09.11.2012 Aufrufe

und wir beweisen es: Jetzt vergleichen unter ... - Rhein-Neckar Löwen

und wir beweisen es: Jetzt vergleichen unter ... - Rhein-Neckar Löwen

und wir beweisen es: Jetzt vergleichen unter ... - Rhein-Neckar Löwen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Vorwort<br />

In der SAP ARENA<br />

gegen den Top-Favoriten<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> treffen auf den HSV Hamburg<br />

Thorsten Storm, Manager der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>.<br />

Impr<strong>es</strong>sum<br />

<strong>Löwen</strong>gebrüll, das offi zielle Heimspielheft der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

Herausgeber:<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> GmbH, Mallaustraße 55, 68219 Mannheim<br />

Redaktion:<br />

Ute Krebs (V.i.S.d.P., Tel.: 0621-39 19 30 11), Terence Träber, Michael Wilkening<br />

Titelg<strong>es</strong>taltung:<br />

Imago Walldorf GmbH<br />

Texte: Ute Krebs, Christin Haas, Terence Träber, Frieder Scholt<strong>es</strong>, Michael Wilkening<br />

Bilder: GES Sportfoto, Sörli Binder, Uwe Knebel, Terence Träber, Michael Wilkening<br />

LÖWEN im Internet: www.rhein-neckar-loewen.de<br />

Druck & Anzeigen: Mannheimer Morgen Großdruckerei <strong>und</strong> Verlag GmbH<br />

Rückblick<br />

Die <strong>Löwen</strong> im Klettergarten – mehr auf Seite 78<br />

Alexandros Alvanos in luftiger Höhe.<br />

Liebe Handballfre<strong>und</strong>e, liebe <strong>Löwen</strong>fans,<br />

liebe Gäste aus Hamburg,<br />

bereits im dritten Saisonspiel<br />

ist am heutigen Freitag<br />

mit dem HSV Hamburg der<br />

Topfavorit auf die deutsche<br />

Meisterschaft zu Gast in unserer<br />

SAP ARENA. Das Auftaktprogramm<br />

hat <strong>es</strong> einmal<br />

mehr in sich für unser Team,<br />

denn bereits am zurückliegenden<br />

Spieltag mussten <strong>wir</strong><br />

beim aktuellen deutschen<br />

Meister in Kiel antreten <strong>und</strong><br />

haben dort die erste Saisonniederlage<br />

kassiert.<br />

Heute steht uns mit dem<br />

HSV Hamburg der zweite<br />

große Klub gegenüber.<br />

In Hamburg hat man in den<br />

zurückliegenden vier Jahren<br />

eine Spitzenmannschaft<br />

aufgebaut. Die Hans<strong>es</strong>tadt<br />

gehört mittlerweile auch zu<br />

den Top-Adr<strong>es</strong>sen in Europa.<br />

Und der HSV hat mit den<br />

beiden Kroaten Igor Vori <strong>und</strong><br />

Domagoj Duvnjak nochmals<br />

aufgerüstet. So hat sich die<br />

Truppe von Trainer Mar-<br />

tin Schwalb aktuell mit 4:0<br />

Punkten <strong>und</strong> den Siegen in<br />

Großwallstadt <strong>und</strong> zu Hause<br />

gegen die MT Melsungen direkt<br />

hinter Kiel auf Rang drei<br />

der B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga eingereiht.<br />

Zuletzt machten <strong>es</strong> die<br />

Hanseaten bei der Heimpremiere<br />

gegen die Nordh<strong>es</strong>sen<br />

aus Melsungen deutlich,<br />

gewannen mit 38:26. Ein<br />

Kantersieg, der in Hamburg<br />

die Lust auf den ersten deutschen<br />

Meistertitel neu entfachte:<br />

„Wir wollen viel erreichen.<br />

Wir hoffen, dass <strong>wir</strong><br />

in naher Zukunft rankommen<br />

<strong>und</strong> dann vielleicht auch am<br />

THW vorbeiziehen“, meinte<br />

Rückraumspieler „Pomm<strong>es</strong>“<br />

Hens.<br />

Viel erreichen wollen die<br />

<strong>Löwen</strong> auch. D<strong>es</strong>halb geht <strong>es</strong><br />

für uns darum, sich Ihnen –<br />

unseren fantastischen Fans –<br />

von unserer Schokoladenseite<br />

zu zeigen, eine Top-Leistung<br />

abzurufen <strong>und</strong> eine starke<br />

Fit für die Saison: Karol Bielecki, Bjarte Myrhol <strong>und</strong> Ólafur Stefánsson (von links).<br />

3<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>ligapartie zu zeigen.<br />

Dabei <strong>wir</strong>d in di<strong>es</strong>em Duell<br />

auch der achte Mann eine<br />

entscheidende Rolle spielen:<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

bauen auf Ihre Unterstützung<br />

– vielen Dank dafür!<br />

Ihr


14<br />

Inhalt<br />

Sławomir Szmal<br />

Hom<strong>es</strong>tory<br />

11<br />

Ola Lindgren<br />

Interview<br />

20<br />

Snorri Guðjónsson<br />

Neuzugang<br />

24<br />

Nikola Manojlović<br />

Neuzugang<br />

36<br />

HSV Hamburg<br />

Gegner<br />

38<br />

Domagoj Duvniak<br />

Gegner<br />

49<br />

Montpellier HB<br />

Christof Armbruster<br />

Grenzenlos 58 Regionalliga<br />

66<br />

5<br />

Seit mehr als vier Jahren steht<br />

Sławomir Szmal bereits im Tor der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> <strong>und</strong> gehört<br />

damit zu den Dauerbrennern. Der<br />

Pole hat aber noch lange nicht genug<br />

<strong>und</strong> sich in der neuen Heimat<br />

längst b<strong>es</strong>tens eingelebt.<br />

Seite 14<br />

Mit dem neuen Trainer Ola Lindgren verbinden sich viele Hoffnungen,<br />

aber auch Erwartungen. Der Schwede soll die <strong>Löwen</strong> zum ersten Titel führen.<br />

Im Interview zieht der 45-Jährige eine erste Zwischenbilanz <strong>und</strong> wagt<br />

einen Ausblick in die Zukunft.<br />

Seite 10<br />

In einer Blitzaktion reagierten die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> auf die Verletzung<br />

von Grzegorz Tkaczyk <strong>und</strong> verpfl ichteten einen echten Spielmacher aus<br />

Island. Snorri Guðjónsson fi el der Wechsel zu den Badenern leicht, denn er<br />

trifft hier auf zwei Landsleute.<br />

Seite 20<br />

Im Saus<strong>es</strong>chritt ergaben sich für Nikola Manojlović in den zurückliegenden<br />

Wochen neue Perspektiven. Nach dem g<strong>es</strong>cheiterten Wechsel nach<br />

Dänemark heuerte der Serbe in Rumänien an, um nur kurze Zeit später den<br />

Perspektiven bei den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> den Vorzug zu geben.<br />

Seite 24<br />

In den zurückliegenden beiden Spielzeiten wurde der HSV Hamburg jeweils<br />

Vizemeister hinter dem THW Kiel. Das soll sich in di<strong>es</strong>em Jahr ändern<br />

<strong>und</strong> d<strong>es</strong>halb wurde der ohnehin schon bärenstarke Kader nochmals<br />

aufgeb<strong>es</strong>sert. Der Saisonauftakt verheißt Gut<strong>es</strong> für die Hans<strong>es</strong>tädter.<br />

Seite 36<br />

Beim RK Zagreb wurde nach d<strong>es</strong>sen Rückkehr in der vergangenen Saison<br />

zunächst nur von Ivano Balić g<strong>es</strong>prochen. Doch als der Superstar verletzt<br />

war, spielte sich ein junger Mann ins Rampenlicht: Domagoj Duvniak.<br />

<strong>Jetzt</strong> wechselte das Supertalent auf der Spielmacher-Position zum<br />

HSV Hamburg.<br />

Seite 38<br />

Die B-Jugend<br />

Nachwuchs


6 Rückblick<br />

TuS N-Lübbecke<br />

Erfolgreicher Auftakt<br />

Lindgren-Sieben gewinnt vor 8.759 Zuschauern in der SAP ARENA mit 29:23<br />

Mit einem bärenstarken Sławomir Szmal im Tor <strong>und</strong><br />

einem treffsicheren Karol Bielecki (9 Tore) haben die<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> einen erfolgreichen Start in die<br />

neue B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga-Saison hingelegt. Die Badener schlugen<br />

in der SAP ARENA den TuS N-Lübbecke mit 29:23<br />

(15:14) <strong>und</strong> steigerten sich vor 8.759 Zuschauern im<br />

zweiten Abschnitt vor allem in der Abwehr.<br />

„Lübbecke hat in der ersten<br />

Hälfte gut g<strong>es</strong>pielt“, lobte<br />

Guðjón Valur Sigurðsson den<br />

Aufsteiger für einen starken<br />

Auftritt. Vor allem vor der<br />

Pause boten die Ostw<strong>es</strong>tfalen<br />

den <strong>Löwen</strong> Paroli <strong>und</strong> lagen<br />

zeitweise in Führung. Trainer<br />

Ola Lindgren war mit<br />

der Leistung seiner neuformierten<br />

Truppe trotz einiger<br />

Abstimmungsprobleme zufrieden:<br />

„Ich habe mich gefreut,<br />

dass die Tore auf verschiedene<br />

Positionen verteilt<br />

waren.“<br />

In den zweiten 30 Minuten<br />

war Sławomir Szmal der<br />

herausragende Akteur auf<br />

dem Parkett. Der polnische<br />

Keeper mit der Nummer 1<br />

auf dem Rücken entschärfte<br />

insg<strong>es</strong>amt 15 Bälle, davon 13<br />

Bielecki mit<br />

persönlicher B<strong>es</strong>tmarke<br />

nach der Pause. Gemeinsam<br />

mit Karol Bielecki, der mit<br />

neun Toren eine B<strong>es</strong>tmarke<br />

in seiner Zeit bei den <strong>Löwen</strong><br />

aufstellte, schwang sich der<br />

Schlussmann zum b<strong>es</strong>ten<br />

Spieler auf dem Parkett auf.<br />

Tor um Tor setzten sich die<br />

Schützlinge von Lindgren in<br />

der zweiten Halbzeit von ihrem<br />

Kontrahenten ab. Allerdings<br />

leisteten die Lübbecker<br />

viel Gegenwehr, so dass die<br />

<strong>Löwen</strong> keinen Spaziergang<br />

absolvierten, sondern richtig<br />

gefordert wurden. „In der<br />

zweiten Hälfte haben <strong>wir</strong> nur<br />

neun Gegentore bekommen,<br />

das stellt mich zufrieden“,<br />

urteilte Lindgren, der in den<br />

letzten Minuten auch Neuzugang<br />

Snorri Guðjónsson aufs<br />

Parkett schickte. Der Isländer<br />

fügte sich gut ein <strong>und</strong> trug<br />

sich einmal in die Torschützenliste<br />

ein.<br />

Der Mann der ersten Halbzeit<br />

hieß Nikola Blažičko,<br />

der Gegenüber von Szmal.<br />

Der Schlussmann der Lübbecker<br />

kam in den ersten<br />

30 Minuten auf sechs Paraden<br />

aus dem Spiel heraus <strong>und</strong><br />

parierte außerdem drei Siebenmeter.<br />

Blažičko war auch<br />

der Gr<strong>und</strong> dafür, dass sich<br />

die <strong>Löwen</strong> nicht vom starken<br />

Aufsteiger absetzen konnten.<br />

Hinzu kam, dass die Deckung<br />

dem wurfgewaltigen Rückraum<br />

d<strong>es</strong> TuS zu viel Raum<br />

ließ, was Arne Niemeyer <strong>und</strong><br />

Michał Jurecki zusammen zu<br />

neun Toren nutzten. Henning<br />

Fritz bekam kaum einmal die<br />

Finger an den Ball <strong>und</strong> ab der<br />

19. Minute fehlte Sławomir<br />

Szmal ebenfalls das nötige<br />

Fortune. Das änderte sich<br />

dann aber schlagartig nach<br />

der Pause. �<br />

<strong>Löwen</strong>-Coach Ola Lindgren <strong>und</strong> „Kasa“ Szmal diskutieren über das Spiel.<br />

HBL – 1. Spieltag, 05.09.2009<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> TuS N-Lübbecke<br />

29 (15:14)<br />

23<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Fritz, Szmal (ab 19.) – Stefánsson (3), Sigurðsson, Bielecki (9)<br />

– Groetzki (3), Gensheimer (7/1) – Myrhol (6) – Roggisch, Prieto (n.e.) , Harbok (n.e.),<br />

Guðjónsson (1), Müller, Alvanos (n.e.).<br />

TuS N-Lübbecke: Blažičko, Putera (n.e.) – Felixson, Niemeyer (5), Jurecki (6) – Ólafsson<br />

(4), Tłucziński (3/1) – T<strong>es</strong>ch (1) – Friedrich (3), Siódmiak (1), Rui (n.e.), Remer.<br />

Zeitstrafen: Myrhol (2), Roggisch (2) – Siódmiak (2), Jurecki (2).<br />

Trainer: Ola Lindgren – Patrik Lilj<strong>es</strong>trand.<br />

Zuschauer: 8.759.<br />

Schiedsrichter: Andreas Pritschow/Markus Pritschow (Stuttgart/Stuttgart).<br />

Spielfi lm: 2:2 (5.), 4:3 (8.), 6:5 (12.), 6:7 (15.), 9:9 (20.), 11:11 (24.), 13:12 (28.), 15:14<br />

(HZ), 17:15 (34.), 19:16 (36.), 21:16 (39.), 23:18 (43.), 23:20 (48.), 25:21 (52.), 27:22<br />

(56.), 29:23 (Ende).<br />

Zeitstrafen: 4/4.<br />

Siebenmeter: 4/1 – 2/1.<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Gensheimer scheitert an Blažičko.<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Stefánsson scheitert an Blažičko.<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Sigurðsson scheitert an Blažičko.<br />

TuS N-Lübbecke: Tłucziński scheitert an Szmal.<br />

B<strong>es</strong>te Spieler: Szmal, Bielecki, Myrhol – Blažičko, Jurecki.


Rückblick<br />

7


8 Rückblick<br />

THW Kiel<br />

Niederlage beim Meister<br />

<strong>Löwen</strong> scheitern an eigener Chancenverwertung <strong>und</strong> an Thierry Omeyer<br />

Am Ende gab <strong>es</strong> nichts Außergewöhnlich<strong>es</strong> zu berichten:<br />

Seit 28 B<strong>und</strong><strong>es</strong>ligaspielen <strong>und</strong> damit über 670 Tagen ist<br />

der THW Kiel in der Sparkassen-Arena ung<strong>es</strong>chlagen.<br />

Am 6. November 2007 hatte <strong>es</strong> eine 30:31-Niederlage gegen<br />

den HSV Hamburg g<strong>es</strong>etzt – seither galoppierten die<br />

Zebras relativ souverän durch die Partien vor heimischer<br />

Kulisse. Auch an di<strong>es</strong>em Dienstag, 8. September 2009.<br />

Im ersten Heimspiel der Kieler in der Spielzeit 2009/10<br />

mussten di<strong>es</strong> nun die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> erfahren, die<br />

gegen den Deutschen Meister mit 29:36 (11:18) den Kürzeren<br />

zogen.<br />

„Wir hatten heute vor allem<br />

im ersten Abschnitt unsere<br />

Schwierigkeiten, Tore zu<br />

machen. Zudem hatten <strong>wir</strong><br />

Probleme in der Rückwärtsbewegung<br />

<strong>und</strong> der THW hat<br />

unsere Fehler eiskalt b<strong>es</strong>traft.<br />

Trotzdem bin ich mit der Moral<br />

meiner Mannschaft in der<br />

zweiten Halbzeit zufrieden.<br />

Es hätte auch schlimmer für<br />

uns ausgehen können“, bilanzierte<br />

<strong>Löwen</strong>-Trainer Ola<br />

Lindgren nach der Niederlage.<br />

THW-Coach Alfreð Gíslason,<br />

der am Vortag seinen<br />

50. Geburtstag gefeiert hatte,<br />

meinte nach dem Duell: „Vor<br />

allem am Anfang haben <strong>wir</strong><br />

eine sehr gute Vorstellung<br />

abgeliefert, stand unsere<br />

Deckung vor einem überragenden<br />

Titi Omeyer sehr gut.<br />

Nach zehn Minuten im zweiten<br />

Durchgang kam dann ein<br />

Bruch in unser Spiel <strong>und</strong> <strong>es</strong><br />

lief nicht mehr so fl üssig.<br />

Unterm Strich haben <strong>wir</strong> ein<br />

gut<strong>es</strong> Spiel mit zehn richtig<br />

schlechten Minuten gezeigt.“<br />

Zu Beginn gelang Karol<br />

Bielecki das 0:1, aber di<strong>es</strong>e<br />

Führung sollte lange der<br />

einzige Treffer der <strong>Löwen</strong><br />

bleiben. Über elf Minuten<br />

mussten die Badener auf das<br />

nächste Tor warten. In di<strong>es</strong>er<br />

Zeit hatten die Kieler bereits<br />

sechs Mal zug<strong>es</strong>chlagen. Vor<br />

allem Filip Jícha zeichnete für<br />

den Vorsprung verantwortlich:<br />

Dem Tschechen gelang<br />

ein Dreierpack zum 6:1 (11.).<br />

Erst danach markierte Uwe<br />

Gensheimer per Siebenmeter<br />

das zweite Tor für die <strong>Löwen</strong>,<br />

die immer wieder am glänzend<br />

aufgelegten THW-Keeper<br />

Thierry Omeyer scheiterten.<br />

Der Franzose brachte<br />

<strong>es</strong> bereits im ersten Abschnitt<br />

auf 14 Paraden. Umgekehrt<br />

machte den <strong>Löwen</strong> ihre mangelhafte<br />

Chancenverwertung<br />

<strong>Löwen</strong> elf Minuten<br />

ohne Tor<br />

<strong>und</strong> die zu hohe Anzahl an<br />

technischen Fehlern einen<br />

Strich durch die Rechnung.<br />

Zwar brachte Bielecki seine<br />

Farben mit den Treffern zwei<br />

bis fünf auf 9:7 (19.) heran,<br />

aber erneut ließen leichte<br />

Ballverluste die Badener<br />

wieder weiter ins Hintertreffen<br />

geraten. Der THW nutzte<br />

die Fauxpas der <strong>Löwen</strong> – gewohnt<br />

– eiskalt aus <strong>und</strong> zog<br />

Seine neun Treffer in Kiel halfen nichts: Karol Bielecki.<br />

kurz vor der Pause bis auf<br />

18:10 davon. Spät<strong>es</strong>tens zu<br />

di<strong>es</strong>em Zeitpunkt <strong>und</strong> damit<br />

bereits nach einer Halbzeit<br />

war der Käse geg<strong>es</strong>sen.<br />

Nach dem Wechsel lagen<br />

die Zebras schon mit neun<br />

Treffern in Front – aber die<br />

<strong>Löwen</strong> zeigten die Zähne,<br />

kämpften sich elf Minuten<br />

vor dem Ende bis auf 28:24<br />

heran. Danach gab <strong>es</strong> gleich<br />

drei Großchancen für die Badener,<br />

um weiter zu verkürzen.<br />

Aber in di<strong>es</strong>er Phase waren<br />

die Lindgren-Schützlinge<br />

nicht clever, konzentriert <strong>und</strong><br />

kaltschnäuzig genug. D<strong>es</strong>halb<br />

markierte denn auch<br />

Ilić das nächste Tor für Kiel,<br />

das das Ergebnis in der Folge<br />

routiniert verwaltete. „Wenn<br />

man hier in Kiel etwas erreichen<br />

will, muss man die<br />

h<strong>und</strong>ertprozentigen Chancen<br />

nutzen. Das haben <strong>wir</strong> heute<br />

nicht getan“, erklärte <strong>Löwen</strong>-<br />

Manager Thorsten Storm. �<br />

HBL – 2. Spieltag, 08.09.2009<br />

THW Kiel <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

36 (18:11) 29<br />

THW Kiel: Omeyer (bis 46. <strong>und</strong> bei einem Siebenmeter),<br />

Gentzel – Andersson (3), L<strong>und</strong> (2), Jícha (5) –<br />

Sprenger (5), Klein – Ahlm (5) – Narcisse (1), Ilić (3/3),<br />

Anić (1), Zeitz (2), Pálmarsson (1), L<strong>und</strong>ström (8/5).<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Szmal (bis 40. <strong>und</strong> bei einem<br />

Siebenmeter), Fritz (ab 41. <strong>und</strong> bei zwei Siebenmetern)<br />

– Stefánsson (4), Sigurðsson (2), Bielecki (9) – Groetzki<br />

(3), Gensheimer (3/2) – Myrhol – Roggisch, Prieto (5),<br />

Harbok (1), Guðjónsson, Müller (2), Alvanos (n.e.).<br />

Zeitstrafen: Anić (2), Ahlm (2) – Bielecki (2), Stefánsson<br />

(2), Myrhol (2).<br />

Trainer: Alfreð Gíslason - Ola Lindgren.<br />

Zuschauer: 10.250.<br />

Schiedsrichter: Lars Geipel / Marcus Helbig (Steuden/<br />

Landsberg).<br />

Spielfi lm: 0:1 (1.), 6:1 (11.), 7:4 (13.), 9:7 (19.), 12:7<br />

(24.), 15:8 (27.), 18:11 (Hz.), 19:13 (37.), 22:14 (39.),<br />

27:18 (44.), 28.24 (49.), 30:25 (53.), 33:27 (57.), 36:29<br />

(Ende).<br />

Zeitstrafen: 4/6.<br />

Siebenmeter: 9/8 – 3/2.<br />

THW Kiel: L<strong>und</strong>ström scheitert am Pfosten.<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>: Gensheimer scheitert an Gentzel.<br />

B<strong>es</strong>te Spieler: Omeyer, L<strong>und</strong>ström, Sprenger – Bielecki,<br />

Szmal.


Imago Walldorf GmbH | Bahnhofstraße 17 | 69190 Walldorf | Tel. 06227 539960 | www.imago-walldorf.de


10 Hintergr<strong>und</strong><br />

Der große Wurf in der<br />

stärksten Liga der Welt<br />

Das DSF weitet die Berichterstattung über die B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga nochmals aus<br />

Alexander Rösner, Chefredakteur d<strong>es</strong> DSF.<br />

Liebe Handballfans,<br />

Ihr Lieblings-Sport <strong>und</strong> die<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> bekommen<br />

endlich eine f<strong>es</strong>te<br />

Heimat im TV!<br />

Das DSF zeigt ab sofort so<br />

viel Handball wie noch nie:<br />

In dem G<strong>es</strong>amt-Paket von<br />

176 Spielen sind neben der<br />

TOYOTA Handball-B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga<br />

auch der LoS Super Cup,<br />

der DHB-Pokal inklusive<br />

dem Lufthansa Final Four<br />

<strong>und</strong> das All Star Game enthalten.<br />

Zusätzlich zu 91 Live-<br />

Spielen im Free-TV <strong>wir</strong>d das<br />

DSF erstmals auch Partien<br />

live im Internet zeigen: 85<br />

Spiele werden gegen ein Entgelt<br />

auf dsf.de ausg<strong>es</strong>trahlt.<br />

Bis zu drei Live-Spiele pro<br />

Woche werden auf unserer<br />

Online-Plattform zu sehen<br />

sein, dar<strong>unter</strong> auch Top-<br />

Partien d<strong>es</strong> jeweils aktuellen<br />

Spieltags. Alle Inhalte r<strong>und</strong><br />

um die Handball-B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga<br />

(kostenfrei für Abonnenten)<br />

sind jederzeit <strong>und</strong> in voller<br />

Länge abrufbar. Darüber<br />

hinaus gibt <strong>es</strong> auf dsf.de topaktuelle<br />

News, ausführliche<br />

Informationen zu den Spielen,<br />

Spielpläne, Ergebnisse<br />

& Statistiken.<br />

Am Sonntag <strong>und</strong> Dienstag<br />

bieten <strong>wir</strong> den Fans außerdem<br />

mit „Handball Kompakt<br />

- Der Spieltag“ <strong>und</strong> „Handball<br />

- Das Magazin“ zwei<br />

zusätzliche Formate r<strong>und</strong><br />

um Handball: Am Sonntag<br />

informieren <strong>wir</strong> im Vorlauf<br />

zum Live-Spiel über die<br />

Highlights d<strong>es</strong> bisherigen<br />

Spieltags. Am Dienstag <strong>wir</strong>d<br />

über Spieler- <strong>und</strong> Trainerpersönlichkeiten,<br />

Clubporträts,<br />

Transfers <strong>und</strong> andere Aktivitäten<br />

r<strong>und</strong> um die Liga <strong>und</strong><br />

die Nationalmannschaft berichtet.<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Paket ist für mich<br />

tatsächlich „der große Wurf“<br />

für die stärkste Liga der<br />

Welt! Mit dem großartigen<br />

Handball-Publikum in den<br />

Hallen verspricht die Saison<br />

wieder packender Live-Sport<br />

der Extraklasse zu werden –<br />

auch für die DSF-Zuschauer<br />

zu Hause. In di<strong>es</strong>em Sinne<br />

wünscht das g<strong>es</strong>amte DSF-<br />

Team allen Teilnehmern <strong>und</strong><br />

Zuschauern <strong>unter</strong>haltsame<br />

<strong>und</strong> spannende Spiele.<br />

Sportliche Grüße,<br />

Ihr


Interview<br />

„Wir können <strong>es</strong> schon gegen<br />

Hamburg b<strong>es</strong>ser machen“<br />

<strong>Löwen</strong>-Coach Ola Lindgren zieht eine Zwischenbilanz<br />

Ola Lindgren weiß, welche Aufgabe bei den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

<strong>Löwen</strong> auf ihn wartet – nicht nur in den nächsten Wochen,<br />

sondern auch in den kommenden Jahren. Denn<br />

die Badener wollen an die nationale <strong>und</strong> internationale<br />

Spitze <strong>und</strong> erwarten viel von ihrem neuen Coach. Vielleicht<br />

passt <strong>es</strong> d<strong>es</strong>halb gerade gut, dass Lindgren zu den<br />

unaufgeregten Übungsleitern gehört <strong>und</strong> als Schwede<br />

„von Haus aus“ ruhig <strong>und</strong> b<strong>es</strong>onnen ist. Der 45-Jährige<br />

arbeitet viel lieber mit seiner Mannschaft, als sich vom<br />

hohen Erwartungsdruck im <strong>Löwen</strong>umfeld verrückt machen<br />

zu lassen. Und das ist gut so, denn aus vielen neuen<br />

Spielern muss er schnellstmöglich eine funktionierende<br />

Einheit formen. „Das ist schwer“, weiß der Coach, der<br />

gerne bei einer R<strong>und</strong>e Golf abschaltet <strong>und</strong> frische Kräfte<br />

tankt. In den kommenden Wochen dürfte dafür wenig<br />

Zeit sein, denn jetzt beginnen die englischen Wochen mit<br />

vielen wichtigen Begegnungen.<br />

Herr Lindgren, heute stellt<br />

sich mit dem HSV Hamburg<br />

ein Titelkandidat in der SAP<br />

ARENA vor. Wie wollen Sie<br />

die starken Hanseaten bezwingen?<br />

Der HSV hat das gleiche Niveau<br />

wie der THW Kiel <strong>und</strong><br />

ist d<strong>es</strong>halb eine große Mannschaft.<br />

Das Team ist in seiner<br />

Entwicklung etwas weiter als<br />

<strong>wir</strong>, weil sie schon länger daran<br />

arbeiten, den Titel zu holen.<br />

Ich bin davon überzeugt,<br />

dass sie irgendwann Deutscher<br />

Meister werden.<br />

Das hört sich nicht gut an<br />

hinsichtlich d<strong>es</strong> heutigen<br />

Spielausgangs.<br />

Im Sport gibt <strong>es</strong> immer Möglichkeiten,<br />

das ist auch heute<br />

so. Außerdem haben <strong>wir</strong><br />

auch einen guten Kader <strong>und</strong><br />

spielen vor unseren tollen<br />

Fans. In der SAP ARENA<br />

haben die <strong>Löwen</strong> in den zurückliegenden<br />

Jahren gegen<br />

die Hamburger immer gut<br />

ausg<strong>es</strong>ehen. Und daran soll<br />

sich nichts ändern. Wir sind<br />

ganz sicher in der Lage, den<br />

HSV zu schlagen.<br />

Sie sind seit Mitte Juli bei<br />

den <strong>Löwen</strong>. Hatten Sie<br />

schon Zeit, sich persönlich<br />

einzuleben?<br />

Natürlich ist gerade in der<br />

Vorbereitung wenig Zeit,<br />

aber ich fühle mich hier in<br />

der Gegend schon wohl. Ich<br />

habe vor knapp zwei Wochen<br />

mein neu<strong>es</strong> Haus in Heidelberg<br />

bezogen <strong>und</strong> außerdem<br />

ist meine Familie am zurückliegenden<br />

Wochenende<br />

gekommen. Das ist für mich<br />

natürlich auch wichtig.<br />

Was schätzen Sie b<strong>es</strong>onders<br />

an der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>-Region?<br />

Es war bisher sehr heiß hier.<br />

Das bin ich als Schwede<br />

nicht gewohnt <strong>und</strong> auch in<br />

Nordhorn war <strong>es</strong> eigentlich<br />

immer ein paar Grad kühler.<br />

Aber daran kann man sich<br />

gewöhnen <strong>und</strong> <strong>es</strong> hat auch<br />

einen Vorteil, denn ich bin<br />

leidenschaftlicher Golfer <strong>und</strong><br />

bei dem Wetter beginnt die<br />

Golfsaison ein paar Wochen<br />

früher <strong>und</strong> dauert auch ein<br />

paar Wochen länger.<br />

Hatten Sie schon Gelegenheit,<br />

hier zu spielen? Und<br />

welch<strong>es</strong> Handicap haben<br />

Sie?<br />

Ich habe das Handicap 11,4<br />

<strong>und</strong> war schon auf der Anlage<br />

in St. Leon. Das ist ein<br />

sehr schöner Golfplatz, Kent-<br />

Harry Andersson <strong>und</strong> ich<br />

hatten viel Spaß dort. In den<br />

nächsten Wochen werde ich<br />

aber wohl wenig Zeit haben,<br />

um noch ein paar R<strong>und</strong>en zu<br />

spielen, denn <strong>es</strong> warten viele<br />

Aufgaben auf uns.<br />

Nach dem Start in der B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga<br />

geht <strong>es</strong> jetzt auch<br />

im DHB-Pokal <strong>und</strong> in der<br />

Champions League los. Ist<br />

die Mannschaft gut vorbereitet<br />

für den Tanz auf drei<br />

Hochzeiten?<br />

C<br />

Position: Trainer<br />

Geboren: 29.02.1964<br />

Geburtsort: Halmstad (SWE)<br />

Größe: 192 cm<br />

Gewicht: 95 kg<br />

Nationalität: Schweden<br />

Im Verein seit: 01.07.2009<br />

Vertrag bis: 30.06.2012<br />

Homepage: -<br />

11<br />

Das glaube ich schon. Wir<br />

haben in der Vorbereitungsphase<br />

gut <strong>und</strong> viel trainiert<br />

<strong>und</strong> sowohl in den Bereichen<br />

Ausdauer <strong>und</strong> Kraft gearbeitet<br />

als auch die Integration<br />

der neuen Spieler vorangetrieben.<br />

Damit bin ich sehr<br />

zufrieden. Leider hat uns<br />

die Verletzung von Grzegorz<br />

Tkaczyk zurückgeworfen,<br />

außerdem konnte Guðjón<br />

Valur Sigurðsson in Teilen<br />

der Vorbereitung nicht mittrainieren.<br />

Ola Lindgren<br />

kompakt<br />

Bish. Klubs: Als Trainer<br />

HSG Nordhorn 2003-2009<br />

Als Spieler<br />

HSG Nordhorn 1998-2003<br />

HSV Düsseldorf 1995-1998<br />

HK Drott (SWE) 1992-1995<br />

TSV Dutenhofen 1990-1992<br />

HK Drott (SWE) 1981-1990<br />

Erfolge: Als Trainer<br />

1 x EHF-Pokal (2008)<br />

Als Spieler<br />

3 x Olympiasilber (1992, ’96, 2000)<br />

2 x Weltmeister (1990, ’99)<br />

4 x Europameister (1994, ’98, 2000,<br />

’02)<br />

4 x Schwedischer Meister (1984,<br />

’88, ’90, ’94)


