätigen und in<br />

der Euterbewertung wieder verbessern.<br />

Mit seinem Gesamtzuchtwert<br />

von 124 konnte er sich trotz<br />

Abschreibung halten. Zulegen<br />

konnte der Pronto II-Sohn Prostar,<br />

der mit Pronto II*Emstar*Jupiter<br />

etwas alternativ gezogen ist und<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong>


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

nun durch die Verbesserungen in<br />

der Leistung (MW 121) durchaus<br />

als Bullenvater in Frage kommt.<br />

Interessanter Neueinsteiger ist<br />

zudem der Eagle-Sohn Easton, der<br />

auf Embryonen-Import aus der<br />

Kuh Preston Daisy zurückgeht. Er<br />

steigt mit + 948 kg Milch ein und<br />

kann durch typstarke und fundamentsichere<br />

Kühe überzeugen.<br />

Aufgrund des guten Kalibers sind<br />

die Tiere sicher in der Persistenz<br />

und scheinen die hohen Leistungen<br />

leicht zu erbringen. Er kann<br />

gezielt als Typverstärker eingesetzt<br />

werden. Aus der gleichen<br />

Familie stammt auch der Pronto II-<br />

Sohn Dally (Pronto II * Emerald *<br />

Preston Daisy), der mit Ergebnissen<br />

aus mehreren Ländern aufläuft.<br />

Da er allerdings erst 18 Töchter<br />

in der gemeinsamen Zuchtwert-<br />

Mit der Kraft der japanischen<br />

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dieser Leistungsfähigkeit ist von<br />

höchster Wichtigkeit.<br />

Durch vorbeugende Maßnahmen<br />

bei der Euterpflege besteht die<br />

Möglichkeit, die Milchqualität zu<br />

fördern und wirtschaftliche Verluste<br />

durch Milcheinbußen zu<br />

reduzieren. Original NJP Liniment<br />

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Pfefferminzöl, das eine wertvolle<br />

Pflege auf rein pflanzlicher<br />

Basis bietet und die Euterpflege<br />

wirkungsvoll unterstützt. Es wird<br />

eingesetzt bei besonders hoher<br />

schätzung aufweisen kann, muss<br />

man seine Zahlen im November<br />

abwarten.<br />

Als Leistungsvererber konnte sich<br />

auch Ellection bestätigen, der erneut<br />

im Milchwert gewinnen konnte<br />

und mit + 1.399 kg Milch nach<br />

Vasir der zweithöchste Milchmengenvererber<br />

der Rasse ist. Auch<br />

sein Gesamtzuchtwert konnte<br />

leicht gewinnen. Die US-Bullen<br />

Joel und Pronto II konnten sich<br />

bestätigen, von beiden wird das<br />

Sperma in Kürze jedoch zur Neige<br />

gehen.<br />

In der Summe kann die Zuchtwertschätzung<br />

August <strong>2009</strong> als<br />

voller Erfolg gebucht werden.<br />

Selten konnte den Landwirten ein<br />

so hochwertiges und leistungssicheres<br />

Bullenangebot geboten<br />

werden. A. W.<br />

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und besonderer Inanspruchnahme<br />

des Euters.<br />

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15


16<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Am westlichen Rand der Hohenloher<br />

Ebene bewirtschaften<br />

Walter und Irmgard Kubach<br />

zusammen mit Sohn Rainer in<br />

Langenbrettach-Langenbeutingen<br />

einen biologisch geführten Fleckviehzuchtbetrieb<br />

mit 80 Herdbuchkühen<br />

als Vater-Sohn GbR. Auf einer<br />

Meereshöhe von 200 m über NN<br />

teilen sich die 150 ha Betriebsfläche<br />

in 95 ha Ackerland und 55 ha<br />

Grünland sowie 50 a Rebfläche.<br />

Bei 650 mm Jahresniederschlagsmenge<br />

werden neben 25 ha Kleegras<br />

und 15 ha Silomais auf lehmigen<br />

Tonböden mit Lößlehmauflage<br />

noch 6 verschiedene Getreidearten<br />

(50 ha) und 4,5 ha Zuckerrüben angebaut.<br />

Als Walter Kubach den<br />

Betrieb 1980 von seinem Vater<br />

übernahm, standen 20 Kühe mit<br />

weiblicher Nachzucht im Stall. Im<br />

Jahr 1994 errichtete die Familie einen<br />

Boxenlaufstall für 60 Kühe und<br />

Jungvieh mit Tiefboxen und planbefestigten<br />

Laufgängen als Teilaussiedlung.<br />

Nach seiner Ausbildung<br />

stieg Rainer 2006 mit in den Betrieb<br />

ein und stellte den bis dahin<br />

konventionell geführten Betrieb auf<br />

biologische Wirtschaftsweise um.<br />

Ganz neu wurden in den vergan-<br />

Leistungsentwicklung<br />

Jahr Milch kg Fett % Eiw. %<br />

2008 7.290 3,91 3,28<br />

2007 7.387 3,89 3,40<br />

2006 7.666 3,95 3,48<br />

2005 8.500 4,07 3,45<br />

2004 8.511 4,04 3,45<br />

2003 8.254 3,90 3,43<br />

genen Wochen 20 zusätzliche Außenliegeboxen<br />

und 40 Fressplätze<br />

am Außenfuttertisch bezogen. Dies<br />

war notwendig geworden, um den<br />

Kühen ein ausgeglichenes Fressplatz<br />

: Liegeplatzverhältnis zu gewährleisten.<br />

Die 80 Kühe werden<br />

täglich im Doppel-3-Auto-Tandemmelkstand<br />

gemolken. Jedoch sind<br />

Planungen für eine Erweiterung im<br />

Bereich Melktechnik am Laufen.<br />

Umstellung auf Biolandbau<br />

Die Umstellung auf Biolandbau<br />

wird inzwischen von der Familie<br />

voll mitgetragen. Rainer wollte weg<br />

vom intensiven Landbau und der<br />

Abhängigkeit von Pflanzenschutzund<br />

Düngemittelindustrie. Hinzu<br />

kam seine Einstellung gegen Gentechnik.<br />

Seine Kinder sollen sich<br />

auf dem Hof frei bewegen können<br />

und ohne Kontakt zu Pflanzenschutzmitteln<br />

aufwachsen. Er will<br />

gesunde Nahrungsmittel produzieren,<br />

räumt jedoch ein, dass Ampfer<br />

und Disteln zu seinen größten<br />

Widersachern gehören. Walter Kubach<br />

unterstützt seinen Sohn wo<br />

er kann, aber verteidigt dennoch<br />

seine Ära als konventioneller Landwirt.<br />

Er sah sich immer als Produzent<br />

gesunder Nahrungsmittel.<br />

Seit Juli 2008 ist die zweijährige<br />

Umstellungsphase nun vollkommen<br />

abgeschlossen und die Milch<br />

wird von der Molkerei Zott, Mertingen,<br />

als Biomilch erfasst.<br />

Eine Bemuskelungsnote tiefer<br />

Im Sommer genießt die Kuhherde<br />

tagsüber Weidegang und nachts im<br />

Stall eine aufgewertete Mischung<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

aus Grassilage, ein wenig Maissilage und 2 kg Eigenmischung<br />

bestehend aus Körnermais, Getreide, Eiweiß-<br />

und Mineralfutter am Trog sowie gutes Heu ad<br />

libitum. Für leistungsstarke Kühe gibt es bis zu 6 kg<br />

Eigenmischung zusätzlich am Transponder. Im Winter<br />

wird nur die Mischration gefüttert. Seit der Umstellung<br />

haben die Kühe einfach weniger Fleisch. Vor<br />

allem im Sommer gibt es Probleme, die Substanz der<br />

Tiere zu erhalten. „Man muss sich an eine Bemuskelungsnote<br />

tiefer gewöhnen“, stellt Walter Kubach fest.<br />

„Dafür machen sie beim Kalben weniger Probleme“.<br />

Mit verantwortlich dafür ist auch der Weidegang für<br />

alle Trockensteher und die trächtigen Kalbinnen. Bei<br />

der Jungviehaufzucht hat sich im Betrieb seit der<br />

Umstellung auf Bio nicht viel geändert. Die neugeborenen<br />

Kälber im Kälberiglu bekommen Kolostrum von<br />

der Mutter während der ersten Lebenstage. Bei den<br />

Bullenkälbern wird die Milchmenge bis zum Verkauf<br />

über die Auktion in Ilshofen auf 8 Liter pro Tag gesteigert,<br />

weibliche Zuchtkälber hingegen bekommen<br />

nur 6 Liter Vollmilch, um die Umstellung zum Wiederkäuer<br />

zu beschleunigen. Insgesamt dauert die Tränkephase<br />

etwa 12 Wochen bis zum Absetzen. Um Verdauungsprobleme<br />

zu minimieren, wird die Vollmilch<br />

grundsätzlich für alle Kälber angesäuert. Als Starterfutter<br />

dienen bestes Kälberheu und Körnermais, später<br />

gibt es Grassilage. Dieser Phase im Gruppeniglu<br />

folgt die Umstallung auf Tiefstreu im Stall bis zu<br />

einem Alter von 9 Monaten. Danach werden die Rinder<br />

an die Aufstallung mit Liegeboxen gewöhnt. Ab<br />

einem Alter von 17 Monaten werden die Rinder bei<br />

entsprechender Entwicklung erstmals besamt. Walter<br />

Kubach ist sich sicher, dass er hier bei gezieltem Bulleneinsatz<br />

den schnellsten Zuchtfortschritt erzielen<br />

kann. Spezielle Rinderbullen sucht er für sein Jungvieh<br />

nicht aus, es werden lediglich extreme Schwergeburtenmacher<br />

vermieden. Bei Rindern, die nach<br />

der Besamung nicht trächtig werden, sorgt ein Weide-<br />

Katja – Reservesiegerjungkuh 2003


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Ariane – Siegerkuh mittel <strong>2009</strong><br />

bulle für Abhilfe. <strong>Aktuell</strong> werden die Bullen Renwart,<br />

Malhaxl, Hupsol, Homorry, Hades, Iner, Rurex und<br />

natürlich Sawart stark im Betrieb eingesetzt. Auch auf<br />

Testbullen wird gerne zurückgegriffen, da die letzten<br />

Jahre gute Erfahrungen damit gemacht wurden. Auch<br />

in der Vermarktung sind die Kubachs aktiv. Neben<br />

den Bullenkälbern kommen pro Jahr etwa sechs bis<br />

acht überzählige Jung- und Zweitkalbskühe zum<br />

Verkauf. Teilweise werden aus interessanten Kühen<br />

auch noch Deckbullen nachgezogen und angeboten.<br />

Große Schauerfolge<br />

Zuchtarbeit hat auf dem Betrieb eine lange Geschichte.<br />

Bereits in den 60er Jahren begann Walter<br />

Kubach sen. mit der Herdbuchzucht. Mit dem Einsatz<br />

von Ayreshire-Bullen schaffte sich der Betrieb<br />

schon damals einen Namen durch den Verkauf euterstarker<br />

Kühe auf den Auktionen in Blaufelden und<br />

Gaildorf. Dies motivierte Walter Kubach jun. bei der<br />

Betriebsübernahme 1980 die Bemühungen<br />

in die Zucht zu intensivieren.<br />

Schwerpunkte bei der Bullenauswahl<br />

lagen immer auf Fundament<br />

und Eutervererbung. Deshalb<br />

ist es nicht verwunderlich,<br />

dass der Betrieb auch auf Schauen<br />

häufig erfolgreich vertreten war.<br />

Selbst 2004 in Frankreich auf der<br />

Eurogénétique in Épinal waren<br />

Kubach’s Kühe Giese (Romen) und<br />

Eutersiegerin Wallerie (Boss) ausgestellt<br />

und vertraten dort die<br />

deutschen Farben würdig. Für die<br />

aktuellen Schauerfolge sorgten<br />

Regens-Tochter Ariane als Sieger<br />

der mittleren Klassen auf der <strong>RBW</strong><br />

Betriebsreportage<br />

Kubach GbR<br />

Giese – Reservesieger alt <strong>2009</strong><br />

Schau <strong>2009</strong> und als Siegerkuh alt<br />

auf dem Mannheimer Maimarkt<br />

sowie erneut die schauerfahrene<br />

Giese, die in Ilshofen den Reservesieg<br />

der älteren Kühe holte.<br />

Neben diesen beiden Kühen konnten<br />

noch weitere Kühe in den vergangenen<br />

Jahren auf sich aufmerksam<br />

machen. Romen-Tochter<br />

Katja setzte schon als junge Kuh<br />

in Bad Waldsee ein Ausrufezeichen<br />

und errang den Reservesieg<br />

der Jungkühe. Sie war zu ihrer<br />

Zeit eine der interessantesten Bullenmütter<br />

im <strong>RBW</strong>-Gebiet. Aus ihr<br />

wurden die fünf Bullen Iku (Regio),<br />

Enrom, Energy (beide Engadin)<br />

und Safiren und Samen (beide<br />

Safir) getestet, die alle Euternoten<br />

zwischen 109 und 118 aufweisen<br />

können. Iku schaffte den Wiedereinsatz,<br />

die Brüder Safiren und<br />

Samen laufen aktuell mit GZW 116<br />

und 124 an. Aus Katjas Morror-<br />

Tochter Kati gingen Porror (Poldi,<br />

Euter 117) und Zandros (Zahner) in<br />

den Testeinsatz, aus ihrer Water-<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

berg-Tochter Kiara stammt der<br />

Prüfbulle Hutberg (Hutmann). Nicht<br />

ganz so schaubekannt, aber dennoch<br />

hochinteressant ist die auf<br />

die Haxpat-Tochter Flipp zurückgehende<br />

F-Familie mit ihren Töchtern<br />

Flamme (Whisky) und Farah<br />

(Horror). Flamme, die auf der Bundesfleckviehschau<br />

in Alsfeld 1a<br />

Kuh war, vererbte hohe Milchmengen<br />

mit eher knappen Inhaltsstoffen.<br />

Deren Enkelin Flawia (Randy)<br />

ist aktuelle Bullenmutter und hat<br />

bereits die Söhne Zandy (Zahner)<br />

und Wendy (Weinold) in den Prüfeinsatz<br />

gebracht. Ihre Zahner-<br />

Tochter Flowi glänzt bereits mit<br />

Topp-Exterieur und ist ebenfalls<br />

Bullenmutter.<br />

Spitzenbulle Sawart<br />

Der große züchterische Wurf geht<br />

jedoch auf den Zweig von Horror-<br />

Tochter Farah zurück, die gute<br />

Milchmenge mit soliden Inhaltsstoffen<br />

weitergab. Deren Enkelin,<br />

die Horwart-Tochter Ferena, sorgte<br />

mit dem neuen Spitzenbullen Sawart<br />

(Safir) für den absoluten Paukenschlag<br />

der August-Zuchtwertschätzung.<br />

Walter Kubach ist auf<br />

diesen Bullen aus der F-Linie ganz<br />

besonders stolz und freut sich riesig,<br />

dass er nun die Früchte von<br />

über 40 Jahren betrieblicher Zuchtarbeit<br />

ernten darf.<br />

Es ist ein weiterer großer Erfolg<br />

der Familie, dass neben der Arbeit<br />

auf dem Betrieb noch Freiräume<br />

für jedes einzelne Familienmitglied<br />

bleiben. So engagiert sich Rainer<br />

Kubach stark für eine gentechnikfreie<br />

Region. Walter Kubach ist seit<br />

Jahren Gemeinderat in seinem Heimatort.<br />

Über 22 Jahre leitete er die<br />

Geschicke des Fleckviehzuchtvereins<br />

Öhringen als Vorsitzender. Inzwischen<br />

hat er im neu fusionierten<br />

Zuchtverein Künzelsau-Öhringen<br />

den Stellvertreterposten inne.<br />

Seit Bestehen der <strong>RBW</strong> bringt er<br />

seine Ideen und seine herzliche Art<br />

im Rasseausschuss Fleckvieh ein.<br />

T. Bidlingmaier<br />

17


Die Götzenburg (Quelle: Gde. Jagsthausen)<br />

Hoch über dem Jagsttal bei<br />

Jagsthausen liegt der Pfitzhof<br />

der Familie Bertsch. Im Ort befindet<br />

sich auch die bekannte Burg<br />

des Götz von Berlichingen mit<br />

den jährlichen Burgfestspielen. Ursprünglich<br />

wurden auf dem Betrieb<br />

Fleckviehkühe im Anbindestall<br />

gemolken. Bereits seit 1994<br />

ist Familie Bertsch Mitglied beim<br />

Zuchtverband. In den Jahren 1995<br />

und 1996 wurde dann der Boxenlaufstall<br />

mit Tiefboxen und Stroheinstreu<br />

errichtet. Familie Bertsch<br />

entschied sich für einen Offenfrontund<br />

Außenklimastall. Außer dem<br />

Melkstand und der Elektrik wurde<br />

der gesamte Stall in Eigenleistung<br />

errichtet, um möglichst kostengünstig<br />

zu bauen. Die Kühe fühlen<br />

sich in den 2,4 x 1,25 m Tiefboxen<br />

mit Stroheinstreu sichtlich wohl.<br />

In der Vegetationsperiode genießen<br />

sie stundenweise die hofnahe<br />

Weide, was sich günstig auf das<br />

Fruchtbarkeitsgeschehen und die<br />

Fitness auswirkt.<br />

Die ersten Holsteins wurden Anfang<br />

der 60er Jahre von Seniorchef<br />

Werner Bertsch zugekauft. Seit dieser<br />

Zeit wurden alle Kühe aus ei-<br />

18<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

gener Nachzucht rekrutiert. 1981<br />

hat Werner Bertsch einen Eigenbestandsbesamerkurs<br />

gemacht und<br />

der jetzige Betriebsinhaber Holger<br />

Bertsch besamt seit 1998 ebenfalls<br />

selbst mit gutem Erfolg. Den angebotenen<br />

Service durch die freie<br />

Lieferung auf den Betrieb findet er<br />

aus arbeitswirtschaftlichen Gründen<br />

als sehr angenehm. Für ihn ist<br />

es selbstverständlich, dass er auch<br />

in der jetzigen angespannten Lage<br />

auf dem Milchmarkt bei der Besamung<br />

gute Bullen einsetzt und<br />

nicht an der falschen Stelle spart.<br />

Dies würde sich sonst in knapp 3<br />

Jahren rächen. Beim Bulleneinsatz<br />

legt er Wert auf gute Inhaltsstoffe,<br />

aber auch auf das Exterieur. Auch<br />

auf die Melkbarkeit richtet er ein<br />

Augenmerk. Für ihn sind die<br />

Schnellmelker aber genau so problematisch<br />

wie solche Kühe, die<br />

eine schlechte Melkbarkeit aufweisen.<br />

Bedingt durch die niedrige<br />

Remontierungsrate setzt er auf<br />

Bullen, die das Potential haben,<br />

gute verkaufsfähige Färsen zu erzeugen.<br />

Die Tiere müssen mit gutem<br />

Exterieur und guten Einsatzleistungen<br />

bestechen. Für Holger<br />

Bertsch ist es selbstverständlich,<br />

den Anderlingsbeschluss der <strong>RBW</strong><br />

einzuhalten. Mit seinen Testbullentöchtern<br />

hat er überwiegend gute<br />

Erfahrungen gemacht. Schade findet<br />

er, dass in seinem Betrieb viele<br />

Testbullen gute Töchter hinterlassen<br />

haben, jedoch leider nie in<br />

Titerson Hermine<br />

Starost Ariane<br />

Labes Alaska<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Betriebsreportage Holger


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Bertsch<br />

Betriebsspiegel<br />

den Wiedereinsatz gelangt sind.<br />

Gerade die Betriebe mit größeren<br />

Kuhzahlen und guten Leistungen<br />

tragen zu guten, aber auch wiederholbaren<br />

Zuchtwerten beim<br />

Wiedereinsatz bei. Seit von der<br />

<strong>RBW</strong> das computergestützte Anpaarungsprogramm<br />

AltaMate angeboten<br />

wird, nutzt er dieses konsequent<br />

und mit gutem Erfolg.<br />

Lebensleistung<br />

Im Jahr 2008 hatte die Herde von<br />

Familie Bertsch bei den Holsteins<br />

die höchste durchschnittliche Lebensleistung<br />

aller sich noch im<br />

Bestand befindenden Kühe in der<br />

Kategorie 60-80 Kühe mit 33.221 kg<br />

Milch, 3,88 % Fett, 1.288 Fett-kg,<br />

3,42 % Eiweiß und 1.185 Eiweiß-kg.<br />

Damit lag sie 4.000 kg höher als<br />

der Nächstbeste in dieser Betriebs-<br />

Holger Bertsch<br />

Pfitzhof 26<br />

74249 Jagsthausen<br />

Betriebsgröße: 95 ha, davon 45 ha Grünland,<br />

50 ha Acker<br />

Höhenlage: 300 m<br />

Jahresniederschlag: durchschnittlich 650 mm<br />

Arbeitskräfte: 2,5<br />

Viehbesatz:<br />

Milchleistung:<br />

66 Milchkühe<br />

80 weibliches Jungvieh<br />

Jahr Kühe Milch kg Fett % kg Eiweiß % kg<br />

2008 66,0 9.800 3,85 377 3,37 330<br />

2006 65,4 9.428 3,95 372 3,43 324<br />

2004 59,8 8.781 4,02 353 3,54 311<br />

2000 55,7 7.958 4,10 326 3,47 277<br />

Melken:<br />

Fütterung:<br />

2 x 6-er Side by Side<br />

50 % Mais und 50 % Grassilage und Heu zur freien<br />

Aufnahme; getrennte Vorlage des Futters;<br />

Transponder mit Eigenmischung aus Gerste, Weizen,<br />

Soja und Mineralfutter<br />

Bulleneinsatz:<br />

Risther, Cassano, Stylist, Jeeves, Jockorm, Jose und<br />

Testbullen auf Zweitkalbskühe<br />

größenklasse. Die 10 ältesten Kühe<br />

des Betriebes haben eine durchschnittliche<br />

Lebensleistung von<br />

sage und schreibe 76.435 kg. Diese<br />

haben bisher im Durchschnitt 8<br />

Kälber zur Welt gebracht und eine<br />

durchschnittliche Zwischenkalbezeit<br />

von 386 Tagen. Viele Züchter<br />

haben das Ziel, dass ihre Tiere<br />

möglichst lange im Bestand verbleiben<br />

– in Jagsthausen auf dem<br />

Pfitzhof ist das bereits Realität.<br />

Deshalb hat der Betrieb eine sehr<br />

niedrige Remontierungsrate, was<br />

dazu führt, dass viele Jungkühe<br />

nicht zur Bestandsergänzung benötigt<br />

werden, sondern zur Zucht<br />

verkauft werden können. Es überrascht<br />

deshalb auch nicht, dass der<br />

Betrieb zu den vermarktungsintensivsten<br />

Zuchtstätten im Norden<br />

des Zuchtgebietes zählt. Der Auktionsstandort<br />

Ilshofen wird regelmäßig<br />

beschickt. Häufig liest Herr<br />

Bertsch dieselben Käuferadressen<br />

auf seinen Auktionsabrechnungen.<br />

Das spricht für die Zufriedenheit<br />

der Kunden mit den erworbenen<br />

Tieren vom Pfitzhof. Ein Wermutstropfen<br />

waren für Holger<br />

Bertsch in der Vergangenheit die<br />

doch häufig sehr unterschiedlichen<br />

Durchschnittspreise an den<br />

beiden Standorten Bad Waldsee<br />

und Ilshofen. Durch die geringen<br />

Auftriebszahlen im Norden konnte<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

er nicht wie seine Kollegen aus<br />

dem Süden von der italienischen<br />

Kundschaft profitieren.<br />

Kuhfamilien<br />

Im Stall der Familie Bertsch dominieren<br />

2 Kuhfamilien. Die größte<br />

Bedeutung hat der A-Stamm. Auf<br />

ihn gehen 69,5 Prozent aller melkenden<br />

Kühe zurück. Aus Kurhessen<br />

wurde 1964 die Kuh Asta zugekauft.<br />

Seniorchef Werner Bertsch<br />

lobt die Härte dieser Kuhfamilie<br />

besonders. Deshalb hat sie sich<br />

auch so stark durchgesetzt und<br />

stellt über 2/3 der Herde. 20 Prozent<br />

aller Kühe stammen aus dem<br />

H-Stamm. Dieser geht auf einen<br />

Zukauf aus dem Hipfelhof bei Heilbronn<br />

zurück. Bei der Hofauktion<br />

erwarb er auf diesem Südzuckerbetrieb<br />

eine Kuh. Aus dieser Linie<br />

stammt auch Heidi, eine Bonatus-<br />

Enkelin, die im März auf der <strong>RBW</strong>-<br />

Schau in Ilshofen Reservesiegerin<br />

der alten Kuhklassen wurde und<br />

im Juni dieses Jahres als 6. Kalbskuh<br />

auf der DHV-Schau in Oldenburg<br />

startete. Sie war in ihrer Klasse<br />

die Kuh mit den besten Fundamenten<br />

und belegte dort einen<br />

guten Platz im Mittelfeld. Für<br />

Holger Bertsch ist das die Bestätigung,<br />

dass er mit seinen selbst<br />

gezogenen Kühen auf dem richtigen<br />

Weg ist. M. N.<br />

19


<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Mit zwei Siegerkühen auf der<br />

<strong>RBW</strong> Schau <strong>2009</strong> war Familie<br />

Popp aus Iggenau einer der erfolgreichsten<br />

Züchter auf der Landesschau<br />

in Ilshofen. Die Prossli-<br />

Tochter Ulena errang als Testbullentochter<br />

den Euterchampiontitel<br />

beim Braunvieh.<br />

Dass zu diesem Erfolg ein gutes<br />

Management, aber auch ein klein<br />

wenig züchterisches Glück dazugehört,<br />

wissen Franz und Inge<br />

Popp. Das Erreichte motiviert vor<br />

allem auch ihre züchterisch interessierten<br />

Kinder Klaus (17 J.), Lisa<br />

(15 J.) und Andreas (12 J.) weiter<br />

aktiv zu sein. Der Schauerfolg ist<br />

noch höher zu werten, wenn man<br />

bedenkt, dass Familie Popp erst<br />

vor 14 Jahren mit der Leistungsprüfung<br />

begonnen hat und seit<br />

einem Jahrzehnt die Anpaarung<br />

ihrer Kühe gezielt durchführt.<br />

Der Betrieb Popp liegt am nördlichen<br />

Rand des Naturschutzgebietes<br />

„Wurzacher Ried“. Der Milchviehbetrieb<br />

bewirtschaftet 69 ha.<br />

Trotz der geographischen Lage und<br />

den extremen Bodenverhältnissen<br />

im Allgäu wird auf 28 ha Acker,<br />

Getreide, Mais und Rüben angebaut.<br />

Die Außenwirtschaft wird in<br />

Eigenmechanisierung bewirtschaftet.<br />

Die Maisernte erfolgt überbetrieblich.<br />

1994 entschlossen sich Franz und<br />

Inge Popp zum Bau eines Boxenlaufstalles<br />

für 65 Kühe. Der alte<br />

Anbindestall mit 24 Kühen wurde<br />

in den neuen Stall integriert. Spaltenboden<br />

und Tiefboxen sorgen<br />

für optimalen Komfort. Die Kälber<br />

sind in einem separaten Kälberstall<br />

untergebracht. In der Zeit von<br />

März bis Oktober werden die Kälber<br />

zusätzlich in Iglus aufgestallt.<br />

Nach dem Absetzen bis zu einem<br />

Jahr sind die Fresser auf Tiefstreu<br />

untergebracht. Im umgebauten alten<br />

Bullenmaststall mit Auslauf<br />

bleiben die Rinder bis zum Kalben.<br />

Alle Rinder kommen eine<br />

Saison auf die eigene Weide.<br />

20<br />

Mit dem Futtermischwagen wird<br />

täglich zweimal gefüttert. Das<br />

Kraftfutter wird zwei mal am Tag<br />

manuell am Trog zugeteilt. Maximal<br />

vier Kilogramm je Kuh und<br />

Tag, der Rest des benötigten Futters<br />

muss aus dem Grundfutter aufgenommen<br />

werden. Franz Popp<br />

nimmt die Fütterungsberatung des<br />

LKV in Anspruch. „Ich bin sehr zufrieden<br />

mit dem Service, vor allem<br />

die Futterberechnung nach Erhalt<br />

des Rückberichtes ist optimal“<br />

meint Franz Popp. Die geschnitzelten<br />

Rüben und Grascops machen<br />

die Ration sehr schmackhaft. Für<br />

die Grascops wird eine Fläche von<br />

zwei bis drei Hektar mindestens<br />

fünf Mal im Jahr sehr jung gemäht<br />

und intensiv gedüngt. „Die Cops<br />

werden als Eiweißfuttermittel eingesetzt<br />

und der hohe B-Karotin<br />

Gehalt ist besonders wichtig für<br />

die Fruchtbarkeit meiner Kühe“<br />

davon ist Franz Popp überzeugt.<br />

Sein Ziel ist es bei der Fütterung,<br />

möglichst viel Milch aus betriebseigenem<br />

Futter zu melken.<br />

Nur zehn Kühe wurden vor 14 Jahren<br />

in der Aufstockungsphase zugekauft.<br />

Die restliche Aufstockung<br />

erfolgte ausschließlich über die eigene<br />

Nachzucht. Von den 65 Kühen<br />

sind 3/4 Braunviehkühe der Rest<br />

sind Holsteins. Trotz Aufstockung<br />

und den zahlreichen Viehverkäufen<br />

konnte die Milchleistung in den<br />

letzten Jahren gut bestätigt werden.<br />

Seit Dezember 2008 ist Frau Popp<br />

Eigenbestandsbesamerin. „Regelmäßige<br />

Lieferung frei Hof, kostenfreier<br />

Stickstoff, aktuelle Bullen<br />

und die Kosteneinsparung der Verrichtung“<br />

sind klare Vorteile meint<br />

Inge Popp. Beim Testbulleneinsatz<br />

setzt sie auf eiweißstarke Kuhlinien.<br />

<strong>Aktuell</strong> werden Vasir, Huray, Ellection,<br />

Juleng, Prossli und Payoff im AltaMate<br />

Anpaarungsprogramm eingesetzt. 1/3<br />

des aktuellen Kuhbestandes sind Testbullentöchter.<br />

So stehen Töchter der<br />

Bullen Hunto, Viter und Prossli im<br />

Stall. Frau Popp will züchterisch weiterhin<br />

erfolgreich sein. Um ihre Herde<br />

zu verbessern, macht sie keine Kompromisse<br />

in ihrer Zuchtphilosophie:<br />

„Auf Jungkühe setze ich konsequent<br />

Testbullen ein. Den Rest meiner Her-<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Betriebsreportage<br />

Familie Popp<br />

Ace Uli<br />

Prossli Ulena


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Betriebsspiegel<br />

Familie Popp<br />

Iggenau 12<br />

88410 Bad Wurzach<br />

Geographische Lage: 5 km nördlich von Bad Wurzach<br />

Niederschlag: mittlerer Jahresniederschlag 965 mm<br />

Höhenlage: 660 m über NN<br />

Temperatur: durchschnittlich 6,8 Grad Celsius<br />

Betriebsgröße: 69 ha Gesamtfläche<br />

41 ha Grünland<br />

18 ha Getreide<br />

9 ha Silomais<br />

1 ha Rüben<br />

Betriebsstruktur: 1994 Neubau Laufstall Kühe,<br />

Spaltenboden, Tiefstreu, 2 x 5 Fischgrätenmelkstand,<br />

Fahrssilo 1.800 cbm<br />

Arbeitskraft: 2,0 Betriebsleiter<br />

Viehbestand: 65 Kühe<br />

85 Jungvieh<br />

1 Pferd und 2 Ponys<br />

im Sommer Weidegang Rinder<br />

<strong>Aktuell</strong>e Futterration:<br />

Teil TMR 40 % Maissilage; 60 % Grassilage;<br />

4 kg Getreide (Hafer und Gerste)<br />

1,3 kg Eiweißmix 60/40; 150 g Mineralfutter;<br />

Heu/Stroh 0,5 kg je Kuh und Tag<br />

Ration ausreichend für 25 kg Milch<br />

Leistungsbezogene Kraftfuttergabe<br />

MLF 23/4 max. 4 kg / Kuh / Tag<br />

Milchleistung<br />

Jahr Anz.Kuh Alter Milch kg Fett % Eiw. %<br />

2008 62 5,1 7.566 4,47 3,43<br />

2007 63 5,0 7.866 4,31 3,41<br />

2006 61 5,3 7.938 4,43 3,40<br />

2005 60 5,2 7.639 4,39 3,43<br />

2004 61 5,1 7.463 4,44 3,46<br />

1997 45 6.291 4,39 3,45<br />

1995 Beginn mit der MLP<br />

Hucos Ultra<br />

de will ich durch die besten geprüften<br />

Vererber gezielt in einzelnen<br />

Merkmalen verbessern.“<br />

Familie Popp weiß, dass sie durch<br />

den Einsatz von Prüfstieren wesentlich<br />

dazu beiträgt, dass die <strong>RBW</strong><br />

ein breites kostengünstiges Angebot<br />

an sicher geprüften Vererbern<br />

ihren Landwirten anbieten kann.<br />

Als Vorteil sieht Frau Popp die Laktationsprämie<br />

von 60 Z je Jungkuh,<br />

die sie jedes Jahr rund 400 Z Besamungskosten<br />

sparen lässt.<br />

Besonderes Vertrauen hat Familie<br />

Popp in Bullen des Braunviehprüfprogramms<br />

der <strong>RBW</strong>. „Ich weiß<br />

beim Einsatz eines Bullen, der das<br />

<strong>RBW</strong> Prüfprogramm durchlaufen<br />

hat, sind sichere und nachhaltige<br />

Zuchtwerte vorprogrammiert“<br />

Dass die Prossli-Tochter Ulena so<br />

erfolgreich ist, ist kein Zufall.<br />

Schon ihre Mutter Ace Uli überzeugt<br />

durch ihr Exterieur und Euter.<br />

In Ilshofen wurde sie <strong>2009</strong> Champion<br />

der alten Kühe. Hucos Ultra,<br />

eine weitere Tochter von Uli beweist<br />

die Vererbungskraft der Familie<br />

eindrucksvoll. Aus der U-Familie<br />

stehen insgesamt 10 Tiere im<br />

Bestand Popp. Vor allem die guten<br />

Euter und Robustheit zeichnen<br />

diese Kuhfamilie aus. Ulena ist<br />

Bullenmutter und hat einen Anpaarungsvertrag<br />

der <strong>RBW</strong>. Mit Pronto<br />

Mareike steht eine weitere Kuh<br />

aus dem Bestand unter Vertrag.<br />

Trotz des Aufwandes ist Familie<br />

Popp ein fleißiger Schaubeschi-<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

