Das Magazin für den Siemens Industriepark ... - Siemens Real Estate

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Panorama „Simatic Field PG M3“: Siemens hat ein neues Industrie-Notebook entwickelt Innovativ für Industrie und Büros Auf den ersten Blick mag das neue „Simatic Field PG M3“ von Siemens aussehen, wie ein herkömmliches Notebook zum privaten Gebrauch. Doch diesen Eindruck zerstreut Theo Schlotter umgehend mit einer energischen Geste: Mit beiden Beinen stellt er sich auf das Gehäuse – doch nichts geschieht. Kein Knacken, kein Knirschen, nicht einmal ein Kratzer: Der Rechner hält locker stand. „Würden Sie das mit Ihrem Laptop machen?“, fragt Schlotter. Der Elektrotechnikingenieur ist Entwicklungsleiter für Industrie-PC bei Industry Automation im Siemens Indus trie park. Rund zwei Jahre hat er mit seinem Team das neue Program- Stützen der Produktion Schüler und Studenten halfen in der Ferienzeit Mehr als 210 junge Leute haben im Sommer bei Siemens in Karlsruhe als Ferienhelfer gearbeitet. In der Regel waren die Schüler und Studenten jeweils einen Monat beschäftigt. Die meisten wurden dabei zu Montage- und Löttätigkeiten in der Produktion beim Werk Manufacturing- Karlsruhe (MF-K) eingesetzt. p 10 SIK:journal miergerät entwickelt, das seit Juni beim Siemens-Werk Manufacturing-Karlsruhe (MF-K) gefertigt wird. Es stellt eine Weiterentwicklung von vier Vorgängergenerationen an Industrie- Notebooks dar, von denen seit dem Jahr 2000 insgesamt mehr als 80.000 Stück in alle Welt verkauft wurden. „Das neue Gerät bietet eine ganze Reihe von Vorteilen“, betont Schlotter. Ein Einsatzschwerpunkt ist weiterhin die Inbetriebnahme sowie der Service und die Wartung von Automatisierungssystemen. Dazu ist die notwendige Simatic-Software auf dem Rechner installiert. Zudem ist das Notebook für die Softwareentwicklung und Projektierungen nutzbar. Das Gerät ist ebenso handlich wie widerstandsfähig. Es passt bestens zu den rauhen Bedingungen in der Industrie, wo es etwa richtig durchgeschüttelt werden kann, hohen Temperaturen trotzen muss oder staubig zugeht. Das Gehäuse ist aus Magnesiumspritzguss gefertigt – einer Technologie, die unter anderem im Fahrzeugbau zunehmend an Bedeutung gewinnt. Gegenüber Typische Mängel handels üblicher Notebooks wie Risse im Gehäuse oder klemmende Tastaturen sind beim Field PG von Siemens ausgeschlossen einem herkömmlichen Druckguss erlaubt das Verfahren, Bauteile leichter und gleichzeitig noch robuster herzustellen. In dem mitgelieferten Rucksack lässt sich das Gerät bequem mit auf Reisen nehmen. „Unkaputtbar ist es nicht“, sagt Schlotter. „Aber unsere Kunden sind ungleich sicherer, als wenn sie mit einem handelsüblichen Laptop arbeiten würden.“ Typische Mängel wie Risse im Gehäuse, klemmende Tastaturen oder korrodierende Stecker sind bei dem Field PG von vornherein auszuschließen. Der mobile Computer passt aber nicht nur zur Industrieautomatisierung, sondern ist ebenfalls als vollwertiger PC nutzbar. Seine innovative Technik macht ihn daher auch für Anwender aus der Bürowelt interessant. Der Bildschirm im 16:9-Format ist besonders kontrastreich und hochaufl ösend. Beispielsweise komplizierte Excel-Darstellungen sind damit einfacher, weil der Bildschirm mehr Spalten sichtbar werden lässt. Ein äußerst leistungsfähiger und auch noch Strom sparender Prozessor aus zwei Prozessorkernen(Dual-Core-Prozessor), die sich die Rechenarbeit teilen, bietet deutliche Geschwindigkeitsvorteile. Zudem haben die Entwickler an vorbeugende Gesundheitsvorkehrungen gedacht. Unter anderem die ergonomische Tastatur sowie eine breite Handballenaufl age ermöglichen ein komfortables Arbeiten, bei dem die Handgelenke weniger belastet werden. Weitere Informationen www.siemens.de/simatic-pg
