(1,89 MB) - .PDF - Gemeindeamt Kirchdorf in Tirol

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Kaisergemeinde aKtiv gemeindezeitung Kirchdorf | erpfendorf | gasteig Titelbild: Gernot Schwaiger Unser künftiger Gemeindeamts- leiter (siehe Seite 3) Aus dem DORFLeben und Vereinswesen (ab Seite 5) Bunter Nachmittag kam gut an (siehe Seite 15) Interview mit Prof. Dr. Christian Keuschnigg (siehe Seite 19) Da Goggola: Einsåm, stått gemeinsåm Ausgabe 6 | Oktober 2012 kaisergemeinde.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at Zugestellt durch Post.at Amtliche Mitteilung

Kaisergeme<strong>in</strong>de<br />

aKtiv<br />

geme<strong>in</strong>dezeitung <strong>Kirchdorf</strong> | erpfendorf | gasteig<br />

Titelbild: Gernot Schwaiger<br />

Unser künftiger<br />

<strong>Geme<strong>in</strong>deamt</strong>s-<br />

leiter<br />

(siehe Seite 3)<br />

Aus dem<br />

DORFLeben und<br />

Vere<strong>in</strong>swesen<br />

(ab Seite 5)<br />

Bunter Nachmittag<br />

kam gut an<br />

(siehe Seite 15)<br />

Interview mit<br />

Prof. Dr. Christian<br />

Keuschnigg<br />

(siehe Seite 19)<br />

Da Goggola:<br />

E<strong>in</strong>såm,<br />

stått geme<strong>in</strong>såm<br />

Ausgabe 6 | Oktober 2012<br />

kaisergeme<strong>in</strong>de.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at<br />

Zugestellt durch Post.at<br />

Amtliche Mitteilung


2<br />

AUS DEM GEMEINDEAMT<br />

BESChLüSSE<br />

AM 3. SEPTE<strong>MB</strong>ER 2012 FAND DIE ERSTE<br />

öFFENTLIChE GEMEINDERATSSITzUNG NACh DER<br />

SOMMERPAUSE STATT.<br />

Auftragsvergaben für Baugrunduntersuchung<br />

und Planung Bachumlegung für das „Bildungszentrum<br />

<strong>Kirchdorf</strong>“<br />

Nach dem erfolgten Spatenstich am 27. August 2012 schreiten<br />

die Umsetzungsarbeiten für das „Bildungszentrum <strong>Kirchdorf</strong>“<br />

weiter voran. So wurde das Ingenieurbüro DI Peter<br />

Pollhammer vom Geme<strong>in</strong>derat mehrheitlich mit den Planungsarbeiten<br />

zur Bachumlegung und Oberflächenentwässerung<br />

(Vorplatz, Parkplatz etc.), sowie der Kanalanb<strong>in</strong>dungen mit<br />

e<strong>in</strong>er Auftragssumme von € 20.000,-- betraut. Unterstützend<br />

wurde die Firma PGI GmbH mit der erforderlichen Baugrunduntersuchung<br />

(Sondierungsbohrungen, Profil- und Gutachtenerstellung)<br />

zum Angebotspreis von € 4.900,-- beauftragt.<br />

Spatenstich am 27. August 2012, v.l. Ing. Thomas Obwaller, VD Martha<br />

Kirchmeir, GV Gerald Embacher, GV Josef Heim, GR Harald Filzer, VBM Hans<br />

H<strong>in</strong>terholzer, DI Barbara Poberschnigg, Christa Burger, Maria H<strong>in</strong>terholzer,<br />

DI Markus Fuchs, Johanna und Marlene Bachler; H<strong>in</strong>ten: Bgm. Ernst Schwaiger<br />

(im Bagger) sowie Mag. Christopher Innerkofler und AL Helmut Burger<br />

Verpachtung des Dorfsaales <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong><br />

Bereits im Sommer hat die Familie Unterra<strong>in</strong>er (Gasthof/Hotel<br />

Neuwirt) den Dorfsaal als Pächter übernommen. Der Pachtvertrag<br />

wurde dem Geme<strong>in</strong>derat zur Abstimmung vorgelegt<br />

und diesem mehrheitlich die Zustimmung erteilt.<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Unwetterschäden im gesamten Geme<strong>in</strong>degebiet<br />

Bei den schweren Unwettern am 4. August dieses Jahres wurden<br />

zahlreiche Hauseigentümer geschädigt, auch das öffentliche<br />

Gut wurde stark <strong>in</strong> Mitleidenschaft gezogen. Bürgermeister<br />

Ernst Schwaiger bedankte sich im Namen der Geme<strong>in</strong>de<br />

bei den E<strong>in</strong>satzkräften der Freiwilligen Feuerwehren <strong>Kirchdorf</strong><br />

und Erpfendorf, den Mitarbeitern des Bauhofes und allen<br />

privaten Helfern für deren tatkräftigen E<strong>in</strong>satz zur Bewältigung<br />

der Unwetterschäden.<br />

Bislang musste die Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong> zur Beseitigung der<br />

Schäden am öffentlichen Gut rund € 20.000,-- aufwenden,<br />

wobei die Gesamtschadensumme derzeit auf € 100.000,-- geschätzt<br />

wird. E<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>ger Teil der Schäden wird nach heutigem<br />

Wissensstand durch Mittel des Katastrophen Fonds abgedeckt<br />

werden können.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Kirchdorf</strong> bei<br />

e<strong>in</strong>em ihrer <strong>in</strong>sgesamt 25 E<strong>in</strong>sätze <strong>in</strong><br />

<strong>Kirchdorf</strong> und Erpfendorf<br />

Der „Hienbach“ <strong>in</strong> Erpfendorf war vom<br />

Hochwasser besonders arg betroffen.<br />

Geröllmassen und Bäume richteten<br />

große Schäden an. Bild: Bauamt<br />

<strong>Kirchdorf</strong><br />

Kanalsanierungsarbeiten<br />

Nach Berichterstattung durch den Kanalreferenten Vize-Bgm.<br />

Hans H<strong>in</strong>terholzer wurde die Firma MM Kanal-Rohr-Sanierung<br />

GmbH vom Geme<strong>in</strong>derat e<strong>in</strong>stimmig als Bestbieter mit den<br />

notwendigen Sanierungsarbeiten am Kanalnetz beauftragt.<br />

Die Ausschreibung erfolgte durch die Firma Wagner Consult<br />

und betrifft zu e<strong>in</strong>em Großteil das Kanalnetz <strong>in</strong> Erpfendorf. Die<br />

Kosten für diesen Auftrag belaufen sich auf rund € 115.000 ,--.<br />

Zusätzlich zu diesen Sanierungsarbeiten wurde aufgrund der<br />

Dr<strong>in</strong>glichkeit die Firma Alp<strong>in</strong>e Bau GmbH mit der Sanierung<br />

e<strong>in</strong>es sehr desolaten Kanal-Teilstückes im Bereich des „Zehenthofes“<br />

(<strong>Kirchdorf</strong>-Dorf) beauftragt. Die Auftragssumme wurde<br />

mit ca. € 30.000,-- beziffert. Text: chN / Bilder: gs


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 3<br />

Neuer <strong>Geme<strong>in</strong>deamt</strong>sleiter<br />

Mag. Christopher Innerkofler folgt helmut Burger nach<br />

43 Jahre lang sorgte sich Helmut Burger als Amtsleiter um das Wohl unserer Geme<strong>in</strong>de und mit Beg<strong>in</strong>n<br />

des neuen Jahres geht er <strong>in</strong> den verdienten Ruhestand. Bereits seit e<strong>in</strong>iger Zeit schult er se<strong>in</strong>en Nachfolger<br />

e<strong>in</strong>, der am 1. Juli 2012 Dienstbeg<strong>in</strong>n hatte.<br />

Christopher Innerkofler ist e<strong>in</strong> gebürtiger Kitzbüheler, maturierte<br />

am Bundesgymnasium St. Johann und konnte 2009<br />

se<strong>in</strong> Diplomstudium als Magister der Rechtswissenschaften<br />

erfolgreich abschließen. Während se<strong>in</strong>er Studienzeit war<br />

er im Bezirksgericht Kitzbühel sowie im Landes- und Oberlandesgericht<br />

Innsbruck tätig. Zuletzt konnte er wertvolle<br />

Erfahrungen im Amt der <strong>Tirol</strong>er Landesregierung sammeln.<br />

Dort arbeitete er sowohl <strong>in</strong> der Abteilung Landwirtschaftliches<br />

Schulwesen, Jagd und Fischerei als auch beim UVS<br />

(Unabhängiger Verwaltungssenat). Er war maßgeblich an<br />

der Erstellung des neuen <strong>Tirol</strong>er Bienenwirtschaftsgesetzes<br />

und des landwirtschaftlichen Schulgesetzes beteiligt und<br />

hat selbst die Jagd- und Aufsichtsfischerprüfung erfolgreich<br />

abgelegt. Nun freut sich Mag. Christopher Innerkofler auf<br />

se<strong>in</strong>e neue Aufgabe als Amtsleiter der Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong><br />

und geht mit großer Motivation an diese große berufliche<br />

Herausforderung heran.<br />

„In der Kaisergeme<strong>in</strong>de möchte ich für die BürgerInnen<br />

vor allem e<strong>in</strong>e Kontaktperson zum Bürgermeister und Geme<strong>in</strong>derat<br />

darstellen“, erklärt der 29-jährige Jurist, der sich<br />

darüber freut, dass er im Geme<strong>in</strong>deteam so herzlich aufgenommen<br />

wurde. „E<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit mit allen<br />

Geme<strong>in</strong>demitarbeiterInnen ist mir sehr wichtig“, fügt Mag.<br />

Christopher Innerkofler h<strong>in</strong>zu, der sich <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> bereits<br />

sehr wohl fühlt.<br />

Kompost der Klasse A<br />

Geme<strong>in</strong>de-Umweltberater Manfred Etzelstorfer und Peter Ste<strong>in</strong>lechner freuen<br />

sich über den positiven Prüfbericht für die Kompostieranlage am Achenhof<br />

Privat ist der neue Amtsleiter e<strong>in</strong> geselliger Mensch, sportlich<br />

ist er als Skifahrer und Tischtennisspieler aktiv und wenn es<br />

die Zeit erlaubt, geht er auch gerne auf die Jagd. Text & Bild: gs<br />

Zur Person:<br />

Mag. Christopher Innerkofler<br />

Geboren am: 20.02.1983 <strong>in</strong> Kitzbühel<br />

Eltern: Helga und Michael Innerkofler<br />

Familienstand: ledig<br />

Schule und Studium:<br />

2001 Matura am Bundesgymnasium<br />

St. Johann/T.; Diplomstudium der<br />

Rechtswissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität<br />

Innsbruck;<br />

Seit März 2011: Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften.<br />

Berufliche Tätigkeiten:<br />

Praxiszeiten am Bezirksgericht Kitzbühel, am Landes- und<br />

Oberlandesgericht Innsbruck sowie im Amt der <strong>Tirol</strong>er Landes-<br />

regierung und beim UVS (Unabhängiger Verwaltungssenat).<br />

Bereits seit 1996 betreut Peter Ste<strong>in</strong>lechner mit großem Engagement<br />

die Kompostieranlage der Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong><br />

am Achenhof. Dort werden die Bio-Abfälle aus dem Haushalt<br />

sowie Strauch- und Grünschnitt gesammelt und wieder <strong>in</strong><br />

wertvollen Kompost verwandelt.<br />

Kürzlich wurde der Betrieb vom Amt der <strong>Tirol</strong>er Landesregierung<br />

(Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft) kontrolliert<br />

und der Prüfbericht fiel überaus positiv aus. Dar<strong>in</strong><br />

wurde bestätigt, dass der hergestellte Kompost der Qualitätsklasse<br />

A+ zugeordnet werden kann. Text & Bild: gs


4<br />

Damit Gehsteige, Radwege und Fahrbahnen sicher benutzt<br />

werden können, müssen sie <strong>in</strong> ihrer gesamten Breite frei von<br />

überhängendem Bewuchs aus Privatgrundstücken se<strong>in</strong>.<br />

Bäume, hecken, Sträucher und dergleichen s<strong>in</strong>d so zurückzuschneiden,<br />

dass die Verkehrssicherheit, <strong>in</strong>sbesondere<br />

die freie Sicht über den Straßenverlauf oder auf E<strong>in</strong>richtungen<br />

zur Regelung und Sicherung des Verkehrs, oder welche die<br />

Benutzbarkeit der Straße e<strong>in</strong>schließlich der auf oder über ihr<br />

bef<strong>in</strong>dlichen, dem Straßenverkehr dienenden Anlagen, nicht<br />

bee<strong>in</strong>trächtigt wird (§ 91 StVo).<br />

Sehr wichtig für Sie:<br />

Jeder Eigentümer e<strong>in</strong>es Baumes, e<strong>in</strong>er Hecke usw., hat im Rahmen<br />

der Verkehrssicherungspflicht für die Entfernung oder<br />

den Zurückschnitt zu sorgen, sodass das Lichtraumprofil nicht<br />

bee<strong>in</strong>trächtigt wird.<br />

Im § 93 der Straßenverkehrsordnung 1960 (StVo 1960) s<strong>in</strong>d<br />

die Pflichten der Anra<strong>in</strong>er betreffend der Schneeräumung von<br />

Gehsteigen wie folgt geregelt:<br />

hierzu die wichtigsten Eckdaten:<br />

Die Eigentümer von Liegenschaften <strong>in</strong> Ortsgebieten, ausgenommen<br />

die Eigentümer von unverbauten, land- und forstwirtschaftlich<br />

genutzten Liegenschaften, haben dafür zu sorgen,<br />

dass die entlang der Liegenschaft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Entfernung<br />

von nicht mehr als 3 m vorhandenen, dem öffentlichen Verkehr<br />

dienenden Gehsteige und Gehwege e<strong>in</strong>schließlich der <strong>in</strong><br />

ihrem Zuge bef<strong>in</strong>dlichen Stiegenanlagen entlang der ganzen<br />

Liegenschaft <strong>in</strong> der Zeit von 06:00 - 22:00 Uhr von Schnee und<br />

Verunre<strong>in</strong>igungen gesäubert sowie bei Schnee und Glatteis<br />

bestreut s<strong>in</strong>d.<br />

Ist e<strong>in</strong> Gehsteig (Gehweg) nicht vorhanden, so ist der Straßenrand<br />

<strong>in</strong> der Breite von 1 m zu säubern und zu bestreuen.<br />

Die vorstehend genannten Personen haben ferner dafür zu<br />

sorgen, dass Schneewächten oder Eisbildungen von den<br />

Dächern ihrer an der Straße gelegenen Gebäude entfernt werden.<br />

Allgeme<strong>in</strong>:<br />

Besonders wird darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass die Ablagerung des<br />

Schnees auf eigenem Grund zu erfolgen hat. Es darf ke<strong>in</strong>esfalls<br />

Schnee <strong>in</strong> Bäche (jegliche Gewässer) oder auf öffentliche<br />

Straßen „entsorgt“ werden.<br />

Bei Vermietung von Geschäftslokalen haben die Liegenschaftseigentümer<br />

oder deren Pächter dafür zu sorgen, dass<br />

der Schneeräumungs- und Streupflicht auch an Wochenenden<br />

und Feiertagen nachgekommen wird.<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Entfernen oder Ausästen von Bäumen, Sträuchern und<br />

hecken im Interesse der Verkehrssicherheit<br />

Schneeräumung - W<strong>in</strong>terdienst<br />

Für sämtliche Unfälle, die sich aufgrund e<strong>in</strong>es mangelnden<br />

Pflanzenrückschnitts ereignen, haftet der/die Liegenschaftseigentümer/<strong>in</strong>.<br />