cker. Auf der Schau in Ilshofen<br />

und dem Braunviehtag in Bad<br />

Waldsee machen sie Werbung für<br />

ihre Zuchtprodukte. Die Kinder<br />

Lisa und Andreas sind ebenfalls<br />

am Jungzüchtertag in Bad Waldsee<br />

mit Eifer und Erfolg dabei.<br />

Ein wesentlicher Teil zum Einkommen<br />

trägt der Jungkuhverkauf<br />

bei. Im Jahr werden zehn bis zwölf<br />

Jungkühe in Bad Waldsee auf der<br />

Auktion verkauft. Den Vorteil einer<br />

objektiven Vermarktung nutzt das<br />

Ehepaar Popp ebenfalls bei Kälbern<br />

und Schlachtkühen, die über<br />

die <strong>RBW</strong> vermarktet werden. Besonders<br />

die guten Preise und der<br />

hygienische Aspekt ist für Familie<br />

Popp ein Vorteil.<br />

Neben seinem züchterischen Engagement<br />

in der Vorstandschaft<br />

des ZV Ellwangen, betätigt sich<br />

Franz Popp noch ehrenamtlich bei<br />

den Blutreitern in Unterschwarzach<br />

und löscht zusammen mit seinen<br />

Feuerwehrkollegen aus Dietmanns<br />

manche „brenzlige Situation“.<br />

Die züchterisch noch „junge“ Familie<br />

setzt auf gutes Fütterungsmanagement<br />

und Datenerfassung<br />

durch den LKV. Ebenso trägt beste<br />

Braunviehgenetik und die Kompetenz<br />

in der Vermarktung der<br />

<strong>Rinderunion</strong> zum Betriebserfolg<br />

bei. Franz und Inge Popp sind<br />

überzeugt, dass sich Zucht auszahlt.<br />

Sei es in der Leistung, Vermarktung<br />

und ab und zu auf<br />

Schauen. A. Heinzler<br />

21


22<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN FLECKVIEH<br />

MIPPO ET 10426782 DE 000813984751<br />

geb: 03.01.08 Z: Dangelmaier Simpert, Aalen Simmisweiler<br />

V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />

M: AMSINE 0812599520 8/7/6/8 MW 131<br />

ML 3/2,8 11492 4,15 477 3,52 405<br />

HL 2007 11900 4,24 505 3,61430<br />

MV: HIPPO 0912392042 MIPPO ET<br />

MMV: RONNY 0807815154 FW 98<br />

ROSIR 10426778 DE 000942498633<br />

geb: 08.01.08 Z: Oblinger GbR A. u. R., Koesching Kasing<br />

V: ROCHUS 0936579953 MW 119 FW 111<br />

M: MAFIR 0939181620 8/7/8/8 MW 125<br />

MT 3/2/300 9829 3,87 380 3,63 357<br />

MV: SAFIR 0931055961<br />

MMV: WEINOX 0919322930<br />

MALUROM 10426789 DE 000813990707<br />

geb: 25.02.08 Z: Wackler GbR Gudrun u. Hermann, Frankenhardt Steinb<br />

V: MALINT 0239726145 MW 123 FW 116<br />

M: 63 0812542226 9/7/7/7 MW 126<br />

ML 3/2,1 9306 4,18 389 3,22 300<br />

HL 2007 10582 4,11 435 3,10 328<br />

MV: HUROM 0811870536 MALUROM<br />

MMV: REGULAR 0810388493 FW 102<br />

ROCHIPPO 10189206 DE 000942498086<br />

geb: 27.12.07 Z: Haag GbR Johann, Altmannstein Ried<br />

V: ROCHUS 0936579953 MW 117 FW 111<br />

M: HERTA 0937419464 8/7/7/8 MW 132<br />

ML 3/2,5 9360 3,94 369 3,64 341<br />

HL 2007 10341 3,69 382 3,67 380<br />

MV: HIPPO 0912392042<br />

MMV: SPORT 0910950070<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

VOMSEL 10426785 DE 000813798909<br />

geb: 01.02.08 Z: Mueller Franz, Schelklingen Huetten<br />

V: VODACH 0935052577 MW 120 FW 91<br />

M: ANJA 0813084320 8/8/7/7 MW 122<br />

MT 1/1/305 7440 4,07 303 3,64 271<br />

MV: ROMSEL TA 0811017046 VOMSEL<br />

MMV: HUMLANG 0915040032 FW 94<br />

RATARRY ET 10179479 DE 000942602710<br />

geb: 12.12.07 Z: Schneid GbR Thomas, Wemding Amerbach<br />

V: RATGEBER 0935281577 MW 124 FW 114<br />

M: BLASI 0934989489 9/8/8/8 MW 119<br />

ML 6/5,6 9313 4,24 395 3,57 333<br />

HL 2007 10578 4,27 452 3,63 384<br />

MV: LOTARRY 0802724000<br />

MMV: HORB 0915581022<br />

VORAL ET 10162496 DE 000663180179<br />

geb: 01.12.07 Z: Habermehl Uwe, Lauterbach Allmenrod<br />

V: VODACH 0935052577 MW 117 FW 83<br />

M: TOSKANA 0661600949 8/7/7/8 MW 140<br />

MT 4/3/265 11539 5,12 591 3,80 439<br />

MV: RALBIT 0912121855<br />

MMV: CANTADOU 0187006444<br />

RASTER 10426775 DE 000941670960<br />

geb: 20.12.07 Z: Dietsch GbR L. u. H., Wachenrot Weingartsgreuth<br />

V: RATGEBER 0935281577 MW 124 FW 114<br />

M: RESTA 0936561240 8/7/7/8 MW 124<br />

ML 4/3,9 10877 3,65 398 3,44 374<br />

HL 2008 12359 3,75 463 3,32 410<br />

MV: RESTER 0911093958 RASTER<br />

MMV: BOIS LE VIN 1886006232 FW 112<br />

HOLD 10426784 DE 000814009234<br />

geb: 20.01.08 Z: Atz Markus u. Annekarin, Auenwald Daefern<br />

V: HORALD 0811703690 MW 110 FW 97<br />

M: HEDDA 0813182691 9/6/7/7 MW 136<br />

MT 1/1/305 8570 3,98 341 3,47 297<br />

MV: WEINOLD 0933663105 HOLD<br />

MMV: RUBEN 0808411053 FW 99<br />

MATOBY 10426788 DE 000813930050<br />

geb: 10.02.08 Z: Mayer GbR Franz u. Jan, Engen<br />

V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />

M: SCHAKLIN 0812024892 9/6/7/8 MW 127<br />

ML 5/4,8 10588 4,06 430 3,56 377<br />

HL 2006 10774 4,17 449 3,55 382<br />

MV: RANDY 0918555090 MATOBY<br />

MMV: KOHAXIT 0810301296 FW 105<br />

Schaklin, Mutter von Matoby<br />

MANENG 10179508 DE 000942565130<br />

geb: 14.01.08 Z: Popp GbR F. u. A., Weihenzell<br />

V: MANITOBA 0936487481 MW 129 FW 105<br />

M: JASMIN 0938168744 9/7/7/8 MW 129<br />

ML 3/2,6 11371 3,53 402 3,48 396<br />

HL 2007 11462 3,45 396 3,44 394<br />

MV: ENGADIN 0919979088<br />

MMV: WINZER 0918035013<br />

ROMTY 10426756 DE 000942498611<br />

geb: 15.10.07 Z: Oblinger GbR A. u. R., Koesching Kasing<br />

V: ROMTELL 0935491281 MW 119 FW 119<br />

M: GRANDE 0934699623 8/8/8/8 MW 126<br />

ML 4/3,7 9813 4,60 451 3,65 358<br />

HL 2005 10659 4,56 486 3,60 384<br />

MV: RANDY 0918555090<br />

MMV: HODACH 0911331078<br />

MAFIR 10426793 DE 000942413465<br />

geb: 27.01.08 Z: Potzel GbR, Seybothenreuth<br />

V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />

M: MERLINA *TA 0939418742 9/6/8/8 MW 156<br />

MT 2/2/305 10797 4,61 498 3,77 407<br />

MV: SAFIR 0931055961<br />

MMV: ROMEL (A) 0911043667<br />

RAFIZ 10426792 DE 000942497576<br />

geb: 08.01.08 Z: Mueller Elisabeth, Pfaffenhofen<br />

V: RATGEBER 0935281577 MW 124 FW 114<br />

M: PAOLA 0936494773 9/7/7/8 MW 115<br />

ML 4/3,9 9453 4,23 400 3,44 325<br />

HL 2006 10517 4,28 450 3,58 377<br />

MV: MALEFIZ 0915079575<br />

MMV: SAMURAI 0913892370<br />

MANSTRESS ET 10426790 DE 000813927335<br />

geb: 28.02.08 Z: Henner Georg, Ballendorf<br />

V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />

M: ORSANE 812809363 9/6/7/7 MW 127<br />

ML 3/2,8 11221 3,88 435 3,54 397<br />

HL 2008 10881 4,03 439 3,54 385<br />

MV: HOSTRESS 0916084326 MANSTRESS ET<br />

MMV: MORROR 0808038600 FW 102<br />

ROVAD 10426797 DE 000814060678<br />

geb: 21.02.08 Z: Drodofsky GbR, Mönsheim Sonnenhof<br />

V: ROBOI 0811403879 MW 124 FW 93<br />

M: 391 0812645835 8/6/7/8 MW 127<br />

ML 3/2,5 12821 3,85 493 3,25 417<br />

HL 2007 13524 3,81 515 3,36 455<br />

MV: VADON 0811861466 ROVAD<br />

MMV: RONNY 0807815154 FW 90<br />

MANHOS 10426801 DE 000813984784<br />

geb: 13.04.08 Z: Dangelmaier Simpert, Aalen Simmisweiler<br />

V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />

M: LEDITA 0812599519 8/7/8/7 MW 127<br />

ML 3/2,3 10965 4,29 470 3,60 395<br />

HL 2007 12558 4,04 507 3,60 452<br />

MV: HOSTRESS 0916084326 MANHOS<br />

MMV: MORROR 0808038600 FW 101


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

HALL 10179405 DE 000662924590<br />

geb: 20.06.07 Z: Habermehl Uwe, Lauterbach Oberdorf 5<br />

V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />

M: TAMARA 0661600933 9/7/8/8 MW 131<br />

MT 5/5/305 14847 4,30 638 3,56 528<br />

MV: RALL 0913203800<br />

MMV: MOTOR 0605799038<br />

HUTMO 10426759 DE 000813864635<br />

geb: 01.11.07 Z: Loeffelhardt Erwin, Frankenhardt Honhardt<br />

V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />

M: SUZUKI 0811975093 9/7/7/8 MW 125<br />

ML 5/4,7 11298 3,75 424 3,26 368<br />

HL 2007 12473 4,16 519 3,25 405<br />

MV: MORROR 0808038600<br />

MMV: JULIAN 100RH 0803623876<br />

MORMEL *TA 10426763 DE 000813770598<br />

geb: 20.11.07 Z: Schneider GbR A. u. L., Buehlerzell Gantenwald<br />

V: MORBO ET 0933223030 MW 124 FW 98<br />

M: WANDA 0812422802 8/7/8/7 MW 120<br />

ML 3/2,7 10788 3,87 417 3,21 346<br />

HL 2007 10289 3,93 404 3,31 341<br />

MV: ROMEL (A) 0911043667<br />

MMV: ROMEN 0912971290<br />

HUPOLD 10426762 DE 000813794101<br />

geb: 16.11.07 Z: Schmohl Andreas, Ostfildern Kemnat<br />

V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />

M: SOHNI 0812545346 9/6/6/8 MW 121<br />

MT 3/3/295 9094 4,75 432 3,58 326<br />

HL 2007 9544 4,81 459 3,66 349<br />

MV: POLDI 0913325437<br />

MMV: RANDY 0918555090<br />

MATZ 10426767 DE 000813705259<br />

geb: 21.11.07 Z: Mack Friedeborg & Siegfried, Leutkirch Ausnang<br />

V: MALINT 0239726145 MW 123 FW 116<br />

M: 55/2 0812644646 7/6/7/8 MW 117<br />

ML 3/2,8 9431 4,16 392 3,38 319<br />

HL 2008 10209 4,25 434 3,32 339<br />

MV: HATZ 0915508121<br />

MMV: LOTARRY 0802724000<br />

HUMART 10645748 DE 000663180173<br />

geb: 13.11.07 Z: Habermehl Uwe, Lauterbach Allmenrod<br />

V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 111<br />

M: THYRA 0662595698 8/7/8/8 MW 126<br />

MT 1/1/285 9708 4,24 412 3,52 342<br />

MV: MARTL DE 0931098195<br />

MMV: HODWEIN 0915480121<br />

TESTBULLEN FLECKVIEH <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

HOESROMEN1 0426740 DE 000813627428<br />

geb: 16.08.07 Z: Zimmerer Thomas, Bad Saulgau<br />

V: HOFHERR 0934198910 MW 112 FW 97<br />

M: ROESROMEN 0810071317 9/6/7/9 MW 113<br />

ML 11/9,8 9605 4,27 410 3,59 345<br />

HL 2004 11094 4,53 503 3,60 399<br />

MV: ROMEN 0912971290<br />

MMV: RIVERJAM ET 0806287488<br />

HUTORR 10426751 DE 000813824408<br />

geb: 13.09.07 Z: Burkhardt Peter, Altensteig Monhardt<br />

V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />

M: 1 0812136362 9/8/8/8 MW 120<br />

ML 4/3,1 10070 4,14 417 3,71 374<br />

HL 2007 11342 4,09 464 3,69 419<br />

MV: MORROR 0808038600 HUTORR<br />

MMV: FAUSTUS 0912983923 FW 102<br />

WINNIR 10426749 DE 000941511996<br />

geb: 27.08.07 Z: Estelmann H. u. M., Ingolstadt Gerolfing<br />

V: WINNIPEG 0934492505 MW 127 FW 121<br />

M: LINSE 0938629860 8/7/7/8 MW 126<br />

MT 2/1/305 7674 4,07 312 3,54 272<br />

MV: SAFIR 0931055961<br />

MMV: HOLGER 0455999844<br />

MALEN 10426770 DE 000813898358<br />

geb: 08.12.07 Z: Pressmar Hans-Joerg, Bad Ueberkingen Oberboehringe<br />

V: MALINT 0239726145 MW 123 FW 116<br />

M: NICOLA 0810692912 8/6/8/8 MW 121<br />

ML 9/8,9 9627 4,52 435 3,75 361<br />

HL 2007 10926 4,63 506 3,73 407<br />

MV: ROMEN 0912971290 MALEN<br />

MMV: HORRAMOR 0805878158 FW 105<br />

ROBOLD 10426773 DE 000813866440<br />

geb: 15.12.07 Z: Geisinger Josef, Ehingen Volkersheim<br />

V: ROBI *TA 0811944295 MW 115 FW 101<br />

M: GINA 0813301450 9/7/7/7 MW 128<br />

MT 1/1/305 9512 4,09 389 3,84 365<br />

MV: WEINOLD 0933663105 ROBOLD<br />

MMV: MORROR 0808038600 FW 103<br />

MANIPPO ET 10426769 DE 000813736816<br />

geb: 07.12.07 Z: Dangelmaier Simpert, Aalen Simmisweiler<br />

V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />

M: AMSINE 0812599520 8/7/6/8 MW 131<br />

ML 3/2,8 11492 4,15 477 3,52 405<br />

HL 2007 11900 4,24 505 3,61 430<br />

MV: HIPPO 0912392042 MANIPPO ET<br />

MMV: RONNY 0807815154 FW 102<br />

HUTMANDY 10426752 DE 000813884674<br />

geb: 16.09.07 Z: Scherer Markus, Neresheim<br />

V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />

M: ELKE 0812190394 8/7/7/7 MW 122<br />

ML 5/3,8 10371 3,85 399 3,30 342<br />

HL 2007 11792 3,72 439 3,20 377<br />

MV: RANDY 0918555090 HUTMANDY<br />

MMV: ROMEN 0912971290 FW 104<br />

LEWAT 10189102 DE 000941627873<br />

geb: 18.08.07 Z: Oblinger A. u. R. GbR, Koesching Kasing<br />

V: LEON 0811779379 MW 114 FW 97<br />

M: SUMBERG 0939181666 8/7/8/8 MW 142<br />

MT 1/1/305 11109 3,91 434 3,68 409<br />

MV: WATERBERG 0932739095<br />

MMV: RUMBA 0623710746<br />

HOCHRAND 10426755 DE 000942498610<br />

geb: 15.10.07 Z: Oblinger GbR A. u. R., Koesching Kasing<br />

V: HOCHKOGL 0617780945 MW 122 FW 97<br />

M: GRANDE 0934699623 8/8/8/8 MW 126<br />

ML 4/3,7 9813 4,60 451 3,65 358<br />

HL 2005 10659 4,56 486 3,60 384<br />

MV: RANDY 0918555090<br />

MMV: HODACH 0911331078<br />

MALRAND 10426776 DE 000942414087<br />

geb: 26.12.07 Z: Deffner GbR, Dentlein<br />

V: MALINT 0239726145 MW 123 FW 116<br />

M: RILKE 0936749028 8/6/7/8 MW 129<br />

ML 3/4,2 11156 4,06 453 3,70 413<br />

HL 2006 11502 4,16 478 3,69 424<br />

MV: RANDY 0918555090 MALRAND<br />

MMV: REXON 12RH 0913008210 FW 104<br />

HUDERA 10179426 DE 0009418 49240<br />

geb: 07.08.07 Z: Schmid Herbert, Horgau Auerbach<br />

V: HUTMANN 0935247786 MW 119 FW 112<br />

M: PINKI 0938527389 8/7/7/8 MW 126<br />

MT 2/1/305 8182 3,95 323 3,63 297<br />

MV: MADERA 0918923365<br />

MMV: RUMBA 0623710746<br />

MANOM 10426781 DE 000813995403<br />

geb: 30.12.07 Z: Schleicher Hans, Altheim Zaehringen<br />

V: MALINT 0239726145 MW 123 FW 116<br />

M: MEMEL 0812211363 8/6/8/8 MW 126<br />

ML 4/3,8 10013 4,28 429 3,56 356<br />

HL 2007 10683 4,22 451 3,44 367<br />

MV: RENOM 0911024811 MANOM<br />

MMV: LOTARRY 0802724000 FW 104<br />

23


<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN FLECKVIEH<br />

MANSTROM ET 10426799 DE 000813936549<br />

geb: 04.04.08 Z: Schelkle Edwin, Herbertingen Mieterkingen<br />

V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />

M: LULA 0812131763 8/7/8/9 MW 130<br />

ML 4/4,5 11971 4,14 496 3,69 442<br />

HL 2008 12521 4,27 535 3,59 450<br />

MV: STROMOR 0810710769 MANSTROM ET<br />

MMV: REPEUS 0911531260 FW 94<br />

ROMTWEIN ET10179509 DE 000942569144<br />

geb: 22.01.08 Z: Kiessling GbR E. u. W., Emskirchen Brunn<br />

V: ROMTELL TA 0935491281 MW 117 FW 121<br />

M: ROSALIA 0939930723 9/7/7/8 MW 129<br />

MT 2/1/292 9893 4,77 472 3,49 345<br />

MV: WEINOLD 0933663105<br />

MMV: MALF 0040568233<br />

24<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

BUSAM 764796 DE 000813803847 Sb.<br />

geb: 01.01.08 Z: Erthle Manfred, Ulm<br />

V: BUCKEYE 503857 RZM 116 RZG 125<br />

M: AMANDA DE 000662685412 01/86-85-85-85/85<br />

MT 1/1 La 10933 3,66 400 3,52 385<br />

MV: Mr. Sam<br />

MMV: Jocko Besne<br />

PASHOTT 260101 DE 000351690473 Sb.<br />

geb: 28.03.08 Z: Schmidt Heinrich, Kettenkamp<br />

V: PAGEWIRE 503915 RZM 115 RZG 125<br />

M: Mox Florence DE 000813160816 01/84-86-84-85/85<br />

MT 1/1 La 10528 3,39 357 3,31 348<br />

MV: Shottle<br />

MMV: Allen<br />

JEFFEM ET 764798 DE 000814032404 Sb.<br />

geb: 16.01.08 Z: La Pineta Az. Agr., Minerbe<br />

V: JEFFERSON 810833 RZM 126 RZG 125<br />

M: E. Veta IT 023000070313 (2) 87 VG<br />

MT 2/2 La 13570 3,53 479 3,43 465<br />

HL 2 15056 3,55 535 3,38 509<br />

MV: Emerson<br />

MMV: Skywalker<br />

RABAL 10426798 DE 000813999587<br />

geb: 12.03.08 Z: Laengle GbR Martin+Marianne+Sohn, Überlingen Hiny<br />

V: RAINER 0932627221 MW 133 FW 107<br />

M: SABAL 0813294206 9/7/8/7 MW 124<br />

MT 1/1/305 9161 4,30 394 3,57 327<br />

MV: WEBAL ET 0932878729<br />

MMV: ZARUS 0811044929<br />

ZASPIN 10426807 DE 000814101128<br />

geb: 26.03.08 Z: Habel GbR Fritz & Claus, Creglingen Weiler<br />

V: ZASPORT 0933179301 MW 119 FW 106<br />

M: BAVARIA 0812631345 9/7/7/7 MW 118<br />

ML 4/2,4 9784 4,30 421 3,62 354<br />

HL 2008 9916 4,43 439 3,64 361<br />

MV: ENGADIN 0919979088<br />

MMV: MORROR 0808038600<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN HOLSTEINS<br />

STYTY 765009 DE 000663324197 Sb.<br />

geb: 07.04.08 Z: Gleiser Karl, Stadtallendorf<br />

V: STYLIST 632644 RZM 132 RZG 133<br />

M: Isabel DE 000662388920 01/85-88-85-85/86<br />

MT 1/1 La 14299 3,83 547 3,43 490<br />

MV: Morty<br />

MMV: Lord Lily<br />

BAXAN 765008 DE 000352987321 Sb.<br />

geb: 24.04.08 Z: Schulze-Placke Heidi, Ostercappeln<br />

V: BAXTER 2 505854 RZM 108 RZG 124<br />

M: Haiti DE 000349892804 02/89-88-86-86/87<br />

MT 2/2 La 11034 4,16 459 3,44 380<br />

HL 2 11641 4,20 489 3,43 399<br />

MV: Laudan<br />

MMV: Igale Masc<br />

ROUMY ET 765091 DE 000814078566 Sb.<br />

geb: 05.02.08 Z: Gekle-Gramer GbR, Horb<br />

V: ROUMARE 505811 RZM 119 RZG 130<br />

M: TAMORTY DE 000662372950 01/85-87-84-86/86<br />

MT 2/2 La 12449 4,06 506 3,21 399<br />

HL 2 13135 4,13 542 3,13 411<br />

MV: Morty<br />

MMV: Sierra<br />

ROCHBIT 10426804 DE 000813977564<br />

geb: 11.04.08 Z: Fassnacht Gerhard, Horb Altheim<br />

V: ROCHUS 0936579953 MW 119 FW 111<br />

M: HALFE 0812177908 9/8/7/7 MW 124<br />

ML 4/4,5 10402 4,24 441 3,58 372<br />

HL 2007 12907 4,27 551 3,64 470<br />

MV: RALBIT 0912121855 ROCHBIT<br />

MMV: HALLING 0919587582 FW 109<br />

MANIMON 10426791 DE 000813803776<br />

geb: 21.02.08 Z: Meister Gerhard, Stuehlingen Bettmaringen<br />

V: MANITOBA 0936487481 MW 131 FW 104<br />

M: OTINA 0812622571 9/7/7/8 MW 119<br />

ML 3/2,7 10347 4,30 445 3,51 363<br />

HL 2008 10620 4,37 464 3,46 367<br />

MV: HORLEMON 0811779362 MANIMON<br />

MMV: LOTARRY 0802724000 FW 102<br />

BALANC 765005 DE 000351725597 Sb.<br />

geb: 05.03.08 Z: Cedarwal Farms, Abbotsford, Kanada<br />

V: BAXTER 2 505854 RZM 108 RZG 124<br />

M: Darleen CA 000102312958 (1) 86 VG<br />

MT 1/1 La 11968 4,76 570 3,30 395<br />

MV: Lancelot<br />

MMV: Aaron<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

RONIC ET 765051 DE 000813864060 Sb.<br />

geb: 22.02.08 Z: Bentele GbR, Ravensburg<br />

V: ROUMARE 505811 RZM 119RZG 130<br />

M: 51GINN DE 000812975742 02/87-85-87-87/87<br />

MT 2/2 La 11789 4,39 517 3,34 394<br />

HL 2 12263 4,52 554 3,34 410<br />

MV: Titanic<br />

MMV: Convincer<br />

BURNIC 765002 DE 000813960637 Sb.<br />

geb: 07.03.08 Z: Kreuzer Markus, Berg<br />

V: MR.BURNS 503914 RZM 120 RZG 128<br />

M: 15INGE DE 000580367057 01/85-86-86-86/86<br />

MT 2/2 La 12880 3,68 474 3,21 414<br />

HL 2 15057 3,67 553 3,14 473<br />

MV: Titanic<br />

MMV: Inquirer


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

ZEMOS 259920 DE 000351110770 Sb.<br />

geb: 15.11.07 Z: Dürfahrt Rainer, Ostercappeln<br />

V: ZESTY 505755 RZM 117 RZG 126<br />

M: Ferina DE 000347631838 03/86-83-88-88/87<br />

MT 4/3 La 13915 3,50 487 3,32 462<br />

HL 3 15514 3,47 539 3,28 509<br />

MV: Ramos<br />

MMV: Marquis<br />

JOYCE 259940 DE 000351435680 Sb.<br />

geb: 15.01.08 Z: Neuhaus Dennis, Hoyleton (USA)<br />

V: JOSE 255699 RZM 125 RZG 133<br />

M: Allie US 000061690429 (1) 85 VG<br />

MT 1/1 La 13139 4,09 537 3,36 441<br />

MV: O-Man<br />

MMV: Patron<br />

BILLAND 764695 DE 000813803843 Sb.<br />

geb: 17.12.07 Z: Erthle Manfred, Ulm<br />

V: BILLION 3 505834 RZM 114 RZG 123<br />

M: RITA DE 000812789548 01/86-87-86-87/87<br />

MT 1/1 La 11732 3,96 465 3,48 408<br />

MV: Riverland<br />

MMV: Jocko Besne<br />

FORCHAMP 764846 DE 000535290233 Sb.<br />

geb: 09.12.07 Z: Reinermann Uwe, Gehrde<br />

V: FORTUNE3 505715 RZM 102 RZG 116<br />

M: RR Romana DE 000349086444 01/87-87-86-86/86<br />

MT 1/1 La 14252 4,27 608 3,66 521<br />

MV: Champion<br />

MMV: Jocko Besne<br />

TESTBULLEN HOLSTEINS <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

MACDUR ET 765004 NL 000492674057 Sb.<br />

geb: 06.03.08 Z: Bartels-Slotman, PG Balkbrug (NL)<br />

V: MAC 505949 RZM 104 RZG 128<br />

M: Felice US 000132824873 (2) 92 EX<br />

MT 2/2 La 12415 3,72 462 3,25 404<br />

HL 2 13143 3,87 508 3,20 421<br />

MV: Durham<br />

MMV: Outside<br />

LOXLEY 260050 DE 000535290281 Sb.<br />

geb: 03.03.08 Z: Canadisches Herdbuch, Canada<br />

V: LOU 505768 RZM 111 RZG 118<br />

M: SUNSHINE CA 000009310772 (2) 88 VG<br />

MT 2/2 La 12353 3,77 466 3,21 396<br />

HL 2 13835 3,90 539 3,10 429<br />

MV: Durham<br />

MMV: Formation<br />

ZEBEST 764532 DE 000813837128 Sb.<br />

geb: 02.06.07 Z: Mock GbR Franz u. Markus, Markdorf<br />

V: ZENITH 505319 RZM 110 RZG 125<br />

M: 55LASSIE DE 000813160757<br />

MT 1/1 La 9025 3,98 359 3,32 300<br />

MV: Best<br />

MMV: Storm<br />

FORLOT 764910 DE 000351764625 Sb.<br />

geb: 23.12.07 Z: Niermann Klaus, Melle<br />

V: FORTUNE3 505715 RZM 108 RZG 122<br />

M: Hanseatin DE 000349414959 01/85-84-84-86/85<br />

MT 1/1 La 10808 4,44 480 3,52 380<br />

MV: Lancelot<br />

MMV: Jocko Besne<br />

FORSHALL 764847 DE 000663204013 Sb.<br />

geb: 11.12.07 Z: Broekhuis Vee, Albergen (NL)<br />

V: FORTUNE3 505715 RZM 108 RZG 122<br />

M: ELSA CZ 000007434921 (2) 90 EX<br />

MT 1/1 La 10935 4,65 509 3,42 374<br />

MV: Marshall<br />

MMV: Aaron<br />

ZERIV 764693 DE 000813803831 Sb.<br />

geb: 29.10.07 Z: Erthle Manfred, Ulm<br />

V: ZESTY 505755 RZM 117 RZG 126<br />

M: GLORINA DE 000812789554 01/86-86-86-86/86<br />

MT 2/2 La 11224 4,16 467 3,52 396<br />

HL 2 11362 4,28 486 3,51 399<br />

MV: Riverland<br />

MMV: Hershel<br />

ROMAIN 259925 DE 000534996028 Sb.<br />

geb: 09.11.07 Z: Grothaus-Noelker GbR, Rödinghausen<br />

V: ROUMARE 505811 RZM 119 RZG 130<br />

M: GNH Nauke DE 000579822158 02/84-83-86-86/85<br />

MT 2/2 La 13810 3,64 502 3,22 444<br />

HL 2 14324 3,51 503 3,21 460<br />

MV: Ramos<br />

MMV: Lee<br />

BUCKION 765000 DE 000814040401 Sb.<br />

geb: 24.12.07 Z: Pattonieri Dario, Cremona (Italien)<br />

V: Buckeye 503857 RZM 116 RZG 125<br />

M: Totima IT 019500393900 (2) 90 EX<br />

MT 1/1 La 13031 4,28 558 3,96 516<br />

MV: Champion<br />

MMV: Aaron<br />

JOEL 259730 DE 000534911183 Sb.<br />

geb: 13.09.07 Z: Diamond Genetics/ T. Kestell, USA<br />

V: JOSE 255699 RZM 125 RZG 133<br />

M: Marcie US 000060462666 (1) 87 VG<br />

MT 1/1 La 13075 4,02 525 3,33 436<br />

MV: Marshall<br />

MMV: Rudolph<br />

JORDI 259780 DE 000351510254 Sb.<br />

geb: 21.12.07 Z: Aumund Henning, Ostercappeln<br />

V: JOSE 255699 RZM 125 RZG 133<br />

M: Britney DE 000349395734 02/87-87-87-84/86<br />

MT 3/2 La 11551 4,05 468 3,43 396<br />

HL 2 13342 4,02 536 3,34 446<br />

MV: Titanic<br />

MMV: Magnum<br />

JEFFHELD 764691 DE 000813833383 Sb.<br />

geb: 10.10.07 Z: Gekle-Gramer GbR, Horb<br />

V: JEFFERSON 810833 RZM 123 RZG 123<br />

M: KARMEN DE 000811380910 03/87-89-89-87/88<br />

MT 6/5 La 13689 4,47 612 3,38 463<br />

HL 3 14666 4,81 706 3,43 503<br />

MV: Heldostar<br />

MMV: Mascot<br />

BAXOTT 765001 DE 000352104007 Sb.<br />

geb: 19.01.08 Z: Bielefeld Christian, Berge<br />

V: BAXTER 2 505854 RZM 108 RZG 124<br />

M: Weintraube DE 000350082546 01/86-86-86-85/86<br />

MT 1/1 La 10710 4,12 441 3,29 352<br />

MV: Shottle<br />

MMV: Juror<br />

BODAN 764849 DE 000813941501 Sb.<br />

geb: 01.02.08 Z: Lederer Martin, Kirchberg<br />

V: BOLTON 505807 RZM 119 RZG 128<br />

M: FINA DE 000813306074 01/86-84-85-87/86<br />

MT 1/1 La 9697 4,25 412 3,69 358<br />

MV: Laudan<br />

MMV: Jockorm<br />

FOGRESS 764800 DE 000535290259 Sb.<br />

geb: 15.01.08 Z: Housner Gary+Mary, Elroy USA<br />

V: Fortune 3 505715 RZM 102 RZG 116<br />

M: Progressiv US 000129764733 (3) 94 EX<br />

MT 3/3 La 16852 4,12 694 3,26 550<br />

HL 2 19563 4,30 841 3,29 643<br />

MV: Progress<br />

MMV: Raider<br />

25


<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN HOLSTEINS<br />

VIRGIN 996700 DE 000768937263 Rb.<br />

geb: 09.07.07 Z: Bange GbR, Seibersbach<br />

V: VINCE 926213 RZM 117 RZG 119<br />

M: Marcy DE 000768290234 02/86-88-89-87/88<br />

MT 3/2 La 9492 4,72 448 3,42 325<br />

HL 1 9777 4,60 450 3,45 337<br />

MV: Origin<br />

MMV: Storm<br />

ELTUR 996699 DE 000115534979 Rb.<br />

geb: 30.05.07 Z: Thormählen Martin, Holtsee<br />

V: ELAYO 297865 RZM 118 RZG 120<br />

M: TH Flocke DE 000114386055 03/94-91-90-90/91 EX<br />

MT 3/2 La 11711 3,79 444 3,31 388<br />

HL 2 12903 3,79 489 3,32 429<br />

MV: Komtur<br />

MMV: Stoll<br />

MY JOY 922988 DE 000813837140 Rb.<br />

geb: 05.08.07 Z: Mock GbR Franz u. Markus, Markdorf<br />

V: JOYBOY 297572 RZM 108 RZG 122<br />

M: Maryrose DE 000813160761 01/88-88-88-86/87<br />

MT 1/1 La 10169 5,03 511 3,72 378<br />

MV: Kite<br />

MMV: Rubens<br />

26<br />

JOYDAN 259724 DE 000535044877 Rb.<br />

geb: 22.05.07 Z: Gülker Andreas, Stemwede<br />

V: JOYBOY 297572 RZM 108 RZG 123<br />

M: Wonderred DE 000348672181 01/84-84-82-84/84<br />

MT 1/1 La 10005 4,60 460 3,73 373<br />

MV: Jordan-Red<br />

MMV: Cadon<br />

RAZOR Red P 917142 US 000064481699 Rb.<br />

geb: 01.07.07 Z: Golden Oaks Farms, Wauconda (USA)<br />

V: VINCE 926213 RZM 118 RZG 121<br />

M: Perk Rae US 000061690384 (2) 90 EX<br />

MT 1/1 La 12603 3,78 477 3,31 417<br />

MV: Perk Red<br />

MMV: Rubens<br />

ELGIN ET 996438 DE 000663196028 Rb.<br />

geb: 22.10.07 Z: Caspar GbR, Kirtorf<br />

V: ELAYO 297865 RZM 116 RZG 119<br />

M: Michelle MT DE 000579888325 01/86-88-86-87/87<br />

MT 2/2 La 13249 4,75 629 3,52 467<br />

HL 1 13052 4,73 618 3,76 491<br />

MV: Origin<br />

MMV: Marshall<br />

EGOLDI 10..60205 DE 000662903939<br />

geb: 21.08.07 Z: Brocke Friedrich-Wilhelm, Diemelsee<br />

V: EGIZ DE 000933358238 MW 114 GZW 114<br />

M: ROSALY DE 000661982008 MW 148 GZW 147<br />

MT /2/305 12241 4,19 513 3,81 466<br />

EX 2 90 88 88<br />

MV: POLDI<br />

MMV: HUSSLI<br />

CH 110436082333<br />

ELDOX 996585 DE 000813747783 Rb.<br />

geb: 22.07.07 Z: Straub GbR Fritz u. Alexander, Ueberlingen<br />

V: ELAYO 297865 RZM 117 RZG 120<br />

M: 196KAYLANN DE 000812698286 01/87-85-86-87/86<br />

MT 2/2 La 12418 4,90 609 3,50 435<br />

HL 2 12546 4,93 618 3,64 457<br />

MV: Paradox<br />

MMV: Emery<br />

CLABER 996807 DE 000534849246 Rb.<br />

geb: 03.09.07 Z: Reer Bruno, Wenden<br />

V: Classic PS 297790 RZM 102 RZG 116<br />

M: Katarina DE 000113973056 03/88-86-86-88/87<br />

MT 4/3 La 9554 4,19 400 3,23 309<br />

HL 2 10228 4,16 425 3,18 325<br />

MV: Faber<br />

MMV: Lentini<br />

TUCO ET 259824 DE 000351559489 Rb.<br />

geb: 11.10.07 Z: Wissmann Frank, Melle<br />

V: TURIER 995984 RZM 130 RZG 123<br />

M: Esina DE 000349946473 01/86-86-86-86/86<br />

MT 2/1 La 10594 4,15 440 3,43 363<br />

MV: Taco<br />

MMV: Marshal ET<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT TESTBULLEN BRAUNVIEH<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

EGUSS 10..34190 DE 000942094541<br />

geb: 21.05.07 Z: Eberle Michael, Ruderatshofen<br />

V: EGIZ DE 000933358238 MW 114 GZW 114<br />

M: SUSI DE 000934871304 MW 125 GZW 125<br />

MT /1/305 9797 4,04 396 3,91 383<br />

EX 1 90 88 89<br />

MV: HUSSLI DE 000808024689<br />

MMV: PETE ROSE US 000000183773<br />

PACOS 10..35283 DE 000941069490<br />

geb: 02.12.07 Z: Socher Thomas, Ofterschwang<br />

V: PAVIN DE 000933165261 MW 118 GZW 116<br />

M: BETTINA DE 000938388727 MW 128 GZW 135<br />

MT 0/1/305 8470<br />

EX 2 / 92-89-90<br />

3,48 295 3,51 297<br />

MV: HUCOS DE 000912484731<br />

MMV: BROST DE 000910315963<br />

Rosaly, Mutter von Egoldi<br />

ZEULINER 10..43510 DE 000813810549<br />

geb: 05.07.07 Z: Sauter Friedrich, Bad Wurzach Ziegelbach<br />

V: ZEUS CH 110121201483 MW 116<br />

M: ISEDA DE 000812896043 MW 128 GZW 131<br />

MT 0/1/305 8859<br />

EX 1 85 83 86<br />

4,65 412 3,85 341<br />

MV: PROLINER IT 093000105944<br />

MMV: EVEN US 000000186040<br />

ZARI 10..60835 IT 025990023710<br />

geb: 03.07.07 Z: Soc. Agr. S. Giorgio, IT - Igola-Sorriva<br />

V: ZASTER IT 021000782330 MW 113<br />

M: SUPER IT 025990000836 MW 136<br />

MT 0/2/305 10569 4,27 452 3,64 385<br />

EX 2/ 84-84-82-88-85-83<br />

MV: SAM<br />

MMV: HUSSLI<br />

US 000000190648


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

ETONTO 10..43510 DE 000813811633<br />

geb: 19.09.07 Z: Lorinser Hubert, Bad Waldsee Dinnenried<br />

V: Etvei DE 000932230236 MW 115 GZW 120<br />

M: KUH 12 DE 000812685202 MW 124 GZW 127<br />

MT /3/294 8988 4,15 373 3,90 351<br />

EX 3 85 90 90<br />

MV: Pronto US000000191184<br />

MMV: DENMARK ET US 000000189181<br />

HIRADOR 10..60835 IT 021001569060<br />

geb: 30.06.08 Z: Haller Jakob, Kniepass / S.Lorenzo IT<br />

V: HUPOLY DE 000934871290 MW 115 GZW 122<br />

M: GLOCKE IT 021001128444 MW 127<br />

MT 0/3/293 10595<br />

EX 2 / 88 84 87 87-88<br />

4,24 450 3,79 402<br />

MV: TOMBA<br />

MMV: VINZEL<br />

IT S0000126668<br />

ZENATO 10..60835 AT 0629393814<br />

geb: 19.09.07 Z: Babel Herbert, Wald<br />

V: ZEUS CH 11012120148 MW 117<br />

M: DIVA DE 000935939843 MW 127 GZW 131<br />

MT 0/3/305 10903 4,77 520 3,95 431<br />

MV: VINOZAK DE 000808379326<br />

MMV: JUPITER<br />

TESTBULLEN BRAUNVIEH <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Testbullen, die sich von Februar <strong>2009</strong> bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

HUTRA 10..43510 DE 000974548885<br />

geb: 20.09.07 Z: Mayer Hubert, Sulzberg<br />

V: HUSIR DE 000933943664 MW 127 GZW 131<br />

M: HEIDI DE 000937855890 MW 126 GZW 123<br />

MT /1/305 9914 4,11 408 3,99 395<br />

EX 2/ 87-88-92<br />

MV: AYTRA DE 000916709829<br />

MMV: EMERALD<br />

HUZAK ET 10..43511 DE 000942744636<br />

geb: 21.01.08 Z: Fichtl Georg, Osterzell<br />

V: HUSIR DE 00933943664 MW 127 GZW 131<br />

M: KATJA DE 000942744636 MW 137 GZW 134<br />

MT 0/4/305 13886<br />

EX 2/ 95-89-90<br />

3,94 548 3,75 521<br />

MV: VINOZAK DE 00088379326<br />

MMV: DENMARK<br />

PADENT 10..43511 DE 000941069486<br />

geb: 13.10.07 Z: Socher Thomas, Ofterschwang<br />

V: PAVIN DE 000933165261 MW 118 GZW 116<br />

M: BÄRBEL DE 000936964447 MW 130 GZW 135<br />

MT 0/3/302 10241<br />

EX 2/ 81-86-88<br />

3,82 392 3,45 354<br />

MV: PRESIDENT US 000000191215<br />

MMV: BROST<br />

PAYNTO 10..43511 DE 000813810566<br />

geb: 07.09.07 Z: Sauter Friedrich, Bad Wurzach Ziegelbach<br />

V: PAYOFF ET US 000000193627 MW 117 GZW 116<br />

M: INDORA DE 000812896075 MW 125 GZW 128<br />

MT 1/1/305 8942<br />

EX 1 / 88-87-87<br />

4,85 434 3,69 330<br />

MV: PRONTO US 000000191184<br />

MMV: STARBUCK US 000000184087<br />

JANUSCH 10..60835 CH 120064785193<br />

geb: 13.11.07 Z: Beerli Raimund, CH-Bichelsee<br />

V: PETER IT 021000897630 MW 110 GZW 120<br />

M: JANE CH 120035929311 MW 120<br />

MT 0/2/305 11010 4,07 448 3,71 409<br />

EX 2 L 90-85/89-90/88<br />

MV: POLDI<br />

MMV: JETWAY<br />

CH 11043608233<br />

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Testbullen, die sich von Dezember 2008 bis <strong>September</strong> <strong>2009</strong> im Einsatz befanden (Zuchtwerte zum Zeitpunkt des Einsatzes):<br />

