Erlebnisgastronomie 300 m untertage – das ... - RDB eV
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<strong>RDB</strong>-Mitteilungen<br />
Jubilare<br />
Für 60-jährige Mitgliedschaft im<br />
<strong>RDB</strong> e.V. und damit auch gleichermaßen<br />
Gründungsmitglied wurde<br />
Horst Kaspereit geehrt. Der Vorstand<br />
des BV wünscht allen Jubilaren<br />
vor allen Dingen viel Gesundheit<br />
und Wohlergehen. Zum Bergmannslied<br />
begleitete uns Kamerad<br />
Heinz Jeders wieder auf seinem<br />
Instrument. Danke lieber Heinz.<br />
Das Buffet war sodann eröffnet<br />
und die Musik spielte auf zum<br />
Tanz. Der neue Veranstaltungsort<br />
wurde von den Gästen des Herbstfestes<br />
– so war unser Eindruck,<br />
als gelungen angenommen. An<br />
dieser Stelle möchten wir uns<br />
recht herzlich bedanken bei Ulrike<br />
Kwass und Ihren Mitstreiterinnen,<br />
welche in liebevoller Arbeit für<br />
<strong>das</strong> Ambiente des Saales und der<br />
Tischdekoration gesorgt haben.<br />
Kamerad Dieter Wilde eröffnete<br />
um etwa 23.00 Uhr die Tombola.<br />
Nach Ziehung der Gewinnlose<br />
versammelten sich die Gewinnerinnen<br />
zu einem Gruppenfoto auf<br />
der Empore. Nicht vergessen und<br />
danken wollen wir Kamerad Achim<br />
Schüler für die organisatorische<br />
Leitung des Herbstfestes.<br />
Otmar Weirich<br />
BV Saar<br />
www.vsb-saar.de<br />
44. VSB – Treff<br />
Führung durch den Europäischen<br />
Kulturpark Reinheim<br />
Trotz der Unwettermeldungen des<br />
Wetterdienstes ließen es sich 26<br />
Gäste der Vereinigung Saarländischer<br />
Bergingenieure nicht nehmen<br />
am 15.08. um 10.00 Uhr an einer<br />
sehr fachkundigen Führung der keltischen<br />
Ausgrabungen bei Reinheim-<br />
Bliesbrück teilzunehmen.<br />
Frau Luitgard Glaser, geprüfte Reiseleiterin,<br />
begrüßte uns sehr herzlich<br />
und stieg sogleich in die Ge-<br />
Teilnehmer des 44. VSB-Treffs Foto: Jürgen Podevin<br />
528 bergbau 11/2010<br />
schichte dieser grenzüberschreitenden<br />
Ansiedlungen ein.<br />
Als im Jahr 1954 der Reinheimer<br />
Unternehmer Schiel beim Kiesabbau<br />
einen bronzenen Gegenstand<br />
barg, ahnte er wohl, <strong>das</strong>s<br />
es sich um einen außergewöhnlichen<br />
Fund handelte; denn er legte<br />
den Gegenstand dem Staatlichen<br />
Konservatoramt in Saarbrücken<br />
vor. Der damalige Landeskonservator<br />
Josef Keller erkannte <strong>das</strong><br />
Stück als latènezeitlichen Spiegel<br />
und veranlasste sogleich eine<br />
archäologische Untersuchung.<br />
Als Ergebnis der Ausgrabungsarbeiten,<br />
die bis 1957 fortdauerten,<br />
konnte eine reiche Frauenbestattung<br />
des frühen 4. Jahrhunderts<br />
unter einem ehemals 5 m hohen<br />
Erdhügel konstatiert werden. Die<br />
Deutung des Grabes beschäftigt<br />
die Forschung seit nunmehr fast<br />
40 Jahren und <strong>das</strong> Grab der „Keltenfürstin<br />
von Reinheim“ wurde<br />
die Keimzelle des Europäischen<br />
Kulturparks Bliesbruck-Reinheim.<br />
Eine hervorragende Rekonstruktion<br />
der keltischen Nekropole mit<br />
einem begehbaren Modell des<br />
Fürstinnengrabes bildet heute neben<br />
der unmittelbar benachbarten<br />
römischen Villa in Reinheim und<br />
dem römischen Vicus in Bliesbruck<br />
– keine 1000 m entfernt – eine der<br />
Highlights des Parks. Daneben existieren<br />
Ausstellungs- und Konferenzräume,<br />
didaktische Einrichtungen<br />
für deutsche und französische<br />
Schulprogramme sowie viel Natur<br />
und Erholungsmöglichkeit.<br />
Seit mehreren Jahren entsteht auf<br />
der deutsch-französischen Grenze<br />
zwischen dem Saarland und dem<br />
französischen Departement Moselle<br />
