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Gender-Mainstreaming für öffentliche Bauten - IMAG Gender ...

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DOKUMENTATION SYMPOSION<br />

GENDER-MAINSTREAMING<br />

FÜR ÖFFENTLICHE BAUTEN<br />

PILOTPROJEKT LANDHAUS 2, INNSBRUCK<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 1


INHALT<br />

VorWorte<br />

Statements:<br />

* Mag a Elisabeth Stögerer-Schwarz „Was macht das <strong>Gender</strong> am Geländer“ Einführung und KurzInformation zur<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> Strategie<br />

* Architekt Tom Frank: Landhaus 2 Innsbruck – Vorstellung des Gebäudes / Idee zum Projekt<br />

* DI Gerhard Wastian + DI in Elke Krismer: „<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> in der Praxis“.<br />

Erfahrungsbericht im Dialog<br />

StimmungsBilder<br />

TeilnehmerInnen<br />

Service<br />

Links, Literatur, Netzwerke<br />

Pressespiegel<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 2


VORWORTE<br />

17. März 2005<br />

…ein neues Amtsgebäude für die Tiroler Landesverwaltung – fast fertig, aber noch ein bisschen Baustelle….<br />

…im 3. Stock findet vor der offiziellen Schlüsselübergabe schon ein Symposion statt „<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für Öffentliche <strong>Bauten</strong>“….<br />

…TeilnehmerInnen suchen sich an diesem Tag durch die Baustelle den Weg zum Symposion, kommen über Umwege, manchmal auch leicht verstaubt oder außer Atem an….<br />

…aber: über 100 Interessierte aus ganz Österreich und den Nachbarländern kommen zum Ziel, d.h. sind dann beim Symposion dabei…<br />

Mit diesem Bild lässt sich auch trefflich die Arbeit an der Umsetzung der <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> Strategie beschreiben: die Umsetzung von <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> ist ein<br />

Prozess, ist eine Baustelle, auf der an den verschiedenen Stockwerken, an allen Ecken und Ende gearbeitet wird. Zur Erreichung gleichstellungsorientierter Ziele braucht es<br />

viele SpezialistInnen, ExpertInnen und MitarbeiterInnen, die auf allen Ebenen und in allen Bereichen mitarbeiten.<br />

Bei der Fachtagung „<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für Öffentliche <strong>Bauten</strong>“ am 17. März 2005 in Innsbruck wurden erste Erfahrungen aus der Praxis präsentiert, konnten Ergebnisse<br />

besichtigt und Erfahrungen diskutiert werden. Die vorliegende Dokumentation dieser Tagung dient nun der Nachlese dazu.<br />

LANDESRÄTIN DR in ELISABETH ZANON:<br />

„<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> heißt, dass die<br />

unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten<br />

und Bedürfnisse von Frauen und Männern<br />

berücksichtigt werden müssen – auch bei der<br />

Planung und Errichtung von Gebäuden.<br />

Ich möchte mich bei allen, die an der Umsetzung<br />

dieses innovativen Projektes mitgeholfen haben,<br />

für ihre Bemühungen bedanken.“<br />

LANDESAMTSDIREKTOR DR. JOSEF LIENER:<br />

„Das Land Tirol hat sich zur Umsetzung von<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> verpflichtet und setzt<br />

es auch schrittweise und projektbezogen<br />

um. Ein öffentliches Gebäude unter<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> Kriterien zu planen<br />

und umzusetzen war eine spannende<br />

Herausforderung, die viele Diskussionen und<br />

interessante Ergebnisse gebracht hat. Das<br />

bauliche Ergebnis kann sich jedenfalls sehen<br />

lassen.“<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 3


PROGRAMM<br />

Begrüßung<br />

Landesrätin DR in Elisabeth Zanon<br />

Landesamtsdirektor Dr. Josef Liener<br />

Statements<br />

WAS MACHT DAS GENDER AM GELÄNDER<br />

Einführung und Information zur <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> Strategie<br />

Mag a Elisabeth Stögerer-Schwarz, Frauenreferat des Landes Tirol<br />

GENDER-MAINSTREAMING STRATEGIE IN DER PRAXIS - ERFAHRUNGSBERICHT IM DIALOG<br />

Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Amt der Tiroler Landesregierung,<br />

Abteilung Hochbau, Projektmanagement Landhaus 2<br />

Dipl.-Ingin Elke Krismer, selbstständige Architektin,<br />

Projektentwicklung für <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> Landhaus 2<br />

Begehung Landhaus 2<br />

Plenum<br />

Diskussion<br />

Landesrätin DR in Elisabeth Zanon<br />

Arno Ritter, Leiter von aut. architektur und tirol<br />

Dipl.-Ing. Helmut Reitter, Architekt, Präsident der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg<br />

O. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Gabriela Seifert, Institutsleiterin institut für entwerfen . studio 2<br />

Moderation: Mag a Marlies Kranebitter, Unternehmensberaterin<br />

Kommunikativ-kulinarischer Abschluss<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 4


WAS MACHT DAS GENDER AM GELÄNDER<br />

EINFÜHRUNG UND INFORMATION ZUR GENDER-MAINSTREAMING STRATEGIE<br />

Mag a Elisabeth Stögerer-Schwarz, Frauenreferat des Landes Tirol<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 5


WAS MACHT DAS GENDER AM GELÄNDER<br />

EINFÜHRUNG UND INFORMATION ZUR GENDER-MAINSTREAMING STRATEGIE<br />

WAS IST GENDER-MAINSTREAMING<br />

<strong>Gender</strong> = „soziales Geschlecht“<br />

Das Englische unterscheidet sprachlich zwischen „sex“, dem biologischen Geschlecht, und „gender“, dem sozialen Geschlecht. Mit <strong>Gender</strong> sind die gesellschaftlichen<br />

Geschlechterrollen gemeint, die Vorstellungen und Erwartungen, wie Frauen und Männer sind bzw. sein sollen. Die Geschlechterrollen können sich im Lauf der Zeit ändern und<br />

sind innerhalb und zwischen den Kulturen unterschiedlich.<br />

<strong>Mainstreaming</strong> = „in den Hauptstrom bringen“<br />

<strong>Mainstreaming</strong> heißt, dass ein bestimmtes Denken und Handeln in den „Mainstream“ - in Politik und Verwaltung, Programme und Maßnahmen - übernommen und zu einem<br />

selbstverständlichen Handlungsmuster wird. Dass ein Sonderthema zu einem Hauptthema wird. <strong>Mainstreaming</strong> heißt, den „Mainstream“ zu durchdringen und zu verändern.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> heißt, soziale Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in allen Bereichen und bei allen Planungs- und Entscheidungsschritten immer bewusst<br />

wahrzunehmen und zu berücksichtigen. Alle Vorhaben werden so gestaltet, dass sie auch einen Beitrag zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern leisten.<br />

Die <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> Strategie geht davon aus, dass sich die Lebenswirklichkeiten von Frauen und Männern in vielen Bereichen unterscheiden.<br />

Nicht erkannte Unterschiede können dazu führen, dass scheinbar „neutrale“ politische Maßnahmen Frauen und Männer in unterschiedlicher Weise beeinflussen und sogar<br />

bestehende Unterschiede noch verstärken.<br />

Bei allen Planungs- und Entscheidungsschritten werden die Fragen gestellt:<br />

- Wie sieht in dem betreffenden Bereich das Geschlechterverhältnis aus<br />

- Wie wirkt sich das geplante Vorhaben auf die Situation von Frauen und Männern aus<br />

- Wie kann ein Beitrag zur Förderung der Gleichstellung geleistet werden<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck<br />

Mag a Elisabeth Stögerer-Schwarz<br />

6


<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong>:<br />

- integriert eine geschlechtssensible Perspektive in alle Vorhaben<br />

- berücksichtigt unterschiedliche Situationen und Bedürfnisse von Frauen und Männern<br />

- überprüft alle Vorhaben auf ihre geschlechtsspezifischen Wirkungen<br />

- gestaltet alle Vorhaben so, dass sie die Chancengleichheit fördern<br />

- <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> ist eine neue Strategie der Gleichstellungsförderung – es ist prozessorientiert, d.h. es ist eine Strategie und noch nicht das Ziel.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> integriert eine geschlechtssensible Perspektive in alle Aktivitäten und Maßnahmen. Dies bedeutet, dass unterschiedliche Situationen und Bedürfnisse<br />

von Frauen und Männern berücksichtigt, und alle Vorhaben auf ihre geschlechtsspezifischen Wirkungen hin überprüft werden. Alle Maßnahmen werden so gestaltet, dass sie<br />

die Chancengleichheit von Frauen und Männern fördern.<br />

(Quelle: www.gem.or.at)<br />

WIE NEU IST GENDER-MAINSTREAMING<br />

- UN-Weltfrauenkonferenzen: Nairobi (1985), Peking (1995)<br />

- EU: Vertrag von Amsterdam (1997)<br />

- Europarat (1998)<br />

- Österreich (2000)<br />

- Tirol (2001)<br />

Definition Europarat (1998)<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong><br />

= (Re)organisation,<br />

= Verbesserung<br />

= Entwicklung und<br />

= Evaluierung<br />

grundsätzlicher Prozesse mit dem Ziel, eine geschlechterbezogene Sichtweise einzubringen<br />

- in alle politischen Konzepte<br />

- auf allen Ebenen und<br />

- allen Phasen<br />

- durch alle an Entscheidungsprozessen beteiligten AkteurInnen<br />

Tirol: im Regierungsbeschluss vom 30.10.2001 wird die <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong>-Strategie als Querschnittsaufgabe für alle Bereiche der Landespolitik als ein verbindliches<br />

Leitziel verankert und eine Steuerungsgruppe eingerichtet.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Mag a Elisabeth Stögerer-Schwarz 7


VORAUSSETZUNGEN FÜR GENDER-MAINSTREAMING<br />

- Top-down: Engagement auf höchster Ebene (sichtbar + nachvollziehbar)<br />

- Wissen um bestehende Ungleichheiten von Frauen und Männern<br />

- Fachwissen + <strong>Gender</strong>kompetenz<br />

- Know-how, wie GM umgesetzt wird<br />

- geschlechtsspezifische Statistiken<br />

- Einbindung aller AkteurInnen, Ressorts<br />

- Ressourcen (Zeit, Geld, Personen, Orte)<br />

- Controlling, Evaluierung<br />

NUTZEN VON GENDER-MAINSTREAMING<br />

- Frauen UND Männer stehen im Mittelpunkt (männliche und weibliche Vielfalt wird einbezogen)<br />

- Diversity: biologische Buntheit<br />

- getschänderte Maßnahmen werden genauer, treffsicherer, bedarfsgerechter<br />

- Frauen und Männer werden aktiv in den Veränderungsprozessen<br />

- die Geschlechterfrage ist eine gesellschaftliche Frage und kein „Frauenproblem“ mehr<br />

INTERNETTE TIPPS:<br />

Frauenreferat des Landes Tirol: www.tirol.gv.at/frauen<br />

Koordinationsstelle für <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> in Österreich: www.gem.or.at<br />

Österreichischen Bundesministerien: www.imag-gendermainstreaming.at/cms/imag/<br />

Deutschland: http://www.gender-mainstreaming.net/<br />

Europäischen Kommission: http://europa.eu.int/comm/employment_social/equ_opp/gms_de.html<br />

Leitfaden zur Bewertung: www.imag-gendermainstreaming.at/cms/imag/attachments/3/2/2/CH0138/CMS1059481604447/leitfaden.pdf<br />

Länder<strong>Gender</strong> ist ein Beratungsangebot für Verwaltungen in Vorarlberg, Liechtenstein und St. Gallen/Schweiz: http://www.bab.at/news.html<br />

Virtuelles <strong>Gender</strong> Training: www.oasis-europa.org<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Mag a Elisabeth Stögerer-Schwarz 8


LANDHAUS 2, INNSBRUCK – VORSTELLUNG DES GEBÄUDES<br />

Architekt Tom Frank<br />

vom Architektenteam Tom Frank und Tilman Probst, München gemeinsam mit Walter Schwetz, Passau<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 9


LANDHAUS 2 INNSBRUCK, AMT DER TIROLER LANDESREGIERUNG<br />

f p a<br />

frank & probst architekten<br />

mit Walter Schwetz<br />

Ein Gebäude mit hohem ökologisch-energetischem Anspruch. Günstig in Erstellung und Unterhalt. Vorbildfunktion für zukünftige bauliche Entwicklung.<br />

Städtebau<br />

Das Gebäude steht als eigenständiger Solitär im Blockinneren und reicht bis an die Heiliggeiststraße. So könnte der Hauptzugang aus dem Blockinneren hierher verlegt werden.<br />

Eindeutige Adresse, Zugang über Vorplatz.<br />

Kein Anbau an nachbarliche Blockrandbebauung. Passagen als Wegeverbindung zur Salurnerstraße führen entlang der Längsseiten des Gebäudes.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 10


