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Basler Weıhnachts- markt - Regierungsrat - Basel-Stadt

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PERSONALMAGAZIN NR.188 DEZ. 2005<br />

Caesar Banzhaf ist Projektleiter bei der Zentralen Informatik-Dienststelle, am Vogel Gryff<br />

tanzt er als «Wild Maa»


I N H A L T<br />

S.4 BASEL AKTUELL<br />

Die <strong>Basler</strong> Weihnacht ist im wahrsten<br />

Sinne des Wortes ein leuchtendes Beispiel<br />

für eine ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

zwischen Staat und Privaten<br />

S.7 HINTERGRUND<br />

<strong>Basel</strong> bildet das Zentrum einer höchst<br />

vielversprechenden Region mit rund<br />

900 000 Einwohnerinnen und Einwohnern.<br />

Das Potential dieser metropolitanen<br />

Region <strong>Basel</strong> ist gross.<br />

S.10 PORTRÄT<br />

Die Rheinschifffahrtsdirektion <strong>Basel</strong><br />

steht vor einigen spannenden Herausforderungen:<br />

Sie verlegt den Hafen St.<br />

Johann ans andere Ufer und bereitet die<br />

Fusion mit den <strong>Basel</strong>bieter Rheinhäfen<br />

vor.<br />

S.14 ZUSAMMEN MIT....<br />

Eric Clapton Fan Anton Strelecek ist<br />

mitverantwortlich dafür, dass eine<br />

Katastrophe in <strong>Basel</strong> nicht zur Katastrophe<br />

wird. Pibs hat den Koordinator für<br />

Katastrophenvorsorge einen Tag lang<br />

begleitet.<br />

S.18 DIENSTJUBILÄEN<br />

S.20 WEITERBILDUNG<br />

S.22 BLITZLICHT<br />

Roger Federer war leider nicht bei der<br />

Auslosung im Rathaus für die Davidoff<br />

Swiss Indoors, dafür gab sich sonst viel<br />

Prominenz aus Sport und Politik die<br />

Ehre im Grossratssal.<br />

I M P R E S S U M<br />

pibs (Personal-Informationen <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>) ist<br />

das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sowie alle Pensionierten<br />

von BASEL-STADT. Nr. 188 / 30. Jahrgang<br />

Herausgeberin: Staatskanzlei BASEL-STADT<br />

S.24 KURZ + BÜNDIG<br />

Was läuft am Silvester? Gibt es wieder<br />

eine Museumsnacht? Wann kommt<br />

nächstes Jahr jeweils der Lohn? Kurzmeldungen<br />

aus der Verwaltung<br />

S.26 MÄRT<br />

S.27 RÄTSEL<br />

S.29 DAMALS<br />

S.30 NACHGEFRAGT<br />

Fast alle wissen, dass mit der neuen<br />

Verfassung auch das Präsidialdepartement<br />

kommt. Wie aber wird der künftige<br />

Präsident bzw. die künftige Präsidentin<br />

des <strong>Regierungsrat</strong>es gewählt?<br />

Was könnten die wichtigsten Aufgaben<br />

sein? Ein Interview mit <strong>Regierungsrat</strong><br />

Guy Morin.<br />

S.32 AUGENBLICK<br />

Caesar Banzhaf muss nicht nur als<br />

Projektleiter für die Telefonie-Grundversorgung<br />

bei der Zentralen Informatik-<br />

Dienststelle beweglich sein sondern<br />

auch bei der Ausübung seines grossen<br />

Hobbys – seit sechs Jahren tanzt er am<br />

Vogel Gryff den «Wild Maa».<br />

Redaktionskommission: Andreas Bitterlin,<br />

Felix Drechsler, Sabine Horvath<br />

Redaktion: Jakob Gubler (Leitung),<br />

Martin Jordan, Rolf Zenklusen<br />

Redaktionsadresse:<br />

Redaktion pibs<br />

Information und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Marktplatz 9<br />

Postfach 844, 4001 <strong>Basel</strong><br />

Telefon 061 267 86 54<br />

Fax 061 267 86 29<br />

E-Mail: pibs@bs.ch<br />

Internet: www.pibs.ch<br />

Alles unter einen Hut bringen<br />

Ein Netzwerk, 25 Netzknoten, 15 000<br />

Anschlüsse. Das sind die Eckdaten<br />

des Telefoniesystems der kantonalen<br />

Verwaltung. Wann immer sich innerhalb<br />

dieses Netzwerks etwas verändert,<br />

ist Caesar Banzhaf gefordert. Seit zwei<br />

Jahren arbeitet er als Projektleiter für<br />

die Telefonie-Grundversorgung in der<br />

Abteilung Infrastruktur der Zentralen<br />

Informatik-Dienststelle (ZID). Zum<br />

Einsatz kommt Banzhafs Abteilung<br />

beispielsweise bei Mutationen wie<br />

Umzügen, Erweiterungen und ähnlichem<br />

oder wenn das gesamte Netzwerk<br />

aufgrund neuer Technologien komplett<br />

neu designt werden muss. Zu den<br />

Aufgaben der Abteilung gehören aber<br />

auch das Management der gesamten<br />

Gebührendatenerfassung im Netzverbund,<br />

die Datenpflege sämtlicher Kabel<br />

zwischen den rund 250 Standorten der<br />

Verwaltung sowie die Beratung und<br />

Schulung einzelner Kunden oder Gruppen.<br />

Im Netzverbund der kantonalen<br />

Verwaltung sind nicht nur alle sieben<br />

Departemente sondern auch die Universität<br />

angeschlossen. «Wir müssen<br />

alle Bedürfnisse in einem homogenen<br />

Netz unter einen Hut bringen. Das ist<br />

eine grosse Herausforderung», sagt<br />

Banzhaf. Trotz der hohen Komplexität<br />

der Systeme treten laut Banzhaf kaum<br />

je Fehler auf: «Zu 99,99 Prozent stehen<br />

die Lämpchen auf grün. Aber auch wir<br />

sind natürlich nicht vor Störungen<br />

gefeit.»(Mehr über Caesar Banzhaf und<br />

sein ungewöhnliches Hobby auf Seite<br />

32)<br />

T E X T : M A R T I N J O R D A N<br />

F O T O S : B A R B A R A J U N G<br />

Gestaltung: Jundt & Partner<br />

Druck: Kreis Druck AG, <strong>Basel</strong><br />

Auflage: 32 500 Exemplare<br />

Nachdruck nur mit Quellenangabe<br />

Erscheinungsweise: Viermal jährlich, jeweils<br />

am Monatsende März, Juni, September,<br />

Dezember.<br />

Adressänderungen bitte an folgende Stelle<br />

melden:<br />

Kantonsangestellte an die jeweilige Personalabteilung<br />

Pensionierte schriftlich an die Pensionskasse<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong><br />

oder per Fax 061 267 61 50<br />

E D I T O R I A L<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Wie auch immer wir die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage erleben – ob wir ihnen spirituell, religiös,<br />

feierlich, melancholisch oder diffus begegnen - es sind aussergewöhnliche Tage. Die <strong>Stadt</strong> ist wunderschön<br />

dekoriert, gute Wünsche begleiten uns, spezielle Düfte liegen in der Luft, es sind offiziell geregelte Feier- und<br />

Freitage, welche auch zur Musse und freien Gestaltung der Zeit einladen.<br />

Rückblende: Am 25. Dezember 2004 wurden unter anderem fünf Patientinnen und Patienten mit einem<br />

Herzinfarkt, sieben mit Atemnot und sechs mit psychiatrischen Krankheitsbildern in die Notfallstation des<br />

Universitätsspitals <strong>Basel</strong> eingeliefert. Neben zahlreichen Angehörigen anderer Berufsgruppen haben sich<br />

in einem 3-Schichten-Betrieb 30 Pflegende um diese und weitere 78 notfallmässig eingelieferte kranke und<br />

verunfallte Menschen gekümmert. Für diese Spital-Mitarbeitenden galt die Einladung zur Musse und freien<br />

Gestaltung der Zeit nicht.<br />

Wenige Meter entfernt wurden im Universitätsspital zur gleichen Zeit drei Mäd-<br />

chen und ein Knabe geboren. Rund um die Uhr waren neben anderen Fachkräften<br />

dauernd vier Hebammen im Einsatz. Auch für sie gab es an Weihnachten 2004<br />

keine Einladung zum Müssiggang und zur arbeitsfreien Besinnlichkeit.<br />

Stellvertretend für alle, die an den Feiertagen ihren Dienst leisten, seien diese<br />

Pflegenden und Hebammen hier genannt. Sie und sehr viele weitere engagierte<br />

Mitarbeitende von BASEL-STADT sowie anderer Institutionen stehen dafür ein,<br />

dass auch dann für uns gesorgt wird, wenn wir anderen unsere Gedanken und<br />

Gefühle frei von beruflichen Verpflichtungen auf die Feiertage ausrichten. Ihnen<br />

gebührt für diesen Einsatz zugunsten des Gemeinwohls unser aller Dank!<br />

Gemeinwohl heisst jedoch nicht, dass an Weihnachten einfach alle Ansprüche<br />

erfüllt werden sollen. Um nur ein Beispiel aus der Spitalwelt zu nennen: Planbare Kaiserschnittgeburten,<br />

die allein des speziellen Datums wegen am 25. Dezember gewünscht werden, lehnt das Universitätsspital<br />

ab. Kaiserschnittgeburten werden an Feiertagen ausschliesslich bei Notfällen durchgeführt. Das ist richtig<br />

so. Es gibt Grenzen, nicht nur im Spital, sondern fast überall, damit nicht zu viele Menschen Weihnachten<br />

im Arbeitseinsatz verbringen müssen.<br />

Ich wünsche Ihnen schöne Festtage und alles Gute.<br />

Gemeinwohl<br />

Andreas Bitterlin<br />

Informationsbeauftragter des Universitätsspitals <strong>Basel</strong><br />

2 3


B A S E L A K T U E L L<br />

Die «<strong>Basler</strong> Weihnacht» ist<br />

ein leuchtendes Beispiel<br />

für eine ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Staat und Privaten.<br />

Von der Adventszeit bis<br />

Silvester finden über<br />

30 Veranstaltungen statt.<br />

Erfolgsgeschic hte eines Wintermärchens<br />

<strong>Basel</strong> Tourismus Direktor Daniel Egloff mit «Weihnachtsmann»<br />

Johann Wanner<br />

Bildlegende mit Felix Drechsler<br />

Felix Drechsler, Christoph Zuber, Beat Wüthrich<br />

und Marcel Meier (<strong>Basler</strong> Weihnacht)<br />

Peter Schibli (BaZ) mit Staatsschreiber Robert Heuss<br />

BaZ-Chefredaktor Ivo Bachmann im Gespräch mit<br />

Regierungspräsident Ralph Lewin<br />

T E X T : R O L F Z E N K L U S E N | F O T O S : E R W I N Z B I N D E N<br />

Durch die festlich beleuchtete Innenstadt<br />

zu schlendern und den wunderschönen<br />

Weihnachts<strong>markt</strong> beim Barfüsserplatz<br />

zu besuchen, gehört nicht<br />

nur für die Bevölkerung der Region<br />

<strong>Basel</strong> zum traditionellen Adventserlebnis.<br />

Immer mehr Gäste von auswärts<br />

erfreuen sich an den romantischen<br />

Schaufensterdekorationen, den geschmückten<br />

Tannen und den glitzernden<br />

Lichterketten. Zum guten Gelingen<br />

der «<strong>Basler</strong> Weihnacht» tragen neben<br />

den Privaten – allen voran die «Pro Innerstadt»<br />

unter ihrem engagierten Präsidenten<br />

Urs Welten – auch zahlreiche<br />

Mitarbeitende des Kantons bei. «Der<br />

Staat spielt eine nicht unbedeutende<br />

Rolle in dieser privaten Trägerschaft»,<br />

sagt Felix Drechsler, der Informationsbeauftragte<br />

der <strong>Basler</strong> Regierung.<br />

Felix Drechsler hat im Jahr 2001 von der<br />

Regierung den Auftrag erhalten, die<br />

staatlichen Aufgaben im Rahmen der<br />

«<strong>Basler</strong> Weihnacht» zu koordinieren.<br />

Als erstes hat er den Impuls gegeben,<br />

dass die verschiedenen privaten Organisationen<br />

für die vorweihnachtlichen<br />

Aktivitäten eine gemeinsame Trägerschaft<br />

bildeten. Hierauf konnte ab<br />

2001 auch erstmals ein Beitrag aus dem<br />

Lotteriefonds – eine namhafte Summe,<br />

mit der BASEL-STADT bis heute als<br />

Hauptsponsor der «<strong>Basler</strong> Weihnacht»<br />

auftritt – bewilligt werden. Gleichzeitig<br />

wurden der Trägerschaft «<strong>Basler</strong><br />

Weihnacht» die verschiedenen Gebühren<br />

für vorweihnächtliche Aktivitäten<br />

und Anlässe erlassen. Seither sind die<br />

Veranstaltungen innerhalb der «<strong>Basler</strong><br />

Weihnacht» ständig gewachsen,<br />

freut sich Drechsler. Heute sieht er sich<br />

in erster Linie als Verbindungsmann<br />

zwischen Staat und Privaten und als<br />

«Problemlöser»: «Ich helfe, wenn irgend<br />

etwas nicht funktioniert wie geplant<br />

und bin für die zweckentsprechende<br />

Verwendung der staatlichen Gelder<br />

verantwortlich.»<br />

Dass <strong>Basel</strong> als dekoriertes Einkaufsund<br />

Erlebnisparadies mit der längsten<br />

Weihnachtsstrasse Europas zusehends<br />

bekannter wird, ist zweifelsohne auch<br />

ein Verdienst des <strong>Basler</strong> <strong>Stadt</strong>marketings.<br />

Es sorgt erfolgreich dafür, dass<br />

der Weihnachts<strong>markt</strong> und über 30<br />

weitere Veranstaltungen unter dem<br />

einheitlichen Erscheinungsbild «<strong>Basler</strong><br />

Weihnacht» im In- und Ausland besser<br />

wahrgenommen werden. Die vorweihnachtlichen<br />

Anlässe unter einem Dach<br />

zusammen zu führen, habe sich als<br />

sehr guter Schachzug erwiesen, erklärt<br />

Marcel Meier vom <strong>Stadt</strong>marketing: «Ein<br />

einheitlicher Auftritt sowie eine gezielte<br />

und professionelle Ver<strong>markt</strong>ung sind<br />

sehr wichtig.»<br />

Aufgrund der guten Erfahrungen in<br />

den letzten Jahren setzten die Verantwortlichen<br />

auch dieses Jahr wieder<br />

auf Angebots- und Printwerbung. Mit<br />

ganzseitigen Inseraten in der lokalen<br />

Tagespresse und mit kleineren Werbeauftritten<br />

in nationalen Zeitschriften<br />

wie «GlücksPost», «Schweizer Familie»<br />

oder «Annabelle» wurde die «<strong>Basler</strong><br />

Weihnacht» beworben. Daneben wurde<br />

ein attraktives «RailAway»-Angebot mit<br />

den SBB geschaffen. Was sich in europäischen<br />

Weihnachtsstädten bereits<br />

vor Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor<br />

und Publikumsmagnet<br />

entwickelt habe, vollziehe sich zusehends<br />

nun auch in <strong>Basel</strong>, sagt Marcel<br />

Meier. Als erfolgreich hat sich seiner<br />

Ansicht nach die Zusammenarbeit mit<br />

<strong>Basel</strong> Tourismus erwiesen: Dank dem<br />

Angebot von Hotelübernachtungen mit<br />

Besuch der Weihnachtsstadt konnten<br />

zunehmend Touristen aus dem Ausland<br />

– sogar aus Japan – nach <strong>Basel</strong> gelockt<br />

werden.<br />

Teamwork beim Aufbau des Weihnachts<strong>markt</strong>es<br />

Einen grossen Beitrag leistet BASEL-<br />

STADT auch beim Aufbau des beliebten<br />

Weihnachts<strong>markt</strong>es mit über 120<br />

Markteinheiten. Beat Wüthrich, Leiter<br />

des Ressorts Messen und Märkte im<br />

Sicherheitsdepartement, ist verantwortlich<br />

für die Organisation, die<br />

Infrastruktur und die Durchführung<br />

4 5


des Weihnachts<strong>markt</strong>es. Ca. 100 Weihnachtsbuden<br />

wurden vom baselstädtischen<br />

Gefängnis in Bostadel hergestellt.<br />

Handwerker der Abteilung Werkstätten<br />

vom Hochbau- und Planungsamt bauen<br />

diese jeweils auf. Die Dekoration des<br />

Marktes wird von der Firma Job Training<br />

durchgeführt. Dort werden arbeitslose<br />

Jugendliche beschäftigt. Für die Besucher<br />

sind auch Angebote vom Familienpass<br />

erhältlich. Dieser wird bekanntlich<br />

von der Merianschen Stiftung, der GGG<br />

und Anderen getragen. Unser Ziel ist es,<br />

einen einzigartigen Weihnachts<strong>markt</strong><br />

der gehobenen internationalen Klasse<br />

anzubieten; er soll Menschen aus der<br />

ganzen Region am Oberrhein anziehen»,<br />

sagt Wüthrich.<br />

Tannen für Weihnachten und<br />

1. August-Feuer<br />

Nicht unwesentlich ist der Beitrag<br />

der <strong>Stadt</strong>gärtnerei. Unter der Leitung<br />

von Christoph Zuber, Revierförster<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Basel</strong>, holen drei Mitarbeiter<br />

mit Lastwagen und Kränen 50 grosse<br />

Frohe Weihnachten<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Mit der Weihnachtszeit neigt sich das<br />