Geralos 10430117 DE 000813798241<br />

geb: 18.09.07 Z: Reinhold Deiss, 79650 Schopfheim-Gersbach<br />

V: Gerold 0810275148 MW 125 FW 103<br />

M: Blanka 0811757925 8/6/7/8 MW 114<br />

MT 5/302 6773 4,96 336 3,69 250<br />

HL 2007 7225 5,04 364 3,71 268<br />

MV: Ralos 0811153084<br />

MMV: Marktor 0808400238<br />

Rapamar 10430118 DE 000813693706<br />

geb: 29.08.07 Z: Wilhelm Müller, 78112 St. Georgen-Langenschiltach<br />

V: Radi 0811191770 MW 118 FW 106<br />

M: Annette 0810995240 9/7/6/7 MW 119<br />

MT 7/298 6382 4,31 275 3,15 201<br />

HL 2005 7493 4,44 333 3,06 229<br />

MV: Espada 0803622211<br />

MMV: Maraschino 0802943786<br />

TESTBULLEN VORDERWÄLDER <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Pirok 10430116 DE 000813694638<br />

geb: 06.08.07 Z: Josef Nopper, 79261 Gutach-Oberspitzenbach<br />

V: Piras 0810263016 MW 123 FW 106<br />

M: Zaela 0811858129 7/7/6/8 MW 121<br />

MT 5/299 8164 4,76 388 3,58 292<br />

HL 2006 9641 4,76 459 3,54 341<br />

MV: Orkan 0810932633<br />

MMV: Karu 0802929293<br />

Iggardian 10430113 DE 000813890434<br />

geb: 26.05.07 Z: Manfred Nopper, 78148 Gütenbach-Untergrundhof<br />

V: Ignaz 0810271629 MW 109 FW 105<br />

M: 39Gretel 0813006125 7/6/6/7 MW 134<br />

MT 1/292 6619 3,67 243 3,78 250<br />

MV: Gardian 0803622213<br />

MMV: Pirhock 0811469236<br />

Igator 10430120 DE 000813918198<br />

geb: 18.12.07 Stefan Weiss, 78141 Schönwald<br />

V: Igkrisu 0812905522 MW FW 89<br />

M: 18Sarah 0812734718 8/5/7/8 MW 141<br />

MT 3/295 7723 4,53 350 3,52 272<br />

HL 2007 9192 4,53 416 3,51 323<br />

MV: Gardian 080362213<br />

MMV: Marktor 0808400238<br />

Ragetop 10430114 DE 000813649869<br />

geb: 16.06.07 Z: Franz Hansmann, 77796 Mühlenbach-Büchern<br />

V: Rack 0811298436 MW 122 FW 100<br />

M: Blenda 0811744958 8/6/7/7 MW 112<br />

MT 4/305 7571 3,92 297 3,21 243<br />

HL 2007 8140 3,83 312 3,26 265<br />

MV: Gerold 0810275148<br />

MMV: Toplerom 0808301229<br />

27


Bulle<br />

28<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT GEZIELTE PAARUNG FLECKVIEH<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Name Vater GZW MW FW FIT ME Bef. Fm Tö<br />

HB/LN M-Vater Si ZZ NZ AUS HKL Kp Km R B F E<br />

M-kg F% F-kg E-% E-kg Tp Tm ER<br />

ND P<br />

Homorry<br />

10.426372<br />

DE 08 12666322<br />

Sawart<br />

10.426439<br />

DE 08 12920425<br />

Resolut<br />

10.183260<br />

DE 09 37694254<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Hostress 128 117 107 123 102 -1 % 105 102<br />

Morry 86% 108 99 107 114 108 105 101 119 112 107<br />

+764 -0,05 +28 -0,06 +22 107 107 109<br />

120 105<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 102 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 101<br />

Bemuskelung 119<br />

Fundament 112<br />

Euter 107<br />

Kreuzhöhe 96 klein groß<br />

Körperlänge 87 kurz lang<br />

Hüftbreite 102 schmal breit<br />

Rumpftiefe 110 seicht tief<br />

Beckenneigung 110 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 99 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 109 voll trocken<br />

Fessel 110 durchtrittig steil<br />

Trachten 105 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 110 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 98 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 107 locker fest<br />

Zentralband 89 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 95 tief hoch<br />

Strichlänge 97 kurz lang<br />

Strichdicke 114 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 92 außen innen<br />

Strichstell. hi. 103 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 109 Nebenstr. reines Euter<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Safir 120 123 108 92 114 -7 % 94 73<br />

Horwart 80% 96 111 101 105 95 100 115 107 102 120<br />

+610 +0,19 +40 +0,10 +29 97 99 111<br />

99 88<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 73 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 115<br />

Bemuskelung 107<br />

Fundament 102<br />

Euter 120<br />

Kreuzhöhe 113 klein groß<br />

Körperlänge 115 kurz lang<br />

Hüftbreite 113 schmal breit<br />

Rumpftiefe 118 seicht tief<br />

Beckenneigung 92 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 108 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 101 voll trocken<br />

Fessel 112 durchtrittig steil<br />

Trachten 121 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 114 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 116 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 113 locker fest<br />

Zentralband 112 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 100 tief hoch<br />

Strichlänge 97 kurz lang<br />

Strichdicke 89 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 106 außen innen<br />

Strichstell. hi. 124 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 111 Nebenstr. reines Euter<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Remont 134 131 123 100 111 -3 % 92 57<br />

Stego 83% 102 120 121 113 100 109 98 101 110 111<br />

+1.339 -0,09 +48 -0,08 +40 101 110 105<br />

99 89<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 57 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 98<br />

Bemuskelung 101<br />

Fundament 110<br />

Euter 111<br />

Kreuzhöhe 98 klein groß<br />

Körperlänge 100 kurz lang<br />

Hüftbreite 105 schmal breit<br />

Rumpftiefe 98 seicht tief<br />

Beckenneigung 105 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 103 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 117 voll trocken<br />

Fessel 101 durchtrittig steil<br />

Trachten 106 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 109 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 99 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 104 locker fest<br />

Zentralband 90 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 104 tief hoch<br />

Strichlänge 100 kurz lang<br />

Strichdicke 112 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 100 außen innen<br />

Strichstell. hi. 111 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 105 Nebenstr. reines Euter


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Bulle<br />

GEZIELTE PAARUNG FLECKVIEH <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Name Vater GZW MW FW FIT ME Bef. Fm Tö<br />

HB/LN M-Vater Si ZZ NZ AUS HKL Kp Km R B F E<br />

M-kg F% F-kg E-% E-kg Tp Tm ER<br />

ND P<br />

Dextro<br />

10.192110<br />

DE 09 37747659<br />

Milchleistung Fleischleistung Zuchtleistung Nachzuchtbeschreibung<br />

Dionis 130 123 107 112 119 -2 % 101 68<br />

Weinox 80% 104 107 108 100 89 116 104 104 99 118<br />

+1.220 -0,19 +35 -0,15 +31 97 113 116<br />

108 105<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 68 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 104<br />

Bemuskelung 104<br />

Fundament 99<br />

Euter 118<br />

Kreuzhöhe 103 klein groß<br />

Körperlänge 99 kurz lang<br />

Hüftbreite 105 schmal breit<br />

Rumpftiefe 103 seicht tief<br />

Beckenneigung 109 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 111 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 105 voll trocken<br />

Fessel 98 durchtrittig steil<br />

Trachten 108 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 111 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 100 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 111 locker fest<br />

Zentralband 112 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 108 tief hoch<br />

Strichlänge 91 kurz lang<br />

Strichdicke 93 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 113 außen innen<br />

Strichstell. hi. 111 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 116 Nebenstr. reines Euter<br />

<strong>RBW</strong>-Schau 2010<br />

13. & 14. März 2010<br />

Arena Hohenlohe, Ilshofen<br />

Samstag, 13. März<br />

19.30 Uhr Züchterabend<br />

mit Nachzuchtpräsentation<br />

aktueller<br />

<strong>RBW</strong>-Vererber<br />

Sonntag, 14. März<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

9.15 Uhr Wortgottesdienst<br />

ab 9.45 Uhr Richten<br />

der Kuhklassen<br />

Nachzuchtpräsentation<br />

aktueller <strong>RBW</strong>-Vererber<br />

Ölkofer Straße 41 Tel. (0 75 86) 92 06-0 www.Rind-BW.de<br />

88518 Herbertingen Fax (0 75 86) 53 04 Info@Rind-BW.de<br />

29


30<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT NEU IN DER EMPFEHLUNG FLECKVIEH<br />

Bulle Milchleistung<br />

Name Vater GZW MW MW Si FW FIT<br />

HB/LN M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg<br />

Fleischleistung NZ AUS HKL<br />

Domel<br />

Milchleistung<br />

Dionis 118 110 87% 113 110<br />

10.426433 Romel (A) +455 -0,14 +9 -0,02 +15<br />

DE 08 12829966 Fleischleistung 113 106 109<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 67 88 100 112 124<br />

Rahmen 118<br />

Bemuskelung 102<br />

Fundament 104<br />

Euter 121<br />

Kreuzhöhe 123 klein groß<br />

Körperlänge 107 kurz lang<br />

Hüftbreite 105 schmal breit<br />

Rumpftiefe 105 seicht tief<br />

Beckenneigung 97 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 107 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 100 voll trocken<br />

Fessel 114 durchtrittig steil<br />

Trachten 105 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 110 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 111 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 99 locker fest<br />

Zentralband 118 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 110 tief hoch<br />

Strichlänge 93 kurz lang<br />

Strichdicke 80 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 137 außen innen<br />

Strichstell. hi. 135 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 109 Nebenstr. reines Euter<br />

Rurex Ruap<br />

Milchleistung<br />

126 119 92% 107 115<br />

10.178755 Rexon (A) +529 +0,17 +34 +0,06 +23<br />

DE 09 36189219 Fleischleistung 108 98 109<br />

*TA<br />

Laudate, V.: Domel von A. Häberle, Dettingen<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 72 88 100 112 124<br />

Rahmen 101<br />

Bemuskelung 105<br />

Fundament 116<br />

Euter 110<br />

Kreuzhöhe 100 klein groß<br />

Körperlänge 103 kurz lang<br />

Hüftbreite 99 schmal breit<br />

Rumpftiefe 98 seicht tief<br />

Beckenneigung 85 eben. abfallend<br />

Sprg.winkelung 98 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 90 voll trocken<br />

Fessel 130 durchtrittig steil<br />

Trachten 109 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 109 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 109 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 114 locker fest<br />

Zentralband 100 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 110 tief hoch<br />

Strichlänge 95 kurz lang<br />

Strichdicke 98 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 108 außen innen<br />

Strichstell. hi. 96 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 111 Nebenstr. reines Euter<br />

Ditarry<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Bulle Milchleistung<br />

Name Vater GZW MW MW Si FW FIT<br />

HB/LN M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg<br />

Fleischleistung NZ AUS HKL<br />

Milchleistung<br />

Dionis 124 111 83% 114 117<br />

10.426437 Lotarry +624 -0,17 +13 -0,08 +16<br />

DE 08 13074473 Fleischleistung 120 104 105<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 53 88 100 112 124<br />

Rahmen 114<br />

Bemuskelung 103<br />

Fundament 106<br />

Euter 119<br />

Kreuzhöhe 114 klein groß<br />

Körperlänge 106 kurz lang<br />

Hüftbreite 126 schmal breit<br />

Rumpftiefe 99 seicht tief<br />

Beckenneigung 116 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 111 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 110 voll trocken<br />

Fessel 114 durchtrittig steil<br />

Trachten 102 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 110 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 107 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 97 locker fest<br />

Zentralband 123 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 105 tief hoch<br />

Strichlänge 93 kurz lang<br />

Strichdicke 82 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 112 außen innen<br />

Strichstell. hi. 130 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 113 Nebenstr. reines Euter<br />

Malhaxl<br />

Milchleistung<br />

Malhax 126 118 95% 98 121<br />

10.161126 Horb +674 +0,13 +38 -0,03 +21<br />

DE 09 37239252 Fleischleistung 104 96 93<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 102 88 100 112 124<br />

Rahmen 106<br />

Bemuskelung 94<br />

Fundament 110<br />

Euter 119<br />

Kreuzhöhe 106 klein groß<br />

Körperlänge 103 kurz lang<br />

Hüftbreite 99 schmal breit<br />

Rumpftiefe 111 seicht tief<br />

Beckenneigung 88 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 86 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 100 voll trocken<br />

Fessel 104 durchtrittig steil<br />

Trachten 103 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 103 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 111 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 105 locker fest<br />

Zentralband 113 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 108 tief hoch<br />

Strichlänge 84 kurz lang<br />

Strichdicke 91 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 104 außen innen<br />

Strichstell. hi. 114 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 103 Nebenstr. reines Euter<br />

Mythos<br />

Milchleistung<br />

Mandl 130 117 89% 116 115<br />

10.169732 Winzer +809 -0,41 +2 +0,02 +30<br />

DE 09 38844667 Fleischleistung 125 104 103<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 79 88 100 112 124<br />

Rahmen 126<br />

Bemuskelung 103<br />

Fundament 108<br />

Euter 111<br />

Kreuzhöhe 129 klein groß<br />

Körperlänge 124 kurz lang<br />

Hüftbreite 118 schmal breit<br />

Rumpftiefe 111 seicht tief<br />

Beckenneigung 113 eben abfallend<br />

Sprg.winkelung 100 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 89 voll trocken<br />

Fessel 115 durchtrittig steil<br />

Trachten 112 niedrig hoch<br />

Vordereuterlänge 101 kurz lang<br />

Sch.euterlänge 106 kurz lang<br />

Voreuteraufhäng. 89 locker fest<br />

Zentralband 104 nicht ausg. stark ausg.<br />

Euterboden 107 tief hoch<br />

Strichlänge 88 kurz lang<br />

Strichdicke 95 dünn dick<br />

Strichplatz. vo. 109 außen innen<br />

Strichstell. hi. 108 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 107 Nebenstr. reines Euter


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Malpas<br />

NEU IN DER EMPFEHLUNG HOLSTEINS <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />

HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />

Vater<br />

Vater<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.831612 137 136 91% 141 118<br />

O-Man<br />

Addison +2.224 -0,32 +57 +0,02 +78 97 120 113 111<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

106 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 112 klein groß<br />

Milchcharakter 92 wenig viel<br />

Körpertiefe 113 wenig viel<br />

Stärke 122 schwach stark<br />

Beckenneigung 114 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 105 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 94 steil gewinkelt<br />

Klauen 114 flach hoch<br />

Sprunggelenk 93 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 109 hackeneng parallel<br />

Bewegung 115 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 104 niedrig hoch<br />

Zentralband 97 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 139 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 115 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 102 lose fest<br />

Eutertiefe 100 tief hoch<br />

Strichlänge 105 kurz lang<br />

Rivord<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.763281<br />

Riverland<br />

98 117 91% 124 110<br />

Ford +1.268 +0,17 +68 +0,00 +43 94 102 112 108<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

62 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 99 klein groß<br />

Milchcharakter 85 wenig viel<br />

Körpertiefe 106 wenig viel<br />

Stärke 105 schwach stark<br />

Beckenneigung 97 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 93 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 93 steil gewinkelt<br />

Klauen 105 flach hoch<br />

Sprunggelenk 114 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 103 hackeneng parallel<br />

Bewegung 112 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 101 niedrig hoch<br />

Zentralband 97 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 114 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 102 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 107 lose fest<br />

Eutertiefe 105 tief hoch<br />

Strichlänge 91 kurz lang<br />

Bincer<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.763392 150 116 93% 116 116<br />

Best<br />

Convincer +1.280 +0,01 +53 +0,00 +44 92 108 109 119<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

85 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 105 klein groß<br />

Milchcharakter 90 wenig viel<br />

Körpertiefe 96 wenig viel<br />

Stärke 111 schwach stark<br />

Beckenneigung 90 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 111 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 81 steil gewinkelt<br />

Klauen 114 flach hoch<br />

Sprunggelenk 92 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 104 hackeneng parallel<br />

Bewegung 118 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 109 niedrig hoch<br />

Zentralband 108 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 110 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 107 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 118 lose fest<br />

Eutertiefe 115 tief hoch<br />

Strichlänge 102 kurz lang<br />

Omro<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.672715 154 119 92% 131 119<br />

O-Man<br />

Aaron +1.196 -0,09 +41 +0,11 +51 89 110 108 123<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

109 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 107 klein groß<br />

Milchcharakter 87 wenig viel<br />

Körpertiefe 101 wenig viel<br />

Stärke 117 schwach stark<br />

Beckenneigung 116 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 108 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 78 steil gewinkelt<br />

Klauen 112 flach hoch<br />

Sprunggelenk 90 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 100 hackeneng parallel<br />

Bewegung 113 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 106 niedrig hoch<br />

Zentralband 105 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 115 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 105 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 120 lose fest<br />

Eutertiefe 118 tief hoch<br />

Strichlänge 104 kurz lang<br />

31


32<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT NEU IN DER EMPFEHLUNG HOLSTEINS<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />

HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />

Vater<br />

Vater<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />

Calysto<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.566609<br />

Champion<br />

91 134 90% 134 125<br />

Patron +2.491 -0,30 +70 -0,11 +73 130 124 108 116<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

45 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 119 klein groß<br />

Milchcharakter 126 wenig viel<br />

Körpertiefe 116 wenig viel<br />

Stärke 98 schwach stark<br />

Beckenneigung 106 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 118 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 108 steil gewinkelt<br />

Klauen 97 flach hoch<br />

Sprunggelenk 113 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 107 hackeneng parallel<br />

Bewegung 103 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 116 niedrig hoch<br />

Zentralband 110 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 108 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 107 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 112 lose fest<br />

Eutertiefe 102 tief hoch<br />

Strichlänge 98 kurz lang<br />

Cassano<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.328422<br />

Champion<br />

158 128 95% 135 127<br />

Convincer +2.109 -0,17 +69 -0,08 +63 124 125 119 112<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

91 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 114 klein groß<br />

Milchcharakter 119 wenig viel<br />

Körpertiefe 114 wenig viel<br />

Stärke 110 schwach stark<br />

Beckenneigung 120 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 117 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 92 steil gewinkelt<br />

Klauen 100 flach hoch<br />

Sprunggelenk 108 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 112 hackeneng parallel<br />

Bewegung 114 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 111 niedrig hoch<br />

Zentralband 122 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 114 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 121 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 101 lose fest<br />

Eutertiefe 101 tief hoch<br />

Strichlänge 94 kurz lang<br />

Ashlar<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.503940<br />

Aerowood<br />

65 115 74% 132 123<br />

Formation +1.527 -0,15 +46 -0,08 +44 101 104 105 132<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

57 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 114 klein groß<br />

Milchcharakter 101 wenig viel<br />

Körpertiefe 94 wenig viel<br />

Stärke 98 schwach stark<br />

Beckenneigung 113 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 110 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 91 steil gewinkelt<br />

Klauen 96 flach hoch<br />

Sprunggelenk 0 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 103 hackeneng parallel<br />

Bewegung 102 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 119 niedrig hoch<br />

Zentralband 119 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 110 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 97 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 124 lose fest<br />

Eutertiefe 128 tief hoch<br />

Strichlänge 91 kurz lang<br />

Mergim<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.464701<br />

Merv 2<br />

126 128 93% 135 125<br />

Storm +1.551 +0,22 +85 +0,05 +58 115 113 119 117<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

50 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 106 klein groß<br />

Milchcharakter 112 wenig viel<br />

Körpertiefe 115 wenig viel<br />

Stärke 101 schwach stark<br />

Beckenneigung 97 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 108 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 92 steil gewinkelt<br />

Klauen 117 flach hoch<br />

Sprunggelenk 105 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 109 hackeneng parallel<br />

Bewegung 110 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 116 niedrig hoch<br />

Zentralband 115 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 106 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 108 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 111 lose fest<br />

Eutertiefe 103 tief hoch<br />

Strichlänge 100 kurz lang<br />

Labes<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.763393<br />

Lancelot<br />

173 125 92% 128 111<br />

Jocko Besne +1.444 -0,06 +53 +0,11 +60 103 105 105 111<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

133 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 104 klein groß<br />

Milchcharakter 102 wenig viel<br />

Körpertiefe 101 wenig viel<br />

Stärke 97 schwach stark<br />

Beckenneigung 106 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 99 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 87 steil gewinkelt<br />

Klauen 107 flach hoch<br />

Sprunggelenk 97 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 94 hackeneng parallel<br />

Bewegung 101 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 110 niedrig hoch<br />

Zentralband 118 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 99 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 103 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 111 lose fest<br />

Eutertiefe 107 tief hoch<br />

Strichlänge 129 kurz lang<br />

Aspen<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.505635<br />

Lancelot<br />

111 130 92% 134 120<br />

Garter +2.250 -0,47 +43 -0,04 +72 109 113 109 119<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

73 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 112 klein groß<br />

Milchcharakter 106 wenig viel<br />

Körpertiefe 115 wenig viel<br />

Stärke 104 schwach stark<br />

Beckenneigung 126 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 109 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 94 steil gewinkelt<br />

Klauen 105 flach hoch<br />

Sprunggelenk 101 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 97 hackeneng parallel<br />

Bewegung 98 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 124 niedrig hoch<br />

Zentralband 131 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 106 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 114 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 103 lose fest<br />

Eutertiefe 103 tief hoch<br />

Strichlänge 105 kurz lang


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Komtul<br />

NEU IN DER EMPFEHLUNG HOLSTEINS <strong>RBW</strong> ZUCHT<br />

Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung Bulle Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />

HB-Nr. Töchter RZM Sicherheit RZE<br />

Vater<br />

Vater<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg M-typ Kör. Fund. Euter<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.996327<br />

Komtur<br />

84 122 90% 118 115<br />

Tulip +1.098 +0,20 +63 +0,12 +47 102 114 120 104<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

67 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 93 klein groß<br />

Milchcharakter 99 wenig viel<br />

Körpertiefe 134 wenig viel<br />

Stärke 128 schwach stark<br />

Beckenneigung 96 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 112 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 100 steil gewinkelt<br />

Klauen 102 flach hoch<br />

Sprunggelenk 111 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 116 hackeneng parallel<br />

Bewegung 115 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 98 niedrig hoch<br />

Zentralband 107 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 111 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 109 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 103 lose fest<br />

Eutertiefe 96 tief hoch<br />

Strichlänge 95 kurz lang<br />

Padol<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.996264<br />

Paradox<br />

59 116 88% 118 113<br />

Rudolph +1.572 -0,20 +49 -0,12 +43 113 105 99 116<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

20 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 102 klein groß<br />

Milchcharakter 115 wenig viel<br />

Körpertiefe 104 wenig viel<br />

Stärke 96 schwach stark<br />

Beckenneigung 99 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 103 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 105 steil gewinkelt<br />

Klauen 89 flach hoch<br />

Sprunggelenk 109 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 96 hackeneng parallel<br />

Bewegung 97 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 107 niedrig hoch<br />

Zentralband 117 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 106 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 110 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 105 lose fest<br />

Eutertiefe 111 tief hoch<br />

Strichlänge 89 kurz lang<br />

Top-Red<br />

<strong>RBW</strong> ZUCHT BULLENVÄTERLISTE AUGUST <strong>2009</strong><br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.257717<br />

Talent 2<br />

36 108 74% 124 134<br />

Lentini RF +1.136 -0,39 +16 -0,05 +35 121 102 119 137<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

27 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 111 klein groß<br />

Milchcharakter 117 wenig viel<br />

Körpertiefe 91 wenig viel<br />

Stärke 86 schwach stark<br />

Beckenneigung 117 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 109 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 91 steil gewinkelt<br />

Klauen 116 flach hoch<br />

Sprunggelenk 102 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 109 hackeneng parallel<br />

Bewegung 112 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 125 niedrig hoch<br />

Zentralband 124 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 118 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 119 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 125 lose fest<br />

Eutertiefe 127 tief hoch<br />

Strichlänge 93 kurz lang<br />

Falipo<br />

Milchleistung RZG Nachzuchtbeschreibung<br />

10.996184 46 116 82% 118 116<br />

Faber<br />

Tulip +716 +0,25 +50 +0,18 +39 115 101 109 116<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

33 Töchter 88 100 112 124<br />

Größe 100 klein groß<br />

Milchcharakter 113 wenig viel<br />

Körpertiefe 101 wenig viel<br />

Stärke 95 schwach stark<br />

Beckenneigung 116 ansteigend abfallend<br />

Beckenbreite 107 schmal breit<br />

Hinterbeinw. 102 steil gewinkelt<br />

Klauen 85 flach hoch<br />

Sprunggelenk 119 dick trocken<br />

Hinterbeinstellung 101 hackeneng parallel<br />

Bewegung 102 schlecht gut<br />

Hintereuterhöhe 118 niedrig hoch<br />

Zentralband 115 schwach stark<br />

Strichplatzierung v. 108 außen innen<br />

Strichplatzierung h. 117 außen innen<br />

Vordereuteraufh. 104 lose fest<br />

Eutertiefe 108 tief hoch<br />

Strichlänge 91 kurz lang<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Bulle Pedigree Leistungszuchtwerte Exterieurzuchtwerte<br />

RZG RZM RZE RZS RZN Milchkg F % F kg E % E kg Mtyp Körp Fund Euter Melkb. Geburten<br />

Schwarzbunt<br />

Bronco O-Man*Marshall*Marty 137 130 125 111 n.v. +2.153 -0,27 +60 -0,05 +69 97 121 111 123 n.v. leicht<br />

Cricket O-Man*Durham*Juror 137 117 131 135 123 +1.634 -0,40 +28 -0,03 +53 101 121 122 124 103 leicht<br />

Mergim Merv 2*Storm*Lindy 135 128 125 118 101 +1.551 +0,22 +85 +0,05 +58 115 113 119 117 102 normal<br />

Ashlar Aerowood*Formation*Converse 132 115 123 114 116 +1.527 -0,15 +48 -0,08 +44 101 104 105 132 106 normal<br />

Rotbunt<br />

Fidelity Kian*Lightning*Spectrum 145 142 122 106 109 +1.514 +0,19 +81 +0,29 +77 96 107 126 115 108 leicht<br />

Alando Red Talent 2*Rudolph*Enhancer 132 111 129 114 n.v. +1.247 -0,33 +25 -0,05 +38 98 95 121 135 n.v. normal<br />

Picolo <strong>September</strong>*Lentini RF*Steven 129 117 136 111 n.v. +1.724 -0,31 +46 -0,15 +45 121 115 124 129 94 schwer<br />

33


<strong>RBW</strong> ZUCHT NEU IN DER EMPFEHLUNG BRAUNVIEH<br />

Bulle<br />

HB-Nr.<br />

Milchleistung<br />

Töchter MW Sicherheit GZW Sicherheit<br />

Vater<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg ME ZZ P N<br />

Juhus<br />

Milchleistung<br />

10.351615 94 135 90% 137 83%<br />

Juvin<br />

Hussli +713 +0,38 +59 +0,22 +43 107 122 105 103<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 46 88 100 112 124<br />

Rahmen 109<br />

Form 110<br />

Euter 120<br />

Kreuzhöhe 114<br />

Brustbreite 104 schmal breit<br />

Beckenlänge 113 kurz lang<br />

Beckenbreite 99 schmal breit<br />

Rumpftiefe 103 seicht tief<br />

Bemuskelung 90 schwach voll<br />

Oberlinie 86 durchhängend erhöht<br />

Beckenneigung 86 eben abfallend<br />

Sprg.winkel 87 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 105 voll trocken<br />

Fessel 115 durchtrittig steil<br />

Trachten 112 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 106 kurz lang<br />

Hintereuterbreite 99 schmal breit<br />

Hintereuterhöhe 108 tief hoch<br />

Zentralband 108 nicht ausg. stark ausg.<br />

Eutertiefe 113 tief hoch<br />

Strichlänge 98 kurz lang<br />

Strichplatz. vorn 122 außen innen<br />

Strichstell. hinten 99 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 97 Nebenstr. reines Euter<br />

Juhus Ilona<br />

34<br />

Bulle<br />

HB-Nr.<br />

Milchleistung<br />

Töchter MW Sicherheit GZW Sicherheit<br />

Vater<br />

M-Vater M-kg F% F-kg E-% E-kg ME ZZ P N<br />

Easton<br />

Milchleistung<br />

10.435046<br />

Eagle<br />

118 112 89% 117 80%<br />

*TM<br />

Preston +948 -0,34 +13 -0,17 +20 102 105 124 113<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 88 88 100 112 124<br />

Rahmen 112<br />

Form 112<br />

Euter 108<br />

Kreuzhöhe 113<br />

Brustbreite 104 schmal breit<br />

Beckenlänge 110 kurz lang<br />

Beckenbreite 104 schmal breit<br />

Rumpftiefe 107 seicht tief<br />

Bemuskelung 97 schwach voll<br />

Oberlinie 102 durchhängend erhöht<br />

Beckenneigung 110 eben abfallend<br />

Sprg.winkel 106 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 101 voll trocken<br />

Fessel 102 durchtrittig steil<br />

Trachten 106 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 101 kurz lang<br />

Hintereuterbreite 100 schmal breit<br />

Hintereuterhöhe 108 tief hoch<br />

Zentralband 126 nicht ausg. stark ausg.<br />

Eutertiefe 108 tief hoch<br />

Strichlänge 88 kurz lang<br />

Strichplatz. vorn 108 außen innen<br />

Strichstell. hinten 106 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 101 Nebenstr. reines Euter<br />

Prontus<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Milchleistung<br />

10.351785 45 126 76% 133 72%<br />

Pronto<br />

Hussli +785 -0,02 +31 +0,08 +34 111 102 111 115<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Bewertete Tiere: 37 88 100 112 124<br />

Rahmen 101<br />

Form 118<br />

Euter 110<br />

Kreuzhöhe 99<br />

Brustbreite 104 schmal breit<br />

Beckenlänge 107 kurz lang<br />

Beckenbreite 99 schmal breit<br />

Rumpftiefe 108 seicht tief<br />

Bemuskelung 99 schwach voll<br />

Oberlinie 81 durchhängend erhöht<br />

Beckenneigung 88 eben abfallend<br />

Sprg.winkel 77 steil säbelbeinig<br />

Sprg.ausprägung 120 voll trocken<br />

Fessel 114 durchtrittig steil<br />

Trachten 114 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 95 kurz lang<br />

Hintereuterbreite 106 schmal breit<br />

Hintereuterhöhe 116 tief hoch<br />

Zentralband 109 nicht ausg. stark ausg.<br />

Eutertiefe 106 tief hoch<br />

Strichlänge 96 kurz lang<br />

Strichplatz. vorn 99 außen innen<br />

Strichstell. hinten 96 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 101 Nebenstr. reines Euter


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Neue Bullen im Focus<br />

Fleckvieh<br />

Ditarry 426437 GZW 124 MW 111<br />

Dionis * Lotarry * Repeus * Ralm * Haxist<br />

Ditarry ist ein Dionis-Sohn aus der Bekannten Lulu-Familie<br />

des Betriebes Edwin Schelkle, Mieterkingen. Aus dieser weit<br />

verzweigten Kuhfamilie laufen gerade die ersten Bullen an,<br />

die sich sehr leistungsicher zeigen. Die höchsten Zuchtwertkühe<br />

des Zuchtgebietes entstammen ebenfalls dieser Kuhfamilie.<br />

Ditarry geht über Lotarry auf eine Repeus-Tochter aus<br />

dem Testeinsatz zurück, aus deren Vollschwestern die bekannten<br />

Schau- und Zuchtkühe Lulu und Lula stammen. Aus<br />

ihnen wurden insgesamt 8 Söhne bei der <strong>RBW</strong> geprüft.<br />

Ditarry hat bereits 66 Töchter in der Zuchtwertschätzung,<br />

von denen 51 bewertet sind. Seine Töchter sind mittelgroß<br />

bis groß, mit einer sehr guten und kompletten Mittelhand.<br />

Im Ausdruck gibt es sowohl Töchter, die an Dionis als auch<br />

an Lotarry erinnern. Die Tiere bewegen sich auf korrekten<br />

Fundamenten, die etwas mehr Winkel zeigen. Die Euter sind<br />

recht kompakt und zeigen ein sehr deutliches Zentralband<br />

mit gutem Bodenabstand. Ditarry hat einen deutlich positiven<br />

Fleischwert und überzeugt in allen funktionalen Merkmalen<br />

mit guter Nutzungsdauer, Zellzahl und Melkbarkeit.<br />

Malhaxl 161126 GZW 126 MW 118<br />

Malhax * Horb * Strass * Posco<br />

Malhaxl ist ein Malhax-Sohn aus der bekannten Horb-Tochter<br />

Bova. Bova hat es auf 9 Kalbungen bei einer Durchschnittsleistung<br />

von weit über 11.000 kg Milch und einer<br />

Höchstleistung von 12.414 kg Milch gebracht. Malhaxl<br />

konnte sich in den letzten zwei Zuchtwertschätzungen<br />

deutlich verbessern und wird deshalb im Gebiet der <strong>RBW</strong><br />

seit April breit eingesetzt. Neben seiner guten Milchvererbung<br />

zeigt er sich vor allem in den funktionalen Merkmalen<br />

überlegen und weist mit einem Fitnesswert von 121<br />

überragende Werte auf. Er kombiniert gute Melkbarkeit mit<br />

sehr guter Eutergesundheit und ist zudem im leichteren<br />

Kalbebereich. Aufgrund seiner Blutführung ist er sehr<br />

leicht auf alle Romen / Romel-Blutführungen einsetzbar.<br />

Mythos 161471 GZW 130 MW 117<br />

Mandl * Winzer * Report * Ralbo<br />

Mythos geht mit dem W-Stamm der Familie Götz, Deining auf<br />

eine der bekanntesten Bullenmutterfamilien zurück. Als<br />

Mandl aus Winzer bietet er eine gewisse Alternative zu vielen<br />

Romen / Romel-Blutführungen. Zudem verspricht er eine<br />

typvolle Zweinutzungskuh. Seine Töchter sind überdurchschnittlich<br />

groß und stark, mit guter Kapazität ausgestattet<br />

und zeigen sich optimal bemuskelt. Die Fundamente zeigen<br />

sich überdurchschnittlich in der Winkelung bei fester<br />

Fessel und guter Tracht. Seine Euter zeigen einen kompakten<br />

Euterkörper bei deutlichem Zentralband und knapper<br />

Vordereuteraufhängung. Mythos bringt gute Melkbarkeit,<br />

hohe Nutzungsdauer und ist für Rinderbesamungen geeignet.<br />

In einigen Gebieten wird er als Bullenvater eingesetzt.<br />

Sawart 426439 GZW 120 MW 123<br />

Safir * Horwart * Romen * Horror * Haxpat<br />

Sawart geht auf die F-Familie des Betriebes Kubach, Langenbrettach<br />

zurück. Hinter der Horwart-Mutter Ferena stehen<br />

mit Romen, Horror und Haxpat die wichtigsten Kuhmacher<br />

der Fleckviehzucht. Die 4 mütterlichen Vorfahren haben im<br />

Durchschnitt 6 Kälber gehabt und erbrachten eine durchschnittliche<br />

Lebensleistung von über 45.000 kg Milch. Sawart<br />

hinterlässt ausreichend große Tiere mit guter Mittelhand und<br />

viel Reife in der Entwicklung. Die Tiere bewegen sich auf<br />

guten Fundamenten, die bei zu beachtender Fessel eine<br />

gute Trachtenhöhe aufweisen. Glanzstück ist neben seinen<br />

Körpermerkmalen das Euter, das sich sehr gut in der Baucheuterausprägung<br />

zeigt. Die Euter laufen flach in die Bauchdecke<br />

und sind sehr drüsig bei guter Strichform und -platzierung.<br />

Das Zentralband ist sehr deutlich ausgeprägt, bei<br />

durchschnittlichem Euterboden. Sawart findet als Bullenvater<br />

Einsatz und sollte nicht auf Rinder eingesetzt werden.<br />

Rurex 183260 GZW 126 MW 119<br />

Ruap * Rexon * Rambo * Ferry<br />

Rurex war bereits als Bullenvater bei der <strong>RBW</strong> im Einsatz<br />

und ist nun breit verfügbar. Mit Ruap aus Rexon kombiniert<br />

er eine bei uns nicht häufig auftretende Romen-Blutführung<br />

auf Rexon. Rurex-Töchter sind mittelgroß, spätreif und mit<br />

bestem Fundament ausgestattet. Die Euter sind sehr korrekt<br />

in Vordereuterlänge und -Anbindung. Sie sind überdurchschnittlich<br />

hoch aufgehängt. Die Striche sind in Länge und<br />

Form fast optimal. Rurex ist für Rinderbesamungen geeignet<br />

und zeigt sich überdurchschnittlich gut in der Eutergesundheit.<br />

Er kann zur Verbesserung der Inhaltsstoffe eingesetzt<br />

werden. Die Melkbarkeit ist knapp im Durchschnitt.<br />

Domel 426433 GZW 118 MW 110<br />

Dionis * Romel * Horb * Morello * Radi * Holb * Haxl<br />

Domel wurde von der Familie Österle in Bisingen gezogen.<br />

Er geht als Dionis-Sohn auf die Vollschwester von Robi und<br />

Romorb zurück. Seine noch lebende Mutter hat bereits fast<br />

50.000 kg Lebensleistung, seine Großmutter erbrachte 90.000 kg<br />

Lebensleistung. Seine Töchter sind überraschend groß mit<br />

einer guten Länge und Breite ausgestattet. Die Fundamente<br />

zeigen ausreichend Winkel bei überdurchschnittlicher Trachtenhöhe.<br />

Seine Eutervererbung fällt durch die extrem korrekte<br />

Strichstellung und -platzierung auf, zudem besitzt er<br />

ein sehr deutliches Zentralband, das einen sehr guten Eutersitz<br />

erzeugt. Domel zeigt viel Format und ist als Zweinutzungsbulle<br />

mit einem sehr guten Fleischwert ausgestattet.<br />

Er kann als Typverstärker verwendet werden, sollte aber<br />

nicht auf Rinder Verwendung finden.<br />

35


36<br />

Neue Bullen im Focus<br />

Holsteins<br />

Omro 672715 RZG 131 RZM 119<br />

O-Man * Aaron * Ronald * Cash * Jabot<br />

Omro-Töchter sind genügend groß und mit langen, tiefen<br />

Körpern und sehr viel Stärke ausgestattet. Die Becken sind<br />

optimal leicht geneigt und breit. Auf die Sprunggelenksqualität<br />

ist bei der Anpaarung auf jeden Fall zu achten. Die<br />

Tiere bewegen sich jedoch sehr flüssig.<br />

Die drüsigen Euter sind hinten leicht überdurchschnittlich<br />

hoch und sehr breit und werden von einem guten Zentralband<br />

gehalten. Die Striche sind korrekt angesetzt und etwas<br />

länger. Der Euterboden liegt durch die sehr gute<br />

Leistung im mittleren Bereich. Die Vordereuter sind fest angesetzt.<br />

Die Landwirte loben die Omro-Töchter als unauffällige,<br />

leistungsstarke Laufstallkühe mit guten Inhaltsstoffen,<br />

guter Persistenz und mit guter Melkbarkeit. Das<br />

Temperament ist ausgeglichen.<br />

Rivord 763281 RZG 124 RZM 117<br />

Riverland * Ford * Zack * Aerostar * Cleitus<br />

Rivord wurde von Norbert Braith, Warthausen-Birkenhard<br />

gezogen und geht auf die bekannte Bonatus-Familie zurück.<br />

So vererbt Rivord positive Inhaltsstoffe.<br />

Die knapp mittelrahmigen Rivord-Töchter sind wenig milchtypisch<br />

bei guter Körpertiefe. Die schmaleren Becken sollten<br />

bei der Anpaarung Beachtung finden. Die Beine sind<br />

optimal gewinkelt und zeigen eine gute Knochenqualität,<br />

sind parallel gestellt und zeigen sich sehr gut in der Bewegung.<br />

Die sehr flachen Euter zeigen vorne sehr gute Übergänge.<br />

Die Strichplatzierung hinten ist optimal.<br />

Die Töchter von Rivord weisen eine sehr gute Melkbarkeit<br />

bei sehr guter Eutergesundheit auf.<br />

Mergim 464701 RZG 135 RZM 128<br />

Merv 2 * Storm * Lindy * Starbuck * Piräus<br />

Mergim hat mit dem Mandel-Sohn Merv 2 einen wenig eingesetzten<br />

Bullenvater und stammt aus einer 91 EX-Storm-<br />

Tochter vom Betrieb Wiebusch, Deinste. Mit +1.551 kg Milch<br />

und positiven Inhaltsstoffen bietet er hohe Fett- und Eiweißmengen<br />

und steht auf Platz 12 der deutschen Top-Liste.<br />

Mergim bietet ein Linearprofil ohne Schwächen. Die mittelrahmigen<br />

Töchter haben bereits viel Tiefe und Stärke mit<br />

breiten Becken. Sie bewegen sich gut auf trockenen, parallelen<br />

Beinen. Die Hintereuter sind hoch und breit aufgehängt,<br />

die Striche sind optimal platziert. Die Vordereuter sind<br />

gut aufgehängt, bei durchschnittlich hohem Euterboden.<br />

Mergim ist ein echter Allrounder, neben der guten Eutergesundheit,<br />

der positiven Melkbarkeit ist er auch für Rinderbesamungen<br />

geeignet und ist deshalb breit einsetzbar.<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Calysto 566609 RZG 134 RZM 134<br />

Champion * Patron * Luke * Bell Elton * Rotate<br />

Calysto stammt aus der bekannten Luke Classic-Familie aus<br />

Dänemark, die bereits viele positive Vererber hervor gebracht<br />

hat. Calysto ist ein Halbruder zu unserem Bullen Matron,<br />

der mit stabilen Zuchtwertzahlen aufwarten kann.<br />

Seine rahmigen Töchter beeindrucken durch ihre Rippentiefe<br />

und ihre breiten Becken. Die Sprunggelenksqualität<br />

der Calysto-Töchter beeindruckt. Teilweise zeigen die Beine<br />

etwas mehr Winkel. Sie bewegten sich sehr flüssig auf<br />

durchschnittlichen Trachten. Speziell wegen der hohen<br />

Leistungsvererbung beeindruckten die Euter. Insbesondere<br />

die Vordereuteraufhängung und die optimale Strichplatzierung<br />

vorn sind als Stärke des Bullen herauszustellen.<br />

Die Hintereuter sind hoch und breit. Durch das starke<br />

Zentralband sind die hinteren Striche teilweise etwas innen<br />

platziert. Die Strichlänge ist optimal. Calysto kann zur Verbesserung<br />

der Leistung und speziell aller Eutermerkmale<br />

eingesetzt werden.<br />

Bincer 763392 RZG 116 RZM 116<br />

Best * Convincer * Gibbon * Tesk * Southwind<br />

Bincer wurde von Reinermann, Rüsfort gezüchtet und<br />

stammt aus dem R-Stamm und damit aus der gleichen<br />

Kuhfamilie wie der Bullenvater Riverland. Dieser Kuhstamm<br />

ist mittlerweile europaweit verbreitet und viele<br />

Töchter sind Anpaarungskühe für Besamungsstationen.<br />

Die mittelrahmigen Bincer-Töchter sind wenig milchtypisch,<br />

zeigen aber bereits viel Stärke. Die eben gelagerten<br />

Becken sind überdurchschnittlich breit. Die Beine sind<br />

eher steil gestellt, haben aber sehr hohe Trachten und zeigen<br />

sich sehr gut in der Bewegung. In allen Eutermerkmalen<br />

vererbt Bincer weit überdurchschnittlich. Insbesondere<br />

der hohe Euterboden und die guten Übergänge des<br />

Vordereuters in die Bauchdecke überzeugen.<br />

Bei der Anpaarung sollte man die Melkbarkeit beachten.<br />

In der Eutergesundheit überzeugen seine Töchter trotz Best<br />

im Pedigree. Bincer ist für Färsenbesamungen geeignet.<br />

Aspen 505635 RZG 134 RZM 130<br />

Lancelot * Garter * Manfred * Col Duster * Mascot<br />

Aspen ist der höchste deutsche Lancelot-Sohn in der Top-<br />

Liste. Er stammt aus der Aaron-Kuhfamilie. Mit Manfred und<br />

Col Duster hat er Bullen im Pedigree, die sehr hohe Werte<br />

für Töchterfruchtbarkeit aufweisen.<br />

Die gut mittelrahmigen Töchter haben wie Lancelot eine<br />

sehr gute Beckenvererbung. Die Fundamente sind funktional.<br />

Trotz der hohen Milchmengenvererbung sind die Euter<br />

hinten hoch und breit aufgehängt mit einem sehr starken<br />

Zentralband bei optimaler Strichplatzierung und Strichlänge<br />

und zeigen einen gut durchschnittlich hohen Euterboden.<br />

Aspen kann zur Verbesserung der Milchmenge, der Eiweißkg<br />

sowie der Melkbarkeit eingesetzt werden.


