Erlebnisgastronomie 300 m untertage – das ... - RDB eV
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Bergbau<br />
4 Ankerschema C467 bis 10 m vor Durchschlag am nördlichen Füllort<br />
Mächtigkeit aufgeschlossen. Dieses Flöz<br />
befindet sich etwa 3,7 m über der Sohle.<br />
Oberhalb des Flözes Zollverein 4 stehen<br />
schwach sandige Schiefertonschichten<br />
an, die mit TFe-Knollen und Pflanzenresten<br />
durchsetzt sind. Im Firstbereich wird<br />
feinkörniger Sandstein mit einer Mächtigkeit<br />
von ca. 4 m angetroffen. Der weitere<br />
Hangendbereich besteht aus schwach<br />
sandigen bis sandigen Schiefertonschichten,<br />
die Zwischenschaltungen von feinkörnigen<br />
Sandsteinschichten mit maximal 0,4<br />
m Mächtigkeit aufweisen. Teilweise sind<br />
die Schichten klüftig und weisen Spiegelharnische<br />
auf den Schichtflächen auf.<br />
Im Liegenden des Streckenquerschnitts<br />
treten hauptsächlich stark sandige bis<br />
sandstreifige Schiefertonschichten auf,<br />
die Pflanzenhäcksel und Pflanzenreste<br />
aufweisen.<br />
Die durchgeführte Gebirgsklassifikation<br />
als Bestandteil der RAG-Standardplanung<br />
ordnet <strong>das</strong> Gebirge im Durchschlagsbereich<br />
in die Klasse II b ein, d.h. nachbrüchiges<br />
Gebirge (Definition der Klasse II b:<br />
örtliche Gesteinsablösungen und vereinzelte<br />
Ausbrüche im dm-Bereich im First-<br />
und/oder Zwickelbereich, einzelne Trenn-<br />
496 bergbau 11/2010<br />
flächensysteme erkennbar).<br />
Die Dimensionierung des Ankerausbaus<br />
und Ermittlung der Belastungskörper<br />
erfolgte als weiterer Baustein der RAG-<br />
Standardplanung auf Basis der geotechnischen<br />
Vorortaufnahme, deren Analyse<br />
5 Spannungsverteilung bei unterschiedlicher Verfahrensweise beim Durchschlag