Pfälzer Tageblatt - RHK-Showproduktionen
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Die Rheinpfalz – Nr. 5 Die Rheinpfalz<br />
Montag, 7. Januar 2008<br />
01_LLAN<br />
Zeitung<br />
für die<br />
Südpfalz<br />
Stadtnachrichten<br />
Landau<br />
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„Mahnmale von unten“:<br />
Donnerstag Vorstellung<br />
Der Stadtrat hatte vor einiger Zeit entschieden,<br />
das bundesweite Projekt<br />
„Stolpersteine“ in Landau zu initiieren.<br />
Seit 1993 verlegt der Kölner<br />
Künstler Gunter Demnig Gedenktafeln<br />
für im Nationalsozialismus Verfolgte<br />
vor deren letztem selbstgewählten<br />
Wohnort. Bis September hat er,<br />
so die Stadtverwaltung, 12.500 Steine<br />
in 277 Ortschaften verlegt. Demnig<br />
wird am Donnerstag, 10. Januar, 20<br />
Uhr, im Frank-Loebschen-Haus sein<br />
Vorhaben vorstellen. Stolpersteine<br />
sind, so Demnig, „Mahnmale von unten“,<br />
die unvermutet im Stadtbild,<br />
vor ehemaligen Wohn- und Geschäftshäusern,<br />
vor Schulen und Stätten<br />
des kulturellen Lebens, an die<br />
Verfolgten erinnern und ein weiterer<br />
Baustein der Erinnerungskultur in<br />
der Stadt werden. Stolpersteine sind<br />
Pflastersteine, an deren Oberseite<br />
eine Messingplatte befestigt wird und<br />
auf denen Lebensdaten von Bürgern<br />
eines bestimmten Hauses eingetragen<br />
sind oder die Nutzung bestimmter<br />
Gebäude vermerkt ist. Finanziert<br />
wird die Aktion über Patenschaften,<br />
Spenden und Sponsoring. (red)<br />
Forum Theologie Landau<br />
Im Forum Theologie Landau spricht<br />
am Mittwoch, 9. Januar, 19 Uhr, im<br />
Festsaal der Uni, Bürgerstraße 23, Aiman<br />
A. Mazyek (Köln) über „Islamische<br />
Gesellschaftsveranstaltung und<br />
Gesellschaftsgestaltung“. (red) Von unserem Redakteur<br />
Karl Georg Berg<br />
Heute im lokalen<br />
Pfalzweinkönigin Julia Becker<br />
zieht erste Bilanz<br />
—Kreis SÜW<br />
David & Baader investiert<br />
Millionen in Standort Kandel<br />
—Kreis GER<br />
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Tel. (06349) 9931-0, Fax 993131<br />
Ausstellung auch samstags von 9-12 Uhr geöffnet<br />
4441939_80_1<br />
þ Alan Stulin und Marlene Zapf sind<br />
die Sportler des Jahres 2007 für die<br />
RHEINPFALZ-Leser in der Südpfalz.<br />
Zum zweiten Mal in der jungen Geschichte<br />
der Südpfälzer Sportlerwahl<br />
wurde ein Fußballer ausgezeichnet,<br />
zum ersten Mal eine Handballerin.<br />
Auch das war eine Premiere beim 4.<br />
Ball des Sports am Samstag in der<br />
Festhalle in Landau: OB Hans-Dieter<br />
Schlimmer und der Sportkreisvorsitzende<br />
Günter Scharhag konnten<br />
nicht jedem zu Ehrenden persönlich<br />
gratulieren.<br />
Stulin, A-Junioren-Bundesligaspieler<br />
des 1. FC Kaiserslautern, sei mit der<br />
polnischen Jugend-Nationalmannschaft<br />
in Russland, entschuldigte<br />
Schlimmer den 17-Jährigen aus Edenkoben,<br />
den die RHEINPFALZ-Leser an<br />
die erste Stelle wählten. Auch Martina<br />
Zwick, die Sportlerin des Jahres 2006,<br />
fehlte. Die 18-Jährige, in 2007 wieder<br />
die erfolgreichste Radsportjuniorin,<br />
hatte ihr erstes wichtiges Aktivenrennen<br />
in Herford vor sich (und belegte<br />