12 Interview<br />

Wie bewerten Sie die Entwicklung<br />

der Mannschaft?<br />

Ich glaube, <strong>wir</strong> werden jeden<br />

Tag ein bisschen b<strong>es</strong>ser. Das<br />

Zusammenspiel zwischen<br />

den Torhütern <strong>und</strong> der Abwehr<br />

steigert sich stetig <strong>und</strong><br />

im Bereich Gegenstoß haben<br />

<strong>wir</strong> uns ebenfalls verb<strong>es</strong>sert.<br />

Ich habe ein neu<strong>es</strong> Spielkonzept<br />

eingeführt <strong>und</strong> denke,<br />

dass <strong>wir</strong> das immer b<strong>es</strong>ser<br />

umsetzen. Aber <strong>es</strong> ist normal,<br />

dass man dafür Zeit benötigt.<br />

Für die Details <strong>und</strong> die Laufwege<br />

muss das Verständnis<br />

<strong>unter</strong>einander gegeben sein<br />

<strong>und</strong> bei so vielen neuen Spielern<br />

geht das nicht in Rekordzeit.<br />

Aber das wissen <strong>wir</strong> <strong>und</strong><br />

werden d<strong>es</strong>halb nicht nervös,<br />

denn <strong>wir</strong> sind auf dem richtigen<br />

Weg.<br />

Auffällig sind die Schwankungen,<br />

denen Ihr Team<br />

<strong>unter</strong>legen ist. Beunruhigt<br />

Sie das?<br />

Ich wäre froh, wenn <strong>es</strong> bereits<br />

anders wäre. Wir sind<br />

in unserem Spiel noch nicht<br />

konstant genug. Wir haben<br />

sehr gute Phasen, aber auch<br />

schwache Momente. Allerdings<br />

denke ich, dass <strong>wir</strong><br />

uns auch in di<strong>es</strong>em Bereich<br />

steigern. In Kiel wurden uns<br />

aber die Schwächen gnadenlos<br />

aufgezeigt, immerhin<br />

können <strong>wir</strong> daraus viel<br />

lernen <strong>und</strong> das schon gegen<br />

Hamburg b<strong>es</strong>ser machen.<br />

Ist <strong>es</strong> ang<strong>es</strong>ichts der Entwicklung<br />

der Mannschaft<br />

ärgerlich, dass Sie gleich<br />

zu Beginn gegen Kiel <strong>und</strong><br />

Hamburg ran müssen?<br />

Ich rege mich nicht über den<br />

Spielplan auf. Es ist immer<br />

schwer, gegen den THW<br />

oder den HSV zu spielen, unabhängig<br />

vom Spieltag. Immerhin<br />

wissen <strong>wir</strong> so, woran<br />

<strong>wir</strong> noch arbeiten müssen.<br />

Starke Gegner bringen eine<br />

Mannschaft immer schneller<br />

voran, als wenn die Fehler<br />

von Siegen gegen schwächere<br />

Kontrahenten überdeckt<br />

würden.<br />

Haben sich bei den <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Ihre Erwartungen<br />

bislang erfüllt?<br />

Absolut. Ich wollte zu einem<br />

Topklub wechseln <strong>und</strong> bei<br />

den <strong>Löwen</strong> habe ich alle<br />

Möglichkeiten, die sich ein<br />

Trainer wünschen kann. Die<br />

Trainingsbedingungen sind<br />

ideal, das Umfeld ist toll.<br />

Wir haben die SAP ARENA,<br />

das ist eine tolle F<strong>es</strong>tung für<br />

uns <strong>und</strong> ich habe die Möglichkeit,<br />

mit den b<strong>es</strong>ten Spielern<br />

zusammen zu arbeiten.<br />

Zudem hat der Klub hochg<strong>es</strong>teckte<br />

Ziele, das passt zu<br />

mir. Ich bin sehr froh, in den<br />

Ola Lindgren bevorzugt eine klare Linie.<br />

kommenden Jahren bei den<br />

<strong>Löwen</strong> arbeiten zu können.<br />

Im Umfeld d<strong>es</strong> Klubs träumt<br />

man davon, einen Titel zu<br />

gewinnen. Der Druck ist<br />

also sehr hoch für Sie?<br />

Das ist kein Problem, denn<br />

ich stecke mir selbst ja auch<br />

Ziele. Und die sind sehr hoch<br />

g<strong>es</strong>teckt, so dass mich die<br />

Wünsche der Fans <strong>und</strong> der<br />

Sponsoren nicht überraschen<br />

können. Es ist ja normal, dass<br />

von einem Titel geträumt<br />

<strong>wir</strong>d, schließlich inv<strong>es</strong>tiert<br />

der Verein auch sehr viel <strong>und</strong><br />

möchte irgendwann dafür belohnt<br />

werden.<br />

Die <strong>Löwen</strong> haben innerhalb<br />

von einer Woche zwei neue<br />

Spieler verpfl ichtet. Was waren<br />

die Gründe dafür?<br />

Nach der Verletzung von<br />

Grzegorz Tkaczyk hat uns<br />

die Balance in der Mannschaft<br />

gefehlt. Wir hatten mit<br />

„Goggi“ Sigurðsson nur noch<br />

einen Spieler für die Rückraummitte<br />

<strong>und</strong> selbst der ist<br />

eigentlich Linksaußen. Das<br />

Risiko war einfach zu groß,<br />

da <strong>wir</strong> jetzt in drei Wettbewerben<br />

sehr viele Spiele<br />

haben. <strong>Jetzt</strong> haben <strong>wir</strong> zwei<br />

Spielmacher geholt, die unsere<br />

Möglichkeiten deutlich<br />

verb<strong>es</strong>sern. Snorri Guðjónsson<br />

<strong>und</strong> Nikola Manojlović<br />

haben Qualitäten <strong>und</strong> werden<br />

uns in den kommenden Monaten<br />

helfen, uns als Team<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Wie sieht <strong>es</strong> auf der Rechtsaußen-Position<br />

aus, wo mit<br />

Patrick Groetzki nur ein Akteur<br />

zur Verfügung steht?<br />

Wir halten die Augen offen,<br />

machen uns da aber gar keinen<br />

Str<strong>es</strong>s. Ich sehe da aktuell<br />

keinen Handlungsbedarf,<br />

weil <strong>wir</strong> auch noch Alexandros<br />

Alvanos haben, der auf<br />

di<strong>es</strong>er Position aushelfen<br />

„Bernd Rigterink<br />

ist handballverrückt“<br />

kann, obwohl er gelernter<br />

Rückraumspieler ist. Wenn<br />

sich uns die Chance bietet, da<br />

einen guten Mann zu bekommen,<br />

tun <strong>wir</strong> das, aber <strong>wir</strong><br />

stehen nicht <strong>unter</strong> Druck.<br />

Sie waren viele Jahre in<br />

Nordhorn, ehe sie den Klub<br />

nach der Insolvenz verlassen<br />

haben. Wie ist der Kontakt<br />

zur HSG <strong>und</strong> wie verfolgen<br />

Sie die Entwicklung in der<br />

Grafschaft?<br />

Die HSG <strong>wir</strong>d immer eine<br />

Herzensangelegenheit für<br />

mich bleiben. Ich war immerhin<br />

insg<strong>es</strong>amt elf Jahre<br />

dort <strong>und</strong> der Verein ist mir<br />

sehr wichtig. Natürlich verfolge<br />

ich noch, was dort passiert,<br />

ich habe noch Kontakte<br />

zur G<strong>es</strong>chäftsstelle. In Nordhorn<br />

<strong>wir</strong>d <strong>es</strong> di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr sehr<br />

schwer, da fast alle Akteure<br />

den Klub verlassen haben.<br />

Ich drücke der HSG die Daumen,<br />

dass sie sich wieder berappelt.<br />

Mit Bernd Rigterink ist der<br />

langjährige Nordhorner<br />

Macher jetzt bei den <strong>Löwen</strong><br />

im Aufsichtsrat tätig. Freut<br />

Sie das?<br />

Ich hatte immer einen guten<br />

Kontakt zu ihm <strong>und</strong> bin<br />

sehr froh, dass er jetzt auch<br />

bei den <strong>Löwen</strong> engagiert ist.<br />

Bernd ist ein handballverrückter<br />

Mensch <strong>und</strong> <strong>es</strong> kann<br />

nur gut sein, wenn so jemand<br />

bei den <strong>Löwen</strong> mitmacht. �


14 Hom<strong>es</strong>tory<br />

Sławomir Szmal<br />

Familien-Dynastie im Tor<br />

Der Platz zwischen den Pfosten war für den Polen früh vorgezeichnet


Hom<strong>es</strong>tory<br />

Als Sławomir Szmal auf seinen Heimatort ang<strong>es</strong>prochen<br />

<strong>wir</strong>d, muss er schmunzeln. „Das ist das Ende der Welt“,<br />

sagt der Torhüter der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>, der in Tiefenbach<br />

seine Zelte aufg<strong>es</strong>chlagen hat, seit er 2005 nach<br />

Baden kam. Etwas mehr als 1300 Mitbewohner hat die<br />

Familie Szmal in dem Weinort, d<strong>es</strong>sen herausragend<strong>es</strong><br />

Bauwerk die katholische Pfarrkirche St. Johann<strong>es</strong> ist.<br />

„Wir fühlen uns hier sehr wohl“, ist Szmal überzeugt, im<br />

Sommer 2005 all<strong>es</strong> richtig gemacht zu haben. Schon nach<br />

der ersten Wohnungsb<strong>es</strong>ichtigung entschieden sich Aneta<br />

<strong>und</strong> Sławomir für das neue Zuhause, dass offi ziell in<br />

einem Stadtteil von Östringen liegt.<br />

Fast zeitgleich bezog auch<br />

die Familie Chevtsov die<br />

Wohnung im Erdg<strong>es</strong>choss<br />

d<strong>es</strong> schicken Gebäud<strong>es</strong> <strong>und</strong><br />

machte das Haus damit zur<br />

Handballer-Hochburg. „Das<br />

ist ein sehr feiner Mensch“,<br />

erinnert sich der Vermieter<br />

heute noch gerne an den<br />

früheren <strong>Löwen</strong>-Trainer zurück.<br />

Mittlerweile ist die Familie<br />

Szmal übrig geblieben,<br />

doch das ändert nichts an der<br />

guten Meinung d<strong>es</strong> Tiefenbacher<br />

Immobilienb<strong>es</strong>itzers<br />

über die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>.<br />

Der Fan der B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga-Handballer<br />

<strong>und</strong> Hobby-<br />

Musiker träumt sogar davon,<br />

einmal bei einem offi ziellen<br />

<strong>Löwen</strong>-Event mit seiner<br />

Band zu spielen – vielleicht<br />

kann er Sławomir ja überreden,<br />

bei der ersten Titelfeier<br />

die musikalischen Klänge<br />

vorzugeben.<br />

Das geräumige Wohnzimmer<br />

im ersten Stock d<strong>es</strong><br />

Haus<strong>es</strong> b<strong>es</strong>timmt die Farbe<br />

rot, was nur ganz zufällig mit<br />

der Trikotfarbe d<strong>es</strong> <strong>Löwen</strong>-<br />

Keepers zu tun hat. Weniger<br />

zufällig ist, dass der kleine<br />

Filip mit einem Torwarttrikot<br />

mit der Nummer 1 auf<br />

dem Rücken über die Fli<strong>es</strong>en<br />

fl itzt. Schließlich strebt der<br />

viereinhalbjährige Sohn der<br />

Szmals seinem Vater, dem<br />

großen Vorbild nach. Filip<br />

ist ein Wirbelwind, ständig<br />

auf Achse, immer aktiv. Eine<br />

W<strong>es</strong>ensart, die er von seinem<br />

Vater in die Wiege gelegt bekam.<br />

„Sławomir kann auch<br />

nicht still sitzen“, sagt Aneta,<br />

die seit 2000 mit ihrer<br />

Jugendliebe verheiratet ist.<br />

Schon 1994, also vor 15 Jahren,<br />

lernten sich die heutigen<br />

Ehepartner in Zawadzkie, der<br />

Heimatstadt von Sławomir,<br />

kennen <strong>und</strong> lieben. Bis heute<br />

sind sie unzertrennlich <strong>und</strong><br />

machen keinen Schritt mehr<br />

alleine. Auch bei den späteren<br />

Ortswechseln – bedingt<br />

durch die Transfers ihr<strong>es</strong><br />

Mann<strong>es</strong> – war Aneta immer<br />

dabei.<br />

Schnell <strong>wir</strong>d deutlich, dass<br />

Filip viel Raum im täglichen<br />

Leben von Aneta <strong>und</strong><br />

Sławomir einnimmt. Der<br />

Blondschopf verlangt viel<br />

Aufmerksamkeit. „Er kann<br />

nicht alleine spielen, also<br />

muss immer einer von uns<br />

ran“, erklärt Sławomir, der<br />

di<strong>es</strong>e Rolle in seiner freien<br />

Zeit gerne übernimmt. Oft<br />

bauen Vater <strong>und</strong> Sohn an<br />

Lego-Bauwerken herum, aktuell<br />

hat Filip b<strong>es</strong>onders viel<br />

Spaß daran, einen Leuchtturm<br />

immer wieder ab- <strong>und</strong><br />

aufzubauen. „Das ist immerhin<br />

b<strong>es</strong>ser, als immer wieder<br />

etwas Neu<strong>es</strong> kaufen zu müssen,<br />

das würde mit der Zeit<br />

sehr teuer“, hat Sławomir<br />

nichts dagegen, den Leuchtturm<br />

schon wieder von Gr<strong>und</strong><br />

auf zu bauen.<br />

Filip wechselt dabei immer<br />

wieder die Sprachen. Neben<br />

dem Polnischen beherrscht<br />

der Filius auch die deutsche<br />

Sprache schon sehr gut. „Er<br />

hat irgendwann angefan-<br />

gen, auch deutsch zu sprechen“,<br />

erzählt Aneta, die mit<br />

ihrem Sohn wie ihr Mann<br />

zunächst nur in der Heimatsprache<br />

kommunizierte. Filip<br />

schnappte aber die deutschen<br />

Wörter in seiner Umgebung<br />

ebenfalls auf <strong>und</strong> brabbelt<br />

jetzt fein säuberlich getrennt<br />

in beiden Sprachen daher,<br />

was ihm im Kindergarten natürlich<br />

entgegen kommt.<br />

Zunächst aus sicherer Entfernung<br />

beobachtet Kitek das<br />

Treiben auf dem Teppich im<br />

Wohnzimmer, wo Vater <strong>und</strong><br />

Sohn mit Lego-Bausteinen<br />

spielen. Der Kater ist mit<br />

neun Jahren schon im g<strong>es</strong>etzten<br />

Alter <strong>und</strong> hat gerne seine<br />

Ruhe. Als Filip noch deutlich<br />

jünger war, aber schon genauso<br />

agil, machte Kitek einen<br />

großen Bogen um das jüngste<br />

Familienmitglied – er wollte<br />

lieber seine Ruhe haben.<br />

„Früher lag er tagsüber auf<br />

dem Schrank <strong>und</strong> ist erst r<strong>unter</strong>gekommen,<br />

wenn Filip im<br />

Bett war“, schmunzelt Aneta<br />

ob d<strong>es</strong> schwierigen Starts der<br />

Beziehung zwischen ihrem<br />

Sohn <strong>und</strong> dem Kater. Mittlerweile<br />

hat sich Kitek aber an<br />

Filip gewöhnt <strong>und</strong> lässt sich<br />

etwas später mit Wohlwollen<br />

von dem Kleinen mit etwas<br />

Käse füttern.<br />

15<br />

Zu seinen Lieblingsb<strong>es</strong>chäftigungen gehört Kochen zwar nicht, bei der Ausführung hinterlässt<br />

Sławomir aber einen sehr guten Eindruck.<br />

Filip <strong>und</strong> Kitek haben<br />

sich aneinander gewöhnt<br />

Mit der Verpfl ichtung von<br />

Sławomir Szmal im Sommer<br />

2005 machten die <strong>Löwen</strong> übrigens<br />

einen doppelten Fang,<br />

denn Aneta spielt ebenfalls<br />

Handball – <strong>und</strong> steht beim<br />

Damen-Team der SG Kronau/Östringen<br />

im Tor. Der<br />

gemeinsame Job zwischen<br />

den Pfosten war allerdings<br />

nicht der Hauptgr<strong>und</strong> dafür,<br />

dass die Beiden zueinander<br />

fanden. „Wir haben uns zwar<br />

beim Handball kennengelernt,<br />

aber da gibt <strong>es</strong> schon<br />

noch eine andere Basis,<br />

die Chemie zwischen <strong>und</strong><br />

stimmt ganz einfach“, sagt<br />

Sławomir.<br />

Das Handballtor spielt in jedem<br />

Fall eine zentrale Rolle


16 Hom<strong>es</strong>tory<br />

im Leben Sławomir Szmals<br />

<strong>und</strong> das überrascht nicht,<br />

wenn man die Vergangenheit<br />

der Szmals kennt. Vater Kaziemierz<br />

war bei Stal Zawadzkie,<br />

dem Heimatverein von<br />

Sławomir, d<strong>es</strong>sen Trainer<br />

<strong>und</strong> coachte seinen Sprössling<br />

von der F-Jugend bis ins<br />

Senioren-Alter. Und den Impuls,<br />

sich ins Tor zu stellen,<br />

bekam er von seinem Onkel<br />

Andreas Mientus, der früher<br />

beim TV Hüttenberg in<br />

Deutschland spielte <strong>und</strong> polnischer<br />

Nationalkeeper war.<br />

„Andreas war bei den großen<br />

Erfolgen der polnischen<br />

Nationalmannschaft in den<br />

80er Jahren dabei“, berichtet<br />

Sławomir <strong>und</strong> schwärmt<br />

dabei sogar etwas. Dass er<br />

selbst am größten Erfolg d<strong>es</strong><br />

polnischen Handballs beteiligt<br />

war, vergisst er in di<strong>es</strong>er<br />

Sek<strong>und</strong>e einfach.<br />

In Zawadzkie hatte <strong>es</strong><br />

Sławomir nicht leicht, denn<br />

mit seinem Vater hatte er einen<br />

strengen Trainer. „Er hat<br />

von mir immer etwas mehr<br />

verlangt“, erinnert sich der<br />

Torhüter zurück. Vielleicht<br />

ist das der Gr<strong>und</strong>, warum<br />

„Kasa“ – das ist der Spitzname<br />

von Sławomir Szmal – so<br />

gut wurde. „Wir Szmals sind<br />

extrem ehrgeizig <strong>und</strong> können<br />

uns nie mit etwas Erreichtem<br />

zufrieden geben“, glaubt der<br />

30-Jährige zu wissen, was<br />

ihn antreibt. Schon als kleiner<br />

Junge schäumte „Kasa“<br />

nach einer Niederlage vor<br />

Wut, was sich bis heute<br />

nicht geändert hat. „Wenn<br />

<strong>wir</strong> verloren haben, kann ich<br />

nachts nie schlafen <strong>und</strong> sitze<br />

vor dem Fernseher“, verrät<br />

Sławomir <strong>und</strong> ist dann froh,<br />

im ländlichen Tiefenbach<br />

zu leben. „Am nächsten Tag<br />

kann man dann ausführlich<br />

spazieren gehen <strong>und</strong> Str<strong>es</strong>s<br />

abbauen.“<br />

Der Ehrgeiz <strong>und</strong> das unb<strong>es</strong>trittene<br />

Talent d<strong>es</strong> polnischen<br />

Nationaltorhüters sorgten<br />

dafür, dass Szmal nach seiner<br />

Jugendzeit schnell für<br />

andere Klubs in Polen inter<strong>es</strong>sant<br />

wurde. 1996 entschied<br />

er sich schließlich für<br />

den ersten Wechsel seiner<br />

Karriere zum Zweitligisten<br />

Hutnik Krakau. „Viele haben<br />

damals g<strong>es</strong>agt, <strong>es</strong> sei ein<br />

Fehler, in die Zweite Liga zu<br />

gehen, aber für mich war di<strong>es</strong>er<br />

Schritt richtig, denn ich<br />

hatte in Krakau viele Spielanteile<br />

<strong>und</strong> konnte hart an<br />

Im Tor wächst Sławomir Szmal regelmäßig über sich hinaus.<br />

mir arbeiten“, sagt „Kasa“.<br />

Drei Jahre später folgte der<br />

Sprung in Liga eins, als sich<br />

Sławomir Wianki Warschau<br />

anschloss. Gemeinsam mit<br />

Aneta zog er in die polnische<br />

Hauptstadt, um endlich um<br />

Titel kämpfen zu können. In<br />

der Liga reichte <strong>es</strong> zwar nur<br />

zum zweiten Platz, aber nach<br />

dem Pokalsieg 2001 konnte<br />

er endlich einen Pott in den<br />

Händen halten.<br />

Im Sommer 2002 entschied<br />

sich Szmal schließlich zu<br />

Wisła Płock weiterzuziehen,<br />

In Płock sind die Chancen<br />

auf die B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga b<strong>es</strong>ser<br />

weil er beim Konkurrenzteam<br />

von Wianki b<strong>es</strong>sere<br />

Konditionen ausgehandelt<br />

hatte, was einen Wechsel ins<br />

Ausland angeht. „Ich wollte<br />

immer schon in der B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga<br />

spielen <strong>und</strong> bei Wianki<br />

wäre <strong>es</strong> schwer geworden,<br />

den Klub bei einem entsprechenden<br />

Angebot zu verlassen.“<br />

Nicht nur, weil Onkel<br />

Andreas in Deutschland lebte<br />

<strong>und</strong> spielte, sondern auch,<br />

weil die B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga im polnischen<br />

Fernsehen übertragen<br />

wurde, war die HBL das<br />

Ziel d<strong>es</strong> Torhüters, der sich<br />

mittlerweile schon einen Namen<br />

gemacht hatte.<br />

Es war d<strong>es</strong>halb nicht überraschend,<br />

dass mit dem<br />

TuS N-Lübbecke im Frühjahr<br />

2003 ein deutscher Verein<br />

bei Szmal anklopfte. „Ich<br />

habe mich damals mit Aneta<br />

beraten <strong>und</strong> <strong>wir</strong> sind zu dem<br />

Entschluss gekommen, di<strong>es</strong>e<br />

Chance zu nutzen“, sagt der<br />

30-Jährige, der auch in Kauf<br />

nahm, dass die Ostw<strong>es</strong>tfalen<br />

zu di<strong>es</strong>er Zeit gerade in die<br />

Zweite Liga abg<strong>es</strong>tiegen waren.<br />

„Ich wollte in die B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga<br />

<strong>und</strong> Lübbecke hat<br />

mir gute Perspektiven aufgezeigt.“<br />

Ein knapp<strong>es</strong> Jahr später<br />

war der Traum Realität,<br />

mit einer Rekordserie von<br />

68:0-Punkten marschierte der<br />

TuS durch die Zweite Liga<br />

Nord <strong>und</strong> kehrte mit Szmal<br />

in die Beletage zurück.<br />

Noch ehe er sein erst<strong>es</strong> Spiel<br />

in der B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga machen<br />

konnte, landete Sławomir<br />

aber auf dem Operationstisch.<br />

In der Vorbereitung riss<br />

er sich ausgerechnet in einem<br />

T<strong>es</strong>tspiel gegen Hüttenberg,<br />

dem Klub sein<strong>es</strong> Onkels,<br />

das Kreuzband. „Ich musste<br />

ein halb<strong>es</strong> Jahr pausieren,<br />

das war keine schöne Zeit“,<br />

schaut Szmal zurück. Allerdings<br />

arbeitete er damals<br />

im Rekordtempo an seiner<br />

Rückkehr <strong>und</strong> stand knapp<br />

ein halb<strong>es</strong> Jahr nach der Verletzung<br />

wieder zwischen den<br />

Pfosten.<br />

Ein paar Monate später,<br />

im April 2005, rief Iouri<br />

Chevtsov bei Szmal an <strong>und</strong><br />

überredete ihn, von Lübbecke<br />

aus nach Kronau zur<br />

SG Kronau/Östringen weiterzuziehen.<br />

Erneut war mit<br />

dem Wechsel ein Risiko<br />

verb<strong>und</strong>en, denn die Kronauer<br />

spielten noch in der<br />

Zweiten Liga, als Sławomir<br />

zusagte, zu den Badenern<br />

zu wechseln. „Iouri hat mir<br />

klargemacht, dass die Entwicklung<br />

hier steil nach oben<br />

gehen würde. Und da wollte<br />

ich dabei sein“, begründet<br />

der Keeper dem Umzug nach<br />

Süddeutschland. Dass die<br />

Entscheidung richtig war,<br />

wurde schon wenige Wochen<br />

später klar, als die SG über<br />

die Relegation die direkte<br />

Rückkehr in die B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga<br />

realisierte.<br />

Seither steht er bei der<br />

SG Kronau/Östringen, die<br />

inzwischen <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

1 Sławomir Szmal<br />

kompakt<br />

Position: Tor<br />

Geboren: 02.10.1978<br />

Geburtsort: Strelze Opolskie<br />

(POL)<br />

Größe: 186 cm<br />

Gewicht: 94 kg<br />

Nationalität: Polen<br />

Im Verein seit: 01.07.2005<br />

Vertrag bis: 30.06.2011<br />

Homepage: www.szmal.de<br />

Bish. Klubs: Hutnik Krakau (POL) 1996-1999<br />

Wianki Warschau (POL) 1999-2002<br />

Wisła Płock (POL) 2002-2003<br />

TuS N-Lübbecke 2003-2005<br />

Erfolge: 1 x Vize-Weltmeister (2007)<br />

1 x WM-Dritter (2009)<br />

1 x Polnischer Pokalsieger (2001)


18 Hom<strong>es</strong>tory<br />

<strong>Löwen</strong> heißen, zwischen den<br />

Pfosten <strong>und</strong> ist nach Uwe<br />

Gensheimer der dienstält<strong>es</strong>te<br />

Akteur im Kader. Sein Vertrag<br />

läuft noch bis Juni 2011<br />

<strong>und</strong> Szmal denkt im Augenblick<br />

auch nicht daran, seine<br />

Zelte bei den Badenern abzubrechen.<br />

„Ich möchte ganz<br />

nach oben kommen <strong>und</strong> das<br />

ist mit den <strong>Löwen</strong> möglich.“<br />

Ganz wie <strong>es</strong> seinem Charakter<br />

entspricht, steckt er sich<br />

die höchsten Ziele: „Ich will<br />

Deutscher Meister werden<br />

<strong>und</strong> die Champions League<br />

gewinnen.“<br />

Eine Rückkehr nach Polen<br />

ist erst in ein paar Jahren ge-<br />

Szmal bittet Gott um<br />

den Sieg im Halbfi nale<br />

plant, wenn der Schlussmann<br />

seine Laufbahn in der Heimat<br />

ausklingen lassen möchte.<br />

„Das haben <strong>wir</strong> mit den<br />

Kollegen der Nationalmannschaft<br />

so b<strong>es</strong>prochen“, erzählt<br />

Szmal. Der heimischen Liga<br />

könnte eine Rückkehr der<br />

Stars weiteren Aufschwung<br />

geben. Mariusz Jurasik, der<br />

die <strong>Löwen</strong> in Richtung Kielce<br />

verließ, machte im Sommer<br />

den Anfang dazu.<br />

Mit seinen polnischen<br />

Landsleuten erlebte Szmal<br />

die bisherigen Sternst<strong>und</strong>en<br />

seiner Karriere. Im Januar<br />

<strong>und</strong> Februar 2007 erreichten<br />

die Polen überraschend das<br />

Finale der Handball-WM in<br />

Deutschland <strong>und</strong> mussten<br />

sich erst dort Deutschland<br />

g<strong>es</strong>chlagen geben. „Leider<br />

haben <strong>wir</strong> im Endspiel die<br />

schlecht<strong>es</strong>te Turnierleistung<br />

abgeliefert“, sagt „Kasa“,<br />

für den das Endspiel in Köln<br />

zwar das bisher größte Spiel<br />

seiner Laufbahn war, aber<br />

nicht das emotionalste.<br />

Ähnlich wie Deutschland in<br />

der Vorschlussr<strong>und</strong>e gegen<br />

Frankreich hatten die Polen<br />

im Halbfi nale ein Handball-<br />

Drama gegen Dänemark zu<br />

überstehen. Nach zweimaliger<br />

Verlängerung gewannen<br />

Szmal & Kollegen in<br />

Hamburg mit 36:33. „Das ist<br />

so ein Spiel, in dem man zwischenzeitlich<br />

zu Boden sinkt<br />

<strong>und</strong> Gott bittet, dass man di<strong>es</strong>e<br />

Partie gewinnen möge“,<br />

blickt Sławomir zurück. Die<br />

Sek<strong>und</strong>en nach Spielende<br />

sind di<strong>es</strong>e Momente, wofür<br />

ein Sportler trainiert <strong>und</strong> lebt.<br />

Trotz der fi nalen Niederlage<br />

gegen die Deutschen wurde<br />

die g<strong>es</strong>amte Mannschaft direkt<br />

nach der WM mit dem<br />

Goldenen Verdienstkreuz der<br />

Republik Polen ausgezeichnet.<br />

Im Januar <strong>und</strong> Februar 2009<br />

b<strong>es</strong>tätigten die Polen mit<br />

Sławomir zwischen den Pfosten<br />

bei der WM in Kroatien<br />

mit dem Gewinn der Bronzemedaille,<br />

dass sie bei großen<br />

Turnieren jetzt ständig zum<br />

Favoritenkreis gehören. „Die<br />

Leistung war stark, weil <strong>wir</strong><br />

ohne den verletzten Grzegorz<br />

Tkaczyk auskommen mussten“,<br />

ist Szmal überzeugt,<br />

mit dem Mannschaftskollegen<br />

von den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

<strong>Löwen</strong> noch b<strong>es</strong>sere Chancen<br />

gehabt zu haben.<br />

Im Augenblick muss Szmal<br />

im Klub erneut ohne Tkaczyk<br />

auskommen, doch das hindert<br />

den Keeper nicht daran, ehrgeizige<br />

Ziele zu formulieren.<br />

„Wir können auch in di<strong>es</strong>em<br />

Jahr etwas Groß<strong>es</strong> erreichen,<br />

weil <strong>wir</strong> eine starke Mannschaft<br />

haben“, ist „Kasa“<br />

überzeugt.<br />

Das Verhältnis zu Henning<br />

Fritz b<strong>es</strong>chreibt Szmal übrigens<br />

als sehr kollegial. „Als<br />

Henning damals zu den <strong>Löwen</strong><br />

kam, wusste ich nicht,<br />

wie sich das entwickeln würde,<br />

aber ich wurde deutlich<br />

überrascht“, bilden die Keeper<br />

ein stark<strong>es</strong> Duo <strong>und</strong> den<br />

Rückhalt der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

<strong>Löwen</strong>. Das soll auch heute<br />

gegen den HSV Hamburg<br />

wieder so sein. �<br />

Die Handballer Sławomir, Aneta <strong>und</strong> Filip.<br />

Erinnerungsfotos hängen bei den Szmals im Flur.<br />

Mit Lego-Bausteinen spielen gehört zu den Lieblingsb<strong>es</strong>chäftigungen von Filip.