Jahr langsam dem Ende entgegen. Es ist<br />

mir deshalb ein wichtiges Anliegen, Ihnen<br />

an dieser Stelle für<br />

Ihren grossen Einsatz<br />

zugunsten von<br />

BASEL-STADT ganz<br />

herzlich zu danken.<br />

Einige von Ihnen<br />

sind auch über die<br />

Weihnachtstage im<br />

Einsatz, damit unser<br />

Gemeinwesen rund<br />

um die Uhr funktioniert, ihnen gilt unser<br />

spezieller Dank.<br />

Ich wünsche Ihnen allen, liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, liebe Pensionierte,<br />

eine schöne Weihnachtszeit und einen<br />

guten Rutsch ins 2006.<br />

Dr. Ralph Lewin,<br />

<strong>Regierungsrat</strong>spräsident<br />

Tannenbäume aus dem Wald oder aus<br />

Baumkulturen. «Wir stellen die Bäume<br />

in der <strong>Stadt</strong> auf, wo sie dann von Privaten<br />

geschmückt werden», erklärt Zuber.<br />

Zwei Wochen nach Weihnachten heben<br />

die Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>gärtnerei die<br />

Bäume wieder aus ihren Verankerungen<br />

und führen sie weg. Nach Auskunft<br />

von Zuber landen die ausgedienten<br />

Christbäume entweder in einer Holzschnitzelheizung<br />

oder dienen später als<br />

Brennstoff für das 1. August-Feuer.<br />

Nicht nur die BVB erbringen in der<br />

Vorweihnachtszeit wertvolle Dienstleistungen,<br />

indem sie unzählige Einheimische<br />

und Touristen sicher und<br />

pünktlich nach Hause bringen. Auch die<br />

Kantonspolizei erhöht ihre Präsenz in<br />

der Innenstadt. In mehreren mobilen<br />

Polizeicontainern – zum Beispiel bei<br />

der Hauptpost – kann die Bevölkerung<br />

direkt mit der Kantonspolizei Kontakt<br />

aufnehmen; die Anzahl der Fusspatrouillen<br />

wird verstärkt. Nicht zu vergessen<br />

sind die vielfältigen Beiträge der<br />

IWB: Sie treten als Sponsoren der «Bas-<br />

ler Weihnacht» auf, sind für die schöne<br />

Beleuchtung der Mittleren Rheinbrücke,<br />

für die Prachtstanne auf dem Münsterplatz<br />

und für den Weihnachtsbaum im<br />

Kannenfeldpark zuständig und unterstützen<br />

weitere Aktivitäten in verschiedenen<br />

Quartieren.<br />

Beim feierlichen Auftakt der «<strong>Basler</strong><br />

Weihnacht» am 22. November spielte<br />

der Staat ebenfalls eine tragende Rolle:<br />

Regierungspräsident Ralph Lewin hielt<br />

die Eröffnungsrede und empfing im<br />

Anschluss an die durch den Extrachor<br />

des Theaters umrahmte feierliche Ouvertüre<br />

die Organisatoren und Sponsoren<br />

zu einem Apéro. Ein Beispiel mehr,<br />

das zeigt, wie recht Felix Drechsler hat,<br />

wenn er sagt: «Die <strong>Basler</strong> Weihnacht<br />

ist im wahrsten Sinne des Wortes ein<br />

leuchtendes Beispiel für eine ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Staat und Privaten.»<br />

Weitere Informationen:<br />

www.baslerweihnacht.ch<br />

www.basel.ch<br />

H I N T E R G R U N D <strong>Basel</strong> – Zentrum der<br />

metropolitanen Region<br />

Die Regierung will die regionale Zusammenarbeit<br />

weiter verstärken. Damit legt sie den<br />

Grundstein für ein wirtschaftliches Wachstum<br />

in der metropolitanen Region mit einem starken<br />

Zentrum in <strong>Basel</strong>. Schwergewichtige Ziele<br />

des <strong>Regierungsrat</strong>es sind auch eine Qualitätssteigerung<br />

der Volksschule und eine Harmonisierung<br />

der Sozialleistungen.<br />

Stärkung der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit<br />

<strong>Basel</strong> bildet das Zentrum einer höchst<br />

vielversprechenden Region, die sich<br />

über drei Länder erstreckt. Vom Laufental<br />

bis ins französische Sierentz und von<br />

Lörrach bis nach Delémont reicht die<br />

metropolitane Region <strong>Basel</strong> mit rund<br />

900 000 Einwohnerinnen und Einwohnern.<br />

Am 7. November 2005 ist in der<br />

Messe <strong>Basel</strong> der Startschuss für das<br />

Projekt «metrobasel» gefallen, das von<br />

namhaften Firmen und von den Ökonomen<br />

der BAK <strong>Basel</strong> Economics unterstützt<br />

wird. Mit metrobasel erhält der<br />

Wirtschaftsraum <strong>Basel</strong> einen Namen,<br />

der auf seine Stärke als metropolitane<br />

Region hinweist.<br />

So kräftig sich metrobasel als Wirtschaftsstandort<br />

darstellt, so einzigartig<br />

ist er in seiner politischen Zerstückelung:<br />

Er umfasst fünf Kantone in der<br />

Schweiz, drei Districts in Frankreich und<br />

einen Landkreis in Deutschland. Hier<br />

setzt der Politikplan des <strong>Regierungsrat</strong>es<br />

an, der die regionale Zusammenarbeit<br />

weit in den Vordergrund der<br />

künftigen Politik stellt. «<strong>Basel</strong> muss<br />

zum anerkannten und dynamischen<br />

Zentrum der Region werden – getragen<br />

von einem lebenswerten und urbanen<br />

Raum», unterstreicht Regierungspräsident<br />

Ralph Lewin.<br />

Für die Regierung ist das Jahr 2020<br />

T E X T : R O L F Z E N K L U S E N | F O T O S : Z V G<br />

eine magische Zahl. Bis dann soll <strong>Basel</strong><br />

15 000 Studentinnen und Studenten<br />

haben, und die Bevölkerungszahl soll<br />

in der metropolitanen Region <strong>Basel</strong> bis<br />

auf eine Million Menschen wachsen.<br />

Das grösste wirtschaftliche Potenzial<br />

sieht Lewin in den Life Sciences und in<br />

der Medizinaltechnik, wobei bewährte<br />

Branchen wie die Versicherungen und<br />

Banken, die Logistik und die Kultur nicht<br />

vernachlässigt werden dürfen.<br />

«Die Menschen rücken immer näher<br />

zusammen; es findet ein noch regerer<br />

Austausch über die Grenzen statt»,<br />

schaut Lewin in die Zukunft. Dass die<br />

Grenzen immer durchlässiger werden,<br />

ist für den Regierungspräsidenten klar.<br />

Er beruft sich auf die Bevölkerungsbefragung<br />

2005. Diese zeigt, dass sich<br />

80 Prozent der <strong>Basler</strong>innen und <strong>Basler</strong><br />

regelmässig im benachbarten Ausland<br />

aufhalten und sich für das dortige<br />

Geschehen interessieren. «Ebenfalls 80<br />

Prozent begrüssen eine noch aktivere<br />

Zusammenarbeit mit den umliegenden<br />

Gemeinden in Deutschland und Frankreich»,<br />

sagt Lewin. Er erwartet, dass das<br />

unterschiedliche Preisniveau langsam<br />

abgebaut wird.<br />

Deutliche Zeichen, dass die Regierung<br />

auf die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit<br />

setzt, gibt es genug. Da<br />

wären einmal die geplanten Verlängerungen<br />

der Tramlinien bis St. Louis<br />

und bis Weil am Rhein und die Anstrengungen<br />

für die grenzüberschreitende<br />

S-Bahn, die zum Teil schon realisiert ist.<br />

Mit der Eingliederung in das trinationale<br />

Zusammenarbeitsprojekt «Eurodistrict<br />

<strong>Basel</strong>» machte die Regierung einen<br />

weiteren grossen Schritt. «Der künftige<br />

Eurodistrict <strong>Basel</strong> gewinnt mächtig an<br />

Fahrt. Der politische Wille, die deutschfranzösische<br />

Idee des Eurodistricts bis<br />

2007 auch auf <strong>Basel</strong> zu übertragen,<br />

ist unumstösslich», schrieb die <strong>Basler</strong><br />

Zeitung am 15. November 2005.<br />

Zur Rehabilitation nach Lörrach<br />

Auch im Gesundheitswesen laufen<br />

grenzüberschreitende Projekte. Längst<br />

schicken deutsche Spitäler Patientinnen<br />

und Patienten nach <strong>Basel</strong>, längst<br />

nehmen Schweizer Ärzte Beratungen<br />

und komplizierte Eingriffe in der badischen<br />

Nachbarschaft vor. «Das läuft<br />

sehr gut. Doch alles beruht bis jetzt<br />

auf Einzelabsprachen», erklärt Andreas<br />

Faller, Departementssekretär und Leiter<br />

der Rechtsabteilung im Gesundheitsdepartement.<br />

«Unser künftiges Ziel ist,<br />

eine Versorgungsregion für beide <strong>Basel</strong><br />

und den Landkreis Lörrach einzurichten.»<br />

In einer ersten Phase sieht Faller vor<br />

allem im Bereich der Rehabilitation viel<br />

Potenzial im Landkreis Lörrach: «Die<br />

Rehakliniken dort sind kostengünstiger,<br />

und die Qualität stimmt.» In einer<br />

zweiten Phase könnten auch in anderen<br />

Bereichen zahlreiche Synergien genutzt<br />

und Doppelspurigkeiten abgebaut<br />

werden. Mit einem Pilotprojekt sollen<br />

nun drei Jahre lang erste Modelle einer<br />

Zusammenarbeit getestet werden.<br />

Sowohl in Deutschland als auch in der<br />

Schweiz spüre er viel Begeisterung für<br />

das Projekt, sagt Faller.<br />

Um mit dem Pilotprojekt starten<br />

zu können, fehlt noch ein formeller<br />

Beschluss der beiden <strong>Basel</strong>: Die Halbkantone<br />

müssen entscheiden, ob sie<br />

bereit sind, den Sockelbeitrag, den der<br />

Kanton für jede Behandlung zahlt,<br />

auch für Behandlungen von Schweizer<br />

6 7


H I N T E R G R U N D<br />

Patientinnen und Patienten in deutschen<br />

Einrichtungen zu leisten. Da die Beiträge<br />

in Deutschland kleiner sind, sieht<br />

Faller gute Chancen, dass ein positiver<br />

Beschluss gefällt wird. Auch der<br />

Bund hat ein Wort mitzureden: «Das<br />

Departement des Innern muss dafür<br />

eine Sondergenehmigung erteilen. Im<br />

Dezember haben entscheidende Gespräche<br />

mit Bundesrat Pascal Couchepin<br />

stattgefunden», erklärt Faller. Im<br />

ersten Quartal 2006 erwartet das <strong>Basler</strong><br />

Gesundheitsdepartement den Bescheid<br />

aus Bern. Wegen interner organisatorischer<br />

Hürden auf französischer Seite<br />

gestaltet sich eine Zusammenarbeit mit<br />

Frankreich vorerst schwierig. «Doch wir<br />

haben gegenüber den französischen<br />

Partnern signalisiert, dass unsere Türen<br />

offen sind und weitere Gespräche sind<br />

bereits vereinbart», sagt Faller.<br />

Positives kann die Regierung in der<br />

Zusammenarbeit mit <strong>Basel</strong>land berich-<br />

ten. Die gemeinsame Trägerschaft einer<br />

Universität beider <strong>Basel</strong> ist praktisch<br />

unter Dach und Fach: Ab 2009 zahlt <strong>Basel</strong>land<br />

29 Millionen Franken mehr für<br />

die Universität. Auf gutem Weg ist auch<br />

die Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

(FHNW): Sie wird im Januar 2006 mit<br />

eigener Rechtspersönlichkeit mit einem<br />

mehrjährigen Globalbudget ihre Türen<br />

öffnen. Längerfristig soll auch<br />

das Paul Scherrer-Institut (PSI)<br />

in Villigen (AG) in die FHNW<br />

eingegliedert werden. Erste<br />

Formen einer Zusammenarbeit<br />

mit dem PSI sind bereits<br />

aufgegleist.<br />

Bis 2012 soll zudem in <strong>Basel</strong><br />

ein ETH-Forschungszentrum<br />

für Systembiologie in einem<br />

Neubau angesiedelt werden.<br />

Das Forschungszentrum<br />

befinde sich in Gründung und<br />

sei derzeit an einem provisori-<br />

Die Direktion der Fachhochschule Nordwestschweiz, hintere Reihe v.l.n.r.: Ruedi Nützi,<br />

Raymond Weisskopf, Bruno Späni, Rudolf Künzli, Alois Müller. Vordere Reihe v.l.n.r.:<br />

Josef Stalder, Richard Bührer (Präsident), Luzia Truniger, Gerda Huber, Jürg Christener.<br />

schen Standort in den Labors der Firma<br />

Syngenta untergebracht, sagt Joakim<br />

Rüegger, Leiter Ressort Hochschulen<br />

im Erziehungsdepartement: «Im 2006<br />

fangen erste Forschungsgruppen mit<br />

der Arbeit an. Das Forschungszentrum<br />

wird im Life Sciences-Netz zwischen<br />

den Universitäten <strong>Basel</strong> und Zürich und<br />

der ETH eine wichtige Rolle spielen.»<br />

Schweizer Ärzte und Ärztinnen operieren auch im Kreiskrankenhaus<br />

Lörrach …<br />

… und deutsche Patienten und Patientinnen kommen ins<br />

Universitätsspital <strong>Basel</strong>.<br />

Vom Laufental bis ins französische Sierentz und von Lörrach bis nach Delémont reicht die metropolitane Region <strong>Basel</strong> mit rund 900 000 Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern.<br />