Nachbarschaft<br />

Im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er guten Nachbarschaft ersuchen wir ebenso alle<br />

Grundbesitzer, die Höhe ihrer Bäume, Sträucher und Hecken,<br />

zur Sicherheit aller, auf e<strong>in</strong> verträgliches Maß zu br<strong>in</strong>gen. Dadurch<br />

werden die Sonnenstunden bei Ihrem Nachbarn verlängert<br />

und damit die Wohnqualität gehoben.<br />

Die Gefahr e<strong>in</strong>es Baumsturzes bei stürmischer Witterung<br />

wird verm<strong>in</strong>dert. Bei Schadensfällen haftet grundsätzlich<br />

der Grundstückseigentümer und muss mit Schadensersatz-<br />

forderungen rechnen.<br />

Bauamt der Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong><br />

Wichtig:<br />

Grundsätzlich wird darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass die fallweise<br />

Gehsteigräumung durch die Geme<strong>in</strong>de die e<strong>in</strong>zelnen Liegenschaftseigentümer<br />

nicht von ihren Anra<strong>in</strong>erpflichten gemäß<br />

§ 93 StVo 1960 befreit. Weiters umfasst die Schneeräumungspflicht<br />

nach § 93 StVo 1960 auch die Abfuhr der Schneeanhäufungen<br />

und zwar nicht nur h<strong>in</strong>sichtlich des witterungsbed<strong>in</strong>gt<br />

dort liegenden Schnees, sondern auch auf den durch e<strong>in</strong>en<br />

Schneepflug (Lader, Fräse) auf den Gehsteig verbrachten<br />

Schnee.<br />

Abschließend wird darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass die Geme<strong>in</strong>de<br />

stets bemüht ist, entsprechend ihren zur Verfügung stehenden<br />

masch<strong>in</strong>ellen Möglichkeiten im gesamten Geme<strong>in</strong>degebiet<br />

zu gleichen Maßen für e<strong>in</strong>wandfreien W<strong>in</strong>terdienst zu<br />

sorgen.<br />

Weiters wird auf § 53 des <strong>Tirol</strong>er Straßengesetzes 1988 verwiesen,<br />

dass die Eigentümer von Grundstücken an Straßen bzw.<br />

die sonst hierüber Verfügungsberechtigten die Ablagerung<br />

des im Zuge der Schneeräumung von der Straße entlang ihrer<br />

Grundstücke entfernten Schnees und Abräummaterials<br />

zu dulden haben. Auf e<strong>in</strong>e schonende Vorgangsweise ist der<br />

Bauhof der Geme<strong>in</strong>de sowie der beauftragte Räumdienst<br />

stets bemüht.<br />

In diesem Zuge möchte sich die Geme<strong>in</strong>de bei allen Eigentümern,<br />

welche die gezielte Deponierung von Räumschnee auf<br />

ihren Privatgrundstücken ermöglichen, höflichst bedanken!<br />

Bauamt der Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong>


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 5<br />

Anton Unterra<strong>in</strong>er – zum 80er „Me<strong>in</strong> Hobby ist Erpfendorf“<br />

Am 19.08.1932 wurde der „Erpfendorfer<br />

Baumeister“ oder „Motor von Erpfendorf“,<br />

wie viele Anton Unterra<strong>in</strong>er heutzutage<br />

noch respektvoll betiteln, geboren.<br />

Mit se<strong>in</strong>en Geschwistern Kathar<strong>in</strong>a,<br />

Bernhard und Mart<strong>in</strong> wuchs Toni <strong>in</strong> bescheidenen<br />

Verhältnissen auf. Die Eltern<br />

bewirtschafteten den Bauernhof<br />

Böckstätt und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dheit beschreibt<br />

Toni <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Atemzug: „Me<strong>in</strong> Vater war<br />

an der Front, ich g<strong>in</strong>g acht Jahre <strong>in</strong> die<br />

Volksschule und erlernte ke<strong>in</strong>en Beruf,<br />

war aber stets Bau<strong>in</strong>teressiert.“<br />

Als der Krieg endlich se<strong>in</strong> Ende fand,<br />

kehrte der Vater zurück. „Es schien, als<br />

habe die Uhr nach dem Krieg wieder<br />

zu laufen begonnen“, erzählt Toni, „viele<br />

haben gekauft, gebaut und wieder von<br />

e<strong>in</strong>er Zukunft geträumt.“<br />

So geschah es auch <strong>in</strong> Tonis Familie. Die<br />

Erpfendorfer Kirche wurde erbaut und<br />

der Ruf nach e<strong>in</strong>em Wirtshaus lauter.<br />

Deswegen entschloss sich Tonis Vater,<br />

e<strong>in</strong>es neben der Kirche zu errichten und<br />

begründete im Jahre 1955 die Wurzeln<br />

des Berghofes. Am 24. November 1956<br />

wurde der Gasthof eröffnet. Drei Zimmer<br />

und sechs Tische standen den Gästen<br />

zur Verfügung, aber ke<strong>in</strong> Pächter<br />

oder Betreiber. Also übernahmen Toni<br />

und die damals siebzehnjährige Renate<br />

den Betrieb.<br />

„Hast du dieses ‚müssen’ jemals bereut?“,<br />

fragen wir Toni. „Ne<strong>in</strong>“, me<strong>in</strong>t er lächelnd,<br />

„aus dem ‚müssen’ ist e<strong>in</strong> ‚wollen’ geworden.<br />

Der aktive 80-jährige Erpfendorfer Tourismuspionier<br />

Toni Unterra<strong>in</strong>er mit Tochter Maria, Ehefrau<br />

Renate und Tochter Kathi bei der netten Geburtstagsfeier<br />

im Berghof Bild: gs<br />

Erstens hatte ich me<strong>in</strong>e Frau Renate und<br />

zweitens s<strong>in</strong>d wir an unseren Aufgaben<br />

gewachsen. Auch wenn uns ab dem Bau<br />

des Wirtshauses fast ke<strong>in</strong>e Zeit mehr<br />

zum Durchatmen blieb.“ Nach der Kirch-<br />

weihe im Jahr 1957 wurde der Gasthof<br />

bald zu kle<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> Saal wurde angebaut,<br />

der Tourismusboom setzte auch <strong>in</strong><br />

Österreich e<strong>in</strong> - wie damals <strong>in</strong> vielen Ländern<br />

- und der Berghof platzte bald aus<br />

allen Nähten. Bereits 1960 konnten Toni<br />

und se<strong>in</strong>e Frau Renate 400 Mittagessen<br />

<strong>in</strong> der jeweiligen Saison verbuchen. Mit<br />

den Ansprüchen der Gäste und Touristen<br />

stiegen aber auch die Anforderungen<br />

an die Wirtsleute. Sie mussten alles<br />

von der Pike auf lernen, unter anderem<br />

auch Englisch, und das Angebot ihres<br />

Hauses den Wünschen der Gäste anpassen.<br />

Deswegen wurde angebaut, umgebaut,<br />

abgerissen und neu gebaut.<br />

Doch dem nicht genug, wollte Toni auch<br />

Erpfendorf lebendiger gestalten.<br />

Zehn Jahre spielte er Klar<strong>in</strong>ette bei der<br />

<strong>Kirchdorf</strong>er Musikkapelle und gründete<br />

1957 die Erpfendorfer Musikkapelle.<br />

„Angefangen haben wir mit ca. dreizehn<br />

Leuten“, so Toni.<br />

Und während die <strong>Kirchdorf</strong>er e<strong>in</strong>en Klar<strong>in</strong>ettisten<br />

vermissten, spielten die Erpfendorfer<br />

ohne e<strong>in</strong>en Kapellmeister. Bis<br />

<strong>in</strong> die 60er Jahre g<strong>in</strong>g es eher drunter,<br />

als drüber, aber dann fand sich <strong>in</strong> Leo<br />

Mader der erste Kapellmeister und<br />

seitdem florierte die Musikkapelle.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs hatte Toni nicht nur da se<strong>in</strong>e<br />

fleißigen Hände im Spiel. Er war maßgeblich<br />

am Bau des Musikpavillons<br />

beteiligt, fungierte zwölf Jahre als Geme<strong>in</strong>derat,<br />

gründete mit se<strong>in</strong>em Vater<br />

den Fremdenverkehrsvere<strong>in</strong>, dessen<br />

Obmann Toni viele Jahre war, rief den<br />

Der humorvolle Jubilar mit se<strong>in</strong>er Gatt<strong>in</strong> Renate<br />

beim Interview Bild: mK<br />

Tourismusverband mit anderen Initiatoren<br />

<strong>in</strong>s Leben, trug maßgeblich am<br />

Ausbau der Griesbachklamm bei, sorgte<br />

für den ersten Pendellift im Schwabfeld<br />

und baute mit Hilfe anderer die Schleiffergasse<br />

aus, ebenso wie er bessere<br />

Radwege oder e<strong>in</strong>e Straßenbeleuchtung<br />

förderte. Auch die Kneippanlage<br />

war se<strong>in</strong>e Idee und er beteiligte sich<br />

auch hier unentgeltlich an deren Umsetzung,<br />

wie er ebenso die Verbauung<br />

des Dorfbaches <strong>in</strong>itiierte, was mit großen<br />

Schwierigkeiten verbunden war.<br />

„Was gemacht werden musste, hab ich<br />

halt gemacht“, sagt er bescheiden und<br />

es würde den Bericht sprengen, auf das<br />

„Was“ und „Wie“ se<strong>in</strong>es Wirkens näher<br />

e<strong>in</strong>zugehen. Aber es zeigt e<strong>in</strong>e Heimatverbundenheit,<br />

die wirklich se<strong>in</strong>esgleichen<br />

sucht. Inspiration für se<strong>in</strong>e Ideen<br />

holte sich Toni übrigens seit jeher auch<br />

vom Ausland, wie er z. Bsp. <strong>in</strong> Südtirol<br />

das Vorbild für die Kneippanlage fand.<br />

Und obwohl das Schicksal se<strong>in</strong>e Familie<br />

mitunter arg gebeutelt hat, ihr arbeitsreiches<br />

Leben wenig Freizeit übrig ließ,<br />

hielten sie zusammen und das macht<br />

Toni besonders stolz. Inzwischen haben<br />

sich Renate und er aus dem Tagesgeschäft<br />

zurückgezogen, ihre Tochter<br />

Maria führt mit ihrem Mann Erw<strong>in</strong><br />

den Berghof weiter. Die Erstgeborene<br />

Kathar<strong>in</strong>a lenkt mit ihrem Gatten Wolfgang<br />

Hagste<strong>in</strong>er die Geschicke des<br />

Furtherwirts. Toni freut sich über se<strong>in</strong>e<br />

fünf Enkel sowie drei Urenkel und feierte<br />

se<strong>in</strong>en 80er im Kreise der Familie.<br />

Rückblickend sagt Toni, dass er e<strong>in</strong> turbulentes<br />

Leben hatte. Aber es gäbe<br />

nichts, das er bereuen würde. Und wenn<br />

er von Erpfendorf spricht, von den D<strong>in</strong>-<br />

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6<br />

gen, die er bewegt hat, dann tut er das<br />

ke<strong>in</strong>eswegs eitel, sondern spricht eher<br />

wie e<strong>in</strong> Vater, der das Beste für se<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<br />

wollte und will.<br />

Apropos, auch der Berghof ist se<strong>in</strong><br />

„K<strong>in</strong>d“ und aus den drei Zimmern s<strong>in</strong>d<br />

mittlerweile siebzig geworden, aus den<br />

sechs Tischen ca. fünfzig mit zweihundert<br />

Sitzplätzen und nach wie vor s<strong>in</strong>d<br />

Toni und se<strong>in</strong>e Frau dort jeden Tag präsent.<br />

„Aller Anfang ist oft schwer, aber<br />

man muss sich e<strong>in</strong>fach trauen, D<strong>in</strong>ge<br />

zu probieren“, gibt uns Toni mit auf den<br />

Weg, „dafür e<strong>in</strong>stehen und kämpfen. Ich<br />

musste mich vielen Konflikten stellen<br />

Im Jahre 1959 trat der gebürtige Kärntner<br />

Emerich bei der Firma Cerv<strong>in</strong>ka<br />

(heutiges Hartste<strong>in</strong>werk) <strong>in</strong> Oberndorf<br />

se<strong>in</strong>en Dienst an. Nach zwei Wochen <strong>in</strong><br />

der fremden Heimat, hat er im Gasthof<br />

Birchlhof se<strong>in</strong>e Trude zum ersten Mal<br />

gesehen. E<strong>in</strong> Plattenspieler „spielte“<br />

auf, Trude und Emerich lernten sich<br />

kennen, aber es sollte e<strong>in</strong> halbes Jahr<br />

vergehen, ehe sie sich am Schwarzsee<br />

wieder trafen.<br />

Doch das Sprichwort: aus den Augen,<br />

aus dem S<strong>in</strong>n, traf auf Trude und Emerich<br />

nicht zu. Beide kannten Prantl Nani,<br />

die ebenfalls im Hartste<strong>in</strong>werk arbeitete.<br />

Nani hatte wohl gleich durchschaut,<br />

dass da zwei Herzen füre<strong>in</strong>ander schlugen<br />

und fungierte <strong>in</strong> der nächsten Zeit<br />

als „Amor“ und „stille Post“. Dann wurde<br />

Emerich krank und bekam hohes<br />

Der Berghof im Jahre 1960<br />

Goldene Hochzeit von Trude und Emerich Dürregger<br />

Fieber. Kurzerhand holte ihn Trude <strong>in</strong><br />

ihr Elternhaus und pflegte ihn mit e<strong>in</strong>er<br />

„Rosskur“ gesund. Es lag sicherlich nicht<br />

am Schnapstee, dass aus Trude und<br />

Emerich nach se<strong>in</strong>er Gesundung endlich<br />

e<strong>in</strong> Paar wurde, sondern dass auch<br />

sie erkannten, was Prantl Nani längst<br />

wusste. Bald darauf machten Trude und<br />

Emerich Nägel mit Köpfen und heirateten<br />

am 22.09.1962, im selben Jahr als ihr<br />

erster Sohn Hermann geboren wurde,<br />

<strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong>. Zwei Jahre später kam Walter<br />

auf die Welt und 1975 ihr Nachzügler<br />

Christian. Inzwischen hatten Trude und<br />

Emerich e<strong>in</strong> Haus gebaut, das sie 1972<br />

bezogen.<br />

Wie <strong>in</strong> jeder Ehe, <strong>in</strong> jedem Leben, waren<br />

auch bei Trude und Emerich die Zeiten<br />

nicht immer e<strong>in</strong>fach. Besonders die<br />

Pflege von Trudes Mutter, die sie von<br />

1988 – 1994 <strong>in</strong> ihr Haus aufnahmen,<br />

verlangte ihnen e<strong>in</strong>iges ab, doch sie<br />

meisterten auch das zusammen. „Füre<strong>in</strong>ander<br />

da se<strong>in</strong>“, sagt Trude, „das ist das<br />

Wichtigste im Leben, aber auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Ehe.“ „Und wenn man so e<strong>in</strong>gespannt<br />

ist, wie wir es waren“, fügt Emerich h<strong>in</strong>zu,<br />

„fehlt e<strong>in</strong>em auch die Zeit für Krisen.“<br />

Trude lächelt e<strong>in</strong> wenig, bevor sie ihren<br />

Emerich spitzbübisch anschaut. „Oder<br />

man befolgt den Rat me<strong>in</strong>er Mutter,<br />

die e<strong>in</strong>mal sagte: „Toats brav sei mit de<br />

Männer, dånn hobt’s es länger.“<br />

Ja, bei dieser E<strong>in</strong>stellung hat Emerich<br />

gut lachen, aber Trude lacht mit und<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

und Anfe<strong>in</strong>dungen, aber letztendlich<br />

habe ich alles gegeben, was ich zu geben<br />

vermochte. Und was ich mir jetzt<br />

noch wünsche ist Gesundheit.“<br />

Die wünschen wir ihm auch von ganzem<br />

Herzen und bedanken uns für die vielen<br />

<strong>in</strong>teressanten E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> se<strong>in</strong> arbeitsreiches<br />

