GB - Dez 2011 - Jan 2012.pdf 10,55 - Gemeinde Rattiszell
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An sämtliche Haushalte<br />
GEMEINDEBOTE RATTISZELL<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong><br />
Landkreis Straubing-Bogen<br />
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong><br />
TELEFON | 09964/6402-0<br />
TELEFAX | 09964/6402-37<br />
E-MAIL | info@rattiszell.de<br />
HOME | www.rattiszell.de<br />
Nr. 25 <strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012<br />
★<br />
★<br />
„Ehr sey Gott in der Höhe“.<br />
Deckengemälde ´Die Anbetung der Hirten´ in der Kirche von Haunkenzell<br />
(kk) Die Haunkenzeller haben sich vor etwa 275<br />
Jahren die Innengestaltung ihrer neuen Frührokokokirche<br />
viel kosten lassen. Für die beiden<br />
Deckenbilder holten sie den damals sehr bekannten<br />
Maler Josef Anton Merz (geb. 1681,<br />
gest. 1750), der aus Marktoberdorf in Schwaben<br />
stammte und in Straubing wohnte. In der<br />
gesamten Umgebung von Straubing schuf dieser<br />
begnadete und viel beschäftigte Künstler<br />
viele Kunstwerke: die Deckengemälde in Pürgl<br />
und Degernbach, die Altarbilder in Loham und<br />
Haselbach sowie den Freskenschmuck im<br />
Kloster Oberalteich, um nur einige zu nennen.<br />
Er arbeitete viel in Schlosskirchen und Klöstern.<br />
Sehr wahrscheinlich hat die damalige Josef<br />
Haunkenzeller Schlossherrschaft Anton Merz<br />
nach Haunkenzell geholt und wohl zur Finanzierung<br />
dieses angesehenen Künstlers mit beigetragen.<br />
Die beiden in der St. Martinskirche in Haunkenzell<br />
in geschweiften Stuckrahmen aufgetragenen<br />
Deckengemälde zeigen im Chor die Glorie<br />
des hl. Bischofs Martin und im Langhaus, drei<br />
Joche füllend, die Anbetung der Hirten.<br />
Das Weihnachtsgeschehen spielt sich vor einer<br />
als Stall dienenden Ruine auf einem etwas erhöhten<br />
Bretterboden wie auf einer Bühne ab.<br />
Drei Hirten nähern sich von rechts, um in Verzückung,<br />
Staunen und Freude die Knie zu beugen.<br />
Josef steht im Hintergrund und deutet mit<br />
dem Zeigefinger der linken Hand auf das<br />
Wunder der Geburt, während der Daumen nach<br />
oben zeigt, um auf den Ursprung dieses Ereignisses<br />
zu verweisen. Etwas abseits neben dem<br />
Stall stehen Ochs und Esel und schauen sich<br />
verwundert an, als ob sie sich fragen wollten,<br />
´was ist denn heute los´?<br />
Ein neugieriger kleiner Hirtenbub, an seiner umgehängten<br />
Hirtentasche erkennbar, schleicht<br />
sich von vorn auf einer kleinen Treppe in das<br />
Bild und späht neugierig über die Brüstung auf<br />
die Bretterbühne zu Maria, die sich gerade, in<br />
einen lang herabwallenden blauen Umhang gehüllt,<br />
liebevoll und schützend zum kleinen Kind<br />
neigt, das in weiße Windeln gewickelt in einer<br />
Futterkrippe liegt. Den in seinem provisorischen<br />
Bettchen friedsam und ganz entspannt liegenden<br />
Jesusknaben interessiert anscheinend die<br />
Aufregung um ihn herum überhaupt nicht, denn<br />
sein Blick richtet sich himmelwärts.<br />
Dort stützen zwei Engel eine große lichte Wolke,<br />
★<br />
★<br />
★<br />
Foto: Herbert Zankl<br />
auf der Gott Vater sitzt, begleitet vom Heiligen<br />
Geist, als Taube dargestellt. Zu seiner Rechten<br />
schwingt wie ein übermütiger Oberministrant<br />
ein Engel das Rauchfass hoch in das Firmament.<br />
Aus diesem schweben zwei Engel kopfüber<br />
auf den Stall von Bethlehem herab, ein langes<br />
Spruchband haltend, auf dem die bekannte<br />
Weihnachtsbotschaft steht: „Ehr sey Gott in der<br />
Höhe“. Die Fortsetzung des bekannten Textes<br />
finden wir am unteren Ende des auf den Betrachter<br />
angenehm wirkenden in warmen<br />
Farben ausgeführten Kunstwerks:<br />
„Und Frid denen Menschen auf Erden“.
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
Bürgermeister Manfred Reiner informierte den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
am 06. Oktober <strong>2011</strong> über die weiteren Schritte hinsichtlich<br />
des Breitbandausbaus und erklärte hierzu, dass diesbezüglich<br />
ein Termin bei der Förderstelle, der Regierung von Niederbayern,<br />
wahrgenommen wurde. Es stellte sich heraus,<br />
dass aus formellen Gründen nach der geltenden Breitbandförderrichtlinie<br />
für die Ortsteile Haunkenzell/Euersdorf<br />
sowie Pilgramsberg/Eggerszell separate Markterkundungsund<br />
Auswahlverfahren gestartet werden müssen, um die<br />
Möglichkeit einer Förderung noch im laufenden Jahr bewilligt<br />
zu bekommen.<br />
Anschließend stellte das Architekturbüro Wagner, Salching,<br />
einige Anbau-Varianten der künftigen Kinderkrippe an die<br />
Kindertagesstätte St. Benedikt, <strong>Rattiszell</strong>, vor. Die Architekten<br />
nahmen Erkenntnisse auf, die bei diversen Vorgesprächen<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong>, dem Kita-Personal und einem<br />
Fachgespräch bei der Regierung von Niederbayern gewonnen<br />
worden sind, und setzten diese in einer Variante um, die<br />
eingehend diskutiert wurde. Einziger Kritikpunkt war, dass<br />
der Grundkörper schiefeckig war und seitens des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
befürchtet wird, dass bei dieser Bauform erhöhte<br />
Kosten anfallen würden. Herr Wagner erklärte, dass er den<br />
Entwurf nochmals mit einem rechtwinkligen Baukörper darstellen<br />
werde und den Grundriss, welcher zweckmäßig erscheint,<br />
im Wesentlichen belassen wird.<br />
Als nächstes wurde einer Gestattung zur Benutzung der öffentlichen<br />
Straßen und Wege der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong> für<br />
den Bau der neuen Erdgasleitung durch die Firma MEGAL<br />
GmbH & Co. KG, Essen, zugestimmt. Ein Bauantrag erhielt<br />
das gemeindliche Einvernehmen.<br />
Ein Angebot der Tiefbauverwaltung beim Landratsamt<br />
Straubing-Bogen auf alleinige Unterhaltslast für einen<br />
Oberflächenwasserableitungskanal der Kreisstraße SR 13<br />
bei Haunkenzell durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong>, gegen eine<br />
einmalige Ablösezahlung, wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig<br />
abgelehnt.<br />
Im Folgenden befasste sich der <strong>Gemeinde</strong>rat mit der<br />
Satzung zur Festlegung des Aufwendungsersatzes und<br />
Gebühren bei Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehren der<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte einer Anpassung der<br />
Sätze ebenso zu wie der Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen<br />
(Faltsignale, Leitkegel, Blitzlampen), die im<br />
Rahmen von Einsätzen für verkehrssichernde Maßnahmen<br />
künftig erforderlich sind.<br />
Geschäftsleiter Robert Zimmerer berichtete über die erfolgte<br />
örtliche Prüfung der Jahresrechnung für das Jahr 20<strong>10</strong>.<br />
Demnach wurden keine Beanstandungen festgestellt. Die<br />
festgestellten über- und außerplanmäßigen Überschreitungen<br />
der Haushaltsansätze sind durch Minderausgaben bei<br />
anderen Ausgabe-Haushaltsstellen und Mehreinnahmen<br />
bei Einnahme-Haushaltsstellen abgedeckt worden.<br />
Erfreulicherweise konnte der Schuldenstand trotz weiterer<br />
Investitionen um 44.776 € auf 659.540 € gesenkt werden.<br />
Das Gesamthaushaltsvolumen der Einnahmen und Ausgaben<br />
des Verwaltungs- und Vermögenshaushalts betrug<br />
4.120.878,25 €. Nach der Feststellung des Rechnungsergebnisses<br />
wurde dem ersten Bürgermeister Reiner die<br />
Entlastung zur Jahresrechnung durch den <strong>Gemeinde</strong>rat erteilt.<br />
Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde einem Netzanschlussvertrag<br />
der E.ON Bayern zum Anschluss der künftigen<br />
Bauhofhalle in <strong>Rattiszell</strong> die Zustimmung erteilt.<br />
Angebote zum Erwerb von Neureifen für den gemeindlichen<br />
Schulbus und runderneuerten Reifen für den Unimog wurden<br />
an die jeweils am wirtschaftlichsten anbietenden Firmen<br />
vergeben.<br />
Bürgermeister Manfred Reiner konnte bekanntgeben, dass<br />
der neue Wertstoffhof in Haunkenzell, neben der Kläranlage,<br />
am Mittwoch, 09. November <strong>2011</strong> eröffnet wird und am 11.<br />
November <strong>2011</strong> den Betrieb aufnehmen wird.<br />
Weiterhin wurde beschlossen, den Auftrag für die lt. Bescheid<br />
erforderliche Bauabnahme des Regenrückhaltebeckens<br />
für das Baugebiet Bruckäcker, <strong>Rattiszell</strong>, an die<br />
Private Sachverständige für Wasserwirtschaft, Frau Dipl.<br />
Ing. (FH) Ute Wasmeier, Plattling, gemäß dem vorliegenden<br />
Kostenangebot zu erteilen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratsmitglied Bernhard Pohmann trug eine<br />
Beschwerde vor, die an ihn herangetragen worden ist, wonach<br />
eine bestimmte <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße in unzumutbarer<br />
Weise durch landwirtschaftliche Fahrzeuge verschmutzt<br />
worden ist. Landwirte sind angehalten, die durch<br />
Ernteeinsätze verursachten Verschmutzungen auf öffentlichen<br />
Verkehrswegen möglichst umgehend zu beseitigen.<br />
Auch in diesem Fall wird der Landwirt angemahnt, diese<br />
Reinigungspflicht einzuhalten.<br />
Großen Raum nahm in der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am<br />
03. November <strong>2011</strong> der Punkt Notsicherung/Sanierung des<br />
Schlosses Haunkenzell ein. Hierzu informierte der ortsansässige<br />
Architekt Rolf-Dieter Kimberger zusammen mit seiner<br />
Tochter Dorothea den <strong>Gemeinde</strong>rat über den Stand der<br />
Notsicherung.<br />
Die nunmehr erfolgten Notsicherungsmaßnahmen umfassten<br />
eine Sanierung des Daches. Auch beim Mauerwerk waren<br />
etliche Maßnahmen erforderlich, so z. B. die Abstützung<br />
der Gewölbe, Entfernung von Bäumen und Büschen,<br />
die bereits im Inneren des Gebäudes zu wachsen begannen<br />
und dergleichen mehr. Zahlreiche Bilder dokumentierten<br />
den Stand vor und nach der Notsicherung.<br />
Ein Großteil des Budgets von rund 98.000 €, welches sich<br />
aus Zuschüssen des Denkmalschutzes, der bayerischen<br />
Landesstiftung Denkmalpflege, des Landkreises und einer<br />
nicht unerheblichen Eigenbeteiligung des jetzigen Eigentümers<br />
zusammensetzt, ist mit den bisher erfolgten<br />
Maßnahmen verbraucht. Als nächstes steht die Erkundung<br />
und Sicherung des Grundfestes an.<br />
Es wurde der Winterdienstplan <strong>2011</strong>/2012 wie folgt vorgetragen<br />
und genehmigt:<br />
Dieser ist im Wesentlichen gleich mit dem letztjährigen<br />
Fahrplan. Änderungen sind dahingehend, dass nunmehr<br />
die Xaver-Rothammer-Straße (Baugebiet Bruckäcker) und<br />
die Zufahrt zum neuen Wertstoffhof in Haunkenzell, in<br />
Absprache mit dem ZAW, zu räumen sind.<br />
Fahrt 1: Körbling – Gmeinwies – Niedereier – Ederszell –<br />
Pilgramsberg, Bachweg – Stockleiten – Großneundling –<br />
Pilgramsberg, Kirchberg – Wäscherszell – Hüttenzell –<br />
Plenting – Neundling – Machtenhof – Maiszell – Haunkenzell<br />
– Euersdorf – Emmersdorf – Herrnfehlburg – Stubenhof –<br />
Oberweinberg – Gallnerweg – <strong>Rattiszell</strong> – alte Siedlung.<br />
Fahrt 2: Bauhof Pilgramsberg – Gschwellhof – Niedereier –<br />
Zisterhof – Zisterau – Bühl – Schwachshof – Jubelheim –<br />