Schwerpunkte in der Regierungs-<br />

tätigkeit<br />

Einen weiteren Schwerpunkt der mittelfristigen<br />

Regierungstätigkeit setzt<br />

der <strong>Regierungsrat</strong> im Politikplan 2006<br />

bis 2009 mit der Qualitätssteigerung<br />

der Volksschule. «Unser Schulsystem<br />

soll demjenigen der Nachbarkantone<br />

angenähert werden», sagt Regierungspräsident<br />

Ralph Lewin. Konkret geht<br />

es darum, ein neues Konzept für das<br />

8. und 9. Schuljahr auszuarbeiten.<br />

«Problematisch sind die Aufteilung der<br />

Schullaufbahnen am Ende der OS und<br />

der zusätzliche Schulwechsel nach dem<br />

7. Schuljahr, der den Jugendlichen aus<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> als einzigen in der Schweiz<br />

zugemutet wird», steht im Politikplan.<br />

Das Angebot von schulnaher Tagesbetreuung<br />

vom Mittagstisch bis zur<br />

Tagesschule will die Regierung etappenweise<br />

weiter entwickeln.<br />

Ein schwieriges Thema bleibt die Sozi-<br />

alhilfe. Hier strebt die Regierung eine<br />

Harmonisierung der Sozialleistungen<br />

an. Eine Arbeitsgruppe analysiert nun<br />

die Situation und soll aufzeigen, wie<br />

bestehende Armutsfallen beseitigt und<br />

die beschränkten Finanzen zielgenauer<br />

verwendet werden können, ohne dass<br />

es unter dem Strich mehr kostet. «Das<br />

Wirtschafts- und Sozialdepartement<br />

und die Sozialhilfe der <strong>Stadt</strong> <strong>Basel</strong><br />

erarbeiten gemeinsam mit dem Justizund<br />

dem Erziehungsdepartement ein<br />

Konzept zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit»,<br />

fährt Lewin fort. Dabei<br />

werde eine möglichst enge Zusammenarbeit<br />

mit der Privatwirtschaft<br />

angestrebt. Massnahmen, die in anderen<br />

Städten erfolgreich sind, könnten<br />

allenfalls auch in <strong>Basel</strong> übernommen<br />

werden.<br />

Neben der <strong>Stadt</strong>entwicklung <strong>Basel</strong>-<br />

Nord, der Aufwertung der Innenstadt<br />

und der Förderung des <strong>Stadt</strong>wohnens<br />

gehört auch die nachhaltige Finanzpolitik<br />

zu den Schwerpunkten des <strong>Regierungsrat</strong>es<br />

im Politikplan. Die in den<br />

Jahren 2003 und 2004 beschlossenen<br />

Massnahmenpakete bringen nachhaltige<br />

Einsparungen von 200 Millionen<br />

Franken und den Abbau von 500<br />

Vollzeitstellen mit sich. Bis Ende 2005<br />

werden zwei Drittel der Massnahmen<br />

umgesetzt sein, wobei der Stellenabbau<br />

weitgehend über natürliche Abgänge<br />

erfolgte. «Momentan ist kein weiteres<br />

Sparprogramm vorgesehen», betont<br />

Lewin. Die restriktive Ausgabenpolitik<br />

werde jedoch weitergeführt. Weitere<br />

wichtige Ziele sind die Sanierung der<br />

staatlichen Pensionskasse, weitere Effizienzverbesserungen<br />

in der Verwaltung<br />

und – wie schon erwähnt – eine verbesserte<br />

regionale Zusammenarbeit.<br />

8 9


P O R T R Ä T<br />

Die vier Rheinhäfen beider <strong>Basel</strong> gehören<br />

zu den am höchsten ausgelasteten<br />

Umschlagplätzen für Schiffsgüter<br />

am Rhein. Mit sechs Tonnen pro Quadratmeter<br />

Nutzfläche setzen die zwei<br />

<strong>Basler</strong> und zwei <strong>Basel</strong>bieter Häfen<br />

mehr Schiffsgüter um als Duisburg<br />

oder Karlsruhe. Für den reibungslosen<br />

Hafenbetrieb mit täglich bis zu 50<br />

Ankünften oder Abfahrten sorgt die<br />

Rheinschifffahrtsdirektion <strong>Basel</strong> (RSD).<br />

23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

beschäftigen sich mit der Nutzung der<br />

Hafenareale und mit dem Betrieb und<br />

dem Unterhalt der Hafeninfrastruktur.<br />

Im Rahmen der Hafenordnung legt die<br />

RSD die Art und Höhe der Hafengebühren<br />

fest, bewirtschaftet die Baurechts-,<br />

Pacht- und Mietverträge mit den<br />

eingemieteten Umschlagsfirmen, führt<br />

die Hafenstatistik und kümmert sich<br />

auch um den Betrieb und die Nutzung<br />

der Hafenbahn. Dank ihrem Einsitz in<br />

verschiedenen Ausschüssen und Gremien<br />

der Zentralkommission für die<br />

Rheinschifffahrt in Strassburg pflegen<br />

die Mitarbeitenden der RSD im Auftrag<br />

des Bundes wichtige Beziehungen auf<br />

internationalem Parkett.<br />

«Unsere Schiffspolizei kontrolliert, ob<br />

die Verkehrsregeln in den Strom- und<br />

Hafengewässern eingehalten werden»,<br />

erklärt Direktor Hans-Peter Hadorn<br />

eine weitere Aufgabe der Dienststelle<br />

des Wirtschafts- und Sozialdepartements<br />

(WSD). Zudem informiert die<br />

RSD regelmässig über die Pegelstände,<br />

insbesondere bei Hoch- oder Niedrigwasser.<br />

Zum vielfältigen Aufgabenfeld<br />

gehören ferner die Prüfung der Rhein-<br />

Gemeinsame Zukunft für vier Rheinhäfen<br />

Die Rheinschifffahrtsdirektion <strong>Basel</strong> steht vor<br />

einigen spannenden Herausforderungen: Sie<br />

verlegt den Hafen St. Johann ans andere Ufer<br />

und bereitet die Fusion mit den <strong>Basel</strong>bieter<br />

Rheinhäfen vor.<br />

schiffe auf Tauglichkeit und Eignung<br />

sowie die Herausgabe der Ausweise für<br />

Rheinschiffe. Bei der RSD in Kleinhüningen<br />

sind insgesamt 42 Motorschiffe,<br />

44 Fahrgastschiffe, 20 Spezialschiffe,<br />

6 Schlepp- und Schubboote sowie 2<br />

Schleppkähne registriert.<br />

Spezielles Boot für Bilgenentölung<br />

Sehr wichtige Aufgaben erledigt die<br />

RSD im Bereich des Umweltschutzes.<br />

Mit der so genannten «Bilgenentölung»<br />

befreien die Mitarbeiter die Rheinschiffe<br />

am Oberrhein grenzübergreifend<br />

von Öl und verschmutztem Wasser, die<br />

sich jeweils während der Fahrt in der<br />

Bilge (Raum zwischen dem begehbaren<br />

Boden und dem Schiffsboden) ansammeln.<br />

Eine trockene Bilge ist eine Versicherung<br />

dafür, dass bei Unfällen eine<br />

möglichst geringe Gewässerverschmutzung<br />

entsteht. Für die Bilgenentölung<br />

kommt ein spezielles Boot zum Einsatz.<br />

Das Einsammeln und die umweltgerechte<br />

Entsorgung von öligen Putzlappen,<br />

von gebrauchtem Schmierfett<br />

sowie von Schiffsbetriebsabfällen wie<br />

alte Filter, alte Farben oder Lösungsmittel<br />

gehören ebenso zur Bilgenentölung.<br />

RSD erwirtschaftet Gewinn<br />

Die grosse Vielfalt von bedeutenden<br />

Aufgaben kostet viel Geld: Pro Jahr<br />

wendet die Dienststelle rund sieben<br />

Millionen Franken auf. Weil sie aber<br />

Hafengebühren und Baurechtszinsen<br />

einkassiert, kann die RSD im Schnitt<br />

pro Jahr eine Million Franken an BASEL-<br />

STADT abliefern und ist somit eine der<br />

wenigen gewinnbringenden Dienststel-<br />

len. Die Perspektiven der Rheinschifffahrtsdirektion<br />

sind vielversprechend,<br />

denn die Zahl der umgeschlagenen<br />

Güter in den Rheinhäfen beider <strong>Basel</strong><br />

wächst stetig: Im Vergleich zur Vorjahresperiode<br />

wurden in den Rheinhäfen<br />

beider <strong>Basel</strong> von Januar bis September<br />

dieses Jahres 3,2 Prozent mehr Güter<br />

auf- oder abgeladen.<br />

Erspriessliche Zusammenarbeit mit<br />

<strong>Basel</strong>land<br />

Andererseits stossen die Rheinhäfen<br />

räumlich und geografisch an ihre<br />

Grenzen, was den neuen Hafendirektor<br />

Hans-Peter Hadorn vor einige Herausforderungen<br />

stellt. Eine Antwort auf<br />

dieses Problem ist für Hadorn unter<br />

anderem die geplante Fusion der RSD<br />

mit der Abteilung Rheinhäfen des Kantons<br />

<strong>Basel</strong>-Landschaft. Die Fusion ist<br />

politisch zwar noch nicht beschlossen,<br />

stiess jedoch bisher auf wenig Widerstand:<br />

Längst pflegen beide <strong>Basel</strong> im<br />

Bereich der Rheinhäfen eine erspriessliche<br />

Zusammenarbeit. Die Aufsicht über<br />

die Grossschifffahrt, das Schiffsregister<br />

und die Patentprüfungsbehörde, die<br />

T E X T : R O L F Z E N K L U S E N | F O T O S : B A R B A R A J U N G<br />

Bilgenentölung sowie die internationale<br />

Tätigkeit für die Rheinschifffahrt obliegen<br />

schon heute der RSD in <strong>Basel</strong>. Und<br />

beide Kantone betreiben unter dem<br />

Stichwort «Rheinhäfen beider <strong>Basel</strong>»<br />

bereits eine gemeinsame Homepage<br />

(www.portofbasel.ch).<br />

«Mit der Fusion verfolgen wir das Ziel,<br />

die gemeinsamen Aktivitäten mehr<br />

Die Rheinschifffahrtsdirektion v.l.n.r.: Bruno Sasse, Silvia Mihalykõvi, Urs Vogelbacher, Ellen Heinzelmann, Hans Peter Hadorn, Nicole Ruepp, Horst<br />

Binggeli, Renate Frey, Niggi Schaer, Michèle Döring, Franz Lachenmeier (Fortsetzung nächste Seite)<br />

10 11


12<br />

P O R T R Ä T<br />

zu bündeln und die Nutzungsplanung<br />

noch besser abzustimmen», sagt<br />

Hadorn. Die Zusammenlegung wird<br />

unter dem Arbeitstitel «Schweizerische<br />

Rheinhäfen» voran getrieben und sollte<br />

bis zum Januar 2008 vollzogen sein.<br />

Angestrebt wird die Gründung einer<br />

öffentlich-rechtlichen Anstalt mit Sitz<br />

in Kleinhüningen. Vorgesehen ist, dass<br />

beide Halbkantone die «Schweizerischen<br />

Rheinhäfen» mit einem Globalbudget<br />

inklusive einer mehrjährigen<br />

Investitionsplanung ausstatten. «Ihre<br />

Investitionen müsste die öffentlich-<br />

rechtliche Anstalt selber finanzieren»,<br />

sagt der Ökonom Hadorn.<br />

Hafenverlegung wegen Novartis-Campus<br />

Die Verlegung des Hafens St. Johann<br />

auf die andere Rheinseite stellt für die<br />

RSD eine weitere Herausforderung dar.<br />

In einem ersten Schritt wird im Kleinhüninger<br />

Hafen die nötige Infrastruktur<br />

bereit gestellt; der zweite Schritt<br />

beinhaltet den Rückbau des Hafens St.<br />

Johann, damit dort der Campus von<br />

Novartis entstehen kann. Hans-Peter<br />

Hadorn und seine Mitarbeitenden sind<br />

verantwortlich für die Planung, Projektierung<br />

und Bauleitung des Projekts.<br />

«Obwohl wir einige Aufträge extern<br />

vergeben, müssen wir eine Sonderleistung<br />

erbringen», sagt Hadorn. «Angesichts<br />

der engen Termine müssen wir<br />

uns kreativ anstrengen.»<br />

Info:<br />

Rheinschifffahrtsdirektion <strong>Basel</strong><br />

Hochbergerstrasse 160, 4019 <strong>Basel</strong><br />

Tel. 061 631 45 45, Fax 061 631 45 94<br />

www.portofbasel.ch<br />

Die Rheinschifffahrtsdirektion v.l.n.r.: Thomas Bachmann, Peter Sauter, Bernhard Dürig, Rolf Moser, Alfred Rohner, Verena Biondi, Benjamin Rüdy,<br />

Dominique Ammann, Marion Manaresi, Peter Reutlinger<br />

Santa Claus & Co.<br />

Vom grossen Heiligen zur Ikone<br />

des Weihnachtskommerzes<br />

12. November 2005 bis 8. Januar 2006<br />

Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr<br />

Museum der Kulturen <strong>Basel</strong><br />

Augustinergasse 2, CH-4051 <strong>Basel</strong>


Z U S A M M E N M I T<br />

Seine Gedanken kreisen meist um eine Frage:<br />

Was könnte in <strong>Basel</strong> alles passieren, wenn ein<br />

bestimmtes Schadensereignis eintritt? Anton<br />

Strelecek tüftelt im Sicherheitsdepartement die<br />

entsprechenden Katastrophenszenarien aus.<br />

Einen klassischen Bürojob hat er nicht.<br />

Dafür ist er zu viel auf Achse. Aber Anton<br />

Strelecek verbringt halt doch zwischen<br />

60 und 70 Prozent seiner Arbeitszeit<br />

in seinem Büro im vierten Stock des<br />

Spiegelhofs. Deshalb ist ihm wichtig,<br />

dass er sich in seiner Schreib- und<br />

Denkstube wohl fühlt: «Ich könnte kein<br />

steriles Büro haben. Ich brauche den<br />

Bezug zur Familie und zur Musik». An<br />

Ersteres erinnern auf dem Schreibtisch<br />

ein Familienfoto und am Wandschrank<br />

die Bilder seiner Söhne, beide in Eishockeymontur.<br />

«Wir sind eine absolute<br />

Im Büro von Anton Strelecek ist auch Eric Clapton omnipräsent.<br />

... dem Koordinator für Katastrophenvorsorge<br />

Hockeyfamilie», gesteht der 49-Jährige.<br />

Für die musikalische Inspiration sorgen<br />

diverse Poster von Eric Clapton, einige<br />

davon stammen aus dem Fundus des<br />

Polizeifotografen und zeigen Clapton<br />

beim Konzert im Joggeli. Seit die Stereoanlage<br />

zu Hause in Lausen gebraucht<br />

wird, muss sich Hobbymusiker Strelecek<br />

damit begnügen, seinen Lieblingskünstler<br />

(«Ich bin ein eingefleischter Clapton-<br />

Fan») auf Fotos zu bestaunen. Die CD’s<br />

stehen derweil verwaist im Büchergestell<br />

hinter seinem Schreibtisch.<br />

Anton Strelecek erzählt gerne und<br />

T E X T : M A R T I N J O R D A N | F O T O S : E R W I N Z B I N D E N<br />

ausführlich, was es mit all den Zertifikaten,<br />

Diplomen, Bildern und Urkunden<br />

auf sich hat, die in seinem Büro hängen.<br />

Einmal gerät er allerdings kurz ins Stocken:<br />

Als er vor dem schwarz gerahmten<br />

Foto von Ronald Patzold steht, hält<br />

er einen Moment inne und erinnert sich<br />

an den ehemaligen stellvertretenden<br />

Kommandanten der Kantonspolizei,<br />

der vor Jahren auf der Flughafenstrasse<br />

tödlich verunglückte. Mit Patzold<br />

verbindet Strelecek Erinnerungen an<br />

gemeinsame Berner Zeiten. Patzold<br />

spielte damals Eishockey beim SC Bern,<br />

Strelecek stand für Rotblau Bern im Einsatz,<br />

bevor er sich anschliessend beim<br />

EHC <strong>Basel</strong> versuchte und es Ende der<br />

70er-Jahre «zu einem Stammplatz auf<br />

der Ersatzbank brachte», wie Strelecek<br />

augenzwinkernd festhält.<br />

Ronald Patzold traf er erst Jahre später<br />

in <strong>Basel</strong> wieder, als er sich 1997<br />

im damaligen Polizei- und Militärdepartement<br />

erfolgreich für die Stelle des<br />

Koordinators für Katastrophenvorsorge<br />

bewarb. Zuvor arbeitete Strelecek zwölf<br />

Jahre als Ressortleiter der <strong>Basler</strong> Zivilschutzorganisation.<br />

