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20 news Ausgabe 45/12 Samstag, 3. November www.rwn-online.de
Lichttest fürs Auto kostet nichts und hilft viel
Trotzdem verzichten viele Fahrzeughalter auf die sinnvolle Überprüfung vor Beginn der kalten Jahreszeit
Wenn es im Sommer abends
länger hell ist, fallen sie
nicht groß auf. Aber jetzt, in
der dunklen Jahreszeit, sind
wieder viele Einäugige unterwegs:
Autofahrer mit defekten
Scheinwerfern.
Das kann richtig weh
tun. Zunächst gefährden
Autofahrer mit
kaputtem Licht andere Verkehrsteilnehmer
und sich
selbst, und dann kann das
Siebengebirge ins neue Licht gesetzt
Bürgermeister lobt Fotoband von Alfred Büllesbach und Michael Klein
Bei der Präsentation strahlte
die Sonne am Königswinterer
Eselsbrunnen mit
Alfred Büllesbach und Michael
Klein den beiden Fotografen
des neuen Bildbandes
„Siebengebirge“,
um die Wette. Bürgermeister
Peter Wirtz und Tourismusmanager
Oliver Bremm
waren voll des Lobes.
von Hermann-Joseph Löhr
Rechtzeitig zur Frankfurter
Buchmesse war
der 96-seitige Bildband
mit 72 Farbfotos und 9
Schwarzweiß-Fotos erschienen.
Er wurde nun erstmals
in der Region vorgestellt. Oliver
Bremm und Peter Wirtz
betonten, der besondere Reiz
der neuen Bilder liege in der
ganzjährigen Dokumentation
der Landschaft. Bremm:
„Endlich liegen mal Fotografien
vor, die aus ganz neu-
auch noch ein saftiges Knöllchen
nach sich ziehen. Dabei
konnte man den ganzen
Oktober über während der
„Lichtwochen“ sein Fahrzeug
in vielen Werkstätten und
Autohäusern kostenlos überprüfen
lassen.
„Ich weiß auch nicht, warum
die Akzeptanz der Bevölkerung
bei diesen Lichttestes
deutlich abgenommen hat“,
bedauert Ludwig Claus, Inhaber
des gleichnamigen Au-
en Blickwinkeln und zu allen
Jahreszeiten geschossen
wurden!“
In kräftigem Rot prangt
der Buchtitel „Siebengebirge“
auf dem Buch-Cover. Die
Untertitel „Rheinromantik-
Drachenfels-Naturerlebnis“
spiegeln die Absicht der Fotografen
wider, ein mythenbeladenes
Gebirge in Bildern
in neuem Licht einzufangen.
Ein erster Blick in den
Bildband zeigt, der Asbacher
Alfred Büllesbach und Michael
Klein aus Rösrath haben
es verstanden, die abwechslungsreiche
Landschaft
des Siebengebirges mit fantastischen
Fotos einzufangen.
Geschickte Gegenüberstellungen
gleicher Motive
zu verschiedenen Jahreszeiten
machen das Buch zu einem
völlig neuen Sujet in der
Vielfalt vorliegender Bilddokumente
zum Siebengebirge.
Winterimpressionen mi-
tohauses in Unkel. Der Kfz-
Innungsverband biete doch
diese Gelegenheit an, ohne
dass Kosten entstehen. „Lediglich
die Ersatzteile, also
defekte Birnen etwa, müssen
bezahlt werden“, so Claes.
Bei den Überprüfungen
stellt sich nach den Erfahrungen
des Fachmannes meist heraus,
dass entweder ein Glühlämpchen
defekt ist, ein Kabel
oxidiert oder ein Massefehler
vorliegt. Wenn dann schon
schen sich mit in Nebel getauchten
Silhouetten bekannter
Gebäude. Durch
häufiges Aufsuchen der selben
Aufnahmeplätze fingen
sie unterschiedlichste Stimmungen
im Siebengebirge
ein. Das Siebengebirge ist
fotografiert unter den drei
Aspekten Natur, Geschichte
und Mystik. Die neuen Bilder
nehmen den Betrachter mit
auf eine Reise vom Rheintal
hinauf zum Pleiser Land.
Reise zu deutschen
Mythen
Büllesbachs und Kleins Reise
in Deutschlands ältestes, unter
Naturschutz gestelltes Gebiet
ist zugleich eine Reise zu
deutschen Mythen. Die meist
großformatigen Farbfotos
und Schwarzweiß-Aufnahmen
zeigen die Highlights
der Region, ob spektakuläre
Landschaften, gekonnte Ar-
mal zum Lichttest vorgefahren
wird, kommt der eine oder andere
Autofahrer auch mit Sonderwünschen
daher. Scharfes
Xenon-Licht soll es dann sein.
