Jumper, Presseheft - Rialto
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nachgedacht, wie es wohl wäre, wenn ich von einem hohen Gebäude springen würde, mich kurz vor<br />
dem Aufprall wieder nach oben teleporten würde und permanent im freien Fall wäre. Der Phantasie<br />
sind bei dieser ganzen Geschichte wirklich keine Grenzen gesetzt.“<br />
Trotzdem war Christensen bewusst, dass die unerschöpflichen Möglichkeiten nur David Rice’ innere<br />
Zerrissenheit kaschieren. „Obwohl sich David an sein Leben als ‚<strong>Jumper</strong>’ gewöhnt hat, ändert es nichts<br />
an der Tatsache, dass er sehr einsam ist, weil er dieses Geheimnis mit niemandem teilen kann“, erklärt<br />
er. „Er besitzt jedes erdenkliche Spielzeug, das man sich nur wünschen kann, aber er ist dennoch<br />
unsicher und fühlt sich allein. Er redet sich aber ein, dass er in Ruhe gelassen werden möchte. Das<br />
Spannende ist, wie er sich verändert. Er verwandelt sich langsam in einen Helden, obwohl er sich die<br />
ganze Zeit hartnäckig dagegen sträubt. Das macht ihn so interessant. Die Ereignisse um ihn herum<br />
zwingen ihn dazu, erwachsen zu werden, zu reifen, Farbe zu bekennen und sich seiner Vergangenheit<br />
und ungewissen Zukunft gleichermaßen zu stellen.“<br />
David Rice fühlt sich zutiefst isoliert, weil er seine Teleport-Begabung für eine zufällige Laune des<br />
Schicksals hält. Doch als er auf Griffin trifft, einen anderen „<strong>Jumper</strong>“, der sich auf dieselbe Art in<br />
Millisekunden um die ganze Welt schießen kann, erkennt David, dass zu seiner Identität mehr gehört<br />
als er dachte. Christensen hat die Arbeit mit dem britischen Star Jamie Bell sehr genossen, der in<br />
dieser schönen neuen „<strong>Jumper</strong>“-Welt gleichzeitig Davids Rivalen und Mentor verkörpert. „Jamie hat in<br />
dieser Rolle wahre Wunder vollbracht“, so Christensen. „Er verfügt über eine spontane Kreativität und<br />
kam jeden Tag mit neuen Ideen für seine Rolle. Er hat aus Griffin diesen liebenswürdigen Punk<br />
gemacht, der jegliche Autorität verachtet, aber mit einem Augenzwinkern und Grinsen handelt. Für<br />
mich war das großartig, weil man sofort versteht, warum sich meine Figur unbedingt mit diesem Typen<br />
zusammentun will. Gemeinsam erleben sie die unglaublichsten Dinge, die ohne Teleporten natürlich<br />
unmöglich wären. Beide stacheln sich gegenseitig zu neuen Höhenflügen an, um mit dem anderen<br />
Schritt halten zu können.“<br />
Außerdem gefiel es Christensen, dass ihn diese Rolle erneut mit Samuel L. Jackson zusammenbrachte,<br />
mit dem er bereits in den beiden Star-Wars-Filmen vor der Kamera gestanden hat. Hier spielt Jackson<br />
eine Figur namens Roland, einen „Paladinen“, der „<strong>Jumper</strong>“ wie David Rice für immer zu vernichten<br />
versucht. „Sam hat mir sehr geholfen und Tipps gegeben. Es war klasse, wieder mit ihm zu drehen. Er<br />
hat seiner Rolle so viel Tiefe und Gewicht verliehen, dass er alle um sich herum anspornte“, sagt<br />
Christensen.<br />
Die sensationellen Teleport-Actionszenen sind eine Sache, eine andere ist es, die verletzliche Seite<br />
einer Figur zu zeigen. Eine Herausforderung, die Christensen meistert, als sich David in seine<br />
Schulfreundin Millie (gespielt von Rachel Bilson) verliebt, die eines Tages wieder in sein Leben tritt.<br />
„Die Liebe zwischen David und Millie ist sehr außergewöhnlich“, sagt er. „David versucht, sie an<br />
seinem abenteuerlichen Leben teilhaben zu lassen, bekennt sich ihr gegenüber aber nicht wirklich.<br />
Außerdem befindet er sich in der schwierigen Situation, eine Romanze zu führen und gleichzeitig vor<br />
Leuten flüchten zu müssen, die ihn töten wollen – und dabei zu verhindern, dass sich diese beiden<br />
Wege kreuzen.“<br />
Christensen stellt fest, dass man ausgesprochen unvoreingenommen und anpassungsfähig sein muss,<br />
um das grenzenlose Leben eines „<strong>Jumper</strong>“ spielen zu können. „Sechs Monate lang war meine Figur<br />
permanent auf der Flucht, wurde zusammengeschlagen, herumgestoßen und ständig misslang ihr was“,<br />
erklärt er. „Wir wurden ganz schön durch den Wolf gedreht, aber es hat dennoch viel Spaß gebracht.“<br />
Für Jamie Bell war die packende Action von JUMPER ein gewaltiger Schritt nach vorn. Weltberühmt<br />
wurde Bell durch die berührende Titelrolle des für den Oscar® nominierten Indie-Hits Billy Elliot – I<br />
Will Dance (2000). Darin spielt er einen britischen Jungen aus der Arbeiterklasse, der unbedingt<br />
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