Seit mehr als zwanzig<br />

Jahren lebt er nun mit seiner Familie<br />

in der Region <strong>Basel</strong> und geniesst hier als<br />

Berner ganz spezielle Narrenfreiheiten:<br />

«Wenn ich mal wütend werde, dann<br />

finden das die <strong>Basler</strong> lustig und gemütlich,<br />

weil es berndeutsch daher kommt.<br />

Wenn ein <strong>Basler</strong> das Gleiche sagt,<br />

werden sie aggressiv.»<br />

Koordination über die Landesgrenzen<br />

Von einem speziellen Dialektbonus<br />

profitiert auch der Elsässer Patrick<br />

Gauthier, der soeben an die Türe klopft<br />

und Strelecek in sein Büro bittet. Gauthier<br />

ist Verbindungsoffizier der französischen<br />

Gendarmerie und koordiniert<br />

vom Spiegelhof aus die Kontakte der<br />

<strong>Basler</strong> Polizei ins Elsass. Mit ihm hat<br />

Strelecek derzeit häufig zu tun, denn es<br />

gilt, die grenzüberschreitende Übung<br />

«Regio Cat» vorzubereiten. Seit fünf<br />

Jahren ist man bereits am Planen, vier<br />

Aktenordner haben die Vorbereitungen<br />

schon gefüllt, im nächsten Jahr endlich<br />

soll die Übung, bei der von einem<br />

Schiffsunfall beim Dreiländereck ausgegangen<br />

wird, vonstatten gehen.<br />

«Er hat ein typisches Franzosenbüro»,<br />

witzelt Strelecek über seinen französischen<br />

Kollegen. Und tatsächlich, Gauthiers<br />

Büro ähnelt einem Antiquariat,<br />

es wimmelt von Souvenirs und Sammlerstücken:<br />

Jede Menge Pins, Tassen,<br />

Dolche, Polizeimützen und selbstverständlich<br />

fehlt auch die französische<br />

Flagge nicht. Nach der Besprechung<br />

mit Gauthier schaut Strelecek auf einen<br />

kurzen Sprung bei der Einsatzzentrale<br />

Beim Kollegen aus Frankreich: Patrick Gauthier, Verbindungsoffizier der Gendarmerie National<br />

der Kantonspolizei vorbei. Von hier aus<br />

testet er vier bis fünf mal jährlich die<br />

polizeilichen Verbindungen nach Colmar,<br />

Freiburg, Liestal und Aarau.<br />

Gleich nebenan befindet sich der<br />

Raum, in dem sich der kantonale Katastrophenstab<br />

bei ausserordentlichen<br />

Ereignissen trifft. Seit zwei Jahren übt<br />

Strelecek im Katastrophenstab das Amt<br />

des Koordinators für psychologische<br />

Betreuung aus. «Das ist mein Spezialgebiet»,<br />

sagt der gelernte Elektrozeichner,<br />

«ich habe das Konzept erarbeitet und<br />

bin für die Ausbildung verantwortlich.»<br />

Rund 80 Polizisten, Feuerwehrmänner,<br />

Rettungssanitäter und Zivilschützer<br />

sind mittlerweile in <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> für die<br />

psychologische Betreuung von Einsatzkräften<br />

nach belastenden Einsätzen<br />

ausgebildet, hinzu kommen sechs<br />

Notfallpsychologen, von denen stets<br />

einer auf Pikett ist. «Wir haben gesamt-<br />

14 15


Z U S A M M E N M I T<br />

Besuch bei Einsatzleiter Gabor Szule in der Einsatzzentrale<br />

schweizerisch einen sehr guten Ruf»,<br />

erklärt Strelecek und weist auf den<br />

Einsatz eines zwölfköpfigen Teams in<br />

Gretzenbach hin. Dort kamen vor einem<br />

Jahr durch den Einsturz einer Decke<br />

sieben Feuerwehrleute ums Leben. Die<br />

<strong>Basler</strong> Hilfskräfte betreuten anschliessend<br />

vor Ort nicht nur überlebende<br />

Feuerwehrmänner sondern auch traumatisierte<br />

Angehörige der Opfer.<br />

Kontakt mit «alten Bekannten»<br />

Aber Strelecek kommt nicht nur bei<br />

Übungen und Ernstfällen aus dem Büro<br />

raus, er ist auch sonst oft unterwegs.<br />

So auch jetzt wieder, als er Richtung<br />

Zeughaus aufbricht. «Sali Toni», begrüssen<br />

ihn dort in den Gängen alte<br />

Kollegen aus der Zivilschutzzeit. Man<br />

umarmt sich, macht Witze und rät sich<br />

gegenseitig: «Halt die Ohren steif!»<br />

Remo Buess, Chef Logistik des Bereichs<br />

Rettung, in dem Feuerwehr, Militär,<br />

Zivilschutz und Sanität zusammengefasst<br />

sind, kennt Strelecek seit mehr als<br />

20 Jahren.<br />

Die beiden stehen derzeit wegen der<br />

Übung «Regio Cat» in regelmässigem<br />

Kontakt. Ausserdem steht heute die periodisch<br />

stattfindende Überprüfung der<br />

Einsatzausrüstung auf dem Programm:<br />

Sind die Gasmasken noch dicht? Müssen<br />

bald neue Gummistiefel bestellt<br />

werden? Wenn solche oder ähnliche<br />

Fragen bejaht werden, sorgt Strelecek<br />

im Sicherheitsdepartement dafür, dass<br />

das nötige Geld bewilligt wird, Buess ist<br />

nachher dafür zuständig, das entsprechende<br />

Material zu beschaffen. Doch<br />

momentan scheint alles in Ordnung,<br />

Beschaffungsanträge sind keine nötig.<br />

Nachdem sich Strelecek von Buess verabschiedet<br />

hat, macht er sich auf den<br />

Weg zum Lützelhof, dem Sitz der <strong>Basler</strong><br />

Berufsfeuerwehr. Dort trifft Strelecek<br />

erneut auf einen langjährigen Bekannten<br />

aus gemeinsamer Zivilschutzzeit:<br />

Feuerwehrkommandant Roland Bopp.<br />

Mit ihm steht eine Vorbesprechung der<br />

<strong>Basler</strong> Museumsnacht vom 27. Januar<br />

an. Eine kleine Ausstellung soll aufzeigen,<br />

was das speziell ausgebildete<br />

<strong>Basler</strong> Team im Bereich der psychologischen<br />

Betreuung zu leisten vermag.<br />

Es soll dargestellt werden, wie man<br />

den Einsatzkräften und den Opfern<br />

von Angehörigen psychologische Hilfe<br />

anbieten kann.<br />

Bopp und Strelecek besichtigen die<br />

Fahrzeughalle, die für die Ausstellung<br />

während der Museumsnacht vorgesehen<br />

ist, besprechen, über welchen<br />

Eingang der Zutritt erfolgen soll, und<br />

machen sich Gedanken, was alles<br />

weggeräumt und hineingestellt werden<br />

muss. Offen bleibt nur, ob auch<br />

das Oldtimer-Feuerwehrauto, das<br />

momentan in der Halle parkiert ist,<br />

an der Museumsnacht in irgendeiner<br />

Form zum Einsatz kommen wird. Zum<br />

Abschied mahnt Bopp seinen Kollegen,<br />

«mal wieder zusammen einen Kaffee<br />

zu trinken». Strelecek pflichtet bei und<br />

braust los zum nächsten Termin.<br />

Im St. Jakob-Park möchte er einen<br />

Augenschein nehmen im Hinblick<br />

auf eine nächste Übung. Bis zur Fussball-Europameisterschaft<br />

2008 wird<br />

im St. Jakob-Park einmal pro Jahr mit<br />

unterschiedlichen Szenarien getestet,<br />

ob sich die verschiedenen Dispositive<br />

in der Praxis bewähren. «Meine Arbeit<br />

wird nie langweilig, es gilt ständig neue<br />

Probleme zu lösen», sagt Strelecek,<br />

«mein Job fasziniert mich immer noch<br />

Alte Bekannte – Anton Strelecek im<br />

Gespräch mit Feuerwehrkommandant<br />

Roland Bopp<br />

wie am ersten Tag.» Kaum jemand in<br />

der kantonalen Verwaltung macht sich<br />

so viele Gedanken um die Sicherheit der<br />

Bevölkerung wie Anton Strelecek. Da<br />

erstaunt es nicht, dass er bisweilen ins<br />

Grübeln kommt: «Viele Leute stehen<br />

möglichen Katastrophen relativ gleichgültig<br />

gegenüber. Solange sie nicht<br />

betroffen sind, ist ihnen ziemlich egal,<br />

welche Gefahren drohen.»<br />

Strelecek merkt dies insbesondere dann,<br />

wenn gewisse Leute bei Übungen kein<br />

Verständnis für Verkehrsbehinderungen<br />

Oberes Bild: Material prüfen im Zeughaus, mit Remo Buess, Ressortleiter Logistik des Bereichs Rettung.<br />

Unteres Bild: Im Hinblick auf die EURO 08 finden rund um den St.Jakob-Park regelmässig Übungen statt.<br />

aufbringen. Deshalb sagt er manchmal:<br />

«Es bräuchte in <strong>Basel</strong> mal wieder ein<br />

durchschnittliches Ereignis, damit die<br />

Leute wachgerüttelt werden.» Strelecek<br />

wünscht sich ein Ereignis, bei dem zwar<br />

niemand zu Schaden kommt, mit dem<br />

die Bevölkerung aber wieder für mögliche<br />

Gefahren sensibilisiert wird.<br />

Während Strelecek vor dem St. Jakob-<br />

Park Auskunft über seine Arbeit gibt,<br />

schweift sein Blick immer wieder<br />

Richtung St. Jakob-Arena, denn auf dem<br />

Eis fühlt er sich deutlich wohler als auf<br />

dem Fussballplatz. Beim Eishockey sei<br />

die Verletzungsgefahr kleiner, meint<br />

Strelecek, der mittlerweile bei den Senioren<br />

von Zunzgen-Sissach spielt: «Ich<br />

trainiere dort gegen das Übergewicht.»<br />

Sagt’s und streichelt sich fein über das<br />

Bäuchlein, das unter dem schwarzen<br />

Hemd eine kleine Beule verursacht.<br />

16 17


P E R S O N A L<br />

4 0 D I E N S T J A H R E<br />

CHENAUX HANNI 7.1.1966<br />

Uni-Spital, OPS<br />

IGNE UGO 24.1.1966<br />

Uni-Spital, Bettenzentrale<br />

3 5 D I E N S T J A H R E<br />

Dienstjubiläen<br />

BECK HEINZ 1.1.1971<br />

SiD, Techn. Dienst<br />

BORN THOMAS 1.1.1971<br />

SiD, PoL/Detach.Korpsang.<br />

DIETLER ALBAN 1.1.1971<br />

SiD, Bezirksw. OST<br />

DOMINÉ JEAN-PIERRE 1.1.1971<br />

SiD, AGF/Fahndungsdienste<br />

DOTOLO FIORENTINO 1.2.1971<br />

BVB, Saisonarbeiten BU<br />

EGGEL ROGER 1.1.1971<br />

JD, Staatsanwaltschaft<br />

ELLENBERGER YVONNE 16.3.1971<br />

ED, Schulen, Schulbetrieb PSW<br />

FASNACHT MARCEL 1.1.1971<br />

BD, Tiefbauamt/Werkstätten<br />

FLOSSMANN HEIDI 1.3.1971<br />

Uni-Spital, Entwicklung Gesundheitsberufe<br />

FREI CÖLESTIN 1.1.1971<br />

SiD, Spezialformation<br />

FUCHS ALBERT 1.1.1971<br />

SiD, Bezirksw. OST<br />

GRAND FERNAND 1.1.1971<br />

BD, Tiefbauamt<br />

HERZIG ROGER 1.1.1971<br />

SiD, Techn. Dienst<br />

HOCH ROLF 1.1.1971<br />

JD, Staatsanwaltschaft<br />

HÖFLER THOMAS 1.1.1971<br />

SiD, PoL/Detach.Korpsang.<br />

HOLEITER RITA 1.1.1971<br />

JD, Staatsanwaltschaft<br />

HUNZIKER JOLANDA 27.3.1971<br />

Uni-Spital, OPS<br />

HUONDER DEMATTÉ MIERTA 1.1.1971<br />

Uni-Spital, OPS<br />

KAUFMANN HANS 1.1.1971<br />

SiD, Verkehrszug<br />

KÜPFER PETER 15.3.1971<br />

BVB, Depotdienst Allschwil<br />

LOHRI CHRISTIAN 1.1.1971<br />

SiD, PoL/DfKPT/Einsatzzen<br />

MORGENTHALER MAX 1.1.1971<br />

SiD, Kleinbasel Bezw<br />

NEUHAUS BEAT 1.1.1971<br />

BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />

OLIVIERI MARIO 11.1.1971<br />

IWB, Geräteinstallation<br />

PLATTNER ELISABETH 14.1.1971<br />

Uni-Spital, Chirurgie 4 Ost<br />

RICKENBACHER CHRISTOPH 15.2.1971<br />

JD, Grundbuch u. Vermessungsamt<br />

RÜTTI KURT 1.1.1971<br />

SiD, Bezirksw. CITY<br />

RÜTTI HANS-RUDOLF 1.1.1971<br />

SiD, PoL/DfKPT/Einsatzzen<br />

SCHNEIDER JOSEPH 1.1.1971<br />

JD, Staatsanwaltschaft<br />

STETTLER PAUL 1.1.1971<br />

SiD, Bezirksw. WEST<br />

VOIROL ROBERT 1.1.1971<br />

JD, Zivilgericht<br />

VON FELTEN GERMAN 1.1.1971<br />

SiD, SiA/Bezirksw. OST<br />

VOSS MAREN 1.2.1971<br />

Uni-Spital, Medizinische Intensivstation<br />

WALTER MADELEINE 6.1.1971<br />

UPK, A Langzeitrehabilitation<br />

WEBER URS 7.1.1971<br />

BVB, Fahrplan<br />

WEBER RENE 1.1.1971<br />

Felix Platter-Spital, Werkstätten<br />

WIGGER KURT 1.1.1971<br />

SiD, AGF/Fahndungsdienste<br />

3 0 D I E N S T J A H R E<br />

ALT ROLF 1.1.1976<br />

ED, Schulen, AGS-Bildung<br />

ALVAREZ ERIKA 10.1.1976<br />

Uni-Spital, Pflegedienste<br />

ASCHWANDEN WERNER 8.3.1976<br />

IWB, Produktion<br />

BEUGGER ROLAND 1.3.1976<br />

IWB, Betrieb FKW<br />

ECKSTEIN CHRISTINE 1.3.1976<br />

ED, Dienste, Logopädischer Dienst<br />

FRIEDEN HUBER MARTHA 9.2.1976<br />

Uni-Spital, Telefonzentrale<br />

FRIES EDUARD 1.2.1976<br />

Uni-Spital, Projektengineering<br />

GUSSET ARMIN 1.3.1976<br />

IWB, Installationskontrolle Elektrizität<br />

HAUPT KATHRIN 26.1.1976<br />

Uni-Spital, Zellersatzambulatorium<br />

HEDIGER ANTOINETTE 1.1.1976<br />

ED, Schulen, Schulbetrieb GM<br />

JEKER SUZANNE 3.3.1976<br />

Uni-Spital, Geburtsabteilung<br />

JENSEN INGE LISE 1.3.1976<br />

Uni-Spital, Bettenstation HNO<br />

KADERLI ROLAND 1.3.1976<br />

SiD, Einsatzgruppen<br />

KÄGI WERNER 1.1.1976<br />

BVB, Technische Büros<br />

LANGENEGGER ROLAND 1.1.1976<br />

ED, Dienste, Schulheim Gute Herberge<br />

LÜTHI EDMUND 1.3.1976<br />

MAIER URS 1.2.1976<br />

FD,STV Abt. DS<br />

MEYER MARTIN 1.3.1976<br />

Felix Platter-Spital, Rechnungswesen<br />

MOOR JÜRG 26.1.1976<br />

BVB, Fahrdienst Chauffeur<br />

PITTET RENATA 1.1.1976<br />

Uni-Spital, Mutter und Kind<br />

SCHELLING JÜRG 1.2.1976<br />

IV-Stelle <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, Controlling<br />

