NEUE REIFENZEITUNG Retreading-Special 9/2008 - Reifenpresse.de

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Goodyear Dunlop’s intention and ability to significantly up output. In fact, plant technicians are in the process of increasing efficiency by converting the majority of presses to nitrogen usage for shorter cure times. In addition, Tyres & Accessories was shown the adjacent space where the company will install a number of new presses, pre-equipped for nitrogen curing. All the Next Tread presses use eight-piece moulds. The next improvement workers will notice in Wolverhampton will be the completion of the G-Track tyre tracking system roll-out. The plant is currently operating with a barcode and worksheet method, but the new paperless electronic system is scheduled for introduction at the end of September and will bring with it significant tracking and tracing The Wolverhampton Management Team benefits. Next up, managers are planning to Das Managementteam in Wolverhampton install a number of new ergonomically designed inspection bays, again to help manage the increased throughput the Wolverhampton plant is expected to handle in the near future. Further down the line, the plant’s production team is aiming to install a monorail system that allows for every tyre produced to be transported around the plant without needing to touch the ground. The future investments will once again require a significant, but as yet undefined, investment, meaning the total amount invested in the Wolverhampton site over three years will certainly run into millions. This year alone Goodyear has already made a seven-figure investment in new Shearography and buffing machinery. Training for the new machinery has taken place in both Germany and the UK. Goodyear Dunlop says the new equipment will play a vital component in its product and service offering, helping to raise the bar in customer satisfaction. At the time, Ken Wilson, QTECH manager, Retread Europe commented: “By using these machines we are providing world-class products which are reliable and dependable. Goodyear Dunlop’s Next Tread facility is class leading and this investment highlights our commitment to our customers and the Wolverhampton site.” Customer rather than production focused When Tyres & Accessories visited the Wolverhampton plant in August, the tour began in the former new tyre production plant’s material calendaring hall. Due in no small part to the industrious efforts of retreading team members (company employees stripped out and repainted the area in preparation for its new purpose), this now functions as the casing delivery and primary inspection point. Here tyres are sorted for size, given a cursory visual inspection and tested on two Hawkinson-type nail hole detectors, before casing integrity is analysed using the new Shearography 6 die Produktionsanlagen fast einen halben Kilometer entfernt am anderen Ende des 350.000 Quadratmeter großen Areals. Dies wirft einen Blick darauf, womit sich die Fabrik- und Produktionsmanager seit Jahren beschäftigen: den Standort so schlank wie möglich zu machen. Erst nach erfolgreicher Schlankheitskur wollte man über die Erweiterung der Kapazitäten und Verbesserung der Effizienzen nachdenken. Aktuell stellt Goodyear Dunlop im englischen Wolverhampton täglich bis zu 360 Runderneuerte her, was einer Jahresproduktion von 80.000 entspricht. Während früher dort auch runderneuerte Reifen im Kaltverfahren gefertigt wurden, hat sich der Konzern mittlerweile von diesem Verfahren verabschiedet und stellt zu 100 Prozent Heißrunderneuerte her. Dazu werden 36 Vulkanisationspressen (vornehmlich von TRM) betrieben. Dies ist ganz offenbar mehr als ausreichend für die Anzahl an Reifen, die Goodyear Dunlop jährlich am Standort runderneuert und zeigt – so sehen es auch Marktbeobachter – die Absicht des Konzerns, auch in Zukunft ganz klar das Thema Runderneuerung zu forcieren und in diesen Geschäftsbereich zu investieren. Wie die NEUE REIFENZEITUNG bei einem Werksbesuch erfuhr, wird derzeit gerade der Großteil der Vulkanisationspressen auf den Betrieb mit Stickstoff umgestellt, was die Vulkanisationszeiten verringern helfen soll. Außerdem sollen einige neue Pressen installiert werden. Alle Vulkanisationspressen werden mit achtteiligen Formen bestückt. Die nächste Neuerung, auf die sich auch die Arbeiter in der Produktion einstellen müssen, ist die Einführung des als „G-Track” bezeichneten Tyre-Tracking-Systems. Gegenwärtig wird noch mittels Barcode und Arbeitsblatt gearbeitet. Das neue papierlose Verfahren soll Ende September eingeführt werden und wird für den Produktionsablauf zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Eine weitere Erneuerung, deren Umsetzung kurz bevorsteht, ist die Einrichtung einiger ergonomisch gebauter Arbeitsplätze für die Reifeninspektion. Auch dies soll dabei helfen, den erwarteten höheren Output in Zukunft reibungslos zu ermöglichen. Des Weiteren wird in der Runderneuerungsfabrik eine hängende Einschienenbahn (Mono-Rail-System) installiert, so dass die in der Produktion befindlichen Reifen an keinem Arbeitsplatz den Boden berühren müssen. Auch diese erst noch geplanten Investments werden hohe Summen verschlingen, ohne dass Details dazu bekannt wären. Insgesamt jedenfalls gehen diese Investitionen über die kommenden Jahre in die Millionen. Allein in diesem Jahr hat Goodyear Dunlop einen gut siebenstelligen Betrag in eine neue Shearografie-Anlage sowie eine neue Raumaschine investiert. Die Schulungen für den Betrieb dieser neuen Anlagen fanden sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien statt. Wie Goodyear Dunlop betont, werde dieses neue Equipment eine zentrale Rolle bei der weiteren Steigerung der Kundenzufriedenheit spielen. Wie Standortmanager Ken Wilson (QTECH) betont: „Durch den Gebrauch dieser Anlagen können wir weltweit führende Produkte liefern, die zuverlässig und betriebssi-
