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PEP Nr. 9 2010 - Polarity-Verband Deutschland eV

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pep peppolarity<br />

energie post<br />

Informationen aus dem <strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />

Themen:<br />

Innere Achtsamkeit<br />

Körpertherapie<br />

<strong>Polarity</strong>-Yoga<br />

Kommunikation<br />

<strong>Polarity</strong>-Diät<br />

Ausgabe<br />

9<br />

<strong>2010</strong>


VORWORT<br />

Aus diesem Grund haben wir Artikel aus den verschiedenen Bereichen der <strong>Polarity</strong>-Therapie<br />

zusammengetragen, die für Neulinge genauso von Interesse sind wie für erfahrene Therapeuten.<br />

Ich möchte Sie mit diesem Heft einladen, die Standbeine oder Säulen der <strong>Polarity</strong>-Therapie<br />

eingehender zu betrachten. Folgen Sie uns auf dem Pfad der Achtsamkeit. Regen Sie Ihre Lebenskraft<br />

mit Übungen aus dem <strong>Polarity</strong>-Yoga an. Spielen Sie mit Worten und verfeiern Sie Ihre<br />

Kommunikation. Spüren Sie nach, welche Berührungsqualität Ihnen gerade liegt. Und nehmen<br />

Sie sich Zeit, herauszufinden, ob Ihre Nahrung Sie wirklich nährt. Kurz: Erleben Sie <strong>Polarity</strong>!<br />

Und Sie werden sehen: Die <strong>Polarity</strong>-Therapie ist unglaublich vielfältig und bietet für jeden die<br />

Möglichkeit, etwas mehr ins Gleichgewicht zu kommen.<br />

Das Angebot an Lebensphilosophien und alternativen Therapien ist riesig und wir werden oft gefragt,<br />

was denn das Besondere an <strong>Polarity</strong> ist. Die Antwort darauf mag bei jedem Therapeuten ein<br />

bisschen anders klingen. Randolph Stone, der Begründer der <strong>Polarity</strong>-Therapie, hat immer wieder<br />

die Eigenverantwortung jedes einzelnen in den Vordergrund gestellt. In diesem Sinne möchte ich<br />

Sie ermutigen, aus den Vollen zu schöpfen und es sich bei der Lektüre dieses Heftes und darüber<br />

hinaus richtig gut gehen zu lassen!<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

Lily Merklin<br />

Erste Vorsitzende <strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

„pep“ – 9. Ausgabe – Frühjahr <strong>2010</strong><br />

„pep – polarity energie post“ – Informationen aus dem <strong>Polarity</strong><br />

<strong>Verband</strong> <strong>Deutschland</strong> PVD e.V.<br />

Erscheint in der Regel einmal jährlich. „pep“ ist eine verbandsinterne<br />

Mitgliederzeitung und nicht für gewerbliche Zwecke<br />

gedacht.<br />

Die Namen der Autoren stehen bei den einzelnen Beiträgen. Die<br />

Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder und müssen im<br />

Einzelnen nicht die Meinung des <strong>Verband</strong>es oder der Redaktion<br />

sein.<br />

Im Internet unter: www.polarity-verband.de<br />

V. Kess<br />

Liebe Leserin,<br />

Lieber Leser,<br />

ich freue mich, Ihnen anlässlich des 10-jährigen<br />

Bestehens des <strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong>s <strong>Deutschland</strong><br />

PVD e.V. eine Jubiläums-Ausgabe unserer Zeitschrift<br />

präsentieren zu dürfen. Diese <strong>Polarity</strong><br />

Energie Post oder kurz <strong>PEP</strong> versteht sich nicht<br />

nur als Mitteilungsorgan unseres <strong>Verband</strong>es,<br />

sondern will über <strong>Polarity</strong> informieren und für<br />

diese ganzheitliche Therapieform begeistern.<br />

pep<br />

Herausgeber<br />

<strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

Schottmüllerstr. 7<br />

14167 Berlin<br />

Redaktion<br />

Lily Merklin<br />

Wonnhalde 7<br />

79100 Freiburg<br />

Gestaltung<br />

Sarah Vollmer<br />

impressum<br />

Titelfoto<br />

Gerhard Vollmer<br />

2 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

ACHTSAMKEIT<br />

Wie ein roter Faden:<br />

Achtsamkeit in der <strong>Polarity</strong>-Therapie<br />

POLARITY-YOGA<br />

Vereinigung von klarem Geist und gesundem Körper -<br />

die Rolle des <strong>Polarity</strong>-Yoga<br />

KOMMUNIKATION<br />

Mehr als nur reden –<br />

Kommunikation in der Körperarbeit<br />

KÖRPERARBEIT<br />

Therapieren mit der Kraft der Schöpfung:<br />

die drei Qualitäten in der Körperarbeit<br />

POLARITY-DIÄT<br />

<strong>Polarity</strong>-Diät nach Dr. Randolph Stone<br />

THERAPEUTENLISTE<br />

FÜR SIE GELESEN<br />

<strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong> 3<br />

4<br />

6<br />

10<br />

14<br />

16<br />

19<br />

21


ACHTSAMKEIT<br />

Wie ein roter Faden:<br />

Achtsamkeit in der <strong>Polarity</strong>-Therapie<br />

Achtsamkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der <strong>Polarity</strong>-Therapie<br />