ÜBERSICHTSPLAN<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck<br />

Architekt Tom Frank<br />

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MODELL<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Architekt Tom Frank<br />

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ERDGESCHOSS<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Architekt Tom Frank<br />

13


OBERGESCHOSS<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Architekt Tom Frank<br />

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GEBÄUDESTRUKTUR<br />

Aus städtebaulichen wie auch aus energetischen Gründen wurde eine kompakte Baukörperform gewählt. Intensiv begrünte Glasatrien kontrastieren die Monolithik des<br />

Baukörpers und bieten abwechslungsreiche innenräumliche Raumsequenzen, die mit ihrer Bepflanzung die Arbeitsatmosphäre der Bürobereiche aufwerten.<br />

Die öffentliche Nutzung des Erdgeschosses mit Cafeteria, Konferenzräumen, Ausstellungsbereich, Infocenter, Schulungs- und Ausbildungsmöglichkeiten wertet das direkte<br />

Umfeld auf und verleiht dem Gebäude die nötige öffentliche Bedeutung.<br />

Cafe<br />

Empfang<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Architekt Tom Frank<br />

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FASSADEN<br />

Die Außenwände der Obergeschosse werden als Lochfassade ausgebildet. Tragende Wärmegedämmte Wandpfeiler mit hinterlüfteten Verkleidungselementen aus Glas<br />

wechseln mit raumhohen Dreh-Kipp-Fensterelementen. Die Bürofassaden zu den Atrien erhalten eine Holz-/Glasfassade mit raumhohen Schiebefenstern.<br />

Süd-/Ostansicht<br />

Dachdraufsicht<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Architekt Tom Frank<br />

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ARBEITEN IM GRÜNEN<br />

Ausbau der Obergeschosse als Kombibüros: Einzelbüros entlang der Außenfassaden und zu den begrünten Atrien, Nutzung der Mittelzonen als Besprechungsplätze,<br />

Dokumentcenter, Wartezonen, Etagenarchive, Aufenthaltsbereich mit Espressobars. Natürliche Belichtung der Mittelzonen indirekt über geschosshoch verglaste Büro-/<br />

Flurtrennwände. Hohes Maß an Offenheit, sehr gute Orientierung, von jeder Stelle Einblicke in die intensiv bepflanzten Atrien.<br />

Büro<br />

Kombizone<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Architekt Tom Frank<br />

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BEPFLANZUNG ATRIEN<br />

In den unbeheizten Atrien wird sich ein Zwischenklima bilden, welches im Winter über der natürlichen Außentemperatur liegt. Dadurch können Pflanzen aus der mediterranen<br />

Klimazone gewählt werden: Sträucher (Kamelien, Orangeblume, etc.) als Bodendeckende Bepflanzung mit Kletterpflanzen, die sich an gespannten Stahlseilen emporranken<br />

(Glyzinien, Bougainvilleas, Passionsblume, etc.).<br />

Im von der Cafeteria mitbenutzen Nordatrium Stauden und Zwergsträucher als Unterpflanzung mit Baumgruppen aus lichten Großbäumen (Korkeichen).<br />

Nordatrium Ostatrium Ostatrium<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Architekt Tom Frank<br />

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FARB- UND MATERIALKONZEPT<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Architekt Tom Frank<br />

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ENERGIEKONZEPT<br />

Es wurde versucht, den hohen Anforderungen an das Energiekonzept mit einfachen, grundsätzlichen architektonischen Überlegungen zu entsprechen. Kompakter Baukörper:<br />

Minimierung des Heiz- und Wärmebedarfs, Ausgleich klimatischer Schwankungen über Speichermassen.<br />

Lochfassade: Minimierung Transmissionswärmeverluste, Reduzierung Kältebrücken, optimale Nutzung des natürlichen Lichteinfalls in die Raumtiefe.<br />

Glasatrien: Minimierung Wärmeeintrag in Büros (Temperaturpuffer), Nutzung Gebäudeabwärme sowie solare Gewinne (Sonneneintrag Winter), natürliche Durchlüftung.<br />

Eine Gasbefeuerte Doppelkesselanlage optimiert den Primärenergieverbrauch zur Wärmeerzeugung des Gebäudes. Die eingesetzte Brennwerttechnologie ermöglicht die<br />

Ausnutzung der Abgas-Kondensatwärme. Die Kühlung der Büros erfolgt über in den Deckenputz eingelegte Kühlmatten, die eine behagliche Strahlungskühlung erzeugen.<br />

Die dazu benötigte Kühlenenergie wird dem Grundwasser entnommen, was sich im minimalen Primärenergieverbrauch und den Betriebskosten widerspiegelt.<br />

GENDER MAINSTREAMING:<br />

Mit dem Ziel, die Ansprüche von Frauen, Männern, Kindern, älteren Menschen und Behinderten zu erfüllen, werden alle sich hieraus ergebenden Anforderungen an das<br />

Gebäude schon während der Projektierung berücksichtigt:<br />

Helle freundliche Tiefgarage mit Frauen- und Behindertenparkplätzen nahe Aufgängen, barrierefreie Zugänge, helle offene Gestaltung der Treppenhäuser mit natürlicher<br />

Belichtung, Vermittlung einer offenen und freundlichen Dienstleistungseinrichtung schon in Fassadengestaltung bis hin zu Ausbau und Einrichtung, Pflanzen in allen<br />

Nutzungsbereichen, einfache und leichte Bedienbarkeit der technischen Gebäudeausstattung.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 20


GENDER-MAINSTREAMING STRATEGIE IN DER PRAXIS -<br />

ERFAHRUNGSBERICHT IM DIALOG<br />

Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Amt der Tiroler Landesregierung,<br />

Abteilung Hochbau, Projektmanagement Landhaus 2<br />

Dipl.-Ing in Elke Krismer, selbstständige Architektin,<br />

Projektentwicklung für <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> Landhaus 2<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 21


GENDER-MAINSTREAMING STRATEGIE IN DER PRAXIS –<br />

ERFAHRUNGSBERICHT IM DIALOG<br />

GENDER-MAINSTREAMING IN DER ARCHITEKTUR<br />

Bildet Architektur, eine Stadt (ein Dorf, ein Land, ein Staat, etc.) einen neutralen bzw. einen fördernden Hintergrund für die freie und selbst bestimmte Gestaltung des<br />

individuellen Lebens eines jeden Menschen - unabhängig von Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Nationalität, Gesundheitszustand, Religion etc. - dann kann von optimaler<br />

Architektur und Stadtplanung (Raumplanung, etc.) gesprochen werden.<br />

Unsere bis heute von Männern dominierte Architektur, Stadt- und Raumplanung geht von einem „normalen“ Standardmenschen aus - einem ca. 35 jährigen, vollerwerbstätigen,<br />

gesunden, gehfähigen Mann mit eigenem Auto, Vater zweier Kinder, mit einem entsorgten Alltag (= ohne Versorgungsarbeit), der durch seine Ehefrau/Partnerin gewährleistet<br />

wird. Diese gängige Planungsstruktur die Minderheiteninteressen verfolgt, stellt das Auto und ökonomische Interessen, nicht aber den Menschen und menschliche Bedürfnisse<br />

in den Mittelpunkt des Planungsprozesses.<br />

Aus diesen vorherrschenden Prämissen entstehen Städte mit schnell befahrbaren Durchzugsachsen und monofunktionale Ghettos (Schlafstädte, Gewerbeund<br />

Industriegebiete, etc.) und zum Teil Architektur die ästhetische aber nicht funktionale Bedürfnisse befriedigt.<br />

Männer wesentliche gravierender jedoch Frauen werden durch diese Gestaltung der Häuser und der Städte – zusätzlich zu den ihnen zugeschriebenen gesellschaftlichen Rollen<br />

- in ihrer freien Lebensgestaltung eingeschränkt.<br />

Es muss uns bewusst sein, dass Architektur, Stadtplanung, Raumplanung etc. einerseits Werkzeuge und Instrumente der herrschenden patriarchalen Gesellschaftsstrukturen<br />

und andererseits Ergebnisse dieser Strukturen sind.<br />

Um eine Stadt - auch für Frauen – sicher und fördernd zu gestalten und um in der Stadtplanung die Aspekte der Sicherheit und der Gleichberechtigung von Frauen einfließen zu<br />

lassen, muss ein kontinuierlicher komplexer Prozess in Gang gesetzt werden, der in einer immer wieder beginnenden Spirale die folgenden Stadien durchläuft:<br />

Erhebung des IST – Zustandes und Ursachenforschung<br />

Aufstellen eines Modells = Soll-Zustand<br />

Umsetzten des Modells in die Realität<br />

Kurzfristige Maßnahmen<br />

Langfristige Maßnahmen<br />

Evaluierung des Modells und der Maßnahmen<br />

Weiterentwicklung des Modells<br />

Die Einbeziehung der Interessen von Frauen, Kindern, älteren Menschen, Behinderten usw. in die Planung bei Architektur- und Städtebauprojekten bedeutet, dass diese<br />

Bevölkerungsgruppen eine Einschränkung ihres Lebens weniger haben. Es bedeutet aber nicht, dass diese Gruppe bzw. Gruppen weiter die ihnen von der Gesellschaft<br />

zugeschriebenen Rollen - jetzt eben leichter - ausfüllen können und sollen. Vielmehr sollen sie mehr Energie frei haben, andere Lebensmodelle für sich zu entwickeln, andere<br />

Rollenentwürfe zu entdecken, weitere Ungleichheiten in der Gesellschaft usw. aufzuzeigen und deren Änderung zu fordern.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 22


GENDER-MAINSTREAMING BEI PROJEKTEN<br />

Die <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> Strategie ist bei Projekten sowohl bei den Projektinhalten als auch bei der Projektstruktur umzusetzen.<br />

ZUR PROJEKTSTRUKTUR<br />

Vorab ist zu klären, ob Frauen und Männer quantitativ und qualitativ gleich vertreten sind. Dies betrifft die Anzahl der Frauen / der Männer, die Anzahl der Expertinnen / der<br />

Experten usw. und die Verteilung der Aufgaben, der Funktionen, der Entscheidungskompetenzen innerhalb des Projektes - AuftraggeberIn, EntscheidungsträgerIn, ProjektleiterIn,<br />

ModeratorIn, ProtokollführerIn, GruppenleiterIn, MitarbeiterIn, etc.<br />

Das Aufbrechen von einseitigen (männer- oder frauendominierten) Strukturen kann und soll aktiv gefördert werden!<br />

PROJEKTSTRUKTUR LANDHAUS 2<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> wurde beim Landhaus 2 erst zu einem sehr späten Zeitpunkt implementiert.<br />

PROJEKTCHRONIK<br />

07.09.2000 Bauherr ist die L2 Errichtungs- und Vermietungsgesellschaft m. b. H. als Tochter der Hypo Rent Leasing und Beteiligungsgesellschaft m. b. H.Mieter ist das Land Tirol<br />

31.01.2001 Wettbewerbsvorbereitung für Eu-weiten, anonymen, offenen, einstufigen baukünstlerischen Wettbewerb abgeschlossen<br />

07.07.2001 Tagung des Preisgerichtes<br />

28.05.2002 Regierungsbeschluss über Genehmigung des Kostenrahmens in Höhe von 41.2 Mio , des Vorentwurfes und der Ausbaustandards<br />

06.08.2002 Auftrag, dass <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> beim Landhaus 2 umzusetzen ist<br />

06.03.2003 Bauverhandlung<br />

18.06.2003 Grundsteinlegung<br />

17.05.2004 Firstfeier<br />

01.07.2005 Inbetriebnahme des Gebäudes<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 23


PROJEKTORGANIGRAMM<br />

Entscheidungskreis<br />

Grundsatzentscheidungen<br />

DDr. van Staa - Landesregierung Tirol<br />

Beratungskreis<br />

LAD Dr. Liener, DI Biasi, Dr. Pezzei<br />

Funktion<br />

Organisatorische<br />

Steuerung<br />

Nutzerprojekt<br />

DI Wastian, Ing. Huter,<br />

Dr. Unterlechner, Dr. Vantsch,<br />

DI Krismer, Ing. Zangerl, H. Hahn, conceptsued<br />

Jour-fixe 1-2 im Monat<br />

Bauprojekt<br />

über Hypo Tirol<br />

L 2 Errichtungsgesellschaft<br />

Ing. Mayr, DI Wastian,<br />

Ing. Huter<br />

Jour-fixe wöchentlich<br />

Qualität<br />

Kosten<br />

Zeit<br />

Teilprojekte Teilprojekte Teilprojekte Teilprojekte Behörden Architekten Planer Gutachter<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 24


