Das Magazin für den Siemens Industriepark ... - Siemens Real Estate
Das Magazin für den Siemens Industriepark ... - Siemens Real Estate
Das Magazin für den Siemens Industriepark ... - Siemens Real Estate
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die Sitzecke wartet auf Mitarbeiter, die sich in lockerer Atmosphäre zusammensetzen wollen.<br />
Aus dem Tisch lugt eine Docking-Station hervor. Hier können die Mitarbeiter ihre Laptops einstöpseln<br />
Info<br />
Wer sich über das „<strong>Siemens</strong> Office“ bei<br />
E F IE 28 genauer informieren möchte,<br />
dem geben die Projektverantwortlichen<br />
Andreas Dobbertin, Klaus Tinat, Stefan<br />
Schuldis und Karel Knauer gerne Auskunft.<br />
Weitere „<strong>Siemens</strong> Office“-Projekte sind im<br />
<strong>Industriepark</strong> derzeit nicht in Planung.<br />
„<strong>Das</strong> Projekt bei E F IE dient auch dazu,<br />
Erfahrungen zu sammeln“, sagt Heiko Frei<br />
vom SIK. Der Betriebsrat ist in dieses<br />
Projekt schon seit der Planungsphase mit<br />
einbezogen. Dies gilt auch <strong>für</strong> alle<br />
eventuell folgen<strong>den</strong> „<strong>Siemens</strong> Office“-<br />
Projekte am Standort.<br />
Knauer. „<strong>Das</strong> <strong>Siemens</strong> Offi ce zeigt<br />
unsere Modernität und steigert damit<br />
unsere Attraktivität“, sagen sie.<br />
Da die Ingenieure von E F IE 28<br />
regelmäßig im Wechsel außer Haus sind,<br />
passt auch ein Aspekt von „<strong>Siemens</strong><br />
Offi ce“ bestens, der wohl die größte<br />
Umstellung gegenüber herkömmlichen<br />
Büroarbeitsplätzen bedeutet: Die Mitarbeiter<br />
haben keine eigenen Schreibtische<br />
mehr, sondern teilen sich die<br />
Plätze. Zur Aufbewahrung wichtiger<br />
dienstlicher Dokumente dienen zentrale<br />
Archive. Persönliche Gegenstände wie<br />
Laptop, Tacker, Locher oder die Familienbilder<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Schreibtisch lagert der<br />
Mitarbeiter in einem Trolley, <strong>den</strong> er<br />
wiederum in Schließfächern aufbewahrt,<br />
so genannten Lockers. Den Trolley rollt<br />
er morgens zu dem Schreibtisch, <strong>den</strong> er<br />
an diesem Tag nutzen will. <strong>Das</strong> Mobiliar<br />
ist höhenverstellbar und lässt sich somit<br />
leicht auf die individuellen ergonomischen<br />
Bedürfnisse anpassen. „<strong>Das</strong><br />
<strong>Siemens</strong> Offi ce bietet neben attraktiven<br />
Möbeln eine hochmoderne IT“, betont<br />
Heiko Frei vom <strong>Siemens</strong> <strong>Industriepark</strong>,<br />
der das Projekt federführend in Karlsruhe<br />
umsetzt. „Jeder Arbeitsplatz ist mit<br />
Telefon, WLAN, Voice-Over-IP und<br />
Monitor ausgestattet.“ Docking-Stationen<br />
auf <strong>den</strong> Schreibtischen verhindern<br />
einen Kabelsalat. Nur dort braucht der<br />
Mitarbeiter seinen Laptop einzustöpseln,<br />
und schon kann er mit der Arbeit<br />
beginnen. Abends herrscht allerdings<br />
ein striktes „Clean Desk“-Gebot: Der<br />
Schreibtisch muss komplett aufgeräumt<br />
wer<strong>den</strong>, damit er am nächsten Tag<br />
wieder <strong>den</strong> Kollegen zur Verfügung<br />
