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April Mai 2008 - Evangelische Kirche Ehlen

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sehr zweischneidige Angelegenheit.<br />

In einem email-Kontakt mit mir<br />

beklagte eine Patin, der die<br />

christlichen Inhalte wichtig sind,<br />

wie schwer es sei, hier das eine<br />

oder andere in eine Familie einzubringen,<br />

was mit dem Glauben<br />

zu tun hat. Das christliche<br />

Taufversprechen, für eine christliche<br />

Erziehung der Kinder einzutreten,<br />

sehen viele damit eingelöst,<br />

daß sie den Kindern den<br />

Weg zur <strong>Kirche</strong>ngemeinde nicht<br />

verwehren. Alles andere ist dann<br />

Sache des Pfarrers.<br />

Aus meiner Sicht<br />

Wenn ich diese Zeilen schreibe,<br />

dann sind es noch ein paar Wochen<br />

bis zur nächsten Konfirmation.<br />

Aber nicht nur jetzt, sondern<br />

eigentlich jedes Jahr geht mir<br />

während dieser Zeit so vieles<br />

durch den Kopf, das mit diesem<br />

besonderen Fest zu tun hat.<br />

Immer wieder frage ich mich: Was<br />

veranstalten wir da eigentlich Für<br />

uns in der <strong>Kirche</strong> müßte es eigentlich<br />

gut sein, daß gerade hier die<br />

alte Tradition noch lebt, daß man<br />

(noch) mehrheitlich zum Konfirmandenunterricht<br />

geht. Aber genau<br />

diese Gewohnheit ist eine<br />

Der freundlich gemeinten Einladung,<br />

die Jugendlichen während<br />

des Konfirmandenjahres hin und<br />

wieder in den Gottesdienst zu<br />

begleiten, kommen leider nur<br />

wenige Eltern nach. Stattdessen<br />

kennt man manche Autos von<br />

Eltern, die ihre Kinder zur <strong>Kirche</strong><br />

fahren und nach dem Gottesdienst<br />

dort wieder abholen, besser<br />

als die FahrerInnen.<br />

Im Konfirmationsgottesdienst<br />

begegnet einem dann eine Gottesdienstgemeinde<br />

- bei brechend<br />

voller <strong>Kirche</strong> - die hier<br />

nicht mehr zu Hause ist. Mit hohen<br />

Erwartungen an einen originellen<br />

Prediger und eine nicht zu<br />

lange Feier mit möglichst hohem<br />

Unterhaltungswert soll das Hochlebenlassen<br />

der eigenen Kinder<br />

beginnen. Da fragt sich, was bei

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