VERHÄLTNIS - MÄNNER ZU FRAUEN<br />

Besiedlungsplan<br />

MitarbeiterInnen<br />

Projektorganigramm<br />

Projektbeteiligte<br />

männlich weiblich Summe männlich weiblich Summe<br />

EG 5 8 13 Beratungskreis 4 0 4<br />

1.OG 35 46 81 Nutzerprojekt 14 0 14<br />

2.OG 36 51 87 Bauprojekt 5 0 5<br />

3.OG 45 35 80 Planer 37 1 38<br />

4.OG 77 19 96 Behörden 20 2 22<br />

Summe 198 159 357 Summe 80 3 83<br />

in % 55,46% 44,54% 100,00% in % 96,39% 3,61% 100,00%<br />

Zur Änderung des Missverhältnisses zwischen Männern und Frauen in der Projektstruktur wurden punktuell Gegenmaßnahmen ergriffen.<br />

Gegenmaßnahmen:<br />

- Einbindung von mehr Frauen beim Nutzerprojekt<br />

- Projekt Kunst am Bau: Juryzusammensetzung (2 Frauen : 2 Männer)<br />

KünstlerInnenauswahl (7 Frauen : 7 Männer)<br />

Realisierte Kunstprojekte von:<br />

Verhältnis: Frauen : Männer: 3 : 3<br />

Ernst Caramelle<br />

Andrea van der Straeten<br />

Lois und Franziska Weinberger<br />

Jun Yang<br />

Christine E. Prantauer<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 25


ZU DEN PROJEKTINHALTEN / PROJEKTZIELEN<br />

„Sind Frauen und Männer gleichermaßen – in materieller wie ideeller Hinsicht - NutznießerInnen dieses Projektes“ Ist die Frage, die bei allen Maßnahmen im Zusammenhang<br />

mit dem Projekt zuerst zu stellen ist.<br />

Wie können bestehende Benachteiligungen durch eine Maßnahme beseitigt und/oder abgeschwächt werden Welche zusätzlichen (gesellschaftlichen, politischen, …)<br />

Maßnahmen, die über den Projektrahmen hinausgehen, sind notwendig, um Gleichstellung zwischen Frauen und Männern zu erzielen<br />

Um beurteilen zu können, wie sich Maßnahmen des Projektes auf Frauen und Männer auswirken, müssen die unterschiedlichen Lebenssituationen, Bedürfnisse, Rechte,<br />

Erfahrungen, gesellschaftlichen Bedingungen, Wahrnehmungsarten, Wünsche, u.s.w. von Frauen und Männern bekannt sein oder erhoben werden und das Bewusstsein für<br />

diese Unterschiede bei Frauen und Männern geweckt werden. In der Architektur ist dies z.B. die unterschiedliche Wahrnehmung und Aneignung des öffentlichen Raumes durch<br />

Frauen und Männer, des unterschiedlichen Mobilitätsverhaltens, etc. auf Grund der unterschiedlichen ihnen von der Gesellschaft zugeschriebenen Rollen, der unterschiedlichen<br />

Sozialisation, der unterschiedlichen Möglichkeiten, etc.<br />

Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern sollen aufgehoben werden, damit neue – gleichberechtigte - Rollenbilder entstehen können. Die einzelnen Schritte zur Gleichstellung<br />

der Geschlechter und Veränderung der Rollenbilder sind das ständige Einsetzen und Weiterentwickeln von z.B. <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> als Leitstrategie für Projekte.<br />

Die ideale Vorgangsweise bei der exakten Definition der Projektinhalte und Projektziele:<br />

1.Schritt:<br />

geschlechtsspezifische Analyse der Ausgangssituation und Grundlagen für das Projekt = Erhebung wie das Projekt Frauen und Männer nutzen oder sie behindern könnte<br />

(Landhaus 2: Fragebogen)<br />

2. Schritt:<br />

Definition der / Konzepte für Projektziele mit Equality-Anspruch<br />

Zielgruppen und deren Bedürfnisse bestimmen<br />

Umsetzung der Ziele durch konkrete Maßnahmen<br />

(Landhaus 2: Vorschlagen von Maßnahmen, Skizzieren eines Idealzustandes - konkrete Vorschläge zur Gestaltung des Landhauses, konkrete Maßnahmen für den Betrieb des<br />

Landhauses)<br />

3. Schritt:<br />

Evaluierung der Maßnahmen und Weiterentwicklung der Modellkonzepte, der Ziele<br />

ständiger Nachbearbeitungsprozess zur Weiterentwicklung der Ziele und Anpassung an geänderte Rollenbilder und gesellschaftliche Voraussetzungen, Einfließen in neue Projekte<br />

(Landhaus2: Begleitende Kontrolle des Projektes unter dem Aspekt von <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> nach der Besiedlung; Weiterentwicklung des Maßnahmenkataloges für neue<br />

Projekte; Formulierung von Forderungen an die Gesellschaft und die Politik)<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 26


FRAGEBOGEN LANDHAUS 2<br />

Insgesamt wurden 122 Fragen an die Auftraggeber, Projektleiter, Architekten, Sonderplaner, die Abteilungen der zukünftigen NutzerInnen, die Personalabteilung usw. zur<br />

„nachträglichen“ Analyse der Ausgangssituation gestellt, die teilweise bis heute unbeantwortet sind.<br />

Diese Analyse sollte eigentlich Grundlage und Entscheidungskriterium für die Wahl des Bauplatzes und die Erstellung der Wettbewerbunterlagen sein, damit <strong>Gender</strong>-<br />

<strong>Mainstreaming</strong> Maßnahmen schon in der Planungsphase berücksichtigt werden.<br />

Bei einigen statistischen Fragen ist es notwendig, Erhebungen über einen längeren Zeitraum bzw. laufend durchzuführen. Die Ämter, die Abteilungen, die Polizei müssen<br />

statistisches Material nach Geschlechtern getrennt erheben.<br />

LAGE DES BAUPLATZES DES ÖFFENTLICHEN GEBÄUDES INNERHALB DER STADT / DES STADTTEILES<br />

Erreichbarkeit mit Öffentlichen Verkehrsmitteln, mit PKW, per Rad, zu Fuß<br />

Frauen haben auf Grund ihrer Rolle in der Gesellschaft als Zuständige für Versorgungs- und Reproduktionsarbeit ein anderes Mobilitätsverhalten als Männer; Frauen haben auf<br />

Grund der schlechteren Bezahlung und Bewertung ihrer Arbeit nur maximal zu 30 % ständig ein eigenes Auto zur Verfügung, Männer zu 60 %.<br />

Die nachträglichen Erhebungen haben ergeben, dass der jetzt gewählte Standort innerhalb der Stadt optimal gelegen ist, da er sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem<br />

Auto, dem Rad und zu Fuß gut erreichbar ist.<br />

Einige wichtige Maßnahmen, die der Kooperation anderer Stellen bedurfte, konnten nicht umgesetzt werden:<br />

Verlegung der Bushaltestelle (von IVB abgelehnt)<br />

Fuß-Radwegpassage von Stadtplanung im Bebauungsplan festgelegt (Problematische Kreuzungsbereiche – Fuß-Rad-Auto) konnte nicht abgeändert werden.<br />

Erschließung der Tiefgarage von Heiliggeiststraße aus von Stadtplanung abgelehnt<br />

Haltespur und spezielle Kurzparkplätze (Taxi, Behinderte) von Stadtplanung abgelehnt<br />

Einige Maßnahen, die dem direkten Einfluss des Projektmanagement unterliegen wurden/werden umgesetzt:<br />

Vergabe der Tiefgaragenstellplätze (Kapazität: 215 PKW-Stellplätze, davon 60 für IKB, 80 für Dienstfahrzeuge, 75 für MitarbeiterInnen) – Vorgeschlagen wurde keine<br />

hierarchische Zuordnung, sondern in Abhängigkeit mit der Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes<br />

Weiters gibt es 80 überdachte Fahrradabstellplätze<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 27


ERSTER STANDORT FÜR DAS LANDHAUS 2 – DER WETTBEWERB WURDE NICHT REALISIERT<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck<br />

Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer<br />

28


JETZIGER STANDORT FÜR DAS LANDHAUS 2<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck<br />

Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 29


UMGEBUNG DES BAUPLATZES<br />

Infrastruktur<br />

Das Verkürzen von Wegketten (Frauen legen Wegketten meist mit öffentlichem Verkehrsmittel, Rad oder zu Fuß, Männer Wegstrecken meistens mit dem Auto zurück) erleichtert<br />

die Versorgungs- und Reproduktionsarbeit. Das Naheverhältnis eines Arbeitsplatzes zu Infrastruktureinrichtungen führt gegebenen Falls auch zur Delegation von Versorgungsund<br />

Reproduktionsarbeit an männliche Partner und damit zum Aufbrechen von traditionellen Strukturen.<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

Bildungseinrichtungen<br />

Senioreneinrichtungen<br />

Versorgung<br />

Erholung<br />

Die nachträglichen Erhebungen haben ergeben, dass der jetzt gewählte Standort auch in Bezug auf die Infrastruktureinrichtungen optimal gelegen ist.<br />

Sicherheit<br />

Mit architektonischen Maßnahmen kann und muss auf die Sicherheit in der Umgebung / des Stadtteils / des Bezirkes Einfluss genommen werden. Ein Gebäude wird in einer<br />

sicheren Umgebung eher angenommen als in einer unsicheren Umgebung mit schlechtem Ruf.<br />

Statistiken die auf genauen Fakten beruhen und geschlechtsspezifisch aufgegliedert wurden, sind unbedingt erforderlich.<br />

Ein schlechter Ruf eines Ortes kann durch die Statistik bestätigt oder entkräftet, bzw. noch unbekannte Gefahrenzonen erkannt werden.<br />

Durch Belebung (soziale Kontrolle) eines Ortes kann das subjektive Sicherheitsgefühl gehoben werden.<br />

Von den zuständigen Dienststellen konnten dies Fragen nicht beantwortet werden. Es gibt keine Kriminalstatistiken, die nach Geschlecht aufgegliedert sind und die die lokale<br />

Zuordnung von Gefahrenpunkten in einem Stadtteil ermöglichen. (Handlungsbedarf bei der Politik, Polizei,…)<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 30


UMGEBUNG DES ÖFFENTLICHEN GEBÄUDES<br />

Die Gestaltung der öffentlichen Freiflächen ist für die schnelle Orientierung und für das Sicherheitsgefühl wichtig (Möglichkeit der sozialen Kontrolle, Sichtkontakte). Es wurde<br />

Einfluss auf die Beleuchtung, Bepflanzung, Gestaltung, Eingrenzung der Freiflächen genommen. Im weiteren Betrieb muss auf die ständige Pflege der Außenanlagen und der<br />

Bepflanzung bedacht genommen werden.<br />

Gestaltung der Verkehrsflächen / Parkflächen<br />

Gestaltung der Freiflächen<br />

Einige Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit bei den Fuß und Radwegen konnten, wie schon erwähnt, nicht umgesetzt werden.<br />

Die Beleuchtung im Außenbereich wird im Zusammenspiel mit der Bepflanzung so geplant, dass Sicherheitsaspekte im Fordergrund stehen.<br />

Die Beleuchtungsdichte bei den Fahrradabstellplätzen wurde erhöht und die betonierte 2,5m hohe Begrenzungsmauer zu den Nachbargrundstücken durch einen transparenten<br />

Zaun ersetzt.<br />

Ein Verwirrungspunkt im Zusammenhang mit der Erreichbarkeit und der Orientierung stellt die Adresse des Landhauses 2. Das Landhaus liegt an der Heiliggeiststraße und hat<br />

die Adresse Heiliggeiststraße, hat jedoch in der Heiliggeiststraße weder eine Parkspur noch eine Tiefgarageneinfahrt. KundInnen müssen zudem in der Tiefgarage des Casinos<br />

parken, da die Tiefgarage des Landhauses, die von der Salurnerstraße angefahren wird, nicht für KundInnen nutzbar ist. Deshalb soll zur Erhöhung der Sicherheit auch Einfluss<br />

auch auf die Gestaltung der Tiefgarage des Casinos genommen werden.<br />

Sicherheitsmaßnahmen werden im Gebäude fortgesetzt<br />

Orientierung<br />

Das Leitsystem sollte haptische, symbolische, farbliche und sprachliche Merkmale aufweisen, die geschlechterdifferenzierten Bezeichnungen verwenden und sich vom<br />

Außenbereich in Verbindung mit dem Blindenleitsystem konsequent durchziehen.<br />

Blindenleitsystem ist mit Behindertenbeauftragten abgestimmt<br />

Gebäudeleitsystem im Eingangsbereich, in den Geschoßen, in den Liften, in der Tiefgarage (farbig, mit Nummern und Übersichtsplan)<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 31