ERSTE WELLE.<br />

ERSTE WAHL:<br />

LLOYD.<br />

LLOYD ist offizieller<br />

Herrenschuhausstatter der<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>.<br />

LLOYD CONCEPT STORE<br />

Mannheim | O6, 7 | Planken<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren B<strong>es</strong>uch!<br />

www.lloyd.de<br />

MEN WOMEN ACCESSORIES


20 Hintergr<strong>und</strong><br />

Snorri Guðjónsson<br />

Ein Spielmacher alter Schule<br />

Der isländische Neuzugang will das Offensivspiel der <strong>Löwen</strong> lenken<br />

Gerade einmal 24 St<strong>und</strong>en lagen zwischen der Ankunft<br />

von Snorri Guðjónsson bei den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> <strong>und</strong><br />

d<strong>es</strong>sen erstem Einsatz für den neuen Klub. Mit einem<br />

Blitztransfer d<strong>es</strong> isländischen Nationalspielers reagierten<br />

die Badener auf die Verletzung von Grzegorz Tkaczyk,<br />

bei dem ein Knorpelschaden im Knie diagnostiziert<br />

wurde <strong>und</strong> der bis Ende d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> ausfällt. Guðjónsson<br />

kommt vorerst bis zum 30. Juni 2010 vom dänischen<br />

Klub GOG Svendborg TGI, der den Spielmacher wegen<br />

finanzieller Probleme vorzeitig aus seinem Vertrag entlassen<br />

musste.<br />

„Snorri kam hier g<strong>es</strong>tern mit<br />

einem Paar Turnschuhen an“,<br />

fl achste Thorsten Storm nach<br />

der Saison-Auftaktpartie ge-<br />

gen den TuS N-Lübbecke.<br />

Ganz so dramatisch war <strong>es</strong><br />

zwar nicht, denn immerhin<br />

hatte der 27-Jährige eine Ta-<br />

sche in der Hand, als er in einen<br />

Privatfl ieger von J<strong>es</strong>per<br />

Nielsen stieg. Aber viel Zeit,<br />

um einen Umzug zu planen,<br />

blieb in der Tat nicht. Der<br />

Aufsichtsrats-Vorsitzender<br />

der <strong>Löwen</strong> brachte den Hoffnungsträger<br />

höchstpersönlich<br />

nach Mannheim. „Ich kam<br />

gegen 18 Uhr in Mannheim<br />

an, fuhr vom Flughafen direkt<br />

weiter <strong>und</strong> stand schon<br />

eine St<strong>und</strong>e später in der<br />

Mannheimer SAP ARENA“,<br />

berichtet Guðjónsson von<br />

einem anstrengenden Auftakt<br />

bei seinem neuen Klub, den<br />

er aber gerne in Kauf nahm.<br />

Immerhin fi el dem Isländer<br />

die Eingewöhnung beim<br />

neuen Klub leicht, denn nach<br />

vier Jahren in der B<strong>und</strong>sliga,<br />

in denen er für den TV Großwallstadt<br />

<strong>und</strong> GWD Minden<br />

spielte, beherrscht Guðjónsson<br />

die deutsche Sprache<br />

sehr gut <strong>und</strong> zudem stehen<br />

mit Ólafur Stefánsson <strong>und</strong><br />

Guðjón Valur Sigurðsson<br />

zwei Landsmänner im <strong>Löwen</strong>-Kader.<br />

Eine Tatsache,<br />

die in der Entscheidungsfi n-<br />

Seinen ersten Torwurf nutzte Snorri Guðjónsson gegen den TuS N-Lübbecke zu seinem Premierentor für die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>.<br />

dung, sich dem <strong>Löwen</strong>rudel<br />

anzuschließen, natürlich eine<br />

Rolle g<strong>es</strong>pielt hat.<br />

Untergebracht ist der Spielmacher<br />

in den ersten Tagen<br />

bei Sigurðsson, für die Suche<br />

nach einer eigenen Wohnung<br />

blieb nach dem Blitztransfer<br />

zunächst keine Zeit. „Dazu<br />

habe ich nach der Partie in<br />

Kiel hoffentlich Möglichkeiten“,<br />

sagt die neue Nummer<br />

10 der <strong>Löwen</strong>. Bislang<br />

blieb die aber noch ohne Erfolg.<br />

Wenn die Suche nach<br />

einem neuen Domizil abge-


22 Hintergr<strong>und</strong><br />

schlossen ist, kommt auch<br />

die Familie in die Region.<br />

Fre<strong>und</strong>in Marin Madsen <strong>und</strong><br />

Sohn Bjarki (1,5 Jahre) sind<br />

schließlich wichtig, damit<br />

sich Guðjónsson wohl fühlt<br />

<strong>und</strong> seine b<strong>es</strong>te Leistung zeigen<br />

kann.<br />

Gegen den TuS saß Guðjónsson<br />

noch lange auf der Bank,<br />

erst in den Schlussminuten<br />

beorderte ihn Lindgren aufs<br />

Feld. Und auch in Kiel kam<br />

der Spielmacher erst im Verlauf<br />

der Partie aufs Parkett der<br />

Sparkassen-Arena „Das fi nde<br />

ich normal, schließlich kenne<br />

ich noch gar nicht alle Angriffssysteme“,<br />

erklärte der<br />

27-Jährige. Nur einen Abend<br />

hatte er schließlich vor seinem<br />

Debüt gegen Nettelstedt<br />

Gelegenheit, gemeinsam mit<br />

Sigurðsson die Spielzüge<br />

sein<strong>es</strong> neuen Teams zu studieren.<br />

Immerhin: Seit dem<br />

Duell beim THW folgten<br />

Guðjónsson wurde<br />

ins Allstar-Team gewählt<br />

viele Trainingseinheiten, in<br />

denen das Verständnis zwischen<br />

dem Neuzugang <strong>und</strong><br />

den übrigen Cracks immer<br />

b<strong>es</strong>ser wurde.<br />

10<br />

Position: Rückraum Mitte<br />

Geboren: 17.10.1981<br />

Geburtsort: Reykjavík (ISL)<br />

Größe: 186 cm<br />

Gewicht: 87 kg<br />

Nationalität: Island<br />

Im Verein seit: 01.07.2009<br />

Vertrag bis: 30.06.2010<br />

Homepage: -<br />

Wissbegierig: Snorri Guðjónsson lässt sich einen Spielzug von Kent-Harry Andersson erklären.<br />

Und <strong>es</strong> soll noch viel b<strong>es</strong>ser<br />

werden. Schließlich gilt <strong>es</strong>,<br />

sich mit Top-Leistungen für<br />

einen Vertrag über das Saisonende<br />

hinaus anzubieten.<br />

Länger als zehn Monate soll<br />

der Aufenthalt von Guðjónsson<br />

bei den Badenern andauern.<br />

„Es liegt an mir“, sagt<br />

der Isländer, der ankündigt,<br />

Snorri Guðjónsson<br />

kompakt<br />

Bish. Klubs: Valur Reykjavík (ISL) bis 2003<br />

TV Großwallstadt 2003-2005<br />

GWD Minden 2005-2007<br />

GOG Svendborg TDI 2007-2009<br />

Erfolge: 1 x Olympia-Silber (2008)<br />

die Rolle d<strong>es</strong> Spielg<strong>es</strong>talters<br />

annehmen zu wollen: „Ich<br />

bin kein Karabatić <strong>und</strong> werde<br />

eher weniger Tore aus 15<br />

Metern werfen.“ Der 27-Jährige<br />

verfügt über Qualitäten<br />

anderer Art, bei den Olympischen<br />

Spielen in Peking<br />

2008 wurde Guðjónsson –<br />

<strong>und</strong> nicht der französische<br />

Welthandballer – ins Allstar-<br />

Team berufen.<br />

Das Turnier in der chin<strong>es</strong>ischen<br />

Hauptstadt war ohnehin<br />

bisher der Höhepunkt<br />

in der Karriere Guðjónssons.<br />

Beim Turnier im Schatten der<br />

fünf Ringe präsentierte sich<br />

der Spielmacher in Galaform.<br />

„Das war die b<strong>es</strong>te Phase in<br />

meinem Handball-Leben“,<br />

sagt der Regisseur d<strong>es</strong> isländischen<br />

Traums, der erst im<br />

Endspiel endete <strong>und</strong> mit der<br />

Silbermedaille belohnt wurde.<br />

Mit Guðjónsson standen<br />

übrigens auch Stefánsson<br />

<strong>und</strong> Sigurðsson in der Allstar-<br />

Auswahl <strong>und</strong> künftig wollen<br />

alle drei gemeinsam mit den<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> für Furore<br />

sorgen.<br />

Stefánsson war früher übrigens<br />

ein<strong>es</strong> der großen Idole<br />

d<strong>es</strong> kleinen Snorri, denn<br />

wie Stefánsson durchlief<br />

Guðjónsson die Nachwuchsabteilung<br />

von Valur Reykjavík,<br />

wo er sowohl Fußball als<br />

auch Handball spielte. „Das<br />

machen <strong>wir</strong> alle so“, sagt er.<br />

„Im Sommer spielen <strong>wir</strong> Fußball,<br />

im Winter Handball.“<br />

Obwohl die Nummer 10 der<br />

<strong>Löwen</strong> behauptet, ein sehr<br />

guter Torjäger mit dem Ball<br />

am Fuß gew<strong>es</strong>en zu sein, entschied<br />

er sich mit 16 Jahren<br />

dafür, den Ball dauerhaft in<br />

die Hand zu nehmen.<br />

Guðjónsson: „Ólafur<br />

ist ein alter Mann“<br />

Im Hlíðarendi, der Sporthalle<br />

Valurs unweit d<strong>es</strong> Stadtfl<br />

ughafens, war er als Kind<br />

live dabei, als Stefánsson <strong>und</strong><br />

Dagur Sigurðsson – der heutige<br />

Trainer der Füchse Berlin<br />

– ihre Gegner in der isländischen<br />

Liga aufmischten.<br />

„Ólafur ist ein alter Mann“,<br />

schmunzelt Guðjónsson.<br />

„Den habe ich schon spielen<br />

sehen, als ich noch ein kleiner<br />

Junge war.“ Dennoch ist<br />

er froh, inzwischen gemeinsam<br />

mit dem „alten Mann“<br />

auf der Platte zu stehen <strong>und</strong><br />

die gegnerischen Abwehrreihen<br />

vor Probleme zu stellen.<br />

„Ich bin geholt worden, um<br />

das Spiel zu lenken“, sagt<br />

Guðjónsson – <strong>und</strong> Stefánsson<br />

kann ihn dabei <strong>unter</strong>stützen.<br />

Das soll auch heute gegen<br />

den HSV Hamburg so sein.<br />

Nach der Niederlage gegen<br />

die Kieler hat sich der Neuzugang<br />

gegen die Hans<strong>es</strong>tädter<br />

viel vorgenommen. Schließlich<br />

soll die SAP ARENA<br />

zur uneinnehmbaren F<strong>es</strong>tung<br />

werden. Die Heimspielstätte<br />

der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

hat für Guðjónsson übrigens<br />

eine b<strong>es</strong>ondere Bedeutung.<br />

„In Mannheim habe ich damals<br />

mit Minden mein vorerst<br />

letzt<strong>es</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga-Spiel<br />

gemacht. <strong>Jetzt</strong> bin ich ausgerechnet<br />

hier auch zurückgekehrt“,<br />

sprach der Isländer<br />

nach dem Duell gegen den<br />

TuS N-Lübbecke. �


24 Hintergr<strong>und</strong><br />

Nikola Manojlović<br />

Zurück in der B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga<br />

Der serbische Rückraumspieler <strong>und</strong> Abwehrspezialist kommt aus Rumänien<br />

Als Nikola Manojlović im Sommer die B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga verließ<br />

<strong>und</strong> sich dem rumänischen Meister HCM Constanța<br />

anschloss, lag das auch daran, dass der Serbe nach einigen<br />

Jahren Abstinenz wieder in der Champions League<br />

auflaufen wollte. Und obwohl er der Schwarzmeer-Stadt<br />

nach nur einem Saisonspiel wieder den Rücken kehrte,<br />

hat der Rückraum-Akteur sein Ziel dennoch erreicht,<br />

denn auch mit den <strong>Löwen</strong> kann er in der europäischen<br />

Königsklasse für Furore sorgen.<br />

Manchmal hält das Leben<br />

für einen Profi sportler überraschende<br />

Wendungen bereit<br />

<strong>und</strong> das war in der vergangenen<br />

Woche auch bei<br />

dem Serben so, der sich nach<br />

einigen Irrungen <strong>und</strong> Wirrungen<br />

im Sommer schon auf<br />

die Saison in Rumänien eing<strong>es</strong>tellt<br />

hatte. „Ich hatte dort<br />

ein paar Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> wollte<br />

mit ihnen das b<strong>es</strong>tmögliche<br />

R<strong>es</strong>ultat in di<strong>es</strong>er R<strong>und</strong>e erzielen“,<br />

sagt der 27-Jährige,<br />

ehe der Lockruf von den Lö-<br />

9<br />

Position: Rückraum Mitte<br />

Geboren: 01.12.1981<br />

Geburtsort: Belgrad (SRB)<br />

Größe: 195 cm<br />

Gewicht: 99 kg<br />

Nationalität: Serbien<br />

Im Verein seit: 10.09.2009<br />

Vertrag bis: 30.06.2010<br />

Homepage: -<br />

wen kam. „Ich habe dann ein<br />

paar Tage mit meiner Familie<br />

überlegt, aber die Chance,<br />

wieder in die B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga,<br />

dazu noch zu einem Topteam,<br />

zurückzukehren, war<br />

zu verlockend.“<br />

Als sicher war, dass<br />

Manojlović Göppingen verlassen<br />

würde, war zunächst<br />

vorg<strong>es</strong>ehen, in die starke<br />

dänische Liga zu wechseln,<br />

doch ein fast sicherer Transfer<br />

zu Bjerringbro-Silkeborg<br />

scheiterte in letzter Sek<strong>und</strong>e,<br />

Nikola Manojlović<br />

kompakt<br />

Bish. Klubs: RS Belgrad (SRB) bis 2005<br />

Pfadi Winterthur (SUI) 2005-12/2005<br />

Frisch Auf Göppingen 12/2005-2009<br />

HCM Constanţa (ROM) 2009-09/2009<br />

Erfolge: 1 x Serbischer Meister (2004)<br />

1 x Serbischer Pokalsieger (2004)<br />

so dass sich der Serbe mit<br />

seinem Berater auf die Suche<br />

nach einem neuen Klub<br />

machte – <strong>und</strong> schließlich für<br />

ein paar Wochen in Rumänien<br />

landete. „Es gab ein bisschen<br />

Durcheinander“, sagt der<br />

Mann, der bei den <strong>Löwen</strong> die<br />

Nummer 9 auf dem Rücken<br />

tragen <strong>wir</strong>d.<br />

In Göppingen schwärmen<br />

die Fans von dem Serben<br />

In Göppingen gibt <strong>es</strong> einige<br />

Fans, die Manojlović für<br />

einen der technisch b<strong>es</strong>ten<br />

Handballer halten, die jemals<br />

das Frisch-Auf-Trikot trugen<br />

<strong>und</strong> d<strong>es</strong>halb traurig waren, als<br />

sich der Serbe nach dreieinhalb<br />

Jahren verabschiedete.<br />

Bei den Schwaben führte der<br />

Rechtshänder auf Rückraum<br />

Mitte Regie <strong>und</strong> den Tradi-<br />

tionsklub zuletzt auf Rang<br />

sechs in der B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga. Außerdem<br />

stand der 1,95 Meter<br />

große Modellathlet auch in<br />

der Abwehr seinen Mann <strong>und</strong><br />

gilt d<strong>es</strong>halb als kompletter<br />

Handballer.<br />

Erstmals auf sich aufmerksam<br />

machte Manojlović mit<br />

Roter Stern Belgrad, dem<br />

größten Klub in seiner Heimat.<br />

Mit dem Hauptstadt-<br />

Verein spielte er außerdem<br />

in der Champions League<br />

<strong>und</strong> machte sich so einen<br />

Namen in Europa, was dazu<br />

führte, dass er das komplette<br />

Jahr 2005 in der Schweiz für<br />

Pfadi Winterthur spielte, ehe<br />

er sich den Göppingern anschloss.<br />

Sein Kontrakt bei den <strong>Löwen</strong><br />

läuft vorerst bis zum<br />

30. Juni 2010. Möglicherweise<br />

muss der Serbe nach zehn<br />

Nikola Manojlović (Mitte) in einem früheren Duell gegen die <strong>Löwen</strong>.<br />

Monaten also schon wieder<br />

weiterziehen <strong>und</strong> sich nach<br />

einem neuen Klub umsehen.<br />

Doch daran verschwendet er<br />

noch keinen Gedanken. „Es<br />

gibt eine Option, dass ich<br />

auch nächst<strong>es</strong> Jahr noch hier<br />

bleibe“, verrät Manojlović.<br />

Im Dezember wollen sich<br />

beide Parteien zusammensetzen<br />

<strong>und</strong> über die Zukunft<br />

sprechen <strong>und</strong> bis dahin will<br />

sich der Rückraum-Akteur<br />

mit guten Leistungen für einen<br />

neuen Vertrag empfehlen.<br />

„Ich möchte Gas geben <strong>und</strong><br />

hier bei einem großen Klub<br />

zeigen, was in mir steckt.“<br />

Natürlich will er das auch<br />

schon heute in der SAP ARE-<br />

NA gegen den HSV Hamburg.<br />

Auch wenn der Serbe<br />

bisher nur ein paar Trainingseinheiten<br />

mit seinen neuen<br />

Kollegen absolviert hat. �


Was hier fehlt,<br />

gibt’s bei Höffner.<br />

Volltreffer<br />

������������������������������������<br />

für Euch!<br />

���������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������


PSD Fre<strong>und</strong>schaftsWerbung<br />

Doppel-<br />

Prämien-Aktion<br />

Wer vom 01.08. bis 30.09.2009 an der PSD Fre<strong>und</strong>schaftsWerbung<br />

teilnimmt, darf sich doppelt freuen:<br />

Die Dank<strong>es</strong>chön-Prämie in Höhe von 30 Euro gibt <strong>es</strong><br />

dann gleich 2 x!<br />

Und so funktioniert <strong>es</strong>:<br />

• Der Neuk<strong>und</strong>e eröffnet ein kostenlos<strong>es</strong><br />

PSD GiroDirekt oder PSD SparDirekt.<br />

• Zusätzlich <strong>wir</strong>d der Neuk<strong>und</strong>e durch die Zeichnung<br />

von PSD G<strong>es</strong>chäftsAnteilen von mind<strong>es</strong>tens<br />

100 Euro Mitglied der PSD Bank Karlsruhe-<br />

Neustadt eG.<br />

• Danach erfolgt die Gutschrift der Prämie. Wirbt<br />

sich der Neuk<strong>und</strong>e selbst, dann sind <strong>es</strong> 60 Euro<br />

Startguthaben für den Neuk<strong>und</strong>en. Ansonsten<br />

erhalten Werber <strong>und</strong> Neuk<strong>und</strong>e jeweils 30 Euro<br />

auf das PSD Konto.<br />

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Privatk<strong>und</strong>en,<br />

die innerhalb d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chäftsgebiet<strong>es</strong> der PSD Bank<br />

Karlsruhe-Neustadt eG wohnen.<br />

www.psd-kn.de<br />

PSD Fre<strong>und</strong>schaftsWerbung Fax 07 21/91 82-2 69<br />

Neuk<strong>und</strong>e<br />

Name, Vorname Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort Telefon tagsüber Geburtsdatum<br />

Ich werbe mich selbst. Bitte überweisen Sie 60 € auf mein neu<strong>es</strong><br />

PSD Konto.<br />

Antwort<br />

PSD Bank Karlsruhe-Neustadt eG<br />

Postfach 51 20<br />

76033 Karlsruhe<br />

Bitte senden Sie mir weitere Coupons zur<br />

PSD Fre<strong>und</strong>schaftsWerbung zu.<br />

Doppelte<br />

Prämie:<br />

2x30€<br />

nur vom 01.08 bis<br />

30.09.2009!<br />

Ja, ich will bei der Doppel-Prämien-Aktion dabei sein. Bitte senden Sie die Eröffnungs<strong>unter</strong>lagen an:<br />

Werber<br />

Der Neuk<strong>und</strong>e wurde geworben von:<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon tagsüber<br />

PSD K<strong>und</strong>ennummer<br />

PSD Konto zur Gutschrift der 30 € Prämie<br />

(die anderen 30 € erhält der Neuk<strong>und</strong>e)<br />

Datum, Unterschrift


28 B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga aktuell<br />

Keine Rücksicht<br />

auf Männerfre<strong>und</strong>schaften<br />

In Lemgo beurlaubt Volker Zerbe seine Kumpels Markus Baur <strong>und</strong> Daniel Stephan<br />

Markus Baur, Daniel Stephan<br />

<strong>und</strong> Volker Zerbe –<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Trio stand viele Jahre<br />

für erfolgreichen Handball<br />

in Lemgo <strong>und</strong> Deutschland.<br />

Gemeinsam bildeten<br />

die Stars den Rückraum<br />

bei den Ostw<strong>es</strong>tfalen <strong>und</strong><br />

waren mitverantwortlich<br />

dafür, dass der TBV 2003 Deutscher Meister wurde, die Nationalmannschaft 2004 die<br />

Europameisterschaft <strong>und</strong> Silber bei den Olympischen Spielen in Athen gewann. Baur,<br />

Stephan <strong>und</strong> Zerbe – das war eine dicke Männerfre<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> nach der aktiven<br />

Karriere wollte das Triumvirat in Lemgo als Trainer (Baur), Sportlicher Leiter (Stephan)<br />

<strong>und</strong> G<strong>es</strong>chäftsführer (Zerbe) weitere Erfolge feiern. Doch daraus wurde nichts,<br />

nach der fehlg<strong>es</strong>chlagenen Qualifikation für die Champions League wurden Baur <strong>und</strong><br />

Stephan beurlaubt, während Zerbe sich auf die Suche nach Nachfolgern machte.<br />

„Die Entscheidungsträger d<strong>es</strong><br />

Vereins haben sich nach dem<br />

Turnier in León <strong>und</strong> der damit<br />

einhergehenden verpassten<br />

Chance auf die Champions<br />

League zusammeng<strong>es</strong>etzt<br />

<strong>und</strong> sich zu di<strong>es</strong>em Schritt<br />

entschieden“, äußerte sich<br />

TBV-G<strong>es</strong>chäftsführer Volker<br />

Zerbe in einer offi ziellen<br />

Mitteilung kühl zur Trennung<br />

von seinen beiden langjährigen<br />

Mitstreitern. Doch<br />

dahinter steckt trotzdem eine<br />

persönlich schmerzhafte G<strong>es</strong>chichte.<br />

„Das ist natürlich<br />

all<strong>es</strong> noch ganz frisch, aber<br />

ich hoffe inständig, dass di<strong>es</strong>e<br />

berufl iche Sache auf unsere<br />

persönliche Beziehung<br />

keine Aus<strong>wir</strong>kungen hat“,<br />

berichtete Zerbe später, den<br />

laut eigener Aussage „eine<br />

dicke Fre<strong>und</strong>schaft“ mit Baur<br />

<strong>und</strong> Stephan verbindet.<br />

Darauf nimmt der Sport<br />

allerdings nicht immer<br />

Rücksicht <strong>und</strong> nach dem<br />

Ausscheiden in der Champions-League-Quali<br />

sahen<br />

sich die Lemgoer Verantwortlichen<br />

zum Handeln ge-<br />

Den EM-Titel 2004 feierten Volker Zerbe (oben, Zweiter von links), Markus Baur <strong>und</strong> Daniel Stephan (oben, ganz rechts) noch zusammen. <strong>Jetzt</strong> beurlaubte<br />

Zerbe seine Fre<strong>und</strong>e in seiner Funktion als G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> TBV Lemgo.


B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga aktuell<br />

zwungen. Nicht das Scheitern<br />

an sich schockte das<br />

TBV-Umfeld, sondern die<br />

Art <strong>und</strong> Weise, wie sich der<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga-Vierte d<strong>es</strong> Vorjahr<strong>es</strong><br />

in Spanien präsentierte.<br />

Alle drei Partien gegen<br />

die Kadetten Schaffhausen,<br />

den RK Celje <strong>und</strong> Ademar<br />

León gingen verloren, dabei<br />

galten die Ostw<strong>es</strong>tfalen als<br />

heißer Tipp für den G<strong>es</strong>amtsieg.<br />

„Sicher haben <strong>wir</strong> nicht<br />

unser Potenzial abgerufen“,<br />

räumte Baur nach der dritten<br />

Pleite innerhalb von drei<br />

Tagen gegen León ein, allerdings<br />

verschwendete er zu<br />

di<strong>es</strong>em Zeitpunkt noch keinen<br />

Gedanken an seine Beurlaubung.<br />

Daniel Stephan<br />

steht <strong>unter</strong> Schock<br />

Doch innerhalb d<strong>es</strong> Klubs<br />

wurde bereits über den Trainer<br />

<strong>und</strong> seinen Sportlichen<br />

Leiter diskutiert, nachdem<br />

der TBV in der Vorbereitung<br />

wenig überzeugende Vorstellungen<br />

ablieferte. „Die<br />

Selbstkritik ist da, alle haben<br />

den Ernst der Lage erkannt.<br />

Es gab ein reinigend<strong>es</strong> Gewitter“,<br />

hatte Stephan noch<br />

versichert, als intern schon<br />

entschieden war, dass seine<br />

Uhr in Lemgo abgelaufen<br />

war. „Ich bin seit 15 Jahren<br />

in di<strong>es</strong>em Verein <strong>und</strong> stehe<br />

nach der Entscheidung <strong>unter</strong><br />

Schock“, sagte Stephan unmittelbar<br />

nach der Beurlaubung.<br />

„Der Riss zwischen Mannschaft<br />

<strong>und</strong> Trainer ließ sich<br />

nicht mehr kitten“, kommentierte<br />

Fynn Holpert die Trennung.<br />

Der frühere TBV-Manager<br />

gilt als Beiratsmitglied<br />

immer noch als einfl ussreiche<br />

Person in Lemgo <strong>und</strong> ist zudem<br />

Sport-Manager beim<br />

Lemgoer Hauptsponsor. Holpert<br />

soll intern auf die Ablösung<br />

von Baur <strong>und</strong> Stephan<br />

gedrängt haben, obwohl Baur<br />

als legitimer Nachfolger von<br />

Heiner Brand als B<strong>und</strong><strong>es</strong>trainer<br />

gehandelt <strong>wir</strong>d. „Ich bin<br />

vom großen Potenzial von<br />

Markus überzeugt“, sagt Zerbe,<br />

der die Beurlaubung sein<strong>es</strong><br />

Fre<strong>und</strong><strong>es</strong> trotzdem nicht<br />

verhindern konnte.<br />

Baur selbst verschwand<br />

nach der Entscheidung zunächst<br />

einmal von der öffentlichen<br />

Bildfl äche. Der frühere<br />

Spielmacher der Nationalmannschaft,<br />

der auch beim<br />

WM-Gewinn 2007 Regie<br />

führte, hatte schwer an seiner<br />

Entlassung zu knabbern.<br />

Mit viel Enthusiasmus trat er<br />

seinen Job im Januar 2008 an<br />

<strong>und</strong> startete mit seinem Team<br />

b<strong>es</strong>onders in der Hinserie<br />

der Spielzeit 2008/09 durch.<br />

Doch als <strong>es</strong> schon in der<br />

Rückr<strong>und</strong>e nicht mehr r<strong>und</strong><br />

lief, gab <strong>es</strong> Kritik im Umfeld<br />

d<strong>es</strong> Klubs, die jetzt sogar zur<br />

Beurlaubung führten.<br />

Es passt irgendwie zu den<br />

G<strong>es</strong>chehnissen in Lemgo,<br />

dass mit Volker Mudrow<br />

ausgerechnet der Coach als<br />

Baur-Nachfolger verpfl ichtet<br />

wurde, der 2003 an der Seitenlinie<br />

stand, als der TBV zuletzt<br />

mit den Spielern Zerbe,<br />

Stephan <strong>und</strong> Baur Deutscher<br />

Meister wurde. Zuletzt arbeitete<br />

Mudrow relativ erfolglos<br />

bei der HSG Wetzlar, doch<br />

Ausgerechnet Volker<br />

Mudrow ist der Nachfolger<br />

bei den Ostw<strong>es</strong>tfalen genießt<br />

der Trainer weiterhin einen<br />

glänzenden Ruf. Mit der perfekt<br />

umg<strong>es</strong>etzten Schnellen<br />

Mitte überrollte Mudrow in<br />

der Spielzeit 2002/03 den<br />

R<strong>es</strong>t der Liga <strong>und</strong> stellte einen<br />

Punkterekord auf (62:6),<br />

der erst in der vergangenen<br />

Spielzeit vom THW Kiel<br />

verb<strong>es</strong>sert wurde. Außerdem<br />

holte er mit dem Klub 2006<br />

den EHF-Pokal.<br />

Bislang scheint sich der<br />

Wechsel für den TBV auszu-<br />

Markus Baur (links) schaut grimmig <strong>und</strong> <strong>wir</strong>d von Volker Mudrow (rechts) beerbt.<br />

zahlen, denn die ersten beiden<br />

Partien gegen den SC Magdeburg<br />

(38:30) <strong>und</strong> die Füchse<br />

Berlin (29:26) gewannen die<br />

Ostw<strong>es</strong>tfalen <strong>und</strong> sind somit<br />

in Richtung Tabellenspitze<br />

im richtigen Tritt. Nach Platz<br />

vier im Vorjahr wollen sich<br />

die Lemgoer in di<strong>es</strong>er Saison<br />

direkt für die Champions<br />

League qualifi zieren <strong>und</strong><br />

die <strong>Löwen</strong> vom dritten Rang<br />

verdrängen. Mittelfristig will<br />

der Klub auch die Teams aus<br />

29<br />

Kiel <strong>und</strong> Hamburg angreifen<br />

<strong>und</strong> träumt von der zweiten<br />

Meisterschaft nach 2003.<br />

Den Trainer von damals<br />

hat der TBV Lemgo jetzt ja<br />

schon mal wieder in den eigenen<br />

Reihen. �


Suchen<br />

& finden<br />

Wir suchen für Sie in regionalen Stellen-<br />

börsen, auf Unternehmenswebseiten <strong>und</strong><br />

auf Karriereportalen <strong>und</strong> finden dabei<br />

aktuell über 13.000 Angebote.<br />

Der einfachste Weg zum neuen Job –<br />

überzeugen Sie sich!<br />

job morgen.de<br />

Die größte Stellensuche der Region


32 <strong>Löwen</strong>rudel<br />

1<br />

12<br />

16<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Sławomir Szmal TW<br />

02.10.1978 | Strzelce Opolskie (Polen)<br />

1,86 m | 94 kg | seit 7/2005 [TuS N-Lübbecke]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Henning Fritz TW<br />