SCHMUTZ PETER 1.1.1976<br />

SiD, OBZ, Rechtsdienst<br />

SCHWICK YVONNE 21.3.1976<br />

FD, ZID Administration<br />

SIFRIG ROMAN 1.1.1976<br />

IWB, Betrieb FKW<br />

SINNIGER ESTHER 15.1.1976<br />

SiD, AGF / Leitung<br />

STAUFFIGER ANDRÉ 1.2.1976<br />

IWB, Betrieb FKW<br />

TELLI RITA 1.1.1976<br />

Uni-Spital, Reinigungsdienst<br />

THÜRING HEINZ 1.2.1976<br />

IWB, Versorgungsleitungen<br />

TSCHOPP SALOME 17.3.1976<br />

ED, Schulen, GKP-Lehrer/Sekretariat<br />

VEILLON MARTIN 15.10.1975<br />

JD, Appellationsgericht<br />

2 5 D I E N S T J A H R E<br />

AUDERSET PIERRE 1.1.1981<br />

BVB, Fahrleitung<br />

BAUMANN PIA 1.1.1981<br />

ED, Schulen, Betrieb Staatl. KG<br />

BLASER ELISABETH 31.3.1981<br />

ED, Schulen, Betrieb Staatl. KG<br />

BÖSCH WERNER 1.2.1981<br />

FD, STV Spezialsteuern<br />

BÜHLER BRIGITTE 5.2.1981<br />

Uni-Spital, Geburtsabteilung<br />

CALVAGNA SILVIA 01.03.1981<br />

GD, Schuluntersuch<br />

CASSANO RAIMONDO 12.3.1981<br />

ED, Schulen, Gebäudeunterhalt<br />

ERUPATHIL MARYKUTTY 1.2.1981<br />

Uni-Spital, Chirurgie 5 West<br />

FERREIRO ADOLFO 16.3.1981<br />

BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei<br />

FLÜCKIGER FRITZ 1.1.1981<br />

BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />

GALLIKER ROLAND 1.1.1981<br />

BVB, Fahrdienst Chauffeur<br />

GEBREJESUS JOSEPH 1.3.1981<br />

UPK, Privatabteilung<br />

GEISER SONJA 27.2.1981<br />

Uni-Spital, Geburtsabteilung<br />

GRAF THOMAS 1.2.1981<br />

HAFNER HANS 1.2.1981<br />

BD, Amt für Umwelt und Energie<br />

HEITZ ANDRE 1.2.1981<br />

SiD, Einsatzgruppen<br />

HERMLE MONIKA 1.2.1981<br />

Uni-Spital, Betriebsorganisation<br />

HILTBRUNNER RUDOLF 1.1.1981<br />

BVB, Fahrdienst Chauffeur<br />

HUNGERBÜHLER ERIKA 7.1.1981<br />

BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />

HURTER ROLAND 1.1.1981<br />

BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />

KÄMPF ERWIN 1.1.1981<br />

BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />

KARRER ALEX 1.2.1981<br />

FD, STV NP<br />

KELLER DOMINIK 2.3.1981<br />

BD, Amt für Umwelt und Energie<br />

KELLER HEINZ 1.3.1981<br />

SiD, Waaghof<br />

KNEUBÜHLER RITA 11.3.1981<br />

ED, Schulen, Verwaltung KKL<br />

KÖNIG ROSELYN 1.2.1981<br />

UPK, Langzeitrehabilitation<br />

LEUENBERGER DAGOMAR 1.3.1981<br />

BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />

LOPEZ JOSE, 47 9.2.1981<br />

Uni-Spital, Patiententransport<br />

LORENZ BEATRIX 16.3.1981<br />

ED, Schulen, Schulbetrieb WBS I<br />

MARRER PIUS 1.1.1981<br />

BVB, Direktion, Sektretariat<br />

MATTMÜLLER BEAT 2.3.1981<br />

BVB, Fahrdienst Aushilfen<br />

NGHIEM KIEM 4.3.1981<br />

Uni-Spital, Geschirrwaschzentrale<br />

OSWALD MARKUS 1.1.1981<br />

ED, Schulen, B/R Gebäudeunterhalt<br />

PETER JANOS 1.1.1981<br />

ED, Schulen, B/R Gebäudeunterhalt<br />

PETITPIERRE BERNADETTE 1.1.1981<br />

ED, Histor. Museum<br />

PICONE TERESA 16.2.1981<br />

Uni-Spital, Reinigungsdienst<br />

RADO SUSANNA 1.1.1981<br />

Uni-Spital, Allergologische Poliklinik<br />

RUDIN ARNALDO 1.3.1981<br />

Uni-Spital, Medizinische Radiologie<br />

SANDMEIER KATHARINA 1.2.1981<br />

Uni-Spital, Medizin 5.1<br />

SCHNEUWLY KURT 16.02.1981<br />

SiD, Zivilschutz<br />

SCHÜRCH KATHARINA 1.1.1981<br />

ED, Schulen, Betrieb Staatl. KG<br />

SCHWEIZER HANSPETER 1.1.1981<br />

FD, STV Spezialsteuern<br />

SCHWITTER ROLAND 1.1.1981<br />

STRITMATTER VIVIANE 1.2.1981<br />

Uni-Spital, Reinigungsdienst<br />

SZUMOWSKI RENATE 1.1.1981<br />

WSD, Amt für Sozialbeiträge<br />

TAN FIDAN 1.2.1981<br />

Uni-Spital, Reinigungsdienst<br />

TENDON MIRJAM 1.1.1981<br />

IV-Stelle <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>,<br />

THÜRING ROLAND 17.2.1981<br />

JD, Zivilgericht<br />

TSCHOPP LEUPPI RENATE 1.1.1981<br />

UPK, Janus<br />

TSIOKANOS HRISTINA 1.3.1981<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstat. Passere.<br />

VILLIGER HEINRICH 1.1.1981<br />

BVB, Fahrdienst Polyvalen<br />

VOGT ROBERT 1.3.1981<br />

IWB, Versorgungsleitungen<br />

VON BÜREN GABRIELA 1.3.1981<br />

Felix Platter-Spital, Klinisches Labor<br />

WASEM HANS-PETER 1.1.1981<br />

FD, STV NP<br />

WEBER ANTON 1.3.1981<br />

BVB, Betriebsaufsicht AD<br />

WEIBEL OTTO 1.1.1981<br />

BVB, Fahrdienst Chauffeur<br />

WENDELSPIESS MARKUS 1.2.1981<br />

BD, Hochbau- und Planungsamt<br />

WERDER VRENI 1.3.1981<br />

Uni-Spital, Medizinische Poliklinik<br />

WYSS SUSANNE 1.2.1981<br />

Uni-Spital, Nephrologie<br />

ZAJIC LJUBINKA 1.2.1981<br />

ED, Dienste, Sonderschulheim Zur Hoffnung<br />

2 0 D I E N S T J A H R E<br />

AMMANN THOMAS 1.2.1986<br />

BVB, Elektr.Abt./Elektron<br />

BALTZER CHRISTA 4.3.1986<br />

ED, Schulen, Schulbetrieb PSO<br />

BARTH HANS-PETER 1.3.1986<br />

SiD, Zivilschutz<br />

BAUMANN JOLANDA 24.2.1986<br />

Uni-Spital, Notfallstation<br />

BÖHRINGER SYLVIA 1.2.1986<br />

GD, Kantonsärztl. Dienst<br />

BOLLAG DIRSCHERL YVONNE 17.2.1986<br />

Uni-Spital, MEDAS<br />

BRESCIA DOMENICO 1.1.1986<br />

BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei<br />

BRODBECK TILL 12.3.1986<br />

Uni-Spital, Gebäude-& Energietechnik<br />

CHAFFARD ROSEMARIE 1.3.1986<br />

Uni-Spital, Pathologie<br />

DANNER KARL 1.1.1986<br />

BD, ProRheno<br />

DI MEO AUGUSTO 6.1.1986<br />

DOLLINGER ASTRID 8.1.1986<br />

Uni-Spital, Pathologie<br />

EICH PETER 1.1.1986<br />

WSD, Amt für Sozialbeiträge<br />

EICHENBERGER MARKUS 1.2.1986<br />

FD, ZID Betrieb<br />

FRANCESCHINO RENATO 1.3.1986<br />

ED, Naturhist. Museum<br />

FREI CECILE 1.3.1986<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstat. 7<br />

FREIS JOSÉ 1.1.1986<br />

Uni-Spital, OPS Augenklinik<br />

GAMPER RENÉ 1.2.1986<br />

Uni-Spital, Leitung Logistik<br />

GASSER ADRIAN 1.3.1986<br />

SiD, Einsatz<br />

GRUBERSKI MAREK 10.2.1986<br />

Uni-Spital, Rechnungswesen<br />

HENGARTNER JEANNETTE 20.2.1986<br />

ED, Schulen, KKL OS Heilpäd.<br />

HENSLER ALFRED 1.1.1986<br />

JD, Interk.Strafanstalt Bostadel<br />

HERZOG RENÉ 1.2.1986<br />

BVB, Fahrdienst Chauffeur<br />

HUNZIKER STELZ IRIS 28.2.1986<br />

ED, Schulen, Schulbetrieb PSW<br />

HUTTER URS 12.2.1986<br />

GD, Zahntechnik<br />

ILONA GIOVANNI 1.1.1986<br />

BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei<br />

IMPERIALE MICHELE 1.1.1986<br />

BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei<br />

JOKSIC NIKOLA 1.3.1986<br />

UPK, Forensische Abteilung<br />

KATZENMAIER CHRISTOPH 1.1.1986<br />

JD, Vormundschaftsbehörde<br />

KELLER ANDREAS 1.3.1986<br />

SiD, Einsatzgruppen<br />

KRÄNZLIN ENRICO 1.3.1986<br />

SiD, Leitung/Administrat.<br />

KÜHNE SONJA 1.1.1986<br />

ED, Dienste, WH/Förderst. Riehenstrasse<br />

KURU MUSTAFA 1.1.1986<br />

UPK, Gastronomie<br />

LATTERNER GERDA 1.3.1986<br />

Uni-Spital, Medizinische Intensivstation<br />

LINDNER ANNEMARIE 18.3.1986<br />

Felix Platter-Spital, Ergotherapie und AT<br />

LUGINBÜHL MARGRIT 1.1.1986<br />

JD, Interk.Strafanstalt Bostadel<br />

MAIER ESTHER 1.2.1986<br />

ED, Kunstmuseum<br />

MEIER FREDY 1.2.1986<br />

SiD, AGF/Sozialdienst<br />

MEYERHANS JUDITH 1.1.1986<br />

JD, Gericht für Strafsachen<br />

MOLINARIO PAOLO 1.1.1986<br />

BD, Tiefbauamt/<strong>Stadt</strong>reinigung<br />

BD, Tiefbauamt/<strong>Stadt</strong>reinigung<br />

18 BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />

BD, Tiefbauamt/<strong>Stadt</strong>reinigung<br />

BD, Tiefbauamt/<strong>Stadt</strong>reinigung<br />

19


20<br />

MOSER ULRICH 13.1.1986<br />

ED, Schulen, KKL WBS Heilpäd.<br />

MOSER SANDRA 7.1.1986<br />

Uni-Spital, Medizin<br />

NEBEL PETER 1.3.1986<br />

ED, Schulen, AGS-Bildung<br />

PASETTO FRANCOIS 1.3.1986<br />

ED, Ressort Sport<br />

PLATTNER EVA 15.1.1986<br />

Uni-Spital, Hörsaaldienst / Informatik<br />

RAUBER EDITH 20.2.1986<br />

Uni-Spital, Nuklearmedizin<br />

RAUSCHENBACH MARGARETE 1.3.1986<br />

Uni-Spital, Chirurgie 5 Ost<br />

SANCHEZ MARIA TERESA 1.3.1986<br />

Felix Platter-Spital, Reinigungsdienst<br />

SCHMID DANIEL 1.1.1986<br />

IWB, Planung Elektrizität<br />

SCHWIZER HEINZ 1.1.1986<br />

SiD, Bässlergut<br />

SPIESSL PETRA 1.2.1986<br />

ED, Schulen, Handelsschule KV <strong>Basel</strong><br />

STEINER DIANA 6.3.1986<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstat. 5<br />

STIERLI JASMINE 1.2.1986<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstat. 4<br />

TALARI OUTI 1.2.1986<br />

Felix Platter-Spital, Personaldienst<br />

TRÄCHSLIN SILBERNAGEL BEATRICE 1.3.1986<br />

Uni-Spital, Radio-Onkologie<br />

VANNONI ROLAND 16.2.1986<br />

BD, Finanzen und Controlling<br />

WARTH BRUNO 1.2.1986<br />

UPK, Langzeitrehabilitation<br />

WISSLER ROBERT 1.1.1986<br />

BD, Hochbau- und Planungsamt<br />

WUNDERLIN DOMINIK 1.3.1986<br />

ED, Museum der Kulturen<br />

ZIEGELTRUM ISABELLE 1.3.1986<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstat. Passerelle<br />

Weiterbildung Seit Ewigkeiten<br />

Masterprogramm Verwaltungsrecht<br />

Im Frühjahr 2006 startet an der Universität<br />

<strong>Basel</strong> ein neuer berufsbegleitender<br />

Nachdiplomstudiengang in Verwaltungsrecht.<br />

Das Masterprogramm Verwaltungsrecht<br />

richtet sich an Personen<br />

mit Hochschulabschluss, die in der<br />

Verwaltung arbeiten oder mit verwaltungsrechtlichen<br />

Fragestellungen<br />

zu tun haben. Der eineinhalbjährige<br />

berufsbegleitend konzipierte Studiengang<br />

schliesst mit dem akademischen<br />

Titel «Master of Advanced Studies in<br />

Administrative Law (MAS Uni BS)» ab.<br />

Ein Kurzinterview mit der Studienleiterin<br />

Claudia Höltner von der Universität<br />

<strong>Basel</strong>:<br />

Was bringt der neue Nachdiplomstudiengang<br />

den bei BASEL-STADT angestellten<br />

Absolventinnen und Absolventen<br />

konkret?<br />

Ziel des Masterprogramms ist die<br />

umfassende Vermittlung von Orientierungs-<br />

und Spezialwissen im<br />

Bereich des Verwaltungsrechts; dies<br />

unter Berücksichtigung der ernormen<br />

Veränderungen, die die Verwaltung in<br />

den letzten Jahren geprägt haben. Die<br />

angestellten Absolventinnen und Absolventen<br />

sollen befähigt werden, in allen<br />

Bereichen der öffentlichen Verwaltung<br />

qualifizierte Fach- und Führungsarbeit<br />

zu leisten und aktiv kommende Veränderungsprozesse<br />

zu begleiten. Der mit<br />

erfolgreichem Abschluss des Studiums<br />

verliehene akademische Titel dient dem<br />

Nachweis dieser Qualifikationen und<br />

unterstützt so berufliches Weiterkommen.<br />

Wo liegt das Schwergewicht des<br />

Studiums?<br />

Das Schwergewicht des Studiums liegt<br />

im Verwaltungsrecht. Dies unterscheidet<br />

den Studiengang auch von den<br />

bereits bestehenden Weiterbildungsangeboten,<br />

die vielfach den Schwerpunkt<br />

auf beispielsweise das Management<br />

legen. Wichtiger Bestandteil des Masterprogramms<br />

Verwaltungsrecht ist<br />

aber auch der fächerübergreifende<br />

Einbezug nichtjuristischer Aspekte aus<br />

beispielsweise Ökonomie, Psychologie,<br />

Soziologie oder Politik.<br />

In welchem Umfang kann während<br />

des Studiums die berufliche Tätigkeit<br />

weiterhin ausgeübt werden?<br />

Während des Studiums ist eine Tätigkeit<br />

im Umfang von 80% möglich. Die<br />

ca. 75 Unterrichtstage des dreisemestrigen<br />

Studiengangs finden im Wesentlichen<br />

freitags und samstags statt,<br />

um eine berufliche Tätigkeit in diesem<br />

Umfang zu ermöglichen.<br />

Kontakt und Information<br />

Masterprogramm Verwaltungsrecht<br />

Frau Anne Perrot<br />

Studienzentrum Kulturmanagement<br />

Rheinsprung 9/11<br />

CH- 4051 <strong>Basel</strong><br />

anne.perrot@unibas.ch<br />

www.verwaltungsrecht.unibas.ch<br />

Ausbildungsgänge am Wirtschaftsgymnasium und an der Wirtschaftsmittelschule<br />