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Neue Bullen im Focus<br />

Holsteins<br />

Labes 763393 RZG 128 RZM 125<br />

Lancelot*Jocko Besne*Formation*Enjoy Rota*Clayton<br />

Labes geht auf die bekannte Jocko Besne-Tochter Helsinki<br />

von Klaus Niermann, Schiplage zurück. Bereits auf der <strong>RBW</strong>-<br />

Schau in Ilshofen konnte eine beeindruckende Nachzucht<br />

dieses frühen Lancelot-Sohnes gezeigt werden. Da Labes<br />

in Tschechien mitgeprüft wurde, ist sein Zuchtwert mit 173<br />

Töchtern im Leistungszuchtwert und 133 Töchtern im Exterieurzuchtwert<br />

sehr sicher. Die gut mittelrahmigen Labes-<br />

Töchter haben optimal geneigte Becken. In der Fundamentvererbung<br />

schlägt der Vater Lancelot durch. Sie haben<br />

hohe Trachten. Die Euter sind hinten hoch aufgehängt und<br />

werden von einem starken Zentralband gehalten. Die meist<br />

längeren Striche sind optimal platziert. Die Besitzer loben<br />

die sehr gute Eiweißleistung der Labes-Töchter.<br />

Malpas 831612 RZG 141 RZM 136<br />

O-Man * Addison * Lucky Leo * Largo * Jabot<br />

Malpas steigt auf Anhieb als höchster O-Man-Sohn in der<br />

deutschen Top-Liste auf Rang 4 ein. Er geht auf die bekannte<br />

Dellia-Familie des Betriebes van Beek, Tederingen<br />

(Southland Holsteins) zurück, die bereits viele Söhne an<br />

Besamungsstationen geliefert hat. Er wurde in Tschechien<br />

mitgeprüft und hat bereits 137 Töchter in der Leistungszuchtwertschätzung.<br />

Die gut mittelrahmigen Malpas-Töchter zeigen viel Tiefe<br />

und Stärke mit optimal geneigten, breiteren Becken. Bei<br />

der Fundamentvererbung sollte man die Knochenqualität<br />

im Auge behalten; die Trachten sind hoch und die Malpas-<br />

Töchter gewinnen in der Bewegung. Die Töchter verfügen<br />

über funktionale Euter, die die Leistungsbereitschaft widerspiegeln.<br />

Insbesondere in den Fitnessmerkmalen weiß<br />

Malpas zu überzeugen. Auch in der Melkbarkeit und der<br />

Eutergesundheit liegt er im sehr guten Bereich, außerdem<br />

ist er für Rinderbesamungen geeignet.<br />

Galetta, V.: Komtul von H. Grundler, Liggeringen<br />

Falipo 996184 RZG 118 RZM 116<br />

Faber * Tulip * Jabot * Leader * Cannonade<br />

Falipo stammt aus Pietje 514, der Vollschwester des stark<br />

eingesetzten Bullen Pericles, der mit 11.766 Töchtern immer<br />

noch einen RZG von 121 aufweisen kann. Bei durchschnittlicher<br />

Milchmenge vererbt Falipo mit +0,25 % Fett und +0,18 %<br />

Eiweiß sehr hohe Inhaltsstoffe. Seine mittelrahmigen Töchter<br />

zeigen viel Milchtyp und verfügen über optimal geneigte,<br />

breite Becken. Die Knochenqualität ist sehr gut. Die<br />

Trachtenhöhe ist zu beachten. Die Euter sind hoch aufgehängt<br />

und werden von einem starken Zentralband gehalten.<br />

Falipo-Töchter haben eine sehr gute Melkbarkeit,<br />

außerdem ist er für Rinderbesamungen geeignet.<br />

Padol 996264 RZG 118 RZM 116<br />

Paradox * Rudolph * Jubilant * Jesse * Rotate<br />

Padol geht auf die bekannte amerikanische Zuchtkuh Rudolph<br />

Aspirin zurück, die mit Arrow (RZG 123), Auburn Red<br />

(124) und America (125) bereits 3 positive Söhne hervorgebracht<br />

hat. Er vererbt hohe Milchmengen bei knapperen<br />

Inhaltsstoffen.<br />

Seine mittelrahmigen spätreifen Töchter zeigen viel Milchtyp.<br />

Die Sprunggelenke sind trocken. Die Beine zeigen etwas<br />

mehr Winkel bei flacheren Trachten. Die Euter sind<br />

hoch aufgehängt und werden von einem sehr starken Zentralband<br />

gehalten. Die Striche sind optimal platziert. Trotz<br />

der hohen Milchmenge ist der Euterboden deutlich über<br />

dem Sprunggelenk. Padol kann zur Verbesserung der Leistung,<br />

der Melkbarkeit und der Euter eingesetzt werden.<br />

Zudem ist er für Rinderbesamungen geeignet.<br />

Komtul 996327 RZG 118 RZM 122<br />

Komtur * Tulip * Petisso RF * Triple * Line Chief<br />

Komtul wurde von Peter Schädler, Leutkirch-Uttenhofen<br />

gezüchtet und geht auf den langlebigen K-Stamm aus dem<br />

Betrieb Brack, Rotis zurück. Komtul überzeugt durch seine<br />

positive Inhaltsstoffvererbung.<br />

Die knapp mittelrahmigen Komtul-Töchter sind frühreif und<br />

zeigen bereits viel Tiefe und Stärke. Die ebenen Becken sind<br />

überdurchschnittlich breit. In der Fundamentvererbung überzeugen<br />

die Komtul-Töchter mit einer guten Knochenqualität,<br />

paralleler Stellung und flüssiger Bewegung. Die mittelhohen<br />

Hintereuter werden von einem guten Zentralband gehalten.<br />

Die Striche sind optimal unter den Vierteln platziert,<br />

allerdings sollte der Euterboden im Auge behalten werden.<br />

Bei der Anpaarung ist die Melkbarkeit zu beachten.<br />

37


Easton 435046 GZW 117 MW 112<br />

Eagle * Preston * Emory * Telstar<br />

Easton geht als Eagle-Sohn auf Preston-Daisy zurück und<br />

ist damit ein 100 % Brown Swiss Bulle. Seine Mutter kann<br />

auf eine Höchstleistung von über 13.000 kg Milch bei<br />

3,84 % Eiweiß blicken und hat diese hohe Leistung über<br />

Generationen im Pedigree verankert. Easton hat inzwischen<br />

94 Töchter in der Zuchtwertschätzung, von denen 77<br />

bewertet sind. Er ist ein hoher Milchmengenvererber mit<br />

knapperen Inhaltsstoffen. Seine Töchter sind groß, im<br />

spätreifen Typ und bewegen sich auf korrekten Fundamenten,<br />

mit durchschnittlicher Winkelung. Er zeigt eine feste<br />

Oberlinie mit guter Mittelhand. Seine Euter sind mit einem<br />

sehr starken Zentralband hoch aufgehängt und zeigen<br />

auch eine beeindruckende Hintereuterhöhe. Die Strichplatzierung<br />

ist sehr korrekt bei kürzeren Strichen. Easton zeigt<br />

sehr gute Werte für nahezu alle funktionalen Eigenschaften.<br />

So ist er deutlich positiv in Nutzungsdauer, Persistenz,<br />

Zellzahl und den Kalbeverlaufsmerkmalen. Aufgrund seiner<br />

Komplettheit in der Vererbung und seiner sehr ansprechenden<br />

Milchmenge kann Easton breit eingesetzt werden.<br />

Prontus 351785 GZW 133 MW 126<br />

Pronto II * Hussli * Baray * Ladkus<br />

Prontus ist ein Pronto II-Sohn aus einer Hussli-Mutter, die<br />

auf eine langlebige Bullenmutter zurückgeht. Prontus ist<br />

mit GZW 133 der höchste Neueinsteiger in der GZL-Liste<br />

und überzeugt vor allem durch hohe Leistung, kombiniert<br />

mit funktionalen Merkmalen. Inzwischen sind 56 Töchter<br />

in Milch, von denen bereits 43 in der Zuchtwertschätzung<br />

Berücksichtigung fanden. Sie zeichnen sich durch gute absolute<br />

Leistungen mit hohen Eiweißprozenten aus, was der<br />

deutlich positive Zuchtwert des Bullen bestätigt. Zudem<br />

kombiniert er gute Melkbarkeit mit überdurchschnittlicher<br />

Eutergesundheit.<br />

Prontus-Töchter sind mittelrahmig, mit guten Fundamenten<br />

ausgestattet und bewegen sich auf sehr hohen Trachten.<br />

Bei der Paarung ist auf das steilere Hinterbein und die<br />

matte Oberlinie zu achten. Die Euter sind fehlerfrei und<br />

zeichnen sich vor allem in Hintereuterhöhe und Aufhängung<br />

aus.<br />

Prontus kann somit gezielt als Verbesserer der Leistung,<br />

Eiweißprozente, Klauenhöhe und Euteraufhängung eingesetzt<br />

werden.<br />

38<br />

Neue Bullen im Focus<br />

Braunvieh<br />

Miami, V.: Easton von der Utz GbR aus Mettenberg<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Juhus 351615 GZW 137 MW 135<br />

Juvin * Hussli * Jupiter * Breilak<br />

Juhus ist die aktuelle Nr. 1 der GZL-Liste. Mit Juvin aus<br />

Hussli geht er auf die bekannte Ricky Familie von Siegfried<br />

Schütz zurück. Juhus liegt bei hoher Milchmenge mit + 0,38<br />

und + 0,22 überragend in den Inhaltsstoffen – er vererbt<br />

insgesamt 102 kg Fett und Eiweiß.<br />

Neben seiner Leistungsvererbung bringt Juhus genug<br />

Format, die Tiere sind groß und lang und bewegen sich auf<br />

korrekt gestellten Hinterbeinen. Bei der Paarung ist auf die<br />

Oberlinie zu achten. Trotz der Leistung sind die Euter hoch<br />

aufgehängt und mit guter Strichplatzierung versehen. Die<br />

Hintereuter sind hoch und durchschnittlich breit. Juhus<br />

zeigt eine gute Eutergesundheit bei ordentlicher Melkbarkeit.<br />

Er sollte nicht auf Rinder eingesetzt werden.


Fix-Kombi wirkt schnell<br />

bei Rindergrippe<br />

Warum die Lunge geschützt werden muss:<br />

Bei der Rindergrippe gibt es deutlich sichtbare Symptome wie Fieber, Husten, eitrigen Nasenausfluss<br />

und angestrengte Atmung. Gleichzeitig verursacht die Infektion eine überschießen de<br />

Entzündungsreaktion in der Lunge. Diese Entzündung kann zu bleibenden Schäden des Lungen -<br />

gewebes führen, was die weitere Leistungsfähigkeit des Tieres negativ beeinflusst. Schlechtere<br />

Tageszunahmen sind nur ein Beispiel für Folgeschäden nach überstandener Rindergrippe.<br />

Bei der Therapie bringt ein Antibiotikum die Infektion schnell unter Kontrolle. Ein kortisonfreier Entzündungshemmer (NSAID)<br />

bewahrt die Lunge vor bleibenden Schäden.<br />

Beide Wirkstoffe (Antibiotikum + NSAID) in einem Präparat sind jetzt als Fix-Kombi erhältlich. Fragen Sie Ihre Tierärztin / Ihren Tierarzt.<br />

P-82<br />

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<strong>RBW</strong> WÄLDERZUCHT<br />

Die Teilnehmer des FERBA-Treffens <strong>2009</strong> (Foto Dr. Maus)<br />

Zur diesjährigen Vollversammlung<br />

trafen sich die Mitglieder<br />

der Europäischen Förderation der<br />

Bergrinderrassen (FERBA) in Großarl<br />

südlich von Salzburg im Nationalpark<br />

Hohe Tauern. Für das<br />

Wäldervieh waren VorderwälderrasseausschussvorsitzenderKonrad<br />

Schwär und Zuchtleiter Dr.<br />

Franz Maus angereist. Auf dem<br />

Programm standen unter anderem<br />

die Vorstandswahlen und die Entscheidung<br />

über die Einrichtung einer<br />

FERBA-Homepage. Nachdem<br />

der Geschäftsführer Gottfried Heinz<br />

für eine Wiederwahl nicht mehr zur<br />

Verfügung stand, konnte Frau Dr.<br />

Christina Müller vom Südtiroler<br />

Grauviehzuchtverband zur Nachfolgerin<br />

gewählt werden. Gottfried<br />

Heinz wird sie in ihrem Amt tatkräftig<br />

unterstützen. Johann Weißensteiner<br />

ist alter und neuer Vorsitzender,<br />

seine Stellvertreter sind<br />

Erich Schreiber vom Tiroler Grauvieh<br />

und Konrad Schwär.<br />

Zwei Rasseverbände stellten einen<br />

Antrag auf Mitgliedschaft, die<br />

50<br />

Tux-Zillertaler und die Cika, ein<br />

kleinerer Pinzgauerschlag aus Slowenien.<br />

Zuchtleiter Christian Moser<br />

erläuterte den Stand der Zucht<br />

der Tux-Zillertaler und nach kurzer<br />

Diskussion wurde der Verband einstimmig<br />

aufgenommen. Nachdem<br />

für die Cika noch keine Herdbuchanerkennung<br />

vorliegt, wurde die<br />

Abstimmung vertagt. Vorgestellt<br />

wurde der dreisprachige Kurzbericht<br />

2008, worin die wichtigen<br />

Kenngrößen festgehalten sind und<br />

jede Rasse einen Rück- und Ausblick<br />

über ihre Aktivitäten präsentiert.<br />

Die Antwort der EU-Kommission<br />

auf die letztjährige Resolution<br />

konnte verteilt werden. Konform<br />

mit den Regeln für den Ge-<br />

Die Wälderzucht in Zahlen<br />

meinsamen Markt sind zumindest<br />

bis 2013 Beihilfen für das Führen<br />

des Zuchtbuches. Eine Lockerung<br />

der Ökorichtlinie für die Berglandwirtschaft<br />

hinsichtlich der Anbindung<br />

lehnt die EU-Kommission<br />

strikt ab. Man müsse nicht ökologisch<br />

wirtschaften, wird ausgeführt.<br />

Die Aufrechterhaltung der<br />

Berglandwirtschaft wird aus dem<br />

ELER-Fonds finanziert, spezielle<br />

Programme können ebenfalls aufgelegt<br />

werden: Agrar-Umweltzahlungen<br />

zum Erhalt der Weidetierhaltung,<br />

der Biodiversität und<br />

Kulturlandschaftspflege, Unterstützung<br />

von Verarbeitung, Vermarktung,<br />

Qualitätsproduktion und der<br />

Diversifizierung zum Beispiel im<br />

Tourismusbereich.<br />

Für dieses Jahr steht die Komplettierung<br />

der Homepage der FERBA<br />

auf dem Programm, der Kurzbericht<br />

<strong>2009</strong> wird als Nächstes erstellt.<br />

Eine zukünftige Mengensteuerung<br />

im Milchbereich und ein hartes Vorgehen<br />

gegen den „Imitatsschwindel“<br />

sollen in einem weiteren Memorandum<br />

thematisiert werden.<br />

Interessant war auch der Vortrag<br />

des Direktors des Nationalparks<br />

Hohe Tauern über die vielfältigen<br />

Angebote und Aktivitäten zum<br />

Schutz des Lebensraumes der<br />

Alpenregion. Dr. F. Maus<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

FERBA-Treffen <strong>2009</strong><br />

in Großarl<br />

Rasse Betriebe Kühe Leistung Fett % Fett kg Eiweiß % Eiweiß kg Herdbuchbullen<br />

Vorderwälder (MLP) 370 6.540 5.126 4,15 213 3,33 170 215<br />

in Mutterkuhhaltung 144 1.228<br />

Hinterwälder (MLP) 45 620 3.294 4,01 132 3,41 112 52<br />

in Mutterkuhhaltung 166 1.534


Infos unter: Regionalbüro Süd, Ilshofen | Fon: 07904/9428-0<br />

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DER KURZE DRAHT ZUR <strong>RBW</strong><br />

Name / Bem. Mobil / Fax / Telefon Email Zuständigkeitsgebiet<br />

Klaus-Peter Bürkle Mobil 0172 / 7 67 19 43 buerkle@rind-bw.de Vermarktung: FN, SIG, BL<br />

Nutzkälber Süd Fax 0 75 70 / 95 11 65<br />

Albert Fischer Mobil 0172 / 2 73 28 65 fischer.sha@rind-bw.de Vermarktung: AA, GP, WN<br />

Fax 0 73 26 / 92 19 78<br />

Martin Ganter Mobil 0172 / 7 67 19 45 ganter@rind-bw.de Allround: EM, FR, VS, RW<br />

BIO Hol<br />

Schlachtvieh Südwest<br />

Fax 0 76 51 / 97 25 26 Zuchtberatung: BL<br />

Alfred Heinzler Mobil 0172 / 7 12 28 35 heinzler@rind-bw.de Zuchtberatung: Illertal<br />

Tel. 0 75 86 / 92 06-26<br />

Martin Kohnle Mobil 0172 / 9 67 92 62 kohnle@rind-bw.de Vermarktung: Illertal<br />

Export Tel. BW 0 75 24 / 97 69 11<br />

Agro Service Fax 0 83 95 / 26 15<br />

Ignaz Komarnycki Mobil 0172 / 7 32 42 20 komarnycki@rind-bw.de Vermarktung: HDH, UL<br />

Auktionator Fax 07 31 / 2 49 92<br />

Franz Kurray Mobil 0172 / 7 25 57 78 kurray@rind-bw.de Zuchtberatung: HDH, UL, BC, Illertal,<br />

Fax 0 73 55 / 91 74 86 Zuchtberatung: RT<br />

Otto Kurz Mobil 0172 / 7 47 19 34 kurz@rind-bw.de Zuchtberatung: TBB, SHA, KÜN<br />

Fax 0 79 04 / 94 21 44<br />

Dr. Holger Mathiak Mobil 0172 / 7 67 19 46 mathiak@rind-bw.de Vermarktung: Bad Wurzach, Wolfegg, BC<br />

Vermarktungsleiter<br />

Schlachtvieh Süd<br />

Fax 0 73 58 / 92 42 67 (östl. der B30 bis Illertal)<br />

Dieter Mebus Mobil 0172 / 7 47 19 29 mebus@rind-bw.de Vermarktung: KÜN, südl. SHA<br />

BIO Flv<br />

Nutzkälber Nord<br />

Fax 0 79 59 / 92 56 54<br />

Sarah Melzian Mobil 0172 / 7 47 19 28 sarah.melzian@rind-bw.de Allround: BB, CW, FDS, PF, RA, TÜ, ES, S<br />

Schlachtvieh West Fax Allround Flv: LB<br />

Siegfried Melzian Mobil 0172 / 7 67 19 44 melzian@rind-bw.de Allround: OG<br />

Reklamationen<br />

Schlachtvieh Südwest<br />

Fax 0 71 58 / 66 30<br />

Gregory Peniere Mobil 0160 / 96 48 41 99 peniere@rind-bw.de Fleischrinder<br />

Fax 0 75 86 / 53 04<br />

Anika Philipp Mobil 0172 / 7 25 57 64 philipp@rind-bw.de Allround: süd-östl. RV (östl. der B30)<br />

Fax 0 75 87 / 92 23 82<br />

Mathias Poferl Mobil 0172 / 7 67 19 48 poferl@rind-bw.de AltaMate Holsteins: ES, S, TÜ<br />

Jersey, Schauen<br />

Arena Hohenlohe<br />

Fax 0 75 86 / 92 06-35 Zuchtberatung: SIG<br />

Alfred Preiser Mobil 0172 / 9 64 52 46 preiser@rind-bw.de Wäldervieh<br />

Fax 0 76 53 / 96 06 55<br />

Matthias Ruck Mobil 0172 / 7 67 19 47 ruck@rind-bw.de Allround: HD, HN, MA, MOS<br />

Fax 0 61 50 / 10 75 12 Allround Hol: LB<br />

Thomas Schmidt Mobil 0172 / 2 80 60 34 schmidt@rind-bw.de Vermarktung: TBB, nördl. SHA<br />

Auktionator<br />

Schlachtvieh Nord<br />

Fax 0 79 33 / 70 08 29<br />

Matthias Schupp Mobil 0173 / 3 03 61 66 schupp@rind-bw.de Allround: KN, LÖ, WT, TUT<br />

Fax 0 77 51 / 89 84 46 Zuchtberatung Fleckvieh und Holstein: FN<br />

Inge Schwegler Mobil 0172 / 7 26 86 45 schwegler@rind-bw.de Allround westl. RV (westl. der B30)<br />

Fax 07 51 / 5 57 96 57<br />

Rudolf Striegel Mobil 0172 / 7 47 19 30 striegel@rind-bw.de Vermarktung: RT, BC (westl. der B30)<br />

Fax 0 73 75 / 92 24 97<br />

Otto Weber Mobil 0172 / 8 62 80 10 weber@rind-bw.de Zuchtberatung: östl. RV (östl. der B30)<br />

BIO Brv Fax 07 51 / 5 68 31 89 Zuchtberatung Braunvieh: FN<br />

Maik Wittemeier Mobil 0172 / 7 67 19 42 wittemeier@rind-bw.de Zuchtberatung: AA, WN, GP<br />

Fax 07 11 / 7 82 47 28<br />

Telefon Marktbüro:<br />

0 75 86 / 92 06-31, -32, -33, -34;<br />

Fax für Marktanmeldungen:<br />

0 75 86 / 92 06-35<br />

Zuchtleiter Fleckvieh<br />

Dr. Alfred Weidele Tel. 0 75 86 / 92 06-0<br />

Thomas Bidlingmaier (Zl.ass.) Mobil 0172 / 7 47 19 36<br />

Tel. 0 75 86 / 92 06-25<br />

Email bidlingmaier@rind-bw.de<br />

Zuchtleiterin Holsteins<br />

Monika Nörr Mobil 0172 / 7 47 19 31<br />

Tel. 0 75 86 / 92 06-24<br />

Email noerr@rind-bw.de<br />

Zuchtleiter Braunvieh<br />

Dr. Alfred Weidele Tel. 0 75 86 / 92 06-0<br />

Alfred Heinzler (Zl.ass.) Mobil 0172 / 7 12 28 35<br />

Tel. 0 75 86 / 92 06-26<br />

Email heinzler@rind-bw.de<br />

52<br />

Zuchtleiter Fleischrinder<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Dr. Thomas A. Schmidt Tel. 0 75 25 / 942-313<br />

Martin Piecha, Zuchtberater Fax 0 75 25 / 942-347<br />

Email Fleischrinder@rind-bw.de<br />

Gregory Peniere, Anpaarungsplanung (V) Mobil 01 60 / 96 48 41 99<br />

Herdbuch Fleischrinder<br />

Andrea Nüssle Tel. 0 75 86 / 92 06-36<br />

Zuchtleiter Wäldervieh<br />

Dr. Franz Maus Tel. 0 77 21 / 9 13 53 52<br />

Fax 0 77 21 / 9 13 69 31<br />

Email f.maus@lrasbk.de<br />

Zuchtleiter Limpurger<br />

Dieter Kraft Tel. 0 79 04 / 7 00 75 19<br />

Fax. 0 79 04 / 7 00 75 55<br />

Email Limpurger@rind-bw.de<br />

AltaMate-Anpaarungsprogramm<br />

Dr. Katja Mathiak Mobil 0172 / 7 47 19 35


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

<strong>RBW</strong> AKTUELL<br />

Vermieten statt selbst investieren!<br />

✔ gesicherte Mieteinnahme<br />

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kommt uns bei steigenden Energiepreisen<br />

und der dramatischen<br />

Wirtschaftskrise dieses verblüffende<br />

Angebot gerade recht. Mitmachen<br />

und Geld verdienen kann<br />

jeder, der ein ausreichend großes<br />

Dach besitzt. Sie benötigen kein<br />

zusätzliches Kapital und gehen<br />

somit auch kein Finanzierungsrisiko<br />

ein! Einfach genial! Vermieten<br />

statt selber investieren!<br />

lautete daher die Empfehlung von<br />

Solardachportal. Investoren stehen<br />

Schlange, denn es fehlt an geeigneten<br />

Dächern, so der Geschäftsführer<br />

und Gründer des Solardachportals,<br />

Hr. Dipl.-Ing. Traub. „Den<br />

Eigentümern, denen eine Investition<br />

in einer Photovoltaikanlage zu<br />

hoch ist, bieten wir eine clevere<br />

Alternative, um doch noch Jahrzehnte<br />

von der sauberen Energie<br />

der Sonne zu profitieren, und das<br />

ohne jeden Kapitaleinsatz und notariell<br />

abgesichert!“, schwärmt Herr<br />

Traub, der selbst eine große PV-<br />

Anlagen auf einem gepachteten<br />

Stalldach betreibt. Der aus der Solaranlage<br />

gewonnene Strom wird<br />

in das öffentliche Stromnetz über<br />

einen separaten Stromzähler eingespeist<br />

und dem Pächter vergütet.<br />

Der Dacheigentümer erhält daraus<br />

seine Pacht, 20 Jahre und länger.<br />

Bevor jedoch die Firma die<br />

Nutzen auch Sie Ihre Chance – und<br />

vermieten Sie Ihr Dach!<br />

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✔ kein Kreditrisiko<br />

✔ keine Bürgschaften<br />

✔ kein Ertragsrisiko<br />

Dächer an solvente Investoren vermittelt,<br />

werden diese eingehend<br />

auf Tauglichkeit überprüft und die<br />

vertraglichen Rahmenbedingungen<br />

mit den Eigentümern geklärt. Denn<br />

nur mit einer Eintragung ins Grundbuch,<br />

der so genannten „erstrangigen<br />

Dienstbarkeit“, welche von<br />

einem Notar durchgeführt wird,<br />

sind die Besitzverhältnisse für<br />

beide Parteien eindeutig geregelt<br />

und ein Streit mit möglichen<br />

Erben oder neuen Eignern von<br />

vornherein ausgeschlossen. Der<br />

Vorteil der Vermietung gegenüber<br />

der Finanzierung einer eigenen<br />

Solarstromanlage liegt auf der<br />

Hand: Eine Investition in eine<br />

Solarstromanlage amortisiert sich<br />

bei einer üblichen Finanzierung<br />

von 80 % in der Regel erst nach<br />

12 Jahren. Dagegen erhalten Sie<br />

Ihre jährliche Miete vom ersten<br />

✔ keine Wartezeit auf Erträge<br />

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* Beispielrechnung für ein Dach mit 750qm<br />

Südfläche in sonnenreicher Lage<br />

Jahr an. Aufgrund der Förderung<br />

und der garantierten Abnahme<br />

des Ökostromes ist auch die Miete<br />

für den Dachbesitzer sicher. Da<br />

gute Dächer heiß begehrt sind,<br />

zahlen Investoren attraktive Mieten.<br />

Der Dachbesitzer erhält eine<br />

garantierte Pacht, z.B. 2.500 Z<br />

jährlich für ca. 1.000 qm Süd-<br />

Dachfläche. Alternativ kann auch<br />

eine Mietvorauszahlung vereinbart<br />

werden, wie in diesem Beispiel,<br />

in Höhe von 35.000 Z. Wenn man<br />

bedenkt, dass man ohne eigenen<br />

Kapitaleinsatz und ohne Risiko<br />

eine sichere Einnahmequelle erhält,<br />

ist das ein Top-Geschäft!<br />

Unglaublich aber wahr! „Der Vermittlungsservice<br />

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53


54<br />

<strong>RBW</strong> VERMARKTUNG<br />

Auktionstermine 2010<br />

Die Fresseraufzucht und Bullenmast,<br />

insbesondere in Norddeutschland,<br />

expandiert und spezialisiert<br />

sich weiter. Viele Kälberkunden<br />

der <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> haben mittlerweile<br />

die Milchproduktion eingestellt und<br />

ihre Fresseraufzucht und/oder Bullenmast<br />

in den vorhandenen Altgebäuden<br />

ausgedehnt. Vielfach<br />

wurden auch neue Ställe errichtet,<br />

um in immer größeren Einheiten<br />

Kälber aufzuziehen und Bullen zu<br />

mästen. Diese spezialisierten Betriebe<br />

werden im Rein-Raus-Verfahren<br />

bewirtschaftet. Damit steigen<br />

die Anforderungen an den Kälberlieferanten.<br />

Um dauerhaft im Geschäft<br />

zu bleiben, müssen die benötigten<br />

Kälber in der gewünschten<br />

Anzahl (nicht selten 50 bis 100<br />

Stück), bei guter Qualität (jung,<br />

gesund, frohwüchsig und vollfleischig)<br />

und bei geringen Gewichtsunterschieden<br />

innerhalb der Partie<br />

(max. 5 bis 10 kg) zuverlässig zu<br />

marktüblichen Preisen zum vereinbarten<br />

Termin geliefert werden.<br />

Jede Abweichung von den oben<br />

genannten Vorgaben verursacht<br />

beim Kunden zusätzliche Kosten.<br />

So fallen beispielsweise bei der<br />

Lieferung von weniger als der bestellten<br />

Anzahl Kosten für die lee-<br />

ren Stallplätze an. Zu einem späteren<br />

Zeitpunkt nachgelieferte Tiere<br />

verursachen Mehrkosten durch zumindest<br />

einen weiteren Tierarztbesuch,<br />

bei dem die Einstalluntersuchung<br />

und die notwendigen Impfungen<br />

durchgeführt werden. Diese<br />

„neuen“ Kälber erhöhen den<br />

Arbeitsaufwand, da sie wiederum<br />

an das Tränkesystem gewöhnt werden<br />

müssen und es ergibt sich ein<br />

nicht zu unterschätzendes Hygienerisiko,<br />

wenn einzelne Kälber in<br />

eine bereits bestehende Gruppe<br />

nachgestallt werden. Mangelnde<br />

Qualität der gelieferten Kälber<br />

führt zu höheren Kosten durch<br />

häufigere Tierarztbehandlungen,<br />

höheren Tierverlusten und verminderten<br />

Wachstumsleistungen.<br />

Um aus den oben beispielhaft aufgeführten<br />

Gründen die benötigte<br />

Schlagkraft in der Auktionskälbervermarktung<br />

auch in Zukunft zu<br />

erhalten, werden wir ab 2010, bis<br />

auf eine Ausnahme, immer zwei<br />

Fleckviehkälberauktionen am gleichen<br />

Tag durchführen. Damit können<br />

die Kunden aus einem größeren<br />

Angebot sicherer bedient werden.<br />

Die bisher schon praktizierte<br />

terminliche Zusammenlegung der<br />

Auktionen in Donaueschingen und<br />

Ilshofen in der ersten Woche des<br />

Monats hat gezeigt, dass dieses<br />

Konzept die erhofften Vorteile<br />

bringt. Diesen Weg gilt es nun,<br />

auch für die weiteren Auktionen<br />

einzuschlagen.<br />

Aufgrund von logistischen Überlegungen<br />

haben wir uns entschlossen,<br />

zum einen die Auktionen in<br />

Donaueschingen und Herrenberg<br />

und zum anderen die Absatzveranstaltung<br />

in Bad Waldsee und<br />

die reine Kälberversteigerung in<br />

Ilshofen am jeweils gleichen Tag<br />

stattfinden zu lassen.<br />

Damit werden die Auktionen in<br />

Donaueschingen und Herrenberg<br />

in der Regel am Donnerstag in der<br />

ersten Woche des Monates stattfinden.<br />

Bad Waldsee und die reine<br />

Kälberauktion in Ilshofen folgen<br />

am Mittwoch in der zweiten Woche<br />

des Monates. Am Ende des Monats<br />

wird dann, wie gewohnt am<br />

Donnerstag, die Großvieh- und Kälberauktion<br />

in Ilshofen stattfinden.<br />

Abweichungen von diesen neuen<br />

Terminen, insbesondere am Anfang<br />

des Jahres 2010 begründen sich in<br />

bereits lange bestehenden Hallenvermietungen,<br />

die nicht zu verschieben<br />

sind. Die genauen Termine<br />

sind dem Auktionskalender<br />

in dieser Ausgabe zu entnehmen.<br />

H.M.<br />

Anmeldeschluss<br />

Großvieh und Kälber<br />

Aus gegebenem Anlass möchten wir<br />

Sie nochmals an den Anmeldeschluss<br />

und die BHV-1-Bescheinigung für<br />

die Kälbermärkte erinnern.<br />

Die Meldung der Kälber muss spätestens<br />

freitags vor der Auktion in<br />

Herbertingen eingegangen sein, damit<br />

wir ausreichend Zeit für die Information<br />

der Veterinärämter haben. Später angemeldete<br />

Kälber, für die kein Veterinär-<br />

zeugnis beantragt werden kann, dürfen<br />

nicht aufgetrieben werden. Der Anmeldeschluss<br />

für Großvieh liegt i.d.R. 21<br />

Tage vor der Auktion. Bitte halten Sie<br />

diesen Termin ein, damit die Veterinärabwicklung<br />

erfolgreich für Sie vorbereitet<br />

werden kann.<br />

Auf Wunsch der Veterinärämter möchten<br />

wir Sie außerdem bitten, das Datum<br />

der Amtstierärztlichen Bescheini-<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

gung für Ihren Betrieb rechtzeitig<br />

vor dem Markt zu kontrollieren und<br />

gegebenenfalls ein neues Attest zu beantragen.<br />

Die Veterinärämter benötigen<br />

in der Regel ca. 5 Arbeitstage für<br />

die Bearbeitung und den Versand der<br />

Atteste. Bitte behalten Sie die Originale<br />

auf dem Betrieb und heften Sie nur Kopien<br />

an jeden Tierpass.<br />

H.M.