21.09.1974 | Magdeburg<br />

1,89 m | 90 kg | seit 7/2007 [THW Kiel]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

Maximilian Bender TW<br />

29.06.1990 | Bruchsal<br />

1,90 m | 85 kg | seit 7/2005 [JSG Hambrücken/Weiher]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Uwe Gensheimer LA<br />

26.10.1986 | Mannheim<br />

1,88 m | 90 kg | seit 7/2003 [TV Friedrichsfeld]<br />

Vertrag bis 30.06.2012<br />

Oliver Roggisch KM<br />

25.08.1978 | Villingen-Schwenningen<br />

1,99 m | 99 kg | seit 7/2007 [SC Magdeburg]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

Carlos Prieto KM<br />

02.02.1980 | Mérida (Spanien)<br />

2,03 m | 100 kg | seit 7/2009 [BM Valladolid]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Grzegorz Tkaczyk RM, RL<br />

22.12.1980 | Warschau (Polen)<br />

1,94 m | 94 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Siarhei Harbok RL<br />

04.12.1984 | Minsk (Weißrussland)<br />

1,98 m | 95 kg | seit 7/2007 [RK Celje]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

Karol Bielecki RL<br />

23.01.1982 | Sandomierz (Polen)<br />

2,02 m | 101 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Nikola Manojlović RM<br />

01.12.1981 | Belgrad (Serbien)<br />

1,95 m | 99 kg | seit 9/2009 [HCM Constanţa]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

Snorri Guðjónsson RM<br />

17.10.1981 | Reykjavík (Island)<br />

1,86 m | 87 kg | seit 9/2009 [GOG Svendborg]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

Spiele:<br />

Paraden:<br />

Paraden Ø:<br />

Paraden max.:<br />

Tore:<br />

Spiele:<br />

Paraden:<br />

Paraden Ø:<br />

Paraden max.:<br />

Tore:<br />

Spiele:<br />

Paraden:<br />

Paraden Ø:<br />

Paraden max.:<br />

Tore:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

2<br />

28<br />

14,0<br />

15<br />

0<br />

2<br />

6<br />

3,0<br />

4<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0<br />

0<br />

2<br />

10<br />

5,0<br />

6/7<br />

85.7<br />

2<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

1<br />

5<br />

5,0<br />

5/8<br />

62.5<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

1<br />

1<br />

1,0<br />

1/2<br />

50.0<br />

2<br />

18<br />

9,0<br />

18/28<br />

64.3<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

2<br />

1<br />

0,5<br />

1/4<br />

25.0<br />

Strafminuten:<br />

Gelbe Karten:<br />

Rote Karten:<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Strafminuten:<br />

Gelbe Karten:<br />

Rote Karten:<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Strafminuten:<br />

Gelbe Karten:<br />

Rote Karten:<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

0<br />

0<br />

0<br />

7/2<br />

28.6<br />

0<br />

0<br />

0<br />

4/0<br />

0.0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0/0<br />

-<br />

7<br />

0<br />

0-0<br />

5/3<br />

60.0<br />

0<br />

2<br />

2-0<br />

0/0<br />

-<br />

5<br />

0<br />

1-0<br />

0/0<br />

-<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

1<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

9<br />

2<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

1<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-


11<br />

13<br />

14<br />

15<br />

17<br />

18<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

C<br />

<strong>Löwen</strong>rudel<br />

Ólafur Stefánsson RR<br />

03.07.1973 | Reykjavík (Island)<br />

1,96 m | 94 kg | seit 7/2009 [BM Ciudad Real]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Gábor Ancsin RR<br />

27.11.1990 | Békéscsaba (Ungarn)<br />

2,00 m | 100 kg | seit 7/2009 [Dunaferr SE]<br />

Vertrag bis 30.06.2013<br />

Niklas Ruß LA<br />

13.12.1990 | Karlsruhe<br />

1,80 m | 79 kg | seit 7/2005 [TSV Malschenberg]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Michael Müller RR<br />

19.09.1984 | Würzburg<br />

1,97 m | 100 kg | seit 7/2009 [TV Großwallstadt]<br />

Vertrag bis 30.06.2012<br />

Andrej Klimovets KM<br />

18.08.1974 | Gomel (Weißrussland)<br />

1,97 m | 103 kg | seit 7/2005 [SG Flensburg-Handewitt]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

Bjarte Myrhol KM<br />

29.05.1982 | Oslo (Norwegen)<br />

1,92 m | 96 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Alexandros Alvanos RR<br />

09.04.1980 | Saloniki (Griechenland)<br />

1,87 m | 88 kg | seit 7/2009 [VfL Gummersbach]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Guðjón Valur Sigurðsson LA, RM<br />

08.08.1979 | Reykjavík (Island)<br />

1,87 m | 82 kg | seit 7/2008 [VfL Gummersbach]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Alexander Becker KM<br />

27.09.1991 | Mannheim<br />

1,98 m | 97 kg | seit 7/2007 [HSG Mannheim]<br />

Vertrag bis 30.06.2011<br />

Patrick Groetzki RA<br />

04.07.1989 | Pforzheim<br />

1,89 m | 84 kg | seit 7/2007 [SG Pforzheim/Eutingen]<br />

Vertrag bis 30.06.2010<br />

Ola Lindgren Trainer<br />

29.02.1964 | Halmstad (Schweden)<br />

1,92 m | 95 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn]<br />

Vertrag bis 30.06.2012<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

Spiele:<br />

Tore:<br />

Tore Ø:<br />

Feldwürfe:<br />

Feldwürfe %:<br />

2<br />

7<br />

3,5<br />

7/16<br />

43.8<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

2<br />

2<br />

1,0<br />

2/4<br />

50.0<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

2<br />

6<br />

3,0<br />

6/9<br />

66.7<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

2<br />

2<br />

1,0<br />

2/4<br />

50.0<br />

0<br />

0<br />

0,0<br />

0/0<br />

-<br />

2<br />

6<br />

3,0<br />

6/10<br />

60.0<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

Tore max.:<br />

Strafminuten:<br />

Karten (G-R):<br />

Siebenmeter:<br />

Quote %:<br />

33<br />

4<br />

2<br />

1-0<br />

1/0<br />

0.0<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

2<br />

2<br />

1-0<br />

0/0<br />

-<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

6<br />

2<br />

1-0<br />

0/0<br />

-<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

2<br />

0<br />

0-0<br />

1/0<br />

0.0<br />

0<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-<br />

3<br />

0<br />

0-0<br />

0/0<br />

-


34 TK-Tipps für <strong>Löwen</strong>fans<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong> im M<strong>und</strong><br />

durch die richtige Ernährung<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong> läuft´s r<strong>und</strong>!<br />

Wer Vollkorn, Rohkost <strong>und</strong><br />

Getreidegerichte auf seinen<br />

Speiseplan setzt, gibt seinen<br />

Zähnen ganz schön was<br />

zu tun. Das kräftige Kauen<br />

di<strong>es</strong>er g<strong>es</strong><strong>und</strong>en Kost stärkt<br />

die Knochensubstanz, reinigt<br />

durch eine vermehrte Speichel<br />

produktion die Zähne <strong>und</strong><br />

massiert zudem auch das<br />

Zahnfleisch. Hier einige Tipps,<br />

worauf nicht nur <strong>Löwen</strong>fans<br />

bei einer (zahn)g<strong>es</strong><strong>und</strong>en<br />

Ernährung insg<strong>es</strong>amt achten<br />

sollten:<br />

Nicole Battenfeld, Ernährungsexpertin<br />

bei der Techniker<br />

Krankenkasse (TK): „So<br />

paradox <strong>es</strong> klingt: Eine der<br />

gefährlichsten Risiken für die<br />

G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit der Zähne ist das<br />

Essen. Denn beim Essen gelangen<br />

<strong>unter</strong> anderem auch<br />

Zucker <strong>und</strong> Stärke auf die<br />

Zahnoberflächen, die von<br />

Bakterien im Zahnbelag zu<br />

Säuren abgebaut werden –<br />

mit der Gefahr, dass sich<br />

Kari<strong>es</strong> bildet.“<br />

Eine abwechslungsreiche<br />

<strong>und</strong> ausgewogene Ernährung<br />

mit viel Obst <strong>und</strong> Gemüse,<br />

Vollkorn- <strong>und</strong> Milchprodukten,<br />

Fisch sowie hin <strong>und</strong><br />

wieder Fleisch trägt zu einer<br />

g<strong>es</strong><strong>und</strong>en Lebensweise <strong>und</strong><br />

einem b<strong>es</strong>seren Lebensgefühl<br />

bei. Davon profitieren auch<br />

die Zähne: Obst <strong>und</strong> Gemüse<br />

sind die b<strong>es</strong>ten Lieferanten<br />

für Vitamin C, das vor Zahnfleischentzündungen<br />

schützt.<br />

Die in Milch- <strong>und</strong> Käseprodukten<br />

enthaltene Kalzium<br />

<strong>und</strong> Phosphor sorgen dafür,<br />

dass sich Zahnschmelz bildet.<br />

D<strong>es</strong>halb rät Nicole Battenfeld<br />

Eltern: „Bereits bei den Jüngsten<br />

sollte man darauf achten,<br />

dass sie täglich Milch trinken<br />

sowie naturbelassene Joghurt -<br />

sorten <strong>und</strong> Käse <strong>es</strong>sen.“<br />

„Wer gerne Käse mag, kann<br />

dadurch sogar seine Zähne<br />

schützen“, so die TK-Ernährungsexpertin.<br />

Denn Fett kann<br />

vorübergehend einen Schutzfilm<br />

über die Zähne <strong>und</strong> die<br />

Nahrungsb<strong>es</strong>tandteile legen.<br />

Kari<strong>es</strong>bakterien haben so<br />

weniger Chancen.<br />

Vorsicht ist bei zuckerhaltigen<br />

Getränken <strong>und</strong> Süßigkeiten<br />

geboten. Denn Zucker ist<br />

der ideale Nährboden für<br />

Bakterien <strong>und</strong> damit Kari<strong>es</strong>.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt:<br />

Nach Mahl zeiten sollte man<br />

sich die Zähne putzen. Nicht<br />

immer hat man dann aber<br />

eine Zahnbürste zur Hand.<br />

D<strong>es</strong>halb rät Nicole Battenfeld:<br />

„Als Alternative kann<br />

man nach Mahlzeiten auch<br />

einen Kaugummi kauen, um<br />

seine Zähne zu reinigen. Es<br />

sollte aber ein zuckerfreier<br />

sein.“ Hat man säurehaltige<br />

Lebensmittel geg<strong>es</strong>sen oder<br />

Saft getrunken spült man am<br />

b<strong>es</strong>ten zunächst den M<strong>und</strong><br />

mit lauwarmen Wasser aus.<br />

Zähneputzen sollte man früh<strong>es</strong>tens<br />

nach einer halben<br />

St<strong>und</strong>e. Wer sich an di<strong>es</strong>e<br />

Regeln hält, trägt aktiv zur<br />

eigenen Zahng<strong>es</strong><strong>und</strong>heit bei.<br />

So kommt <strong>es</strong> nicht vor<br />

Schmerz zum <strong>Löwen</strong>gebrüll,<br />

sondern aus lauter Begeisterung<br />

über ein toll<strong>es</strong> Spiel in<br />

der SAP ARENA.<br />

Weitere Informationen r<strong>und</strong><br />

um die Themen Zahng<strong>es</strong><strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> g<strong>es</strong><strong>und</strong>e Ernährung<br />

findet man in den Broschüren<br />

„Die Zähne“ <strong>und</strong> „Ernährung“,<br />

die kostenlos bei der<br />

TK erhältlich sind, <strong>und</strong> auf<br />

der Homepage der TK <strong>unter</strong><br />

www.tk-online.de in der Rubrik<br />

„Medizin & G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit“.


36 Gegner<br />

Der HSV Hamburg<br />

ist reif für den Titel<br />

Meisterschaftsanwärter kommt trotz vieler Ausfälle gut aus den Startlöchern<br />

Vor zwei Jahren war der HSV Hamburg<br />

schon ganz dicht dran. Drei<br />

Spieltage vor dem Saisonende lagen<br />

die Hanseaten noch punktgleich<br />

mit dem THW Kiel an der Tabellenspitze,<br />

doch eine 28:30-Niederlage<br />

in der SAP ARENA gegen die<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> ließ die Träume<br />

von der ersten Meisterschaft jäh<br />

zerplatzen. Seither spielten die Hamburger zwar weiter regelmäßig oben mit, blieben<br />

aber vom Titelgewinn meilenweit entfernt. In di<strong>es</strong>er Saison soll all<strong>es</strong> anders werden.<br />

Nicht nur, weil die Kieler durch die Abgänge von Nikola Karabatić, Vid Kavtičnik sowie<br />

dem Karriereende Stefan Lövgrens vermeintlich g<strong>es</strong>chwächt in die R<strong>und</strong>e gehen<br />

<strong>und</strong> alle Experten prophezeien, dass sich ein Alleingang wie in 2008/09 so schnell nicht<br />

mehr wiederholen <strong>wir</strong>d. Das Selbstvertrauen d<strong>es</strong> HSV Hamburg beruht vielmehr auf<br />

der eigenen Stärke. Denn lediglich drei Abgängen stehen auch nur drei Neueinkäufe –<br />

dar<strong>unter</strong> zwei Spieler von Weltformat – gegenüber. Trainer Martin Schwalb kann also<br />

auf ein eing<strong>es</strong>pielt<strong>es</strong> Team zurückgreifen. Und gerade das ist ein Faktor, der Meisterschaften<br />

entscheiden kann.<br />

Trainer Martin Schwalb macht sich berechtigte Hoffnungen, Kiel vom Thron zu stoßen.<br />

Auch wenn die Kampfansage<br />

nicht offi ziell ausg<strong>es</strong>prochen<br />

wurde: Hamburg ist reif für<br />

den Titel. Im Supercup-Duell<br />

gegen den THW Kiel setzte<br />

die Schwalb-Sieben schon<br />

mal ein erst<strong>es</strong> Zeichen <strong>und</strong><br />

siegte überzeugend mit 35:28<br />

– obwohl die verletzten Pascal<br />

Hens <strong>und</strong> Bertrand Gille<br />

nur zuschauen konnten.<br />

Langsam aber sicher füllt<br />

sich der Trophäenschrank<br />

in der Color Line Arena, in<br />

dem auch der DHB-Pokal<br />

sowie der Europacup der Pokalsieger<br />

stehen. Hamburg<br />

ist längst angekommen im<br />

Handball-Oberhaus, in das <strong>es</strong><br />

sich vor sieben Jahren durch<br />

die Hintertür g<strong>es</strong>chlichen<br />

hatte. 1999 als Handball-<br />

Sportverein (HSV) Lübeck<br />

gegründet <strong>und</strong> zwischenzeitlich<br />

als Spielgemeinschaft<br />

mit dem VfL Bad Schwartau<br />

am Start, zog der Verein in<br />

2002 in die Hans<strong>es</strong>tadt um.<br />

Aus Marketinggründen wurde<br />

ein Vertrag mit dem Hamburger<br />

SV abg<strong>es</strong>chlossen, um<br />

d<strong>es</strong>sen Abkürzung <strong>und</strong> Logo<br />

verwenden zu dürfen. Allerdings<br />

handelt <strong>es</strong> sich nach<br />

wie vor um zwei verschiedene<br />

Vereine <strong>und</strong> nicht etwa<br />

um die Handball-Abteilung<br />

d<strong>es</strong> durch den Fußball weltberühmt<br />

gewordenen Hamburger<br />

Sportvereins. Daher<br />

ist <strong>es</strong> auch schlichtweg<br />

falsch, wenn einige Medien<br />

die Handballer als „Hamburger<br />

SV“ bezeichnen.<br />

Mit mehreren kostspieligen<br />

Transfers haben sich die<br />

Hamburger in der Liga-Hie-<br />

Die <strong>Löwen</strong>-Bilanz<br />

vs. HSV Hamburg<br />

H A<br />

2003/04 22:26 23:29<br />

2005/06 30:28 25:27<br />

2006/07 30:28 23:36<br />

2007/08 40:33 28:28<br />

2008/09 34:33 25:31<br />

G<strong>es</strong>amt 4-0-1<br />

156:148<br />

4-1-5<br />

280:299<br />

0-1-4<br />

124:151<br />

rarchie stetig nach oben verb<strong>es</strong>sert.<br />

Schon zur Premieren-Saison<br />

in der Hans<strong>es</strong>tadt,<br />

die auf Rang acht endete,<br />

lief das französische Bruderpaar<br />

Bertrand <strong>und</strong> Guillaume<br />

Gille für den HSV auf. Pascal<br />

Hens <strong>und</strong> Torsten Jansen<br />

folgten ein Jahr später, nach<br />

<strong>und</strong> nach kamen auch die<br />

polnischen Lijewski-Brüder,<br />

erst Krzysztof, dann Marcin.<br />

Auch bei den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong><br />

<strong>Löwen</strong> bedienten sich die<br />

Hamburger <strong>und</strong> rissen „Pino“<br />

Torgovanov (2007) <strong>und</strong> Oleg<br />

Velyky (2008) aus dem Rudel.<br />

Der Handball boomt in<br />

Hamburg, trotz der übermächtigen<br />

Konkurrenz der<br />

Fußballer <strong>und</strong> d<strong>es</strong> zweiten<br />

Color-Line-Arena-Hometeams,<br />

den Eishockey spielenden<br />

Hamburg Freezers.<br />

Fast 5.500 Dauerkarten<br />

hatte der letztjährige Zweite<br />

der Zuschauerrangliste,<br />

auch hier haben die Kieler<br />

noch die Nase vorn, kurz vor<br />

dem Saisonstart an den Fan<br />

gebracht <strong>und</strong> die hohen Erwartungen<br />

nicht enttäuscht:<br />

Zum Auftakt gewannen die


Gegner<br />

Am HSV kommt man in di<strong>es</strong>er Saison nur schwer vorbei. Ex-Löwe Oleg Velyky (rechts) kämpft sich nach seiner schweren Krankheit wieder zurück.<br />

Hamburger beim TV Großwallstadt<br />

mit 27:24, der Däne<br />

Hans Lindberg – der in der<br />

vergangenen Saison ligaweit<br />

zu den b<strong>es</strong>ten Siebenmeterschützen<br />

zählte – netzte neun<br />

Mal ein. Und auch die beiden<br />

kroatischen Top-Neuzugänge<br />

Igor Vori – wertvollster Spie-<br />

Starker Start<br />

trotz Verletzungspechs<br />

ler der Handball-WM 2009 –<br />

<strong>und</strong> Domagoj Duvnjak (siehe<br />

Porträt auf Seite 38) fügten<br />

sich gut ein, erzielten jeweils<br />

fünf <strong>und</strong> vier Tore. Bei der<br />

Heimspielpremiere gegen<br />

die MT Melsungen ließen die<br />

Hamburger ebenfalls nichts<br />

anbrennen. 24:11 führte die<br />

Schwalb-Sieben bereits zur<br />

Pause <strong>und</strong> fuhr am Ende einen<br />

souveränen 38:26-Erfolg<br />

nach Hause.<br />

Was den Hamburgern noch<br />

zu schaffen macht, ist das<br />

Verletzungspech. Im Juli<br />

wurde Pascal Hens an der<br />

Achill<strong>es</strong>ferse operiert, der<br />

Nationalspieler <strong>wir</strong>d noch<br />

einige Wochen ausfallen.<br />

Der kroatische Torjäger<br />

Blaženko Lacković, im vergangenen<br />

Sommer von der<br />

SG Flensburg-Handewitt losgeeist,<br />

plagte sich in der Vorbereitung<br />

mit einer Schulterverletzung<br />

herum <strong>und</strong><br />

Nationaltorwart „Jogi“ Bitter<br />

prallte in Großwallstadt derart<br />

unglücklich mit Oliver<br />

Köhrmann zusammen, dass<br />

er eine Schienbeinprellung<br />

davontrug <strong>und</strong> sein Einsatz<br />

gegen Melsungen lange<br />

fraglich war. Bertrand Gille<br />

musste sich Ende August<br />

einer Achill<strong>es</strong>sehnen-OP <strong>unter</strong>ziehen<br />

<strong>und</strong> <strong>wir</strong>d insg<strong>es</strong>amt<br />

sechs Monate fehlen. Vor<br />

di<strong>es</strong>em Hintergr<strong>und</strong> ist der<br />

gute Start d<strong>es</strong> HSV umso bemerkenswerter.<br />

Oleg Velyky wäre froh,<br />

er müsste nur wegen einer<br />

Verletzung pausieren. Der<br />

Ex-Löwe, den nach seinem<br />

Wechsel nach Hamburg sofort<br />

ein Kreuzbandriss ereilte,<br />

leidet <strong>unter</strong> Hautkrebs <strong>und</strong><br />

hat bereits sechs Chemotherapien<br />

hinter sich. In 2008/09<br />

reichte <strong>es</strong> in der Rückr<strong>und</strong>e<br />

zu einigen Kurzeinsätzen,<br />

<strong>und</strong> obwohl er die komplette<br />

Vorbereitung absolvierte, ist<br />

er körperlich noch nicht fi t.<br />

„Ich fühle mich okay, aber<br />

Hautkrebs ist keine Grippe.“<br />

Obwohl die Ärzte die Krankheit<br />

im Griff haben, b<strong>es</strong>teht<br />

immer die Gefahr, dass sie<br />

wieder ausbricht.<br />

Gegen Großwallstadt <strong>und</strong><br />

Melsungen stand Velyky<br />

nicht im Kader, dennoch<br />

hat der geniale Spielmacher<br />

klare Vorstellungen für die<br />

37<br />

laufende Saison: „Ich will<br />

erfolgreicher sein als in der<br />

vergangenen Spielzeit.“<br />

Nach der Vizemeisterschaft<br />

<strong>und</strong> dem Halbfi nal-Aus in<br />

der Champions League gegen<br />

den späteren Sieger BM Ciudad<br />

Real – übrigens zum<br />

zweiten Mal hintereinander –<br />

kann das eigentlich nur eins<br />

bedeuten: Deutscher Meister<br />

werden <strong>und</strong> die Königsklasse<br />

gewinnen. Hohe Ziele für<br />

den HSV <strong>und</strong> Velyky. �<br />

Zugänge Domagoj Duvnjak (RK Zagreb/CRO), Marcel Schliedermann<br />

(TV Neuhausen/Erms), Igor Vori (RK Zagreb/CRO)<br />

Abgänge Heiko Grimm (Grasshopper-Club Zürich), Arne Niemeyer (TuS N-<br />

Lübbecke), Dmitrij Torgovanov (Karriereende)<br />

Trainer Martin Schwalb<br />

Präsident Andreas Rudolph<br />

Halle Color Line Arena [12.800]<br />

Gründung 1. Juli 1999 (als HSV Lübeck » seit 01.Juli 2002 HSV Hamburg)<br />

Erfolge 1 x Europapokal der Pokalsieger [2007]<br />

1 x Deutscher Pokalsieger [2006]<br />

3 x Supercupsieger [2004, ’06, ’09]


38 Gegner<br />

Domagoj Duvnjak<br />

Ein Gewinn für die Liga<br />

Kroatische Allzweckwaffe für die Hamburger Titelträume<br />

Mit 21 Jahren schon EM- <strong>und</strong> WM-Silbermedaillengewinner: Domagoj Duvnjak.<br />

Als Ivano Balić im vergangenen Sommer Spanien den Rücken <strong>und</strong> in seine Heimat zu<br />

RK Zagreb zurückkehrte, ging ein Aufschrei durch die Handball-Szene. Der Traditionsklub<br />

aus der kroatischen Hauptstadt <strong>und</strong> mehrfache Europapokalgewinner war<br />

nun plötzlich wieder ein heißer Anwärter auf die Champions League. Und tatsächlich:<br />

Der RK Zagreb erreichte immerhin das Viertelfi nale, wo er knapp am späteren Finalisten<br />

THW Kiel scheiterte. Doch <strong>es</strong> waren weniger die Superstars <strong>und</strong> Ex-Legionäre<br />

wie Igor Vori, Mirza Džomba oder eben Balić, die b<strong>es</strong>onders auffi elen, sondern der<br />

junge Domagoj Duvnjak. Der 20-jährige Shooting Star erzielte in der Königsklasse<br />

2008/09 45 Treffer <strong>und</strong> weckte Begehrlichkeiten bei anderen Top-Klubs. Nach langen<br />

Verhandlungen ging der Zuschlag schließlich an den HSV Hamburg. Ein guter Fang.<br />

Dass Duvnjaks Teamkollege<br />

<strong>und</strong> Landsmann Igor Vori<br />

zwei Wochen zuvor ebenfalls<br />

bei den Hanseaten <strong>unter</strong>schrieben<br />

hatte, erleichterte<br />

sicherlich seine Entscheidung,<br />

Zagreb zu verlassen.<br />

Zudem spielt mit Blaženko<br />

Lacković ein weiterer Kroate<br />

an der Elbe, das macht die<br />

Eingewöhnung einfacher. In<br />

Lackovićs alte Wohnung im<br />

Hamburger Stadtteil Schnelsen<br />

ist Vori kürzlich eingezogen.<br />

„Mit meiner Frau <strong>und</strong><br />

den beiden Kindern.“ Die<br />

beiden Kinder, das sind der<br />

zwei Monate alte Sohn Petar<br />

<strong>und</strong> … Domagoj Duvnjak,<br />

der die Wohnung ein Stockwerk<br />

tiefer bezogen hat.<br />

Duvnjak wurde am 1. Juni<br />

1988 im b<strong>es</strong>chaulichen Ðakovo<br />

geboren <strong>und</strong> entstammt<br />

einer Handballer-Familie:<br />

Vater, Mutter <strong>und</strong> Schw<strong>es</strong>ter<br />

spielten jeweils auf hohem<br />

Niveau. Seine ersten Wurfversuche<br />

tätigte er beim lokalen<br />

RK Ðakovo <strong>und</strong> <strong>es</strong><br />

dauerte natürlich nicht lange,<br />

bis der Rekordmeister aus<br />

Zagreb auf den jungen Duvnjak<br />

aufmerksam wurde <strong>und</strong><br />

ihn schon als 16-Jährigen in<br />

der ersten kroatischen Liga<br />

debütieren ließ. Zwei Jahre<br />

später war der Rückraumspieler<br />

bereits Topscorer der<br />

Premijer liga.<br />

Im Juni gab der HSV bekannt,<br />

den Spielmacher <strong>und</strong><br />

legitimen Balić-Nachfolger<br />

ab dem 1. Juli 2011 mit einem<br />

Dreijahr<strong>es</strong>vertrag auszustat-<br />

ten. „Wir sind stolz, einen<br />

der begehrt<strong>es</strong>ten Spieler der<br />

Welt <strong>unter</strong> Vertrag nehmen<br />

zu können“, wurde der Sportliche<br />

Leiter Christian Fitzek<br />

damals zitiert. „Die Verhandlungen<br />

haben <strong>wir</strong> nach<br />

sechs Monaten erfolgreich<br />

zu Ende bringen können.“<br />

Doch als der THW Kiel auf<br />

dem Transfermarkt zuschlug<br />

<strong>und</strong> sich die Dienste d<strong>es</strong><br />

Franzosen Daniel Narcisse<br />

sicherte, hielten <strong>es</strong> die HSV-<br />

Verantwortlichen für b<strong>es</strong>ser,<br />

Duvnjak sofort an die Elbe<br />

zu holen. Kroatischen Medienberichten<br />

zufolge lässt sich<br />

der HSV den Wechsel inklusive<br />

Gehalt r<strong>und</strong> 2,25 Millionen<br />

Euro kosten – davon<br />

knapp 1,1 Millionen Euro<br />

Ablöse an den RK Zagreb.<br />

Damit ist Duvnjak bereits mit<br />

21 Jahren einer der teuersten<br />

Handballer der Welt.<br />

„Ich freue mich auf die<br />

Aufgabe <strong>und</strong> auf mein neu<strong>es</strong><br />

Team“, sagte Duvnjak, der<br />

auch im linken Rückraum<br />

einsetzbar ist, bei seiner Vorstellung<br />

pfl ichtgemäß. In den<br />

letzten T<strong>es</strong>tspielen vor dem<br />

Saisonstart musste er sowohl<br />

Landsmann Lacković als<br />

auch Pascal Hens ersetzen.<br />

Eine schwierige Aufgabe, die<br />

er mit Bravour erfüllte. „Er<br />

spielt jugendlich-unbekümmert“,<br />

sagt Trainer Martin<br />

Schwalb über seinen neuen<br />

Schützling <strong>und</strong> legt sich f<strong>es</strong>t:<br />

„Duvnjak ist ein Gewinn für<br />

die B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga.“ Auf lange<br />

Sicht soll er in Hamburg<br />

Guillaume Gille auf der<br />

Spielmacher-Position beer-<br />

ben, aufgr<strong>und</strong> seiner Körpergröße<br />

kann der Mann mit der<br />

Nummer 4 allerdings auch in<br />

der Abwehr hinlangen <strong>und</strong><br />

aus dem Rückraum abziehen.<br />

Eine Allzweckwaffe also.<br />

Pech hatte Duvnjak vor der<br />

WM 2007 in Deutschland.<br />

Eigentlich stand er im kroatischen<br />

Kader <strong>und</strong> hätte demnach<br />

auch in der SAP ARENA<br />

g<strong>es</strong>pielt, wurde aber kurzfristig<br />

g<strong>es</strong>trichen. „Schuld“ daran<br />

war ein Ex-Löwe: Nachdem<br />

sich herausg<strong>es</strong>tellt hatte,<br />

dass die vermeintlich positive<br />

Doping-Probe von Davor<br />

Dominiković von einem spanischen<br />

Labor verwechselt<br />

worden war, durfte der Rückraumspieler<br />

von Portland San<br />

Antonio doch noch ran, Duvnjak<br />

musste hingegen noch<br />

ein weiter<strong>es</strong> Jahr auf sein<br />

erst<strong>es</strong> groß<strong>es</strong> international<strong>es</strong><br />