„Das halte ich allerdings nicht
für empfehlenswert“, meint
Claes. Lediglich bei Fahrzeugen,
bei denen ohnehin Xenon-Scheinwerfer
vom Hersteller
eingebaut sind, mache
es Sinn.
Und der Licht-Trend in
Wohnungen, die LED-Leuch-
chitektur einzelner Rheinorte
oder bekannte Sehenswürdigkeiten
wie Drachenfels
oder Klosterlandschaft Heisterbach.
Den Auftakt machen
die Attraktionen im Rheintal
wie Drachenfels, Petersberg
und die Ortschaften am
Rhein. Büllesbach: „Zwar liegen
die Rheinorte relativ nah
beieinander, aber in ihrer
Charakteristik sind sie völlig
verschieden!“
Die fotografierte Themenvielfalt
Rhein, Burgen,
Wein, Sagen und Geschichte
forderte die beiden Fotografen
bei der Konzeption
ihres gemeinsamen
Projektes erheblich heraus.
„Wir sehen in der Siebengebirgslandschaft
ein Spannungsfeld
zwischen Natur-
und Kulturlandschaft. Als
hier geborene Fotografen ist
das Gebirge zugleich verwoben
mit Geschichte und romantischer
Verklärung.“, so
-.98 / 1.23 €
ten, sind derzeit auch nur
im Rücklichtbereich verfügbar.
„Aber LED gehört die
Zukunft, auch beim Auto“,
schätzt Ludwig Claes.
Wer jetzt noch schnell sein
Autolicht überprüfen lassen
möchte, aber den offiziellen
Oktober-Termin verpasst hat –
im Autohaus Claes gibt es da
keine Probleme. „Wenn bei uns
einer reinkommt und sein Licht
checken lassen will, muss dafür
nichts bezahlen“, so Claes.
Die Fotografen Klein und Büllesbach, im mittleren Bild mit Touristiker Bremm (l.) haben unterschiedliche Stimmungen im Siebengebirge eingefangen und zu einem
Bildband verarbeitet, der ab sofort in den Buchabteilungen der Vorteil-Center geordert werden kann. Bilder: A. Büllesbach/M. Klein, H.-J. Löhr
Büllesbach gegenüber der
RWN. Gefragt hätten sich
beide, ob es gelinge, die Mischung
mit dem Fotoapparat
einzufangen.
Michael Klein ergänzt: „Wir
entschieden uns, in der endgültigen
Auswahl der Fotos
einer unserer Fahrtrouten zu
folgen. Fährt man von der B42
aus dem Rheintal ab über die
Margarethenhöhe in Richtung
Oberpleis, erlebt man dicht
gedrängt die gesamte Vielfalt
der Siebengebirgs-Landschaft.
Auf die Beengtheit im Rheintal
folgt ein dichter Wald. Auf der
Höhe öffnet sich plötzlich die
offene Landschaft des Pleiser
Landes. Der Weg von Westen
nach Osten wurde die Struktur
des Buches!“
Der Bildband „Siebengebirge“
(ISBN: 978-3-943915-00-6)
von Alfred Büllesbach und Michael
Klein ist zum Preis von
19,90 Euro erhältlich.
9.79
Ade, Glühbirne
Bild: Fotolia/Coprid
Vier Alternativen
für die Glühbirne
LED, ESL und zwei Halogen-Varianten
Zum 1. September hat sich
die Glühbirne endgültig aus
dem Handel verabschiedet.
Vielfach stellt sich nun die
Frage, welche Lampen nun
alternativ eingesetzt werden
sollen.
Hans-Jörg Dageförde,
Produktmanager
für Lampen bei Paulmann
Licht kennt die Optionen:
„Die optimale Beleuchtung
hängt vom richtigen
Einsatz der vier Energiespartechniken
LED, Energiesparlampen,
Niedervolt-Halogen
und Hochvolt-Halogen ab.