Eröffnet neue Dimensionen.<br />

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56<br />

<strong>RBW</strong> FLEISCHRINDERZUCHT<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

+++Fleischrinder-Ticker +++<br />

+ + + Fleischrindertag + + +<br />

+ + + in Aulendorf + + +<br />

Am Samstag, 19.9.<strong>2009</strong>, findet in Aulendorf der diesjährige<br />

Fleischrindertag zum Thema „Arbeiten mit<br />

Mutterkühen – Sanfte Halfterzähmung“ statt. Näheres<br />

unter www.lazbw-kurs.de<br />

+ + + Rasseschlüssel + + +<br />

Achten Sie bitte bei der Angabe zur Rasse (HIT) immer<br />

auf den richtigen Rasseschlüssel, insbesondere<br />

bei folgenden Rassen: Fleckvieh in Fleischnutzung:<br />

66, Aberdeen Angus (100 %): 42, Deutsch Angus (auch<br />

Kreuzung mit AA): 41, usw.<br />

+ + + Einsatz + + +<br />

+ + + von Besamungsbullen + + +<br />

Achten Sie beim Einsatz von Sperma und künstlicher<br />

Besamung darauf, dass auch die entsprechende Besamungsmeldung<br />

zeitnah ordnungsgemäß abgesetzt<br />

wird. Nur so kann sofort der richtige Vater bei der Geburtsmeldung<br />

zugeordnet werden. Für viele gängige<br />

Rassen ist Sperma ausgewählter Bullen direkt bei der<br />

<strong>RBW</strong> vorrätig.<br />

+ + + Nächste + + +<br />

+ + + Rasseversammlungen + + +<br />

Rasseversammlung Zwergzebu ist am Sa., 3.10.<strong>2009</strong>,<br />

zu Gast bei der Wunderlich GbR in 74677 Dörzbach.<br />

Die Versammlung für die Rassen Galloway sowie Dexter,<br />

Luing und Welsh Black findet am Sa., 17.10.<strong>2009</strong><br />

auf dem Sonnenhof bei Frau Dr. Naser in 72820 Sonnenbühl-Undingen<br />

statt.<br />

+ + + Kursangebote + + +<br />

+ + + in Aulendorf + + +<br />

In 2010 werden 3 Module zur Fleischrinderzucht angeboten:<br />

21.01.: Produktionsverfahren, Rassewahl und<br />

Zucht; 18.02.: Produktionstechnik und Tiergesundheit;<br />

18.03.: Vermarktung und Rechtsfragen. Näheres<br />

und Anmeldungen unter www.lazbw-kurs.de<br />

+ + + Jungzüchter + + +<br />

Die Veranstaltungen der letzten Zeit zeigen, dass es<br />

auch bei den Fleischrinderzüchtern eine ganze Zahl<br />

an engagierten und talentierten Jungzüchtern gibt.<br />

Eine Teilnahme der Fleischrinderzucht am Jungzüchtertag<br />

in Bad Waldsee, 9.1.2010, wäre zu begrüßen.<br />

Unverbindliche Meldungen nehmen wir ab sofort entgegen.<br />

+ + + Ordnungsgemäße Zucht + + +<br />

+ + + und Herdbuchführung + + +<br />

Zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Herdbuchführung sind seitens<br />

der Züchter einige Dinge besonders zu beachten: Einsatz nur gekörter<br />

Bullen; Sicherstellung der richtigen Vaterschaft; zeitnahe Meldung aller<br />

Geburten sowie Zu- und Abgänge; Einziehen und Überprüfung der<br />

Ohrmarken; bei Wiegerassen Vorankündigung und regelmäßige Durchführung<br />

der Wiegungen mit Übermittlung der Gewichte. Bei erteilter HIT-<br />

Vollmacht und Meldung aller Geburten über www.vit.de ersparen Sie<br />

sich die Geburtmeldungen ans Herdbuch. Denken Sie auch an das Einziehen<br />

eines Nasenringes bei Zuchtbullen.<br />

+ + + Vermarktung + + +<br />

Meldungen von Tiergesuchen oder Tierangeboten zum Verkauf bitte<br />

direkt an Dr. Sommer: Fax 0 75 86 / 92 06-54. Gerne per Email, wenn möglich<br />

mit Bild: sommer@rind-bw.de<br />

+ + + Fleischrindertage + + +<br />

+ + + 2010 + + +<br />

Unsere 3. Süddeutschen Fleischrindertage werden am 5. und 6. Februar<br />

2010 in Ansbach statt Ilshofen stattfinden. Auf besonderen Wunsch unserer<br />

mitveranstaltenden Züchterkollegen aus Bayern soll es diesen einmaligen<br />

Wechsel in die bayerische Nachbarschaft geben. Wir werden mit<br />

mindestens gleichem Einsatz versuchen, auch diese Veranstaltung zum<br />

Erfolg zu führen. Für die weit anreisenden Züchter aus <strong>Baden</strong> und dem<br />

Südschwarzwald ist eine begleitete Bustour als Komplettangebot geplant,<br />

inklusive Zuchtberatung, Übernachtung und Organisation der Tieranlieferung<br />

bei Kauf. Näheres hierzu aktuell im Januar 2010. In 2011 werden<br />

die Fleischrindertage wieder in Ilshofen sein.<br />

Dr. T. Schmidt<br />

9. Highland-Jungtierschau:<br />

Siegerbulle und Reservesieger-Rind von H. Langenwalder, Eberhardzell<br />

Reservebulle von P. Timm, Heppenheim<br />

Siegerrind von Fam. Schütz, Gschwend


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

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FleischrinderVerband<br />

Bayern e.V.<br />

� 0981/48841-0<br />

www.<br />

fleischrinderverband.bayern.de<br />

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<strong>Rinderunion</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

� 07586/9206-0<br />

www.rind-bw.de<br />

Im Frühjahr wurde nun offiziell<br />

bei der <strong>Rinderunion</strong> das Herdbuch<br />

für die japanische Rinderrasse<br />

Wagyu eröffnet, womit <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

eine Vorreiterrolle<br />

innerhalb Deutschlands innehat.<br />

Woher rührt das Interesse an<br />

diesen neuen Exoten? Bei Wagyu<br />

handelt es sich um eine alte japanische<br />

Gruppe von Fleischrinderrassen,<br />

die international auch<br />

unter der Bezeichnung „Japanisches<br />

Schwarzes Rind“ oder „Kobe<br />

Rind“ bekannt sind. Strenggenommen<br />

gehören zum Wagyu-Rind<br />

in Japan insgesamt vier Rassen<br />

oder Linien, wovon das „Japanische<br />

Schwarze Rind“ (Kurogewashu),<br />

das zahlenmäßig bei weitem<br />

stärkste ist, mit etwa 1 Million<br />

Tieren. Weiterhin werden Herdbücher<br />

für das Braune oder Rote<br />

Japanische Rind (Akage-washu),<br />

das Hornlose Japanische Rind (Mukaku-washu)<br />

sowie das Japanische<br />

Shorthorn (Nihon-Tankakushu)<br />

geführt.<br />

Seit mehr als 50 Jahren werden im<br />

Ursprungsland Japan Wagyu im<br />

Zuchtbuch geführt. Weitere nennenswerte<br />

Populationen befinden<br />

sich heute in den USA, Australien<br />

und den Niederlanden. Außerhalb<br />

Japans wird innerhalb der Wagyu<br />

nicht unterschieden, wobei die<br />

Zuchten in diesen Ländern zumeist<br />

auf den schwarzen und rotbraunen<br />

Linie basieren. Wesentlich<br />

für alle Wagyu ist, und daraus<br />

erwächst ein gewisser Sonderstatus<br />

innerhalb der Rinderrassen,<br />

dass bei diesem Fleischrind nicht<br />

die Menge der Fleischproduktion<br />

sondern einzig die innere Fleisch-<br />

<strong>RBW</strong> FLEISCHRINDERZUCHT<br />

Wagyu-Bulle, 2 Jahre von B. Junck, Vornagelhof<br />

qualität als Zuchtziel obenan steht, ausgedrückt in einer<br />

maximalen Marmorierung, d.h. einer Maximierung<br />

des intramuskulären Fettanteils. Dies führt zu<br />

extremer Zartheit des Fleisches, wobei zusätzlich das<br />

Fett eine andere Fettsäurestruktur aufweisen soll, was<br />

zu einer fast butterweichen Fetteinlagerung führt. Daher<br />

wird von einigen Feinschmeckern Wagyu-Fleisch<br />

auch roh verzehrt. In Japan, wo zusätzlich durch spezielle<br />

Diäten und Massagen die Tiere individuell zum<br />

Schlachtziel geführt werden, leben ganze Familien<br />

von der Vermarktung von ein bis drei Dutzend Tieren<br />

pro Jahr. Inwieweit sich auch hier in Deutschland ein<br />

Markt auftun lässt, wird sich zeigen.<br />

Wagyus: Japaner<br />

in Obhut der <strong>RBW</strong><br />

Vom Zuchtziel her wird ein mittelrahmiges, harmonisches,<br />

spätreifes und leichtkalbiges Rind mit den<br />

typischen Merkmalen dieser Rasse gezüchtet, wozu<br />

z.B. eine stärkere Betonung der Vorhand gegenüber<br />

der Keule, als wir es sonst gewohnt sind, gehört.<br />

Auch Behornung, Beckenlage und Schwanzansatz<br />

sind sehr rassespezifisch. Die überragende Fleischqualität<br />

soll durch Tests der genetischen Veranlagungen<br />

abgesichert und weiter verbessert werden.<br />

Wagyusperma steht bereits zur Verfügung.<br />

Interessenten können sich an uns oder die Geschäftsführung<br />

des Bundesrasseverbandes mit Sitz in <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> wenden: Tina Junck, Tel.: 0 74 77/ 83 84,<br />

tina@vornagelhof.de<br />

Dr. T. Schmidt<br />

57


58<br />

<strong>RBW</strong> FLEISCHRINDERZUCHT<br />

Das Angustreffen am 14. Mai<br />

<strong>2009</strong> auf dem Ferienhof und<br />

Biobetrieb Michaelsberg von Familie<br />

Schäfer stellte für die Rasse<br />

Angus ein Novum dar: mit der<br />

Gründung des Herdbuches für japanische<br />

Wagyus in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

treffen sich nun einmal<br />

jährlich deren Züchter gemeinsam<br />

mit den Angusinteressenten. Die<br />

ersten beiden Züchter dieser Rasse<br />

in unserem Lande nahmen auch,<br />

neben gut 30 Anguszüchtern, an<br />

der Versammlung teil.<br />

In jeder Hinsicht eine glückliche<br />

Wahl war die Örtlichkeit: Michael<br />

Schäfer hält bereits seit 30 Jahren<br />

Angusrinder, neben Schwäbisch-<br />

Hällischen Schweinen und einer<br />

ganzen Reihe weiterer Tiere für<br />

Direktvermarktung.<br />

Beeindruckend für alle Angereisten:<br />

der sehr ansprechende Hofladen<br />

mit eigenem Zerlegebetrieb.<br />

Neben der Besichtigung des Hofes<br />

und seiner Tiere standen Berichte<br />

der Zuchtleitung und Diskussionen<br />

obenan: die Zahl der Angustiere in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist weitgehend<br />

stabil, die Vermarktung der Bullen<br />

in Ilshofen und insbesondere der<br />

Verkaufserfolg bei den Rindern<br />

werden von den Züchtern positiv<br />

gesehen. <strong>Aktuell</strong> relevant für die<br />

Anguszucht ist die freiwillige Testung<br />

auf das Doppellendergen und<br />

die langfristige Ausrichtung der<br />

Zucht auf die Erhaltung eines problemlosen<br />

und leichtfuttrigen Rindes,<br />

geeignet auch für weniger ertragstarke<br />

Standorte.<br />

Am 4. Juni fand mit gewohnt<br />

großer Resonanz die heurige Limousin-Rasseversammlung<br />

auf<br />

dem Betrieb des Rasseausschussvorsitzenden<br />

Gerd Böttinger statt.<br />

Bald 20 Jahre nach der ersten Versammlung<br />

bei ihm war er quasi<br />

mal wieder an der Reihe. Besonders<br />

zu würdigen ist, dass er dies<br />

trotz laufender Bautätigkeit sehr<br />

gerne und in hervorragender Gastlichkeit<br />

durchführte, unterstützt von<br />

seiner ganzen Familie. So staunten<br />

einige Limousinzüchter nicht<br />

schlecht, was sich in den Jahren<br />

bei Böttingers getan hat: neuer<br />

Stall, neuer Hofladen, und vieles<br />

mehr.<br />

Doch vor dem geselligen Beisammensein<br />

bei Böttingers und dem<br />

sehr interessanten Blick auf seine<br />

weit mehr als 100 Herdbuchtiere<br />

stand erst der Bericht. Gregory Pénière<br />

ergänzte dies als Experte der<br />

französischen Rinderzucht um einen<br />

Vortrag zu den Möglichkeiten<br />

des Einsatzes der genomischen Selektion<br />

in der Zucht in Frankreich.<br />

Das große Aktivpotenzial in der Limousinzucht<br />

in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

zeigt sich an vielen Stellen:<br />

kontinuierliche Zunahme der Zahl<br />

an Tieren und Züchtern über die<br />

letzten Jahre mit aktuell über 12.000<br />

Tieren, gute Zuchtviehpreise auf<br />

den Märkten wie z.B. in Ilshofen<br />

<strong>2009</strong>, Gründung eines Arbeitskreises<br />

Limousin. Dieser Arbeitskreis,<br />

gegründet wesentlich durch<br />

die Initiative des Rasseausschusses,<br />

unterstützt und in Zusammen-<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Fleischrinderzüchter treffen sich<br />

Die Fleischrinderzucht in Zahlen<br />

Rasse Betriebe Halter HB Kühe HB Bullen<br />

Angus 27 120 896 65<br />

Limousin 41 89 751 70<br />

Galloway 48 17 448 62<br />

Highland 55 9 270 42<br />

Charolais 13 42 558 44<br />

Zebu 22 3 257 33<br />

Fleckvieh 10 15 231 25<br />

Sonstige 29 12 203 17<br />

Gesamt 245 306 3.614 358<br />

Der 8-jährige Syphon von G. Böttinger, Gechingen<br />

arbeit mit Zuchtleitung und <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

e.V., ist für alle Züchter, Halter und Interessenten<br />

der Rasse offen. Regelmäßige Treffen finden<br />

an wechselnden Orten in ganz <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

statt. Erfahrungsaustausch sowie gegenseitige Unterstützung<br />

in Zucht und Vermarktung stehen im Vordergrund.<br />

Kontakt: Gregory Penière, Tel. 0 96 47/ 92 92 73,<br />

www.limousin-bw.de<br />

Züchter und Interessierte der Rassen Charolais,<br />

Fleckvieh Fleisch sowie Aubrac und Salers trafen<br />

sich am 6. Juni bei Franz Büchlmaier in Meckenbeuren<br />

zum Besuch seines Charolaisbetriebes. Seit<br />

vielen Jahren hält und vermarktet Familie Büchlmaier<br />

sehr erfolgreich ihre Charolais im Nebenerwerb. Dabei<br />

bevorzugen sie den großrahmigen, schweren Typ,<br />

weshalb die Abkalbungen der rund 20 Kühe möglichst<br />

in die winterliche Stallperiode geplant werden.<br />

Kühe von 1000 kg sind bei ihm keine Seltenheit.<br />

Im schönen Blockhaus für Feriengäste auf dem benachbarten<br />

Betrieb der Familie Lehle konnten die etwa<br />

25 Züchter und Interessenten es sich auch bei sehr<br />

wechselhaftem Schauerwetter gemütlich machen.<br />

In eine Regenpause hinein wurde mit 2 Kutschen eine<br />

erlebnisreiche Fahrt zu Charolais und hinein in die<br />

Hopfenfelder gewagt. Für das nächste Jahr ist ein<br />

Treffen auf dem Unteren Lindenhof als Gast der<br />

Rasse Salers angedacht. Dr. T. Schmidt<br />

Ein kleiner Teil der schönen Herde von F. Büchlmaier


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Auf dem diesjährigen Weidefest<br />

in Schönbronn, nahe bei<br />

Rothenburg ob der Tauber konnten<br />

die Fleischrinderzüchter aus dem<br />

Ländle große Erfolge für sich verbuchen.<br />

An Rassen waren diesmal Angus,<br />

Fleischfleckvieh, Limousin, Here-<br />

Malve von Karl und Dagmar Ederle, Bissingen-Teck<br />

ford, Galloway, Highland, Zwergzebu,<br />

Welsh Black, Wagyu und<br />

Büffel aus ganz Süddeutschland<br />

vertreten.<br />

Nur bei dem Champion der Bullen<br />

musste einem bayerischen Tier<br />

der Titel überlassen werden, alle<br />

anderen Titel holten sich badenwürttembergische<br />

Züchter. Zum<br />

Vizechampion wurde der erst 3jährige<br />

Angusbulle Dynasty aus<br />

dem Zuchtbetrieb Benjamin Junck,<br />

Jungingen gekürt.<br />

Champion aller Kühe wurde die<br />

Red Galloway Kuh Malve, deren<br />

Vater Chicago bereits 2004 Europasieger<br />

war, aus der Zucht von<br />

<strong>RBW</strong> FLEISCHRINDERZUCHT<br />

Deutsche Angustage<br />

Die jährlichen Angustage mit<br />

Bundesrasseschau sind immer<br />

wieder ein absoluter Höhepunkt<br />

im Jahreslauf der deutschen<br />

Fleischrinderzucht. Vom 25. bis 29.<br />

Juni fand das heurige Treffen in<br />

Rheinland-Pfalz statt. Am Vortag<br />

der Schau fand die Jahresversammlung<br />

der Anguszüchter statt,<br />

bei der die Obergrenze im Zuchtziel<br />

um 50 kg angehoben wurde.<br />

Für die sehr professionelle Schau<br />

mit gelungenem Abendprogramm<br />

konnte der Angus-Zuchtbetrieb<br />

Lang in Rodenbach bei Kaiserslautern<br />

gewonnen werden. Und<br />

auch für die angetretenen fünf<br />

Züchter aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Bundessieger General aus Hessen und Reservesieger VG Dynasty von<br />

Benjamin Junck aus Jungingen<br />

hatte sich die Reise gelohnt. Besonders<br />

hervorzuheben sind die<br />

Erfolge der drei Klassensieger und<br />

des Bundesreservesiegers: 1a und<br />

Reservesieger Bullen für VG Dynasty<br />

von Benjamin Junck, 1a für<br />

das Rind Eulysa von Familie Straub<br />

und ebenfalls 1a für das Rind<br />

Mylady von Familie Hertfelder.<br />

Daneben weitere Preise für die<br />

Betriebe Fellmann (1c für Rosalinde),<br />

Hertfelder (1b für Ulla mit<br />

Kalb, 1d für ihr Kalb), Junck (1b für<br />

VG Prime Time, 1b für VG Bochica,<br />

1c für VG Bellona mit Kalb), Lindner<br />

(1c für Dirk) und Straub (1c für<br />

Edwina). Starkes Auftreten auch<br />

bei den Jungzüchtern: vier Teilnehmer<br />

kamen aus <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />

Die sehr gute Konkurrenz<br />

in den drei Altersklassen ließ<br />

einen Sieg (1a) für Christoph<br />

Albert aus Jungingen zu sowie<br />

drei dritte Plätze.<br />

Dr. T. Schmidt<br />

Karl und Dagmar Ederle, Bissingen-Teck.<br />

Bei den Färsen siegte<br />

die nur mittelrahmige, aber sehr<br />

korrekte schwarze Akima aus der<br />

Weidefest<br />

Schönbronn<br />

Zucht von Hubert Mielke, Scharenstetten.<br />

Den Vizechampion der Kühe und<br />

alle 7 Tiere der Rasse Welsh Black<br />

stellte Gerd Künstle, Mössingen-<br />

Talheim mit Bessy.<br />

Der Siegerbulle der Zwergzebus<br />

Manfred wurde vom Betrieb Friedrich<br />

und Martin Wunderlich, Dörzbach<br />

gestellt.<br />

Bei den Färsen siegte die schicke<br />

Sophia vom Betrieb Unseld.<br />

K. Ederle<br />

59


LIMOUSIN<br />

IDO Pp IDEAL / SKYFORCE Pp NKE NKE NKE + ++ ++ ++ + + NG ++ ++<br />

ELDORADO Pp ELEAZAR / HULK Pp NKE NKE NKE ++ + + ++ ++ ++ ++ ++ NG<br />

TASTEVIN* EPSON / HIGHLANDER + ++ ++ + + ++ + + + +<br />

NEOPHIN* DAUPHIN / BAMBINO + + + ++ + + ++ ++ ++<br />

ROCKSTAR* L79 / BILTO + NG NG NG ++ ++ ++ ++ ++ +<br />

ONDIT* INDECIS / BALZAC ++ + ++ + + ++ + ++ ++ + ++ + ++<br />

MOZART* GENIAL / DOLMEN + + + + + + + + + +<br />

CHAROLAIS<br />

Abstammung Kalbe-<br />

VAGABOND Pp SERIN / EXCLUSIF NKE NKE NKE + + + + + + + + NG ++ ++<br />

TYPIQUE* FARMAN / IMPAIR ++ ++ ++ + ++ ++ + + NG ++<br />

TERRIEN* LE REBEL / EXCLUSIF + + ++ + ++ ++ ++ ++ + NG<br />

RURAL* IMPAIR / JUDOKA + + ++ ++ ++ ++ ++ + + + NG + ++<br />

SALERS – AUBRAC – BLONDED’AQUITAINE*<br />

NKE: Noch kein Ergebnis; NG: Nicht Geprüft;<br />

*Samen von diesen Bullen wird aus Frankreich importiert.<br />

Die <strong>RBW</strong> bietet Ihnen eine sehr große Auswahl an nachkommenschaftsgeprüften<br />

Bullen aus Frankreich an. Informationen unter www.novaselek.com.<br />

Bewährte Angus- und Fleckvieh Fleischbullen sind ebenfalls erhältlich:<br />

www.rind-bw.de<br />

60<br />

<strong>RBW</strong> FLEISCHRINDERZUCHT<br />

Neue Besamungsbullen<br />

verlauf<br />

Fruchtbarkeit<br />

Milch<br />

Abkalbung<br />

d. Töchter<br />

Wachstum<br />

Länge<br />

Entwicklung<br />

Beckenbreite<br />

Beckenform<br />

Keule<br />

Rücken<br />

Tiefe<br />

Marmorierung<br />

SALERS – AUBRAC – BLONDE D’AQUITAINE: sind ebenfalls verfügbar.<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Fundament<br />

Rassetyp.<br />

Merkmale<br />

BITTE BEACHTEN SIE: Die Bestellungen von Samen aus Frankreich werden alle in<br />

einer Sammelbestellung im November zusammengefasst. Es werden alle Bestellungen<br />

vor dem 15. Oktober <strong>2009</strong> berücksichtigt.<br />

Rückfragen: Greg Pénière, Tel.: 0 96 47 / 92 92 73


Osnabrücker Holstein Genetik<br />

TOP-RED<br />

Talent x VG-87 Lentini x VG-87 Milan-Red<br />

Der neue, moderne Vererber<br />

(Exterieur, Eiweiß, Fitness)<br />

Osnabrücker Herdbuch eG<br />

Ochsenweg 40-42<br />

49324 Melle-Föckinghausen<br />

Tel.: (49) 5422-987- 0<br />

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Fax: (49) 7586-5304<br />

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Tel.: (49) 581-9715-0<br />

Fax: (49) 581-9715-197<br />

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Foto: Wolfhard Schulze - Design: Holstein International


62<br />

<strong>RBW</strong> UNTERWEGS<br />

Fleckvieh am Zuckerhut<br />

Ende August 2008 fragte mich<br />

Herr Nüssle, ob ich es mir<br />

vorstellen könnte, Anfang November<br />

in Sao Paulo, Brasilien auf der<br />

dortigen Schau Fleckvieh zu richten.<br />

Die Antwort: Ein klares Ja!<br />

Schon wenige Wochen später startete<br />

ich abends gegen 19 Uhr in<br />

München. Am anderen Morgen<br />

beim Landeanflug auf den Flughafen<br />

Guarulhos fällt der Blick über<br />

die endlose Stadt Sao Paulo mit<br />

geschätzten 18 bis 20 Mio. Einwohnern.<br />

Unzählige Häuser und<br />

Hütten reihen sich nahtlos aneinander.<br />

Meine erste große Sorge<br />

nach dem Auschecken erübrigt sich<br />

schnell. Nach wenigen Schritten<br />

entdecke ich Diethelm Hammer,<br />

der mich die nächsten Tage begleiten<br />

wird. Wir steigen in sein<br />

Auto und bahnen uns einen Weg<br />

durch die völlig überfüllten Straßen<br />

zum Hotel und anschließend<br />

zum Messegelände. Die vorherrschende<br />

Inversionswetterlage beschert<br />

der Metropole einen Smog<br />

aus Abgasen und der Ausdünstung<br />

der sich durch die Stadt ziehenden<br />

Kloaken. Wir treffen gegen<br />

Mittag auf der bedeutendsten<br />

Messe für Milchproduktion des<br />

Landes, der FEILEITE ein. Nach<br />

herzlicher Begrüßung und Vorstellung<br />

durch Alan Fraga, den Präsidenten<br />

der „Züchtervereinigung für<br />

brasilianisches Fleckvieh und Simbrasil“<br />

folgt ein kleiner Messestreifzug.<br />

Nach landestypischem Frühstück<br />

im Hotel ist auf 8 Uhr am folgenden<br />

Tag das Preisrichten für das<br />

Jungvieh angesetzt. Wir erscheinen<br />

pünktlich, doch die Züchter<br />

treffen wegen eines Stallgassenfestes<br />

am Vorabend erst nach und<br />

nach am Schauring ein. Trotz<br />

deutlicher Verspätung soll ich mir<br />

für die Entscheidungen und Kommentare<br />

genügend Zeit lassen, die<br />

wir mit der Übersetzung auch benötigen.<br />

In verschiedenen Klassen<br />

treten etwa 30 Jungtiere, sowohl in<br />

der Einzelkonkurrenz, als Kuhnachzucht,<br />

als Bullennachzucht sowie<br />

als Züchtersammlungen gegeneinander<br />

an. Auffallend ist die überragende<br />

Einheitlichkeit der gezeigten<br />

Tiere im Fundament, die man<br />

selten auf europäischen Schauen<br />

in dieser Qualität sieht. Im Typ<br />

streut das gezeigte Tiermaterial<br />

deutlich, die Spanne reicht von<br />

sehr eleganten, milchtypischen Tieren<br />

mit Montbéliarde Blut bis extrem<br />

massigen Tieren mit Vorfahren<br />

aus der Mutterkuhhaltung.<br />

Über 60 % der Tiere haben deutsche<br />

Bullen wie Aleon, Roboi,<br />

Roshet, Weiharr, Weinold und Zeutello<br />

als Vater. Ich fühle mich wie<br />

beim Heimspiel in Sao Paulo. Aufmerksam<br />

verfolgen die Zuschauer<br />

Reihung und Kommentare, um darüber<br />

diskutieren zu können. Am<br />

Messestand der Züchtervereinigung<br />

bietet sich später die<br />

Möglichkeit, mit den Züchtern ins<br />

Gespräch zu kommen und so erhalten<br />

wir von einigen Züchtern<br />

Einladungen auf ihre Fazendas.<br />

Am nächsten Tag steht die Besichtigung<br />

der „Fazenda des Sesmaria“<br />

von Magim Rodriguez auf<br />

dem Programm. Der Züchter holt<br />

uns am Hotel ab und bringt uns<br />

zum städtischen Flughafen. Mein<br />

Mund steht weit offen, als er uns<br />

erklärt, dass uns sein Privatpilot<br />

nun mit dem Helikopter zur Fazenda<br />

fliegen wird. Wir steigen auf<br />

und unter uns pulsiert das faszinierende<br />

Leben von Sao Paulo,<br />

das bis zum Horizont reicht. Nach<br />

einer halben Stunde über dicht be-<br />

Fazenda Sesmaria<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

bautem Land folgen Viehweiden und Ackerland. Auf<br />

der Fazenda erwartet uns eine gut geführte Fleckviehherde,<br />

die ganzjährigen Weidegang genießt. Gefüttert<br />

wird eine Ration auf Maissilagebasis. Die Mitarbeiter<br />

der Fazenda sind neugierig auf meine Einschätzung<br />

über die gezeigten Tiere. Als ich die Abstammungen<br />

einiger Rinder richtig errate, bin ich bei ihnen anerkannter<br />

Fachmann. Im Gespräch wird deutlich, dass<br />

sie sehr viel Wert auf gut bemuskelte Kühe legen, was<br />

die Herde am Betrieb auch sehr eindrucksvoll demonstriert.<br />

Die komplette Milch der 50 Milchkühe wird<br />

in der hofeigenen Käserei zu einer Art Gouda verarbeitet<br />

und verkauft. Der Betrieb legt sehr viel Wert auf<br />

Öffentlichkeitsarbeit, um die Zuchtviehvermarktung<br />

zu unterstützen. Dazu gehört die regelmäßige Beschickung<br />

sämtlicher Schauen in der Region ebenso<br />

wie ein professioneller Internetauftritt der Fazenda.<br />

Es ist inzwischen Freitag. Im Hörsaal des Messegeländes<br />

stelle ich den brasilianischen Züchtern und<br />

Zuchtverantwortlichen in einem Vortrag die <strong>RBW</strong> vor,<br />

veranschauliche unser Zuchtprogramm und verweise<br />

auf aktuelle Vererber. Gespannt und kritisch folgen<br />

Sesmariapremio - leistungsstärkste Kuh auf der Messe


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

die Zuhörer meinen Worten. Ungläubige Blicke starren<br />

auf die Leistungszahlen der <strong>RBW</strong>-Spitzenfleckviehkühe.<br />

Fragen gibt es hinsichtlich der züchterischen<br />

Bearbeitung des Fleisches und von Augenpigment.<br />

Wir führen eine hochinteressante Diskussion,<br />

die für beide Seiten neue Blickwinkel eröffnet und<br />

Vorurteile ausräumt.<br />

Für den Abend ist die Eliteversteigerung der Fleckviehtiere<br />

auf dem Messegelände angesetzt. Ich erlebe<br />

eine Viehauktion der etwas anderen Art, Marketing<br />

auf brasilianisch. Zutritt zur Veranstaltung haben<br />

nur geladene Gäste. Häppchen und Getränke werden<br />

am Tisch serviert. Das brasilianische Fernsehen berichtet<br />

live. Wichtige Züchter, Gäste und Politiker halten<br />

Grußworte. Auch ich werde gebeten, vor laufender<br />

Kamera mein Statement zum Niveau der brasilianischen<br />

Fleckviehzucht abzugeben. Stetig heizt sich<br />

die Stimmung weiter auf, bis die ersten glitzernden<br />

Verkaufstiere mit pompöser Musik und Nebel stim-<br />

Kälberhütten auf der Fazenda Batatais<br />

mungsvoll auf dem Laufsteg präsentiert werden.<br />

Unter tosendem Lärm des Auktionators und seiner<br />

Assistentinnen wechselt ein Tier nach dem anderen<br />

den Besitzer. Das Spektakel dauert bis tief in die<br />

Nacht hinein.<br />

Am Abend des nächsten Tages steigt schließlich das<br />

mit Spannung erwartete Preisrichten der Fleckviehkühe.<br />

Wie schon beim Jungvieh erstreckt sich die<br />

Streubreite der Kühe von sehr milchtypischen, nahezu<br />

reinen Montbéliards bis zu extremen Fleischtypen<br />

südafrikanischen Ursprungs. Der Spagat ist für mich<br />

nicht immer einfach, da die Tiere obendrein noch<br />

nach Alter und nicht nach Kälberzahl in den Klassen<br />

laufen. Die Züchter fiebern bei allen Entscheidungen<br />

angespannt mit. Hoch gehandelte Kühe rangieren<br />

zum Erstaunen mancher Beobachter nur auf den<br />

Plätzen. Zur Siegerkuh ernenne ich schließlich eine<br />

sehr funktionelle, mittelrahmige Roshet-Tochter (VV:<br />

Romen) mit herausragendem Euter. Mein Eindruck:<br />

Insgesamt hervorzuheben ist die durchweg über-<br />

Jungvieh auf der Fazenda Santa Andrea<br />

durchschnittliche Qualität der Fundamente.<br />

Im Euter besteht jedoch<br />

noch Nachholbedarf. Dies verwundert<br />

nicht, da Bullen, deren<br />

Nachkommen auf großen Schauen<br />

siegten, oft über viele Jahre im<br />

breiten Einsatz sind und nach 20<br />

Jahren noch Nachkommen haben.<br />

Moderne Bullen tun sich im Vergleich<br />

zu sogenannten Altstars<br />

wie Zeutello, Mosmont, Weiharr<br />

oder Roshet oft schwer. Festzuhalten<br />

bleibt, dass die brasilianische<br />

Fleckviehzucht auf gutem<br />

baden-württembergischen Fundament<br />

gründet.<br />

Gut gefrühstückt verabschieden<br />

wir uns am folgenden Tag auf der<br />

Messe bei den neu gewonnenen<br />

Züchterfreunden, um uns auf den<br />

Weg über Batatais nach Itararé zu<br />

machen. Wir verlassen Sao Paolo,<br />

um der Einladung des Züchters<br />

José Henrique Aleixo auf seine<br />

Fazenda in Batatais zu folgen. Die<br />

Route führt vorbei an Zuckerrohrplantagen,<br />

großen Viehweiden,<br />

Kaffeeplantagen und vielem mehr.<br />

An der Straße bieten Einheimische<br />

frisches Obst zum Verkauf an. Erntereife<br />

Mangos und Ananas erfrischen<br />

zwischendurch und schmecken<br />

vorzüglich. Auf der Fazenda<br />

angekommen erwartet uns eine<br />

gemischte Produktionsherde mit<br />

interessanter Jungviehaufzucht. In<br />

malerischer Landschaft bekommen<br />

wir die Vorzüge und Nachteile<br />

der klimatischen Verhältnisse<br />

für die Viehhaltung aufgezeigt. Da<br />

es in der Region keinen harten<br />

Winter gibt, kann auf wärmeiso-<br />

<strong>RBW</strong> UNTERWEGS<br />

lierte Stallungen verzichtet werden.<br />

Die ganzjährige Weidehaltung bekommt<br />

der Fundamententwicklung<br />

der Tiere sehr entgegen. Jedoch<br />

fühlen sich in dem feuchtwarmen<br />

Klima auch Parasiten wie<br />

Stechmücken, Zecken und Dasselfliegen<br />

pudelwohl. Auch Augenleiden<br />

sind bei den Rindern häufiger<br />

anzutreffen.<br />

Gegen Mittag des Folgetages sind<br />

wir auf der Fazenda Santa Andrea<br />

verabredet. Ein gesäumter Weg<br />

führt zu den Herrenhäusern und<br />

Wirtschaftsgebäuden inmitten des<br />

mehrere Tausend Hektar großen<br />

arrondierten Anwesens. Eine kleine<br />

Rundfahrt lässt die Weite und<br />

Schönheit der Landschaft nur in<br />

Ansätzen erahnen. Riesige Weiden<br />

liegen rings um die Stallungen. In<br />

der Nähe der Gebäude grasen die<br />

laktierenden Kühe, das Jungvieh<br />

ist weiter draußen. In der Kuhherde<br />

erkenne ich die Siegerkuh der<br />

Schau in Sao Paulo im ganz normalen<br />

Arbeitskleid wieder. Der<br />

Verwalter zeigt uns weitere typstarke<br />

Kühe mit meist deutscher<br />

Genetik im Pedigree. Mehrere<br />

Hundert Jungrinder in der idyllischen<br />

Landschaft verteilt bieten<br />

ein herrliches Bild. Zum Gespräch<br />

finden wir uns im mit Schärpen,<br />

Bildern und Pokalen dekorierten<br />

Büro ein, wo die Erfolge der Zuchtarbeit<br />

der vergangenen Jahre eindrucksvoll<br />

dokumentiert sind.<br />

Nach einer ereignisreichen Woche<br />

geht es zurück nach Sao Paulo,<br />

von dort aus folgte der Abflug<br />

nach München. T. Bidlingmaier<br />

63


<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Mit vollen Rängen und Kühen<br />

auf nationalem Niveau feierte<br />

die Rinderzucht in <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> anlässlich der <strong>RBW</strong><br />