AUSSENANLAGENPLAN<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 32


LEITSYSTEM<br />

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<br />

<br />

Layout Übersicht Gebäude EG vor Treppen (Treppe nordwest) M 1/2<br />

Layout Übersicht Gebäude Treppenabsatz (OG2 nordwest) M 1/2<br />

<br />

014 015 016 017 018 019 020 021 022<br />

037 038<br />

B 010 - 022<br />

039<br />

040<br />

013 012 011 010<br />

023 024 025 026 027 028 029<br />

T2<br />

041<br />

D 037 - 043<br />

C 023 - 030<br />

042<br />

009<br />

001<br />

036 035 034 033 032 031 030<br />

043<br />

T3<br />

008<br />

002<br />

044<br />

007 A<br />

055<br />

001 - 009<br />

003<br />

045<br />

006<br />

054<br />

004<br />

E 046<br />

053 044 -<br />

005<br />

055 047<br />

052<br />

T1<br />

048<br />

083 084 085 086<br />

067 068 069 070 071 072 073<br />

T4<br />

049<br />

G 074 - 086<br />

F 056 - 073<br />

050<br />

15<br />

1<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

15<br />

11 4<br />

Tür<br />

Ausbauachse<br />

Holz-Glas SystemTrennwand<br />

Büro/Mittelzone<br />

Türschild befestigt in<br />

Leibung Systemwand<br />

Layout Türschild M 1/2 Befestigung Türschild M 1/5<br />

082 081 080 079 078 077 076 075 074 066 065 064 063 062 061 060 059 058 057 056<br />

051<br />

<br />

<br />

010-022<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

023-043<br />

037-043<br />

001-009<br />

074-086<br />

063-069<br />

044-073<br />

15<br />

15 1 31<br />

Layout Übersicht Geschoss Standpunkt A M 1/2<br />

Ansicht Mittelzonenwand mit Türschildern M 1/50<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 33


VERKEHRSFLÄCHEN IM ÖFFENTLICHEN GEBÄUDE<br />

Auch hier geht es um Übersichtlichkeit, Orientierung, die Möglichkeit von sozialer Kontrolle und das Verhindern von Angsträumen innerhalb des Gebäudes durch die Gestaltung<br />

und Beleuchtung. Sehen und gesehen werden!<br />

Tiefgarage<br />

Stiegenhäuser / Lifte<br />

Zugangsbereiche / Eingangsbereiche<br />

Frauenparkplätze in der TG, Türen mit Glasausschnitten in der Schleuse,<br />

Videoüberwachung in den Aufzügen, Aufzüge werden längsseitig erschlossen, Sichtkontakte in den Stiegenhäusern (Umgestaltung der Stiegenhäuser), Handläufe in den<br />

Stiegenhäusern behinderten- und kindergerecht;<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 34


TIEFGARAGE<br />

automatisches<br />

T30-Tor<br />

Lager<br />

vom 2.UG<br />

T90 F<br />

RLT<br />

PRT30<br />

Treppe T2 T30<br />

T30<br />

Z<br />

T30<br />

T30<br />

T30<br />

T30<br />

D<br />

H<br />

TK<br />

Lager<br />

Lager<br />

T90<br />

20<br />

T30<br />

12<br />

T30<br />

T90<br />

T30<br />

automatisches<br />

T30-Tore<br />

T30<br />

T30<br />

Müll<br />

Schrankenanlage<br />

Notausfahrt<br />

Server<br />

Server<br />

TK<br />

TK TK TK Hausm Lager<br />

16 qm<br />

T30<br />

T30<br />

Ausfahrt<br />

T30 T30 T30<br />

T30<br />

T30<br />

T30<br />

T30<br />

T30<br />

Z<br />

T30<br />

T30<br />

Treppe T3<br />

T90<br />

T30<br />

Lager<br />

PR<br />

T30<br />

Server<br />

T30<br />

RLT<br />

Lager<br />

F<br />

T90<br />

T30<br />

T90<br />

T30<br />

TK<br />

T30<br />

TK<br />

66 qm<br />

TK<br />

T90<br />

T30<br />

staubdicht<br />

19<br />

Z<br />

Sicherheitszone 1:<br />

Sicherheitsbereich<br />

Sicherheitszone 2:<br />

Allg. Nutzungsbereiche<br />

Sicherheitszone 3:<br />

Allg. Nutzungsbereiche<br />

Sicherheitszone<br />

Untermieter<br />

Zutrittskontrolle<br />

Zeiterfassung<br />

Gegensprechstelle +<br />

Türöffner<br />

Frauenparkplätze<br />

1. Untergeschoss<br />

93 Stellplätze<br />

F<br />

Kassenautomat<br />

T30<br />

T30<br />

Treppe T1<br />

automatisches<br />

T30-Tor<br />

TK Cafe<br />

T30<br />

Z<br />

T30<br />

PR<br />

Treppe T4<br />

T30<br />

TK<br />

39<br />

11<br />

T30<br />

FRLT<br />

T90<br />

Z<br />

Kassenautomat<br />

F<br />

T30<br />

T30<br />

Flächenanalyse<br />

Landesregierung Tirol<br />

Schrankenanlage<br />

Neubau Landhaus 2<br />

1. Untergeschoss<br />

Sicherheitskonzept<br />

automatisches<br />

T90-Schott<br />

zur Ausfahrt<br />

Salurner Str.<br />

T 90 T 90<br />

automatisches T90-Schott<br />

zum 2.UG<br />

Lager<br />

HM<br />

T90<br />

automatisches<br />

T90-Tor<br />

34<br />

M 1:350<br />

20.3.03<br />

conceptsued°<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 35


03 039<br />

Treppe T1<br />

Flaeche: 24,48qm<br />

OK FFB: +10.90<br />

OK RFB: +10.795<br />

UK FD: UK RD<br />

UK RD: +14.06<br />

Belag: Naturstein<br />

FB-Aufbau: F62<br />

03 040<br />

Aufzug T1<br />

Flaeche: 4,56qm<br />

OK FFB: OK RFB<br />

OK RFB: -8.63<br />

UK FD: UK RD<br />

03 041<br />

Schacht T1<br />

Flaeche: 10,35qm<br />

OK FFB: OK RFB<br />

OK RFB: -7.36<br />

UK FD: UK RD<br />

02 039<br />

Treppe T1<br />

Flaeche: 24,48qm<br />

OK FFB: +7.45<br />

OK RFB: +7.345<br />

UK FD: UK RD<br />

UK RD: +10.61<br />

Belag: Naturstein<br />

FB-Aufbau: F62<br />

02 040<br />

Aufzug T1<br />

Flaeche: 4,56qm<br />

OK FFB: OK RFB<br />

OK RFB: -8.63<br />

UK FD: UK RD<br />

02 041<br />

Schacht T1<br />

Flaeche: 10,35qm<br />

OK FFB: OK RFB<br />

OK RFB: -7.36<br />

UK FD: UK RD<br />

01 039<br />

Treppe T1<br />

Flaeche: 24,48qm<br />

OK FFB: +4.00<br />

OK RFB: +3.895<br />

UK FD: UK RD<br />

UK RD: +7.16<br />

Belag: Naturstein<br />

FB-Aufbau: F62<br />

01 040<br />

Aufzug T1<br />

Flaeche: 4,56qm<br />

OK FFB: OK RFB<br />

OK RFB: -8.63<br />

UK FD: UK RD<br />

01 041<br />

Schacht T1<br />

Flaeche: 10,35qm<br />

OK FFB: OK RFB<br />

OK RFB: -7.36<br />

UK FD: UK RD<br />

D 04 06 06<br />

D 04 06 06<br />

D 04 06 07<br />

D 04 06 07<br />

D 04 06 01<br />

Obertürschließer<br />

D 04 06 01<br />

Br<br />

Au<br />

STIEGENHÄUSER<br />

vorher<br />

nachher<br />

<br />

6<br />

20 1.90 20 3.05 30<br />

7<br />

D<br />

Installationsaussparungen<br />

siehe Polierplan<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 / 26,0 cm<br />

UK = OK RFB<br />

T1-T3<br />

( D 04 01 04 )<br />

Fassadengestaltung<br />

nach Detail<br />

Wände gespachtelt<br />

30<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

B C<br />

D<br />

2.05<br />

30<br />

1.87 5<br />

20<br />

2.40<br />

20<br />

1.87 5<br />

30<br />

Ansicht I<br />

Zarge<br />

138,5<br />

232,0<br />

Zarge<br />

124,0<br />

232,0<br />

Zarge<br />

187,5<br />

232,0<br />

Zarge<br />

Wände gespachtelt<br />

Detail A<br />

15<br />

15<br />

15<br />

15<br />

15<br />

15<br />

Obertürschließer<br />

Schlauchhydrant<br />

+ Feuerlöscher<br />

F90-Verkleidung<br />

T30<br />

Türelement und<br />

Stb.Sturz bündig<br />

Wände gespachtelt<br />

F90<br />

Fensterelement und Vorderkante<br />

Stb.Sturz bŸ ndig<br />

Stahlbetondecke<br />

Wände gespachtelt<br />

Ansicht A<br />

9<br />

GelŠ nderanschweisspl. lt. D 040104<br />

9<br />

Rohbaukante<br />

2.00<br />

2.00<br />

2.03<br />

+4.00 (+7.45; +10.90)<br />

OK RFB= +3.895 (+7.345; +10.795)<br />

UK RD= +7.16 (+10.61; +14.06)<br />

1.48 5<br />

101,0<br />

213,5<br />

T30<br />

8<br />

14<br />

3.05<br />

2.45<br />

Aussparung in Beton für<br />

Beleuchtung 245x10x4 cm<br />

14<br />

20 Stg 17.3/ 28 CM<br />

89<br />

10<br />

1.48 5<br />

2.01 5<br />

+5.725 (+9.175; +12.625)<br />

OK RFB=+5.70(+9.15;+12,60)<br />

UK RD=+8.885(+12.335;+17,35)<br />

30<br />

2.04 5<br />

Rohbaukante<br />

2.03<br />

(Rohbaukante)<br />

2.01 5<br />

1.98 5<br />

(Rohbaukante)<br />

2.45<br />

GelŠ nderanschweisspl. lt. D 040104<br />

10<br />

B 2.05<br />

30<br />

C<br />

D 30<br />

30 1.87 5<br />

Treppe T1<br />

D<br />

Ansicht I<br />

20<br />

89<br />

30<br />

20<br />

Wände gespachtelt<br />

F90<br />

5.85<br />

2.01 5<br />

2.52<br />

2.01 5<br />

6.55<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 / 26,0 cm<br />

UK = OK RFB<br />

Ansic<br />

Wände gespachtelt<br />

Ansicht C<br />

Zarge<br />

Zarge<br />

T1-T3<br />

( D 04 01 04 )<br />

30 5.05 30<br />

6<br />

Grundriss OG 1 - 3<br />

7<br />

Ansi<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 36


ALLGEMEINFLÄCHEN DES ÖFFENTLICHEN GEBÄUDES<br />

Das (ausreichende) Vorhandensein dieser Bereiche ist notwendig, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Gefühl zu geben, ihre persönlichen Bedürfnisse sind auch im<br />

Arbeitsumfeld wichtig.<br />

Besprechungs- / Kommunikationsbereiche<br />

Erholungsbereiche<br />

Sanitär- und Hygienebereiche<br />

Kinderbetreuungsbereiche<br />

Ursprünglich war eine Kinderbetreuungseinrichtung für KundInnen und MitarbeiterInnen eingeplant. Nach der Bedarfserhebung wird für KundInnen<br />

gemeinsam mit der Stadt Innsbruck der Kinderpark in der Marie-Thereseien-Str. genutzt. Für MitarbeiterInnen werden vorhandene Einrichtungen des Landes Tirol genutzt.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 37


