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Jumper, Presseheft - Rialto

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Effekten in Einklang zu bringen, ohne dass die Energie und die Kreativität darunter litten. Wir mussten<br />

Wege finden, damit Doug sein Ding durchziehen konnte, was die Dynamik der Aufnahmen anging, und<br />

die digitalen Probleme einfach auf später verschieben.“<br />

Wie schon bei Matrix (1999) verwendete Hynek viele Einzelbildkameras mit variablen Blenden, die<br />

eine Abfolge von Bildern schossen, und so Dehnungen und Unschärfen in den Aufnahmen erzeugten.<br />

Außerdem verließ er sich auf aufwändige, sorgfältig choreographierte Bewegungskontrolle. Aber noch<br />

viel faszinierender war, dass Hynek ein eher altmodisches Verfahren anwendete, das sich als<br />

erstaunlich effektiv herausstellte und als „Freeze and Action“-Methode bekannt wurde. Hynek erklärt:<br />

„Das ist eine ganz einfache Sache. Wenn Doug wollte, dass ein ‚<strong>Jumper</strong>’ während einer Szene<br />

verschwindet, sagte er: ‚Stehen bleiben!’. Daraufhin verharrte jeder Schauspieler in seiner Position, der<br />

‚<strong>Jumper</strong>’ ging aus dem Bild, die Kamera rollte ein wenig zurück, Doug sagte: ‚Weitermachen!’ und die<br />

Action setzte wieder da an, wo sie aufgehört hatte. Das funktioniert wunderbar, weil man mit den<br />

großartigen digitalen Werkzeugen, die es mittlerweile gibt, später separate Bilder, die inhaltlich einen<br />

Tick auseinanderliegen, einfach zusammenmorphen kann, sodass sie nahtlos ineinander übergehen.“<br />

Stunt Coordinator Simon Crane und seine vielen Stuntleute halfen dabei, einige der schwierigeren<br />

„Jumping“-Sequenzen zu stemmen. Was bedeutete, dass teilweise bis zu fünf Davids und Griffins am<br />

Set rumliefen. „Es kam mir vor, als würde ich einen Tanzkurs geben“, sagt Crane. Jeder einzelne der<br />

Stunt-Double vollführte dieselben Bewegungen an den verschiedensten Orten überall am Set. Später<br />

konnten wir dann vier von ihnen digital wieder ausradieren. Man sieht in jeder Szene immer nur einen<br />

von ihnen, aber es könnten jeweils fünf dagewesen sein!“ Digital tauschte man auch die Gesichter der<br />

Stunt-Double mit denen von Hayden Christensen und Jamie Bell aus, und schuf so eine Art Klon-<br />

Familie.<br />

Zusätzlich zu den „Jumping“-Effekten verbrachte Crane Monate damit, sich die höchst<br />

unkonventionellen Schlachten zwischen den „<strong>Jumper</strong>n“ und den „Paladinen“ auszudenken und zu<br />

proben, die an vielen Schauplätzen gleichzeitig stattfinden. „Diese Kampfszenen zu choreographieren,<br />

erforderte eine völlig neue Herangehensweise und einen komplett anderen Blick auf solche Dinge“,<br />

sagt Crane. „Das wichtigste war, dass sie weder albern noch völlig überzogen wirken durften. Auch<br />

wenn sie sich mitten im Kampf an einen anderen Ort teleporten, handelt es sich um sehr reale,<br />

schmutzige Schlachten, die lediglich anderen physikalischen Regeln folgen.“<br />

SPRUNG UM DIE WELT: Das Design von JUMPER entsteht<br />

Nach den komplexen Figuren von JUMPER und den glaubwürdigen „Jumping“-Bewegungen ging es<br />

darum, die alles umfassende, transnationale „<strong>Jumper</strong>-Welt“ zu erschaffen, die einerseits aus der<br />

wirklichen Welt besteht, andererseits aber Menschen zeigt, die die phantastische Möglichkeit haben,<br />

das Raum-Zeit-Gefüge so zu manipulieren, dass sie jederzeit an jedem Ort sein können.<br />

Allen war von Anfang an klar, dass sie die Produktion vor gewaltige logistische Herausforderungen<br />

stellen würde – schließlich springt der Film im wahrsten Sinne des Wortes um die ganze Welt. Aber<br />

Doug Liman konnte auf seine Erfahrung zurückgreifen, die er mit dem weltumspannenden Spionage-<br />

Thriller Die Bourne Identität (2002) gemacht hatte. Er wusste: Authentische Drehorte sind ein<br />

wichtiger Schlüssel zu einer mitreißenden, echt wirkenden Story. Deshalb zog die Produktion von<br />

Toronto nach Rom, von Tokio nach New York, von Mexiko nach Ann Arbor, während eine Second Unit<br />

in London, Paris und Ägypten drehte.<br />

„Wir sind durch die ganze Welt gereist, damit dieser Film real wirkt und auch ist“, sagt Simon Kinberg.<br />

„Das Großartige daran, ein ‚<strong>Jumper</strong>’ zu sein, ist doch die Möglichkeit, in einem Augenblick überall auf<br />

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