Leben. bR/mK<br />

der geme<strong>in</strong>same Humor gehört auch<br />

zum Rezept ihrer Ehe. Ebenso, dass<br />

man dem anderen Freiräume zugesteht.<br />

Für Trude s<strong>in</strong>d die K<strong>in</strong>der und<br />

ihre Enkel, die Familie, der Garten und<br />

auch ihr Mann bis heute „ihr Hobby“.<br />

Stets hielt sie Emerich den Rücken<br />

frei und gönnte ihm von Herzen se<strong>in</strong>e<br />

Leidenschaft fürs Plattenwerfen. Von<br />

1986 – 2007 lenkte er den Plattenwerfervere<strong>in</strong><br />

sogar als Obmann und ist <strong>in</strong>zwischen<br />

Ehrenobmann.<br />

Stolz s<strong>in</strong>d Trude und Emerich auf ihre<br />

Söhne und die sechs Enkel, warten<br />

aber schon darauf, Urgroßeltern zu<br />

werden. „Heutzutage lassen die sich<br />

aber auch Zeit …“, me<strong>in</strong>t Emerich und<br />

schaut se<strong>in</strong>er Trude verschmitzt <strong>in</strong> die<br />

Augen „Des hombs nit vo uns.“<br />

Fünfzig Jahre s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e lange Zeit, aber<br />

wenn man wie Trude und Emerich mit<br />

e<strong>in</strong>em Augenzw<strong>in</strong>kern zurückschaut<br />

und geme<strong>in</strong>sam voller Freude <strong>in</strong> die<br />

Zukunft blickt, hat man alles richtig gemacht.<br />

Text: bR/mK, Bilder: mK


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 7<br />

Standesfälle der Geme<strong>in</strong>de<br />

hOChzEITEN<br />

JUBILäEN<br />

TODESFäLLE<br />

Geheiratet haben<br />

26.05.2012 hauser Josef und Krabath Eva, <strong>Kirchdorf</strong><br />

23.06.2012 Sterz Patrick und Mader Reg<strong>in</strong>a, Erpfendorf<br />

28.06.2012 Kofler Jürgen und Pirker Monika, <strong>Kirchdorf</strong><br />

30.06.2012 Frühwirth Michael und horvath Michaela, <strong>Kirchdorf</strong><br />

17.08.2012 Gasser Manfred und Olivier Barbara, <strong>Kirchdorf</strong><br />

25.08.2012 Grießner Franz Josef und Rödig helga Monika, Erpfendorf<br />

08.09.2012 Frühwirth Robert und Gollner Daniela, <strong>Kirchdorf</strong><br />

Goldene Hochzeit<br />

29.06.2012 Bendler Josef und Maria, <strong>Kirchdorf</strong><br />

04.07.2012 Nothdurfter Friedrich und Anna, <strong>Kirchdorf</strong><br />

22.09.2012 Dürregger Emerich und Gertrud, <strong>Kirchdorf</strong><br />

80 Jahre 03.07.1932 Astl Theresia, <strong>Kirchdorf</strong><br />

19.07.1932 Schmid Maria, <strong>Kirchdorf</strong><br />

23.07.1932 Sammer Johann, <strong>Kirchdorf</strong><br />

29.07.1932 Staffler Ursula, Gasteig<br />

19.08.1932 Unterra<strong>in</strong>er Anton, Erpfendorf<br />

06.09.1932 Dürager helene, <strong>Kirchdorf</strong><br />

20.09.1932 Sammer Juliana, <strong>Kirchdorf</strong><br />

85 Jahre 14.07.1927 Sch<strong>in</strong>dler herta, Gasteig<br />

22.08.1927 Keuschnick Theresia, <strong>Kirchdorf</strong><br />

24.08.1927 Obholzer Edith, <strong>Kirchdorf</strong><br />

90 Jahre 25.06.1922 Granegger Aurelia, <strong>Kirchdorf</strong><br />

herzliche Glückwünsche vom Redaktionsteam!<br />

20.06.2012 Ra<strong>in</strong>er Ernest<strong>in</strong>e (geborene Zoister), <strong>Kirchdorf</strong>, 50 Jahre<br />

25.06.2012 härdi Anna (geborene Nothegger), <strong>Kirchdorf</strong>, 87 Jahre<br />

28.06.2012 Nothdurfter Josef, <strong>Kirchdorf</strong>, 56 Jahre<br />

03.08.2012 Tschurtschenthaler Stefanie (geborene Ste<strong>in</strong>er), <strong>Kirchdorf</strong>, 92 Jahre<br />

22.08.2012 hofer Andreas, <strong>Kirchdorf</strong>, 59 Jahre<br />

10.09.2012 Sojer Antonia (geborene Hechenbichler), Erpfendorf, 67 Jahre<br />

Dem Auge allzeit fern, dem herzen ewig nah


8<br />

JUNI: 17.06.2012 e<strong>in</strong>e Marie der Christ<strong>in</strong>e Lechner und dem Horst Bachler, <strong>Kirchdorf</strong><br />

18.06.2012 e<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong> der Nadja Ziepl, <strong>Kirchdorf</strong><br />

20.06.2012 e<strong>in</strong>e Florent<strong>in</strong>a der Christ<strong>in</strong>a und dem Mag. Florian Schluifer, <strong>Kirchdorf</strong><br />

JULI: 04.07.2012 e<strong>in</strong> Thomas der Daniela und dem Stefan Unterra<strong>in</strong>er, <strong>Kirchdorf</strong><br />

06.07.2012 e<strong>in</strong> Jonas der Jyoti Car<strong>in</strong>a Jöchl und dem Henry Pohl, <strong>Kirchdorf</strong><br />

30.07.2012 e<strong>in</strong> Luca der Michaela und dem Robert Pacher, Erpfendorf<br />

AUGUST: 07.08.2012 e<strong>in</strong> hüsey<strong>in</strong> der Özlem und dem Faruk Sakarya, <strong>Kirchdorf</strong><br />

17.08.2012 e<strong>in</strong>e Laura Maria der Gabi und dem Manfred Benedikt, <strong>Kirchdorf</strong><br />

20.08.2012 e<strong>in</strong>e Matilda Kate der Faye und dem Christian Granegger, Erpfendorf<br />

23.08.2012 e<strong>in</strong>e Emma der Jennifer Steger und dem Andreas Ronacher, <strong>Kirchdorf</strong><br />

31.08.2012 e<strong>in</strong> Theo der Kathr<strong>in</strong> Zelger und dem Gerhard Hanser, Erpfendorf<br />

SEPTE<strong>MB</strong>ER: 01.09.2012 e<strong>in</strong> Matteo der Manuela und dem Michael Gollner, <strong>Kirchdorf</strong><br />

TRISTAN MATTHÄUS<br />

AIGNER<br />

16.03.2012 um 02:35 Uhr, 3.780 g und 54 cm groß<br />

Mitten <strong>in</strong> der Nacht habe ich das Licht der Welt erblickt.<br />

Und ich muss sagen es gefällt mir hier sehr gut! Essen,<br />

schlafen, e<strong>in</strong> bisschen mit me<strong>in</strong>en “kle<strong>in</strong>en” Brüdern<br />

Raffael (7) und Johannes (5) kuscheln und spielen. Ich habe<br />

auch schon zwei wirklich “große” Brüder, Manuel (27) &<br />

Gottfried (33) – also an Aufpassern mangelt es mir<br />

nicht. Me<strong>in</strong>e Eltern, Beate Embacher und Stefan Aigner,<br />

werden auch dafür sorgen, dass ich gut versichert b<strong>in</strong>.<br />

So kann ich ruhig drauf los legen! Und sobald ich auch das<br />

Daumendrücken beherrsche, werden sie mich sicher beim<br />

“Reg<strong>in</strong>a Mader Fan Club” aufnehmen. Bis dann – ich übe<br />

schon fleißig – <strong>in</strong> Erpfendorf am Rosenbühelweg. mST<br />

FLORENTINA<br />

SCHLUIFER<br />

Willkommen <strong>in</strong><br />

unserer Geme<strong>in</strong>de!<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

20.06.2012 um 08:30 Uhr, 4.000 g und 50 cm groß<br />

“Warum <strong>in</strong> die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?!”<br />

Das wird sich me<strong>in</strong> Papa Florian auch gedacht haben und ich<br />

b<strong>in</strong> froh, dass ich nun mit ihm und me<strong>in</strong>er Mama Christ<strong>in</strong>a<br />

(geb. Gründler) <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> leben und aufwachsen kann.<br />

Sie s<strong>in</strong>d überglücklich und dankbar für so e<strong>in</strong> wunderbares<br />

Geschenk wie mich! Ich werde mich auch sehr anstrengen,<br />

immer recht brav zu se<strong>in</strong> und wenn ich doch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Glas<br />

zerbreche, was soll’s? Me<strong>in</strong> Papa ist Glasbildhauer, der macht<br />

das täglich! Nur an se<strong>in</strong>e tollen Kunstwerke werde ich mich<br />

dann wohl eher behutsam herantasten ... mST


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 9<br />

Donnerstag ist <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> „zU<strong>MB</strong>A®-TAG“<br />

Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> Barbara Bertoli Sojer im Kreis e<strong>in</strong>iger<br />

„Little und Big Stars“, die mit viel Freude am<br />

wöchentlichen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g teilnahmen<br />

Dieser explosive<br />

Tanz geht um<br />

die Welt und hat<br />

längst unser beschauliches<strong>Kirchdorf</strong><br />

erreicht. Aber<br />

Zumba® ist nicht<br />

e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong><br />

„Tanz“, sondern<br />

e<strong>in</strong> Lebensgefühl.<br />

Neben rhythmischer Musik, die selbst die/den Faulste(n)<br />

zum<strong>in</strong>dest mit den Füßen mitwippen lässt, fördert Zumba®<br />

Fitness, Balance, Koord<strong>in</strong>ation, Ausdauer, Kreativität, Teamwork<br />

und Selbstvertrauen. E<strong>in</strong> energiegeladenes Konzept<br />

K<strong>in</strong>der<br />

Ort: Turnhalle der Volksschule <strong>Kirchdorf</strong><br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g: jeden Donnerstag<br />

„Little Stars“ 15:00 Uhr – 15:50 Uhr „Big Stars“ 16:00 Uhr – 17:00 Uhr<br />

Erwachsene<br />

Neu seit September: Zumba® für Erwachsene, Ort: Turnhalle der Volksschule<br />

<strong>Kirchdorf</strong><br />

Zumba® 18:30 Uhr – 19:30 Uhr, jeden Donnerstag<br />

Der Kurs ist leider schon ausgebucht.<br />

2. Kursstart im März 2013 – bitte jetzt schon anmelden!<br />

Achtung: <strong>in</strong> Ferienzeiten fällt der Unterricht aus. Anmeldungen unter:<br />

<strong>in</strong>fo@fitgym.at oder bei Barbara Bertoli-Sojer: Tel.: 0664/132 3640.<br />

Mehr Infos unter: www.fitgym.at<br />

Bewegung und Sport mit<br />

onkologischen Patienten<br />

Kursnummer: AKSJ01+<br />

Kursstart: 4.10.2012<br />

Zeit: Donnerstag, 08:00-09:00 Uhr<br />

Ort: Sozial- und Gesundheitssprengel (Sozialraum, 1. Stock)<br />

Schwimmbadweg 3a<br />

A-6380 St. Johann <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Kursbeitrag: für onkologische Patienten kostenlos (e<strong>in</strong>e<br />

Teilnahme ist nur mit Freigabe durch e<strong>in</strong>en Arzt/Ärzt<strong>in</strong><br />

möglich).<br />

mit fetziger Musik, coolen Tänzen und die viel gesündere<br />

Freizeitgestaltung, als vor PC & Co. zu hocken.<br />

Der seit fünfzehn Jahren bestehende Vere<strong>in</strong> Fit-Gym tra<strong>in</strong>iert<br />

seit 2011 mit der Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> Barbara Bertoli-Sojer jeden<br />

Donnerstag die „Little Stars“ (4 – 7 Jahre) und „Big Stars“ (7 –<br />

12 Jahre) <strong>in</strong> der Turnhalle der VS <strong>Kirchdorf</strong>. An die 40 K<strong>in</strong>der<br />

nahmen im vergangenen Schuljahr an diesem vielseitigen<br />

Fitnessprogramm teil. Was die K<strong>in</strong>der lernten, führten sie<br />

u. a. beim <strong>Kirchdorf</strong>er Dorffest am 4. August den begeisterten<br />

Zuschauern sowie stolzen Eltern vor. Und wer bei diesem<br />

Rhythmus, bei dem man e<strong>in</strong>fach mit muss, auch Lust<br />

verspürte etwas für Körper, Geist, Lebendigkeit und Spaß<br />

zu tun, nachfolgend die Daten zur Anmeldung:<br />

Text: bR/Obmann Helmut Köck, Bilder: bR<br />

Der ASKÖ-Landesverband <strong>Tirol</strong> bietet <strong>in</strong> Kooperation mit dem Vere<strong>in</strong><br />

„Fit Gym“ ab Oktober 2012 e<strong>in</strong>en kostenlosen Bewegungs- und Sportkurs für<br />

onkologische Patienten <strong>in</strong> St. Johann <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> an.<br />

Die Little Stars bei ihrem Auftritt zeigten ihr Können bei<br />

der <strong>Kirchdorf</strong>er Sommernacht<br />

Anmeldung & Information<br />

Viktoria Geiler, MSc<br />

ASKÖ-Landesverband <strong>Tirol</strong><br />

viktoria.geiler@askoe-tirol.at<br />

Tel.: +43(0)676/847464360 oder Tel.: +43(0)512-5<strong>89</strong>112<br />

www.askoe-tirol.at<br />

Nähere H<strong>in</strong>weise auch unter Tel.: 0664/6171790 oder<br />

<strong>in</strong>fo@fitgym.at


10<br />

Besonders von September bis Dezember kommt es oft zu<br />

Dämmerungse<strong>in</strong>brüchen, weil die Tage kürzer werden und<br />

E<strong>in</strong>brecher <strong>in</strong> der Dunkelheit gute Deckung f<strong>in</strong>den. Deshalb<br />

möchte das Landeskrim<strong>in</strong>alamt <strong>Tirol</strong> die Bevölkerung sensibilisieren<br />

und darauf h<strong>in</strong>weisen, dass man sich oft mit e<strong>in</strong>fachen<br />