und wird daher als die erste Säule der <strong>Polarity</strong>-Therapie<br />

bezeichnet. Sie ist gleichermaßen auch das Fundament, das die<br />

anderen Säulen der <strong>Polarity</strong>-Therapie trägt.<br />

Wie ein roter Faden durchzieht<br />

die Achtsamkeit die Philosophie<br />

von <strong>Polarity</strong> und ist sowohl bei<br />

den Körperübungen, der therapeutischen<br />

Behandlung, dem begleitenden<br />

Gespräch, als auch dem<br />

bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln<br />

der Schlüssel zu mehr Lebensqualität.<br />

In den ethischen Richtlinien des<br />

<strong>Polarity</strong>-<strong>Verband</strong>es wird die Bedeutung<br />

des achtsamen Handelns<br />

hervorgehoben. Hier ist jedoch<br />

nicht die Form von Achtsamkeit<br />

gemeint, die uns unseren Alltag<br />

bestehen lässt.<br />

Achtsamkeit hat nicht in erster<br />

Linie etwas mit Konzentration zu<br />

tun, denn Konzentration fokussiert<br />

die Aufmerksamkeit, bündelt<br />

und richtet sie auf einen Punkt<br />

aus. Im Gegensatz zu Konzentration<br />

geht es bei der Achtsamkeit<br />

um eine nicht bewertende innere<br />

K. Kubik<br />

Haltung, die von Offenheit, Akzeptanz,<br />

Mitgefühl und Wohlwollen<br />

geprägt ist.<br />

Eine offene Haltung<br />

Achtsamkeit braucht diese Bereitschaft<br />

zur Offenheit, alles, was im<br />

gegenwärtigen Augenblick da ist,<br />

da sein zu lassen und diesen Moment<br />

nicht durch den Filter der<br />

bisherigen Erfahrungen und Gewohnheiten<br />

wahrzunehmen.<br />

Der Blick durch die Brille der bisherigen<br />

Erfahrungen kann sehr<br />

hinderlich sein, eine neue Situation<br />

wirklich zu erkennen. Erwartungen,<br />

Vorurteile, Befürchtungen<br />

und Ängste hindern uns daran,<br />

ganz im Augenblick zu sein.<br />

Eine achtsame innere Haltung,<br />

die Gelassenheit und innere Ruhe<br />

umfasst, ermöglicht einen sorgfältigen<br />

Umgang mit uns selbst und<br />

anderen. Sie hilft uns dabei, die<br />

Unterschiedlichkeit der Menschen<br />

zu akzeptieren, Grenzen wahrzunehmen<br />

und zu respektieren. Das<br />

gibt dem Klienten ein Gefühl von<br />

Sicherheit und Aufgehobensein.<br />

Denn nur wer sich sicher fühlt,<br />

kann sich öffnen.<br />

Während einer <strong>Polarity</strong>-Behandlung<br />

wird durch eine achtsame<br />

innere Haltung die Voraussetzung<br />

für die persönliche Entfaltung des<br />

Klienten geschaffen. Der Therapeut<br />

hilft dem Klienten/Patienten<br />

dabei, ein Bewusstsein für die Gegenwart<br />

zu entwickeln.<br />

Spüren auf vielen Ebenen<br />

Bei der Arbeit am Körper können<br />

erst durch die Achtsamkeit Störungen<br />

in Form von Blockaden und<br />

Unausgewogenheit im Energiefluss<br />

des Menschen wahrgenommen<br />

werden. Durch die Behandlung<br />

sowie durch Körperübungen<br />

wird mit Hilfe der Achtsamkeit<br />

die Selbstwahrnehmung entwickelt<br />

bzw. verbessert. Dabei ist das bewusste<br />

Spüren des Atems oder des<br />

Körpers wie ein Anker, der uns mit<br />

dem gegenwärtigen Augenblick<br />

verbindet.<br />

Auch das Therapie-begleitende<br />

Gespräch fördert die Wahrnehmung<br />

und Bewusstwerdung der<br />

inneren Prozesse, die auf den<br />

Ebenen der Körperempfindungen,<br />

Emotionen und Gefühle oder über<br />

innere Bilder, Gedanken und Erinnerungen<br />

an die Oberfläche gelangen.<br />

Indem diese durch achtsames<br />

4 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>


Zuhören und Wahrnehmen im<br />

Gespräch ihren Ausdruck finden<br />

dürfen, werden sie greifbarer und<br />

können angeschaut und bearbeitet<br />

werden. Durch diese Form des<br />

Selbst-Bewusster-Werdens können<br />

Verhaltensmuster erkannt und bei<br />

Bedarf verändert werden.<br />

Erkennen, wie die Dinge sind<br />

Es ist ein natürliches Verhalten,<br />

Unangenehmes zu vermeiden<br />

oder loswerden zu wollen und das<br />

Angenehme zu suchen, und wenn<br />

wir es gefunden haben, davon<br />

noch mehr zu wollen. Dieses Verhaltensmuster<br />

kann zwischen uns<br />

und dem gegenwärtigen Erleben<br />

dessen stehen, was gerade erfahren<br />

oder wahrgenommen werden<br />

kann.<br />

Wenn das Licht des Bewusstseins<br />

in einen seit längerer Zeit gemiedenen<br />

Raum in unserem Inneren<br />

fällt, kann dort auch Unerwartetes<br />

und Unangenehmes sichtbar<br />

werden, was üblicherweise sofort<br />

bewertet oder analysiert wird. Die<br />

innere Haltung der Achtsamkeit<br />

hingegen vermag diesen Raum zu<br />

öffnen und zu beleuchten, ohne<br />

dass ein richtig oder falsch als Urteil<br />

gefällt wird. Alles darf so sein,<br />

wie es ist. Der Zustand wird wahrgenommen,<br />

ohne in hektische Aktion<br />

zu treten, nach Ursachen zu<br />

suchen oder eine Bewertung vorzunehmen.<br />

Diese Form der Akzeptanz heißt<br />

nicht, alles gut zu finden und<br />

schlechten Gewohnheiten weiter<br />

nachzugehen. Der erste Schritt zur<br />

Veränderung ist das Erkennen, wie<br />

die Dinge sind. Aus dem Blickwinkel<br />

des neutralen Beobachters<br />

kann im Licht des Bewusstseins<br />

eine Veränderung ihren Anfang<br />

nehmen. Agieren wir aber aus der<br />

Verwirrung und ohne Reflektion<br />

heraus, führt dies in der Regel zu<br />

keiner positiven Entwicklung.<br />

Die Schulung der Achtsamkeit ist<br />

der Nährboden, auf dem Selbstvertrauen<br />

wachsen und gedeihen kann.<br />

Sie ist eine wichtige Voraussetzung<br />

dafür, mehr Eigenverantwortung<br />

übernehmen zu können. Hierbei<br />

kann der Therapeut den Klienten<br />

unterstützen, so dass dieser besser<br />

erkennen kann, was für ihn förderlich<br />

ist und was ihm schadet.<br />

Mitfühlende Präsenz<br />

Die achtsame Wahrnehmung umfasst<br />

die Beziehung zu sich selbst<br />

und zum „Gegenüber“ gleichermaßen.<br />

Es geht um mitfühlende<br />

Präsenz, d. h. mit dem sein zu können,<br />

was gerade ist, auch wenn es<br />

nicht angenehm ist.<br />

Die Aufgabe des Therapeuten ist<br />

es, den Klienten zu begleiten und<br />

ihm Sicherheit zu geben, um auch<br />

schwierige Situationen anzugehen.<br />

Gelassene Akzeptanz ist hier das<br />

Stichwort. Dazu gehört, den Blickwinkel<br />

des neutralen Beobachters<br />

einzunehmen, ohne anzuhaften<br />

oder wegzustoßen, gepaart mit Ge-<br />

duld und Güte. Dann kann neben<br />

dem Unangenehmen/ Schmerzhaften<br />

auch das wieder klarer erkennbar<br />

werden, was in unserem<br />

Leben in Ordnung ist und sich lebendig<br />

und wohl anfühlt.<br />

Randolph Stone, der Begründer<br />

der <strong>Polarity</strong>-Therapie, schrieb in<br />

seinem Buch "Gesundheit aufbauen":<br />

„Bei der Suche nach der wahren<br />

Gesundheit geht es eigentlich<br />

um die entscheidende Frage, was<br />

das Leben ist. Wo liegt unser persönliches<br />

Ziel, das heißt, wofür setzen<br />

wir diesen Körper und Geist<br />

ein - wozu gibt es das göttliche Geschenk<br />

des menschlichen Lebens?<br />

Keine Schmerzen zu haben, das<br />

ist nicht immer gleichbedeutend<br />

mit geistiger Zufriedenheit. Uns<br />

steht mehr zu; unser Dasein in dieser<br />

Welt hat ein höheres Ziel. Wir<br />

alle suchen das innere Glück, das<br />

nicht auf äußeren Leistungen beruht,<br />

sondern aus der Harmonie in<br />

unserem Innern stammt. Was soll<br />

das Leben, wenn es nicht um ein<br />

Bemühen geht, eine höhere Verwirklichung<br />

des Bewusstseins zu<br />

erreichen?“<br />

Maria Pitz-Kubik<br />

K. Kubik<br />

<strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong> 5


POLARITY-YOGA<br />

POLARITY YOGA<br />

Vereinigung von klarem Geist und gesundem<br />

Körper - die Rolle des <strong>Polarity</strong>-Yoga<br />

Yoga - ein Begriff, der Dank der Medien und all der Yoga praktizierenden Stars inzwischen in aller<br />

Munde ist. Darüber hinaus zieht es, aus vielerlei guten Gründen, mehr und mehr Menschen<br />

in seinen Bann. Yogastudios sprießen wie Pilze aus dem Boden und immer wieder ‘bereichert’<br />

ein neuer Yogastil den yogischen Markt. Der Dschungel der Yoga-Lehrer, -Richtungen und<br />

–Produkte wird immer undurchdringlicher. Wo ist <strong>Polarity</strong>-Yoga hier einzuordnen? Und was<br />