Schau <strong>2009</strong> in der Arena Hohenlohe<br />

die züchterische Arbeit des vergangenen<br />

Jahres. Dabei zeigten<br />

die vorgestellten Kuhklassen über<br />

alle Rassen hinweg höchstes Niveau<br />

und präsentierten vor allem<br />

bei den jüngeren Kuhklassen<br />

Schaukühe, die auf überregionalen<br />

Schauen künftig eine Rolle<br />

spielen werden<br />

Eröffnet wurde die <strong>RBW</strong>-Schau<br />

<strong>2009</strong> vom Vorsitzenden der <strong>RBW</strong><br />

Georg Häckel, der bereits am<br />

Züchterabend eine Reihe von<br />

Gästen begrüßen konnte. Besonders<br />

erfreulich war die große<br />

Resonanz der Schau in den deutschen<br />

und europäischen Rinderzuchtgebieten.<br />

So waren Gäste<br />

aus der Schweiz, Österreich, Kroatien,<br />

Polen, den Niederlanden<br />

und Frankreich eingetroffen. Im<br />

Mittelpunkt des Züchterabends<br />

stand die Ehrung von verdienten<br />

Züchtern. Dabei lobt die <strong>RBW</strong> mit<br />

der Auszeichnung Züchter des<br />

Jahres und der Marketing Münze<br />

für die Rassen Fleckvieh, Holsteins<br />

und Braunvieh jeweils zwei<br />

wichtige Auszeichnungen aus. Bei<br />

der Auszeichnung Züchter des<br />

Jahres werden Schauerfolge, züchterische<br />

Erfolge in Form von geprüften<br />

Vererbern, Prüfbullen und<br />

Bullenmütter und der Bereich der<br />

Dauerleistungskühe gewertet. Mit<br />

der Auszeichnung Züchter des<br />

Jahres der Rasse Fleckvieh konnte<br />

in diesem Jahr der Betrieb Josef<br />

und Andreas Österle, Herbrechtingen<br />

ausgezeichnet werden, der<br />

64<br />

mit Robi, Romorb und Pax gleich<br />

drei Bullen in einem Jahr in den<br />

Wiedereinsatz bringen konnte. Bei<br />

der Rasse Holsteins wurde erneut<br />

der Betrieb Franz und Markus<br />

Mock, Markdorf mit der Graf Douglas-Medaille<br />

ausgezeichnet, der<br />

neben den Bullen Folee, Inlee,<br />

Molee, Stromer und Jockorm im<br />

Wiedereinsatz auch auf zahlreiche<br />

Schauerfolge zurückblicken konnte.<br />

Der Betrieb Friedrich Sauter,<br />

Krattenweiler wurde zum 4. Mal<br />

mit der Auszeichnung Züchter des<br />

Das Fest der<br />

schönen Kuh<br />

Jahres gewürdigt. Er konnte vor<br />

allem durch Schauerfolge und seine<br />

interessanten Zuchtkühe in der<br />

Bewertung für sich punkten. Als<br />

erfolgreichste Vermarkter der <strong>RBW</strong><br />

wurden die Betriebe Georg und<br />

Jochen Häckel, Osterstetten, Franz<br />

und Markus Mock, Markdorf und<br />

Edwin Kling, Murrwangen mit der<br />

Marketing-Münze ausgezeichnet.<br />

Nach der Ehrung von verdienten<br />

Züchtern konnten insgesamt 5<br />

Nachzuchten präsentiert werden.<br />

Besonderes Interesse weckten dabei<br />

die neuen Bullen der <strong>RBW</strong>.<br />

Als hoffnungsvoller Neueinsteiger<br />

konnte aus dem Fleckviehzucht-<br />

Töchtergruppe von Diport<br />

programm der Dionis-Sohn Diport<br />

gezeigt werden. Diport wurde von<br />

Gerhard und Georg Maurer, Engelhardshausen<br />

gezüchtet. Er hat bereits<br />

einen ersten noch unsicheren<br />

Gesamtzuchtwert von GZW 120,<br />

lässt jedoch eine noch größere<br />

Leistungsbereitschaft erwarten, da<br />

seine Einsatzleistungen weit über<br />

dem Durchschnitt der Population<br />

liegen. Seine Töchter sind lang<br />

und stilvoll, zeigen ein jugendliches<br />

Entwicklungspotenzial bei<br />

feinem Knochenbau. Die Euter sind<br />

gut platziert bei guten Zentralbändern<br />

und schönen Schenkeleuterkörpern<br />

bei durchschnittlichem<br />

Vordereuter. Die Euter sind mit<br />

deutlicher Beaderung versehen.<br />

Von besonderem Interesse war die<br />

Nachzuchtgruppe des Spitzenbullen<br />

Homorry. Dieser Hostress-<br />

Sohn aus der Zucht von Jan und<br />

Franz Mayer, Engen konnte in der<br />

letzten Zuchtwertschätzung erneut<br />

zulegen und wird augenblicklich<br />

als große Blutalternative gefeiert.<br />

Homorry-Töchter sind knapp mittelrahmig,<br />

sehr gut in der Mittelhand<br />

ausbalanciert. Sie zeigen<br />

überraschend viel Körpertiefe und<br />

Bemuskelung und versprechen<br />

stabile Laufstallkühe zu werden.<br />

Die Trachtenvererbung ist deutlich<br />

überdurchschnittlich. Die Euter<br />

sind korrekt angesetzt. Die ausgestellten<br />

Zweitkalbskühe unterstrichen<br />

die Haltbarkeit der Homorry-<br />

Euter.<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong>


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Aus der Schaukollektion konnte<br />

mit Rentar eine dritte Nachzucht,<br />

in diesem Fall aus dem Wiedereinsatz<br />

gezeigt werden. Nachdem<br />

Rentar heute einen leicht besseren<br />

Zuchtwert wie bei seiner ersten<br />

Schätzung 2001 zeigt, unterstreicht<br />

Rentar wie kaum ein anderer Bulle<br />

die Verlässlichkeit der heimischen<br />

Prüfprogramme durch unselektierten<br />

Testeinsatz und breite Streuung<br />

der Nachkommen. Die 7 gezeigten<br />

Töchter zeigten in beeindruckender<br />

Weise das Vererbungsprofil<br />

des Bullen. Mittelrahmige<br />

Töchter mit guten, steileren Fundamente<br />

mit besten haltbaren<br />

Eutern zeichnen ihn aus.<br />

Als interessante Holstein-Nachzuchten<br />

konnten die Bullen Labes<br />

und Risther gezeigt werden. Labes<br />

ist ein frührer Lancelot-Sohn aus<br />

der bekannten Jocko Besne-Tochter<br />

Helsinki. Er verspricht stabile<br />

Produktionskühe mit guter Knochenqualität<br />

und bester Trachtenhöhe.<br />

Der Bulle zeigt sich extrem<br />

hoch in der Eiweißleistung und<br />

lässt einen guten Zuchtwert erwarten.<br />

Aus Tschechien, wo der<br />

Bulle mitgeprüft wurde, liegen bereits<br />

sichere und sehr hohe Exterieurzahlen<br />

vor.<br />

Viel Aufsehen erregte die Nachzuchtgruppe<br />

des Bullen Risther.<br />

Risther ist ein früher Riverland-<br />

Sohn aus der Zucht von Fritz und<br />

Alexander Straub, Bonndorf, der<br />

sich auf Anhieb auf der Top-Liste<br />

platzieren konnte und sich gleichzeitig<br />

als Bullenvater qualifiziert<br />

konnte. Risther bringt mittelrahmige,<br />

jugendliche Töchter mit besten<br />

Fundamenten. Die Euter der<br />

Töchter sind fehlerfrei. Risther ist<br />

ein kompletter Vererber der neben<br />

seiner guten Leistungsbereitschaft<br />

Risther Avalon von F. & U. Gruber, Sulzbach<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

auch in den funktionalen Merkmalen<br />

überzeugen kann.<br />

Mit 214 Kühen im Schaukontingent<br />

konnte ein Rekordauftrieb erzielt<br />

werden. 86 Tiere der Rasse Fleckvieh,<br />

74 Tiere der Rasse Holsteins<br />

und 54 Kühe der Rasse Braunvieh<br />

stellten sich dem Urteil der Preisrichter.<br />

Über alle Rassen hinweg<br />

waren die Schaukontingente gekennzeichnet<br />

durch eine Vielzahl<br />

von jungen Kühen was neuen Betrieben<br />

und Kühen die Möglichkeit<br />

gab, in das aktuelle Schauge-<br />

65


<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

schehen einzugreifen. Vor allem für<br />

die Beschicker war erfreulich, dass<br />

mit 3000 Besuchern ein neuer Rekordbesuch<br />

erreicht werden konnte.<br />

Für die Rasse Fleckvieh konnte erneut<br />

Dieter Bürger aus Wiebelsheim<br />

als Preisrichter gewonnen<br />

werden. Er musste sich gleich zu<br />

Beginn der Veranstaltung mit sehr<br />

großen Jungkuhklassen auseinander<br />

setzen. Diese bestachen vor<br />

allem durch extrem ausgewogene<br />

Euter mit bester Textur und<br />

Strichplatzierung. Auffallend war<br />

hierbei die große Zahl an Töchtern<br />

von Prüfbullen im Schaukontingent,<br />

fast ein Viertel der Schaukühe<br />

stammte von Prüfbullen aus<br />

dem Testeinsatz. Auch eine Reihe<br />

von heimischen Vererbern konnte<br />

die Spitze der einzelnen Klassen<br />

mitbestimmen. Die erste Jungkuhklasse<br />

wurde von einer Romsel-<br />

Tochter des Bestandes von Markus<br />

und Annekarin Atz, Daefern<br />

gewonnen. Sie zeigte sich sehr<br />

ausbalanciert im Zweinutzungstyp.<br />

Die zweite Klasse wurde von<br />

einer Diomel-Tochter des Betriebes<br />

Mathias Schlatterer, Nenzingen<br />

gewonnen. Diese sehr schicke<br />

großrahmige Jungkuh zeigte eines<br />

der besten Euter der Schau und<br />

konnte sich den Reservesieg der<br />

Jungkühe der Rasse Fleckvieh<br />

sichern. Siegerjungkuh wurde die<br />

Webal-Tochter Loreena von Markus<br />

Endres, Taisersdorf, die schon<br />

sehr gut in der Entwicklung stand<br />

und sich auf exzellenten Beinen<br />

bewegte.<br />

Besonders spektakulär waren die<br />

Zweitkalbskühe. Gleich zwei Iner-<br />

Töchter aus dem Testeinsatz<br />

konnten jeweils ihre Klassen gewinnen.<br />

Ottawa von A. und L.<br />

Schneider GbR, Gantenwald konnte<br />

sich vor einer extrem euterbetonten<br />

Romel-Tochter von Günther<br />

Grieser, Pfitzingen durchsetzen.<br />

Zudem gewann die Iner-Tochter<br />

Libelle von Albrecht Kemmler<br />

Kusterdingen ihre Klasse vor einer<br />

66<br />

Romsel-Tochter des Betriebes Bertel,<br />

Horgenzell. Der Betrieb Norbert<br />

und Sabine Bertel stellte auch<br />

die Siegerin der dritten Kuhklasse<br />

der Zweitkalbskühe mit der Waterberg-Tochter<br />

Liane, die bereits<br />

in der Vergangenheit auf Schauen<br />

erfolgreich gewesen war. Diese<br />

Kuh zeigte sich sehr ausgewogen<br />

mit guter Mittelhand und korrektem<br />

Bein. Zuletzt musste sie sich<br />

jedoch der Iner-Tochter Libelle geschlagen<br />

geben, da diese noch beeindruckender<br />

in Eutertextur und<br />

Grand Champion Fleckvieh<br />

Durmel, V.: Zeunotus von W. Nübel, Oberrot<br />

Euterkörper punkten konnte. Nicht<br />

ohne Grund: Libelle wurde am<br />

Ende der Schau zur Eutersiegerin<br />

der Rasse Fleckvieh gekürt. Iner<br />

konnte so gleich doppelt seine<br />

herausragenden Exterieureigenschaften<br />

unterstreichen.<br />

Die erste Klasse der 3.Kalbskühe<br />

konnte von der Rentar-Tochter Asra<br />

des Betriebes Manfred Dürr, Edelfingen<br />

vor einer Romadi-Tochter<br />

des Betriebes Hennegriff, Balsbach<br />

gewonnen werden. Die zweite<br />

Klasse war bestimmt von der<br />

Regens-Tochter Ariane des Betriebes<br />

Kubach GbR, Langenbeutingen.<br />

Diese schnittige, großrahmige<br />

Kuh zeigte ein sehr korrektes<br />

und gut beadertes Euter, was ihr<br />

den Vorteil vor der Nohorr Tochter<br />

Filomena von Werner Nübel, Oberrot<br />

gab, die bereits letztes Jahr<br />

Reservesiegerin ihrer Kuhklasse<br />

geworden war. Diesen Titel konnte<br />

sie bestätigen, da sich Regens<br />

Ariane in der Siegerauswahl als<br />

beste mittlere Fleckviehkuh platzieren<br />

konnte. Die alten Kühe wurden<br />

in vier Ringen gerichtet. Der<br />

erste Ring wurde von der bekannten<br />

Aleon-Tochter Peggy des Betriebes<br />

Karl und Siegfried Nägele<br />

Bissingen gewonnen. Diese Kuh<br />

stammt aus dem Testeinsatz und<br />

zeigte sich in ihrer Komplettheit<br />

nun schon im 5. Kalb. Die weiteren<br />

Klassen wurden gewonnen<br />

von der Zeunotus-Tochter Durmel<br />

von Werner Nübel, Oberrot, der<br />

Lotarry Tochter Bianca von Kurt<br />

Schneider, Schlossschiedelfeld und<br />

der Romen-Tochter Giese von der<br />

Kubach GbR. Besonders spannend<br />

war hier die Siegerauswahl,<br />

da sich die Kühe vor allem im<br />

Format und der Bemuskelung<br />

deutlich unterschieden. Alle vier<br />

Klassensieger zeigten jedoch exzellente<br />

Euter. Schließlich gewann<br />

die mittelrahmige gut bemuskelte<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong>


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Zeunotus-Tochter Durmel vor der<br />

Romen-Tochter Giese mit 8 Kälbern.<br />

Als Siegerin wurde Durmel<br />

dann in einem spektakulären<br />

Schlussbild auch zur Grand Champion<br />

Kuh Fleckvieh gewählt. Als<br />

Fleischsiegerin konnte sich die<br />

Romel-Tochter Tanja von Willi<br />

und Holger Armbruster, Frutenhof<br />

durchsetzen.<br />

Mit Markus Gerber konnte einer<br />

der besten europäischen Preisrichter<br />

für die <strong>RBW</strong>-Schau gewonnen<br />

werden. Gleich zu Beginn sah<br />

er sich 4 Färsenklassen mit insgesamt<br />

38 Tieren – Jungkühen mit<br />

europäischem Format gegenüber.<br />

In allen Klassen überzeugten die<br />

großrahmigen stilvollen Färsen mit<br />

besten Eutern, auf einem Niveau<br />

wie es selten auf deutschen Schauen<br />

gezeigt wurde. Wieder einmal<br />

zeigte sich eine breite Spitze der<br />

heimischen Holsteinzucht.<br />

Die erste Kuhklasse konnte Dieter<br />

Schänzel, Essingen mit einer Derek-Tochter<br />

vor der Kuh Goldwin<br />

Gisella von Josef Frosch, Pfahlheim<br />

für sich entscheiden. Die<br />

zweite Klasse wurde von der<br />

Dundee-Tochter Pitty der Mock<br />

GbR, Markdorf vor der Energy-<br />

Tochter Ze Roberto aus dem gleichen<br />

Bestand gewonnen. Pitty<br />

konnte sich später auch den<br />

Reservesieg sichern. Die dritte<br />

Färsenklasse wurde von der Dundee-Tochter<br />

Sunshine von Josef<br />

Gloning, Buchhausen gewonnen.<br />

Diese typstarke großrahmige Färse<br />

konnte sich vor der euterstarken<br />

Ramos-Tochter Hillary aus dem<br />

Bestand der Mock GbR platzieren.<br />

Sunshine gelang es, sich später<br />

als Siegerfärse vor der sehr großen,<br />

rumpfigen, feinzelligen Pitty durchzusetzen.<br />

Hillary wurde als beste<br />

Euterkuh der Rasse Holsteins ausgezeichnet.<br />

In der vierten Färsenklasse<br />

konnte sich eine sehr<br />

große, kraftvolle Manager-Tochter<br />

der Straub GbR, Bonndorf vor<br />

Goldwin-Philadelphia von Josef<br />

Gloning, Buchhausen platzieren.<br />

Mit drei Klassen waren auch die<br />

Zweitkalbskühe sehr stark besetzt.<br />

Gleich die erste Klasse war<br />

mit erfolgreichen Kühen des Vorjahres<br />

sehr hochkarätig besetzt.<br />

Durchsetzen konnte sich schließlich<br />

Dreamline der Mock GbR,<br />

Markdorf vor der frisch gekalbten<br />

Luncrest, der Siegerfärse des letzten<br />

Jahres aus der Straub GbR,<br />

Grand Champion Holsteins<br />

MOX Dreamline, V.: Gibson von der Mock GbR, Markdorf<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Bonndorf. Die zweite Klasse ging<br />

an die sehr große, stilvolle Integrity-Tochter<br />

Illinois von Josef Gloning,<br />

Buchhausen vor der <strong>September</strong>-Tochter<br />

Jessica von Uwe<br />

Maier, Reitprechts. Die dritte Klasse<br />

konnte die Lee-Tochter Sirene<br />

von Franz und Markus Mock,<br />

Markdorf für sich entscheiden. Bei<br />

der Siegerauswahl setzte sich die<br />

sehr euterstarke Gibson-Tochter<br />

Dreamline vor der typstarken Integrity-Tochter<br />

Illinois durch.<br />

Siegerin der mittleren Kühe wurde<br />

die Starleader-Tochter Safari von<br />

Dieter Schänzel Essingen, vor der<br />

Boss Iron-Tochter Hawanna der<br />

Gekle-Gramer GbR, Rexingen. Die<br />

beiden Klassen der alten Kühe<br />

wurden gewonnen von der Approval-Tochter<br />

Asamoa der Mock GbR,<br />

Markdorf und der Bodo-Tochter<br />

Heidi von Holger Bertsch, Jagsthausen.<br />

Diese beiden machten<br />

schließlich auch den Sieg der Altersklasse<br />

unter sich aus, Asamoa<br />

wurde Siegerin Heidi Reservesiegerin<br />

der alten Kuhklassen.<br />

Die fünf zur Champion Auswahl<br />

vorgestellten Töchter zeigten die<br />

sehr professionelle Hand des Preisrichters.<br />

Große, scharfe, sehr stilvolle<br />

Kühe mit guter Rippe und<br />

besten Eutern stellten sich der<br />

letzten Entscheidung. Dabei konnte<br />

sich die kompletteste aller Kühe,<br />

die Gibson-Tochter Dreamline als<br />

Grand Champion durchsetzen.<br />

Erfreulich groß war das Aufgebot<br />

der Braunviehkühe. Trotz der großen<br />

Entfernung zum Kernzuchtgebiet<br />

konnten 54 Spitzentiere von<br />

höchstem Niveau gezeigt werden.<br />

Mit Sicherheit auch ein Verdienst<br />

der Jungzüchter, die sich professionell<br />

um die Betreuung der Tiere<br />

gekümmert haben. Mit Markus<br />

Mock konnte einer der bekanntesten<br />

Holsteinpreisrichter als Preisrichter<br />

gewonnen werden. Nicht<br />

nur in Österreich sondern auch in<br />

Schweiz hatte er in der Vergangenheit<br />

bereits seine Qualitäten<br />

67


<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

als Braunviehpreisrichter bestätigt<br />

und unterstrich diese mit der<br />

Richtertätigkeit in Ilshofen. Ebenso<br />

wie Markus Gerber fällte er<br />

schnell und präzise sein Urteil,<br />

das er prägnant kommentierte und<br />

viel Zuspruch vom Publikum erfuhr.<br />

Mit 21 von 54 Schaukühen waren<br />

auch bei der Rasse Braunvieh die<br />

jungen Klassen gut besetzt und<br />

brachten bisher unbekannte Kühe<br />

ins Schaugeschehen. Gleich die<br />

erste Klasse war stark besetzt.<br />

Grand Champion Braunvieh<br />

Witti, V.: Jublend von Alois Müller, Witschwende<br />

Hier konnte sich eine typstarke<br />

Jackpot-Tochter von Albert Traut,<br />

Untermooweiler vor einer Ridge-<br />

Tochter des Betriebes Alois Renz,<br />

Hauerz durchsetzen. Die zweite<br />

Klasse wurde angeführt von einer<br />

Hussay-Tochter des Betriebes Franz<br />

und Andreas Denzel, Eberhardzell<br />

vor einer Jemy-Tochter des Betriebes<br />

Jürgen Greiner, Unterurbach.<br />

Aufsehenerregend war jedoch die<br />

Siegerin der dritten Jungkuhklasse.<br />

Die Jublend-Tochter Witti des<br />

Betriebes Alois Müller, Witschwende<br />

ergriff nicht nur den Preisrichter,<br />

sondern breite Teile des<br />

Publikums. Groß, stilvoll und mit<br />

perfektem Euter ausgestattet konnte<br />

sie sich nicht nur in der Klasse<br />

68<br />

sondern auch bei allen Färsen vor<br />

ihrer Ringkonkurrentin Kora aus<br />

dem Bestand von Franz J. und Gabriele<br />

Kramer, Edelbeuren durchsetzen.<br />

Die Klasse der Zweitkalbskühe<br />

war zwar nur mit 8 Kühen besetzt,<br />

da diese jedoch in einem Ring antraten,<br />

erweckte die Entscheidung<br />

in diesem Ring den Eindruck einer<br />

Siegerauswahl auf Bundesebene.<br />

Viele in der Vergangenheit erfolgreiche<br />

Kühe, wie die General-<br />

Tochter Larry von Friedrich Sauter<br />

Krattenweiler, die Pronto-Tochter<br />

Berta von Mathias Härle, Dellmensingen<br />

oder die Hustar-Tochter<br />

Astrid von Albert Traut, Untermooweiler<br />

zeigten sich in beeindruckendem<br />

Format. Unschlagbar war<br />

jedoch an diesem Tag die Prossli-<br />

Tochter Ulena von Franz Popp,<br />

Iggenau in ihrer Komplettheit,<br />

genügend Stärke, gutem Bein und<br />

einem perfekt ausbalancierten Euterkörper.<br />

Obwohl erst kurz in<br />

Milch zeigte sie sich frisch wie eh<br />

und je. Somit platzierte sie sich<br />

vor der etwas milchtypischeren<br />

General-Tochter Larry von Friedrich<br />

Sauter, Krattenweiler.<br />

Auch die Drittkalbskühe waren<br />

hochkarätig besetzt. Klare Siege-<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

rin wurde jedoch die Cojak-Tochter Karmen vor der<br />

Jasper-Tochter Japsi von Anton Köberle, Ummendorf.<br />

Karmen stammt aus der Zucht von Edwin Kling,<br />

Murrwangen und hatte bereits 2008 eine sehr erfolgreiche<br />

Schausaison mit Erfolgen auf Landes- und<br />

Bundesebene hinter sich. Die alten Kuhklassen wurden<br />

in drei Ringen gerichtet. Dabei trat gleich im ersten<br />

Ring die Grand Champion Kuh 2008 Finesse von<br />

Friedrich Sauter, Krattenweiler an und konnte ihre<br />

Klasse klar für sich entscheiden. Die zweite Klasse<br />

wurde von der Ace-Tochter Ulli aus dem Bestand von<br />

Franz Popp, Iggenau gewonnen. Die Kuh ist die<br />

Mutter der ebenfalls erfolgreichen Prossli-Tochter<br />

Ulena. In der Klasse der Kühe mit 6 und mehr<br />

Kälbern traten 6 Kühe an, 2 davon die Kühe Evita von<br />

Edwin Kling, Murrwangen und Inge von Friedrich<br />

Sauter, Krattenweiler hatten am Schautag bereits<br />

mehr als 100.000 kg Milch produziert und wurden<br />

hierfür von der <strong>RBW</strong> mit einem Sonderpreis geehrt.<br />

Auch Markus Mock stellte diese beiden verdienten<br />

Kühe an die Spitze der Klasse. Bei der Siegerauswahl<br />

konnte sich jedoch die jüngere Generation aufgrund<br />

der Euter durchsetzen. So wurde Ace-Ulli vor Ace<br />

Finesse Siegerkuh alt.<br />

Beeindruckend auch hier das Finish des Richtwettbewerbs.<br />

Begonnen wurde dieses mit der Wahl der<br />

besten Euterkuh. 9 Kühe aus den einzelnen Klassen<br />

rangen um diesen Titel, der schließlich an die Siegerkuh<br />

der Zweitkalbskühe, die Prossli-Tochter Ulena<br />

von Franz Popp ging. Noch spektakulärer jedoch war<br />

die Wahl des Grand Champions. Allen Kandidaten,<br />

der Siegerfärse Witti, der Siegerin jung Ulena, der<br />

Siegerin mittel Karmen und der Siegerin alt, Ulli wurden<br />

Chancen eingeräumt, da alle vier auf extrem hohem<br />

Niveau mitspielten. Markus Mock begründete<br />

seine Entscheidung dann damit, dass vor allem eine<br />

hier anwesende Kuh auf internationalem Parkett ganz<br />

vorne mitspielen könne und wählte deshalb die<br />

Siegerjungkuh, Witti von Alois Müller, Witschwende<br />

zum Grand Champion der Rasse Braunvieh.<br />

Erfreulich war, dass bei der aktuellen schwierigen<br />

wirtschaftlichen Lage der Milcherzeuger die Kuh im<br />

Mittelpunkt dieser beiden Tage in der Arena Hohenlohe<br />

stand. Da viele neue Betriebe und vor allem eine<br />

Vielzahl von Jungzüchtern sich an der Schau beteiligten,<br />

lässt die <strong>RBW</strong> hoffnungsvoll in die Zukunft der<br />

Rinderzucht blicken.<br />

Damit konnte die <strong>RBW</strong> einen gelungenen Probelauf<br />

für die Bundesfleckviehschau <strong>2009</strong> in Ilshofen sowie<br />

für die Jubiläumsschau 2010 veranstalten. Wobei es<br />

sicher schwierig werden wird, sowohl vom Ablauf als<br />

auch vom Niveau der Schau bei kommenden Veranstaltungen<br />

eine Steigerung zu erzielen. A.W.


Infos unter: Regionalbüro Süd, Ilshofen | Fon: 07904/9428-0<br />

www.dsv-saaten.de<br />

Kraftfutter<br />

vom Acker…<br />

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Qualitätssieger (Energiedichte<br />

und Verdaulichkeit) in den LSV<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> SM früh<br />

2007 und 2008<br />

• Mehr Energie<br />

• Mehr Verdaulichkeit<br />

• Mehr Milch<br />

Auch für Grenzlagen des Silomaisanbaus<br />

geeignet.


70<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Safari, V.: Starleader<br />

von D. Schänzel, Essingen<br />

Hawanna, V.: Boss Iron von der<br />

Gekle-Gramer GbR, Rexingen<br />

Asamoa, V.: Approval<br />

von der Mock GbR, Markdorf<br />

Heidi, V.: Bodo<br />

von H. Bertsch, Jagsthausen<br />

Hillary, V.: Ramos<br />

von der Mock GbR, Markdorf<br />

Platzierungen Holsteins<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Ring Rang Kat-Nr. Kuhname Vater Besitzer, Ort<br />

II - 9 1a 97 Primadonna Derek 2 Dieter Schaenzel, 73457 Essingen<br />

II - 9 1b 99 Gisella Goldwin Josef Frosch, 73479 Ellwangen<br />

II - 9 1c 104 Sibill Leandro Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />

II - 9 1d 100 Daria Garrison 2 Bentele GbR, 88213 Ravensburg<br />

II - 9 1e 95 Agascha Lichtblick Bentele GbR, 88213 Ravensburg<br />

II - 9 1f 102 Heidesam Mr.Sam Andrea u. Rudolf Raff GbR, 70597 Stuttgart<br />

II - 9 1g 103 Morgana Canvas Georg-Walter Langkammerer, 74579 Fichtenau<br />

II - 9 1h 98 Lousiana Instinct Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />

II - 9 1i 93 Heideblack Goldwin Andrea u. Rudolf Raff GbR, 70597 Stuttgart<br />

II - 9 1j 101 Wildtaube Golass Fritz Jaeger, 74429 Sulzbach-Laufen<br />

II - 10 1a 110 Pitty Dundee Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />

II - 10 1b 108 Ze Roberto Energy Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />

II - 10 1c 107 Blacky Zenith Fritz u. Alexander Straub GbR, 88662 Ueberlingen<br />

II - 10 1d 333 Dorsett Labes Gerhard Schnell, 88279 Amtzell<br />

II - 10 1e 109 Portimao Pedant Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />

II - 10 1f 112 Heidegold Goldwin Andrea u. Rudolf Raff GbR, 70597 Stuttgart<br />

II - 10 1g 105 Franziska Affinity Fritz u. Alexander Straub GbR, 88662 Ueberlingen<br />

II - 10 1h 334 Alaska Labes Holger Bertsch, 74249 Jagsthausen<br />

II - 10 1i 113 Bidji Bou Rouki Bentele GbR, 88213 Ravensburg<br />

II - 11 1a 117 Sunshine Dundee Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />

II - 11 1b 118 Hillary Ramos Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />

II - 11 1c 115 Sanny Tantum Dieter Schaenzel, 73457 Essingen<br />

II - 11 1d 120 Leony Goldwin Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />

II - 11 1e 116 Olympia Classic PS Franz Winter, 88454 Hochdorf<br />

II - 11 1f 122 Ilofel Ramos Juergen Wieland, 89160 Dornstadt<br />

II - 11 1g 123 Verena Talent2 Markus Kreuzer, 88276 Berg<br />

II - 11 1h 114 Melanie Classic PS Rudi u. Uwe Bauer GbR, 88682 Salem<br />

II - 11 1i 121 Elba Ramos Juergen Wieland, 89160 Dornstadt<br />

Siegerjungkuh 117 Sunshine Dundee Josef Gloning, Buchhausen<br />

Reservesieger 110 Pitty Dundee Franz und Markus Mock GbR, Markdorf<br />

II - 12 1a 127 Fantastic Manager ET Fritz u. Alexander Straub GbR, 88662 Ueberlingen<br />

II - 12 1b 129 Philadelphia Goldwin Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />

II - 12 1c 130 Gloria Zenith Manfred Erthle, 89079 Ulm<br />

II - 12 1d 132 Tama Astromonic Josef Frosch, 73479 Ellwangen<br />

II - 12 1e 323 Avalon Risther Frank u. Ute Gruber, 71560 Sulzbach<br />

II - 12 1f 128 Beautygirl Leduc Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />

II - 12 1g 124 Frida Talent2 Gekle-Gramer GbR, 72160 Horb<br />

II - 12 1h 328 Lagune Risther Fritz u. Alexander Straub GbR, 88662 Ueberlingen<br />

II - 12 1i 327 Hally Risther Paul u. Brigitte Lieb GbR, 73566 Bartholomae<br />

II - 13 1a 134 Dreamline Gibson Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />

II - 13 1b 133 Lunquest Talent2 Fritz u. Alexander Straub GbR, 88662 Ueberlingen<br />

II - 13 1c 137 Hedwig Fabulous Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />

II - 13 1d 141 Godwina Outside Josef Frosch, 73479 Ellwangen<br />

II - 13 1e 139 Avignon Golass Fritz Jaeger, 74429 Sulzbach-Laufen<br />

II - 13 1f 138 Walli Talent2 Manfred Erthle, 89079 Ulm<br />

II - 13 1g 135 Blüte Ruval Rudi u. Uwe Bauer GbR, 88682 Salem<br />

II - 14 1a 148 Illinois Integrity Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />

II - 14 1b 146 Jessica <strong>September</strong> Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />

II - 14 1c 145 Ballerina Pericles 2 Georg-Walter Langkammerer, 74579 Fichtenau<br />

II - 14 1d 142 Tara Allen Markus Kreuzer, 88276 Berg<br />

II - 14 1e 143 MoniqueBlac Talent2 Georg-Walter Langkammerer, 74579 Fichtenau<br />

II - 14 1f 144 Apollonia Talent2 Holger Bertsch, 74249 Jagsthausen<br />

Siegerkuh jung 134 Dreamline Gibson Franz und Markus Mock GbR, Markdorf<br />

Reservesieger 148 Illinois Integrity Josef Gloning, Buchhausen<br />

II - 15 1a 153 Sirene Lee Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />

II - 15 1b 149 Talea Talent2 Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />

II - 15 1c 151 Alma Talent2 Holger Bertsch, 74249 Jagsthausen<br />

II - 15 1d 155 Maja Odyssee Constanze Schneider, 74589 Satteldorf<br />

II - 15 1e 154 Jowa Titan 2 Josef Gloning, 73479 Ellwangen<br />

II - 15 1f 156 Angelika Laudan Eugen Neher, 73441 Bopfingen<br />

II - 16 1a 166 Safari Starleader Dieter Schaenzel, 73457 Essingen<br />

II - 16 1b 159 Hawanna Boss Iron Gekle-Gramer GbR, 72160 Horb<br />

II - 16 1c 167 Esprit Encore Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />

II - 16 1d 158 Francisca Storm Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />

II - 16 1e 163 California Talent2 Markus Kreuzer, 88276 Berg<br />

II - 16 1f 157 Raritaet Talent2 Fritz Jaeger, 74429 Sulzbach-Laufen<br />

II - 16 1g 164 Annalhe Lheros Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />

II - 16 1h 161 Inka Jurwind RF Willi Weigele, 88677 Markdorf<br />

Siegerkuh mittel 166 Safari Starleader Dieter Schänzel, Essingen<br />

Reservesieger 159 Hawanna Boss Iron Gekle-Gramer GbR, Rexingen<br />

II - 17 1a 171 Asamoa Approval Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />

II - 17 1b 169 Ronja Boss Iron Markus Kreuzer, 88276 Berg<br />

II - 17 1c 172 Fortuna Raute Fritz Jaeger, 74429 Sulzbach-Laufen<br />

II - 17 1d 173 Anja Estimate Uwe Maier, 73529 Schwaebisch Gmuend<br />

II - 18 1a 175 Heidi Bodo Holger Bertsch, 74249 Jagsthausen<br />

II - 18 1b 176 Alessia Drummond Franz u. Markus Mock GbR, 88677 Markdorf<br />

II - 18 1c 178 Mary SU Lentini RF Georg-Walter Langkammerer, 74579 Fichtenau<br />

II - 18 1d 177 Alli Prelcave Holger Bertsch, 74249 Jagsthausen<br />

II - 18 1e 179 Julia Bugleboy Josef Frosch, 73479 Ellwangen<br />

Siegerkuh alt 171 Asamoa Approval Franz und Markus Mock GbR, Markdorf<br />

Reservesieger alt 175 Heidi Bodo Holger Bertsch, Jagsthausen<br />

Eutersiegerin 118 Hillary Ramos Franz und Markus Mock GbR, Markdorf<br />

Grand Champion 134 Dreamline Gibson Franz und Markus Mock GbR, Markdorf


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Platzierungen Fleckvieh<br />

Ring Rang Kat-Nr. Kuhname Vater Besitzer, Ort<br />

I - 1 1a 11 Mandolina Romsel TA Annekarin u. Markus Atz, 71549 Auenwald<br />

I - 1 1b 4 Ilse Regprom Thomas u. Susanne Klenk GbR, 74592 Kirchberg<br />

I - 1 1c 2 Gonda Aleon Joachim Keller, 89604 Allmendingen<br />

I - 1 1d 3 Hasta Winnipeg Annekarin u. Markus Atz, 71549 Auenwald<br />

I - 1 1e 9 Hermina Walbo Thomas Zimmerer, 88348 Bad Saulgau<br />

I - 1 1f 8 Candida Rainer Manfred Duerr, 97980 Bad Mergentheim<br />

I - 1 1g 7 Mambo Randon Gerhard & Georg Maurer GbR, 74572 Blaufelden<br />

I - 1 1h 10 Berna Nohorr Franz Locher, 72525 Muensingen<br />

I - 1 1i 10 Andora Diport Steffen Heinz, 73569 Obergroeningen<br />

I - 1 1j 5 Lexola Repteit Hansjoerg Schilling, 89143 Blaubeuren<br />

I - 2 1a 18 Rubina Diomel Mathias Schlatterer, 78359 Orsingen<br />

I - 2 1b 16 Nora Webal ET A. u. L. Schneider GbR, 74426 Buehlerzell<br />

I - 2 1c 17 Tropolis Romel (A) Jakob Rees, 89081 Ulm<br />

I - 2 1e 15 Mallorca Dilian Georg Ilg, 73110 Hattenhofen<br />

I - 2 1e 12 Wiebke Reling ET Waltreinhof GbR, 73560 Boebingen<br />

I - 2 1f 13 Reni Aleon Helmar u. Thomas Weisshaar GbR, 78086 Brigachtal<br />

I - 2 1g 14 Schatzele Marox Reinhold jun. Haag, 71560 Sulzbach<br />

I - 3 1a 26 Loreena Webal ET Markus Endres, 88696 Owingen<br />

I - 3 1b 307 Parry Homorry Franz u. Jan Mayer GbR, 78234 Engen<br />

I - 3 1c 21 Sibylle Walbo Reinhold jun. Haag, 71560 Sulzbach<br />

I - 3 1d 316 Plessi Diport Thomas Heilmann, 74575 Schrozberg<br />

I - 3 1e 23 Laura Saroni Otto Hennegriff, 74838 Limbach<br />

I - 3 1f 25 Lupe Winnipeg Edwin Schelkle, 88518 Herbertingen<br />

I - 3 1g 24 Turela Romsel TA Jakob Rees, 89081 Ulm<br />

I - 3 1h 19 Finni Nohorr Franz Locher, 72525 Muensingen<br />

I - 3 1i 20 Ida Rainer Klaus Mayer, 73479 Ellwangen<br />

Siegerjungkuh 26 Loreena Webal Markus Endres, 88696 Owingen<br />

Reservesieger 18 Rubina Diomel Mathias Schlatterer, 78359 Orsingen<br />

I - 4 1a 28 Ottawa Iner ET A. u. L. Schneider GbR, 74426 Buehlerzell<br />

I - 4 1b 33 Feudale Romel (A) Guenter & Ulrika Grieser GbR, 97996 Niederstetten<br />

I - 4 1c 31 Cosima Rettold Klaus Mayer, 73479 Ellwangen<br />

I - 4 1d 29 Hedda Weinold Annekarin u. Markus Atz, 71549 Auenwald<br />

I - 4 1e 30 Liga Romsel TA Markus Endres, 88696 Owingen<br />

I - 4 1f 32 Riverside Polris Hans Wirth GbR, 89568 Hermaringen<br />

I - 4 1g 27 Tiffany Porror Claudia Kiene, 88339 Bad Waldsee<br />

I - 4 1h 317 Irene Diport Gerd Schuessler, 97900 Kuelsheim<br />

I - 4 1i 22 Alme Retarry Peter Weckert, 74632 Neuenstein<br />

I - 5 1a 37 Libelle Iner ET Albrecht Kemmler, 72127 Kusterdingen, Euterkuh<br />

I - 5 1b 38 Walli Romsel TA Sabine u. Norbert Bertel GbR, 88263 Horgenzell<br />

I - 5 1c 39 Luisa Weinold Albrecht Kemmler, 72127 Kusterdingen<br />

I - 5 1d 40 Guelschan Samut ET Joachim Keller, 89604 Allmendingen<br />

I - 5 1e 34 Aida Romel (A) Hansjoerg Keck, 72296 Schopfloch<br />

I - 5 1f 35 Hodia Hodi Thomas Zimmerer, 88348 Bad Saulgau<br />

I - 5 1g 36 Leila Rephorr Markus u. Stephanie Hofmann GbR, 74589 Satteldorf<br />

I - 6 1a 44 Liane Waterberg Sabine u. Norbert Bertel GbR, 88263 Horgenzell<br />

I - 6 1b 43 Tanja Romel (A) Willi u. Holger Armbruster GbR, 72250 Freudenstadt<br />

I - 6 1c 45 Medi Romel (A) Klaus Mayer, 73479 Ellwangen<br />

I - 6 1d 46 Verginia Vanmor Nesensohn GbR, 88630 Pfullendorf<br />

I - 6 1e 42 Rappel Rentar Siegfried u. Eckhard Sperr GbR, 74589 Satteldorf<br />

I - 6 1f 41 Imperia Romel (A) Thomas Hahn, 88662 Ueberlingen<br />

Siegerkuh jung 37 Libelle Iner Albrecht Kemmler, 72127 Kusterdingen<br />

Reservesieger 44 Liane Waterberg Sabine u. Norbert Bertel GbR, 88263 Horgenzell<br />

