April Mai 2008 - Evangelische Kirche Ehlen

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einander erreicht und geschafft hat. Gerade solche Anstrengungen sind ein Erfolgserlebnis. In diesem Sinn wünsche ich uns allen mehr Offenheit füreinander und ein Interesse an dem, was wir im Konfirmandenunterricht tun. Das könnten noch besser gelingende Konfirmationsjahre mit sich bringen mit entsprechenden Feiern am Ende der Zeit. Ungebrochen ist bei Konfirmanden wie Eltern ein manchmal gar nicht artikulierbares Gespür für die in der Konfirmationsfeier vollzogene Segenshandlung. „Möge Gott - wie weit er im eigenen Leben auch sonst im Hintergrund steht - den Weg unserer Kinder segnen, daß sie sich entwickeln und Ihre Chancen bekommen. Denn vieles davon haben wir leider nicht in der eigenen Hand...“ Beim Gesagten dachte ich an meine ganze bisherige Amtszeit hier in <strong>Ehlen</strong>. Evangelium „light“ ... Nachlese zum Weltgebetstag Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen… ...unter diesem Thema feierten wir in diesem Jahr unseren Weltgebetstagsgottesdienst. Wieder hatten sich zahlreiche BesucherInnen mit uns auf die „Reise“ begeben, um einer Einladung der Frauen aus Guyana zu folgen. Frauen aus 11 christlichen Glaubensgemeinschaften haben dort die Liturgie für den Gottesdienst gestaltet und uns mit den Texten in ihr Land mitgenommen, dessen Name „Land der vielen Wasser“ bedeutet. Auch Regenwald mit seiner Vielfalt an Pflanzen und Tieren bedeckt einen Großteil des Landes. Hier leben in erster Linie die „Amerindians“, die indi-
genen Völkerstämme. Das Land hat eine sehr wechselvolle Geschichte durchlebt mit dunklen Jahren der Sklaverei, Kolonialherrschaft und Diktatur. Seit 1966 ist es unabhängig und 1992 gab es die ersten freien Wahlen. Trotz zahlreicher Bodenschätze zählt Guyana zu den armen Ländern der Karibik. Die meisten jungen Leute mit guter Schulbildung verlassen ihre Heimat. Aus dem Ausland unterstützen sie dann ihre Familien. Besonders Frauen leiden unter Armut, mangelnder Gesundheitsvorsorge und auch häusliche Gewalt. Dennoch versuchen sie, den Alltag durch Kooperativen und Ideen zu meistern, z.B. durch den Verkauf von selbstgemachten Saucen und für die guyanische Küche typischen Gewürzpasten aus eigenen Gemüse- und Kräutergärten. Die Bevölkerung ist heute sehr multikulturell geprägt. Die Bitte um Gottes Weisheit ist den vorbereitenden Frauen aus Guyana wichtig für den fairen Umgang miteinander und im Glauben an Gott. Im dem ausgewählten AT-Text aus dem Buch Hiob geht es darum, wie Menschen immer wieder wie Hiob trotz allen Leids neuen Lebensmut gewinnen. Gottes Weisheit schenkt offene Augen, die Not zu sehen und wahrzunehmen. Offen Worte a- ber auch Taten, Trennendes zu überwinden sind für eine positive Zukunft wichtig . Wie auch in der Geschichte von Marta und Maria: in Weisheit zu erkennen, was „dran“ ist. An dieser Stelle sei sehr herzlich gedankt für die gute Kollekte von 555,50 Euro. Danke an alle, die mit uns zusammen diesen schönen Gottesdienst gefeiert haben und beim anschließenden Beisammensein bei „landestypischen Speisen“ im Gespräch geblieben sind. Herzlichen Dank der Vorbereitungsgruppe für all die Arbeit, aber auch die Freude miteinander. Vielleicht hat die eine oder andere ja auch Lust bekommen, mitzumachen Im nächsten Jahr gehr die „Reise“, so Gott will, nach Papua-Neuguinea! Herzlichen Dank auch für die instrumentale Unterstützung. Marianne Winzig
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