01 020<br />

WC Beh<br />

Flaeche: 7,70qm<br />

OK FFB: +4,00<br />

OK RFB: +3,80<br />

UK FD: +6,55<br />

UK RD: +7,00<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

01 024<br />

WC D<br />

Flaeche: 9,01qm<br />

OK FFB: +4,00<br />

OK RFB: +3,80<br />

UK FD: +6,55<br />

UK RD: +7,00<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

I'<br />

02 020<br />

WC Beh<br />

Flaeche: 7,70qm<br />

OK FFB: +7,45<br />

OK RFB: +7,25<br />

UK FD: +10,00<br />

UK RD: +10,45<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

02 024<br />

WC D<br />

Flaeche: 9,01qm<br />

OK FFB: +7,45<br />

OK RFB: +7,25<br />

UK FD: +10,00<br />

UK RD: +10,45<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

D 04 06 02<br />

D 04 06 02<br />

03 020<br />

WC Beh<br />

Flaeche: 7,70qm<br />

OK FFB: +10,90<br />

OK RFB: +10,70<br />

UK FD: +13,45<br />

UK RD: +13,90<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

03 024<br />

WC D<br />

Flaeche: 9,01qm<br />

OK FFB: +10,90<br />

OK RFB: +10,70<br />

UK FD: +13,45<br />

UK RD: +13,90<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

D 04 06 03<br />

WICKELTISCH KLAPPBAR<br />

Tür im WC-Trennwandsystem<br />

D 04 06 03<br />

2 Kleiderhaken<br />

an der Tür<br />

2 Kleiderhaken<br />

an der Tür<br />

2 5<br />

Papierkorb<br />

Abwurf<br />

2 5<br />

Haltegri f<br />

hochklappbar<br />

mit integriertem<br />

Aschenbecher<br />

Haltegri f<br />

hochklappbar<br />

mit integriertem<br />

WC-Ro len-Halter<br />

Decke<br />

abklappbar<br />

Revisionsöffnung<br />

50 x 40 cm<br />

OK = UK RD<br />

5 50<br />

35<br />

35<br />

2 5<br />

Papierkorb<br />

Abwurf<br />

36<br />

2 5<br />

D 04 06 01<br />

D 04 06 03<br />

2 Kleiderhaken<br />

an der Tür<br />

Tür im WC-Trennwandsystem<br />

D 04 06 01<br />

D 04 06 03<br />

01 021<br />

ELT<br />

Flaeche: 4,12qm<br />

OK FFB: +3,85<br />

OK RFB: +3,80<br />

UK FD: UK RD<br />

UK RD: +7,00<br />

Belag: Estr.+Beschicht.<br />

FB-Aufbau: F65<br />

01 022<br />

WC H<br />

Flaeche: 9,95qm<br />

OK FFB: +4,00<br />

OK RFB: +3,80<br />

UK FD: +6,55<br />

UK RD: +7,00<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

01 023<br />

Schacht SAN<br />

Flaeche: 1,56qm<br />

OK FFB:<br />

OK RFB:<br />

UK FD:<br />

UK RD:<br />

Belag:<br />

FB-Aufbau:<br />

02 021<br />

ELT<br />

Flaeche: 4,12qm<br />

OK FFB: +7,30<br />

OK RFB: +7,25<br />

UK FD: UK RD<br />

UK RD: +10,45<br />

Belag: Estr.+Beschicht.<br />

FB-Aufbau: F65<br />

02 022<br />

WC H<br />

Flaeche: 9,95qm<br />

OK FFB: +7,45<br />

OK RFB: +7,25<br />

UK FD: +10,00<br />

UK RD: +10,45<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

02 023<br />

Schacht SAN<br />

Flaeche: 1,56qm<br />

OK FFB:<br />

OK RFB:<br />

UK FD:<br />

UK RD:<br />

Belag:<br />

FB-Aufbau:<br />

03 021<br />

ELT<br />

Flaeche: 4,12qm<br />

OK FFB: +10,75<br />

OK RFB: +10,70<br />

UK FD: UK RD<br />

UK RD: +13,90<br />

Belag: Estr.+Beschicht.<br />

FB-Aufbau: F65<br />

03 022<br />

WC H<br />

Flaeche: 9,95qm<br />

OK FFB: +10,90<br />

OK RFB: +10,70<br />

UK FD: +13,45<br />

UK RD: +13,90<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

03 023<br />

Schacht SAN<br />

Flaeche: 1,56qm<br />

OK FFB:<br />

OK RFB:<br />

UK FD:<br />

UK RD:<br />

Belag:<br />

FB-Aufbau:<br />

Spiegel fliesenbündig<br />

Durchlauferhitzer<br />

8 51 5 61 51 5 8<br />

8 51 5 61 51 5 8<br />

2 5<br />

36<br />

35<br />

35<br />

1,50<br />

D 04 06 01<br />

Zarge<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

PROJEKT<br />

PHASE<br />

ZEICHNUNG<br />

PLAN-NR.<br />

FREIGABE<br />

BAUHERR<br />

VERFASSER<br />

Die Detailplaene sind nur im Zusammenhang mit den Plänen der beteiligten Fachingenieure gül<br />

Alle Masse sind auf der Baustelle verantwortlich zu prüfen und Differenzen der Bauleitung zu m<br />

Aufzugstuerhoehen beziehen sich auf OKF des Vorraumes.<br />

DD sind nur in Ausnahmefällen als FBD in der naechsthoeheren Ebene eingetragen.<br />

Tuerhoehen beziehen sich auf OKF. Bei Niveausprüngen ist als Bezug der anschliessende Rau<br />

mit dem hoeheren Fertigfussbodenniveau heranzuziehen.<br />

Eigenmaechtige Aenderungen jegl. Art sind untersagt.<br />

Rundungsfehler von 5mm sind durch Computerbearbeitung begründet.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12' 12 13 14<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1112'<br />

12 13 14<br />

Neuhauserstraße 7<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Königsdorferstraße 13<br />

D-81371 München<br />

Deutschland<br />

T 0043 / (0)512 / 59 11 -0<br />

F 0043 / (0)512 / 577 210<br />

T 0049 / (0)89 / 189 21-500<br />

F 0049 / (0)89 / 189 21-680<br />

mail@f-p-a.com<br />

MASSTAB<br />

H'<br />

GEZEICHNET<br />

Auf Uebereinstimmungen m<br />

Architektenplanung gepruef<br />

unter Beruecksichtigung de<br />

ersichtlichen Eintragungen<br />

freigegeben.<br />

BEZUGSPUNKT<br />

en<br />

Ansicht 1<br />

WC ANLAGEN<br />

Vorraum<br />

WC Damen<br />

WC Damen<br />

Ansicht 3<br />

Ansicht 1<br />

69 1,01 1,05<br />

3,75<br />

Vorraum<br />

2,75<br />

15<br />

15<br />

1,85<br />

92 5 92 5<br />

1,80 10<br />

15 2,75<br />

1,80 10<br />

Vorraum<br />

Frank und Probst Architekten München<br />

mit Walter Schwetz Architekt Passau<br />

H<br />

Vorraum<br />

Installationsaussparungen<br />

siehe Polierplan<br />

WC Damen<br />

WC Damen<br />

Grundriss<br />

Zarge<br />

Zarge<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 / 26,0 cm<br />

UK = OK RFB<br />

Bügel an der Tür<br />

1,01 1,05<br />

101,0<br />

WC 213,5Damen<br />

Ansicht 8<br />

Ansicht 2<br />

Vorraum<br />

Frank und Probst Architekten München<br />

mit Walter Schwetz Architekt Passau<br />

Ansicht 9<br />

Wand<br />

Wand F90 W112 GKFI<br />

Wandfliesen<br />

raumhoch<br />

Seifenspender<br />

Papierkorb,<br />

1,40<br />

darüber:<br />

Ablage<br />

Handtuchsp.<br />

2 Kleiderhaken;<br />

h=+1,30<br />

WC-Trennwände, h= 2,00 m<br />

1,31 5 65 13 5<br />

Wand W112<br />

Wandfliesen<br />

raumhoch<br />

Ansicht 3<br />

WC-Trennwände, h= 2,00 m<br />

Wand W116<br />

1,40<br />

Wandfliesen<br />

raumhoch<br />

Wand W112<br />

Wand W112<br />

Wand F90<br />

83<br />

1,25 5 1,27<br />

83<br />

Raumhoch<br />

Raumhoch<br />

36 2 5<br />

2<br />

Waschtisch<br />

5<br />

Wand F90<br />

Waschtisch<br />

nach Detail<br />

nach Detail<br />

Wände gespachtelt<br />

Zarge<br />

Klingel als Notruf<br />

15 88 5<br />

Obertürschließer<br />

88,5<br />

213,5<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 / 26,0 cm<br />

UK = OK RFB<br />

13 5 65 28 65<br />

Wandfliesen<br />

raumhoch<br />

Zarge<br />

Wände gespachtelt<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 Ansicht / 26,0 cm 1<br />

Zarge<br />

UK = OK RFB<br />

Ansicht 6<br />

6 7<br />

Ansicht 3<br />

Ansicht 1<br />

90<br />

1,20<br />

Wandfliesen<br />

raumhoch<br />

8 51 5 61 51 5 8<br />

17 5<br />

ok=+1,25 über okf<br />

13 5<br />

45 5 94<br />

45 5<br />

2,80 35 2,10<br />

2,08 5 86 5 10<br />

10<br />

2,10<br />

5 1,06 15 88 5 1,05 1,06 5 88 5 15<br />

Vorraum<br />

8 51 5 61 51 5 8<br />

53 90<br />

1,01 5 45 5<br />

Schachtwände<br />

W629<br />

2 x 25mm GKFI<br />

Wand F90<br />

Spiegel<br />

fliesenbündig<br />

Ansicht 7<br />

Wände gespachtelt<br />

Wand<br />

W112 GKF<br />

Wand F90<br />

Ansicht 10<br />

90<br />

Zarge<br />

Wandfliesen<br />

raumhoch<br />

Ansicht 11<br />

101,0<br />

213,5<br />

T30<br />

Obertürschließer<br />

1,01 20<br />

88 5 15<br />

Obertürschließer<br />

88,5<br />

213,5<br />

Grundriss<br />

Ansicht 2<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 38<br />

Zarge<br />

1,50<br />

Wände gespachtelt<br />

Zarge<br />

Fassadengestaltung<br />

nach Detail<br />

Trennwand<br />

nach Detail<br />

H I'<br />

Ansicht 3<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 / 26,0 cm<br />

UK = OK RFB<br />

Ansicht 2<br />

Frank und Probst Architekten München<br />

mit Walter Schwetz Architekt Passau<br />

1,75<br />

10<br />

2,90<br />

10<br />

1,80<br />

Ans<br />

6<br />

7<br />

1,75<br />

10<br />

92 5<br />

1,97 5 6,65<br />

1,80 10<br />

Frank und Probst Architekten Mü<br />

mit Walter Schwetz Architekt P<br />

Installationsaussparungen<br />

siehe Polierplan<br />

2,08 5 10 86 5 10<br />

2,10<br />

15 88 5 1,05 1,06 5<br />

1,06 5 88 5 15<br />

2,80 35 2,10<br />

45<br />

1,35 65 55<br />

20<br />

Zarge<br />

D 04 06 03<br />

Zarge<br />

D 04 06 03<br />

88,5<br />

213,5<br />

Wände gespachtelt<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 / 26,0 cm<br />

Zarge<br />

UK = OK RFB<br />

D 04 06 03<br />

Ansicht 6<br />

Zarge<br />

D 04 06 03<br />

Ansicht 11<br />

88,5<br />

213,5<br />

Wände gespachtelt<br />

Obertürschließer Obertürschließer<br />

Wandfliesen<br />

raumhoch<br />

2 5<br />

2 5<br />

Wandfliesen<br />

raumhoch<br />

15 88 5<br />

88 5<br />

15<br />

90<br />

Spiegel<br />

fliesenbündig<br />

90<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 / 26,0 cm<br />

UK = OK RFB<br />

Schachtwände<br />

W629<br />

2 x 25mm GKFI<br />

Wand F90<br />

01 023<br />

Schacht SAN<br />

Flaeche: 1,56qm<br />

OK FFB:<br />

OK RFB:<br />

UK FD:<br />

UK RD:<br />

Belag:<br />

FB-Aufbau:<br />

3,75<br />

H<br />

1,80 10<br />

1,80 10<br />

02 023<br />

Schacht SAN<br />

Flaeche: 1,56qm<br />

OK FFB:<br />

OK RFB:<br />

UK FD:<br />

UK RD:<br />

Belag:<br />

FB-Aufbau:<br />

03 023<br />

Schacht SAN<br />

Flaeche: 1,56qm<br />

OK FFB:<br />

OK RFB:<br />

UK FD:<br />

UK RD:<br />

Belag:<br />

FB-Aufbau:<br />

1,80<br />

Ansicht 8<br />

Waschtisch<br />

nach Detail<br />

Wand F90<br />

Waschtisch<br />

nach Detail<br />

H<br />

36 2 5<br />

H<br />

83<br />

Raumhoch<br />

Abwurf<br />

Abwurf<br />

83<br />

Raumhoch<br />

1,35 65 55<br />

20 45<br />

H<br />

Decke nach Detail<br />

Wand F90<br />

Wandfliesen<br />

raumhoch<br />

Seifenspender<br />

Papierkorb,<br />

1,40<br />

darüber:<br />

Ablage<br />

Handtuchsp.<br />

2 Kleiderhaken;<br />

2 Kleiderhaken<br />

h=+1,30<br />

an der Tür<br />

WC-Trennwände, h= 2,00 m<br />

1,31 5 65 13 5<br />

Wand W112<br />

Wandfliesen<br />

raumhoch<br />

2 Kleiderhaken<br />

an der Tür<br />

WC-Trennwände, h= 2,00 m<br />

Wand W116<br />

Decke<br />

abklappbar<br />

1,40<br />

2 Kleiderhaken<br />

an der Tür<br />

Revisionsöffnung<br />

50 x 40 cm<br />

Wandfliesen<br />

OK = UK RD<br />

5 50<br />

raumhoch<br />

Tür im WC-Trennwandsystem<br />

Wand W112<br />

Wand F90<br />

Tür im WC-Trennwandsystem<br />

Wand W112<br />

1,25 5 Papierkorb<br />

Papierkorb 1,27<br />

2 5<br />

2 5<br />

10<br />

1,80 10<br />

Trennwand<br />

nach Detail<br />

Universaltraversen als Unterkonstruktion für Installation<br />

7 I'<br />

Ansicht 9<br />

Seifen- und Handtuchspender, Durchlauferhitzer, Sensoren und Drückerplatten nach Angabe Dreyer & Jakob<br />

