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Panorama Parkplatz P8: LED-Leuchten verbessern Sicht und Energiebilanz Aktuelle Bauprojekte im Industriepark Der Siemens Industriepark (SIK) wird weiter modernisiert. Gerade abgeschlossen ist die Sanierung des Parkplatzes P8 beim Kasino 2. Dabei wurden während der Sommerferien Unebenheiten beseitigt. Zudem erhielt der Parkplatz eine neue Beleuchtung. Nun sorgen 17 LED- Leuchten mit deutlich höherer Lichtqualität für bessere Sehbedingungen. Die neue Beleuchtungsanlage ermöglicht eine gleichmäßigere Lichtverteilung. Außerdem senkt sie laufende Kosten. Laut Florian Kellenberger vom Facility Management (FM) halten die LEDs wesentlich länger als herkömmliche Leuchtstoffl ampen. „Die alten Lampen hatten eine Lebensdauer von bis zu 13.000 Stunden und eine weitaus „24-Stunden-Lauf für Kinderrechte“ bei der SG Siemens Laufend Gutes getan Zum vierten Mal hat die SG Siemens im Juni den „24-Stunden-Lauf für Kinderrechte“ veranstaltet. Dabei erliefen 47 Teams einen Spendenrekord für diese Initiative von insgesamt 44.564 Euro, fast 8.000 Euro mehr als im Vorjahr. Zweck des seit 2003 in Karlsruhe ausgetragenen Laufs ist es, für jede gelaufene Runde Spenden zu Gunsten von Kinder- und Jugendprojekten zu sammeln. Dafür kommen Sponsoren auf, die vorher festgelegte Beträge spenden. Mit dabei war auch eine Laufmannschaft der SG 4 SIK:journal Mehrere hundert Läuferinnen und Läufer aller Altersgruppen erliefen über 44.000 Euro niedrigere Energieeffi zienz“, erklärt Kellenberger. „Bei den LEDs garantiert der Hersteller rund 100.000 Stunden.“ Die Stromkosten sinken pro Jahr um fast 50 Prozent. Zudem werden der CO 2 -Ausstoß und der Wartungsbedarf reduziert. Ein weiteres Umbauprojekt ist auch im Hochbau 1 beendet. Dabei haben die Aufzüge von Turm 1 eine neue Steue- Siemens. Sie schaffte mehr als 700 Runden und belegte den siebten Platz in der Teamrunden-Wertung. Der 2. rung erhalten. Als eine wesentliche Baumaßnahme für das nächste Geschäftsjahr startet ab Oktober die Sanierung des dritten Flurs im Hochbau 2 von Gelände 1. Auf einer Gesamtfl äche von rund 2.500 Quadratmetern entstehen dabei bis in den Spätsommer moderne Bürostrukturen. Zudem wird der Flur an eine zentrale Kühlanlage angeschlossen. p Vorsitzende der Sportgemeinschaft, Gerhard Schumacher, ruft bereits zu großzügigen Sponsorengel- Sanmina SCI: Gebäude verkauft Der US-amerikanische Elektronikhersteller Sanmina SCI hat seine Gebäude im Gelände 1 des Industrieparks verkauft. Besitzer ist nun die „Chenu Immobilienverwaltungsgesellschaft“ mit Sitz in Karlsruhe. Einen Teil der Fläche hat der Siemens Industriepark Karlsruhe (SIK) bereits seit einiger Zeit für den Bedarf von Siemens-Einheiten angemietet. Sanmina SCI betrieb bis 2007 in Karlsruhe ein Werk zur Leiterplattenfertigung. p Beim Parkplatz P8 am Kasino 2 wurden im Sommer Unebenheiten beseitigt dern für den nächsten Lauf 2011 auf: „Dann wollen wir auch in der Spendentabelle mit oben dabei sein.“ p
Aus Anlass der Jubiläen 110 Jahre Siemens in Karlsruhe und 60 Jahre in Knielingen: Ausstellung vereinte Produkte aus sechs Jahrzehnten Wie viele Produkte in den vergangenen sechs Jahrzehnten von Siemens in Karlsruhe entwickelt und produziert wurden, vermag niemand genau zu sagen. Zudem gerät bei dem Entwicklungstempo der modernen Industrie oft rasend schnell auch das in Vergessenheit, was einmal als höchste Entwicklungsstufe galt. Umso erstaunlicher war es, was die Macher der Ende September zu Ende gegangenen Produktausstellung in den Kasinos zusammengetragen hatten. Rund 80 unterschiedliche Geräte seit den fünfziger Jahren präsentierte die Siemens-Öffentlichkeitsarbeit in der Schau, die beim „Regionaltag 2010“ der „Tech- nologieRegion Karlsruhe“ auch der Öffentlichkeit zugänglich war. „Auf unsere Anfragen hieß es oft, das Gerät ist schon