Jede dieser Techniken bringt
ihre Vorteile mit sich und
sollte bei der Lichtplanung
berücksichtigt werden.“
LEDs, mit bis zu 30.000 Betriebsstunden
äußerst langlebig,
geben ein rundumstrahlendes
oder gebündeltes Licht
in den Farben Warm-, Neutral-
oder Kaltweiß ab und starten
DAS VERBOT
Das Glühlampenverbot regelt
nur den Verkauf im
Handel. Wer Zuhause Glühbirnen
verwendet, muss
diese nicht ersetzen. Ein
Austausch lohnt dennoch:
Die höheren Anschaffungskosten
amortisieren sich
meist schnell durch geringere
Energiekosten.
Teleskopstab,
aber ohne Stab
Wie Laserpointer funktionieren
Torhüter und Flugkapitäne
fürchten sie wie der Teufel
das Weihwasser: Laserpointer.
Seit einiger Zeit
werden die Lichtzeiger, wie
man diese Geräte auch nennen
kann, ziemlich zweckentfremdet.
Denn eigentlich
sind Laserpointer dafür gedacht,
Vorträge mit Projektion
zu unterstützen. Und
nicht dazu, Manuel Neuer
beim Elfmeter zu irritieren.
Laserpointer werden
in handlichen Größen,
auch in Form von
Schlüssel anhängern, Kugelschreibern
oder in Kombination
mit Fernbedienungen
hergestellt. Während die ersten
Laserpointer ausschließlich
rotes Licht abstrahlten,
kamen später auch grüne,
blaue, gelbe und orangene
Laserstrahler auf den Markt.
Mittlerweile sind batteriebetriebene
Laserpointer verfügbar,
deren Lichtleistung
teils weit über den Grenzwerten
liegen, die bei kurzfristiger
Bestrahlung noch
als ungefährlich für das Auge
gelten. In manchen Regionen
Deutschlands ist der grundlose
Besitz dieser Hochleistungs-Strahler
deshalb verboten.
International wurde
teilweise der Verkauf ganz
sofort mit voller Anfangshelligkeit.
Im Vorteil-Baucenter
sind auch dimmbare Modelle
erhältlich. Vor allem als indirektes
Licht setzen diese attraktive
Effekte. Mittlerweile
können LEDs ganze Wohnräume
ausleuchten und eine
60-Watt-Birne ersetzen. Auch
zur Nutzung im Außenbereich
empfiehlt Dageförde die Technik,
mit der Verbraucher bis zu
80 Prozent der Energie sparen
können.
Energiesparlampen (ESL)
eignen sich überall dort, wo
ein Dauerlicht benötigt wird.
Mit einer Lebensdauer von
bis zu 8000 Stunden und bis
zu 80 Prozent Energieeinsparung
verteilen sie ein diffuses
Licht in den Farben Warm-
, Neutral- oder Kaltweiß. In
Verbindung mit dekorativen
Leuchten bringt eine Energiesparlampe
in jedem Raum
schönes Licht.
Halogen-Lampen geben ein
warmes und natürliches Licht
ab. Stark akzentuiert und kontrastreich
schaffen sie attraktive
Lichtzonen. Die filigranen
Niedervolt-Leuchtmittel sparen
bis zu 50 Prozent der Energie,
die Hochvolt-Version bis
zu 25 Prozent. Ein stufenloses
Dimmen eröffnet zusätzliche
Sparpotenziale. Halogenlampen
haben die höchste Farbwiedergabe.
Farben wirken
also real wie im Sonnenlicht.
oder unter der Bezeichnung
Laserpointer untersagt.
Die ersten Laserstrahler
verwendeten klitzekleine Helium-Neon-Laser.
Doch erst
mit der Verfügbarkeit günstiger
und effizienter Laserdioden
gelang der Durchbruch
als Massenprodukt.
In dem handlichen Gehäuse
eines Laserpointers sind
die Laserdiode, eine Kollimator-Linse,
Batterien, eine
elektronische Schaltung zur
Ansteuerung der Laserdiode
und ein Taster eingebaut.
Die abgegebene Lichtleistung
beträgt meisten unter 3 mW.
Nur Laser bis Klasse 2 gelten
als bedingt unbedenklich,
also augensicher, da
durch den Lidschluss-Reflex
die Einwirkungsdauer nicht
ausreicht, um eine Netzhautschädigung
hervorzurufen.
Wenn man den Lichtpunkt
eines Laserpointers
betrachtet, kann man einen
optischen Effekt sehen, der
„Speckles“ oder auch „Granulation“
genannt wird. Der
Lichtpunkt erscheint dann
nicht einheitlich hell, sondern
granuliert, er flimmert.
Man sieht diesen Effekt besonders
gut, wenn man das
Licht mit einer Linse aufweitet
und auf eine matte Oberfläche
richtet.