15<br />

1,85<br />

15<br />

92 5 92 5<br />

01 024<br />

WC D<br />

Flaeche: 9,01qm<br />

OK FFB: +4,00<br />

OK RFB: +3,80<br />

UK FD: +6,55<br />

UK RD: +7,00<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

02 024<br />

WC D<br />

Flaeche: 9,01qm<br />

OK FFB: +7,45<br />

OK RFB: +7,25<br />

UK FD: +10,00<br />

UK RD: +10,45<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

03 024<br />

WC D<br />

Flaeche: 9,01qm<br />

OK FFB: +10,90<br />

OK RFB: +10,70<br />

UK FD: +13,45<br />

UK RD: +13,90<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

03 020<br />

WC Beh<br />

Flaeche: 7,70qm<br />

OK FFB: +10,90<br />

OK RFB: +10,70<br />

UK FD: +13,45<br />

UK RD: +13,90<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

13 5 65 28 65<br />

13 5<br />

45 5 94<br />

45 5<br />

53 90<br />

1,01 5 45 5<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 / 26,0 cm<br />

UK = OK RFB<br />

+4,00<br />

Ansicht 11<br />

01 020<br />

WC Beh<br />

Flaeche: 7,70qm<br />

OK FFB: +4,00<br />

OK RFB: +3,80<br />

UK FD: +6,55<br />

UK RD: +7,00<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

02 020<br />

WC Beh<br />

Flaeche: 7,70qm<br />

OK FFB: +7,45<br />

OK RFB: +7,25<br />

UK FD: +10,00<br />

UK RD: +10,45<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

01 022<br />

WC H<br />

Flaeche: 9,95qm<br />

OK FFB: +4,00<br />

OK RFB: +3,80<br />

UK FD: +6,55<br />

UK RD: +7,00<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

02 022<br />

WC H<br />

Flaeche: 9,95qm<br />

OK FFB: +7,45<br />

OK RFB: +7,25<br />

UK FD: +10,00<br />

UK RD: +10,45<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

03 022<br />

WC H<br />

Flaeche: 9,95qm<br />

OK FFB: +10,90<br />

OK RFB: +10,70<br />

UK FD: +13,45<br />

UK RD: +13,90<br />

Belag: Fliesen<br />

FB-Aufbau: F63<br />

Wände gespachtelt<br />

2,90<br />

1,97 5 6,65<br />

69 1,01 1,05<br />

15 2,75<br />

Zarge<br />

D 04 06 02<br />

ok=+1,25 über okf<br />

92 5<br />

50 50 50 50<br />

101,0<br />

213,5<br />

Bügel an der Tür<br />

1,01 1,05<br />

Haltegri f<br />

hochklappbar<br />

mit integriertem<br />

WC-Ro len-Halter<br />

Wand<br />

W112 GKFI<br />

Ansicht 9<br />

01 021<br />

ELT<br />

Flaeche: 4,12qm<br />

OK FFB: +3,85<br />

OK RFB: +3,80<br />

UK FD: UK RD<br />

UK RD: +7,00<br />

Belag: Estr.+Beschicht.<br />

FB-Aufbau: F65<br />

02 021<br />

ELT<br />

Flaeche: 4,12qm<br />

OK FFB: +7,30<br />

OK RFB: +7,25<br />

UK FD: UK RD<br />

UK RD: +10,45<br />

Belag: Estr.+Beschicht.<br />

FB-Aufbau: F65<br />

03 021<br />

ELT<br />

Flaeche: 4,12qm<br />

OK FFB: +10,75<br />

OK RFB: +10,70<br />

UK FD: UK RD<br />

UK RD: +13,90<br />

Belag: Estr.+Beschicht.<br />

FB-Aufbau: F65<br />

10<br />

10<br />

Universaltraversen als Unterkonstruktion<br />

für Installation<br />

+3,85(+7,30;+10,75) +3,85(+7,30;+10,75)<br />

Ansicht 10<br />

+7,00(+10,45;+13,90)<br />

1,75<br />

01 043<br />

(02 043;03 043)<br />

ELT<br />

+3,85(+7,30;+10,75)<br />

2,75<br />

Zarge<br />

D 04 06 02<br />

Klingel als Notruf<br />

Haltegri f<br />

hochklappbar<br />

mit integriertem<br />

Aschenbecher<br />

Wand F90<br />

Ansicht 10<br />

1,75<br />

1,75<br />

1,20<br />

17 5<br />

Wand<br />

W112 GKF<br />

1,01 20<br />

WICKELTISCH KLAPPBAR Wandfliesen<br />

raumhoch<br />

I'<br />

I'<br />

I'<br />

I'<br />

Wände gespachtelt<br />

Obertürschließer<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 / 26,0 cm<br />

UK = OK RFB<br />

Ansicht 7<br />

101,0<br />

213,5<br />

T30<br />

Zarge<br />

D 04 06 01<br />

Fassadengestaltung<br />

nach Detail<br />

Konferenz<br />

2,80 35 2,10<br />

2,80<br />

10 2,35<br />

Anmerkungen<br />

Index Aenderungen/ Ergaenzungen gez. Datum<br />

VORABZUG<br />

1,01 1,01 78 10 1,14 1,01 20<br />

A B C D E F G H I' J K L<br />

L2 - Büro- und Verwaltungsgebäude<br />

Innsbruck - Heiliggeiststrasse7 - 9<br />

DATUM<br />

Detailplanung 17.07.2<br />

Sanitärkern S2 OG1/OG2/OG3<br />

D 04 02 06 - 0<br />

L2 Errichtungs- und Vermietungs GmbH<br />

6 7<br />

5,25<br />

Ansicht 6<br />

Ansicht 7<br />

Ansicht 8<br />

6 7 6<br />

7 I'<br />

35 88 5 3,18 88 5 35<br />

WC D WC H<br />

Frank & Probst Architekten München<br />

mit Walter Schwetz Architekt Passau<br />

40 1,01<br />

4,24<br />

ELT<br />

1,25<br />

A B C D' E F G I K L<br />

OK FFB EG<br />

+/- 0.00 = 581,10 ü<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 / 26,0 cm<br />

UK = OK RFB<br />

Steckdose<br />

Steckdose<br />

+4,00 (+7,45;+10,90) +4,00 (+7,45;+10,90)<br />

N<br />

1 / 20<br />

glr<br />

Aussparung für Sockelleiste<br />

t / h = 1,5 / 26,0 cm<br />

UK = OK RFB


KINDERBETREUUNG – KUNST AM BAU<br />

JUN YANG<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 39


ARBEITSPLÄTZE IM ÖFFENTLICHEN GEBÄUDE<br />

Statistik<br />

Arbeitsplätze<br />

Organisationsstrukturen<br />

Diese Fragen wurden bis heute nicht beantwortet!<br />

Die schon vorher erwähnte geschlechtspezifische Erhebung jeglichen Datenmaterials ist ebenso wie die unbürokratische und rasche Zusammenarbeit der unterschiedlichen<br />

Abteilungen für zukünftige Projekte mit <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> Strategie unbedingt notwendig, um Planungsaufgaben den BenutzerInnen entsprechend und zukunftsweisend<br />

durchführen zu können.<br />

Das Land Tirol (bzw. jede öffentliche Hand) hat die Möglichkeit und auch die Verpflichtung am Beispiel der eigenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verschiedene Modelle für<br />

die Arbeitsplatzgestaltung – nicht nur architektonisch – durchzuführen und auf Grund der Erkenntnisse Impuls gebend zu wirken.<br />

Dazu sind neben dem politischen Willen zu dieser Vorgangsweise auch neu Werkzeuge notwendig:<br />

z.B.<br />

die nach Geschlechtern differenziert Erhebung von jeglichem statistischem Zahlenmaterial und die Einforderung auch auf Bundesebene<br />

das Einführen von MitarbeiterInnen – Beteiligungsmodellen<br />

das Evaluieren und gegebenenfalls Abändern von neuen Maßnahmen<br />

das Aufstellen von Zukunftsmodellen z.B. für neue Arbeitsmodelle, Vereinbarkeitsmodell etc. …und deren Umsetzung in Kleinversuchen mit Evaluierung,<br />

öffentlicher Diskussion, etc.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 40


KURZCHECKLISTE<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für (Architektur-)Projekte muss unbedingt vor Beginn des Projektes implementiert werden.<br />

Projektstruktur<br />

Frauen und Männer an Projekten quantitativ und qualitativ gleichermaßen beteiligen<br />

Projektinhalte<br />

müssen Frauen und Männern nutzen; bestehende Ungleichheiten/ Benachteiligungen aufzeigen und aufheben; Rollenbilder berücksichtigen und diese Rollenbilder aufbrechen;<br />

Voraussetzungen für gesellschaftliche Veränderungen schaffen<br />

Architektonische Gestaltung<br />

Die mögliche Lage des Bauplatzes in Bezug auf Erreichbarkeit, auf Infrastruktureinrichtungen im Umfeld des Bauplatzes und auf Sicherheitsaspekte untersuchen und gegebenen<br />

Falls Maßnahmen zur positiven Einflussnahme auf die Umgebung treffen.<br />

Sämtliche Bereiche - von den Außenanlagen bis zu den Innenräumen – so gestalten, dass Sicherheit, Orientierung, Einsehbarkeit, Belebung, ausreichend Beleuchtung und<br />

Pflege gewährleistet werden können.<br />

Soziale Kontrolle und soziale Verantwortung kann von Menschen nur dann übernommen werden, wenn die baulichen Gegebenheiten dies zulassen.<br />

Freie Gestaltung des Lebens findet (in Räumen) nur dann statt, wenn das subjektive (Sicherheits-)Gefühl dies ermöglicht.<br />

Evaluierung<br />

Die Überprüfung der Maßnahmen ist zur Weiterentwicklung der Modelle notwendig.<br />

Forderungen an die Politik / Gesellschaft<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> als Strategie vorschreiben und die Nichtbeachtung an Sanktionen knüpfen.<br />

Geschlechtsspezifisches Datenmaterial zur Verfügung stellen bzw. für Erhebungen und Aktualisierungen Mittel zur Verfügung stellen.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Dipl.-Ing. Gerhard Wastian, Dipl.-Ing in Elke Krismer 41


STIMMUNGSBILDER<br />

Landesrätin Dr in Elisabeth Zanon begrüßt über 100 Gäste aus Österreich,<br />

Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein zum Symposion.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck<br />

Landesamtsdirektor Dr. Josef Liener verweist in seiner Begrüßung auch auf den<br />

Regierungsbeschluss zur Umsetzung von <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> in der Tiroler<br />

Landesverwaltung.<br />

Stimmungsbilder<br />

42


<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Stimmungsbilder<br />

43


Arch. Tom Frank berichtet über die Entstehungsgeschichte des Gebäudes, von der<br />

Konzeption des Entwurfes, dem Wettbewerb bis hin zu tatsächlichen Umsetzung<br />

„Was macht das <strong>Gender</strong> am Geländer“<br />

Mag a Elisabeth Stögerer-Schwarz vom Frauenreferat des Landes Tirol erklärt die <strong>Gender</strong><br />

– <strong>Mainstreaming</strong> Strategie im allgemeinen und die regionale Entwicklung dazu in Tirol im<br />

besonderen.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Stimmungsbilder<br />

44


DI Elke Krismer, selbständige Architektin, beauftragt als <strong>Gender</strong>–<strong>Mainstreaming</strong> Expertin Landhaus 2 und DI Gerhard Wastian vom Amt der Tiroler Landesregierung, Abt.<br />

Hochbau geben einen Erfahrungsbericht über die Umsetzung der <strong>Gender</strong>–<strong>Mainstreaming</strong> Strategie und die konkreten Auswirkungen am Beispiel Landhaus 2.<br />

<strong>Gender</strong>–<strong>Mainstreaming</strong> am Bau soll die geschlechtsspezifischen Bedürfnisse, bedingt durch unterschiedliche soziale Rollen in unserer Gesellschaft, in bauliche Maßnahmen<br />

umsetzen. Auch bauliche Maßnahmen können darauf hin untersucht werden, ob sie die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten von Frauen und Männern berücksichtigen – ob<br />

sie also geschlechterdifferenziert und gleichstellungsorientiert angelegt sind.<br />

Es kristallisierten sich folgende Problempunkte heraus - der Auftrag für die Umsetzung von <strong>Gender</strong>–<strong>Mainstreaming</strong> wurde zu einem sehr späten Zeitpunkt erteilt, Elke Krismer<br />

und Gerhard Wastian waren sozusagen Quereinsteiger im schon weit fortgeschrittenen Prozess. Die Maßnahmen sind daher nicht von Anfang an Teil des Konzeptes, sondern lt.<br />

Elke Krismer kleine Veränderungen mit großer Wirkung, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, es aber nicht sind:<br />

· Drehung des ursprünglichen Stiegenhauses, so dass Einsicht und Belichtung gegeben sind, und somit dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis Rechnung getragen wird<br />

· Videoüberwachung in den Aufzügen aus Sicherheitsgründen<br />

· Frauenparkplätze in der Tiefgarage, Türen mit Glasausschnitten in der Schleuse<br />

