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Jumper, Presseheft - Rialto

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Tänzer werden möchte. Danach spielte Bell unterschiedlichste Rollen – vom Diener Smike in Nicholas<br />

Nickleby (2002) über einen jungen Seemann in Peter Jacksons King Kong (2005) bis zu einem US-<br />

Marine in Clint Eastwoods Flags of Our Fathers (2006) – aber seine Rolle als Griffin war anders als alle<br />

anderen. Das war der Schlüssel für die Filmemacher: Griffin, der trotzige „<strong>Jumper</strong>“, sollte<br />

Unberechenbarkeit ausstrahlen, wenn er David Rice in die ganze Mythologie der „<strong>Jumper</strong>“ einführt und<br />

erklärt, welche Gefahren auf ihn zukommen. Dabei hat Griffin seine ganz eigene Geschichte von Verlust<br />

und hasserfüllten Rachegedanken, die Davids Kampf ums Überleben zutiefst beeinflusst.<br />

„Griffin ist so etwas wie ein gaunerhafter, quasselnder, verschmitzter, verrückter Vogel, der den Film<br />

gleichzeitig mit manischer Energie und Humor versorgt“, erklärt Simon Kinberg. „Aber durch seinen<br />

persönlichen Hintergrund, der ihn im Kampf gegen die „Paladinen“ antreibt, wirkt er dennoch<br />

lebensecht und aufrichtig. Jamie besitzt die Fähigkeiten, das alles glaubwürdig rüberzubringen.“ Lucas<br />

Foster ergänzt: „Wir hatten großes Glück, dass wir die Rolle mit einem so unglaublich vielseitigen<br />

Schauspieler wie Jamie besetzen konnten, der in Griffin komplett aufgegangen ist. So wie er ihn<br />

spielte, wussten wir tatsächlich nie, was er als nächstes tun würde. Sein Improvisationstalent zwang<br />

uns praktisch dazu, wie die Irren umzuschreiben, nur um mit ihm Schritt halten zu können. Er hat<br />

diese Figur in etwas verwandelt, das wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht haben vorstellen<br />

können.“<br />

In erster Linie fühlte sich Bell allein von dem Konzept von JUMPER schon magisch angezogen. „Das<br />

Drehbuch hat mich sehr angesprochen, weil es mich daran erinnerte, wie es ist, als Jugendlicher nach<br />

Auswegen zu suchen“, erklärt Bell. „Und Teleporten ist der ultimative Ausweg. Man kann jederzeit<br />

überallhin gehen. Wer hat davon nicht schon einmal geträumt? Und was Griffin betrifft, der ist ziemlich<br />

wild, schrill und witzig und besitzt diese wuchtige, intensive Kraft. Dafür fehlt ihm jegliche<br />

Beständigkeit. Er hat überhaupt keinen Sinn für Familie oder ein soziales Umfeld. Eigentlich verfügt er<br />

über keinerlei soziale Kompetenz, aber ich finde, gerade diese Mischung macht ihn als Figur so<br />

interessant und dynamisch.“<br />

Aber nicht nur Griffins Psyche sprach Bell an, sondern auch, dass er körperlich gefordert wurde, um<br />

dessen Bewegungsstil zu gestalten. Zusammen mit den Filmemachern entwickelte er Griffins<br />

persönliche Art sich zu bewegen und ganz besonders natürlich, seine Art zu „jumpen“. „Mir war es<br />

wichtig, dass seine rasante, energetische Persönlichkeit beim Jumpen zum Ausdruck kommt“, erklärt<br />

Bell. „Seine Sprünge sind sehr intensiv, fast brutal, und genau das wollte Doug sehen.“<br />

Auch die Beziehung zwischen Griffin und dem noch unerfahrenen David Rice, die anfangs auf sehr<br />

wackeligen Füßen steht, empfand Bell als große Herausforderung. „Jede echte Freundschaft beginnt<br />

mit einem Knall“, lacht Bell. „Seit seine Eltern von Roland getötet wurden, führt Griffin ein Leben als<br />

Herumtreiber und Einzelgänger. Deshalb empfindet er David zuerst als schwere Last. Aber ich glaube,<br />

insgeheim bringt es ihm mächtig Spaß, dass er David die Regeln beibringen kann, wie er sich<br />

verteidigen muss, und wie das ganze Universum des Jumpens funktioniert.“<br />

Zwischen Bell und Christensen entstand so eine aufregende, natürliche Wechselbeziehung. Bell sagt:<br />

„Hayden hat sich voll darauf eingelassen, so dass wir wunderbar aufeinander reagieren konnten.“ Doug<br />

Liman fügt an: „Hayden und Jamie haben sich so klasse aufeinander eingespielt, dass wir letztlich<br />

ganze Szenen umgeschrieben haben, um noch mehr davon im Film unterbringen zu können. Wir<br />

gestalteten die Kolosseum-Kampfsequenz so, dass beide im wahrsten Sinne des Wortes aneinander<br />

gebunden waren und in diesem Kampf ihre Freundschaft auf dem Prüfstein steht. Außerdem ließen wir<br />

uns ständig witzige Dinge für Griffin einfallen, mit denen er Hayden herausfordern konnte.“ Bell<br />

ergänzt, dass Limans spontane Ideen beim Dreh großen Spaß machten. „Doug steckt wirklich voll<br />

überschäumender Kreativität“, fasst Bell zusammen. „Das konnte ich mir bei meiner Rolle zunutze<br />

machen.“<br />

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