<strong>Basel</strong><br />

Viele Schülerinnen und Schüler und deren Eltern stehen vor der Frage: Wie soll es<br />

im Herbst 2006 weitergehen? Ist es sinnvoll, eine Vollzeitschule zu besuchen, oder<br />

ist es besser, eine Lehre zu absolvieren? Das Wirtschaftsgymnasium und die Wirtschaftsmittelschule<br />

(Handelsmittelschule, Informatikmittelschule und Verkehrsschule)<br />

bieten verschiedene Ausbildungsgänge mit wirtschaftlicher Ausrichtung<br />

an. Entsprechende Informationsbroschüren sind im Sekretariat (Andreas Heusler-<br />

Strasse 41, 4052 <strong>Basel</strong>, Tel. 061 375 92 00) erhältlich.<br />

Schnuppern kann man an auch an den Orientierungsabenden vom 25. Januar 2006<br />

(Wirtschaftsmittelschule) und vom 3. Februar 2006 (Wirtschaftsgymnasium),<br />

jeweils um 19.30 Uhr in der Aula an der Andreas Heusler-Strasse 41.<br />

Seit einem Jahrzehnt<br />

In einer Zeit, als der sagenumwobene<br />

Basilisk bei uns<br />

noch kein Symbol für Schutz<br />

und Sicherheit war, floss im<br />

<strong>Basel</strong>bieter Jura schon hochwertiges<br />

und reines Wasser.<br />

Seit zehn Jahren wird dieses<br />

erfrischende Trinkwasser in<br />

Glasflaschen abgefüllt und<br />

mit prickelnder Kohlensäure<br />

angereichert.<br />

Die Zeit war reif, das begehrte<br />

<strong>Basler</strong> Wasser aus unserer<br />

Region mit seinem neutralen<br />

Geschmack in ein unverwechselbares<br />

Gewand zu hüllen.<br />

Mehr unter<br />

www.baslerwasser.ch


B L I T Z L I C H T Grossratssaal im Zeich en der DSI<br />

Roger Brennwald und Felix Rudolf Von Rohr Moderator Christoph Schwegler<br />

Grossandrang der Medien<br />

DSI, das ist keine neue Partei in<br />

<strong>Basel</strong> – DSI steht für Davidoff Swiss<br />

Indoors. Es ist eine schöne Tradition,<br />

dass die Auslosung für dieses<br />

grossartige Tennisturnier jeweils<br />

im Rathaus stattfindet. Obwohl<br />

nach Roger Federer auch noch die<br />

Nummer 2, Rafael Nadal, wegen<br />

einer Verletzung absagen musste,<br />

war die Stimmung im Grossratssaal<br />

und beim anschliessenden Apéro<br />

sehr gut. Prominente und weniger<br />

prominente Gesichter aus Politik,<br />

Wirtschaft und natürlich Sport diskutierten<br />

über die neuen Turnierfavoriten<br />

und über andere Themen.<br />

Geduldig gab auch der Topgesetzte<br />

Guillermo Coria Auskunft über seine<br />

grossen Ziele in <strong>Basel</strong> – die sich<br />

dann allerdings in der St. Jakobshalle<br />

nicht erfüllt haben …<br />

Sportminister Christoph Eymann bei seiner Ansprache<br />

Benedikt Gratzl, Patrick Ammann<br />

Die Auslosung hat Durst gemacht<br />

Georges Schelker, Ernst Schneider, Christian Gross<br />

Roger Brennwald, Andy Müller, Karl Odermatt.<br />

Christian Gross, Peter Malama und Werner Schmid Roger Brennwald und Christoph Eymann in der ersten Reihe<br />

Christoph Schwegler und Losfee Denise Etter bei der Auslosung des<br />

Tableaus Guillermo Coria, Roger Brennwald<br />

22 23


K U R Z U N D B Ü N D I G<br />

P E N S I O N I E R T E N F O R U M<br />

«Gipfeli-Treffen»<br />

in der Cafeteria des Universitätsspitals<br />

<strong>Basel</strong>, ein gemütliches Zusammensein<br />

zum Gedankenaustausch bei Kaffee,<br />

Tee und Gipfeli. Wir orientieren jeweils<br />

über Wanderungen, Ausflüge und sonstige<br />

Aktivitäten. Es freut uns, dass die<br />

diversen Anlässe in diesem Jahr regen<br />

Zuspruch gefunden haben.<br />

Im Jahr 2006:<br />

Mittwochs immer um 09.30 Uhr am<br />

8. Februar, 5. April, 7. Juni, 9. August,<br />

11. Oktober und 6. Dezember.<br />

Für das Vorbereitungsteam: Edith Hasler,<br />

Birsigstrasse 10, 4054 <strong>Basel</strong>.<br />

Interessierte, die noch nicht in unserer<br />

Adressliste vermerkt sind und das detaillierte<br />

Programm wünschen, wenden<br />

sich an:<br />

Klaus Wagner, Lenzgasse 28,<br />

4056 <strong>Basel</strong>, 061 322 82 15.<br />

T A U S C H - B Ö R S E<br />

Weg mit den Alten<br />

Wer Abwechslung in seiner CD-und/<br />

oder DVD-Sammlung sucht und Platz<br />

für Neues schaffen möchte, ist zur<br />

vierten <strong>Basler</strong> CD/ DVD-Tausch-Börse<br />

wieder herzlich eingeladen. Die Börse<br />

findet statt im Parkcafépavillon Schützenmattpark<br />

am Samstag, 14. Januar<br />

2006, 11 – 16 Uhr.<br />

Das Prinzip ist einfach: Für jede gut<br />

erhaltene Compact Disc (CD) jeglicher<br />

Stilrichtung oder jede DVD gibt es einen<br />

Bon, der gegen eine andere eingetauscht<br />

werden kann. Die Limite hierbei<br />

beträgt jeweils 20 Stück. Ausgenommen<br />

sind: Sebstgebrannte, Single CD‘s,<br />

Downloads, Pornos, Brutalos.<br />

Die vierte Tausch-Börse wird organisiert<br />

vom Neutralen Quartierverein Spalen-<br />

Gotthelf, dem Parkcafépavillon Schützenmattpark<br />

und dem Amt für Umwelt<br />

und Energie <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>. Die Organisatoren<br />

wollen mit der Veranstaltung<br />

eine praktische Antwort auf die immer<br />

kürzer werdenden Nutzungszeiten von<br />

CD‘s und DVD‘s geben.<br />

Die Teilnahme ist gratis. Es empfiehlt<br />

sich, den eigenen Discman zum Probehören<br />

von CD‘s mitzubringen.<br />

Kontakt: Amt für Umwelt und Energie<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, Koordinationsstelle Umweltschutz,<br />

Anette Graupe,<br />

Tel. 061 639 23 25, anette.graupe@bs.ch<br />

S P O R T<br />

Herzliche Gratulation<br />

Jörg Schild<br />

Am 4. November ist der Vorsteher des<br />

Sicherheitsdepartements, Jörg Schild,<br />

zum Präsidenten von Swiss Olympic gewählt<br />

worden. Sein letzter Regierungstag<br />

ist damit der 31. März 2006 – gleichzeitig<br />

feiert er seinen 60. Geburtstag.<br />

Pibs wünscht Jörg Schild für seine neue<br />

Herausforderung als oberster Schweizer<br />

Sportfunktionär alles Gute. In der<br />

nächsten Ausgabe werden wir auf das<br />

erfolgreiche Wirken von Jörg Schild<br />

während seiner 14-jährigen Amtszeit in<br />

der <strong>Basler</strong> Regierung zurückkommen.<br />

T E R M I N E<br />

Lohn- und Rentenzahlungen<br />

2006<br />

Januar 30. 01. 2006<br />

Februar 28. 02. 2006<br />

März 31. 03. 2006<br />

April 28. 04. 2006<br />

Mai 31. 05. 2006<br />

Juni 29. 06. 2006<br />

Juli 31. 07. 2006<br />

August 31. 08. 2006<br />

September 29. 09. 2006<br />

Oktober 31. 10. 2006<br />

November 30. 11. 2006<br />

Dezember 22. 12. 2006<br />

A N L Ä S S E<br />

Silvesterfeiern in <strong>Basel</strong><br />

In der Silvesternacht kommt die Bevölkerung um 00.30 Uhr zum sechsten Mal in<br />

den Genuss eines grossen Feuerwerks über dem Rhein. Zudem wird an den Rheinufern<br />

ab 23.00 Uhr kostenlos Glühwein ausgeschenkt. Auf dem Münsterplatz wird<br />

wieder eine eher ruhige und besinnliche Feier stattfinden. Diese beginnt um 23.30<br />

Uhr mit dem <strong>Stadt</strong>posaunenchor. Das alte Jahr wird zwischen 23.45 und 23.55 Uhr<br />

mit der grossen Glocke des Martinturms ausgeläutet. Das Einläuten des neuen<br />

Jahres erfolgt mit allen Glocken der <strong>Stadt</strong>. Der Gottesdienst im Münster beginnt<br />

um 00.15 Uhr und endet um 00.30 Uhr. Weitere Informationen dazu erhalten Sie<br />

unter www.basel.ch.<br />

W E B - T I P P S<br />

Alles vorhanden – nichts gefunden? So mag es vielen vorkommen, die im weltweiten<br />

Netz der Netze nach einer schnellen Antwort auf eine einfache Frage suchen.<br />

Wir möchten Ihnen deshalb bei der Perlensuche künftig ein paar Tipps geben. Wir<br />

beginnen gleich mal mit einer Website, die für sich allein schon ein riesiges Reservoir<br />

an Informationen ist. Viel Spass und Erfolg also bei der Perlensuche!<br />

Juri Weiss, Fachstelle e-Government<br />

<strong>Basel</strong> im virtuellen Lexikon<br />

Zwischen den Einträgen «Basal» und «Basenji»<br />

liegt unser Kanton in diesem einmaligen<br />

Versuch, das gesamte Wissen dieser<br />

Welt auf dem Web zu sammeln und allen<br />

zur Verfügung zu stellen. Auch wenn nicht<br />

immer alles 100%ig stimmt, ist das Konzept<br />

des freien Schreibens und gegenseitigen<br />

Redigierens bestechend und funktioniert.<br />

Fehler oder Lücken entdeckt? – Dann melden<br />

Sie sich doch selbst als Autor an!<br />

www.de.wikipedia.org/wiki/<strong>Basel</strong><br />

I N F O<br />

Odd Friends<br />

«Odd Friends» ist die Motorradgruppe der BVB, in der auch Teilnehmer aus anderen<br />

Berufssparten mitmachen. Weitere Infos: www.oddfriends.ch<br />

JAHRESPROGRAMM 2006:<br />

29. – 31. Januar: 6. Skiplausch in Arosa, Anmeldeschluss 31. Oktober 2005, ev. noch<br />

Plätze frei. 23. April: Töfftraining Anmeldeschluss 31. März. 20. + 21. Mai: SVB-Töfftreffen<br />

in Bern, Anmeldeschluss 15. April. 26. Mai – 11. Juni: Sardinien, Anmeldeschluss<br />

31. Januar. 30. Juni – 2. Juli: Orientierungsfahrt mit dem MC Arosa, Anmeldeschluss<br />

30. April. 15. – 22. Juli: Bretagne, Anmeldeschluss 31. Dezember 2005. 20.<br />

– 22. August: Mittelpunkt der Schweiz und Vättis, Anmeldeschluss 30. Juni. 1. – 3.<br />

Oktober: Schoggi-Dynastie und Eigeltingen, Anmeldeschluss 31. Juli. 15. Oktober:<br />

Bowling, Anmeldeschluss 30. September. Im November oder Dezember: Metzgete,<br />

Anmeldeschluss 30. September<br />

M U S E U M S T I P P<br />

Spielzeugmuseum Riehen<br />

Afrika!<br />

Wie einfallsreich und farbig<br />

sich die Welt der Wiederverwertung<br />

präsentieren<br />

kann, zeigt unsere aktuelle<br />

Sonderausstellung mit<br />

Blechspielzeug aus Afrika:<br />

Altmetall wird zum Insekt,<br />

zum Fahrrad, zum Motorrad,<br />

zum Düsenjet...<br />

Im Januar stehen auch<br />

unsere Veranstaltungen<br />

ganz im Zeichen Afrikas:<br />

Die Museumsnacht bringt<br />

afrikanische Kultur (inklusive<br />

Küche) ins Haus und<br />

in den Ateliers versuchen<br />

sich Kinder und Erwachsene<br />

selber im «Blechbiegen».<br />

Museumsnacht: Freitag, 27.1.2006<br />

Atelier «Wunderliche Dinge»: 11. und 14.1.2006, 14– 17 Uhr<br />

Anmeldung Tel. 061 641 28 29<br />

M U S E U M S T I P P<br />

museen basel<br />

Museumsnacht 27.1.06<br />

Vom Yoga in der Wolfgang<br />

Laib-Ausstellung der Fondation<br />

Beyeler bis zum<br />

Anprobieren griechischer<br />

Kindermode vor 2500 Jahren<br />

im Antikenmuseum: Falls<br />

Sie die Vielfalt der Museen<br />

<strong>Basel</strong> auf vergnügliche und<br />

ungewohnte Weise erleben<br />

möchten, reservieren Sie<br />

sich den Freitag, 27. Januar<br />

von 18 bis 2 Uhr. 30 Museen<br />

und elf Gastinstitutionen<br />

präsentieren Ihnen Lesungen,<br />

Performances, Kurzführungen,<br />

Musik-, Tanz- und<br />

Theateraufführungen.<br />

Sibylla Hochreuter,<br />

Bildung & Vermittlung<br />

Sandra Hughes,<br />

Museumsdienste <strong>Basel</strong><br />

Das Ticket kostet CHF 20.– und CH 10.– mit Oberrheinischem<br />

Museumspass, junge Leute bis 25 Jahre erhalten dank dem<br />

Hauptsponsor PAX Versicherungen kostenlose Eintritts-<br />

tickets. Tickets und Programme sind in allen Museen<br />

erhältlich.<br />

www.museumsnacht.ch<br />

F O N D A T I O N B E Y E L E R<br />

27. November 2005 - 26. Februar 2006<br />

Mit der Schule zu Wolfgang Laib<br />

Wer kennt sie nicht, die legendären Felder aus Blütenstaub<br />

von Wolfgang Laib, die in rechteckiger Form flächig auf dem<br />

Museumsboden ausgestreut liegen. Die intensiv leuchtende<br />

Farbe des Blütenstaubs verschlägt uns fast die Sprache. Der<br />

Künstler sammelt die Pollen selber auf den Wiesen und in<br />

den Kieferwäldchen seiner oberschwäbischen Heimat. Er arbeitet<br />

aber nicht nur mit Blütenstaub, sondern mit weiteren<br />

Naturmaterialien wie Milch, Stein, Reis oder Wachs. Daraus<br />

gestaltet er «Milchsteine» und «Reismahlzeiten», baut Zikkurat-Türme<br />

und Wachsräume.<br />

Von seiner Ausbildung her ist Laib ursprünglich Arzt und sein<br />

Leben als Künstler und Mensch wird stark geprägt von östlichen<br />

Riten, Formen und Weisheitslehren. Gleichzeitig hat er<br />

sich intensiv mit den geistig geprägten Künstlern der Moderne<br />

wie Mondrian, Malewitsch, Brancusi und Joseph Beuys<br />

auseinandergesetzt.<br />

In Führungen und begleitenden Workshops für Kinder und Erwachsene<br />

folgen wir dem Zauber seiner Werke und kreieren<br />

im Atelier kleine Kunstwerke aus Naturmaterialien.<br />

Gleichzeitig zur Ausstellung von Wolfgang Laib werden unter<br />

dem Ausstellungstitel «Contemporary Voices: The UBS Art<br />

Collection zu Gast in der Fondation Beyeler» 70 ausgewählte<br />

Meisterwerke der UBS Art Collection gezeigt – faszinierende<br />

Beispiele der modernen wie der zeitgenössischen Kunst, die<br />

einen spannenden Dialog zwischen der amerikanischen und<br />

europäischen Kunstproduktion aufzeigen.<br />

Workshop und Führungen<br />

Workshop für Gruppen aller Schulstufen bis zum<br />

12. Schuljahr:<br />

Montag bis Donnerstag 10.00-12.30 Uhr, bis max.<br />

25 SchülerInnen<br />

Kosten: SchülerInnen bis 19 Jahre, Fr. 100.– (exkl. 7,6% Mwst.),<br />

Eintritte gratis (BS/BL)<br />

Weitere Informationen zu unseren Veranstaltungen<br />

Fondation Beyeler, <strong>Basel</strong>str. 101, CH-4125 Riehen<br />

Tel. 061 645 97 20, Fax 061 645 97 39<br />

www.beyeler.com/kunstvermittlung<br />

fuehrungen@beyeler.com<br />

Wolfgang Laib<br />

Treppe, 2002<br />

Schwarzer burmesischer<br />

Lack, Holz<br />

280 x 184 x 64 cm<br />

© 2005 Wolfgang Laib<br />

24 25


Märt<br />

Diese Inseratenseite steht allen<br />

Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und<br />

Pensionierten von BASEL-STADT gratis<br />

zur Verfügung.<br />

Den Inseratentext bitte mit folgenden<br />

Angaben einreichen per Mail unter<br />

pibs@bs.ch, per Fax 061 267 86 29 oder<br />

per Post an Redaktion pibs,<br />

Information und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Rathaus, 4001 <strong>Basel</strong>.<br />