Mitteln effizient vor derartigen E<strong>in</strong>bruchsdiebstählen<br />

schützen kann.<br />

Vorgangsweise der Täter:<br />

Die Täter brechen vorwiegend <strong>in</strong> der Dämmerungszeit <strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>familien-, Doppel- oder Reihenhäuser, sowie ebenerdig<br />

gelegene Wohnungen e<strong>in</strong> (auch über Nachbargrundstücke<br />

und Gärten gelangen sie zum Tatort, geschützt von Hecken,<br />

Büschen usw.). Meist verschaffen sich die Täter gewaltsam<br />

Zugang (z. Bsp. über Terrassentüren oder Tür-, Fensterkomb<strong>in</strong>ationen)<br />

mittels verschiedenster Werkzeuge und stehlen<br />

vorwiegend Bargeld, Schmuck, Handys usw.;<br />

Oft handelt es sich bei E<strong>in</strong>brechern um professionell agierende<br />

Gruppen, die m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Fluchtfahrzeug <strong>in</strong> der<br />

Tatortnähe abgestellt haben. Zudem arbeiten sie manchmal<br />

mit Funkgeräten oder Handys, um ihre Komplizen rechtzeitig<br />

zu warnen. Wir ersuchen die Bevölkerung deshalb um<br />

vermehrte Aufmerksamkeit, da wir davon ausgehen, dass<br />

die Täter eventuelle Tatorte vorher auskundschaften.<br />

SChUTzMASSNAhMEN:<br />

• Verwenden Sie Zeitschaltuhren um Lichtquellen (oder<br />

auch e<strong>in</strong>en Radio) zu verschiedenen Zeiten zu steuern.<br />

• Sichern Sie Terrassentüren und Fenster-Tür-<br />

komb<strong>in</strong>ationen z.B. durch e<strong>in</strong>bruchhemmende bzw.<br />

versperrbare Rollbalken (e<strong>in</strong>bruchhemmende<br />

Verglasungen usw.)<br />

• Sichern Sie Terrassentüren und Fenster- Tür-<br />

komb<strong>in</strong>ationen durch versperrbare Griffe (lassen sie die<br />

Fenster nie <strong>in</strong> Kippstellung, wenn sie das Haus<br />

verlassen!)<br />

LANDESKRIMINALAMT TIROL, AB 04 PRÄVENTION<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Dämmerungse<strong>in</strong>brüche Sicherheitstipps<br />

Die Geme<strong>in</strong>de wurde vom Amt der <strong>Tirol</strong>er Landesregierung (Abteilung: Landwirtschaftliches<br />

Versuchswesen) darum ersucht, die Bevölkerung über e<strong>in</strong>en<br />

besonders lästigen „Schaderreger“ zu <strong>in</strong>formieren.<br />

Es handelt sich dabei um die Drosophila suzukii (Kirschessigfliege). Dieser<br />

Schädl<strong>in</strong>g hat sich über das gesamte Bundesgebiet ausgebreitet und bei erhöhtem<br />

Auftreten ist mit wirtschaftlichen Schäden zu rechnen. Daher sollten<br />

sich <strong>in</strong>sbesondere landwirtschaftliche Betriebe darüber <strong>in</strong>formieren und f<strong>in</strong>den<br />

e<strong>in</strong> Merkblatt samt Bildmaterial über diesen Schaderreger auf der Homepage<br />

der Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong> unter www.kirchdorf.tirol.gv.at. gs<br />

• Steuern Sie die Lichtquellen <strong>in</strong> ihrem Garten durch<br />

Bewegungsmelder<br />

• Wenn Sie sich auf Urlaub begeben, so ersuchen Sie z.B.<br />

ihren Nachbarn oder e<strong>in</strong>e Person ihres Vertrauens die<br />

Post aus dem Briefkasten zu nehmen oder lassen Sie die<br />

Post <strong>in</strong> der Zeit ihrer Abwesenheit nicht zustellen<br />

• Lassen Sie den Schnee im Zugangsbereich räumen<br />

• Bewahren Sie Schmuck und Bargeld wenn möglich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Tresor auf<br />

• Bewahren Sie ke<strong>in</strong>e größeren Geldbeträge ungesichert<br />

<strong>in</strong> der Wohnung auf<br />

• Wenn Sie Schmuck oder Bargeld <strong>in</strong> höheren Werten <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en Tresor geben wollen, so erkundigen Sie sich bei<br />

ihrem Versicherungsvertreter nach den Wertgrenzen für<br />

e<strong>in</strong>en Tresor (privates und gewerbliches Risiko)<br />

• Installieren Sie evtl. e<strong>in</strong>e Alarmanlage (wenn Sie dies<br />

ohneh<strong>in</strong> schon lange wollten)<br />

• Verständigen Sie die Polizei, wenn Sie verdächtige<br />

Wahrnehmungen machen<br />

Beamte der Krim<strong>in</strong>alprävention beraten Sie gerne:<br />

KOSTENLOS und KOMPETENT<br />

POLIZEI Tel.: 059 133<br />

WIR SIND FÜR SIE DA!<br />

Wir wollen, dass sie sicher wohnen können.<br />

Warnung vor der Kirschessigfliege<br />

Drosophila suzukii (l<strong>in</strong>ks Männchen, rechts Weibchen)<br />

Bild: Sheila Fitzpatrick, Agriculture & Agri-Food Canada,<br />

Pacific Agri-Food Research Centre, Agassiz


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 11<br />

Lebens- und Sozialberatung<br />

Mit Anfang Oktober 2012 startete Dietl<strong>in</strong>d Bergmann <strong>in</strong> ihre<br />

Selbstständigkeit. In neun Jahren ambulanter Tätigkeit bei<br />

der Heilpädagogischen Familien GesmbH <strong>in</strong> St. Johann, <strong>in</strong><br />

der sie viel Erfahrung aus der Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

Team (bestehend aus Psycholog<strong>in</strong>nen, Ergotherapeut<strong>in</strong>nen,<br />

Psychotherapeut<strong>in</strong>nen, Physiotherapeut<strong>in</strong>nen, Logopäd<strong>in</strong>nen<br />

und Beh<strong>in</strong>dertenpädagog<strong>in</strong>nen) mitnimmt, möchte<br />

sich Dietl<strong>in</strong>d zudem neu orientieren bzw. die Möglichkeiten<br />

ihres Berufes ausschöpfen und auch beratend arbeiten.<br />

„Ich möchte ganz <strong>in</strong>dividuell auf K<strong>in</strong>der und deren Eltern<br />

e<strong>in</strong>gehen“, so Dietl<strong>in</strong>d Bergmann. „Es gibt Zeiten, <strong>in</strong> denen<br />

Eltern verunsichert s<strong>in</strong>d und sich fragen, ob sich ihr K<strong>in</strong>d gut<br />

entwickelt? Manchmal zeigen sich Verhaltensauffälligkeiten<br />

beim K<strong>in</strong>d oder es gibt Schwierigkeiten <strong>in</strong> der Beziehung.<br />

Oft hilft e<strong>in</strong> Blick von außen, neue Ressourcen werden entdeckt<br />

und Lösungswege geme<strong>in</strong>sam erarbeitet oder gefunden.<br />

Wichtig ist mir der ‚Dialog’, welcher natürlich e<strong>in</strong>e<br />

Bereitschaft für Änderung und Veränderung mit sich br<strong>in</strong>gt.<br />

Gerade das ‚darüber’ und ‚mite<strong>in</strong>ander reden’ s<strong>in</strong>d wichtige<br />

Triebfedern des Lebens.“<br />

Dietl<strong>in</strong>d arbeitet nach ke<strong>in</strong>er fixen Methode. In der Entwicklungsbegleitung<br />

wird gemalt, gestaltet und gezeichnet,<br />

oftmals lässt sie Elemente des J<strong>in</strong> Sh<strong>in</strong> Jyutsu (JSJ) mit e<strong>in</strong>fließen.<br />

Auch Erwachsene berät sie, die vielleicht genauer<br />

h<strong>in</strong>schauen und den Ist-Stand ihres Lebens näher beleuchten<br />

wollen.<br />

„Entwicklung vollzieht sich <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>heit von Körper, Seele<br />

und Geist“, führt Dietl<strong>in</strong>d weiter aus, „und jedes Verhalten e<strong>in</strong>es<br />

Menschen ist für ihn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Kontext s<strong>in</strong>nvoll. JSJ ist<br />

e<strong>in</strong>e mehrere tausend Jahre alte Kunst, die zur Harmonisierung<br />

von Körper, Seele und Geist beiträgt. Denn heutzutage<br />

wird viel von uns gefordert, auch von den K<strong>in</strong>dern. Hektik<br />

Erpfendorfer<br />

Waldfest 2012<br />

Das Erpfendorfer Waldfest 2012 war wieder gut besucht. Die<br />

alljährliche „Goaßbockversteigerung“ bildete auch heuer wie<br />

üblich den Höhepunkt des Festes und wurde zum persönlichen<br />

Sieg von Wolfgang Loidl. In den vergangenen acht Jahren<br />

versuchte er den Goaßbock zu ersteigern, doch das Glück hat<br />

immer „gebockt“. Umso mehr freute er sich über den Goaßbock<br />

und se<strong>in</strong>e erfolgreiche neunte „Steigerung“. Wie e<strong>in</strong>ige se<strong>in</strong>er<br />

Vorgänger hat er das prachtvolle Tier anschließend verkauft und<br />

den Erlös der Freiwilligen Feuerwehr Erpfendorf gespendet. bR<br />

und Stress bestimmen unseren Alltag, darum ist es umso<br />

wichtiger, neben dem Dialog auch Entspannung und Ruhephasen<br />

<strong>in</strong> das Leben ‚e<strong>in</strong>fließen’ zu lassen.“<br />

Begleitung und Unterstützung bei:<br />

• Eltern/K<strong>in</strong>d Themen<br />

• Partnerschafts- und Beziehungsthemen<br />

• Verhaltensauffälligkeiten bei K<strong>in</strong>dern<br />

• Unterstützung bei der Suche nach geeigneten<br />

pädagogischen und therapeutischen Maßnahmen<br />

• Lebensübergängen<br />

• Entscheidungsf<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> Lebenssituationen<br />

• Andere Thematiken, bei denen fachkundige und<br />

empathische Begleitung hilfreich s<strong>in</strong>d<br />

Text: bR/Dietl<strong>in</strong>d Bergmann, Bild: bR<br />

Arbeiten im geschützten Rahmen von Beratungs-<br />

e<strong>in</strong>heiten für E<strong>in</strong>zelpersonen/Gruppen, Sem<strong>in</strong>are.<br />

Telefonische Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barung: Mo – Fr vormittags von<br />

08:00 Uhr bis 09:30 Uhr unter 0650/5450975 oder per<br />

Email: bergmann.dietl<strong>in</strong>d@gmail.com<br />

V.l. Rupert Oblasser (FFW Vize), Wolfgang Loidl (Gew<strong>in</strong>ner), Hubert Mader<br />

(FFW Kommandant) und Gerald Embacher (Kapellmeister) Bild: Robert Jong


12<br />

LESERBRIEF zUM<br />

„KOMMUNALzENTRUM KIRChDORF“<br />

Neue Schule - Neues Design?<br />

E<strong>in</strong> neuer Dorfplatz wäre nicht schlecht.<br />

Aber müßt ihr ihn mit futuristischen arabischen<br />

Wüstenblöcken e<strong>in</strong>kasteln? Bedenkt,<br />

dass Flachdächer <strong>in</strong> unserem Klima anfällig<br />

s<strong>in</strong>d. Nach 2 Jahren geht da bestimmt „die<br />

Trupf e<strong>in</strong>“. Gibt es nicht <strong>in</strong> St.Johann so e<strong>in</strong><br />

Schulgebäude, wo dauernd das Flachdach<br />

saniert werden muß? Übrigens ist die Volksschule<br />

nach Me<strong>in</strong>ung vieler nicht abbruchreif.<br />

Zumal das Geme<strong>in</strong>debudget knapp<br />

ist, was man an dem jahrelangen Aufschub<br />

der Asphaltierungsarbeiten gesehen hat.<br />

Und wenn schon „alles neu, macht der Mai“<br />

gesungen werden muß, dann bitte s<strong>in</strong>gt<br />

wenigstens tirolerisch und nicht arabisch.<br />

Oder kann ke<strong>in</strong>er mehr <strong>in</strong> unserem Stil planen<br />

und bauen? Das wäre sehr bedauerlich.<br />

Maria Kl<strong>in</strong>gler, Mauthfeld 5<br />

hEIMATBühNE KIRChDORF<br />

LEDIGLICH LEDIG<br />

Leidenschaftliches Lustspiel <strong>in</strong> 3 Akten<br />

Seit Anfang September unterhält die Heimatbühne<br />

<strong>Kirchdorf</strong> die Zuschauer mit dem neuen Stück<br />

„Lediglich Ledig“. Bei diesem geht es um den<br />

selbstbewussten Autor Konrad, der mit großem<br />

Erfolg Bücher über se<strong>in</strong>e glückliche Ehe schreibt.<br />

Er kommt aber <strong>in</strong> arge Bedrängnis, als se<strong>in</strong> Verleger<br />

ihn und se<strong>in</strong>e Ehefrau besuchen möchte. Dass<br />

er nämlich gar nicht verheiratet ist, weiß aber nur<br />

se<strong>in</strong> bester Freund Oskar.<br />

Weitere Spielterm<strong>in</strong>e:<br />

Donnerstag, 4., 11., 18. und 25. Oktober,<br />

Mittwoch, 31. Oktober sowie am Donnerstag,<br />

8. und 15. November (jeweils um 20:30 Uhr im<br />

Dorfsaal <strong>Kirchdorf</strong>).<br />

Kartenvorverkauf im Genussladen „bei Doris“ (gegenüber<br />

der Geme<strong>in</strong>de) – Tel.: 0664/2028303<br />

- Restkarten gibt es an der Abendkasse.<br />

E<strong>in</strong>tritt: € 8,-- für Erwachsene und € 5,-- für K<strong>in</strong>der<br />

bis 14 Jahre.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.heimatbuehne-kirchdorf.at<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

TISChTENNIS FüR KINDER UND hOBBySPIELER<br />

Ab Freitag, 12. Oktober beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> der <strong>Kirchdorf</strong>er<br />

Turnhalle wieder das wöchentliche Tischtennis-Hobbytra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />

Nachwuchsspieler (von ca. 7<br />

bis 15 Jahren) werden jeweils von 17:30 Uhr bis<br />

19:00 Uhr betreut. Danach können alle Hobbyspieler<br />

(Damen und Herren) auf neun Tischtennis-<br />

»» POSTkASTL ««<br />

LESERBRIEF zUM<br />

GOGGOLA<br />

As Tratschn’<br />

Ja, Gott sieht alles und<br />

unser Nachbar noch viel<br />

mehr, aber das muss<br />

nicht immer negativ<br />

se<strong>in</strong>. Denn es gibt sie<br />

noch, die gute Nachbarschaft.<br />

Ach, was habe ich heuer gejammert,<br />

denn me<strong>in</strong>e Tomaten wollten und wollten<br />

e<strong>in</strong>fach nicht reifen. E<strong>in</strong>es Morgens, bei me<strong>in</strong>em<br />

üblichen Rundgang durch den Garten,<br />

staunte ich aber nicht schlecht, als me<strong>in</strong>e<br />

Tomatenstaude plötzlich rote Früchte trug.<br />

Fleischtomaten <strong>in</strong> allen Größen leuchteten mir<br />

entgegen, Cocktailtomaten <strong>in</strong> Trauben und<br />

sogar Ribisel fanden sich auf me<strong>in</strong>er Staude.<br />

Ob aus Mitleid oder weil ich Geburtstag hatte,<br />

me<strong>in</strong>e Nachbarn konnten me<strong>in</strong> Elend nicht<br />

mehr länger mit ansehen und haben über<br />

Nacht geschafft, was ich den ganzen Sommer<br />

über versucht habe. Danke, kann ich da nur sagen!<br />

Name der Redaktion bekannt<br />

»» ANküNDIGUNGEN ««<br />

platten ihre „P<strong>in</strong>g-Pong-Künste“ zeigen. Nähere<br />

Auskünfte beim TTV-Obmann Gernot Schwaiger<br />

unter Tel.: 0664/1750984. gs<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Lange Nacht der Museen<br />

