Erlebnisgastronomie 300 m untertage – das ... - RDB eV
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Umweltschutz<br />
men mit Siemens, Bayer, zahlreichen<br />
Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />
auf den Weg gebracht hat. Den<br />
Forschern ist es erstmalig gelungen, den<br />
nahezu unbegrenzt vorhandenen Rohstoff<br />
Kohlenstoff aus Kohlendioxid für<br />
die chemische Produktion von weichen<br />
Kunststoffen nutzbar zu machen. RWE<br />
liefert Überschussstrom aus regenerativer<br />
Energie für die Elektrolyse und CO2<br />
aus den Kohlenkraftwerken. Das CO2<br />
kann dann durch Zufuhr von Wärme und<br />
Wasserstoff aus der Wasser-Elektrolyse<br />
zu vielfältigen Kohlenwasserstoffen synthetisiert<br />
werden. So wird eine Kombina-<br />
Experten der Technischen Fachhochschule<br />
(TFH) Georg Agricola<br />
zu Bochum sind weltweit gefragt,<br />
wenn es um die Erforschung von<br />
Umweltaspekten im Bergbau geht.<br />
Die Bergbauregion Ruhrgebiet<br />
gilt in diesem Bereich als<br />
international vorbildlich.<br />
Anfang September trafen<br />
sich Wissenschaftler der<br />
TFH in Kuala Lumpur<br />
(Malaysia) mit Fachkollegen<br />
von der Universiti<br />
Kebangsaan Malaysia<br />
(Nationale Universität Malaysias),<br />
um eine Zusammenarbeit<br />
beider Hochschulen<br />
vorzubereiten.<br />
Professor Dr. Frank Otto, Studiengangsleiter<br />
Geotechnik und<br />
Angewandte Geologie an der<br />
TFH, traf dabei einen alten Bekannten<br />
aus Studienzeiten: Professor<br />
Dr. Abdul Ghani-Rafek<br />
von der malaiischen Universität<br />
war in den 1980er Jahren Doktorand<br />
der Ingenieurgeologie an<br />
der Ruhr-Universität Bochum,<br />
als Otto dort studierte. Heute<br />
zählt Professor Otto zu den<br />
weltweit bedeutendsten Fachleuten<br />
für Umweltgeotechnik.<br />
Von der an der TFH vorhandenen<br />
Expertise erhoffen sich<br />
die malaiischen Wissenschaft-<br />
490 bergbau 11/2010<br />
Algenprojekt im Innovationszentrum Kohle<br />
tion aus CO2-Nutzung und chemischer<br />
Energiespeicherung erzielt.<br />
„Für den weltweiten Klimaschutz sind<br />
Taten notwendig. Genau deshalb ist RWE<br />
auf vielen unterschiedlichen Feldern unterwegs,<br />
um Lösungen zur Effizienzsteigerung,<br />
für CCS und zur CO2- Umwandlung<br />
zu erarbeiten“, betont Dr. Johannes<br />
Lambert. Und weiter: „Die Ergebnisse,<br />
die wir in unserem Innovationszentrum<br />
Kohle im rheinischen Braunkohlenrevier<br />
erzielen, helfen nicht nur dem Industrieland<br />
Deutschland, sondern sie habe <strong>das</strong><br />
Potenzial, ein Exportschlager für den weltweiten<br />
Klimaschutz zu werden.“<br />
Bildquellen: RWE Power<br />
Internet: www.rwe.com<br />
Umweltschutz im Bergbau –<br />
TFH Georg Agricola und Nationale Universität Malaysias streben<br />
Kooperation an<br />
Professor Dr. Frank Otto mit TFH-Absolvent Dipl.-Ing. Michael Stahl<br />
(2. u. 3. v.l.) und Professor Dr. Abdul Ghani-Rafek (4.v.l.) im geowissenschaftlichen<br />
Labor der Nationalen Universität Malaysias<br />
Foto: privat<br />
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Zeitschrift für<br />
Rohstoffgewinnung,<br />
Energie, Umwelt<br />
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bergbau@rdb-ev.de<br />
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Umweltschutz- und Sicherungsmaßnahmen<br />
im Bergbau. Im Mittelpunkt stehen<br />
dabei die sogenannten Tailings, <strong>das</strong> sind<br />
feinkörnige Abbau-Rückstände, die in<br />
Form von Schlämmen vorliegen und in<br />
Sedimentationsbecken gesammelt werden.<br />
Während in Deutschland<br />
durch die jahrzehntelange Kooperation<br />
von Bergbaubehörden,<br />
Unternehmen und Hochschulen<br />
ausgereifte Methoden<br />
zur umweltgerechten Behandlung<br />
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wurden, steht der malaiische<br />
Bergbau auf diesem Gebiet<br />
noch am Anfang.<br />
Informationen<br />
Stephan Düppe<br />
Technische Fachhochschule<br />
Georg Agricola<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Herner Straße 45<br />
44787 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 968-3334<br />
Fax: 0234 / 968-3417<br />
E-Mail:<br />
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Internet:<br />
www.tfh-bochum.de/<br />
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