hat Yoga mit einer Körpertherapie zu tun?<br />

<strong>Polarity</strong>-Yoga ist eine der fünf<br />

Säulen der <strong>Polarity</strong>-Therapie<br />

und bei weitem kein neuer<br />

Yogastil oder dergleichen.<br />

Dr. Stone hatte diese Übungen<br />

entwickelt, um seinen<br />

Patienten ein Werkzeug in die<br />

Hand zu geben, damit sie ihre<br />

Lebenskraft anregen und dadurch<br />

die Selbstheilungskräfte<br />

des Körpers aktivieren können.<br />

<strong>Polarity</strong>-Yoga ist zwar<br />

Teil der <strong>Polarity</strong>-Therapie,<br />

kann aber auch unabhängig<br />

von einer Behandlung als Präventivmaßnahme<br />

oder aus reiner<br />

Freude an der Bewegung<br />

ausgeübt werden. Es handelt<br />

sich dabei um einfache Energieübungen,<br />

die in jedem<br />

Alter und mit jeder Körperkonstitution<br />

ausgeführt werden<br />

können. Eine praktische<br />

Selbsthilfe. Die Übungen sind<br />

nicht schweißtreibend oder<br />

extrem muskelaufbauend.<br />

Macht das Becken frei und entlastet die Hüftgelenke: die Hockstellung.<br />

Vielmehr sind es sanfte Bewegungsabläufe,<br />

die mit dem<br />

Energiefluss der Elemente<br />

zusammenwirken. Es ist keine<br />

bestimmte Abfolge der<br />

Übungen einzuhalten. Vielmehr<br />

wählt man die Übung<br />

oder eine Kombination aus<br />

Übungen, um einen Energieausgleich<br />

im Körper zu erzielen.<br />

Energiefluss, Wohlbefinden<br />

und Gesundheit stehen in<br />

direkter Verbindung.<br />

S. Jones<br />

6 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>


S. Jones<br />

Der Holzhacker: aus der Rückbeuge ...<br />

Ursprünge<br />

Viele der Übungen stammen aus<br />

dem Hatha Yoga. Der Name<br />

Yoga kommt aus dem Sanskrit<br />

und bedeutet frei übersetzt<br />

„Anschirrung” (gemeint ist das<br />

Anschirren der Seele an die<br />

Existenz) oder „Einheit/Vereinigung“.<br />

Im Sinne von Yoga<br />

zu leben, bedeutet, sich selbst<br />

zu vereinigen mit einem klaren<br />

Geist und einem gesunden Körper,<br />

durch den sich die Seele<br />

liebevoll ausdrücken kann, und<br />

in harmonischer Verbindung zu<br />

allem steht, was sie umgibt. Ein<br />

holistischer Anspruch, eine Lebensphilosophie,<br />

was auch der<br />

<strong>Polarity</strong> Therapie zu Grunde<br />

liegt.<br />

Auch wenn sich einige Bewegungsabläufe<br />

von denen des Hatha<br />

Yoga unterscheiden, geht es<br />

bei beiden Methoden letztendlich<br />

darum, Heilung zu erfahren.<br />

Durch Dehn-, Streck- und<br />

Atemübungen sowie Bewusstmachung<br />

und innerer Achtsamkeit<br />

werden Energieblockaden<br />

gelöst, Verhaltensmuster und<br />

Konditionierungen verändert,<br />

Lockerung, Haltungsbesserung<br />

und eine Entschleunigung erreicht.<br />

Die Übungen sind am besten<br />

erstmal unter Anleitung eines erfahrenen<br />

<strong>Polarity</strong>-Therapeuten<br />

zu erlernen. Dann aber jederzeit<br />

unabhängig zu Hause oder auf<br />

Reisen anwendbar. Als Präventivmaßnahme<br />

kann man auch<br />

wöchentliche <strong>Polarity</strong>-Yogakurse<br />

besuchen, die von verschiedenen<br />

<strong>Polarity</strong>-Therapeuten angeboten<br />

werden. Als Hilfestellung kann<br />

man sich noch ein Buch über die<br />

Energieübungen zulegen und<br />

hat somit immer wieder eine<br />

Bezugsquelle für neue Übungen<br />

und ihre Wirkungsweise zur<br />

Hand.<br />

Wirkungsweise<br />

Wie wirken diese Übungen nun<br />

und wie wählt man die passenden<br />

Übungen aus? Die Übungen<br />

wirken wie oben schon erwähnt,<br />

indem sie Energiebahnen öffnen,<br />

die z. B. durch traumatische<br />

Erlebnisse, Umwelteinflüsse<br />

und Verspannung blockiert<br />

wurden, um den Energiefluss<br />

im Körper wieder herzustellen.<br />

Wenn sich auf allen Ebenen,<br />

von der feinstofflichen bis zur<br />

körperlichen, Entspannung und<br />

Gleichgewicht zwischen Ausdehnen<br />

und Zusammenziehen<br />

(das Pulsieren der Energie nach<br />

außen und dann wieder nach innen)<br />

einstellt, fließt die Energie<br />

ganz mühelos auf der physischen<br />

ebenso wie auf der emotionalen<br />

und geistigen Ebene.<br />

Die energetischen Übungen des<br />

<strong>Polarity</strong>-Yogas können auf alle<br />

drei Bereiche einwirken, häufig<br />

sogar so stark, dass man es sofort<br />

spürt.<br />

Auswahl der Übungen<br />

Die Übungen werden in drei Prinzipien<br />

und ihre grundlegenden<br />

Eigenschaften, die beschreiben<br />

wie sich die Energie bewegt, eingeordnet.<br />

Energie strömt erstmal<br />

aus, das ist der aktive Teil, was<br />

auch als Yang oder Feuerprinzip<br />

beschrieben wird, dann fließt sie<br />

wieder zurück. Das wird Yin oder<br />

Wasserprinzip genannt und ist der<br />

passive Ausdruck. Dazwischen<br />

gibt es einen kurzen neutralen ruhigen<br />

Moment, wo alles zum Stillstand<br />

kommt, bevor der Kreislauf<br />

wieder aufs Neue beginnt, diese<br />

Phase wird dem Luftprinzip zugeschrieben.<br />

Aus welcher Kategorie wir nun<br />

passend für die vorherrschende<br />

Konstitution und Situation eine<br />

Übung auswählen, kann uns unsere<br />

Intuition und durch eine<br />

bewusste Beobachtung unseres<br />

emotionalen Zustands und unseres<br />

Körpers unsere innere Stimme<br />

sagen.<br />

S. Jones<br />

... den Oberkörper mit gestreckten<br />

Armen nach vorne schwingen ...<br />

<strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong> 7


POLARITY-YOGA<br />

Fühlt man sich müde und träge,<br />

können Übungen des Wasserprinzips<br />

für Abhilfe sorgen. Braucht<br />

man in der Hektik des Alltags<br />

mehr Ruhe und Zentriertheit, fällt<br />

die Wahl eher auf Übungen des<br />

Luftprinzips, und ist das Bedürfnis<br />

nach mehr Action vorhanden,<br />

sollte man sich mehr den Übungen<br />

des Feuerprinzips zuwenden.<br />

Dann könnte man noch die Lehre<br />

der Fünf Elemente mit einbeziehen<br />

und sich Übungen dahingehend<br />

aussuchen. Den Elementen<br />

sind bestimmte Körperzonen,<br />

Organe und auch Emotionen zugeordnet.<br />

Je nach Situation fällt<br />

die Wahl auf die zugeordneten<br />

Übungen. Es gibt in der entsprechenden<br />

Literatur ganze Listen<br />

und Erklärungen dazu. Idealerweise<br />

erhält man entsprechende<br />

Auskünfte und Übungsvorschläge<br />

von ausgebildeten <strong>Polarity</strong>-<br />

Therapeuten.<br />

Die Therapeuten können Sie anleiten,<br />

Ihnen die Bewegungen beibringen,<br />

erklären, um was es bei<br />

den einzelnen Übungen geht und<br />

wie man sie einsetzen kann. Doch<br />

wenn es um Vorgänge in Ihrem<br />

Körper geht, sind Sie selbst die<br />

höchste Autorität. Lernen Sie ihren<br />

Körper kennen, akzeptieren<br />

Sie seine Grenzen ebenso wie seine<br />

Bedürfnisse und achten Sie darauf,<br />

bei den Energieübungen mit<br />

dem Körper, nicht am Körper zu<br />

arbeiten. Gesundheit kommt von<br />

innen.<br />

Das gilt selbstverständlich auch<br />

für das Hatha Yoga.<br />

Zum Ausprobieren hier noch<br />

zwei Übungen.<br />

‘Hockstellung’ (Luftprinzip)<br />

Kommen Sie in eine Hockstellung<br />

wie gezeigt. Falls Sie Ihre<br />

Fersen nicht senken können, legen<br />

Sie zur Unterstützung eine<br />

zusammengerollte Decke oder ein<br />

Handtuch unter. Verschränken Sie<br />

die Hände und bringen Sie beide<br />

Daumen neben die Nasenwurzel<br />

in die Augenhöhlen. Stützen Sie<br />

den Kopf auf die Daumen und<br />

wiegen Sie sich hin und her.<br />

Eigenschaften: Die Vitalkräfte<br />

und die blockierten Energiekreisläufe<br />

in der schweren Beckenmuskulatur<br />

werden frei und<br />

... und ausbaumeln lassen.<br />

S. Jones<br />

entlasten die Hüftgelenke durch<br />

sanfte Streckung und schaukelnde<br />

Bewegungen. Tiefe Spannung,<br />

Krampf und Gewebestagnation<br />

verschwinden, Die Freude am<br />

Gehen und die Elastizität des<br />

Schrittes kehren zurück. Die Stellung<br />

löst Blähungen, lindert Verdauungsbeschwerden,<br />

kräftigt die<br />

Unterleibsorgane und wirkt allgemein<br />

verjüngend. Sie unterstützt<br />

Konzentration, Zentrierung und<br />

Erdung. Löst den Druck auf das<br />

Kreuzbein und hilft bei Rückenproblemen<br />

und Rückenverspannungen.<br />

‘Holzhacker’ (Wasser- und<br />

Feuerprinzip)<br />

Falten Sie die Hände, als hielten<br />

Sie eine Axt, und heben Sie die<br />

Arme beim Einatmen über den<br />

Kopf. Kommen sie in eine sanfte<br />

Rückbeuge. Schwingen Sie beim<br />

Ausatmen den ganzen Oberkörper<br />

und die gestreckten Arme vor und<br />

nach unten und machen Sie dabei<br />

einen kräftigen “HA”-Laut. Das<br />

Becken wird dabei zurückgezogen<br />

und die ganze Übung gleicht<br />

der Bewegung beim Holzhacken.<br />

Dann schwingen Sie wieder nach<br />

oben und wiederholen diese<br />

Übung. Achten Sie darauf, dass<br />

die Bewegung vom Becken und<br />

nicht von den Armen ausgeht.<br />

Eigenschaften: Öffnet das<br />

Zwerchfell, integriert die Obenunten-Dimension<br />

des Wasserprinzips.<br />

Aktiviert das Feuerprinzip.<br />

Fördert die Selbstsicherheit. Erdet<br />

und schafft ein Empfinden für<br />

das Machbare (‘Ich schaffe das’).<br />

Bringt den Kreislauf in Schwung.<br />

Löst Spannungen in Wirbelsäule,<br />

Hals Schultern und Becken. Und<br />

setzt zurückgehaltene Gefühle,<br />

Frustrationen und Emotionen<br />

frei.<br />

Gaby Haiber<br />

Literatur Hinweise:<br />

‘Einfach mehr Energie’ von<br />

John Chitty / Mary Louise Muller<br />

. VAK Verlag, Freiburg<br />

‘<strong>Polarity</strong> Therapie – Das ABC<br />

der ganzheitlichen Heilkunst’<br />

von Randolph Stone. IRISIA-<br />

NA Heinrich Hugendubel Verlag<br />

München<br />

‘<strong>Polarity</strong> – Das große Grundlagen-<br />

und Arbeitsbuch’ von John<br />

Beaulieu, Andresas Ledermann,<br />

Ronald Schnetzer . AT Verlag<br />

8 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>


Mehr als nur reden –<br />

Kommunikation in der Körperarbeit<br />

Über Kommunikation wird so viel geredet wie kaum über ein anders Thema. Es gibt viele Ausführungen,<br />

Konzepte, Modelle und Erklärungen mit unterschiedlichen Ansätzen und Lösungsversuchen<br />

zu diesem Thema. Ziel ist meist, die Kommunikation zwischen Menschen erfolgreicher,<br />