I - 7 1a 51 Asra Rentar Manfred Duerr, 97980 Bad Mergentheim<br />

I - 7 1b 53 Linchen Romadi Otto Hennegriff, 74838 Limbach<br />

I - 7 1c 52 Schatzile Remplom Karl Straub, 73441 Bopfingen<br />

I - 7 1d 54 Lisore Engadin Edwin Schelkle, 88518 Herbertingen<br />

I - 7 1e 55 Loreley Hochtor Hans Wirth GbR, 89568 Hermaringen<br />

I - 7 1f 48 Nixe Rentar Willi Renz, 88605 Messkirch<br />

I - 7 1g 49 Supoldi Poldi Thomas Zimmerer, 88348 Bad Saulgau<br />

I - 8 1a 58 Ariane Regens Kubach GbR, 74243 Langenbrettach<br />

I - 8 1b 62 Filomena Nohorr Werner Nuebel, 74420 Oberrot<br />

I - 8 1c 56 Verena Rentar Kurt Schneider, 74429 Sulzbach-Laufen<br />

I - 8 1d 60 Dorothea Poldi Walter Nagel, 74211 Leingarten<br />

I - 8 1e 59 Bluemle Engadin Helmar u. Thomas Weisshaar GbR, 78086 Brigachtal<br />

I - 8 1f 61 Hase Poldi Thomas Gassner, 72525 Muensingen<br />

I - 8 1g 57 Milka Morror Wolfgang Rinn, 88361 Eichstegen<br />

Siegerkuh mittel 58 Ariane Regens Kubach GbR, 74243 Langenbrettach<br />

Reservesieger 62 Filomena Nohorr Werner Nuebel, 74420 Oberrot<br />

I - 9 1a 71 Peggy Aleon Karl u. Siegfried Naegele, 73266 Bissingen<br />

I - 9 1b 66 Regenis Regens Thomas Zimmerer, 88348 Bad Saulgau<br />

I - 9 1c 64 Kufstein Hodwein Franz Kaeppeler, 78333 Stockach<br />

I - 9 1d 65 Sonka Rentar Reinhold jun. Haag, 71560 Sulzbach<br />

I - 9 1e 69 Adina Zomen Klaus Naegele, 78337 Oehningen<br />

I - 9 1f 68 Meliesa Rentar Siegfried u. Eckhard Sperr GbR, 74589 Satteldorf<br />

I - 9 1g 67 Lola Hostress Franz Amann, 88281 Schlier<br />

I - 10 1a 78 Durmel Zeunotus Werner Nuebel, 74420 Oberrot<br />

I - 10 1b 75 Heidi Rentar Norbert Beck, 97990 Weikersheim<br />

I - 10 1c 74 Isabell Monold Thomas u. Susanne Klenk GbR, 74592 Kirchberg<br />

I - 10 1d 77 Donila Randy Hansjoerg Schilling, 89143 Blaubeuren<br />

I - 10 1e 73 Britta Humlang Kurt Schneider, 74429 Sulzbach-Laufen<br />

I - 10 1f 72 Hartine Ratgeber Edwin Schelkle, 88518 Herbertingen<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Loreena, V.: Webal<br />

von M. Endres, Owingen<br />

Libelle, V.: Iner<br />

von A. Kemmler, Kusterdingen<br />

Liane, V.: Waterberg<br />

von S. Bertel, Horgenzell<br />

Ariane, V.: Regens<br />

v. d. Kubach GbR, Langenbrettach<br />

Filomena, V.: Nohorr<br />

von W. Nuebel, Oberrot<br />

71


72<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Tanja, V.: Romel<br />

von W. Armbruster, Freudenstadt<br />

Karmen, V.: Cojak<br />

von E. Kling, Murrwangen<br />

Japsi, V.: Jasper<br />

von A. Köberle, Ummendorf<br />

Doris, V.: Hucace<br />

von M. Härle, Erbach<br />

Madonna, V.: Ridge<br />

von A. Renz, Bad Wurzach<br />

Platzierungen Braunvieh<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

I - 11 1a 81 Bianca Lotarry Kurt Schneider, 74429 Sulzbach-Laufen<br />

I - 11 1b 84 Espanya Rolir Franz Kaeppeler, 78333 Stockach<br />

I - 11 1c 79 Mariane Zeuge ET Siegfried u. Eckhard Sperr GbR, 74589 Satteldorf<br />

I - 11 1d 83 Lara Regio Dieter Stier, 74547 Untermuenkheim<br />

I - 11 1e 80 Hexe Gebax Thomas u. Susanne Klenk GbR, 74592 Kirchberg<br />

I - 11 1f 82 Barcelona Borneo Claudia Kiene, 88339 Bad Waldsee<br />

I - 12 1a 87 Giese Romen Kubach GbR, 74243 Langenbrettach<br />

I - 12 1b 89 Roxi Horwart Hubert Schoenenberger, 78333 Stockach<br />

I - 12 1c 88 Crissi Romen Georg Henner, 89177 Ballendorf<br />

I - 12 1d 85 Katmorry Morror Siegfried Maag, 72474 Winterlingen<br />

I - 12 1e 90 Gundula Zeuge Thomas Heilmann, 74575 Schrozberg<br />

Siegerkuh alt 78 Durmel Zeunotus Werner Nübel, 74420 Oberrot<br />

Reservesieger alt 87 Giese Romen Kubach GbR, 74243 Langenbeutingen<br />

Fleischsiegerin 43 Tanja Romel (A) Willi u. Holger Armbruster GbR, 72250 Freudenstadt<br />

Eutersiegerin 37 Libelle Iner ET Albrecht Kemmler, 72127 Kusterdingen<br />

Grand Champion 78 Durmel Zeunotus Werner Nuebel, 74420 Oberrot<br />

Ring Rang Kat-Nr. Kuhname Vater Besitzer, Ort<br />

II - 1 1a 184 Annika Jackpot Albert Traut, 88239 Wangen<br />

II - 1 1b 183 Madonna Ridge TD ET Alois Renz, 88410 Bad Wurzach<br />

II - 1 1c 181 Verena Pronto II ET Konrad Gaum, 88477 Schwendi<br />

II - 1 1d 186 Karoline Moiado Franz J. + Gabriele Kramer GbR, 88453 Erolzheim<br />

II - 1 1e 185 Indira Pronto II ET Friedrich Sauter, 88410 Bad Wurzach<br />

II - 1 1f 182 Doris Hucace Mathias Haerle, 89155 Erbach<br />

II - 1 1g 180 Vanessa Vinbrei Albert Traut, 88239 Wangen<br />

II - 2 1a 195 Rita Hussay Franz & Andreas Denzel GbR, 88436 Eberhardzell<br />

II - 2 1b 193 Ninifee Jemy *TM Juergen Greiner, 88339 Bad Waldsee<br />

II - 2 1c 196 Tina Hucos Franz & Andreas Denzel GbR, 88436 Eberhardzell<br />

II - 2 1d 187 Isabell Payoff Held GbR, 89079 Ulm<br />

II - 2 1e 188 Anni Jackpot Konrad Gaum, 88477 Schwendi<br />

II - 2 1f 192 Bluete Etvei Albert Traut, 88239 Wangen<br />

II - 2 1g 191 Angela Pronto II ET Held GbR, 89079 Ulm<br />

II - 3 1a 204 Witti Jublend Alois Mueller, 88368 Bergatreute<br />

II - 3 1b 200 Kora HB 40 Franz J. + Gabriele Kramer GbR, 88453 Erolzheim<br />

II - 3 1c 203 Helga Dynasty ET Kohn & Staehle GbR, 89194 Schnuerpflingen<br />

II - 3 1d 197 Reni Beckham ET Alois Renz, 88410 Bad Wurzach<br />

II - 3 1e 201 Eveline Hussay Franz J. + Gabriele Kramer GbR, 88453 Erolzheim<br />

II - 3 1f 199 Halira Pronto II ET Artur Riedesser, 88239 Wangen<br />

II - 3 1g 202 Laura Prostar Sonnenhof GbR Hofer, 88353 Kisslegg<br />

Siegerjungkuh 204 Witti Jublend Alois Müller, Witschwende<br />

Reservesieger 200 Kora Pronto-S. Franz J. und Gabriele Kramer, Edelbeuren<br />

II - 4 1a 205 Ulena Prossli Franz Popp, 88410 Bad Wurzach<br />

II - 4 1b 216 Larry General Friedrich Sauter, 88410 Bad Wurzach<br />

II - 4 1c 215 Gina Jackpot Edwin Kling, 88430 Rot a.d.R.<br />

II - 4 1d 214 Berta Pronto II ET Mathias Haerle, 89155 Erbach<br />

II - 4 1e 209 Natalie Pronto II ET Josef Kienle, 88453 Erolzheim<br />

II - 4 1f 210 Astrid Hustar Albert Traut, 88239 Wangen<br />

II - 4 1g 212 Panda Sam Konrad Gaum, 88477 Schwendi<br />

II - 4 1h 206 Geika Marco ET Artur Riedesser, 88239 Wangen<br />

Siegerkuh jung 205 Ulena Prossli Franz Popp, Iggenau<br />

Reservesieger 216 Larry General Friedrich Sauter, Krattenweiler<br />

II - 5 1a 221 Karmen Cojak ET Edwin Kling, 88430 Rot a.d.R.<br />

II - 5 1b 226 Japsi Jasper ET Anton Koeberle, 88444 Ummendorf<br />

II - 5 1c 225 Baerbel Pavi Franz J. + Gabriele Kramer GbR, 88453 Erolzheim<br />

II - 5 1d 223 Resi Pronto II ET Josef Kienle, 88453 Erolzheim<br />

II - 5 1e 222 Run Simvitel Franz Riedesser, 88099 Neukirch<br />

II - 5 1f 219 Lorette Proliner ET Reinhold Glaser, 88487 Mietingen<br />

II - 5 1g 218 Ossini Emerald ET Anton Koeberle, 88444 Ummendorf<br />

II - 5 1h 227 Nelli Emerald ET Peter Beigger, 88285 Bodnegg<br />

II - 5 1i 220 Hony Hular Peter Beigger, 88285 Bodnegg<br />

Siegerkuh mittel 221 Karmen Cojak Edwin Kling, Murrwangen<br />

Reservesieger 226 Japsi Jasper Anton Köberle, Ummendorf<br />

II - 6 1a 228 Finesse Ace ET Friedrich Sauter, 88410 Bad Wurzach<br />

II - 6 1b 232 Zita Hussli Gebhard Heim, 88069 Tettnang<br />

II - 6 1c 230 Viola Vinozak Albert Traut, 88239 Wangen<br />

II - 6 1d 231 Froeschle Champion Anton Koeberle, 88444 Ummendorf<br />

II - 6 1e 229 Nena Pronto II ET Anton Koeberle, 88444 Ummendorf<br />

II - 7 1a 233 Ulli Ace ET Franz Popp, 88410 Bad Wurzach<br />

II - 7 1b 238 Norma Vinozak Franz & Andreas Denzel GbR, 88436 Eberhardzell<br />

II - 7 1c 236 Alica Ace ET Peter Rohmer, 88457 Kirchdorf<br />

II - 7 1d 235 Birke President Franz J. + Gabriele Kramer GbR, 88453 Erolzheim<br />

II - 7 1e 234 Franzi Pronto II ET Raimund Bentele, 88299 Leutkirch<br />

II - 8 1a 243 Evita Videv Edwin Kling, 88430 Rot a.d.R.<br />

II - 8 1b 244 Inge Starbuck Friedrich Sauter, 88410 Bad Wurzach<br />

II - 8 1c 240 Face Emilio Gerhard Albinger, 88400 Biberach<br />

II - 8 1d 239 Heidi Prodition ET Alois Renz, 88410 Bad Wurzach<br />

II - 8 1e 241 Happy Hussli Kohn & Staehle GbR, 89194 Schnuerpflingen<br />

II - 8 1f 242 Stella Simgate Josef Bentele, 88287 Gruenkraut<br />

Siegerkuh alt 233 Ulli Ace Franz Popp, Iggenau<br />

Reservesieger alt 228 Finesse Ace Freidrich Sauter, Krattenweiler<br />

Eutersiegerin 205 Ulena Prossli Franz Popp, Iggenau<br />

Grand Champion 204 Witti Jublend Alois Müller, Witschwende


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Wie in den Vorjahren nutzten<br />

Züchter aus Hessen und <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

die sich jährlich<br />

bietende Möglichkeit, sich überregional<br />

zu messen. Für das überwiegend<br />

städtische Publikum wurde<br />

bei bestem Wetter dazu eine<br />

ansprechende Schau gezeigt. Aus<br />

dem nördlichen Verbandsgebiet<br />

der <strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

(<strong>RBW</strong>) waren insgesamt 20<br />

Tiere der Rasse Fleckvieh (2 Bullen,<br />

19 Kühe) und 13 Kühe der Rasse<br />

Deutsche Holsteins beteiligt.<br />

Zudem waren zwei Jersey Kühe<br />

der Familie Hain aus Creglingen<br />

und drei Highlandtiere ausgestellt.<br />

Die Kollegen der Zucht- und Besamungsunion<br />

Hessen (ZBH) stellten<br />

7 Fleckvieh Kühe.<br />

Preisrichterin Fleckvieh: Christine<br />

Kuppler aus Schrozberg-Reupoltsrot;<br />

Preisrichterin Holsteins: Constanze<br />

Schneider aus Gröningen<br />

Tierbeurteilungswettbewerb:<br />

engagierte Teilnehmer<br />

Bei der Rasse Fleckvieh wurde<br />

aufgrund des Altersunterschiedes<br />

der 14 Teilnehmer in 2 Klassen gewertet<br />

und rangiert.<br />

In der Gruppe der jüngeren Teilnehmer<br />

belegte Marina Lang aus<br />

Herbstein-Stockhausen den ersten<br />

Platz vor Lukas Schneider, Reichelsheim.<br />

In der zweiten Altersklasse<br />

siegte wie im Vorjahr Michael<br />

Beck aus Weikersheim vor<br />

Daniel Jäger aus Mörlenbach, der<br />

sich nur knapp geschlagen gab!<br />

Platzierungen<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Bei den Teilnehmern der Rasse Holstein<br />

dominierten die Teilnehmer<br />

aus Hessen und stellten mit Daniel<br />

Gaubatz aus Messenhausen und<br />

Marie-Elisabeth Wolf aus Höchst-<br />

Dusenbach die ersten zwei Sieger.<br />

Kindervorführwettbewerb:<br />

stolze Sieger<br />

In zwei Altersgruppen stellten 10<br />

Züchterkinder ihre Kälber den<br />

Preisrichtern vor. Stolze Siegerin in<br />

der Gruppe der jüngeren wurde<br />

Milena Heck aus Limbach-Wagenschwend.<br />

Sie hatte es wirklich<br />

nicht leicht in ihrer Altersklasse,<br />

bei der Tobias Schneider aus<br />

Reichelsheim mit gerade einmal 4<br />

Jahren der jüngste Teilnehmer<br />

war. Bei den älteren Kindern ver-<br />

Mannheimer<br />

Maimarkt<br />

gaben die Preisrichter einen ersten<br />

Platz an Veronika Lang aus Herbstein<br />

Stockhausen.<br />

Ein abschließender Dank sei allen<br />

Züchtern für ihre Mühe beim Vorbereiten<br />

und Präsentieren der Tiere<br />

sowie für ihre Bereitschaft, die wertvollen<br />

Tiere für den Maimarkt zur<br />

Verfügung zu stellen. M. Ruck<br />

Rasse Rang Kuhname Vater Besitzer<br />

Fleckvieh Bullen 1a Bruno Vanstein H. Gehringer, Creglingen<br />

Fleckvieh Jungkuh 1a Elevation Engadin R. Jäger, Mörlenbach<br />

Fleckvieh 2 Kalbungen 1a Sorbet Romel N. Beck, Weikersheim<br />

Fleckvieh 3 Kalbungen 1a Ariane Regens Kubach GbR, Langenbeutingen<br />

Fleckvieh 4 Kalbungen 1a Pompea Reverend W. Lang, Stockhausen<br />

Eutersieger Ariane Regens Kubach GbR, Langenbeutingen<br />

Fleischsieger Anna Robin S. Hess, Schönbrunn<br />

Betriebssammlung 1a O. Hennegriff, Balsbach<br />

Holsteins Jungkuh 1a Natalie Lutal R. Heilmann, Obergimpern<br />

Holsteins Jungkuh 2 1a Raphaela George B. Braun, Aglasterhausen<br />

Holsteins alte Kühe 1a Holdi Lancelot G. & S. Gieser, Heidelberg<br />

Eutersieger Natalie Lutal R. Heilmann, Obergimpern<br />

73


<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Am 18. Juni fand in Oldenburg<br />

die Deutsche Holsteinschau<br />

mit ca. 230 Kühen statt. Die beiden<br />

Preisrichter Markus Mock (Markdorf)<br />

bei Schwarzbunt und Martin<br />

Biederbick (Hessen) bei Rotbunt<br />

lobten die sehr ausgeglichene Qualität<br />

der Tiere auf hohem Niveau.<br />

Oft gaben Kleinigkeiten den Ausschlag<br />

um Sieg oder Platz. Die<br />

<strong>RBW</strong> trat mit einem kleinen Kontingent<br />

von 8 Kühen die weite<br />

Reise nach Oldenburg an. Trotz<br />

der angespannten Lage bei den<br />

Milchviehbetrieben war die DHV-<br />

Schau sehr gut besucht.<br />

Schwarzbunt<br />

Traditionell waren die 4 Färsenklassen<br />

mit insgesamt 50 Kühen<br />

stark besetzt und die Tiere zeigten<br />

sich sehr unterschiedlich in der<br />

Entwicklung und im Laktationsstadium.<br />

Markus Mock setzte dabei<br />

auf die edlen und jungen Erstkalbskühe<br />

mit besten Eutern, die<br />

noch viel Entwicklungspotential<br />

zeigen. Es siegte hier eine Ticket<br />

74<br />

Tochter aus dem RUW-Gebiet.<br />

Hier konnte die bereits bei der<br />

<strong>RBW</strong>-Schau <strong>2009</strong> erfolgreiche, sehr<br />

harmonische, körperstarke Dundee-Tochter<br />

Sunshine aus dem<br />

DHV-Schau<br />

in Oldenburg<br />

Betrieb Josef Gloning, Ellwangen-<br />

Buchhausen einen 1b Platz erzielen.<br />

Die sehr ausgeglichene, bereits<br />

am Ende ihrer Laktation stehende<br />

Derek II-Tochter Primadonna<br />

von Dieter Schänzel, Essingen<br />

war weiter hinten in ihrer Klasse<br />

platziert. Bei den Zweitkalbskühen<br />

trat die Goldwin-Tochter Evita von<br />

Uwe Maier, Schwäbisch Gmünd<br />

Reitprechts an. Sie verfügte über<br />

sehr viel Milchtyp und über ein<br />

extrem drüsiges, fest ansitzendes<br />

Euter. Allerdings fehlte es ihr etwas<br />

an Stärke, um vorne mitmischen<br />

zu können. Ebenfalls aus<br />

dem Betrieb Josef Gloning trat<br />

in dieser Kategorie die Intergrity-<br />

Tochter Illinois an. Sie konnte aufgrund<br />

ihres natürlichen Milchtyps<br />

und ihrer Stärke sowie den harmonischen<br />

Übergängen ihre Klasse<br />

für sich entscheiden und stand bei<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Foto: C. Topf<br />

der Entscheidung in den jungen Klassen im Line-Up<br />

unter den letzten Vier. Bei den „Alten Damen“, den<br />

Kühen mit 4 und mehr Kälbern trat Heidi von Holger<br />

Bertsch, Jagsthausen an. Sie hatte von allen Kühen in<br />

ihrer Klasse mit Abstand die besten Fundamente, allerdings<br />

fehlte es ihr etwas an Größe und Hintereuterbreite<br />

um ganz vorne mit dabei sein zu können.<br />

Rotbunt<br />

Aus baden-württembergischer Sicht sehr erfolgreich<br />

verlief die Rotbuntkonkurrenz. Gleich in der 1. Klasse<br />

siegte die jugendliche Joyboy-Tochter Tiana, die Gerhard<br />

Fassnacht aus Horb-Altheim am Vorabend bei<br />

der DHV-Genetik Auktion erworben hatte. Glanzstücke<br />

dieser mittelrahmigen Tochter aus der DHV-Siegerkuh<br />

Tyra sind ihr Euter und die guten Fundamente. In der<br />

gleichen Klasse konnte sich die sehr ausgeglichene<br />

Lichtblick-Tochter Agascha von Thomas Bentele, Ravensburg-Adelsreute<br />

den 1b Platz sichern. Siegerfärse<br />

wurde letztendlich die Talent-Tochter Clara, die von<br />

Wolfgang Fritz, Achern-Gamshurst aus einer Fascot-<br />

Mutter gezogen wurde und als Jungrind in das OHG-<br />

Gebiet verkauft wurde. Sie bestach durch ihren korrekten<br />

Knochenbau, viel Stärke und ihr tadelloses Euter.<br />

Bei den Zweitkalbskühen hatte Gerhard Fassnacht mit<br />

der Rustler-Tochter Hazia ein weiteres heißes Eisen im<br />

Feuer. In ihrer Klasse musste sie gegen die bekannte<br />

Talent-Tochter Maxima konkurrieren, die erst frisch<br />

gekalbt hatte. Die Entscheidung war hier sehr eng, da<br />

sich Maxima noch nicht in optimaler Schaukondition<br />

befand. Hazia glänzte durch ihren Milchtyp, ihre schräge<br />

offene Rippe und durch ihr nahezu perfektes Euter.<br />

Diese beiden machten später dann auch das Rennen<br />

bei den mittleren Kuhklassen unter sich aus. Es siegte<br />

Maxima vor Hazia, der Preisrichter begründete es<br />

mit der besseren Bewegung und dem breiten Becken<br />

von Maxima. Bei den rotbunten Drittkalbskühen


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

konnte die Goldstar-Tochter Fanny<br />

von Albert Waldvogel, Titisee-Neustadt,<br />

Jostal aufgrund ihres extrem<br />

drüsigen Euters und ihrer Ausgeglichenheit<br />

ebenfalls einen 1b<br />

Platz erzielen.<br />

Höhepunkte des Schauwettbewerbes<br />

waren sicherlich die Klassen<br />

der Dritt- und Viertkalbskühe in<br />

einer unglaublichen Qualitätsdichte.<br />

Hier stachen insbesondere die<br />

Champion-Tochter Bessy, Siegerin<br />

des WEU-Konventes und die Stormatic-Tochter<br />

Krista heraus. Bessy<br />

beeindruckte durch ihren gewaltigen<br />

Körper. Krista bestach durch<br />

Rustler Hazia<br />

Joyboy Tiana<br />

Integrity Illinois<br />

ihr Euter, das keine Wünsche offen<br />

lies und durch ihren extrem ausbalancierten<br />

Körper. Markus Mock<br />

entschied sich mit seinem Richterkollegen<br />

letztendlich für Krista als<br />

Grand Champion der DHV-Schau<br />

<strong>2009</strong>. Das Line-Up der Siegertiere<br />

bot ein beeindruckendes Bild der<br />

deutschen Holsteinzucht.<br />

Am Vorabend der Schau fand die<br />

Sonderauktion DHV-Genetik statt.<br />

Von den aufgetriebenen 26 Tieren<br />

wurden 21 zum Durchschnittspreis<br />

von 4.538 Z verkauft. Teuerstes Tier<br />

mit einem Preis von 10.200 Z war<br />

eine Talent-Tochter aus dem Hessen-Champion<br />

Paola EX 93.<br />

Die Mitgliedsorganisationen des<br />

DHV präsentierten nach den jungen<br />

Kuhklassen in einem neuen<br />

Konzept 15 Nachzuchtgruppen vor<br />

vollen Rängen. Mit dabei waren<br />

die Zukunftsbullen Aspen, Elite,<br />

Mirror, Vincente, Rainman, Tilo und<br />

Radon, die Anlaufzuchtwerte hatten<br />

oder von denen in der nächsten<br />

Zuchtwertschätzung die ersten<br />

offiziellen Werte erwartet werden.<br />

Von den neuen Vererbern wurden<br />

Cassano, Ruacana, Sallas und<br />

Zabing RF gezeigt. Bei den Wiedereinsatzbullen<br />

waren es die<br />

Nachzuchten von Emil II, Janos,<br />

Jetlag und Ludox. Vom Publikum<br />

zur besten Nachzucht gewählt wurde<br />

die Gruppe des Bullen Cassano.<br />

Dessen Töchter mit dem 2.<br />

Kalb zeigten sich großrahmig und<br />

mit viel Breite und Tiefe. Auch<br />

die Töchter von Ruacana wussten<br />

insbesondere durch ihre sehr gut<br />

in die Bauchdecke übergehenden<br />

Euter und trockenen Fundamente<br />

zu gefallen.<br />

Mit zwei Reservesiegen, zwei 1a<br />

und drei 1b Platzierungen waren<br />

die Züchter der <strong>RBW</strong> <strong>2009</strong> sehr erfolgreich.<br />

Die <strong>RBW</strong> bedankt sich<br />

bei allen Beschickern und insbesondere<br />

beim gemeinsamen Betreuungsteam<br />

für die gute Vorbereitung<br />

und Präsentation der<br />

Tiere. M. N.<br />

Start<br />

Ziel<br />

Sicher<br />

silieren<br />

Mit intelligenten Stammkombinationen bietet das<br />

BONSILAGE-Programm Sicherheit und Kontrolle<br />

für alle Einsatzbereiche und Bedingungen durch:<br />

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75


76<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Vom Frühjahr bis in den<br />

Sommer hinein veranstalten<br />

die Fleckviehzuchtvereine traditionell<br />

ihre Bezirksrindviehschauen<br />

mit Vergabe von staatlichen<br />

Preisen. Die Schauen werden vielerorts<br />

im dreijährigen Turnus<br />

durchgeführt und sind daher züchterisches<br />

Highlight und Aushängeschild<br />

des Zuchtvereins zugleich.<br />

Heuer standen sieben<br />

Schauen im Terminkalender der<br />

Vereine. Leider musste die Schau<br />

in Herrenberg wegen Rindergrippe<br />

abgesagt werden. Kleinere Zuchtvereine<br />

hatten teils Mühe, auf die<br />

geforderten Tierzahlen zu kommen.<br />

Das Erfolgsmodell der Zukunft<br />

scheinen vereinsübergreifende<br />

Bezirksrindviehschauen zu<br />

Wir bauen anders.<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Fleckvieh-Bezirksri<br />

sein. Schon zum zweiten Mal richteten<br />

die Zuchtvereine Aalen, Ellwangen<br />

und Schwäbisch Gmünd<br />

auf der Ostalb eine gelungene gemeinsame<br />

Schau aus. Auf höchstem<br />

züchterischem Niveau bewegte<br />

sich ebenfalls die erste gemeinsame<br />

Veranstaltung der Vereine<br />

Ulm und Heidenheim in Herbrechtingen.<br />

Ebenso trieben die<br />

Züchter aus dem Main-Tauber-<br />

Kreis erstmals gemeinsam ihre<br />

Tiere auf dem Maimarkt in Boxberg<br />

auf. Weitere Schauen waren<br />

in Ilsfeld (Heilbronn), Bad Waldsee<br />

(Biberach-Aulendorf) und im malerischen<br />

Freilichtmuseum Neuhausen<br />

ob Eck (Schwarzwald-Baar-<br />

Heuberg). Insgesamt wurden auf<br />

den sechs durchgeführten Veran-<br />

Herstellung und Vertrieb von Stalltechnikprodukten<br />

und Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe<br />

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Hauptniederlassung D-Oberessendorf Zweigniederlassung CH-Fulenbach Produktion D-Ritzenweiler<br />

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staltungen 389 Kühe und 2 Bullen<br />

aufgetrieben. 343 Tiere erhielten<br />

erste Preise das entspricht 88 %.<br />

Aus 69 Betrieben wurden Tiere<br />

aufgetrieben. Erfreulich stark besetzt<br />

waren die Jungkuhklassen.<br />

Viele Testbullentöchter kämpften<br />

auf den vorderen Rängen mit.<br />

So konnten die Hoffnungsträger<br />

Rentom, Sawart, Safiren, Diomar<br />

und Regenorb mit ersten Töchtern<br />

bereits Ausrufezeichen setzen. Bei<br />

den älteren Kühen kämpften bekannte,<br />

schauerfahrene Schaukühe<br />

vorne mit. Einzelne Spitzentiere<br />

empfahlen sich darüber hinaus für<br />

die Bundesfleckviehschau im November.<br />

Die Preisgerichte bestätigten<br />

überall einen enormen<br />

Zuchtfortschritt in den Bereichen


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

ndviehschauen <strong>2009</strong><br />

Cordula, V.: Romsel von E. Ableiter, Gerstetten-Dettingen<br />

Leistungsbereitschaft, Fundament<br />

und Euter.<br />

Mit großem Eifer und Tatendrang<br />

präsentierte sich auch der Züchternachwuchs<br />

mit Kälbchen und<br />

Vorführrindern im Jungzüchterwettbewerb<br />

bei den meisten<br />

Schauen. Die Kinder und Jugendlichen<br />

zeigten alle großen Einsatz<br />

und viel Wissen rund um ihr Tier.<br />

Fragen zu Fütterung, Pflege und<br />

Sternle, V.: Poldi von E. Ableiter, Gerstetten-Dettingen<br />

Abstammung der Tiere mussten<br />

beantwortet werden, aber auch die<br />

Harmonie zwischen Tier und Vorführer<br />

war für die Platzierung mitentscheidend.<br />

Die <strong>RBW</strong> bedankt sich bei allen<br />

Mitwirkenden, die zum guten Gelingen<br />

der Schauen beigetragen<br />

haben.<br />

T. Bidlingmaier<br />

<strong>RBW</strong> SCHAUFENSTER<br />

Bezirksrindviehschauen <strong>2009</strong><br />

Aalen, Ellwangen, Schwäbisch Gmünd in Ellwangen<br />

SB Rolf Robi Josef Ilg, Schrezheim<br />

SJ Anni Rentom Matthias Fischer, Schechingen<br />

RSJ Wiebke Reling Waltreinhof GbR, Beisswang<br />

SA Kornblume Romel Klaus Mayer, Ellwangen<br />

RSA Biggi Romadi Franz Knöpfle, Lautern<br />

ES Kenia Regio Tobias Feil, Hohenstadt<br />

FS Carrera Rentar Klaus Mayer, Ellwangen<br />

Heidenheim, Ulm in Herbrechtingen<br />

SJ + ES Cordula Romsel Eberhard Ableiter, Dettingen<br />

RSJ 57 Webal Häckel GbR, Osterstetten<br />

SA Sternle Poldi Eberhard Ableiter, Dettingen<br />

RSA Crissi Romen Georg Henner, Ballendorf<br />

Biberach-Aulendorf in Bad Waldsee<br />

Miss Waldsee Valente Hochtor Josef Brauchle, Oberessendorf<br />

ESJ Hortense Horwel Hans Reklau, Gutershofen<br />

ESA Indira Rentar Claudia Kiene, Graben<br />

FS Fanny Rumba Josef Brauchle, Oberessendorf<br />

ZS Josef Brauchle, Oberessendorf<br />

Heilbronn in Ilsfeld<br />

SJ Ziska Samut Gailing GbR, Eschenau<br />

RSJ Adriane Walbo Walter Nagel, Leingarten<br />

SA Distel Poldi Gailing GbR, Eschenau<br />

RSA Dorothea Poldi Walter Nagel, Leingarten<br />

ES Susi Regenorb Walter Nagel, Leingarten<br />

FS Bärbel Repeller Eckhard Sauer, Schozach<br />

ZS Gailing GbR, Eschenau<br />

Schwarzwald-Baar-Heuberg Neuhausen ob Eck<br />

CH + SA Gerda Repmen Lucas Moriz, Kirchen-Hausen<br />

SJ + ES Reni Aleon Weisshaar GbR, Klengen<br />

FS Regina Morror Weisshaar GbR, Klengen<br />

FUS Evi Rengad Werner Vetter, Behla<br />

LL Karola Moorito Baumann GbR, Zimmern<br />

Tauberbischofsheim Boxberg<br />

SJ + ES Edelrose Hofherr Jürgen Weber, Boxberg<br />

SA Ruth Rudolf Vogel GbR, Werbach<br />

FS Gelrobe Robell Eifert GbR, Niederstetten<br />

Legende:<br />

SB: Siegerbulle;<br />

CH: Champion;<br />

SJ: Sieger Jung,<br />

RSJ: Reservesieger Jung,<br />

SA: Sieger Alt;<br />

RSA: Reservesieger Alt;<br />

ES: Eutersieger;<br />

ESJ Eutersieger Jung;<br />

ESA: Eutersieger Alt;<br />

FS: Fleischsieger;<br />

FUS: Fundamentsieger;<br />

LL: höchste Lebensleistung;<br />

ZS: Züchtersammlung<br />

77


<strong>RBW</strong> BESAMUNG<br />

Dritte Untersuchung –<br />

Vergleich der<br />

Leistungsdaten<br />

In den letzten zwei Ausgaben der<br />

<strong>RBW</strong> <strong>Aktuell</strong> wurden die Ergebnisse<br />

der empirischen Erhebungen<br />

und die Ergebnisse der Nachzuchtbewertungen<br />

vorgestellt.<br />

In der dritten Untersuchung der<br />

Diplomarbeit galt es, die Leistungsdaten<br />

von AltaMate-Betrieben<br />

mit den Leistungsdaten der<br />

durchschnittlichen Betriebe <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>s zu vergleichen. Die<br />

Leistungsdaten umfassten folgende<br />

Parameter: Milchleistung (kg),<br />

Milchfettgehalt (kg), Milchfettgehalt<br />

(%), Milcheiweißgehalt (kg),<br />

Milcheiweißgehalt (%), Zellzahlen,<br />

Melkbarkeit und Kalbeverlauf.<br />

Hierbei galt es jedoch zu beachten,<br />

dass AltaMate-Betriebe im Jahr<br />

2000 auf einem höheren Ausgangsniveau<br />

eingesetzt haben.<br />

AltaMate-Betriebe erreichten im<br />

Jahr 2007 eine durchschnittliche<br />

Milchmenge von 8.518 kg. Die<br />

Durchschnittswerte bei Betrieben<br />

in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> lagen bei<br />

6.997 kg.<br />

Da AltaMate in der zweiten Untersuchung<br />

der Diplomarbeit Exterieurmerkmale<br />

nachweislich verbessert<br />

hat und die Milchleistung<br />

in den kommenden Jahren vermutlich<br />

noch mehr zunehmen<br />

oder auf diesem hohen Level<br />

bleiben wird, kann hier AltaMate<br />

einen wichtigen Grundstein für<br />

ein hochleistungsfähiges Exterieur<br />

legen.<br />

78<br />

Bei den Milchfett- und Milcheiweißgehalten<br />

in kg war die unterschiedlich<br />

hohe Milchleistung deutlich zu<br />

erkennen. Da AltaMate-Betriebe<br />

eine höhere Milchleistung aufwiesen,<br />

war auch der Milchfett- und<br />

Milcheiweißgehalt in kg höher.<br />

Der Milchfett- und Milcheiweißgehalt<br />

in % betrug bei beiden Vergleichspartnern<br />

im Jahr 2007 4,1%<br />

bzw. 3,4%.<br />

Der Leistungsparameter „durchschnittlicher<br />

Zellgehalt“ lag im<br />

Jahr 2007 in durchschnittlichen Betrieben<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s bei<br />

im Vergleich<br />

250.000 Zellen/ml Milch, in Alta-<br />

Mate-Betrieben bei 249.000 Zellen/ml<br />

Milch.<br />

Da die Melkbarkeit immer mehr an<br />

Bedeutung gewonnen hat, wurde<br />

auch diese als Leistungsparameter<br />

herangezogen. Bei dem Vergleich<br />

zeigten AltaMate-Betriebe im Jahr<br />

2007 einen Wert von 2,4 l/min. Der<br />

Durchschnitt in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

zeigte einen Wert von 2,2 l/min.<br />

Durch die spezielle Berücksichtigung<br />

der Melkbarkeit im Alta-<br />

Mate-Programm kann hier eine<br />

signifikante Verbesserung geschaffen<br />

werden.<br />

Ein simultanes Ergebnisse zeigte<br />

der durchschnittliche Kalbeverlauf.<br />

Dieser lag bei beiden Probanden<br />

bei einem Wert von 1,4. Dies spiegelt<br />

einen problemlosen Geburtsverlauf<br />

wieder. Die Berücksichtigung<br />

des Kalbeverlaufes ist fester<br />

Bestandteil des Anpaarungsprogramms<br />

AltaMate und sichert somit<br />

weiterhin diese positiven Werte<br />

ab.<br />

Abb. 1: Entwicklung der Milchleistung<br />

(in kg) in den Jahren 2000 – 2007<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Abb. 2: Entwicklung des Milchfettgehalt (in kg)<br />

in den Jahren 2000 – 2007<br />

Abb. 3: Entwicklung des Milcheiweißgehalt (in kg)<br />

in den Jahren 2000 – 2007<br />

Die positiven Ergebnisse der durchgeführten Nachzuchtbewertungen,<br />

welche sich in AltaMate-Betrieben<br />

präsentierten, sind zukunftsweisend und versprechen<br />

ein gesundes und lang nutzbares Exterieur, welches<br />

mit hohen Leistungen vereinbar ist. A. Philipp


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Einen großartigen Eindruck hinterließ Anton Steurer,<br />

als er sich bei jeder Kollegin mit einer Rose verabschiedete.<br />

Am Mittwoch, den 22. Juli <strong>2009</strong><br />

konnte der Geschäftsführer<br />

Herr Nüssle im Rahmen einer<br />

kleinen Feier den langjährigen<br />

Mitarbeiter in der Tierpflege und<br />

Landwirtschaft, Herrn Anton Steurer,<br />

im Kreise seiner Kollegen, mit<br />

denen er jahrelang eng zusam-<br />

mengearbeitet hat, verabschieden.<br />

In seiner Laudatio erwähnte<br />

Nüssle die große Akzeptanz, die<br />

Herr Steurer bei seinen Kollegen<br />

genießen konnte. Am 1. Januar<br />

1977 sei er in die Dienste der damaligen<br />

Besamungsstation Herbertingen<br />

getreten. Als gelernter<br />

Metzger hatte er wenig Probleme<br />

mit dem Umgang von Bullen. Die<br />

enge Verbindung zur Hagelsburg,<br />

auf der seine Eltern einen Fleckviehzuchtbetrieb<br />

führten, hatte<br />

letztendlich zu seiner Bewerbung<br />

geführt und später, nachdem die<br />

Eltern den Betrieb auf der Hagelsburg<br />

aufgegeben hatten, eröffnete<br />

sich für die Besamungsstation die<br />

<strong>RBW</strong> PERSÖNLICH<br />

Möglichkeit, dort eine Quarantänestation<br />

einzurichten.<br />

Herr Nüssle hat den Werdegang<br />

von Herrn Steurer beschrieben und<br />

hob hervor, dass ihm sowohl in<br />

der Tierpflege als auch in der<br />

Landwirtschaft die Verantwortung<br />

frühzeitig übertragen worden war,<br />

da er den Betrieb der Besamungsstation<br />

als seinen eigenen ansah<br />

und so auch entsprechend handelte.<br />

Der Geschäftsführer Nüssle bedankte<br />

sich ganz herzlich für die<br />

vielen Jahre der guten Zusammenarbeit.<br />

Er sprach auch den Dank<br />

der gesamten Vorstandschaft für<br />

die geleistete Arbeit aus und überreichte<br />

Herrn Steurer ein Geschenk.<br />

Er wünschte Herrn Steurer einen<br />

Verabschiedung Anton Steurer<br />

Nachruf auf Dr. Alois Fischer<br />

schönen dritten Lebensabschnitt,<br />

vor allen Dingen Gesundheit, damit<br />

er noch lange Jahre im Kreise<br />

seiner Familie verweilen kann.<br />

H.N.<br />

Am 6.9.<strong>2009</strong> verstarb Dr. Alois Fischer im Alter von 93 Jahren.<br />