1. Name, Vorname, Adresse, Telefon<br />

2. Arbeitsort<br />

3. Kurztext<br />

Die Inserate werden in der Reihenfolge<br />

ihres Eintreffens berücksichtigt. Es<br />

besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.<br />

Unleserliche Texte werden<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Weitere Inserate finden Sie im Intranet<br />

unter<br />

http://intranet.bs.ch/personaldienste<br />

Z U V E R K A U F E N<br />

Garten & Freizeithaus, 2 Zimmer, Küche,<br />

Vorraum Pergola, neues WC, alles<br />

komplett möbliert, mit neuem Schwedenofen,<br />

gepflegter Garten (gepachtet<br />

von Verein «Eigene-Scholle»), zwischen<br />

Oberwil und Allschwil, Fr. 45 000.–,<br />

061 271 68 88<br />

Volvo S 40 Limousine, 1,8 l Motor,<br />

d’rot, Automat, 55 000 km, Inverkehrsetzung<br />

17.9.1997, unfallfrei, top<br />

Zustand, Klimaanlage, Airbags, VP<br />

Fr. 10 500.-, 4 Winterreifen inkl.,<br />

061 331 83 31<br />

Opel Corsa, 1,4 Swing, grün métalisé,<br />

180 000 km, Jahrgang 96, MFK<br />

15.5.2003, unfallfrei, Klimaanlage,<br />

Airbag, ABS, Zentalverriegelung mit<br />

Fernbedienung, VP Fr. 3 500.–,<br />

061 702 05 57<br />

Kaffeemaschine Jura Impressa Scala,<br />

Espresso-/Kaffee-Vollautomat mit<br />

integriertem Mahlwerk, mit Einfülltrichter<br />

für gemahlene Kaffeesorten,<br />

Wassermenge individuell einstellbar,<br />

vollautomatische Spül- und Reinigungsfunktion,<br />

gebraucht, revidiert in<br />

2004, Fr. 300.–, 061 301 35 40<br />

Komplettes Golfset für Linkshänder,<br />

inkl. Bag, gebraucht, in hervorragendem<br />

Zustand, mit Graphitschäften,<br />

günstig: NP Fr. 2 400.–, VP Fr. 300.–,<br />

061 302 35 38<br />

1 Bernina-Nähmaschine, Fr. 200.–,<br />

1 modernes Schreibpult mit mobilem<br />

Korpus (Buchenholz) Fr. 450.–, Silberbesteck<br />

(100gr) für 12 Personen, Fr. 200.–,<br />

6 neue Bopla Mokkatassen mit Teller,<br />

Fr. 100.– und 1 Ölbild von Fritz Pümpin,<br />

Blick von der Ergolz Richtung Augst,<br />

Preis nach Absprache, 061 821 19 87<br />

Umfangreiche Modelleisenbahn-<br />

Sammlung, HO/Gleichstrom, mit viel<br />

Zubehör aus Anlagebau, Verkauf en<br />

bloc, 032 955 10 19<br />

4/4 Cello, deutsches Schülerinstrument,<br />

neu revidiert, inkl. Bogen und<br />

Kasten, ca. Fr. 3000.– 061 271 53 35<br />

BMW 325i Cabrio, 1987, blau métallisé,<br />

rote Lederausstattung, elektr. Fenster,<br />

Leichtmetallfelgen, 145 000 km, Stoff-<br />

dach vor 2 Jahren ersetzt, neue Batterie,<br />

Garagenwagen, Fr. 8200.–,<br />

061 312 13 01 oder<br />

tuhanni@yahoo.com<br />

4-Rad-Kinderwagen Emmaljunga,<br />

inkl. Wickeltasche, Regenschutz und<br />

Babytasche, Babytasche umbaubar zu<br />

Fusssack, top Zustand/sauber, Wagen<br />

umbaubar zu Sportwagen. Fr. 380.–<br />

079 232 51 50<br />

Hometrainer, Marke KETTLER Esprit,<br />

blau, in sehr gutem Zustand, Fr. 100.–,<br />

061 482 18 21<br />

Elektrische Dekupiersäge (Laubsäge)<br />

INCA, neuwertig (nur 5 Std.-Betrieb)<br />

mit 60 cm Längsdurchgang (Schwanenhals),<br />

Zusatztisch, mit elektronischer<br />

Geschwindigkeits-Regelung,<br />

Zubehör, Fr. 780.–, 061 275 52 31<br />

Gartenmöbel aus Akazienholz von<br />

Möbel Pfister (2003), wetterfest, Tisch<br />

L. 180 cm ausziehbar auf 240 cm, Bank<br />

L 160 cm, 2 Stühle , Fr. 550.–, Kugelgrill,<br />

schwarz, Marke Outdoor Chef, Fr. 75.–,<br />

061 911 12 32 oder 079 52 69 555<br />

4-Zi.-EFH, Haus Lärche im Mittelgoms/<br />

VS, einmalige schöne und ruhige Lage<br />

auf 1350 m ü.M, Preis auf Anfrage,<br />

079 210 64 94<br />

Ölbild, Motiv Rasputin, Fr. 395.–, altes<br />

französisches Kaffeegeschirr, 18tlg., Fr.<br />

70.–, diverse Glasbilder, 061 681 50 11<br />

Teil einer Sammlung antiker und alter<br />

Puppen, 061 411 55 23<br />

Waschmaschine Bosch, Waschen<br />

3,5kg, H85/B60/T42, 2-jährig, wenig<br />

gebraucht, NP 1800.–, VP 500.–,<br />

061 681 57 64 (abends)<br />

Tisch Louis Philippe 1860 Kirschbaum<br />

massiv, rund, Durchmesser 94 cm, Fr.<br />

1200.–; Tisch antik um 1890, Durchmesser<br />

etwa 60 cm, Nussbaum massiv<br />

Fr. 450.–; Stuhl Louis Seize, zierlich,<br />

Lehne + Stuhlbeine, gedrechselt, Fr.<br />

290.–; Scherenstuhl Nussbaum massiv,<br />

Schnitzereien, Fr. 490.–; Herrendiener,<br />

Holz Fr. 75.–; Antiktruhe Nussbaum,<br />

Schnitzereien, 1,3 m lang, 45 cm tief,<br />

53 cm hoch Fr. 650.–; Jugendstil<br />

1 Deckenleuchter und 2 Wandleuchter<br />

zusammen Fr. 600.–; Bild Maly Blumer<br />

Bleistift Landschaft Nähe Rom Fr. 350.–<br />

und Selbstportrait Fr. 150.–; Charly<br />

Eichenberger Aquarell Fr. 260.– (<strong>Basler</strong><br />

Künstler, Laternenmaler); Gobelin<br />

Stilleben Obst Fr. 75.–; Photo Balinesin<br />

von Theo Meier, 1,6 m x 0,7 m Fr. 190.–;<br />

Masken und Statuen aus Südafrika<br />

und Westafrika Fr. 50.– bis 150.–; Oldie<br />

Fernseher Sony aus dem Jahre 1976,<br />

Fr. 250.–; Farbfernseher CTV Philips<br />

29 PT825B Diagonal 70 cm Fr. 350.–;<br />

Drucker Desk Jet black Fr. 25.–; Trapez<br />

zum Surfen Fr. 40.-; Diverse Schränke<br />

Fr. 50.–; Bettgestell Holz dunkel (inklusive<br />

Lattenrost) 2m x 0.9 m, Fr. 75.–;<br />

Bettzeugkasten 90 cm breit Fr. 25.–; <br />

P. 061 281 03 58, Natel 079 238 90 65<br />

Helle 3-Zimmer-Wohnunxg in Quartino<br />

TI, nahe von Magadino/Locarno,<br />

Fr. 195 000.– Mehr Infos<br />

061 701 73 38<br />

Neuwertige Bücher in Tanz-Bewegungstherapie,<br />

Rolfing, Ausdruckstanz<br />

etc., günstig, 061 271 28 13<br />

*<br />

Z U V E R M I E T E N<br />

Ab Dezember 2005 2 Zi-Maisonnette-<br />

Wohnung mit Parkplatz in Bärschwil,<br />

Miete Fr. 700.– inkl., 076 386 88 38<br />

oder 061 761 74 90<br />

Per sofort 5 V Zi-Eckeinfamilienhaus<br />

in Diegten, 160mC Wohnfläche, 300 mC<br />

Garten inkl. grossem Koi-Teich, Miete<br />

Fr. 2270.– exkl., 061 971 21 91 oder<br />

079 788 47 82<br />

Schöne 2-Zimmer Wohnung im<br />

Zentrum der historischen Altstadt von<br />

Orta am Ortasee zu vermieten. Sie ist<br />

auch für Kinder geeignet (3er-Kajütenbett,<br />

dazu Elternbett) und kostet pro<br />

Tag 50 Franken. Vgl. auch http://www.<br />

dr.dellers.com/Ortasee/Orta_Fotos_<br />

Wohnung.html. Buchung und weitere<br />

Infos bei Bea Heinzmann und Matthias<br />

Gubler: 061 382 47 52 (<strong>Basel</strong>)<br />

oder 079 795 56 25 (mobile)<br />

oder per E-Mail: magubler@smile.ch<br />

oder BeaHeinzmann@freesurf.ch<br />

G E S U C H T<br />

Fischergalgen zu kaufen evt. zu mieten,<br />

077 406 40 27<br />

Bridge-Partner/innen. Wer möchte<br />

mit uns einmal wöchentlich im privaten<br />

Kreis Bridge spielen?<br />

061 321 47 57<br />

Kinderwagen, entweder schnell/<br />

schnittig oder alt/ehrwürdig,<br />

061 681 39 62<br />

Zeichnungsbrett oder Zeichnungstisch<br />

für A2-Blätter mit verstellbarer<br />

Reissschiene (Gradeinstellung),<br />

061 601 06 82<br />

Z U V E R S C H E N K E N<br />

Altes, schwarzes Klavier, Schmid-Flohr,<br />

nicht gestimmt, Transport durch Fach-<br />

personal muss übernommen werden<br />

(wird ca. Fr. 300.– kosten),<br />

061 312 72 58<br />

2 Relaxgartenstühle (1x blau-weiss<br />

und 1x grün-weiss gestreift), 1 kleine<br />

Kommode, schwarz/buchefarbig, mit<br />

zwei Türen und 1 Schublade, muss<br />

abgeholt werden in Büren bei Liestal,<br />

079 52 69 555<br />

<strong>Basler</strong><br />

Weıhnachts-<br />

<strong>markt</strong><br />

29. Nov.– 23. Dez. 2005<br />

*<br />

Info-Telefon + 41 (0)61 267 70 43<br />

www.messen-maerkte.ch<br />

Täglich offen 11– 20 Uhr *<br />

Rätsel<br />

Dieses Rätsel enthält 20 Namen von Gewürzen<br />

22 5 10 8 7 21 11 2 10<br />

26 27<br />

Lösungswort<br />

B E C<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

18 8 20 2 21 19 22 7 10 11 7 20 5 20<br />

14 12 10 2 7 12 12 2 5 21 1 9<br />

2 3 7 10 9 7 7 21 8 6<br />

14 22 19 7 15 2 1 9 3 13 22<br />

14 7 5 10 8 15 7 21 5 22 2 7<br />

2 18 7 2 6 5 11 2 9 19<br />

10 2 4 7 21 8 12 12 2 10 19<br />

10 2 2 8 12 9 1 2 3<br />

8 21 15 16 2 10 8 17 3 2 10 7<br />

2 5 22 11 9 7 12 23<br />

6 7 14 10 7 21 9 14 2 10 15 2<br />

5 13 12 2 13 20 10 24 21<br />

25 3 13 8 12 8 19 13 23 20 8 7 21<br />

7 1 8 22 5 1 7 20 20 2<br />

12 5 10 1 2 2 10 26 9 5 19 2<br />

Verlost werden 5 Pro Innerstadt Geschenkbons<br />

im Wert von je 50 Franken. Senden Sie eine Postkarte<br />

mit dem Lösungswort an: pibs-Redaktion,<br />

Rätsel, Information und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Rathaus, 4001 <strong>Basel</strong> oder über machen Sie mit<br />

auf www.pibs.ch. Bitte Absender angeben!<br />

Einsendeschluss: 11. Januar 2006. Das Lösungswort<br />

sowie die Gewinnerinnen und Gewinner<br />

werden in der März-Ausgabe bekannt gegeben.<br />

Es wird keine Korrespondenz geführt. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

B E C<br />

Auflösung<br />

Preisrätsel pibs Nr. 187/September<br />

2005<br />

Das Lösungswort lautet:<br />

LAMBORGHINI<br />

Ausgeloste Gewinnerinnen und<br />

Gewinner:<br />

Stämpfli Rose-Marie, <strong>Basel</strong><br />

Ricker Wilfried, <strong>Basel</strong><br />

Sommer-Rintelen Franziska, Muttenz<br />

Lukas Werner, Muttenz<br />

Bötzel Walter, <strong>Basel</strong>


D A M A L S<br />

Eine der Geschichten der Grossmutter<br />

begann immer genau gleich: «Früher<br />

hatten wir noch anständigen Schnee».<br />

Was folgte, das war eine ausführliche<br />

Beschreibung, wie sie damals im Winter<br />

noch mit dem Schlitten in die Schule<br />

hinunter fahren konnten. Wie herrlich<br />

das gewesen sei – und wie kalt an den<br />

Beinen. Keine langen Hosen nota bene,<br />

Strümpfe. Stellt euch vor! «Ihr Mädchen<br />

könnt froh sein, dass das vorbei ist mit<br />

den Röcken... ». Der Nachmittag endete<br />

regelmässig mit dem Fotoalbum: Strahlende<br />

Grossmutter im Rock auf Skiern,<br />

allerdings nicht auf dem Münsterplatz,<br />

sondern auf dem Feldberg.<br />

Die erzählten Geschichten der Grossmütter<br />

sind so wenig ersetzbar durch<br />

eine Radiosendung, wie das Fotoalbum<br />

durch eine Website. Ein Medium ergänzt<br />

das andere, das eine ist älter, das<br />

andere neuer. Deshalb möchten wir Sie<br />

März 1931: Dienst im Schnee<br />

gerne einladen zu Streifzügen in unseren<br />

Fotos und Bildern auf<br />

www.staatsarchiv.bs.ch.<br />

Seit neuestem können Sie in unserem<br />

Archiv-Katalog auf unserer Website<br />

in einem Bestand von 7000 Fotos und<br />

Bildern recherchieren und sich die Bilder<br />

anzeigen lassen: Aus 9 grossen Fotoalben<br />

beispielsweise noch mehr Fotos von<br />

diesem schneereichen Winter 1931, aber<br />

auch Fotos aus den Jahren des ersten<br />

Weltkriegs oder Bilder der <strong>Stadt</strong> im 19.<br />

Jahrhundert. Dies ist erst ein Anfang.<br />

Nächstes Jahr kommen noch mehr<br />

Fotos und Bilder ins Netz, aber natürlich<br />

nie alle, die wir hier aufbewahren und<br />

weiterhin nutzen.<br />

Für alle, die noch nie unseren Archiv-<br />

Katalog benutzt haben: Auf der ersten<br />

Seite unserer Website www.staatsarchiv.bs.ch<br />

finden Sie in der linken<br />

Kolonne direkt unter dem «Suchfens-<br />

V O N E S T H E R B A U R , S T A A T S A R C H I V<br />

Strassenbahner beim Weichen Freilegen, Signatur: AL 45, 5-9-4 Schneemann, Signatur: AL 45, 5-11-4 Verkehrspolizist, Signatur: AL 45, 5-9-2<br />

