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PEP Nr. 9 2010 - Polarity-Verband Deutschland eV

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KÖRPERARBEIT<br />

Therapieren mit der Kraft der Schöpfung:<br />

die drei Qualitäten in der Körperarbeit<br />

Die <strong>Polarity</strong>-Therapie unterscheidet sich von anderen Formen der Körpertherapie dadurch, dass<br />

sie gleichermaßen die mentale, emotionale und instinktive Ebene anspricht. Außerdem verfügt<br />

sie über drei Berührungsqualitäten, mit denen die Energie wieder in Fluss gebracht wird: Satva,<br />

Rajas und Tamas.<br />

„Körperarbeit“ ein typisch deutsches<br />

Wort, alles muss mit Arbeit<br />

zu tun haben, wenn es etwas wert<br />

sein soll. Allerdings sprechen auch<br />

die Amerikaner von „bodywork“.<br />

Vielleicht hat der Begriff doch seine<br />

Berechtigung?<br />

Wir arbeiten also mit dem Körper.<br />

Wobei unser Körper aus verschiedenen<br />

Bereichen besteht – einer<br />

mentalen, einer emotionalen und einer<br />

instinktiven Ebene, die auf abgestimmte<br />

Weise miteinander funktionieren.<br />

Wenn wir mittels <strong>Polarity</strong><br />

mit dem Körper in Beziehung treten,<br />

sprechen wir alle diese Ebenen<br />

an. Das ist nicht automatisch bei<br />

allen Körpertherapien der Fall. Die<br />

klassische Massage zielt z.B. auf die<br />

G. Beneke<br />

Immer am Zwerchfell entlang: mit tamasischer Ausdauer lassen sich hier<br />

Blockaden lösen und die Atmung vertiefen.<br />

Muskeln, den instinktiven Bereich.<br />

<strong>Polarity</strong>-Therapie beschäftigt sich<br />

mit der Energie, die den Körper<br />

aufbaut und erhält. Energetische<br />

Muster erhalten uns aufrecht<br />

und sorgen für das funktionieren<br />

unserer Systeme, solange wir leben.<br />

Diese Lebensenergie ist die<br />

Grundlage für alle daraus entstehenden<br />

Formen, ob Emotionen<br />

und Gefühle, körperliche Strukturen<br />

oder Gedanken. Alles hat<br />

seinen Ursprung in der Energie.<br />

Die Fäden, aus denen die<br />

Welt gesponnen ist<br />

<strong>Polarity</strong> kennt drei Arten von<br />

Berührung, die sogenannten<br />

Gunas. Guna kommt aus dem<br />

Sanskrit und bedeutet „Faden“.<br />

Die Gunas sind die Fäden,<br />

aus denen die Welt gesponnen<br />

wird – vergleichbar mit den<br />

drei Nornen, die am Fuße des<br />

Weltenbaumes Iggdrasil sitzen<br />

und die Fäden der Welt spinnen,<br />

weben und abschneiden.<br />

Das steht für geboren werden,<br />

leben und sterben. Hier treffen<br />

sich indische und germanische<br />

Mythologie, die ja miteinander<br />

verwandt sind.<br />

Die Gunas beschreiben die<br />

Qualität der Schöpfung und<br />

wir übersetzen diese Schöpfungsqualitäten<br />

auf die Qualität<br />

unserer Berührungen. Das ist<br />

auch der Grund für ihre hohe<br />

Wirksamkeit. Wir verbünden<br />

uns mit den ursprünglichen<br />

Qualitäten, die bei Schöpfung<br />

und Weltwerdung wirksam waren<br />

und bei der Entstehung und<br />

dem Werden des Menschen.<br />

Die Gunas heißen Satva, Rajas,<br />

und Tamas.<br />

Satva – die Qualität des<br />

Raumgebens<br />

Satva ist die Qualität des Raumes,<br />

der Erlaubnis, dass alles<br />

so sein kann, wie es ist. Satva<br />

hat keine Richtung und kein<br />

Ziel.<br />

Der Raum, in dem wir sind, der<br />

uns meist nicht bewusst ist, gibt<br />

uns unseren Platz in der Welt.<br />

Es ist eine unscheinbare Qua-<br />

14 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>

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