<strong>Rattiszell</strong> – Erpfenzell – Edt – Pfaffenberg – Irling –<strong>Rattiszell</strong><br />
„Baugebiet Hochfeld“ – Baugebiet Pfarracker – Xaver-<br />
Rothammer-Straße – Straßhäuser – Euersdorf – Haunkenzell<br />
– Pilgramsberg – Hinterascha – Eggerszell – Mutzendorf.<br />
Einem Antrag auf Vorbescheid für ein geplantes Bauvorhaben<br />
in Hüttenzell wurde das gemeindliche Einvernehmen<br />
2 <strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25
mit der Einschränkung erteilt, dass die Bauwerber - mangels<br />
öffentlicher Einrichtungen - eigenverantwortlich<br />
Vorsorge hinsichtlich der Wasserversorgung und der<br />
Abwasserentsorgung treffen müssen.<br />
Für den Bauhof wurde die Anschaffung eines Rangierwagenhebers<br />
mit 6 t zulässiger Hublast bewilligt.<br />
Im Hinblick auf den künftigen Ausbau des Breitbandnetzes<br />
wurde beschlossen, im Zuge des Neubaus der Wasserleitung<br />
von Pilgramsberg nach Haunkenzell durch den Wasserbeschaffungsverband<br />
Pilgramsberg-Eggerszell, auf<br />
Kosten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong>, auf einer Länge von rund<br />
530 Metern ein entsprechendes Leerrohr mit einzupflügen,<br />
welches durch einen späteren Netzbetreiber genutzt werden<br />
kann.<br />
Beim Tagesordnungspunkt Wünsche, Anträge wurde dem<br />
Elternbeirat der Kindertagesstätte St. Benedikt zugesichert,<br />
die Druckkosten für ein geplantes Rezeptbuch vorzustrekken,<br />
bis der Verkauf der Bücher angelaufen ist und die<br />
Kosten hierfür wieder in die <strong>Gemeinde</strong>kasse zurückfließen<br />
können. Daneben wurde ein Termin zur Besichtigung der<br />
Kindertagesstätten in Neukirchen und Salching bekannt gegeben.<br />
Horst Aich, stellv. Geschäftsstellenleiter VG Stallwang<br />
<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25<br />
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3
4<br />
125-JÄHRIGES GRÜNDUNGSFEST FF HERRNFEHLBURG<br />
Festmutter- und Schirmherrnbitten<br />
(kr) Bei schönstem Herbstwetter machten sich am 01.<br />
Oktober <strong>2011</strong> die Kameraden der FF Herrnfehlburg auf zum<br />
Festmutter- und Schirmherrnbitten. Als erstes wurde Tanja<br />
Stöger aus Dammersdorf abgeholt. Erster Vorstand Klaus<br />
Frankl fragte Tanja in Versform, ob sie das Amt der Festmutter<br />
übernehmen würde. Mit einem lauten „Ja!“ nahm sie<br />
dieses Amt an. Anschließend fuhr der Festverein mit dem<br />
Bus nach Pilgramsberg. Dort angekommen, marschierten<br />
die Feuerwehrkameraden, Festdamen und die Festmutter,<br />
angeführt von der Festkapelle „Musikverein Mitterfels“ zum<br />
1. Bürgermeister Manfred Reiner. Hier fragte 1. Vorsitzender<br />
Klaus Frankl wiederum in Versform, ob er die Schirmherrschaft<br />
für das 125-jährige Gründungsfest übernehmen würde.<br />
Mit einem kleinen Gedicht bekundete er, dieses<br />
Ehrenamt auszuführen. Nach einem kleinen Umtrunk startete<br />
die Festgesellschaft die Rückfahrt nach Dammersdorf.<br />
Bei gutem Essen und süffigem Klett-Bier verbrachte man<br />
noch ein paar gesellige Stunden.<br />
v.l.n.r.: Trägerin des Schirmherrnbandes Michaela Wittmann,<br />
1. Vors. Klaus Frankl, Festmutter Tanja Stöger, 1. Kdt. Johann<br />
Ettl, Schirmherr Manfred Reiner, 2. Vors. Johann Breu und<br />
Karin Reiner.<br />
Prüfung der Trinkfestigkeit der Herrnfehlburger Führungsmannschaft.<br />
DER REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für die Feb./März.-Ausgabe ist am 20.01.2012!<br />
Patenbitten<br />
(fb) Helle Aufregung herrschte am frühen Samstagnachmittag<br />
in <strong>Rattiszell</strong>. Fast vollständig trafen sich die Mitglieder<br />
der FF <strong>Rattiszell</strong> zum Fototermin. Das 125-jährige Gründungsfest<br />
in Herrnfehlburg vom 1. bis 4. Juni 2012 braucht<br />
dort einen tatkräftigen Patenverein. Angeführt vom Mitterfelser<br />
Musikverein, mit Vorstand Klaus Frankl, Kommandant<br />
Johann Ettl, Schirmherr 1. Bgm. Manfred Reiner, der Festmutter<br />
Tanja Stöger und sämtlichen Festdamen traf am 8.<br />
Oktober der Festverein vor dem Feuerwehrhaus in <strong>Rattiszell</strong><br />
ein. In traditioneller Form wurde die Bitte um Übernahme der<br />
Patenschaft durch den Vorstand Klaus Frankl, Kdt. Johann<br />
Ettl sowie Festmutter Tanja Stöger, knieend auf einem Baumstamm,<br />
vorgetragen. Josef Schütz, 1. Vors. der <strong>Rattiszell</strong>er<br />
Feuerwehr brauchte seine Mannen nicht lange fragen, ob<br />
diese Ehre angenommen werden soll. Ein kräftiges „Ja“, jedoch<br />
geknüpft an die Prüfung der Trinkfestigkeit der<br />
Herrnfehlburger Führungsmannschaft mit Schirmherrn Reiner<br />
besiegelte das Vorhaben. Unter großem Applaus meisterten<br />
die Bittsteller diese Aufgabe, wobei sie auch an die<br />
„zweite Riege“ des Vereins dachten und diese ebenfalls um<br />
Erfüllung der Aufgabe „drängten“. Mit schneidiger Marschmusik<br />
trat der Zug aus Festverein und künftigem Patenverein<br />
den Weg zum Gasthaus Ludwig Ettl in <strong>Rattiszell</strong> an.<br />
Dort bedankte sich der 1. Vors. der FF <strong>Rattiszell</strong>, Josef<br />
Schütz, beim Festverein für das Vertrauen in die <strong>Rattiszell</strong>er<br />
Wehr, das Amt des Patenvereins zu übernehmen. Jedoch<br />
erinnerte Schütz daran, dass dieses Amt für die <strong>Rattiszell</strong>er<br />
in Herrnfehlburg keine neue Aufgabe darstelle, da bereits<br />
seit 1962 bei entsprechenden Festen in Herrnfehlburg die<br />
Patenschaft von der FF <strong>Rattiszell</strong> übernommen wurde. Er<br />
freue sich mit seinen Männern auf das 125-jährige<br />
Gründungsfest in Herrnfehlburg und sagte dem Festverein<br />
bereits heute schon tatkräftige Unterstützung zu.<br />
v.l.n.r.: Kommandant Johann Ettl, Festmutter Tanja Stöger,<br />
Vorstand Klaus Frankl.<br />
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<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25
CSU RATTISZELL<br />
Weinfest mit Stockturnier<br />
(fb) Am 01. Oktober <strong>2011</strong> veranstaltete die CSU <strong>Rattiszell</strong><br />
erstmals gemeinsam mit der JU <strong>Rattiszell</strong> das diesjährige<br />
Weinfest im Feuerwehrhaus. CSU-Vorsitzender Rupert<br />
Rothammer konnte im vollbesetzten Feuerwehrhaus den 1.<br />
Bgm. Manfred Reiner, Ehrenbürger und Kreisrat Karl Laußer,<br />
die örtlichen Vereine, zahlreiche Gäste und zur Siegerehrung<br />
MdB Ernst Hinsken begrüßen, der es sich nicht nehmen<br />
ließ, den von ihm gestifteten Wanderpokal an die<br />
Siegermannschaft zu überreichen. Die Siegerehrung des<br />
Weinkorbhebens wurde vom JU-Vorsitzenden Georg<br />
Menauer durchgeführt. Am Nachmittag beteiligten sich sieben<br />
Mannschaften an der 3. Vereinsmeisterschaft auf<br />
Asphalt, das die Gallnerschützen mit 11:1 Punkten mit den<br />
Schützen Erwin Füchsl, Melchior Dietl, Josef Stahl und<br />
Eduard Stahl für sich entscheiden konnten. Den zweiten<br />
Platz belegte die CSU/JU <strong>Rattiszell</strong> mit 8:4 Punkten und der<br />
Note 1,537 mit Karl-Heinz Miedaner, Robert Ochey, Josef<br />
Reisinger und Rupert Rothammer. Den dritten Platz erreichte<br />
die Mannschaft Förderverein FF <strong>Rattiszell</strong> mit ebenfalls<br />
8:4 Punkten und der Note 1,421 mit Klaus Keck, Rudi<br />
Lankes, Matthias Fuchs und Thomas Zaglmann.<br />
Die Siegermannschaft mit MdB Ernst Hinsken und Ortsvorsitzenden<br />
und Wettkampfleiter Rupert Rothammer.<br />
Spende an die KiTa <strong>Rattiszell</strong><br />
Aus dem Erlös des Weinfestes spendete der CSU Ortsverein/Junge<br />
Union, Regenbogenbausteine im Wert von 200<br />
Euro an die Kindertagesstätte St. Benedikt.<br />
Der CSU Vorsitzende Rupert Rothammer, sowie der<br />
Vertreter der Jungen Union, Georg Menauer, wurden von<br />
den Kindern freudig begrüßt. Mit diesem Bausteinerweiterungsset<br />
hatten sie den Kindern eine große Überraschung<br />
bereitet.<br />
FF RATTISZELL<br />
Schlachtfest der FF <strong>Rattiszell</strong><br />
(fb) Unter der fachmännischen Leitung des Ehrenvorstandes<br />
Erwin Laschinger sowie der Kommandanten Karl Binder<br />
mit seinem Stellvertreter Franz Binder mussten auch heuer<br />
wieder fünf Schweine ihr Leben lassen. Metzgermeister<br />
Josef Stahl, unterstützt von den beiden Kommandanten, begann<br />
schon früh am Samstag, 5. November <strong>2011</strong> mit den<br />
Vorbereitungen, während am Feuerwehrhaus die Kessel angeheizt,<br />
die Zwiebel geschnitten und für die Besucher<br />
Tische aufgestellt wurden. Pünktlich um 11 Uhr stand ein frisches<br />
Kesselfleisch auf dem Tisch. Erwin Laschinger konnte<br />
neben seinen Feuerwehrkameraden, Nachbarn und Gästen<br />
auch den 1. Bürgermeister Manfred Reiner, KBI Manfred<br />
Sußbauer, KBI Werner Schmitzer sowie KBM Adolf Irlbeck<br />
sehr herzlich begrüßen. Nun konnte es weiter an die Arbeit<br />
gehen. Blutwurst, Leberwurst und Preßsack standen auf<br />
dem Programm. Fleisch und Speck musste geschnitten werden.<br />
Gemeinsam ging es an das Würzen. Einer meinte, noch<br />
mehr Pfeffer, ein anderer forderte mehr Essig. Die anwesenden<br />
Gäste verbrachten noch einen gemütlichen Vormittag<br />
im Feuerwehr-haus. Mit Gesprächen und Fachsimpeln wurde<br />
die Zeit überbrückt, in der die Würste im Kessel brühten.<br />
Jeder wollte umgehend das Ergebnis kosten. Anschließend<br />
war man der Meinung – sehr – sehr gut! Bei frischem<br />
Bauernbrot schwanden die frischen Schlachtprodukte zusehends.<br />
Die fleißigen Schlachter bei der Herstellung der Leberwurst.<br />
✫✬✭✫✬✭✫✬<br />
<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25 5
6<br />
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<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25
OGV HAUNKENZELL<br />
(as) Einen Informationsabend mit dem Thema "Bäume und<br />
Sträucher im Hausgarten" veranstaltete am Mittwoch, 19.<br />
Oktober der Obst- und Gartenbauverein Haunkenzell. Zu<br />
dem Diavortrag, der durch den Kreisfachberater für Gartenkultur<br />
und Landespflege am Landratsamt, Johann Niedernhuber,<br />
gehalten wurde, fanden sich zahlreiche interessierte<br />
Bürger und Vereinsmitglieder im Vereinsraum in der alten<br />
Schule in Haunkenzell ein. Vorsitzender Josef Schindler freute<br />
sich, dass er neben dem Referenten und einer großen<br />
Zahl an Zuhörern auch den Ruhestandsgeistlichen, Pfarrer<br />
Siegfried Hanauer, begrüßen durfte. "In jeden Hausgarten<br />
gehört mindestens ein stattlicher Baum", so Niedernhuber<br />
eingangs in seinem Vortrag. Bereits bei der Planung der<br />
Gartenbepflanzung sollten die Wuchsgröße und die Form<br />
der zu pflanzenden Bäume, Sträucher und Büsche berücksichtigt<br />
werden. Auch den Nutzen der Gartenbepflanzung<br />
für die heimische Tierwelt, wie zum Beispiel der Honigbienen,<br />
erläuterte Niedernhuber. Die mittlerweile sehr beliebten<br />
Buchsbäume und -sträucher können von einem gefährlichen<br />
Pilz, gegen den es derzeit noch keine Mittel zur Bekämpfung<br />
gibt, befallen werden. Lediglich mit dem Ausschneiden der<br />
befallenen Stellen und dem Vernichten der Abfälle kann dem<br />
Pilz zu Leibe gerückt werden. Schon vor dem Kauf der<br />
Pflanzen ist darauf zu achten, dass die Beschaffenheit des<br />