Mit Dr. Fischer verstarb ein großer Pionier der Künstlichen Besamung beim Rind.<br />

Gleich nach Rückkehr aus der russischen Gefangenschaft begann er<br />

mit dem Aufbau der Besamungsstation in Herbertingen, mit dem Ziel der Tierseuchenbekämpfung.<br />

Bereits nach kurzer Zeit wurde aus der Maßnahme zur Tierseuchenbekämpfung<br />

ein wichtiges züchterisches Instrument, das von Dr. Fischer ausgebaut und umgesetzt wurde.<br />

Gleichzeitig begann er, nachdem die künstliche Besamung mit Frischsperma begonnen wurde,<br />

mit der Tiefgefrierung von Sperma. Er war mit seiner Besamungsstation in Herbertingen<br />

der Erste in Süddeutschland, der mit Pailletten und flüssigem Stickstoff arbeitete.<br />

Dies führte zum flächendeckenden Einsatz von Sperma in der künstlichen Besamung<br />

und machte es damit möglich, Besamungszuchtprogramme durchzuführen.<br />

Dr. Alois Fischer war eine prägende Persönlichkeit der heimischen Rinderzucht.<br />

Er hatte wesentlichen Anteil am Ausbau der Besamung in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und begleitete und gestaltete diese über Jahrzehnte.<br />

Wir trauern um Dr. Alois Fischer und werden sein Andenken ehren.<br />

79


Am 2. Juli <strong>2009</strong> konnte Frau<br />

Susanne Lacher auf eine 25jährige<br />

Tätigkeit bei der <strong>Rinderunion</strong>,<br />

früher Besamungsverein<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> Süd zurück<br />

blicken.<br />

Frau Lacher, eine ausgebildete<br />

medizinisch-technische Laborassistentin,<br />

wurde am 2. Juli 1984 als<br />

Vollzeitkraft zur Spermaverarbeitung<br />

im Rinderlabor eingestellt.<br />

Bis zur Geburt ihrer ersten Tochter<br />

führte sie diese Tätigkeit vorbildlich<br />

und voller Verantwortung aus.<br />

Nach der Geburt der Tochter ging<br />

Frau Lacher in den Erziehungsurlaub<br />

und kehrte am 15. Januar<br />

80<br />

<strong>RBW</strong> PERSÖNLICH<br />

1989 als Teilzeitkraft mit einer 50%<br />

Beschäftigung an ihren Arbeitsplatz<br />

zurück.<br />

Am 10. April 1991 kam ihre zweite<br />

Tochter zur Welt. Nach dem Erziehungsurlaub<br />

nahm sie dann ab<br />

dem 10. Oktober 1992 mit einer<br />

Teilzeitstelle von knapp 34 % ihre<br />

Arbeit als Bürogehilfin in der EDV<br />

bei der Dokumentation der Besamungsscheine<br />

wieder auf.<br />

Nach der Gründung der <strong>Rinderunion</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wurde<br />

ihre Arbeitszeit ab Oktober 2001<br />

auf 42 % erhöht, da sie das Gebiet<br />

Dienstjubiläum<br />

Susanne Lacher<br />

Seit April arbeit Herr Michael<br />

Schmidt (24) bei der <strong>RBW</strong>. Herr<br />

Schmidt stammt aus einem Milchviehbetrieb<br />

aus Franken. Er war<br />

bereits während seines Studiums<br />

an der Fachhochschule in Weihenstephan<br />

als Praktikant bei der <strong>RBW</strong><br />

tätig und fand nach seinem Fachhochschulabschluss<br />

nun wieder<br />

den Weg zur <strong>RBW</strong>. In Weihenstephan<br />

fertigte Herr Schmidt eine<br />

Diplomarbeit über die Wirtschaft-<br />

Besamungsscheineingang, Dokumentation<br />

etc. im Bereich der Eigenbestandsbesamer<br />

in voller Verantwortung<br />

übernahm.<br />

Am 1. Oktober 2007 nahm sie das<br />

Angebot eines Arbeitsplatzwechsels<br />

zur Zucht an, der durch die Umstrukturierung<br />

innerhalb des Hauses<br />

entstanden war. Frau Lacher<br />

arbeitet heute mit einem Beschäftigungsanteil<br />

von 50 % in der Herdbuchabteilung<br />

und ist für die Rasse<br />

Holstein mit verantwortlich.<br />

Ihre zuverlässige, ruhige Art macht<br />

sie zu einer beliebten Kollegin.<br />

Wir wünschen Frau Lacher für die<br />

Zukunft alles Gute und hoffen<br />

noch auf viele Jahre der guten<br />

Zusammenarbeit.<br />

H.N.<br />

Neu bei der <strong>RBW</strong><br />

lichkeit der Milchproduktion an.<br />

Herr Schmidt ist ein engagierter<br />

Jungzüchter im Ansbacher Raum<br />

und war bereits auf überregionalen<br />

Jungzüchterwettkämpfen erfolgreich.<br />

Herr Schmidt ist für die<br />

<strong>RBW</strong> im östlichen Oberbayern in<br />

der züchterischen Beratung und<br />

Spermavertrieb tätig. Wir wünschen<br />

ihm einen guten Start bei<br />

der <strong>RBW</strong>.<br />

A.W.<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong>


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Am 16.4.<strong>2009</strong> konnte Frau<br />

Monika Nörr ihr 25-jähriges<br />

Dienstjubiläum begehen. Frau<br />

Nörr entstammt einer hohenlohischen<br />

Fleckviehzuchtstätte. Von<br />

ihrem Vater übernahm sie die<br />

Passion zur Rinderzucht und war<br />

auf dem elterlichen Betrieb auch<br />

längere Zeit selbst aktiv. Daneben<br />

eignete sie sich während des<br />

Praktikums vielseitige Kenntnisse<br />

in Milchviehhaltung, Jungkuhaufzucht<br />

und Ferkelerzeugung an.<br />

Nach ihrem Studium an der Uni-<br />

versität Hohenheim mit Vertiefungsrichtung<br />

Tierproduktion und<br />

Tierzucht begann sie 1984 im<br />

Herdbuch des Verbandes der<br />

Schwarz- und Rotbuntzüchter in<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V. Sie war<br />

dort verantwortlich für die Herdbuchführung<br />

sowie Marktvorbereitung<br />

und -abwicklung. Nahezu<br />

allen Holsteinbetrieben ist sie bekannt<br />

durch ihre verlässliche<br />

Präsenz auf allen Versteigerungen<br />

und Schauen dieser Zeit. Mit der<br />

Fusion des VSR zur <strong>RBW</strong> übernahm<br />

sie in der neuen Organisation<br />

die Aufgabe der Zuchtleitung<br />

Holsteins für <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />

Als eine der ersten Zuchtleiterinnen<br />

in Deutschland – begründet<br />

durch ihre sehr fundierten Kenntnisse<br />

in Herdbuchführung und<br />

Neu bei der <strong>RBW</strong><br />

Seit April arbeitet Dr. Sebastian<br />

Hoppe (29) als Außendienstmitarbeiter<br />

bei der <strong>RBW</strong>. Herr Dr.<br />

Hoppe studierte an der Universität<br />

Göttingen Agrarwissenschaften mit<br />

der Studienrichtung Tierproduktion<br />

und fertigte eine Masterarbeit<br />

zu Prüfverfahren von Haltungssystemen<br />

an. In seiner Doktorarbeit<br />

befasste sich Herr Dr. Hoppe mit<br />

dem Temperament und der Umgänglichkeit<br />

von Fleischrinderrassen<br />

unter Berücksichtigung des<br />

maternalen Verhaltens nach der<br />

Rinderzucht – erwarb sie sich<br />

schnell eine hohe überregionale<br />

Reputation. Innerhalb von wenigen<br />

Jahren gelang es ihr, das Hol-<br />

Dienstjubiläum<br />

Monika Nörr<br />

Kalbung. Herr Dr. Hoppe ist für die<br />

<strong>RBW</strong> in Oberbayern tätig und bietet<br />

dort die züchterische Betreuung<br />

mittels AltaMate auch den bayrischen<br />

Züchtern an. Zudem vertreibt<br />

er für die <strong>RBW</strong> Sperma. Herr<br />

Dr. Hoppe hat sich in den ersten<br />

Monaten seiner Tätigkeit bereits<br />

sehr gut eingelebt und ist bei den<br />

Züchtern durch seine hohe fachliche<br />

Qualifikation sehr beliebt. Wir<br />

wünschen ihm und damit der<br />

<strong>RBW</strong> in Oberbayern eine erfolgreiche<br />

Tätigkeit. A.W.<br />

<strong>RBW</strong> PERSÖNLICH<br />

steinzuchtprogramm zu straffen<br />

und zu intensivieren. Inzwischen<br />

sind nicht nur die heimischen<br />

Zuchtbetriebe gefragte Anlaufstellen<br />

internationaler Anpaarungstouren,<br />

auch die heimische Genetik<br />

hat in Zuchtrinder- und Spermaabsatz<br />

deutlich an Boden gewonnen.<br />

Frau Nörr ist bekannt<br />

und geachtet für ihre klare Linie,<br />

die konsequente Umsetzung des<br />

Zuchtprogramms und konnte sich<br />

so sehr viel Anerkennung erwerben.<br />

Wir wünschen ihr alles Gute,<br />

viel Kraft für den gewaltigen Arbeitseinsatz<br />

und hoffen auf eine<br />

lange Zusammenarbeit. A.W.<br />

81


82<br />

<strong>RBW</strong> PERSÖNLICH / JUNGZÜCHTER<br />

Eröffnet wurde die DHV-Schau<br />

<strong>2009</strong> mit dem regelmäßig<br />

stattfindenden Bundesvorführwettbewerb<br />

der Jungzüchter. Die Konkurrenz<br />

war wieder einmal sehr<br />

stark.<br />

Für die <strong>RBW</strong> startete bei den<br />

jüngeren Teilnehmern Sebastian<br />

Gräul aus Ottobeuren. Besonders<br />

in seiner Gruppe fiel es sogar dem<br />

Profizuschauer schwer, eine Rangierung<br />

zu machen.<br />

Alle Teilnehmer zeigten höchstes<br />

Niveau – Sebastian konnte sich<br />

letztendlich über einen 5. Platz in<br />

seiner großen Gruppe freuen.<br />

Nochmals herzlichen Glückwunsch!<br />

Nachruf auf Hans Wälde<br />

Am 9. August verstarb unser langjähriges Ehrenmitglied im 88. Lebensjahr.<br />

Hans Wälde stammt aus dem Gutachtal vom schönen Peterhof,<br />

der bereits fast 500 Jahre im Familienbesitz Vieh- und Holzwirtschaft betreibt.<br />

Seiner Zeit voraus stellte Hans Wälde schon 1962 die traditionelle Milchviehzucht<br />

auf Mutterkuhhaltung mit der Rasse Angus um. Er gehörte damit in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und bundesweit zu den Gründungsvätern der Anguszucht in Deutschland.<br />

Engagiert warb er im Schwarzwald und darüber hinaus für eine fortschrittliche Kombination<br />

der verschiedenen Betriebszweige, einschließlich Fremdenverkehr und Direktvermarktung.<br />

Im Jahre 2005 ehrte der Bundesverband Deutscher Angushalter<br />

sein erfolgreiches Wirken für diese Rasse.<br />

Mit Hans Wälde verliert die <strong>Rinderunion</strong> einen Vordenker und Kämpfer für den bäuerlichen<br />

Familienbetrieb im Schwarzwald. Sein Lebenswerk wird nun von Sohn und Enkel fortgeführt.<br />

Wir trauern um Hans Wälde und werden sein Andenken in Ehren halten.<br />

Dr. Thomas Schmidt<br />

DHV-Schau <strong>2009</strong><br />

M.P.<br />

SEPTEMBER <strong>2009</strong>


SEPTEMBER <strong>2009</strong><br />

Am Sonntag, den 23.08.<strong>2009</strong> feierte<br />

der Jungzüchterclub Gaildorf,<br />

mit einem Familientag in Engelhofen<br />

bei seinem Vorsitzenden<br />

Marcus Nübel, das 25-jährige Bestehen.<br />

Die Jungzüchter hatten schon am<br />

Vormittag zum Weißwurstfrühstück<br />

eingeladen, danach gab es ein war-<br />

mes Mittags-Büffet, im Anschluss<br />

Bauernhofeis und zum Schluss<br />

noch Kaffee und Kuchen.<br />

Bei schönstem Wetter konnten die<br />

Jungzüchter Kutschenfahren, <strong>Baden</strong><br />

oder den weitläufigen, wunderschön<br />

gelegenen Talhof der<br />

Familie Horch-Nübel besichtigen,<br />

für die Jüngsten waren genügend<br />

Spielgeräte vorhanden.<br />

Aber es gab auch einen Rückblick<br />

auf 25 Jahre Jungzüchter, so hatten<br />

Joachim Schneider und Uwe<br />

Beißwenger einen bildlichen Rückblick<br />

auf das Vereingeschehen des<br />

letzten viertel Jahrhunderts zusammengestellt.<br />

Zu Gast war auch der Initiator bei<br />

der Gründung des Jungzüchter-<br />

25 Jahre<br />

JZC Gaildorf<br />

clubs Gaildorf Heinz Boßler. Er<br />

blickte in heiteren Worten auf die<br />

Gründung der Jungzüchterclubs<br />

im Haller Zuchtgebiet Anfang der<br />

80er Jahre zurück.<br />

Der Gaildorfer Verein hatte im<br />

Gründungsjahr 26 Mitglieder, mittlerweile<br />

liegt der Verein bei über<br />

80 „Jungzüchtern“. Das Vereinsleben<br />

ist gespickt mit fachlichen<br />

Jungzüchtertag 2010<br />

mit Milch- und Fleischrindern!<br />

Schon traditionell soll am 9. Januar 2010 wieder einen Jungzüchtertag<br />

in Bad Waldsee stattfinden. Erfolgreiche Starts bei<br />

Wettbewerben auf Bundesebene haben ihre Wurzeln in Bad<br />

Waldsee. So hat Sebastian Gräul auf der DHV-Schau <strong>2009</strong> in<br />

Oldenburg hervorragend abgeschnitten und auch der Vorführwettbewerb<br />

auf der Bundesfleckviehschau im November <strong>2009</strong><br />

wird von Profis mit Wettbewerbserfahrung aus Bad Waldsee<br />

aufgemischt.<br />

Der Vorführwettbewerb steht wieder im Mittelpunkt. Auch<br />

die schönsten Stalltafeln werden wieder prämiert.<br />

Falls ihr in eurer Region mal einen Vorbereitungskurs mit<br />

Scheren und Vorführen abhalten möchtet – einfach bei mir<br />

melden!<br />

Schon jetzt vormerken: beim Landwirtschaftlichen Hauptfest<br />

2010 in Bad Cannstatt wird es wieder einen Tierbeurteilungswettbewerb<br />

geben. M.P.<br />

Gründungsmitglieder<br />

<strong>RBW</strong> JUNGZÜCHTER<br />

und kulturellen Veranstaltungen, und wie schon des<br />

öfteren berichtet, mit Vorführwettbewerben für Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

Der Vorsitzende Marcus Nübel konnte am Sonntag<br />

noch sechs anwesende Gründungsmitglieder ehren.<br />

Des weiteren blickten die vier Vorsitzenden Wilfried<br />

Horlacher 1984 –1991, Helmut Grau 1991 –1998, Wolfgang<br />

Fahr 1998 –2002 und Marcus Nübel seit 2002, auf<br />

ihre Epochen zurück, der überwiegende Tenor war,<br />

dass der Verein auch zukünftig viele kulturelle Programmpunkte<br />

bieten soll, um auch einen Ausgleich<br />

zum harten Arbeitstag zu schaffen.<br />

U. Beißwenger<br />

83


Termine<br />

Eigenbestandsbesamungskurse<br />

Winter <strong>2009</strong>/2010<br />

Die Kurse finden nur bei genügender<br />

Beteiligung statt. Sie erhalten ca. zwei<br />

84<br />

Wochen vor Kursbeginn eine schriftliche<br />

Bestätigung ihrer Anmeldung mit den<br />

Kursunterlagen sowie ein Unterkunfts-<br />

verzeichnis. Die Kursgebühren betragen<br />

300 Z ohne Unterkunft und Verpflegung.<br />

Besamungsmitglieder der <strong>Rinderunion</strong><br />

erhalten auf die Kursgebühr einen<br />

Rabatt von 20 %. Anmeldung schriftlich<br />

oder per Fax zum gewünschten Kurstermin<br />

an die Besamungszentrale in<br />

Herbertingen.<br />

Besamungskurse<br />

in Schwäbisch Hall-Lindenhof<br />

Kurse 8.30 – 16.30 Uhr<br />

09.11. – 12.11.<strong>2009</strong><br />

Besamungskurse in Leutkirch<br />

Kurse 10.00 – 16.00 Uhr<br />

30.11. – 04.12.<strong>2009</strong><br />

01.02. – 05.02.2010<br />

15.03. – 19.03.2010<br />

Besamungskurse in Herbertingen<br />

Kurse 8.00 – 17.30 Uhr<br />

07.12. – 10.12.<strong>2009</strong><br />

25.01. – 28.01.2010<br />

29.03. – 01.04.2010<br />

Muswiese<br />

Vom 10. bis 15. Oktober <strong>2009</strong> findet<br />

wieder die traditionelle Muswiese in<br />

Rot am See statt. Die <strong>RBW</strong> wird wieder<br />

gemeinsam mit dem LKV vor Ort sein.<br />

Oberschwabenschau<br />

Vom 10.10.09 bis 18.10.09 findet wieder<br />

die Oberschwabenschau in Ravensburg<br />

statt. Die <strong>RBW</strong> präsentiert sich wieder<br />

mit Milch- und Fleischrindern aus der<br />

Region auf der beliebten Messe.<br />

All Kart Kart Halle Halle in Kaufbeuren Kaufbeuren / Bayern Bayern<br />

17. / 18. Oktober Oktober <strong>2009</strong> <strong>2009</strong><br />

Brown Brown Swiss Swiss / Holstein Holstein / Jersey Jersey<br />

Sa. 17.10. ab 19.30 Uhr<br />

Nachzuchtschau<br />

Party<br />

Busfahrt<br />

4. und 5. Dezember <strong>2009</strong><br />

So. 18.10. ab 9.30 Uhr<br />

Richten der Kühe<br />

www.kuhfeuerwerk.de<br />

über Donaueschingen, Rottweil, Herren-<br />

berg, Ludwigburg zur Arena Hohenlohe<br />

(Führung), Besichtigung von Zucht- und<br />

Produktionsbetrieben sowie der Besa-<br />

mungsstation Neustadt Aisch, incl. einer<br />

Hotelübernachtung. Auf Wunsch können<br />

wir Ihnen gerne einen Fahrplan mit<br />

den Betrieben und Betriebsspiegeln zu<br />

senden. Anmeldungen richten Sie bitte<br />

an die <strong>RBW</strong>-Zentrale, es zählt die Reihenfolge<br />

der Anmeldungen. Anmeldeschluss<br />

ist Freitag der 22. November.<br />

Vortrag am 10.12.<strong>2009</strong> 20 Uhr<br />

im Landgasthaus Sonne in Oberhaugstett,<br />

das Thema ist „Sinn und Unsinn<br />

von Einsatz von Sonderfuttermitteln in<br />

der Milchviehfütterung“<br />

Vortrag am 11.12.09 20 Uhr<br />

in der Krone in Odelshofen das Thema<br />

ist „Jungviehaufzucht“.<br />

Die Referentin ist Frau Anna Miller aus<br />

Neustadt / Aisch<br />

<strong>RBW</strong> Vermarktung<br />

Dezember <strong>2009</strong><br />

Do 03. 11.00 Uhr Donaueschingen<br />

Do 03. 12.30 Uhr Ilshofen<br />

Mo 07. Nutzkälber<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

Mi 09. 10.00 Uhr Bad Waldsee<br />

Mo 14. Nutzkälber<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

Do 17. 12.30 Uhr Herrenberg<br />

Do 17. 10.00 Uhr Ilshofen<br />

Mo 21. Nutzkälber<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

Elite-Auktion‘09<br />

DER DEUTSCHEN HOLSTEINZUCHT<br />

RT Heidrun VG 88 (<strong>September</strong> x Lee)<br />

Siegerfärse Hamm 2008<br />

Reservesieg „Hessens Zukunft <strong>2009</strong>“<br />

Prämiert DHV-Schau <strong>2009</strong><br />

Spitzenholsteins<br />

zur Verbesserung Ihrer Herde<br />

»All German Holsteins <strong>2009</strong>«<br />

Preisverleihung<br />

Montag, 23.11. <strong>2009</strong><br />

Weitere Informationen<br />

und Kataloge erhalten Sie bei:<br />

Deutscher Holstein Verband e.V.<br />

Adenauerallee 174<br />

D-53113 Bonn<br />

Tel.: 0228-91447-50<br />

Fax: 0228-91447-55<br />

E-mail: info@holstein-dhv.de<br />

Internet: www.holstein-dhv.de


<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V. · 88518 Herbertingen · Ölkoferstr.41 · Tel. (07586) 9206-0, Fax (07586) 5304<br />

Spermabestellung (07586) 9206-42 · Mail: Info@Rind-BW.de · Internet http://www.Rind-BW.de<br />

<strong>RBW</strong>-Versteigerungstermine 2010<br />

Juni<br />

Mai<br />

April<br />

März<br />

Februar<br />

Januar<br />

Di<br />

1<br />

Maifeiertag<br />

Sa<br />

1<br />

Do<br />

1<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

Mo<br />

1<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

Mo<br />

1<br />

Neujahr<br />

1 Fr<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />

2 Mi<br />

2 So<br />

Karfreitag<br />

2 Fr<br />

2 Di<br />

2 Di<br />

2 Sa<br />

3 Do Fronleichnam<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

3 Mo<br />

3 Sa<br />

3 Mi<br />

3 Mi<br />

3 So<br />

4 Fr<br />

4 Di<br />

4 So Ostersonntag<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

Donaueschingen<br />

GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />

4 Do<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />

4 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

4 Mo<br />

5 Sa<br />

5 Mi<br />

5 Mo Ostermontag<br />

5 Fr<br />

Ansbach Fleischrindertage<br />

5 Fr<br />

5 Di<br />

6 So<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

6 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

6 Di<br />

6 Sa<br />

Ansbach Fleischrindertage<br />

Auktion<br />

6 Sa<br />

6 Mi Hl. Drei Könige<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

7 Mo<br />

7 Fr<br />

7 Mi<br />

7 So<br />

7 So<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

Donaueschingen<br />

GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />

7 Do<br />

8 Di<br />

8 Sa<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />

8 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

8 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

8 Mo<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, ho, bv)<br />

9 Mi<br />

9 So<br />

Schönau<br />

GV + Kä (hw)<br />

9 Fr<br />

9 Di<br />

9 Di<br />

8 Fr<br />

9 Sa Jungzüchtertag Bad Waldsee<br />

10 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

10 Mo<br />

10 Sa<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, ho, bv)<br />

10 Mi<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, hol, bv)<br />

10 Mi<br />

10 So Jungzüchtertag Bad Waldsee<br />

11 Fr<br />

11 Di<br />

11 So<br />

11 Do<br />

11 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

11 Mo<br />

12 Sa<br />

12 Mi<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

12 Mo<br />

12 Fr<br />

12 Fr<br />

12 Di<br />

13 So<br />

13 Do Christi Himmelfahrt<br />

13 Di<br />

13 Sa <strong>RBW</strong>-Schau Ilshofen<br />

13 Sa<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, hol, bv)<br />

13 Mi<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

14 Mo<br />

14 Fr<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, ho, bv)<br />

14 Mi<br />

14 So <strong>RBW</strong>-Schau Ilshofen<br />

14 So<br />

14 Do<br />

15 Di<br />

15 Sa<br />

15 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

15 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

15 Mo<br />

15 Fr<br />

16 Mi<br />

16 So<br />

16 Fr<br />

16 Di<br />

16 Di<br />

16 Sa<br />

17 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

17 Mo<br />

17 Sa<br />

17 Mi<br />

17 Mi<br />

17 So<br />

18 Fr<br />

18 Di<br />

18 So<br />

18 Do<br />

Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

18 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

18 Mo<br />

19 Sa<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, ho, bv)<br />

19 Mi<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

19 Mo<br />

19 Fr<br />

19 Fr<br />

19 Di<br />

20 So<br />

20 Do<br />

20 Di<br />

20 Sa<br />

20 Sa<br />

20 Mi<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

21 Mo<br />

21 Fr<br />

21 Mi<br />

21 So<br />

21 So<br />

21 Do<br />

22 Di<br />

22 Sa<br />

22 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

22 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

22 Mo<br />

22 Fr<br />

23 Mi<br />

Pfingstsonntag<br />

23 So<br />

23 Fr<br />

23 Di<br />

23 Di<br />

23 Sa<br />

Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

24 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Pfingstmontag<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

24 Mo<br />

24 Sa<br />

24 Mi<br />

24 Mi<br />

24 So<br />

25 Fr<br />

25 Di<br />

25 So<br />

Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

25 Do<br />

25 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

25 Mo<br />

26 Sa<br />

26 Mi<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

26 Mo<br />

26 Fr<br />

26 Fr<br />

26 Di<br />

27 So<br />

Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

27 Do<br />

27 Di<br />

27 Sa<br />

27 Sa<br />

Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

27 Mi<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

28 Mo<br />

28 Fr<br />

28 Mi<br />

28 So<br />

28 So<br />

28 Do<br />

29 Di<br />

29 Sa<br />

Ilshofen<br />

GV, Kä (fv)<br />

Donaueschingen<br />

GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />

29 Do<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

29 Mo<br />

29 Fr<br />

30 Mi<br />

30 So<br />

30 Fr<br />

30 Di<br />

30 Sa<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

31 Mo<br />

31 Mi<br />

31 So<br />

85


31 Sa<br />

31 Di<br />

31 So<br />

31 Fr<br />

Silvester 86<br />

30 Fr<br />

30 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

30 Do<br />

30 Sa<br />

30 Di<br />

30 Do<br />

29 Do<br />

Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

29 So<br />

29 Mi<br />

29 Fr<br />

29 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

29 Mi<br />

28 Mi<br />

28 Sa<br />

28 Di<br />

28 Do<br />

Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

28 So<br />

1. Advent<br />

28 Di<br />

27 Di<br />

27 Fr<br />

27 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

27 Mi<br />

27 Sa<br />

27 Mo<br />

26 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

26 Do<br />

Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

26 So<br />

26 Di<br />

26 Fr<br />

26 So<br />

Weihnachten<br />

25 So<br />

25 Mi<br />

25 Sa<br />

25 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

25 Do<br />

Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

25 Sa<br />

Weihnachten<br />

24 Sa<br />

24 Di<br />

24 Fr<br />

24 So<br />

24 Mi<br />

24 Fr<br />

Heiligabend<br />

23 Fr<br />

23 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

23 Do<br />

Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

23 Sa<br />

23 Di<br />

23 Do<br />

22 Do<br />

22 So<br />

22 Mi<br />

22 Fr<br />

22 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

22 Mi<br />

21 Mi<br />

21 Sa<br />

21 Di<br />

21 Do<br />

21 So<br />

21 Di<br />

20 Di<br />

20 Fr<br />

20 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

20 Mi<br />

20 Sa<br />

20 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

19 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

19 Do<br />

19 So<br />

19 Di<br />

19 Fr<br />

19 So<br />

4. Advent<br />

18 So<br />

18 Mi<br />

18 Sa<br />

18 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

18 Do<br />

18 Sa<br />

17 Sa<br />

17 Di<br />

17 Fr<br />

17 So<br />

17 Mi<br />

17 Fr<br />

16 Fr<br />

16 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

16 Do<br />

16 Sa<br />

16 Di<br />

16 Do<br />

Ilshofen<br />

GV + Kä (fv, ho)<br />

15 Do<br />

15 So<br />

15 Mi<br />

15 Fr<br />

15 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

15 Mi<br />

14 Mi<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, ho, bv)<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

14 Sa<br />

14 Di<br />

14 Do<br />

14 So<br />

14 Di<br />

13 Di<br />

13 Fr<br />

13 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

13 Mi<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, ho, bv)<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

13 Sa<br />

13 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

12 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

12 Do<br />

12 So<br />

12 Di<br />

12 Fr<br />

12 So<br />

3. Advent<br />

11 So<br />

11 Mi<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, ho, bv)<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

11 Sa<br />

11 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

11 Do<br />

11 Sa<br />

10 Sa<br />

10 Di<br />

10 Fr<br />

10 So<br />

10 Mi<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, ho, bv)<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

10 Fr<br />

9 Fr<br />

9 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

9 Do<br />

9 Sa<br />

9 Di<br />

9 Do<br />

8 Do<br />

8 So<br />

8 Mi<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, ho, bv)<br />

Ilshofen<br />

Kä, Fr (fv)<br />

8 Fr<br />

Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />

Schönau<br />

Bu, wbl, Kä (hw)<br />

8 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

8 Mi<br />

Bad Waldsee<br />

GV + Kä (fv, ho, bv)<br />

7 Mi<br />

7 Sa<br />

7 Di<br />

7 Do<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

7 So<br />

7 Di<br />

6 Di<br />

6 Fr<br />

6 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

6 Mi<br />

6 Sa<br />

6 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

5 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

5 Do<br />

Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

5 So<br />

5 Di<br />

5 Fr<br />

5 So<br />

2. Advent<br />

4 Mo<br />

4 So<br />

4 Mi<br />

4 Sa<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

4 Do<br />

Donaueschingen<br />

GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

4 Sa<br />

3 Sa<br />

3 Di<br />

3 Fr<br />

3 So<br />

Tag der Deutschen Einheit<br />

3 Mi<br />

3 Fr<br />

2 Fr<br />

2 Mo<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

2 Do<br />

Donaueschingen<br />

GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

2 Sa<br />

2 Di<br />

Donaueschingen<br />

GV (vw) + Kä (fv, vw)<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

1 Do<br />

Donaueschingen<br />

GV (fv) + Kä (fv, vw)<br />

Herrenberg<br />

Kä + Fr (fv)<br />

1<br />

1 Mi<br />

1<br />

1<br />

Festvermarktung NKä<br />

Allerheiligen<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

Festvermarktung NKä<br />

Bad Waldsee / Ilshofen<br />

2 Do<br />

So<br />

Fr<br />

Mo<br />

1<br />

Mi<br />

Juli<br />

August <strong>September</strong> Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

<strong>RBW</strong>-Versteigerungstermine 2010<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V. · 88518 Herbertingen · Ölkoferstr.41 · Tel. (07586) 9206-0, Fax (07586) 5304<br />

Spermabestellung (07586) 9206-42 · Mail: Info@Rind-BW.de · Internet http://www.Rind-BW.de


Labes Dorsett von G. Schnell, Amtzell<br />

Padol HB 996264<br />

Paradox * Rudolph * Jubilant<br />

RZM 116 +1.572 kg –0,20 % F –0,12 % E 88 %<br />

RZG 118 RZE 113 RZS 103 RZN 103<br />

Leichte Geburten<br />

Blutalternative<br />

Euterqualität<br />

Melkbarkeit<br />

Jubev Luga von E. Schneider, Berkheim<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Ölkofer Str. 41 88518 Herbertingen Tel. +49 (0) 75 86/ 92 06- 0<br />

Fax +49 (0) 75 86/53 04 besamung@rind-bw.de www.rind-bw.de<br />

Labes HB 763393<br />

Lancelot * Jocko Besne * Formation<br />

RZM 125 +1.444 kg –0,06 % F +0,11 % E 92 %<br />

RZG 128 RZE 111 RZS 102 RZN 110<br />

Leistung<br />

Inhaltsstoffe<br />

Nutzungsdauer<br />

Sicher geprüft<br />

Padol Lessli von G. Bullinger, Rot am See<br />

Jubev HB 351551<br />

Jublend * Even *TM * Vinos<br />

MW 117 +702 kg –0,01 % F –0,03 % E 92 %<br />

GZW 128 ND 112 ME 103 ZZ 123<br />

Eutergesundheit<br />

Stärke<br />

Top Klauen<br />

Fitness


Abs.<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V. · Ölkofer Straße 41 · D-88518 Herbertingen<br />

Alta Deutschland GmbH, Altes Dorf 1, 29525 Uelzen<br />

����� ���� � ��� �� �� � ���� ���� � ��� �� ��<br />

www.altagenetics.de<br />

Preis<br />

Bulle H+ DHV-Nr. Pedigree RZG RZM RZE RZS RZN KV MD Tö. Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß Fund. Euter<br />

€<br />

Bewährte Bullen<br />

kg % kg % kg<br />

28.- AltaBAXTER H+ 505854 Blitz x Mtoto 124 109 133 99 118 N + 105 1889 -0.26 51 -0.28 36 124 123<br />

21.- AltaICEFYRE 503847 Igniter x Storm 113 102 120 114 111 N +++ 816 1153 -0.16 32 -0.15 25 108 116<br />

18.- AltaLOUVRE H+ 503882 Igniter x Rudolph 113 96 123 115 117 L +++ 78 321 0.24 34 0.02 13 106 128 25.-<br />

26.- AltaMAXLIFE 506142 Goodluck x BW Marshall 121 116 120 105 107 L + 86 1220 0.14 64 0.00 42 102 124<br />

18.- AltaMAXWELL RED 297806 Jordan-Red x Lightning 109 104 119 96 104 L ++ 108 294 0.13 22 0.18 24 111 111<br />

19.- AltaMINARDI 501913 Morty x Lucky Leo 114 109 130 95 104 N + 156 1166 -0.19 30 -0.03 37 114 128<br />

12.- AltaMONTAGUE 505907 Allen x Winchester 112 109 124 104 103 N n.v. 93 1208 -0.03 47 -0.08 33 113 118<br />

22.- AltaMR MINISTER H+ 505915 Durham x Lee 120 109 126 115 117 L + 246 1477 -0.46 16 -0.08 43 113 123 33.-<br />

12.- AltaMYRON 505676 Addison x Mattie G 111 109 111 115 104 L + 2458 1519 -0.41 22 -0.12 40 101 117<br />

19.- AltaOLIVER 501992 Hershel x Addison 123 130 117 103 101 N ++ 141 2356 -0.33 62 -0.12 68 106 115<br />

26.- AltaOTTO H+ 506140 O-Man x Mtoto 143 138 114 124 *4,5 L + 104 2260 -0.19 73 0.01 78 106 114<br />

24.- AltaOUTBOUND H+ 506141 Outside x Durham 123 105 136 105 118 N + 78 1723 -0.44 27 -0.26 33 122 133<br />

16.- AltaSUEDE H+ 505583 Aaron x Manfred 112 100 119 93 112 L +++ 8079 1317 -0.44 12 -0.19 27 117 116 29.-<br />

26.- AltaWILDMAN 505701 BW Marshall x Winchester 115 119 125 99 96 L +++ 4655 2309 -0.43 49 -0.25 52 102 121 37.-<br />

26.- AltaZESTY<br />

Neue Bullen<br />

505755 BW Marshall x Patron 123 115 118 116 113 L o 1530 1639 -0.38 30 -0.06 50 113 110<br />

21.- AltaEVERLENT RED 298009 Talent x Lightning 117 106 127 98 113 N o 126 561 0.03 26 0.12 28 115 121<br />

21.- AltaFIGHTER H+ 500432 O-Man x Aaron 135 131 115 111 111 L ++ 87 2260 -0.31 60 -0.07 69 118 108<br />

15.- AltaROCCO-RED 298013 Tribute x Rubens 123 116 118 109 *1,2 N n.v. 37 1025 0.09 51 0.05 39 112 120<br />

21.- AltaQUINTEN RED 298006 Stadel x Jerom 128 120 118 114 113 N o 100 1728 -0.35 42 -0.10 50 106 125<br />

19.- AltaTARTINI 506172 Titanic x Convincer 116 101 139 101 *-0,4 N + 115 880 -0.13 24 -0.05 26 126 132<br />

ConceptPlus Bullen ConceptPlus Bullen<br />

23.- AltaCALYPSO 505887 Louie x Mtoto 110 109 131 105 87 S + 97 1218 -0.11 40 -0.07 35 114 127<br />

12.- AltaDARWIN H+ 501918 Addison x Labelle 117 117 109 109 102 L ++ 5522 1266 0.14 65 0.01 44 107 107<br />

17.- AltaDISCOVER 506144 Titanic x Durham 122 112 124 101 111 N + 124 1728 -0.32 38 -0.17 42 116 122<br />

21.- AltaJURYMAN 505800 Hershel x Terry 123 119 112 113 112 N +++ 195 2012 -0.30 51 -0.17 51 105 113<br />

21.- AltaMYSTIQUE 503935 Adam x Hershel 120 116 112 107 113 L + 144 1993 -0.54 26 -0.15 53 107 111 29.-<br />

18.- AltaRUFFIAN 505801 BW Marshall x Patron 122 115 117 110 106 L o 399 1855 -0.35 40 -0.15 48 111 118 26.-<br />

Preise excl. MwSt. Bullen verfügbar über <strong>RBW</strong> ZWS gültig bis Jan 2010<br />

= besonders guter Befruchter H+ =gute Gesundheits- und Managementmerkmale MD = Melkdauer: o = unterdurchschnittl., + = durchschnittl., ++/+++ = überdurchschnittl. KV = Kalbeverlauf: L = leicht, N = normal, S = schwer<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Rinderunion</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e.V.<br />

Ölkofer Straße 41 · 88518 Herbertingen<br />

Telefon 0 75 86 / 92 06-0 · Fax 53 04<br />

Internet www.Rind-Bw.de<br />

E-Mail info@Rind-BW.de<br />

Für Druckfehler übernehmen wir<br />

keine Gewähr.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Dr. A. Weidele, H. Nüssle<br />

Redaktion:<br />

Dr. A. Fischer, M. Nörr, M. Poferl<br />

Anzeigenleitung: M. Poferl<br />

Titelbild: Sawart; Foto: H. Nüssle<br />

Druck:<br />

Graphischer Betrieb Metzger<br />

Daudenstraße 22 · 88521 Ertingen<br />

Tel. 0 73 71 / 40 55 · Fax 0 73 71 / 48 21<br />

E-Mail pc@metzger-satz-druck.de<br />

FTP www.metzger-druck.eu<br />

Kürzel: A.W. (Dr. Alfred Weidele); H.N. (Heinz Nüssle); M.N. (Monika Nörr);<br />

H.M. (Dr. Holger Mathiak); M.P. (Mathias Poferl); A.F. (Anne-Rose Fischer)

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