Turnier warten <strong>und</strong> gewann<br />

schließlich EM-Silber in<br />

Norwegen 2008. Ein weiter<strong>es</strong><br />

Jahr später folgte zu Hause in<br />

Zagreb der Vize-WM-Titel.<br />

Ung<strong>es</strong>chlagen stürmte Kroatien<br />

ins Finale, <strong>unter</strong>lag dann<br />

aber den Franzosen 19:24.<br />

Duvnjak stand 41 Minuten<br />

auf der Platte, Balić nur 18.<br />

Nun soll er helfen, Hamburgs<br />

Titeltraum zu realisieren <strong>und</strong><br />

den THW Kiel endlich vom<br />

Thron zu stoßen. Nach nur<br />

wenigen Tagen bei den Hans<strong>es</strong>tädtern<br />

stemmte Duvnjak<br />

bereits den Supercup in die<br />

Luft. Beim 35:28-Sieg in<br />

Nürnberg über die „Zebras“<br />

bekamen die gleich einmal<br />

einen Vorg<strong>es</strong>chmack von Duvnjaks<br />

Fähigkeiten. �


sport up your life.<br />

Bequem r<strong>und</strong> um die Uhr b<strong>es</strong>tellen in unserem e-shop <strong>unter</strong> www.engelhorn.de<br />

Teamsport<br />

Fitn<strong>es</strong>s<br />

Fußball<br />

Running<br />

Outdoor<br />

Klettern<br />

Trekking<br />

u. v. m.<br />

Die Welt d<strong>es</strong> Sports. In Mannheim, N5. Und im Netz: www.engelhorn.de


40 Gegner<br />

Namen & Zahlen<br />

Obere Reihe (v.l.): Trainer Martin Schwalb, Marcin Lijewski, Krzysztof Lijewski, Blaženko Lacković, Pascal Hens, Igor Vori, Physiotherapeut Niklas<br />

Albers. Mittlere Reihe (v.l.): Co-Trainer Goran Stojanović, Nicklas Gr<strong>und</strong>sten, Marcel Schliedermann, Bertrand Gille, Guillaume Gille, Oleg Velyky,<br />

Sportlicher Leiter Christian Fitzek, Mirko Großer, Mannschaftsarzt Mathias Hock. Untere Reihe (v.l.): Hans Lindberg, Matthias Flohr, Johann<strong>es</strong> Bitter,<br />

Per Sandström, Torsten Jansen, Stefan Schröder.<br />

Der Kader Saison 2009/10 Aktueller Spieltag<br />

# Spieler Geb. cm Nat. Pos. Spiele Tore Tore 7m V 2min D/A<br />

1 Johann<strong>es</strong> Bitter 02.09.1982 205 TW 2 0<br />

12 Per Sandström 11.01.1981 191 TW 2 0<br />

3 Stefan Schröder 17.07.1981 183 RA 2 4<br />

4 Domagoj Duvnjak 01.06.1988 198 RM, RL 2 6<br />

5 Torsten Jansen 23.12.1976 185 LA 2 5<br />

6 Blaženko Lacković 25.12.1980 197 RL 2 3<br />

7 Matthias Flohr 29.03.1982 187 LA 2 1<br />

9 Igor Vori 20.09.1980 203 KM 2 11<br />

10 Oleg Velyky 14.10.1977 189 RM 0 0<br />

14 Bertrand Gille 24.03.1978 187 KM 0 0<br />

15 Guillaume Gille 12.07.1976 192 RM 2 6<br />

17 Nicklas Gr<strong>und</strong>sten 01.10.1983 190 KM 2 0<br />

18 Hans Lindberg 01.08.1981 188 RA 2 15<br />

19 Krzysztof Lijewski 07.07.1983 199 RR 2 2<br />

22 Marcin Lijewski 21.09.1977 197 RR 2 12<br />

23 Pascal Hens 26.03.1980 203 RL 0 0<br />

27 Marcel Schliedermann 02.01.1991 189 RM 2 0<br />

C Martin Schwalb 04.05.1963 Trainer<br />

C Goran Stojanović 29.01.1966 Co-Trainer<br />

F Christian Fitzek 08.02.1961 Sportlicher Leiter


Spielfi lm<br />

Bernd Methe<br />

Beruf:<br />

Geboren:<br />

Wohnort:<br />

Familienstand:<br />

Kinder:<br />

SR seit:<br />

Die Schiedsrichter<br />

kaufm. Ang<strong>es</strong>tellter<br />

01.06.1964<br />

Vellmar<br />

verheiratet<br />

1<br />

1987<br />

Von Tor zu Tor<br />

Reiner Methe<br />

Beruf:<br />

Geboren:<br />

Wohnort:<br />

Familienstand:<br />

Kinder:<br />

SR seit:<br />

1. Halbzeit 2. Halbzeit<br />

kaufm. Ang<strong>es</strong>tellter<br />

01.06.1964<br />

Vellmar<br />

verheiratet<br />

2<br />

1987<br />

Minute Torschütze Heim Gast Minute Torschütze Heim Gast<br />

41


Wir beraten Sie gerne:<br />

0800-8888 505<br />

www.kabelbw.de<br />

SCHNELLSTER<br />

IN BADEN-<br />

WÜRTTEMBERG!<br />

INTERNET DER SUPERLATIVE!<br />

MBit/s<br />

100<br />

Telefon-Flatrate<br />

ins g<strong>es</strong>amte deutsche F<strong>es</strong>tnetz, 1 Telefonleitung<br />

Internet-Flatrate<br />

bis zu 100 MBit/s Down-, 2,5 MBit/s Upstream<br />

*<br />

* ��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������


Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 10.10.2009, 10:30 Uhr<br />

MEDIZIN IST VERTRAUENSSACHE<br />

UNSER SPEKTRUM<br />

:: Knie- <strong>und</strong> Fußchirurgie<br />

:: Schulter- <strong>und</strong> Ellbogenchirurgie<br />

:: Neurochirurgie der Wirbelsäule<br />

:: Wirbelsäulenchirurgie <strong>und</strong><br />

Bandscheibenoperationen<br />

:: Hüftchirurgie<br />

:: Endoprothetik<br />

:: Endokrine Chirurgie <strong>und</strong><br />

Abdominalchirurgie<br />

:: Hand- <strong>und</strong> Fußchirurgie<br />

:: Venen- <strong>und</strong> Enddarmchirurgie<br />

:: Neurologie <strong>und</strong> Psychiatrie<br />

:: Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie<br />

:: Plastische Chirurgie<br />

:: Anästh<strong>es</strong>ie <strong>und</strong> Schmerztherapie<br />

:: Unfallchirurgische Notfallambulanz<br />

:: Angiologie, Innere Medizin,<br />

Phlebologie<br />

:: M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong> G<strong>es</strong>ichtschirurgie<br />

:: Radiologie, Kernspin- <strong>und</strong><br />

Computertomographie<br />

:: Nuklearmedizin<br />

:: Ambulante Rehabilitation<br />

ATOS Praxisklinik GmbH & Co. KG | Bismarckstraße 9-15 | D-69115 Heidelberg<br />

Telefon +49 (0) 6221-983-0 | Telefax +49 (0) 6221-983-919 | info@atos.de | www.atos.de<br />

MEDIZINISCHE<br />

BETREUUNG<br />

der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>-<strong>Löwen</strong>


44 Statistik<br />

Tabelle HBL<br />

Torjäger<br />

Michael Kraus<br />

TBV Lemgo<br />

20 Tore / 9 Siebenmeter<br />

10,0 Tore pro Spiel<br />

Karol Bielecki<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

18 / 0<br />

9,0<br />

Henrik L<strong>und</strong>ström<br />

THW Kiel<br />

16 / 10<br />

8,0<br />

Total Heim Auswärts<br />

Sp S U N Tore P S U N Tore S U N Tore<br />

1. VfL Gummersbach 2 2 0 0 63:42 4:0 1 0 0 31:18 1 0 0 32:24<br />

2. THW Kiel (M, P) 2 2 0 0 71:54 4:0 1 0 0 36:29 1 0 0 35:25<br />

3. HSV Hamburg 2 2 0 0 65:50 4:0 1 0 0 38:26 1 0 0 27:24<br />

4. TBV Lemgo 2 2 0 0 67:56 4:0 1 0 0 38:30 1 0 0 29:26<br />

5. SG Flensburg-Handewitt 2 2 0 0 61:50 4:0 1 0 0 32:22 1 0 0 29:28<br />

6. TuS N-Lübbecke (A) 2 1 0 1 56:52 2:2 1 0 0 33:23 0 0 1 23:29<br />

7. Füchse Berlin 2 1 0 1 52:50 2:2 0 0 1 26:29 1 0 0 26:21<br />

8. TV Großwallstadt 2 1 0 1 53:52 2:2 0 0 1 24:27 1 0 0 29:25<br />

9. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 2 1 0 1 58:59 2:2 1 0 0 29:23 0 0 1 29:36<br />

10. HSG Wetzlar 2 1 0 1 55:56 2:2 0 0 1 24:32 1 0 0 31:24<br />

11. TSV Hannover-Burgdorf (A) 2 1 0 1 57:60 2:2 1 0 0 28:27 0 0 1 29:33<br />

12. Frisch Auf Göppingen 2 1 0 1 55:61 2:2 1 0 0 33:29 0 0 1 22:32<br />

13. GWD Minden 2 0 1 1 45:50 1:3 0 0 1 21:26 0 1 0 24:24<br />

14. HSG Düsseldorf (A) 2 0 1 1 42:55 1:3 0 1 0 24:24 0 0 1 18:31<br />

15. HBW Balingen-Weilstetten 2 0 0 2 52:57 0:4 0 0 1 25:29 0 0 1 27:28<br />

16. SC Magdeburg 2 0 0 2 58:67 0:4 0 0 1 28:29 0 0 1 30:38<br />

17. TSV Dormagen 2 0 0 2 47:64 0:4 0 0 1 24:31 0 0 1 23:33<br />

18. MT Melsungen 2 0 0 2 51:73 0:4 0 0 1 25:35 0 0 1 26:38<br />

Torjäger<br />

Hans Lindberg<br />

HSV Hamburg<br />

15 / 8<br />

7,5<br />

Benjamin Herth<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

15 / 12<br />

7,5<br />

Lars Kaufmann<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

14 / 0<br />

7,0<br />

Torhüter<br />

Johan Sjöstrand<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

29 Paraden<br />

29,0 Paraden pro Spiel<br />

Goran Stojanović<br />

VfL Gummersbach<br />

46<br />

23,0<br />

Mattias Andersson<br />

TV Großwallstadt<br />

20<br />

20,0<br />

Dan Beutler<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

19<br />

19,0<br />

Aktueller Spieltag<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSV Hamburg Fr., 18.09., 19:45 h<br />

SG Flensburg-Handewitt – Füchse Berlin Sa., 19.09., 15:00 h<br />

VfL Gummersbach – TuS N-Lübbecke Sa., 19.09., 19:00 h<br />

TBV Lemgo – HSG Düsseldorf Sa., 19.09., 19:00 h<br />

MT Melsungen – HBW Balingen-W. Sa., 19.09., 19:00 h<br />

TSV H.-Burgdorf – TV Großwallstadt Sa., 19.09., 20:15 h<br />

Frisch Auf Göppingen – SC Magdeburg So., 20.09., 14:35 h<br />

GWD Minden – HSG Wetzlar So., 20.09., 17:00 h<br />

TSV Dormagen – THW Kiel So., 20.09., 17:45 h<br />

Nächster Spieltag<br />

HSG Wetzlar – TBV Lemgo Fr., 25.09., 20:15 h<br />

HSG Düsseldorf – SG Flensburg-H’witt Sa., 26.09., 15:00 h<br />

THW Kiel – VfL Gummersbach Sa., 26.09., 15:00 h<br />

TV Großwallstadt – MT Melsungen Sa., 26.09., 19:00 h<br />

Balingen-W. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 26.09., 20:15 h<br />

SC Magdeburg – TSV H.-Burgdorf So., 27.09., 15:00 h<br />

Füchse Berlin – Frisch Auf Göppingen So., 27.09., 15:00 h<br />

TuS N-Lübbecke – GWD Minden So., 27.09., 17:45 h<br />

HSV Hamburg – TSV Dormagen Mi., 25.11., 20:15 h<br />

Strafzeiten<br />

Patrick Fölser<br />

HSG Düsseldorf<br />

10 Strafminuten<br />

1 Gelbe Karten / 1 Rote Karte<br />

Sascha Ilitsch<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

8<br />

0 / 1<br />

Wolfgang Strobel<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

6<br />

1 / 0<br />

Ferenc Ilyés<br />

TBV Lemgo<br />

6<br />

2 / 0


Tabellenplatz<br />

Statistik<br />

<strong>Löwen</strong>-Fieberkurve 2009/10<br />

6<br />

9<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34<br />

Spieltag 1 » 34<br />

7-m-Schützen<br />

Henrik L<strong>und</strong>ström<br />

THW Kiel<br />

11 Siebenmeter / 10 verwertet<br />

90,9% Quote*<br />

Michael Kraus<br />

TBV Lemgo<br />

10 / 9<br />

90,0%<br />

Hans Lindberg<br />

HSV Hamburg<br />

9 / 8<br />

88,9%<br />

Lars Lehnhoff<br />

TSV Hannover-Burgdorf<br />

8 / 7<br />

87,5%<br />

*mind<strong>es</strong>tens 7 Versuche<br />

Zuschauer<br />

THW Kiel<br />

10.250 Zuschauer<br />

10.250 Zuschauer pro Spiel<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

8.759<br />

8.759<br />

HSV Hamburg<br />

8.183 Zuschauer<br />

8.183<br />

Füchse Berlin<br />

7.328<br />

7.328<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

5.300<br />

5.300<br />

DANKE<br />

für 8.759<br />

Zuschauer<br />

gegen<br />

TuS N-Lübbecke<br />

<strong>Löwen</strong>termine<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga<br />

45<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TuS N-Lübbecke 29:23<br />

THW Kiel – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 36:29<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSV Hamburg Fr., 18.09., 19:45 h<br />

HBW Balingen-W. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 26.09., 20:15 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TV Großwallstadt Mi., 30.09., 19:15 h<br />

MT Melsungen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 10.10., 20:15 h<br />

TSV Hannover-B. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Mi., 14.10., 20:15 h<br />

TSV Dormagen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 24.10., 19:00 h<br />

VfL Gummersbach – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 08.11., 17:45 h<br />

GWD Minden – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 15.11., 17:45 h<br />

TBV Lemgo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Di., 17.11., 20:15 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – SG Flensburg-H. Mi., 25.11., 19:15 h<br />

FA Göppingen – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 06.12., 17:45 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – SC Magdeburg Sa., 12.12., 20:15 h<br />

Füchse Berlin – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 20.12., 17:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSG Düsseldorf Di., 22.12., 20:15 h<br />

HSG Wetzlar – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 26.12., 20:15 h<br />

TuS N-Lübbecke – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Mi., 30.12., 19:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – THW Kiel Sa., 13.02., N.N.<br />

HSV Hamburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 20.02., N.N.<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HBW Balingen-W. Sa., 27.02., N.N.<br />

TV Großwallstadt – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 06.03., 19:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – MT Melsungen Sa., 13.03., N.N.<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TSV Hannover-B. Sa., 20.03., N.N.<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TSV Dormagen Sa., 27.03., 19:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – VfL Gummersbach Sa., 03.04., N.N.<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – GWD Minden So., 25.04., 17:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – TBV Lemgo Sa., 01.05., N.N.<br />

SG Flensburg-H. – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 08.05., 19:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – FA Göppingen Mi., 12.05., N.N.<br />

SC Magdeburg – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 15.05., N.N.<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Füchse Berlin Sa., 22.05., N.N.<br />

HSG Düsseldorf – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Sa., 29.05., 15:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HSG Wetzlar Sa., 05.06., N.N.<br />

DHB-Pokal<br />

2.R.: TV Bittenfeld – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> Di., 22.09., 20:15 h<br />

Champions League<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – KC V<strong>es</strong>zprém So., 04.10., 16:30 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – KS Kielce Do., 08.10., 19:15 h<br />

HC Bosna Sarajevo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 18.10., 15:30 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – Chambéry Savoie Do., 05.11., 19:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – RK Velenje Mi., 11.11., 19:00 h<br />

RK Velenje – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 22.11., 15:30 h<br />

KS Kielce – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 10.02.-14.02.<br />

KC V<strong>es</strong>zprém – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 21.02., 15:00 h<br />

Chambéry Savoie – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> So., 28.02., 17:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – HC Bosna Sarajevo Sa., 06.03., 18:15 h


46 Statistik<br />

1. Halbzeit<br />

2. Halbzeit<br />

<strong>Löwen</strong>-Statistik<br />

Total Heim Auswärts 2008/09 (Total)<br />

1-0-1<br />

26:32 [13,0:16,0]<br />

1-1-0<br />

32:27 [16,0:13,5]<br />

1-0-0<br />

15:14 [15,0:14,0]<br />

1-0-0<br />

14:9 [14,0:9,0]<br />

0-0-1<br />

11:18 [11,0:18,0]<br />

0-1-0<br />

18:18 [18,0:18,0]<br />

20-4-10<br />

536:491 [15,8:14,4]<br />

23-7-4<br />

589:494 [17,3:14,5]<br />

Bilanz nach Pausenführung 1-0-0 1-0-0 0-0-0 20-0-0<br />

Bilanz nach Pausenremis 0-0-0 0-0-0 0-0-0 3-1-0<br />

Bilanz nach Pausenrückstand 0-0-1 0-0-0 0-0-1 1-1-8<br />

Höchste Pausenführung<br />

Höchster Pausenrückstand<br />

Höchster umgebogener Rückstand<br />

Höchste abgegebene Führung<br />

+1 (15:14)<br />

TuS N-Lübbecke<br />

05.09.2009<br />

-7 (11:18)<br />

in THW Kiel<br />

08.09.2009<br />

-1 (10:11)<br />

TuS N-Lübbecke<br />

05.09.2009<br />

+1 (1:0)<br />

in THW Kiel<br />

08.09.2009<br />

+1 (15:14)<br />

TuS N-Lübbecke<br />

05.09.2009<br />

-<br />

-1 (10:11)<br />

TuS N-Lübbecke<br />

05.09.2009<br />

-<br />

-<br />

-7 (11:18)<br />

THW Kiel<br />

08.09.2009<br />

-<br />

+1 (1:0)<br />

THW Kiel<br />

08.09.2009<br />

+9 (17:8)<br />

in TUSEM Essen<br />

23.05.2009<br />

-7 (9:16)<br />

in HSV Hamburg<br />

06.12.2008<br />

-3 (15:18)<br />

in VfL Gummersbach<br />

12.04.2009<br />

+3 (8:5)<br />

THW Kiel<br />

13.09.2008<br />

Bilanz nach 1:0-Führung 1-0-1 1-0-0 0-0-1 13-1-4<br />

Bilanz nach 0:1-Rückstand 0-0-0 0-0-0 0-0-0 11-1-4<br />

+6 (29:23)<br />

+6 (29:23)<br />

+17 (41:24)<br />

Höchster Sieg<br />

TuS N-Lübbecke TuS N-Lübbecke<br />

-<br />

TUSEM Essen<br />

05.09.2009<br />

05.09.2009<br />

09.12.2008<br />

-7 (29:36)<br />

-7 (29:36)<br />

-6 (28:34)<br />

Höchste Niederlage<br />

in THW Kiel<br />

-<br />

THW Kiel<br />

in TBV Lemgo<br />

08.09.2009<br />

08.09.2009<br />

21.02.2009<br />

+6 (29:23)<br />

+6 (29:23)<br />

+1 (1:0)<br />

+17 (41:24)<br />

Höchste Führung<br />

TuS N-Lübbecke TuS N-Lübbecke<br />

THW Kiel<br />

TUSEM Essen<br />

05.09.2009<br />

05.09.2009<br />

08.09.2009<br />

09.12.2008<br />

-9 (18:27)<br />

-1 (10:11)<br />

-9 (18:27)<br />

-9 (20:29)<br />

Höchster Rückstand<br />

in THW Kiel TuS N-Lübbecke<br />

THW Kiel<br />

in TBV Lemgo<br />

08.09.2009<br />

05.09.2009<br />

08.09.2009<br />

21.02.2009<br />

29 (29:23)<br />

29 (29:23)<br />

29 (29:36)<br />

43<br />

Meiste Tore <strong>Löwen</strong><br />

TuS N-Lübbecke TuS N-Lübbecke<br />

THW Kiel<br />

MT Melsungen<br />

05.09.2009<br />

05.09.2009<br />

08.09.2009<br />

18.04.2009<br />

36 (29:36)<br />

23 (29:23)<br />

36 (29:36)<br />

42<br />

Meiste Tore Gegner<br />

in THW Kiel TuS N-Lübbecke<br />

THW Kiel<br />

THW Kiel<br />

08.09.2009<br />

05.09.2009<br />

08.09.2009<br />

13.09.2008<br />

29 (29:23)<br />

29 (29:23)<br />

29 (29:36)<br />

25<br />

Wenigste Tore <strong>Löwen</strong><br />

TuS N-Lübbecke TuS N-Lübbecke<br />

THW Kiel<br />

in HSV Hamburg<br />

05.09.2009<br />

05.09.2009<br />

08.09.2009<br />

06.12.2008<br />

23 (29:23)<br />

23 (29:23)<br />

36 (29:36)<br />

20<br />

Wenigste Tore Gegner<br />

TuS N-Lübbecke TuS N-Lübbecke<br />

THW Kiel<br />

GWD Minden<br />

Serie „ohne Niederlage“<br />

05.09.2009<br />

05.09.2009<br />

08.09.2009<br />

08.04.2009<br />

aktuell...<br />

-<br />

-<br />

längste...<br />

Serie „ohne Sieg“<br />

aktuell...<br />

längste...<br />

14-1-0<br />

29:34 in Kiel | 05.02.2008<br />

[...]<br />

40:42 vs. Kiel | 13.09.2008<br />

0-0-2<br />

in TUSEM Essen 40:27<br />

23.05.2009 lfd.<br />

0-0-12<br />

28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />

[...]<br />

32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />

13-0-0<br />

VfL Gummersbach 27:29<br />

25.10.2008 lfd.<br />

14-0-0<br />

31:34 vs. Nordhorn | 03.10.2007<br />

[...]<br />

40:42 vs. Kiel | 13.09.2008<br />

-<br />

0-0-6<br />

28:24 vs. Wallau | 21.11.2003<br />

[...]<br />

32:24 vs. Eisenach | 19.03.2004<br />

7-2-0<br />

29:34 in Kiel | 05.02.2008<br />

[...]<br />

29:33 in Nordhorn | 27.09.2008<br />

0-0-2<br />

in TUSEM Essen 40:27<br />

23.05.2009 lfd.<br />

0-0-14<br />

Aufstieg 2003<br />

[...]<br />

33:32 SG Wallau | 17.04.2004<br />

10-0-0<br />

TBV Lemgo – RNL 34:28<br />

21.02.2009<br />

[...]<br />

THW Kiel – RNL 33:28<br />

16.05.2009<br />

0-2-2<br />

Füchse Berlin – RNL 24:32<br />

10.09.2008<br />

[...]<br />

RNL – HBW Balingen-W. 37:26<br />

08.10.2008<br />

Siebenmeter pro 7/3 [42.9%] 4/1 [25.0%] 3/2 [66.7%] 145/110 [75.9%]<br />

Siebenmeter contra 11/9 [81.8%] 2/1 [50.0%] 9/8 [88.9%] 178/126 [70.8%]<br />

Zuschauer [Schnitt] 19.009 [9.505] 8.759 [8.759] 10.250 [10.250] 134.693 [7.923] Heim


fotografie: hgmerkel.de<br />

���� ��������<br />

���� ������� �����<br />

Wir trommeln erfolgreich für den 1. FC Kaiserslautern, Eichbaum, FAZ, Naturin,<br />

Karamalz, Hockenheimring, Mannheimer Morgen, Radio Regenbogen, Siemens,<br />

Springer-Verlag, Trelleborg, VR Bank <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> u.v.m. Gerne auch für Sie.<br />

bfw tailormade communication GmbH<br />

Neustadt | München<br />

06321 9254-0 · www.bfw-tailormade.de


48 Grenzenlos<br />

Europas Top-Ligen<br />

im Überblick<br />

Die Tabellen der zwölf stärksten Spielklassen von Spanien bis Slowenien<br />

Spanien<br />

Liga ASOBAL<br />

Sp S U N P<br />

1. FC Barcelona (P) 1 1 0 0 2:0<br />

2. BM Ciudad Real (M) 1 1 0 0 2:0<br />

3. Ciudad Encantada (A) 1 1 0 0 2:0<br />

4. BM Valladolid 1 1 0 0 2:0<br />

5. CD Toledo (A) 1 1 0 0 2:0<br />

6. BM Aragón Saragossa 1 1 0 0 2:0<br />

7. JD Arrate 1 0 1 0 1:1<br />

8. CB Ciudad de Logroño 1 0 1 0 1:1<br />

9. CBM Ademar León 1 0 1 0 1:1<br />

10. BM Alcobendas 1 0 1 0 1:1<br />

11. SD Octavio Vigo 1 0 0 1 0:2<br />

12. SDC San Antonio 1 0 0 1 0:2<br />

13. CBM Torrevieja 1 0 0 1 0:2<br />

14. BM Granollers 1 0 0 1 0:2<br />

15. BM Antequera 1 0 0 1 0:2<br />

16. BM Cangas (A) 1 0 0 1 0:2<br />

Polen<br />

Ekstraklasa<br />

Sp S U N P<br />

1. KS Kielce (M, P) 2 2 0 0 4:0<br />

2. Zagłębie Lubin 2 2 0 0 4:0<br />

3. Wisła Płock 2 2 0 0 4:0<br />

4. MMTS Kwidzyn 2 2 0 0 4:0<br />

5. Nielba Wągrowiec (A) 2 1 0 1 2:2<br />

6. Chrobry Głogów 2 1 0 1 2:2<br />

7. OKPR Olsztyn 2 1 0 1 2:2<br />

Russland<br />

...<br />

Superliga<br />

Sp S U N P<br />

1. Medvedi Čechov (M, P) 1 1 0 0 2:0<br />

2. Zarja Kaspija Astrachan 1 1 0 0 2:0<br />

3. Universitet-Neva 1 1 0 0 2:0<br />

4. Kaustik Volgograd 1 1 0 0 2:0<br />

5. SKIF Krasnodar 1 1 0 0 2:0<br />

6. Lokomotiv Čeljabinsk 1 1 0 0 2:0<br />

7. Sungul Snežinsk 1 0 0 1 0:2<br />

...<br />

Frankreich<br />

Division 1<br />

Sp S U N P<br />

1. Montpellier HB (M, P) 1 1 0 0 2:0<br />

2. US Ivry 1 1 0 0 2:0<br />

3. Aurillac HBCA 1 1 0 0 2:0<br />

4. USAM Nîm<strong>es</strong> 1 1 0 0 2:0<br />

5. US Dunkerque 1 1 0 0 2:0<br />

6. Chambéry Savoie HB 1 1 0 0 2:0<br />

7. Istr<strong>es</strong> OPH 1 0 1 0 1:1<br />

8. HBC Nant<strong>es</strong> 1 0 1 0 1:1<br />

9. Toulouse UH 1 0 0 1 0:2<br />

10. Tremblay en France HB 1 0 0 1 0:2<br />

11. Dijon BHB (A) 1 0 0 1 0:2<br />

12. Saint-Raphaël Var HB 1 0 0 1 0:2<br />

13. OC C<strong>es</strong>son HB (A) 1 0 0 1 0:2<br />

14. US Créteil 1 0 0 1 0:2<br />

Dänemark<br />

DHF Liga<br />

Sp S U N P<br />

1. GOG Svendborg TGI 2 2 0 0 4:0<br />

2. Kolding IF (M) 2 2 0 0 4:0<br />

3. Viborg HK 2 2 0 0 4:0<br />

4. Bjerringbro-Silkeborg 2 2 0 0 4:0<br />

5. AaB Aalborg HB 2 1 0 1 2:2<br />

6. Nordsjælland HB 2 1 0 1 2:2<br />

7. FC Kopenhagen 2 1 0 1 2:2<br />

8. Skjern Håndbold 2 1 0 1 2:2<br />

9. Team Tvis Holstebro (P) 2 1 0 1 2:2<br />

10. Mors-Thy HB 2 1 0 1 2:2<br />

11. Lemvig HB (A) 2 0 0 2 0:4<br />

12. Fredericia HK 1990 2 0 0 2 0:4<br />

13. TMS Ringsted 2 0 0 2 0:4<br />

14. Århus GF 2 0 0 2 0:4<br />

(M) = Meister, (P) = Pokalsieger, (A) = Aufsteiger, (*) = außer Konkurrenz<br />

Stand: 15. September 2009<br />

Ungarn<br />

Férfi NB I<br />

Sp S U N P<br />

1. SC Szeged 4 4 0 0 8:0<br />

2. KC V<strong>es</strong>zprém (M, P) 3 3 0 0 6:0<br />

3. Dunaferr SE 3 3 0 0 6:0<br />

4. Tatran Prešov (*) 3 3 0 0 6:0<br />

5. PLER KC Budap<strong>es</strong>t 2 2 0 0 4:0<br />

6. Csurgói KK 2 1 0 1 2:2<br />

7. Kecskeméti KC 3 1 0 2 2:4<br />

Schweden<br />

...<br />

Elite Serien<br />

Sp S U N P<br />

1. Alingsås HK (M) 0 0 0 0 0:0<br />

2. IK Sävehof 0 0 0 0 0:0<br />

3. IF Guif 0 0 0 0 0:0<br />

4. Hammarby IF 0 0 0 0 0:0<br />

5. Ystads IF 0 0 0 0 0:0<br />

6. Redbergslids IK 0 0 0 0 0:0<br />

7. Lugi HF 0 0 0 0 0:0<br />

...<br />

Island<br />

N1 deildin<br />

Sp S U N P<br />

1. Haukar (M) 0 0 0 0 0:0<br />

2. Valur (P) 0 0 0 0 0:0<br />

3. HK 0 0 0 0 0:0<br />

4. Fram 0 0 0 0 0:0<br />

5. FH 0 0 0 0 0:0<br />

6. Akureyri 0 0 0 0 0:0<br />

7. Stjarnan 0 0 0 0 0:0<br />

8. Grótta 0 0 0 0 0:0<br />

Österreich<br />

Liga Austria<br />

Sp S U N P<br />

1. HC Linz 3 3 0 0 6:0<br />

2. HC Bregenz (M) 3 2 1 0 5:1<br />

3. UHK Krems 3 2 0 1 4:2<br />

4. WAT Margareten (P) 3 2 0 1 4:2<br />

5. SGH W<strong>es</strong>t Wien (A) 3 1 1 1 3:3<br />

6. HC Hard 3 1 0 2 2:4<br />

7. HIT Innsbruck 3 1 0 2 2:4<br />

...<br />

Kroatien<br />

Premijer liga<br />

Sp S U N P<br />

1. RK Zagreb (M, P) 1 1 0 0 2:0<br />

2. RK Čakovec 1 1 0 0 2:0<br />

3. RK Varaždin 1 1 0 0 2:0<br />

4. RK Našice 1 1 0 0 2:0<br />

5. RK Buzet (A) 1 1 0 0 2:0<br />

6. RK Zamet Rijeka 1 1 0 0 2:0<br />

7. RK Split 1 0 1 0 1:1<br />

8. RK Dubrava Zagreb 1 0 1 0 1:1<br />

9. RK Siscia Sisak 1 0 1 0 1:1<br />

10. HRK Karlovac 1 0 1 0 1:1<br />

11. RK Moslavina 1 0 0 1 1:1<br />

12. RK Metković 1 0 0 1 0:2<br />

13. RK Poreč 1 0 0 1 0:2<br />

14. RK Agram Medveščak 1 0 0 1 0:2<br />

15. RK Osijek 1 0 0 1 0:2<br />

16. RK Bjelovar 1 0 0 1 0:2<br />

Schweiz<br />

Nationalliga A<br />

Sp S U N P<br />

1. Kadetten Schaffhausen 3 3 0 0 6:0<br />

2. Pfadi Winterthur 3 3 0 0 6:0<br />

3. HC Kriens-Luzern 3 3 0 0 6:0<br />

4. BSV Bern Muri 3 3 0 0 6:0<br />

5. Amicitia Zürich (M,P) 3 2 0 1 4:2<br />

6. TSV St. Otmar SG 3 1 0 2 2:4<br />

7. RTV 1879 Basel 3 1 0 2 2:4<br />

Slowenien<br />

...<br />

1. Liga<br />

Sp S U N P<br />

1. RK Celje 1 1 0 0 2:0<br />

2. RK Koper (P) 1 1 0 0 2:0<br />

3. RD Slovan 1 1 0 0 2:0<br />

4. RD Ribnica 1 1 0 0 2:0<br />

5. RK Velenje (M) 1 0 1 0 1:1<br />

6. RD Škofja Loka 1 0 1 0 1:1<br />

7. RK Maribor (A) 0 0 0 0 0:0<br />

...