Bodens, die Witterungsverhältnisse und der Sonnenstand einen<br />
großen Einfluss auf das Gedeihen der Pflanzen und deren<br />
Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten haben. Zum<br />
Abschluss des sehr interessanten Informationsabends bedankte<br />
sich Vorsitzender Josef Schindler mit einem kleinen<br />
Präsent bei dem Referenten und wünschte allen anwesenden<br />
Gartenfreunden eine glückliche Hand bei der Gestaltung<br />
des heimischen Gartens.<br />
WBV PILGRAMSBERG-EGGERSZELL<br />
Jahreshauptversammlung - Neue Satzung beschlossen<br />
(as) Zur Jahreshauptversammlung trafen sich am Donnerstag,<br />
27. Oktober die Mitglieder des Wasserbeschaffungsverbands<br />
Pilgramsberg-Eggerszell im Gasthaus Silbersterne<br />
in Haunkenzell. Vorsteher Ernst Simeth zeigte sich sehr<br />
erfreut über die große Teilnahme der Verbandsmitglieder.<br />
Ein besonderer Gruß galt Herrn Rothammer vom Landratsamt<br />
Straubing-Bogen, Bgm. Manfred Reiner, 2. Vorsteher<br />
und zugleich 3. Bgm. Xaver Aich und Kreisrat und Firmenchef<br />
Karl Laußer. In einem kurzen Grußwort dankte Bgm.<br />
Reiner dem Vorstand und besonders dem Verbandsvorsteher<br />
Ernst Simeth für die geleistete Arbeit für den Verband. Er<br />
stellte dabei die Wichtigkeit einer reibungslosen Versorgung<br />
der Verbandsmitglieder mit Trink- und Brauchwasser in den<br />
Vordergrund. Als nächstes galt es, den Mitgliedern die neue<br />
Verbandssatzung zu erläutern. Diese wurde in monatelanger<br />
Abstimmung durch den Vorsteher Ernst Simeth und den<br />
Schriftführer Albert Schütz in enger Zusammenarbeit mit<br />
dem Landratsamt SR-BOG und der Verbandsvorstandschaft<br />
erarbeitet. Herr Rothammer von der Aufsichtsbehörde<br />
am Landratsamt erläuterte den Anwesenden die wesentlichen<br />
Veränderungen zur alten Satzung, die bereits <strong>55</strong><br />
Jahre alt war. Der Name des Verband wurde auf „Wasserverband<br />
Pilgramsberg“ geändert. Neu ist auch die Aufteilung<br />
in eine Verbandssatzung und eine Beitrags- und<br />
Gebührenordnung. Ein Großteil der Änderungen in der Verbandssatzung<br />
sei nur zur Anpassung an das Wasserver-<br />
<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25<br />
bandsgesetz und an die aktuelle Rechtssprechung erforderlich<br />
und betreffe das einzelne Mitglied nicht, so Rothammer.<br />
Im nächsten Tagesordnungspunkt wurde auch die Beitragsund<br />
Gebührenordnung mittels Beamer vorgestellt. Die bisher<br />
geltende Pauschalgebühr für den Anschlussbeitrag war<br />
nicht mehr kostendeckend und entsprach auch nicht mehr<br />
der gültigen Rechtssprechung. Zukünftig wird der Beitrag<br />
anteilig nach Grund- und Geschossfläche berechnet. Die<br />
nach der alten Satzung errichteten Anschlüsse gelten als<br />
abgegolten. Lediglich zukünftige Erweiterungen und<br />
Neubauten werden nachberechnet. Sowohl die Verbandssatzung<br />
wie auch die Beitrags- und Gebührenordnung wurden<br />
einstimmig von den Verbandsmitgliedern angenommen.<br />
Eine Wortmeldung, ob für Großabnehmer ein günstigerer<br />
Wasserpreis als die festgelegten 0,80 €/cbm möglich<br />
sei, konnte Rothammer nur verneinend beantworten. Hierfür<br />
gäbe es keine rechtliche Grundlage. Im Bericht des Vorstehers<br />
erläuterte Simeth, dass der Verband derzeit 297<br />
Haushalte und Betriebe mit Wasser versorgt. Im Jahr 20<strong>10</strong><br />
wurden rund 49.000 cbm Trink- und Brauchwasser verbraucht.<br />
Die Qualität des Wassers wird laufend durch<br />
Trinkwasseruntersuchungen überprüft. In den Prüfberichten<br />
wird die Wasserhärte mit "weich" angegeben. Der PH-Wert<br />
liegt bei 7,8 bis 8,0 und der Nitratwert schwankt bei 15.<br />
Anschließend stellte Schriftführer und Kassier Schütz den<br />
Kassenbericht für das Geschäftsjahr 20<strong>10</strong> vor. Die<br />
Kassenführung wurde durch die beiden Kassenprüfer B.<br />
Groß und L. Wolf als tadellos bezeichnet. Der Haushaltsplan<br />
für <strong>2011</strong> sieht Ausgaben und Einnahmen in Höhe von<br />
67.000 € vor. Worte des Dankes richtete Simeth an den<br />
Wasserwart J. Eichmeier und an den Schriftführer Schütz für<br />
ihre Tätigkeit und Zuverlässigkeit. Auch den Vorstandsmitgliedern<br />
dankte er für die gute Zusammenarbeit. Stellv.<br />
Vorsteher X. Aich nutzte die Gelegenheit, um E. Simeth für<br />
seine Tätigkeit als Vorsteher Dank zu sagen. Die Verbandssatzung<br />
wurde im Amtsblatt Nr. 19/<strong>2011</strong> des Landkreises<br />
Straubing-Bogen veröffentlicht und kann unter www.landkreis-straubing-bogen.de<br />
in der Rubrik Amtsblatt abgerufen<br />
werden. In einer weiteren Mitgliederversammlung, die am<br />
24. November im Gasthaus Schedlbauer, Pilgramsberg<br />
stattfand, wurden die in der neuen Satzung festgelegten<br />
Neuwahlen durchgeführt. Ergebnis: 1. Vorsteher Ernst Simeth;<br />
2. Vorsteher Xaver Aich; Schriftführer und Kassier Albert<br />
Schütz; stellvertretender Schriftführer und Kassier Dietmar<br />
Zeintl; Mitglieder der Vorstandschaft: Anton Aich, Franz<br />
Schwarzfischer, Manfred Lehner, Alfons Landes, Martin Ettl<br />
und Johann Eichmeier; Kassenprüfer Ludwig Wolf und<br />
Bernhard Groß; Schaubeauftragte Xaver Aich und Johann<br />
Eichmeier. Alle Abstimmungsergebnisse waren einstimmig.<br />
Die Vorstandschaft des Wasserverbandes mit Bgm. Reiner<br />
und Rothammer.<br />
7
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8 <strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25<br />
G<br />
m<br />
b<br />
H
FIRMUNG<br />
(kr) Am Freitag, 21. Oktober <strong>2011</strong> empfingen 26 Firmlinge aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong>, durch Handauflegung unseres<br />
Weihbischof Reinhard Pappenberger, das heilige Sakrament der Firmung.<br />
Philipp Aich, Pilgramsberg<br />
Laura Aich, Pilgramsberg<br />
Andreas Binder, <strong>Rattiszell</strong><br />
Veronika Diener, Euersdorf<br />
Marina Eidenschink, <strong>Rattiszell</strong><br />
Claudia Fischer, Euersdorf<br />
Conny Fohrmann, <strong>Rattiszell</strong><br />
Luca Fohrmann, <strong>Rattiszell</strong><br />
Nathalie Frankl, <strong>Rattiszell</strong><br />
Tobias Fuchs, Haunkenzell<br />
Verena Groß, Pilgramsberg<br />
Sara Hofmann, Pilgramsberg<br />
David <strong>Jan</strong>ker, Eggerszell<br />
Alexander Jekal, <strong>Rattiszell</strong><br />
Leo Menauer, <strong>Rattiszell</strong><br />
Maximilian Piendl, Pilgramsberg<br />
Eva-Maria Prommesberger, <strong>Rattiszell</strong><br />
Lukas Reisinger, <strong>Rattiszell</strong><br />
Fabian Schindler, Eggerszell<br />
Johanna Schmidt, Ascha<br />
Stefanie Schmidt, Pilgramsberg<br />
Stefanie Schütz, <strong>Rattiszell</strong><br />
Lena Stauber, Haunkenzell<br />
Ilona Wildfeuer, <strong>Rattiszell</strong><br />
Andrea Zimmermann, <strong>Rattiszell</strong><br />
Katja Zollner, <strong>Rattiszell</strong><br />
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<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25 9
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<strong>10</strong> <strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25
5. RATTISZELLER HOAGARTN<br />
(fb) Schon zum 5. Mal lud der Mannagsang <strong>Rattiszell</strong> unter<br />
der Leitung von Frau Renate Tritschler zum Hoagartn am 29.<br />
Oktober nach <strong>Rattiszell</strong>. Routiniert führte Max Zaglmann<br />
durch das Programm. Anders als in den bisherigen Veranstaltungen<br />
legten die Mannen um Renate Tritschler kein<br />
festes Programm den zahlreich erschienenen Zuhörern vor.<br />
In loser Reihenfolge traten die Musikgruppen aus <strong>Rattiszell</strong><br />
und engerer Umgebung mit spontanen Musikstücken vor<br />
das Publikum. So war bei jedem Auftritt für entsprechende<br />
Spannung gesorgt. Als Mitwirkende konnte Max Zaglmann<br />
die Musikgruppe „Ab und Zua“, Burgi aus Wiesenfelden mit<br />
ihrem „Arberlied“, Simon mit seiner Steirischen, die Stoawaldler<br />
aus Haunkenzell als Gäste begrüßen. Der Mannagsang<br />
<strong>Rattiszell</strong> überzeugte unter Begleitung von Petra<br />
Schweizer auf dem Akkordeon ebenso die Zuhörer wie der<br />
<strong>Rattiszell</strong>er Chor, ebenfalls unter Leitung von Renate Tritschler.<br />
Die Gebrüder Graßer aus Dietersdorf überraschten mit<br />
Selbstkomponiertem die Gäste, wobei sie das Tagesgeschehen<br />
in <strong>Rattiszell</strong> in Versform darboten. Einen großen<br />
Lacher heimsten Evi Reisinger und Josef Stahl mit ihrem<br />
Einakter „Hundssteuer“ ein. Noch lange nach dem offiziellen<br />
Schluss der Veranstaltung spielte die Gruppe „Ab und Zua“<br />
zum Tanz auf. In geselliger Runde klang der Abend bei<br />
Musik und Tanz aus.<br />
<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25<br />
JUBILÄUM DER KIRCHENORGEL<br />
Kirchenorgel von <strong>Rattiszell</strong> <strong>10</strong>0 Jahre alt<br />
(fb) Mitte Oktober feierte die Pfarrgemeinde St.-Benedikt<br />
<strong>Rattiszell</strong> das <strong>10</strong>0-jährige Jubiläum ihrer Orgel mit einem<br />
feierlichen Gottesdienst mit Orgelmusik und Chor am Samstagabend<br />
und einer Matinee am Sonntag. Burkhard Fischer<br />
entlockte der von Ludwig Edenhofer aus Deggendorf erbauten<br />
Orgel Töne aus einem breiten Spektrum. Werke von<br />
Schumann, J.S. Bach bis hin zu Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
beeindruckte die Gäste der Matinee in der Pfarrkirche.<br />
Franz Stahl als Vertreter der Kirchenverwaltung bedankte<br />
sich bei Burkhard Fischer für die musikalischen Darbietungen<br />
am Samstagabend und Sonntagvormittag. Auch für<br />
sein Engagement bei kleineren Reparaturen an der Orgel<br />
zollte Stahl dem Organisten großes Lob.<br />
FÖRDERKREIS KITA-SCHULE<br />
Förderkreis Kita-Schule <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong> e.V. mit T-<br />
Shirts ausgerüstet.<br />
(fb) Anlässlich der letzten Familienwanderung des Förderkreises<br />
keimte der Wunsch, sich durch einheitliche Kleidung<br />
bei den Veranstaltungen als „aktives Mitglied“ des Vereins<br />
zu zeigen. Jedoch sieht die Satzung des Vereins eine<br />
Entnahme für diese Anschaffungen nicht vor. Kurzerhand<br />
erklärte sich das Vorstandsmitglied Herbert Bauer, Inhaber<br />
der Bauspenglerei Bauer in <strong>Rattiszell</strong>, die Kosten hierfür zu<br />
übernehmen. Nach intensiver Beratung bezüglich Farbe<br />
und Logo konnten die T-Shirts bestellt werden. Die neue<br />
Vereinskleidung soll künftig bei Veranstaltungen getragen<br />
werden.<br />
v.l.n.r.: Kassier Franz Binder, Spender Herbert Bauer und 1.<br />
Vorsitzender Konrad Handl.<br />
11
EINWEIHUNG WERTSTOFFHOF<br />
(as) Am Mittwoch, 9. November ging mit der Einweihung<br />
des neuen Wertstoffhofs in Haunkenzell für die Einwohner<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong> ein langgehegter Wunsch in<br />
Erfüllung. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen<br />
Temperaturen versammelten sich Vertreter der Abfallwirtschaftsgesellschaft<br />
(AWG) mit ihrem Vorsitzenden, Landrat<br />
Alfred Reisinger, Bürgermeister Manfred Reiner, einigen<br />
<strong>Gemeinde</strong>räten und Pfarrer Siegfried Hanauer im Ortsteil<br />
Eiermühle, um die Anlage seiner Bestimmung zu übergeben.<br />