equipment detailed above. According to the plant’s management, prospective casings are delivered by collection companies such as Statham Tyres and TRS and remain the property of the casing collection company until the point that they pass the Shearography test. From here on, approved casings become the property of Goodyear Dunlop and so become subject to repeated quality control measures. From here casings are moved onto the buffing stage where the current equipment includes four high-tech buffing machines, the newest of which are Marangoni Giotto models which began operation in February this year. After the usual repair and quality control work is completed, casings are prepared for curing using modern automated building machinery such as Marangoni’s Alpha Twin model. Curing takes place in the mainly TRM hot-cure presses mentioned above, before tyres are given final post-cure visual and inflation tests. According to company representatives, the increasingly lean Goodyear Dunlop Next Tread retreading process is a result of a change in overall focus. This means managers have gone through a mind-shift away from simply being production focused toward being, in their words, customer focused. This also gives one explanation as to why recent production levels in Wolverhampton have been significantly lower than historical retread output. Goodyear Dunlop representatives explained it to T&A like this: Next Tread is a much cleaner, streamlined product offering, with patterns that complement both brands’ casings, while being a standalone product in its own right. They also pointed out that, in addition to the infrastructure investments that have taken place, a lot of thought has also gone into streamlining processes and production mentality. The Production managers are aiming to expand production capacity to over 200,000 units in the next three years Innerhalb der kommenden drei Jahre soll der Output im Goodyear-Dunlop-Werk im englischen Wolverhampton auf 200.000 Runderneuerte ansteigen cher sind. Die Next-Tread-Fabrik von Goodyear Dunlop ist führend in der Branche. Und dieses Investment zeigt unsere Verpflichtung gegenüber unseren Kunden und den Standort Wolverhampton.” Kunden stehen im Mi telpunkt Als die NEUE REIFENZEITUNG die Wolverhampton-Fabrik im August besichtigte, begann die Werksführung in dem ehemaligen Walzwerk der Neureifenanlage, in der die Kalander allerdings allesamt bereits demontiert waren; die freigewordene Halle wird unterdessen für die Anlieferung und Vorsortierung der Karkassen genutzt. Reifen werden dort nach Größe sortiert; nach einer ersten Kontrolle durch einen besonders geschulten Mitarbeiter werden die für die Runderneuerung bestimmten Reifen dann maschinell auf Nagellöcher etc. untersucht. Danach kommt dann die neue Shearografie-Anlage zum Einsatz, um die Unversehrtheit des Reifenunterbaus im Detail zu überprüfen. Die für die Runderneuerung bestimmten Karkassen werden dabei von Unternehmen wie etwa Statham Tyres oder TRS gesammelt; erst nach bestandenem Shearografie-Test gehen die Reifen in das Eigentum von Goodyear Dunlop über und werden folglich ab dann den hohen Qualitätsanforderungen unterworfen. Direkt nach den Eingangskontrollen werden die Reifen zum Rauen gebracht; aktuell betreibt der US-Konzern in Wolverhampton vier hochmoderne Rauanlagen, wobei die neueste (von Marangoni) erst im Februar dieses Jahres installiert wurde. Nach der üblichen und obligatorischen Reparatur der Karkassen ist die Stufe der Eingangsqualitätskontrolle beendet. Danach werden die Karkassen durch das Auftragen der Reifenmischung (etwa durch einen Alpha-Twin-Extruder von Marangoni) für den vorletzten Arbeitsschritt der Produktion vorbereitet: die Vulkanisation. Diese findet dann, wie oben bereits erwähnt, in einer der 36 Vulkanisationspressen statt. Im Anschluss daran werden die fertig heißrunderneuerten Lkw-Reifen noch einmal visuell überprüft sowie wenigstens unter Solldruck gesetzt. Die umgesetzten Verbesserungen im Next-Tread-Runderneuerungsprozess des Goodyear-Dunlop-Konzerns signalisieren auch, dass im Unternehmen und bei den Managern auch ein Wechsel des Blickwinkels stattgefunden hat. Heute funktioniert die Anlage nicht mehr zuallererst produkt- bzw. produktionsbezogen, sondern alles, was in Wolverhamptons Runderneuerungsfabrik geschieht, orientiert sich an den Bedürfnissen des Endverbrauchers; Stichwort: Klasse statt Masse. Der aktuelle Output liegt demnach auch teilweise beträchtlich unter den Produktionszahlen früherer Jahre. Heute verbirgt sich hinter Next Tread eine saubere, aufgeräumte Produktlinie, die die Profile der beiden wichtigsten Konzernmarken Goodyear und Dunlop komplementär ergänzt, obwohl sie auch ein Produkt mit eigenen Rechten darstellt, so Mana- 7
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