KULTUR- UND HEIMATPFLEGEVEREIN KIRCHDORF<br />

Festlich gekleidet <strong>in</strong> Tracht und Uniform<br />

Die diesjährige „Lange Nacht der Museen“ f<strong>in</strong>det<br />

am Samstag, den 6. Oktober 2012 ab 18:00 Uhr<br />

im Metzgerhaus statt.<br />

Im Mittelpunkt steht die regionale Tracht, die von<br />

unseren Vorfahren getragen wurde und sich im<br />

Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt hat. In<br />

e<strong>in</strong>er reichhaltigen<br />

Bildauswahl von<br />

e<strong>in</strong>st und jetzt werden<br />

sich viele wieder<br />

erkennen.<br />

In der Rehm f<strong>in</strong>det<br />

um 20:00 Uhr<br />

und 22:00 Uhr die<br />

Vorführung des<br />

preisgekrönten Filmes<br />

von Othmar<br />

Schmiderer „Stoff<br />

der Heimat“ statt.<br />

Für musikalische Umrahmung und Verpflegung<br />

ist gesorgt. Ticket für alle an der „Langen Nacht“<br />

beteiligten Museen: € 6,00<br />

Für den Besuch der teilnehmenden Museen<br />

im Bezirk gibt es wieder die gratis Bustour.<br />

Text: Christian Bachmann, Bild: Rolf Stang<br />

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Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

LESERBRIEF zUR GEMEINDEzEITUNG<br />

Ich möchte der <strong>Kirchdorf</strong>er Zeitung<br />

„Kaisergeme<strong>in</strong>de aktiv“ e<strong>in</strong>mal von ganzem<br />

Herzen gratulieren. Ich habe die „Geburt“<br />

dieses Blattes von Anfang an verfolgt und<br />

war gleich begeistert. Was mich noch mehr<br />

freute, sie ist mit jeder neuen Ausgabe viel<br />

besser geworden. Übersichtlich, <strong>in</strong>formativ,<br />

sehr orts-, und heimatverbunden, was sie ja<br />

<strong>in</strong> allererster L<strong>in</strong>ie se<strong>in</strong> soll. Wenn man nicht<br />

aus dem Haus kommt, ist die Zeitung oft die<br />

e<strong>in</strong>zige Informationsquelle übers Dorfgeschehen,<br />

wo nicht über 10 Ecken übertrieben<br />

oder verfälscht wird (wie <strong>in</strong> dem „Goggola“<br />

der letzten Ausgabe beschrieben).<br />

Dazu habe ich auch gleich e<strong>in</strong>en Punkt,<br />

den ich euch zur Anregung schreiben will.<br />

Wenn der, übrigens immer sehr wahre<br />

„Goggola“ zu lang‘ wird, nicht unten h<strong>in</strong><br />

quetschen, sondern nach oben rücken (es<br />

wäre noch Platz gewesen), aber das s<strong>in</strong>d<br />

Kle<strong>in</strong>igkeiten. Macht weiter so, ich freue<br />

mich jedes Mal auf die neue Ausgabe.<br />

Liebe Grüße, Therese Wörgötter<br />

KIRChENKONzERT DER<br />

BUNDESMUSIKKAPELLE KIRChDORF<br />

Die BMK <strong>Kirchdorf</strong> lädt am Sonntag, den 28. Oktober<br />

2012 ab 20:00 Uhr zu ihrem Kirchenkonzert<br />

<strong>in</strong> die Pfarrkirche <strong>Kirchdorf</strong> e<strong>in</strong>. Das Abendprogramm<br />

reicht von festlicher Choralmusik und<br />

gefühlvollen Balladen bis h<strong>in</strong> zu berührender<br />

Filmmusik. Verschiedene Solisten und Ensembles<br />

aus den Reihen der Musikkapelle ergänzen<br />

das Programm und sorgen kurz vor Allerheiligen<br />

für e<strong>in</strong>e bes<strong>in</strong>nliche Atmosphäre. Obmann Franz<br />

Eberharter und Kapellmeister Andreas Wörter<br />

freuen sich mit ihren Musikant<strong>in</strong>nen und Musikanten<br />

bei freiem E<strong>in</strong>tritt auf zahlreichen Besuch.<br />

Text: Andreas Wörter, Bild: Klaus Foidl<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 13<br />

<strong>Kirchdorf</strong>er Tage <strong>in</strong> Wien<br />

Anlässlich der Bundesratspräsidentschaft von Georg Keuschnigg im<br />

2. Halbjahr 2012 f<strong>in</strong>den von 7. bis 9. Dezember 2012 die „<strong>Kirchdorf</strong>er<br />

Tage“ statt. BR Georg Keuschnigg wird uns bei diesem Ausflug die<br />

Bundeshauptstadt zeigen.<br />

Programmablauf:<br />

Freitag, 7. Dezember 2012<br />

Um 09:00 Uhr fahren wir am Dorfplatz <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> los und begrüßen um<br />

circa 09:15 Uhr unsere Mitreisenden aus Erpfendorf am Parkplatz vor dem<br />

Altenwohnheim. Auf dem Weg nach Wien kehren wir zum Mittagessen<br />

e<strong>in</strong> und werden am späten Nachmittag <strong>in</strong> unserem 4-Sterne-Hotel „Event-<br />

hotel Pyramide“ <strong>in</strong> Vösendorf e<strong>in</strong>treffen. Nachdem wir unsere Hotelzimmer<br />

bezogen haben, begeben wir uns mit Bundesrat Georg<br />

Keuschnigg und se<strong>in</strong>em Bruder Prof. Dr. Christian Keuschnigg auf e<strong>in</strong>en<br />

Stadtrundgang durch die Wiener Innenstadt. Sowohl das, als auch die wohl<br />

<strong>in</strong> Österreich e<strong>in</strong>zigartige Weihnachtsbeleuchtung und unser Besuch auf<br />

dem Christk<strong>in</strong>dlmarkt am Rathausplatz werden sicherlich unvergessen<br />

bleiben.<br />

Samstag, 8. Dezember 2012<br />

Nach dem Frühstück haben wir für 10:00 Uhr e<strong>in</strong>e persönliche Parlamentsführung<br />

durch Georg Keuschnigg geplant. Der restliche Tag steht<br />

zur freien Verfügung. Ob man sich auf e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kaufstour <strong>in</strong> die Kärntner<br />

Straße oder Shopp<strong>in</strong>g City Süd begibt, den Naschmarkt aufsucht oder<br />

e<strong>in</strong>es der zahlreichen Museen, Wien hat für jeden Geschmack etwas zu<br />

bieten. Am Abend besteht die Möglichkeit zum Besuch e<strong>in</strong>es Musicals,<br />

Konzerts, Theaters oder Kabaretts.<br />

Sonntag, 9. Dezember 2012<br />

Nach dem Frühstück wird e<strong>in</strong>e 2-stündige Stadtrundfahrt mit örtlicher<br />

Reiseleitung angeboten oder man besucht den Hauptgottesdienst im<br />

Stephansdom mit der musikalischen Gestaltung durch die Dommusik.<br />

Gegen Mittag machen wir uns dann auf den Heimweg und werden noch<br />

e<strong>in</strong> schönes Programm mit Mittagessen e<strong>in</strong>planen.<br />

Kosten: Die Buskosten nach Wien werden dankenswerter Weise von BR<br />

Präsident Georg Keuschnigg übernommen. Der Zimmerpreis für die beiden<br />

Nächte beträgt € 86,-- pro Person im Doppelzimmer, der E<strong>in</strong>zelzimmerzuschlag<br />

€ 40,--. Für die optionale Stadtrundfahrt am Sonntag wird<br />

e<strong>in</strong> Unkostenbeitrag von € 5,-- pro Person angesetzt, Verpflegung und<br />

E<strong>in</strong>tritte s<strong>in</strong>d von den Reisenden zu tragen.<br />

Anmeldung: Reisebüro „Christophorus“ unter der Tel.-Nr.: 05352-61818<br />

bzw. per E-mail an rb.stjohann@christophorus.at. Es s<strong>in</strong>d noch Plätze<br />

frei und aufgrund der großen Nachfrage bitten wir um Reservierung<br />

bis spätestens 15. Oktober 2012 (Teilnehmerzahl begrenzt).<br />

Bei der Kartenbesorgung für Musicals, Konzerte usw. ist das Team<br />

von „Christophorus“ Reisen übrigens auch gern behilflich. Wir freuen<br />

uns sehr, dass so viele Geme<strong>in</strong>debürger unserer E<strong>in</strong>ladung<br />

folgen, um geme<strong>in</strong>sam mit uns schöne Tage <strong>in</strong> Wien zu verbr<strong>in</strong>gen. chN<br />

s`Kräutergartl<br />

Gedanken zur Wegwarte<br />

Möge die Pflanze auch mir den Weg<br />

weisen …<br />

Scivias - „Wisse die Wege“ nennt die heilige Hildegard<br />

von B<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>en ihrer berühmten Wege. E<strong>in</strong><br />

Leitsatz, der an Aktualität nicht verloren hat. Manchmal<br />

sche<strong>in</strong>t es, geht ohne Navigationsgerät schier<br />

gar nichts mehr. Selbst zu Fuß können wir es benützen,<br />

so sehr, dass es uns beherrscht. Oft kennen wir<br />

unsere Wege vor und zurück immer weniger – oder<br />

anders formuliert – es fehlt uns der Blick <strong>in</strong> unsere<br />

Geschichte und <strong>in</strong> unsere Zukunft.<br />

So eile auch ich manchmal<br />

von Term<strong>in</strong> zu Term<strong>in</strong><br />

und doch habe ich<br />

gelernt, die Pflanzen am<br />

Wegrand nicht zu übersehen.<br />

Im Augenw<strong>in</strong>kel<br />

haben sie allemal Platz.<br />

Ich mag diese blaue Blume (lat.: cichorium <strong>in</strong>tybus),<br />

die auch <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Garten ihren Platz hat. Meist<br />

sieht man sie von Juni bis Oktober an Weg- und Straßenrändern.<br />

Ihre Wuchshöhe beträgt ca. e<strong>in</strong>en Meter.<br />

Die Stängel s<strong>in</strong>d sparrig-ästig ausgebildet. Sie<br />

kommt also auch mit kargem Boden zurecht, bildet<br />

e<strong>in</strong>e tief reichende Pfahlwurzel aus, die ihr Halt gibt<br />

und sie niederschlagsarme Zeiten meistern lässt.<br />

Die Wegwarte enthält wichtiges Eisen, das unseren<br />

Körper unterstützt – es transportiert den lebensnotwendigen<br />

Sauerstoff von der Lunge <strong>in</strong> alle W<strong>in</strong>kel<br />

unseres Organismus und ermöglicht so alle organischen<br />

und geistigen Lebensvollzüge. Wenn alles<br />

gut funktioniert, signalisiert der Körper das auch<br />

über die Haut. So kann der Tee, der aus Blüten und<br />

Blättern des Krautes zubereitet wird, unsere äußere<br />

Hülle von <strong>in</strong>nen heraus straffen und stärken.<br />

Gegen Abend hüllt sich die Wegwarte übrigens <strong>in</strong><br />

Bescheidenheit und macht ke<strong>in</strong> großes Aufsehen<br />

um sich. Sie sammelt neue Kräfte für den nächsten<br />

Tag, um dann zur Stelle zu se<strong>in</strong>, wenn die Sonne von<br />

neuem aufgeht. „Me<strong>in</strong> Gemüt wird wach, wenn ich<br />

auf die Wegwarte schaue und ihre S<strong>in</strong>nsprache <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong> Leben e<strong>in</strong>baue. Und me<strong>in</strong>e Haut wird gesund,<br />

wenn ich ihre heilende Wirkung <strong>in</strong> mich aufnehme“,<br />

so Kräuterpfarrer Benedikt Fels<strong>in</strong>ger.<br />

Eure Dietl<strong>in</strong>d Bergmann


14 Schnappschüsse der<br />

� Auch die kle<strong>in</strong>e Sophie übte<br />

schon mal für den Führersche<strong>in</strong><br />

und spannte Papi Oliver vor das<br />

Auto, während Mami Manuela<br />

im W<strong>in</strong>dschatten folgte.<br />

Text: bR/gs, Bilder: gs<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

„<strong>Kirchdorf</strong>er Sommernacht 2012“,<br />

die ganz im Zeichen der K<strong>in</strong>der stand und von den Mädchen und Buben<br />

mit e<strong>in</strong>em bunten Blumencorso eröffnet wurde<br />

Vielen Dank an die vielen<br />

Mitwirkenden und freiwilligen<br />

Helfer für ihren E<strong>in</strong>satz bei<br />

diesem beliebten<br />

Sommernachtsfest!<br />

� Die Kle<strong>in</strong>sten des<br />

WSV <strong>Kirchdorf</strong> führten<br />

den Blumencorso an<br />

und lenkten ihre Räder<br />

genauso sicher durch<br />

die Straße, wie sie im<br />

W<strong>in</strong>ter mit den Skiern<br />

über die Pisten sausen.<br />

� Auch stolze Omas<br />

waren mit von der Partie<br />

und nahmen es mit<br />

Humor, wenn sie von<br />

kle<strong>in</strong>en „Jan Ullrichs“<br />

überholt wurden (und<br />

man betrachte die Gelassenheit<br />

des Überhol-<br />

manövers vom Jungen<br />

l<strong>in</strong>ks im Bild) .<br />

� Die Nachwuchsfußballer<br />

trugen ihren „Blumenball“<br />

sicher im Tornetz und Tor ist eben<br />

Tor, 1:0 für die kle<strong>in</strong>en Kicker!<br />

� Kilian übte schon mal für den<br />

Ernstfall und holte se<strong>in</strong>e Schwester<br />

Resi mit dem Traktor ab. Während sich<br />

der Kavalier durch die Straße mühte,<br />

w<strong>in</strong>kte die kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> huldvoll den<br />

begeisterten<br />

Festbesuchern zu.