Der Wunsch, den in der Ortsmitte von Pilgramsberg<br />
gelegenen Wertstoffhof an eine andere Stelle außerhalb einer<br />
Ortschaft zu verlegen, bestand bereits seit über 15<br />
Jahren. Umso erfreulicher sei es, nun endlich nach langwierigen<br />
Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer, mit<br />
der Eröffnung eine große Lücke im Wertstoffsystem des<br />
Landkreises schließen zu können, so Reisinger. Der<br />
Verbandsvorsitzende erinnerte an die beengten Platzverhältnisse<br />
der Containerstandplätze beim Bauhof Pilgramsberg<br />
und deren negative Auswirkungen auf das Ortsbild.<br />
Einen Dank richtete Reisinger an Bürgermeister Reiner, der<br />
sich mit Unterstützung des gesamten <strong>Gemeinde</strong>rates unermüdlich<br />
für die Verwirklichung dieses Vorhabens eingesetzt<br />
hat. Für die Lesung und die Fürbitten fand Ruhestandspfarrer<br />
Siegfried Hanauer passende Texte, mit denen er an die<br />
Verantwortung der Menschen für die Schöpfung erinnerte.<br />
Danach segnete er im Beisein der Ehrengäste, der Mitarbeiter<br />
der AWG, des Planungsbüros und des Wertstoffhofbetreuers<br />
Hans Kinskofer die Anlage und das Betriebsgebäude.<br />
Bürgermeister Manfred Reiner dankte Anton Pirkl,<br />
dem Geschäftsführer der AWG für die Errichtung des Wertstoffhofs<br />
an zentraler Stelle in der <strong>Gemeinde</strong>. Damit sei die<br />
Sammelstelle von allen <strong>Gemeinde</strong>teilen aus gut erreichbar.<br />
Mit dem Sammeln und Trennen von Wertstoffen leisten die<br />
Bürger einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Ressourcen.<br />
Der Verkauf und die Rückführung der Wertstoffe in den<br />
Kreislauf schonen nicht nur Rohstoffe, sie bringen auch<br />
Geld in die Kasse, wodurch die Gebühren auf dem bayernweit<br />
niedrigsten Niveau gehalten werden könnten. Anschließend<br />
dankte Geschäftsführer Pirkl den Planern und<br />
Baufirmen für die gute Arbeit, der Verwaltung für ihre<br />
Hilfestellungen und dem Bauhofpersonal für die Hilfe beim<br />
Umzug. Folgende Wertstoffe werden erfasst: Papier, Glas,<br />
Schrott, Weißblechdosen, Kunststoffverpackungen, Haushaltsbatterien,<br />
CDs, Kork, Altkleider und -schuhe, Energiesparlampen,<br />
Bauschutt, Elektroschrott, Neonröhren, Tonerkartuschen<br />
und PU-Schaumdosen. Grüngut sowie Baumund<br />
Sträucherschnitt können ebenerdig abgeladen werden.<br />
Die Ehrengäste nach der Einweihung des neuen Wertstoffhofes.<br />
Öffnungszeiten Wertstoffhof<br />
<strong>Rattiszell</strong> in Haunkenzell<br />
Dienstag: Winterzeit 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Sommerzeit 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag: 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Samstag: 9.00 - 11.00 Uhr<br />
Hinweis: Containerstandort in <strong>Rattiszell</strong> ab<br />
sofort bei der Bauhofhalle (nähe KiTa).<br />
JRK PILGRAMSBERG<br />
Auch heuer fand wieder der traditionelle St.-Martinszug des<br />
Jugendrotkreuzes Pilgramsberg statt.<br />
Am 12. November <strong>2011</strong> trafen sich abends die Kinder mit<br />
ihren Eltern und einer großen Schar von Besuchern am<br />
Dorfanger und zogen, angeführt vom St. Martin (Magdalena<br />
Fürst) auf dem Pferd von Melanie Seidl mit Martinsliedern<br />
durchs Dorf zum neuen Feuerwehrhaus. Dort bekamen die<br />
Kinder von St. Martin gebackene Gänse als Zeichen des<br />
Teilens. Anschließend wurden Kinderpunsch, Würstl und<br />
Selbstgebackenes angeboten. Der Erlös kommt dem<br />
Jugendrotkreuz zugute. Die Absicherung des Zuges wurde<br />
auch heuer wieder von der Feuerwehr Pilgramsberg übernommen.<br />
Silvia Groß, stellv. JRK Gruppenleiterin<br />
Magdalena Fürst als Hl. St. Martin.<br />
12 12
BUNDESVERDIENSTKREUZ AM BANDE<br />
(mr) Auf Anregung durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong> schlug<br />
der Bayerische Ministerpräsident, Horst Seehofer, Martha<br />
Menauer beim Bundespräsidenten, Christian Wulff, für das<br />
Bundesverdienstkreuz am Bande vor. Diese Auszeichnung<br />
bekommen jährlich ca. 35 Bürger des Freistaates Bayern.<br />
Martha Menauer pflegt und betreut in selbstloser und bewundernswerter<br />
Weise seit 26 Jahren ihren schwerstbehinderten<br />
Sohn Franz. Er kam 1984 geistig und körperlich<br />
schwerstbehindert zur Welt. „Durch Ihre Entscheidung, Ihr<br />
eigenes Leben mit dem Leben Ihres Sohnes zu teilen, um<br />
ihn all die Jahre täglich zu betreuen und zu pflegen, haben<br />
Sie es ermöglicht , dass er in der Geborgenheit der häuslichen<br />
Umgebung bleiben konnte. Diese Geborgenheit wäre<br />
durch nichts anderes gleichwertig zu ersetzen gewesen“,<br />
so Staatsminister Helmut Brunner in der Laudatio. Darüber<br />
hinaus hat Martha Menauer mit Unterstützung ihres<br />
Ehemannes Heinrich und ihrer beiden Kinder Sarah und<br />
Peter ermöglicht, dass zwei schwerkranke Nachbarn ihren<br />
letzten Lebensabschnitt in vertrauter Umgebung verbringen<br />
konnten.<br />
Für diesen menschlich und moralisch hoch geschätzten<br />
Einsatz wurde ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande am<br />
Freitag, 25. November <strong>2011</strong> verliehen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Bürgermeister Manfred Reiner und Martha Menauer bei der<br />
Verleihung der Auszeichnung.<br />
DER REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für die Feb./März.-Ausgabe ist am 20.01.2012!<br />
<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25<br />
BANKBETRIEBSWIRTIN KRISTINA HECHT<br />
Der Fleiß hat sich gelohnt. Nach sieben Semestern nebenberuflichen<br />
Studiums an der Akademie Bayerischer<br />
Genossenschaften kann Kristina Hecht nun den Abschluss<br />
zum Bankbetriebswirt (BC) feiern. Viele Lernstunden am<br />
Abend, viele Vorlesungsstunden an den Wochenenden, all<br />
das liegt nun hinter ihr. In den Unterrichts- und Nachbereitungsstunden<br />
konnte sie sich die fachlichen und wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Kompetenzen für Ihre Bankkarriere<br />
erwerben. Frau Hecht ist hauptsächlich in der<br />
Geschäftsstelle Konzell eingesetzt. Ihr ist eins wichtig, das<br />
sie wie folgt ausdrückt: „Ich möchte meinen Kunden eine<br />
gute Beraterin sein und sie fair und umfassend in allen<br />
Finanzfragen beraten.<br />
Josef Peter, Bankdirektor<br />
Bankdirektor Josef Peter, Kristina Hecht, Personalleiter Willi<br />
Zollner und Bankdirektor Franz Stahl.<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber und Verlag: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong>, Straubinger Str. 18,<br />
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0<br />
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef<br />
Reisinger, Albert Schütz, Gabriele Pisinger, Franz Binder<br />
Auflage: 650 Stück<br />
Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,<br />
94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>bote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong> kostenlos.<br />
13
<strong>Rattiszell</strong>er Landfrauen verteilen Spenden<br />
(rb) Im Rahmen einer Versammlung im Gasthaus Ettl in<br />
Herrnfehlburg überreichten die <strong>Rattiszell</strong>er Landfrauen eine<br />
großzügige Spende von jeweils 400 € an die Palliativstation<br />
des Klinikums St. Elisabeth in Straubing und den Franziskus<br />
Hospiz-Verein Straubing-Bogen. Das Geld stammt aus dem<br />
Verkaufserlös der Palmbüscherl und Kräuterbüscherl, die<br />
die fleißigen Landfrauen jedes Jahr binden. Zu Beginn der<br />
Veranstaltung hatten die beiden Vertreter der Organisationen,<br />
Herr Peter Oberberger von der Palliativstation und Frau<br />
Marianne Leipold vom Hospiz-Verein die Gelegenheit, die<br />
Einrichtungen vorzustellen und über ihre Arbeit zu berichten.<br />
Die Landfrauen waren nach den Ausführungen und<br />
Informationen überzeugt, dass die Spende sinnvolle<br />
Verwendung findet.<br />
v.l.n.r.: Bgm. Manfred Reiner, 2. Ortsbäuerin Rosa Breu, Peter<br />
Oberberger, 1. Ortsbäuerin Maria Zollner und Marianne<br />
Leipold.<br />
Monika Lehner neue Ortsbäuerin in <strong>Rattiszell</strong><br />
(rb) Bei den Neuwahlen der Landfrauen <strong>Rattiszell</strong> am 23.<br />
Nov. stellte sich die langjährige Ortsbäuerin Maria Zollner<br />
nicht mehr zur Wahl als Vorsitzende. Sie übte dieses Amt<br />
fünfzehn Jahre aus, zuvor war sie ebenfalls fünfzehn Jahre<br />
stellvertretende Ortsbäuerin. Brigitte Landstorfer dankte im<br />
Namen des Bayerischen Bauernverbandes für die geleistete<br />
Arbeit der Vorstandschaft in den letzten fünf Jahren und<br />
leitete die Neuwahlen, die folgendes Ergebnis brachten:<br />
Neue Ortsbäuerin ist Monika Lehner, Stellvertreterin bleibt<br />
Rosa Breu. Als Beisitzerinnen fungieren die nächsten fünf<br />
Jahre Maria Zollner und Christine Schütz.<br />
v.l.n.r.: Bgm. Manfred Reiner, Brigitte Landstorfer, Rosa Breu,<br />
Maria Zollner, Monika Lehner und Christine Schütz.<br />
LANDFRAUEN<br />
Neuwahlen bei Landfrauen Haunkenzell-Pilgramsberg<br />
(as) Am Donnerstag, 17. November trafen sich die<br />
Landfrauen Haunkenzell-Pilgramsberg im Vereinsraum in<br />
der alten Schule Haunkenzell, um Neuwahlen durchzuführen.<br />
Nach dem unerwarteten und plötzlichen Tod der langjährigen<br />
Vorsitzenden Zenta Waasmaier im <strong>Jan</strong>uar 20<strong>10</strong><br />
übernahm die damalige Stellvertreterin Erna Foierl aus<br />
Machtenhof die Führung bei den Landfrauen bis zur Wahl.<br />
Bei der sehr gut besuchten Veranstaltung konnte Erna Foierl<br />
den 3. Bürgermeister Xaver Aich, den Ortsobmann im bayerischen<br />
Bauernverband Josef Bornschlegl und Brigitte<br />
Landstorfer von der Kreisvorstandschaft begrüßen. Mit der<br />
Durchführung der Wahl wurde Frau Landstorfer beauftragt.<br />
Unterstützt wurde sie von Waltraud Holmer und Ingrid Gall.<br />
Das Ergebnis der Wahl: 1. Vorsitzende ist Erna Foierl,<br />
Angelika Diener wurde zu ihrer Stellvertreterin gewählt. Im<br />
Anschluss an die Wahl verbrachte man noch gemeinsame<br />
gemütliche Stunden.<br />
v.l.n.r.: Ortsbäuerin Erna Foierl und ihre Stellvertreterin Angelika<br />
Diener.<br />
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14 <strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25
FREIWILLIGE FEUERWEHR - JUGEND<br />
Trupp-Mann-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />
(fb) Am frühen Samstagvormittag, für Jugendliche nicht gerade<br />
die optimale Zeit, trafen sich 17 Jugendliche der<br />
Feuerwehren <strong>Rattiszell</strong>, Haunkenzell und Pilgramsberg, um<br />
vor dem als Schiedsrichter fungierenden Kreisbrandmeister<br />
Adolf Irlbeck aus Mitterfels ihr Können zu präsentieren.<br />
Vorab musste der theoretische Teil der Prüfung in Form von<br />
50 Fragen beantwortet werden. Aufgrund der guten, gemeinsamen<br />
Vorbereitung durch die jeweiligen Kommandanten<br />
Karl Binder und Franz Binder, <strong>Rattiszell</strong>, Walter Bohmann,<br />
Pilgramsberg und Martin Zollner aus Haunkenzell<br />
stellten die Fragebögen keinerlei größere Herausforderung<br />
dar. Ebenso souverän meisterte der Feuerwehrnachwuchs<br />
die praktische Aufgabe, das Retten einer Person vom Dach<br />
der Grundschule <strong>Rattiszell</strong> mit anschließender Brandbekämpfung.<br />