harmonischer, zufriedenstellender und wirkungsvoller zu gestalten.<br />

Der Begriff Kommunikation<br />

stammt aus dem Lateinischen<br />

„communicare“ und bedeutet teilen,<br />

mitteilen, teilnehmen lassen,<br />

gemeinsam machen oder vereinigen.<br />

In diesem Sinne ist Kommunikation<br />

als eine soziale Handlung<br />

zu verstehen. Mindestens zwei<br />

Kommunikationspartner sind be-<br />

teiligt, eingebunden und durch<br />

diesen Prozess entwickelt sich<br />

eine Gemeinsamkeit. Kommunikation<br />

dient dem Austausch von<br />

Informationen und darüber hinaus<br />

oft auch einer Problemlösung.<br />

Gemeinsam können Lösungen<br />

erreicht werden, die sich alleine<br />

nicht erreichen ließen.<br />

S. Vollmer<br />

Dieser Ansatz der Gemeinschaft,<br />

die sich mitteilt und miteinander<br />

teilt, beinhaltet jedoch eine innere<br />

Haltung, bei der es darum geht, die<br />

eigenen Gefühle, Bedürfnisse, Ziele<br />

und Absichten genau zu kennen<br />

und darstellen zu wollen sowie die<br />

Gefühle, Bedürfnisse, Ziele und<br />

Absichten des Kommunikations-<br />

<strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong> 9


KOMMUNIKATION<br />

partners kennenlernen und verstehen<br />

zu wollen und den Partner<br />

darin zu unterstützen, diese darstellen<br />

zu können.<br />

Wertschätzende Kommunikation<br />

Authentische Kommunikation ist<br />

wertschätzend und empathisch.<br />

Sie ist für alle Beteiligten zufriedenstellend<br />

und entwicklungsfördernd.<br />

Ohne eine gut funktionierende<br />

Kommunikation sind wir<br />

nicht in der Lage, Lernprozesse zu<br />

erkennen, diese einzuleiten, durchzuführen<br />

und abzuschließen.<br />

Die wesentliche Kompetenz, die<br />

wir brauchen, ist eine innere Achtsamkeit,<br />

die ermöglicht, eine Situation<br />

neutral beobachten und<br />

beschreiben zu können, ohne eigene<br />

Hinzufügungen oder Bewertungen.<br />

Krishnamurti (indischer<br />

Philosoph) schrieb einmal „Die<br />

höchste Form menschlicher In-<br />

G. Dietz<br />

telligenz ist, etwas zu beobachten,<br />

ohne es zu bewerten.“<br />

Und das lässt sich lernen. Wir<br />

stellen Ihnen im Folgenden drei<br />

Ansätze vor, die als verbale Prozessbegleitung<br />

Eingang in die <strong>Polarity</strong>-Therapie<br />

gefunden haben.<br />

Die gewaltfreie Kommunikation<br />

von Marshall Rosenberg<br />

In der Idee der Gewaltfreien<br />

Kommunikation (GfK) von Marshall<br />

B. Rosenberg werden diese<br />

Bewertung Beobachtung<br />

Kompetenzen in vier Schritten<br />

dargestellt.<br />

Beobachtung<br />

Wenn wir eine Situation beschreiben,<br />

beschränken wir uns hierbei<br />

selten auf die reinen wahrnehmbaren<br />

Fakten. Oft ist unsere Beobachtung<br />

geprägt von eigenem Hinzufügen.<br />

Über diese „Ergänzungen“<br />

hinaus, haben wir die Tendenz, das<br />

Beobachtete zu bewerten und zu<br />

interpretieren. Dabei kommt unsere<br />

eigene Geschichte und die Relation,<br />

wie wir dem Beobachteten<br />

gegenüberstehen, mit ins Spiel.<br />

Ziele<br />

Ich höre und bemerke neutral und<br />

so präzise wie möglich, was genau<br />

mein Partner sagt und tut. Ich<br />

beobachte, was dabei bei mir geschieht.<br />

Was denke ich? Was fühle<br />

ich? Welche Impulse, Reaktionen<br />

und/oder Erinnerungen tauchen<br />

aus meinem Inneren auf? Wie ein<br />

neutraler Beobachter mache ich<br />

mir dieses innere Geschehen bewusst.<br />

Gefühle<br />

Wir haben die Tendenz, andere für<br />

unsere Gefühle verantwortlich zu<br />

machen. Wir nehmen Situationen,<br />

Du hörst mir nie zu! Als ich gestern mit dir sprechen<br />

wollte, hast du gesagt „ich will<br />

jetzt lieber allein sein“.<br />

Sie kommen immer zu spät. Sie sind diese Woche dreimal 15<br />

Minuten zu spät gekommen.<br />

Du warst wieder mal zu faul,<br />

dein Zimmer aufzuräumen.<br />

Dein Zimmer ist sehr unordentlich,<br />

genauso wie heute Morgen.<br />

10 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>


die Verhaltensweisen anderer Menschen,<br />

die Handlungen anderer<br />

Menschen zum Anlass zu sagen:<br />

„Mit geht es……,weil DU…..!“<br />

„Mir geht es schlecht, weil du mir<br />

nie zuhörst“. „Ich bin traurig, weil<br />

du nie die Sachen machst die wir<br />

besprochen haben“. „Ich ärgere<br />

mich, weil du unsere Verabredung<br />

nicht eingehalten hast“<br />

Wir können jedoch niemand anderen<br />

für unser Gefühl verantwortlich<br />

machen. „Was andere sagen<br />

oder tun, mag Auslöser für unsere<br />

Gefühle sein, ist aber nie die<br />

Ursache“(M. B. Rosenberg).<br />

Das Gefühl liegt immer bei uns<br />

selbst. Die Verantwortung für<br />

das eigene Gefühl kann nicht abgegeben<br />

werden. In der Haltung<br />

der GfK liegt die Ursache für das<br />

Gefühl immer bei uns selbst. „Mit<br />

geht es,……weil ICH…..!<br />

Ziele<br />

Die neutrale Beobachtung des inneren<br />

Reizreaktionsmusters macht<br />

mir die Empfindungen und Emotionen<br />

bewusst, die in mir auftauchen.<br />

Im nächsten Schritt fühle ich<br />

mich in meine Reaktion ein. Ich<br />

gebe mir Selbst-Einfühlung (nach<br />

M. Rosenberg). Dies ist ein wichtiger<br />

Moment in diesem Prozess.<br />

Die Einfühlung ermöglicht mir,<br />

meine emotionale Reaktion zu<br />

verstehen, bevor ich diese meinen<br />

Partnern mitteile. Sie wirkt wie ein<br />

Innehalten, wie eine Pause, die einen<br />

größeren kreativen Raum für<br />

alle Beteiligten schafft. Beispiele:<br />

„Mir geht es schlecht, weil ICH<br />

gerne mehr mit dir reden möchte“.<br />

„Ich bin traurig, weil ICH gerne<br />

mehr Zeit haben möchte“. „Ich<br />

ärgere mich, weil ICH mir Sorgen<br />

um Dich gemacht habe“.<br />

Bedürfnisse<br />

Hinter einem Gefühl (Unbehagen,<br />

Traurigkeit, Ärger…) steht immer<br />

ein unerfülltes Bedürfnis (z.B. das<br />

Bedürfnis nach Austausch/Kommunikation,<br />

Freizeit, Sicherheit,<br />

Zuverlässigkeit, etc.). Das eigene<br />

unerfüllte Bedürfnis ist die Ursache<br />

für das präsente Gefühl, das<br />

jetzt, in dieser bestimmten Situation,<br />

auftaucht. Sind wir uns schließlich<br />

über unsere Bedürfnisse im<br />

Klaren, können wir in Form einer<br />

Bitte (nicht Forderung) in einen<br />

Austausch kommen, bei dem es<br />

um die gegenseitige Erfüllung der<br />

Bedürfnisse geht. Dies ist Kommunikation<br />

in authentischer Form<br />

zum Nutzen aller Beteiligten.<br />

Ziele<br />

Ich erforsche und erkenne meine<br />

Bedürfnisse. Je klarer ich mir<br />

selbst darüber bin, was ich in einer<br />

Situation brauche, desto eindeutiger<br />

kann ich das auch meinen Partnern<br />

mitteilen. Durch diese Klar-<br />

heit, können wir uns selbst besser<br />

verstehen und auch unsere Partner<br />

können unsere Gedanken, Gefühle<br />

und Handlungen besser verstehen<br />

und einordnen.<br />

Bitte<br />

Bitten formulieren – statt zu fordern.<br />

Im vierten Schritt der GfK<br />

geht es darum, Bitten zu formulieren<br />

und uns mit dieser Bitte an unsere<br />

Partner zu wenden. Jetzt haben<br />

die Partner die Möglichkeit, an<br />

der Erfüllung unseres Bedürfnisses<br />

mitzuwirken. Hier geht es um eine<br />

Wahlmöglichkeit, diese Bitte erfüllen<br />

zu wollen oder nicht. Möchten<br />

unsere Partner diese Bitte nicht er-<br />

G. Dietz<br />

füllen, liegen ihrerseits dringende<br />

Bedürfnisse vor, die auch erfüllt<br />

werden möchten. Möglicherweise<br />

brauchen die Partner jetzt erst<br />

mal Einfühlung von uns. Wichtig<br />

ist, dass wir die Absicht haben, die<br />

Ablehnung unserer Bitte akzeptieren<br />

und diese Entscheidung respektieren<br />

zu wollen.<br />

Wir Menschen haben von Natur<br />

aus das Bedürfnis, anderen helfen<br />

zu wollen, vorausgesetzt wir fühlen<br />

<strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong> 11


KOMMUNIKATION<br />

uns anerkannt und wertgeschätzt.<br />

Die Chance auf Erfüllung unserer<br />

Bedürfnisse erhöht sich, wenn wir<br />

diese in einer Bitte mitteilen, statt<br />

Forderungen zu stellen.<br />

Ziele<br />

In Wertschätzung für meine Partner<br />

teile ich unsere Gefühle und<br />

Bedürfnisse mit und formuliere,<br />

was ich jetzt genau brauche. Ich<br />

bitte meinen Partner, mir diese<br />

Bitte zu erfüllen und lassen ihm<br />

die freie Wahl, selbst zu entscheiden,<br />

ob er meiner Bitte nachkommen<br />

will oder nicht.<br />

Die praktische Anwendung dieser<br />

vier Schritte ist keine bloße Technik,<br />

die man von einem auf den<br />

anderen Tag erlernen kann. Sie<br />

basiert vielmehr auf einer inneren<br />

Haltung und der Bereitschaft,<br />

genau das auch zu geben, was wir<br />

von anderen erbitten.<br />

Klientenzentrierte<br />

Gesprächstherapie<br />

Im kreativen Dialog, in einer entwicklungsförderndenGesprächs-<br />

G. Beneke<br />

führung und im therapeutischen<br />

Feld stehen drei wesentliche Prinzipien<br />

im Mittelpunkt. Carl Rogers,<br />

der diese Therapieform entwickelt<br />

hat, beschreibt sie wie folgt.<br />

Unbedingte Wertschätzung<br />

Diese ist eine Form des Annehmens<br />

und Akzeptieren des anderen,<br />

ohne dies von bestimmten<br />

Aussagen, Verhaltensweisen oder<br />

anderen Merkmalen des Gesprächspartners<br />

abhängig zu machen.<br />

Diese fühlbare Wertschätzung<br />

gibt dem Partner Sicherheit<br />

und Vertrauen und baut in diesem<br />

Zusammenhang Ängste, Befürchtungen<br />

und Anspannung ab. Sie<br />

beinhaltet eine durchweg positive<br />

Haltung und Einstellung dem anderen<br />

gegenüber.<br />

Empathie meint die Bereitschaft<br />

und die Fähigkeit, sich in einen anderen<br />

Menschen hineinversetzen,<br />

einfühlen und sein Erleben verstehen<br />

zu können, ohne Bewertung<br />

und Beurteilung. Es ist eine Fähigkeit<br />

zu fühlen, was der andere<br />

fühlt, und dies zu formulieren.<br />

Empathie ist eine wichtige innere<br />

Haltung in jedem helfenden und<br />

heilenden Gespräch. Frei davon,<br />

sich mit dem anderen zu identifizieren.<br />

Es ist so, als würde man<br />

in das Wohnzimmer des anderen<br />

schauen, ohne den Anspruch zu<br />

haben es genauso einrichten und<br />

damit übereinstimmen zu müssen.<br />

Echtheit und Selbstkongruenz<br />

bedeutet, dass es eine Übereinstimmung<br />

gibt zwischen den Gefühlen,<br />

Handlungsabsichten und<br />

Gedanken einer Person und ihrem<br />

tatsächlichen Verhalten.<br />

Begleitende therapeutische<br />

Gespräche – The story behind<br />

the story<br />

Kommunikation kann Therapie<br />

sein, wenn die Therapeuten bestimmte<br />

Qualitäten beherrschen,<br />

sodass sich die Geschichte hinter<br />

der Geschichte (story behind the<br />

story) entfalten kann. Die Verbindung<br />

und der Kontakt von Therapeut<br />

und Klient/Patient sind die<br />

eigentliche Basis für jede therapeutische<br />

Arbeit.<br />

Gegenwart, innere Wahrnehmung<br />

und Klarheit<br />

Es beginnt mit der Fähigkeit, so<br />

wachsam mit sich selbst in Kontakt<br />

zu sein, dass es möglich ist, die<br />

innere Landschaft aus Gedanken,<br />

Empfindungen und Erinnerungen<br />

neutral wahrnehmen zu können.<br />

Diese Geistesgegenwart ermöglicht,<br />

bewusst zu erkennen, wie der<br />

Verstand arbeitet. Das Erkennen,<br />

wie Gedanken Struktur annehmen<br />

und sich emotional und körperlich<br />

ausdrücken und darstellen ist die<br />

12 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>


Basis für das neutrale Beobachten<br />

– der eigenen Person genauso wie<br />

des Patienten/Klienten. Insofern<br />

ist Kommunikation nach Außen<br />

abhängig von der Kommunikationsfähigkeit<br />

nach Innen, in die<br />

eigenen inneren Systeme.<br />

Hinhören statt zuhören<br />

Die innere Klarheit des Therapeuten<br />

schafft die Basis für das Hinhören<br />

in der Kommunikation. Jegliche<br />

Information, die ankommt, kann<br />

dann reflektiert werden, neutral<br />

und wachsam, ohne das Hinzufügen,<br />

der persönlichen Geschichte.<br />

Der Therapeut geht dabei innerlich<br />

und äußerlich auf Empfang<br />

- wie ein leeres Gefäß, das gefüllt<br />

werden kann. Das Empfangen der<br />

Informationen und Botschaften<br />

geht dabei weit über den Hörsinn<br />

hinaus. Wachsame Präsenz eröff-<br />

net ein Beziehungsfeld, das dazu<br />

einlädt in Kontakt zu kommen<br />

und zu sein.<br />

Wer fragt, bekommt Antworten.<br />

Eine gezielte Fragestellung ermöglicht,<br />

alle Fassetten eines Themas<br />

zu erforschen und zu beleuchten.<br />

Förderlich kann es dabei sein, das<br />

bereits Gesagte zu wiederholen<br />

und auf diese Weise die Erfahrung<br />

und/oder das Bedürfnis der Klienten/Patienten<br />

zu spiegeln. Erlaubt<br />

sind dabei alle Fragen mit den großen<br />

W´s. Was?, Wie?, Weshalb?,<br />

Wann?, Wo?, Wohin? Wieviel?<br />

Eine Ausnahme ist hier das Wörtchen<br />

„Warum?“.<br />

Forschungen haben ergeben, dass<br />

dieses Fragewort meistens eine<br />

Rechtfertigung zu Folge hat und<br />

den Gesprächsraum einengt.<br />

Lösungen von innen statt<br />

Ratschläge<br />

Eine kreative Kommunikation fördert<br />

im Klienten einen Raum, in<br />

dem sich Lösungen selbst entwickeln<br />

können.<br />

Unbedingte Wertschätzung, Präsenz,<br />

Empathie, Aufrichtigkeit und<br />

Echtheit, das Hinhören und die<br />

Bestätigung, das Fragen und die<br />

Spiegelung – alle diese Prinzipien<br />

sind die Basis für das Entwickeln<br />

von Lösungen aus dem tiefsten Inneren<br />

heraus. Jeder Mensch kann<br />

Lösungen für seine Probleme und<br />

Konflikte finden, mit oder ohne<br />

(therapeutische) Unterstützung.<br />

Jedes Thema ist hierbei ein Lernprozess,<br />

den kein anderer für uns<br />

machen kann.<br />

Kornelia und Jürgen Kilb<br />

A. Schollmayer<br />

<strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong> 13


KÖRPERARBEIT<br />

Therapieren mit der Kraft der Schöpfung:<br />

die drei Qualitäten in der Körperarbeit<br />

Die <strong>Polarity</strong>-Therapie unterscheidet sich von anderen Formen der Körpertherapie dadurch, dass<br />

sie gleichermaßen die mentale, emotionale und instinktive Ebene anspricht. Außerdem verfügt<br />

sie über drei Berührungsqualitäten, mit denen die Energie wieder in Fluss gebracht wird: Satva,<br />