· Die vorgeschlagene Vergabe der Tiefgaragen–Abstellplätze nicht hierarchisch, sondern in Abhängigkeit von der Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes<br />

· Die Einrichtung von über 80 überdachten Fahrradabstellplätzen, was dem weiblichen Mobilitätsverhalten entgegenkommt<br />

· In den Sanitärblöcken - Abstellflächen neben den Waschtischen, Behinderten WC mit Wickeltisch<br />

· Kopieren und archivieren finden in der transparenten Mittelzone statt, und nicht in dunklen Nebenräumen<br />

· Einige andere vorgeschlagene Eingriffe, wie die Verlegung der Bus Haltestelle, die Abänderung der Fuß- und Radwegpassage, die Erschließung der Tiefgarage von der<br />

Heiliggeiststrasse, bzw. die Einrichtung einer Haltespur und eigene Kurzparkplätze (Taxi, Behinderte) wurde leider von den Verkehrsbetrieben und Stadtplanung abgelehnt.<br />

Die baulichen Eingriffe durften auch keine zusätzlichen Kosten verursachen, weil der Regierungsbeschluss über die Genehmigung des Kostenrahmens schon vorher abgesegnet wurde.<br />

Ein Problempunkt besteht im Umstand dass das Thema Neuland für alle Beteiligten war.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Stimmungsbilder<br />

45


Nach Abschluss der Referate konnten sich die TeilnehmerInnen bei der Begehung des Hauses in Kleingruppen selbst ein Bild von den<br />

getroffenen Maßnahmen machen.<br />

Angeregte Pausengespräche…<br />

Die Architekten<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Stimmungsbilder<br />

46


Nach kurzer Pause wurde die Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion fortgesetzt.<br />

Die TeilnehmerInnen waren:<br />

· Landesrätin Dr in Elisabeth Zanon, Landesrätin für Frauenangelegenheiten<br />

· Arno Ritter, Leiter von aut. architektur und tirol<br />

· Dipl.-Ing.Helmut Reitter, Architekt, Präsident der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg<br />

· Univ.-Ass. Dipl.-Ing in Dr in Maria Schneider, Architektin<br />

Institut für Städtebau und Raumplanung der Universität Innsbruck<br />

derzeit interimistische Leiterin des Institutes<br />

Am Beginn standen jeweils kurze Statements der TeilnehmerInnen<br />

Arno Ritter äußerte die Befürchtung, dass die Architektur mit neuen zusätzlich Auflagen erschwert werden könnte und sich die teilweise selbstverständlich<br />

erscheinenden Maßnahmen wie <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> am Bau von guten ArchitektInnen sowieso mitgedacht werden.<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Stimmungsbilder<br />

47


Dipl. Ing. Helmut Reitter: <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> am Bau kann immer nur begleitend zu bestehenden Raumkonzepten entstehen. Er äußerte die Angst, dass starke<br />

architektonische Konzepte durch <strong>Gender</strong>–<strong>Mainstreaming</strong> aufgeweicht werden.<br />

Er spricht auch die unterschiedlichen Wahrnehmungen von Mann und Frau bzgl. der Sicherheit an, dass Architektur, die die Kriterien der Sicherheit erfüllt, noch lange nicht gut<br />

und spannend sein muss, wie er es anhand von dunklen Gassen und Stufen in Venedig oder in der Therme Vals von Peter Zumthor als Gegenbeispiele anführt.<br />

Helmut Reitter will sich in seiner Funktion als Präsident der Architektenkammer Tirol und Vorarlberg einsetzen, dass im Rahmen der ArchIng Akademie Veranstaltungen zu<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> am Bau angeboten werden.<br />

Landesrätin Dr in Elisabeth Zanon will in ihrem Statement betont wissen, dass <strong>Gender</strong> – <strong>Mainstreaming</strong> beide Geschlechter betrifft und es sich nicht um ein frauenspezifisches<br />

Thema handelt. LR Zanon stellt in diesem Zusammenhang die Frage, was denn frauengerechtes Bauen sei und verweist damit auf die Gefahr, dass Frauen wiederum auf die alte<br />

Rolle zurückgeworfen werden.<br />

Das führte zu einer lautstarken Äußerung aus dem Publikum, dass es an der Zeit sei, wieder etwas Entspannung bei dem Wort frauengerechtes Bauen aufkommen zu lassen.<br />

Es sei nicht alles schlecht, was unter dieser Prämisse entstanden ist und gleichzeitig wird es noch dauern, bis die spezifischen Bedürfnisse der Frauen in alle Lebensbereiche<br />

eingeflossen sind.<br />

An diesem Punkt beteuerten alle PodiumsteilnehmerInnen, dass es wichtig ist, immer wieder zu betonen, dass <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> beide Geschlechter betrifft und auch im<br />

Bewusstsein der Männer Platz finden soll.<br />

Auch die überwiegende Teilnahme von weiblichen Besucherinnen an dieser Tagung spiegelte diese Wahrnehmung wieder.<br />

Dipl.-Ing in Dr in Maria Schneider berichtet über die Situation an der Universität. Das Bewusstsein in Bezug auf das Thema ist bei den StudentInnen noch relativ gering, das<br />

Interesse daran aber vorhanden. Das zeigte sich bei der im WS 2004/05 von Arch Elke Krismer am Institut angebotene Lehrveranstaltung über <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> am Bau.<br />

Durch das an der Universität tätige weibliche Lehrpersonal werden spezifische Fragestellungen bezüglich des Themas behandelt und Erfahrungen an die Studentinnen weiter<br />

gegeben.<br />

Marlies Schneider will das Thema weiter aktiv in Form von weiteren Lehrveranstaltungen, Vorträgen an der Uni forcieren.<br />

Text: Dipl.-Ing. Ursula Klingan, Dipl.-Ing. Irmi Peer<br />

Fotos: Arno Ritter<br />

Komposition: Mag. a Elisabeth Stögerer-Schwarz<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Stimmungsbilder<br />

48


TEILNEHMER-INNEN LISTE<br />

Name Vorname Adresse PLZ Ort E-Mail Tel<br />

Amann Daniela Fallmerayerstr. 3/1 6020 Innsbruck daniela.amann@amann-lvr.at 0512/585711<br />

Aste Kathrin Höttingergasse 25 6020 Innsbruck kathrin.aste@uibk.ac.at 0650/6702082<br />

Barth Andrea Michael-Pacher-Str. 36 5020 Salzburg andrea.barth@salzburg.gv.at 0662/8042-4746<br />

Bauer Anne Dskar Jaschag. 68 1130 Wien architektur@bybauer.at 0664/1859720<br />

Baur Christine Leipziger Platz 2 6020 Innsbruck christine.baur@bmgf.gv.at 0512/343032<br />

Bertoluzza Eva Heiliggeiststr. 21 6020 Innsbruck mohi@mohi-tirol.at 0512/579583<br />

Bicha Erna St. Peter Hauptstrasse 29e 8042 Graz arch.bicha@telering.at 0316/388758<br />

Brandstätter Rudi Solsteinstraße 5 6170 Zirl brandstaetter@safemed.at 0650/8245746<br />

Braun Claire Anton von Satori-Str. 29/1 4810 Gmunden claire.braun@aon.at 07612/66695<br />

Bruckmüller Reinhard Templstraße 24 6020 Innsbruck reinhard.bruckmueller@utanet.at 0650/3411376<br />

Büchlmann Jörg Innrain 6-8/33 6020 Innsbruck jjb@buechlmann.at 0512/5853372<br />

Connert Susanna Josef-Frank-Gasse 4/9 1220 Wien susa.arch@gmx.at 0664/3015344<br />

Dallinger-König Gabriele Andreas Hofer Str. 44 6020 Innsbruck Gaby.Dallinger-Koenig@700.ams.or.at 0512/5903-977<br />

Ehrlich Robert Bachgasse 18 6511 Zams arch.r.ehrlich@aon.at 05442/61043<br />

Flotzinger Helga Innstraße 38a 6020 Innsbruck helga.flotzinger@aon.at 0512/295508<br />

Frühwald Heldegard Hintnerhofstraße 2 5400 Hallein hildegard.fruehwald@salzburg.gv.at 06245/796-6005<br />

Fuchs-Stolitzka Johanna Schottenfeldgasse 79 1070 Wien johanna.fuchs@vsp.co.at -<br />

Gesierich Marlene Botanikerstraße 2 6020 Innsbruck marlene_gesierich@hotmail.com 0650/6810234<br />

Goldfried Claudia WE-Südtirolerplatz 8 6010 Innsbruck goldy@we-tirol.at 0512/5393-0<br />

Grabner-Niel Elisabeth Innrain 52 6020 Innsbruck elisabeth.grabner-niel@uibk.ac.at 0512/507-9810<br />

Griesser Irmgard Maria-Theresien-Str. 18 6020 Innsbruck i.griesser@magibk.at 0512/5360<br />

Gyüre Eva Brandhofgasse 10 8010 Graz eva.gyuere@arch-bp.at 0316/812377<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck<br />

TeilnehmerInnen Liste<br />

49


Name Vorname Adresse PLZ Ort E-Mail Tel<br />

Hackmüller-<br />

Habenschuss Ingrid Vord. Zollamtsstr. 11/22 1030 Wien arch.ingrid@hackermuelloer.at 0664/3024342<br />

Hadaya-Diem Johanna Kaiserstraße 32 1070 Wien hadaya@chello.at 01/9238863<br />

Haider Alexander Andreas-Dipauli-Str. 8 6020 Innsbruck Alexander.Haider@uibk.ac.at<br />

0512/277365 oder<br />

069988473334<br />

Harasser Elisabeth Sillgasse 8 6020 Innsbruck jugendanwalt@tirol.com 0512/508-3792<br />

Haug Hermine Amt für Volkswirtschaft 9490 Vaduz hermine.haug@avw.llv.li 00423/2366871<br />

Hilbert Sabine Südstadtzentrum 4/4 2344 Maria Enzersdorf<br />

Hutter Barbara Maria Theresia Str. 11 6010 Innsbruck b.hutter@magibk.at 0512/5360-4204<br />

Inderst Martina Eduard-Wallnöfer-Platz 3 6020 Innsbruck m.inderst@tirol.gv.at 0512/508-2377<br />

Kafka Isolde Innstraße 5 6500 Landeck i.kafka@tirol.gv.at 0512/508-5529<br />

Kaiser Doris Michael-Pacher-Str. 36 5020 Salzburg doris.kaiser@salzburg.gv.at 0662/8042-4716<br />

Kleindienst Eleonore Paul-Ehrlich-Gasse 7 1190 Wien<br />

Kleißl Josef Meranerstraße 5 6020 Innsbruck j.kleissl@tirol.gv.at 0512/508-2900<br />

Klien Edwin Michael-Gaismair-Str. 1 6020 Innsbruck e.klien@tirol.gv.at 0512/508-3560<br />

Klingan Ursula Marktgraben 25 6020 Innsbruck - -<br />

Knobel Stefan Lämmlisbrunnenstr. 54 9001 St. Gallen stefan.knobel@sg.ch 0041/712293141<br />

Köberl-Geyrhofer Andrea Hettenkofergasse 14-16/2610 1160 Wien arch.koeberlgeyrhofer@aon.at 01/4967471<br />

Kögl Sonja Europaplatz 1 7000 Eisenstadt<br />

Königer Doris Dierauerstraße 1 9000 St. Gallen doris.koeniger@bluewin.ch 071/2227422<br />

Kornfeld Margit Minoritenplatz 5 1014 Wien margit.kornfeld@bmbwk.gv.at 01/53120-4146<br />

Krazer Ingrid Pradlerstraße 49 6020 Innsbruck krazer@gmx.at 0699/11891830<br />

Küng Zita Stauffacherstr. 149 8004 Zürich equality@gendermainsteaming.com 0041/433179702<br />

Lanthaler Sabine Südtiroler Platz 14-16 6020 Innsbruck - -<br />

Leitgeb Charlotte Reichenauerstraße 97a 6020 Innsbruck - -<br />

Leitner Gerhard Eduard-Wallnöfer-Platz 3 6020 Innsbruck ge.leitner@tirol.gv.at 0512/508-2582<br />

Lepschi Christa Grabnerstraße 25 4020 Linz christa.lepschi@livest.at 0732/944248<br />

Liszt Liane Florastr. 10 2540 Bad Vöslau liszt@liszt.co.at 0664/3032603<br />

Lohnecker Brigitte Bahnhofsplatz 1 4021 Linz brigitte.lohnecker@ooe.gv.at 0732/7720-11850<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck TeilnehmerInnen Liste<br />

50


Name Vorname Adresse PLZ Ort E-Mail Tel<br />

Mair Michaela Vogelweiderstr. 7/2 6020 Innsbruck michaela_mair@chello.at 0650/9289698<br />

Meissl-Handle Carola Atelierhaus am Römerweg 6100 Seefeld c.meissl-handle@meissl.at 05212/26363303<br />