Zu der abschließenden Besprechung mit KBM Irlbeck und<br />
den Kommandanten traf auch der 1. Bgm. aus <strong>Rattiszell</strong>,<br />
Manfred Reiner, dazu. Er war erfreut von der Leistungsbereitschaft<br />
des Feuerwehrnachwuchses in seiner <strong>Gemeinde</strong><br />
und spendierte dazu eine Brotzeit. KBM Irlbeck lobte den<br />
Ausbildungsstand des <strong>Gemeinde</strong>nachwuchses im Feuerwehrbereich<br />
in dem er darauf hinwies, dass zwei Drittel der<br />
Fragebögen fehlerfrei beantwortet wurden.<br />
Die erfolgreiche Feuerwehrjugend der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong>.<br />
Adventssingen mit<br />
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15.30 bis ca. 20.00 Uhr<br />
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Alt und Jung gestalten gemeinsam <strong>Rattiszell</strong>er<br />
Adventssingen mit Weihnachtsmarkt!<br />
Verschiedene musikalische Darbietungen umrahmen das<br />
liebevoll gestaltete Angebot (offene Feuer, Holzspielzeug<br />
und –deko, Keramik, Süßes, Zaubernüsse,…)<br />
17.00 Uhr: Adventsingen, Pfarrkirche <strong>Rattiszell</strong><br />
Gestaltet von Mannagsang, Blasmusik,<br />
Chor und die Kinder der KiTa.<br />
Veranstalter: Kindertagesstätte St. Benedikt,<br />
„Mannagsang“ mit den örtlichen musikalischen Gruppen,<br />
Förderkreis Kita/Schule der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong><br />
<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25<br />
GRUNDSCHULE RATTISZELL<br />
Die Neuwahl des Elternbeirates der Grundschule „St.<br />
Benedikt“ erbrachte folgendes Ergebnis:<br />
1. Klasse: Nicole Fuchs und Patricia <strong>Jan</strong>ich<br />
2. Klasse: Stefan Aich und Jennifer Fuchs<br />
3. Klasse: Kathrin Gaber und Michaela Aich<br />
4. Klasse: Melanie Ittlinger und Rosi Fuchs<br />
1. Vorsitzende: Michaela Aich<br />
2. Vorsitzende: Melanie Ittlinger<br />
Schriftführerin: Jenny Fuchs<br />
Kassierin: Nicole Fuchs<br />
Michaela Aich, 1. Vorsitzende<br />
Der neugewählte Elternbeirat der Grundschule <strong>Rattiszell</strong>.<br />
KITA<br />
Auszeichnung „Öko-Kids“<br />
Umweltbildung ist den südbayerischen Kindergärten,<br />
Tageeinrichtungen und Horten wichtig. 60 Kindertageseinrichtungen<br />
aus Oberbayern, Niederbayern und Schwaben<br />
hat der neue bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber<br />
am Dienstag, 8. November <strong>2011</strong> in München mit dem<br />
Prädikat „Öko-Kids“ bedacht. Darunter war die Kindertagesstätte<br />
Sankt Benedikt aus <strong>Rattiszell</strong>, als einzige Einrichtung<br />
im Landkreis Straubing-Bogen. Die eingereichten<br />
Projekte waren: „Vom Baum zur Sitzgruppe“ und „Kleine<br />
Schatten in der Nacht“. Stellvertretend übernahm die<br />
Auszeichnung Kita-Leiter Monika Lex.<br />
Bayer. Umweltminister Dr. Marcel Huber und Kita-Leiterin<br />
Monika Lex.<br />
15
Engagierte Eltern in der Kindertagesstätte<br />
Bereits im September wurde der neue Elternbeirat der<br />
Kindertagesstätte gewählt.<br />
Besonders beachtenswert war die große Bereitschaft der<br />
Eltern, in diesem Gremium mitzuarbeiten. Zur großen<br />
Freude des Kita-Personals ließen sich 19 Eltern auf die<br />
Wahlliste setzen. Dies ist für die Einrichtung ein bedeutendes<br />
Zeichen der Wertschätzung.<br />
Der neue Elternbeirat der Kindertagesstätte St. Benedikt<br />
setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Vorsitzende: Heidi Schöberl<br />
Vorsitzende: Michaela Alt<br />
Beiräte: Birgit Prommesberger, Petra Stelzl, Susanne Kett,<br />
Sandra Berleb, Isabella Zaglmann, Christine Fuchs, Tanja<br />
Biendl<br />
Die Beiräte haben ihr Engagement bereits bei der Planung<br />
und Durchführung des Martinsfestes bewiesen und zusammen<br />
mit dem Förderkreis Kita-Schule der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Rattiszell</strong> den größten Reinerlös seit Durchführung des<br />
Festes erzielt.<br />
Derzeit sind Beiräte und Personal der Kindertagesstätte, in<br />
Kooperation mit der Dorfgemeinschaft <strong>Rattiszell</strong><br />
(„Mannagsang“, Chor,…), sowie dem Förderkreis, mit den<br />
laufenden Planungen zum <strong>Rattiszell</strong>er Weihnachtsmarkt mit<br />
Adventssingen beschäftigt. Die Organisation und Durchführung<br />
besonderer Aktivitäten wird der Einrichtung in <strong>Rattiszell</strong><br />
leicht gemacht, denn viele <strong>Gemeinde</strong>bürger, Vereine<br />
und Organisationen sind immer wieder gerne bereit zu<br />
unterstützen. Besonders beeindruckend war dies auch heuer<br />
wieder beim Martinsfest. Alle Beteiligten staunten wieder<br />
über ein Meer an Lichter am Straßenrand.<br />
Herzlichen Dank für die großartige Unterstützung!<br />
„Schlaumäuse“.de –<br />
Spielerisch Sprache und Schrift untersuchen!<br />
Seit September`11 bietet die Kindertagesstätte St. Benedikt<br />
für 4 – 6-jährige Kinder ein ganz besonderes Softwareprogramm<br />
an. Dieses Programm ermöglicht den Kindern auf<br />
spielerische Art und Weise, im Team Schrift und Sprache zu<br />
untersuchen. Jeder kennt die besondere Anziehungskraft,<br />
die ein Computer oder Laptop auf Kinder ausübt. Diesbezüglich<br />
entsteht eine sogenannte „Ich-will-Situation“.<br />
Die Kinder zeigen sich dadurch besonders motiviert und anstrengungsbereit.<br />
Das Programm ist ansprechend und kindgerecht<br />
gestaltet und bietet unterschiedliche Schwierigkeitsgrade<br />
an. Von Übungen zum Satzverständnis, Schulung<br />
des Gehörs bis zur Lautzuordnung, Laute zusammen-<br />
KITA<br />
fügen, lesen, schreiben, Rechtschreibung,…. Die Kinder arbeiten<br />
im Team, beraten sich und lernen und profitieren voneinander.<br />
„Schlaumäuse“ gibt die Möglichkeit, selbstständig<br />
mit den Spielen umzugehen und so oft wie gewünscht zu<br />
wiederholen, zu erklären und dies stets in grammatikalisch<br />
richtiger Sprache.<br />
Dieses Projekt wurde 2003 erarbeitet und über Jahre wissenschaftlich<br />
begleitet. Die Ergebnisse der Studien zeigen<br />
große Erfolge im sprachlichen Bereich der Kinder, besonders<br />
auch beim Spracherwerb von Migrantenkindern und<br />
sprachauffälligen Kindern.<br />
Das Sozialministerium fördert dieses Projekt in besonderem<br />
Maße und bot im Juni online-Schulungen an, um dieses umstrittene<br />
Medium in geeigneter Weise den Kindern zur<br />
Verfügung zu stellen. Nach erfolgreichem Zertifikat wurden<br />
Laptop und Software der Einrichtung kostenfrei zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Die Kinder der Kindertagesstätte sind begeistert von diesem<br />
neuen Spielbereich und so manche Mutter erzählt von<br />
den sprachlichen Fortschritten ihres Kindes.<br />
Freude schenken<br />
An der Aktion: „Geschenk mit Herz“ haben sich auch dieses<br />
Jahr wieder zahlreiche Familien und <strong>Gemeinde</strong>bürger beteiligt.<br />
Im Eingangsbereich der Kindertagesstätte stapelten<br />
sich eine Vielzahl an liebevoll verpackten Päckchen für bedürftige,<br />
kranke, verwaiste Kinder in Krisengebieten. Auch<br />
in den einzelnen Gruppen der Einrichtung wurde über die<br />
schwierige Situation von Kindern in diesen Gebieten, mit<br />
Hilfe von Bildmaterial, gesprochen. Die Kinder zeigten sich<br />
sehr betroffen und halfen eifrig beim Packen der Päckchen<br />
mit. Gespannt warten sie nun auf Rückmeldungen und Fotos<br />
von den Übergabeorten.<br />
Zu Besuch bei Schuster Martin<br />
Am Freitag, den 11. November feierte die Kindertagesstätte<br />
St. Benedikt ihr traditionelles Martinsfest. Mit dem Lied: „Wir<br />
tragen dein Licht!“ eröffneten die Kinder den Martinsgottesdienst<br />
und trugen verschiedene Verse und Gebete vor.<br />
Pfarrer A. Dinsenbacher erinnerte an das vorbildliche Leben<br />
des hl. Martin und motivierte die Kinder und Erwachsenen,<br />
es dem Heiligen gleichzutun und füreinander da zu sein.<br />
Den Höhepunkt bildete die Geschichte: „Als Jesus in das<br />
Haus des Schuster Martin kam!“ Die Geschichte wurde von<br />
den Kindern mit Orff-Instrumenten umrahmt und mit kleinen<br />
Sprechstücken aufgelockert. Nach der religiösen Feier zogen<br />
die Gottesdienstbesucher, angeführt durch den<br />
Martinsreiter Julian Zaglmann, durch das Dorf. Mit großem<br />
Stolz trugen die Kinder ihre liebevoll gestalteten Laternen<br />
und sangen die bekannten Lieder. Viele <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />
schlossen sich dem Zug an und versammelten sich anschließend<br />
beim Martinsfeuer, auf dem Parkplatz der<br />
Kindertagesstätte. Dort zeigten sich einige Schulanfänger in<br />
diesem Jahr besonders mutig und sangen die Strophen<br />
zum Musikspiel: „Wir ziehen mit unseren Laternen hinter St.<br />
Martin her!“, alleine. Aus dem Elternbeirat haben sich I.<br />
Zaglmann und C. Fuchs gerne bereit erklärt, die Bemühungen<br />
der Kinder mit einem kl. Martinsspiel zu unterstreichen.<br />
Nach dem Verteilen der Martinsgänse lud die Einrichtung<br />
zum gemütlichen Beisammensein ins Feuerwehrhaus ein.<br />
16 <strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25
Dort hatten die Kinder noch eine besondere Überraschung<br />
parat. In Kürze wird das Koch- und Backbuch der<br />
Einrichtung: „1-2-3 Hier gibt`s so manche Leckerei!“ zum<br />
Kauf angeboten. Daher beschlossen die Kinder, als kleine<br />
Köche verkleidet schon mal kräftig mit Versen und lustigen<br />
bayr. Liedern die Werbetrommel zu rühren. Im Anschluss<br />
ließen sie allen Gästen kleine Kostproben von den<br />
Gerichten aus dem Buch probieren. Der Elternbeirat und<br />
der Förderkreis „KiTa und Grundschule <strong>Rattiszell</strong>“ hatten<br />
auch dieses Jahr die Einrichtung bei der Durchführung des<br />
Martinsfestes in hervorragender Weise unterstützt.<br />
Julian Zaglmann als St. Martin.<br />
Kinder beschenken Senioren<br />
Die Kinder der Kindertagesstätte besuchten kürzlich die<br />
Senioren im BRK Seniorenzentrum in Mitterfels. Jedes Jahr<br />
zu St. Martin erfreuen die Kinder die Senioren mit einem<br />
Martinsspiel und verschiedenen Liedern, Versen oder<br />
Tänzen. Auch in diesem Jahr zauberten sie wieder so manches<br />
Lächeln auf die Gesichter der Bewohner. Zum Schluss<br />
beschenkten die Kinder die Senioren mit frischgebackenen<br />
Martinsgänsen. Der Kontakt mit der älteren und oft sehr eingeschränkten<br />
Generation stellt in Bezug auf soziale<br />
Entwicklungsziele und Kompetenzen wie empathisches<br />
Empfinden, einander helfen und füreinander da sein, einen<br />
wichtigen Stellenwert dar.<br />
Monika Lex, Kita-Leiterin<br />
EIN HERZLICHES DANKESCHÖN!<br />
Ein ereignisreiches Jahr geht seinem Ende zu.<br />
Wir möchten es nicht versäumen, uns bei den Vertretern<br />
unseres Trägers, der Gem. <strong>Rattiszell</strong>, besonders bei<br />
Bgm. Reiner, allen Eltern unserer Einrichtung, den<br />
Bauhofmitarbeitern, dem OGV Haunkenzell-Euersdorf,<br />
der FF <strong>Rattiszell</strong>, den Landfrauen <strong>Rattiszell</strong>, dem Mannagsang<br />
<strong>Rattiszell</strong>, sowie bei allen Gönnern und Freunden<br />
für ihr Engagement und Ihre Unterstützung herzlich zu bedanken.<br />
Ein ganz besonderes Dankeschön richtet sich an<br />
den Förderkreis Kita/Schule der Gem. <strong>Rattiszell</strong>, angeführt<br />