Rajas und Tamas.<br />

„Körperarbeit“ ein typisch deutsches<br />

Wort, alles muss mit Arbeit<br />

zu tun haben, wenn es etwas wert<br />

sein soll. Allerdings sprechen auch<br />

die Amerikaner von „bodywork“.<br />

Vielleicht hat der Begriff doch seine<br />

Berechtigung?<br />

Wir arbeiten also mit dem Körper.<br />

Wobei unser Körper aus verschiedenen<br />

Bereichen besteht – einer<br />

mentalen, einer emotionalen und einer<br />

instinktiven Ebene, die auf abgestimmte<br />

Weise miteinander funktionieren.<br />

Wenn wir mittels <strong>Polarity</strong><br />

mit dem Körper in Beziehung treten,<br />

sprechen wir alle diese Ebenen<br />

an. Das ist nicht automatisch bei<br />

allen Körpertherapien der Fall. Die<br />

klassische Massage zielt z.B. auf die<br />

G. Beneke<br />

Immer am Zwerchfell entlang: mit tamasischer Ausdauer lassen sich hier<br />

Blockaden lösen und die Atmung vertiefen.<br />

Muskeln, den instinktiven Bereich.<br />

<strong>Polarity</strong>-Therapie beschäftigt sich<br />

mit der Energie, die den Körper<br />

aufbaut und erhält. Energetische<br />

Muster erhalten uns aufrecht<br />

und sorgen für das funktionieren<br />

unserer Systeme, solange wir leben.<br />

Diese Lebensenergie ist die<br />

Grundlage für alle daraus entstehenden<br />

Formen, ob Emotionen<br />

und Gefühle, körperliche Strukturen<br />

oder Gedanken. Alles hat<br />

seinen Ursprung in der Energie.<br />

Die Fäden, aus denen die<br />

Welt gesponnen ist<br />

<strong>Polarity</strong> kennt drei Arten von<br />

Berührung, die sogenannten<br />

Gunas. Guna kommt aus dem<br />

Sanskrit und bedeutet „Faden“.<br />

Die Gunas sind die Fäden,<br />

aus denen die Welt gesponnen<br />

wird – vergleichbar mit den<br />

drei Nornen, die am Fuße des<br />

Weltenbaumes Iggdrasil sitzen<br />

und die Fäden der Welt spinnen,<br />

weben und abschneiden.<br />

Das steht für geboren werden,<br />

leben und sterben. Hier treffen<br />

sich indische und germanische<br />

Mythologie, die ja miteinander<br />

verwandt sind.<br />

Die Gunas beschreiben die<br />

Qualität der Schöpfung und<br />

wir übersetzen diese Schöpfungsqualitäten<br />

auf die Qualität<br />

unserer Berührungen. Das ist<br />

auch der Grund für ihre hohe<br />

Wirksamkeit. Wir verbünden<br />

uns mit den ursprünglichen<br />

Qualitäten, die bei Schöpfung<br />

und Weltwerdung wirksam waren<br />

und bei der Entstehung und<br />

dem Werden des Menschen.<br />

Die Gunas heißen Satva, Rajas,<br />

und Tamas.<br />

Satva – die Qualität des<br />

Raumgebens<br />

Satva ist die Qualität des Raumes,<br />

der Erlaubnis, dass alles<br />

so sein kann, wie es ist. Satva<br />

hat keine Richtung und kein<br />

Ziel.<br />

Der Raum, in dem wir sind, der<br />

uns meist nicht bewusst ist, gibt<br />

uns unseren Platz in der Welt.<br />

Es ist eine unscheinbare Qua-<br />

14 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>


lität, ohne die wir aber nicht<br />

da wären. Zuallererst brauchen<br />

wir und nehmen wir Raum ein.<br />

Die Qualität Gottes oder der<br />

Schöpfung, die hier gemeint<br />

ist, ist die freundliche, neutrale<br />

Begleitung ohne Anspruch und<br />

Wollen, die Wahrheit des Raum<br />

gebens – uns und anderen.<br />

Die Berührung mit Satva-Qualität<br />

ist ein neutrales Handauflegen,<br />

ohne Druck und ohne<br />

Bewegung. Die liegende Hand<br />

sagt: „Es ist gut, alles ist gut<br />

so, wie es gerade ist“. Niemand<br />

verlangt eine Änderung. Satva<br />

gibt eine tiefgehende Akzeptanz<br />

ohne Urteil mit der Erlaubnis,<br />

alles zu erfahren wie<br />

es ist. Unser Körper und unser<br />

ganzes Sein entspannt und ein<br />

tiefes Loslassen kann sich einstellen.<br />

Rajas – die Qualität der<br />

Bewegung<br />

Das zweite Guna, Rajas, ist die<br />

feurige, positive Qualität der<br />

Bewegung, der Freude auf ein<br />

Ziel zuzugehen. Der Spaß an<br />

Bewegung und Richtung. Wir<br />

wissen, wo wir hinwollen und<br />

gehen mit freudigen Kraft auf<br />

unser Ziel zu. Die Qualität<br />

Gottes oder der Schöpfung ist<br />

die Freude des Lebens an der<br />

Bewegung und der Erreichung<br />

eines Ziels. Das macht Spaß<br />

und wir lieben es.<br />

Die Berührung der Rajas-Qualität<br />

ist eine aktive Bewegung.<br />

Rhythmisches Schaukeln oder<br />

Vibrieren, das den Körper, die<br />

Energie in Schwingung versetzt<br />

und sie dadurch anregt, in die<br />

Richtung zu gehen, in die sie<br />

will. Die Hand sagt: Ja, lass es<br />

uns machen, worauf immer es<br />

hinausläuft“. Rajas verstärkt<br />

und aktiviert den Prozess. Der<br />

Körper, das System wird mit<br />

Energie und Freude aufgeladen.<br />

Dr. Stone, der Begründer<br />

der <strong>Polarity</strong>-Therapie, würde<br />

sagen, Rajas ist das große JA,<br />

die Wahrheit von Bewegung<br />

und Richtung.<br />

Tamas – die Qualität des<br />

Drucks<br />

Das dritte Guna heißt Tamas<br />

und ist die Qualität des<br />

Drucks, der Wahrheit, dass<br />

manche Dinge nur durch Herausforderung<br />

und Schmerz<br />

zustande kommen. Verfestigte<br />

Energie, z. B. feste Muskeln,<br />

versteifte Gelenke und darin<br />

gehaltene emotionale Energie,<br />

kann durch Tamas befreit werden.<br />

Sie kann dann wieder frei<br />

und lebendig im System, dem<br />

Körper kreisen. Die Berührung<br />

erfolgt an Punkten und<br />

Bereichen, die sich fest anfüh-<br />

len. Der Druck kann Schmerz<br />

hervorrufen dabei bleibt man<br />

am besten an der Grenze des<br />

Schmerzes und geht nicht über<br />

sondern an die Grenze. Tamas<br />

bringt uns dazu, Grenzen zu<br />

überschreiten und löst kühle,<br />

festgehaltene Zustände auf. Mit<br />

Hilfe dieses stetigen Drucks<br />

kann sich etwas lösen.<br />

Die Qualität Gottes oder der<br />

Schöpfung in Tamas ist die<br />

Kraft der Zerstörung, die durch<br />

den Tod neues Leben entstehen<br />

lässt. Dr. Stone nannte es<br />

das große NEIN. Die Wahrheit<br />

von Konfrontation und Herausforderung.<br />

Alle drei Qualitäten haben ihre<br />

Berechtigung und sind Teil unseres<br />

Lebens und der Schöpfung.<br />

Wenn wir mit ihnen<br />

arbeiten, arbeiten wir mit der<br />

Kraft der Schöpfung und wir<br />

haben kraftvolle und manchmal,<br />

wundervolle Wirkungen.<br />

Iris Breuert<br />

Rajas, wie hier die Oberschenkelpumpe, bringt das Feuer in Bewegung.<br />

G. Beneke<br />

<strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong> 15


POLARITY-DIÄT<br />

<strong>Polarity</strong>-Diät nach Dr. Randolph Stone<br />

Was sind die Voraussetzungen, damit eine Diät gelingt? Welchen Schwierigkeiten können wir<br />

unterwegs begegnen? Und wie gehen wir damit um? Ein praktischer Führer zu und durch die<br />