gestern den zehnten Platz bei der deutschen<br />
Cross-Meisterschaft).<br />
In kurzen Videoclips, von Christian<br />
Schega professionell produziert, wur-<br />
<strong>Pfälzer</strong> <strong>Tageblatt</strong><br />
þ Die Festhalle als prachtvoller Ballsaal.<br />
„Fantastisch geschmückt“ (Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer) war sie der in<br />
herrlichen Lichtzauber gehüllte Rahmen des<br />
vierten Balls des Sports. Die exzellenten Musik-<br />
und Artistikdarbietungen, das unaufhörlich<br />
zu beschwingten Tänzen aufgelegte Publikum<br />
und die vorbildlichen Leistungen der<br />
ausgezeichneten Sportler des Jahres taten<br />
das Ihre, den bis in die frühen Morgenstunden<br />
währenden Abend zu einem grandiosen<br />
Erfolg zu machen. Ein Gesamtkunstwerk.<br />
Binnen weniger Tage waren die Plätze<br />
an den Tischen im großen Saal vergeben<br />
gewesen. Doch trotz der gewaltigen<br />
Nachfrage war noch genügend<br />
Platz für eine ausreichend große Arena<br />
gegeben, um die Tanzlust aller Ballgäste<br />
befriedigen zu können. Wieder<br />
wurden der große und kleine Saal parallel<br />
bespielt, boten die Foyers idealen<br />
Raum zum Flanieren und war das<br />
kulinarische Angebot von ausgesuchter<br />
Delikatesse. Der neue Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer richtete<br />
bei einem seiner ersten offiziellen<br />
den die Sportler dem Publikum vorgestellt.<br />
Der erste Clip führte in die Südpfalzwerkstatt<br />
Offenbach: Junge Männer<br />
spielen sich zwischen Werkbänken<br />
und Schreibtischen den Ball zu,<br />
verschwinden hinter einer Wand, tauchen<br />
plötzlich auf dem Rasensportplatz<br />
auf, wo sie im Sportdress trainieren.<br />
Die Fußball-Mannschaft der Südpfalzwerkstatt<br />
und ihre Trainer Karlheinz<br />
Eberle, Hans Morio (beide FSV<br />
Offenbach) und Walter Mardo bat<br />
Schlimmer am Samstag als erste auf<br />
die Bühne. Wie bereits veröffentlicht,<br />
lag sie, wieder Rheinland-Pfalz-Meister<br />
der Behindertenfußballer, diesmal<br />
in der Gunst der Leser ganz oben. Die<br />
Wahl 2006 hatten die Basketballer des<br />
TV Bad Bergzabern gewonnen.<br />
Bei den Frauen verwies die Wörtherin<br />
Marlene Zapf, deutsche A-Jugend-<br />
Meisterin mit der TSG Ketsch und Junioren-Nationalspielerin,<br />
die Radsportlerin<br />
Zwick und Ingrid Hoffmann aus<br />
Offenbach, eine der 2007 international<br />
erfolgreichsten Läuferinnen der Altersklasse<br />
W65, auf die Plätze. Auf<br />
Zapf warteten um Mitternacht zu Hause<br />
Freunde und Bekannte: Sie feierte<br />
in ihren 18. Geburtstag.<br />
Handballer Andreas Dudenhöffer<br />
Termine im neuen Amt seinen<br />
ersten Willkommensgruß an<br />
die Sportlerinnen und Sportler,<br />
sodann an die „unglaublich<br />
zahlreichen Sportvereine<br />
in der Südpfalz“ und die in ihnen<br />
engagierten ehrenamtlichen<br />
Helfer. Er dankte <strong>RHK</strong>-<br />
<strong>Showproduktionen</strong> für die<br />
„großartige Ausrichtung des<br />
Abends“ und der „Erfinderin“<br />
des Balles, Eva Klag-Ritz, der<br />
Leiterin der Landauer RHEIN-<br />
PFALZ-Redaktion, die stilvoll<br />
und souverän durch den<br />
Abend führte. Ihr und Hans-<br />
