NEUE REIFENZEITUNG Retreading-Special 9/2008 - Reifenpresse.de

2008 is to make sure the company is prepared to be ready for expansion.
Part of this, she says, is to ensure that the company has
“adequate human capital, and that our people are prepared to
progress with the forecasted rapid growth.”
Another challenge for the entire industry is escalating raw material
prices, but despite the doom and gloom from many quarters the
COO sees this issue in a potentially positive light. “Rising oil prices are
escalating costs in the transportation industry,” she explains, “so
retreading is one way to ease this pressure. Retreading is cost
efficient as a reusable resource, and value for money. We can turn this
threat into an opportunity with our established reputation for premium
quality retreads that consistently deliver high performance, durability
and safety. This way, we cement our position as market leaders.”
That said, Ms Wong admits that even Goodway is not immune
from the problems every company is experiencing with raw material
prices. On 1 July the Tyre Retreading Manufacturers’ Association of
Malaysia announced its second price rise this year for retreaded
tyres, with increases between 5 and 18 per cent expected. Goodway
must also act in this area to remain competitive, Ms Wong admits:
“We continue finding ways to lower production costs to ease our
end-users’ burden. However, price increments are inevitable and I
plan to spread this cost equally between all dealers and end-users.
Customers can be assured the premium is fair and wholly justified
because we will not compromise on quality, processes or materials
regardless of economic pressures.” sg
(42 Millionen Euro). 70 Prozent davon stammten aus dem Geschäft
mit Gummimischungen verschiedener Art; der verbleibende Rest
hingegen direkt aus der Runderneuerung. Die Verantwortung für einen
Großteil dieser positiven Entwicklung, die Goodway in den vergangenen
Jahren vollziehen konnte, wird dabei Alison Wong zugeschrieben,
die vom Unternehmen als die „treibende Kraft hinter
Goodways zahlreichen Erfolgen” bezeichnet wird.
Wong steht dabei bereits seit der Gründung 1989 in den Diensten
Goodways und fing damals als Verantwortliche für die Finanzen an.
Seit dem 1. Januar dieses Jahres nun würdigt der Materialhersteller
und Runderneuerer aus Malaysia Wongs Fähigkeiten und Potenziale
durch die Ernennung zum Chief Operating Officer. Zum Ende des ersten
„Amtsjahres” spricht Alison Wong gegenüber der NEUE REIFEN-
ZEITUNG über ihre neue Rolle im Unternehmen und darüber, was die
nähere Zukunft bereithalten wird.
Ihre neue Verantwortung als COO erkennt Wong zuallererst darin,
die Visionen und Missionen des Unternehmens in die Tat umzusetzen.
„Es ist Priorität meiner Arbeit, dass ich mich um die Richtung
kümmere, die Wachstum, Erweiterung und kontinuierliche Verbesserungen
nehmen soll”, so Wong. Weiter: „Meine Aufgaben umfassen
das Management von Liquidität und Profitabilität, finanzielle Risiken
zu minimieren und die Ziele zu erreichen. Gleichzeitig werde ich ein
Auge darauf haben, wenn sich neue Projekte und Marktentwicklungen
abzeichnen, die die Veränderung der Strategien unserer Gruppe
notwendig machen.”
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Die Vorzeigemarke für die Runderneuerung, die unter dem Namen
„Supercool” vermarktet wird, ist nun schon seit einigen Jahren
verfügbar und wurde dabei kontinuierlich verbessert und in der Sortimentsbreite
und -tiefe ausgebaut. Zuletzt hatte das malaysische
Unternehmen auf der REIFEN in Essen im Mai mit dem „Supercool
Cushion Gum CG99” (es handelt sich dabei um einen Bindegummi)
seine Innovationsfähigkeit gezeigt, wird er doch anhand eines veränderten
Rezeptes hergestellt. Der Wert der Marke Supercool ist
dabei ein überaus beträchtlicher, folglich ist es wenig überraschend,
dass auch Alison Wong in der Hege und Pflege von Supercool einen
ihrer unternehmerischen Schwerpunkte sieht. „Ich will den Bekanntheitsgrad
von Supercool weltweit weiter steigern und werde
dabei verschiedene Anstrengungen unternehmen”, so Wong. „Unsere
Marketingaktivitäten werden dabei den zentralen Wert der Verlässlichkeit
und der Integrität herausstreichen und somit die Respektabilität
und den Ruf unserer Marke Supercool widerspiegeln.”
Es gibt aber auch andere Faktoren – positive wie negative – die
die Entscheidungen, die Alison Wong im Namen des Unternehmens
trifft, beeinflussen. Während etwa das rapide Wachstum, das Goodway
in den vergangenen Jahren erlebt hat, auf viele wie ein „wahr
gewordener Traum” wirken müsse, liegt darin dennoch eine gewisse
Gefahr, weiß die neue COO. So ist es etwa eine von Wongs zentralen
Aufgaben, das Unternehmen für ein entsprechendes Wachstum
fit zu machen und die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Dazu
gehört etwa auch, das „passende menschliche Kapital” zu beschaffen,
also die richtigen Mitarbeiter einzustellen. Mitarbeiter, die in der
Lage sind, das Wachstum und den Fortschritt mitzutragen.
Eine weitere Herausforderung – auch für die gesamte Branche –
stellt sich durch die stark steigenden Rohstoffkosten dar. Auch wenn
dies grundsätzlich einen negativen Einfluss auf den Markt und die
Unternehmen darin haben sollte, findet Wong doch auch Positives in
der Situation. „Die steigenden Ölpreise verursachen eskalierende
Kosten in der Transportindustrie, so dass die Runderneuerung mehr
und mehr als eine Möglichkeit angesehen wird, den Kostendruck zu
verringern. Runderneuerung ist kosteneffizient wie eine regenerative
Ressource und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir
können die Gefahren also in Chancen umwandeln, indem wir kontinuierlich
mit unseren Premiumprodukten eine hohe Performance,
Haltbarkeit und Sicherheit liefern. Auf diese Art und Weise festigen
wir unsere Position als Marktführer.”
Es zeigt sich also, dass auch Goodway nicht immun gegen die
Probleme ist, die durch die stark steigenden Rohstoffpreise entstehen.
Am 1. Juli hatte etwa die „Tyre Retreading Manufacturers’
Association” aus Malaysia mitgeteilt, dass nun bereits die zweite
Preisanhebung in diesem Jahr in Malaysia stattfand, und zwar zwischen
fünf und 18 Prozent. In diesem Umfeld bewegt sich auch
Goodway, so Wong weiter. „Wir werden weiterhin Möglichkeiten
finden, um unsere Produktionskosten zu verringern und die Belastung
für den Endverbraucher zu lindern. Dennoch sind Preisanpassungen
unvermeidlich und ich möchte diese gleichmäßig auf Händler
und Endverbraucher verteilen. Unsere Kunden können versichert
sein, dass der Aufschlag fair und vollkommen gerechtfertigt sein
wird, denn wir wollen andererseits keine Kompromisse bei der Qualität,
den Prozessen und Materialien eingehen, unabhängig davon,
wie groß der wirtschaftliche Druck ist.” sg/ab