Reinigungs-Diät nach Randolph Stone.<br />

Eine Erfahrung, die jeder kennt:<br />

Wir entscheiden uns nur halbherzig<br />

für eine Sache und brechen sie<br />

nach kurzer Zeit wieder ab. Bei einer<br />

Ernährungsumstellung ist das<br />

oft nicht anders. Wir wissen, dass<br />

uns weniger Kaffee, mehr Obst<br />

oder regelmäßigere Mahlzeiten gut<br />

täten. Wir nehmen uns vor, unsere<br />

Gewohnheiten zu ändern. Und<br />

dann? Fallen wir nach kurzer Zeit<br />

wieder in alte Muster zurück. Warum?<br />

Folgen Sie mir auf die Suche<br />

nach der Motivation und erfahren<br />

Sie, wie Sie mit den Schwierigkeiten<br />

unterwegs umgehen können.<br />

Die Vision<br />

Saint-Exupéry, der Erfinder des<br />

Kleinen Prinzen, hat einen wichtigen<br />

Motivator entdeckt, als er<br />

schrieb: „Wenn Du mit anderen<br />

ein Schiff bauen willst, trage nicht<br />

Holz, Teer und alle Materialien<br />

zusammen, sondern wecke in den<br />

Menschen die Sehnsucht nach der<br />

Weite des Meeres.“<br />

Welche Sehnsucht treibt uns,<br />

M. Behler/pixelio.de<br />

wenn wir unsere Nahrung umstellen<br />

möchten? Der Wunsch nach<br />

einem perfekten Körper, den viele<br />

Zeitschriften uns vorgaukeln, ist<br />

ein schlechter Ratgeber für eine<br />

langfristige Nahrungsumstellung.<br />

Es gibt ihn nur auf dem Papier<br />

oder am Computer, aber nicht in<br />

echt und lebendig.<br />

Randolph Stone selber bietet<br />

uns eine ganz andere Anregung:<br />

„Diese Diät dient dazu, den Säuerungsprozess<br />

der Verdauung und<br />

die damit verbundene Gasbildung<br />

zu beseitigen, die ihrerseits viele<br />

Symptome und Gasdruck erzeugt,<br />

der häufig Herzschmerzen gleicht.<br />

Die Gärung von sauren Nahrungsmitteln<br />

ist die Ursache für<br />

Arthritis, Rheuma und viele andere<br />

Beschwerden. Sie bilden den Hintergrund<br />

von Schmerzsymptomen<br />

und Krankheiten, die über lange<br />

Zeiträume in den Geweben des<br />

Körpers gespeichert wurden. All<br />

das muss in der heilenden Krise<br />

der Ausscheidung gelöst werden,<br />

so wie man beim Wäschewaschen<br />

den Schmutz aus den Stoffen he-<br />

rausreibt. Nur saubere Stoffe und<br />

reine Körpergewebe nehmen die<br />

Farbe von Gesundheit an.“ (Gesundheit<br />

aufbauen, 101)<br />

Wer sich also mehr Gesundheit,<br />

Vitalität, Energie und Lebensfreude<br />

wünscht und antizipieren kann,<br />

wird auch leichter mit den Krisen<br />

umgehen, die während einer Diät<br />

auftauchen. Nehmen Sie sich Zeit,<br />

sich das Hinterher in leuchtenden<br />

Farben auszumalen, es mit jeder<br />

Zelle ihres Körpers zu spüren und<br />

denken Sie daran, wenn Ihre Motivation<br />

zu schwinden droht.<br />

Was die Reinigungs-Diät<br />

schwierig machen kann<br />

Es gibt eine ganze Reihe von Herausforderungen,<br />

emotionaler,<br />

geistiger und körperlicher Art, die<br />

(fast) jedem, der eine Diät macht,<br />

irgendwann begegnen. Allerdings<br />

ist man ihnen nicht hilflos ausgeliefert….<br />

Der Begriff Diät<br />

kommt aus dem Griechischen<br />

und wurde im Sinne<br />

von Lebensführung/Lebensweise<br />

verwendet. Heute wird<br />

er in der Regel als Synonym<br />

für Schlankheitskur verwendet<br />

und zielt damit nur auf<br />

eine (meist kurzfristige) Gewichtsreduktion.<br />

Während<br />

der Reinigungsdiät kann die<br />

Gewichtsabnahme einer der<br />

Effekte sein, im Vordergrund<br />

sollte aber eine Änderung<br />

der Lebensführung mit einem<br />

besonderen Augenmerk auf<br />

der Ernährung stehen.<br />

16 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>


Sich schlecht fühlen<br />

Wenn wir uns intensiv mit unserer<br />

Ernährung und damit mit uns<br />

selbst beschäftigen, wenn Gifte<br />

und Ablagerungen gelöst und<br />

in Umlauf gebracht, um dann<br />

ausgeschieden zu werden, ist es<br />

normal, dass wir mit ganz unterschiedlichen<br />

Dingen in Kontakt<br />

kommen. Es macht Sinn, diese<br />

Zeit für ein Nachinnengehen,<br />

Stillehalten und Ruhigerwerden<br />

zu nutzen. Tagebuch schreiben<br />

oder Gespräche mit einem guten<br />

Freund helfen vielen bei der Verarbeitung.<br />

Ansonsten ist es durchaus<br />

legitim, sich mit einem guten<br />

Buch, schöner Musik oder einem<br />

Film über die größten Tiefen hinweg<br />

zu helfen.<br />

Stimmungsschwankungen<br />

Zusammen mit den körperlichen<br />

Blockaden lösen sich auch Gefühle,<br />

die oft wenig mit der momentanen<br />

Situation zu tun haben<br />

und uns entsprechend verwirren.<br />

Gleichzeitig sind wir während<br />

der <strong>Polarity</strong>-Diät sensibler und<br />

offener für Eindrücke von außen<br />

und innen. Je nach Stimmung und<br />

Temperament helfen sportliche<br />

Betätigung, Ruhe, Meditation und<br />

Yoga-Übungen, damit umzugehen.<br />

Und scheuen Sie sich nicht,<br />

Hilfe in Anspruch zu nehmen.<br />

Gespräche mit Freunden oder einige<br />

Sessions bei einem <strong>Polarity</strong>-<br />

Therapeuten zahlen sich wirklich<br />

aus.<br />

Kältegefühl<br />

Wer während der Diät dazu neigt,<br />

zu frieren, sollte vermehrt gekochte<br />

und feurige Nahrungsmittel zu<br />

sich nehmen, evtl. stärker würzen<br />

(mit scharfen Zutaten, nicht mit<br />

Salz!) und dem Reinigungstee Ingwer<br />

hinzugeben. Außerdem helfen<br />

viel Bewegung, Saunagänge,<br />

Wärmeflaschen, Leberwickel und<br />

nicht zu vergessen dicke Wollsachen.<br />

Auch der Zeitpunkt der Diät<br />

spielt eine Rolle. Wer sowieso leicht<br />

friert, sollte die Diät dann machen,<br />

wenn es wirklich warm ist.<br />

Hungergefühl<br />

Oft hat man während der Reinigungs-Diät<br />

genau auf die Sachen<br />

Lust, die man nicht essen darf –<br />

selbst wenn man sie ansonsten gar<br />

nicht so mag. Auf einer oberflächlichen<br />

Ebene kann man schon vor<br />

der Diät einen Kippschalter im<br />

Kopf „einrichten“, also visualisieren,<br />

mit dessen Hilfe sich Hunger<br />

einfach ausschalten lässt. Im Grunde<br />

lohnt es sich aber, tiefer zu ergründen,<br />

wo wir nicht richtig satt<br />

werden im Leben, uns nicht richtig<br />

genährt fühlen. Und zwar auf<br />

emotionaler und geistiger Ebene<br />

genauso wie auf körperlicher.<br />

Unverträglichkeiten<br />

Wer ein Lebensmittel nicht verträgt,<br />

lässt es am besten weg<br />

bzw. ersetzt es durch ein anderes.<br />

Wobei sich gerade Allergiker<br />

oft wundern: Viele Symptome<br />

verschwinden während der Diät,<br />

Unverträglichkeiten werden deutlicher<br />

und manche Lebensmittel<br />

können sie plötzlich problemlos<br />

essen.<br />

Süchte<br />

Das Weglassen von Zigaretten,<br />

Kaffee, Alkohol und Süßigkeiten<br />

macht vielen Angst. Somit stellt<br />

der Rahmen <strong>Polarity</strong>-Diät eine<br />

wunderbare Möglichkeit dar, sich<br />

diesen Süchten zu stellen, sie genauer<br />

zu betrachten und zugrundeliegende<br />

Themen anzugehen.<br />

Aber natürlich gilt auch hier: Wir<br />

machen die Diät, um uns etwas<br />

Gutes zu tun. Für viele ist es bereits<br />

ein großer und absolut ausreichender<br />

Schritt, Kaffee und<br />

Nikotin auf z.B. die Hälfte zu reduzieren.<br />

Kopf-, Rücken und Gelenksschmerzen<br />

Kopfschmerzen treten relativ<br />

häufig während einer körperlichen<br />

Reinigung auf und sind eine ganz<br />

normale Begleiterscheinung des<br />

Nikotinentzugs. Stone empfiehlt<br />

hier eine Spülung des Dickdarms.<br />

Bei allen anderen Schmerzen haben<br />

sich Wärme, Bewegung, basische<br />

Bäder oder Einreibungen<br />

und natürlich <strong>Polarity</strong>-Yoga bewährt.<br />

R. Sturm/pixelio.de<br />

<strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong> 17


POLARITY-DIÄT<br />

POLARITY-DIÄT<br />

C. Hautumm/pixelio.de<br />

Nervenschmerzen, Taubheit,<br />

Nervosität<br />

Schwermetalle werden besonders<br />

gerne rund um die Nerven<br />

(in den Myelinscheiden) eingelagert.<br />

Das Essen von chlorophyllhaltiger<br />

Nahrung und die<br />

Einnahme von Algenpräparaten<br />

unterstützen den Ausscheidungsprozess.<br />

Wer stark belastet<br />

ist (Stichwort Amalgamfüllung,<br />

siehe auch <strong>PEP</strong> 2007), muss sich<br />

allerdings bewusst machen, dass<br />

er damit nur an der Oberfläche<br />

kratzt. Andererseits eignet sich<br />

die <strong>Polarity</strong>-Diät hervorragend<br />

als Nachbereitung einer Amalgam-Sanierung.<br />

Niedriger Blutdruck und<br />

Müdigkeit<br />

Beides sind normale Begleiterscheinungen<br />

einer Diät und drücken<br />

unser Bedürfnis nach Ruhe<br />

und Rückzug aus, dem wir ruhig<br />

nachgeben dürfen. Der Körper<br />

braucht seine Kraft gerade für<br />

Reinigung und Entgiftung!<br />

Um in Schwung zu kommen, helfen<br />

Bewegung, Wechselduschen<br />

und Ganzkörperabbürstungen.<br />

Bei niedrigem Blutdruck in Folge<br />

von Salzmangel sollte man es zuerst<br />

mit mineralhaltigem Gemüse<br />

wie Sellerie und Petersilienwurzel<br />

probieren, bevor man im Notfall<br />

etwas Salz zu sich nimmt.<br />

Der Ausstieg<br />

Hat man alle Schwierigkeiten<br />

und Hindernisse bewältigt und<br />

beginnt, an dieser Art der Ernährung<br />

Gefallen zu finden, ist<br />

die Zeit meist auch schon vorbei.<br />

Und man steht der nächsten<br />

Herausforderung gegenüber: alte<br />

Gewohnheiten wirklich zu ändern.<br />

Sich weiterhin Zeit fürs Essen<br />

zu nehmen, die Lebensmittel<br />

bewusst auszuwählen, gründlich<br />

nachzuspüren, wonach einem<br />

gerade ist und ob es wirklich ums<br />

Essen oder ein anderes Bedürfnis<br />

geht, helfen genau wie die Empfehlung,<br />

täglich nur ein neues<br />

Nahrungsmittel hinzuzunehmen<br />

und dessen Wirkung genau nachzuspüren.<br />

So wird recht deutlich,<br />

was man gut verträgt und was<br />

weniger. Und wenn man dann<br />

nach einigen Wochen oder Monaten<br />

merkt, dass die Achtsamkeit<br />

beim Essen verloren geht,<br />

lohnt es sich, über die nächste<br />

<strong>Polarity</strong>-Diät nachzudenken…..<br />

Petra März<br />

Die Poalrity Reinigungs-Diät in Kürze<br />

Die <strong>Polarity</strong>-Diät hat sich bei Verstopfung, Durchfall, Trägheit<br />

oder Schmerzen nach den Mahlzeiten, Bluthochdruck, Arthritis,<br />

Rheuma, Schmerzen, Übergewicht, zur Entgiftung (Antibiotika,<br />

Nikotin) und als Vorbereitung zur Nahrungsumstellung bewährt.<br />

Sie dient der Entlastung (mehr Energie für Reinigung und Entgiftung),<br />

Reinigung und Steigerung der Vitalität.<br />

Morgens nimmt man als erstes eine Leberspülung aus Orangen,<br />

Zitronensaft, Olivenöl und Knoblauch zu sich. Erst zwei Stunden<br />

später trinkt man dann heißen ungesüßten Reinigungstee und<br />

nimmt nach Möglichkeit erst wieder am Mittag feste Nahrung zu<br />

sich. Die kann aus Obst, rohem oder gekochtem Gemüse, Suppen<br />

etc. bestehen. Alle Zutaten sollten möglichst frisch sein. Kräuter<br />

und Gewürze dürfen reichlich verwendet werden, solange sie<br />

kein Salz enthalten.<br />

Nicht gegessen werden dürfen Brot, Gebäck oder Mehl, alle tierischen<br />

Produkte, Beilagen wie Kartoffeln, Reis, Hirse etc, Zucker,<br />

Salz, Essig, Gebratenes, Kaffee, Schwarztee, Nikotin, Alkohol und<br />

andere Drogen.<br />

Als Dauer der Diät empfiehlt Stone zwei Wochen oder bis die<br />

Beschwerden verschwunden sind.<br />

18 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>


Polarty-<strong>Verband</strong> <strong>Deutschland</strong> e.V. Stand 03.02.<strong>2010</strong><br />