Postkutsche an der Rittergasse, Signatur: AL 45, 5-13-6 Pöstler am Barfüsserplatz,<br />

Signatur: AL 45, 5-14-4<br />

Kaminfeger auf dem Münsterplatz, Signatur: AL 45, 5-12-4<br />

ter» den > Archiv-Katalog, den Sie mit<br />

der Maustaste anklicken. Das Fenster<br />

für die Query Online-Recherchen im<br />

Archivkatalog geht auf. Für eine Bildsuche<br />

wählen Sie dort in der linken Spalte<br />

den Balken «Erweiterte Suche». Hier<br />

können Sie eine Signatur (falls bekannt)<br />

oder einfach einen Suchbegriff eingeben<br />

(zum Beispiel Münsterplatz) und<br />

bestimmen die Archivalienart Bild.<br />

Haben Sie die Resultatliste erhalten,<br />

können Sie im rechten oberen Bereich<br />

der Resultatliste eine der beiden Varianten<br />

von Bildansichten anklicken und<br />

erhalten dann aus Ihrer Resultatliste<br />

alle verfügbaren digitalen Bilder auf<br />

Ihrem Bildschirm angezeigt. Falls nötig,<br />

erhalten Sie weitere Informationen und<br />

Hilfe mit Klick auf das dicke Fragezeichen<br />

oben rechts!<br />

29


N A C H G E F R A G T<br />

Es sind verschiedene Neuerungen vorgesehen,<br />

welche auch Einfluss auf die<br />

Arbeit der Kantonsverwaltung haben.<br />

Für Gesprächsstoff sorgen hier vor allem<br />

die organisatorischen Änderungen,<br />

die im Zusammenhang mit der neuen<br />

Kantonsverfassung anstehen. Justizdirektor<br />

Guy Morin gibt Auskunft über die<br />

Pläne des <strong>Regierungsrat</strong>es.<br />

Guy Morin, was haben wir als Mitarbeitende<br />

des Kantons <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> von der<br />

neuen Kantonsverfassung zu erwarten?<br />

Mit der neuen Kantonsverfassung<br />

erwarten uns verschiedene Veränderungen.<br />

Diese betreffen insbesondere das<br />

vierjährige Regierungspräsidium und<br />

die Bildung des Präsidialdepartements.<br />

Eine Umstellung wird aber auch die Einführung<br />

des Öffentlichkeitsprinzips mit<br />

sich bringen. Ebenso macht die Verfassung<br />

erstmals ausdrücklich Aussagen<br />

zum Vernehmlassungsverfahren und<br />

zum Einbezug der Quartierbevölkerung<br />

in die Willensbildung des Kantons. Dies<br />

kann die Entscheidwege für einzelne<br />

Projekte und Vorhaben beeinflussen.<br />

Der <strong>Regierungsrat</strong> hat an seiner Klausur<br />

vom 28. November 2005 erstmals die<br />

organisatorischen Konsequenzen für die<br />

kantonale Verwaltung diskutiert. Weshalb<br />

sind organisatorische Massnahmen<br />

nötig?<br />

Wie erwähnt, schreibt uns die neue<br />

Kantonsverfassung die Schaffung<br />

eines Präsidialdepartements vor. Damit<br />

überhaupt ein solches Departement geschaffen<br />

werden kann, muss ein bestehendes<br />

aufgelöst und seine Aufgaben<br />

auf die verbleibenden Departemente<br />

verteilt werden. Zudem sind dem neuen<br />

Herausforderung neue Verfassung<br />

I N T E R V I E W : J A K O B G U B L E R | F O T O : N I C O L E Z I M M E R<br />

Die Stimmberechtigten des Kantons <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> haben am<br />

30. Oktober 2005 die neue Kantonsverfassung angenommen.<br />

Die neue Verfassung tritt am Heinrichstag, 13. Juli<br />

2006 in Kraft. Nun geht es darum, die Verfassungsbestimmungen<br />

rechtzeitig umzusetzen.<br />

Präsidaldepartement die geeigneten<br />

Dienste zuzuweisen. In diesem Kontext<br />

bietet sich die Chance, die gesamte<br />

Verwaltungs- und Departementsstruktur<br />

auf ihre Zweckmässigkeit zu überprüfen.<br />

Wer entscheidet, welches Departement<br />

aufgelöst bzw. mit einem anderen<br />

zusammengelegt wird? Was sind die<br />

Kriterien für diesen Entscheid?<br />

Die Organisationskompetenz liegt beim<br />

<strong>Regierungsrat</strong>. Er steuert den Prozess<br />

und trifft die nötigen Entscheide. Dazu<br />

gehören auch die Kriterien, nach denen<br />

eine Neuzuteilung erfolgt. Diese sollen<br />

als nächstes vom <strong>Regierungsrat</strong> festgelegt<br />

werden, damit die Reorganisation<br />

von Allen nachvollzogen werden kann.<br />

Was muss man sich denn unter einem<br />

Präsidialdepartement vorstellen?<br />

Die Idee des ressortfreien Präsidialdepartements<br />

beruht auf der Erkenntnis,<br />

dass die Regierungspräsidentin oder der<br />

Regierungspräsident von der zeit- und<br />

kräfteraubenden Leitung eines Fachdepartementes<br />

befreit werden muss.<br />

Zwar übernimmt auch das Präsidialdepartement<br />

Verwaltungsaufgaben. Diese<br />

Aufgaben sollen aber einen sachlichen<br />

Zusammenhang mit dem Regierungspräsidium<br />

haben. Vorstellbar sind<br />

verschiedene Ausgestaltungsvarianten.<br />

In der <strong>Stadt</strong> Zürich beispielsweise sind<br />

dem <strong>Stadt</strong>präsidenten Elmar Ledergerber<br />

die Themenbereiche <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />

Gleichstellung, Wirtschaftsförderung,<br />

Kulturpflege, Integration, Einwohnerdienste,<br />

Statistik und Staatsarchiv<br />

zugeordnet.<br />

Wie wird die Regierungspräsidentin<br />

bzw. der Regierungspräsident gewählt?<br />

Das neue Regierungspräsidium wird<br />

vom Volk für vier Jahre gewählt. Gemäss<br />

Verfassung erfolgt die Wahl aus<br />

den Mitgliedern des <strong>Regierungsrat</strong>es. Es<br />

bedarf also eines zweistufigen Wahlverfahrens:<br />

Zunächst werden die sieben<br />

Mitglieder des <strong>Regierungsrat</strong>s gewählt.<br />

Die gewählten Mitglieder können sich<br />

danach der Wahl für das Regierungspräsidium<br />

stellen.<br />

Was halten Sie persönlich vom Regierungspräsidium?<br />

Auch wenn ich keine Wunder erwarte,<br />

so sehe ich doch vor allem die Chancen<br />

des neuen Systems. Heute können die<br />

vom Gesetzgeber dem Regierungspräsidium<br />

zugedachten Aufgaben aus<br />

Kapazitätsgründen nur sehr beschränkt<br />

wahrgenommen werden. Wenn sich<br />

das Regierungspräsidium verstärkt<br />

seinen Koordinations- und Controllingaufgaben<br />

widmen kann, wird der <strong>Regierungsrat</strong><br />

als Kollegium wirkungsvoller<br />

arbeiten können und die interdepartementale<br />

Zusammenarbeit gefördert<br />

werden.<br />

Können sie uns schon verraten, über<br />

welche weiteren organisatorischen Veränderungen<br />

nachgedacht wird?<br />

Wie weit diese Reform gehen wird,<br />

steht noch nicht fest. Wir wollen keine<br />

Veränderung um der Veränderung<br />

Willen. Vieles funktioniert heute sehr<br />

gut und soll deshalb auch nicht verändert<br />

werden. Die in der nächsten Phase<br />

aufzubauende Projektorganisation wird<br />

den Auftrag erhalten, den Ist-Zustand<br />

kritisch zu analysieren. Wir werden<br />

laufend über die Arbeiten informieren,<br />

unter anderem auch mit regelmässigen<br />

Beiträgen im pibs.<br />

Neben der Verwaltungsreorganisation<br />

wird sicherlich auch die Einführung<br />

des Öffentlichkeitsprinzips die Arbeit der<br />

Verwaltung prägen. Was ist darunter zu<br />

verstehen?<br />

Das Handeln der Verwaltung ist heute<br />

grundsätzlich nicht öffentlich. Mit der<br />

Einführung des Öffentlichkeitsprinzips<br />

steht ein Paradigmenwechsel bevor.<br />

Der Grundsatz der Geheimhaltung wird<br />

damit umgekehrt. Es verleiht jeder Person<br />

ein Recht auf Zugang zu amtlichen<br />

Dokumenten, ohne dass ein besonderes<br />

Interesse nachgewiesen werden muss.<br />

Der Anspruch kann notfalls gerichtlich<br />

durchgesetzt werden. Das Öffentlichkeitsprinzip<br />

gilt allerdings nicht absolut,<br />

sondern wird durch Ausnahmen<br />

begrenzt, die in einem Gesetzeskatalog<br />

festzuhalten sind. Das Recht auf Zugang<br />

wird überall dort eingeschränkt,<br />

wo ihm überwiegende öffentliche oder<br />

private Interessen entgegenstehen.<br />

Dies tönt nach einem hohen Mehraufwand<br />

für die kantonalen Dienststellen.<br />

Ist dies bei der derzeit ohnehin hohen<br />

Belastung der Verwaltung überhaupt zu<br />

rechtfertigen?<br />

Das Öffentlichkeitsprinzip ist für mich<br />

ein wichtiger Beitrag, die Kultur der<br />

Transparenz zu fördern und dadurch<br />

das Vertrauen in die Verwaltung zu<br />

stärken. Vorreiter bei der Einführung<br />

des Öffentlichkeitsprinzips ist der<br />

Kanton Bern, der bereits seit 1995 Erfahrungen<br />

damit sammelt. Die befürchteten<br />

negativen Auswirkungen wie ein<br />

Ansturm auf die Verwaltung oder ein<br />

unverhältnismässiger Aufwand blieben<br />

dort aus. In der Zwischenzeit haben<br />

weitere Kantone das Öffentlichkeitsprinzip<br />

eingeführt und auch der Bund<br />

ist nachgezogen.<br />

Wann sollen das Öffentlichkeitsgesetz<br />

und alle weiteren Gesetzesänderungen<br />

in Kraft treten?<br />

Die Verfassung schreibt uns vor, die Arbeiten<br />

unverzüglich aufzunehmen. Eine<br />

starre Zeitvorgabe besteht jedoch mit<br />

wenigen Ausnahmen nicht. Der <strong>Regierungsrat</strong><br />

hat sich für einen zweistufigen<br />

Zeitplan entschieden. Demnach sollen<br />

die kleineren Revisionen bis spätestens<br />

Ende 2006, diejenigen von grösserem<br />

Umfang bis spätes-tens Ende 2007<br />

umgesetzt sein.<br />

Zeitliche Vorgaben bestehen für die<br />

Verkleinerung des Grossen Rats, die<br />

Unvereinbarkeit politischer Ämter<br />

sowie das neue Regierungspräsidium.<br />

Diese Verfassungsbestimmungen<br />

werden erst auf die neue Legislatur<br />

2009 wirksam. Die behördlichen Wahlvorbereitungen<br />

wie auch die Planung<br />

der Parteien beginnen aber weit früher.<br />

Die nötige Gesetzgebungsarbeit soll<br />

deshalb ebenfalls bis Ende 2007 geleistet<br />

sein.<br />

Inwiefern hat die neue Verfassung<br />

Auswirkungen auf das Verhältnis zu den<br />

Gemeinden Riehen und Bettingen?<br />

Die beiden Landgemeinden machen<br />

Guy Morin, Vorsteher des Justizdepartementes<br />

sozusagen einen «verfassungsmässigen<br />

Quantensprung». Heute werden sie in<br />

der Verfassung kaum erwähnt. Künftig<br />

sind ihnen gleich mehrere Paragraphen<br />

gewidmet, welche die Gemeindeautonomie,<br />

die Aufgabenteilung, den<br />

Finanzausgleich, die Mitwirkung im<br />

Kanton und anderes mehr regeln. Neu<br />

ist auch die Möglichkeit der Gemeinden,<br />

in besonderen Situationen eine<br />

Gemeindeinitiative einzureichen oder<br />

den Grossen Rates einzuberufen. Die<br />

Aussagen der Verfassung zu Finanzausgleich<br />

und Aufgabenteilung decken sich<br />

mit der Zielrichtung des laufenden Projekts<br />

NOKE. Im Rahmen dieses Projekts<br />

überprüfen wir gemeinsam mit den<br />

Gemeinden die bestehende Aufgabenteilung<br />

und erarbeiten ein zeitgemässes<br />

Finanzausgleichssystem.<br />

30 31


B A S L E R A U G E N B L I C K<br />

Caesar Banzhaf in den Langen Erlen, wo jedes<br />

Jahr im Herbst die Bäumchen für den<br />

«Wild Maa» ausgesucht werden.<br />

Hühnerhaut und glänzende Augen<br />

Heute wohnt er wieder dort, wo alles begann. Caesar Banzhaf wuchs lediglich<br />

500 Meter vom Wild Maa-Horst entfernt auf und begann sich schon früh für<br />

den Vogel Gryff zu interessieren. Als Kind haben ihn seine Eltern oft an den<br />

mystischen und volkstümlichen Feiertag im Januar begleitet, doch mit den<br />

Drei Ehrengesellschaften hatte niemand der Familie etwas am Hut. «Ich habe<br />

mir die Faszination für den Brauch selber erworben», sagt Banzhaf heute.<br />

Er trat der Gesellschaft zum Greifen bei, übernahm zunächst das Amt des<br />

Kassiers der Ueli und trug später während sieben Jahren selbst das Kostüm<br />

des Hären-Ueli. Sein Bubentraum, dereinst als «Wild Maa» zu tanzen, ging<br />

2001 in Erfüllung. Heuer, nach seinem sechsten Einsatz als «Wild Maa», wird<br />

Banzhaf seinem Nachfolger Platz machen. «Ich werde deswegen keine Depression<br />

bekommen. Die sechs Jahre waren eine schöne Herausforderung,<br />

und ich kann nun zufrieden zurücktreten», erklärt der 42-Jährige.<br />

Seine Begeisterung für den Kleinbasler Volksbrauch ist ungebrochen gross.<br />

Das Schönste am Vogel Gryff sei, so viele Kinder glücklich zu machen: «Es<br />

ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn ich aus der Maske schaue und all<br />

die glänzenden Augen der Kinder sehe.» Einmal noch, am 20. Januar, wird<br />

sich Banzhaf an diesem Anblick erfreuen können. Dann wird er auch zum<br />

letzten Mal als «Wild Maa» die halbstündige Flossfahrt auf dem Rhein erleben<br />

dürfen, die ihm jeweils am ganzen Körper Hühnerhaut beschert. Die<br />

Landung im Klingental empfindet Banzhaf hingegen als «harten Kampf»,<br />

weil hunderte von Kindern nichts anderes im Sinn hätten, als ihm die Äpfel<br />

zu stehlen. Deshalb sei es wichtig, sich gut auf den Tag X vorzubereiten, denn<br />

der Wild Maa müsse am Vogel Gryff eine Topleistung erbringen. Banzhaf<br />

erinnnert an das 13 Kilogramm schwere Kostüm und an die zwölf Kilogramm<br />

schwere Tanne, die er ständig mittragen muss. Dank seiner Routine kann er<br />

sich mittlerweile die Kräfte gut einteilen. Um das zwölfstündige Programm<br />

und die insgesamt 40 Tänze durchzustehen ist für Banzhaf aber vor allem<br />

eines wichtig: Den Tag fit und gesund in Angriff zu nehmen und sich nicht<br />

vorher noch eine Erkältung oder gar eine Grippe einzufangen. «Nur so kann<br />

ich als Ehrenzeichen den Tag wirklich geniessen.»<br />

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M A R T I N J O R D A N

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