Grenzenlos<br />

Montpellier HB<br />

Giganten vor der Rückkehr<br />

Der französische Meister um Nikola Karabatić setzt ein erst<strong>es</strong> Ausrufezeichen<br />

Es war der spektakulärste Wechsel d<strong>es</strong> Sommers: Weltstar<br />

Nikola Karabatić verabschiedete sich aus Kiel <strong>und</strong><br />

kehrte für 1,5 Millionen Euro Ablöse in seine französische<br />

Heimat zu Montpellier HB zurück. Seinen Kumpel Vid<br />

Kavtičnik nahm er gleich mit. <strong>Jetzt</strong> spielt der gebürtige<br />

Jugoslawe also wieder bei jenem Klub, mit dem er 2003<br />

die Champions League gewann. Ähnlich<strong>es</strong> scheint nun<br />

auch in di<strong>es</strong>er Saison möglich. Den französischen Meister<br />

sollte man defi nitiv auf der Rechnung haben. Am ersten<br />

Spieltag der Ligue Nationale hat er jedenfalls gleich eine<br />

Duftmarke g<strong>es</strong>etzt <strong>und</strong> den Vorjahr<strong>es</strong>-Siebten US Créteil<br />

gleich mal mit 47:25 (24:14) demontiert. Die Konkurrenz<br />

in Frankreich zittert.<br />

Montpellier bezeichnete<br />

Karabatić schon immer als<br />

„la ville de mon cœur“, die<br />

Stadt sein<strong>es</strong> Herzens. Hier<br />

feierte er als Jungprofi große<br />

Erfolge, hier lebt seine Familie,<br />

hier spielt sein jüngerer<br />

Bruder Luka. „Es hat<br />

sich während meiner Abw<strong>es</strong>enheit<br />

viel zum Positiven<br />

verändert“, sagt der 25-Jährige.<br />

„Der Verein ist optimal<br />

ausg<strong>es</strong>tattet <strong>und</strong> <strong>es</strong> wurden<br />

sinnvolle Projekte, wie etwa<br />

der Bau der neuen Halle, ang<strong>es</strong>toßen.<br />

Montpellier muss<br />

sich vor den anderen europäischen<br />

Top-Klubs nicht verstecken.“<br />

Im Moment spielt Montpellier<br />

Agglomération Handball,<br />

wie der Verein seit 2007 offi<br />

ziell heißt <strong>und</strong> sich seither<br />

als MAHB abkürzt, noch im<br />

Palais d<strong>es</strong> sports René Bougnol,<br />

das allerdings nur 2.500<br />

Zuschauern Platz bietet. In<br />

2010 soll die „Grande Salle“<br />

bezugsfertig sein. Hier werden<br />

bis zu 9.000 Menschen<br />

die „großen“ Spiele von<br />

Karabatić <strong>und</strong> Co. verfolgen<br />

können. „Ich freue mich da-<br />

rauf, vor so einer Kulisse<br />

spielen <strong>und</strong> meinen Teil dazu<br />

beitragen zu können, den<br />

Handball in Frankreich weiter<br />

nach vorne zu bringen.“<br />

Auf Nationalmannschaftsebene<br />

gibt <strong>es</strong> derzeit keine<br />

Steigerungsmöglichkeit,<br />

schließlich ist die Équipe<br />

Tricolore amtierender Olympiasieger<br />

<strong>und</strong> Weltmeister.<br />

Doch auf Vereinsebene gibt<br />

<strong>es</strong> noch Verb<strong>es</strong>serungsmöglichkeiten.<br />

Am ersten Spieltag 2009/10<br />

setzte MAHB im Auftaktspiel<br />

gleich ein ri<strong>es</strong>ig<strong>es</strong> Ausrufezeichen,<br />

als <strong>es</strong> den hilfl osen<br />

Herausforderer aus Créteil<br />

im Palais Bougnol regelrecht<br />

zerschmetterte. Nach<br />

eineinhalb Minuten führte<br />

Montpellier bereits mit 3:0,<br />

zur Pause lagen zehn Treffer<br />

zwischen beiden Teams. Im<br />

zweiten Abschnitt machten<br />

Karabatić <strong>und</strong> Co. m<strong>unter</strong><br />

weiter, beim Stand von 40:25<br />

gaben sich die Pariser Vorstädter<br />

endgültig auf, so dass<br />

Montpellier in den letzten<br />

sechs Minuten noch sieben<br />

unbeantwortete Tore erzielte<br />

– 47:25. Gerade mal elf Fehlwürfe<br />

leistete sich der Titelverteidiger<br />

<strong>und</strong> Top-Favorit,<br />

für den Kavtičnik (6/9),<br />

Karabatić (5/5), Michaël Gu-<br />

igou (5/6) sowie der Tun<strong>es</strong>ier<br />

Wissem Hmam (5/5) am häufi<br />

gsten trafen. Luka Karabatić<br />

trug sich drei Mal (3/3) in die<br />

Schützenliste ein.<br />

Potenzielle Herausforderer<br />

wie Chambéry, Ivry,<br />

Dunkerque oder Tremblay<br />

– die sich leise Hoffnungen<br />

machten, Montpellier vom<br />

Thron zu stoßen – dürften<br />

das Saisonauftakt-Match mit<br />

einem unruhigen Gefühl verfolgt<br />

haben. Es sieht so aus,<br />

als könne sich MAHB-Trainer<br />

Patrice Canayer auf die<br />

Champions League konzentrieren.<br />

In di<strong>es</strong>er Verfassung<br />

dürfte die Titelverteidigung<br />

in der nationalen Meisterschaft<br />

ein Spaziergang werden.<br />

„Mit der Verpfl ichtung<br />

von Nikola <strong>und</strong> Vid sind <strong>wir</strong><br />

auf einem guten Weg, eine<br />

große Mannschaft aufzubauen.“<br />

Michaël Guigou ist<br />

49<br />

davon überzeugt, dass sich<br />

der Erfolg von 2003 – als<br />

Montpellier im Finale der<br />

Königsklasse Portland San<br />

Antonio um Superstar Jackson<br />

Richardson bezwang –<br />

schnell wiederholen könnte:<br />

„Wir haben talentierte junge<br />

Leute <strong>und</strong> erfahrene Spieler<br />

– all<strong>es</strong> ist möglich.“ Der<br />

27-jährige Linksaußen hat<br />

seine g<strong>es</strong>amte Karriere in<br />

Montpellier verbracht <strong>und</strong><br />

ist dem Klub auch nach dem<br />

Champions-League-Sieg<br />

treu geblieben. Zehn Mal<br />

traf er damals beim spektakulären<br />

Rückspiel, als Montpellier<br />

ein Acht-Tore-Defi zit<br />

durch ein 31:19 wettmachte.<br />

„C<strong>es</strong> sont d<strong>es</strong> géants!“ Das<br />

sind Giganten, titelte seinerzeit<br />

die Sporttag<strong>es</strong>zeitung<br />

L’Équipe. Eine Bezeichnung,<br />

die auch sieben Jahre später<br />

wieder passen könnte. �


voll-auf-draht.de<br />

Zäune Gitter<br />

Tore<br />

Industri<strong>es</strong>traße 12 • 69234 Dielheim • Tel. 06222 / 780-0 • Fax 06222 / 780-31 • voll-auf-draht.de


52 Champions League<br />

Die Gruppen im Überblick<br />

Ziel ist das Final Four in Köln<br />

Königsklasse mit neuem Modus / <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> starten am 4. Oktober<br />

Die Qualifi kation zur Champions League 2009/10 ist<br />

G<strong>es</strong>chichte, der letzte Gegner der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

steht f<strong>es</strong>t: Der polnische Meister KS Kielce mit dem<br />

Ex-<strong>Löwen</strong> Mariusz Jurasik hat seinen Heimvorteil genutzt<br />

<strong>und</strong> sich gegen den FC Porto <strong>und</strong> Tatran Prešov<br />

durchg<strong>es</strong>etzt. Kurioserweise hatten am Ende in allen<br />

fünf Gruppen die Gastgeber die Nase vorn, wobei <strong>es</strong> in<br />

Gruppe 2 am Dramatischsten zuging. Im letzten Spiel<br />

schaffte PAOK Saloniki gegen die Ukrainer von ZTR Saporischja<br />

ein 30:30-Unentschieden <strong>und</strong> qualifi zierte sich<br />

bei Punkt- <strong>und</strong> Torgleichheit nur aufgr<strong>und</strong> der mehr erzielten<br />

Treffer. Und in der Gruppe Q profi tierte Ademar<br />

León vom vorzeitigen K.o. d<strong>es</strong> TBV Lemgo, der sich im<br />

letzten Match vom Ausrichter abschlachten ließ <strong>und</strong> <strong>es</strong><br />

den Spaniern so ermöglichte, an den punktgleichen Kadetten<br />

Schaffhausen vorbeizuziehen.<br />

Die Königsklasse geht in<br />

di<strong>es</strong>em Jahr mit einem reformierten<br />

Modus an den<br />

Start. Das Teilnehmerfeld<br />

der Hauptr<strong>und</strong>e wurde von<br />

Mariusz Jurasik traf gegen Prešov acht Mal.<br />

Gruppe 2<br />

32 auf 24 Mannschaften reduziert,<br />

die auf vier Gruppen<br />

verteilt sind. Die ersten vier<br />

Teams jeder Gruppe qualifi<br />

zieren sich für das Ach-<br />

PAOK Saloniki – SPE Strovolos 32:29<br />

SPE Strovolos – ZTR Saporischja 23:26<br />

ZTR Saporischja – PAOK Saloniki 30:30<br />

alle Spiele in Saloniki<br />

Sp S U N Tore P<br />

1. PAOK Saloniki 2 1 1 0 62:59 3:1<br />

2. ZTR Saporischja 2 1 1 0 56:53 3:1<br />

3. SPE Strovolos 2 0 0 2 52:58 0:4<br />

telfi nale, ab hier geht <strong>es</strong> in<br />

Hin- <strong>und</strong> Rückspiel im K.o.-<br />

System weiter. Das Halbfi nale<br />

sowie das Endspiel werden<br />

erstmals in der G<strong>es</strong>chichte<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Wettbewerbs in einem<br />

Final-Four-Turnier ausgetragen.<br />

Austragungsort di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Ereigniss<strong>es</strong> ist am 29. <strong>und</strong><br />

30. Mai die Lanx<strong>es</strong>sarena.<br />

„Mit dem neuen Modus<br />

<strong>wir</strong>d die Champions League<br />

kompakter <strong>und</strong> erreicht eine<br />

noch nie dagew<strong>es</strong>ene Dramaturgie“,<br />

jubelt der norwegische<br />

EHF-Präsident Tor<br />

Lian. „Mit dem Final Four<br />

gehen <strong>wir</strong> nach Köln – hier<br />

wurde in den vergangenen<br />

Jahren mit Erfolg viel <strong>unter</strong>nommen,<br />

um den Handball<br />

voranzubringen.“<br />

Gruppe 1<br />

Vardar Skopje – Beşiktaş JK 33:30<br />

Dinamo Minsk – Budućnost Podgorica 35:27<br />

Budućnost Podgorica – Vardar Skopje 28:35<br />

Beşiktaş JK – Dinamo Minsk 25:32<br />

Beşiktaş JK – Budućnost Podgorica 28:31<br />

Vardar Skopje – Dinamo Minsk 34:24<br />

alle Spiele in Skopje<br />

Sp S U N Tore P<br />

1. Vardar Skopje 3 3 0 0 102:82 6:0<br />

2. Dinamo Minsk 3 2 0 1 91:86 4:2<br />

3. Budućnost Podgorica 3 1 0 2 86:98 2:4<br />

4. Beşiktaş JK 3 0 0 3 83:96 0:6<br />

Gruppe 3<br />

Partizan Belgrad – Fyllingen Håndball 28:28<br />

HC Bregenz – Partizan Belgrad 33:20<br />

Fyllingen Håndball – HC Bregenz 35:31<br />

alle Spiele in Bergen<br />

Sp S U N Tore P<br />

1. Fyllingen Håndball 2 1 1 0 63:59 3:1<br />

2. HC Bregenz 2 1 0 1 64:55 2:2<br />

3. Partizan Belgrad 2 0 1 1 48:61 1:3<br />

Als Botschafter für die neue<br />

Champions League fungiert<br />

Stefan Lövgren, der im Mai<br />

mit dem THW Kiel im Finale<br />

an Ciudad Real scheiterte.<br />

Der Schwede preist vor<br />

allem den Final-Four-Modus<br />

an: „Hier kann sich niemand<br />

verstecken <strong>und</strong> auf eine b<strong>es</strong>sere<br />

Leistung im Rückspiel<br />

hoffen. Wer im Final Four<br />

einläuft, weiß: Di<strong>es</strong> ist der<br />

Tag der Entscheidung. Die<br />

Halbfi nals <strong>und</strong> Finals in der<br />

Champions League waren<br />

schon immer unglaublich<br />

dramatisch. Da <strong>wir</strong>d das Final<br />

Four noch eine deutliche<br />

Steigerung bringen, auch für<br />

das Publikum.“<br />

Sollten sich die <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> wie in der<br />

Vorsaison bis ins Halbfi nale<br />

vorspielen, winkt also ein<br />

unverg<strong>es</strong>slich<strong>es</strong> Wochenende<br />

in Köln. Die Mission startet<br />

am 4. Oktober in Karlsruhe<br />

gegen den KC V<strong>es</strong>zprém. �<br />

Gruppe Q<br />

TBV Lemgo – Kadetten Schaffhausen 29:30<br />

Ademar León – RK Celje 26:25<br />

Kadetten Schaffhausen – Ademar León 27:27<br />

RK Celje – TBV Lemgo 28:27<br />

RK Celje – Kadetten Schaffhausen 27:31<br />

Ademar León – TBV Lemgo 31:21<br />

alle Spiele in León<br />

Gruppe 4<br />

Sp S U N Tore P<br />

1. Ademar León 3 2 1 0 84:73 5:1<br />

2. Kadetten Schaffhausen 3 2 1 0 88:83 5:1<br />

3. RK Celje 3 1 0 2 80:84 2:4<br />

4. TBV Lemgo 3 0 0 3 77:89 0:6<br />

KS Kielce – FC Porto 32:23<br />

FC Porto – Tatran Prešov 30:33<br />

Tatran Prešov – KS Kielce 31:38<br />

alle Spiele in Kielce<br />

Sp S U N Tore P<br />

1. KS Kielce 2 2 0 0 70:54 4:0<br />

2. Tatran Prešov 2 1 0 1 64:68 2:2<br />

3. FC Porto 2 0 0 2 53:65 0:4


Champions League<br />

Gruppe A<br />

HCM Constanţa – BM Valladolid 30.09.09, 19:00 h 20.02.10, 00:00 h<br />

SC Szeged – Medvedi Čechov 03.10.09, 00:00 h 20.02.10, 00:00 h<br />

Montpellier HB – PAOK Saloniki 04.10.09, 17:00 h 20.02.10, 00:00 h<br />

HCM Constanţa – Montpellier HB 08.10.09, 19:00 h 14.02.10, 17:00 h<br />

SC Szeged – PAOK Saloniki 10.10.09, 00:00 h 13.02.10, 00:00 h<br />

BM Valladolid – Medvedi Čechov 10.10.09, 00:00 h 11.02.10, 19:00 h<br />

HCM Constanţa – SC Szeged 14.10.09, 19:00 h 03.03.10, 00:00 h<br />

Medvedi Čechov – PAOK Saloniki 15.10.09, 19:00 h 03.03.10, 00:00 h<br />

BM Valladolid – Montpellier HB 17.10.09, 00:00 h 07.03.10, 17:00 h<br />

PAOK Saloniki – HCM Constanţa 07.11.09, 00:00 h 27.02.10, 00:00 h<br />

SC Szeged – BM Valladolid 08.11.09, 00:00 h 27.02.10, 00:00 h<br />

Montpellier HB – Medvedi Čechov 08.11.09, 17:00 h 25.02.10, 19:00 h<br />

PAOK Saloniki – BM Valladolid 14.11.09, 00:00 h 21.11.09, 00:00 h<br />

Montpellier HB – SC Szeged 15.11.09, 17:00 h 21.11.09, 00:00 h<br />

HCM Constanţa – Medvedi Čechov 15.11.09, 19:00 h 19.11.09, 19:00 h<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. Medvedi Čechov 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

2. Montpellier HB 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

3. BM Valladolid 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

4. SC Szeged 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

5. HCM Constanţa 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

6. PAOK Saloniki 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

Gruppe C<br />

BM Ciudad Real – FC Kopenhagen 03.10.09, 00:00 h 21.02.10, 15:50 h<br />

Fyllingen Håndball – RK Zagreb 03.10.09, 00:00 h 20.02.10, 00:00 h<br />

HSV Hamburg – Alingsås HK 03.10.09, 17:00 h 20.02.10, 00:00 h<br />

HSV Hamburg – BM Ciudad Real 07.10.09, 18:30 h 21.11.09, 00:00 h<br />

RK Zagreb – Alingsås HK 10.10.09, 00:00 h 21.11.09, 15:30 h<br />

FC Kopenhagen – Fyllingen Håndball 11.10.09, 15:50 h 21.11.09, 00:00 h<br />

BM Ciudad Real – Fyllingen Håndball 17.10.09, 00:00 h 06.03.10, 00:00 h<br />

Alingsås HK – FC Kopenhagen 17.10.09, 16:10 h 07.03.10, 15:50 h<br />

HSV Hamburg – RK Zagreb 18.10.09, 17:30 h 06.03.10, 00:00 h<br />

Fyllingen Håndball – Alingsås HK 07.11.09, 00:00 h 27.02.10, 00:00 h<br />

RK Zagreb – BM Ciudad Real 07.11.09, 00:00 h 27.02.10, 00:00 h<br />

FC Kopenhagen – HSV Hamburg 08.11.09, 15:50 h 27.02.10, 16:40 h<br />

Fyllingen Håndball – HSV Hamburg 14.11.09, 00:00 h 11.02.10, 20:15 h<br />

Alingsås HK – BM Ciudad Real 14.11.09, 16:10 h 13.02.10, 00:00 h<br />

FC Kopenhagen – RK Zagreb 15.11.09, 15:50 h 13.02.10, 00:00 h<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. BM Ciudad Real 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

2. RK Zagreb 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

3. HSV Hamburg 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

4. FC Kopenhagen 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

5. Alingsås HK 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

6. Fyllingen Håndball 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

Hauptr<strong>und</strong>e<br />

Gruppe B<br />

53<br />

KS Kielce – RK Velenje 03.10.09, 00:00 h 20.02.10, 00:00 h<br />

Bosna Sarajevo – Chambéry Savoie HB 03.10.09, 00:00 h 21.02.10, 17:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – KC V<strong>es</strong>zprém 04.10.09, 16:30 h 21.02.10, 15:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – KS Kielce 08.10.09, 19:15 h 13.02.10, 00:00 h<br />

RK Velenje – Bosna Sarajevo 10.10.09, 00:00 h 13.02.10, 00:00 h<br />

Chambéry Savoie HB – KC V<strong>es</strong>zprém 11.10.09, 17:00 h 13.02.10, 00:00 h<br />

KC V<strong>es</strong>zprém – KS Kielce 17.10.09, 00:00 h 03.03.10, 00:00 h<br />

Bosna Sarajevo – <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 17.10.09, 00:00 h 06.03.10, 18:15 h<br />

Chambéry Savoie HB – RK Velenje 18.10.09, 17:00 h 03.03.10, 00:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-N. <strong>Löwen</strong> – Chambéry Savoie HB 05.11.09, 19:00 h 28.02.10, 17:00 h<br />

RK Velenje – KC V<strong>es</strong>zprém 07.11.09, 00:00 h 27.02.10, 00:00 h<br />

KS Kielce – Bosna Sarajevo 07.11.09, 00:00 h 27.02.10, 00:00 h<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> – RK Velenje 11.11.09, 19:00 h 21.11.09, 15:30 h<br />

KC V<strong>es</strong>zprém – Bosna Sarajevo 14.11.09, 00:00 h 21.11.09, 00:00 h<br />

KS Kielce – Chambéry Savoie HB 14.11.09, 00:00 h 21.11.09, 00:00 h<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. KC V<strong>es</strong>zprém 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

2. RK Velenje 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

3. Chambéry Savoie HB 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

4. <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

5. Bosna Sarajevo 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

6. KS Kielce 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

Gruppe D<br />

Vardar Skopje – KIF Kolding 03.10.09, 00:00 h 20.02.10, 16:15 h<br />

Amicitia Zürich – FC Barcelona 03.10.09, 00:00 h 20.02.10, 00:00 h<br />

THW Kiel – Ademar León 04.10.09, 18:15 h 20.02.10, 00:00 h<br />

FC Barcelona – THW Kiel 10.10.09, 00:00 h 14.02.10, 16:30 h<br />

Ademar León – Vardar Skopje 10.10.09, 00:00 h 13.02.10, 00:00 h<br />

KIF Kolding – Amicitia Zürich 10.10.09, 16:15 h 13.02.10, 00:00 h<br />

FC Barcelona – KIF Kolding 17.10.09, 00:00 h 06.03.10, 16:15 h<br />

Amicitia Zürich – Ademar León 17.10.09, 00:00 h 06.03.10, 00:00 h<br />

Vardar Skopje – THW Kiel 17.10.09, 00:00 h 07.03.10, 15:45 h<br />

Vardar Skopje – Amicitia Zürich 07.11.09, 00:00 h 27.02.10, 00:00 h<br />

FC Barcelona – Ademar León 07.11.09, 00:00 h 27.02.10, 00:00 h<br />

KIF Kolding – THW Kiel 07.11.09, 16:15 h 27.02.10, 15:00 h<br />

Ademar León – KIF Kolding 14.11.09, 00:00 h 22.11.09, 14:00 h<br />

Vardar Skopje – FC Barcelona 14.11.09, 00:00 h 21.11.09, 00:00 h<br />

THW Kiel – Amicitia Zürich 15.11.09, 17:30 h 21.11.09, 00:00 h<br />

Sp S U N Tore Diff. P<br />

1. THW Kiel 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

2. KIF Kolding 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

3. FC Barcelona 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

4. Ademar León 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

5. Amicitia Zürich 0 0 0 0 0:0 +0 0:0<br />

6. Vardar Skopje 0 0 0 0 0:0 +0 0:0


54 Champions League<br />

Europakarte<br />

Von Mannheim bis Saloniki<br />

Ademar León<br />

�<br />

BM Valladolid<br />

�<br />

BM Ciudad Real<br />

�<br />

FC Barcelona<br />

�<br />

Fyllingen Handball<br />

�<br />

Amicitia Zürich<br />

�<br />

Chambéry Savoie HB<br />

�<br />

Montpellier HB<br />

�<br />

Ålingsas HK<br />

�<br />

FC Kopenhagen<br />

�<br />

KIF Kolding �<br />

THW Kiel<br />

�<br />

�<br />

HSV Hamburg<br />

RK Gorenje<br />

�<br />

KC V<strong>es</strong>zprém<br />

�<br />

Vive Kielce<br />

�<br />

�<br />

SC Szeged<br />

�<br />

RK Zagreb<br />

Bosna Sarajevo<br />

�<br />

Vardar Skopje<br />

�<br />

PAOK Saloniki<br />

�<br />

HCM Constanţa<br />

�<br />

Medvedi Čechov<br />


HART TRAINIEREN. GESUND ERNÄHREN.<br />

ZIELFÜHREND KOMBINIEREN.<br />

Oliver Roggisch kennt den schnellsten Weg, den eigenen Akku voll aufzuladen: neben hartem<br />

Training eine ausgewogene g<strong>es</strong><strong>und</strong>e Ernährung. Und eine orthomolekulare Mikronährstoff -<br />

kombination, die zielführend <strong>unter</strong>stützt: Orthomol Sport®. „Es optimiert meine Leistungsfähigkeit,<br />

sorgt für eine rasche Regeneration <strong>und</strong> stärkt die Wider standskraft mein<strong>es</strong> Körpers.”<br />

Orthomol Sport® – gibt zurück, was vorwärtsbringt. www.orthomol-sport.de<br />

Orthomol Sport® ist ein Nahrungsergänzungsmittel für Sportler. Zur Unterstützung der Leistungsfähigkeit, Regeneration <strong>und</strong> Widerstandskraft.<br />

„Für mich zählt der Erfolg<br />

– in jedem Spiel.<br />

Dafür gebe ich all<strong>es</strong>.<br />

Nur mit einem vollen Akku<br />

kann ich immer wieder an<br />

meine Grenzen gehen.“<br />

Oliver Roggisch kämpft für die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>.<br />

Mit Leidenschaft <strong>und</strong> Orthomol Sport®.<br />

Für Ihre Sicherheit<br />

get<strong>es</strong>tet<br />

Nandrolonfrei<br />

Orthomol Sport ® :<br />

erhältlich in jeder<br />

Apotheke


56 DHB-Pokal<br />

DHB-Pokal<br />

Auftakt bei den „Wild Boys“<br />

In der zweiten R<strong>und</strong>e treten die <strong>Löwen</strong> am Dienstag beim TV Bittenfeld an<br />

Hinten v.l.: David Krammer, Jürgen Schweikardt, Florian Schöbinger, Sebastian Seitner, Marco Hauk, Marcel Lenz. Mittler<br />

v.l.: Co-Trainer Jens Baumbach, Physiotherapeut Tobias Unfried, Simon Baumgarten, Ludek Drobek, Dominik Weiß,<br />

Kai Häfner, Co-Trainer Klaus Hüppchen, Trainer Günter Schweikardt. Unten v.l.: Betreuer Klaus Schebek, Alexander<br />

Heib, Daniel Sdunek, Bastian Rutschmann, Felix Schmidl, Adrian Wehner, Betreuer Herbert Stadler.<br />

# Spieler<br />

Der Kader<br />

Geb. cm Pos.<br />

12 Felix Schmidl 03.07.1989 190 TW<br />

16 Daniel Sdunek 22.01.1980 188 TW<br />

23 Bastian Rutschmann 30.12.1982 195 TW<br />

2 Sebastian Seitner 08.02.1979 191 RR<br />

3 Florian Schoebinger 05.03.1986 192 RM<br />

6 Dominik Weiß 25.01.1989 207 RL<br />

7 Jens Baumbach 23.02.1983 181 LA<br />

9 Marcel Lenz 21.10.1989 182 LA<br />

10 Jürgen Schweikardt 23.04.1980 191 RM<br />

13 Alexander Heib 12.06.1987 180 RM<br />

14 Simon Baumgarten 06.09.1985 193 KM<br />

17 David Krammer 26.02.1988 184 RA<br />

19 Adrian Wehner 24.07.1982 189 RL<br />

20 Marco Hauk 08.09.1984 185 RA<br />

22 Luedek Drobek 23.12.1975 202 RL<br />

C Günter Schweikardt 30.10.1948 Trainer<br />

C Klaus Hüppchen 1969 Co-Trainer<br />

Für den TV Bittenfeld ist<br />

<strong>es</strong> das Spiel d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong>.<br />

Die „Wild Boys“ aus dem<br />

Waiblinger Stadtteil erwarten<br />

in der zweiten R<strong>und</strong>e<br />

d<strong>es</strong> DHB-Pokals die <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>. Anwurf ist<br />

am Dienstag um 20.15 Uhr<br />

in der Gemeindehalle Bittenfeld.<br />

In der ersten R<strong>und</strong>e<br />

hatte sich der Süd-Zweitligist<br />

beim HSC 2000 Coburg mit<br />

29:25 durchg<strong>es</strong>etzt <strong>und</strong> anschließend<br />

das große Los<br />

„<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong>“ gezogen.<br />

Entsprechend motiviert<br />

startete das Team von<br />

Trainer Günter Schweikardt<br />

in die Zweitliga-Saison <strong>und</strong><br />

holte in der Ludwigshafener<br />

Friedrich-Ebert-Halle beim<br />

Vorjahr<strong>es</strong>zweiten TSG Fri<strong>es</strong>enheim<br />

immerhin einen<br />

Zähler. Treffsicherste Schützen<br />

beim 28:28 waren Jürgen<br />

Schweikardt mit sechs <strong>und</strong><br />

Marco Hauk mit acht Toren.<br />

Hauk war vor einem Jahr<br />

vom TV Großwallstadt zu<br />

den „Wild Boys“, wie sich<br />

die erste Mannschaft d<strong>es</strong><br />

TVB nennt, gewechselt.<br />

Das Top-Spiel der zweiten<br />

R<strong>und</strong>e steigt in Kiel, wenn<br />

der THW die Füchse aus<br />

Berlin empfängt. Im einzigen<br />

weiteren Erstliga-Duell erwartet<br />

der VfL Gummersbach<br />

die HSG Wetzlar.<br />

Die <strong>Löwen</strong> waren in den<br />

letzten Jahren Stammgast<br />

beim Final-Four-Turnier in<br />

Hamburg. Dort soll <strong>es</strong> auch<br />

di<strong>es</strong>mal wieder hingehen –<br />

der Startschuss fällt in Bittenfeld.<br />

�<br />

Ehrentafel<br />

1975 Grün-Weiß Dankersen<br />

1976 Grün-Weiß Dankersen<br />

1977 VfL Gummersbach<br />

1978 VfL Gummersbach<br />

1979 Grün-Weiß Dankersen<br />

1980 TV Großwallstadt<br />

1981 TuS Nettelstedt<br />

1982 VfL Gummersbach<br />

1983 VfL Gummersbach<br />

1984 TV Großwallstadt<br />

1985 VfL Gummersbach<br />

1986 MTSV Schwabing<br />

1987 TV Großwallstadt<br />

1988 TUSEM Essen<br />

1989 TV Großwallstadt<br />

1990 TSV Milbertshofen<br />

1991 TUSEM Essen<br />

1992 TUSEM Essen<br />

1993 SG Wallau/Massenheim<br />

1994 SG Wallau/Massenheim<br />

1995 TBV Lemgo<br />

1996 SC Magdeburg<br />

1997 TBV Lemgo<br />

1998 THW Kiel<br />

1999 THW Kiel<br />

2000 THW Kiel<br />

2001 VfL Bad Schwartau<br />

2002 TBV Lemgo<br />

2003 SG Flensburg-Handewitt<br />

2004 SG Flensburg-Handewitt<br />

2005 SG Flensburg-Handewitt<br />

2006 HSV Hamburg<br />

2007 THW Kiel<br />

2008 THW Kiel<br />

2009 THW Kiel<br />

THW Kiel<br />

VfL Gummersbach<br />

TV Großwallstadt<br />

TBV Lemgo<br />

TUSEM Essen<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

Grün-Weiß Dankersen<br />

SG Wallau-Massenheim<br />

HSV Hamburg<br />

VfL Bad Schwartau<br />

TSV Milbertshofen<br />

SC Magdeburg<br />

TuS Nettelstedt<br />

MTSV Schwabing<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


Geht Gas günstiger?<br />

Wir sagen „Ja!“ <strong>und</strong> <strong>wir</strong> <strong>beweisen</strong> <strong>es</strong>:<br />