Therapeutenliste - Seite 1<br />

Name, Vorname Ausbildung Adresse Telefon/E-Mail<br />

Bogusch<br />

Udo<br />

Schwenger<br />

Cornelia<br />

Ehrhardt<br />

Marja<br />

Sandau<br />

Rita<br />

von Burkersroda<br />

Anette<br />

Hofmann<br />

Susanne<br />

Breuert<br />

Iris<br />

Bohlsen - Moorbad<br />

Johanna<br />

Hoff<br />

Roswitha<br />

Schilling<br />

Barbarina<br />

Schollmayer<br />

Jutta<br />

Poweleit<br />

Juliane<br />

Marquis<br />

Sabine<br />

Wolff<br />

Karin<br />

Wiederhold<br />

Dorotheé<br />

Güse<br />

Peggy<br />

Feldmann<br />

Vera<br />

Pollmann<br />

Renate<br />

Bansmann<br />

Oliver<br />

Spieß<br />

Angela<br />

Wagner<br />

Regina<br />

Poppenborg<br />

Linda<br />

* D- 10439 Berlin<br />

Stahlheimer Str. 4<br />

** D- 10829 Berlin<br />

Gustav-Müller-Str. 29<br />

* D- 12103 Berlin<br />

Friedrich-Wilhelm-Str. 67 I<br />

** D- 12159 Berlin<br />

Baumeisterstr. 1<br />

** D- 12355 Berlin<br />

Str. 618 <strong>Nr</strong>.9<br />

** D- 13505 Berlin<br />

Wildtaubenweg 22<br />

** D- 14167 Berlin<br />

Schottmüllerstr. 7<br />

** D- 18209 Bad Doberan<br />

Schwaaner Chaussee 2<br />

** D- 22850 Norderstedt<br />

Am Birkenhof 30<br />

* D- 24340 Eckernförde<br />

Mühlenstr. 3<br />

** D- 25826 St. Peter-Ording<br />

Im Bad 65, Haus Sonnenwinkel<br />

** D- 30177 Hannover<br />

Franklinstr. 6<br />

** D- 30451 Hannover<br />

Herbartstr. 5<br />

** D- 30539 Hannover<br />

Aschendorferstr. 13<br />

030 / 467 965 80<br />

udo@polaritymassage.de<br />

030/78 22 292<br />

030/75 68 38 14<br />

polarity-berlin@arcor.de<br />

030/85 40 33 88<br />

rita.sandau@web.de<br />

030/66 52 92 40<br />

anette@burkersroda.de<br />

030/43 12 007<br />

guentherhofmann@yahoo.de<br />

030/81 76 495<br />

i.breuert@gmx.de<br />

038203/93 513<br />

040/43 27 63 87<br />

rowihoff@wtnet.de<br />

04351/72 66 468<br />

info@barbarina-schlilling.de<br />

04863/23 54<br />

jutta@sonnenwinkel-spo.de<br />

0511/66 52 45<br />

Juliane.Poweleit@t-online.de<br />

0511/21 00 680<br />

sabinemarquis@yahoo.de<br />

0511 / 83 48 02<br />

georg.wolff@arcor.de<br />

** 0511/54 04 10 23<br />

d.wiederhold@gmx.ch<br />

* D- 32602 Vlotho<br />

Mindener Strasse 44<br />

* D- 32760 Detmold<br />

Auf dem Brinke 16<br />

** D- 33039 Nieheim<br />

Marktstraße 25<br />

** D- 33330 Gütersloh<br />

Unter den Ulmen 8<br />

* D- 33334 Gütersloh<br />

Fritz-Blank-Str. 144<br />

* D- 33334 Gütersloh<br />

Postdamm 147<br />

** D- 33334 Gütersloh<br />

Elmendorfs Kamp 8<br />

05733/87 15 50<br />

p.vlotho@freenet.de<br />

05231/89 09 10<br />

vera.feldmann@feldmann-licht.de<br />

0700/11 44 11 11<br />

05241/300 66 99<br />

info@polarity-zentrum.de<br />

05241 / 33 89 898<br />

tivespiess@t-online.de<br />

05241/68 89 00<br />

regina.wagner@lebensimpulse.at<br />

05241/68 72 45<br />

LPoppenborg@gmx.de<br />

<strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong> 19


THERAPEUTENLISTE<br />

Therapeutenliste - Seite 2<br />

Name, Vorname Ausbildung Adresse Telefon/E-Mail<br />

Schwentker<br />

Dagmar<br />

Bickerton<br />

Susanne<br />

Schneider<br />

Silvia<br />

Brockmeyer<br />

Marianne<br />

<strong>Polarity</strong>-Praxis Gleichgewicht<br />

Lüchtefeld, Petra<br />

Uhlemann<br />

Christine<br />

Hehn-Rieck<br />

Lilo<br />

Rhiem<br />

Peter<br />

Braun<br />

Ute<br />

Kotzur<br />

Ulrike<br />

Normann<br />

Margit<br />

Steinmüller<br />

Christine<br />

Dietz<br />

Gabi<br />

Vogel<br />

Irene<br />

Wörmann<br />

Gaby<br />

Kilb<br />

Kornelia<br />

Schollmayer<br />

Andrea<br />

Lemanski<br />

Angelika<br />

Butz - Klimek<br />

Dorothea<br />

<strong>Polarity</strong>-Praxis<br />

Apfelbaum-Hinz, Martina<br />

Gack<br />

Gabriele<br />

Blessing<br />

Ute K. T.<br />

Wirz<br />

Gaby<br />

Oberhoffer<br />

Heidrun<br />

* D- 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Brennwiesenweg 38<br />

* D- 33602 Bielefeld<br />

Bahnhofstrasse 48<br />

** D- 37603 Holzminden<br />

Haydnweg 14<br />

** D- 43324 Melle<br />

Poggenort 22<br />

* D- 49143 Bissendorf-Ellerbeck<br />

Lefkers Berg 10<br />

* D- 53115 Bonn<br />

Sebastianstr. 16<br />

** D- 53340 Meckenheim-Altendorf<br />

Kutzenberg 1<br />

** D- 53881 Euskirchen<br />

Bachstraße 21<br />

** D- 55487 Laufersweiler<br />

Niederweiler Weg 9<br />

** D- 58507 Lüdenscheid<br />

Bahnhofstr. 66 A<br />

** D- 60439 Frankfurt/Main<br />

Gerningstr.8<br />

** D- 60487 Frankfurt am Main<br />

Falkstraße 40<br />

** D- 60528 Frankfurt/Main<br />

Bruchfeldstr. 61<br />

** D- 61440 Oberursel<br />

Zeppelinstr. 17 b<br />

** D- 65765 Hattersheim<br />

Stefanstr. 10<br />

** D- 65795 Hattersheim<br />

Rossertstr. 100<br />

** D- 65795 Hattersheim<br />

Staufenstraße 35<br />

** D- 65812 Bad Soden<br />

Robert-Stolz-Str. 5<br />

** D- 67434 Neustadt an der Weinstraße<br />

Waldstraße 73<br />

** D- 69256 Mauer<br />

Lilienstr. 5<br />

** D- 70176 Stuttgart<br />

Lerchenstr. 84<br />

** D- 71263 Weil der Stadt<br />

Raiffeisenstr. 3<br />

** D- 71640 Ludwigsburg<br />

Gänsfußallee 94<br />

** D- 71642 Ludwigsburg<br />

Steinmauerweg 5<br />

05242/54 785<br />

dagmar.schwentker@web.de<br />

0521/560 61 81<br />

heilpraxisbickerton@hotmail.com<br />

05531/12 74 353<br />

sylvia.schneider@t-online.de<br />

054 22 / 98 14 16<br />

brockmeyer.marianne@web.de<br />

0 54 02 / 6 09 71 85<br />

polarity-energie@freenet.de<br />

0228/81 29 572<br />

divineunion@yahoo.de<br />

02225/704 61 71<br />

info@polavita.com<br />

02251/91 68 74<br />

prhiem@gmx.de<br />

06543/81 87 66<br />

ute.br@gmx.de<br />

02351/38 667<br />

ulrikekotzur@yahoo.de<br />

069/58 35 38<br />

margit.normann@polarity-frankfurt.de<br />

069/71 67 58 39<br />

amapo@gmx.de<br />

069/65 18 83<br />

gabidietz@gmx.de<br />

06171/91 62 81<br />

rene@impuls-gesundheit.net<br />

06190/66 06<br />

gaby.woermann@web.de<br />

06190/93 08 62<br />

kornelia.kilb@polarity.de<br />

06190/990 50<br />

andrea.schollmayer@online.de<br />

06196/25 408<br />

angelika.lemanski@web.de<br />

06321/39 79 800<br />

butzklimek@web.de<br />

06226/789654<br />

ma@martina-apfelbaum.de<br />

0711 / 12 00 68 19<br />

gabrielegack@web.de<br />

07033/36 469<br />

u.blessing@gmx.de<br />

07141/85 53 26<br />

mail.an.gaby@o2online.de<br />

07141/55 498<br />

Heidrun.Falkenburger@arbeitsagentur.de<br />

20 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>


Therapeutenliste - Seite 3<br />

Name, Vorname Ausbildung Adresse Telefon/E-Mail<br />

Beneke<br />

Gisela<br />

Larsen<br />

Christa<br />

Merklin<br />

Lily<br />

Rossa<br />

Rita<br />

Helmbold<br />

Marie-Luise<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Sand, Theresia<br />

Harder<br />

Ulrike<br />

Pallutt<br />

Ulrike<br />

Antritter<br />

Maria<br />

Schwaab<br />

Inge<br />

Kupzick<br />

Hans-Dieter<br />

Yoga & <strong>Polarity</strong> Praxis Emmendingen<br />

Lorenzen-Sill, Antje<br />

Kamenisch<br />

Martin<br />

Klein<br />

Pia<br />

Haiber<br />

Gaby<br />

Ruß<br />

Barbara<br />

Griess<br />

Jutta<br />

Seiwald<br />

Christiane<br />

Deiser<br />

Beatrice<br />

Wottke<br />

Angelika<br />

Hammer<br />

Klara<br />

Herbst<br />

Karin<br />

Steindl<br />

Birgit<br />

** D- 79098 Freiburg i. Br.<br />

Merianstr. 11<br />

** D- 79098 Freiburg i. Br.<br />

Bertoldstraße 45 (Hinterhaus 1. OG)<br />

** D- 79100 Freiburg i. Br.<br />

Wonnhalde 7<br />

** D- 79102 Freiburg i. Br.<br />

Talstraße 28<br />

** D- 79102 Freiburg<br />

Günterstalstr. 5<br />

** D- 79104 Freiburg<br />

Habsburger-Str. 71<br />

** D- 79106 Freiburg i. Br.<br />

Egonstr. 70<br />

** D- 79117 Freiburg-Ebnet<br />

Hirschenhofweg 4<br />

** D- 79183 Waldkirch<br />

Rosenweg 11b<br />

** D- 79238 Ehrenkirchen<br />

Bingerstr. 10<br />

** D- 79268 Bötzingen<br />

Rathausstr. 4<br />

** D- 79312 Emmendingen<br />

Milchhofstr. 1b<br />

** D- 79348 Freiamt<br />

Schlüpfinger Hof<br />

** D- 79400 Kandern<br />

Im Käppele 6<br />

** D- 80469 München<br />

Holzstraße 4<br />

** D- 81927 München<br />

Denningerstr. 134<br />

** D- 82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

Zugspitzstr. 76<br />

** D- 82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

Chamonixstr. 10<br />

** D- 83043 Bad Aibling<br />

Erlenweg 1a<br />

* D- 86836 Obermeitingen<br />

Kolonie 13<br />

** D- 95671 Bärnau<br />

Naaber Straße 18<br />

* A- 1200 Wien<br />

Wasnerg. 9/12<br />

* A- 3390 Melk<br />

Dorfnerstr. 7<br />

0761/383 97 21<br />

G.Beneke@gmx.de<br />

0761/38 38 872<br />

christa.larsen@web.de<br />

0761/120 170 81<br />

polarity@gmx.de<br />

0761/707 78 40<br />

rita.rossa@t-online.de<br />

0761 / 400 10 20<br />

marie-luise.helmbold@web.de<br />

0761/37 727<br />

theresia-sand@gmx.de<br />

0761/292 51 69<br />

uharder@web.de<br />

0761/612 93 14<br />

ulrike.pallutt@t-online.de<br />

07681/4749850<br />

maria.antritter@gmx.de<br />

07633/807 105<br />

inges.mahalo@gmx.de<br />

07663/56 44<br />

07641/93 63 10<br />

antje@antje-yoga.de<br />

07645/13 89<br />

martinkamenisch@web.de<br />

07626/15 89<br />

pia.klein@polarity-kandern.de<br />

0151/11 24 51 50<br />

info@polaritytherapy.de<br />

089/92 37 99 33<br />

Barbara.Russ@t-online.de<br />

08821/91 20<br />

JuttaGriess@gmx.de<br />

08821/51 440<br />

christiane@lebensschule-garmisch.de<br />

08061/49 52 65<br />

beatrice.deiser@gmx.de<br />

08232/71 495<br />

09635/392<br />

klarahammer@web.de<br />

0043/699 19 42 43 79<br />

karin.margit@gmx.at<br />

0043/27 52 52 422<br />

birgit.steindl@pgv.at<br />

Ausbildung:<br />

* <strong>Polarity</strong> Praktizierender (PP) ** diplomierter <strong>Polarity</strong> Therapeut (dipl. PT) *(*) Fachausbildung ohne Diplomabschluss<br />

<strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong> 21


REZENSIONEN<br />

Für Sie gelesen<br />

Heilen mit Musik und Klang<br />

John Beaulieu, AT Verlag, 224 Seiten, 19,- Euro<br />

Viele haben sehnsüchtig darauf gewartet, letztes Jahr zum europäischen <strong>Polarity</strong>-Kongress war es dann so weit: Das <strong>Polarity</strong>-Arbeitsbuch<br />

von John Beaulieu wurde als „<strong>Polarity</strong>: Das grosse Grundlagen- und Arbeitsbuch“ im renommierten<br />

Schweizer AT Verlag neu und erweitert aufgelegt. So entstand in Zusammenarbeit mit Andreas Ledermann und Ronald<br />

Schnetzer ein Werk, das sowohl die Grundlagen der <strong>Polarity</strong>-Therapie und –Philosophie recht breit erklärt als auch mit<br />

seinen Behandlungssequenzen ein wertvolles Nachschlagewerk für Therapeuten darstellt.<br />

Ein knappes Jahr später hat der Verlag nun nachgelegt und auch Johns Klangbuch in neuer und überarbeiteter Form herausgebracht.<br />

In „Heilen mit Musik und Klang“ beschreibt er mit seiner ungemein begeisternden Art, wie sich die Energie,<br />

Elemente, Gesundheit und Vitalität als Schwingung ausdrücken und mit Hilfe des Klangs beeinflussen lassen. Praktische<br />

Übungen – zur Stimmenergetik, mit Stimmgabeln, Mantras, Akkorden und Musik – zeigen, wie man Musiktherapie bei sich<br />

selbst und bei anderen einsetzen kann.<br />

Die neue Medizin der Emotionen<br />

David Servan-Schreiber, Goldmann Verlag, 320 Seiten, 9,95 Euro<br />

„Alles zu bezweifeln oder alles zu glauben sind zwei gleichermaßen bequeme Lösungen; beide entheben sie uns des Nachdenkens.“<br />