Dieter Schlimmer oblag die erfreuliche<br />
Aufgabe, all den Sponsoren, die<br />
den Ball unterstützt haben, namentlich<br />
zu danken.<br />
Von der Walkingband „Esprit“ in<br />
den Saal geführt, bot sich den Ballgästen<br />
wahrlich ein imposantes Bild des<br />
Saales mit den funkelnden Lichterketten<br />
und den extravaganten floralen Gebinden<br />
von Christian Gaab.<br />
Alles Walzer (in poppig moderner<br />
Gestalt), so begann nach der Begrüßung<br />
das Tanzvergnügen. Intoniert<br />
von der „Ten Ahead“-Band, die schon<br />
Pop-Größen wie Jennifer Rush begleitet<br />
hat, und den ganzen Abend über<br />
mit Popsongs aller Arten für eine zündende<br />
Animation zum Tanzen sorgte.<br />
Sängerin Beata Leczkowski und Bandleader<br />
Sebastian Siebels mitreißende<br />
Rhythmen gingen sogleich in die Tanzbeine<br />
der Ballgäste.<br />
Ein Intermezzo der kunstvoll-artistischen<br />
Art war dann der Auftritt der<br />
Artistin La Spina vom Wintergarten-<br />
Varieté in Berlin. Als Tanz zwischen<br />
Himmel und Erde, hoch poetisch und<br />
erotisch zugleich, kündigte Eva Klag-<br />
Ritz diese sagenhafte Nummer an. Sie<br />
versprach wahrlich nicht zu viel. Auf<br />
die Arie „Ebben? Ne andrò lontano“<br />
aus Alfredo Catalanis Oper „La Wally“<br />
in der historischen Aufnahme von Maria<br />
Callas zauberte Sabine Knatz am<br />
Vertikaltuch Figuren von betörender<br />
Anmut in die Luft und zeigte eine<br />
atemberaubende Körperbeherrschung<br />
und Gelenkigkeit.<br />
Wie schon Tradition bei den Bällen<br />
des Sports in Landau, sorgte die famose<br />
Emma Rintel am Klavier mit ihrem<br />
nicht weniger meisterhaften Partner<br />
Oleg am Saxofon für die Musik im anderen<br />
Saal. Wie im vergangenen Jahr<br />
war der nicht minder erlesen ausgeschmückte<br />
kleine Saal die Stätte animierender<br />
musikalischer Unterhaltung<br />
in virtuoser Duobesetzung – und<br />
das bis vier Uhr in der Frühe.<br />
„Ist das nicht ein fantastischer<br />
Abend?“ – Oberbürgermeister Schlimmer<br />
brachte schon zur Sportlerehrung<br />
die Begeisterung der Gäste auf den<br />
Punkt. Da wusste das Publikum noch<br />
gar nicht, was es in der Stunde vor<br />
Mitternacht und danach noch erwarten<br />
würde: Dana Smith als leibhaftige<br />
Doppelgängerin Tina Turners.<br />
Es wurde das versprochene Feuerwerk,<br />
das den Saal zum sprichwörtlichen<br />
Kochen brachte. Nach freilich<br />
nur kurzem Zögern hielt es das Publikum<br />
bei dieser Show der rockigsten,<br />
souligsten und fetzigsten Art nicht lange<br />
auf den Sitzen – und lange hielt es<br />
Dana/Tina, die mit ihrer Band „Dial<br />
T“ inclusive dreier ebenso attraktiver<br />
wie gelenkiger Tänzerinnen gekommen<br />
war, nicht auf der Bühne. Immer<br />
wieder mischte sie sich ins Publikum.<br />
Auch ein paar Herren wurde von<br />
ihr zur choreografischen Unterstützung<br />
in die Pflicht genommen. Dana<br />
Smith entfachte in jedem Fall das vul-<br />
Radarkontrollen<br />
„Ein fantastischer Abend“<br />
Der vierte Ball des Sports begeistert in einer prächtig geschmückten Festhalle als Gesamtkunstwerk seine Gäste<br />
Geschwindigkeitsmessungen hat das<br />
Polizeipräsidium Rheinpfalz am heutigen<br />