<strong>Jetzt</strong> <strong>vergleichen</strong> <strong>unter</strong> www.goldgas.de<br />

Gratis Wechsel-Hotline:<br />

0800 – 250 250 1<br />

www.goldgas.de<br />

goldgas<br />

© 2009 goldgas SW GmbH<br />

Südw<strong>es</strong>tpark 63 · 90449 Nürnberg · Deutschland


58 Regionalliga<br />

Augen auf <strong>und</strong> durch<br />

Harter Überlebenskampf<br />

Neue Spielklassen-Einteilung erfordert volle Konzentration<br />

In der vergangenen Woche musste Christof Armbruster<br />

leiden. Und daran waren im Gr<strong>und</strong>e seine Spieler schuld.<br />

Weil der Coach der Regionalliga-Truppe nämlich keinen<br />

seiner Cracks rekrutieren konnte, um bei den Profi s mitzutrainieren,<br />

musste der 46-Jährige am Ende selbst ran.<br />

Er keuchte, er quälte sich, aber nach knapp 90 Minuten<br />

waren die Kräfte von Armbruster schlicht <strong>und</strong> einfach<br />

aufgebraucht. „Puh, das kann ich nicht jeden Tag machen“,<br />

schnaufte der Coach später. Das <strong>wir</strong>d von dem<br />

Übungsleiter aber auch gar nicht erwartet, der frühere<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga-Spieler aus Schutterwald soll vielmehr seine<br />

Akteure so weit bringen, dass sie irgendwann f<strong>es</strong>t den<br />

Sprung zu den <strong>Löwen</strong> schaffen. Und di<strong>es</strong>e Aufgabe ist genauso<br />

anstrengend wie eine Einheit mit den Profi s, auch<br />

wenn Armbruster dabei nicht so viel Schweiß verliert.<br />

Herr Armbruster, seit di<strong>es</strong>er<br />

Saison betreuen Sie<br />

das Regionalliga-Team der<br />

SG Kronau/Östringen. Wie<br />

kam <strong>es</strong> dazu?<br />

Ich habe bisher die C-Jugend<br />

<strong>unter</strong> meinen Fittichen gehabt,<br />

aber als mich Rolf Bechtold<br />

vor der Saison gefragt hat,<br />

ob ich die Regio-Truppe<br />

übernehmen will, habe ich<br />

zug<strong>es</strong>timmt. Rolf wollte etwas<br />

kürzer treten <strong>und</strong> sich<br />

verstärkt um die Aufgaben<br />

im Handball-Förderzentrum<br />

kümmern. Und da ich viele<br />

Spieler der Mannschaft noch<br />

aus früheren Jahren kenne,<br />

war <strong>es</strong> naheliegend, dass ich<br />

die Jungs trainiere.<br />

Sie haben viele Jahre in<br />

Schutterwald g<strong>es</strong>pielt <strong>und</strong><br />

anschließend im südbadischen<br />

Raum als Trainer<br />

gearbeitet. Was war im Sommer<br />

2006 ausschlaggebend,<br />

dass Sie nach Kronau kamen?<br />

Ich war nach meiner Trainertätigkeit<br />

in Schutterwald<br />

schon ein paar Jahre Verbandstrainer<br />

in Südbaden<br />

<strong>und</strong> d<strong>es</strong>halb war mir der<br />

Name Rolf Bechtold natürlich<br />

bekannt. Ich war damals<br />

aber trotzdem überrascht,<br />

als er mich anrief <strong>und</strong> mich<br />

fragte, ob ich nicht in Kronau<br />

arbeiten wolle. Die Aufgabe<br />

hat mich gereizt <strong>und</strong> d<strong>es</strong>halb<br />

habe ich sie schließlich angenommen.<br />

Die Möglichkeiten<br />

für einen Nachwuchstrainer<br />

sind hier <strong>wir</strong>klich sehr gut<br />

<strong>und</strong> das möchte ich ausnutzen.<br />

Außerdem kommt <strong>es</strong><br />

mir entgegen, dass ich als<br />

Verbands- <strong>und</strong> DHB-Trainer<br />

einen guten Überblick über<br />

die Nachwuchskräfte in<br />

Deutschland habe.<br />

In der Führung d<strong>es</strong> Handballinternats<br />

sind Sie ebenfalls<br />

dabei.<br />

Ja, ich habe die Internatsleitung<br />

inne <strong>und</strong> kümmere<br />

mich gemeinsam mit Rolf<br />

Bechtold um die Abläufe,<br />

eine inter<strong>es</strong>sante Aufgabe,<br />

die mir viel Spaß bereitet.<br />

Christof Armbruster während d<strong>es</strong> Spiels: Volle Energie für den Sieg.<br />

Ihre Hauptaufgabe ist aber<br />

jetzt die Regionalliga-Mannschaft.<br />

Wie waren die ersten<br />

Wochen mit dem Team?<br />

Die Jungs haben sich im<br />

Training <strong>wir</strong>klich gut reingehängt,<br />

das muss ich herausstellen.<br />

Die Motivation in der<br />

Truppe stimmt <strong>und</strong> das ist<br />

gut so. Ein Problem ist natürlich,<br />

dass mir nie alle Akteure<br />

zur Verfügung stehen, weil<br />

Alexander Becker, Gábor<br />

Ancsin <strong>und</strong> Niklas Ruß zum<br />

Beispiel meistens in Fri<strong>es</strong>enheim<br />

trainieren. Bei Becker<br />

<strong>und</strong> Ruß ist das nicht ganz<br />

so schlimm, weil sie schon<br />

seit vielen Jahren mit einem<br />

Großteil der Mannschaft in<br />

der Jugend g<strong>es</strong>pielt haben,<br />

aber bei Ancsin merkt man,<br />

dass er noch Probleme mit<br />

dem Spielverständnis hat.<br />

Wie weit sind Sie mit der<br />

Entwicklung der Mannschaft?<br />

Mir kommt entgegen, dass<br />

ich viele Spieler schon im<br />

Jugendbereich trainiert habe.<br />

Entweder hier in Kronau, bei<br />

der südbadischen Auswahl<br />

oder beim DHB. Dadurch<br />

kenne ich die Jungs <strong>und</strong> sie<br />

kennen mich, das hilft beiden<br />

Seiten.<br />

Mit welchen Zielen gehen<br />

Sie in die Saison, die mit<br />

einer Auswärtsniederlage<br />

begann?<br />

Wir müssen so schnell wie<br />

möglich zu einer verschworenen<br />

Gemeinschaft werden<br />

<strong>und</strong> die Abläufe automatisieren,<br />

denn <strong>wir</strong> stehen vor<br />

einer schwierigen Spielzeit.


Werden Sie zum König<br />

d<strong>es</strong> Tarifdschungels.<br />

Preise <strong>vergleichen</strong>, bequem vom Sofa aus.<br />

Hotline 0800 80 80 890<br />

Strom | Gas | Handy | DSL<br />

verivox.de – Das größte, unabhängige Verbraucherportal für Energie <strong>und</strong><br />

Telekommunikation in Deutschland.<br />

bfw tailormade communication


60 Regionalliga<br />

Nicht immer ist Armbruster mit der Leistung seiner Spieler zufrieden.<br />

Die Regionalligen werden<br />

von fünf auf vier Staffeln<br />

reduziert, was bedeutet, dass<br />

bei uns bis zu sechs oder sieben<br />

Mannschaften absteigen.<br />

Wir müssen also mind<strong>es</strong>tens<br />

einen einstelligen Tabellenplatz<br />

erreichen, um auf Nummer<br />

sicher zu gehen <strong>und</strong> das<br />

<strong>wir</strong>d schwer genug. Die anderen<br />

Teams haben ziemlich<br />

aufgerüstet, das Niveau in<br />

der Liga dürfte noch höher<br />

sein als in den zurückliegenden<br />

Jahren.<br />

Wie können Sie verhindern,<br />

dass die Akteure verschlissen<br />

werden, die bei mehreren<br />

Teams im Einsatz sind?<br />

Natürlich ist <strong>es</strong> schwierig,<br />

wenn unsere Spieler zum Teil<br />

in der Zweiten Liga in Fri<strong>es</strong>enheim<br />

oder bei unserer A-<br />

Jugend am Wochenende ran<br />

müssen <strong>und</strong> dann auch noch<br />

in der Regionalliga gefordert<br />

werden. Aber das ist allein<br />

eine Sache der Planung <strong>und</strong><br />

der Absprache <strong>unter</strong>einander.<br />

Und das funktioniert bisher<br />

sehr gut. Mit Thomas König,<br />

dem Coach in Fri<strong>es</strong>enheim,<br />

stehe ich regelmäßig in Kontakt<br />

<strong>und</strong> kann entsprechend<br />

„Die Jungs brennen<br />

auf ihre Einsätze“<br />

reagieren, wenn unsere Jungs<br />

dort sehr viele Spielanteile<br />

hatten. Meistens muss man<br />

die Jungs aber ohnehin eher<br />

bremsen, denn die brennen.<br />

Als Trainer einer zweiten<br />

Mannschaft muss <strong>es</strong> immer<br />

das Ziel sein, Akteure so zu<br />

fördern, dass sie den Sprung<br />

nach oben schaffen. Wem<br />

trauen Sie das in der Zukunft<br />

zu?<br />

Wir haben ausnahmslos talentierte<br />

Spieler bei uns, die<br />

<strong>es</strong> schaffen können. Manchmal<br />

entwickelt sich einer der<br />

Jungs plötzlich unglaublich<br />

gut, mit dem man eigentlich<br />

gar nicht gerechnet hatte. Insg<strong>es</strong>amt<br />

ist <strong>es</strong> so, dass Niklas<br />

Ruß <strong>und</strong> Alexander Becker<br />

gute Perspektiven haben.<br />

D<strong>es</strong>halb sind beide ja auch<br />

in Fri<strong>es</strong>enheim dabei, damit<br />

sie sich in der Zweiten Liga<br />

durchsetzen. Niklas Ruß hatte<br />

in der vergangenen Spielzeit<br />

ja auch schon Einsätze in<br />

der B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga, jetzt muss er<br />

weiter hart an sich arbeiten,<br />

um den Sprung nachhaltig zu<br />

schaffen. Bei uns ist <strong>es</strong> natürlich<br />

ungleich schwerer, in<br />

die B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga-Mannschaft<br />

zu kommen, weil bei den<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> extrem<br />

viele sehr gute Spieler <strong>unter</strong><br />

Vertrag stehen.<br />

Wer ist außerdem noch im<br />

Fokus?<br />

Gábor Ancsin bringt viel Talent<br />

mit. Im Augenblick fällt<br />

ihm zwar die Verständigung<br />

noch schwer, weil er kaum<br />

deutsch spricht, aber seine<br />

Möglichkeiten sind ri<strong>es</strong>ig,<br />

das deutet er immer wieder<br />

an. Wenn er körperlich noch<br />

zulegt, kann er <strong>es</strong> schaffen.<br />

Daneben gibt <strong>es</strong> weitere<br />

Spieler, denen ich viel zutraue.<br />

Es steckt viel Potenzial<br />

in der Mannschaft.<br />

Was hat sich in Ihrer persönlichen<br />

Arbeit eigentlich<br />

verändert, seitdem Sie vom<br />

Jugendtrainer zur Regionalliga-Truppe<br />

gewechselt<br />

sind?<br />

Die Arbeit ist schon etwas<br />

aufwändiger geworden. Wir<br />

haben jetzt im Schnitt zwei<br />

Trainingseinheiten in der<br />

Woche mehr <strong>und</strong> außerdem<br />

muss ich mich künftig auch<br />

um die Gegner kümmern. Im<br />

Nachwuchsbereich liegt der<br />

Fokus allein auf der eigenen<br />

Mannschaft, aber jetzt gibt <strong>es</strong><br />

C<br />

Position: Trainer<br />

Geboren: 20.09.1963<br />

Geburtsort: Schutterwald<br />

Größe: 189 cm<br />

Gewicht: 90 kg<br />

Nationalität: Deutschland<br />

Im Verein seit: 01.07.2006<br />

Vertrag bis: 30.09.2010<br />

Homepage: -<br />

auch ein Video-Studium d<strong>es</strong><br />

kommenden Kontrahenten.<br />

Es ist insg<strong>es</strong>amt also schon<br />

ein bisschen mehr geworden,<br />

aber das ist nicht so schlimm,<br />

denn die Aufgabe macht mir<br />

viel Spaß.<br />

Wie bekommen Sie Ihre<br />

Aufgaben bei den <strong>Löwen</strong>,<br />

„Man <strong>wir</strong>d immer wieder<br />

für die Mühen entschädigt“<br />

dem Südbadischen Handball-Verband<br />

<strong>und</strong> dem DHB<br />

überhaupt noch <strong>unter</strong> einen<br />

Hut?<br />

Das geht schon, wenn man<br />

gut organisiert ist. Außerdem<br />

habe ich schon bei meinem<br />

Amtsantritt vor etwas mehr<br />

als drei Jahren mit Rolf<br />

Bechtold Absprachen getroffen,<br />

dass ich zeitlich alle<br />

Aufgaben wahrnehmen kann.<br />

Auch wenn <strong>es</strong> viel Aufwand<br />

ist, man <strong>wir</strong>d immer wieder<br />

für die Mühen entschädigt,<br />

wenn ein Talent, mit dem<br />

man hart gearbeitet hat, den<br />

Sprung schafft. �<br />

Christof Armbruster<br />

kompakt<br />

Bish. Klubs: Als Trainer<br />

TuS Schutterwald 1996-1999<br />

SBHV seit 1998<br />

DHB seit 2004<br />

Als Spieler<br />

TuS Schutterwald 1982-1998<br />

Erfolge: Als Trainer<br />

1 x U18-Europameister (2008)<br />

Als Spieler<br />

1 x Militär-Weltmeister (1984)


Reduzieren Sie den<br />

<strong>Löwen</strong>anteil<br />

Ihrer Energiekosten<br />

Bechtold GmbH & Co. KG<br />

Heidigstraße 2<br />

76709 Kronau<br />

Telefon: 07253-9403-0<br />

www.Bechtold-Gruppe.de<br />

� Hybrid Wärmepumpe:<br />

Energieverbrauch <strong>wir</strong>d bis<br />

zu 60% reduziert durch<br />

Kombination von Wärme-<br />

pumpe, Solarthermie <strong>und</strong><br />

Gas Brennwert Therme.<br />

� Photovoltaik: zur Zeit das<br />

B<strong>es</strong>te, was Sie mit Ihrem<br />

Geld machen können.<br />

� Fenster: mit neuen hochef�<br />

zienten Systemen setzen<br />

<strong>wir</strong> Maßstäbe in Kunststoff,<br />

Holz <strong>und</strong> Holz/Aluminium.<br />

Rufen Sie uns an.<br />

072 53/9403-0<br />

Wir informieren Sie gerne.<br />

Bechtold Ihr Partner für Fenster <strong>und</strong> Solar


62 Regionalliga<br />

Der Saisonauftakt<br />

misslingt in Herrenberg<br />

Armbruster-Sieben startet mit einer Niederlage in die neue Spielzeit<br />

Der Saisonauftakt ging in die Hose: Das Regionalliga-<br />

Team der SG Kronau/Östringen verlor 26:33 (15:17) bei<br />

der SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen.<br />

Den längeren Atem hatte der<br />

Gastgeber Haslach-Herrenberg-Kuppingen<br />

beim 33:26-<br />

Sieg in der mit 600 Zuschauern<br />

nicht ganz ausverkauften<br />

Markweghalle in Herrenberg.<br />

Trotz der Unterstützung von<br />

etwa 50 Jugendspielerinnen<br />

<strong>und</strong> Spielern der SG Kronau/Östringen,<br />

die in der<br />

schwäbischen Gäu ein Turnier<br />

b<strong>es</strong>tritten, gelang <strong>es</strong> dem<br />

badischen Team nicht, eine<br />

21:20-Führung auszubauen.<br />

„Meine Mannschaft hat in<br />

den letzten Minuten „Harakiri´<br />

g<strong>es</strong>pielt“, sagte SG-Trainer<br />

Christof Armbruster, der<br />

trotz der deutlichen Niederlage<br />

über sein Team nicht den<br />

Stab brechen wollte: „Wir<br />

hatten einen zu dünnen Kader,<br />

nachdem unsere Spieler<br />

Ruß, Becker <strong>und</strong> Ancsin ihr<br />

Zweitspielrecht bei der TSG<br />

Fri<strong>es</strong>enheim ausüben muss-<br />

Der frühere Kronauer Georg<br />

Böhmler im SGL-Trikot.<br />

ten <strong>und</strong> Tobias Scholt<strong>es</strong> noch<br />

immer pausieren muss. Unter<br />

di<strong>es</strong>en Voraussetzungen<br />

war zum Schluss einfach die<br />

Kraft weg.“<br />

Es sah bereits kurz nach<br />

Spielbeginn nach einer kräftigen<br />

Klatsche aus, denn das<br />

blutjunge Team, in dem zeitweise<br />

nur André Bechtold<br />

älter als 20 Jahre war, <strong>wir</strong>kte<br />

bis zum 0:5 in der siebten<br />

Minute total indisponiert.<br />

Kai Wohlbold, der quirlige<br />

Spielg<strong>es</strong>talter der Schwaben,<br />

mischte die badische Abwehr<br />

zunächst kräftig auf, was seine<br />

Rückraumspieler zu vielen<br />

Toren nutzten. Doch die Badener<br />

steigerten sich: Durch<br />

die nach einer Auszeit von<br />

Armbruster vorgenommene<br />

Umstellung <strong>wir</strong>kte das Spiel<br />

nun überlegter, die Torwürfe<br />

wurden genauer <strong>und</strong> trafen<br />

nun nicht nur den starken<br />

H2Ku-Keeper Barthold. Bis<br />

zur Pause stellte die SG den<br />

15:17-Anschluss her.<br />

Auch nach dem Wiederanpfi<br />

ff blieb die mit unbändiger<br />

Kampfkraft agierende Armbruster-Truppe<br />

auf Schlagdistanz,<br />

egalisierte in der 33.<br />

Minute zum 18:18 <strong>und</strong> ging<br />

fünf Minuten später durch<br />

den starken Benny Pr<strong>es</strong>tel<br />

sogar 21:20 in Führung. Nun<br />

wogte das Spiel hin <strong>und</strong> her<br />

<strong>und</strong> strittige Entscheidungen<br />

der bayrischen Schiedsrichter<br />

brachten die SG <strong>und</strong> ihre<br />

Fans an den Rand der Verzweifl<br />

ung. Die Rote Karte<br />

für Bechtold nach der dritten<br />

Zeitstrafe in der 56. Minu-<br />

te nutzten die Schwaben zu<br />

weiteren leichten Toren, welche<br />

die verdiente Niederlage<br />

b<strong>es</strong>iegelten.<br />

Torschützen: Benjamin<br />

Pr<strong>es</strong>tel 8, Andre Bechtold 5,<br />

Michel Abt 3, Kai Rudolf 3,<br />

David Ganshorn 2, Patrick<br />

Körner 2, Sebastian Geider<br />

2/2, Stefan Jochim 1.<br />

Das nachbarschaftliche Duell gegen Leutershausen steht an<br />

Im Gegensatz zur SG Kronau/<br />

Östringen startete der Liga-<br />

Neuling SG Leutershausen<br />

mit einer überragenden Leistung<br />

in der höheren Spielklasse.<br />

Mit 36:26 wurde der<br />

TSV Deizisau abgefertigt.<br />

Das Bergstraßen-Team von<br />

Coach Holger Löhr empfahl<br />

sich damit für das Duell, das<br />

am Sonntag, 17:30 Uhr, in<br />

der Mehrzweckhalle Kronau<br />

über die Bühne geht. Der<br />

Aufsteiger kommt mit vier<br />

Der Einsatz von André Bechtold reichte nicht.<br />

ehemaligen Kronauern zum<br />

Derby, denn außer Trainer<br />

Löhr trugen auch Georg Böhmler,<br />

Daniel Häussler <strong>und</strong><br />

Sven Rüffer schon die Farben<br />

der SG Kronau/Östringen.<br />

Mit dem Sieg gegen die<br />

Schwaben übernahmen Löhr<br />

<strong>und</strong> Co. sofort die Tabellenführung.<br />

Die Glanzleistung<br />

hatten die Leutershausener<br />

vor allem ihrem Altmeister<br />

zwischen den Pfosten, Liviu<br />

Ianoş, zu verdanken, der<br />

viele Deizisauer Wurfversuche<br />

entschärfte <strong>und</strong> sofort<br />

seine pfeilschnellen Außen<br />

auf die Reise schickte.<br />

Doch nicht nur Ianoş im Tor<br />

glänzte, sondern auch d<strong>es</strong>sen<br />

Vorderleute um „Schorsch“<br />

Böhmler bewi<strong>es</strong>en in der Abwehr<br />

ihr Können <strong>und</strong> ließen<br />

wenig zu.<br />

Vor dem nächsten Gegner<br />

warnt auch Christof Armbruster:<br />

„Wir werden in der Liga<br />

nicht zwischen Aufsteigern<br />

<strong>und</strong> Titel-Aspiranten <strong>unter</strong>scheiden,<br />

sondern gegen alle<br />

konzentriert spielen. Die SGL<br />

hat gleich zum Saisonbeginn<br />

eine Duftmarke g<strong>es</strong>etzt, <strong>wir</strong><br />

müssen aufpassen“, sagt der<br />

SG-Coach. Immerhin dürften<br />

ihm Niklas Ruß, Alexander<br />

Becker <strong>und</strong> Gábor Ancsin<br />

zur Verfügung stehen. Die<br />

Fans beider Klubs freuen<br />

sich bereits seit Tagen auf<br />

das nachbarschaftliche Duell<br />

am Sonntag.


´����������������������������������<br />

� ����������������������������������������<br />

´ ���������������������������������������<br />

� ��������������������������<br />

´ �����������������������������������<br />

� ��������������������<br />

´ �������������������������������������<br />

� �������������������������������<br />

´ ������������������������������<br />

� ������������������


64 Spielerpatenschaft<br />

Spieler-Patenschaften<br />

bei den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

Vom Jugendspieler zum Nationalspieler<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> haben die Vision, etwas Einzigartig<strong>es</strong> in Handball-Deutschland<br />

zu schaffen. Dazu zählt auch, langfristig neue Nationalspieler hervorzubringen <strong>und</strong> zu<br />

formen.<br />

Werfen Sie uns mit einer Spieler-Patenschaft den Ball zu <strong>und</strong> ermöglichen Sie so einem<br />

Nachwuchsspieler ein Handball-Stipendium in der Metropolregion <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>.<br />

Wir bedanken uns bei der SAP AG, der PSD Bank Karlsruhe-Neustadt eG <strong>und</strong> Erdgas Südw<strong>es</strong>t<br />

GmbH, die bereits eine Spieler-Patenschaft übernommen haben.<br />

<strong>Jetzt</strong> Pate werden!<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich an<br />

Sebastian Grüne <strong>und</strong> David Szlezak<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> GmbH<br />

Mallaustraße 55 • 68219 Mannheim<br />

Tel.: +49 (0) 6 21 - 39 19 30 - 0


Zu Hause sind <strong>wir</strong> unschlagbar.<br />

Probebaden kostenlos<br />

im Duravit D<strong>es</strong>ign Center!<br />

Wie wär‘s mal mit einem Auswärtsspiel beim <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>-<strong>Löwen</strong>-Sponsor Duravit? Im Duravit D<strong>es</strong>ign Center erleben<br />

Sie auf 5 Etagen preisgekrönte Sanitärkeramik, Badmöbel, Wannen, Welln<strong>es</strong>sprodukte <strong>und</strong> Acc<strong>es</strong>soir<strong>es</strong> – Eintritt<br />

frei, Probebaden inklusive! Duravit AG, Werderstr. 36, 78132 Hornberg, geöffnet Mo. - Fr. 8 - 19 Uhr, Sa. 12 - 16 Uhr,<br />

Tel. 07833 70 331, Fax 07833 85 85, info@duravit.de, www.duravit.de<br />

02_Anzeige_Lo�wengebru�ll_RNL_09_10_228x320.indd 1 11.08.2009 13:21:42 Uhr


66 Nachwuchs<br />

B-Junioren<br />

Jung, aber talentiert<br />

Den altersbedingten Nachteil wollen die Trainer durch Entwicklung wettmachen<br />

Jürgen Pr<strong>es</strong>tel <strong>und</strong> Andreas Intze sind im Nachwuchsbereich schon seit vielen Jahren<br />

dabei <strong>und</strong> wissen d<strong>es</strong>halb, dass die Planung einer neuen Spielzeit von viele Variablen<br />

abhängig ist. Schließlich machen die Talente im Teenager-Alter meist die größten<br />

Sprünge, oder bleiben in ihrer Entwicklung stehen. Auf konkrete Platzierungen will<br />

sich das Trainerduo der B-Jugend der SG Kronau/Östringen d<strong>es</strong>halb nicht f<strong>es</strong>tlegen,<br />

schließlich stehen Titelgewinne bei der Arbeit mit dem Nachwuchs auch nicht im Mittelpunkt<br />

d<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>s<strong>es</strong>. Viel wichtiger ist <strong>es</strong>, die begabten Spieler weiter nach vorne zu<br />

bringen <strong>und</strong> so auszubilden, dass möglichst viele später den Sprung zum Profi -Handballer<br />

schaffen. Di<strong>es</strong>er Aufgabe widmen sich Pr<strong>es</strong>tel <strong>und</strong> Intze mit viel Hingabe <strong>und</strong><br />

stellen sich der schwierigen Aufgabe, mit einem blutjungen Team gegen ausnahmslos<br />

ältere Gegner anzutreten.<br />

Die di<strong>es</strong>jährige männliche<br />

B1-Jugend ist eine ungewöhnlich<br />

junge Mannschaft.<br />

Trainer Jürgen Pr<strong>es</strong>tel erläutert<br />

die Zusammensetzung:<br />

„Dem älteren Jahrgang 93<br />

gehören fünf Spieler an <strong>und</strong><br />

aus den Jahrgängen 94 <strong>und</strong><br />

95 stammen zehn Spieler.“<br />

Der Coach weiß, wie schwer<br />

<strong>es</strong> sein <strong>wir</strong>d, mit di<strong>es</strong>er Nachwuchstruppe<br />

zu b<strong>es</strong>tehen.<br />

„Insg<strong>es</strong>amt setzt sich das<br />

Team aus drei Mannschaften<br />

d<strong>es</strong> vergangenen Jahr<strong>es</strong> zusammen:<br />

Die 94er, die in der<br />

C-Jugend Baden-Württemberg-Meister<br />

wurden, Kevin<br />

Das Trainerduo: Jürgen<br />

Pr<strong>es</strong>tel (links) <strong>und</strong> Andreas<br />

Intze (rechts).<br />

Bitz, der mit der B1-Jugend<br />

g<strong>es</strong>pielt hat <strong>und</strong> vier weiteren<br />

Jungs aus dem Jahrgang 93,<br />

die beim HV Bad Schönborn<br />

waren.“ Und trotz der starken<br />

Durchmischung fi el die Gewöhnungsphase<br />

denkbar kurz<br />

Die Junglöwen Jonas Maier <strong>und</strong> Maximilian Vollmer waren<br />

beim Südcamp 2009 in toller Verfassung.<br />

aus, denn Pr<strong>es</strong>tel trainiert die<br />

94er schon lange, kennt sie<br />

daher „in- <strong>und</strong> auswendig“<br />

<strong>und</strong> auch sein Mitstreiter Andreas<br />

Intze hatte einen Großteil<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahrgangs bereits<br />

in der BHV-Auswahl <strong>unter</strong><br />

seinen Fittichen. So wissen<br />

beide Trainer um das Potenzial<br />

der Nachwuchs-Handballer.<br />

„Wir haben in di<strong>es</strong>er<br />

Truppe sehr talentierte Leute,<br />

wobei man ganz klar mit<br />

Talent allein nicht all<strong>es</strong> erreichen<br />

kann. 20 Prozent ist Talent,<br />

der R<strong>es</strong>t ist harte Arbeit.<br />

Und <strong>es</strong> ist unsere Aufgabe,<br />

das zu entwickeln.“<br />

Pr<strong>es</strong>tel <strong>wir</strong>ft einen Blick<br />

auf sein Rudel: „Wir sind ein<br />

sehr ausgeglichen<strong>es</strong> Team.<br />

Die Mischung ist sehr gut.<br />

Wir haben auf verschiedenen<br />

Positionen <strong>unter</strong>schiedliche<br />

Spielertypen. Dazu kommt,<br />

dass <strong>wir</strong> einen Großteil der<br />

Mannschaft variabel auf nahezu<br />

allen Positionen einsetzen<br />

können. Und körperlich<br />

müssen die Jungs zwar noch<br />

nachlegen, technisch stehen<br />

sie den Alten aber oft in<br />

nichts nach.“ Dennoch warnt<br />

Intze vor zu frühen Prognosen:<br />

„Die 94er waren jetzt<br />

Nachwuchshoffnung Kevin Bitz war schon in der Vorsaison<br />

beim Final Four der A-Jugend im Einsatz.<br />

mit der Auswahl im Südcamp<br />

2009 <strong>und</strong> da haben unsere<br />

badischen Jungs überragend<br />

g<strong>es</strong>pielt. Ein paar Tage später<br />

hatten <strong>wir</strong> das Turnier in Fri<strong>es</strong>enheim,<br />

wo sie gegen ältere<br />

Jahrgänge g<strong>es</strong>pielt haben <strong>und</strong><br />

da war all<strong>es</strong> anders, ein ganz<br />

Ein Jahr Unterschied<br />

kann sehr viel ausmachen<br />

ander<strong>es</strong> Handballspiel. Weil<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> eine Jahr Unterschied<br />

sehr viel ausmacht. Sie werden<br />

sich zusammenraufen, <strong>es</strong><br />

werden sich Hierarchien entwickeln,<br />

<strong>es</strong> werden sich viele<br />

Dinge tun, die ich jetzt noch<br />

gar nicht absehen kann. Ich<br />

geh das recht locker an.“ Die<br />

typischen Schwankungen der<br />

Nachwuchskräfte kommen<br />

hinzu, so dass Intze eben<br />

nicht sicher sein kann, wie<br />

das Team durch die Saison<br />

kommt.<br />

Neben den internen B<strong>es</strong>chaffenheiten<br />

d<strong>es</strong> Teams<br />

gilt <strong>es</strong> natürlich auch, sich an<br />

die neuen Bedingungen zu<br />

gewöhnen. „Im zweiten C-<br />

Jugend-Jahr war <strong>es</strong> so, dass<br />

sich der etwas Talentiertere<br />

<strong>und</strong> körperlich ein bisschen<br />

Stärkere automatisch durchg<strong>es</strong>etzt<br />

hat <strong>und</strong> die anderen<br />

keine Chance hatten. <strong>Jetzt</strong> holen<br />

die anderen auf“, erklärt<br />

Intze, <strong>und</strong> Pr<strong>es</strong>tel ergänzt:<br />

„Entscheidend ist aber auch,<br />

ob der jüngere Jahrgang die<br />

zum Teil doch hohen Siege<br />

aus der letzten Saison nicht<br />

überbewertet <strong>und</strong> sich darauf<br />

einstellt, jetzt gegen Ältere<br />

zu spielen <strong>und</strong> auch mal eine<br />

hohe Niederlage einstecken<br />

zu müssen.“ Es ist eben eine<br />

Kopfsache, sich immer wie-


Nachwuchs<br />

Marcel Engels, David Schmidt, Kevin Bitz, Fabian Keilbach, Maximilian Vollmer (obere Reihe von links). Andreas Intze (Trainer), Nicolas Neuner, Christopher<br />