Mit diesem Zitat von Henri Poincaré beginnt David Servan-Schreiber sein Buch und gibt damit gleichermaßen<br />

eine Marschrichtung vor: selber denken, fühlen und entscheiden. Er ist weder bereit, einer stur theoretisch orientierten<br />

Wissenschaft zu folgen, noch sich von einzelnen Wunderheilungen einlullen zu lassen. Schon mehr oder weniger aus dem<br />

Gleichgewicht gebracht durch das Spannungsfeld zwischen seiner Forschertätigkeit und der als praktischer Arzt, brachten<br />

ihn seine Erlebnisse in Indien und die unkonventionelle Heilung einer Freundin dazu, das, was er bisher über Gesundheit,<br />

Krankheit und Heilung wusste, grundlegend in Frage zu stellen. Er stellte in Frage, suchte, forschte und fand Verfahren,<br />

deren Wirksamkeit in zahlreichen Studien bestätigt wurden und die in der medizinischen Welt trotzdem immer noch ein<br />

Schattendasein fristen.<br />

Ein spannendes Buch, das einem immer wieder zum Denken, Fühlen und Spüren einlädt.<br />

Quantenheilung<br />

Dr. Frank Kinslow, VAK Verlag, 144 Seiten, 12,95 Euro, als Hörbuch 19, 95 Euro (3CDs)<br />

Neues Denken, Quantenphysik, Einfluss nehmen auf die Matrix, Heilen mit Bewusstsein – wenn man sich in der Esoterikabteilung<br />

einer Buchhandlung umschaut, scheint nichts unmöglich zu sein. Konkrete Wunder verspricht der in Florida<br />

lebende Chiropraktiker Dr. Frank Kinslow nicht, aber er macht neugierig: Mit sanfter Berührung soll das vegetative Nervensystem<br />

sofort in einen Zustand versetzt werden, in dem tiefe Heilprozesse stattfinden. Spannend wird es für <strong>Polarity</strong>- und<br />

Cranio-Therapeuten, wenn er beschreibt, wie das funktionieren soll, nämlich durch Reorganisation und das Wiederherstellen<br />

eines freien Energieflusses. Den „Schaden“ repariert der Organismus dann von selbst.<br />

Auch die Art und Weise, wie man in den Zustand des „reinen Bewusstseins“ (so die Begrifflichkeit des Autors) kommt, ist<br />

energetisch arbeitenden Menschen nicht fremd: Der Autor beschreibt Meditationstechniken und Übungen zur Tiefenentspannung,<br />

die dem Leser helfen sollen, einen Zustand zu erlangen, in dem er sich und anderen zur Heilung helfen kann.<br />

Auch wenn ich Zweifel hege, dass sich, wenn man lange genug übt, mit der Quantenheilung auch Autobatterien aufladen<br />

und Küchengeräte reparieren lassen, sind die Übungen sehr erfrischend und lassen sich wunderbar in die eigene Yoga-Praxis<br />

und die Arbeit mit Klienten integrieren. Mir persönlich gefällt auch die CD mit einigen der im Buch beschriebenen Meditationen<br />

und weiteren Übungen sehr gut. Und wer sich lieber vorlesen lässt, kann sogar das ganze Buch als CD erwerben.<br />

Craniosacral-Sebstbehandlung<br />

Daniel Agustoni, Kösel Verlag, 176 Seiten, 19, 95 Euro<br />

Ein weiteres Buch mit zahlreichen Übungen, die zu einem gesteigerten Wohlbefinden führen sollen, hat Daniel Agustoni<br />

vor einigen Jahren im Kösel-Verlag auf den Markt gebracht. Hintergrund ist dieses Mal das craniosacrale System, das auch<br />

bei Dr. Stone eine große Rolle gespielt hat. Der Autor bietet einfache, klar verständliche Erklärungen über die Wirkmechanismen<br />

an. Die Übungen zum Wahrnehmen, Spüren und zur Eigenbehandlung sind für Laien gut verständlich und<br />

nachvollziehbar, für Fachleute eine Bereicherung im eigenen Erleben und etwas, das sie ihren Patienten mitgeben können.<br />

Sie dauernd zwischen drei Minuten und über einer halben Stunde, werden im Sitzen oder Liegen ausgeführt und lassen sich<br />

teilweise wunderbar in den Alltag integrieren. Ihr Ziel ist es, den ganzen Körper zu harmonisieren, die Selbstheilungskräfte<br />

anzuregen und damit von innen eine Heilung zu erreichen. Die CD ist vom Autor, dessen angenehme Stimme mit dem<br />

leichten Dialekt seine Schweizer Herkunft verrät, selber besprochen.<br />

22 <strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong>


Natürlich vegan – ein Kochbuch für Genießer<br />

Clarissa von Rheinhardt & Petra Schmidt, animal learn Verlag, 233 Seiten, 29 Euro<br />

Sich dem Körper von der kulinarischen Seite her zuzuwenden, dazu lädt das Kochbuch für Genießer ein. Entstanden<br />

aus der Überzeugung heraus, dass man auf fast nichts verzichten muss, wenn man sich ohne Fleisch, Fisch und<br />

tierische Produkte ernährt, ist eine Hommage an die vegane Kochkunst entstanden. Die Rezepte sind größtenteils<br />

recht einfach, aber sehr vielfältig, leicht nachzumachen und sehr schmackhaft. Sie können gerade während der <strong>Polarity</strong>-Aufbau-Diät<br />

sehr inspirierend wirken. Das Buch ist liebevoll gestaltet und mit wunderschönen Zeichnungen<br />

geschmückt. Es eignet sich wunderbar als Einstieg in die vegane Ernährung, weil es viele, auch grundlegende Dinge<br />

erklärt.<br />

Plastic Planet<br />

Gerhard Pretting, Orange Press, 224 Seiten, 20,- Euro<br />

Wegwerfgesellschaft. Dieser Begriff beschreibt wie wohl kein anderer, welche Werte uns heute wichtig sind. Schnell,<br />

billig, praktisch. Oder, wenn man langfristiger denkt: ewig, unbezahlbar, problematisch. Von was hier die Rede ist?<br />

Plastik, Kunststoffe oder chemisch ausgedrückt „aus Erdöl synthetisch oder durch Modifikation natürlicher Polymere<br />

halbsynthetisch hergestellte Festkörper“. Und die bestimmen unser Leben weit mehr als vielen lieb oder bewusst<br />

ist. Oder hätten Sie gedacht, dass man in den Weltmeeren sechsmal mehr Plastik findet als Plankton? Dass weltweit<br />

genug Plastik produziert wurde, um die Erde sechs Mal in Plastikfolie einzupacken? Dass jährlich 600 Millionen<br />

Plastiktüten hergestellt und weggeworfen werden? Dass jährlich 100.000 Meeressäuger an unserem Plastikmüll verrecken?<br />

Dass die Plastikindustrie jährlich 800 Milliarden Euro Umsatz macht? Dass sich Plastik sowohl in der Milch<br />

als auch in unserem Blut nachweisen lässt?<br />

Nein? Dann sollten Sie unbedingt ins Kino gehen und den Ende Februar angelaufenen Film Plastic Planet sehen<br />

oder sich das gleichnamige Buch kaufen. Und vor allem sollten Sie, sollten wir alle anfangen zu handeln!<br />

Eigenlob stimmt<br />

Sabine Asgodom, Econ Verlag, 192 Seiten, 14,90 Euro<br />

Seine Fähigkeiten hervorheben, seine Qualitäten loben, sich gar verkaufen? Das macht man doch nicht – und Frau<br />

schon gar nicht. Sabine Asgodom hat haarscharf erkannt, wie wir uns mit dieser Einstellung oft im Weg stehen und<br />

ein Büchlein zur Öffentlichkeitsarbeit in eigener Sache verfasst. Getreu dem Motto „Sie sind gut – zeigen Sie es!“<br />

hilft sie dem Leser, die inneren Bremser zu erkennen, sich seiner Stärken bewusst(er) zu werden und daraus ein einzigartiges<br />

Verkaufsmerkmal zu kreieren. Mit dessen Hilfe, dem Wissen um die eigene Zielgruppe, gewürzt mit einer<br />

gelungenen Positionierung auf dem Markt und einem Schuss Selbst-PR macht Eigenlob nicht nur Spaß, sondern<br />

führt vor allem zum Erfolg.<br />

Anders als das etwas langweilig aussehende Cover vermuten lässt, ist das Buch sehr witzig geschrieben. Alle Tipps<br />

sind sehr praxisorientiert und einfach umzusetzen. Sie können nicht nur all denen nützen, die beruflich vorankommen<br />

möchten, sondern sind auch wertvoll für diejenigen, die in der Familie und/oder im Freundeskreis etwas mehr<br />

für sich einstehen möchten.<br />

Leitfaden für freie unterrichtende, beratende und therapeutische Berufe<br />

Thomas Bannenberg, 156 Seiten, www.leitfaden-online.de, 18, 99 Euro<br />

Wie starte ich (m)ein Business? Was muss ich als Selbständiger wissen? Wie überzeuge ich mit meinem Angebot?<br />

Welche Versicherungen brauche ich? Und was mache ich, wenn ich damit wirklich Geld verdiene? Thomas Bannenberg<br />

führt in fünf klar strukturierten Kapiteln durch den Dschungel der selbständigen therapeutisch, lehrend und<br />

beratend Tätigen. Im Anhang finden sich Vorlagen, Verträge und Verweise auf Gesetzestexte. Als Yoga-Lehrer,<br />

Berater, Betriebswirt und mehrfacher Existenzgründer weiß der Autor sehr genau, wovon er spricht und hat die<br />

Gabe, das auf fast schon spannende Weise an den Leser zu bringen. Das Buch eignet sich sowohl für Existenzgründer<br />

als auch für alte Hasen, die schon eine Weile dabei sind. Es enthält gleichermaßen Grundlagenwissen wie Tipps<br />

und Tricks für Fortgeschrittene. Es ist so angenehm zu lesen, dass man es mit aufs Klo nehmen kann, und so übersichtliche<br />

aufgebaut, dass man sich immer wieder genau das raussuchen kann, was man gerade wissen muss. Es ist<br />

gleichermaßen als Leitfaden und Nachschlagewerk geeignet. Wer will, kann im Internet außerdem einen Newsletter<br />

zum Thema abonnieren.<br />

<strong>PEP</strong> - POLARITY ENERGIE POST 9 / <strong>2010</strong> 23


„Leben ist Energie in Bewegung.“<br />

(Dr. Randolph Stone)<br />

Interesse an einer Behandlung?<br />

Vereinbaren Sie einen Termin bei einem Therapeuten in Ihrer Nähe!<br />

Die jeweils aktuelle Therapeutenliste finden Sie auf unserer Homepage.<br />

Interesse an Kursen / Ausbildungen?<br />

Es gibt in <strong>Deutschland</strong> drei Schulen, deren Leiter vom PVD e.V. als Lehrer anerkannt sind.<br />

Weg der Mitte<br />

Ahornstr. 18<br />

Zehlendorf<br />

14163 Berlin<br />

Tel: 030 / 813 10 40<br />

www.wegdermitte.de<br />

<strong>Polarity</strong> Zentrum Gütersloh<br />

Oliver Bansmann<br />

Unter den Ulmen 8<br />

33330 Gütersloh<br />

Tel: 05241 / 300 66 99<br />

www.polarity-zentrum.de<br />

<strong>Polarity</strong> Institut Frankfurt<br />

Kornelia Kilb<br />

Rossertstr. 100<br />

65795 Hattersheim<br />

Tel: 06190 / 93 08 62<br />

www.polarity.de<br />

Sonstige Fragen oder Anregungen?<br />

<strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Deutschland</strong> (PVD) e. V.<br />

Iris Breuert<br />

Schottmüllerstr. 7<br />

14167 Berlin<br />

Telefon 030 / 81 76 495<br />

www.polarity-verband.de

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