stehen kann.<br />
„<strong>Siemens</strong> Offi ce“ hat vor allem zum<br />
Ziel, optimale Vorraussetzungen zur<br />
Entfaltung von Kreativität und Kommunikation<br />
zu schaffen. Dazu dienen<br />
insbesondere die Treffpunkte sowie die<br />
Projekt- und Kreativzonen innerhalb der<br />
Bürofl äche. „Unser Service lebt vom<br />
Wissen unserer Mitarbeiter“, sagen<br />
Tinat und Knauer. „Dazu brauchen wir<br />
einen stetigen Austausch untereinander.<br />
Und deshalb setzen wir auf <strong>Siemens</strong><br />
Offi ce.“<br />
www.industriepark-ka.de und www.khe.siemens.com<br />
Panorama<br />
MF-K: Eine Million Flachbaugruppen mehr<br />
Verlagerung aus<br />
Hagenau<br />
Durch eine Produktionsverlagerung<br />
erweitert das <strong>Siemens</strong>-Werk Manufacturing-Karlsruhe<br />
(MF-K) seine Flachbaugruppenfertigung.<br />
Ab Oktober startet<br />
die Verlagerung der SMD-Bestückung<br />
(siehe Info am Ende des Textes) von<br />
rund 200 zusätzlichen Flachbaugruppentypen,<br />
die bislang im elsässischen<br />
<strong>Siemens</strong>-Standort Hagenau produziert<br />
wer<strong>den</strong>. Für die kommen<strong>den</strong> Jahre ist<br />
zudem geplant, auch die <strong>für</strong> viele<br />
dieser Baugruppen benötigte Handbestückung<br />
im MF-K zu integrieren.<br />
„Insgesamt wer<strong>den</strong> wir damit rund eine<br />
Million Leiterplatten zusätzlich pro Jahr<br />
produzieren“, erklärt Projektleiter<br />
Gerhard Huck, der <strong>für</strong> das MF-K mit<br />
rund 20 Beteiligten an bei<strong>den</strong> Standorten<br />
die Verlagerung koordiniert. Die<br />
Neuausrichtung steht im Zusammenhang<br />
mit der Konzentration der Prozessinstrumente-<br />
und Prozessanalytik-<br />
Produktion von <strong>Siemens</strong> in Hagenau,<br />
zu der dort unlängst eine neue Produktionslinie<br />
eingeweiht wurde. „Hagenau<br />
wird sich künftig auf die Gerätefertigung<br />
konzentrieren und wir sind der<br />
Spezialist <strong>für</strong> Flachbaugruppen“, sagt<br />
Huck. Seit Mai laufen die Vorbereitungen.<br />
Mehrmals in der Woche pendelt<br />
Huck derzeit ins Elsass. „Der Aufwand<br />
<strong>für</strong> die Datenaufbereitung ist gewaltig“,<br />
betont der Projektleiter. Unter anderem<br />
muss die Beschaffung und der Umgang<br />
von circa 2.500 zusätzlichen Bauelementetypen<br />
<strong>für</strong> die Fertigung im MF-K<br />
organisiert wer<strong>den</strong>.<br />
Info: SMD<br />
steht <strong>für</strong> <strong>den</strong> englischsprachigen<br />
Fachbegriff aus der Elektronik „surfacemounted<br />
device“ (zu Deutsch: oberflächenmontierbares<br />
Bauelement oder<br />
Bauelement <strong>für</strong> die Oberflächenmontage).<br />
Der Begriff bezeichnet Bauelemente wie<br />
Widerstände, Kon<strong>den</strong>satoren, Quarze,<br />
Dio<strong>den</strong>, Transistoren, Spulen oder<br />
integrierte Schaltungen, die im Gegensatz<br />
zu Bauelementen der früher üblichen<br />
Durchsteckmontage keine Drahtanschlüsse<br />
mehr haben, sondern mittels lötfähiger<br />
Anschlussfl ächen direkt auf eine Leiterplatte<br />
(Flachbaugruppe) gelötet wer<strong>den</strong>.<br />
SIK:journal<br />
7