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 15<br />

Bunter Nachmittag<br />

Am Freitag, den 14. September, fand <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong>/<br />

Erpfendorf erstmalig e<strong>in</strong> bunter Nachmittag statt.<br />

39 Betriebe aus Gewerbe, Handel und Gastronomie<br />

beteiligten sich <strong>in</strong> Form von tollen Angeboten. Auch<br />

das Programm war abwechslungsreich und so freuten<br />

sich die Kle<strong>in</strong>sten der Geme<strong>in</strong>de über das Kasperltheater,<br />

die Hupfburg oder verschiedene Spiele. Weiters<br />

gab es Livemusik, Ausstellungen und viele Kunden<br />

konnten sich vom „bunten Angebot“ der ortsan-<br />

sässigen Betriebe überzeugen. So mancher Besucher<br />

zeigte sich überrascht, was alles <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

erhältlich ist, vor allem zu welchem Preis und mit<br />

welchem Service. „Das geme<strong>in</strong>same Auftreten<br />

unserer Betriebe und das ‚Mite<strong>in</strong>ander’ aktiv se<strong>in</strong>, war<br />

Ziel dieser Veranstaltung. Damit konnten wir zeigen,<br />

wie leistungsstark die <strong>Kirchdorf</strong>er und Erpfendorfer<br />

Geschäfte, Hotels und Firmen s<strong>in</strong>d“, resümiert der<br />

Obmann der Werbegeme<strong>in</strong>schaft <strong>Kirchdorf</strong>-<br />

Erpfendorf Michael Schwaiger. „Und dass die Be-<br />

völkerung den bunten Nachmittag so gut ange-<br />

nommen hat, freut uns natürlich sehr.“ Text&Bilder: bR/gs<br />

Das Programm startete um 15:00 Uhr mit e<strong>in</strong>em Kasperltheater und Organisator Michael Schwaiger<br />

freute sich über viele kle<strong>in</strong>e und große Zuschauer, die sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Garten über Kasperl & Co amüsierten<br />

Auch die K<strong>in</strong>der kamen am bunten Nachmittag bei vielen<br />

lustigen Spielen voll auf ihre Rechnung<br />

Gew<strong>in</strong>ner der hauptpreise:<br />

Jacquel<strong>in</strong>e Barnhard Zirbenbett von Tischlerei Treffer<br />

Sean Bichler Energiesparpumpe von Energietechnik<br />

Cornelia Wurzenra<strong>in</strong>er Gutsche<strong>in</strong> € 200,-- Spar Schwaiger<br />

35 weitere Gew<strong>in</strong>ner Preise à € 50,--<br />

Die „Vollblutmusikanten“ Andi und Wof sorgten vor dem<br />

Dorfstadl und im Ortszentrum für gute Stimmung<br />

„Panther Session“ sorgte für Stimmung und brachte<br />

musikalisch den Sommer zurück<br />

Die riesigen bunten Luftballons als<br />

Kennzeichen von allen teilnehmenden<br />

Betrieben fanden Gefallen bei<br />

Jung und Alt


16<br />

In Anni’s Puppenstub’n<br />

Die Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> der Herzen vere<strong>in</strong>t mit ihrer Schwiegertochter Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> Kate<br />

Middleton – das gibt es nur <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> bei Anni Steger<br />

Kaum e<strong>in</strong>er hätte sich je gedacht,<br />

was die Anni <strong>in</strong> ihrem Häuschen so macht.<br />

Puppen sammelt sie seit Jahren schon,<br />

jetzt hat sie bald tausend Stück davon.<br />

Vom Baby bis zur alten Omama,<br />

im Puppenzimmer ist alles da.<br />

Ob schwarze, blonde oder auch weiße,<br />

viele machten e<strong>in</strong>e lange Reise,<br />

bis sie nach Jageregg h<strong>in</strong> kamen –<br />

und Anni gab jeder e<strong>in</strong>en Namen.<br />

Manch ausrangierte alte Puppe,<br />

sitzt jetzt erneuert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe.<br />

Buben, Mädchen, Babies, Greise,<br />

auch Omas und Opas sitzen ganz leise<br />

im Schaukelstuhl und ruh’n sich aus,<br />

<strong>in</strong> Anni’s schönem Puppenhaus.<br />

Sie liegen <strong>in</strong> Wiegen und K<strong>in</strong>derwagen,<br />

werden von Anni auf Händen getragen.<br />

Puppen auf Dreirad und Schaukelpferd,<br />

jede hat ihren eigenen Wert.<br />

Doch e<strong>in</strong>e Puppenmutter hat’s nicht leicht,<br />

wenn die Anzahl Tausend ist fast erreicht.<br />

Auch die Puppen wollen neu gekleidet se<strong>in</strong>,<br />

doch da fällt der „Anni-Mutti“ immer was e<strong>in</strong>.<br />

Stricken, häkeln, kleben, nähen,<br />

Kleider machen, die den Puppen stehen.<br />

Alte Puppenwagen reparieren,<br />

„Ihre K<strong>in</strong>der“ immer wieder neu frisieren.<br />

E<strong>in</strong>en ganzen Kasten voll neuem Gewand,<br />

Schuhe, Mützen und sonst allerhand,<br />

hat sie liebevoll zusammen getragen,<br />

damit sie was zu tun hat, <strong>in</strong> ihren „alten Tagen“.<br />

Bändchen, Ketterl, Schleifen, Brillen,<br />

auch Puppen haben ihren eigenen Willen.<br />

Schönheiten aus Porzellan und noch mehr,<br />

auch exotische Puppen von überall her,<br />

sitzen friedlich hier vere<strong>in</strong>t<br />

und passen auf, dass ke<strong>in</strong>e we<strong>in</strong>t.<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Ob Zwill<strong>in</strong>gs-, Trachten-, oder Hochzeitspärchen,<br />

es sieht hier aus, wie im Puppenmärchen.<br />

Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> Diana, die mütterlich schaut,<br />

zur Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> Kate, als schöne Braut.<br />

E<strong>in</strong>e Puppe im Taufkleid, sie wartet schon,<br />

auch e<strong>in</strong> Pärchen, bereit zur Erstkommunion.<br />

Sie alle haben e<strong>in</strong> wohliges Heim,<br />

s<strong>in</strong>d niemals e<strong>in</strong>sam und niemals alle<strong>in</strong>.<br />

Und wer als Besucher <strong>in</strong>s Puppenhaus kommt,<br />

der fühlt sich wohl und denkt dabei prompt,<br />

an se<strong>in</strong>e Jugend-, und K<strong>in</strong>derzeit,<br />

ohne Hektik und Stress, nur mit k<strong>in</strong>dlicher Freud<br />

ans Puppenspiel und solche Sachen,<br />

die Anni noch heute Freude machen.<br />

Sie öffnet auch gern ihre Puppenhaustür<br />

und zeigt alles her, dem, der <strong>in</strong>teressiert ist dafür.<br />

Besucher s<strong>in</strong>d willkommen, die Anni lädt e<strong>in</strong>,<br />

und bittet nur, recht leise zu se<strong>in</strong>,<br />

denn schlafende Puppen soll man nicht wecken,<br />

weil sie sonst unnötig nur erschrecken.<br />

E<strong>in</strong> Puppenmuseum, nicht verstaubt, voller Leben,<br />

das tut es hier nur bei Steger Anni geben.<br />

E<strong>in</strong> sehr schönes Hobby, das hält sie <strong>in</strong> Schwung<br />

und auf alle Fälle im Herzen stets jung!<br />

Bilder: mST, Text: Loisi Seebacher, mST<br />

Puppen aus aller Welt<br />

Zurzeit vergnügen sich 970 Puppen <strong>in</strong> Anni‘s Reich im ersten Stock


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 17<br />

E<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> stellt sich vor<br />

» Kartenfreunde <strong>Kirchdorf</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> «<br />

Nachdem sich über mehrere Jahre die vier Freunde Peter Keuschnigg, Manuel Gründler, Christian<br />

Nothdurfter und Michael Keuschnick zum regelmäßigen Kartenspielen trafen, entstand im<br />

Spätherbst 2004 die Idee, e<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong> zu gründen, um die alte Tradition des Kartenspiels zu<br />

pflegen. Denn das „Watten“ war und ist immer noch e<strong>in</strong>e der liebsten Freizeitbeschäftigungen der<br />

<strong>Tirol</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Tirol</strong>er.<br />

Nach e<strong>in</strong>igen adm<strong>in</strong>istrativen Angelegenheiten war es dann<br />

im Jänner 2005 soweit: Im Cafe „Fliegerstüberl“ wurde bei<br />

der Gründungsversammlung der „Vere<strong>in</strong> der Kartenfreunde<br />

<strong>Kirchdorf</strong>“ aus der Taufe gehoben. Aus der anfangs<br />

Handvoll „Watter“ wurde recht schnell e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> von mehr<br />

als dreißig Mitgliedern.<br />

Von vielen zu Beg<strong>in</strong>n etwas belächelt, entwickelte sich der<br />

Vere<strong>in</strong> rasch zu e<strong>in</strong>em fixen Bestandteil im <strong>Kirchdorf</strong>er Vere<strong>in</strong>sleben.<br />

Durch die rege Vere<strong>in</strong>stätigkeit kam positiv h<strong>in</strong>zu,<br />

dass der Vere<strong>in</strong> auch soziale E<strong>in</strong>richtungen unterstützen<br />

konnte. So wurden bereits mehrmals die Bewohner des<br />

Seniorenwohnheimes <strong>in</strong> Erpfendorf zu e<strong>in</strong>em netten Ausflug<br />

e<strong>in</strong>geladen. Auch die Unterstützung der K<strong>in</strong>dergruppe<br />

„Glückskäfer“ ist dem Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong> großes Anliegen. Ebenso beteiligen<br />

sich die „Kartenfreunde“ seit Ihrer Gründung aktiv an<br />

der „<strong>Kirchdorf</strong>er Sommernacht“.<br />

Natürlich wird auch das Kartenspiel bei den wöchentlichen<br />

Treffen gepflegt. Das Frühjahr startet stets mit „Lad<strong>in</strong>isch“-<br />

Watten, welches besonders bei den Watter<strong>in</strong>nen großen<br />

Anklang f<strong>in</strong>det. Im Frühjahr 2010 fand übrigens erstmals e<strong>in</strong><br />

„3er-Radl“ Turnier statt. Dabei hoffte der Vere<strong>in</strong> auf fünfzehn<br />

teilnehmende Paarungen, schließlich füllten aber vierzig<br />

Watterpaare den Saal des Hotels „Alphof“!<br />

Jedes Jahr im Herbst führt der Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong> großes Preiswatten<br />

durch. Auch e<strong>in</strong> „Vergleichswatten“ mit den <strong>Kirchdorf</strong>er<br />

Geme<strong>in</strong>deräten, dem „Altherrenstammtisch“ oder anderen<br />

Vere<strong>in</strong>en bestätigt, dass die Kartenfreunde mit ihren vielen<br />

Aktivitäten auf dem richtigen Weg s<strong>in</strong>d.<br />

Der jährliche Wattertag der Geme<strong>in</strong>den, zu welchem der<br />

Vere<strong>in</strong> alle zwanzig Geme<strong>in</strong>den des Bezirkes (Bürgermeister,<br />

Geme<strong>in</strong>deräte und Bedienstete) e<strong>in</strong>lädt, entwickelte sich zu<br />

e<strong>in</strong>em echten Höhepunkt im jeweiligen Vere<strong>in</strong>sjahr. Diese<br />

Veranstaltung fördert besonders die Kommunikation und<br />

Nachbarschaftspflege unter den politischen Geme<strong>in</strong>den.<br />

BR Georg Keuschnigg und BH Dr. Michael Berger s<strong>in</strong>d stets<br />

begeistert bei diesem Treffen dabei.<br />

Der alljährlich vere<strong>in</strong>s<strong>in</strong>terne „Vierkampf“, bei dem Luftgewehrschießen,<br />

M<strong>in</strong>igolf, Dart spielen und natürlich Watten<br />

zu den Diszipl<strong>in</strong>en zählen, begeistert die Mitglieder immer<br />

wieder aufs Neue. Wobei natürlich bei dieser Veranstaltung<br />

der Spaß und die Kameradschaft im Vordergrund stehen.<br />

Und die Mithilfe bei anderen Preiswatten im Bezirk Kitzbühel<br />

wird ebenfalls von den „Kartenfreunden“ angeboten und<br />

organisiert. Sowohl Mitgestaltung der örtlichen Vere<strong>in</strong>saktivitäten<br />

als auch traditionelle Veranstaltungen (Seilziehen, ...)<br />

s<strong>in</strong>d für die Zukunft Ziel und Aufgabe des Vere<strong>in</strong>s. mK<br />

Am Samstag, den 20. Oktober 2012, f<strong>in</strong>det um 17:00<br />

Uhr im Gasthof „zur Mauth“ das alljährliche große Preis-<br />

watten statt. Die Paare spielen <strong>in</strong> Gruppen gegene<strong>in</strong>ander,<br />

Nennungsschluss 16:30 Uhr.<br />

Vierzig Paarungen füllten den Saal vom Hotel „Alphof“ beim ersten 3er-Rad`l<br />

Turnier 2010 Bild: mK<br />

zum Gedenken an unseren verstorbenen<br />

Obmann Andreas hofer (†).<br />

Seit 2007 führte er den Vere<strong>in</strong> der<br />

Kartenfreunde an und se<strong>in</strong> plötzlicher<br />

Tod im August 2012 h<strong>in</strong>terlässt e<strong>in</strong>e<br />

große Lücke. Mit viel Stolz hat er se<strong>in</strong><br />

Amt wahrgenommen und genau diesen<br />

Stolz auch nach außen getragen. Den jährlichen Wattertag<br />

der Geme<strong>in</strong>den hat z. Bsp. Andreas <strong>in</strong>itiiert und ist<br />

persönlich zu den Geme<strong>in</strong>den gefahren, um dieses Ereignis<br />

mit reger Beteiligung aller <strong>in</strong>s Leben zu rufen. Auch<br />

dass der Vere<strong>in</strong> soziale E<strong>in</strong>richtungen unterstützen konnte,<br />

erfüllte ihn stets mit Freude. Wie vieles andere auch,<br />

das er während se<strong>in</strong>er langjährigen Tätigkeit geschaffen<br />

hat. Wir haben unserem Andreas viel zu verdanken und<br />

als Freund und Obmann wird er stets <strong>in</strong> unseren Herzen<br />

bleiben.


18<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Wilder-Kaiser-Radbergpokal bekam viel Lob<br />

177 RennläuferInnen aus 25 Nationen waren heuer beim 23. Wilder-Kaiser-Bergpokal am Start. Sie<br />

lobten die perfekte Organisation und freuten sich über die von der Bundesmusikkapelle <strong>Kirchdorf</strong><br />

verschönerte Siegerehrung.<br />

Auf der 11,5 km langen Strecke von <strong>Kirchdorf</strong> bis zur 1.024<br />

Meter hoch gelegenen Griesner Alm im Kaiserbachtal gab<br />

es wieder sensationell schnelle Zeiten. So trug sich der<br />

18-jährige Matvej Mamyk<strong>in</strong> mit 23:15 M<strong>in</strong>uten und e<strong>in</strong>em<br />

Schnitt von 29,68 km/h als erster russischer Sportler <strong>in</strong> die<br />

Siegerliste e<strong>in</strong>. Bei den Damen setzte sich die Italiener<strong>in</strong><br />

Simona Massaro mit 26:45 M<strong>in</strong>. knapp vor Nadja Priel<strong>in</strong>g<br />

aus Reith bei Kitzbühel (27:17 M<strong>in</strong>.) durch. Die schnellsten<br />

heimischen Radsportler waren Hermann Dagn und Michael<br />

Ertlschweiger. Ihnen und allen Pokalgew<strong>in</strong>nern wurde bei<br />

der stimmungsvollen Siegerehrung von Vertretern der Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Kirchdorf</strong> und vom TVB Kitzbüheler Alpen herzlich<br />

gratuliert. gs<br />

Clubmeisterschaft<br />

der Plattenwerfer<br />

Bei der diesjährigen Clubmeisterschaft setzten sich erwartungsgemäß<br />

die Favoriten durch. Mart<strong>in</strong> Mayr siegte<br />

vor Peter Keuschnigg und Peter Endstraßer. Obmann Michael<br />

Keuschnick gratulierte den Gew<strong>in</strong>nern und freute<br />

sich über zahlreiche Teilnehmer. mK<br />

Unser Redaktionsteam<br />

Bett<strong>in</strong>a Reiter<br />

Ressort:<br />

Redaktionsleitung, Glückskäfer,<br />

K<strong>in</strong>dergärten, Schulen<br />

Kürzel: bR<br />

Tel: +43/0664/73493087<br />

Manuela Deisenberger<br />

Ressort: Grafik<br />

Kürzel: mD<br />

Monika Ste<strong>in</strong>er<br />

Ressort: Standesfälle,<br />

Jubiläen<br />

Kürzel: mST<br />

IMPRESSUM:<br />

Medien<strong>in</strong>haber und Herausgeber: Kaisergeme<strong>in</strong>de Aktiv - Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Herstellung: Hutter Druck GmbH & Co. KG<br />