von K. Handl und F. Binder. Sie organisieren nicht nur Feste<br />
zugunsten der KiTa St. Benedikt, sondern stehen das<br />
gesamte Jahr über für die unterschiedlichsten Belange<br />
und Herausforderungen zur Verfügung! Herzlichen Dank!<br />
Wir wünschen Ihnen allen ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr!<br />
Im Namen aller Kinder und Mitarbeiter der<br />
Kindertagesstätte<br />
Monika Lex, Kita-Leiterin<br />
<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25<br />
SPENDE FÜR KITA<br />
OGV Haunkenzell und der Förderkreis Kita-Schule<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong> e.V. spendet Apfelsaft<br />
(fb) Nachdem auch in diesem Jahr die Apfelbäume auf der<br />
Streuobstwiese des OGV Haunkenzell wieder ausreichend<br />
Früchte trugen, wiederholte der OGV Haunkenzell seine<br />
Ankündigung aus dem Vorjahr, die Kindertagesstätte wiederum<br />
mit frisch gepresstem Apfelsaft zu versorgen. Fleißige<br />
Hände sammelten die Äpfel auf der naturbelassenen<br />
Apfelwiese am Ortseingang von Euersdorf. Im Gegensatz<br />
zum Vorjahr wurde die Ernte diesmal nicht durch Diebe reduziert.<br />
So konnte aus alten, heimischen Apfelsorten 230<br />
Liter köstlicher Apfelsaft gepresst werden. Die Kosten für<br />
das Pressen übernahm wie schon im Vorjahr der<br />
Förderverein Kita-Schule <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong>. Bei der Übergabe<br />
des Apfelsaftes betonte der 1. Vorstand des OGV,<br />
Josef Schindler, dass die Apfelwiese des OGV in ihrem ursprünglichen<br />
Zustand belassen wurde und alte, heimische<br />
Apfelsorten dort gehegt werden. Der Verein bekam hierfür<br />
anlässlich des Bezirkswettbewerbes „Unser Dorf soll schöner<br />
werden“ einen Sonderpreis. Auch Kassier Franz Binder<br />
vom Förderkreis Kita-Schule <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong> betonte,<br />
dass es für den Verein eine Selbstverständlichkeit sei, sich<br />
wiederum an dieser Aktion des OGV Haunkenzell mit der<br />
Übernahme der Kosten zu beteiligen.<br />
v.l. Kassier Franz Binder, 1. Vorsitzender Josef Schindler, Kita-<br />
Leiterin Monika Lex mit Kita-Kindern.<br />
HUNDERTJÄHRIGER KALENDER<br />
<strong>Dez</strong>ember<br />
1. bis 12. mild und windig<br />
13. und 14. neblig<br />
15. bis 18. Regen, Hochwasser<br />
19. bis 23. Schneefall<br />
24. und 25. Tauwetter, Glätte<br />
26. bis<br />
<strong>Jan</strong>uar<br />
31. kalt, Frost<br />
1. bis 5. Schneeschauer, geringer Frost<br />
6. bis 9. kälter<br />
<strong>10</strong>. und 11. Tauwetter<br />
12. bis 16. Übergang zu Frost<br />
17. bis 23. milder, Schnee<br />
24. bis 31. kalt, trocken<br />
17
MINISTRANTEN RATTISZELL<br />
Jugendfahrt zum Papstbesuch nach Berlin<br />
Am Donnerstag, den 22. September <strong>2011</strong> fuhren zehn<br />
<strong>Rattiszell</strong>er zusammen mit Ascha, Falkenfels, Stallwang,<br />
Bernried, Furth im Wald und Edenstetten mit dem Bus nach<br />
Berlin. Bei dieser kirchlichen Fahrt fuhren sehr viele Ministranten<br />
mit. Wir starteten um 7.30 Uhr von der Bushaltestelle<br />
<strong>Rattiszell</strong>. Im Bus wurden ein Pilgerpaket (Wasser,<br />
Müsliriegel, Schal), ein Pilgerheft und die Eintrittskarten ausgeteilt.<br />
Nach langem Singen diverser Lieder aus dem<br />
Pilgerheft kamen wir um ca. 16.30 Uhr in unserer Unterkunft<br />
an, die katholische Grundschule St. Ursula, in der wir uns<br />
mit unserem Gepäck eingerichtet haben. Dann ging die<br />
Pilgergruppe zur U-Bahn und fuhr 12 Stationen. Um ca.<br />
17.30 Uhr waren wir dann im Olympiastadion Berlin. Der<br />
Papst kam endlich um 18.15 Uhr. Er fuhr erst eine Runde mit<br />
dem „Papamobil“ um die Laufbahn des Olympiastadions.<br />
Die Regensburger jubelten mit ihren gelben Schals (mit der<br />
Aufschrift „Wo Gott ist da ist Zukunft“), als er in die Ostkurve<br />
kam, wo wir standen. Dann begann nach etlichen Vorworten<br />
endlich der Gottesdienst und das vor 61 000 Teilnehmern.<br />
Um 20.30 Uhr endete der Gottesdienst; wir verließen das<br />
Olympiastadion. Wir fuhren mit der U-Bahn zum Berliner<br />
Hauptbahnhof, wo wir noch Einkaufen waren. Um 22.30 Uhr<br />
gingen wir weiter zum Reichstag, den wir außen besichtigten.<br />
Weiter ging es zum 26 Meter hohen Brandenburger Tor.<br />
Wir machten viele Fotos und waren begeistert.<br />
Anschließend gingen wir weiter zur jüdischen Gedenkstätte.<br />
Mit der U-Bahn fuhren wir zur Unterkunft zurück. Relativ erschöpft<br />
kamen wir dann um 00.30 Uhr an und schliefen ein,<br />
bis wir um 6.30 Uhr wieder geweckt wurden. Nach dem<br />
Frühstück fuhren wir mit dem Bus in die Berliner Innenstadt.<br />
Die einzelnen Gruppen gingen durch Berlin. Unsere Gruppe<br />
fuhr mit einem Boot auf der Spree, wodurch wir viele<br />
Sehenswürdigkeiten bestaunen konnten, wie z. B.<br />
Fernsehturm, Bode Museum, den Berliner Dom, den im Mai<br />
2006 fertig gestellten Hauptbahnhof, Bundeskanzleramt<br />
(Waschmaschine), ARD-Hauptstudio, Siegessäule und vieles<br />
mehr. Weiter gingen wir an diesem Tag noch Essen sowie<br />
Einkaufen in einem Souvenirgeschäft. Um 13 Uhr traten<br />
wir die Heimreise an. Durch Lieder vom Pilgerheft vertrieben<br />
wir wieder die Langeweile. Als erstes stiegen die Teilnehmer<br />
aus Furth im Wald aus. Dann um ca. 21.30 Uhr kamen wir<br />
mit großer Freude wieder in <strong>Rattiszell</strong> an.<br />
Philipp Hecht<br />
Die <strong>Rattiszell</strong>er Ministranten mit der Betreuerin Gerlinde<br />
Moosbauer.<br />
75. GEBURTSTAG FRANZISKA SCHMID<br />
(rb) Kürzlich konnte Franziska Schmid aus <strong>Rattiszell</strong> im<br />
Kreise ihrer Familie, Verwandten und Nachbarn ihren 75.<br />
Geburtstag feiern. Zu ihrem Ehrentag gratulierten auch 1.<br />
Bürgermeister Manfred Reiner und <strong>Gemeinde</strong>rat Thomas<br />
Zaglmann. Das Geburtstagskind kam am 1. November<br />
1936 in Stallwang als viertes Kind der Landwirtseheleute<br />
Josef und Franziska Kinzkofer zur Welt. Sie besuchte in<br />
Stallwang die Schule und wuchs mit ihren zehn Geschwistern,<br />
vier Brüder und sechs Schwestern, auf. Mit fünfzehn<br />
Jahren kam sie als Laden- und Haushaltshilfe nach Steinach.<br />
Hier blieb sie sechs Jahre, anschließend führte sie<br />
zwei Jahre in München einen Familienhaushalt. Am 23. Mai<br />
1961 heiratete sie den Mauerer Fritz Schmid aus <strong>Rattiszell</strong>.<br />
Gemeinsam bauten sie sich in <strong>Rattiszell</strong> ein Eigenheim. Aus<br />
der Ehe gingen die drei Kinder Helga, Bernadette und<br />
Sebastian hervor. Inzwischen gehören vier Enkelkinder zur<br />
Familie. Im Jahre 1978 übernahm die Jubilarin die Reinigung<br />
der Grundschule in <strong>Rattiszell</strong>. Diese Tätigkeit übte sie<br />
über drei Jahrzehnte bis 2009 aus. Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen<br />
zählt neben der Garten- und Blumenpflege<br />
auch das Stricken. Ihren Lebensabend verbringt die humorvolle<br />
und rüstige Rentnerin zusammen mit ihrem Mann bei<br />
Sohn Sebastian und Schwiegertochter Sonja.<br />
v.l.n.r.: <strong>Gemeinde</strong>rat Thomas Zaglmann, Franziska Schmid,<br />
Bürgermeister Manfred Reiner und Fritz Schmid.<br />
Johann Stegbauer Schlosserei · Metallbau<br />
Maiszell 2 a<br />
94372 <strong>Rattiszell</strong><br />
Tel. 0 99 64/97 01<br />
Fax 0 99 64/99 00<br />
18 <strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25
ÄLTESTE GEMEINDEBÜRGERIN<br />
Älteste <strong>Gemeinde</strong>bürgerin feiert <strong>10</strong>0. Geburtstag<br />
(rb) Eine große Anzahl von Gratulanten versammelte sich<br />
kürzlich im Gasthaus Ettl in <strong>Rattiszell</strong>, um der ältesten<br />
<strong>Gemeinde</strong>bürgerin Karoline Stahl zum <strong>10</strong>0. Geburtstag zu<br />
gratulieren. Für den Landkreis überbrachte Landrat Alfred<br />
Reisinger die besten Glück- und Segenswünsche und überreichte<br />
ein Präsent. Bürgermeister Manfred Reiner und<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Rupert Rothammer gratulierten im Namen der<br />
<strong>Gemeinde</strong>, außerdem überbrachten sie die Glückwünsche<br />
des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der<br />
die Silbermedaille der Patrona Bavariae überreichen ließ.<br />
Pfarrer Alois Zimmermann und Pfarrer i. R. Anton<br />
Dinsenbacher reihten sich in die Gratulantenschar ein und<br />
wünschten alles Gute. Neben den Verwandten ließen es<br />
sich auch viele Freunde und Nachbarn nicht nehmen, der<br />
allseits beliebten Jubilarin zu ihrem hohen Ehrentag zu gratulieren.<br />
Am 3. November 1911 erblickte Karoline Stahl als<br />
Kind der Eheleute Franz Xaver und Karoline Stahl in<br />
<strong>Rattiszell</strong> das Licht der Welt. Mit zwei Brüdern verbrachte<br />
sie hier ihre Kindheit. Nach dem Schulbesuch arbeitete sie<br />
auf dem elterlichen Anwesen mit. Von ihrem Vater übernahm<br />
sie 1940 die Posthalterstelle der Poststelle <strong>Rattiszell</strong>, die in<br />
ihrem Elternhaus untergebracht war. Bis zu ihrem Übertritt in<br />
den Ruhestand im Jahre 1972 blieb die „Stahl Line“<br />
Posthalterin von <strong>Rattiszell</strong>. Die sehr rüstige Jubilarin erfreut<br />
sich guter Gesundheit und kann deshalb mit Unterstützung<br />
ihrer Verwandten den Lebensabend in ihrem Elternhaus verbringen.<br />
Sie bewirtschaftet und pflegt nach wie vor ihren<br />
Blumen- und Gemüsegarten, der ihre große Leidenschaft<br />
ist. Über viele Jahre sorgte sie für den Blumenschmuck in<br />
der Pfarrkirche <strong>Rattiszell</strong>. Täglich liest das Geburtstagskind<br />
die Heimatzeitung und verfolgt mit Interesse das<br />
Geschehen in ihrer Umgebung.<br />
v.l.n.r.: Pfarrer Alois Zimmermann, Landrat Josef Reisinger,<br />
Jubilarin Karoline Stahl, <strong>Gemeinde</strong>rat Rupert Rothammer,<br />
Pfarrer Anton Dinsenbacher und Bürgermeister Manfred<br />
Reiner. (Foto: Gerlinde Gietl)<br />
85. GEBURTSTAG CÄCILIE MENAUER<br />
(rb) Im Kreise ihrer Familie, Verwandten und Nachbarn feierte<br />
Cäcilie Menauer aus <strong>Rattiszell</strong> in geistiger und körperlicher<br />
Frische ihren 85. Geburtstag. Die Jubilarin wurde am<br />
18. November 1926 in Stallwang als drittes Kind der<br />
Eheleute Josef und Cäcilie Guggeis geboren. Ihre Kindheit<br />
verbrachte sie mit ihren vier Brüdern und drei Schwestern in<br />
Stallwang, hier ging sie auch zur Schule. Im Alter von dreizehneinhalb<br />
Jahren begann sie eine Lehre als Büglerin in<br />
einer Straubinger Wäscherei. Nach Beendigung der<br />
Lehrzeit musste sie für ein Jahr zum Reichsarbeitsdienst<br />
nach Rain am Lech. Anschließend folgte der<br />
Kriegshilfsdienst in Blaichach im Allgäu, dem sie bis zum<br />
Kriegsende angehörte. Zurück in der Heimat, kam sie als<br />
Magd auf den „Hirmerhof“ nach <strong>Rattiszell</strong>. 1950 heiratete<br />
sie den „Hirmerbauern“ Ludwig Menauer in <strong>Rattiszell</strong>. Aus<br />
der Ehe gingen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter,<br />
hervor. Ein schwerer Schicksalsschlag traf 19<strong>55</strong> das<br />
Geburtstagskind, als nach nur fünfjähriger Ehe ihr Mann<br />
Ludwig verstarb. Mit unermüdlichem Fleiß und tatkräftiger<br />
Unterstützung durch ihren Vater und ihren Bruder Alois führte<br />