Montag in Germersheim und<br />
Wörth geplant.<br />
Die Show furios, die Atmosphäre berückend: die Gäste waren begeistert. Die festlich dekorierte und stimmungsvoll ausgeleuchtete Festhalle war beim Ball des Sports ein Traum aus Licht, Farben<br />
und Blumen. —FOTO: VAN<br />
Marlene Zapf und Alan Stulin Sportler des Jahres 2007<br />
Kür der Besten in der Südpfalz beim 4. Ball des Sports – Sophia Reinhard als Talent des Jahres ausgezeichnet – Viel Beifall für Werkskicker<br />
Ein Prosit mit und auf die Besten (von links): RHEINPFALZ-Redakteur Jörg Petri, der Landauer Sportkreisvorsitzende<br />
Günter Scharhag, Hans-Jörg Dörr, Ingrid Hoffmann, die Sportlerin des Jahres Marlene Zapf, Andreas Dudenhöffer<br />
und Hans-Dieter Schlimmer. Alan Stulin und Martina Zwick waren verhindert. —FOTO: VAN<br />
Heute<br />
kanöse Feuer ihres Vorbilds und versprühte<br />
höllisch heiße Rock-Lava im<br />
Jugendstilbau. „Simply the best“ eben,<br />
wie der Titel eines der Nummern es<br />
sagt. Das war eine irre Tina-Turner-<br />
Power in Landau. Nein, da musste<br />
man wirklich nicht im vergangenen<br />
Jahr zum einzigen Europakonzert<br />
Tina Turners (des Originals) nach London<br />
gefahren sein, wo es die Karten<br />
um 10.000 Pfund gab.<br />
Bei der nachmitternächtlichen Auslosung<br />
der Tombola durch Eva Klag-<br />
Ritz und Bürgermeister Thomas<br />
Hirsch war Werner Rübsam vom Freibad-Förderverein<br />
die „Glücksfee“. Diesem<br />
Verein kommt der Erlös der Tombola<br />
zugute. Bürgermeister Hirsch<br />
war es auch, der ganz gewiss im Namen<br />
aller Gäste der Initiatorin Eva<br />
Klag-Ritz – und damit allen Mitwirkenden<br />
des Programms vor und hinter<br />
der Bühne – mit einem Blumenstrauß<br />
für den fulminanten Abend dankte.<br />
Als die Moderatorin dabei den Gästen<br />
ein Wiedersehen beim fünften Landauer<br />
Ball des Sports Anfang Januar<br />
2009 entbot, währte der vierte noch<br />
ein paar weitere Stunden.<br />
—Lokalseite 2, Kultur Regional<br />
(28) aus Kuhardt und Läufer Hans-<br />
Jörg Dörr (42) vom TV Hatzenbühl,<br />
der mit seinen zwei Töchtern und seiner<br />
Frau in Dudenhofen wohnt, belegten<br />
bei der Wahl den zweiten und dritten<br />
Platz.<br />
Als Talent des Jahres 2007, ausgewählt<br />
von der RHEINPFALZ-Redaktion,<br />
bat Redakteur und Laudator Jörg<br />
Petri die zwölf Jahre alte Sophia Reinhard<br />
aus Neuburg auf die Bühne. Die<br />
Schülerin des Europa-Gymnasiums in<br />
Wörth turnt seit 2001 und siegte 2006<br />
in der höchsten Leistungsklasse bei<br />
der Pfalz- und bei der Rheinland-Pfalz-<br />
Meisterschaft. Nach ihrem 22. Platz<br />
bei der DM musste sie in 2007 regionale<br />
Meisterschaften wegen einer Verletzung<br />
absagen, gewann dann aber wieder<br />
bei der Landesmeisterschaft. Viel<br />
Fleiß und viel Wille gehöre dazu, erwähnte<br />
Petri. Reinhard trainiere zweimal<br />
wöchentlich beim TV Neuburg<br />
und zweimal am Stützpunkt in Haßloch.<br />
Ihr stärkstes Gerät sei laut ihrem<br />
sie betreuenden Vater Volker Reinhard<br />
das Gerät, auf dem viele wackeln:<br />
der Schwebebalken.<br />
Alle Sportler erhielten viel Beifall.<br />
Schlimmer anerkannte „beeindruckende<br />
Leistungen“.