Serie „Weißt Du noch?“: Absturz zweier Düsenjäger 1990 Nur 70 Meter bis zur Siemens-Niederlassung Es ist der 17. April 1990, gegen 16 Uhr. Plötzlich zerfetzt ein gewaltiger Knall die Bürogespräche in der Siemens-Niederlassung, die damals noch in der Karlsruher Bannwaldallee beheimatet war. Wände wackeln, Fenster vibrieren. „Wieder ein Unfall auf der B10“, denken die meisten Mitarbeiter und begeben sich zu den Fenstern. Von dort können sie aber auf der benachbarten Bundesstraße nichts Ungewöhnliches ausmachen. Dafür erleben sie einen Anblick, den sie nie mehr vergessen sollten: Eine Aschewolke hüllt sich über und um das Bürogebäude. Auf dem dazu gehörigen Parkplatz steigt eine Flammensäule empor. „Die war etwa 20 Meter hoch“, erinnert sich Johann Makowiak, damals 33 Jahre alt und wie heute im Innendienst des Vertriebs beschäftigt. Seine erste Sorge galt seinem gerade erst neu gekauften Opel-Kadett. „Zu dem bin ich hingerannt und hab ihn vom Parkplatz weggefahren.“ Erst allmählich wird klar, was geschehen ist. Aus den Flammen schälen sich die Konturen eines Düsenjägers. Und nach und nach dämmert den Betroffenen in der Niederlassung: Sie sind um Haaresbreite einer Katastrophe entgangen. Wie ganz Karlsruhe. An rund 250 Stellen in der Stadt gingen größere Wrackteile nieder, die Lokalzeitung BNN sprach von einem „Blech- und Elektronikregen“. Bei einer Luftkampfübung waren zwei kanadische Kampfjets kollidiert, einer der Piloten landete verletzt am Fallschirm auf dem Mittelstreifen der Autobahn A5, der andere wurde getötet und stürzte aus 4.700 Metern Höhe auf Die Absturzstelle auf dem Parkplatz der Siemens-Niederlassung einen Gehweg an der Ebertstraße. Weitere Opfer gab es wie durch ein Wunder nicht. „Zwischen Absturzstelle und unserem Gebäude lagen nur etwa 70 Meter und eine halbe Stunde später wäre nach Feierabend der Parkplatz voller Leute gewesen“, sagt Makowiak. „An dem Tag hatten wir und alle in Karlsruhe wohl mehrere Schutzengel.“ Die Aufräumarbeiten des damals noch in Deutschland stationierten kanadischen Militärs dauerten gemäß der Erinnerung Makowiaks fünf Tage. Das Foto eines unter dem Wrack begrabenen Audis ging um die Welt. Das Fahrzeug gehörte einem Besucher aus Heidelberg. Er bekam nicht einmal mehr sein zertrümmertes Fahrzeug zurück. Das Feuer hatte Auto- und Flugzeugwrack miteinander verschweißt. Beide wurden von kanadischen Soldaten abtransportiert. p www.industriepark-ka.de und www.khe.siemens.com Reden halten ohne Angst Lesetipp Wer kennt nicht diese Situation? Eigentlich ist man bestens vorbereitet, vielleicht ist man sogar ein wahrer Experte zu einem Thema, doch sobald die erwartungsvollen Blicke des Publikums auf einen gerichtet sind oder man in ein Mikrofon sprechen soll, spielt der Körper verrückt. Von normalem Lampenfi eber über schweißnasse Hände, Rot werden, Unzulänglichkeitsgefühlen bis hin zu völligen Blackouts reicht die Palette der Symptome. Für alle von Aufführungsangst geplagten Menschen hat der österreichische Medientrainer und Buchautor Stefan Schimmel einen Ratgeber geschrieben. Sein Credo: „Öffentliches Sprechen muss man genauso lernen wie das Autofahren.“ Im Gegensatz zu vielen Präsentations-Ratgebern bietet das Buch „Ihr Auftritt bitte“ keine simplen Gebrauchsanleitungen. Für Schimmel ist es wichtig zu begreifen, warum die Angstgefühle auftreten. Darauf aufbauend zeigt er in einem ganzheitlichen Ansatz, wo man an sich selbst ansetzen muss und welches Handwerkszeug für jedermann erlernbar ist, um ein Publikum erfolgreich für sich zu gewinnen. Der gekonnt wirkende Vortrag folgt dann ganz von selbst. Info Interessenten fi nden das Buch in der Fachbibliothek (Bau 22, Telefon +49 7 21 5 95-24 90). Ein Service in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung „Hoser & Mende“ im SIK-Forum. Stefan Schimmel: Ihr Auftritt bitte. Angst reduzieren, glaubwürdig sprechen, Spannung aufbauen Goldegg Verlag, 2010 ISBN 978-3-902729-11-8; 19,30 Euro SIK:journal 11
Seite 1 und 2: SIK:journal Das Magazin für den Si
Seite 3 und 4: Ferienfreizeit der SG Siemens bot a
Seite 5 und 6: Aus Anlass der Jubiläen 110 Jahre
Seite 7 und 8: Die Sitzecke wartet auf Mitarbeiter
Seite 9: 55 Jahre Siemens-Fotogruppe Viele A

Das Magazin für den Siemens Industriepark ... - Siemens Real Estate

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?