sie den Hof weiter, bis sie diesen an Sohn Georg übergeben<br />
konnte. Im Jahre 1961 stand Cilli Menauer dem<br />
<strong>Rattiszell</strong>er Krieger- und Veteranenverein beim vierzigjährigen<br />
Gründungsfest als Festfrau zur Seite. Heute kann sich<br />
die Jubilarin über neun Enkel und fünf Urenkel freuen. Ihren<br />
Lebensabend verbringt die rüstige Altbäuerin bei Sohn<br />
Georg und Schwiegertochter Marianne, sie wird liebevoll<br />
von ihrer Schwiegertochter und Enkelin Sonja umsorgt. Trotz<br />
ihres hohen Alters macht sie sich noch in Haus und Hof<br />
nützlich. Neben der Familie, Verwandten und Nachbarn gratulierten<br />
zu ihrem Ehrentag auch 1. Bürgermeister Manfred<br />
Reiner und <strong>Gemeinde</strong>rat Rupert Rothammer. Im Namen der<br />
Krieger- und Soldatenkameradschaft <strong>Rattiszell</strong> überbrachten<br />
1. Vorsitzender Hans-Jürgen Zollner und 2. Vorsitzender<br />
Josef Stöberl die besten Glück- und Segenswünsche.<br />
Pfarrer Alois Zimmermann gratulierte ebenfalls. Besonders<br />
gefreut hat sich die Jubilarin über den Besuch ihrer langjährigen<br />
Freundin und ehemaligen Lehrerin von <strong>Rattiszell</strong>,<br />
Gudrun Eckl.<br />
v.l.n.r.: <strong>Gemeinde</strong>rat Rothammer, J. Stöberl, C. Menauer, H.-J.<br />
Zollner und Bgm. M. Reiner.<br />
KARL-HEINZ WITTMANN<br />
Steinrestaurierung · Steinmetzbetrieb<br />
Dammersdorf 2 · 94353 Haibach<br />
Tel. 09964-1490<br />
<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25 19
VERANSTALTUNGEN<br />
<strong>Dez</strong>ember<br />
02.12. 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung, FF Haunkenzell,<br />
GH Silbersterne, Haunkenzell<br />
02.12. 15.00 Uhr, Weihnachtsfeier, JRK Pilgramsberg,<br />
Pfarrheim Pilgramsberg<br />
03.12. 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung, Gallnerschützen<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
03.12. 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung, KuSK Pilgramsberg-Eggerszell,<br />
GH Brandl, Pilgramsberg<br />
03.12. 13.30 Uhr, Weihnachtsfeier, Ministranten, Pilgramsberg,<br />
Pfarrheim Pilgramsberg<br />
04.12. 16.00 Uhr, Dorfweihnacht am Dorfanger, Oldtimerfreunde<br />
Pilgramsberg, Dorfanger Pilgramsberg<br />
04.12. 17.00 Uhr, Nikolausfeier, OGV Haunkenzell, Altes<br />
Schulhaus Haunkenzell<br />
05.12. Nikolausgehen, KLJB <strong>Rattiszell</strong><br />
08.12. 19.00 Uhr Gottesdienst mit anschließender<br />
09.12.<br />
Weihnachtsfeier, Landfrauen <strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
19.30 Uhr, Weihnachtsfeier und Nuss-Schießen,<br />
Gallnerschützen <strong>Rattiszell</strong>, Schützenheim <strong>Rattiszell</strong><br />
09.12. 19.00 Uhr, Weihnachtsfeier, BRK Pilgramsberg, GH<br />
Brandl, Pilgramsberg<br />
09.12. 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung, Burschen<br />
Haunkenzell, GH Silbersterne, Haunkenzell<br />
<strong>10</strong>.12. 14.00 Uhr, Seniorennachmittag <strong>Rattiszell</strong>, Kirchenverwaltung,<br />
PGR, Landfrauen, BRK <strong>Rattiszell</strong>, GH<br />
Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
<strong>10</strong>.12. 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung, KLJB <strong>Rattiszell</strong>,<br />
GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
<strong>10</strong>.12. 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung, SV Pilgramsberg,<br />
Sportheim Pilgramsberg<br />
17.12. 13.30 Uhr, Seniorennachmittag Haunkenzell, PGR<br />
und BRK Haunkenzell, GH Silbersterne,<br />
17.12.<br />
Haunkenzell<br />
19.00 Uhr, Christbaumversteigerung, FF Pilgramsberg,<br />
GH Schedlbauer, Pilgramsberg<br />
18.12. 13.30 Uhr, Weihnachtsfeier der Senioren, KSK<br />
Pilgramsberg-Eggerszell, GH Brandl, Pilgramsberg<br />
18.12. 15.30 Uhr, "Beginn Weihnachtsmarkt, anschließend<br />
um<br />
17 Uhr, Adventssingen in der Pfarrkirche <strong>Rattiszell</strong>"<br />
Manna G´sang, KiTa <strong>Rattiszell</strong> u. Förderverein KiTa<br />
u. GS <strong>Rattiszell</strong><br />
Parkplatz KiTa, Kirche <strong>Rattiszell</strong><br />
18.12. 16.00 Uhr, Weihnachtsfeier, SV Pilgramsberg,<br />
Sportheim Pilgramsberg<br />
18.12. 17.00 Uhr, Dorfweihnacht "Staade Stund vor<br />
Weihnachten", Burschenverein Haunkenzell, Dorfplatz<br />
in Haunkenzell<br />
25.12. 19.30 Uhr, Weihnachtstanz, Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong> mit Pondorfer Klarinetten-Musi, GH Ettl,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
26.12. 14.00 Uhr, Jahreshauptversammlung, KLJB <strong>Rattiszell</strong>,<br />
GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
26.12. 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung, FF Herrnfehlburg,<br />
GH Ettl, Herrnfehlburg<br />
28.12. 19.00 Uhr, Jahresabschluss, <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rattiszell</strong>,<br />
GH Ettl, Herrnfehlburg<br />
<strong>Jan</strong>uar 2012<br />
06.01. 9.30 Uhr, Jahreshauptversammlung, FF Herrnfehlburg,<br />
GH Ettl, Herrnfehlburg<br />
06.01. 14.00 Uhr, Jahreshauptversammlung, FF <strong>Rattiszell</strong>,<br />
GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
07.01. 19.00 Uhr, Faschingsball, KSK <strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
13.01. 19.00 Uhr, Jahreshauptversammlung, FF Haunkenzell,<br />
GH Silbersterne, Haunkenzell<br />
14.01. 19.30 Uhr, Faschingsball, KLJB <strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
14./15.01. Skiausflug –Großarl, FF Pilgramsberg<br />
18.01. 20.00 Uhr, Bereitschaftsabend, BRK Haunkenzell,<br />
BRK Pilgramsberg, BRK <strong>Rattiszell</strong>, FF-Haus <strong>Rattiszell</strong><br />
28.01. 19.30 Uhr, Faschingsball, FF Herrnfehlburg, GH<br />
Ettl, Herrnfehlburg<br />
29.01. 13.30 Uhr, Kinderfasching, JRK Pilgramsberg, GH<br />
Brandl, Pilgramsberg<br />
WALLFAHRTSKIRCHE PILGRAMSBERG<br />
Samstag, 03.12.<strong>2011</strong><br />
13.30 Uhr Ministranten Weihnachtsfeier<br />
Donnerstag, 08.12.<strong>2011</strong><br />
19.30 Uhr Infoabend Meindl Reisen im Gasthaus Brandl,<br />
Pilgramsberg - nächste Ausflugsfahrt 2012<br />
nach Dresden<br />
Samstag, 17.12.<strong>2011</strong><br />
16.00 Uhr Bußgottesdienst<br />
Sonntag, 18.12.<strong>2011</strong><br />
13.30 Uhr Seniorenweihnachtsfeier Gasthaus Brandl<br />
(Organisation: KuSK Pilgramsberg)<br />
Samstag, 24.12.<strong>2011</strong><br />
22.00 Uhr Christmette<br />
Samstag, 31.12.<strong>2011</strong><br />
16.00 Uhr Dankgottesdienst zum Jahresabschluss<br />
Montag, 30.01.2012<br />
19.30 Uhr Elternabend der Erstkommunionkinder<br />
im Pfarrheim Pilgramsberg<br />
Metzgerei Stahl<br />
Schulstraße 3<br />
94372 <strong>Rattiszell</strong><br />
Telefon: 09964/1435<br />
Telefax: 09964/601961<br />
E-Mail: metzgerei.stahl@t-online.de<br />
BÜRGERMEISTERSPRECHSTUNDEN:<br />
Jeden Donnerstag, 8.00 - 12.00 Uhr<br />
in der VG Stallwang<br />
oder nach telefonischer Vereinbarung.<br />
(Aufgrund von Außenterminen<br />
ist eine telefonische Voranmeldung erwünscht.)<br />
20 <strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25
FÖRDERUNG FÜR KLEINKLÄRANLAGEN<br />
Auszahlungen im Jahr 20<strong>10</strong><br />
Für die Sammelanträge, die dem StMUG ab Herbst 20<strong>10</strong><br />
vorgelegt wurden, ist voraussichtlich mit längeren Wartezeiten<br />
bis zur Auszahlung der Zuschüsse zu rechnen. Die<br />
Auszahlung wird voraussichtlich frühestens 2012 - je nach<br />
verfügbaren Haushaltsmitteln - erfolgen können. Die Sammelanträge<br />
werden ausnahmslos in der Reihenfolge ausbezahlt,<br />
in der sie bei der Wasserwirtschaftsverwaltung eingegangen<br />
sind. Der Grund für die zunehmenden Wartezeiten<br />
bei der Auszahlung liegt an der hohen Anzahl an<br />
Förderanträgen infolge der Befristung der RZKKA bis<br />
31.12.20<strong>10</strong>. Überdurchschnittlich viele Kleinkläranlagenbetreiber<br />
haben noch in 20<strong>10</strong> ihre Anlagen nachgerüstet, um<br />
sich die ungekürzte Förderung der RZKKA zu sichern. Sie<br />
erhalten noch eine Förderung nach den bisherigen Konditionen,<br />
müssen dafür aber länger auf die Auszahlung des<br />
Zuschusses warten.<br />
Horst Aich, stellv. Geschäftsstellenleiter VG Stallwang<br />
Bauern- u. Wetterregeln<br />
Zu Mariä Empfängnis Regen,<br />
bringt dem Heu keinen Segen. (8. <strong>Dez</strong>ember)<br />
Christnacht im wachsenden Mond, gibt ein Jahr, das sich lohnt.<br />
Heilige Dreikönige sonnig und still,<br />
der Winter vor Ostern nicht weichen will. (6. <strong>Jan</strong>.)<br />
Wirft der Maulwurf im <strong>Jan</strong>uar, dauert der Winter bis Mai sogar.<br />
Können Sie mit folgendem Satz<br />
etwas anfangen?<br />
„Sä, fei sai Soo säiwa.“<br />
Neues Dialekt-Rätselwort:<br />
„Sterz”<br />
Diesmal gibt es keine Lösungsvorschläge,<br />
<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25<br />
DIALEKT MACHT SCHLAU<br />
(kk) Verstehen Sie Bayrisch?<br />
Auflösung des Wortes im <strong>Gemeinde</strong>boten Nr. 24<br />
Was versteht man unter dem Wort „Woongsu“?<br />
a/ Gewicht für eine Waage?<br />
b/ Teil eines Pfluges?<br />
c/ Wagenseil?<br />
d/ Alte Bezeichnung für Schwiegersohn?<br />
Nur wenige „Alte“ erinnern sich noch daran, dass die<br />
´Pflugschar´ früher als Wageisen, Woog-, Wooch-, Woo-Eisn<br />
oder Wagsun, Wagensun, Woochsu oder Woongsu bezeichnet<br />
wurde. Es handelt sich um ein germanisches Relikt- und<br />
bairisches Kennwort. Die altnordische Entsprechung vangsni<br />
bezeugt die ehedem weitläufige Verbreitung.<br />
´Woongsu´besteht aus zwei Wörtern. Das erste leitet sich ab<br />
von bewegen, aufbewegen und bedeutet so viel wie, dass<br />
die (Acker) Erde bewegt wird. Das Wort ´Woo´verwenden<br />
wir immer noch bei der Waage. Hier bewegen sich durch einen<br />
Hebelmechanismus Gewicht und die zu wiegende<br />
Ware.<br />
Im zweiten Teil unseres Dialektwortes ´-su´ steckt das verfremdete<br />
Wort Eisen. Zwei Beispiele belegen dies: 1461:<br />
„So solt der schmid .... wageneysen tengeln.“ Um 1500:<br />
„...so hat man einen wageysen..“<br />
Wohl als Übernahme für einen Schmied, der Pflugscharen<br />
herstellte, entstand der Familienname Wagensonner bzw.<br />
Wagensohn.<br />
Nicht zu verwechseln ist unser Rätselwort mit einem weiteren<br />
Dialektwort, das den Pflug betrifft und zwar mit<br />
„Pflouseh“. Der Pflugsech, wie er geschrieben heißt, ist der<br />
Vorschneider des Pfluges. Wir haben hier ein Lehnwort aus<br />
der Römerzeit. Im Wort „-sech“ steckt das lateinische Wort<br />
secare = schneiden.<br />
Richtig geraten haben Sie also, wenn Sie sich für die<br />
Antwort b/ Teil eines Pfluges entschieden haben. Für das<br />
Gewicht einer Waage gibt es keinen speziellen Ausdruck,<br />
außer für die Feineinstellung bei einer <strong>Dez</strong>imalwaage.<br />
Dieses kleine Schiebegewicht nennt man ´Wooscheisserl´.<br />
Das Wagenseil heißt im Dialekt ´Woongseu´ und der<br />
Schwiegersohn wäre der ´Eidam´.<br />
Die Aussage „lou d´ lan olan“ liest sich im Schriftdeutschen:<br />
„Lass die dicken Bretter (Läden) abladen!“<br />
da das Wort zwei Bedeutungen haben kann. ✫✬✭✫✬✭✫✬<br />
21
„SEI BRAV, SUNST KIMMT DA RAUWUCKL!”<br />
Die „Raunächte“- Vom alten Volksglauben ist nicht mehr<br />
viel geblieben<br />