Pr<strong>es</strong>tel, Marcel Klein, Pascal Hecker, Jürgen Pr<strong>es</strong>tel (Trainer) (mittlere Reihe von links). Nicolas Herrmann, Philipp Bader, Lucas Bauer, Jonas<br />

Maier, Julian Barth, Stefan Bolz (<strong>unter</strong>e Reihe von links).<br />

der auf neue Situationen einzustellen<br />

<strong>und</strong> die richtigen<br />

Lehren zu ziehen.<br />

Also ein Lehrjahr? Im Jugendhandball<br />

gibt <strong>es</strong> für ihn<br />

„nur Lehrjahre, da die Entwicklung<br />

der Spieler nie abg<strong>es</strong>chlossen<br />

ist, sondern nur<br />

verschiedene Phasen durchläuft.<br />

Di<strong>es</strong> würde ich auch<br />

nicht gerne an Spielergebnissen<br />

f<strong>es</strong>tmachen. Entscheidend<br />

ist für uns Trainer, am<br />

Ende der R<strong>und</strong>e ein Fazit zu<br />

ziehen <strong>und</strong> zu bilanzieren,<br />

wie haben die Jungs gearbeitet<br />

<strong>und</strong> haben <strong>wir</strong> im Rahmen<br />

der Möglichkeiten das Maximale<br />

erreicht? Ist das der<br />

Fall, können <strong>wir</strong> zufrieden<br />

sein, unabhängig vom Tabellenstand.“<br />

Jürgen Pr<strong>es</strong>tel<br />

weiß eben, welche Prioritä-<br />

ten er bei seinem Job als Jugendtrainer<br />

setzen muss.<br />

Den „jungen Wilden“ <strong>wir</strong>d<br />

in di<strong>es</strong>em Jahr einig<strong>es</strong> abverlangt,<br />

denn die Liga hat<br />

so manche anspruchsvolle<br />

Pforzheim, Schwetzingen<br />

<strong>und</strong> Kronau favorisiert<br />

Aufgabe zu bieten. Beide<br />

Trainer sehen Pforzheim,<br />

Schwetzingen <strong>und</strong> Kronau/<br />

Östringen klar in der Favoritenrolle.<br />

Das macht aber<br />

die Sache für die anderen<br />

Vereine umso spannender, da<br />

ein Sieg gegen ein<strong>es</strong> di<strong>es</strong>er<br />

drei Teams immer ein b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong><br />

Erlebnis ist. Es droht<br />

also Gefahr. Den Gegner zu<br />

<strong>unter</strong>schätzen könnte fatale<br />

Folgen haben. Doch das<br />

steht ohnehin nicht auf dem<br />

Plan der Truppe. Stattd<strong>es</strong>sen<br />

wollen sie sich frech gegen<br />

die „Großen“ behaupten,<br />

denn sowohl Pforzheim als<br />

auch Oftersheim haben ihren<br />

Schwerpunkt im Jahrgang<br />

93, die Junglöwen hingegen<br />

im Jahrgang 94. Außerdem<br />

beginnt die R<strong>und</strong>e gleich<br />

recht fulminant, denn bereits<br />

zum Saisonbeginn steht das<br />

Spiel in Pforzheim auf dem<br />

Programm <strong>und</strong> am vierten<br />

Spieltag ist man schließlich<br />

in Oftersheim zu Gast.<br />

Das sind für Intze die „richtungsweisenden<br />

Spiele. Es<br />

ist schwer zu beurteilen, wo<br />

<strong>wir</strong> im Endeffekt landen. Unter<br />

den ersten Dreien ist das<br />

Ziel <strong>und</strong> nach dem vierten<br />

Spieltag sehen <strong>wir</strong> unge-<br />

fähr, wohin die Reise geht.“<br />

Gleich zu Beginn sind die<br />

B-Junioren der SG Kronau/<br />

Östringen also gefordert <strong>und</strong><br />

müssen von Beginn an hochkonzentriert<br />

an die Aufgaben<br />

herangehen.<br />

+++ Termine +++<br />

67<br />

Jürgen Pr<strong>es</strong>tel ist optimistisch,<br />

denn „die Jungs sind<br />

heiß. Das merken <strong>wir</strong> beim<br />

Training. Und d<strong>es</strong>halb, denke<br />

ich, werden <strong>wir</strong> eine inter<strong>es</strong>sante<br />

R<strong>und</strong>e spielen.“ Am<br />

Samstag geht <strong>es</strong> los. �<br />

Für die männliche B1 fällt der Startschuss am morgigen<br />

Samstag um 13:30 Uhr bei der SG Pforzheim/<br />

Eutingen in der Konrad-Adenauer-Halle Buckeberg.<br />

Am Sonntag gibt die neue A-Jugend ihr Debüt, der<br />

BSV Phönix Sinzheim ist ab 15 Uhr in der Östringer<br />

Stadthalle zu Gast.<br />

Und im Anschluss lädt um 17:30 Uhr die Regionalliga-Truppe<br />

in die knapp zehn Kilometer entfernte<br />

Kronauer Mehrzweckhalle, um im Derby gegen die<br />

SG Leutershausen auf die Unterstützung von den Rängen<br />

bauen zu können.


68 Fans<br />

Mit einem leerem<br />

Kofferraum zurück aus Kiel<br />

Der neue Kleinbus feierte trotzdem erfolgreich Premiere<br />

Das Debüt d<strong>es</strong> neuen vierrädrigen Mitglied<strong>es</strong> – der Kleinbus<br />

gehört seit Juli zum Inventar der Baden-Lions <strong>und</strong><br />

spielt bereits eine tragende Rolle – führte ihn gleich nach<br />

Kiel. In <strong>und</strong> um Kronau war er schon für den Fan-Club<br />

<strong>und</strong> die Nachwuchshandballer der SG Kronau/Östringen<br />

im Einsatz.<br />

Und nun hatte er seine erste<br />

echte Bewährungsprobe, eine<br />

regelrechte Feuertaufe also.<br />

Doch der Neuling schlug<br />

sich tapfer – was blieb ihm<br />

auch ander<strong>es</strong> übrig – <strong>und</strong><br />

brachte die acht Pilger sicher<br />

in den Norden <strong>und</strong> zurück.<br />

Wenn auch leider mit leerem<br />

Kofferraum, obwohl dort ein<br />

oder zwei Punkte bequem<br />

Platz gef<strong>und</strong>en hätten.<br />

Am Morgen machte sich<br />

die kleine Fanschar auf den<br />

Weg, um am Abend rechtzeitig<br />

zum ersten Auswärtsspiel<br />

ihr<strong>es</strong> <strong>Löwen</strong>rudels in<br />

der Sparkassen-Arena zu<br />

Die Sparkassen-Arena in Kiel.<br />

sein. Gegen 16:30 Uhr hatte<br />

sie Kiel erreicht, machte erst<br />

einmal die Stadt unsicher<br />

<strong>und</strong> stattete dem Hafen einen<br />

B<strong>es</strong>uch ab. Anschließend<br />

stärkte man sich in einem<br />

Fischr<strong>es</strong>taurant <strong>und</strong> brachte<br />

anschließend „etwas Farbe in<br />

die schwarz-weiße Welt“.<br />

Doch spät<strong>es</strong>tens in der Halle<br />

waren die Gelben dann doch<br />

wieder in der Unterzahl <strong>und</strong><br />

auch optisch <strong>und</strong> akustisch<br />

<strong>unter</strong>legen. Ähnlich wie ihre<br />

Sieben zwei Stockwerke<br />

tiefer auf dem Platz, die den<br />

Gastgebern die Punkte nicht<br />

entreißen konnte. Aber da-<br />

durch ließen sich die treuen<br />

Mitstreiter die Laune nicht<br />

verderben – mit di<strong>es</strong>em Ergebnis<br />

in der Zebrastadt war<br />

man ja aus <strong>Löwen</strong>sicht schon<br />

vertraut.<br />

Auf ein Neu<strong>es</strong> im nächsten<br />

Jahr – dann ist auch ganz si-<br />

cher wieder der neue Kleinbus<br />

mit von der Partie, denn<br />

das Gefährt fl itzte fehlerfrei<br />

über die Autobahn. �<br />

Keine G<strong>es</strong>chenke verteilen<br />

Bevor unser Septett am<br />

kommenden Samstag<br />

erneut die Chance hat,<br />

auswärts Ligapunkte zu<br />

sammeln, geht die Reise<br />

vorher erst einmal in<br />

den Waiblinger Ortsteil Bittenfeld. Dort warten <strong>unter</strong><br />

anderem zwei altbekannte G<strong>es</strong>ichter auf die Badener.<br />

Bastian Rutschmann <strong>und</strong> Marko Hauk – früher selbst<br />

für die SG Kronau/Östringen am Ball – werden nichts<br />

unversucht lassen, um ihrem Ex-Klub auf dem Weg in<br />

die nächste R<strong>und</strong>e d<strong>es</strong> DHB-Pokals den einen oder anderen<br />

Stein in den Weg zu legen.<br />

Los geht <strong>es</strong> am Dienstag, den 22. September,<br />

20:15 Uhr, in der Gemeindehalle Bittenfeld. Ihr könnt<br />

mit dabei sein, denn <strong>es</strong> fährt ein Fanbus.<br />

Die Abfahrt <strong>wir</strong>d gegen 17 Uhr in Kronau erfolgen,<br />

Anmeldungen sind <strong>unter</strong> fanbus@baden-lions möglich,<br />

weitere Informationen auf www.baden-lions.de.


Sieger stehen drauf!<br />

Der PROWAVE-Vibrationstrainer der Firma Ortner sorgt mit einem Ganzkörpertraining in nur 10 Minuten für<br />

eine Welle der Begeisterung im Fitn<strong>es</strong>s-, Beauty- <strong>und</strong> G<strong>es</strong><strong>und</strong>heitsbereich.<br />

• Steigerung der Maximalkraft <strong>und</strong> der Kraftausdauer<br />

• Spezielle Trainingsprogramme zur Gewichtsabnahme<br />

<strong>und</strong> Reduzierung von Cellulite<br />

• Verb<strong>es</strong>serung der Flexibilität<br />

• Verb<strong>es</strong>serung der Koordination<br />

• Erhöhung der Knochendichte<br />

u.v.m.<br />

Fitn<strong>es</strong>s is coming home<br />

Der PROWAVE 7.0 für das tägliche Workout zu Hause.<br />

Di<strong>es</strong>er Basic-Trainer lässt keine Trainingswünsche offen<br />

<strong>und</strong> ermöglicht durch seine kompakte Bauweise ein nahezu<br />

geräuschlos<strong>es</strong> Training auf kleinstem Raum.<br />

Sie haben Inter<strong>es</strong>se an einem Vibrationstrainer für zu Hause,<br />

Ihr Trainingszentrum, Ihr Fitn<strong>es</strong>s-Studio oder Ihre Praxis. Gerne<br />

informieren <strong>wir</strong> Sie über unser Produkt- <strong>und</strong> Leistungsangebot<br />

<strong>und</strong> beraten Sie zu einem effektiven Vibrationstraining.<br />

1. Industri<strong>es</strong>traße 9 | 68804 Altlußheim | Tel. 06205-28020<br />

Fax 06205-280222 | info@prowave-ortner.de | www.prowave-ortner.de<br />

IMAGO WALLDORF


70 Partner<br />

Stark wie ein Löwe<br />

Fitn<strong>es</strong>straining mit den <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> powered by Pfi tzenmeier<br />

Folge 1: Bewährungsprobe für die Bauchmuskeln<br />

Handball ist ein schöner,<br />

aber auch intensiver Sport.<br />

Um ganz oben mithalten zu<br />

können, ist das regelmäßige<br />

Fitn<strong>es</strong>straining Pfl icht für jeden<br />

Spieler. Frei nach dem<br />

Motto „Was für Handballer<br />

gut ist, kann auch anderen<br />

nicht schaden“, zeigen <strong>wir</strong><br />

ab heute, wie sich unsere<br />

Jungs fi t halten <strong>und</strong> erklären<br />

die einzelnen Übungen so,<br />

dass sie Zuhause ganz einfach<br />

nachgemacht werden<br />

können. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Pfi tzenmeier Welln<strong>es</strong>s<br />

& Fitn<strong>es</strong>s Park wurden<br />

einzelne Übungen aus dem<br />

Fitn<strong>es</strong>sprogramm der <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> ausgewählt,<br />

die zum Training für Zuhause<br />

geeignet sind.<br />

Auf die Plätze, fertig, los:<br />

Vorbereitung fürs Training<br />

In der ersten Folge werden<br />

Ihre Bauchmuskeln auf die<br />

Bewährungsprobe g<strong>es</strong>tellt.<br />

Bevor Sie mit den Übungen<br />

beginnen, ein paar <strong>es</strong>sentielle<br />

Hinweise, die Sie <strong>wir</strong>klich<br />

berücksichtigen sollten:<br />

• Nehmen Sie sich Zeit.<br />

Es macht keinen Sinn, die<br />

Übung in Eile durchzuführen.<br />

Sie zeigt nur dann Wirkung,<br />

wenn Sie sie langsam<br />

ausführen <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

die Körperspannung halten.<br />

• Zusatzgewicht: Die Übung<br />

kann mit <strong>und</strong> ohne Zusatzgewicht<br />

ausgeführt werden. Die<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> haben<br />

in der Abbildung eine Hantelscheibe<br />

genommen mit 10<br />

Kilogramm Gewicht.<br />

• Aufwärmen. Da <strong>wir</strong> heute<br />

den Hüftbeuger sowie den<br />

Bauch trainieren möchten,<br />

empfehlen <strong>wir</strong> folgende Aufwärmübung:<br />

Zuerst einen<br />

großen Ausfallschritt machen.<br />

Die Arme werden auf<br />

den Oberschenkel g<strong>es</strong>tützt.<br />

Das Becken <strong>wir</strong>d nun nach<br />

vorne g<strong>es</strong>choben, bis ein<br />

deutlich<strong>es</strong> Ziehen in der Leistengegend<br />

d<strong>es</strong> hinteren Bein<strong>es</strong><br />

zu verspüren ist. Für die<br />

Dehnung der Bauchmuskulatur<br />

auf den Rücken legen, die<br />

Arme sind über dem Kopf<br />

ausg<strong>es</strong>treckt <strong>und</strong> die Schultern<br />

sind entspannt. Strecken<br />

Sie sich in der Rückenlage so<br />

lange wie möglich, indem Sie<br />

mit den Fingerspitzen nach<br />

hinten ziehen <strong>und</strong> die Fersen<br />

vom Körper weg schieben.<br />

Aufs Kreuz gelegt:<br />

Die Ausgangsposition<br />

In der Ausgangspostion<br />

liegen Sie auf dem Rücken,<br />

spannen die Bauchmuskulatur<br />

an <strong>und</strong> heben die Beine.<br />

Die Arme sind g<strong>es</strong>treckt, das<br />

Gewicht mit beiden Händen<br />

halten, die Ellenbogen bleiben<br />

leicht gebeugt. Führen<br />

Sie die Übung ohne Gewicht<br />

aus, dann strecken Sie beide<br />

Arme in die Höhe. Achten<br />

Sie dabei darauf, dass die<br />

Ellenbogen leicht gebeugt<br />

sind.<br />

Spannung für kurze Zeit:<br />

Die Endposition<br />

Heben Sie Ihren Oberkörper<br />

langsam <strong>und</strong> halten Sie die<br />

Spannung am höchsten Punkt<br />

Ausgangsposition: Bauchmuskulatur ang<strong>es</strong>pannt. Beine<br />

anheben, die Arme sind g<strong>es</strong>treckt.<br />

Endposition: Oberkörper gegen gewicht langsam anheben,<br />

Spannung am höchsten Punkt kurz halten.<br />

kurz an. Dann langsam wieder<br />

zurück in die Ausgangsposition.<br />

Die Wiederholungszahl<br />

für ein Kraftausdauertraining<br />

beträgt vier Mal 20 bis 30<br />

Wiederholungen. Das Trainingsgewicht<br />

orientiert sich<br />

am Erreichen der Wiederholungszahl.<br />

Alternativ können<br />

Sie die Bauchmuskulatur<br />

auch an einem Fitn<strong>es</strong>sgerät,<br />

einer Bauchmaschine trainieren:<br />

Spannung in den Bauch,<br />

langsam einrollen <strong>und</strong> am<br />

Endpunkt die Spannung kurz<br />

halten. Die Wiederholungszahl<br />

liegt bei 20 bis 30 bei<br />

drei bis vier Durchgängen.<br />

Natürlich hat nicht jeder<br />

eine Bauchmaschine Zuhause<br />

stehen; die Pfi tzenmeier<br />

Welln<strong>es</strong>s & Fitn<strong>es</strong>s Park in<br />

der Metropolregion <strong>Rhein</strong>-<br />

<strong>Neckar</strong> bieten Ihnen eine<br />

umfangreiche Auswahl an<br />

Kraftrainingsgeräten für alle<br />

Muskelgruppen. Wie die jeweiligen<br />

Übungen durchgeführt<br />

werden, erfahren Sie<br />

bei einem Trainer.<br />

Wir wünschen Ihnen viel<br />

Erfolg <strong>und</strong> Spaß bei den<br />

Übungen. In der nächsten<br />

Ausgabe sind die Schultern<br />

an der Reihe. �<br />

Wer trifft, gewinnt: Das Pfi tzenmeier Gewinnspiel in der Halbzeitpause<br />

Jeder kann mitmachen: Einfach vor Spielbeginn Ausschau nach den Pfi tzenmeier Roller<br />

Girls halten <strong>und</strong> bemerkbar machen, denn wenn sie während der Auslosung im Fan-TV neben<br />

Ihnen stehen, sind Sie in der Halbzeit dabei! Sofort nach dem Halbzeitpfi ff geht <strong>es</strong> los:<br />

Die Teilnehmer suchen sich ein Gewinnfeld auf dem Boden aus. Von dort <strong>wir</strong>d auf das Tor<br />

geworfen. Jeder Teilnehmer hat zwei Versuche das Tor zu treffen. Trifft man gleich beim ersten<br />

Wurf ins Tor, kann man den Gewinn aufs Spiel setzen <strong>und</strong> einen zweiten Wurf riskieren,<br />

um einen hochwertigeren Preis zu gewinnen. Übrigens: Hinter den Specials verbergen sich<br />

bei jedem Heimspiel löwenstarke Preise! �<br />

Herzlichen Glückwunsch:<br />

Die Gewinner vom Spiel<br />

gegen TuS N-Lübbecke.<br />

Dennis Schmitt (Gewinn:<br />

Trikot).<br />

Karl-Heinz Dissert (Gewinn:<br />

2 Tickets für die Partie gegen<br />

Flensburg-Handewitt).


WIR WOLLEN<br />

SCHÜTZEN WAS<br />

WIR LIEBEN<br />

... umweltfre<strong>und</strong>liche,<br />

nachhaltige <strong>und</strong><br />

verantwortungsvolle<br />

Druckproduktion...<br />

Druck, Medien <strong>und</strong> Umwelt –<br />

wie Sie JETZT Zeichen setzen können:<br />

www.ninodruck.de


72 <strong>Löwen</strong>Club 100<br />

Das Netzwerk aus<br />

Sport <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

Auch di<strong>es</strong>e Saison sind Veranstaltungen in Planung<br />

Die langfristige Etablierung d<strong>es</strong> Teams in der nationalen wie internationalen Spitze der<br />

Handballszene verb<strong>und</strong>en mit attraktivem Handball. Eine Mannschaft mit internationalen<br />

Top-Spielern, die gleichzeitig nicht auf junge deutsche Spieler verzichten kann. Das<br />

sind die ehrgeizigen Hauptziele, die sich die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> 2005 mit dem Aufstieg<br />

in die Toyota Handball-B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga <strong>und</strong> dem gleichzeitigen Umzug in die SAP ARENA<br />

g<strong>es</strong>teckt hatten.<br />

Die Ergebnisse der zurückliegenden<br />

Spielzeiten belegen,<br />

dass die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

auf dem richtigen Weg sind.<br />

Toyota Handball-<br />

B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga:<br />

Platzierungen<br />

Saison 05/06 - 6. Platz<br />

Saison 06/07 - 8. Platz<br />

Saison 07/08 - 4. Platz<br />

Saison 08/09 - 3. Platz<br />

DHB-Pokal: 4 Mal in Folge<br />

das Lufthansa Final Four in<br />

Hamburg erreicht. Zweimalige<br />

Final-Teilnahme.<br />

EHF Champions League:<br />

Beim erstmaligen Antreten in<br />

2008/09 bis ins Halbfinale<br />

vorgedrungen.<br />

Eine wichtige Rolle bei der<br />

Ver<strong>wir</strong>klichung di<strong>es</strong>er Ziele<br />

spielt der „<strong>Löwen</strong>Club 100“,<br />

dem Netzwerk aus Sport <strong>und</strong><br />

Wirtschaft. Mit di<strong>es</strong>er Verbindung<br />

aus regionaler <strong>und</strong> überregionaler<br />

Wirtschaft stellen<br />

sich die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

auf eine breitere Basis, was<br />

die finanzielle Unterstützung<br />

durch Sponsoren betrifft.<br />

Viele engagierte Unternehmer<br />

aus der g<strong>es</strong>amten Metropolregion<br />

<strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>und</strong><br />

darüber hinaus wollen mit<br />

ihrem Engagement die Basis<br />

für das Erreichen der eigenen<br />

oben genannten Ziele legen.<br />

Der „<strong>Löwen</strong>Club 100“ ist<br />

eine Plattform, die <strong>es</strong> allen<br />

<strong>Löwen</strong>-Partnern ermöglicht,<br />

in einem lockeren <strong>und</strong> ungezwungenen<br />

Rahmen Kontakte<br />

zu knüpfen <strong>und</strong> g<strong>es</strong>chäftliche<br />

Beziehungen aufzubauen.<br />

Regelmäßig treffen sich die<br />

Clubmitglieder bei Heimspielen<br />

der <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

in den VIP-Bereichen der<br />

hochmodernen SAP ARENA.<br />

Auch g<strong>es</strong>ellige <strong>und</strong> kulturelle<br />

Veranstaltungen außerhalb der<br />

Spieltage werden mit dem<br />

Ziel einer breit gefächerten<br />

<strong>und</strong> intensiven Vernetzung organisiert.<br />

In der vergangenen Saison<br />

luden <strong>Löwen</strong> <strong>und</strong> <strong>Löwen</strong>Club<br />

100 beispielsweise neben einem<br />

Schlachtf<strong>es</strong>t in der Pfalz<br />

auch zu einem Golfturnier,<br />

bei dem während der Abendveranstaltung<br />

natürlich die<br />

Mannschaft im Mittelpunkt<br />

stand.<br />

Zusätzlich gibt <strong>es</strong> ein exklusiv<strong>es</strong><br />

Clubforum auf unserer<br />

<strong>Löwen</strong>-Homepage, das die<br />

Kontaktpflege <strong>und</strong> einen informativen<br />

Austausch ermöglicht.<br />

Ihre Ansprechpartner: Mariko Thew<strong>es</strong> Lars Lamadé David Szlezak<br />

mariko.thew<strong>es</strong>@bueroplan.de lars.lamade@sap.com szlezak@rhein-neckar-loewen.de<br />

<strong>Löwen</strong>Club 100-Sprecherin <strong>Löwen</strong>Club 100-Sprecher <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong> GmbH


Energi<strong>es</strong>parkonzepte<br />

von Morsch<br />

• Solaranlagen<br />

• Pelletsheizungen<br />

• Wärmepumpen<br />

S a n i t ä r • H e i z u n g • R e g e n e r a t i v e E n e r g i e n<br />

Friedrich Morsch GmbH & Co. KG • Gutenbergstraße 7 • 69214 Eppelheim • Telefon: 0 62 21-79 19-0<br />

www.morsch.de


74 Partner<br />

Scannen- Archivieren<br />

bÜRO LAN<br />

pDrucken-Kopieren<br />

Zäune Gitter Tore<br />

www.firmengruppe-heidenreich.de<br />

01011010010110110010110110 01011010010110110010110110<br />

SINSHEIM<br />

Axel Höhne


Partner<br />

Ludwigshafen<br />

Idar-Oberstein<br />

Anwaltskanzlei<br />

Schropp<br />

Steffen Willner<br />

Transporte<br />

75


76 in eigener Sache<br />

Who is who<br />

Die <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> <strong>Löwen</strong><br />

Das Team r<strong>und</strong> ums Team<br />

Ola<br />

Lindgren<br />

Trainer<br />

Kent-Harry<br />

Andersson<br />

Sportlicher<br />

Berater<br />

Dr. Andreas<br />

Klonz<br />

Med. Abteilung<br />

Sascha<br />

Pander<br />

Physiotherapeut<br />

Dr. Ulrich<br />

Steinhauser<br />

Med. Abteilung<br />

Markus<br />

Müller<br />

Physiotherapeut<br />

Thorsten<br />

Storm<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

Natalie<br />

Schedel<br />

Assistentin<br />

Sabine<br />

Noffke<br />

Buchhaltung<br />

Beatrix<br />

Weiss<br />

Ticketing<br />

Sven<br />

Raab<br />

Physiotherapeut<br />

David<br />

Szlezak<br />

Marketing<br />

<strong>und</strong> Sal<strong>es</strong><br />

Patrick<br />

Körner<br />

Marketing<br />

<strong>und</strong> Event-<br />

Management<br />

Ute<br />

Krebs<br />

stellv. G<strong>es</strong>chäftsführerin,Öffentlichkeitsarbeit<br />

Konrad<br />

Hoffmann<br />

Betreuer<br />

Christopher<br />

Monz<br />

Spieltechnik<br />

Sebastian<br />

Grüne<br />

Marketing<br />

<strong>und</strong> Sal<strong>es</strong><br />

Franca<br />

Völcker<br />

Human r<strong>es</strong>ourc<strong>es</strong><br />

Cross selling


®<br />

Ausrüster d<strong>es</strong> HC Leipzig<br />

1. B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga Handball Frauen<br />

- zur Vorbeugung <strong>und</strong> Regeneration<br />

- zum Schutz vor äußeren Ein<strong>wir</strong>kungen <strong>und</strong> Unterkühlungen<br />

Kni<strong>es</strong>chützer Kids<br />

(6-10 Jahre)<br />

Nr. 2151 königsblau/marine<br />

Nr. 2251 schwarz/schwarz<br />

Kostenlose Information über G<strong>es</strong>amtprogramm, Wirkungsweise, Anwendungsbereiche durch:<br />

AET-GmbH<br />

für alle Gelenk- <strong>und</strong> Muskelbereiche<br />

Ausrüster ster der <strong>Rhein</strong> <strong>Neckar</strong> L<strong>Löwen</strong><br />

1. B<strong>und</strong><strong>es</strong>liga Handball Männer<br />

- schnellere Durchwärmung<br />

- Erhöhung der Belastbarkeit<br />

in der Aktivphase<br />

Kniebandage<br />

mit Polster<br />

Nr. 3153 (lang)<br />

Nr. 3157 (kurz)<br />

Kni<strong>es</strong>chützer Juniors<br />

(10-14 Jahre)<br />

Nr. 2152 königsblau/marine<br />

Nr. 2252 schwarz/schwarz<br />

Kniepolster aktiv<br />

Nr. 2153 schwarz/marine<br />

Nr. 2453 königsblau/marine<br />

Nr. 2553 schwarz/schwarz<br />

- keine Einschnürungseffekte<br />

- geregelte Schweiß- <strong>und</strong> Wärmeabführung<br />

- rutschf<strong>es</strong>t, langlebig, pflegeleicht<br />

Knie Protec plus<br />

Nr. 2150<br />

königsblau/marine<br />

Nr. 2250<br />

schwarz/schwarz<br />

Knie-Protec<br />

Nr. 2157 schwarz<br />

Nr. 2257 weiß<br />

Nr. 2357 rot<br />

Nr. 2457 blau<br />

Postfach 1174 D-84070 Au / Hallertau<br />

Bgm.-Kiefer-Str. 37 D-84072 Au / Hallertau<br />

Tel.: 08752- 8 61 40 Fax: 08752 -14 24<br />

www.aetgmbh.de info@aetgmbh.de


78 Time-Out<br />

Team-Building<br />

im Klettergarten<br />

<strong>Löwen</strong> haben kurz vor dem Saisonstart viel Spaß in luftigen Höhen<br />

Wenn <strong>es</strong> in den letzten Minuten einer spannenden Partie<br />

Spitz auf Knopf steht, müssen sich die <strong>Löwen</strong> aufeinander<br />

verlassen zu können. Vertrauen in den Nebenmann<br />

ist dann b<strong>es</strong>onders wichtig. Um das Verständnis für die<br />

Kollegen zu stärken, verbrachte das g<strong>es</strong>amte <strong>Löwen</strong>rudel<br />

mit Trainer- <strong>und</strong> Betreuerstab unmittelbar vor dem<br />

Saisonauftakt gegen den TuS N-Lübbecke einen Tag in<br />

einem Hochseil-Klettergarten. Dabei wurde das Wir-<br />

Gefühl g<strong>es</strong>tärkt <strong>und</strong> zudem entstanden tolle Fotoaufnahmen.


Time-Out<br />

79


LIFE HAS<br />

ITS MOMENTS...<br />

PANDORA ARMBAND-AKTION<br />

Ein Silberarmband mit Pandoraverschluss<br />

<strong>und</strong> ein Silberelement<br />

PANDORA-JEWELRY.COM<br />

Der Anfang Deiner eigenen<br />

unverg<strong>es</strong>slichen Reise<br />

59,- €<br />

...MAKE MAKE THEM<br />

UNFORGETTABLE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!