PEP Nr. 9 2010 - Polarity-Verband Deutschland eV

Sich schlecht fühlen
Wenn wir uns intensiv mit unserer
Ernährung und damit mit uns
selbst beschäftigen, wenn Gifte
und Ablagerungen gelöst und
in Umlauf gebracht, um dann
ausgeschieden zu werden, ist es
normal, dass wir mit ganz unterschiedlichen
Dingen in Kontakt
kommen. Es macht Sinn, diese
Zeit für ein Nachinnengehen,
Stillehalten und Ruhigerwerden
zu nutzen. Tagebuch schreiben
oder Gespräche mit einem guten
Freund helfen vielen bei der Verarbeitung.
Ansonsten ist es durchaus
legitim, sich mit einem guten
Buch, schöner Musik oder einem
Film über die größten Tiefen hinweg
zu helfen.
Stimmungsschwankungen
Zusammen mit den körperlichen
Blockaden lösen sich auch Gefühle,
die oft wenig mit der momentanen
Situation zu tun haben
und uns entsprechend verwirren.
Gleichzeitig sind wir während
der Polarity-Diät sensibler und
offener für Eindrücke von außen
und innen. Je nach Stimmung und
Temperament helfen sportliche
Betätigung, Ruhe, Meditation und
Yoga-Übungen, damit umzugehen.
Und scheuen Sie sich nicht,
Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Gespräche mit Freunden oder einige
Sessions bei einem Polarity-
Therapeuten zahlen sich wirklich
aus.
Kältegefühl
Wer während der Diät dazu neigt,
zu frieren, sollte vermehrt gekochte
und feurige Nahrungsmittel zu
sich nehmen, evtl. stärker würzen
(mit scharfen Zutaten, nicht mit
Salz!) und dem Reinigungstee Ingwer
hinzugeben. Außerdem helfen
viel Bewegung, Saunagänge,
Wärmeflaschen, Leberwickel und
nicht zu vergessen dicke Wollsachen.
Auch der Zeitpunkt der Diät
spielt eine Rolle. Wer sowieso leicht
friert, sollte die Diät dann machen,
wenn es wirklich warm ist.
Hungergefühl
Oft hat man während der Reinigungs-Diät
genau auf die Sachen
Lust, die man nicht essen darf –
selbst wenn man sie ansonsten gar
nicht so mag. Auf einer oberflächlichen
Ebene kann man schon vor
der Diät einen Kippschalter im
Kopf „einrichten“, also visualisieren,
mit dessen Hilfe sich Hunger
einfach ausschalten lässt. Im Grunde
lohnt es sich aber, tiefer zu ergründen,
wo wir nicht richtig satt
werden im Leben, uns nicht richtig
genährt fühlen. Und zwar auf
emotionaler und geistiger Ebene
genauso wie auf körperlicher.
Unverträglichkeiten
Wer ein Lebensmittel nicht verträgt,
lässt es am besten weg
bzw. ersetzt es durch ein anderes.
Wobei sich gerade Allergiker
oft wundern: Viele Symptome
verschwinden während der Diät,
Unverträglichkeiten werden deutlicher
und manche Lebensmittel
können sie plötzlich problemlos
essen.
Süchte
Das Weglassen von Zigaretten,
Kaffee, Alkohol und Süßigkeiten
macht vielen Angst. Somit stellt
der Rahmen Polarity-Diät eine
wunderbare Möglichkeit dar, sich
diesen Süchten zu stellen, sie genauer
zu betrachten und zugrundeliegende
Themen anzugehen.
Aber natürlich gilt auch hier: Wir
machen die Diät, um uns etwas
Gutes zu tun. Für viele ist es bereits
ein großer und absolut ausreichender
Schritt, Kaffee und
Nikotin auf z.B. die Hälfte zu reduzieren.
Kopf-, Rücken und Gelenksschmerzen
Kopfschmerzen treten relativ
häufig während einer körperlichen
Reinigung auf und sind eine ganz
normale Begleiterscheinung des
Nikotinentzugs. Stone empfiehlt
hier eine Spülung des Dickdarms.
Bei allen anderen Schmerzen haben
sich Wärme, Bewegung, basische
Bäder oder Einreibungen
und natürlich Polarity-Yoga bewährt.
R. Sturm/pixelio.de
PEP - POLARITY ENERGIE POST 9 / 2010 17