verschrottet“, berichtet Organisator Raymond Keith. Aber vor allem Prototypen waren dann doch noch zu bekommen. So konnten die Besucher unter anderem historische Messinstrumente und -geräte, Schreiber, Rundfunk- und Programmiergeräte bestaunen. „Es ist spannend und wichtig zu sehen, was alles schon in Karlsruhe gebaut wurde“, erklärte der Leiter der Business Unit „Sensors & Communication“ (SC), Hans- Georg Kumpfmüller, der die Ausstellung eröffnete. p Pensionäre erinnern an die ersten Jahre von Siemens in Karlsruhe nach dem Zweiten Weltkrieg Theo Schlotter (vorne), Entwicklungsleiter für Industrie-PC, beschrieb bei der Ausstellungseröffnung die bereits seit mehr als 30 Jahren in Karlsruhe andauernde erfolgreiche Entwicklung und Produktion von Simatic-Programmiergeräten „Drei Mitarbeiter saßen an einem Schreibtisch“ Einfach war die Anfangszeit für die Mitarbeiter von Siemens in Karlsruhe nach dem Zweiten Weltkrieg gewiss nicht. „Wir teilten uns mit den Industriewerken Karlsruhe (IWKA) das Fabrikgebäude in der Lorenzstraße, in dem heute das ZKM drin ist“, erzählen Horst Liebs, Werner Greiner und Richard Egloffstein. Aus Anlass der Ausstellungseröffnung von Siemens- Produkten der vergangenen Jahrzehnte trafen sich die Pensionäre vor kurzem im Industriepark und erinnerten an die Aufbaujahre. „Im Hof entrostete die IWKA alte Rohre, der Krach war unbeschreiblich.“ Zudem saßen die Mitarbeiter noch oft zu Dritt an einem Schreibtisch. „Es war nicht das Geld da, um jedem einen eigenen Platz zu geben“, sagen die drei Siemensianer. Dabei gehörte es zu ihrer Aufgabe, sich in Vertrieb und Kon struk tion auf neue Kunden und Produkte für das damalige Wernerwerk für Messtechnik zu konzentrieren. Erst mit dem Umzug ins ab 1950 aufgebaute Standort- Gelände in Knielingen verbesserten sich die Bedingungen. „Der Hochbau 1 war seinerzeit eines der modernsten Bürogebäude Europas“, sagt Horst Liebs. Er, Greiner und Egloffstein hatten nach Kriegsende eigentlich in Erlangen beim Wernerwerk angefangen. In der fränkischen Stadt waren für eine Übergangszeit mit den Schuckertwerken, den Reiniger-Werken und „Siemens & Halske“ alle drei Siemens-Stammgesellschaf- ten jener Zeit untergebracht – und stießen rasch an Kapazitätsgrenzen. Unter anderem das zu „Siemens & Halske“ gehörende Wernerwerk wurde daher verlegt. „Die Entscheidung für Karlsruhe fi el vor allem wegen des guten Rufs der Technischen Universität und weil Siemens hier schon ein Gelände besaß“, erklärt Werner Greiner. Dass der gebürtige Erlanger und seine beiden Kollegen nach Karlsruhe mitgingen, geschah nicht ganz freiwillig: „Sonst hätten wir uns eben eine andere Arbeit suchen müssen.“ Um die Zwanzig waren die heutigen Pensionäre, als sie in der Fächerstadt ankamen. „Karlsruhe war viel kaputter als Erlangen, das den Krieg nahezu unbeschadet über- www.industriepark-ka.de und www.khe.siemens.com Panorama standen hatte“, berichtet Greiner. In der Wohnung, in der er sein erstes Zimmer zur Untermiete bezog, gab es kein Bad. „Man wusch sich in der Küche“, sagt er. „Eigentlich wollte ich nur ein halbes Jahr bleiben.“ Doch es wurden ebenso wie für Liebs und Egloffstein sechs Jahrzehnte. Das gesamte folgende Arbeitsleben verbrachten sie bei Siemens in Karlsruhe. Und auch als Pensionäre sind sie in Baden geblieben. Bereut hat es keiner der Drei, auch weil es für sie in den Wirtschaftswunderjahren rasch aufwärts ging: „Mitte der fünfziger Jahre bekamen wir einmal im Jahr eine Siemens- Dividende von rund 2.000 DM zusätzlich zum Gehalt. Dafür konnte man sich schon einen VW-Käfer leisten.“ p SIK:journal 5
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Seite 7 und 8: Die Sitzecke wartet auf Mitarbeiter
Seite 9 und 10: 55 Jahre Siemens-Fotogruppe Viele A
Seite 11 und 12: Serie „Weißt Du noch?“: Abstur

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