(kk) Im Volksglauben kam den sog. Losnächten besondere<br />
Bedeutung zu. Sie begannen schon mit der Andreasnacht<br />
(30. Nov.) und erreichten mit der Luziennacht einen „gar<br />
schröcklichen“ Gipfel.<br />
Vom alten Luzienbrauchtum, das sich um den 13.<br />
<strong>Dez</strong>ember rankte, ist nichts geblieben.<br />
Um was ging es bei diesem Luziatag?<br />
Lucia ist eine Heilige der katholischen Kirche, gest. 303 in<br />
Syrakus, als Märtyrerin während der diokletianischen<br />
Christenverfolgung: Der Legende nach gelobte sie am<br />
Grabe der heiligen Agathe für den Fall, dass ihre kranke<br />
Mutter geheilt werde, ewige Jungfräulichkeit. Als ihr Gebet<br />
erhört wurde und sie in Erfüllung ihres Gelübdes zur<br />
Auflösung ihres Verlöbnisses schreiten wollte, zeigte sie ihr<br />
Bräutigam als Christin an. Nach verschiedenen Martern<br />
wurde sie mit einem Schwert durchbohrt.<br />
Ihr Fest ist am 13. <strong>Dez</strong>ember. Im alten, in vorchristliche Zeit<br />
zurückreichenden Volksglauben verband sich die<br />
Vorstellung von der Luzier, die zum Kinderschreck geworden<br />
war, nur dem Namen nach mit der Heiligen im Kalender<br />
des Kirchenjahres. Sicher ist, die heilige Lucia hat mit der<br />
„Luzier“ nichts zu tun. Wer sich wirklich hinter dieser „gräuslichen<br />
Gestalt“ verbirgt, ist nicht sicher; jedenfalls eine vorchristliche,<br />
mythische Gestalt von finsterem Aussehen oder<br />
auch mit helleren Eigenschaften. Möglicherweise ist die<br />
„Luzier“ an die Stelle der Frau Bercht (Perchta) getreten, eine<br />
Annahme, für die auch der Zusammenhang des Namens<br />
Luzie mit „Lux“ = Licht spricht.<br />
Zwei Erscheinungsformen<br />
waren für den Bayerischen Wald zu unterscheiden: eine bewusst<br />
gestaltlose, unsichtbare und eine in Gestalt einer<br />
Schrecken erregenden Frau oder Ziege. In unserer Gegend<br />
erschien die Luzier im langen, weißen Gewand, mit verwirrtem<br />
Haar und verzerrtem Gesicht, messerwetzend in<br />
Eisenstein, Stallwang, Loitzendorf und <strong>Rattiszell</strong>, mit einer<br />
Sichel, um den Kindern, die unfolgsam waren, den Bauch<br />
aufzuschneiden, mit Kieselsteinen (Neukirchen, Eisenstein,<br />
Viechtach), Ziegelbrocken (<strong>Rattiszell</strong>) oder wie in<br />
Grafenwiesen und Kötzting mit Granitblöcken zu füllen und<br />
wieder zuzunähen. Sie führte einen Korb mit sich, in dem<br />
sie die „Gedärme“ der unfolgsamen Kinder sammelte.<br />
Wenn sie das Haus verließ, sang sie: „Schwingerl voll Darm,<br />
Schwingerl voll Darm.“<br />
Etwas anders erschien sie in Straubing, wo sie in Stroh gekleidet<br />
ging, mit hohen Stiefeln und einem feststehenden<br />
Messer im Stiefelschaft. In Schwarzach bei Bogen führten<br />
Niklo und Luzier am Luzierabend unter deutlich vernehmbarem<br />
Messerwetzen vor der Haustür folgendes<br />
Zwiegespräch: „Nickl, Nickl, wetz mei Messer!“ „Luzi, Luzi,<br />
’s schneidt scho besser!“<br />
Habergeiß, lange Hannes und Rauwuckl<br />
In der Deggendorfer Donaugegend war die Luzier von einer<br />
Habergeiß begleitet. Auch in Lam ging als Erinnerung<br />
an die Vermummung der Germanen zur Winterszeit und<br />
Wintersonnenwende die Habergeiß um. Sie ist eine in Fell<br />
gehüllte Gestalt mit in das Gesicht hängenden und dieses<br />
verdeckenden Strohzöpfen, mit einer Kürbe (Kirm) auf dem<br />
Rücken, in der sie unartige Kinder „mitnahm“. Bei der „langen<br />
Hannes“, die auf dem Einödhof Gillisberg bei<br />
Chamerau in der Weihnachtszeit umging, hatten wir es mit<br />
einem ähnlichen Wesen zu tun. Sie kam um Mitternacht und<br />
rief: „A Multerl voll Darm!“ Der Bauer soll ihr einmal geantwortet<br />
haben: „Hol dir den Hund!“, worauf man nun das<br />
Heulen des Hundes vernahm. Die „lange Hannes“ aber war<br />
für immer verschwunden. Am anderen Tag war der Hund tot<br />
und der Gedärme beraubt. „Multerl“ war eine oval geformte<br />
Holzschale, in die man den Teig legte.<br />
Im gesamten Bayerischen Wald ging auch der Rauwuckl<br />
um. Er war ein haariger, wilder Dämon, der sich als<br />
Nachtgespenst und, wie es früher gang und gäbe war, als<br />
Kinderschreck zeigte.<br />
Noch heute kann man gelegentlich die „Drohung“ hören:<br />
„Sei brav, sunst kimmt da Rauwuckl!“<br />
Die dunklen Zeiten sind vorbei<br />
Über die finstere Gestalt der Luzier, von der man sich heute<br />
kaum noch erzählt, leuchtet am gleichen Tage die helle<br />
Gestalt der heiligen Lucia, wie auch das Licht über die<br />
Finsternis siegte. In wenigen Tagen kommt der Thomastag<br />
(21. <strong>Dez</strong>ember); er ist der kürzeste Tag des Jahres und<br />
bringt die Wintersonnenwende. Zahlreiche „Neujahrsbräuche“<br />
haben sich diesem Thomastag angeschlossen. Mit ihm<br />
beginnen die Raunächte, in denen man früher nach dem<br />
Abendläuten Haus und Stall „ausräucherte“. Auch wiederholen<br />
sich die Orakel des Andreastages. Mit diesem Tag hatten<br />
sich Volksglaube und Volksbrauchtum stark verflochten,<br />
auch wenn heute davon kaum oder überhaupt nichts mehr<br />
zu spüren ist. In Kötzting aß man an diesem Tage von einem<br />
Hörndl oder Weckl die Mitte, am Neujahrsabend die Spitze.<br />
Auch in der Thomasnacht ging eine Schreckensgestalt um,<br />
ein Überrest der alten Vermummung, ein Brauch, der heute<br />
völlig verschwunden ist. So erschien einstens der „blutige<br />
Dammerl“, da und dort gekleidet wie ein Metzger, mit dem<br />
Streicher um die Hüften, mit Metzgermesser und weißleinernem,<br />
blutigem Vürfleck (Schürze). Er schlug mit einem<br />
Hammer an die Tür und streckte sein blutiges Bein herein.<br />
Nun, man wird all diesem „Brauchtum“ aus finsterer Zeit<br />
nicht nachtrauern, wenn es auch „schön gruslig“ ist, darüber<br />
zu erzählen.<br />
Nach den Raunächten ist auch die dunkelste Zeit vorbei und<br />
der Tag beginnt wieder zu wachsen:<br />
An Stefanie ein Hahnentritt,<br />
an Neujahr ein ganzer Schritt,<br />
an Hl. Dreikönig ein Hirschensprung<br />
und an Lichtmess eine ganze Stund.<br />
Quelle: Archiv Haymo Richter, Kötzting<br />
siehe auch <strong>Gemeinde</strong>bote Nr. 7, Seite 13 „Aberglaube“<br />
Josef Fruth: Aus alter Zeit: Rauwuckl im winterlichen Walddorf<br />
22 <strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25
ES STAND VOR...<br />
...127 Jahren in der Straubinger Zeitung<br />
Das Christkindlanschießen endete oftmals tragisch<br />
(kk) Uralten Ursprungs ist das Christkindanschießen in<br />
Bayern. Es ist ein Willkommensgruß an das Christkind und<br />
durch den großen Lärm sollen feindliche Dämonen abgewehrt<br />
werden.<br />
Obwohl diese Schießerei im 18. Jahrhundert von der<br />
Obrigkeit verboten wurde, ließ sich die Bevölkerung diesen<br />
Brauch nicht nehmen und hielt sich weder im Ober- noch im<br />
Unterland an diese Maßregelung. In vielen Gegenden<br />
Bayerns und Österreichs gehört das Anschießen heute noch<br />
zu den alten Weihnachtsbräuchen. Eine schöne Schilderung<br />
über das Christkindanschießen und die verwendeten<br />
„Schuißn“ finden wir im Bayernspiegel von Joseph Schlicht<br />
aus den 1870er Jahren.<br />
„....Der Oberknecht liest zuerst ein wenig in der Legende,<br />
dann ergreift er die Flinte und geht in den sternhellen Hof<br />
hinaus, hält in die Höhe und schießt das Christkindl an. Das<br />
vielliebe Jesulein wird nämlich in Bayern als Kronprinz behandelt<br />
und erhält in der Mettennacht seine Wiegensalve. Im<br />
Christkindanschießen wetteifert alt und jung. Der Bursche<br />
zieht, man weiß gar nicht wie oft, sein Terzerol aus der<br />
Joppentasche und entsendet einen krachenden Schuß in die<br />
Christnacht. Der Hausherr selbst hält seinen Zwilling zum<br />
Fenster hinaus: Bum! Bum! Ja sogar der Ähnl legt seine<br />
Steinmuskete noch einmal an die Backe und schießt das<br />
Christkindlein an. Der tapfere bayerische Bub aber feuert mit<br />
seiner Schlüsselbüchse, die ihm gar gern, wenn er voll<br />
Ungeduld in die Zündpfanne bläst, den ganzen Speiteufel ins<br />
Gesicht wirft.......“<br />
Anmerkung: Das Terzerol ist eine Vorderladerpistole.<br />
In zwei Zeitungsberichten aus den Jahren 1884 und 1899 erfahren<br />
wir, dass vor allem der Übermut des „jungen Volks“<br />
dabei schlimme Unfälle verursacht hat, die manchmal sogar<br />
tödlich endeten.<br />
31. <strong>Dez</strong>ember 1884<br />
„Irrensfelden, 30. <strong>Dez</strong>br. In der Christnacht wollten Knaben<br />
mit einem Terzerol schießen, und als es der jüngere 12jährige<br />
Knabe, der Sohn des Gütlers Hiendl von hier, probiren<br />
wollte, ob es geladen sei und hineinblies, kam er dem Lichte<br />
zu nahe, worauf sich augenblicklich der Schuß entlud und<br />
dem Knaben den Kopf zerriß, daß nach 4stündigem gräßlichen<br />
Leiden der Tod eintrat.“<br />
<strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25<br />
29. <strong>Dez</strong>ember 1899<br />
„Wetzelsberg, 27. <strong>Dez</strong>. Recht geschickt hat es ein Söldnerssohn<br />
hiesiger Gegend angegriffen; er wollte auf dem<br />
Heimwege von der Christmette das Christkindl anschießen<br />
und zwar, wie es jetzt üblich ist, mit scharfen Revolverpatronen;<br />
er traf aber mit einem Schuße einen mitgehenden<br />
Burschen in den Schenkel. Den bisherigen Bemühungen ist<br />
es nicht gelungen, die Kugel zu entfernen, und ist das<br />
Befinden des Verwundeten nicht unbedenklich.“<br />
....1<strong>10</strong> Jahren in der Straubinger Zeitung<br />
Jagdversammlung in Haunkenzell<br />
Marianne’s ERLEBNISBAUERNHOF<br />
Edt 6 · 94354 Haselbach · Tel. 09964/434<br />
Fax 611788 · info@marianne-zollner.de<br />
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ÖFFNUNGSZEITEN: Bauernladen von Mi. - Sa. 8 - 18 Uhr<br />
Brotzeitstüberl von Mi. - Sa. 8 - 18 Uhr und So. ab 14 Uhr<br />
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Kirchenberg 1 · 94372 Pilgramsberg<br />
Tel. 09964-9642 · www.gasthof-pilgramsberg.de<br />
Werktags ein Tagesgericht für 5,00 Euro<br />
Speiseplan auf Homepage abrufbar!<br />
Sonntags Mittagstisch nach Karte.<br />
Räume für Feiern bis zu <strong>10</strong>0 Personen vorhanden.<br />
23
★<br />
Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende.<br />
Wir möchten uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern<br />
für die gute und angenehme Zusammenarbeit recht herzlich bedanken.<br />
Ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr 2012<br />
★<br />
★<br />
wünscht Ihnen Ihr Bürgermeister Manfred Reiner mit <strong>Gemeinde</strong>rat und allen Mitarbeitern<br />
1-2-3<br />
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Das Koch- und Backbuch<br />
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In diesem Buch erwarten Sie viele leckere Rezepte,<br />
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Für die Kinder sind Verse, Fingerspiele, Geschichten<br />
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Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Kindertagesstätte St. Benedikt, <strong>Rattiszell</strong><br />
(ERHÄLTLICH: Metzgerei J.Stahl, Lebensmittel W. Menauer,<br />
Friseurgeschäft P. Schweizer, Postagentur Stallwang,<br />
Apotheke Stallwang)<br />
24 <strong>Dez</strong>ember <strong>2011</strong>/<strong>Jan</strong>uar 2012/Nr. 25<br />
★<br />
★