ein wirklich grenzübergreifendes<br />
Projekt, <strong>das</strong> den europäischen<br />
Gedanken im wahrsten Sinne verkörpert.<br />
Auf den archäologischen<br />
Besichtigung der keltischen Handwerkersiedlung<br />
Foto: Gerhard Meiser<br />
Forschungen im Bliestal zwischen<br />
dem französischen Bliesbruck<br />
(Departement Moselle, Frankreich)<br />
und dem deutschen Reinheim<br />
(Saarpfalz-Kreis, Saarland)<br />
aufbauend entstand 1989 der Europäische<br />
Kulturpark Bliesbruck-<br />
Reinheim.<br />
Das Vorhaben wird auf französischer<br />
Seite vom Conseil Général<br />
de la Moselle, dem Generalrat des<br />
frz. Departements Moselle, und auf<br />
deutscher Seite vom Saarpfalz-<br />
Kreis betrieben und vom französischen<br />
Ministerium für Kultur und<br />
Kommunikation, vom Saarland und<br />
von der Gemeinde Gersheim gefördert.<br />
Der Archäologiepark stellt sich<br />
seinen Besuchern immer stärker<br />
mit seinen vielseitigen Facetten dar.<br />
Wissenschaftliche, denkmalschützerische<br />
und didaktische Ansätze<br />
wirken zusammen und bieten ein<br />
konkretes Bild der gemeinsamen<br />
2 500 Jahre alten Vergangenheit<br />
der Bewohner des Bliestals seit der<br />
Antike. Anspruchsvolle archäologische<br />
Forschung, suggestiv ansprechende<br />
Darstellung der Spuren der<br />
Vergangenheit und qualitativ hoch-<br />
Überdachter Thermebereich auf<br />
französischer Seite<br />
Foto: Reinhard Marian<br />
wertige Veranstaltungen sollen der<br />
breiten Öffentlichkeit die verschie-<br />
Ingenieurkunst in der Getreidemühle<br />
Foto: Reinhard Marian<br />
denen Etappen archäologischen<br />
Forschens näher bringen, von der<br />
Ausgrabung bis hin zur Nachbildung<br />
der antiken Gebäude.<br />
Wenn <strong>das</strong> Wetter an diesem Tag mehr<br />
Verständnis für uns, aber auch für die<br />
anderen Gäste, gezeigt hätte, wäre<br />
es ein wunderschöner Tag geworden.<br />
Zur gleichen Zeit fand die diesjährige<br />
„Vita Romana“ statt. Wagemutige<br />
Gladiatoren und Legionäre, tüchtige<br />
Händler und fingerfertige Handwerker<br />
erwarteten die Besucher.<br />
Gegen 13.00 Uhr endete unsere<br />
Führung durch den Kulturpark<br />
Reinheim-Bliesbrück. Der 1. Vorsitzende<br />
bedankte sich bei Frau Glaser<br />
für die Führung und übereichte<br />
ein kleines Präsent.<br />
Gerhard Meiser<br />
Bergschule Siegen<br />
Semestertreffen des Oberklassenjahrgangs<br />
1957/1960<br />
Das diesjährige Semestertreffen<br />
fand in der Zeit vom 27. bis 29.08.<br />
in Greifenstein statt.<br />
Pünktlich zwischen 12.00 und 13.00<br />
Uhr trafen die Teilnehmer im „Hotel<br />
Simon“ unterhalb der Burg Greifenstein<br />
ein. Das war erstaunlich, weil<br />
einige Kameraden, die aus dem<br />
Saarland, aus Bayern und aus Niedersachsen<br />
angereist waren doch<br />
sehr lange Anfahrtswege hatten.<br />
Es war eine herzliche Begrüßung<br />
und alle freuten sich, daß man sich<br />
nach 2 Jahren einigermaßen gesund<br />
wiedersah. Wir hatten dieses<br />
mal ein Jubiläum zu feiern, denn im<br />
September 1960 haben wir an der<br />
Bergschule Siegen <strong>das</strong> Abschlußexamen<br />
der Oberklasse absolviert.<br />
Leider konnte Horst Seibert der <strong>das</strong><br />
Treffen organisiert hatte und 2 weitere<br />
Kameraden wegen Krankheit<br />
an dem Treffen nicht teilnehmen,<br />
was wir alle sehr bedauert haben.<br />
Rita Seibert hat ihren Mann Horst<br />
sehr gut vertreten und uns 3 Tage<br />
hervorragend durch <strong>das</strong> Programm<br />
geführt.<br />
Nach dem ausgedehnten gemeinsamen<br />
Mittagessen, bei dem in<br />
gemütlicher Atmosphäre und fröhlicher<br />
Stimmung Erinnerungen und<br />
Erlebnisse ausgetauscht wurden