Das Magazin für den Siemens Industriepark ... - Siemens Real Estate
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Satire Panorama<br />
Facebook & Co<br />
(RM). Wenn ich früher Lust<br />
hatte, mich mit jemand zu<br />
treffen, habe ich einen<br />
Bekannten angerufen und<br />
wir sind ins Domizil gegangen.<br />
<strong>Das</strong> ist eine Kneipe, die<br />
je<strong>den</strong> Freitag Livemusik<br />
gespielt hat. Die Zeiten sind<br />
vorbei. Heute trifft man sich<br />
im Netz. <strong>Das</strong> hat natürlich<br />
<strong>den</strong> Vorteil, dass man mit<br />
einem einzigen Mausklick<br />
das Treffen been<strong>den</strong> kann.<br />
Überlegen Sie mal, wie<br />
aufwendig das im Domizil<br />
war. Eine halbe Stunde<br />
vorher musstest Du ankündigen,<br />
dass Du bald gehen<br />
wirst und dann hast Du die<br />
letzte Bestellung aufgegeben.<br />
Heute drückst Du einfach auf<br />
Logout. Außerdem ist daheim<br />
das Bier billiger. Gut, ein<br />
paar Aspekte menschlichen<br />
Zusammenseins gehen<br />
verloren. Man kriegt zum Beispiel<br />
nicht mehr mit, ob einer<br />
am Abend vorher Knoblauch<br />
gegessen hat, oder ob er<br />
schlecht gelaunt ist. Keiner<br />
sieht ja beim Chatten in Arial,<br />
Schriftgröße zwölf, ob einer<br />
die Mundwinkel hängen lässt<br />
oder lacht. Aber das ist ja<br />
auch nicht so wichtig. Wichtig<br />
sind nur die harten Facts:<br />
Name, Alter, Hobby, Familienstand,<br />
Beruf. Da hat<br />
zwischenmenschliches<br />
Gesülze keinen Platz mehr.<br />
Kennen im Sinne von „Ich<br />
verstehe, wie Du bist“ gibt es<br />
nicht mehr. Niemand kennt<br />
mehr niemand, aber alle<br />
sind in wer-kennt-wen …<br />
oder bei Facebook. Dieses<br />
„Gesichtsbuch“, bei dem man<br />
am Leben anderer teilhaben<br />
kann. Dann muss man sich<br />
nicht mehr um sein eigenes<br />
kümmern. Wer wichtig ist,<br />
twittert in 140 Zeichen, was<br />
er so <strong>den</strong>kt. Viel ist das ja<br />
nicht.<br />
8 SIK:journal<br />
Ironman Hawaii 2010<br />
Zwei Starter aus dem SIK dabei<br />
Nachdem 2009 mit Mario<br />
Karcher bereits ein Mitarbeiter<br />
aus dem <strong>Siemens</strong> <strong>Industriepark</strong><br />
(SIK) <strong>den</strong> Ironman<br />
Hawaii bewältigte, starten<br />
bei der diesjährigen Aufl age<br />
des Triathlon-Klassikers<br />
sogar zwei Teilnehmer aus<br />
dem SIK. Karcher hat erneut<br />
die Qualifi kation geschafft.<br />
In das Rennen am 9. Oktober<br />
geht zudem der Leiter des<br />
Bewegungszentrums, Benjamin<br />
Baur. Der 27-Jährige hat<br />
die Teilnahme bei der „Ironman<br />
Hawaii Lotterie“ gewonnen.<br />
Dabei wer<strong>den</strong> 150<br />
Startplätze <strong>für</strong> US-Bürger, 50<br />
<strong>für</strong> internationale Starter<br />
und fünf <strong>für</strong> Sportler mit<br />
Behinderung verlost. Damit<br />
der sportliche Aspekt nicht<br />
verloren geht, müssen sie vor<br />
dem Wettkampf auf Hawaii<br />
erfolgreich eine Mittel- oder<br />
Langdistanz absolviert<br />
haben. Baur schaffte dies bei<br />
einem Half-Ironman in<br />
Wiesba<strong>den</strong>. Bis zu 20 Stun<strong>den</strong><br />
trainiert er wöchentlich<br />
<strong>für</strong> die sportliche Qual auf<br />
der Trauminsel. „<strong>Das</strong> ist<br />
schon eine unglaubliche<br />
Herausforderung“, sagt sein<br />
Vater Georg Baur, Koordinator<br />
des Fachbereichs „Health<br />
Promotion“. „Aber ich bin<br />
sehr optimistisch.“<br />
Zu Optimismus hat auch<br />
Mario Karcher allen Grund.<br />
Der als Elektroniker in der<br />
Instandhaltung beim<br />
Gesundheitsaktion „Bewegung zählt“: Erfolgreich im Teamwettbewerb<br />
Karlsruher Gruppe Zweiter<br />
Eine Gruppe aus zehn Karlsruher<br />
<strong>Siemens</strong>-Mitarbeitern<br />
hat in der Teamwertung der<br />
Aktion „Bewegung zählt“ <strong>den</strong><br />
zweiten Platz belegt. <strong>Das</strong><br />
Team „In motion“ legte von<br />
Juni bis August zusammen<br />
eine Strecke von 11.178,69<br />
Kilometern zu Fuß, auf dem<br />
Fahrrad oder beim Schwimmen.<br />
Beinahe täglich wur<strong>den</strong><br />
Strecken von <strong>den</strong> Gruppenmitgliedern<br />
übers Internet in<br />
die Wertung eingebracht. Die<br />
Schwimmen, Radfahren, Laufen: Baur<br />
(Fotos links und rechts) und Karcher<br />
stellen sich der Qual auf der Trauminsel<br />
<strong>Siemens</strong>-Werk Manufacturing-Karlsruhe<br />
(MF-K) arbeitende<br />
Athlet wurde im vergangenen<br />
Jahr 486. von<br />
1.778 Platzierten. Für das<br />
diesjährige Rennen qualifi -<br />
zierte er sich im Juli als 67.<br />
von über 2.000 Startern beim<br />
„Ironman Germany“ in Frankfurt.<br />
Auf Hawaii will Karcher<br />
seine Zeit von 10:26 Stun<strong>den</strong><br />
aus dem letzten Jahr gerne<br />
verbessern. Für Baur geht es<br />
vor allem ums Ankommen –<br />
und zwar unter 17 Stun<strong>den</strong>.<br />
Nur wer das schafft, darf sich<br />
Ironman nennen. p<br />
Initiative „Bewegung zählt“<br />
von <strong>Siemens</strong> Health Management<br />
in Kooperation mit der<br />
<strong>Siemens</strong>-Betriebskrankenkasse<br />
warb während des<br />
Sommers <strong>für</strong> körperliche<br />
Betätigungen. p