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Info Deutsch - Reutte

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9. Salober alm, 1.120 m, ½ Std.<br />

Vom nördlichen Ufer des Alatsees auf geräumten Forstweg zur sonnig<br />

gelegenen Salober Alm. Öffnungszeiten und Ruhetage der Hütten<br />

finden Sie in unserer Gästezeitung.<br />

10. Vilser alpe, 1.226m, 1 Std.<br />

Vom westlichen Ortsausgang von Vils halblinks zur Kühbachbrücke<br />

am Waldrand. Weiter auf geräumten Weg vorbei am Alpstrudel-Wasserfall<br />

durch das Kühbachtal zur Vilser Alpe. Öffnungszeiten und<br />

Ruhetage der Hütten finden Sie in unserer Gästezeitung.<br />

Weitere Anregungen für Wanderungen im Winter finden Sie in unserem<br />

„Winteratlas“ und in der Karte „Loipen und Winterwanderwege“<br />

erhältlich in allen Büros und <strong>Info</strong>rmationstellen der Naturparkregion<br />

<strong>Reutte</strong>.<br />

auSFLÜgE KuLtuR<br />

Im Lechtal<br />

Stanzach<br />

Sehenswert die 1660 erbaute Pfarrkirche St. Michael. In Stanzach<br />

links abzweigen nach Namlos und Kelmen mit sehenswertem Altar<br />

in der renovierten Kapelle. Zurück über Rinnen und Berwang nach<br />

<strong>Reutte</strong>.<br />

Elbigenalp<br />

Pfarrkirche Elbigenalp im Lechtal, Schnitzschule Elbigenalp<br />

Älteste Seelsorgstation im Lechtal und eine der sehenswertesten<br />

Kirchen im Außerfern. Die jetzige St. Nikolaus Kirche wurde 1664 bis<br />

1674 mit flacher Holzdecke erbaut, 1774 ein Deckengewölbe gemauert,<br />

von 1881 bis 1884 und von 1966 bis 1969 restauriert. 1776<br />

malte der bekannte Barockmaler Johann Jakob Zeiller. Tabernakel,<br />

Engel, Strahlenkranz und Deckenleuchter entstanden in den heimischen<br />

Schnitzwerkstätten. Reste der ersten Pfarrkirche sind der<br />

gotische Turm und an dessen Innenseite ein Fresko sowie der Taufstein<br />

aus dem Mittelalter.<br />

Bemerkenswert ist die Friedhofskapelle zum hl. Martin, ein rechteckiger,<br />

zweigeschossiger Karner. Er enthält im Obergeschoss Reste<br />

gotischer Fresken (Magdalenen-Zyklus), eine wertvolle Kreuzigungsgruppe<br />

und einen eindrucksvollen Totentanz des heimischen<br />

Künstlers Anton Falger. Das Untergeschoss diente als Beinhaus.<br />

Schnitzschule: In vier Klassen werden die Schüler in der Holzschnitzkunst,<br />

bei Begabung bis zur Meisterprüfung ausgebildet. Der Besuch<br />

der Ausstellungs-Verkaufsräume ist zu empfehlen.<br />

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Bach<br />

Expositurkirche Hl. Josef in Oberstockach. Äußerlich schlich te Dorfkirche<br />

mit sehenswerten Fresken im Inneren. Hochaltarbild von Johann<br />

Jakob Zeiller.<br />

Holzgau<br />

Reich an Fassadenmalereien mit Anleihen aus der Schloss architektur<br />

und Kirchenmalerei aus der Zeit um 1800, als die Holzgauer durch<br />

ihre rege Handelstätigkeit und als Saisonarbeiter (Maurer und Stukkateure)<br />

in <strong>Deutsch</strong>land, Holland und der Schweiz wohlhabend geworden<br />

waren. Die bis zum Kreuzgiebel gemauerten Häuser – damals<br />

eine Seltenheit – zeugen vom Reichtum der Besitzer.<br />

Heimatmuseum.<br />

Im Zwischentoren<br />

Heiterwang<br />

Dorfkirche „Unsere liebe Frau Maria Himmelfahrt“, ursprünglich gotisch,<br />

später barockisiert mit Rokokoaltar, Deckengemälde von Anton<br />

Josef Walch um 1750.<br />

Bichlbach<br />

Zunftkirche Hl. Josef. Einzige Zunftkirche Österreichs, war Zunftkirche<br />

der Außer ferner Maurer, Steinhauer und Zimmerleute, wurde<br />

nach dem Plan des schwäbischen Barockmeisters Jakob Herkommer<br />

unter dem späteren Stadtbaumeister von Prag, Hafenegger, aus<br />

dem Tannheimer Tal errichtet. Die Kirche galt als Barockjuwel, verfiel<br />

allerdings nach Auflösung der Zünfte und Einführung der Gewerbefreiheit.<br />

Aufgrund mehrerer Aufrufe und Aktionen wurde die Zunftkirche<br />

1973/74 gründlich renoviert und stellt heute ein einmaliges<br />

Kulturgut dar. – Seit Mai 2006 gibt es auch ein Zunftmuseum in Bichlbach.<br />

Berwang<br />

Pfarrkirche Berwang. Sehenswert ist der holzgeschnitzte Altar mit<br />

der Darstellung des letzten Abendmahles. Johannes Obleiter schuf<br />

im Jahre 1945 dieses großartige Schnitzwerk.<br />

Lermoos<br />

Pfarrkirche St. Katharina. Barocker Zentralbau (1753) mit Deckengemälde<br />

und Barockkrypta.<br />

Ehrwald<br />

Sehenswert die Pfarrkirche „Maria Heimsuchung“ und die Annenkapelle<br />

(1729 – 34), das Ludwig Ganghofer Haus und das Wohnhaus<br />

und die Grabstätte von Clemens Krauss.<br />

Biberwier<br />

Hier wurde bis 1938 Bergbau auf Bleiglanz und Zinkblende betrieben.<br />

Sehenswert die Pfarrkirche und die Pestkapelle „auf der Geißel“<br />

als Erinnerung an das Pestjahr 1611.<br />

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