Mart<strong>in</strong>a Foidl<br />

Ressort: Freie<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

Kürzel: mF<br />

Vertreter von Geme<strong>in</strong>de und Tourismusverband gratulierten den Tagessiegern<br />

Simona Massaro und Matvej Mayk<strong>in</strong> (h<strong>in</strong>ten) sowie Hermann Dagn und Nadja<br />

Priel<strong>in</strong>g beim 23. Wilder-Kaiser-Radbergpokal Bild: gs<br />

Die stolzen Preisträger Peter Keuschnigg (2.), Mart<strong>in</strong> Mayr (1.), Obmann Michael<br />

Keuschnick und Peter Endstraßer (3.) Bild: Andreas Werlberger<br />

Christian Nothdurfter<br />

Ressort: Geme<strong>in</strong>de<br />

Informationen<br />

Kürzel: chN<br />

Michael Keuschnick<br />

Ressort: Sport, Kultur und<br />

Vere<strong>in</strong>e<br />

Kürzel: mK<br />

Tel: +43/0664/5307600<br />

Gernot Schwaiger<br />

Ressort: Freier<br />

Mitarbeiter<br />

Kürzel: gs<br />

Druck und Satzfehler vorbehalten. Term<strong>in</strong>e und Ankündigungen werden ohne Gewähr veröffentlicht, Bilder und Redaktionsmaterial e<strong>in</strong>geschlossen. Im Falle der Zusendung setzen wir das<br />

E<strong>in</strong>verständnis zur Veröffentlichung voraus.<br />

Für den Inhalt und Bilder, übernommene Artikel von Privatpersonen, Firmen oder Vere<strong>in</strong>en übernimmt die Redaktion ke<strong>in</strong>e Haftung. Artikel sollten unformatiert auf CD oder<br />

USB-Stick abgegeben werden. E-mails bitte an folgende Adresse senden: kaisergeme<strong>in</strong>de.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at<br />

Redaktionsschluss der nächsten Geme<strong>in</strong>dezeitung ist am 10. Dezember 2012


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 19<br />

Rund um die Welt<br />

Professor Dr. Christian Keuschnigg –<br />

E<strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong>er, der auszog, um zu lernen und zu lehren.<br />

Christian Keuschnigg ist gebürtiger<br />

<strong>Kirchdorf</strong>er und seit kurzem Direktor<br />

e<strong>in</strong>es der führenden Wirtschaftsforschungs<strong>in</strong>stitute<br />

Österreichs: des Instituts<br />

für Höhere Studien <strong>in</strong> Wien. Er<br />

ist gleichzeitig Professor für Nationalökonomie,<br />

<strong>in</strong>sbesondere öffentliche<br />

F<strong>in</strong>anzen, an der Universität St. Gallen.<br />

Christian Keuschnigg hat 1987 an der<br />

Universität Innsbruck doktoriert und<br />

1995 an der Universität Wien <strong>in</strong> Wirtschaftspolitik<br />

und F<strong>in</strong>anzwissenschaft<br />

habilitiert. Längere Forschungsaufenthalte<br />

haben ihn an die Universitäten<br />

Bonn 19<strong>89</strong>/90, Pr<strong>in</strong>ceton 1994/95 und<br />

Oxford 2007/08 geführt. Er war bis<br />

1997 Ökonom am Institut für Höhere<br />

Studien <strong>in</strong> Wien und wurde 1997 auf<br />

e<strong>in</strong>e Professur <strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzwissenschaft<br />

an der Universität des Saarlandes <strong>in</strong><br />

Saarbrücken berufen und lehrt seit<br />

2000 an der Universität St. Gallen. Seit<br />

2009 ist er Vorsitzender des f<strong>in</strong>anzwissenschaftlichen<br />

Ausschusses des<br />

Vere<strong>in</strong>s für Sozialpolitik. Zudem ist er<br />

Research Fellow <strong>in</strong> den Forschungsnetzwerken<br />

CEPR (London), CESifo<br />

(München), Oxford University Centre<br />

for Bus<strong>in</strong>ess Taxation und NetSpar (Tilburg).<br />

Se<strong>in</strong>e Forschungs<strong>in</strong>teressen betreffen<br />

Steuerreform, Unternehmensf<strong>in</strong>anzierung,<br />

Kapitalmarktentwicklung,<br />

Wohlfahrtsstaat, Alterung und Arbeitsmarkt,<br />

Staatsverschuldung, Europäische<br />

Union und andere. Er hat mehrere<br />

Bücher verfasst und <strong>in</strong> zahlreichen <strong>in</strong>ternationalen<br />

Zeitschriften publiziert.<br />

Robert Jong: Zum besseren Verständnis:<br />

Was macht das IHS?<br />

Christian Keuschnigg: Das IHS bildet<br />

Doktoranten <strong>in</strong> Wirtschaft, Soziologie<br />

und Politikwissenschaft aus, betreibt<br />

unabhängige Grundlagenforschung<br />

und ist <strong>in</strong> der Politikberatung für M<strong>in</strong>isterien<br />

und andere Auftraggeber aktiv.<br />

Am meisten <strong>in</strong> der Öffentlichkeit bekannt<br />

dürften die Wirtschaftsprognosen<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Robert Jong: Und was genau ist Ihr<br />

„Job“ dabei?<br />

Christian Keuschnigg: Ich b<strong>in</strong> für den<br />

Erfolg des Instituts <strong>in</strong> allen Aufgabenbereichen<br />

verantwortlich. Es gibt etwa<br />

100 Mitarbeiter, daher nimmt das Management<br />

viel Zeit <strong>in</strong> Anspruch. Ich<br />

mache viele Vorträge, gebe Interviews<br />

und nehme an Diskussionen teil, um<br />

die österreichische Wirtschaftspolitik<br />

<strong>in</strong> der Öffentlichkeit zu diskutieren, z.B.<br />

gerade eben auf dem Europäischen Forum<br />

Alpbach.<br />

Robert Jong: Warum s<strong>in</strong>d Sie nach vielen<br />

Auslandsaufenthalten nun doch<br />

nach Österreich zurückgekehrt?<br />

Christian Keuschnigg: Als Österreicher<br />

zieht es mich eben wieder <strong>in</strong> die<br />

Heimat zurück. Mir hat es im Ausland<br />

sehr gut gefallen, aber ich habe dabei<br />

auch bemerkt, dass Österreich e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges<br />

und schönes Land ist, trotz<br />

allen kle<strong>in</strong>en ‚Ärgernissen‘, die es überall<br />

gibt. Es ist schon e<strong>in</strong> Privileg, hier<br />

leben und arbeiten zu dürfen!<br />

Robert Jong: Welchen E<strong>in</strong>fluss haben<br />

Sie auf die österreichische Politik?<br />

Christian Keuschnigg: Das ist schwer<br />

zu sagen. Unsere Aufgabe ist es, Alternativen<br />

für die Wirtschaftspolitik auszuarbeiten<br />

und die Öffentlichkeit zu<br />

<strong>in</strong>formieren, damit alle Argumente auf<br />

den Tisch kommen. Entscheiden müssen<br />

dann die Politiker, die dem Bürger<br />

und Wähler direkt verantwortlich s<strong>in</strong>d.<br />

Es ist aber schon bee<strong>in</strong>druckend, wie<br />

viel Gehör und Aufmerksamkeit ich <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>er neuen Funktion erhalte.<br />

Robert Jong: Als Leiter e<strong>in</strong>es<br />

der renommiertesten Wirtschaftsforschungs<strong>in</strong>stitute<br />

Österreichs:<br />

was würden Sie der (Wirtschafts-) Politik<br />

Ihres Heimatdorfes empfehlen?<br />

Christian Keuschnigg: Jede Geme<strong>in</strong>de<br />

muss sich e<strong>in</strong>fach überlegen, was<br />

ihre Bürger am meisten brauchen. Was<br />

macht die Geme<strong>in</strong>de als Wohn- und<br />

Arbeitsort attraktiv und wie steht sie<br />

als Wirtschaftsstandort da? Eltern wollen<br />

e<strong>in</strong>e sehr gute Schule und e<strong>in</strong> Angebot<br />

rundherum, die Wirtschaft will<br />

Zur Person:<br />

Prof. Dr. Christian Keuschnigg<br />

Institut für Höhere Studien (IHS),<br />

Wien<br />

Universität St. Gallen<br />

(FGN-HSG – Forschungsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

für Nationalökonomie an der<br />

Universität St. Gallen)<br />

e<strong>in</strong>e gute Infrastruktur, für die E<strong>in</strong>heimischen<br />

und Touristen soll e<strong>in</strong> attraktives<br />

Freizeitangebot da se<strong>in</strong> und die<br />

abgelegenen Bergbauernhöfe wollen<br />

Wege, damit sie das Dorf gut erreichen<br />

können. Der Bürgermeister weiß das<br />

besser als ich und hat vermutlich festgestellt,<br />

dass es mehr Wünsche gibt,<br />

als die Geme<strong>in</strong>de erfüllen kann. Die<br />

F<strong>in</strong>anzen müssen nämlich auch stimmen,<br />

das macht se<strong>in</strong>en Job so schwierig<br />

wie <strong>in</strong>teressant.<br />

Robert Jong: Was fehlt Ihnen an Ihrer<br />

Heimat <strong>Kirchdorf</strong> am meisten?<br />

Christian Keuschnigg: Wenn ich zu<br />

Besuch komme, denke ich mir, wie<br />

schön es doch <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Heimatgeme<strong>in</strong>de<br />

ist. Da kann es allenfalls nur<br />

‚Leiden auf hohem Niveau‘ geben. Ich<br />

lebe aber schon lange nicht mehr <strong>in</strong><br />

<strong>Kirchdorf</strong> und kann daher nicht wirklich<br />

sagen, was mir fehlen könnte.<br />

Robert Jong: Vielen Dank für das<br />

<strong>in</strong>teressante Interview!<br />

Bild: Privat


20<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Die Litzlfeldner<br />

Sensenschmiede<br />

Bereits seit dem Mittelalter wurden <strong>in</strong> Litzlfelden die Erze<br />

des Oberndorfer Bergbaus aufbereitet und verarbeitet.<br />

Nach dem Rückgang der Erzvorkommen <strong>in</strong> der Region wurde<br />

die Bergschmiede um 1812 zu e<strong>in</strong>er Sensenschmiede<br />

ausgebaut.<br />

Von den ersten Jahrzehnten der Sensenschmiede ist wenig<br />

bekannt. Im Jahre 1858 verkaufte der W<strong>in</strong>terstellerwirt<br />

Georg Waltl se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong> Jahr zuvor erworbene Schmiede zu<br />

Litzlfelden an den Sensenschmiedgesellen Kaspar Eibl aus<br />

Oberndorf.<br />

Anno 1874 sche<strong>in</strong>t Josef Hauser als Besitzer der Schmiede<br />

auf. Dort wurden Sensen, Sicheln und andere bäuerliche<br />

Geräte erzeugt.<br />

1909 übernahm Josef Hauser jun. das Werk von se<strong>in</strong>em Vater<br />

und führte den zu dieser Zeit florierenden Betrieb weiter.<br />

Bis zum Jahr 1933 arbeiten zeitgleich 14 – 16 Schmiede sowie<br />

e<strong>in</strong>ige Lehrl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> der Erzeugung. In der angeschlossenen<br />

Landwirtschaft waren 3 – 4 Arbeiter beschäftigt.<br />

Die Produkte aus Litzlfelden wurden jedoch nicht nur regional<br />

verkauft, sondern <strong>in</strong> ganz Europa. E<strong>in</strong> Großauftrag nach<br />

Russland im Jahre 1933 wurde nach Wien geliefert und bis<br />

zur Bezahlung dort auch gelagert. Die Weltwirtschaftskrise<br />

Das Sensenswerk um 1920 unter der Führung von Josef Hauser jun.<br />

der 30er Jahre machte aber dem Großauftrag buchstäblich<br />

e<strong>in</strong>en Strich durch die Rechnung. Die Ware konnte nicht bezahlt<br />

werden und h<strong>in</strong>zu kamen die hohen Lagerkosten. So<br />

geschah es, dass die Sensen, um die Lagerkosten zu decken,<br />

<strong>in</strong> Wien zu Schleuderpreisen versteigert werden mussten.<br />

Durch diese Maßnahme kam der Betrieb <strong>in</strong> große f<strong>in</strong>anzielle<br />

Schwierigkeiten und Josef Hauser musste schließlich<br />

den Konkurs anmelden.<br />

Doch nicht nur Josef Hauser, sondern auch e<strong>in</strong>ige Geme<strong>in</strong>debürger<br />

waren an der Schmiede als Gesellschafter beteiligt.<br />

Dies waren unter anderem Tischlermeister Josef Erler zu<br />

Neuhaus, Thomas Embacher zu Mühlreit, Alois Leitner von<br />

der Taxermühle sowie Geme<strong>in</strong>dearzt Dr. V<strong>in</strong>zenz Gleirscher.<br />

Beim Konkurs mussten alle Beteiligten mit ihrem Privatvermögen<br />

für die Sensenschmiede haften. Dies führte dazu,<br />

dass nicht wenige ihr gesamtes Hab und Gut verloren.<br />

1936 wurde die Schmiede der „<strong>Tirol</strong>erischen Landeshypothekenanstalt<br />

Innsbruck“ per Verteilungsbeschluss zugesprochen.<br />

Anfang 1959 kaufte Frau Elisabeth Seiger die noch vorhandenen<br />

Gebäude samt Grund und baute auf der oberhalb<br />

der Schmiede gelegenen Wiese das heutige „Feriendorf<br />

<strong>Tirol</strong>“. Text: mK, Bild: Geme<strong>in</strong>dearchiv <strong>Kirchdorf</strong>


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 21<br />

<strong>Tirol</strong>erisch gessn’<br />

und gspuit ...<br />

wurde am 26. August <strong>in</strong> der Jausenstation Stockerhof. Die<br />

urige Gaststube war brechend voll und die Gäste, darunter<br />

auch viele Haberberger, ließen sich die guten Speisen<br />

schmecken. Es gab Zillertaler Krapfen, Kiachi mit Kraut,<br />

Schwe<strong>in</strong>ebraten und andere <strong>Tirol</strong>er Gerichte. Untermalt<br />

wurde der heitere Frühschoppen von der Hirschenwalder<br />

Tanzlmusik. Text & Bild: bR<br />

Die Wirt<strong>in</strong> Herta Reiter und ihre Tochter Claudia Bergmann zeigten sich sehr<br />

zufrieden mit dem Gästeansturm<br />

Der radelnde<br />

Seniorenheim-Bote<br />

Mehr als 800 Kilometer hat Franz R<strong>in</strong>nerberger heuer mit<br />

se<strong>in</strong>em Fahrrad bereits zurückgelegt. Den größten Teil davon<br />

spulte er auf der Strecke zwischen dem Seniorenwohnheim<br />

<strong>in</strong> Erpfendorf, dem Further Steg und der Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Kirchdorf</strong> herunter. Dort transportiert er als „radelnder<br />

Bote“ wichtige Poststücke und macht auch viele andere Erledigungen.<br />

„Der Franz unterstützt uns zudem bei Arbeiten rund ums<br />

Haus und sorgt im W<strong>in</strong>ter für<br />

die Schneeräumung“, lobt AH-<br />

Leiter<strong>in</strong> Ingrid Hofmaier den<br />

65-Jährigen, der sich schon<br />

seit April 1999 im familiär geführten<br />

Seniorenwohnheim<br />

sehr wohl fühlt. Zuvor war der<br />

„W<strong>in</strong>tersteller-Franz“ viele Jahre<br />

als rühriger Hausmeister im<br />

ehemaligen <strong>Kirchdorf</strong>er Traditionsgasthof<br />

tätig.<br />

Se<strong>in</strong> E<strong>in</strong>satz für das Seniorenheim<br />

wird auch vom Redaktionsteam<br />

gewürdigt und wir<br />

wünschen dem Franz noch<br />

viele unfallfreie Kilometer als<br />

radelnder Bote. gs<br />

Titelbild für die Jännerausgabe<br />

2013 gesucht!<br />

Für die nächste Ausgabe suchen wir e<strong>in</strong> Coverbild und möchten<br />

euch deshalb ermuntern, uns Bilder zu senden, die zur Jahreszeit<br />

und zum „neuen Jahr“ passen. Ob Bilder von Menschen,<br />

unserer schönen Landschaft oder Silvester, eurer Fantasie s<strong>in</strong>d<br />

ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt. Unser Redaktionsteam entscheidet<br />

dann, welches Bild für das Cover genommen wird und dieser<br />

1. Platz ist auch mit e<strong>in</strong>em Gutsche<strong>in</strong> für „E<strong>in</strong> D<strong>in</strong>ner for 2“ im<br />

Dorfstadl verbunden. Die Bilder, die wir auf Platz 2 und 3 wählen,<br />

werden <strong>in</strong> der Zeitung abgedruckt.<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss: 10. Dezember 2012 (Grösse ca. A4, 300 dpi).<br />

Wir freuen uns auf viele Zusendungen unter der Mailadresse:<br />

kaisergeme<strong>in</strong>de.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at<br />

Franz R<strong>in</strong>nerberger mit se<strong>in</strong>em<br />

geliebten Fahrrad Bild: gs<br />

?