Meßenzehl Doris Fichtegasse 2 1010 Wien - -<br />

Mitterberger Verena Hauptstraße 69 8753 Fohnsdorf<br />

Ohrenberger Christine Löblichgasse 6 1090 Wien - -<br />

Ortner Alois Museumstraße 27 6020 Innsbruck - 0512/586805<br />

Ortner-Mahuschek Ursula Museumstraße 27 6020 Innsbruck orthner-mahuschek@aon.at 0512/586805<br />

Ospelt Hubert Städtle 38 9490 Vaduz hubert.ospelt@slp.llv.li 00423/2366472<br />

Painer Romana HBLA, Birkenweg 8 6175 Kematen painer1@gmx.at 05232/3214<br />

Peer Irmi Höttinger Au 23a 6020 Innsbruck irmi.peer@uibk.ac.at -<br />

Peer Maria HBLA, Birkenweg 8 6175 Kematen maria-p@gmx.at 05232/3214<br />

Plank Elisabeth Margaretenstraße 145/14 1050 Wien plank.elisabeth@aon.at 01/5446265<br />

Pomaroli Margit Michael-Gaismair-Str. 1 6020 Innsbruck m.pomaroli@tirol.gv.at 0512/508-3707<br />

Rieder-Matt Angelika Stiftgasse 23 6020 Innsbruck - -<br />

Ritter-Grepl Angelika Riedgasse 9 6020 Innsbruck frauenreferat@dioezese-innsbruck.at 0512/2230-532<br />

Salcher Christine Eduard-Wallnöfer-Platz 3 6020 Innsbruck c.salcher@tirol.gv.at 0512/508-2806<br />

Scheibenecker Ingrid Reisnerstraße 18/DG 1030 Wien office@scheibenecker.at 01/7121804<br />

Schennach Dietmar Obermarkt 7 6600 Reutte d.schennach@tirol.gv.at 05672/6996-5600<br />

Schennach Haldor Obermarkt 5-7 6600 Reutte h.schennach@tirol.gv.at 05672/6996-5740<br />

Schiessendoppler-<br />

Luchner Felizitas Michael-Gaismair-Str. 1 6020 Innsbruck f.schiessendoppler-luchner@tirol.gv.at 0512/508-3710<br />

Schnabl Christine ch.schnabl@aon.at 0699/17572555<br />

Schwarzl Uschi Eduard-Wallnöfer-Platz 3 6020 Innsbruck u.schwarzl@tirol.gv.at 0512/508<br />

Schwärzler Ingrid Lanserstraße 44 6080 Igls schwaerzler.igls@tirol.com 0512/379557<br />

Senfter Ursula Zollerstraße 11 6020 Innsbruck u.senfter@tirol.gv.at 0512/561097<br />

Senn Elisabeth Templstraße 2 6020 Innsbruck office.senn@aon.at 0512/585404<br />

Skodak Ingrid Gemetzgasse 13/15 1180 Wien architektin.skodak@newald.net 01/4897799<br />

Spannberger Ursula Wolf-Dietrich-Straße 12 5020 Salzburg office@architektur-musik.at 0662/872066<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck TeilnehmerInnen Liste<br />

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Name Vorname Adresse PLZ Ort E-Mail Tel<br />

Sternhardt Ulrike Rathaus, Marienplatz 8 80331 München<br />

Stöger Cora Rainerstraße 14 4020 Linz cora.stoeger@zt-stoeger.at 0732/662420<br />

Strobl Anna Anichstraße 35 6020 Innsbruck anna.strobl@tilak.at 0512/504-2584<br />

Studer Heide Hofmühlgasse 20/18 1060 Wien<br />

Tachezy Marold Eduard-Wallnöfer-Platz 3 6020 Innsbruck m.tachezy@tirol.gv.at 0512/508-2210<br />

Taghian Christiana Kollersteig 71-73 3400 Klosterneuburg arch.taghian@aon.at 0664/4543476<br />

Taschapeller Astrid Innstraße 81 6020 Innsbruck - -<br />

Tenschert Itta Innrain 100/99 6020 Innsbruck itta.tenschert@netzwerk-frauenberatung.at 0512/562865<br />

Tschugg Ingrid HBLA, Birkenweg 8 6175 Kematen ingrid.tschugg@utanet.at 05232/3214<br />

Turri Helgit Reichenauerstraße 97b 6020 Innsbruck - 0512/291016<br />

Unterkircher Thomas Maria-Theresien-Str. 18 6020 Innsbruck t.unterkircher@magibk.at 0512/5360-5145<br />

Vogelauer Veronika Kaiserstraße 32 1070 Wien vogelauer@chello.at 0699/11391228<br />

Wankiewicz Heidrun Michael Pacherstr. 28 5020 Salzburg wankiewicz@utanet.at<br />

0662/8042-4051 oder<br />

0699/12639250<br />

Weil Eva Klostergasse 17 1180 Wien arch.weil@utanet.at 01/4700443<br />

Weiser Martina Neustiftgasse 2 1070 Wien martina.weiser@bmj.gv.at 01/525152-2249<br />

Welte Günter Schlossergasse 1a 6800 Feldkirch - -<br />

Winkler Ulrich Obermarkt 7 und 5 6600 Reutte u.winkler@tirol.gv.at 0512/508-5610<br />

Wohltmann Heike Am Neuen Markt 19 28199 Bremen<br />

Zatura-Rieser Anne-Maria WE-Südtirolerplatz 8 6010 Innsbruck rieser@we-tirol.at 0512/5393-0<br />

Zebisch Johanna Landwehrstrasse 37 80336 München johanna.zebisch@sim-sozialforschung.de<br />

0049/89/7256329 0049/<br />

89/6134453<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck TeilnehmerInnen Liste<br />

52


SERVICE<br />

Links, Literatur, Netzwerke - eine Auswahl<br />

Links:<br />

„Der andere Blick. Praxis von <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> in der räumlichen Planung“, Materialsammlung zur SRL-Jahrestagung (Vereinigung für Stadt-, Regional- und<br />

Landesplanung, Berlin) vom 5.-7.Nov. 2004 in Hannover:<br />

www.srl.de/aktuelles/nachricht.php4id=221<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> im Wohnungswesen - Projekte des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (Bonn):<br />

www.bbr.bund.de/index.html/veroeffentlichungen/bbr_info/gm_wohnungswesen.htm<br />

<strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> im Städtebau:<br />

www.bbr.bund.de/exwost/forschungsfelder/ff_index.html/exwo/forschungsfelder/029_start.html<br />

<strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> im Bauwesen:<br />

www.genderkompetenz.info/genderkompetenz/sachgebiete/bauwesen/<br />

Frauen - Planen Bauen Wohnen<br />

www.tu-harburg.de/b/kuehn/themen/new.html<br />

Grundsätzliche Infos rund um <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong>:<br />

www.imag-gendermainstreaming.at/cms/imag/<br />

www.gem.or.at/de/index.htm<br />

www.genderkompetenz.info/<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Service<br />

53


Literatur:<br />

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Hg.): Städtebau und <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong>, Werkstatt: Praxis Nr. 4/2003, Bonn 2003<br />

Deutsches Institut für Urbanistik (Hg.): Stadt 2030 Infobrief Nr. 14/März 2004, Berlin 2004<br />

Grüger, Christine: Nachhaltige Raumentwicklung und <strong>Gender</strong> Planning; das Beispiel der Regionalplanung beim Verband Region Stuttgart, Dortmunder Beiträge zur Raumplanung<br />

Nr. 104, Institut für Raumplanung, Universität Dortmund, Fakultät Raumplanung (Hrsg.), Dortmund 2002<br />

Imboden, Monika (Hrsg.): Stadt - Raum - Geschlecht: Beiträge zur Erforschung urbaner Lebensräume im 19. und 20. Jahrhundert, Zürich 1999<br />

Land Salzburg, Büro für Frauenfragen und Gleichbehandlung (Hrsg.): Wir planen für Männer und Frauen, <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> in der Regionalentwicklung,<br />

Tagungsdokumentation 19./20.09.2002, Salzburg 2002<br />

Nierhaus, Irene: Raum, Geschlecht, Architektur in Arch6, Wien 1999<br />

Stadt Wien: <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> der Stadtplanung, Werkstattbericht Nr. 50, Wien 2002<br />

Wotha, Brigitte: <strong>Gender</strong> Planning und Verwaltungshandeln, Umsetzung von <strong>Gender</strong>belangen in räumliche Planung - unter Berücksichtigung von Verwalt<br />

ungsmodernisierung und neuen Tendenzen im Planungsbereich, Kieler Arbeitspapiere zur Landeskunde und Raumordnung Nr. 41 2000, Geografisches Institut der<br />

Universität Kiel (Hrsg.), Kiel 2000<br />

Landeshauptstadt München, Gleichstellungsstelle für Frauen (Hrsg.): Planen für Frauen und Männer in der Stadt - Umsetzung der <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> Strategie<br />

in der räumlichen Planung, Dokumentation der Fachtagung der Landeshauptstadt München und des Deutschen Städtetages zum 10-jährigen Bestehen der Fachkommission<br />

„Frauen in der Stadt“, München 2003<br />

Stadt Wien, Leitstelle Alltags- und Frauengerechtes Planen und Bauen (Hrsg.) <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> Musterbezirk - Ein Beitrag zur geschlechtssensiblen Sichtweise in der<br />

Verkehrsplanung - Handbuch, Wien 2002, Vorabzug<br />

Magistrat der Stadt Wien, Magistratsabteilung für Frauenförderung und Koordinierung von Frauenangelegenheiten (Hrsg.): Schriftenreihe - Frauen in Wien<br />

Feministische Organisation von Planerinnen und Architektinnen - FOPA e.V. (Hrsg.): Schriftenreihe - Frei Räume<br />

Feministische Organisation von Planerinnen und Architektinnen e.V., Dortmund:<br />

www.fopa-dortmund.de/index.htm<br />

Architektinnen-Initiative Nordrhein-Westfalen:<br />

www.fopa-dortmund.de/index.htm<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck Service<br />

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PRESSESPIEGEL<br />

Printmedien<br />

Tiroler Tageszeitung 18.3.2005<br />

Kurier 18.3.2005<br />

Forum. Die österreichische Fachzeitschrift für Baukultur 1.4.2005 „Frauenpower - Das <strong>Gender</strong> am Geländer“<br />

Tip, 25.3.2005<br />

aut Info Nr. 1/2005<br />

konstruktiv 249, Mai/Juni 2005, S. 6<br />

Wirtschaft im Alpenraum - April/Mai 2005<br />

Internet:<br />

www.tirol.gv.at Land Tirol (18.3.2005)<br />

www.tirol.gv.at/frauen Frauenreferat des Landes Tirol (18.3.2005)<br />

www.aut.cc aut. architektur und tirol (14.3.2005)<br />

www.archingakademie.at - archIng Akademie(14.3.2005)<br />

www.imag-gendermainstreaming.at - Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (17.3.2005)<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 55


<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 56


<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 57


<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 58


<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 59


<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 60


GENDER-MAINSTREAMING FÜR ÖFFENTLICHE BAUTEN<br />

PILOTPROJEKT LANDHAUS 2, INNSBRUCK<br />

Was bedeutet <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> <br />

Was hat die Gleichstellung von Frauen und Männern bei öffentlichen <strong>Bauten</strong> zu suchen <br />

Mehr Infos dazu: www.tirol.gv.at/frauen<br />

oder:<br />

Mag a Elisabeth Stögerer-Schwarz: Frauenreferat des Landes Tirol, Abt. JUFF<br />

Tel +43 512 508 3580 e.stoegerer-schwarz@tirol.gv.at<br />

DI Gerhard Wastian: Projektmanagement Landhaus2, Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Hochbau<br />

Tel +43 512 508 4127 g.wastian@tirol.gv.at<br />

DI in Elke Krismer: selbständige Architektin, Projektentwicklung für <strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> Landhaus 2<br />

Tel +43 512 585651 architektin@elke-krismer.at<br />

Kammer der<br />

Architekten und Ingenieurkonsulenten für<br />

Tirol und Vorarlberg<br />

VeranstalterInnen<br />

Land Tirol: Abt. Hochbau + Frauenreferat des Landes<br />

Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg<br />

aut. architektur und tirol<br />

mit Unterstützung von: Arch+Ing Akademie<br />

<strong>Gender</strong>-<strong>Mainstreaming</strong> für öffentliche <strong>Bauten</strong> – Pilotprojekt Landhaus2, Innsbruck 61


Impressum:<br />

Medieninhaber und Herausgeber: Amt der Tiroler Landesregierung, JUFF-Frauenreferat, 6020 Innsbruck, Michael-Gaismair-Str. 1<br />

Redaktion: Elisabeth Stögerer-Schwarz<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Elke Krismer, Gerhard Wastian<br />

Druck: Landeskanzleidirektion<br />

Grafik: büro54<br />

Innsbruck, August 2005<br />

Auflage: 250 Stück

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