22<br />

„Desperate housewives“ <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong><br />

Unter diesem Motto fand heuer e<strong>in</strong> wöchentliches Tennistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g statt,<br />

an dem sieben Frauen (darunter auch ich) teilnahmen. Doch entgegen<br />

der beliebten TV-Serie „Desperate Housewives“ suchten wir nur die sportliche<br />

Herausforderung und schmiedeten ke<strong>in</strong>e Mord- oder Rachepläne.<br />

Auch s<strong>in</strong>d wir alles andere als „Desperate Housewives“, also verzweifelte<br />

und gelangweilte Hausfrauen. Verzweifelt und gelangweilt war höchstens<br />

unser Tra<strong>in</strong>er Frank. Doch dem konnten e<strong>in</strong>ige von uns Abhilfe schaffen,<br />

<strong>in</strong>dem so mancher Ball gegen se<strong>in</strong>en Kopf flog. Unser Tra<strong>in</strong>er stand uns<br />

aber auch ziemlich oft im Weg und versprühte manchmal den Charme<br />

von „Dr. House“. Tja, Rache ist süß und so gesehen steckt wohl doch e<strong>in</strong><br />

wenig „Desperate Housewife“ <strong>in</strong> uns. bR<br />

REDAKTIONSSChLUSS<br />

der nächsten Geme<strong>in</strong>dezeitung ist am<br />

10. Dezember 2012<br />

Sende De<strong>in</strong>en Beitrag an:<br />

kaisergeme<strong>in</strong>de.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at<br />

Auf e<strong>in</strong>em 3000 m² großen Grundstück entstehen bis zu 24 Wohne<strong>in</strong>heiten. Sie werden sich<br />

<strong>in</strong> unmittelbarer Lage zum Dorf bef<strong>in</strong>den, nahe der bestehenden Raiffeisen-Wohnanlage. Das<br />

Gebäude wird von Bmst. Rupert Polak geplant und im Passivhausstandard – also energiesparend<br />

– ausgeführt. Alle Wohnungen werden schwellenlos über Aufzüge erreichbar se<strong>in</strong>. Die<br />

E<strong>in</strong>heiten s<strong>in</strong>d wohnbaugefördert und zwischen 50 m² und 85 m² groß. Der Baustart erfolgt<br />

voraussichtlich im Sommer 2014. Anfragen bitte an die Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong>, Maria Schneider,<br />

05352/63111-15. Text: Robert Jong<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Wohnanlage der Alpenländischen heimstätte<br />

geht <strong>in</strong> Erpfendorf <strong>in</strong> Planung<br />

Das <strong>Kirchdorf</strong>er Lebenshilfe-Team mit Spender<strong>in</strong> Edith Rompf<br />

und Vermieter<strong>in</strong> Maria Braito vor dem Re<strong>in</strong>igungs-, Wäsche-<br />

und Paketservice im Ortszentrum<br />

Wir haben e<strong>in</strong>iges gelernt <strong>in</strong> diesem Sommer, wobei auch<br />

der Spaß nicht zu kurz kam (v.l. Margarete N., Franziska H.,<br />

Bett<strong>in</strong>a R., Barbara K. und Tra<strong>in</strong>er Frank Schuhmacher beim<br />

Abschlusstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, bei dem leider e<strong>in</strong>ige nicht dabei se<strong>in</strong><br />

konnten) Bild: Manuel B.<br />

FEEDBACK<br />

Eure Me<strong>in</strong>ung zur Geme<strong>in</strong>dezeitung <strong>in</strong>teressiert uns.<br />

Habt ihr Anregungen, Ideen oder Kritik?<br />

Dann schreibt uns bitte an:<br />

kaisergeme<strong>in</strong>de.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at<br />

Symbolfoto<br />

Gäste spendeten für die<br />

Lebenshilfe <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong><br />

E<strong>in</strong> nettes Zeichen der Nächstenliebe setzten die Wuppertaler Urlaubsgäste<br />

Edith und Hans Rompf, der kürzlich den 70. Geburtstag feierte.<br />

Bei se<strong>in</strong>em Fest im Haus „Hutmann“ (Fam. Braito) wurde auf Geschenke<br />

verzichtet und sie übergaben dafür e<strong>in</strong>e Geldspende an die Lebenshilfe<br />

<strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong>. Darüber war die Freude beim heimischen Team vom Re<strong>in</strong>igungs-,<br />

Wäsche- und Paketservice natürlich riesengroß. Text & Bild: gs


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 23<br />

Gasteiger Almfest war e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

Hunderte Gäste und E<strong>in</strong>heimische waren vom Gasteiger Almfest begeistert und auch das Wetter<br />

zeigte sich bei dieser traditionellen Veranstaltung von se<strong>in</strong>er besten Seite.<br />

Bei strahlendem Sonnensche<strong>in</strong> g<strong>in</strong>g der Almabtrieb von der<br />

Ob<strong>in</strong>galm über Habach bis zum Kramerhof über die Bühne.<br />

Im Mittelpunkt standen dabei die kunstvoll geschmückten<br />

Kühe, die stolz ihren farbenprächtigen „Kopfschmuck“ (gestaltet<br />

von Sonja Stöckl und Marlene Krepper) präsentierten.<br />

Ihre Rückkehr auf die heimischen Weiden wurde dann<br />

beim „Gasteiger Almfest“ ausgiebig gefeiert. Beim Kramer-<br />

Auch der Erpfendorfer Imkermeister Klaus Biechl war beim<br />

Bauern- und Handwerksmarkt am Kramerhof mit e<strong>in</strong>em<br />

Stand vertreten und durfte sich über reges Interesse freuen<br />

Landjugend <strong>Kirchdorf</strong>-Erpfendorf<br />

seit e<strong>in</strong>em Jahr unter neuer Führung<br />

Es ist bereits e<strong>in</strong> Jahr her, dass bei den Neuwahlen der<br />

Landjugendausschuss gewählt wurde. Unter der Führung<br />

von Obmann Lukas Zaß und Ortsleiter<strong>in</strong> Michaela Oberleitner<br />

ist <strong>in</strong> den vergangenen Monaten wieder viel passiert,<br />

so auch im H<strong>in</strong>blick auf altes Brauchtum, das uns sehr am<br />

Herzen liegt.<br />

„Ke<strong>in</strong>e kalten Füße“ holte sich der neue Ausschuss, im Gegenteil, sie fegten mit<br />

frischem W<strong>in</strong>d durch das 1. Führungsjahr<br />

Beim Erntedankfest veranstalteten wir mit den Bäuer<strong>in</strong>nen<br />

und Bauern e<strong>in</strong>e Agape unter dem Motto „Was wäre <strong>Tirol</strong><br />

hof wurden die Besucher mit flotter Musik und heimischen<br />

Schmankerln verwöhnt. Zudem konnte man Oldtimer-Traktoren<br />

bestaunen und es gab auch e<strong>in</strong>en Handwerks- und<br />

Bauernmarkt sowie für die kle<strong>in</strong>en Hofbesucher e<strong>in</strong> großes<br />

K<strong>in</strong>derprogramm mit Ponyreiten, Preismelken, Streichelzoo<br />

und vieles mehr. Text: gs, Bilder: Hans Sevignani<br />

Nach dem Almabtrieb von der Ob<strong>in</strong>galm bis zum Kramerhof <strong>in</strong> Gasteig fühlten sich die kunstvoll<br />

geschmückten Kühe auf den saftigen, heimischen Weiden besonders wohl<br />

ohne Bauern?“. Auch die Krone schmückten wir zu diesem<br />

Anlass, ebenso wie die Fronleichnamsstatuen, stellten<br />

den Maibaum auf, veranstalteten den Landjugendball im<br />

Dorfsaal und g<strong>in</strong>gen Anklöpfeln. Zu Weihnachten waren<br />

wir übrigens besonders fleißig, verteilten Kekse und organisierten<br />

zum ersten Mal e<strong>in</strong>en Christk<strong>in</strong>dlhoangascht<br />

im Metzgerhaus. Die E<strong>in</strong>nahmen aus dem Anklöpfeln sowie<br />

Christk<strong>in</strong>dlhoangascht spendeten wir an „Rettet das<br />

K<strong>in</strong>d - <strong>Tirol</strong>“ und f<strong>in</strong>anzierten damit Weihnachtsgeschenke<br />

für zehn K<strong>in</strong>der. Weiters organisierten wir e<strong>in</strong>en Ranzenstick-<br />

und Volkstanzkurs, aber den besonderen Höhepunkt<br />

bildeten die zwei Projekte der <strong>Tirol</strong>er Jungbauernschaft/<br />

Landjugend, an denen wir natürlich aktiv teilnahmen. Wie<br />

e<strong>in</strong>gangs erwähnt, war dies zum e<strong>in</strong>en das Projekt „Was<br />

wäre <strong>Tirol</strong> ohne Bauern“, zum anderen „Do b<strong>in</strong> i dahoam“.<br />

Zu diesem Zweck stellten wir die schönsten Plätze unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de auf e<strong>in</strong>er Fotocollage zusammen, die unter anderem<br />

den Maibaum schmückt. Vielleicht hat es der e<strong>in</strong>e<br />

oder andere von euch gesehen und wurde wieder auf die<br />

schöne Natur r<strong>in</strong>gs um <strong>Kirchdorf</strong> aufmerksam.<br />

Wie ihr also seht, ist die Landjugend aktiv und beteiligt sich<br />

sehr am Geme<strong>in</strong>deleben, denn: „Do s<strong>in</strong>d mia dahoam“.<br />

Text: Michaela Oberleitner, Bild: Landjugend <strong>Kirchdorf</strong>


Da Goggola<br />

E<strong>in</strong>såm, stått geme<strong>in</strong>såm<br />

Am Lånd, då soid ois besser sei,<br />

då steht ma no sakrisch füre<strong>in</strong>ånder ei.<br />

So hoaßt’s zum<strong>in</strong>dest bei de Leit,<br />

oba <strong>in</strong> da Praxis feit’s jo meilenweit.<br />

Der oane schnaubt erleichtert wia a Ross,<br />

foit die Tür h<strong>in</strong>ter eam <strong>in</strong>s Schloss.<br />

De åndere mecht nix sechn’ und nix hörn’,<br />

vor oim koan Bsuach’, weil der wuscht störn’.<br />

A mit de Nåchbarn red’n, ohne z’tratschn’,<br />

der Weg is z’weit zum ummi hatschn’.<br />

D’Leit bleib’n liaba unter sich, stått mite<strong>in</strong>ånd,<br />

drum homb mas a do, die Anonymität am Lånd.<br />

Oft ertapp’ i mi, wenn i durch Kischdorf geh’,<br />

dass i mir denk, mei des Dorf is sche’.<br />

So ruhig und umgeb’n vo der såtten Natur,<br />

oba vo Mensch’n weit und breit koa Spur.<br />

Und triff’ i amoi rarerweis’ ebban, dånn f<strong>in</strong>d i’s månchmoi echt lob,<br />

nit z’wissn, ob i Tourist’n oda E<strong>in</strong>heimische u’glächelt hob.<br />

Weil Kischdorf wåchst, nur mia bleibn’ ålle steh’,<br />

a die „Zuagroastn“ toand kam aus eane Häusl geh’.<br />

Jo, friara homb d’Leit viel mehra mite<strong>in</strong>ånder gmocht’,<br />

etz is leider a so, dass jeder sei eigenes Süppei kocht’.<br />

Und auf der ånder’n Seit’n heascht ma e<strong>in</strong> ständiges Jammern,<br />

<strong>in</strong> Kischdorf kuntst’ di nåckat auf d’Latern’ auffiklammern.<br />

Koana wuschts’ sech’n, d’Stråss is leer, koana geht vi,<br />

oba guat, bei me<strong>in</strong>er Frau schaugat sowieso neamb hi …<br />

Spaß beiseite, z’wenig los is’, maunzt d’ Frau wia da Månn,<br />

dabei toand se die Vere<strong>in</strong>e und Gåsthöfe eh soviel ån.<br />

Oba a deana vergeht månchmoi wirklich de Lust,<br />

weil wenn koana kimb, då håst scho an Frust.<br />

Und dia wås auf d’ Festl send, kennt ma oft går nit mehr,<br />

denn e<strong>in</strong> Hauf’n is nit aus Kischdorf, sondern vo weita her.<br />

Jo Leit, erst mia ålle erweck’n <strong>in</strong>sa Dörfl zum Leb’n,<br />

drum soid si a jeder vo uns mehra Mühe geb’n.<br />

Nit åndere, sondern mia soiba miassn’s uns schena måchn’,<br />

und des fång scho u bei an nett’n Gruaß oder an offenen Låchn’.<br />

Denn der Alltåg, der steckt <strong>in</strong> uns ålle dr<strong>in</strong>,<br />

oba nur mitlaffn’, des måcht hoit a koan S<strong>in</strong>n.<br />

Gfre<strong>in</strong> ma uns, dass ma <strong>in</strong> so an nett’n Dörfl s<strong>in</strong>d,<br />

und vergess’ ma nit, wia schnoi die Zeit verr<strong>in</strong>nt.<br />

Drum ruck ma mehr zom, und ruck ma mehr aus,<br />

und toans zarweit auf, die Tür’n und Fensta vom Haus.<br />

Teilt ihr die Ansicht des Goggola, oder seid ihr anderer<br />

Me<strong>in</strong>ung? Schreibt uns, <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe veröffentlichen<br />

wir e<strong>in</strong>ige Leserme<strong>in</strong>ungen im Postkastl.

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